DE605689C - Verfahren zum Umzeichnen von Bildern mit geschlossenen Flaechen in solche mit aufgeloesten Flaechen - Google Patents
Verfahren zum Umzeichnen von Bildern mit geschlossenen Flaechen in solche mit aufgeloesten FlaechenInfo
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- DE605689C DE605689C DED56927D DED0056927D DE605689C DE 605689 C DE605689 C DE 605689C DE D56927 D DED56927 D DE D56927D DE D0056927 D DED0056927 D DE D0056927D DE 605689 C DE605689 C DE 605689C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F1/00—Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof
- G03F1/68—Preparation processes not covered by groups G03F1/20 - G03F1/50
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Description
- Verfahren zum Umzeichnen von Bildern mit geschlossenen Flächen in solche mit aufgelösten Flächen Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um Bilder mit geschlossenen Halbtonflächen in solche mit aufgelösten, d. h. in einzelne Punkte von verschiedener GrZße zerlegten Flächen zu verwandeln. Das geschieht mittels einer an seinem periodisch schwingenden Körper, z. B. einer in einem magnetischen Kraftfelde gespannten und von Wechselstrom durchflossenen metallenen Saite, befestigten Zeichennadel, die durch ihre Aufschläge auf die Zeichenfläche die einzelnen Bildpunkte in verschiedenen Größen erzeugt. Die Zahl und Stärke, der Aufschläge wird dadurch reguliert, und zwar von der schwächsten bis zur stärksten Wirkung, daß die Schwingungen gemäß der Tönung des Originals auf lichtelektrischem Wege gesteuert werden. Die Nadel selbst kann die Gestalt und auch die Spitze ,einer Nähnadel haben oder auch in sonstiger, geeigneter Weise geformt sein, z. B. so, daß die Spitze vor dem Härten ein wenig ausgeschmiedet und dann zu Beilschneidenform zuggeschliffen ist. Die Spitze der Nadel übt gemäß der Erfindung seine schabende Wirkung auf die Zeichenfläche aus, so daß sie in der Lage ist, eine vorher auf diese Fläche gebrachte Schicht zu entfernen.
- Die Zeichenfläche wird vor Beginn der Arbeit mit einer dünnen Farbschicht -o. dgl. überzogen; ist diese dunkel auf hellem Grunde, so erscheinen die Nadelspuren hell auf dunklere Grunde, und umgekehrt. Das Zeichenblatt muß genügend hart und glatt sein und kann z. B. aus Gellon, Gelluloid, Metall .oder auch aus besonders festem, glattem Papier (Karbon) bestehen. Auch Ölpapier eignet sich, wobei als Farbüberzug z. B. Ausziehtusche verwendet werden kann. Bei Metall- .oder Gelluloidzeichenblättern ist mit besonderem Vorteil ein Überzug zu verwenden, der aus zwei Schichten besteht. Die untere, sehr dünne Schicht aus zähem, klebendem Material dient dann dazu, eine :obere, aus sprödem Material bestehende Schicht auf der Fläche gewissermaßen festzukleben. Gute Wirkung gibt z. B. eine dünne Schicht aus mit Benzol stark verdünntem Asphaltlack undeine darauf gebrachte Schicht aus Spirituslack oder aus in Spiritus gelöstem Schellack. Eine derartige Doppelschicht haftet fest an der Zeichenfläche und läßt sich trotzdem mit der schabenden Nadel gut bearbeiten. Die Schicht kann auch aus einer umdruckfähigen fetthaltigen Farbe bestehen. Die schabende Wirkung der Nadel wird am einfachsten dadurch erzielt, daß man die letztere unter einem spitzen Winkel auf die Zeichenfläche schlagen lä.ßt und der Nadel zugleich die Möglichkeit gibt, entsprechend der zur Zeichenfläche parallelen Komponente ihrer Bewegung auf der Fläche etwas zix gleiten: Hierzu muß die Nadel etwas biegsam sein oder so geführt werden, daß ihre Spitze :eine entsprechende seitliche Bewegung machen kann. - Die Anordnung ist zweckmäßig so zu treffen, daß die Richtung der Gleitbewegung etwa rechtwinklig zu der Ebene erfolgt, in der die beilschneidenförmige Kante der Nadelspitze liegt.
- Die Abstufung der Nadelspuren wird bestimmt durch die Länge des Gleitweges auf der Zeichenfläche und damit durch die Geschwindigkeit der aufschlagenden Nadel, da die letztere um so später zur Ruhe kommt, je größer ihre Geschwindigkeit im Augenblick des Auftreffens ist.
- Der Schrägaufschlag der Nadel hat außer der Vergrößerung der einzelnen Aufschlagspuren noch eine besonders günstige Wirkung auf die Regelmäßigkeit der Nadelschwingungen. Das Gleiten der Nadel wirkt stark dämpfend, so daß unerwünschte Eigenschwingungen höherer Frequenz unterdrückt werden. Ein elastischer Rückstoß, der bei senkrechtem Nadelaufschlag stets mehr oder minder eintritt und das Auftreten von Oberschwingungen besonders begünstigt, kommt bei dem Gleiten der Nadel auf der Zeichenfläche nicht zustande.
- Ein besonderer Vorteil ist @es auch, daß sich bei der Übertragung von Bildern auf später zu ätzende Metallplatten die Metallfläche in ähnlichem Grade freilegen läßt, wie es bei der photographischen. Übertragung und Bildzerlegung mittels Raster sich als zweckmäßig erwiesen hat.
- Bei Verwendung von Zeichenblättern aus Cellon oder ähnlichem durchsichtigere Material mit undurchsichtiger Farbschutzschicht erhält man Negative, die z. B. in der gleichen Weise, wie es heute bereits üblich ist, nach dem - Lichtpausverfahren benutzt werden können, um für den Offsetdruck die Zinkdruckfolie herzustellen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Übertragung von Bildern nach Bildvorlagen mit Halbtönen auf beliebige Zeichenflächen unter Zerlegung der Bildflächen in einzelne getrennte Elemente, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer schwingenden Nadel eine die Zeichenfläche bedeckende Schicht abgeschabt wird.
- 2. Ausführung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel schräg auf die Zeichenfläche aufstößt. g. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet,, daß die Zeichenfläche zuerst mit einer zähen, klebenden und darüber mit einer harten, spröden Schicht bedeckt wird. ,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED56927D DE605689C (de) | 1928-10-27 | 1928-10-27 | Verfahren zum Umzeichnen von Bildern mit geschlossenen Flaechen in solche mit aufgeloesten Flaechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED56927D DE605689C (de) | 1928-10-27 | 1928-10-27 | Verfahren zum Umzeichnen von Bildern mit geschlossenen Flaechen in solche mit aufgeloesten Flaechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE605689C true DE605689C (de) | 1934-11-16 |
Family
ID=7057019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED56927D Expired DE605689C (de) | 1928-10-27 | 1928-10-27 | Verfahren zum Umzeichnen von Bildern mit geschlossenen Flaechen in solche mit aufgeloesten Flaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE605689C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748274C (de) * | 1935-07-05 | 1945-01-26 | Francesco Alice | Verfahren zum Herstellen der Haschuren auf Druckwalzen fuer den Zeug- und Papierdruck mit Hilfe lichtelektrischer UEbertragung |
DE957126C (de) * | 1952-04-06 | 1957-01-31 | Hell Rudolf Dr Ing | Verfahren zum Herstellen gerasterter Klischees |
-
1928
- 1928-10-27 DE DED56927D patent/DE605689C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748274C (de) * | 1935-07-05 | 1945-01-26 | Francesco Alice | Verfahren zum Herstellen der Haschuren auf Druckwalzen fuer den Zeug- und Papierdruck mit Hilfe lichtelektrischer UEbertragung |
DE957126C (de) * | 1952-04-06 | 1957-01-31 | Hell Rudolf Dr Ing | Verfahren zum Herstellen gerasterter Klischees |
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