DE621858C - Kiespumpe mit zweiteiligem Mantelrohr fuer Tiefbohrungen - Google Patents

Kiespumpe mit zweiteiligem Mantelrohr fuer Tiefbohrungen

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DE621858C
DE621858C DEB166297D DEB0166297D DE621858C DE 621858 C DE621858 C DE 621858C DE B166297 D DEB166297 D DE B166297D DE B0166297 D DEB0166297 D DE B0166297D DE 621858 C DE621858 C DE 621858C
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gravel pump
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B27/00Containers for collecting or depositing substances in boreholes or wells, e.g. bailers, baskets or buckets for collecting mud or sand; Drill bits with means for collecting substances, e.g. valve drill bits

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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

Bei der Herstellung von Bohrlöchern im Erdreich bediente man sich bisher der verschiedenartigsten Kiespumpen, die mehr oder weniger ihre Vor- oder Nachteile haben. Die Bauart dieser Kiespumpen war stets so ausgeführt, daß der Hauptkörper einen einstückigen Zylinder darstellt, in welchem der Pumpenkolben geführt wird. Die Entleerung dieser Kiespumpen. erfolgte nun durch verschiedene Handhabungen, die sich nach der jeweiligen Pumpenbauart richteten. So gibt es Pumpenarten, die nur zu entleeren sind, wenn.der Kolben aus dem Pumpenrohr herausgezogen und letzteres umgelegt wird. Diese Arbeitsweise ist sehr umständlich, da die Kiespumpe hierbei am Boden liegt und von Hand hochgehoben werden muß, damit die Entleerung erfolgen kann. Bei anderen Bauarten hat man einen lösbaren Ventilschuh vorgesehen, welcher zur Entleerung der Pumpe geöffnet wird. Die Kiespumpe bleibt hierbei an dem Bohrseil hängen. Diese Bauweise hat aber den großen Nachteil, daß sich die Scharniere des lösbaren Ventilschuhes durch das stoßweise Arbeiten der Pumpe sehr rasch lockern und somit die Sitzfläche zwischen Mantelrohr und Ventilschuh undicht wird. Infolgedessen wird der Wirkungsgrad der Kiespumpe sehr vermindert und die Bohrleistung entsprechend herabgesetzt. Größere Reparaturen stellen sich hierbei ebenfalls ein, die hohe Unkosten verursachen. Zur Vermeidung der genannten Mängel ging man auch zu einer anderen Bauweise über, indem man nämlich die Entleerung mittels einer seitlichen Entleerungsklappe, die über dem fest angenieteten Ventilschuh angeordnet ist, vornahm. Diese Art ' . Kiespumpe wird durch die Erfindung vorwiegend noch dadurch verbessert, daß die Entleerung vereinfacht und beschleunigt wird.
Die Neuerung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß nunmehr das Mantelrohr der Kiespumpe quer geteilt ist und der untere Rohrteil bei der Entleerung durch Lösen einer federnden Sperrklinke leicht gekippt werden kann, worauf sich die Pumpe schnell und vollständig entleert. Der Kolben befindet sich hierbei in dem vom Hauptkörper getrennten oberen Zylinderteil und hängt direkt an dem Bohrseil. Das zweiteilige Mantelrohr bietet nicht nur den Vorteil, daß die seitliche Entleerungsklappe wegfällt, sondern daß auch der Kolben bei waagerechter Lage 5i des unteren Mantelrohres leicht und einfach zwischen beiden Teilen der Pumpe herausgenommen werden kann. Der größte Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist jedoch der, daß die Entleerung der am Bohrseil hängenden Kiespumpe sehr rasch sowie leicht vonstatten geht und sich die Pumpe selbsttätig schließt.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Kiespumpe in Abb. 1 im Längsschnitt und in Abb. 2 in der Seitenansicht. In dem oberen getrennten Mantelrohr 1 ist der Kolben 6 untergebracht, während der untere Pumpenmantel 2 an den seitlich befestigten Laschen 3 hängt. Durch Lösen der Sperrklinke 4 läßt sich das Mantelrohr 2 infolge der in dem Schwerpunkt liegenden Achse 5 leicht kippen, worauf die Entleerung der Kiespumpe erfolgt. Nach der Entleerung klinkt sich das Mantelrohr 2 selbsttätig wieder ein, und sonach kann dieKiespumpe in das Bohrloch eingefahren werden. Der Kolben 6, der direkt mit dem Bohrseil 7 verbunden ist, setzt sich bei der Bedienung der Kiespumpe in Bewegung und gleitet von dem Mantelrohr 1 in das Mantelrohr 2 bis zu dem mit letzterem fest verbundenen Ventilschuh 8 und von da wieder zurück in seine alte Lage. Nach wenigen Arbeitsgängen ist die Kiespumpe gefüllt und beginnt der Vorgang wieder von neuem.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kiespumpe mit zweiteiligem Mantelrohr für Tiefbohrungen, dadurch gekennzeichnet, daß der größere untere Teil des Mantelrohres um eine etwa durch seinen Schwerpunkt gehende Achse kippbar in seitlichen, mit dem Oberteil verbundenen Laschen gelagert und mit einer selbsttätig wirkenden Sperrklinke, die während der Arbeitsstellung in den Oberteil eingreift, versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB166297D Kiespumpe mit zweiteiligem Mantelrohr fuer Tiefbohrungen Expired DE621858C (de)

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