DE62515C - Spannvorrichtung an Trockenvor-. richtungen - Google Patents

Spannvorrichtung an Trockenvor-. richtungen

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DE62515C
DE62515C DE189162515D DE62515DD DE62515C DE 62515 C DE62515 C DE 62515C DE 189162515 D DE189162515 D DE 189162515D DE 62515D D DE62515D D DE 62515DD DE 62515 C DE62515 C DE 62515C
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DE
Germany
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clamping device
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drying system
sieves
drying
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Expired
Application number
DE189162515D
Other languages
English (en)
Original Assignee
L. TÄUBER in Wien III, Jaquingasse 7
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Publication of DE62515C publication Critical patent/DE62515C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/02Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by belts carrying the materials; with movement performed by belts or elements attached to endless belts or chains propelling the materials over stationary surfaces
    • F26B17/08Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by belts carrying the materials; with movement performed by belts or elements attached to endless belts or chains propelling the materials over stationary surfaces the belts being arranged in a sinuous or zig-zag path

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Trockenapparat mit etagenförmig über einander liegenden Abtheilungen, in denen sich endlose, über Walzen geführte Siebe befinden, die mit besonderer Spannvorrichtung versehen sind. Die zur Trocknung erforderliche heifse Luft durchzieht von unten nach oben die Abtheilungen in zickzackförmiger Linie, während das zu trocknende Material von den endlosen Sieben in einer dem Heifsluftstrom entgegengesetzten Richtung durch die Abtheilungen hindurchgetragen wird.
Die Heifsluft kann aufserhalb des Apparates erzeugt und in denselben eingeblasen werden; es lä'fst sich jedoch ebenso gut im Trockenapparat selbst eine passende Heizvorrichtung zum Erhitzen der Luft anordnen.
Die Zeichnung stellt den Apparat dar, und zwar ist:
Fig: ι ein verticaler Längsschnitt,
Fig. 2 eine Längsansicht.
Fig. 3 und 4 zeigen in Seiten- und Oberansicht in besonderer Darstellung die zur Verwendung gelangende Spannvorrichtung der Siebe.
Der Trockenapparat besteht aus einem Gehäuse, welches durch gewölbte Böden in vier Abtheilungen A1 A2A3 A* getheilt worden ist. Die gewölbten Böden erstrecken sich jedoch nicht über die ganze Länge des Apparates; es bleiben vielmehr abwechselnd einmal an der rechten, dann an der linken Seite des Apparates Oeffnungen frei. Durch diese Oeffnungen steht jede Abtheilung mit einem ihrer beiden Enden mit der über ihr befindlichen Abtheilung in Verbindung, während das andere Ende mit der unter ihr liegenden Abtheilung verbunden ist. Infolge dieser Anordnung mufs die heifse Luft die Abtheilungen von unten nach oben in zickzackförmigem Laufe durchziehen.
Die von unten her kommende kalte Luft tritt zu beiden Seiten durch die Kanäle h h in den Hauptkanal H ein, in welchem sich das zur Heizung des Apparates dienende Heizrohrsystem K befindet, durch welches die von der Feuerung L kommenden Gase ziehen, um bei M den Trockenapparat zu verlassen.
Der Kanal H wird durch eine horizontale Wand ft1 in zwei Züge getheilt und mittelst der Kanäle H2 eine Verbindung zwischen dem unter der Wand hl gelegenen Raum und der Abtheilung A3 hergestellt. Man erhält hierdurch eine äufserst günstige Vertheilung der Wärme. An den links gelegenen Enden der Abtheilungen A* und A2 u. s. w. sind die Walzen b mit ihren Drehzapfen in den Seitenwandungen des Apparates gelagert, während sich an den anderen Enden der Abtheilungen Walzen b* befinden, die auf den Scheiben b2 excentrisch gelagert sind. Die Scheiben b2 drehen sich in Ringen &5, welche mit der die Oeffnungen be tragenden'Gehäusewand fest verbunden sind.
An den Excenterscheiben b2 hängen die mit Gewichten ba beschwerten Hebel bi (s. Fig. 3 und 4). Ueber diese Walzen sind Ketten gespannt, welche aus Drahtnetzen hergestellte endlose Siebe B1 B2 tragen. Das oberste Sieb B1 steht mittelst eines von den Wänden ax a2 gebildeten Kanales λ: mit dem Sieb B2 in Verbindung, welches sich aus diesem Grunde bis über die Austrittsöffnung des Kanales χ erstreckt.
Das Sieb Z?2 ist mit dem Sieb B* in derselben Weise verbunden, doch befindet sich der von den Wänden al a2 gebildete Kanal λ: an der anderen Apparatseite.
Zwischen den Sieben B3 und ß* besteht eine ebensolche Verbindung. Das unterste Sieb steht durch Vermittelung einer archimedischen Schraube E mit einer fahrbaren Vorrichtung für die Weiterbeförderung des Materials in Verbindung.
Der zu darrende Stoff fällt durch einen Trichter C1 auf das oberste Sieb B1 und wird durch Speisewalzen c gleichmäfsig vertheilt. Die Speisewalzen c und die Walzen b und b * der Siebe erhalten ihren Antrieb von der Welle D aus, und zwar die ersteren durch die Welle r, das Schneckenrad r1 und das Zahnrad r2, während die letzteren unmittelbar durch die Schnecke d und die Zahnradübersetzungen dl d% in Drehung versetzt werden. Infolge dieser Zahnradübersetzung durchläuft das auf den Sieben vertheilte Material die Abtheilung in einer dem heifsen Luftstrom entgegengesetzten Richtung, um schliefslich durch die archimedische Schraube E von dem untersten Siebe in einen fahrbaren Einsammler befördert zu werden. Die archimedische Schraube erhält ihren Antrieb von einer der Speisewalzen c, durch welche Anordnung eine sich stets gleichbleibende Ein- und Austrittsgeschwindigkeit des Darrgutes erzielt wird.
Unterhalb der durch die Scheidewände a1 a? gebildeten Kanäle sind Abstreicher as vorgesehen, welche eine gleichmäfsige Vertheilung des Materials auf den Sieben herbeiführen.
Um in den Trockenprocefs eingreifen und zu den Sieben gelangen zu können, sind zu beiden Seiten derselben durch Schieber/ verschliefsbare Oeffnungen vorgesehen. Zur Beobachtung des Trockenprocesses von aufsen dienen Schaulöcher g. Die Regulirung der Luftstromtemperatur im Trockenapparat erfolgt mittelst der in der Zeichnung nicht dargestellten Ventile, welche einestheils in dem Kanal h oder in den Verbindungskanälen /?2 angeordnet sein können. Die mit Feuchtigkeit geschwängerte Luft wird mit Hülfe einer Saugvorrichtung N, welche ihren Antrieb von der Welle D aus erhält, in den Abzugskanal / gesaugt.
Durch Schliefsen sämmtlicher Oeffnungen des Trockenapparates Iäfst sich in demselben eine vollkommen gleichmäfsige Temperatur erzielen. Die Hebel b1 mit ihren Gegengewichten halten die Siebe dauernd in gespanntem Zustande. Ueber der obersten Pfanne kann eine Vorrichtung angeordnet sein, welche auf das zu trocknende Material OeI oder irgend eine andere Flüssigkeit zur Unterstützung des Darrprocesses herabtropfen Iäfst.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Eine Spannvorrichtung für endlose Transportbänder an Trockenapparaten, dadurch gekennzeichnet, dafs eine der beiden ein Sieb tragenden Walzen auf einer in den Wandungen des Apparates drehbar angeordneten Scheibe b2 excentrisch gelagert wird, welche Scheibe mit durch Gegengewicht b3 beschwerten Hebeln bT ausgestattet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE189162515D 1891-06-10 1891-06-10 Spannvorrichtung an Trockenvor-. richtungen Expired DE62515C (de)

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DE189162515D Expired DE62515C (de) 1891-06-10 1891-06-10 Spannvorrichtung an Trockenvor-. richtungen

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DE (1) DE62515C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950450C (de) * 1951-04-28 1956-10-11 Siemens Ag Trocken- oder Gluehofen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950450C (de) * 1951-04-28 1956-10-11 Siemens Ag Trocken- oder Gluehofen

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