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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Messung eines Abstands
oder eines Bereichs durch Nutzung eines elektromagnetischen Nahfeldverhaltens
und insbesondere ein System und ein Verfahren zum Auswerten eines
Abstands zwischen einem Sender oder einem Funkfeuer und einem Empfänger oder
einem Lokalisierer bzw. einer Ortungsvorrichtung. Noch spezifischer
beschreibt die vorliegende Erfindung eine Einrichtung zum Bestimmen
eines Bereichs zu einem Funkfeuer, das nur sendet, ohne eine Synchronisation
zu erfordern und ohne auf einer Variation in Bezug auf eine Signalamplitude
zu beruhen. Die vorliegende Erfindung kann auf vorteilhafte Weise
als Teil eines allgemeineren Systems zum Bestimmen einer Position
(eines Bereich und einer Lage) oder zur Verfolgung (zum Bestimmen
einer Position nahezu in Echtzeit) verwendet werden.
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Zugehöriger
Stand der Technik:
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Im
Stand der Technik ist eine Vielfalt von Techniken zum Verwenden
elektromagnetischer Signale zum Bestimmen einer Richtung und eines
Abstands bekannt. Diese Techniken werden manchmal Funkpeilung und Kursfunkfeuerung
genannt. Eine gute Zusammenfassung des Standes der Technik in Bezug
auf eine Funkpeilung ist von Jenkins zur Verfügung gestellt. [Small-Aperture
Radio Direction-Finding,
von Herndon H. Jenkins; Artech House, Boston; 1991; S. 1-23.]
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Zeitdifferenz und Phasendifferenzwinkel
einer Ankunft
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Eine
Technik zur Funkpeilung ist Ankunftszeitdifferenz (TDOA = time difference
of arrival) genannt worden. Diese Technik verwendet ein Paar von
miteinander polarisierten Antennen, die um einen Grundlinienabstand
getrennt sind. Ein ankommendes Signal, das in einer Richtung senkrecht
zur Grundlinie einfällt,
wird von beiden Antennen gleichzeitig empfangen. Wenn die Einfallsrichtung
nicht senkrecht zur Grundlinie ist, wird eine Antenne das Signal
vor der anderen empfangen. Die Differenz bezüglich der Ankunftszeit der
Signale bei jeder Antenne kann auf den Einfallswinkel bezogen werden. Äquivalent
dazu kann diese Differenz bezüglich einer
Ankunftszeit auf eine Weise behandelt werden, die gleich einer Phasendifferenz
ist. Unter Verwendung dieser Technik kann die Ankunftsrichtung einer
einfallenden ebenen Welle bestimmt werden. Diese TDOA-Technik kann
verallgemeinert werden, um auf ein Netzwerk von Empfangsantennen
bei bekannten Positionen angewendet zu werden. Durch Vergleichen
der Ankunftszeiten des Signals bei jeder Empfangsantenne kann die
Richtung der einfallenden ebenen Welle bestimmt werden. In vielen
(aber nicht unbedingt allen) Fällen
ist die Richtung, aus welcher die ankommende ebene Welle ankommt,
die Richtung, in welcher ein Zielsender sitzt. Frühe Beispiele
von solchen Funkpeilungssystemen enthalten die Funkpeilungssysteme,
die von J.S. Stone (
US-Patent
Nr. 716,134 ;
US-Patent
Nr. 716,135 ;
US-Patent
Nr. 899,272 ;
US-Patent
Nr. 961,265 ) und Roos (
US-Patent
Nr. 984,108 ) offenbart sind. Eine Phasenerfassung für einen
Ankunftswinkel auf die Weise, die nun allgemein im gegenwärtigen Stand
der Technik verstanden wird, wurde von Fritz (
US-Patent Nr. 2,160,135 ), von Runge
(
US-Patent Nr. 2,234,654 )
und von Budenbom (
US-Patent Nr.
2,423,437 ) offenbart. Eine 3-D-Funkpeilung unter Verwendung
einer Phasendifferenz wurde von Jansky (
US-Patent Nr. 2,437,695 ) offenbart.
Lioio et al (
US-Patent Nr. 5,724,047 )
offenbaren ein Phasen- und Zeitdifferenz-Funkpeilungssystem.
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Ankunftswinkel-Strahlungscharakteristik
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Eine
weitere Technik für
eine Funkpeilung enthält
ein Verwenden einer Antenne, deren Reaktion als Funktion eines Winkels
variiert. Bei einer Implementierung könnte man eine Richtantenne
mit relativ schmaler Strahlbreite in einer bestimmten Hauptstrahlrichtung
oder einer Richtung einer maximalen Signalstärke verwenden. Die Orientierung
bzw. Ausrichtung der Antenne wird variiert, bis das empfangene Signal
maximiert ist, so dass die Hauptstrahlrichtung der Antenne mit der
Richtung des ankommenden Signals ausgerichtet ist. Bei einer alternativen
Implementierung könnte
man eine Antenne mit einer Nullpeilung in einer bestimmten Nullrichtung
oder einer Richtung einer minimalen Signalstärke verwenden.
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Bei
einer frühen
Erfindung offenbaren Erskine-Murray et al (
US-Patent Nr. 1,342,257 ) die Verwendung einer
Rahmenantenne, die um eine Achse gedreht wird, die in der Ebene
des Rahmens bzw. der Schleife liegt. Eine ähnliche Vorrichtung, die ein
Finden eines Minimums oder von Null zuließ, während sie noch ein Signal empfängt, wurde
von Robinson (
US-Patent Nr. 1,357,210 )
offenbart. Zwei Rahmenantennen mit orthogonalen Achsen können elektrisch
kombiniert werden, um eine virtuelle Antenne zu erzeugen, die in
der Richtung eines Signalmaximums (oder -minimums) ausgerichtet
ist. Eine kapazitive Kombinationsanordnung oder ein Winkelmaß bzw. ein
Goniometer wurde von Bellini (
US-Patent
Nr. 1,297,313 ) offenbart, und ein Goniometer mit Transformator
oder induktiver Kopplung wurde von Goldschmidt et al (
US-Patent Nr. 1,717,679 ) offenbart.
Eine elektrisch kleine Rahmen- und eine Peitschen-(oder Dipol-)Antenne
können
kombiniert werden, um eine Richtcharakteristik vom Kardioid- bzw.
Nierentyp mit einer scharfen Null in einer bestimmten Azimutrichtung zu
ergeben. Die Orientierung der Antenne kann variiert werden, bis
das empfangene Signal minimiert ist, und dann wird die Nullrichtung
mit der Richtung des ankommenden Signals ausgerichtet. Beispiele
für diese
Technik sind von Taylor (
US-Patent
Nr. 1,991,473 ), Bailey (
US-Patent
Nr. 1,839,290 ) und Busignies (
US-Patent Nr. 1,741,282 ) offenbart.
Die Technik einer Goniometerkombination von Signalen von Richtantennen
wurde auch von Fischer (
US-Patent
Nr. 2,539,413 ) offenbart.
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Ankunftswinkel-Amplitudenvergleich
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Eine
weitere Technik zum Bestimmen des Ankunftswinkels einer Funkwelle
ist ein Ankunftswinkel-Amplitudenvergleich. Die Signalamplituden
von zwei oder mehreren Antennen werden verglichen, um einen Ankunftswinkel
zu bestimmen. Wenn beispielsweise eine erste Antennensignalamplitude
sehr groß ist
und eine zweite Antennensignalamplitude klein ist, kann man ableiten,
dass die Funkwelle, die aus der Richtung der Strahlungscharakteristik
der ersten Antenne ankam, maximal ist, und die aus der Richtung
der Strahlungscharakteristik der zweiten Antenne ankam, minimal
ist. Wenn die Signale von vergleichbarer Größe sind, dann kann die Funkwelle
aus einer Richtung angekommen sein, in welcher die Strahlungscharakteristiken
der zwei Antennen eine vergleichbare Richtwirkung haben. Dies ist
gleich dem herkömmlichen
Winkelmaß-
bzw. Goniometerwinkel der bereits genannten Ankunftstechnik. Beispiele
für diese
Technik enthalten Offenbarungen von Earp (
US-Patent
Nr. 2,213,273 ), Wagstaffe (
US-Patent
Nr. 2,213,874 ), Budenbom (
US-Patent Nr. 2,234,587 ) und
Clark (
US-Patent Nr. 2,524,768 ).
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Doppler-Ankunftswinkel
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Eine
noch weitere Technik für
eine Funkpeilung zieht einen Vorteil aus dem Doppler-Fizeau-Effekt. Wenn
eine Empfangsantenne mit hoher Geschwindigkeit um eine Achse senkrecht
zur Richtung eines ankommenden Signals gedreht wird, dann wird dieses
ankommende Signal bezüglich
der Frequenz nach oben verschoben werden, wenn sich die Empfangsantenne
in Richtung des ankommenden Signals bewegt, und bezüglich der
Frequenz nach unten, wenn sich die Empfangsantenne weg von der Richtung
des ankommenden Signals bewegt. In der Praxis ist es nicht möglich, eine
Antenne mit ausreichend hoher Winkelgeschwindigkeit zu drehen, damit
dieser Effekt ohne weiteres beobachtet werden kann. Statt dessen
kann eine Anzahl von Empfangsantennen in einem Kreis platziert und
mit hoher Geschwindigkeit sequentiell gescannt oder abgetastet werden,
um eine Drehung zu simulieren. Solche Systeme wurden von Earp (
US-Patent Nr. 2,651,774 )
und Steiner (
US-Patent Nr. 3,025,522 )
offenbart.
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Hybrid-Ankunftswinkel
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Die
Techniken nach dem Stand der Technik, die hierin vorangehend zum
Durchführen
von Ankunftswinkelmessungen diskutiert sind, können auf vorteilhafte Weise
kombiniert werden. Beispielsweise offenbaren Edwards et al (
US-Patent Nr. 2,419,946 )
die Kombination eines Amplituden- und eines Phasenvergleichs in einem
Funkpeilungssystem. Murphy et al (
US-Patent
Nr. 5,541,608 ) offenbaren ein Kombinieren eines Amplituden-
und eines Phasenvergleichs in einem Funkpeilungssystem. Murphy et
al verwenden ihre offenbarte Architektur nicht zum Messen eines
Bereichs oder eines Abstands und sie verwenden kein Nahfeldverhalten
einer elektromagnetischen Signalgabe, wie es durch die vorliegende
Erfindung gelehrt wird.
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Dreiecksbildung
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Eine
Vielfalt von Funkpeilungsmessungen von einem Netzwerk aus zwei oder
mehreren verteilten Positionen lässt
zu, dass die Lokalisierung eines Zielsenders bestimmt wird. Eine
Technik, durch welche dies erreicht werden kann, verwendet eine
Dreiecksbildung. Wenn beispielsweise die Richtung zum Zielsender
aus drei bekannten Positionen bestimmt worden ist, können die
Lagen bzw. Richtungen für
die drei Richtungen auf einer Karte aufgetragen werden und ist die
Lokalisierung des Zielsenders bei der Schnittstelle der Richtungen oder
bei dem Dreiecksbereich, der durch die Schnittstellen der Richtungen
begrenzt ist. Ein Beispiel für
ein solches System wurde von Maloney et al (
US-Patent Nr. 4,728,959 ) offenbart.
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Kursfunkfeuerung
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Eine
Kursfunkfeuerung kann durch eine Dreiecksbildung aus einer Sammlung
von Peilungsmessungen erreicht werden. Jedoch besteht ein Nachteil
bei dieser Be reichswahltechnik nach dem Stand der Technik darin,
dass ein Erhalten von sogar nur einer Berechnung für einen
einzelnen Bereich oder einen Abstand Messungen erfordert, die von
wenigstens zwei unterschiedlichen Positionen aus abgenommen sind.
Die Positionen müssen
durch eine Grundlinie getrennt sein, die ein signifikanter Bruchteil
des zu messenden Bereichs ist, um eine zuverlässige Bereichsbestimmung zu
erhalten.
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RADAR
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Es
gibt eine Vielfalt von anderen Arten, auf welche ein Bereich gemessen
werden kann. Eine Technik ist eine Funkerfassung und eine Bereichswahl
(RADAR = RAdio Detection And Ranging), wie es beispielsweise von
Plaistowe (
US-Patent Nr. 2,207,267 )
offenbart ist. Die Radartechnik beruht auf der Streuung von Signalen
von einem Ziel. Radar arbeitet gut in der Richtung eines Luftfahrzeugs
am offenen Himmel oder von Schiffen auf der Oberfläche eines
Ozeans, aber eine Radarerfassung wird in wachsendem Maß schwierig, wenn
das Ziel, das verfolgt wird, in einer überhäuften Umgebung ist, die durch
Streueinheiten von äquivalentem
Querschnitt zum Ziel, das man zu verfolgen wünscht, besiedelt ist.
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Bereichswahl mit passiver
Kennung
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Ein
passives kooperatives Ziel, ein passiver Transponder oder eine passive
Kennung bzw. ein passives Tag ergibt eine bessere Leistungsfähigkeit,
als sie mit einem nicht kooperativen Radarziel erreicht wird. Bei
einem Bereichswahlsystem mit passiver Kennung strahlt ein Sender
ein Signal, das durch einen passiven Transponder empfangen wird.
Der passive Transponder nimmt die empfangene Energie und strahlt
das Signal zurück.
Das zurückgestrahlte
Signal wird beim ursprünglichen
Sender empfangen und mit dem ursprünglichen gesendeten Signal
verglichen. Dieser Vergleich kann eine Phase, eine Zeitverzögerung oder
einen anderen Vergleich zwischen den gesendeten und empfangenen
Signalen enthalten, was eine Bereichsmessung ermöglicht. Ein Beispiel für ein solches
System ist von Lichtenberg et al (
US-Patent
Nr. 4,757,315 ) offenbart. Ein Nachteil einer Bereichswahl
mit passiver Kennung besteht darin, dass der effektive Bereich aufgrund
der niedrigen Energie, die durch die Kennung bzw. das Tag aufgenommen
wird, die bzw. das dafür
verfügbar
ist, zurückgestrahlt
zu werden, dazu neigt, relativ kurz zu sein.
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Bereichswahl mit aktivem Transponder
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Ein
aktives kooperatives Ziel ist bei Bereichswahloperationen allgemein
effektiver als ein passives Ziel. Ein aktiver Transponder hört auf ein
bestimmtes Abfragesignal und reagiert mit einem bestimmten Antwortsignal.
Die Frequenz des Antwortsignals ist nicht notwendigerweise dieselbe
wie die des Abfragesignals und die Stärke des Rückkehrsignals hängt nicht
von der Stärke
des vom Ziel empfangenen Abfragesignals ab. Diese Technik kann Bereichswahl
mit aktivem Transponder genannt werden. Die Zeit für einen
Flug von einem abfragenden Sender zum Transponder und zurück zu einem
Empfänger
kann durch einen Phasenvergleich des ursprünglichen gesendeten Signals
mit dem vom entfernten Transponder empfangenen Signal bestimmt werden.
Bei einigen Ausführungsbeispielen
kann der Phasenvergleich bei einer Modulation durchgeführt werden, die
einem Abfragesignal und einem Antwortsignal auferlegt ist. Ist die
Wellengeschwindigkeit von Signalen bekannt, kann die Flugzeit in
einen Abstand umgesetzt werden. Beispiele für Bereichswahlsysteme vom Transpondertyp
enthalten Offenbarungen von Green (
US-Patent
Nr. 1,750,668 ), Nicolson (
US-Patent
Nr. 1,945,952 ), Gunn (
US-Patent
Nr. 2,134,716 ), Holmes (
US-Patent
Nr. 2,198,113 ) und Strobel (
US-Patent
Nr. 2,248,727 ). Deloraine et al (
US-Patent Nr. 2,408,048 ) offenbaren
ein System zum Verwenden von zeitmodulierten Pulsen in einem Transponder-Bereichswahlsystem.
Nosker (
US-Patent Nr. 2,470,787 )
offenbart ein System für
eine 3-D-Positionsmessung
unter Verwendung einer Transponder-Bereichswahl und Williams (
US-Patent Nr. 3,243,812 )
offenbart ein besonders einfaches Transpondersystem, das ein Zählen eines
Zyklus eines Phasenvergleichs zwischen einem gesendeten Signal und
einem empfangenen Transpondersignal enthält. Ein Nachteil einer Transponder-Bereichswahl
besteht darin, dass sie ein aktives Ziel zum Empfangen eines Signals
erfordert und eine Übertragung
eines Rückkehrsignals
allgemein durch irgendeine Eigenschaft des empfangenen Abfragesignals
beeinflusst ist.
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Bereichswahl mit nur einem
Senden
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Ein
einfacheres Bereichswahlschema mit nur einem Senden verwendet ein
Ziel, das nur sendet. Eine Art zum Implementieren eines Bereichswahlsystems
mit nur einem Senden besteht im Messen der Amplitude von Signalen,
die von einem Sender mit einer bekannten Sendeleistung empfangen
werden. Dieses Amplituden-Bereichswahlverfahren
einer Kursfunkfeuerung wurde von de Forest
(US-Patent Nr. 749,436 ;
US-Patent Nr. 758,517 ;
US-Patent Nr. 1,183,802 ) offenbart.
In einigen Fällen
nimmt die Amplitude auf vorhersagbare Weise mit einem Abstand vom
Empfänger
ab. Beispielsweise variiert im freien Raum eine empfangene Leistung als
inverses Quadrat des Abstands. Kennt man die Sendeleistung, die
Empfangsleistung und die Eigenschaften der Antennen, kann man den
Bereich unter Verwendung einer bekannten Beziehung, wie beispielsweise dem
Friis-Gesetz, ableiten.
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Die
Beziehung zwischen einer gesendeten Leistung (P
TX)
und einer empfangenen Leistung (P
RX) in
einer Fernfeld-RF-Verbindung ist gegeben durch das Friis-Gesetz:
wobei
- GTX
- die Sendeantennenverstärkung ist,
- GRX
- die Empfangsantennenverstärkung ist,
- λ
- die RF-Wellenlänge ist,
und
- R
- der Bereich zwischen
dem Sender und dem Empfänger
ist.
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Eine
Leistung fällt
im Fernfeld wie das inverse Quadrat des Abstands
ab (d.h. eine Leistung wird
kleiner, wenn ein Bereich größer wird).
Nahfeldverbindungen folgen dieser Beziehung nicht. Eine Nahfeldleistung
fällt bei
Leistungen ab, die höher
als ein inverses Quadrat sind, und zwar typischerweise wie eine
inverse vierte Potenz
oder höher.
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Das
Nahfeldverhalten hat mehrere wichtige Konsequenzen. Als Erstes neigt
die verfügbare
Leistung bei einer Nahfeldverbindung dazu, viel höher zu sein,
als sie aus der gewöhnlichen
Fernfeld-Beziehung nach dem Friis-Gesetz vorhergesagt werden würde. Dies
resultiert in einem höheren
Signal-zu-Rausch-Verhältnis (SNR)
und einer Verbindung für
ein besseres Durchführen.
Als Zweites neigt deshalb, weil die Nahfelder einen solchen relativ
schnellen Leistungsabfall haben, ein Bereich dazu, relativ endlich
und beschränkt
zu sein. Somit ist es weniger wahrscheinlich, dass ein Nahfeldsystem
mit einem anderen Ruf-System interferiert, das außerhalb
des Betriebsbereichs des Nahfeldsystems arbeitet.
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Ein
Ableiten eines Bereichs aus einer empfangenen Signalleistung oder
einer Amplitude ist im besten Fall problematisch. Trotz der Schwierigkeiten
werden noch Amplituden-Bereichswahlsysteme verwendet. Beispielsweise
offenbarte Moulin (
US-Patent
Nr. 5,955,982 ) ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erfassen
und Lokalisieren von Menschen, die unter einer Lawine begraben sind,
wobei eine Signalamplitude zum Lokalisieren eines Lawinenopfers
verwendet wird.
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Es
gibt eine Vielfalt von anderen Arten, auf welche ein Empfänger Bereichsinformation
von einem Ziel, das nur sendet, erhalten kann. Ranger (
US-Patent Nr. 1,639,667 ) offenbarte
die Idee von synchronisierten Oszillatoren bei einem Sender und
bei einem entfernten Empfänger.
Ein Empfänger
kann die Anzahl von 360°-Phasenverschiebungen
oder die Anzahl von Schlägen
pro Zeit vergleichen, um eine Änderung
bezüglich eines
Abstands abzuleiten. In einer Reihe von Erfindungen offenbarte Gage
(
US-Patent Nr. 1,828,531 ;
US-Patent Nr. 1,939,685 ;
US-Patent Nr. 1,939,686 ;
US-Patent Nr. 1,961,757 )
ein Senden eines Paars von Signalen bei unterschiedlichen Frequenzen
mit unterschiedlichen Ausbreitungscharakteristiken und unterschiedlichen Dämpfungskonstanten.
Durch Vergleichen des Amplitudenverhältnisses der empfangenen Signale
kann ein Bereich abgeleitet werden. Runge (
US-Patent Nr. 2,134,535 ) offenbarte
ein Schauen auf die Überlagerung
von direkten und reflektierten Strahlen in einem empfangenen Signal,
um einen Bereich von einem Sender abzuleiten. Herson (
US-Patent Nr. 2,314,883 ) offenbarte
ein Auswerten der Änderungsrate
der Amplitude eines empfangenen Signals, um einen Bereich abzuleiten.
Hammerquist (
US-Patent Nr. 4,788,548 )
offenbarte einen Mehrkanalempfänger
zum Durchführen
von Phasenmessungen, der zulässt,
dass eine Bereichsmessung durchgeführt wird. Vor kürzerer Zeit
offenbarte Sullivan (
US-Patent
Nr. 5,999,131 ) ein Netzwerk von Empfängern, die das Signal des direkten
Pfads von einem Sender isolieren. Relative Phasendifferenzmessungen
zwischen Empfängern
im Netzwerk werden in differentielle Bereichsschätzungen zum Lokalisieren des
Senders umgewandelt. Das System von Sullivan hat den Nachteil, dass
es eine gemeinsame Zeitbasis oder eine Synchronisation zwischen
allen Empfängern
im Netzwerk erfordert.
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Wenn
ein Sender und ein Empfänger
synchronisiert werden, dann kann eine genaue Phasenmessung bei einem
Empfänger
eine Bereichsinformation bis zu einer Unsicherheit von 360° bezüglich der
Phase ergeben. Anders ausgedrückt
kann ein synchronisierter Empfänger
die Lokalisierung eines Senders relativ zum Beginn und zum Ende
einer Wellenlänge
bestimmen, kann jedoch nicht bestimmen, ob die Position des Senders innerhalb
(beispielsweise) der siebten, oder der achten oder irgendeiner anderen
Wellenlänge
entfernt liegt. Wenn die absolute (oder Referenz-)Position des Senders
anfangs durch irgendeine andere Einrichtung bestimmt ist, kann dann
der Empfänger
die Änderung
bezüglich
einer Position des Senders relativ zur gebildeten Referenz verfolgen.
Eine genaue Synchronisation ist wesentlich zum Erreichen einer sinnvollen
Bereichsinformation in einem solchen System. Irgendeine Taktabweichung
zwischen dem Ziel, das nur sendet, und dem Empfänger resultiert in einem Bereichsfehler.
In der Praxis ist jedoch eine präzise
Synchronisation äußert schwierig
und oft aufwendig zu erreichen.
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Eine
Bereichsauswahl mit nur einem Senden kann auch mit einem nicht synchronisierten
Ziel, das nur sendet, unter Verwendung eines Netzwerks von synchronisierten
Empfängern
erreicht werden. Die relative Differenz bezüglich einer empfangenen Phase
kann in eine relative Differenz bezüglich einer Position umgesetzt werden,
die Gegenstand einer Vieldeutigkeit der Phase von 360° ist.
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Alle
diese Bereichswahlschemen mit nur einem Senden beruhen auf der "Fernfeld"-Annahme: man muss annehmen, dass ein
Ziel, das nur sendet und ein Empfänger wenigstens eine halbe
Wellenlänge
entfernt voneinander lokalisiert sind. Wenn ein Ziel, das nur sendet,
und ein Empfänger
innerhalb einer halben Wellenlänge
oder weniger voneinander lokalisiert sind, dann machen es Nahfeldvieldeutigkeiten
schwierig, einen genauen Bereich zu bestimmen.
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Die
Einfachheit eines Bereichswahlsystems mit nur einem Senden ist attraktiv.
Jedoch leiden existierende Bereichswahlsysteme mit nur einem Senden
an signifikanten Nachteilen. Einige Bereichswahlsysteme mit nur
einem Senden sind von einer genauen Synchronisation eines Netzwerks
von Empfängern
abhängig, die
dazu neigen, dass sie komplex, schwierig und teuer zu implementieren
sind. Einige Bereichswahlsysteme mit nur einem Sender sind abhängig von
einer Messung einer genauen Zeit zwischen einem Senden und einem
Empfangen, um einen Abstand durch Multiplizieren einer Zeit und
einer Signalgeschwindigkeit zu berechnen. Einige Bereichswahlsysteme
mit nur einem Senden sind abhängig
von einer gleichermaßen
schwierigen Synchronisation von Sender und Empfänger. Einige Bereichswahlsysteme
mit nur einem Senden sind abhängig
von einem Kalibrieren eines Senders auf eine bekannte Position,
bevor ein absoluter Bereich bestimmt werden kann. Eine Bereichswahlsysteme
mit nur einem Senden sind abhängig
von einer vorhersagbaren Variation zwischen einem Bereich und einer
Amplitude, welche in der wirklichen Welt selten gefunden wird.
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Insoweit
es den Erfindern bewusst ist, sind elektromagnetische Verfolgungs-
und Bereichswahlsysteme nach dem Stand der Technik abhängig von
Fernfeldern: gestrahlten elektromagnetischen Feldern, die bei Abständen in
der Größenordnung
einer Wellenlänge
oder (für
gewöhnlich)
viel weiter weg empfangen werden. Sogar Erfinder, wie beispielsweise
Ranger (
US-Patent Nr. 1,639,667 ),
die einen Betrieb in Bereichen in der Größenordnung einer Wellenlänge oder
weniger offenbaren, nehmen implizit ein Fernfeldsignalverhalten
an. Kein Bereichswahlsystem nach dem Stand der Technik, das den
Erfindern bekannt ist, nutzt Nahfeldsignalphänomene beim Durchführen einer
Bereichswahl oder einer Abstandsmessung. Die vorliegende Erfindung
verwendet vorteilhaft Nahfeldsignalphänomene und hat keine der Abhängigkeiten
und Nachteile, die bei Bereichswahlsystemen nach dem Stand der Technik
bemerkt werden.
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Historischer Zusammenhang
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Einige
der frühesten
drahtlosen Kommunikationssysteme enthielten eine Nahfeld- oder induktive Kopplung.
Ein Beispiel enthielt ein Koppeln von Telegrafensignalen zwischen
einem sich bewegenden Zug und einer benachbarten Telegrafenleitung.
Mit den Entdeckungen von Hertz (wie sie von solchen Erneuerern wie Marconi,
Lodge und Tesla in die Praxis umgesetzt sind), richtete sich die überschwängliche
Bedeutung einer RF-Entwicklung auf Fernfeldsysteme mit langem Bereich.
Frequenzen wurden durch zeitgenössische
Standards relativ niedrig. Die früheste Entwicklung lag im Niederfrequenz-(LF-)Band
(30 kHz–300
kHz) und ging bald weiter zum Mittelfrequenz-(MF-)Band (300 kHz–3 MHz),
und zwar mit einiger Pionierarbeit, die sich in das Hochfrequenz-(HF-)Band
(3–30
MHz) ausdehnt. Diese Arbeit war auf das Empirische ausgerichtet.
Ingenieure konzentrierten sich auf praktische Techniken zum Strahlen
und Empfangen von Signalen. Wenig Aufwand wurde zum Definieren oder
Verstehen der grundsätzlichen
Physik betrieben, die das Gebiet der Funkfrequenz (RF) ermöglicht.
Beispielsweise konnte der eminente RF-Experte Frederick Terman 1992
folgendes sagen: "Ein
Verstehen des Mechanismus, durch welchen Energie von einer Schaltung
gestrahlt wird, und die Ableitung von Gleichungen zum Ausdrücken dieser
Strahlung auf quantitative Weise enthalten Konzepte, die dem gewöhnlichen
Ingenieur nicht vertraut sind." [Radio
Engineering, First Edition, von Frederick Emmons Terman; McGraw
Hill, Book Co., Inc. New York; 1932; S. 494]. Zu dieser Zeit hatte
die Grenze des RF-Gebiets
gerade begonnen, das untere Ende des sehr hohen Frequenz-(VHF-)Bands (30 MHz–300 MHz)
zu sondieren. Ein Buch aus dieser Periode stellt ein Spektrumsdiagramm
zur Verfügung,
das endet bei "30.000
kHz–60.000
kHz: experimentell und amateurhaft; > 60.000 kHz; Jetzt nicht Nützlich". [Radio Physics
Course, Second Edition, von Alfred A. Ghirardi; Farrar & Rinehar, Inc.;
New York; 1942; S. 330.]
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Eine
Funkpeilung und eine Bereichssuche blieben auf Fernfeldanwendungen
mit langem Bereich, wie beispielsweise Funknavigationen für Flugzeuge
und Funkleitsysteme, ausgerichtet. Die Japaner richteten sich bei
ihrem Angriff auf Pearl Harbor auf eine Honolulu-Funkstation aus
[Joe Carr's Loop
Antenna Handbook, First Edition, von Joseph J. Carr; Universal Radio
Research, Reynoldsburg, Ohio; 1999; S. 85.] Nur in den 40-er Jahren
holte mit der Entwicklung von RADAR eine theoretische Betonung in
Bezug auf die RF-Gebiete die lang andauernde empirische Betonung
auf. Ab dann hatte jedoch die RF-Grenze VHF und UHF schnell durchlaufen und
sich weiter zu Mikrowellen bewegt. Die LF-, MF- und sogar die HF-Bänder wurden in wachsendem Maße ein Randgebiet,
das weit entfernt von der aktiven Aufmerksamkeit der meisten RF-Ingenieure
war.
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Kurz
gesagt wurden zu der Zeit, zu welcher es begann, dass die grundsätzliche
elektromagnetische Theorie von RF-Ingenieuren aktiv angewendet wurde,
RF-Ingenieure nicht
aktiv auf ein Anwenden dieser Theorie auf das Problem einer Kursfunkfeuerung
bzw. Funkbereichssuche bei niedrigen Frequenzen, wie beispielsweise
denjenigen im LF-, MF- und HF-Band, fokussiert. Im Großen und
Ganzen ist die hauptsächliche Betonung
in Bezug auf die RF-Gebiete auf Fernfeldsysteme gerichtet gewesen,
und zwar vielmehr diejenigen, die in Bereichen arbeiten, die über eine
Wellenlänge
hinausgehen, als auf Nahfeldsysteme, die in Bereichen innerhalb
einer Wellenlänge
oder so arbeiten.
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Niedrigere
Frequenzen haben gewisse Vorteile gegenüber höheren Frequenzen. Niedrigere
Frequenzen neigen dazu, sich um Hindernisse herum besser zu beugen,
und können
somit bei Anwendungen außerhalb
eines Sichtbereichs, wie beispielsweise über einen Hügel oder um ein Gebäude, verwendet
werden. Aufgrund der längeren
Wellenlängen,
die zu niedrigeren Frequenzen gehören, ist eine Mehrwegeinterferenz
viel weniger ein Problem als bei höheren Frequenzen. Weiterhin
neigen niedrigere Frequenzen dazu, von Blätterwerk und typischen Bauma terialien,
wie beispielsweise Holz, Ziegel und Beton mehr durchdrungen zu werden. RF-Schaltungen
niedrigerer Frequenz neigen dazu, einfacher und robuster aufgebaut
zu werden. Komponenten zur Verwendung bei niedrigeren RF-Frequenzen
neigen dazu, weniger teuer und schneller verfügbar als diejenigen zur Verwendung
bei höheren
Frequenzen zu sein.
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Ein
Betrieb im Nahfeld in Bereichen innerhalb einer Wellenlänge oder
so ergibt ebenso gewisse Vorteile. Nahfeld-Signalpegel neigen dazu,
weit höher
zu sein, als es von den gewöhnlichen
Fernfeldstrahlungsbeziehungen mit inversem Bereichsquadrat
vorhergesagt werden würde. Gegensätzlich dazu
werden Signalpegel im Nahfeld schneller kleiner als im Fernfeld
und werden bezüglich
einer
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Intensität als Funktion
von
kleiner. Als Ergebnis gibt
es ein geringeres Problem bei einer elektromagnetischen Interferenz
zwischen benachbarten Nahfeldsystemen, so dass es einfacher ist,
dieselbe Frequenz in einer kleineren Zellengröße erneut zu verwenden, als
es von den gewöhnlichen
Fernfeldvorhersagen erwartet werden würde. Kurz gesagt verhalten
sich elektromagnetische Wellen im Nahfeld anders als im Fernfeld,
und die Erfinder haben entdeckt, dass die kontinuierliche und vorhersagbare
Variation von bestimmten elektromagnetischen Parametern als Signale
verwendet werden kann, die die Nahfeldstrecke zum Fernfeld durchlaufen,
um Bereichs- oder Abstandsinformation zu ermitteln.
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Trotz
dieser Nahfeldvorteile beschreibt nach dem besten Wissen der Erfinder
kein Stand der Technik ein System, bei welchem Nahfeld-Signalphänomene und
das vorhersagbare Verhalten von denjenigen Phänomenen, wenn sie vom Nahfeld- zum Fernfeldverhalten übergehen,
genutzt werden, um Bereichs- oder Abstandsinformation zu erhalten.
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Es
gibt eine Notwendigkeit für
eine Vorrichtung und ein Verfahren für eine elektromagnetische Bereichsweitensuche,
die asynchron betrieben werden können,
ohne eine Synchronisation eines Senders auf einen Empfänger oder
eine Synchronisation zwischen Empfängern in einem Netzwerk zu
erfordern.
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Es
gibt eine weitere Notwendigkeit für eine Vorrichtung und ein
Verfahren für
eine elektromagnetische Bereichsweitensuche, die ohne aufwändigen und
lange dau ernden Kalibrierungsprozess betätigt werden können und
die in einer weiten Vielfalt von Ausbreitungsumgebungen einsetzbar
sein können.
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Es
gibt eine weitere Notwendigkeit für eine Vorrichtung und ein
Verfahren für
eine elektromagnetische Bereichsweitensuche, die als Teil eines
Ortungs- bzw. Lokalisierungs- oder Positionsverfolgungssystems verwendet
werden können.
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Es
gibt noch eine weitere Notwendigkeit für ein System und ein Verfahren
zum Finden des Bereichs zu einer oder der Position einer Quelle
von elektromagnetischen Signalen, deren Lokalisierung unbekannt
ist.
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Es
gibt noch eine weitere Notwendigkeit für ein System und ein Verfahren
einer elektromagnetischen Bereichsweitensuche, die unter Verwendung
relativ niedriger Frequenzen arbeitet und einen Vorteil aus den Charakteristiken
von Nahfeldern zieht.
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Die
internationale Patentanmeldung mit der Nr.
WO 88/09515 beschreibt einen Lokalisierungsprozess zum
Lokalisieren von Empfangsantennen mittels elektromagnetischer Signale
im Nahfeldbereich einer stationären
Sendevorrichtung. Die vorliegende Erfindung sucht danach, einen
verbesserten Lokalisierungsprozess zur Verfügung zu stellen, der solche
elektromagnetischen Nahfeldsignale verwendet.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein System zum Messen
des Abstands zwischen einem ersten geometrischen Ort und einem zweiten
geometrischen Ort gemäß Anspruch
1 zur Verfügung
gestellt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Messen des Abstands zwischen einem ersten geometrischen und einem
zweiten geometrischen Ort gemäß Anspruch
8 zur Verfügung
gestellt.
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Die
vorliegende Erfindung zeigt, dass eine Phasendifferenz zwischen
elektrischen und magnetischen Feldern genutzt werden kann, um einen
Bereich zu einem Funkfeuer, wie beispielsweise einem Sender oder einer
anderen Quelle von elektromagnetischen Wellen oder Signalen zu bestimmen.
Typische Implementierungen können
einen Bereich zu einem Funkfeuer zwischen etwa 0,05 λ und 0,50 λ entfernt
bestimmen, wobei λ die
Wellenlänge
des durch das Funkfeuer übertragenen
elektromagnetischen Signals ist. Implementierungen höherer Leistungsfähigkeit
der vorliegenden Erfindung können
in Bereichen arbeiten, die kleiner als 0,05 λ und größer als 0,50 λ sind.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und
ein Verfahren für
eine elektromagnetische Bereichsweitensuche zur Verfügung zu
stellen, die asynchron betrieben werden können, ohne eine Synchronisation
eines Senders auf einen Empfänger
oder eine Synchronisation von Empfängern in einem Netzwerk zu
erfordern.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
und ein Verfahren für
eine elektromagnetische Bereichsweitensuche zur Verfügung zu
stellen, die ohne einen aufwendigen und lange dauernden Kalibrierungsprozess
betrieben werden können
und die in einer weiten Vielfalt von Ausbreitungsumgebungen einsetzbar
sein können.
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Eine
noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht im Bereitstellen
einer Vorrichtung und eines Verfahren für eine elektromagnetische Bereichsweitensuche,
die als Teil eines Ortungs- bzw. Lokalisierungs- oder Positionsverfolgungssystems
verwendet werden können.
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Eine
zusätzliche
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht im Bereitstellen eines
Systems und eines Verfahrens zum Finden eines Bereichs zu einer
oder einer Position einer Quelle von elektromagnetischen Wellen,
deren Lokalisierung unbekannt ist.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht im Bereitstellen
eines Systems und eines Verfahrens zur elektromagnetischen Bereichweitensuche,
die unter Verwendung von relativ niedrigen Frequenzen arbeitet und
einen Vorteil aus den Charakteristiken von Nahfeldern zieht.
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Weitere
Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus den
folgenden Beschreibungen und Ansprüchen offensichtlich werden,
wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet
werden, in welchen gleiche Elemente unter Verwendung gleicher Bezugszeichen
in den verschiedenen Figuren bezeichnet sind, die die bevorzugten
Ausführungsbeispiele
der Erfindung darstellen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine graphische Darstellung von Phasenbeziehungen des elektrischen
und des magnetischen Felds als Funktion eines Bereichs für eine ideale
elektrisch kleine Schleife im freien Raum.
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2 ist
eine Tabelle in Bezug auf einen Betriebsbereich und eine Frequenz
für ein
Nahfeld-Bereichsweitensuchsystem.
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3 ist
eine schematische Darstellung eines Systems für eine Nahfeld-Bereichsweitensuche
durch einen Vergleich einer Phase eines elektrischen und eines magnetischen
Felds bei einer Quadratur.
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4 ist
eine schematische Darstellung eines Systems für eine Nahfeld-Bereichweitensuche
durch einen Vergleich einer Phase eines elektrischen und eines magnetischen
Felds bei einer Phasensynchronizität.
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5 ist
eine schematische Darstellung eines Systems für eine Nahfeld-Bereichsweitensuche
durch einen Vergleich einer Phase eines elektrischen und eines magnetischen
Felds.
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6 ist
ein schematisches Diagramm von Details eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines Systems für
eine Nahfeld-Bereichsweitensuche
durch einen Vergleich einer Phase eines elektrischen und eines magnetischen
Felds.
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7 ist
ein schematisches Diagramm eines Systems für eine Nahfeld-Bereichsweitensuche
durch einen Vergleich einer Phase eines elektrischen und eines magnetischen
Felds mit einer Funkfeuer- und einer Ortungsfunktion, kombiniert
in einer Vorrichtung einer einzigen Einheit.
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8 ist
eine schematische Darstellung einer repräsentativen Antennenkonfiguration
für ein
Nahfeld-Bereichsweitensuchsystem mit einem Funkfeuer einer vertikalen
Polarisation und einem Lokalisierer bzw. einer Ortungsvorrichtung
für alle
Richtungen einer vertikalen Polarisation.
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9 ist
eine schematische Darstellung einer repräsentativen Antennenkonfiguration
für ein
Nahfeld-Bereichsweitensuchsystem mit einem Funkfeuer einer horizontalen
Polarisation und einem Lokalisierer bzw. einer Ortungsvorrichtung
für alle
Richtungen einer horizontalen Polarisation.
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10 ist
eine schematische Darstellung einer repräsentativen Antennenkonfiguration
für ein
Nahfeld-Bereichsweitensuchsystem mit einem Funkfeuer einer vertikalen
Polarisation und einem gerichteten Lokalisierer einer vertikalen
Polarisation.
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11 ist
eine schematische Darstellung einer repräsentativen Antennenkonfiguration
für ein
Nahfeld-Bereichsweitensuchsystem mit einem Funkfeuer einer horizontalen
Polarisation und einem gerichteten Lokalisierer einer horizontalen
Polarisation.
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12 ist
ein schematisches Diagramm, das Details eines beispielhaften Empfängers in
einem System für
eine elektromagnetische Bereichsweitensuche darstellt.
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13 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Nahfeld-Bereichsweitensuchsystem darstellt,
das gemäß einer
Architektur mit festem Funkfeuer und mobilem Lokalisierer konfiguriert
ist.
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14 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Nahfeld-Bereichsweitensuchsystem darstellt,
das gemäß einer
Architektur mit festem/mobilem Lokalisierer und mobilem Funkfeuer
konfiguriert ist.
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15 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Nahfeld-Bereichsweitensuchsystem darstellt,
das gemäß einer
Architektur eines reziproken Funkfeuers und eines Lokalisierers
konfiguriert ist.
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16 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Nahfeld-Bereichsweitensuchsystem darstellt,
das unter Verwendung einer Architektur mit passiver Kennung konfiguriert
ist.
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17 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Nahfeld-Bereichsweitensuchsystem darstellt,
das unter Verwendung einer Architektur mit entfernter Erfassung
eines Nahfelds konfiguriert ist.
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18 ist
ein Ablaufdiagramm, das das Verfahren der vorliegenden Erfindung
darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Überblick über die Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wird nun vollständiger unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen detailliert beschrieben werden, in welchen die bevorzugten
Ausführungsbeispiele
der Erfindung gezeigt sind. Diese Erfindung sollte jedoch nicht
als auf die hierin aufgezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt angesehen
werden; vielmehr sind sie so zur Verfügung gestellt, dass diese Offenbarung
sorgfältig
und vollständig
sein wird und den Schutzumfang der Erfindung Fachleuten auf dem
Gebiet vollständig
wiedergeben wird. Gleiche Bezugszeichen beziehen sich immer auf
gleiche Elemente.
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Ein analytisches Modell
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Es
soll angenommen werden, dass ein Ziel, das nur sendet, eine kleine
Rahmenantenne verwendet, die sich wie ein magnetischer Dipol im
Zeitbereich verhält.
Ein magnetischer Dipol kann als kleine Stromschleife eines Gebiets
A gedacht werden, und ein zeitabhängiger Strom l = l
0 T(t),
wobei l
0 ein Anfangs- oder ein charakteristischer
Strom ist und T(t) die Zeitabhängigkeit
ist. Es soll angenommen sein, dass der Dipol in der x-y-Ebene liegt,
der beim Ursprung mit seiner Achse in der z-Richtung zentriert ist. Das magnetische
Moment des Dipols m ist: m = A l
0 T(t) oder
m = m
0 T(t). Das Magnetfeld oder "H"-Feld dieser kleinen Schleife ist:
und das
elektrische Feld oder "E-Feld" ist:
wobei
r der Bereich vom Ursprung ist, c die Lichtgeschwindigkeit ist, ε
0 die
Permeabilität
des freien Raums ist und Ableitungen in Bezug auf die Zeit durch
Punkte bezeichnet sind. Es soll eine sinusförmige Erregung T(t) = sinωt angenommen
werden, wobei ω die
Winkelfrequenz: ω =
2πf ist.
Dann gilt Ṫ(t) = ωcosωt, T .. (t)
= –ω
2sinωt,
und:
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Es
gibt eine Vielfalt von Arten, auf welche Bereichsinformation aus
Nahfeldern erhalten werden kann. Beispielsweise könnte man
eine longitudinale oder radiale Komponente (r ^) eines ersten Felds
mit einer transversalen Komponente (θ ^ oder φ ^) eines ersten Felds vergleichen.
Man könnte
eine longitudinale oder radiale Komponente (r ^) eines ersten Felds
mit einer transversalen Komponente (θ ^ oder φ ^) eines zweiten Felds
vergleichen. Man könnte
eine longitudinale oder radiale Komponente (r ^) eines ersten Felds
mit einer longitudinalen oder radialen Komponente (r ^) eines ersten
Felds vergleichen. Man könnten
eine longitudinale oder radiale Komponente (r ^) eines ersten Felds
mit einer longitudinalen oder radialen Komponente (r ^) eines zweiten
Felds vergleichen. Man könnte
eine transversale Komponente (θ ^ oder φ ^) eines ersten Felds mit einer
transversalen Komponente (θ ^ oder φ ^) eines ersten Felds vergleichen.
Man könnte
eine transversale Komponente (θ oder φ ^) eines
ersten Felds mit einer transversalen Komponente (θ ^ oder φ ^) eines zweiten
Felds vergleichen. Diese Vergleiche können Vergleiche einer Phase,
Vergleiche einer Amplitude oder Vergleiche anderer Signaleigenschaften
enthalten.
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Die
Erfinder haben entdeckt, dass ein besonders vorteilhafter und nützlicher
Vergleich ein Vergleich einer Phase einer elektrischen Komponenten
einer elektromagnetischen Welle mit einer Phase einer magnetischen
Komponente einer elektromagnetische Welle ist.
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Für die ideale
kleine Schleife im freien Raum ist eine E-Feld-Phase in Grad als
Funktion eines Bereichs folgende:
-
Eine
transversale H-Feld-Phase in Grad als Funktion eines Bereichs ist
folgende:
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Es
ist zu beachten, dass die Gleichung (6) einen Verzweigungsschnitt
bei einem Bereich
hat. Dieses Phasendelta ist
gegeben durch:
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Diese
Beziehungen nehmen eine Messung in der Ebene der Schleife (θ = 90°) an. Gleiche
Beziehungen können
für andere
Orientierungen abgeleitet werden.
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1 ist
eine graphische Darstellung von Phasenbeziehungen eines elektrischen
und eines magnetischen Felds als Funktion eines Bereichs für eine ideale
elektrisch kleine Schleife im freien Raum. In 1 enthält ein graphischer
Kurvenausdruck 100 eine Phasenkurve 102 eines
magnetischen oder H-Felds, eine Phasenkurve 104 eines E-Felds
und eine Phasendifferenz- oder Δϕ-Kurve 106,
die die Differenz zwischen den Kurven 102, 104 darstellt.
Die Kurven 102, 104, 106 sind gegenüber einer
ersten Achse 108 ausgedruckt, die eine Phase (vorzugsweise
in Grad) als Funktion eines Bereichs darstellt, der auf einer zweiten
Achse 110 in einer Wellenlänge (vorzugsweise in einer
Kilogramm-Meter-Sekunden-Einheit, wie beispielsweise Meter) eines
elektromagnetischen Signals, das betrachtet wird, dargestellt ist.
Somit sind die Beziehungen der Gleichungen [6]–[8] in der graphi schen Darstellung 100 dargestellt.
Die H-Feld-Phasenkurve 102, die durch die Gleichung [7]
beschrieben ist, beginnt 90° außerhalb
der Phase bzw. phasenversetzt in Bezug auf die E-Feld-Phase 104,
die durch die Gleichung [6] beschrieben ist. Wenn ein Bereich von
etwa 0,05 λ auf
etwa 0,50 λ größer wird,
wird die H-Feld-Phasenkurve 102 anfangs
kleiner und wird dann größer. Gleichermaßen wird
dann, wenn ein Bereich von etwa 0,05 λ auf etwa 0,50 λ erhöht wird,
die E-Feld-Phasenkurve 104 größer, und
zwar zuerst nach und nach, und dann, wenn der Bereich größer wird,
mit steigender Rate. Die Differenz zwischen der E-Feld-Phasenkurve 104 und
der H-Feld-Phasenkurve 102 ist durch eine Δϕ-Kurve 106 dargestellt.
Die Δϕ-Kurve 106 beginnt
bei etwa 90° (d.h.
bei einer Phasenquadratur) im Nahfeld innerhalb eines Bereichs von
etwa 0,05 λ und
geht, wenn das Fernfeld angenähert
wird, hinter einem Bereich von etwa 0,50 λ zu 0° (d.h. einer Phasensynchronizität). Die Δϕ-Kurve 106 ist
in der Gleichung [8] mathematisch beschrieben. Ein Übergang
der Δϕ-Kurve
von der Phasenquadratur zu der Phasensynchronizität zwischen
etwa 0,05 λ bis
etwa 0,50 λ ist
im Wesentlichen kontinuierlich und vorhersagbar und wird durch die
vorliegende Erfindung zum Vorteil verwendet. Mit einer genaueren
Messung kann dieser Phasenübergang
vorteilhaft bei Bereichen innerhalb von 0,05 λ und außerhalb von 0,50 λ verwendet
werden.
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Die
Gleichung [8] drückt
eine Phasendifferenz Δϕ als
Funktion eines Bereichs (r) aus. Die Gleichung [8] ist eine transzendente
Beziehung, die nicht invertiert werden kann, um einen Ausdruck für einen
Bereich als Funktion einer Phasendifferenz zu ergeben. Nichtsdestoweniger
kann eine Vielfalt von mathematischen Methoden zum Bestimmen eines
Bereichs bei einer gegebenen Phasendifferenz verwendet werden. Die
Gleichung [8] kann auf vorteilhafte Weise durch andere mathematische
Techniken verwendet werden, wie beispielsweise, anhand eines Beispiels
und nicht anhand einer Beschränkung,
durch ein numerisches Lösen,
ein Erzeugen einer Nachschautabelle und ein graphisches Lösen.
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Im
Fernfeld sind bei Abständen,
die größer als
eine Wellenlänge
sind, sowohl die elektrischen als auch die magnetischen Felder phasensynchron.
Die Phase jedes Felds variiert in einem Verriegelungsschritt mit dem
anderen Feld mit einer festen Rate von 360° pro Wellenlänge bei der Fernfeldgrenze.
Dies ist die gewöhnliche
Beziehung, die von Fachleuten auf dem Gebiet von RF erwartet wird.
Als Regel gilt, dass die Nahfeldphasenanomalien, die durch das bevorzugte
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgenutzt werden, im Stand der Technik,
wenn überhaupt,
selten diskutiert sind. Eine Ausnahme von dieser Regel ist die Arbeit
von einem der Erfinder [Electromagnetic Energy Around Hertzian Dipoles,
von H. Schantz; IEEE Antennas and Propagation Magazine, April 2001;
S. 50–62].
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2 ist
eine Tabelle in Bezug auf einen Betriebsbereich und eine Frequenz
für ein
Nahfeld-Bereichsweitensuchsystem. In 2 bezieht
sich eine Tabelle 200 auf eine Frequenz mit ausgewählten Bereichen,
die in Bezug auf eine Wellenlänge
eines Signals, das betrachtet wird, ausgedrückt sind. Ein wichtiges Merkmal
der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass eine Phasendifferenz Δϕ zwischen
elektrischen und magnetischen Feldern ausgenutzt werden kann, um
einen Bereich von einem Ortungsempfänger zu einem Funkfeuersender oder
einer anderen Quelle von elektromagnetischen Wellen zu bestimmen.
Dieses Nahfeld-Bereichsweitensuchverfahren
lässt zu,
dass ein Abstand zu einem Funkfeuer zwischen etwa 0,05 λ und 0,50 λ vom Funkfeuer genau
bestimmt wird, wobei λ die
Wellenlänge
eines durch ein Funkfeuer gesendeten elektromagnetischen Signals
ist. Eine optimale Leistungsfähigkeit
wird von einem Bereich von etwa 0,08 λ bis zu einem Bereich von etwa
0,30 λ vom
Funkfeuer erhalten. Mit einer genaueren Messung kann dieser Phasenübergang
für Bereiche innerhalb
von 0,05 λ und
außerhalb
von 0,50 λ verwendet
werden. Ein entsprechender charakteristischer Betriebsbereich als
Funktion einer Frequenz ist in der Tabelle 200 präsentiert; 2.
Niedrigere Frequenzen lassen einen Betrieb bei längeren Bereichen zu; höhere Frequenzen
sind für
kürzere
Bereiche bevorzugt. Die bestimmten Frequenzen, die in der Tabelle 200 (2)
aufgelistet sind, sind zu Zwecken einer Darstellung und nicht zu
Zwecken einer Beschränkung
präsentiert.
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Eine
Bestimmung eines Bereichs aus einer Phasendifferenz Δϕ zwischen
einem elektrischen und einem magnetischen Feld kann komplizierter
sein, als es das Freiraumergebnis der Gleichung [8] anzeigt. In
der Praxis kann man wünschen,
ein Bereichsweitensuchsystem unter Verwendung eines komplizierteren
Analyse- oder Berechnungsmodell (beispielsweise eines Modells mit
dem Effekt einer Ausbreitung über
einem realen Boden anstelle eines Freiraums) oder unter Verwendung
von experimentellen Daten aus einer Umgebung, innerhalb von welcher
man Bereichsweitensuchoperationen auszuführen wünscht, zu kalibrieren.
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Die
vorliegende Erfindung lässt
eine Bereichsweitensuche bis zu wenigstens 3000 ft (Fuß) im 160–190 kHz-Band
bis zu wenigstens 900 ft im AM-Funkband und bis zu kürzeren Bereichen
bei höheren
Frequenzen zu. Eine weite Vielfalt von anderen Betriebsbereichen
ist durch Verwenden anderer Frequenzen verfügbar.
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Ein
größerer Bereich
kann mit einer niedrigeren Frequenz erreicht werden. Eine Genauigkeit
innerhalb von Inches ist selbst bei den längsten Bereichen erreichbar.
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Im
Interesse eines Präsentierens
eines einfachen illustrativen Beispiels der vorliegenden Erfindung, das
bedeutet, mittels einer Darstellung und nicht mittels einer Beschränkung, betrifft
diese Beschreibung ein mobiles Funkfeuer und eine stationäre Ortungsvorrichtung,
aber ein Fachmann auf dem Gebiet kann auf einfache Weise erkennen,
dass ein Funkfeuer fest sein kann und die Ortungsvorrichtung mobil,
oder dass sowohl das Funkfeuer als auch die Ortungsvorrichtung mobil
sein können.
Um in der Diskussion, die folgt, eine unnötige Weitschweifigkeit zu vermeiden,
sind manchmal nur eine einzige Ortungsvorrichtung und ein einziges Funkfeuer
diskutiert. Dies sollte nicht so interpretiert werden, dass eine
Vielzahl von Funkfeuern und Ortungsvorrichtungen, die als Teil eines
komplizierteren Positionierungs-, Ortungs- bzw. Lokalisierungs-
oder Verfolgungssystems verwendet werden, ausgeschlossen ist.
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System für eine Nahfeld-Bereichsweitensuche
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3 ist
eine schematische Darstellung eines Systems für eine Nahfeld-Bereichsweitensuche
durch einen Vergleich von einer Phase in einer Quadratur eines elektrischen
und eines magnetischen Felds. In 3 ist ein
Bereichsweitensuchsystem 300 für eine Nahfeld-Bereichsweitensuche
durch einen Vergleich einer Phase eines elektrischen und eines magnetischen
Felds mit den Signalen in Quadratur (90° außerhalb der Phase bzw. phasenversetzt)
eines elektrischen und eines magnetischen Felds in einem engen Bereich
dargestellt. Ein Funkfeuer 310 enthält einen Sender 312 und
eine Senderantenne 337. Das Funkfeuer 310 sendet
eine elektromagnetische Welle oder ein Signal 315 mit einer
Wellenlänge λ.
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Eine
Ortungsvorrichtung 320 empfängt ein elektromagnetisches
Signal 315. Die Ortungsvorrichtung 320 enthält eine
erste Antenne 332 eines elektrischen Felds zum Empfangen
eines E-Feld-Signals 301 und eine zweite Antenne 331 eines
magnetischen Felds, die ein H-Feld-Signal 302 empfängt. Wenn
ein Abstand 304 zwischen dem Funkfeuer 310 und
der Ortungsvorrichtung 320 beispielsweise 0,05 λ ist, dann
sind das E-Feld-Signal 301 und das H-Feld-Signal 302 bei
den Antennen 331, 322 annähernd 90° außerhalb der Phase. Die Ortungsvorrichtung 320 misst
diese Phasendifferenz Δϕ und
zeigt in einem Abstandsindikator 306 an, dass der Abstand
gleich 0,05 λ ist.
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4 ist
eine schematische Darstellung eines Systems für eine Nahfeld-Bereichsweitensuche
durch einen Vergleich einer Phase eines elektrischen und eines magnetischen
Felds in Phasensynchronizität.
In 4 ist ein Bereichsweitensuchsystem 400 für eine Nahfeld-Bereichsweitensuche
durch einen Vergleich einer Phase eines elektrischen und eines magnetischen
Felds mit den Signalen eines elektrischen und eines magnetischen
Felds in Phasensynchronizität
(0° Phasendifferenz)
bei einem fernen Bereich dargestellt. Ein Funkfeuer 410 enthält einen
Sender 412 und eine Sendeantenne 412. Das Funkfeuer 410 sendet
ein elektromagnetisches Signal 415 mit einer Wellenlänge λ.
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Eine
Ortungsvorrichtung 420 empfängt ein elektromagnetisches
Signal 415. Die Ortungsvorrichtung 420 hat eine
erste Antenne 432 eines elektrischen Felds, die ein E-Feld-Signal 401 empfängt, und
eine zweite Antenne 431 eines magnetischen Felds, die ein
H-Feld-Signal 402 empfängt.
Wenn ein Abstand 404 zwischen dem Funkfeuer 410 und
der Ortungsvorrichtung 420 0,50 λ beträgt, dann sind das E-Feld-Signal 401 und
das H-Feld-Signal 402 etwa 0° außerhalb der Phase (in Phasensynchronizität). Die
Ortungsvorrichtung 420 misst diese Phasendifferenz Δϕ und
zeigt in einem Abstandsindikator 406 an, dass der Abstand
gleich 0,05 λ ist.
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Jede
Ortungsvorrichtung 320, 420 kann die Freiraumbeziehung
zwischen der Phasendifferenz Δϕ und dem
Bereich r verwenden, die in der Gleichung [8] mathematisch beschrieben
ist, kann einen exakteren analytischen Ausdruck verwenden, der die
Effekte einer Grund- und Bodenausbreitung berücksichtigt, kann eine theoretische
Simulation der Ausbreitungsumgebung verwenden oder kann empirische
Daten in Bezug auf eine Phasendifferenz oder einen Bereich in einer
bestimmten Ausbreitungsumgebung oder eine andere Basis zum Bestimmen
der Beziehung zwischen der Phasendifferenz Δϕ und dem Bereich r
verwenden.
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Grundarchitektur eines Systems
für eine
Nahfeld-Bereichsweitensuche
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5 ist
eine schematische Darstellung eines Systems für eine Nahfeld-Bereichsweitensuche
durch einen Vergleich einer Phase eines elektrischen und eines magnetischen
Felds. In 5 ist ein Bereichsweitensuchsystem 500 für eine Nahfeld-Bereichsweitensuche
durch einen Vergleich einer Phase eines elektrischen und eines magnetischen
Felds mit den Signalen eines elektrischen und eines magnetischen
Felds dargestellt. Ein Funkfeuer 510 enthält einen
Sender 512 und eine Sendeantenne 536. Das Funkfeuer 510 kann mobil
oder fest oder sogar eine unbekannte und nicht kooperative Quelle
einer elektromagnetischen Strahlung in der Form eines elektromagnetischen
Signals 515 sein. Die Sendeantenne 536 kann eine
Ferritstabantenne oder eine Antenne von einem anderen Typ sein,
die durch Änderungen
in einer benachbarten Ausbreitungsumgebung im Wesentlichen unbeeinflusst
ist. Die Sendeantenne 536 könnte auch eine Peitschenantenne sein,
was bedeutet, so groß,
wie durch irgendwelche permanenten Vorschriften oder wie durch die
Beschränkungen,
die durch eine bestimmte Anwendung auferlegt sind, zugelassen ist.
Das Funkfeuer 510 sendet ein elektromagnetisches Signal 515.
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Eine
Ortungsvorrichtung 520 ist um einen Abstand r entfernt
vom Funkfeuer 510 angeordnet und empfängt ein elektromagnetisches
Signal 515. Die Ortungsvorrichtung 520 enthält eine
erste Antenne 531, einen ersten Empfänger 525, eine zweite
Antenne 532, einen zweiten Empfänger 527, einen Signalkomparator 580 und
einen Bereichsdetektor 590. Der Signalkomparator 580 empfängt ein
erstes repräsentatives
Signal vom ersten Empfänger 525 und
ein zweites repräsentatives
Signal vom zweiten Empfänger 527.
Der Signalkomparator 580 empfängt das erste und das zweite
repräsentative
Signal und identifiziert eine Differenz zwischen dem ersten und
dem zweiten repräsentativen
Signal. Die identifizierte Differenz kann eine Differenz bezüglich einer
Phase, eine Differenz bezüglich
einer Amplitude oder eine andere Differenz zwischen dem ersten und dem
zweiten repräsentativen
Signal sein. Der Signalkomparator 580 erzeugt ein drittes
Signal proportional zu der, oder auf andere Weise bezogen auf die,
Differenz, die durch den Signalkomparator 580 identifiziert
ist. Der Bereichsdetektor 590 empfängt das dritte Signal vom Signalkomparator 580 und
verwendet das empfangene dritte Signal zum Bestimmen des Bereichs
r zwischen dem Funkfeuer 510 und der Ortungsvorrichtung 520.
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Beim
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist die erste Antenne 531 konfiguriert,
um zuzulassen, dass der erste Empfänger 525 das zum Signalkomparator 580 gelieferte
erste repräsentative
Signal als ein Signal erzeugt, das proportional zu einer ersten
Komponente des elektromagnetischen Signals 515 oder auf
andere Weise repräsentativ
für diese
ist. Weiterhin ist beim bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung die zweite Antenne 532 konfiguriert, um zuzulassen,
dass der zweite Empfänger 527 das
zum Signalkomparator 580 gelieferte zweite repräsentative
Signal als ein Signal erzeugt, das proportional zu einer zweiten
Komponente des elektromagnetischen Signals 515 oder auf
andere Weise repräsentativ
für diese
ist. Die erste Komponente und die zweite Komponente des elektromagnetischen
Signals 515 können
sich bezüglich
einer Polarisation oder irgendeiner anderen erfassbaren Eigenschaft
bzw. Charakteristik unterscheiden. Eine Differenz, die in einem
Nahfeld-Bereichsweitensuchsystem vorteilhaft ist, ist eine Differenz
zwischen einer longitudinalen oder radialen Komponente (r ^) und einer
transversalen Komponente (θ ^ oder φ ^) der elektromagnetischen Signale.
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Bei
einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die erste Antenne 531 eine Antenne des
elektrischen oder E-Felds, die zulässt, dass der erste Empfänger 525 das
zum Signalkomparator 580 gelieferte erste repräsentative
Signal als ein Signal erzeugt, das proportional zu einer ersten
Komponente des elektromagnetischen Signals 515 oder auf
andere Weise repräsentativ
für diese
ist, und ist die zweite Antenne 532 eine Antenne des magnetischen
oder H-Felds, die zulässt,
dass der zweite Empfänger 527 das
zum Signalkomparator 580 gelieferte zweite repräsentative
Signal als ein Signal erzeugt, das proportional zu einer zweiten
Komponente des elektromagnetischen Signals 515 oder auf
andere Weise repräsentativ
für diese
ist.
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Beim
am meisten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist die erste Antenne 531 eine
H-Feld-Antenne, ist der erste Empfänger 525 ein H-Feld-Empfänger, ist
die zweite Antenne 532 eine E-Feld-Antenne, ist der zweite
Empfänger 527 ein
E-Feld-Empfänger,
ist der Signalkomparator 580 ein Phasendetektor und verwendet
der Bereichsdetektor 590 vom Signalkomparator-Phasendetektor 580 empfangene
Phaseninformation zum Bestimmen eines Bereichs r zwischen dem Funkfeuer 510 und
der Ortungsvorrichtung 520.
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Somit
reagiert beim am meisten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung die erste (H-Feld-)Antenne 531 auf eine Komponente
des magnetischen oder H-Felds des elektromagnetischen Signals 515 und
lässt zu,
dass der erste (H-Feld-)Empfänger 525 ein
erstes Signal erfasst, das proportional zur Komponente des magnetischen
oder H-Felds des elektromagnetischen Signals 515 ist. Antennen,
die auf eine Komponente des magnetischen oder H-Felds eines elektromagnetischen
Signals reagieren, enthalten, anhand eines Beispiels und nicht anhand
einer Beschränkung,
Rahmen- und Ferritstabantennen. Der erste (H-Feld-)Empfänger 525 empfängt ein
Signal von der ersten (H-Feld-)Antenne 531 und erzeugt
ein erstes repräsentatives
Signal, das proportional zur Komponente des magnetischen oder H-Felds
des elektromagnetischen Signals 515 ist. Das repräsentative
Signal kann beispielsweise ein analoges Signal mit einer Spannung sein,
die direkt proportional zu einer Amplitude der Komponente des magnetischen
oder H-Felds des elektromagnetischen Signals 515 ist. Alternativ
dazu kann das repräsentative
Signal beispielsweise ein digitales Signal sein, das Daten weiterleitet,
die zur Komponente des magnetischen oder H-Felds des elektromagnetischen
Signals 515 gehören.
Der erste (H-Feld-)Empfänger 525 kann
eine Filter-, eine Verstärkungs-,
eine Analog/Digital-Wandler- und eine Abstimmeinrichtung von der
Art enthalten, die von Praktikern auf dem Gebiet von RF allgemein
verstanden wird.
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Die
zweite (E-Feld-)Antenne 532, die auf eine Komponente des
elektrischen oder E-Felds des elektromagnetischen Signals 515 reagiert,
lässt zu,
dass der zweite (E-Feld-)Empfänger 527 ein
zweites Signal erfasst, das proportional zu einer Komponente des
elektrischen oder E-Felds des elektromagnetischen Signals 515 ist.
Antennen, die auf eine Komponente des elektrischen oder E-Felds
einer elektromagnetischen Welle reagieren, enthalten, anhand eines
Beispiels und nicht anhand einer Beschränkung, Peitschen-, Dipol- oder Monopolantennen.
Der zweite (E-Feld-)Empfänger 527 erfasst
ein Eingangssignal von der zweiten (E-Feld-)Antenne 532 und
ergibt ein zweites Signal, das proportional zur Komponente des elektrischen
oder E-Felds des elektromagnetischen Signals 515 ist. Das
repräsentative
Signal kann beispielsweise ein analoges Signal sein, dessen Spannung
direkt proportional zu einer Amplitude der Komponente des elektrischen
oder E-Felds des elektromagnetischen Signals 515 ist. Alternativ
dazu kann das repräsentative
Signal beispielsweise ein digitales Signal sein, das Daten weiterleitet,
die zur Komponente des elektrischen oder E-Felds des elektromagnetischen
Signals 515 gehören.
Der zweite (E-Feld-)Empfänger 527 kann
eine Filter-, eine Verstärkungs-,
eine Analog/Digital-Wandler- und eine Abstimmeinrichtung von der
Art enthalten, die durch Praktiker auf dem Gebiet von RF allgemein
verstanden wird.
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Wenn
das elektromagnetische Signal 515 eine einzelne Frequenz-Sinuswelle
ist, ist es für
einen ersten (H-Feld-)Empfänger 525 und
einen zweiten (E-Feld-)Empfänger 527 erwünscht, ein
Filter mit sehr schmaler Bandbreite zu verwenden, um das Rauschen
zu minimieren und um das Signal-zu-Rausch-Verhältnis zu maximieren. Jedoch
ist es für
Filter, die in einem ersten (H-Feld-)Empfänger 525 und einem
zweiten (E-Feld-)Empfänger 527 verwendet
werden, auch wichtig, eine konstante Durchlassband-Gruppenlaufzeit
zu haben, so dass relative Phasencharakteristiken eines ersten repräsentativen
Signals und eines zweiten repräsentativen
Signals stabil und vorhersagbar sind. Die Erfinder haben auf vorteilhafte
Weise Bessel-Filter
als Ausgangspunkt für
eine Optimierung verwendet.
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Die
erste (H-Feld-)Antenne 531 und die zweite (E-Feld-)Antenne 532 sind
vorzugsweise ausgerichtet, um auf maximale Weise auf eine Polarisation
des elektromagnetischen Signals 515 zu reagieren. Bei alternativen
Ausführungsbeispielen
kann die Ortungsvorrichtung 520 zusätzliche (H-Feld-)Antennen,
zusätzliche (E-Feld-)Antennen, zusätzliche
(H-Feld-)Empfänger
und zusätzliche
(E-Feld-)Empfänger verwenden,
um mehrere Polarisationen zu erfassen, oder um elektromagnetische
Signale aus zusätzlichen
Einfallsrichtungen zu erfassen. Weil das elektromagnetische Signal 515 Nahfeldcharakteristiken
hat, können
Polarisationen auf vorteilhafte Weise eine longitudinale Polarisation
mit einer Komponente parallel zu einer Laufrichtung eines einfallenden
elektromagnetischen Signals enthalten.
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Der
Signalkomparator 580 (der vorzugsweise in einem Phasendetektor
verkörpert
ist) nimmt das erste repräsentative
Signal, das proportional zur Komponente des magnetischen oder H-Felds
des elektromagnetischen Signals 515 ist, und das zweite
repräsentative
Signal, das proportional zu der Komponente des elektrischen oder
E-Felds des elektromagnetischen Signals 515 ist, und bestimmt
eine Phasendifferenz zwischen dem ersten und dem zweiten repräsentativen
Signal. Der Phasendetektor 580 kann (zu Zwecken einer Illustration
und nicht einer Beschränkung)
als Mischer gedacht werden, der das erste und das zweite repräsentative Signal
empfängt
und ein quasistatisches Signal erzeugt, das proportional zu einer
quasistatischen Phasendifferenz zwischen dem ersten und dem zweiten
repräsentativen
Signal ist. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel kann der Phasendetektor 580 mit
einem UND-Gatter implementiert sein, das als Eingaben das erste und
das zweite repräsentative
Signal hat und dessen Ausgabe zu einem Integrierer geliefert wird.
Die Ausgabe des Integrierers ist ein quasistatisches Signal, das
proportional zu einer quasistatischen Phasendifferenz zwischen dem
ersten repräsentativen
Signal und dem zweiten repräsentativen
Signal ist. Der Ausdruck "quasistatisch" bedeutet in diesem
Zusammenhang ein Variieren über
einer Zeitskala im Wesentlichen gleich zu einer Variation bezüglich einer
Phase, und nicht notwendigerweise über einer Zeitskala oder über einer
Periode im Wesentlichen gleich zu derjenigen des elektromagnetischen
Signals 515. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann der Phasendetektor 580 ein
Signal im Zeitbereich empfangen oder einfangen oder Nulldurchgänge oder andere
Charakteristiken einer Wellenform erfassen, um eine effektive Phasendifferenz
zwischen dem ersten repräsentativen
Signal und dem zweiten repräsentativen
Signal zu bestimmen. Geeignete Phasendetektoren sind bereits erhältlich – wie beispielsweise,
anhand eines Beispiels und nicht anhand einer Beschränkung, ein Teil
mit der Nr. AD 8302 von Analog Devices. Ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Phasendetektors 580 kann digitale Information vom ersten
(H-Feld-)Empfänger 525 und
vom zweiten (E-Feld-)Empfänger 527 nehmen und
eine Phasendifferenz zwischen der ersten digitalen Information und
der zweiten digitalen Information berechnen.
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Der
Bereichsdetektor 590 kann in irgendeiner Einrichtung verkörpert sein,
die eine gemessene Phasendifferenz in einen Bereich r umwandeln
kann. Bei einem besonders einfachen Beispiel kann der Bereichsdetektor 590 ein
analoges Voltmeter sein, das eine Skala hat, die zum Lesen eines
Bereichs r als Funktion einer angelegten Spannung vom Phasendetektor 580 kalibriert
ist. Ein höher
entwickelteres Ausführungsbeispiel
des Bereichsdetektors 590 kann beispielsweise auf vorteilhafte
Weise einen Analog/Digital-Wandler und eine Mikrosteuerung oder
einen Mikroprozessor zum Berechnen eines Bereichs r aus einer angelegten
Spannung, die vom Phasendetektor 580 empfangen wird, verwenden.
Der Bereichsdetektor 590 kann visuelle, Audio- oder andere
Ausgaben zum Anzeigen des Bereichs r zu einem Anwender enthalten
oder kann einen gemessen Bereich r zu einer entfernten Stelle für eine weitere
Analyse als Teil eines umfassenden Verfolgungs-, Positionierungs-
oder Ortungs- bzw. Lokalisierungssystems weiterleiten.
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Die
Ortungsvorrichtung 520 kann allgemein derart angesehen
werden, dass sie eine Einrichtung zum Erfassen und Empfangen eines
ersten Signals, eine Einrichtung zum Erfassen und Empfangen eines
zweiten Signals, eine Einrichtung zum Bestimmen einer Differenz
zwischen einem ersten und einem zweiten repräsentativen Signal in Bezug
auf das erste und das zweite Signal und eine Einrichtung zum Bestimmen
eines Bereichs, der eine Differenz zwischen dem ersten und dem zweiten
repräsentativen
Signal angibt, aufweist.
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Das
Funkfeuer 510 kann allgemein derart angesehen werden, dass
es eine Einrichtung zum Senden eines elektromagnetischen Signals
aufweist. Das Funkfeuer 510 kann eine feste Referenz sein,
in Bezug auf welche eine mobile Ortungsvorrichtung 520 einen
Abstand oder einen Bereich r bestimmt. Alternativ dazu kann eine
feste Ortungsvorrichtung 520 einen Bereich r eines mobilen
Funkfeuers 510 messen oder kann eine Ortungsvorrichtung 520 eine
mobile Einheit sein, die einen Bereich r eines mobilen Funkfeuers 510 misst.
Weiterhin kann das Funkfeuer 510 ein nicht kooperativer
Sender oder eine andere Quelle eines elektromagnetischen Signals 515 sein,
dessen bzw. deren Bereich r man in Bezug auf die Position einer
Ortungsvorrichtung 520 zu kennen wünscht.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
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6 ist
ein schematisches Diagramm von Details eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines Systems für
eine Nahfeld-Bereichsweitensuche durch einen Vergleich einer Phase
eines elektrischen und eines magnetischen Felds. In 6 enthält ein Bereichsweitensuchsystem 600 ein
Funkfeuer 610 und eine Ortungsvorrichtung 620,
die durch einen Bereich r vom Funkfeuer 610 getrennt ist.
Das Funkfeuer 610 enthält einen
Sender 612, der mobil oder fest sein kann, und eine Sendeantenne 636.
Der Sender 612 kann eine Einrichtung zum Ändern von
Eigenschaften eines gesendeten elektromagnetischen Signals 615 enthalten,
einschließlich,
anhand einer Darstellung und nicht anhand einer Beschränkung, einer Änderung
einer Frequenz, einer Phase, einer Polarisation oder einer Amplitude
eines elektromagnetischen Signals 615 gemäß einem vorbestimmten
Muster, und zwar in Reaktion auf eine Eingabe oder eine Stimulanz,
wie beispielsweise ein von einem Datenbus 695 empfangenes
Steuersignal. Bei alternativen Ausführungsbeispielen kann der Sender 612 ein
gesendetes elektromagnetisches Signal 615 modulieren, um
Information weiterzuleiten. Solche Information kann Information
enthalten, die das Funkfeuer 610 identifiziert, oder andere
Information oder Telemetrie, die für einen Anwender von Wert sind.
Beispielsweise kann eine binäre
Phasenumtastung auf einem gesendeten elektromagnetischen Signal 615 implementiert
sein, ohne eine Bereichsweitensuch-Leistungsfähigkeit der vorliegenden Erfindung
zu beeinträchtigen.
Bei noch einem weiteren Ausführungsbeispiel
kann der Sender 612 gemäß einem
vorbestimmten Muster ein- oder ausschalten, und zwar in Reaktion
auf ein Steuersignal von einem Datenbus 695 oder in Reaktion
auf irgendeine andere Eingabe oder Stimulanz. Eine solche Eingabe oder
Stimulanz kann (ist aber nicht notwendigerweise darauf beschränkt) ein
Signal von einem Gaspedal, einem Zeitgeber, einem Bewegungsdetektor,
anderen Wandlern oder anderen Sensoren enthalten.
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Es
kann bei einigen Anwendungen für
den Sender 612 vorteilhaft sein, bei einer höheren momentanen Leistung
und einem niedrigeren Tastgrad zu arbeiten. Beispielsweise könnte der
Sender 612 bei nahezu einem Zehnfachen eines zulässigen durchschnittlichen
Leistungspegels arbeiten, aber nur 10 % einer charakteristischen
Periode senden, um dadurch einen im Wesentlichen gleichen durchschnittlichen
Sendeleistungspegel beizubehalten. Ein solcher intermittierender
Betrieb würde
ein höheres
Signal für
das Signal-zu-Rausch-Verhältnis
(SNR) ermöglichen.
Ein periodischer Betrieb des Funkfeuers 610 ist auch für einen
Betrieb beim Vorhandensein einer Interferenz vorteilhaft. Wenn das
Funkfeuer 610 still (d.h. nicht sendend) ist, kann die
Ortungsvorrichtung 620 eine bestimmte kohärente Rauschquelle,
wie beispielsweise ein Störsignal,
charakterisieren und kann das Vorhandensein dieses kohärenten Rauschens
kompensieren, wenn das Funkfeuer 610 einmal wieder ein
Senden beginnt.
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Bei
Anwendungen, wo die Sicherheit besonders wichtig ist, kann das Funkfeuer 610 Techniken
verwenden, um es schwieriger zu machen, dass ein elektromagnetisches
Signal 615 von einem Lauscher erfasst wird. Diese Techniken
können
ein Frequenzsprungschema, einen periodischen Betrieb, ein Variieren
einer Sendeleistung zum Verwenden der minimalen Leistung, die dafür nötig ist,
eine genaue Messung durchzuführen,
oder andere Mittel zum Veranlassen, dass das Signal 615 durch
einen Lauscher weniger erfassbar ist, enthalten. Eine Sendeleistungssteuerung
kann weiterhin vorteilhaft sein, um eine Frequenzwiederverwendung in
kleineren Zellengrößen zuzulassen.
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Ein
erster Schritt beim Bestimmen eines Bereichs r zwischen dem Funkfeuer 610 und
der Ortungsvorrichtung 620 dient für ein Funkfeuer 610 zum
Senden eines elektromagnetischen Signals 615. Bei einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist das elektromagnetische Signal 615 vertikal polarisiert,
aber eine horizontale Polarisation oder alternative Polarisationen
sind genauso gut einsetzbar. Um eine unnötige Komplikation zu vermeiden,
ist die elektromagnetische Kopplung zwischen dem Funkfeuer 610 und
der Ortungsvorrichtung 620 in Bezug auf eine elektromagnetische
Welle mit einem elektromagnetischen Signal 615 beschrieben.
Weil ein Bereich r zwischen dem Funkfeuer 10 und der Ortungsvorrichtung 620 typischerweise
kleiner als eine Wellenlänge
des elektromagnetischen Signals 615 ist, ist das elektromagnetische
Signal 615 nicht typischerweise eine elektromagnetische
Strahlungswelle, die vom Funkfeuer 610 entkoppelt ist,
wie sie beispielsweise im Fernfeld bei einem Bereich r gefunden
werden würde,
der signifikant größer als
eine Wellenlänge
des elektromagnetischen Signals 615 ist. Es sollte verstanden
werden, dass eine elektromagnetische Welle mit einem elektromagnetischen
Signal 615 typischerweise eine reaktive oder gekoppelte
elektromagnetische Welle ist, und zwar eher als eine elektromagnetische
Strahlungs- oder entkoppelte Welle.
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Die
Ortungsvorrichtung 620 empfängt das elektromagnetische
Signal 615. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel enthält die Ortungsvorrichtung 620 einen
ersten (H-Feld-)Kanal 625, einen zweiten (H-Feld-)Kanal 626,
einen dritten (E-Feld-)Kanal 627,
einen Lokaloszillator 650, einen ersten Phasendetektor 681,
einen zweiten Phasendetektor 682 und einen Bereichsdetektor 690 (mit
einem Analog/Digital-(A/D-)Wandler 691 und einem Mikroprozessor 692).
Ein optionaler Datenbus 695 kann zum Bereitstellen einer
Einrichtung zum Austauschen von Steuer- und Datensignalen unter
einer Vielzahl von Funkfeuern und Ortungsvorrichtungen (in 6 nicht
detailliert gezeigt) verwendet werden.
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Der
erste (H-Feld-)Kanal 625 enthält eine erste (H-Feld-)Antenne 630,
ein erstes (H-Feld-)Vorauswahlfilter 6400, einen ersten
(H-Feld-)Mischer 6420, ein erstes (H-Feld-)Primär-IF-Filter 6430,
einen ersten (H-Feld-)Primär-IF-Verstärker 6440,
ein erstes (H-Feld-)Sekundär-IF-Filter 6450,
einen ersten (H-Feld-)Sekundär-IF-Verstärker 6460 und
eine erste automatische (H-Feld-)Verstärkungssteuerung 6480.
Der erste (H-Feld-)Kanal 625 hat ein erstes (H-Feld-)Antennentor 6270,
ein erstes (H-Feld-)Abstimmtor 6230, ein erstes (H-Feld-)Empfangssignalstärkenindikator-(RSSI-)Tor 6220 und
ein erstes (H-Feld-)Signalausgangstor 6210.
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Ein
zweiter (H-Feld-)Kanal 626 enthält eine zweite (H-Feld-)Antenne 631,
ein zweites (H-Feld-)Vorauswahlfilter 6401, einen zweiten
(H-Feld-)Mischer 6421, ein zweites (H-Feld-)Primär-IF-Filter 6431,
einen zweiten (H-Feld-)Primär-IF-Verstärker 6441,
ein zweites (H-Feld-)Sekundär-IF-Filter 6451,
einen zweiten (H-Feld-)Sekundär-IF-Verstärker 6461 und
eine zweite automatische (H-Feld-)Verstärkungssteuerung 6481. Der
zweite (H-Feld-)Kanal 626 hat ein zweites (H-Feld-)Antennentor 6271,
ein zweites (H-Feld-)Abstimmtor 6231, ein zweites (H-Feld-)Empfangssignalstärkenindikator-(RSSI-)Tor 6221 und
ein zweites (H-Feld-)Signalausgangstor 6211.
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Ein
dritter (E-Feld-)Kanal 627 enthält eine dritte (E-Feld-)Antenne 632,
ein drittes (E-Feld-)Vorauswahlfilter 6402, einen dritten
(E-Feld-)Mischer 6422, ein drittes (E-Feld-)Primär-IF-Filter 6432,
einen dritten (E-Feld-)Primär-IF-Verstärker 6442,
ein drittes (E-Feld-)Sekundär-IF-Filter 6452,
einen dritten (E-Feld-)Sekundär-IF-Verstärker 6462 und
eine dritte automatische (E-Feld-)Verstärkungssteuerung 6482.
Der dritte (E-Feld-)Kanal 627 hat ein drittes (E-Feld-)Antennentor 6272,
ein drittes (E-Feld-)Abstimmtor 6232, ein drittes (E-Feld-)Empfangssignalstärkenindikator
(RSSI-)Tor 6222 und ein drittes (E-Feld-)Signalausgangstor 6212.
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Die
erste (H-Feld-)Antenne 630 reagiert auf die magnetische
oder H-Feld-Komponente
des elektromagnetischen Signals 615 und präsentiert
ein empfangenes Signal, das proportional zu der magnetischen oder H-Feld-Komponente
des elektromagnetischen Signals 615 ist, zum ersten (H-Feld-)Vorauswahlfilter 6400.
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Das
erste (H-Feld-)Vorauswahlfilter 6400 lässt ein erstes repräsentatives
Signal, das proportional zu der magnetischen oder H-Feld-Komponente
des elektromagnetischen Signals 615 ist, durch, weist aber
Signale mit unerwünschten
Frequenzen zurück.
Das erste (H-Feld-)Vorauswahlfilter 6400 kann beispielsweise
ein Bandpassfilter oder ein Tiefpassfilter sein. Typischerweise
wird das erste (H-Feld-)Vorauswahlfilter 6400 diejenigen
Frequenzen durchlassen, innerhalb von welchen das Funkfeuer 610 ein
elektromagnetisches Signal 615 für eine relevante Anwendung
senden könnte.
Eine Auswahl eines Bands wird von einer Vielfalt von Faktoren abhängen, einschließlich, aber
nicht notwendigerweise darauf beschränkt, Regulierungsbeschränkungen,
eines Ausbreitungsverhaltens des elektromagnetischen Signals 615 und
eines erwünschten
Bereichs r eines Betriebs.
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Der
erste (H-Feld-)Mischer 6420 mischt das vom ersten (H-Feld-)Vorauswahlfilter 6400 empfangene erste
repräsentative
Signal mit einem Lokaloszillator-(LO-)Signal,
das durch den Lokaloszillator 650 erzeugt ist, um ein erstes
repräsentatives
Zwischenfrequenz-(oder IF-)Signal zu erzeugen. Der Lokaloszillator 650 kann
ein herkömmlicher
Sinuswellenoszillator, ein direkter digitaler Synthesizer (DDS)
oder ein anderer Oszillator oder eine Wellenformschablonenquelle
sein.
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Das
erste (H-Feld-)Primär-IF-Filter 6430 nimmt
nur das erwünschte
erste repräsentative
IF-Signal an und weist andere unerwünschte Signale zurück. Ein
Kristallfilter kann auf vorteilhafte Weise als erstes (H-Feld-)Primär-IF-Filter 6430 verwendet
werden. Ein solches Kristallfilter ist durch ein extrem schmales Durchlassband
charakterisiert und hat vorzugsweise eine konstante Gruppenlaufzeit
innerhalb des Durchlassbands. Ein schmales Durchlassband wirkt,
um zuzulassen, dass das erwünschte
erste repräsentative
IF-Signal zum ersten (H-Feld-)Primär-IF-Verstärker 6440 weitergeleitet
wird, während
benachbarte unerwünschte
Signale zurückgewiesen
werden. Der erste (H-Feld-)Primär-IF-Verstärker 6440 erhöht die Amplitude
des ersten repräsentativen
IF-Signals und leitet das verstärkte
erste repräsentative
IF-Signal weiter zum ersten (H-Feld-)Sekundär-IF-Filter 6450.
Das erste (H-Feld-)Sekundär-IF-Filter 6450 nimmt
nur das erwünschte
erste repräsentative
IF-Signal an und weist andere unerwünschte Signale zurück. Ein
Kristallfilter kann auf vorteilhafte Weise als erstes (H-Feld-)Sekundär-IF-Filter 6450 verwendet
werden. Ein solches Kristallfilter ist durch ein extrem schmales
Durchlassband charakterisiert und hat vorzugsweise eine konstante
Gruppenlaufzeit innerhalb des Durchlassbands. Ein schmales Durchlassband
wirkt, um zuzulassen, dass das erwünschte erste repräsentative
IF-Signal zum ersten (H-Feld-)Sekundär-IF-Verstärker 6460 weitergeleitet
wird, während
benachbarte unerwünschte
Signale zurückgewiesen
werden. Der erste (H-Feld-)Sekundär-IF-Verstärker 6460 erhöht die Amplitude
des ersten repräsentativen
IF-Signals und leitet das erste repräsentative IF-Signal weiter zum
Signalausgangstor 6210 und zur ersten automatischen Verstärkungssteuerung
(AGC) 6480.
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Die
erste automatische Verstärkungssteuerung 6480 stellt
eine Verstärkung
des ersten (H-Feld-)Primär-IF-Verstärkers 6440 und
des ersten (H-Feld-)Sekundär-IF-Verstärkers 6460 ein,
um einen erwünschten Pegel
des ersten repräsentativen
IF-Signals aufrechtzuerhalten.
Durch Teilen einer erwünschten
Gesamtverstärkung
zwischen dem ersten (H-Feld-)Primär-IF-Verstärker 6440 und dem
ersten (H-Feld-)Sekundär-IF-Verstärker 6460 kann
eine hohe Gesamtverstärkung
und ein großer
Dynamikbereich mit einer größeren Stabilität und Zuverlässigkeit
als in einer einzigen alleinigen Verstärkungsstufe aufrechterhalten
werden. Gleichermaßen
kann durch Aufteilen der erwünschten
Filterung zwischen dem ersten (H-Feld-)Primär-IF-Filter 6430 und dem
ersten (H-Feld-)Sekundär-IF-Filter 6450 ein
schmaleres Durchlassband mit einer größeren Stabilität und einer
größeren Zuverlässigkeit
als mit einer alleinigen einzigen Filterstufe erreicht werden. Die
erste automatische Verstärkungssteuerung 6480 enthält vorzugsweise
einen Empfangssignalstärkenindikator
(RSSI) und leitet einen RSSI-Pegel zu dem RSSI-Ausgang 6220 weiter.
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Die
zweite (H-Feld-)Antenne 631 reagiert auf die magnetische
oder (H-Feld-)Komponente
des elektromagnetischen Signals 615 und präsentiert
dem zweiten (H-Feld-)Vorauswahlfilter 6401 ein empfangenes
Signal, das proportional zur magnetischen oder H-Feld-Komponente
des elektromagnetischen Signals 615 ist.
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Das
zweite (H-Feld-)Vorauswahlfilter 6401 lässt ein erstes repräsentatives
Signal, das proportional zu der magnetischen oder H-Feld-Komponente
des elektromagnetischen Signals 615 ist, durch, weist aber
Signale mit unerwünschten
Frequenzen zurück.
Das zweite (H-Feld-)Vorauswahlfilter 6401 kann beispielsweise ein
Bandpassfilter oder ein Tiefpassfilter sein. Typischerweise wird
das zweite (H-Feld-)Vorauswahlfilter 6401 diejenigen
Frequenzen durchlassen, innerhalb von welchen das Funkfeuer 610 ein
elektromagnetisches Signal 615 für eine relevante Anwendung
senden könnte.
Eine Auswahl eines Bands wird von einer Vielfalt von Faktoren abhängen, einschließlich, aber
nicht notwendigerweise darauf beschränkt, Regulierungsbeschränkungen,
eines Ausbreitungsverhaltens des elektromagnetischen Signals 615 und
eines erwünschten
Bereichs r eines Betriebs.
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Der
zweite (H-Feld-)Mischer 6421 mischt das vom zweiten (H-Feld-)Vorauswahlfilter 6401 empfangene
erste repräsentative
Signal mit einem durch einen Lokaloszillator 650 erzeugten
Lokaloszillator-(LO-)Signal, um ein zweites repräsentatives Zwischenfrequenz-
oder (IF-)Signal zu erzeugen. Der Lokaloszillator 650 kann
ein herkömmlicher
Sinuswellenoszillator, ein direkter digitaler Synthesizer (DDS)
oder ein anderer Oszillator oder eine andere Wellenformschablonenquelle
sein.
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Das
zweite (H-Feld-)Primär-IF-Filter 6431 nimmt
nur das erwünschte
zweite repräsentative
IF-Signal an und weist andere unerwünschte Signale zurück. Ein
Kristallfilter kann auf vorteilhafte Weise als zweites (H-Feld-)Primär-IF-Filter 6431 verwendet
werden. Ein solches Kristallfilter ist durch ein extrem schmales Durchlassband
charakterisiert und hat vorzugsweise eine konstante Gruppenlaufzeit
innerhalb des Durchlassbands. Ein schmales Durchlassband wirkt,
um zuzulassen, dass das erwünschte
zweite repräsentative
IF-Signal zum zweiten (H-Feld-)Primär-IF-Verstärker 6441 weitergeleitet
wird, während
benachbarte unerwünschte Signale
zurückgewiesen
werden. Der zweite (H-Feld-)Primär-IF-Verstärker 6441 erhöht die Amplitude
des zweiten repräsentativen
IF-Signals und leitet das verstärkte
zweite repräsentative
IF-Signal weiter zum zweiten (H-Feld-)Sekundär-IF-Filter 6451.
Das zweite (H-Feld-)Sekundär-IF-Filter 6451 nimmt
nur das erwünschte zweite
repräsentative
IF-Signal an und weist andere unerwünschte Signale zurück. Ein
Kristallfilter kann auf vorteilhafte Weise als zweites (H-Feld-)Sekundär-IF-Filter 6451 verwendet
werden. Ein solches Kristallfilter ist durch ein extrem schmales
Durchlassband charakterisiert und hat vorzugsweise eine konstante
Gruppenlaufzeit innerhalb des Durchlassbands. Ein schmales Durchlassband
wirkt, um zuzulassen, dass das erwünschte zweite repräsentative
IF-Signal zum zweiten (H-Feld-)Sekundär-IF-Verstärker 6461 weitergeleitet
wird, während
benachbarte unerwünschte
Signale zurückgewiesen
werden. Der zweite (H-Feld-)Sekundär-IF-Verstärker 6461 erhöht die Amplitude
des zweiten repräsentativen
IF-Signals und leitet das zweite repräsentative IF-Signal weiter
zum Signalausgangstor 6211 und zur zweiten automatischen
Verstärkungssteuerung
(AGC) 6481.
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Die
zweite automatische Verstärkungssteuerung 6481 stellt
eine Verstärkung
des zweiten (H-Feld-)Primär-IF-Verstärkers 6441 und
des zweiten (H-Feld-)Sekundär-IF-Verstärkers 6461 ein,
um einen erwünschten
Pegel des zweiten repräsentativen
IF-Signals aufrechtzuerhalten. Durch Aufteilen einer erwünschten
Gesamtverstärkung
zwischen dem zweiten (H-Feld-)Primär-IF-Verstärker 6441 und dem
zweiten (H-Feld-)Sekundär-IF-Verstärker 6461 kann
eine hohe Gesamtverstärkung
und ein großer
Dynamikbereich mit größerer Stabilität und Zuverlässigkeit
als in einer alleinigen einzelnen Verstärkungsstufe aufrechterhalten werden.
Gleichermaßen
kann durch Aufteilen der erwünschten
Filterung zwischen dem zweiten (H-Feld-)Primär-IF-Filter 6431 und
dem zweiten (H-Feld-)Sekundär-IF-Filter 6451 ein
schmaleres Durchlassband mit größerer Stabilität und größerer Zuverlässigkeit
als mit einer alleinigen einzelnen Filterstufe erreicht werden.
Die zweite automatische Verstärkungssteuerung 6481 enthält vorzugsweise
einen Empfangssignalstärkenindikator
(RSSI) und leitet einen RSSI-Pegel zum RSSI-Ausgang 6221 weiter.
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Die
dritte (E-Feld-)Antenne 632 reagiert auf die elektrische
oder E-Feld-Komponente
des elektromagnetischen Signals 615 und präsentiert
ein empfangenes Signal, das proportional zu der elektrischen oder E-Feld-Komponente
des elektromagnetischen Signals 615 ist, zum dritten (E-Feld-)Vorauswahlfilter 6402.
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Das
dritte (E-Feld-)Vorauswahlfilter 6402 lässt ein drittes repräsentatives
Signal, das proportional zur elektrischen oder E-Feld-Komponente
des elektromagnetischen Signals 615 ist, durch, weist aber
Signale mit unerwünschten
Frequenzen zurück.
Das dritte (E-Feld-)Vorauswahlfilter 6402 kann beispielsweise
ein Bandpassfilter oder ein Tiefpassfilter sein. Typischerweise
wird das dritte (E-Feld-)Vorauswahlfilter 6402 diejenigen Frequenzen
durchlassen, innerhalb von welchen das Funkfeuer 610 ein
elektromagnetisches Signal 615 für eine relevante Anwendung
senden könnte.
Eine Auswahl eines Bands wird von einer Vielfalt von Faktoren abhängen, einschließlich, aber
nicht notwendigerweise darauf beschränkt, Regulierungsbeschränkungen,
eines Ausbreitungsverhaltens des elektromagnetischen Signals 615 und
eines erwünschten
Bereichs r eines Betriebs.
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Der
dritte (E-Feld-)Mischer 6422 mischt ein drittes repräsentatives
Signal, das vom dritten (E-Feld-)Vorauswahlfilter 6402 empfangen
ist, mit einem Lokaloszillator-(LO-)Signal,
das durch den Lokaloszillator 650 erzeugt ist, um ein drittes
repräsentatives
Zwischenfrequenz- (oder IF-)Signal zu erzeugen. Der Lokaloszillator 650 kann
ein herkömmlicher
Sinuswellenoszillator, ein direkter digitaler Synthesizer (DDS)
oder ein anderer Oszillator oder eine andere Wellenformschablonenquelle
sein.
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Das
dritte (E-Feld-)Primär-IF-Filter 6432 nimmt
nur das erwünschte
dritte repräsentative
IF-Signal an und weist andere unerwünschte Signale zurück. Ein
Kristallfilter kann auf vorteilhafte Weise als drittes (E-Feld-)Primär-IF-Filter 6432 verwendet
werden. Ein solches Kristallfilter ist durch ein extrem schmales Durchlassband
charakterisiert und hat vorzugsweise eine konstante Gruppenlaufzeit
innerhalb des Durchlassbands. Ein schmales Durchlassband wirkt,
um zuzulassen, dass das erwünschte
dritte repräsentative
IF-Signal zum dritten (E-Feld-)Primär-IF-Verstärker 6442 weitergeleitet
wird, während
benachbarte unerwünschte
Signale zurückgewiesen
werden. Der dritte (E-Feld-)Primär-IF-Verstärker 6442 erhöht die Amplitude
des dritten repräsentativen
IF-Signals und leitet das verstärkte
dritte repräsentative
IF-Signal weiter zum dritten (E-Feld-)Sekundär-IF-Filter 6452.
Das dritte (E-Feld-)Sekundär-IF-Filter 6452 nimmt
nur das erwünschte
dritte IF-Signal an und weist andere unerwünschte Signale zurück. Ein
Kristallfilter kann auf vorteilhafte Weise als drittes (E-Feld-)Sekundär-IF-Filter 6452 verwendet
werden. Ein solches Kristallfilter ist durch ein extrem schmales
Durchlassband charakterisiert und hat vorzugsweise eine konstante
Gruppenlaufzeit innerhalb des Durchlassbands. Ein schmales Durchlassband
wirkt, um zuzulassen, dass das erwünschte dritte repräsentative
IF-Signal zum dritten (E-Feld-)Sekundär-IF-Verstärker 6462 weitergeleitet
wird, während
benachbarte unerwünschte
Signale zurückgewiesen
werden. Der dritte (E-Feld-)Sekundär-IF-Verstärker 6462 erhöht die Amplitude
des dritten repräsentativen
IF-Signals und leitet das dritte repräsentative IF-Signal weiter
zum Signalausgangstor 6212 und zur dritten automatischen
Verstärkungssteuerung
(AGC) 6482.
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Die
dritte automatische Verstärkungssteuerung 6482 stellt
eine Verstärkung
eines zweiten (E-Feld-)Primär-IF-Verstärkers 6442 und
eines dritten (E-Feld-)Sekundär- IF-Verstärkers 6462 ein,
um einen erwünschten
Pegel des dritten repräsentativen
IF-Signals aufrechtzuerhalten. Durch Aufteilen einer erwünschten
Gesamtverstärkung
zwischen dem dritten (E-Feld-)Primär-IF-Verstärker 6442 und dem
dritten (E-Feld-)Sekundär-IF-Verstärker 6462 kann
eine hohe Gesamtverstärkung
und ein großer
Dynamikbereich mit größerer Stabilität und Zuverlässigkeit
als in einer allein stehenden einzelnen Verstärkungsstufe aufrechterhalten
werden. Gleichermaßen
kann durch Aufteilen der erwünschten
Filterung zwischen dem dritten (E-Feld-)Primär-IF-Filter 6432 und
dem dritten (E-Feld-)Sekundär-IF-Filter 6452 ein
schmaleres Durchlassband mit größerer Stabilität und größerer Zuverlässigkeit
als mit einer allein stehenden einzelnen Filterstufe erreicht werden. Die
dritte automatische Verstärkungssteuerung 6482 enthält vorzugsweise
einen Empfangssignalstärkenindikator
(RSSI) und leitet einen RSSI-Pegel weiter zum RSSI-Ausgang 6222.
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Der
Lokaloszillator 650 kann auch auf vorteilhafte Weise als
Tuner bzw. Abstimmeinheit zum Auswählen unter einer Vielzahl von
elektromagnetischen Signalen 615 verwendet werden, die
durch eine Vielzahl von Funkfeuern 610 gesendet sind. Ein
bestimmtes Funkfeuer 610, das ein bestimmtes elektromagnetisches
Signal 615 aussendet, kann von anderen Funkfeuern 610,
die andere elektromagnetische Signale 615 aussenden, mit
geringfügig
unterschiedlichen Frequenzen unterschieden werden. Somit kann eine
einzige Ortungsvorrichtung 620 eine große Anzahl von unterschiedlichen
Funkfeuern 610 verfolgen. Eine Vielfalt von anderen Schemen
zum Verfolgen von mehrfachen Funkfeuern 610 ist möglich, einschließlich beispielsweise
eines Zeitmultiplex-Mehrfachzugriffs. Wenn ein Funkfeuer 610 ein
gesendetes elektromagnetisches Signal 615 mit identifizierender
Information moduliert, kann man unter einer Vielzahl von Funkfeuern 610 unterscheiden,
die bei derselben Frequenz arbeiten. Gleichermaßen kann eine große Anzahl
von unterschiedlichen Ortungsvorrichtungen 620 Bereiche
r zu einem gemeinsamen Funkfeuer 610 messen.
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Obwohl
keine Synchronisation zwischen dem Funkfeuer 610 und der
Ortungsvorrichtung 620 erforderlich ist, wirkt ein gemeinsamer
Lokaloszillator 650 zum Beibehalten einer Synchronisation
zwischen einer Vielzahl von Kanälen 625, 626, 627 innerhalb
einer einzelnen Ortungsvorrichtung 620. Eine Synchronisation
unter einer Vielzahl von Kanälen 625, 626, 627 innerhalb
der Ortungsvorrichtung 620 ist vorteilhaft, um präzise Phasenvergleiche
zwischen Signalen zu ermöglichen,
die durch eine Vielzahl von Kanälen 625, 626, 627 empfangen
werden.
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Bei
anderen Ausführungsbeispielen
kann der Lokaloszillator 650 einen ersten Kanal 625,
einen zweiten Kanal 626 oder einen dritten Kanal 627 (oder
verschiedene Kombinationen der Kanäle 625, 626, 627)
abstimmen, um durch eine Vielfalt von interessierenden Frequenzen
zu wobbeln. Der Mikroprozessor 692 kann Daten von RSSI-Toren 6220, 6221, 6222 (oder
verschiedenen Kombinationen von RSSI-Toren 6220, 6221, 6222) überwachen
und kompilieren, um eine Rausch- und Interferenzumgebung zu charakterisieren.
Der Mikroprozessor 692 kann geeignete Steuersignale durch
den Datenbus 695 zu einer Vielzahl von Funkfeuern 610 weiterleiten,
um optimale Frequenzen oder Betriebsmoden auszuwählen, denen eine charakterisierte Rausch-
und Interferenzumgebung zugeteilt ist. Gleichermaßen kann
in einer dichten Signalumgebung mit vielen gleichzeitig arbeitenden
Funkfeuern 610 der Mikroprozessor 692 Signale überwachen
und geeignete Steuersignale durch den Datenbus 695 zu einer
Vielzahl von Funkfeuern 610 weiterleiten, um optimale Frequenzen oder
Betriebsmoden unter einer Vielzahl von Funkfeuern 610 zum
Erleichtern einer Koexistenz innerhalb und unter der Vielzahl von
Funkfeuern 610 zuzuordnen. Weiterhin kann der Mikroprozessor 692 einen
Bereich r überwachen
und geeignete Steuersignale durch den Datenbus 695 zu einem
jeweiligen Funkfeuer 610 weiterleiten, um eine optimale
Frequenz oder einen Betriebsmode, die bzw. der für das jeweilige Funkfeuer 610 geeignet
ist, das für
einen Betrieb bei einem erfassten Bereich r geeignet ist, zu dem
jeweiligen Funkfeuer 610 zuzuordnen.
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Bei
anderen Ausführungsbeispielen
können
Kanäle
zusätzlich
zu den Kanälen 625, 626, 627 verwendet
werden, so dass eine Ortungsvorrichtung 620 gleichzeitig
eine Vielzahl von Funkfeuern 610 verfolgen kann, die elektromagnetische
Signale 615 bei unterschiedlichen Frequenzen erzeugen.
Weiterhin können
zusätzliche
Kanäle
auf vorteilhafte Weise beim Erfassen und Charakterisieren einer
Rausch- und Interferenzumgebung verwendet werden. Bei noch anderen
Ausführungsbeispielen
können
zusätzliche
Kanäle,
die zu alternativen Polarisationen gehören, ermöglichen, dass das Bereichsweitensuchsystem 600 Messungen
durchführt,
die durch die relative Orientierung eines Funkfeuers 610 in
Bezug auf eine Ortungsvorrichtung 620 nicht beeinträchtigt werden.
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Im
Bereichsweitensuchsystem 600 (6) empfängt ein
erster Phasendetektor 681 das erste repräsentative
IF-Signal vom ersten Signalausgangstor 6210 und empfängt das
dritte repräsentative
IF-Signal vom dritten Signalausgangstor 6212 und bestimmt
eine Phasendifferenz zwischen dem ersten und dem dritten IF-Signal.
Ein zweiter Phasendetektor 682 empfängt das zweite repräsentative
IF-Signal vom zweiten Signalausgangstor 6211 und empfängt das
dritte repräsentative
IF-Signal vom dritten Signalausgangstor 6212 und bestimmt
eine Phasendifferenz zwischen dem zweiten und dem dritten repräsentativen
IF-Signal. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat die Ortungsvorrichtung 620 zwei
H-Feld-Kanäle
(einen ersten (H-Feld-)Kanal 625 und einen zweiten (H-Feld-)Kanal 626)
und einen dritte (E-Feld-)Kanal 627. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel,
das ein vertikal polarisiertes elektromagnetisches Signal 615 verwendet,
ist die dritte elektrische Antenne 632 eine vertikale Peitschenantenne
mit einer Strahlungscharakteristik in allen Richtungen in einer
ersten Ebene senkrecht zur Achse der Peitsche. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
sind magnetische Antennen 630, 631 Rahmenantennen
mit einem Muster in allen Richtungen in einer zweiten Ebene im Wesentlichen
senkrecht zu einer ersten Ebene (die zu der Peitschenantenne der
dritten elektrischen Antenne 632 gehört). Es ist vorteilhaft, zwei
magnetische Antennen 630, 631 zu haben, um eine Empfindlichkeit
zu einer magnetischen Komponente eines elektromagnetischen Signals 615,
das in irgendeiner Richtung einfällt,
zu erreichen. Mit nur einer magnetischen Antenne 630, 631 wird
die Ortungsvorrichtung 620 dazu neigen, unempfindlich gegenüber einem
Funkfeuer 610 zu sein, das in einer Richtung positioniert
ist, die in einer Nulllage der einzigen magnetischen Antenne 630 oder 631 liegt.
Dadurch, dass man zwei magnetische Antennen 630, 631 hat,
kann die Ortungsvorrichtung 620 einen Bereich r zu einem
Funkfeuer 610 in irgendeiner Richtung bestimmen. Ein zusätzlicher
Vorteil davon, dass man zwei magnetische Antennen 630, 631 hat,
besteht darin, dass die Ortungsvorrichtung 620 Techniken
nach dem Stand der Technik verwenden kann, um Ankunftswinkelinformation
zusätzlich
zu einer Bereichsinformation zu erhalten.
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Für eine optimale
Leistungsfähigkeit
der Phasendetektoren 681, 682 ist es für Amplituden
des ersten, des zweiten und des dritten repräsentativen IF-Signals vorteilhaft,
innerhalb einer erwünschten
Amplitudengrenze beibehalten zu werden. Automatische Verstärkungssteuerungen 6480, 6481, 6482 wirken
zum Aufrechterhalten einer erwünschten
Amplitudengrenze für
das erste, das zweite und das dritte repräsentative IF-Signal. Die Phasendetektoren 681, 682 können logarithmische
Verstärker
verwenden, um konstante Signalpegel aufrechtzuerhalten, wie sie
beispielsweise in einem Teil mit der Nr. AD 8302 von Analog Devices
(einem Phasendetektor-IC) verwendet werden. Alternativ dazu können die
Kanäle 625, 626, 627 einen
Begrenzer (der in 6 nicht gezeigt ist) zum Begrenzen
von Ausgangssignalpegeln enthalten.
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Der
Bereichsdetektor 690 setzt gemessene Phasendifferenzen,
die von den Phasendetektoren 681, 682 empfangen
sind, in einen Bereich r um. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
enthält
der Bereichsdetektor 690 einen Analog/Digital-Wandler 691 und
einen Mikroprozessor (oder eine Mikrosteuerung) 692, die zusammenarbeiten,
um einen Bereich r basierend auf Signalen zu berechnen, die von
einem oder beiden der Phasendetektoren 681, 682 empfangen
werden. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel überwacht
der Bereichsdetektor 690 auch RSSI-Pegel von RSSI-Toren 6220, 6221, 6222,
so dass der Bereichsdetektor 690 einen der Phasendetektor 681, 682 (oder
beide) auswählen
kann, um ihn (oder sie) beim Bestimmen des Bereichs r zu verwenden.
Der Bereichsdetektor 690 kann auch RSSI-Pegel von den RSSI-Toren 6220, 6221, 6222 vergleichen,
um einen Ankunftswinkel des elektromagnetischen Signals 615 zu
bestimmen. Typischerweise wird der erste Phasendetektor 681 bevorzugt
werden, wenn das Funkfeuer 610 in der Strahlungscharakteristik
der ersten Magnetfeldantenne 630 liegt, und wird der zweite
Phasendetektor 682 bevorzugt werden, wenn das Funkfeuer 610 in
der Strahlungscharakteristik der zweiten Magnetfeldantenne 631 liegt.
Idealerweise wird der Bereichsdetektor 690 Signale selektiv
verwenden, die von den Phasendetektoren 682, 682 empfangen
werden, um eine Bereichsmessung zu optimieren. Eine solche Optimierung
könnte
auch beispielsweise enthalten, dass die Ortungsvorrichtung 620 Signale
kombiniert, die von Magnetfeldantennen 630, 631 empfangen
werden, um eine effektive Strahlungscharakteristik zu erzeugen,
die ein interferierendes Signal bzw. Störsignal auf Null setzt oder
ein erwünschtes
Signal maximiert. RSSI-Pegel von RSSI-Toren 6220, 6221, 6222 können auch
durch den Bereichsdetektor 690 verwendet werden, um Information
von den Phasendetektoren 681, 682 beim Bestimmen
des Bereichs r zu ergänzen
oder zu vervollständigen.
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Der
Bereichsdetektor 690 kann visuelle, Audio- oder andere
Ausgabeformate enthalten, um einen Bereich r zu einem Anwender anzuzeigen,
oder kann einen gemessenen Bereich r zu einer entfernten Stelle
zur weiteren Analyse als Teil eines umfassenden Positionier-, Verfolgungs-
oder Ortungssystems weiterleiten. Der Bereichsdetektor 690 kann
auch Mittel zum Steuern des Lokaloszillators 650 enthalten,
einschließlich
(aber nicht notwendigerweise darauf beschränkt) eines Einstellens einer
Frequenz eines Lokaloszillatorsignals.
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Der
Datenbus 695 ist optional, und dann, wenn er verwendet
wird, lässt
er zu, dass Daten und Steuersignale zwischen der Ortungsvorrichtung 620 und
dem Funkfeuer 610 weitergeleitet werden. Der Datenbus 695 kann
ein drahtloses Netzwerk (wie beispielsweise ein 802.11b-Netzwerk),
ein hart verdrahtetes Netzwerk (wie beispielsweise eine Ethernetverbindung
oder ein serielles Kabel) enthalten, oder kann eine Modulation des
elektromagnetischen Signals 615 verwenden, das durch das
Funkfeuer 610 gesendet wird. Eine Vielzahl von Ortungsvorrichtungen 620 und
Funkfeuern 610 können
einen gemeinsamen Datenbus 695 gemeinsam nutzen. Eine solche
Vielzahl von Ortungsvorrichtungen 620 und Funkfeuern 610 können zusammenarbeiten, um
ein umfassendes Verfolgungs-, Positionier- oder Lokalisier- bzw. Ortungssystem
zu bilden. Mit einem drahtlosen Datenbus 695 ist das Funkfeuer 610 nicht
mehr streng eine Vorrichtung, die nur sendet. Weil nur ein gesendetes
elektromagnetisches Signal 615 für Bereichsweitensuchoperationen
nötig ist,
wird mit einer drahtlosen Datenverbindung eine genaue Zeitgabe,
die für
ein herkömmliches
Transponder-Bereichsweitensuchsystem erforderlich ist, eliminiert.
Zeitgabeinformation kann über
die drahtlose Datenverbindung weitergeleitet werden.
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Die
Ortungsvorrichtung 620 kann derart angesehen werden, dass
sie eine Einrichtung zum Erfassen oder Empfangen eines ersten (H-Feld-)Signals,
eine Einrichtung zum Erfassen oder Empfangen eines zweiten (H-Feld-)Signals,
eine Einrichtung zum Erfassen oder Empfangen eines dritten (E-Feld-)Signals,
eine Einrichtung zum Bestimmen einer ersten Phasendifferenz zwischen
einem ersten und einem dritten Signal, eine Einrichtung zum Bestimmen
einer zweiten Phasendifferenz zwischen einem zweiten und einem dritten
Signal und eine Einrichtung zum Bestimmen eines Bereichs r, dem
eine erste und eine zweite Phasendifferenz zugeteilt ist, aufweist.
Es kann auch vorteilhaft sein, in der Ortungsvorrichtung 620 eine
Einrichtung zum Abstimmen einer Ortungsvorrichtung 620 zu
enthalten, wodurch Bereichsdaten für irgendeines einer Vielzahl
von Funkfeuern 610 erhalten werden können, die jeweils ein elektromagnetisches
Signal bei einer unterschiedlichen Frequenz erzeugen.
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Noch
weitere Vorteile können
durch Hinzufügen
einer Einrichtung zum Weiterleiten von Daten unter einer Vielzahl
von Ortungsvorrichtungen 620 und einer Vielzahl von Funkfeuern
zur Ortungsvorrichtung 620 erwachsen bzw. entstehen. Eine
solche Einrichtung (z.B. einen Datenbus oder eine drahtlose Verbindung 695) könnte vorteilhaft
in einem umfassenden Verfolgungs-, Positionier- oder Ortungssystem
verwendet werden.
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Es
sollte nicht vergessen werden, dass Funktionen und Komponenten der
Ortungsvorrichtung 620 nicht in einer einzelnen Einheit
implementiert sein müssen.
Beispielsweise kann es vorteilhaft sein, eine erste (H-Feld-)Antenne 630,
eine zweite (H-Feld-)Antenne 631 und eine dritte (E-Feld-)Antenne 632 bei
jeweiligen Stellen zu platzieren, die von anderen Komponenten oder
einer Funktionalität
der Ortungsvorrichtung 620 entfernt sind. Antennen können beispielsweise über RF-Kabel
angeschlossen sein, wenn aus Sicherheitsgründen, ökonomischen Gründen, Betriebsgründen, der
Einfachheit einer Anwendung halber oder aus irgendwelchen anderen
Gründen
ein Einhalten eines Abstands erwünscht
sein würde.
Gleichermaßen
kann die Ortungsvorrichtung 620 eine Signalerfassung und
einen Signalempfang bei einer Stelle und eine Phasenerfassung bei einer
anderen implementieren. Die Ortungsvorrichtung 620 kann
auch eine Phasenerfassung bei einer Stelle implementieren und Daten
zu einem Bereichsdetektor 690 bei einer entfernten Stelle
zur Bestimmung des Bereichs r weiterleiten.
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Kombination aus Funkfeuer-Ortungsvorrichtung
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7 ist
ein schematisches Diagramm eines Systems für eine Nahfeld-Bereichsweitensuche
durch einen Vergleich einer Phase eines elektrischen und eines magnetischen
Felds mit einer Funktion eines Funkfeuers und einer Ortungsvorrichtung,
die in einer einzelnen Einheitsvorrichtung kombiniert ist. In 7 ist
eine kombinierte Vorrichtung 700 aus Funkfeuer und Ortungsvorrichtung
konfiguriert, um als Funkfeuer zu arbeiten, dessen Bereich r von
einer entfernten Ortungsvorrichtung (wie beispielsweise einer entfernten
Vorrichtung 710 aus Funkfeuer und Ortungsvorrichtung, die
als Ortungsvorrichtung arbeitet) durch die entfernte Ortungsvorrichtung
gemessen werden kann. Alternativ dazu kann die Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Vorrichtung 700 als Ortungsvorrichtung
arbeiten, die einen Bereich r zu einem anderen Funkfeuer (wie beispielsweise
einer entfernten Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Vorrichtung 710,
die als Funkfeuer arbeitet) misst.
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Die
Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Vorrichtung 700 enthält eine
erste magnetische (H-Feld-)Antenne 730, eine zweite (E-Feld-)Antenne 732,
einen Sende/Empfangs-Schalter 728,
einen Sender 712 und einen Ortungsvorrichtungsempfänger 720.
Der Ortungsvorrichtungsempfänger 720 enthält einen
ersten (H-Feld-)Empfänger 722, einen
zweiten (E-Feld-)Empfänger 742,
einen Phasendetektor 781 und einen Bereichsdetektor 790.
Ein optionaler Datenbus 795 lässt eine Kommunikation zwischen
oder unter einer Vielzahl von Funkfeuer/Ortungsvorrichtungen, Funkfeuern,
Ortungsvorrichtungen oder anderen Vorrichtungen zu.
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Kombination aus Funkfeuer/Ortungsvorrichtung
in einem Ortungsvorrichtungsmode
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Die
entfernte Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Vorrichtung 710 (die
in einem Funkfeuermode arbeitet) sendet ein elektromagnetisches
Signal 715, das durch das Funkfeuer/Ortungsvorrichtungssystem 700 empfangen
wird, das in einem Ortungsvorrichtungsmode arbeitet. Die erste (H-Feld-)Antenne 730 ist
empfindlich gegenüber
einer magnetischen Komponente eines einfallenden elektromagnetischen
Signals 715 und leitet ein repräsentatives magnetisches Signal,
das proportional zu der magnetischen Komponente des elektromagnetischen
Signals 715 ist, weiter zu einem Antennentor 7270 des
ersten (H-Feld-)Empfängers 722.
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Der
erste (H-Feld-)Empfänger 722 empfängt das
repräsentative
magnetische Signal beim ersten Antennentor 7220 und empfängt ein
Lokaloszillator-(LO-)Signal von einem Lokaloszillator 750 bei
einem Lokaloszillatortor 7230. Unter Verwendung einer Filter-,
Verstärkungs-
und Mischeinrichtung, die Praktikern auf dem Gebiet von RF allgemein
bekannt ist (wovon ein Beispiel in Zusammenhang mit 6 beschrieben
ist), präsentiert
der erste (H-Feld-)Empfänger 722 ein
erstes empfangenes repräsentatives
Zwischenfrequenz-(IF-)Signal bei einem ersten Ausgangstor 7210 und
ein RSSI-Signal bei einem RSSI-Tor 7220.
