DE611359C

DE611359C - Hohlkoerper fuer Luftfahrzeuge

Info

Publication number: DE611359C
Application number: DEB156277D
Authority: DE
Original assignee: Edward G Budd Manufacturing Co
Current assignee: ThyssenKrupp Budd Co
Priority date: 1931-06-26
Filing date: 1932-06-25
Publication date: 1935-03-26

Description

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18 APR. 1935

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM
26. MÄRZ 1935

'. . REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 62 b GRUPPE 3

• Hohlkörper für Luftfahrzeuge

Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1932 ab

ist in Anspruch genommen.

Die Erfindung betrifft Hohlkörper für Luftfahrzeuge, ' die aus einem Trägergerüst und damit verbundener Haut bestehen.

Es sind Hohlkörper für Luftfahrzeuge bekanntgeworden, bei denen die Außenhaut und das Trägergerüst durch federnde Klammern

o. dgl. in biegsamer Verbindung sind oder die Außenhaut und das Trägergerüst dauernd und starr z. B. durch fortlaufende,, über den Umfang des Hohlkörpers sich erstreckende Teile miteinander verbunden sind.

Erfindungsgemäß sind 'zwischen dem Gerüst und der Haut des Hohlkörpers besondere biegsame Verbindungsteile eingefügt, die dauernd und¹ starr, z. B. durch Punkt-. schweißung, an den Hohlkörperteilen befestigt sind.

Die besonderen biegsamen Verbindungsteile, die in vorteilhafter Weise dauernd und starr einerseits an der Außenhaut und anderseits an dem Trägergerüst befestigt sind, neh_r men örtlich die Beanspruchungen während der Benutzung des Fahrzeuges ohne Querbeeinflussung der anderen Verbindungen auf und sind leicht und billig herzustellen.

In der Zeichnung sind Ausführungsbcispiele schematisch dargestellt, und zwar zeigen Fig. ι einen Längsmittelschnitt eines Fliigzeugrumpfes nach der Erfindung, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 einen Teillängsschnitt nach. Linie 3-3 der Fig. 2 zum Teil in Ansicht und Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Darstellung einer etwas anderen Ausführung.

Die innere Längsverstrebung 10 des Rahmenwerks besteht aus mehreren im Kreise verteilten Holmen, um welche der Hohlkörper nach der Erfindung zusammengebaut wird. Diese Holme bestehen aus einem Hauptkörper von Rinnenquerschnitt, der durch Längsplatten 11 verstärkt ist, die an. der offenen Seite der Rinne durch Punktschweißung befestigt sind, so daß ein Kastenquerschnitt) entsteht, wodurch dem Hohn die nötige Festigkeit ohne Zwang zur Verwendung dickwandigen Metalls verliehen wird.

Der äußere Teil des Hohlkörpers besteht aus einer Haut 13, die durch mehrere rinnenförmige Spanten 12 verstärkt sind, die an der Haut durch mehrere kreisförmig vierteilte Punktschwcißungen 14 mittels der Stege befestigt werden. Der Verbundhautkörper aus der eigentlichen Haut 13 und den Spanten 12 wird an dem System von Holmen 10 durch eine Mehrzahl von biegsamen Knotenblechen 15 befestigt, die in dem Rinnenquerschnitt der Spanten 12 auf gegenüberliegenden Seiten derselben befestigt werden und Arme 16

haben, die in parallele Anlageberührung mit den Höhnen ragen und durch Punktschweißung damit verbunden werden, wie bei 17 angedeutet.

Durch die Knotenbleche 15 wird der Hautkörper biegsam an den Holmen befestigt. Diese biegsamen Knotenbleche ermöglichen die Erreichung beider Zwecke der Erfindung; die Biegsamkeit der Knotenbleche trägt kleinen Unregelmäßigkeiten in der Form der • zusammengebauten Teile Rechnung und erlaubt den Zusammenbau und die Vereinigung ohne faltiges Verziehen der Haut oder Erzeugung bedenklicher Beanspruchungen durch während des Zusammenbaus ausgeübte Kräfte.

Fig. 4 zeigt eine Abänderung, insofern die

Seitenwände der rihnenförmigen Spanten 12' Flanschen 18 haben, die an der Haut durch Punktschweißung befestigt werden. Bei dieser - Ausführung werden die biegsamen Knotenbleche; welche die Hohne mit den Spanten "verbinden, an den Außenseiten der Wände der rinnenförmigen Spanten 12' befestigt, wie bei 19 angedeutet. In sonstiger Hinsicht besteht Übereinstimmung mit der, oben beschriebenen Ausführung.

Claims

Patentansprüche:

i. Hohlkörper für Luftfahrzeuge, dessen Außenhaut durch ein aus Höhnen und Spanten gebildetes Gerüst versteift ist, dadurch gekennzeichnet, daß 'ein Satz der Gerüstteile (z. B. die Spanten) unmittelbar mit der Haut verbunden ist, während zwischen Spanten und Höhnen besondere biegsame Verbindungsteile eingefügt sind, die starr, z. B. durch Punktschweißung, an den Gerüstteilen befestigt sind.
2. Hohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme einen rinnenförmigen Querschnitt besitzen und daß die biegsamen Verbindungsteile mit ihrem einen Ende an den Schenkeln der Rinnen befestigt sind, während das andere, um 90⁰ umgebogene Ende mit den Spanten verbunden ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen