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Zahnbürste mit Zahnputunittelbehälter Die Erfindung betrifft eine
Zahnbürste mit. einem Behälter für das Zahnputzmittel, dessen Auspreßkolben auf
einer im Schraubverschluß des Behälters geführten, mit einem Drehgriff versehenen
Schraubenspindel sitzt.
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Die bisher bekannten Zahnbürsten dieser Art weisen den Mangel auf,
daß man .den Schraubverschluß beim Ein- und Ausschrauben zum Einfüllen des Zahnputzmittels
unmittelbar anfassen muß, so daß man sich leicht die Finger beschmiert.
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Zur Behebung dieses Mangels sieht die Erfindung vor, den Drehgriff
der um ein kurzes Stück längs verschiebbaren Schraubenspindel und den Schraubverschluß
mit Kupplungszähnen, die entgegen der Wirkung einer die Entkupplung herbeiführenden
Feder miteinander in Eingriff gebracht werden können, derart zu versehen, .daß durch
Überwindung der Federspannung und Drehung des Griffes der Schraubverschluß ein-
bzw. ausgeschraubt wird. Um hierbei aber eine Verstellung des Auspreßkolbens auszuschließen,
ist das innerhalb des Behälters am Schraubverschluß liegende Ende der Schraubenspindel
gewindelos ausgebildet, so ,daß der Kolben vor Kupplung des Schraubverschlusses
mit dem Drehgriff außer Eingriff mit dem Gewinde der Spindel gebracht werden kann.
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Es sind bereits Rasierpinsel mit Seifenbehälter vorgeschlagen worden,
bei denen die um ein kurzes Stück längs verschiebbare Schraubenspindel des Auspreßkolbens
mit dem Schraubverschluß des Behälters gekuppelt werden kann. Bei diesen Anordnungen
sorgt aber eine Feder dafür, daß die Kupplung so lange in Eingriff ist, wie die
Federwirkung nicht besonders ausgeschaltet wird, und Zweck und Ausgestaltung der
Kupplungsteile sind derart, daß die Schraubenspindel gegen unbeabsichtigte Drehung
gesichert wird.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch
dargestellt. Fig. i ist ein Längsschnitt durch die Zahnbürste.
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Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie IV-IV der Fig. i und Fig.3 ein
solcher nach Linie III-III der Fig. i. -Der .den Handgriff der Bürste bildende Bebälter
i hat einen sechseckigen Querschnitt und weist an dem den Borsten abgewandten Ende
einen Schraubverschluß 2 auf. Der Schraubverschluß 2 ist axial durchbohrt, und in
dieser Bohrung ist das Ende 5 der Schraubenspindel 3 geführt, welche durch den Behälter
i hindurchläuft. Auf dieser Schraubenspindel ist der mit entsprechendem Innengewinde
versehene Auspreßkolben :4 geführt, welcher ebenfalls sechseckigen Querschnitt hat,
so daß er sich bei Drehung der Schraubenspindel 3 lediglich axial verschieben, nicht
aber drehen kann.
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An dem außerhalb des Behälters liegenden Ende 5 der Schraubenspindel
3 ist ein Knopf 6 befestigt, der bei seiner Längsverschiebung von einem Flansch
7 geführt wird, zu welchem
der Rand des Behälters i ausgebildet
ist. Zwischen dem Knopf 6 und dein Schraubverschlug?, ist eine Schraubenfeder 8
angeordnet, welche bestrebt ist, den Knopf 6 und damit die Schraubenspindel 3 nach
außen zu ziehen. Ihre Wirkung wird durch den Bund 9 am Zapfen 5 begrenzt, welcher
sich gegen die Innenseite des Schraubverschlusses :2 anlegt.
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Das Herausschrauben des Schraubverschlusses 2 zum Zwecke der Füllung
des Behälters i erfolgt durch Bedienung des Knopfes 6. Wenn man durch dessen Drehung
.den Kolben 4 bis an den Schraubverschluß 2 zurückgebracht hat und infolge des Anschlagens
des Kolbens 4 an den Schraubverschluß 2 nicht mehr weiterdrehen kann, drückt man
den Knopf 6 in den Flansch 7 ein. Unter Zusammendrücken der Feder 8 verschiebt sich
dann die Schraubenspindel so weit, daß der Kolben 4 außer Eingriff mit ihrem Gewinde
kommt und sich bei weiteren Drehungen des Knopfes 6 nicht mehr mitdreht. Beim Niederdrücken
des Knopfes 6 kommen aber auch an ihm befestigte Zähne io mit Zähnen ii am Schraubverschluß
2 in Eingriff, so daß beim Drehen des Knopfes 6 der Verschluß herausgeschraubt wird
und die Schraubenspindel 3 mit Kolben 4 entfernt sowie das Zahnputzmittel eingefüllt
werden kann. Alsdann setzt man Spindel 3 mit Kolben 4 wieder ein, schraubt durch
Drehung des Knopfes 6 den Schraubverschluß 2 ein und hebt dann den auf den, Knopf
6 zum Eingriff der Zähne io, ii ausgeübten Druck: auf, so daß unter der Wirkung
der Feder 8 das Gewinde der Schraubenspindel 3 wieder in Eingriff mit demjenigen
des Kolbens 4 kommt. Die Vorrichtung ist nunmehr gebrauchsfertig, denn bei weiterer
Drehung des Knopfes wird das Zahnputzmittel zu den Borsten vorgedruckt. Es gelangt
dabei in den Längskanal 13, von dem die Querbohrung 16 abgeht, die den Borstenboden
1.2 durchdringt. An dieser Stelle ist ein. Kolbenventil 14 vorgesehen und der Wirkung
der Feder 15 unterstellt, welche bestrebt ist, das Ventil in die Stellung zu drücken,
in welcher es die Querbohrung 16 von dem Kanal 13 sperrt. Bei Vorschub des Auspreßkolbens
4 zum Gebrauch der Bürste wird durch den Druck des Zahnputzmittels der Kolben 14
zurückgedrückt, so daß er die Bohrung 16 freigibt und das Zahnputzmittel zwischen
die Borsten der Bürste gelangt. Bei Aufhören des Druckes führt die Feder 15 den
Kolben 14 in die Schließstellung zurück, so daß ein unbeabsichtigtes Austreten von
Zahnputzmittel sowie dessen Beeinflussung durch äußere Umstände ausgeschlossen ist.