DE635282C - Vorrichtung zum Bearbeiten von runden Stereotypplatten - Google Patents

Vorrichtung zum Bearbeiten von runden Stereotypplatten

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DE635282C
DE635282C DEM128567D DEM0128567D DE635282C DE 635282 C DE635282 C DE 635282C DE M128567 D DEM128567 D DE M128567D DE M0128567 D DEM0128567 D DE M0128567D DE 635282 C DE635282 C DE 635282C
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DE
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plate
plates
stereotype
distance
lever
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DEM128567D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D5/00Working, treating, or handling stereotype plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bearbeiten von runden Stereotypplatten Es sind Stereotypplattenbohr- und -bearbeitungsmaschinen bekanntgeworden, die vollkommen selbsttätig arbeiten und bei denen die Platten dem Bohrgehäuse hintereinander auf einer Auflegebahn zugeführt werden. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art werden die Platten entweder auf einer schrägen Bahn durch ihr Eigengewicht oder auf waagerechter Bahn durch ein Paar absatzweise arbeitender endloser Ketten mitgenommen, die durch die ganze Länge der Maschine hindurchlaufen und jeweils stillgesetzt werden, solange eine Platte gebohrt wird. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß bei großer Länge der Auflegebahn verhältnismäßig große Beschleunigungskräfte erforderlich sind. Außerdem ist die Förderung nicht vollkommen zwangsläufig; insbesondere werden die Ketten in ihrer Ruhestellung nicht zwangsläufig festgehalten. Auch müssen die Ketten unmittelbar nach dem Einschieben der Stereotypplatte in das Bohrgehäuse etwas zurückgezogen werden, um dem Facettenputzmesser den Weg freizugeben. Es ist die Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile der bekannten Vorrichtung zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß werden die Platten in ununterbrochenem Lauf in einem bestimmten Abstand voneinander durch auf einer oder einem Paar endloser Ketten angeordnete Mitnehmer auf einer Auflegebahn bis an das Bohrgehäuse heranbefördert und hierauf durch einen Mitnehmerhebel in das Bohrgehäuse hineingeschoben, worauf jede Platte nach beendigtem Ausbohren von Mitnehmern einer zweiten, durch das Bohrgehäuse ununterbrochen laufenden endlosen Kette erfaßt und aus dem, Bohrgehäuse herausgeführt wird. Um ein ungestörtes Arbeiten der Vorrichtung sicherzustellen, wird beim Nichteinhalten des durch den Takt der Bearbeitungsvorrichtung vorgeschriebenen Abstandes der zugeführten Stereotypplatten voneinander ein Schalthebel durch die falsch aufgelegte Platte selbst betätigt, der den Antrieb der Maschine abstellt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar stellen dar: Abb. i die gesamte Anlage in Seitenansicht, Abb.2 die Anordnung der Fördervorrichtung von oben gesehen und Abb. 3 die Abstellvorrichtung im einzelnen. Die gerade im Bohrgehäuse i liegende Stereotypplatte ist mit 2 bezeichnet, die ihr in richtigem Abstand folgende Platte mit 3. Eine weitere Platte q., die einen zu geringen Abstand von der Platte 2 hat, die also am Bohrgehäuse i eintreffen würde, wenn die Bearbeitung der ersten Platte 2 noch nicht vollendet ist, ist mit strichpunktierten Linien angedeutet. Die ankommenden Platten gleiten einzeln nacheinander auf einer Gleitbahn 5, und zwar werden sie in bestimmten Abständen voneinander durch die auf zwei endlosen Ketten 6 angeordneten Mitnehmer 7 dem Bohrgehäuse i zugeleitet. Die beiden endlosen Ketten 6 sind an der dem Bohrgehäuse i zugewendeten Seite über Kettenräder ß geführt; die Mitnehmer 7 geben demgemäß an dieser Stelle die Stereotypplatte frei. Diese wird nun von den als Doppelhebel ausgebildeten Mitnehmern 9 erfaßt und vollends in das Bohrgehäuse i eingeschoben. Der Doppel-. hebel9, der in der Abb. i mit strichpunktierten Linien in der Stellung gezeichnet ist,':j,n,@ der er die Platte übernimmt Lind in gestrichelt ten Linien in der Stelling, in der er sie eben vollständig in das Bohrgehäuse eingeschoben hat, schwingt tun den ortsfesten Drehzapfen io und trägt an seinem einen Ende eine Rolle i i, die in einer geschossenen Kurve 12 geführt ist, die in die umlaufende Scheibe 13 eingearbeitet ist. Die Lage der Stereotypplatte im Bohrgehäuse i während des Ausbohrens wird also.--einerseits durch den'Hebel 9 Lind anderseits durch einen mit der Bohrwelle umlaufenden Anschlag i4 gesichert. Der Doppelhebel 9 schwingt, nachdem er die Stereotypplatte 2 in das Bohrgehäuse i eingeschoben hat, in die strichpui)ktiert gezeichndfe ' -Lage zurück. Die-Platte wird durch eine nicht- dargestellte,-,an sich bekannte Vorrichtung im Bohrgehäuse festgespannt und nach .Vollendung -des Aushoh-. rens durch Mitnehmer 15 (Abb. 2) erfaßt und weitergeschoben, nachdem auch der Anschlag i4 -- dufch Weiterdrehung --der:.: Bohrwelle den Weg für die-Platte freigegeben hat. Die -Mitnehmer i "5 sind auf einem zweiten Kettenpaar r6. gleichfalls.-in_. bestimmten Abständen hintereinander. angeordnet, Die endlosen ;Fetten 16: laue.. über -Kettenräder 17. Die ausgebohrte - Plätfie --wird. nun, wie der Pfeil 18 (Abb. i) .andeutet,..-zweckmäßig :wiederum in waagerechfer--Richtung auf einer Gleitbahn weitergeführt-:.üxid. beispielsweise in an sich bekannter Weise ;einer Kühlvorrichtung zugeleitet: , . - -Die Längskante der. ,Platte kann während des' Zuführens der Platte, also. beim .Gleiten auf der Auflegebahn 5 durch- Eräser.ig abgefräst werden.
  • .. Damit bei der geschilderten Zuführung der Ster eotypplatten zum Bohrgehäuse i die Abstände der Plattezi voneinander richtig eingehakten werden, müssen die, auf der Gleit= bahn 5 dein Bohrgehäuse z zugeleiteten -Plätten, bevor sie von dein Mitnehmer 9 übernommen werden, an einer Sicherheitsvorrichtung -vorbeilaufen; die den Antrieb, der Ma schine ausschaltet, wenn. die Plätten nicht deri richtigen Abstand voneinander haben, z. B. -,wenn zwei Platten -vor einen Mitnehnler aufgelegt werden: Den wesentlichen Teil dieser Sicherheitsvorrichtung bildet; 'wie insbesondere aus der 'Abb. 3 zu ersehen ist, ein dreiarmiger Hebel,. .der mit den drei Armen 2o, 21 und 2z verseben ist. Der dreiarmige Hobel ist auf -einem Bolzen 23 gelagert, der wiederum von einem Doppelhebel 24. getragen -wird. Der - Doppelhebel 24 führt um den Drehzapfen 25 unter dem Einfluß einer N-ockenscheibe 26, die gegen .,.eine am Ende des Doppelhebels 24 ange-`#.brdnete Rolle 27 drückt, und unter dem Eineiner Feder 28, die an dem Arm 2 i des ::@d.'@eiarmigen Hebels angreift, eine hin und .- .-her schwingende Bewegung aus. Der Arm 2o des dreiarmigen Hebels bewegt sich dabei zwischen der Stellung 20 und der gestrichelt gezeichneten Stellung'2o' hin und her. Bei ordnungsgemäßem Betrieb findet keine Drehung des Hebels 20, 21, 22 um den Bolzen 23 statt; nur der Arm 22 gleitet auf dem Umfang des Bolzens 25 hin und her und drückt dabei auf einen Stift 3o des Schalters 29. Beim Niederdrücken des Stiftes 3o ist der Stromkreis des Antriebsmotors geschlossen. Der Arm 2o führt die geschilderte Bewegung aus, solange die Platten 2, 3 einander in richtigem Abstand folgen; denn in diesem Fall befindet er sich in der Stellung 2o',, wenn die Sterotypplatte über ihn hinweggeht, und wird von ihr in keiner Weise' . beeinflußt. Wenn aber der Abstand der Stereotypplatten voneinander zu gering ist, wie dies durch die strichpunktiert eingezeichnete . Platte 4 (Abb. 3) angedeutet ist, so trifft diese Platte den Arm 20, wenn er sich noch in der Stellung 2o befifldet; der Hebel 20 wird dann durch die Platte 4 in die strichpunktiert gezeichnete Lage 20" geschoben, wobei er sich um- den Bolzen 23 dreht. In diesem Fall gibt der Arm 22 den aus dem Schalter 29 heraustretenden Stift 3o frei. Dieser wird unter dem Einfluß einer Feder nach unten gedrückt und unterbricht die Stromzuführung zum Motor. Die Art und Weise, wie dies' geschieht, ist in der Zeichnung nicht besonders dargestellt.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRÜCIIE: i. Vorrichtung zum' Bearbeiten von runden Stereotypplatten, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Platten in ununterbrochenem Lauf m einem bestimmten Abstand voneinander durch auf einer oder .einem Paar @endloser Ketten (6) angeordnete Mit nehmer (7) bis an das Bohrgehäuse (i) . . heranbefördert und. hierauf durch einen Mitnehmerhebel (9) in das Bohrgehäuse (i) hineingeschoben werden, worauf jede Platte nach beendigtem Ausbohren von Mitnehmern (15) einer zweiten, durch das Bohrgehäuse (i) ununterbrochen hindurchlaufenden endlosen Kette (16) - erfaßt und aus dem Bohrgehäuse herausgeführt wird. -
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, daß bei Nichteinhaltung des durch den Arbeitstakt der Learbeitungsvorrichtung vorgeschriebenen gegenseitigen Abstandes der zugefülhrten Stereotypplatten ein Schalthebel (2o) durch die falsch aufgelegte Platte selbst bewegt wird, der den Antrieb der Vorrichtung abstellt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Abstellvorrichtung steuernde Schalthebel (20) taktmäßig hin und her schwingt und unter der ankommenden Stereotypplattebindurchschwingt, wenn diese den richtigen Abstand von. der vorhergehenden Platte hat, daß er dagegen von der ankommenden Platte erfaßt wird, wenn dieser Abstand nicht das richtige Maß hat.
DEM128567D 1934-09-14 1934-09-14 Vorrichtung zum Bearbeiten von runden Stereotypplatten Expired DE635282C (de)

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