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Weil
die Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Vorrichtung 700 in einem
Ortungsvorrichtungsmode arbeitet, wird der Sende/Empfangsschalter 728 derart
eingestellt, dass er die zweite (E-Feld-)Antenne 732 mit
dem zweiten (E-Feld-)Empfänger 742 koppelt.
Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel
kann der Sende/Empfangsschalter 728 ein Zirkulator oder
eine andere Vorrichtung sein, die zulässt, dass eine Funkfeuer/Ortungsvorrichtung,
wie beispielsweise die Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Vorrichtung 700,
als Funkfeuer und als Ortungsvorrichtung gleichzeitig fungiert.
Die zweite (E-Feld-)Antenne 732, die gegenüber der
elektrischen Komponente des einfallenden elektromagnetischen Signals 715 empfindlich
ist, leitet ein repräsentatives
elektrisches Signal, das proportional zur elektrischen Komponente
des elektromagnetischen Signals 715 ist, weiter zu einem
Antennentor 7271 des zweiten (E-Feld-)Empfängers 742.
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Der
zweite (E-Feld-)Empfänger 742 empfängt das
repräsentative
elektrische Signal beim zweiten Antennentor 7271 und empfängt ein
Lokaloszillator-(LO-)Signal vom Lokaloszillator 750 bei
einem Lokaloszillatortor 7231. Unter Verwendung einer Filter-,
Verstärkungs-
und Mischeinrichtung, die Praktikern auf dem Gebiet von RF allgemein
bekannt ist (wovon ein Beispiel in Verbindung mit 6 diskutiert
ist), präsentiert
ein zweiter (E-Feld-)Empfänger 742 ein
zweites empfangenes repräsentatives
Zwischenfrequenz-(IF-)Signal bei einem zweiten Ausgangstor 7211 und
ein RSSI-Signal bei einem RSSI-Tor 7221.
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Der
Phasendetektor 781 empfängt
das erste repräsentative
Signal vom Ausgangstor 7210 und empfängt das zweite repräsentative
Signal vom Ausgangstor 7211. Der Phasendetektor 781 erzeugt
ein Phasendifferenz-Ausgangssignal, das proportional zur Phasendifferenz
zwischen dem ersten und dem zweiten repräsentativen Signal ist und leitet
das Phasendifferenz-Ausgangssignal weiter zum Bereichsdetektor 790.
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Der
Bereichsdetektor 790 enthält einen Analog/Digital-Wandler 791 und
einen Mikroprozessor 792. Der Bereichsdetektor 790 empfängt RSSI-Signale
von RSSI-Toren 7220, 7221 und
das Phasendifferenz-Ausgangssignal von einem Phasendetektor 781.
Der Analog/Digital-Wandler 791 wandelt diese Signale in
digitale Signale um und leitet sie weiter zum Mikroprozessor 792.
Der Mikroprozessor 792 berechnet einen Bereich r basierend
auf den digitalen Signaleingaben, die vom Analog/Digital-Wandler 791 empfangen
sind. Unter den Einrichtungen, durch welche ein Mikroprozessor 792 einen
Bereich r bestimmen kann, sind beispielsweise folgende: 1) Freiraumtheorie,
wie sie in der Gleichung [8] präsentiert
ist, 2) ein präziseres
analytisches oder numerisches Modell einschließlich eines Bodens und anderer
Effekte einer Ausbreitungsumgebung und 3) ein Modell, das auf empirischen
Messungen basiert. Der Bereich r kann aus einer Phaseneingabe allein
berechnet werden, oder unter Verwendung eines komplizierteren Modells
mit einer Eingabe von RSSI-Toren 7220, 7221.
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Der
Mikroprozessor 792 kann eine Frequenz des Lokaloszillators 750 einstellen,
um den ersten (H-Feld-)Empfänger 722 und
den zweiten (E-Feld-)Empfänger 742 abzustimmen.
Dies ermöglicht,
dass die Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs- Vorrichtung 700 einen Bereich
r einer Vielfalt von anderen Funkfeuern 710 oder Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Vorrichtungen 700,
die bei unterschiedlichen Frequenzen arbeiten, misst. Der Mikroprozessor 792 ermöglicht auch,
dass die Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Vorrichtung 700 ein
Frequenzsprungsystem oder ein Leistungssteuerschema für hinzugefügte Sicherheit
und Robustheit verwendet.
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Der
Mikroprozessor 792 kann eine Anwenderschnittstelleneinrichtung
wie beispielsweise eine Audio- oder visuelle Anzeige, haben, um
einem Anwender eine Bereichsmessung zur Verfügung zu stellen. Zusätzlich kann
der Mikroprozessor 792 Bereichs- oder andere Information
zu einer anderen Stelle über
einen optionalen Datenbus 795 als Teil eines umfassenden
Systems weiterleiten, das auf einer Verfolgungs- oder Positionierungseingabe
beruht, oder für
einen anderen Zweck.
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Beispielsweise
hat die Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Vorrichtung 700 zwei
Kanäle,
nämlich
einen ersten (H-Feld-)Empfängerkanal 722 und
einen zweiten (E-Feld-)Empfängerkanal 742.
Zusätzliche
Kanäle; können bevorzugt
sein, wenn eine bessere Leistungsfähigkeit erwünscht ist, und zwar auf Kosten
einer zusätzlichen
Komplexität
und einer Verteuerung. Solche zusätzlichen Kanäle könnten zum
Erfassen von E-Feld- und H-Feld-Komponenten bei alternativen Polarisationen,
einschließlich,
aber nicht darauf beschränkt,
von Polarisationskomponenten longitudinal zu einer Richtung eines
einfallenden elektromagnetischen Signals 715, verwendet
werden. Somit könnte
die Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Vorrichtung 700 weniger
abhängig
von einer bestimmten Orientierung eines einfallenden elektromagnetischen
Signals 715 sein und dadurch eine robustere Leistungsfähigkeit
bieten. Dieselben Vorteile erheben bzw. entstehen auch für Ortungsvorrichtungen,
die nicht mit Funkfeuern kombiniert sind, um Funkfeuer/Ortungsvorrichtungen
zu bilden.
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Kombination aus Funkfeuer/Ortungsvorrichtung
in einem Funkfeuermode
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Wenn
die Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Vorrichtung 700 in einem
Funkfeuermode arbeitet, triggert der Mikroprozessor 792 den
Sende/Empfangs-Schalter 728, um den Sender 712 mit
der Antenne 732 zu verbinden. Der Mikroprozessor 792 stellt
auch eine geeignete Frequenz für
einen Sender 712 ein. Beispielsweise verwendet die Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Vorrichtung 700 eine
elektrische Antenne 732 als Funkfeuersendeantenne. Eine
magnetische Antenne 730 könnte genauso gut verwendet
werden. Die Auswahl einer Antenne, die für eine Sendeoperation in einem
Funkfeuermode zu verwenden ist, hängt von mehreren Faktoren ab,
einschließlich
beispielsweise eines Musters bzw. einer Strahlungscharakteristik,
einer Leistungsfähigkeit
in der Nähe
von anderen Objekten, einer Polarisation, einer Anpassung und einer
Ausbreitungsumgebung.
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Eine
entfernte Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Vorrichtung 710 enthält eine
elektrische Antenne 735 und eine magnetische Antenne 733.
Der Sender 712 sendet ein RF-Signal zur Sendeantenne 732.
Die Sendeantenne 732 strahlt ein elektromagnetisches Signal 716,
das durch die elektrische Antenne 735 und durch die magnetische
Antenne 733 empfangen wird, wenn die entfernte Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Vorrichtung 710 in
einem Ortungsvorrichtungsmode arbeitet. Die entfernte Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Vorrichtung 710 empfängt ein
H-Feld-Signal von
der magnetischen Antenne 733 und empfängt ein E-Feld-Signal von der
elektrischen Antenne 735, um somit zuzulassen, dass die
entfernte Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Vorrichtung 710 einen
Bereich r zur Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Vorrichtung 700 bestimmt.
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Ein
optionaler Datenbus 795 lässt zu, dass die Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Vorrichtung 700 mit
der entfernten Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Vorrichtung 710 interagiert
und koordiniert. Beispielsweise kann die Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Vorrichtung 700 die
entfernte Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Vorrichtung 710 triggern
bzw. anstoßen,
zu veranlassen, dass die entfernte Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Vorrichtung 710 sendet
und zulässt,
dass die Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Vorrichtung 700 einen
Bereich r zur entfernten Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Vorrichtung 710 bestimmt.
Ein geeigneter Trigger könnte
beispielsweise Daten in Bezug auf eine Kommunikationsfrequenz, ein
Frequenzsprungmuster, eine Leistungssteuerungsrückkopplung oder andere Charakteristiken
eines Sendesignals, das von der entfernten Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Vorrichtung 710 zu
strahlen ist, enthalten. Ein Trigger könnte weiterhin Identifikations-
oder Authentifizierungsinformation enthalten.
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Der
Sender 712 kann durch den Mikroprozessor 792 gesteuert
werden, um das elektromagnetische Signal 716 mit Information
zu modulieren. Eine weite Vielfalt von Modulationstechniken ist
möglich.
Eine binäre Phasenumtastung
(BPSK) ist eine bevorzugte Modulationsoption. BPSK ist aufgrund
ihrer Einfachheit vorteilhaft. Weiterhin beeinflusst deshalb, weil
die vorliegende Erfindung auf einer relativen Differenz zwischen
Phasen des elektrischen und des magnetischen Felds beruht, eine
Phasenumtastung eines gemeinsamen Modes (wie es beispielsweise bei
BPSK und ähnlichen
Modulationen auftritt) nicht die Fähigkeit der vorliegenden Erfindung,
einen Bereich r zu messen. Solche Information kann Identifizierungs- oder Authentifizierungsinformation
oder andere Information oder eine Telemetrie, die für einen
Anwender von Wert ist, enthalten.
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Antennenkonfigurationen
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Die 8–11 offenbaren
eine Vielfalt von Antennenkonfigurationen für Bereichsweitensuchsysteme 800, 900, 1000, 1100. 8 ist
eine schematische Darstellung einer repräsentativen Antennenkonfiguration
für ein
Nahfeld-Bereichsweitensuchsystem mit einem Funkfeuer einer vertikalen
Polarisation und einer Ortungsvorrichtung für alle Richtungen mit vertikaler
Polarisation. In 8 enthält das Bereichsweitensuchsystem 800 ein
Funkfeuer 810 vertikaler Polarisation und eine Ortungsvorrichtung 820.
Eine Antenne 836 vertikaler Polarisation, die zu dem Funkfeuer 810 vertikaler
Polarisation gehört,
ist typischerweise eine vertikal orientierte Peitschen- oder Dipolantenne,
könnte
aber auch eine Rahmen- oder Ferritstabantenne sein, die orientiert
ist, um vertikal polarisierte elektromagnetische Signale 815 in
einer erwünschten
Richtung zu strahlen. Bei vielen Anwendungen wird eine Versorgung
in alle Richtungen einer einzelnen vertikal orientierten Peitsche gegenüber einem
mehr gerichteten Muster bzw. einer mehr ausgerichteten Strahlungscharakteristik
einer herkömmlichen
vertikal polarisierten Schleife bevorzugt. Die Ortungsvorrichtung 820 enthält eine
elektrische Antenne 832, eine erste magnetische Antenne 831 und
eine zweite magnetische Antenne 833, die senkrecht zur ersten
magnetischen Antenne 831 orientiert ist. Die elektrische
Antenne 832 ist typischerweise eine vertikal orientierte
Peitschen- oder Dipolantenne. Die erste magnetische Antenne 831 und
die zweite magnetische Antenne 832 sind typischerweise
Rahmen- oder Ferritstabantennen, die orientiert sind, um auf das
vertikal polarisierte elektromagnetische Signal 815 zu
reagieren. Die Ortungsvorrichtung 820 kann entweder die
erste magnetische Antenne 832 oder die zweite magnetische
Antenne 833 auswählen,
um ein empfangenes (H-Feld-)Signal zu optimieren. Die Ortungsvorrichtung 820 kann
auch Signale von sowohl der ersten magnetischen Antenne 831 als
auch der zweiten magnetischen Antenne 833 verwenden.
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9 ist
eine schematische Darstellung einer repräsentativen Antennenkonfiguration
für ein
Nahfeld-Bereichsweitensuchsystem mit einem Funkfeuer mit horizontaler
Polarisation und einer Ortungsvorrichtung für alle Richtungen mit horizontaler Polarisation.
In 9 enthält
das Bereichsweitensuchsystem 9 ein Funkfeuer 910 mit horizontaler
Polarisation und eine Ortungsvorrichtung 920. Eine Antenne 937 mit
horizontaler Polarisation, die zum Funkfeuer 910 mit horizontaler
Polarisation gehört,
ist typischerweise eine vertikal orientierte Ferritstab- oder Rahmenantenne,
die in einer horizontalen Ebene orientiert bzw. ausgerichtet ist, könnte aber
eine Peitschen- oder Dipolantenne sein, die orientiert ist, um horizontal
polarisierte elektromagnetische Signale 915 in einer erwünschten
Richtung zu strahlen. Bei vielen Anwendungen wird die Versorgung in
alle Richtungen einer einzelnen Rahmen- oder Ferritstabantenne gegenüber einer
mehr ausgerichteten Strahlungscharakteristik einer herkömmlichen
horizontal polarisierten Peitschen- oder Dipolantenne bevorzugt.
Die Ortungsvorrichtung 920 enthält eine magnetische Antenne 931,
eine erste elektrische Antenne 932 und eine zweite elektrische
Antenne 934. Die magnetische Antenne 931 ist typischerweise
eine vertikal orientierte Ferritstab- oder Rahmenantenne, die in einer horizontalen
Ebene orientiert ist. Die erste elektrische Antenne 932 und
die zweite elektrische Antenne 934 sind typischerweise
Dipol- oder Peitschenantennen, die orientiert sind, um auf horizontal
polarisierte elektromagnetische Signale 915 zu reagieren.
Die Ortungsvorrichtung 920 kann entweder die erste elektrische
Antenne 932 oder die zweite elektrische Antenne 934 auswählen, um
ein empfangenes (E-Feld-)Signal zu optimieren. Die Ortungsvorrichtung 920 kann
auch Signale von sowohl der ersten elektrischen Antenne 932 als
auch der zweiten elektrischen Antenne 934 verwenden.
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10 ist
eine schematische Darstellung einer repräsentativen Antennenkonfiguration
für ein
Nahfeld-Bereichsweitensuchsystem mit einem Funkfeuer mit vertikaler
Polarisation und einer Ortungsvorrichtung mit vertikaler Polarisation,
die gerichtet ist. In 10 enthält das Bereichsweitensuchsystem 1000 ein
Funkfeuer 1010 mit vertikaler Polarisation und eine Ortungsvorrichtung 1020.
Eine Antenne 1036 mit vertikaler Polarisation, die zu dem
Funkfeuer 1010 mit vertikaler Polarisation gehört, ist
typischerweise eine vertikal orientierte Peitschen- oder Dipolantenne,
die an einer vertikalen Ebene orientiert ist, könnte aber eine Rahmen- oder
Ferritstabantenne sein, die orientiert ist, um vertikal polarisierte
elektromagnetische Signale 1015 in einer erwünschten
Richtung zu strahlen. Bei vielen Anwendungen ist die Versorgung
in allen Richtungen einer einzelnen vertikal orientierten Peitschenantenne
gegenüber
einer mehr gerichteten Strahlungscharakteristik einer herkömmlichen
vertikal polarisierten Rahmenantenne bevorzugt. Die Ortungsvorrichtung 1020 enthält eine elektrische
Antenne 1032 und eine magnetische Antenne 1031.
Die elektrische Antenne 1032 ist typischerweise eine vertikal
orientierte Peitschen- oder Dipolantenne. Die magnetische Antenne 1031 ist
typischerweise eine Rahmen- oder
Ferritstabantenne, die orientiert ist, um auf vertikal polarisierte
elektromagnetische Signale 1015 zu reagieren. Die Ortungsvorrichtung 1020 muss
typischerweise orientiert sein, um ein Signal von der magnetischen
Antenne 1031 zu optimieren. Zusätzlich kann die Ankunftsrichtung
eines elektromagnetischen Signals 1015 durch Orientieren
einer Nulllage der magnetischen Antenne 1031 mit der Ankunftsrichtung
eines elektromagnetischen Signals 1015 und durch Beobachten
einer zugehörigen
Abnahme bezüglich
eines RSSI-Pegels bestimmt werden. Wenn die Reaktionen der magnetischen
Antenne 1031 und der elektrischen Antenne 1032 summiert
werden, kann die Ankunftsrichtung eines elektromagnetischen Signals 1015 durch
Orientieren einer Nulllage einer effektiven summierten Strahlungscharakteristik
mit einer Richtung einer Ankunft eines elektromagnetischen Signals 1015 und
durch Beobachten einer zugehörigen
Abnahme bezüglich
einer Amplitude der summierten Reaktionen bestimmt werden.
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11 ist
eine schematische Darstellung einer repräsentativen Antennenkonfiguration
für ein
Nahfeld-Bereichsweitensuchsystem mit einem Funkfeuer mit horizontaler
Polarisation und einer gerichteten Ortungsvorrichtung mit horizontaler
Polarisation. In 11 enthält das Bereichsweitensuchsystem 1100 ein Funkfeuer 1110 mit
horizontaler Polarisation und eine Ortungsvorrichtung 1120.
Eine Antenne 1137 mit horizontaler Polarisation, die zum
Funkfeuer 1110 mit horizontaler Polarisation gehört, ist
typischerweise eine Ferritstabantenne, die vertikal orientiert ist,
oder eine Rahmenantenne, die in einer horizontalen Ebene orientiert ist,
könnte
aber eine Peitschen- oder Dipolantenne sein, die orientiert ist,
um horizontal polarisierte elektromagnetische Signale 1115 in
einer erwünschten
Richtung zu strahlen. Bei vielen Anwendungen ist die Versorgung in
allen Richtungen einer einzelnen Rahmen- oder Ferritstabantenne
gegenüber
einer mehr ausgerichteten Strahlungscharakteristik einer herkömmlichen
horizontal polarisierten Peitschen- oder Dipolantenne bevorzugt.
Die Ortungsvorrichtung 1120 enthält eine elektrische Antenne 1132 und
eine magnetische Antenne 1131. Die elektrische Antenne 1132 ist
typischerweise eine horizontal orientierte Peitschen- oder Dipolantenne.
Die magnetische Antenne 1131 ist typischerweise eine Rahmen-
oder Ferritstabantenne, die orientiert ist, um auf horizontal polarisierte
elektromagnetische Signale 1115 zu reagieren. Die Ortungsvorrichtung 1120 muss
typischerweise orientiert sein, um ein Signal von der elektrischen
Antenne 1132 zu optimieren. Zusätzlich kann die Ankunftsrichtung
eines elektromagnetischen Signals 1115 durch Orientieren
einer Nulllage der elektrischen Antenne 1132 mit der Ankunftsrichtung
eines elektromag netischen Signals 1115 und durch Beobachten
einer zugehörigen
Abnahme bezüglich
eines RSSI-Pegels bestimmt werden. Wenn die Reaktionen der magnetischen
Antenne 1131 und der elektrischen Antenne 1132 summiert
werden, kann die Ankunftsrichtung eines elektromagnetischen Signals 1115 durch
Ausrichten einer Nulllage einer effektiven summierten Strahlungscharakteristik
mit einer Ankunftsrichtung eines elektromagnetischen Signals 1115 und
durch Beobachten einer zugehörigen
Abnahme bezüglich
einer Amplitude der summierten Reaktionen bestimmt werden.
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Eine
Auswahl einer Polarisation durch Arten einer bestimmten Ausbreitungsumgebung,
durch das Vorhandensein von potentiell interferierenden Signalen
einer bestimmten Polarisation oder durch die Erfordernisse einer
bestimmten Anwendung beeinflusst sein. Eine vertikale Polarisation
ist typischerweise für
eine Ausbreitung in einer Umgebung bevorzugt, wo eine unerwünschte Kopplung
dazu neigt, horizontal zu sein, wie beispielsweise nahe dem Boden.
Eine horizontale Polarisation wird typischerweise für eine Ausbreitung
in einer Umgebung bevorzugt, wo eine unerwünschte Kopplung vertikal ist,
wie beispielsweise durch vertikal orientierte Stahlelemente. Eine
zirkulare Polarisation wird typischerweise für Systeme bevorzugt, wo eine
Orientierungsunabhängigkeit
wichtig ist. Einiges von einer solchen Kopplung kann tatsächlich erwünscht sein,
wenn diese Kopplung dazu neigt, Wellen in einer erwünschten
Richtung zu führen.
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Wichtige
Antennenparameter zum Entwickeln von Bereichsweitensuchsystemen
gemäß der vorliegenden
Erfindung enthalten Strahlungscharakteristiken, eine Anpassung,
Formfaktoren, eine Leistungsfähigkeit
und Kosten. Ein weiterer wichtiger kritischer Parameter ist ein
Einfangen und ein Differenzieren bzw. Unterscheiden zwischen einer
elektrischen und einer magnetischen Komponente eines einfallenden
elektromagnetischen Signals. Eine weite Vielfalt von geeigneten
Antennenoptionen ist Fachleuten auf dem Gebiet von RF bekannt.
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Beispielhafte Empfänger
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Die
Erfinder haben ein Bereichsweitensuchsystem implementiert, wie es
durch die vorliegende Erfindung gelehrt wird. Dieses System arbeitete
bei 10,7 MHz und zeigte Bereichsweitensuchgenauigkeiten innerhalb
von Inches von etwa 5 ft (Fuß)
bis etwa 35 ft. Da die Wellenlänge
(λ) bei
10,7 MHz 97 Fuß ist,
entspricht dies etwa 0,054 λ bis
0,38 λ.
Gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung sind signifikant längere Bereiche durch Verwenden
von signifikant niedrigeren Frequenzen möglich.
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12 ist
ein schematisches Diagramm, das Details eines beispielhaften Empfängers in
einem System für
eine elektromagnetische Bereichsweitensuche darstellt. In 12 enthält ein Bereichsweitensuchsystem 1200 ein
Funkfeuer 1210 und eine Oberfläche 1220. Das Funkfeuer 1210 sendet
ein elektromagnetisches Signal 1215, das durch die Ortungsvorrichtung 1220 empfangen
wird. Die Ortungsvorrichtung 1220 enthält eine elektrisch Antenne 1232,
die empfindlich gegenüber
der elektrischen Komponente des elektromagnetischen Signals 1215 ist.
Die elektrische Antenne 1232 erfasst ein erstes (elektrisches
oder E-Feld-)Signal, das proportional zur elektrischen Komponente
des elektromagnetischen Signals 1215 ist, und leitet das
erste Signal weiter zu einem Antennentor 1270 eines ersten
Empfängers 1225,
der in der Ortungsvorrichtung 1220 enthalten ist. Die Ortungsvorrichtung 1220 enthält auch
eine magnetische Antenne 1231, die empfindlich gegenüber der
magnetischen Komponente des elektromagnetischen Signals 1215 ist.
Die magnetische Antenne 1231 erfasst ein zweites (magnetisches
oder H-Feld-)Signal, das proportional zur magnetischen Komponente des
elektromagnetischen Signals 1215 ist, und leitet das zweite
Signal weiter zu einem zweiten Empfänger 1227, der in
der Ortungsvorrichtung 1220 enthalten ist. Der zweite Empfänger 1227 ist
in einer wesentlichen Ähnlichkeit
zum Empfänger 1225 aufgebaut;
Details des Aufbaus des Empfängers 1227 sind
in 12 weggelassen, um die Beschreibung des Bereichsweitensuchsystems 1200 zu
vereinfachen.
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Eine
genaue Beabstandung zwischen der elektrischen Antenne 1232 und
der magnetischen Antenne 1231 ist nicht kritisch, unter
der Voraussetzung, dass eine Beabstandung groß genug ist, um eine unerwünschte wechselseitige
Kopplung zu vermeiden, und eine Beabstandung relativ zur Wellenlänge λ des elektromagnetischen
Signals 1215 relativ klein ist. Die Erfinder haben die
elektrische Antenne 1232 und die magnetische Antenne 1231 um
einen Abstand in der Größenordnung
von 1 %–3
% einer Wellenlänge
(0,03 λ–0,01 λ) getrennt
angeordnet. Bei alternativen Ausführungsbeispielen können die
elektrische Antenne 1232 und die magnetische Antenne 1231 in
einer einzigen integrierten Einheit mit einem ersten Anschluss,
der eine E-Feld-Reaktion ergibt, und einem zweiten Anschluss, der
eine H-Feld-Reaktion
ergibt, angeordnet sein. Obwohl eine Beabstandung zwischen den Antennen
vorzugsweise klein relativ zur Wellenlänge λ des elektromagnetischen Signals 1215 ist,
kann eine größere Beabstandung
zwischen der elektrischen Antenne 1232 und der magnetischen
Antenne 1231 toleriert werden, wenn ein Phasendetektor 1280 oder
ein Bereichsdetektor 1290 in der Ortungsvorrichtung 1220 für den Effekt
der größeren Beabstandung
kompensiert sind.
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Die
Ortungsvorrichtung 1220 enthält auch ein Vorauswahlfilter 1242,
das das erste (elektrische) Signal vom Antennentor 1270 empfängt. Das
Vorauswahlfilter 1242 lässt
das erste (elektrische) Signal in einem gewünschten Band durch, weist aber
Signale mit unerwünschten
Frequenzen zurück.
Typischerweise wird das Vorauswahlfilter 1242 ein Band
von Frequenzen durchlassen, innerhalb von welchem das Funkfeuer 1210 ein elektromagnetisches
Signal 1215 für
eine relevante Anwendung senden könnte. Eine Auswahl eines Bands wird
von einer Vielfalt von Faktoren abhängen, einschließlich, aber
nicht notwendigerweise darauf beschränkt, Regulierungsbeschränkungen,
eines Ausbreitungsverhaltens eines elektromagnetischen Signals 1215 und
eines erwünschten
Bereichs r eines Betriebs. Die vorliegende Erfindung bietet eine
optimale Leistungsfähigkeit für einen
erwünschten
Bereich r eines Betriebs, der etwa durch 0,08 λ bis 0,30 λ beschränkt ist, wobei λ die Wellenlänge des
elektromagnetischen Signals 1215 ist, das durch das Funkfeuer 1210 gesendet
wird. Ein typischer Betriebsbereich ist allgemein innerhalb von
0,05 λ bis
0,50 λ.
Implementierungen höherer
Leistungsfähigkeit
der vorliegenden Erfindung können
in Bereichen r arbeiten, die kleiner als 0,05 λ und größer als 0,50 λ sind.
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Ein
Vorstufenverstärker 1265 erhöht die Amplitude
des ersten (elektrischen) Signals. Wenn atmosphärisches und anderes Rauschen
ausreichend niedrig sind, ist es für einen Verstärker vorteilhaft,
eine Rauschzahl zu haben, die ausreichend niedrig ist, um ein Einführen von
unerwünschtem
Rauschen zu vermeiden, einen Dynamikbereich, der groß genug
ist, um die potentielle Variation bezüglich einer Amplitude des ersten (elektrischen)
Signals unterzubringen, und eine Verstärkung, die ausreichend ist,
um ein erstes (elektrisches) Signal mit einer geeignet großen Amplitude
zu ergeben, so dass ein schwaches Signal einen Phasendetektor 1281 richtig
antreiben wird. Die Erfinder haben auf vorteilhafte Weise einen
Mini-Circuit-ZFL-500-Verstärker als
Vorstufenverstärker 1265 verwendet,
aber eine weite Vielfalt von anderen Verstärkern ist geeignet.
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Ein
Mischer 1252 mischt das erste (elektrische) Signal mit
einem Lokaloszillator-(LO-)Signal,
das durch einen Lokaloszillator 1250 erzeugt wird, um somit
ein erstes Zwischenfrequenz-(IF-)Signal zu ergeben. Der Lokaloszillator 1250 kann
ein her kömmlicher
Sinuswellenoszillator sein. Der Lokaloszillator 1250 kann auch
ein direkter digitaler Synthesizer (DDS) oder ein anderer Wellenformschablonengenerator
sein. Beispielsweise haben die Erfinder DDS (AD 9835) von Analog
Devices als Lokaloszillator 1250 und einen Mini-Circuits-SBL-3-Mischer
als Mischer 1252 verwendet. Eine weite Vielfalt von alternativen
Implementierungen ist möglich.
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Ein
IF-Verstärker 1262 erhöht die Amplitude
des ersten IF-Signals. Die Erfinder haben herausgefunden, dass ein
Paar von Stromrückkoppel-Operationsverstärkern, die
eine Verstärkung
von etwa +50 dB liefern, ein geeignetes Ausführungsbeispiel des IF-Verstärkers 1262 war,
aber eine weite Vielfalt von Alternativen ist für Praktiker auf dem Gebiet
von RF erhältlich.
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Ein
IF-Filter 1244 nimmt nur das erwünschte erste IF-Signal an und
weist andere unerwünschte
Signale zurück.
Ein Kristallfilter kann auf vorteilhafte Weise als IF-Filter 1244 verwendet
werden. Ein solches Kristallfilter ist durch ein extrem schmales
Durchlassband charakterisiert und hat vorzugsweise eine konstante Gruppenlaufzeit
innerhalb des Durchlassbands. Ein schmales Durchlassband wirkt,
um zuzulassen, dass das erwünschte
erste IF-Signal zu einem Phasendetektor 1281 weitergeleitet
wird, während
benachbarte unerwünschte
Signale und Rauschen zurückgewiesen
werden.
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Der
Lokaloszillator 1250 kann auch auf vorteilhafte Weise als
Tuner bzw. als Abstimmeinheit verwendet werden, um unter einer Vielzahl
von elektromagnetischen Signalen auszuwählen, die durch eine Vielzahl von
Funkfeuern 1210 gesendet werden. Ein bestimmtes Funkfeuer 1210,
das ein bestimmtes elektromagnetisches Signal aussendet, kann von
anderen Funkfeuern, die andere elektromagnetische Signale aussenden, unterschieden
werden, wobei andere Signale geringfügig unterschiedliche Frequenzen
haben. Somit kann eine einzelne Ortungsvorrichtung 1220 eine
große
Anzahl von unterschiedlichen Funkfeuern 1210 verfolgen. Eine
Vielfalt von anderen Schemen zum Verfolgen von mehreren Funkfeuern
ist möglich,
einschließlich
beispielsweise eines Zeitmultiplex-Vielfachzugriffs, eines Codemultiplex-Vielfachzugriffs,
eines Frequenzsprungs und anderer Schemen zum Erreichen einer erwünschten
Kanalisierung. Gleichermaßen
kann eine große
Anzahl von unterschiedlichen Ortungsvorrichtungen 1220 Bereiche
zu einem bestimmten Funkfeuer 1210 messen. Der Lokaloszillator 1250 kann
als Komponente eines individuellen Empfängers 1225 oder 1227 oder
als gemeinsamer Frequenzstandard für eine Vielzahl von Empfängern 1225, 1227 angesehen
werden.
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Der
Phasendetektor 1281 nimmt das erste IF-Signal vom ersten
Empfänger 1225 und
ein zweites IF-Signal vom zweiten Empfänger 1227 an und erzeugt
eine Ausgangsspannung proportional zu einer Phasendifferenz zwischen
dem ersten IF-Signal
und dem zweiten IF-Signal. Zu Zwecken einer Darstellung und nicht
zur Beschränkung
ist ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel
des Phasendetektors 1280 AD 8302 von Analog Devices. Dieser
bestimmte Phasendetektor ergibt auch eine Ausgabe proportional zu
einer Größendifferenz,
die beim Identifizieren und Korrigieren von Ausbreitungsanomalien
helfen und eine genauere Bestimmung eines Bereichs in einigen Umständen zur
Verfügung
stellen kann.
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Der
Bereichsdetektor 1290 ist in der Ortungsvorrichtung 1220 enthalten
und nimmt eine Eingabe von einem Phasendetektor 1281 zum Bestimmen
eines Bereichs r zwischen dem Funkfeuer 1210 und der Ortungsvorrichtung 1220 an.
Die Erfinder verwendeten eine PC-Card-DAS 16/16 A/D PCMCIA-Karte
von Measurement Computing Corporation und einen Notebookcomputer
zum Verkörpern
des Bereichsdetektors 1290, aber es gibt eine große Vielfalt
von Arten, auf welche ein Fachmann auf dem Gebiet von RF einen Bereichsdetektor 1290 implementieren
könnte.
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Die
vorliegende Erfindung bietet eine gute Leistungsfähigkeit
für einen
erwünschten
Betriebsbereich, ungefähr
innerhalb von Bereichen r zwischen 0,05 λ und 0,50 λ weg, und eine optimalere Leistungsfähigkeit wurde
innerhalb eines Bereichs r zwischen 0,08 λ und 0,30 λ erreicht, wobei λ die Wellenlänge eines
durch das Funkfeuer 1210 gesendeten elektromagnetischen
Signals 1215 ist. Implementierungen einer höheren Leistungsfähigkeit
der vorliegenden Erfindung können
in Bereichen r kleiner als 0,05 λ und
größer als
0,50 λ arbeiten.
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Architektur mit festem Funkfeuer
und mobiler Ortungsvorrichtung
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13 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Nahfeld-Bereichsweitensuchsystem darstellt,
das gemäß einer
Architektur mit festem Funkfeuer und mobiler Ortungsvorrichtung
konfiguriert ist. In 13 enthält ein Bereichsweitensuchsystem 1300 mit
festem Funkfeuer und mobiler Ortungsvorrichtung ein erstes Funkfeuer 1310 in
einer ersten bekannten, festen Position, das ein erstes elektromagnetisches
Signal 1315 sendet. Eine Ortungsvorrichtung 1320 empfängt das
erste elektromagnetische Signal 1315 und bestimmt einen
ersten Bereich r1. Ein zweites Funkfeuer 1312 bei
einer zweiten bekannten festen Position sendet ein zweites elektromagnetisches
Signal 1317. Die Ortungsvorrichtung 1320 empfängt das
zweite elektromagnetische Signal 1317 und bestimmt einen
zweiten Bereich r2. Ein drittes Funkfeuer 1314 bei
einer dritten bekannten, festen Position sendet ein drittes elektromagnetisches
Signal 1319. Die Ortungsvorrichtung 1320 empfängt das
dritte elektromagnetische Signal 1319 und bestimmt einen
dritten Bereich r3. Ein viertes Funkfeuer 1316 bei
einer vierten bekannten, festen Position sendet ein viertes elektromagnetisches
Signal 1321. Die Ortungsvorrichtung 1320 empfängt das
vierte elektromagnetische Signal 1321 und bestimmt einen
vierten Bereich r4. Die elektromagnetischen
Signale 1315, 1317, 1319, 1321 können im
Wesentlichen gleiche elektromagnetische Signale mit im Wesentlichen
gleichen Frequenzen sein oder können
eine Vielfalt von elektromagnetischen Signalen mit unterschiedlichen
Frequenzen sein. Die elektromagnetischen Signale 1315, 1317, 1319, 1321 können im
Wesentlichen gleichzeitig oder zu unterschiedlichen Zeiten gesendet
werden. Beispielsweise kann das Funkfeuer 1310 gleichzeitig
ein Signal niedriger Frequenz, das für einen langen Bereich geeignet
ist, und ein Signal hoher Frequenz, das für einen kurzen Bereich geeignet
ist, senden. Unter Verwendung der Bereiche r1,
r2, r3, r4 kann die Ortungsvorrichtung 1320 ihre
Position bestimmen. Zu Zwecken einer Erklärung und nicht zur Beschränkung sind
vier Funkfeuer 1310, 1312, 1314, 1316 dargestellt
worden. Ein Funkfeuer ist ausreichend, um nützliche Bereichsinformation
für einige
Anwendungen zu ergeben. Zwei Funkfeuer können eine Position in zwei
Dimensionen ergeben, die Gegenstand einer Vieldeutigkeit sind, drei
Funkfeuer können
eine eindeutige Position in zwei Dimensionen oder eine vieldeutige
Position in drei Dimensionen ergeben und vier Funkfeuer ergeben
eine eindeutige Position in drei Dimensionen. Mit zusätzlichen
Funkfeuern, die Bereiche zur Verfügung stellen, kann man eine
genauere Position für
die Ortungsvorrichtung 1320 unter Verwendung von Multilaterationstechniken
erhalten, die Fachleuten auf dem Gebiet von RF bekannt sind.
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Die
Ortungsvorrichtung 1320 kann auch eine Bereichs- und andere
nützliche
Information über
einen optionalen Datenbus 1395 zu einer zentralen Steuerung 1399 zur
Analyse weiterleiten. Die zentrale Steuerung 1399 kann
dann Positions- oder andere Information über den Datenbus 1395 zurück zur Ortungsvorrichtung 1320 weiterleiten.
Eine zentral gekoppelte (d.h. mit allen Komponenten des Bereichsweitensuchsystems 1300 gekoppelt)
Steuerung 1399 oder Ortungsvorrichtung 1320 kann
eine Frequenz eines Betriebs oder andere Betriebsparameter der Ortungsvorrichtung 1320 und
der Funkfeuer 1310, 1312, 1314, 1316 koordinieren.
Eine solche Koordination kann ein Arbeiten bei geeigneten Frequenzen
enthalten, um eine Interferenz zu vermeiden oder um optimale Bereichsinformation
zu erhalten. Eine Koordination kann auch eine Planungszeit oder einen
Betriebsarbeitszyklus enthalten. Eine Koordination kann weiterhin
eine Steuerung einer Sendeleistung für einen Koexistenz, eine Signalsicherheit
oder für
andere Gründe
enthalten.
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Das
System 1300 mit festem Funkfeuer und mobiler Ortungsvorrichtung
ist vorteilhaft, wenn man wünscht,
eine begrenzte Anzahl von Mitteln zu verfolgen oder wenn man wünscht, das
Positions-, Lokalisierungs-, Navigations- oder Führungsinformation bei einer
potentiell großen
Anzahl von mobilen Stellen verfügbar
ist. Das System 1300 mit festem Funkfeuer und mobiler Ortungsvorrichtung
ist zum Versorgen eines Anwenders (mit einer Ortungsvorrichtung 1220)
mit schnellen Updates bzw. Aktualisierungen über eine Position innerhalb
eines Gebiets darum oder insgesamt geeignet, welches eine Vielzahl
von Funkfeuern (z.B. die Funkfeuer 1310, 1312, 1314, 1316)
genutzt haben. Eine Vielfalt von Anwendungen ist möglich. Zu
Zwecken einer Darstellung und nicht zur Beschränkung sind einige Anwendungen
nachfolgend aufgelistet.
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Beispielsweise
können
feste Funkfeuer 1310, 1312, 1314, 1316 in
und um einen Golfkurs, eine Lichtung bzw. Rasen, eine Farm oder
ein anderes Gebiet, in welchem eine Präzisionsführung eines Geräts erwünscht ist,
genutzt werden. Die Ortungsvorrichtung 1320 kann an einem
Robotertraktor, einem Mähgerät, einem
Golfballsammler, einer Erntemaschine bzw. Mähmaschine, einem Dünger oder
einem anderen Gerät
platziert sein. Die Ortungsvorrichtung 1320 kann in einem
Führungs-
oder Navigationssystem für
ein solches Gerät verwendet
werden. Die Ortungsvorrichtung 1320 kann auch zum Verfolgen
von Golfcarts oder anderen Mitteln verwendet werden. Die Ortungsvorrichtung 1320 kann
zum Unterstützen
von Golfspielern oder anderen beim Bestimmen ihrer Lokalisierung
und insbesondere ihrer Lokalisierung relativ zu einem Golfloch oder
einer anderen Landmarkierung von Interesse verwendet werden.
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Die
festen Funkfeuer 1310, 1312, 1314, 1316 können in
und um ein Einkaufszentrum, ein Lager, ein Museum, ein Geschäft, einen
Vergnügungspark,
ein Stadtgebiet, einen Park, ein Wildness- bzw. Wüstengebiet,
einen Hafen, einen See, ein Eigentum, ein Heim, ein Appartement,
oder ein anderes Gebiet oder eine Einrichtung, bei welchem bzw.
welcher man wünscht,
dass Individuen oder ein Gerät
ihre Lokalisierung oder Position überwachen können, genutzt werden. Die Ortungsvor richtung 1320 kann
von einem Individuum bei sich geführt werden, so dass ein Individuum
seine oder ihre eigene Lokalisierung oder eine Lokalisierung von einem
anderen Individuum (wie beispielsweise einem Familienmitglied, einem
Freund oder einem anderen Individuum von Interesse) überwachen
kann. Die Ortungsvorrichtung 1320 kann auch von einem Individuum
bei sich geführt
werden, so dass ein Individuum seine Lokalisierung relativ zu einer
Landmarkierung oder zu einer anderen Stelle oder zu anderen Stellen
von Interesse bestimmen kann. Die Ortungsvorrichtung 1320 kann
in eine Vorrichtung eingebaut sein, die einem Anwender lokalisierungsspezifische
Information, wie beispielsweise einen Preis oder andere Information,
die zu einem nahen Verkaufsobjekt gehört, eine Übersicht oder eine Auswertung
liefert. Die Ortungsvorrichtung 1320 kann in eine Vorrichtung
eingebaut sein, die einem Anwender lokalisierungsspezifische Information
liefert, die eine nahe Attraktion, eine Anzeige, eine Ausstellung,
eine Gefahr oder eine andere Eigenschaft von potentiellem Interesse
beschreibt.
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Die
Ortungsvorrichtung 1320 kann in ein Fahrzeug eingebaut
sein, um Positions-, Führungs-
oder Navigationsinformation zu liefern. Ein Beispiel ist ein Präzisions-,
Führungs-
oder Navigationssystem für
ein Flugzeug, wie beispielsweise unbemannte Luftfahrzeuge (UAV),
Boote, Automobile, unbemannte Erdfahrzeuge (UGV) oder andere Fahrzeuge.
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Architektur mit fester/mobiler Ortungsvorrichtung
und mobilem Funkfeuer
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14 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Nahfeld-Bereichsweitensuchsystem darstellt,
das gemäß einer
Architektur mit fester/mobiler Ortungsvorrichtung und mobilem Funkfeuer
konfiguriert ist. In 14 enthält ein Bereichsweitensuchsystem 1400 mit
fester/mobiler Ortungsvorrichtung und mobilem Funkfeuer ein mobiles
Funkfeuer 1410, das ein erstes elektromagnetisches Signal 1415,
ein zweites elektromagnetisches Signal 1417, ein drittes
elektromagnetisches Signal 1419, ein viertes elektromagnetisches
Signal 1421 und ein fünftes
elektromagnetisches Signal 1423 sendet. Die elektromagnetischen
Signale 1415, 1417, 1419, 1421, 1423 können im
Wesentlichen gleiche elektromagnetische Signale mit im Wesentlichen
gleichen Frequenzen sein oder eine Vielfalt von elektromagnetischen
Signalen mit unterschiedlichen Frequenzen. Die elektromagnetischen
Signale 1415, 1417, 1419, 1421, 1423 können zu
im Wesentlichen gleicher Zeit oder zu unterschiedlichen Zeiten gesendet
werden. Beispielsweise kann das mobile Funkfeuer 1410 gleichzeitig
ein Signal niedriger Frequenz, das für einen langen Bereich geeignet
ist, und ein Signal hoher Frequenz, das für einen kurzen Bereich geeignet
ist, senden.
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Eine
erste feste Ortungsvorrichtung 1420 empfängt das
erste elektromagnetische Signal 1415 und bestimmt einen
ersten Bereich r1. Eine zweite feste Ortungsvorrichtung 1422 empfängt das
zweite elektromagnetische Signal 1417 und bestimmt einen
zweiten Bereich r2. Eine dritte feste Ortungsvorrichtung 1424 empfängt das
dritte elektromagnetische Signal 1419 und bestimmt einen
dritten Bereich r3. Eine vierte feste Ortungsvorrichtung 1426 empfängt das
vierte elektromagnetische 1421 und bestimmt einen vierten
Bereich r4. Eine fünfte mobile Ortungsvorrichtung 1428 empfängt das
fünfte
elektromagnetische Signal 1423 und bestimmt einen fünften Bereich
r5. Zu Zwecken einer Darstellung ist die
fünfte
mobile Ortungsvorrichtung 1428 als gerichtete Ortungsvorrichtung
von der Art gezeigt, die als gerichtete Ortungsvorrichtung 1020 (10)
beschrieben ist, aber die fünfte
mobile Ortungsvorrichtung 1428 könnte ohne weiteres eine Ortungsvorrichtung für alle Richtungen
der Art sein, die als Ortungsvorrichtung 820 für alle Richtungen
(8) beschrieben ist.
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Zu
Zwecken einer Erklärung
und nicht zur Beschränkung
sind vier feste Ortungsvorrichtungen 1420, 1422, 1424, 1426 und
eine mobile Ortungsvorrichtung 1428 in 14 dargestellt.
Eine einzige Ortungsvorrichtung ist ausreichend, um nützliche
Bereichsinformation für
einige Anwendungen zu ergeben. Beispielsweise kann eine einzige
mobile Ortungsvorrichtung 1428 ermöglichen, dass ein Anwender
einen Bereich r5 von dem mobilen Funkfeuer 1410 feststellt,
um dadurch zuzulassen, dass der Anwender bei dem mobilen Funkfeuer 1410 ein
Zuhause findet bzw. mit diesem vertraut wird. Zwei Ortungsvorrichtungen
können
eine Position in zwei Dimensionen ergeben, die Gegenstand einer
Vieldeutigkeit sind, drei Ortungsvorrichtungen können eine eindeutige Position
in zwei Dimensionen oder eine vieldeutige Position in drei Dimensionen
ergeben und vier Ortungsvorrichtungen ergeben eine eindeutige Position
in drei Dimensionen. Mit zusätzlichen
Ortungsvorrichtungen, die Bereiche liefern, kann man eine genauere
Position für
das Funkfeuer 1410 unter Verwendung von Multilaterationstechniken
erhalten, die Fachleuten auf dem Gebiet von RF bekannt sind.
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Wenn
ein Datenbus 1495 im Bereichsweitensuchsystem 1400 enthalten
ist, können
die Ortungsvorrichtungen 1420, 1422, 1424, 1426, 1428 Bereiche
r1, r2, r3, r4, r5 über den
Datenbus 1495 zu einer zentralen Steuerung 1499 oder
einer anderen Vorrichtung (die in 14 nicht
gezeigt ist), senden, die mit dem Datenbus 1495 verbunden
ist. Die zentrale Steuerung 1499 kann Bereiche r1, r2, r3,
r4, r5 sammeln,
eine Position des Funkfeuers 1410 berechnen und diese Positionsinformation
zu irgendeiner Vorrichtung weiterleiten, die mit dem Datenbus 1495 verbunden
ist.
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Die
zentrale Steuerung 1099 (oder eine andere mit dem Datenbus 1495 verbundene
Vorrichtung) kann eine Betriebsfrequenz oder andere Betriebsparameter
des mobilen Funkfeuers 1410 und der Ortungsvorrichtungen 1420, 1422, 1424, 1426, 1428 koordinieren.
Eine solche Koordinierung kann ein Arbeiten bei geeigneten Frequenzen
enthalten, um eine Interferenz zu vermeiden oder um optimale Bereichsinformation
zu erhalten. Eine Koordination kann auch eine Zeitplanung oder einen
Betriebsarbeitszyklus enthalten. Eine Koordination kann weiterhin
eine Steuerung einer Sendeleistung für eine Koexistenz, eine Signalsicherheit
oder aus anderen Gründen
enthalten.
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Das
Bereichsweitensuchsystem 1400 ist besonders gut zum Verfolgen
von großen
Anzahlen von Mitteln konfiguriert, einschließlich beispielsweise eines
Verfolgens von Leuten oder Mitteln von einer zentralen Stelle aus.
Eine Vielfalt von Anwendungen ist möglich. Zu Zwecken einer Darstellung
und nicht zur Beschränkung
sind nachfolgend einige Anwendungen aufgelistet.
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Beispielsweise
kann eine Vielzahl von festen Ortungsvorrichtungen (z.B. von Ortungsvorrichtungen 1420, 1422, 1424, 1426)
in einem und um einen bestimmten Bereich von Interesse genutzt werden,
innerhalb von welchem man wünscht,
eine Vielzahl von Funkfeuern (z.B. vom Funkfeuer 1410)
zu verfolgen, die an Mitteln von Interesse angebracht sind. Das
Bereichsweitensuchsystem 1400 ist gut zum Verfolgen von
Autos, von Mietgeräten,
von Teilen, von Komponenten, von Werkzeugen oder von anderen Mitteln
in einem Manufakturbetrieb, einem Einzelhandelsposten, einem Warenhaus,
einem Griff, einem Fahrzeug, einem Lastbehälter, einem Lagerbereich, einem
Krankenhaus oder einer anderen Einrichtung, in welcher man wünscht, Mittel
zu verfolgen, gut geeignet. Ein jeweiliges mobiles Funkfeuer 1410 kann
in jedem Auto, in jedem Teil eines Mietgeräts, einem Teil, einer Komponente,
einem Werkzeug oder anderen Mittel, für deren bzw. dessen Lokalisierung
erwünscht
ist, dass sie bekannt ist, platziert sein. Wenn ein jeweiliges mobiles
Funkfeuer 1410 von einem Bereich entfernt wird, in welchem
und um welchem eine Infrastruktur von festen Ortungsvorrichtungen
platziert worden ist, dann kann eine mobile Ortungsvorrichtung (z.B.
eine mobile Ortungsvorrichtung 1428) dazu ver wendet werden,
beim Lokalisieren bzw. Orten des wandernden mobilen Funkfeuers 1410 zu
helfen. Diese Funktionalität
ist von besonderer Nützlichkeit,
wenn ein wanderndes mobiles Funkfeuer 1410 an einem gestohlenen
Eigentum angebracht ist. Eine Ortungsvorrichtung, wie beispielsweise
die Ortungsvorrichtung 1420, kann verbunden sein mit einem
Verkehrssignal, einer Zollstelle oder einer anderen auf einem Verkehr
bezogenen Infrastruktur und kann ein jeweiliges mobiles Funkfeuer 1410 in
einem sich nähernden
Notfallfahrzeug, einem Bus oder einem Auto überwachen, um dadurch eine
Präzisionssteuerung
eines Verkehrssignals oder eine Überwachung
der Situation zuzulassen. Es ist nützlich, hier zu beachten, dass
elektromagnetische Signale, die zu dem Bereichsweitensuchsystem 1400 gehören, moduliert
werden können,
um Information zu enthalten, wie beispielsweise Identifizierungsinformation
in Bezug auf ein Mittel, an welchem ein mobiles Funkfeuer angebracht
ist. Auf solche Weise können
verschiedene Mittel, die jeweilige mobile Funkfeuer 1410 tragen,
innerhalb des Bereichsweitensuchsystems 1400 individuell
identifiziert oder authentifiziert werden.
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Weiterhin
kann eine Vielzahl von festen Ortungsvorrichtungen (z.B. die Ortungsvorrichtungen 1420, 1422, 1424, 1426)
in einem und um einen bestimmten Bereich von Interesse genutzt werden,
innerhalb von welchem man wünscht,
eine Vielzahl von Funkfeuern (z.B. das Funkfeuer 1410)
zu verfolgen, die an Leuten angebracht sind oder zu diesen gehören. Somit
ist das Bereichsweitensuchsystem 1400 gut geeignet zum
Verfolgen von Notfall-Antwortsendern bzw. -respondern wie beispielsweise
bei der Feuerwehr, der Polizei, bei SWAT-Teammitgliedern und bei
medizinischem Personal bei einer vorkommenden Szene. Das Bereichsweitensuchsystem 1400 kann
zum Verfolgen von Angestellten in einer gefährlichen Umgebung verwendet
werden, wie von Minenarbeitern in einer Mine, von Arbeitern in einer
Fabrik, wo gefährliche
Materialien vorhanden sind, oder bei Strafvollzugsbeamten oder Gefangenen
in einem Gefängnis.
Das Bereichsweitensuchsystem 1400 kann auch zum Verfolgen
von Patienten, Ärzten
oder einem anderen Schlüsselpersonal
oder von Geräten
in einem Krankenhaus, in einem Pflegeheim oder einer anderen Institution
verwendet werden.
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Bei
noch einer weiteren beispielhaften Anwendung kann das Bereichsweitensuchsystem 1400 Skifahrer
in einem Skigebiet verfolgen, was zulässt, dass Skifahrer selbst
in einem Fall einer Lawine oder eines anderen Notfalls ohne weiteres
lokalisiert werden. Ähnliche
Anwendungen enthalten ein Verfolgen von Wanderern, Kletterern, Fallschirmspringern,
Jägern,
Fischern, Menschen im Freien und ande ren, die an potentiell gefährlichen
Aktivitäten
teilnehmen und eine Rettung oder eine Unterstützung erfordern könnten.
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Besucher
können
in einem Vergnügungspark,
einem Museum, einem Festival, einem Sportereignis, einer Versammlung,
einem Treffen oder einer anderen Zusammensetzung, die Massen anzieht,
verfolgt werden. Sportwettbewerber, wie beispielsweise Fußballspieler,
Soccerplayer, Baseballspieler, Schwimmer, Läufer und Teilnehmer an anderen
Sportarten können
ihre Positionen überwacht
haben, um beim Leiten, bei einer Versorgung oder bei einer Analyse
eines Sportereignisses zu helfen. Sportgeräte oder Tiere könnten verfolgt werden,
einschließlich,
anhand eines Beispiels und nicht anhand einer Beschränkung, von
Fußbällen, Baseball-Bällen, Soccerbällen, Rugbybällen, Rennautos,
Yachten, reinrassigen Tieren oder Windhunden.
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Ein
Schlüsselpersonal
kann in einem Geschäft
oder einer anderen Einrichtung lokalisiert sein. Kinder und andere,
die eine Überwachung
erfordern, können
um ein Heim, eine Nachbarschaft, die Schule, das Universitätsgelände oder
eine andere Einrichtung überwacht
werden. Das Bereichsweitensuchsystem 1400 ist auch auf
ein persönliches
Notfall-Antwortsendersystem (PERS) anwendbar, welches zulässt, dass
Retter ein Individuum, das eine Hilfe benötigt, schnell lokalisieren,
wie beispielsweise einen Patienten, der von einem Pflegeheim weggewandert
ist. Gefangene können
als Teil einer Heimfreilassung bzw. eines Hafturlaubs oder eines
anderen Überwachungsprogramms
mit niedriger Sicherheit verfolgt werden. Personen, die einschränkenden
Befehlen oder anderen Beschränkungen
in Bezug auf ihre Bewegungen ausgesetzt sind, können überwacht werden, um ihre Verletzungen
in Bezug auf ihre Einschränkungen
zu verhindern. Eine mobile Ortungsvorrichtung (z.B. die mobile Ortungsvorrichtung 1428)
kann dazu verwendet werden, beim Finden einer Person zu helfen,
die ein Gebiet verlassen hat, in welchem und um welches eine Infrastruktur
von festen Ortungsvorrichtungen (z.B. den festen Ortungsvorrichtungen 1420, 1422, 1424, 1426)
platziert worden ist.
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Das
Bereichsweitensuchsystem 1400 kann auch dazu verwendet
werden, ein Haustier als Teil eines Haustieraufbewahrungssystems
zu verfolgen, oder zuzulassen, dass ein Besitzer eine Lokalisierung
eines Haustiers überwacht.
Das Leben in der Natur kann als Teil eines Konservationsprojekts,
einer Forschungsanstrengung oder aus anderen Gründen verfolgt werden. Das Bereichsweitensuchsystem 1400 kann
auch dazu verwendet werden, einen Viehbestand oder andere domestizierte
Tiere zu verfolgen und zu überwachen.
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Reziprokes Funkfeuer/Ortungsvorrichtung
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15 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Nahfeld-Bereichsweitensuchsystem darstellt,
das gemäß einer
Architektur mit reziprokem Funkfeuer und einer Ortungsvorrichtung
konfiguriert ist. In 15 enthält ein Bereichsweitensuchsystem 1500 mit
reziprokem Funkfeuer und Ortungsvorrichtung eine erste Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Einheit 1520 und
eine zweite Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Einheit 1522.
Die erste Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Einheit 1520 sendet ein erstes
elektromagnetisches Signal 1515. Die zweite Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Einheit 1522 empfängt das
erste elektromagnetische Signal 1515 und berechnet einen
Bereich r von der ersten Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Einheit 1520.
Die zweite Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Einheit 1522 kann auch ein
zweites elektromagnetisches Signal 1517 senden. Die erste Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Einheit 1520 empfängt das
zweite elektromagnetische Signal 1517 und berechnet einen
Bereich r. Wenn die erste Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Einheit 1520 und
die zweite Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Einheit 1522 über einen
optionalen Datenbus 1595 verbunden sind, dann kann die
erste Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Einheit 1520 die zweite
Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Einheit 1522 triggern, ein
zweites elektromagnetisches Signal 1517 zu senden, so dass
die erste Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Einheit 1520 einen
Bereich r bestimmen kann. Zum Zwecke einer Darstellung und nicht
zum Zwecke einer Beschränkung
sind nur zwei Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Einheiten gezeigt. Bei
einigen Anwendungen kann es jedoch vorteilhaft sein, zusätzliche
Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Einheiten zu haben, so dass jedes
Element einer größeren Gruppe
verfolgen oder verfolgt werden kann.
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Eine
Vielfalt von Anwendungen ist für
das Bereichsweitensuchsystem 1500 geeignet. Zu Zwecken
einer Darstellung und nicht zur Beschränkung sind nachfolgend einige
Anwendungen aufgelistet. Das reziproke Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-System 1500 ist
in Zusammenhang mit Zweiwege-Funkstrahlen einsetzbar, deren Anwender
zu wissen wünschen,
wie weit weg eine kommunizierende Partei angeordnet ist. Man kann eine
Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Einheit 1520, 1522 auch
vorteilhaft in Vorrichtungen einbauen, die zulassen, dass eine Vielzahl
von Leuten einander finden, wie beispielsweise Eltern und Kinder
in einem Vergnügungspark,
Jäger,
Fischer und andere Menschen im Freien, oder andere Vorrichtungen,
bei welchen eine Kombination aus Verfolgen und Kommunikation innerhalb
und unter Elementen einer Gruppe erwünscht ist. Eine solche kombinierte
Anordnung von Verfolgung und Kommunizieren kann nicht nur für Leute
nützlich
sein, sondern auch für
Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge und Schiffe, die eine bestimmte
Beabstandung beibehalten müssen,
oder Stationen innerhalb einer sich bewegenden Gruppe. Wenn eine
Einrichtung für
ein Finden einer Richtung auch bei einer bestimmten Anwendung verwendet
wird, dann kann sowohl Bereichs- als auch Trägerinformation erhalten werden.
Das reziproke Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-System 1500 ist auch dafür nützlich,
zuzulassen, dass Mitglieder eines Teams Positionen voneinander überwachen,
wenn eine Sehbarkeit durch Rauch oder andere dazwischen liegenden
Wände oder
Objekte beeinträchtigt
ist. Weiterhin kann das reziproke Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-System 1500 auf
vorteilhafte Weise als Teil eines Kommunikationssicherheitssystems
verwendet werden, das Bereichs- oder Positionsinformation verwendet,
um die Identität
einer kommunizierenden Partei für
gültig
zu erklären
oder zu authentifizieren.
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Architektur mit passiver Kennung bzw.
mit passivem Tag
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16 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Nahfeld-Bereichsweitensuchsystem darstellt,
das unter Verwendung einer Architektur mit passiver Kennung konfiguriert
ist. In 16 enthält ein Bereichsweitensuchsystem 1600 mit
passiver Kennung eine Ortungsvorrichtung 1620, die mit
einer Abfrageantenne 1638 ausgestattet ist, die ein elektromagnetisches
Abfragesignal 1616 strahlt. Bei alternativen Ausführungsbeispielen
kann die Funktion der Abfrageantenne 1638 durch eine erste
magnetische Antenne 1631, eine zweite magnetische Antenne 1633 oder
eine elektrische Antenne 1632 durchgeführt werden. Das elektromagnetische Abfragesignal 1616 wird
durch eine Abfrageantenne 1639 einer passiven Kennung 1629 erfasst.
Die passive Kennung 1629 sammelt Energie von dem elektromagnetischen
Abfragesignal 1616 und strahlt die gesammelte Energie erneut
als elektromagnetisches Signal 1617 über eine Sendeantenne 1635 mit
passiver Kennung.
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Das
elektromagnetische Abfragesignal 1216 kann eine andere
Frequenz oder andere unterschiedliche Eigenschaften gegenüber dem
erneut gestrahlten elektromagnetischen Signal 1617 haben.
Obwohl die Abfrageantenne 1639 und die Sen deantenne 1635 für eine passive
Kennung als magnetische Antenne gezeigt sind, können sie in elektrischen Antennen
verkörpert
sein. Weiterhin kann die passive Kennung 1629 eine aktive Einrichtung
zum Modulieren des erneut gestrahlten elektromagnetischen Signals 1617 enthalten.
Das elektromagnetische Signal 1617 wird durch die erste
magnetische Antenne 1631, eine zweite magnetische Antenne 1633 und
eine elektrische Antenne 1632 erfasst. Die Ortungsvorrichtung 1620 bestimmt
dann einen Bereich r und möglicherweise
einen Träger
für die
passive Kennung 1629 unter Verwendung der Nahfeldabstandsmessungslehren
der vorliegenden Erfindung.
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Das
Bereichsweitensuchsystem 1600 mit passiver Kennung ist
eine gute Produktlösung,
wenn eine Implementierung mit niedrigen Kosten aber hohem Volumen
ein wichtiges Ziel ist. Die passive Kennung 1629 kann an
ein Gepäck,
eine Post, Mittel für
eine Lagerkontrolle oder eine Diebstahlverhinderung, Identifikationskarten
oder anderen persönlichen
Gebrauchsgegenständen
angebracht sein oder einer weiten Vielfalt von anderen Leuten oder
Mitteln, für
die es erwünscht
ist, dass ihre Lokalisierung mit großer Genauigkeit bekannt wird.
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Eine
Vielfalt von benachbarten passiven Kennungen bzw. Tags 1629 kann
voneinander durch ein Ansprechverhalten auf unterschiedliche elektromagnetische
Abfragesignale 1616 oder durch verschiedene Modulationen,
die auf jeweilige gesendete elektromagnetische Signale 1617 angewendet
werden, unterschieden werden.
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Architektur einer entfernten
Nahfelderfassung
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17 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Nahfeld-Bereichsweitensuchsystem darstellt,
das unter Verwendung einer Architektur einer entfernten Nahfelderfassung
konfiguriert ist. In 17 enthält ein Bereichsweitensuchsystem 1700 mit
einer entfernten Nahfelderfassung einen entfernten Nahfeldsensor 1720, der
mit einer Abfrageantenne 1738 ausgestattet ist, die ein
elektromagnetisches Abfragesignal 1716 strahlt. Bei alternativen
Ausführungsbeispielen
kann die Funktion der Abfrageantenne 1738 durch eine erste
magnetische Antenne 1731, eine zweite magnetische Antenne 1733 oder
eine elektrische Antenne 1732 durchgeführt werden. Das elektromagnetische
Abfragesignal 1716 fällt
auf ein entfernt erfasstes Objekt 1719 ein. Ein reflektiertes
elektromagnetisches Signal 1717 resultiert dann, wenn ein
einfallendes elektromagnetisches Abfragesignal 1716 vom
entfernt erfassten Objekt 1719 reflektiert. Die Eigenschaften
des reflek tierten elektromagnetisches Signals 1717 hängen von
den elektrischen und geometrischen Eigenschaften des entfernt erfassten Objekts 1719 sowie
von einem Bereich r zwischen dem Nahfeldsensor 1720 und
dem entfernt erfassten Objekt 1719 ab. Das reflektierte
elektromagnetische Signal 1717 wird durch eine erste magnetische
Antenne 1731, eine zweite magnetische Antenne 1733 und
eine elektrische Antenne 1732 erfasst. Der Nahfeldsensor 1720 kann
das reflektierte elektromagnetische Signal 1717 auswerten,
um Eigenschaften des entfernt erfassten Objekts 1719 abzuleiten.
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Nahfeld-Bereichsweitensuchverfahren
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18 ist
ein Ablaufdiagramm, das das Verfahren der vorliegenden Erfindung
darstellt. Ein Verfahren 1800 zum Messen eines Abstands
zwischen einem ersten geometrischen Ort und einem zweiten geometrischen
Ort beginnt bei einem START-Block 1802. Das Verfahren 1800 fährt mit
einem Senden eines elektromagnetischen Signals vom ersten geometrischen
Ort fort, wie es durch einen Block 1804 angezeigt ist.
Das Verfahren 1800 fährt
mit einem Empfangen der elektromagnetischen Welle beim zweiten geometrischen
Ort fort; wobei der zweite geometrische Ort innerhalb eines Nahfeldbereichs
des elektromagnetischen Signals ist, wie es durch einen Block 1806 angezeigt
ist. Das Verfahren 1800 fährt, in keiner bestimmten Reihenfolge,
damit fort, (1) eine erste Charakteristik des elektromagnetischen
Signals zu erfassen, wie es durch einen Block 1808 angezeigt
ist; und (2) eine zweite Charakteristik des elektromagnetischen
Signals zu erfassen, wie es durch einen Block 1810 angezeigt
ist. Das Verfahren 1800 fährt mit einem Messen einer
Differenz zwischen der ersten Charakteristik und der zweiten Charakteristik
fort, wie es durch einen Block 1812 angezeigt ist. Das Verfahren 1800 fährt mit
einem Verwenden der gemessenen Differenz, wie sie durch einen Block 1812 dargestellt
ist, fort, um den Abstand zwischen dem ersten geometrischen Ort
und dem zweiten geometrischen Ort zu berechnen, wie es durch einen
Block 1814 angezeigt ist. Das Verfahren 1800 endet,
wie es durch einen ENDE-Block 1816 angezeigt ist.
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Das
Bereichsweitensuchsystem 1300 mit festem Funkfeuer und
mobiler Ortungsvorrichtung (13), das
Bereichsweitensuchsystem 1400 mit fester/mobiler Ortungsvorrichtung
und mobilem Funkfeuer (14), das reziproke Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Bereichsweitensuchsystem 1500 (15),
das Bereichsweitensuchsystem 1600 mit passivem Tag (16)
und das Bereichsweitensuch system 1700 für eine entfernte Nahfelderfassung
(17) sind zur Illustration und nicht zur Beschränkung illustriert.
Eine Vielzahl von alternativen Konfigurationen und Kombinationen
der Architekturen ist auch möglich.
Beispielsweise können
feste Ortungsvorrichtungen 1420, 1422, 1424, 1426 (14)
in einer Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Konfiguration verkörpert sein,
wie beispielsweise der Funkfeuer/Ortungsvorrichtungs-Einheit 1520 (15).
Feste Ortungsvorrichtungen 1420, 1422, 1424, 1426 (14)
können
konfiguriert sein, um ihre eigenen jeweiligen Positionen kooperativ
selbst abzuschätzen,
um eine schnelle Nutzung eines Positionierungs-, Lokalisierungs-
oder Verfolgungssystems zu ermöglichen.
Die spezifischen beispielhaften Anwendungen, die in Verbindung mit
einer jeweiligen Bereichsweitensuchsystemarchitektur zur Verfügung gestellt
werden, die hierin beschrieben ist, sollten nicht derart interpretiert
werden, dass sie eine Verwendung einer anderen Architektur für eine gegebene jeweilige
beispielhafte Anwendung ausschließen.
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Bei
einem weiteren Beispiel kann ein passives Tag 1629 (16)
mit einem Netzwerk von Ortungsvorrichtungen (z.B. den festen Ortungsvorrichtungen 1420, 1422, 1424, 1426; 14)
verwendet werden. Zusätzlich
sollte nichts in dieser Offenbarung derart interpretiert werden,
dass es ausschließt,
dass ein Bereichsweitensuch-, ein Positionierungs- oder ein Lokalisierungssystem
zusätzliche
Information zum Verfeinern einer Schätzung einer Position verwendet.
Solche andere Information kann, anhand eines Beispiels und nicht
anhand einer Beschränkung,
eine Vorgeschichte von vergangenen Positionen oder Änderungen
einer Position enthalten, oder Information von anderen Sensoren
oder Quellen. Insbesondere ist die vorliegende Erfindung gut als
Ergänzung
für ein
Verfolgungssystem vom GPS-Typ geeignet. Die vorliegende Erfindung
kann die Funktionalität
eines Verfolgungs- und Positionierungssystems vom GPS-Typ in Bereiche
bzw. Gebiete erweitern, wo GPS-Signale nicht durchdringen können oder
nicht verfügbar
sind. Ebenso kann die vorliegende Erfindung dazu verwendet werden,
Ausmaße
einer Leistungsfähigkeit
zu erreichen, die unter Verwendung von GPS allein nicht erhältlich sind.
Nichts in dieser Offenbarung sollte derart interpretiert werden,
dass es eine Verwendung der vorliegenden Erfindung in Verbindung
mit irgendwelchen anderen Techniken nach dem Stand der Technik zum
Verfolgen, Positionieren oder Lokalisieren ausschließt. Gleichermaßen kann
die vorliegende Erfindung durch Systeme nach dem Stand der Technik
ergänzt
werden, um die Leistungsfähigkeit
der vorliegenden Erfindung in Gebieten oder bei Bereichen zu verbessern,
wo die vorliegende Erfindung allein keine zuverlässigen Ergebnisse ergeben kann.
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Obwohl
diese Offenbarung im Interesse einer Vereinfachung beim Erklären der
Erfindung auf eine einzelne Polarisation gerichtet ist, sollte es
verstanden werden, dass die Lehren der vorliegenden Erfindung ohne weiteres
auf eine Mehrfachpolarisation oder auf diverse Polarisationssysteme
mit mehreren parallelen Empfangskanälen erweitert werden kann,
einschließlich
von Systemen, die eine zirkulare Polarisation verwenden. Verschiedene
Polarisationsfähigkeiten
lassen zu, dass die durch die vorliegende Erfindung gelehrten Systeme eine
Vielfalt von Orientierungen zwischen einem Funkfeuer oder einem
passiven Tag und einer Ortungsvorrichtung unterbringen.
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Zum
Helfen beim Verstehen der vorliegenden Erfindung ist diese Offenbarung
auf eine schmalbandige Dauerstrich-(CW-)Implementierung der vorliegenden
Erfindung gerichtet worden. Es sollte verstanden werden, dass die
vorliegende Erfindung auch unter Verwendung von mehreren Frequenzen,
Zeitbereichs-Pulswellenformen, gestuften oder gewobbelten Gruppen
von geeigneten Frequenzen oder anderen Signalen, die komplizierter
als ein individuelles schmalbandiges CW-Signal sind, implementiert werden kann.
Beispielsweise kann eine Phasendifferenz eines CW-Signals auf eine
Zeitverzögerung
bezogen sein, oder allgemeiner eine Hilbert-Transformation eines
beliebigen Signals im Zeitbereich. Irgendeine Wellenform (gleichgültig ob
eine C-Wellenform, ein kurzer Puls, ein Impuls oder eine Wellenform
im Zeitbereich, eine Chirp-Wellenform oder eine andere Wellenform
wird sich aus einer Nahfeldform zu einer Fernfeldform auf eine Weise
entwickeln, die eine Abstandsmessung und eine Positionierung gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung ermöglicht.
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Spezifische
Anwendungen sind einzig zu Zwecken einer Illustration präsentiert
worden, um dem Leser beim Verstehen von einigen der sehr vielen
Zusammenhänge
zu helfen, in welchen die vorliegende Erfindung sich als nützlich erweisen
wird. Es sollte auch verstanden werden, dass, während die detaillierten Zeichnungen und
die spezifischen Beispiele, die angegeben sind, bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschreiben, sie nur zu den Zwecken einer Darstellung
dienen.