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Aufspannwinkel fuer Werkzeugmaschinen

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F16C29/10 Arrangements for locking the bearings
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DE643782C

Germany

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English
Inventor
Hans August Urban
Current Assignee
ELEK SCHE UNTERNEHMUNGENI LUDW

Worldwide applications
1936 DE

Application DEG92188D events
1937-04-16
Application granted
Expired

Description

Es ist bekannt, bei Werkzeugmaschinen zur Aufnahme von Werkstücken, die schräg zur Grundfläche verlaufende Flächen, Bohrungen usw. erhalten sollen, verstellbare Aufspännwinkel zu verwenden. Diese bestehen im wesentlichen aus einem Unterteil, das zum Aufsetzen auf die Aufspannplatte einer Werkzeugmaschine ausgebildet ist, und einem Oberteil, das in der gewölbten Auflagefläche des Unterteils bis zu 90" geschwenkt werden kann. Zur Sicherung der Führung trägt das Oberteil Schwalbenschwanzleisten an der Unterseite, die in entsprechende Nuten des Unterteils eingesetzt und in diesem verschoben werden. Die beiden Teile werden nach dem Einstellen auf einen bestimmten Winkel dadurch festgestellt, daß eine im Unterteil angebrachte Vorrichtung die schwalbenschwanzförmigen Leisten des Oberteils in den Führungen festklemmt.
Die beschriebene Bauart der bekannten Aufspannwinkel hat verschiedene Nachteile. Durch das Zusammenziehen der Führungsleisten mit den Schrägflächen entsteht eine Spannung in der A'ufspannplatte, die ein Verziehen der Fläche, auf der das Werkstück ruht, zur Folge hat. Um diese Spannungen möglichst gering zu halten, müssen die Leisten des Oberteils sehr genau in den Führungen des Unterteils passen, was bekanntlich bei gewölbten schwalbenschwanzförmigen Teilen sehr kostspielig ist, da gewölbte, im Winkel zusammenstoßende Flächen genau passend zu bearbeiten sind.
Diese Arbeit läßt sich nur mit teuren Lehr-Werkzeugen und von geübten Facharbeitern zur Zufriedenheit ausführen.
Ferner darf wegen des für die genügende Federung erforderlichen Hebelarmes die Klemmvorrichtung für die Schwalbenschwanzführung nicht zu nahe an die Auflagefläche herangebracht werden, wodurch die Höhe des Winkels ein bestimmtes Maß nicht unterschreiten kann und die Verwendung besonders bei kleinen Werkzeugmaschinen auf Schwierigkeiten stößt.
Diese Mängel werden nach der Erfindung dadurch behoben, daß zur Führung der Aufspannplätte in der Grundplatte in die Aufspannplatte eine einzige Leiste mit an den Führungsseiten planparallelen Flächen eingelegt ist und zum Feststellen der Aufspannplatte ein von den Seitenflächen des Winkels her bewegbarer, mit einem Ausschnitt für die Leiste versehener Schieber dient, der in der Grundplatte dicht unter der Auflagefläche angebracht ist.
Die Leiste wird billig und leicht herstellbar. Ihre sowie die Bearbeitung der Nut in der Unterlagplatte wird erleichtert. Die Leiste liegt in der Aufspannplatte und in der Grundplatte mit voller Fläche an, so daß eine ein-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hans August Urban in Finkenkrug b. Berlin.
wandfreie Führung in achsiger Richtung gewährleistet ist. Hierbei kommt wieder zustatten, daß die sich berührenden Führungsflächen eben sind, also z. B. mit einer gewöhnliehen Schleifscheibe bearbeitet werden können.
Bei größerer Länge des Aufspannwinkels werden zweckmäßig noch eine oder mehrere Zusatzleisten vorgesehen, die in ähnlicher ίο Weise wie die Hauptleiste ausgeführt sind, aber nicht zur Führung in der Grundplatte bestimmt sind. Sie dienen lediglich zum Festspannen und erhöhen die Sicherheit der Verbindung zwischen Aufspannplatte und Grundplatte.
Man benutzt zwar im Vorrichtungsbau schon sog. Führungssteine von rechteckigem Querschnitt. Diese sind wegen ihrer geringen Länge keine Führungsleisten im eigentlichen Sinne, sondern dienen nur zum Ausrichten etwa bei erneutem Aufsetzen oder Zurückbringen in die ursprüngliche Stellung.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt den Längsschnitt nach A-B der Abb. 2 durch einen Aufspannwinkel, Abb. 2 einen Querschnitt dazu und Abb. 3 den Teil eines Längsschnittes nach C-D der Abb. 2.
Die Grundplatte/? des Aufspannwinkels hat eine gewölbte Oberfläche, auf der eine mit entsprechender Gegenfläche versehene Aufspannplatte b ruht. In diese Platte sind zwei Leisten c und d von rechteckigem Querschnitt eingelegt. Die planparallelen Seiten e und / der Leistet- liegen in der Nut der Grundplatten passend an, wodurch die genaue Führung der Aufspannplatte gewährleistet ist (Abb. 3).
Da die Leiste// nicht zum Führen, sondern nur in noch zu beschreibender Weise zum Festhalten der Platte b dient, haben ihre Seiten in der für sie bestimmten Nut der Grundplatte kein genaues Einpassen nötig.
Die Leisten c, d werden durch Schrauben g mit der Aufspannplatte b verbunden (Abb. 2).
Zum Festhalten der Auf spannplatte b an der Grundplatten dienen Schieber/, die dicht unterhalb der Führungsfläche in der Grundplatte liegen und eine Aussparung k für die Leisten c oder d haben. Diese Schieber / werden von den Seiten der Grundplatte α her bewegt; hierzu können sie mit Schraubstiften h versehen sein. Um zu verhüten, daß bei einer seitlichen Beanspruchung das Teil b von der Unterplatte abgehoben wird, kann man die Leisten c und d mit Aussparungen / verseben, in die entsprechende Vorsprünge an den Schiebern/ eingreifen. Durch die schräge Begrenzung der Aussparungen wird gleichzeitig beim Anziehen der Bolzen h die Aufspannplatte b fest an die Grundplatte α angepreßt. Um eine gute Führung beim Einstellen des Teiles b zu sichern, werden zweckmäßig hinter g5 die Schieber/ Federnm gelegt.

Claims (2)
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  1. Patentansprüche:
    i. Aufspannwinkel für Werkzeugmaschinen, insbesondere Bohr- und Fräsmaschinen, bestehend aus einer Grundplatte, in deren gewölbter Auflagefläche eine Aufspannplatte dreh- und einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Aufspannplatte (b) in der Grundplatte (a) in die Aufspannplatte eine einzige Leiste (c) mit an den Führungsseiten planparallelen Flächen eingelegt ist und zum Feststellen der Aufspannplatte (b) ein von den Seitenflächen des Winkels go her bewegbarer, mit einem Ausschnitt für die Leiste (c) versehener Schieber (/) dient, der in der Grundplatte (β) dicht unter der Auflagefläche angebracht ist.
  2. 2. Aufspannwinkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Führungsleiste (c) noch weitere Leisten (d) vorgesehen sind, die nur zum ergänzenden Festklemmen der Aufspannplatte (b) dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen