DE618295C

DE618295C - Connection device for cattle

Info

Publication number: DE618295C
Application number: DEG87169D
Authority: DE
Original assignee: JOHANNES GIESSEN DR
Current assignee: JOHANNES GIESSEN DR
Priority date: 1934-01-05
Filing date: 1934-01-05
Publication date: 1935-09-05

Description

mr. feld; Eigendommr. field; Own dome

16.0 CT. i935 "16.0 CT. i935 "

AUSGEGEBEN AM
5,SEPTEMBER 1935ISSUED ON
SEPTEMBER 5, 1935

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschließvorrichtung für Stallvieh. Es sind Einrichtungen zum Anschließen von Stallvieh bekannt, welche es ermöglichen, das Anschließen von einer einheitlichen Stelle aus so vorzunehmen, daß alle Kühe o. dgl., die sich . in richtiger Stellung auf ihrem Platz befinden, gleichzeitig angeschlossen werden. Diese Einrichtungen bestehen meist aus .0 starren zangenartigen Gliedern, welche das Vieh auf ihrem Stand stark beengen und infolgedessen den heutigen Anforderungen an eine Viehhaltung nicht entsprechen. Weiterhin sind Einrichtungen bekannt, bei denen .5 zum Anschließen Ketten verwendet werden und bei denen diese Beengung des Viehs vermieden wird. Hierbei muß aber jedes einzelne Tier für sich angeschlossen werden und nur das Entkuppeln kann von einer Zentralstelle ίο aus vorgenommen werden.The invention relates to a connection device for cattle. There are Devices for connecting stable cattle are known, which make it possible to connect to be carried out from a uniform point so that all cows o . in the correct position in their place must be connected at the same time. These devices usually consist of .0 rigid, pincer-like members, which the Cattle are severely cramped on their stand and, as a result, meet today's requirements a livestock farming does not correspond. Furthermore, facilities are known in which .5 chains are used to connect and avoid this confinement of the cattle. But every single one of them has to Animal can be connected for itself and only the uncoupling can be done from a central point ίο can be made off.

Die Erfindung bezweckt, die Vorteile der beiden bekannten Einrichtungen zu vereinigen und besteht im wesentlichen darin, daß ein als Kette, Seil ο. dgl. 'ausgebildetes ■5 biegsames Fesselungsglied in seiner Mitte durch eine öse ο. dgl. geführt und mit den auf beiden Seiten des Tierhalses geführten Enden an je einer von zwei in Längsrichtung gegeneinander verschieblichen Zugstangen befestigt ist. Diese Befestigung ist vorzugsweise leicht lösbar, damit man einzelne Tiere, die sich nicht rechtzeitig auf ihren Platz begeben haben, noch nachträglich anschließen kann, ohne die übrigen zu entkuppeln.The invention aims to combine the advantages of the two known devices and consists essentially in the fact that a chain, rope ο. Like. 'trained ■ 5 flexible bondage link in its middle through an eyelet ο. Like. Out and with the on both sides of the animal neck guided ends at one of two in the longitudinal direction mutually displaceable tie rods is attached. This attachment is preferred Easily detachable, so that you can see individual animals that do not get to their place in time can still connect later without disconnecting the others.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung.The drawing shows an embodiment of the device.

Fig. ι zeigt die Anschließeinrichtung in geschlossenem Zustande, .Fig. Ι shows the connecting device in the closed Conditions, .

Fig. 2 in geöffnetem Zustande.Fig. 2 in the open state.

Fig. 3 zeigt eine Ansicht auf das Rädergetriebe, undFig. 3 shows a view of the gear train, and

Fig. 4 zeigt die Brücke in einer Seitenansicht und in der Draufsicht.Fig. 4 shows the bridge in a side view and in a top view.

Mittels der Stellschrauben α sind die Federn b mit den Kettenschleifen c an dem • Balken oder Eisenträger d eines Stalles befestigt. Das eine untere Ende der Schleifen c ist mit der Zugstange e, das andere untere Ende der Schleifen c mit der Zugstange f verbunden. Die Zugstangen besitzen an den Befestigungsstellen der Ketten Ringe, in denen die Ketten mittels Karabinerhaken befestigt werden. Jede Kettenschleife ist einer Tierboxe zugeordnet, die durch Trennwände g gebildet wird. Die Enden der Zugstangen e und f besitzen Gewinde h von einer Länge, die etwas mehr als die halbe Boxenbreite beträgt. Das Gewinde h und damit der Hub der Zugstangen e und f wird begrenzt durch die Ansätze i. Das Gewinde h der Zugstangen ist gelagert in den beiden Antriebszahnrädern k, k' des Getriebes, das beispielsweise an einer die letzte Boxe abschließenden Mauer befestigt ist. Die beiden Zahnräder Ic, k' haben gleichen Durchmesser und besitzen in ihren Achslöchern ebenfalls Gewinde, so daß beim Antreiben dieser Räder mittels des von Hand betriebenen VorgelegesBy means of the adjusting screws α , the springs b with the chain loops c are attached to the • beam or iron girder d of a stable. One lower end of the loops c is connected to the pull rod e, the other lower end of the loops c is connected to the pull rod f . The tie rods have rings at the attachment points of the chains, in which the chains are attached using snap hooks. Each chain loop is assigned to an animal box which is formed by partition walls g . The ends of the tie rods e and f have threads h of a length that is slightly more than half the width of the box. The thread h and thus the stroke of the tie rods e and f is limited by the approaches i. The thread h of the tie rods is mounted in the two drive gears k, k 'of the transmission, which is attached, for example, to a wall closing off the last box. The two gears Ic, k ' have the same diameter and also have threads in their axle holes, so that when these wheels are driven by means of the manually operated back gear

die Zugstangen, und zwar jede in verschiedener Richtung, bewegt werden. Die anderen Enden der Zugstangen e und f enthalten je eine Nut m, ebenfalls von etwas mehr als der halben Boxenlänge. In diese Nuten greifen Zapfen der Lager n, wodurch ein Drehen der Zugstangen verhindert wird und die Stangen somit infolge der Schraubengewinde am anderen Ende Längsbewegungen ausführen, ίο Eine Arretierungsklinke bzw. ein Auslöser ο, der auch von Hand ausgeklinkt werden kann, greift in die Zähne eines der beiden Antriebsräder k und verhindert somit, daß die Zugstangen beim Unruhigwerden der Tiere be-' is wegt werden können. Die Kettenschleife c ist mit ihren beiden Enden durch eine Brücke p geführt, die an ihren beiden Seiten Gleitbacken r besitzt. Die Brücke kann auch, um ein besseres Anliegen an dem Halse des Tieres zu ermöglichen, konvex ausgebildet sein. Die Kettenschleifen mit den Zugstangen sind vor der Krippe j angeordnet.the tie rods, each in a different direction, are moved. The other ends of the tie rods e and f each contain a groove m, also slightly more than half the length of the box. Spigots of the bearings engage in these grooves , which prevents the tie rods from turning and the rods thus perform longitudinal movements as a result of the screw thread at the other end, ίο A locking pawl or a trigger ο, which can also be disengaged by hand, engages in the teeth one of the two drive wheels k and thus prevents the tie rods from being able to be moved when the animals become restless. The chain loop c is led through a bridge p at both ends, which has sliding blocks r on both sides. The bridge can also be convex in order to allow a better fit on the neck of the animal. The chain loops with the tie rods are arranged in front of the crib j.

Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende:The mode of operation of the subject matter of the invention is as follows:

Kommen die Tiere gemeinsam von der Weide in den Stall, so suchen sie* gewohnheitsgemäß ihre Plätze auf und gehen mit dem Kopf durch die geöffnete Kettenschleife c " (Fig. 2) an die Krippe s. Die Feder b wie auch die Ketten c sind jetzt straff gespannt; die Brücke p ist infolge Anordnung der Gleitbacken r und des Auseinanderspreizens der Ketten nach oben gedrückt worden, so daß eine genügend große Öffnung für den Durchgang des Kopfes des Tieres entstanden ist. Die Zugfeder b läßt sich bis zur äußersten Grenze beim Auseinanderspreizen der Kettenschleife bis zur vollen Standbreite infolge der Hebelwirkung- der Ketten sowie' der Räderübersetzung des Getriebes leicht spannen. Die Sperrklinke ο am Triebrad k verhindert, daß die Zugstangen von der gespannten Feder b zurückgezogen werden.If the animals come together from the pasture into the barn, they * habitually go to their places and go with their heads through the open chain loop c " (Fig. 2) to the crib s. The spring b as well as the chains c are now taut, the bridge is p r due to arrangement of the sliding jaw and pressed the spreading apart of the chains upward, so that a sufficiently large opening for the passage of the head of the animal originated the tension spring b can be to the utmost limit in the spreading apart of the. chain loop tension prior to the full width due to the Hebelwirkung- of the chains as well as' the wheels ratio of the transmission light. the pawl ο on the drive wheel k prevents the rods from the cocked spring to be withdrawn b.

