DE620683C - Stossverbindung von Schienen mittels einer unter die Schienenfussenden angeschweissten Unterlegplatte - Google Patents

Stossverbindung von Schienen mittels einer unter die Schienenfussenden angeschweissten Unterlegplatte

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DE620683C
DE620683C DES104810D DES0104810D DE620683C DE 620683 C DE620683 C DE 620683C DE S104810 D DES104810 D DE S104810D DE S0104810 D DES0104810 D DE S0104810D DE 620683 C DE620683 C DE 620683C
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rail foot
rails
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washer plate
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DES104810D
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La Soudure Electrique Autogene SA
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La Soudure Electrique Autogene SA
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/44Non-dismountable rail joints; Welded joints
    • E01B11/50Joints made by electric welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • Stoßverbindung von Schienen mittels einer unter die Schienenfußenden - angeschweißten Unterlegplatte -Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Stoßverbindungen von Schienen, Trägern oder ähnlichen Teilen mittels einer unter die Schienenfußenden bzw. Trägerflanschen mittels Kehlschweißnähten angeschweißten Unterlegplatte. DieKehlschweißnähte sind durch Lichtbogenschweißung abgesetzt. Solche Verbindungen, wobei rechts und links von der Stoßstelle ein kleiner ungeschweißter Zwischenraum verbleibt, sind bereits bekannt.
  • Bei Verbindungen dieser Art ist die Verteilung der Spannungen im Querschnitt der Verbindung meistens nicht einheitlich. Wenn man z. B. die Füße zweier aneinanderstoßender Schienen mittels einer durch an den Fußrändern entlang laufende Schweißnähte an diese angeschweißten Unterlegplatte verbindet, so übertragen sich die Zugbeanspruchungen von einem Schienenfuß auf den anderen lediglich durch diese Schweißnähte und die anliegende Zone, die dadurch örtlichen Überspannungen ausgesetzt ist. Diese Überspannungen können einen vorzeitigen Bruch in der von ihnen betroffenen Zone herbeiführen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Stoßverbindung zur Verteilung solcher Überspannungen auf eine größere Zone durch zweckentsprechende Verwendung von metallischen Klemmbacken, die auf eine gewisse Fläche der beanspruchten Teile verteilt werden und mit welchen sie verbunden werden. Zu diesem Zweck sind die Klemmbacken an den Enden der Unterlegplatte über den Rand der Schienenfußenden bzw. Trägerflanschen gelegt, mit der Unterlegplatte fest verbunden, vorzugsweise durch Schweißung, und mit den Schienenfußenden bzw. Trägerflanschen durch an die Schweißnähte der Unteriegplatte anschließende Kehlschweißnähte verbunden. Diese Klemmbacken ersetzen vollständig oder teilweise die direkte Verbindung der verbundenen Teile durch eine indirekte Verbindung. Durch entsprechende Gestaltung dieser Teile können die Beanspruchungen in solche Teile der Gesamtverbindung verlegt werden, in denen die Überspannungen weniger gefährlich sind. Diese Kräfte können außerdem durch verschiedene Linienführung in ihrer Größe und Richtung derartig aufgeteilt werden, daß auch die Spannungen entsprechend verteilt werden.
  • Nach einer Ausführungsart der Erfindung sind die Klemmbacken an ihren nach der Stoßstelle zu gelegenen Enden abgeschrägt.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Schienen 2 und 3, welche untereinander durch eine Schweißurig d. an den Schienenköpfen verbunden sind. Eine laschenartige Unterlegplatte 5 ist mit den Füßen der Schienen 2 und 3 durch die Kehlschweißnähte 2' und 3' verbunden. Zwischen den Kehlschweißnähten 2' und 3' verbleibt ein kleiner ungeschweißter Zwischenraum.
  • Diese Sch-#veißnähte 2' und 3', welche zwischen der Unterlegplatte 5 und den Schiellen 2 und 3 eine direkte Verbindung bilden, sind nicht bis zu den Enden der untergelegten Platte 5 durchgeführt, sondern durch zwei ,eine indirekte Verbncluxig-darstellende metallische Hilfsstücke bzw. Klemmbacken 6 und 7 ersetzt, die ihrerseits wiederuni an die Schienen z und 3 sowie an die Unterlegplatte 5 durch die Schweißnähte 6' und 6", 7' und 7" angeschweißt sind. Die Übertragung der Kräfte, von einer der Schienen auf die Unterlegplatte erfolgt also teilweise durch die Schweißnaht 6' und teilweise durch die Schweißnaht 2' bzw. 7' und 3', deren verschiedene Linienführung den Zweck hat, die Spannungen einheitlich auf eine ausgedehntere Zone zu verteilen.
  • Durch eine entsprechende Wahl der Kleminbackenabmessungen und insbesondere durch die Bestimmung der Längen- und Stärkenverhältnisse der Schweißnähte 2', 6' und 6" bzw. 3, 7' und 7" läßt sich im Schienenquerschnitt an den Enden der untergelegten Platte 5 eine praktisch einheitliche Verteilung der- Spannungen erreichen.
  • Die Hilfsstücke bzw. Klemmbacken 6 und 7 weisen an einem Ende 6b und 7b eine solche Form, z. B. eine Abschrägung, auf, daß die Schweißnähte 6' und 7' mit den Schweißnähten 2' und 3' in einem allmählich verlaufenden Bogen ohne schroffen Richtungswechsel zusammentreffen. Diese Anordnung gestattet außerdem die Ausführung aller Schweißnähte von oben nach unten unter Ausschaltung der Notwendigkeit des Schweißens auf senkrechten oder fast senkrechten Flächen.
  • Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht ausschließlich auf das beschriebene Beispiel, sondern sie kann auch.für die Erzielung einer einheitlichen Kräfteverteilung und zur Vermeidung von überspannungen an den Enden von Schweißnähten ganz allgemein bei verschweißten Verbindungen Anwendung finden und beispielsweise von Trägern oder ähnlichen Stücken.
  • Die Klemmbacken können natürlich auf irgendeine andere Weise als Schweißung mit der Unterlegplatte verbunden sein, aber Schweißung wird vorzugsweise gebraucht, da sie eine einfache Verbindungsart darstellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stoßverbindung von Schienen, Trägern oder ähnlichen Teilen mittels einer unter die Schienenfußenden bzw. Trägerflanschen mittels Kehlschweißnähten angeschweißten Unterlegplatte, wobei rechts und links von der Stoßstelle ein kleiner urgeschweißter Zwischenraum verbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Unterlegplatte über den Rand der Schienenfußenden bzw. Trägerflanschen gelegte, mit der Unterlegplatte fest verbundene Klemmbacken mit den Schienenfußenden bzw. Trägerflanschen durch an die Schweißnähte der Unterlegplatte anschließende Kehlschweißnähte verbunden sind.
  2. 2. Stoßverbindung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbak.-ken an ihren nach der Stoßstelle zu gelegenen Enden abgeschrägt sind.
  3. 3. Stoßverbindung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken mit der Unterlegplatte durch'Schweißung verbunden sind.
DES104810D 1932-06-02 1932-06-02 Stossverbindung von Schienen mittels einer unter die Schienenfussenden angeschweissten Unterlegplatte Expired DE620683C (de)

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