DE625510C - Drehkondensator - Google Patents

Drehkondensator

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Publication number
DE625510C
DE625510C DEB160470D DEB0160470D DE625510C DE 625510 C DE625510 C DE 625510C DE B160470 D DEB160470 D DE B160470D DE B0160470 D DEB0160470 D DE B0160470D DE 625510 C DE625510 C DE 625510C
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Germany
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axis
rotor
capacitor
variable capacitor
rotor axis
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Expired
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DEB160470D
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G5/00Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture
    • H01G5/38Multiple capacitors, e.g. ganged

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

  • Drehkondensator Beim Bau von Drehkondensatoren wird häufig der Tragkörper des Kondensators aus einem anderen Werkstoff gemacht wie die Drehachse des Rotors. So macht man die Rotorachse aus Stahl, während man den Tragkörper zur Gewichtsersparnis aus Aluminium herstellt, oder man wählt bei Mehrfachdrehkondensatoren als Drehachse zur Isolierung der einzelnen Rotorblechpakete voneinander eine Achse aus keramischem Stoff, während der Tragkörper des Kondensators aus Metall besteht.
  • Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß die bekannten Drehkondensatoren nur dann ihre richtigen Kapazitätswerte besitzen, wenn sie bei Temperaturen verwendet werden, bei denen sie ursprünglich geeicht wurden, daß jedoch ganz erhebliche Abweichungen von diesen Kapazitätswerten eintreten, sobald sich die Temperatur ändert. Insbesondere gilt dies für Mehrfachkondensatoren, bei denen sich bei Temperaturänderungen starke Änderungen des Verhältnisses zwischen den Kapazitätswerten der einzelnen Kondensatorgruppen ergeben. Bei diesen bekannten Drehkondensatoren ist die Rotorachse gewöhnlich an einem Ende des Kondensatorgestells gegen axiale Verschiebung festgelegt.
  • Erfindungsgemäß ist nun bei Mehrfachdrehkondensatoren obigen Aufbaues die Rotorachse nicht an einem Ende, sondern an einer zwischen den Blechpaketen liegenden, fest mit dem Tragkörper verbundenen Wand gegen axiale Verschiebung gesichert. Hierdurch wird erreicht, daß die Ausdehnung der Achse von diesem Sicherungspunkt nach beiden Seiten hin stattfindet und die Unterschiede zwischen den Kapazitätsänderungen der einzelnen Kondensatorgruppen bei Temperaturschwankungen geringer werden. Man erhält hierdurch zwar keine vollständige Kapazitätskonstanz, sondern es bleiben nur die Verhältnisse der Kapazitätswerte der einzelnen Gruppen des Kondensators untereinander konstant oder annähernd konstant. Diese Konstanz ist aber vollkommen ausreichend. Denn es kommt nicht so sehr darauf an, die Abstimmung eines Schwingungskreises konstant zu halten, sondern es ist viel wichtiger, daß das Verhältnis der Werte der in- den verschiedenen Schwingungskreisen liegenden Kapazitäten, z. B. der einzelnen Plattengruppen eines Mehrfachkondensators annähernd konstant bleibt.
  • In Abb. z und -Abb. a ist je ein Ausführungsbeispiel eines Mehrfachdrehkondensators gemäß der Erfindung dargestellt.
  • In den Abbildungen ist mit a der Kondensatortragkörper bezeichnet, der als Wanne ausgebildet ist. Die Vorderwand der Wanne ist weggeschnitten, uni einen besseren Einblick in das Innere des Kondensators zu erhalten. b und c sind die beiden Stirnwände der Wanne, in denen die Rotordrehachse d gelagert ist. e sind die Rotor- und f die Statorbleche. g und h sind Zwischenwände zwischen den drei in die Tragwanne eingebauten Kondensatorgruppen. Die Drehachse d ist mittels auf ihr festgeschraubter Scheiben i und k gegen eine Relativverschiebung gegenüber der Zwischenwand g gesichert. In den Lagern in den Endwänden b und c und durch die Zwischenwand h ist die Drehachse jedoch längs verschiebbar, so daß sie sich bei Temperatursch-"vankungeti frei ausdehnen kann.
  • Die Statorbleche sind auf Isolierplatten 1, in und n angeordnet. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i sind die Platten l und m unmittelbar an dem Boden der Wanne d befestigt. Die Platte n ist dagegen auf einem Teil o angeordnet, der sich bei Temperaturerhöhung in entgegengesetzter Richtung ausdehnt wie die Richtung der Differenz zwischen der Ausdehnung der Wanne a und der Ausdehnung der Rotorachse d. Es möge z. B. die Achse d aus keramischem Stoff und die Wanne aus Eisen bestehen. Wäre nun die Platte n in der gleichen Weise auf der Wanne a befestigt wie die Platten l und m, so würden sich die auf ihr angebrachten Statorbleche bei Temperaturerhöhung infolge der größeren Ausdehnung der Wanne a sehr stark gegen die zugehörigen Rotorbleche verschieben, und zwar stärker als die entsprechenden Bleche der beiden linken Kondensatorgruppen. Durch die Ausdehnung des Teiles o, der beispielsweise aus Messing bestehen kann, wird diese Verschiebung wieder rückgängig gemacht. Der Teil o ist nur an der rechten \-#Tand c befestigt und kann sich nach links hin frei gegenüber dem Boden der Wanne a bewegen.
  • Will man auch bei den beiden linken Kondensätorgruppen jede .Verschiebung vermeiden, so kann man auch deren Statorblechpakete auf einem Kompensationsteil anordnen. Da jedoch hier die Verschiebung nicht sehr groß ist, genügt es in vielen Fällen; wenn die von der Wand g am weitesten entfernte Gruppe oder Gruppen einen besonderen Kompensationsteil erhalten. Wesentlich hierbei ist vor allem, daß die Festlegung der Rotorachse gegen eine Längsverschiebung nicht wie bei den bekannten Drehkondensatoren in einer Lagerplatte c oder b am einen Ende des ganzen Kondensators erfolgt, sondern an einer Wand, die möglichst in der Mitte zwischen den Rotorpaketen liegt. In vielen Fällen, in denen es nicht auf allzu große Genauigkeit ankommt, reicht allein die Verlegung des Festpunktes der Achse an eine Zwischenwand schon aus, um dein nötigen s: emperaturausgleich zu erhalten.
  • Wendet man bei Zweifachdrehkondensatoren als Temperaturkompensation lediglich die Festlegung, des Längsspiels der Achse an der Zwischenwand zwischen den beiden Kondensatorgruppen an, so erhält man für die relativen Unterschiede zwischen den Kapazitäten der beiden Gruppen eine vollkommene Kompensation. Denn um dieselben kleinen Beträge, um die sich die Stator- und Rotorbleche der links von der Zwischenwand angeordneten Gruppe bei Temperaturänderung gegeneinander verschieben, ändert sich auch die Stellung der einzelnen Stator- und Rotorbleche zueinander bei der rechts von der Zwischenwand angeordneten Gruppe. Das Verhältnis der Kapazitäten der beiden Gruppen zueinander bleibt daher dauernd konstant.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 sind die Statorblechpakete auf einem besonderen Tragrost p befestigt, der gleichen oder annähernd gleichen Ausdehnungskoeffizienten besitzt wie die Rotorachse d. Beispielsweise können sowohl die Achse d als auch der Tragrost p aus Eisen bestehen, während die Tragwanne a aus Aluminium hergestellt ist. Der Tragrost p ist an der gleichen Zwischenwand g befestigt, an der auch die Rotordrehachse TZ ihre Sicherung gegen Längsverschiebung erhält. In den Endwänden b und c ist der Rost längs verschiebbar gelagert, so daß er sich relativ zur Wanne a beliebig ausdehnen kann. Da er sich genau so ausdehnt wie die Rotorachse d, behalten Rotor- und Statorbleche ständig denselben Abstand bei. Der Rost p kann aus durch den ganzen Kondensator hindurchgehenden Stäben oder Platten bestehen, die nur an der Zwischenwand g befestigt sind, oder es kann statt eines durchgehenden Stabes je links und rechts von der Zwischenwand g ein besonderer Stab p vorgesehen sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrfachdrehkondensator, bei dem der allen Kondensatorgruppen gemeinsame Tragkörper aus einem anderen Werkstoff besteht als die Rotorachse, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Rotors an einer zwischen den Blechpaketen liegenden, fest mit dem Tragkörper verbundenen Wand gegen axiale Verschiebung gesichert ist.
  2. 2. Drehkondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Statorblechpakete auf besonderen Tragteilen befestigt sind, die der verschiedenen Längendehnung von Rotorachse und Tragkörper entgegenwirken.
  3. 3. Drehkondensator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die besonderen Tragteile an derjenigen Wand befestigt sind, an der auch die Rotorachse gegen axiale Verschiebung gesichert ist.
DEB160470D 1933-04-09 1933-04-09 Drehkondensator Expired DE625510C (de)

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DEB160470D DE625510C (de) 1933-04-09 1933-04-09 Drehkondensator

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DEB160470D DE625510C (de) 1933-04-09 1933-04-09 Drehkondensator

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DE625510C true DE625510C (de) 1936-02-10

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DE (1) DE625510C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874332C (de) * 1937-10-10 1953-04-23 Telefunken Gmbh Plattendrehkondensator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE874332C (de) * 1937-10-10 1953-04-23 Telefunken Gmbh Plattendrehkondensator

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