DE621408C - Zerlegbares Bauwerk aus Eisenbeton fuer Transformatorenstationen - Google Patents

Description

• Zerlegbares Bauwerk aus Eisenbeton für Transformatorenstationen Die Erfindung betrifft ein zerlegbares Bauwerk aus Eisenbeton für Transformatorenstationen, bestehend aus formgleichen Teilstücken, von denen jedes in seinem mittleren, clie Seitenwände des Bauwerks bildenden Teil flachwandig ausgebildet ist, während an den Enden pfeilerartige Blöcke angebaut sind. Die Eigenart des Bauwerkes nach der Erfindung besteht darin, daß die aus einem mittleren flachen und einem pfeilerartigen Blockstück bestehenden, in einer Schicht benachbarten, formgleichen Teilstücke, deren pfeilerartiges Blockstück etwa die halbe Höhe des mittleren flachen Teils des Baustücks hat, mit dem mittleren flachen Teil abwechselnd nach oben und unten verlegt sind.
• Durch die Ausbildung der einzelnen Bauteile und ihren Zusammenbau gemäß der Erfindung wird zugleich mit einfacher und schneller Herstellung eine gute und dauernde Standfestigkeit des Bauwerkes erzielt, obwohl (lie einzelnen Teilstücke ein verhältnismäßig geringes Ge%;@icht besitzen und demgemäß leicht auch nach abgelegenen Stellen, wo der Bau von Transformatorenstationen erforderlich ist, transportiert werden können. Die Formgleichheit der Teilstücke ermöglicht ihre Herstellung in Serien.
• Die Zusammenfügung von Balken mit einem mittleren, der Lagerstärke der Balken entsprechenden Teil und einem öder zwei äußeren, derselben Höhe der Balken entsprechendenTeile, sind an sich bekannt. Hierbei handelt es :ich jedoch im allgemeinen nur um Holzbauten. Außerdem sind bei den bekannten Bauwerken die einzelnen Teilstücke nicht in der hier vorteilhaften Art mit schwachen mittleren Wandungsteilen und starken Eckpfeilerteilen ausgebildet. Solche Wände mit schwachen Wandungen und verstärkten Ecken kennt man zwar bei zusammenlegbaren Mistbeetkästen, wobei aber die Mittel- und Seitenteile der einzelnen Bauteile gleiche Höhe aufweisen und somit den günstigen Verband der aneinander angrenzenden Handbalken nicht aufweisen.
• Auf der Zeichnung ist ein Bauwerk nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i das Gehäuse in Schaubild, Fig.2 eine Vorderansicht eines Formsteines zur Herstellung der Vorder- - und Rückwände, Fig. 3 einen Schnitt, nach der Linie 11r0 der Fill. 2 Fig. 4. einen Schnitt nach der Linie P-Q der Fig. 3, Fig. 5 eine Vorderansicht eines Formsteines zur Herstellung der oberen Hälften der rechten und linken Seitenwand des Gehäuses, Fig. G einen Schnitt nach der Linie R-S der Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie T-U der Fig. Ci, hig.1 eine Vorderansicht eines Formsteines zur lier'stellung der unteren Hälfte der rechten Gehäuseseitenwand, Fig. j einen Schnitt nach der Linie E-F der Fig.8. Fig. io einen Schnitt.nach der Linie G-H der Fig. @, Fig. ii einen. Schnitt nach der Linie L-11 der Fig. 9, Fig. 12 eine Draufsicht auf das Fundament des Gehäuses, Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 12, Fig. 14. einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 12. _ jedes Formstück besitzt einen die Wände des Bauwerks bildenden flachen mittleren Teil a und@einen oder zwei die Pfeiler bildenden blockartigen Teil b. In dem letzteren ist eine Längsbohrung c angeordnet, so daß die Blöcke in an sich bekannter Weise auf lotrechte, in dem Fundament verankerte Eisenstäbe d aufgefädelt werden können. Die einzelnen Formstücke a, b sind in dem flachen mittleren Teil a in den Lagerfugen mittels \Tut 1i und Feder g miteinander verbunden. In gleicher Weise greifen die freien Enden der dünnen Wandplattenteile ca in die pfeilerartigen Blockstücke b des benachbarten Formsteines mittels einer Nut f und einer Federe ineinander. Nut und Feder f, e können schneidenförrnig abgeschrägt sein.
• Entsprechend dem Bestimmungszweck des Bauwerkes ist es nicht erforderlich, zwischen den einzelnen ",cliicliteit Zenientverbuidunäen vorzusehen. l?s ist jedoch zweckmäßig, Zementmilch in alle Verbindungsstellen einzugießen. Schließlich «-erden auch noch Löcher i in den pfeilerartigen Eckstücken b vorgesehen, um die notwendigen Verankerungen für die elektrischen Einrichtungen vorzusehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCiIE: i. Zerlegbares Bauwerk aus Eisenbeton für Transformatorenstationen, bestehend aus formgleichen Teilstücken, von denen jedes in seinem mittleren, die Seitenwände des Bauwerks bildenden Teil flachwandig ausgebildet ist, während an den Enden pfeilerartige Blöcke angebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem mittleren flachen und einem oder zwei pfeilerartigen Blockstücken bestehenden. in einer Schicut benachbarten, formgleichen Teilstücke, deren pfeilerartiges Blockstück etwa die halbe Höhe des mittleren flachen Teils des Baustücks hat, finit dem mittleren flachen Teil abwechselnd nach oben und unten verlegt sind. z. Bauwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung einer Türöffnung die an dieser Seite des Bauwerks befindlichen Teilstücke weggelassen sind und die an die Türöffnung angrenzenden pfeilerartigen Blöcke die Höhe des flachen 'Mittelstückes aufweisen.