Zulaufventil für Abtrittspülkästen Die Erfindung betrifft ein Zulaufventil
für Abtrittspülkästen. Insbesondere handelt es sich um ein solches Ventil, bei dem
das in den Spülkästen eintretende Wasser zum Zwecke einer Druckminderung gezwungen
ist, verschiedene Hohlräume, z. B. auch die hohle Ventilspindel, mit verhältnismäßig
engen Durchtrittsöffnungen,zu durchfließen. Erfindungsgemäß ist ein solches Zulaufventil
so ausgebildet, daß sich eine besonders weitgehende Druckminderung und dabei gleichzeitig
eine zuverlässige Abdichtung in der Schließstellung des Ventils ergibt. Das Neue
besteht darin, daß der in den Spülkasten ragende, von einer Muffe im Abstand umgebene
Teil des Zulaufrohres durch eine waagerechte Querwand unterteilt ist und in beiden
Teilen Wasserdurchtrittsöffnungen aufweist, wobei die in den oberen Endteil des
Zulaufrohres hineinragende hohle Ventilstange an ihrem Ende eine Dichtung trägt,
die in der Schließstellung des Ventils an der Abschlußdecke über dem Zulaufrohr
als Ventilsitz anliegt.Inlet valve for waste cisterns The invention relates to an inlet valve
for cisterns. In particular, it is such a valve in which
forced the water entering the cisterns for the purpose of reducing the pressure
is, various cavities, e.g. B. also the hollow valve stem, with relative
narrow openings to flow through. Such an inlet valve is according to the invention
designed so that there is a particularly extensive pressure reduction and at the same time
results in a reliable seal in the closed position of the valve. The new
is that the protruding into the cistern, surrounded by a sleeve at a distance
Part of the inlet pipe is divided by a horizontal transverse wall and in both
Parts having water passage openings, the in the upper end part of the
Inlet pipe protruding hollow valve rod carries a seal at its end,
those in the closed position of the valve on the end ceiling above the inlet pipe
is applied as a valve seat.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen im einzelnen Abb. i Zulaufventii und Spülkasten im Schnitt, Abb. 2 die
dazugehörige Draufsicht.An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing.
It shows in detail Fig. I inlet valve and cistern in section, Fig. 2 the
associated top view.
Der Spülkasten i ist für die ausreichende Menge von etwa 61 in hoher,
gedrückter Form gehalten. Der Wasserzutritt erfolgt durch Gewindenippel 2, der in
seinem oberen glatten Teil eine waagerechte Querwand besitzt. Unterhalb dieser Querwand
tritt durch seitliche Löcher 3, die zusammen nur etwa vom Durchgangsquerschnitt
des Zulaufrohres haben, das zuströmende Wasser erst in eine Muffe 4 und dann oberhalb
der Zwischenwand wieder in den Nippel durch die im Querschnitt noch kleineren zahlreicheren
Löcher 5. Die Muffe 4 ist oben zugeschraubt durch das Führungsgehäuse 6, dessen
Gewindeansatz mit dem Ventilsitz in die Muffe 4 und in den oberen Nippel 2 hineinragt.
Bei geöffnetem Ventil (Abb. i) strömt das Wasser weiter durch die unteren Öffnungen
7 in die Hohlspindel 8, verläßt diese wieder durch die oberen Öffnungen g und gelangt
durch die Löcher io, des Ventilgehäuses in den Spülkasten. Die Durchflußöffnungen
sind in ihrer Weite zweckmäßig so gehalten, daß die normale Füllung des Kastens
bei etwa 5 Atm. Leitungsdruck in etwa i Minute erfolgen kann. Das Ventilgehäuse
6 ist oben mit einer auch als Führung dienenden Mutter ii verschlossen. Die Hohlspindel,8
trägt am unteren Ende die Gummidichtung i2, welche sich bei gehobener Spindel gegen
den Dichtungssitz des Ventilgehäuses 6 legt und den Wasserzutritt um so sicherer
verhindert, als sie dann beim Aufliegen auch unter den Druck der Wasserleitung gelangt.
Eine solche Anordnung ist bei Zulaufventilen an sich bekannt. Hohlspindel 8 hat
oben mehrere Bohrungen 13, in welche ein Hubbegrenzungssplint für die Schwimmhaube
14 je nach der
gewünschten Wassermenge eingesteckt wird. Füllt sich
der Spülkasten r, so schließt das steigende Wasser die Schwimmhaube 14 unten bald
ab und drückt die darin befindliche Luft so lange zusammen, bis deren Auftrieb die
Hohlspindel 8 anhebt, den Wasserzutritt durch die Öffnungen 7 dadurch unterbindet
und die Gummidichtung 12 auf den Ventilsitz zieht, der nun mit Dichtung und Hohlspindel
8 völlig unter den -vollen Druck der Wasserleitung kommt und daher dicht abschließen
muß, während die Öffnungen 7 in der Führung auch verdeckt sind.The cistern i is held in a high, pressed shape for the sufficient amount of about 61. The water is admitted through the threaded nipple 2, which has a horizontal transverse wall in its upper, smooth part. Underneath this transverse wall, the inflowing water first enters a sleeve 4 and then above the intermediate wall back into the nipple through the more numerous holes 5, which are even smaller in cross section Screwed on at the top through the guide housing 6, the thread extension of which protrudes with the valve seat into the sleeve 4 and into the upper nipple 2. When the valve is open (Fig. I), the water continues to flow through the lower openings 7 into the hollow spindle 8, leaves it again through the upper openings g and passes through the holes io, of the valve housing into the cistern. The flow openings are expediently kept in their width so that the normal filling of the box at about 5 atm. Line pressure can be done in about i minute. The valve housing 6 is closed at the top with a nut ii which also serves as a guide. The hollow spindle 8 carries the rubber seal i2 at the lower end, which, when the spindle is raised, rests against the seal seat of the valve housing 6 and prevents the entry of water all the more securely as it then comes under the pressure of the water pipe when it is resting. Such an arrangement is known per se in the case of inlet valves. The hollow spindle 8 has a plurality of bores 13 at the top, into which a stroke limiting pin for the swimming cap 14 is inserted depending on the desired amount of water. If the cistern r fills up, the rising water closes the swimming cap 14 at the bottom and compresses the air contained therein until its buoyancy lifts the hollow spindle 8, thereby preventing the entry of water through the openings 7 and the rubber seal 12 on the valve seat pulls, which now comes with seal and hollow spindle 8 completely under the full pressure of the water line and must therefore seal tightly, while the openings 7 in the guide are also covered.
Durch das Anheben der Hohlspindel 8 hebtdiese mit ihrem oberen Ende
15 auch den Hebel 16 und hält ihn hoch, bis er bei Betätigung der Spülung heruntergedrückt
bzw. -gezogen wird. Er hat seinen Drehpunkt auf einem an der Spülkastenwand befestigten
Arm 18. Mit Splint und den Einbohrungen 17 in Hohlspindel und -- HeÜel
_ können diese beiden Teile auch verbunden werden, falls der Wasserzutritt nur gewünscht
wird,. während der Hebel betätigt wird, der Spülkasten sonst also leer bleiben soll
(Trockenkastensystem) .By lifting the hollow spindle 8, this also lifts the lever 16 with its upper end 15 and holds it up until it is pressed or pulled down when the flush is actuated. It has its fulcrum on an arm 1 8 attached to the cistern wall. With cotter pin and the bores 17 in the hollow spindle and - HeÜel _, these two parts can also be connected if water access is only desired. while the lever is operated, otherwise the cistern should remain empty (dry box system).
Mit dem Ende seines kurzen Armes faßt Hebel 16 in die Aussparung der
Hohlspindel z9 des Ablaufventils, auf dessen Teller -o von oben das :Gewicht 2,1
drückt, während .von unten die Gummidichtung 22 sich vorlegt; die über den Ventilsitz
23 greift, während die Finger 24 die Spindel beim Heben und Senken führen. Die Wirkungsweise
der-beschriebenen Spüleinrichtung ist folgende: Bei der Betätigung (Druck oder Zug)
des Hebels 16 wird das Ablaufventil 2o gehoben, das' Wasser läuft zum Becken und
spült aus, gleichzeitig ist die Hohlspindel 8 heruntergedrückt und damit der Wasserzulauf
durch die Öffnungen 7 freigegeben. Sobald der Hebel 16 losgelassen wird, drückt
Gewicht 2z das Ablaufventil zu, während sich der Spülkasten wieder selbsttätig auffüllt,
bis die aufsteigende Schwimmhaube 14 diesen Vorgang unterbricht. Soll der Kasten
leer bleiben, so muß das Ablaufventil 2o durch die bekannte Heberglocke ersetzt
und Hebel 16 mit -Hohlspindel 8 bei 17 verbunden werden.With the end of his short arm lever 16 grasps in the recess of the
Hollow spindle z9 of the drain valve, on whose plate -o from above the: weight 2.1
presses while .from below the rubber seal 22 is presented; the over the valve seat
23 engages while the fingers 24 guide the spindle when raising and lowering. The mode of action
the flushing device described is as follows: When actuated (push or pull)
of the lever 16, the drain valve 2o is raised, the 'water runs to the basin and
rinses out, at the same time the hollow spindle 8 is pressed down and thus the water inlet
released through the openings 7. As soon as the lever 16 is released, pushes
Weight 2z the drain valve closed while the cistern refills automatically,
until the rising swimming cap 14 interrupts this process. Should the box
remain empty, the drain valve 2o must be replaced by the well-known siphon bell
and lever 16 to be connected to hollow spindle 8 at 17.