Wird jetz't die Sperrklinke ο gehoben und das Rad t von Hand oder maschinell in entsprechendem Sinne gedreht, so werden die Zugstangen e und / durch die Zahnräder k, k' in der Längsrichtung gegeneinander verschoben, nehmen die Ketten mit und legen diese um die Hälse u der Tiere (Fig. i). Die Zugstangen e und / werden so weit verschoben, bis sich die Ketten c kreuzen. Die Brücke p fällt Herunter, womit nun der Hals w der Tiere völlig umschlossen ist. Die Längsbewegung der Zugstangen e und f wird begrenzt durch die Ansätze i. Die Federn b haben sich entspannt, die Ketten sind nach oben gezogen und ebenfalls an die Hälse u der Tiere gelegt. Die Ketten c sind jetzt nur ganz leicht angezogen. Die Spannung der Feder b ist so bemessen, daß den Tieren noch eine bestimmte Bewegungsfreiheit möglich ist. Sie können die Feder jedoch nicht bis zum größten Ausschlag spannen. Die nach abwärts fallende, die beiden Ketten zusammenhaltende Brücke p verhindert jedes Selbstentkuppeln der Tiere bei jeder Kopfstellung und Halsbewegung.If now the pawl ο is lifted and the wheel t is rotated by hand or by machine in the appropriate sense, the tie rods e and / by the gears k, k ' are shifted against each other in the longitudinal direction, take the chains with them and place them around the Necks u of the animals (Fig. I). The tie rods e and / are moved until the chains c cross. The bridge p falls down, so that the neck w of the animals is now completely enclosed. The longitudinal movement of the tie rods e and f is limited by the approaches i. The springs b have relaxed, the chains are pulled up and also placed on the necks u of the animals. The chains c are now only very slightly tightened. The tension of the spring b is dimensioned so that the animals still have a certain freedom of movement. However, you cannot stretch the spring to the maximum extent. The downward sloping bridge p holding the two chains together prevents the animals from uncoupling themselves with every head position and neck movement.

Sollen sämtliche Tiere für den Weidegang bzw. bei bestehender Feuersgefahr schnell entkuppelt werden, so wird das Rad t von Hand oder maschinell in entgegengesetzter Richtung gedreht, wodurch sich die Zugstangen e und / wieder in entgegengesetzter Längsrichtung bewegen, die Ketten c mitnehmen und die vorher geschilderte Stellung einnehmen. Die Brücke p hat sich wieder nach oben bewegt, und das Tier ist nach allen Seiten des Halses frei und damit entkuppelt.If all animals are to be quickly uncoupled for grazing or if there is a risk of fire, the wheel t is turned by hand or by machine in the opposite direction, whereby the pull rods e and / again move in the opposite longitudinal direction, the chains c take with them and the one described above Take a stand. The bridge p has moved up again and the animal is free on all sides of the neck and thus uncoupled.

Claims

. Patent claims:

i. Connection device for cattle, characterized in that a chain, rope ο. The like. The flexible restraint member is guided in its center through an eyelet or the like and is preferably easily releasably attached with the ends guided along both sides of the animal's neck to one of two longitudinally displaceable tie rods (e, f).

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the part carrying the eyelet above, the movable rods (e, f) are arranged below the animal neck.

3. Apparatus according to claim 2, characterized in that between both ends of the fettering link a bridge (/>) is arranged, which at the Locked position is placed on the neck of the animal by its own weight, while in the open position of the device by the diverging at an angle Ends (c) of the bondage member is pushed upwards.

For this purpose ι sheet of drawings

BERLIN. GEDRUCKT IN DER IlKICUSllUUCKEREIBERLIN. PRINTED IN THE ILKICUS SUCTION FACTORY