DE621022C - Krippengitter - Google Patents

Description

Bei den bekannten Krippengittern sind die verschwenkbaren Stäbe an feststehenden Füßen an einem Bolzen drehbar gelagert. Dieser Bolzen lag vollkommen frei, so daß die Feuchtigkeit und der Schmutz, die in jedem Stall, insbesondere in der Nähe eines Futtertroges, bekanntlich reichlich vorhanden sind, ungehindert zu diesem gelangen und- auf diesen leinwirken konnten. Ein solches Lager hätte also einer ,besonders sorgsamen Wartung bedurft, die man aber bei einem landwirtschaftlichen Betriebe erfahrungsgemäß nicht voraussetzen kann. Infolgedessen verrostete und verschmutzte das Lager verhältnismäßig schnell, so daß. ein Verschwenken der Stäbe nicht mehr möglich war und das Gitter seinen Zweck nicht mehr erfüllen konnte. Die Anwendung von Stauffierbüchsen ist nicht möglich, da diese zu leicht von den Rindern abgetreten werden können.

Die Erfindung bezweckt nun, die seitlich versclrwienkbaren Stäbe des Krippengitters so abzustützen, daß ein Einrosten unmöglich! wird, ohne daß eine Wartung erforderlich ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Stützzapfen der verschwenkbaren Gitterstäbe in einer Schmiermittelwanne gelagert sind, die nach oben durch eine von dem versjcnwenkbaren Gitterstab bewegte, did Schmiermittelwanne vollkommen überragende Platte abgeschlossen ist. Durch die Platte wird verhindert, daß Schmutz von oben her in das Schmiermittel gelangen kann. Um dieses vollkommen gegen Eindringen von Fremdkörpern zu schützen, wird der obere Rand der Wanne und die Platte, die in einem an dem verschwenkbaren Gitterstab angebrachten, die Wanne dachartig überragenden Ansatz besteht, im Querschnitt kreisförmig ausgebildet. Dadurch, wird erneicht," daß der dachartige Ansatz in jeder Stellung des verschwenkbaren Gitterstabes die Schmiermittelwanne an allen Stellen dicht abschließt.

Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.

Abb. ι und 2 sind Ansichten des Krippengitters in geschlossenem und · geöffnetem Zustand.

Abb. 3 zeigt das Stablager teilweise Schnitt.

im Das Krippengitter besteht aus mehreren Längsstäben 1, die an einem auf dem Stall- - boden angeordneten Querstab 2 und einem oberen Querstab 3 befestigt sind. In der Mitte des Gitters befinden sich die beiden seitlich verschwenkbaren Stäbe 4. Der Zapfen 'dieser verschwenkbaren Stäbe ist in einer Schmiermittelwanne 5 gelagert, die durch Schrauben 6 auf dem Querstab 2 befestigt ist.

Die beiden' Seitenwände 7 der Wanne 5 bilden einen sich nach oben öffnenden Winkel, so daß die Stäbe 4 genügend weit seitlich verschwenkt werden können. Der Lagerzapfen 8 wird an den beiden Längswänden der Wanne abgedichtet, so daß das Schmiermittel nach außen gelangen kann.

Um das Eindringen von Schmutz in die Wanne zu verhindern, wird diese nach oben durch einen vorzugsweise an dem verschwenkbaren Gitterstab 4 angebrachten Ansatz 9 abgeschlossen. Es kann in gleicher Weise ein Schieber verwendet werden, der von dem Stab mitgenommen wird. Der obere Rand 10. der Wanne und der Ansatz 9 des Gitterstabes sind im Querschnitt kreisförmig ausgebildet, so daß die Wanne in jeder Stellung der verschwenkbaren Stäbe gut abgeschlossen ist.

Das Verschwenken der Stäbe 4 erfolgt durch Zugstangen 11, mit denen sie gelenkig verbunden sind.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Krippengitter, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützzapfen der verschwenkbaren Gitterstäbe (4) in einer Schmiermittelwanne (5) gelagert sind, die nach oben durch eine von dem verschwenkbaren Gitterstab bewegte, die 'Schmiermittelwanne vollkommen überragende Platte abgeschlossen ist.

2. Krippengitter -nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatte der Schmiermittelwanne in einem an dem verschwenkbaren Gitterstab (4) angebrachten, die Schmiermittelwanne (5) dachartig überragenden Ansatz besteht, der ebenso wie der obere Rand der Ölwanne im Querschnitt kreisförmig ausgebildet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen