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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue bicyclische Benzamidderivate
mit pharmakologischer Aktivität, Verfahren
zu deren Herstellung, Zusammensetzungen, welche sie enthalten und
ihre Verwendung bei der Behandlung neurologischer und psychiatrischer
Störungen.
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WO
02/76925 (Eli Lilly), WO 00/06254 (Societe Civile Bioprojet), WO
01/66534 (Abbott Laboratories) und WO 02/12190 (Ortho McNeil Pharmaceutical
Inc) beschreiben eine Serie von Verbindungen, von denen beansprucht
wird, dass sie Histamin-H3-Antagonisten sind. WO 02/094788 (Eli
Lilly und Company) beschreibt eine Serie von substituierten Tetrahydrochinolinderivaten,
von denen beansprucht wird, dass sie bei der Behandlung von Krankheiten,
die mit aberranten physiologischen Reaktionen auf endogenes Östrogen
assoziiert sind, nützlich
sind. WO 01/23374 (SnithKline Beecham plc) beschreibt eine Serie
von Piperazinderivaten als 5-HT1B-Antagonisten, von denen beansprucht
wird, dass sie bei der Behandlung von Störungen des ZNS nützlich sind.
WO 98/40385 (Novo Nordisk) beschreibt eine Serie von Tetrahydrothienopyridinderivaten,
von denen beansprucht wird, dass sie bei Krankheiten, die mit den
metabolischen Wegen von Glucose in Zusammenhang stehen, nützlich sind.
WO 95/34540 und
JP 09221476 (beide
Otsuka Pharm Co) beschreiben eine Serie von heterocyclischen Benzoderivaten
als Modulatoren von Vasopressin oder Oxytocin, von denen beansprucht
wird, dass sie bei einer Vielzahl von Störungen nützlich sind. WO 01/66520 (Ono
Pharm Co) beschreibt eine Serie von Indolderivaten als Antagonisten
von Prostaglandin D, von denen beansprucht wird, dass sie bei allergischen
Krankheiten, Pruritus und cerebrovaskularer Krankheit nützlich sind.
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Der
Histamin-H3-Rezeptor wird überwiegend
im Zentralnervensystem (ZNS) von Säugern exprimiert, mit minimaler
Expression in peripheren Geweben, mit Ausnahme auf einigen sympathischen
Nerven (Leurs et al., (1998), Trends Pharmacol. Sci. 19, 177–183).
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Aktivierung
von H3-Rezeptoren durch selektive Agonisten oder Histamin führt zur
Inhibition der Freisetzung von Neurotransmitter aus einer Vielzahl
unterschiedlicher Nervenpopulationen, einschließlich histaminergen und cholinergen
Neuronen (Schlicker et al., (1994), Fundam. Clin. Pharmacol. 8,
128–137).
Zusätzlich haben
in vitro und in vivo Studien gezeigt, dass H3-Antagonisten die Freisetzung
von Neurotransmitter in Hirnbereichen, wie dem cerebralen Cortex
und Hippocampus erleichtern kann, was für die Wahrnehmung wichtig ist
(Onodera et al., (1998), In: The Histamine H3 receptor, Hsg. Leurs
und Timmerman, S. 255–267,
Elsevier Science B. V.). Darüber
hinaus, haben etliche Berichte in der Literatur die Wahrnehmungs-verbessernden
Eigenschaften von H3-Antagonisten (z. B. Thioperamid, Clobenpropit,
Ciproxifan und GT-2331) in Nagetiermodellen gezeigt, einschließlich der
Aufgabe mit fünf
Wahlmöglichkeiten,
Objekterkennung, Elevated Plus Maze, Erfassen einer neuen Aufgabe
und passive Vermeidung (Giovanni et al., (1999), Behav. Brain Res.
104, 147–155).
Diese Daten legen nahe, dass neue H3-Antagonisten und/oder inverse
Agonisten, wie die gegenwärtige
Serie zur Behandlung von Wahrnehmungsbeeinträchtigungen bei neurologischen
Krankheiten, wie Alzheimer-Krankheit und damit in Zusammenhang stehenden
neurodegenerativen Störungen,
nützlich
sein könnten.
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Die
vorliegende Erfindung stellt in einer ersten Ausführungsform
eine Verbindung der Formel (I) oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon bereit:
wobei:
R
1 und
R
2 unabhängig
voneinander Halogen, Hydroxy, Cyano, Nitro, Oxo, Halogen-C
1-6-alkyl, Polyhalogen-C
1-6-alkyl,
Halogen-C
1-6-alkoxy, Polyhalogen-C
1-6-alkoxy, C
1-6-Alkyl,
C
1-6-Alkoxy,
Aryl-C
1-6-alkoxy, C
1-6-Alkylthio,
C
1-6-Alkoxy-C
1-6-alkyl,
C
3-7-Cycloalkyl-C
1-6-alkoxy,
C
1-6-Alkanoyl, C
1-6-Alkoxycarbonyl,
Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl, Aryl-C
1-6-alkyl,
Heteroaryl-C
1-6-alkyl, Heterocyclyl-C
1-6-alkyl, C
1-6-Alkylsulfonyl,
C
1-6-Alkylsulfnyl, C
1-6-Alkylsulfonyloxy,
C
1-6-Alkylsulfonyl-C
1-6-alkyl,
Arylsulfonyl, Arylsulfonyloxy, Arylsulfonyl-C
1-6-alkyl,
Aryloxy, -CO-Aryl, -CO-Heterocyclyl, -CO-Heteroaryl, C
1-6-Alkylsulfonamido-C
1-6-alkyl,
C
1-6-Alkylamido-C
1-6-alkyl, Arylsulfonamido, Arylaminosulfonyl,
Arylsulfonamido-C
1-6-alkyl, Arylcarboxamido-C
1-6-alkyl, Aroyl-C
1-6-alkyl,
Aryl-C
1-6-alkanoyl, oder einen Rest NR
15R
16, -NR
15CO-Aryl, -NR
15CO-Heterocyclyl,
-NR
15CO-Heteroaryl, -CONR
15R
16, -NR
15COR
16, -NR
15SO
2R
16 oder -SO
2NR
15R
16 darstellen,
wobei R
15 und R
16 unabhängig voneinander
Wasserstoff oder C
1-6-Alkyl darstellen;
wobei
Aryl-, Heteroaryl- und Heterocyclylreste von R
1 und
R
2 gegebenenfalls mit einem oder mehr (z.
B. 1, 2 oder 3) Substituenten substituiert sein können, welche
gleich oder voneinander verschieden sein können und welche ausgewählt sind
aus Halogen, C
1-6-Alkyl, C
1-6-Alkoxy,
Oxo, CF
3, OCF
3,
CN, C
1-6-Alkanoyl, C
1-6-Alkylsulfonyl,
C
1-6-Alkylsulfonyloxy, C
1-6-Alkylamido
oder C
1-6-Alkylsulfonamido;
a und b
unabhängig
voneinander 0, 1 oder 2 darstellen, so dass a und b nicht beide
0 darstellen können;
=
eine Einfach- oder Doppelbindung ist;
R
3 Halogen,
C
1-6-Alkyl, C
1-6-Alkoxy,
Cyano, Amino oder Trifluormethyl ist;
m und n unabhängig voneinander
0, 1 oder 2 darstellen;
p eine ganze Zahl von 0 bis 3 darstellt,
so dass wenn p eine ganze Zahl von größer als 1 ist, zwei Reste R
1 stattdessen verbunden sein können, um
einen Heterocyclylrest zu bilden;
R
4-(CH
2)
q-NR
11R
12 oder einen Rest der Formel (i)
darstellt,
wobei q 2,
3 oder 4 ist;
R
11 und R
12 unabhängig voneinander
C
1-6-Alkyl darstellen oder zusammen mit
dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen mit N verbundenen
heterocyclischen Rest, gegebenenfalls substituiert mit einem oder zwei
Resten R
17, darstellen;
R
13 Wasserstoff,
C
1-6-Alkyl, C
3-8-Cycloalkyl,
-C
1-6-Alkylaryl oder Heterocyclyl darstellt;
R
14 und R
17 unabhängig voneinander
Halogen, C
1-6-Alkyl, Halogen-C
1-6-alkyl,
OH, Di-C
1-6-alkylamino oder C
1-6-Alkoxy
darstellen;
f und k unabhängig
voneinander 0, 1 oder 2 darstellen;
g 0, 1 oder 2 ist und h
0, 1, 2 oder 3 ist, so dass g und h nicht beide 0 sein können;
mit
der Maßgabe,
dass wenn a 0 darstellt, b 2 darstellt, = eine Einfachbindung ist
und m 1 darstellt, R
2 einen Rest darstellt,
der von dem gegebenenfalls substituierten Phenyl verschieden ist;
oder
Solvate davon.
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Alkylreste,
ob allein oder als Teil eines anderen Rests, können geradkettig oder verzweigt
sein, und die Reste Alkoxy und Alkanol sollen gleichermaßen interpretiert
werden. Der Begriff „Halogen", wird hierin verwendet,
um einen Rest, ausgewählt
aus Fluor, Chlor, Brom oder Iod zu beschreiben, außer es ist
anderweitig angegeben, und der Begriff „Polyhalogen", wird hierin verwendet,
um eine Einheit, enthaltend mehr als eines (z. B. 2–5) der
Halogenatome, zu bezeichnen.
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Der
Begriff „Aryl" schließt einzelne
oder kondensierte Ringe ein, wobei mindestens ein Ring aromatisch
ist, zum Beispiel, Phenyl, Naphthyl und Tetrahydronaphthalinyl.
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Der
Begriff „Heterocyclyl" soll einen 4–7 gliedrigen
monocyclischen gesättigten
oder teilweise ungesättigten
aliphatischen Ring, enthaltend 1 bis 3 Heteroatome, ausgewählt aus
Sauerstoff oder Stickstoff, bedeuten. Geeignete Beispiele für derartige
monocyclische Ringe schließen
Pyrrolidinyl, Piperidinyl, Piperazinyl, Morpholinyl, 1,3-Dioxolan,
Diazepanyl und Azepanyl ein.
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Der
Begriff „Heteroaryl" soll einen 5–7 gliedrigen
monocyclischen aromatischen oder einen kondensierten 8–11 gliedrigen
bicyclischen aromatischen Ring, enthaltend 1 bis 3 Heteroatome,
ausgewählt
aus Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel, bedeuten. Geeignete Beispiele
für derartige
monocyclische aromatische Ringe schließen Thienyl, Furyl, Pyrrolyl,
Triazolyl, Imidazolyl, Oxazolyl, Thiazolyl, Oxadiazolyl, Isothiazolyl,
Isoxazolyl, Thiadiazolyl, Pyrazolyl, Pyrimidyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl
und Pyridyl ein. Derartige Beispiel für derartige kondensierte aromatische
Ringe schließen
benzokondensierte aromatische Ringe, wie Chinolinyl, Isochinolinyl,
Chinazolinyl, Chinoxalinyl, Cinnolinyl, Naphthyridinyl, Indolyl,
Indazolyl, Pyrrolopyridinyl, Benzofuranyl, Benzothienyl, Benzimidazolyl,
Benzoxazolyl, Benzisoxazolyl, Benzothiazolyl, Benzisothiazolyl,
Benzoxadiazolyl, Benzothiadiazolyl und dergleichen ein.
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Vorzugsweise
stellt m 0 oder 1, stärker
bevorzugt 0 dar.
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Vorzugsweise
stellt p 0, 1 oder 2, stärker
bevorzugt 0 oder 1, besonders 0 dar.
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Falls
anwesend, ist R1 vorzugsweise Halogen (z.
B. Fluor, Brom oder Chlor), Hydroxy, Cyano, Nitro, -NR15R16 (z. B. NH2), -NR15COR16 (z. B. -NH-Acetyl),
Polyhalogen-C1-6-alkyl (z. B. CF3), Heterocyclyl (z. B. Pyrrolidinyl, gegebenenfalls
substituiert mit einem oder zwei Oxo-Resten), C1-6-Alkyl
(z. B. Methyl), C1-6-Alkoxy (z. B. Methoxy),
C1-6-Alkylsulfonyl (z. B. -SO2Me),
C1-6-Alkylsulfinyl (z. B. -SOMe), C1-6-Alkanoyl (z. B. -COMe), Arylsulfonamido
(z. B. -NHSO2Ph), Arylaminosulfonyl (z.
B. -SO2NHPh), -NR15SO2R16 (z. B. -NHSO2Me), -SO2NR15R16 (z. B. SO2N(Me2)) oder -CO-Heterocyclyl
(z. B. -CO-Morpholinyl oder -CO-Pyrrolidinyl).
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
stellt p 2 dar und beide Reste R1 sind miteinander
verbunden, um einen Heterocyclylrest (z. B. 1,3-Dioxolan) zu bilden.
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Falls
anwesend, ist R1 stärker bevorzugt Halogen (z.
B. Fluor); oder Cyano, besonders Fluor. Falls anwesend, ist R2 vorzugsweise C1-6-Alkyl
(z. B. Methyl), Aryl-C1-6-alkyl (z. B. Benzyl),
Aryl (z. B. Phenyl, gegebenenfalls substituiert mit einem oder mehreren
Resten OMe oder Isopropyl-SO2) oder Heteroaryl
(z. B. Thienyl).
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Falls
anwesend, ist R3 vorzugsweise Halogen (z.
B. Chlor) oder Polyhalogen-C1-6-alkyl (z.
B. 2-CF3), stärker bevorzugt Chlor (z. B.
2-Chlor).
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Wenn
b 0 ist, ist a vorzugsweise 1, wenn b 1 ist, ist a vorzugsweise
0, 1 oder 2 und wenn b 2 ist, ist a vorzugsweise 0.
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Stärker bevorzugte
Verbindungen der Formel (I) sind jene, wobei a 1 ist und b 0 oder
1 ist oder a 0 ist und b 1 ist.
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Besonders
bevorzugte Verbindungen der Formel (I) sind jene, wobei a 1 ist
und b 0 ist. Vorzugsweise ist = eine Einfachbindung.
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Vorzugsweise
stellt n 0 oder 1, stärker
bevorzugt 0 dar.
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Vorzugsweise
liegt -O-R4 am Phenylrest an der Position
4 vor.
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Wenn
R4 einen Rest der Formel (I) darstellt,
stellt f vorzugsweise 0 dar, stellt h 1 dar, stellt g 2 dar, stellt k
0 dar und stellt R13 C1-6-Alkyl
(z. B. Isopropyl) oder C3-8-Cycloalkyl (z.
B. Cyclobutyl) dar. Stärker
bevorzugt stellt, wenn R4 einen Rest der
Formel (I) darstellt, f 0 dar, stellt h 1 dar, stellt g 2 dar, stellt
k 0 dar und stellt R13 C3-8-Cycloalkyl
(z. B. Cyclobutyl) dar.
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Vorzugsweise
stellt R4-(CH2)q-NR11R12 dar.
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Vorzugsweise
ist q 3.
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Vorzugsweise
stellt NR11R12 einen
heterocyclischen Rest, stärker
bevorzugt unsubstituiertes Piperidin dar.
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Bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
schließen
die Beispiele E1–E65
wie nachstehend gezeigt, oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon ein.
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Stärker bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
schließen:
N-[4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoyl]isoindolin;
N-[4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)-benzoyl]-5-fluorisoindolin;
N-{4-[(1-Cyclobutyl-4-piperidinyl)oxy]benzoyl}isoindolin;
und
N-{4-[(1-Cyclobutyl-4-piperidinyl)oxy]benzoyl}-5-fluorisoindolin;
oder
ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon ein.
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Eine
besonders bevorzugte erfindungsgemäße Verbindung ist N-[4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoyl]isoindolin
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon.
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Verbindungen
der Formel (I) können
Säureadditionssalze
mit Säuren,
wie herkömmlichen
pharmazeutisch verträglichen
Säuren,
zum Beispiel Malein-, Chlorwasserstoff-, Bromwasserstoff-, Phosphor-,
Essig-, Fumar-, Salicyl-, Sulfat-, Zitronen-, Milch-, Mandel-, Wein-
und Methansulfonsäure,
bilden. Salze, Solvate und Hydrate von Histamin-H3-Rezeptorantagonisten
oder inversen Agonisten bilden daher eine erfindungsgemäße Ausführungsform.
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Bestimmte
Verbindungen der Formel (I) sind in der Lage, in stereoisomeren
Formen zu existieren. Es ist selbstverständlich, dass die Erfindung
alle geometrischen und optischen Isomere dieser Verbindungen und die
Gemische davon, einschließlich
Racematen, umspannt. Tautomere bilden ebenfalls eine erfindungsgemäße Ausführungsform.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung
einer Verbindung der Formel (I) oder eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes davon bereit, wobei das Verfahren umfasst:
- (a)
Umsetzen einer Verbindung der Formel (II) mit einer Verbindung der
Formel (III) oder einem geschützten Derivat
davon, wobei R1, R2,
R3, R4, a, b, m,
n und p wie vorstehend definiert sind und L OH oder eine geeignete
Abgangsgruppe (z. B. ein Halogenatom, wie Chlor) ist; oder
- (b) Herstellen einer Verbindung der Formel (I), wobei R4-(CH2)q-NR11R12 darstellt,
welches das Umsetzen einer Verbindung der Formel (IV) wobei
R1, R2, R3, a, b, m, n, p und q wie vorstehend definiert
sind und L1 eine geeignete Abgangsgruppe, wie
ein Halogenatom (z. B. Brom) darstellt, mit einer Verbindung der
Formel HNR11R12,
wobei R11 und R12 wie
vorstehend definiert sind, umfasst; und gegebenenfalls anschließend
- (c) Entschützen
einer Verbindung der Formel (I), welche geschützt ist, und gegebenenfalls
anschließend
- (d) gegenseitiges Umwandeln in andere Verbindungen der Formel
(I).
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Verfahren
(a) umfasst typischerweise Halogenierung der Verbindung der Formel
(II) mit einem geeigneten Halogenierungsmittel (z. B. Thionylchlorid),
gefolgt von Umsetzung mit der Verbindung der Formel (III) in Gegenwart
einer geeigneten Base, wie Triethylamin oder ein Festphasen-geträgertes Amin,
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Dichlormethan. Verfahren (a) kann ebenfalls typischerweise Aktivierung
der Verbindung der Formel (II) mit einem Kupplungsreagens, wie Dicyclohexylcarbodiimid,
oder einem Festphasen-geträgerten
Carbodiimid in einem geeigneten Lösungsmittel, wie N,N-Dimethylformamid,
gefolgt von Umsetzung mit der Verbindung der Formel (III), umfassen.
In einer anderen Ausführungsform
kann Verfahren (a) die Aktivierung von (II) durch Bildung eines
geeigneten Esters, wie ein Pentachlorphenylester, einbeziehen, gefolgt von
Umsetzung mit einem mit N-Benzylgeschützten Analogon von (III) in
Gegenwart von Poly(methylhydrosiloxan) und Palladiumhydroxid in
einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Isopropanol.
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Verfahren
(b) wird typischerweise in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels
(wie 1-Butanol)
bei einer erhöhten
Temperatur durchgeführt.
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Bei
Verfahren (c) können
Beispiele für
Schutzgruppen und die Mittel für
ihre Entfernung in T. W. Greene „Protective Groups in Organic
Synthesis" (J. Wiley
and Sons, 1991) gefunden werden. Geeignete Aminschutzgruppen schließen Sulfonyl
(z. B. Tosyl), Acyl (z. B. Acetyl, 2',2',2'-Trichlorethoxycarbonyl,
Benzyloxycarbonyl oder t-Butoxycarbonyl) und Arylalkyl (z. B. Benzyl)
ein, die durch Hydrolyse (z. B. unter Verwendung einer Säure, wie
Chlorwasserstoffsäure)
oder reduktiv (z. B. Hydrogenolyse eines Benzylrests oder reduktive Entfernung
eines 2',2',2'-Trichlorethoxycarbonylrests
unter Verwendung von Zink in Essigsäure) soweit erforderlich entfernt
werden. Andere geeignete Aminschutzgruppen schließen Trifluoracetyl
(-COCF3) ein, die durch basenkatalysierte
Hydrolyse oder durch einen an ein Festphasenharz gebundenen Benzylrest,
wie an ein Merrifieldharz gebundener 2,6-Dimethoxybenzylrest (Ellman-Linker),
der durch säurekatalysierte
Hydrolyse, zum Beispiel mit Trifluoressigsäure, entfernt werden.
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Verfahren
(d) kann unter Verwendung herkömmlicher
Verfahren, wie Epimerisation, Oxidation, Reduktion, Alkylierung,
nucleophile oder elektrophile aromatische Substitution, Esterhydrolyse
oder Amidbindungsbildung durchgeführt werden.
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Verbindungen
der Formel (II), wobei R
4-(CH
2)
q-NR
11R
12 darstellt,
können
gemäß dem folgenden
Verfahren hergestellt werden:
wobei
R
3, n, q, R
11 und
R
12 wie vorstehend definiert sind, P
1 eine Schutzgruppe, wie Methyl, Ethyl oder
t-Butyl darstellt, L
1 und L
2 unabhängig voneinander
eine Abgangsgruppe, wie Halogen (z. B. stellt L
1 Chlor
dar und L
2 stellt Brom dar), darstellen.
Die -CO
2H-Gruppe von Verbindungen der Formel
(II)
a können
in -COL umgewandelt werden, wobei L eine Abgangsgruppe darstellt
mit zum Beispiel Halogenierung unter Verwendung von Thionylchlorid.
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Schritt
(i) umfasst typischerweise die Umsetzung einer Verbindung der Formel
(V) mit einem geeigneten Alkylierungsmittel, wie 1-Brom-3-chlorpropan
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Aceton, in Gegenwart von Kaliumcarbonat.
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Schritt
(ii) umfasst typischerweise die Behandlung einer Verbindung der
Formel (VI) mit einem Amin der Formel HNR11R12.
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Schritt
(iii) umfasst eine Entschützungsumsetzung,
welche zum Beispiel unter sauren Bedingungen mit Chlorwasserstoffsäure durchgeführt werden
kann.
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Verbindungen
der Formel (IV) können
durch Hydrolysieren einer Verbindung der Formel (VI) wie vorstehend
definiert unter geeigneten Bedingungen (z. B. unter sauren Bedingungen
mit HCl), geeigneterweise aktiviert (z. B. durch Umwandlung in das
Säurechlorid
mit Thionylchlorid), gefolgt von Behandlung mit einer Verbindung
der Formel (III) wie vorstehend definiert, hergestellt werden.
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Verbindungen
der Formel (II), wobei R
4-(CH
2)
q-N
11R
12 darstellt,
können
ebenfalls gemäß dem folgenden
Verfahren hergestellt werden:
wobei
R
3, n, q, R
11 und
R
12 wie vorstehend definiert sind.
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Schritt
(i) umfasst typischerweise die Umsetzung einer Verbindung der Formel
(VIII) in Gegenwart einer geeigneten Base, wie Natriumhydrid, in
einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Dimethylsulfoxid oder N,N-Dimethylformamid.
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Schritt
(ii) umfasst typischerweise eine Hydrolyseumsetzung, zum Beispiel
unter sauren Bedingungen unter Verwendung von Chlorwasserstoffsäure.
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Verbindungen
der Formel (IV) können
unter Verwendung eines analogen Verfahrens unter Verwendung von
HO-(CH2)q-L3 hergestellt werden, wobei q wie vorstehend
definiert ist, und L3 eine OH-Gruppe oder einen
in eine Abgangsgruppe umwandelbaren Rest darstellt.
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Verbindungen
der Formel (II), wobei R4 einen Rest der
Formel (I) darstellt, können
auf eine ähnliche Weise
zum vorstehenden Verfahren hergestellt werden.
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Verbindungen
der Formel (III), (V) und (VIII) sind entweder in der Literatur
bekannt oder können
durch analoge Verfahren hergestellt werden.
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Verbindungen
der Formel (I) und ihre pharmazeutisch verträglichen Salze weisen eine Affinität auf für und sind
Antagonisten und/oder inverse Agonisten des Histamin-H3-Rezeptors und es
wird von ihnen erwartet, dass sie von möglichem Nutzen bei der Behandlung
neurologischer Krankheiten, einschließlich Alzheimer-Krankheit,
Demenz, mit dem Alter in Zusammenhang stehender Gedächtnisdysfunktion,
milder Wahrnehmungsbeeinträchtigung,
Wahrnehmungs-defizit, Epilepsie, neuropathischem Schmerz, Entzündungsschmerz, Migräne, Parkinson-Krankheit,
Multipler Sklerose, Schlaganfall und Schlafstörungen, einschließlich Narkolepsie;
psychiatrischen Störungen,
einschließlich
Schizophrenie (besonders das Wahrnehmungsdefizit von Schizophrenie),
Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, Depression und Sucht;
und anderen Krankheiten, einschließlich Fettsucht, Asthma, allergischem
Schnupfen, Verstopfung der Nase, chronischer obstruktiver Lungenkrankheit
und gastro-intestinalen Störungen
sind.
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Somit
stellt die Erfindung ebenfalls eine Verbindung der Formel (I) oder
ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon zur Verwendung als ein Therapeutikum bei der Behandlung
oder Prophylaxe der vorstehenden Störungen, insbesondere von Wahrnehmungsstörungen bei
Krankheiten, wie Alzheimer-Krankheit und damit in Zusammenhang stehenden
neurologischen Störungen,
bereit.
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Ferner
wird ein Verfahren zur Behandlung oder Prophylaxe der vorstehenden
Störungen
in Säugern, einschließlich Menschen,
bereitgestellt, das die Verabreichung einer wirksamen Menge einer
Verbindung der Formel (I) oder eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes davon, an den Leidenden umfasst.
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In
einer anderen Ausführungsform
stellt die Erfindung die Verwendung einer Verbindung der Formel (I)
oder eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes davon zur Herstellung eines Medikaments zur Verwendung bei
der Behandlung der vorstehenden Störungen bereit.
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Die
Verbindungen der Formel (I) werden, wenn in der Therapie verwendet,
gewöhnlich
in einem Standardarzneimittel verwendet. Derartige Zusammensetzungen
können
unter Verwendung von Standardverfahren hergestellt werden.
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Somit
stellt die vorliegende Erfindung ferner ein Arzneimittel zur Verwendung
bei der Behandlung der vorstehenden Störungen bereit, das die Verbindung
der Formel (I) oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon und einen
pharmazeutisch verträglichen
Träger
umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner ein Arzneimittel bereit, das
die Verbindung der Formel (I) oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon und einen pharmazeutisch verträglichen Träger umfasst.
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Verbindungen
der Formel (I) können
in Kombination mit anderen Therapeutika, zum Beispiel Histamin-H1-Antagonisten
oder Medikamenten, von denen beansprucht wird, als entweder krankheitsmodifizierend oder
für die
symptomatischen Behandlungen der Alzheimer-Krankheit nützlich zu sein, verwendet werden.
Geeignete Beispiele für
andere derartige Therapeutika können
Mittel sein, von denen bekannt ist, dass sie die cholinerge Transmission
modifizieren, wie 5-HT6-Antagonisten, M1-Muscarinagonisten,
M2-Muscarinantagonisten oder Inhibitoren der Acetylcholinesterase.
Wenn die Verbindungen in Kombination mit anderen Therapeutika verwendet
werden, können
die Verbindungen entweder aufeinander folgend oder gleichzeitig
auf eine zweckmäßige Weise
verabreicht werden.
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Somit
wird in einer weiteren Ausführungsform
eine Kombination bereitgestellt, umfassend eine Verbindung der Formel
(I) oder ein pharmazeutisch verträgliches Derivat davon, zusammen
mit einem weiteren Therapeutikum oder Therapeutika.
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Die
vorstehend bezeichneten Kombinationen können zweckmäßigerweise für die Verwendung
in Form einer pharmazeutischen Formulierung vorliegen und daher
umfassen pharmazeutische Formulierungen, umfassend eine Kombination
wie vorstehend definiert, zusammen mit einem pharmazeutisch verträglichen
Träger oder
Exzipienten eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform. Die einzelnen Komponenten
derartiger Kombinationen können
entweder aufeinander folgend oder gleichzeitig in getrennten oder
kombinierten pharmazeutischen Formulierungen verabreicht werden.
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Wenn
eine Verbindung der Formel (I) oder ein pharmazeutisch vertragliches
Derivat davon in Kombination mit einem zweiten Therapeutikum verwendet
wird, das gegen den gleichen Krankheitszustand wirksam ist, kann
die Dosis für
jede Verbindung sich von derjenigen unterscheiden, die verwendet
wird, wenn die Verbindung allein verwendet wird. Geeignete Dosen
werden Fachleuten leicht ersichtlich sein.
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Ein
erfindungsgemäßes Arzneimittel,
welches durch Beimengung hergestellt werden kann, geeigneterweise
bei Umgebungstemperatur und Atmosphärendruck, wird gewöhnlicherweise
für die
orale, parenterale oder rektale Verabreichung angepasst und kann
als solches in Form von Tabletten, Kapseln, oralen flüssigen Präparaten,
Pulvern, Granulatkörnern,
Lutschtabletten, rekonstituierbaren Pulvern, injizierbaren Lösungen oder
Suspensionen oder Lösungen
oder Suspensionen zur Infusion oder Zäpfchen sein. Oral verabreichbare Zusammensetzungen
werden im Allgemeinen bevorzugt.
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Tabletten
und Kapseln zur oralen Verabreichung können in Einheitsdosisform sein
und können
herkömmliche
Exzipienten, wie Bindemittel, Füllstoffe,
Tablettiergleitmittel, Sprengmittel und verträgliche Netzmittel enthalten.
Die Tabletten können
gemäß normaler
pharmazeutischer Durchführung
wohlbekannter Verfahren überzogen
werden.
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Orale
flüssige
Präparate
können
zum Beispiel in Form von einer wässrigen
oder öligen
Suspension, Lösungen,
Emulsionen, Sirupen oder Elixieren sein oder können in Form eines Trockenprodukts
zur Rekonstitution mit Wasser oder einem anderen geeigneten Vehikel
vor der Verwendung sein. Derartige flüssige Präparate können herkömmliche Zusatzstoffe, wie Suspensionsmittel,
Emulgatoren, nicht wässrige
Vehikel (welche Speiseöle
enthalten können),
Konservierungsmittel und, falls erwünscht, herkömmliche Aromastoffe und Farbstoffe
enthalten.
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Für die parenterale
Verabreichung werden flüssige
Einheitsdosierungsformen unter Benutzung einer erfindungsgemäßen Verbindung
oder eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes davon und einem sterilen Vehikel hergestellt. Die Verbindung
kann, abhängig
vom verwendeten Vehikel und der verwendeten Konzentration, entweder
im Vehikel suspendiert oder gelöst
sein. Beim Herstellen von Lösungen
kann die Verbindung zur Injektion gelöst werden und vor der Abfüllung in
ein geeignetes Fläschchen
oder eine Ampulle steril-filtriert und versiegelt werden. Vorteilhafterweise
sind Hilfsstoffe, wie lokale Anästhetika,
Konservierungsmittel und puffernde Stoffe im Vehikel gelöst. Um die
Stabilität
zu verbessern, kann die Zusammensetzung nach dem Füllen in
das Fläschchen
eingefroren werden, und das Wasser unter Vakuum entfernt werden.
Parenterale Suspensionen werden im Wesentlichen auf die gleiche
Weise hergestellt, mit Ausnahme dass die Verbindung im Vehikel suspendiert
wird anstelle von gelöst
wird und Sterilisation nicht durch Filtration erreicht werden kann. Die
Verbindung kann durch Einwirkung von Ethylenoxid vor der Suspension
in ein steriles Vehikel sterilisiert werden. Vorteilhafterweise
sind ein oberflächenaktives
Mittel oder Netzmittel in der Zusammensetzung eingeschlossen, um
die gleichförmige
Verteilung der Verbindung zu erleichtern.
-
Die
Zusammensetzung kann von 0,1 % bis 99 Gew.-%, vorzugsweise von 10
bis 60 Gew.-%, des Wirkstoffs, abhängig vom Verabreichungsverfahren,
enthalten. Die Dosis der bei der Behandlung verwendeten Verbindung
der zuvor erwähnten
Störungen
wird auf die übliche
Weise mit dem Schweregrad der Störungen,
dem Gewicht des Leidtragenden und anderen ähnlichen Faktoren variieren.
Allerdings können
als eine allgemeine Richtlinie, geeignete Einheitsdosen 0,05 bis
1000 mg, stärker
geeignet 1,0 bis 200 mg, sein, und derartige Dosen können mehr
als einmal am Tag, zum Beispiel zwei oder drei Mal am Tag, verabreicht
werden. Eine derartige Therapie kann auf etliche Wochen oder Monate
ausgedehnt werden.
-
Die
folgenden Beschreibungen und Beispiele veranschaulichen die Herstellung
der erfindungsgemäßen Verbindungen.
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Beschreibung 1 (Verfahren
A)
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Ethyl-4-(3-piperidin-1-ylpropoxy)benzoat
(D1)
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Ein
gerührtes
Gemisch aus Ethyl-4-(3-chlorpropoxy)benzoat (4,73 g) (D. A. Walsh
et al. J. Med. Chem. 1989, 32 (1), 105), Piperidin (2,9 ml), Natriumcarbonat
(3,1 g) und Kaliumiodid (162 mg) in 1-Butanol (50 ml) wurde bei
105°C 16
h lang erhitzt. Die Umsetzung wurde auf RT gekühlt, mit EtOAc (100 ml) verdünnt, mit Wasser
(3 × 50
ml), gesättigter
Salzlösung
(50 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
eingedampft, um die Titelverbindung (D1) (6,88 g) zu geben. MS Elektrospray
(+Ion) 292 (MH+). 1H
NMR δ (CDCl3): 7,98 (2H, d, J = 8,8 Hz), 6,90 (2H, d,
J = 8,8 Hz), 4,34 (2H, q, J = 7,5 Hz), 4,06 (2H, t, J = 6,3 Hz),
2,46 (4H, m), 2,00 (2H, m), 1,50 (6H, m), 1,38 (3H, t, J = 7,5 Hz).
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Beschreibung 1 (Verfahren
B)
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Ethyl-4-(3-piperidin-1-ylpropoxy)benzoat
(D1):
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Schritt 1: Ethyl-4-(3-chlorpropoxy)benzoat
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Ethyl-4-hydroxybenzoat
(60,0 g), 1-Brom-3-chlorpropan (71,37 ml) und Kaliumcarbonat (149,61
g) wurden unter Rückfluss
in Aceton (1445 ml) über
Nacht erhitzt. Dann ließ man
das Umsetzungsgemisch auf RT abkühlen,
es wurde filtriert und eingedampft. Der Rückstand wurde chromatographiert
[Silicagel; Stufengradient 0–5
% Ethylacetat/Hexan]. Reines Produkt enthaltende Fraktionen wurden
vereinigt und eingedampft, um die Verbindung des Untertitels als
ein klares Öl
(70,0 g) zu geben. MS Elektrospray (+Ion) 243 (MH+). 1H NMR δ (CDCl3) 8,00 (2H, d, J = 8,8 Hz), 6,92 (2H, d,
J = 8,8 Hz), 4,36 (2H, q, J = 7,1 Hz), 4,18 (2H, t, J = 5,8 Hz),
3,74 (2H, t, J = 6,2), 2,25 (2H, m), 1,37 (3H, t, J = 7,1 Hz).
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Schritt 2: Ethyl-4-(3-piperidin-1-ylpropoxy)benzoat
-
Ein
gerührtes
Gemisch aus Ethyl-4-(3-chlorpropoxy)benzoat (70,0 g), Piperidin
(43,35 ml), Natriumcarbonat (45,36 g) und Kaliumiodid (2,37 g) in
1-Butanol (650 ml) wurde bei 105°C
16 h lang erhitzt. Die Umsetzung wurde auf RT gekühlt, mit
EtOAc (1600 ml) verdünnt,
mit Wasser (3 × 700
ml), gesättigter
Salzlösung (700
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingedampft,
um die Titelverbindung (D1) (82,57 g) zu geben, welche MS- und 1H NMR-Spektren
zeigten, die identisch zu jenen des durch D1 (Verfahren A) erhaltenen
Produkts waren.
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Beschreibung 2 (Verfahren
A)
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4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoesäurehydrochlorid
(D2)
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Eine
Lösung
aus Ethyl-4-(3-piperidin-1-ylpropoxy)benzoat (D1) (1,4 g) in konzentrierter
Salzsäure
(15 ml) wurde unter Rückfluss
1 h lang erhitzt, gekühlt
und eingedampft, um die Titelverbindung (D2) (1,02 g) zu geben.
MS Elektrospray (+Ion) 264 (MH+). 1H NMR δ (DMSO-d6):
10,59 (1H, s), 10,25 (1H, s), 7,90 (2H, d, J = 9 Hz), 7,02 (2H,
d, J = 9 Hz), 4,14 (2H, t, J = 6 Hz), 3,05–3,52 (4H, m), 2,91 (2H, m),
2,20 (2H, m), 1,25–1,91 (6H,
m).
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Beschreibung 2 (Verfahren
B)
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4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoesäurehydrochlorid
(D2)
-
Eine
Lösung
aus Ethyl-4-(3-piperidin-1-ylpropoxy)benzoat (D1) (82,57 g) in konzentrierter
Salzsäure (750
ml) wurde unter Rückfluss
2 h lang erhitzt. Das Gemisch wurde auf RT gekühlt, dann auf 5°C gekühlt und filtriert.
Der Filterkuchen wurde mit Aceton gewaschen und getrocknet, um die
Titelverbindung (D2) als einen weißen kristallinen Feststoff
(75,30 g) zu ergeben, welche MS- und 1H
NMR-Spektren zeigte, die identisch zu jenen des durch D2 (Verfahren
A) erhaltenen Produkts waren.
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Beschreibung 3
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4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoylchloridhydrochlorid
(D3)
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4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoesäurehydrochlorid
(D2) (0,23 g) in Thionylchlorid (5 ml) wurde unter Rückfluss
1 h lang erhitzt. Das Umsetzungsgemisch wurde dann auf ein Minimum
eingedampft und aus DCM (3 × 10
ml) miteingedampft, um die Titelverbindung (D3) (0,24 g) als ein
weißes
Pulver zu geben.
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Beschreibung 4
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4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)-2-trifluormethylbenzonitril
(D4)
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4-Fluor-2-trifluormethyl-benzonitril
(1,20 g) wurde in THF (20 ml) gelöst und 3-Piperidin-1-yl-propan-1-ol (0,91
ml) wurde zugegeben. Die Umsetzung wurde auf 0°C gekühlt, und Kaliumhexamethyldisilazid (0,5
M Lösung
in Toluol; 12,72 ml) wurde tropfenweise zugegeben. Die Umsetzung
wurde bei RT über
Nacht gerührt,
dann mit Ethylacetat (50 ml) verdünnt und mit wässriger
1 N HCl (50 ml) aufgeteilt. Die wässrige Schicht wurde mit verdünntem Ethylacetat
(50 ml) gewaschen, dann mit Natriumhydrogencarbonat auf pH 8,0 basisch
gemacht und mit Ethylacetat (3 × 75
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden getrocknet
(MgSO4) und eingedampft, um die Titelverbindung
(D4) als ein klares Öl
(0,80 g), das beim Stehen auskristallisierte, zu geben.
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Beschreibung 5
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4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)-2-trifluormethylbenzoesäure (D5)
-
4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)-2-trifluormethylbenzonitril
(D4) (0,80 g) wurde in konz. HCl (20 ml) gelöst und bei 135°C 24 h lang
erhitzt. Konzentrierte Schwefelsäure
(10 ml) wurde zugegeben und die Umsetzung 36 h lang bei 135°C erhitzt.
Das Umsetzungsgemisch wurde dann auf ein Minimum eingedampft und
mit 12,5 N Natriumhydroxidlösung
behandelt, bis pH 12 erhalten wurde. Das Gemisch wurde filtriert
und das Filtrat auf ein Minimum eingedampft. Konz. HCl wurde dann
bis zu pH 1 zugegeben. Das Gemisch wurde eingedampft, und der feste
Rest wurde einige Male mit Methanol extrahiert. Die vereinigten
Extrakte wurden eingedampft, um die Titelverbindung (D5) als einen
weißen
Feststoff (0,90 g) zu geben.
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Beschreibung 6
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4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)-2-trifluormethylbenzoylchlorid
(D6)
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4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)-2-trifluormethylbenzoesäure (D5)
(0,9 g) wurde in Thionylchlorid (20 ml) 2 h lang unter Rückfluss
erhitzt. Das Umsetzungsgemisch wurde auf ein Minimum eingedampft,
dann mit DCM (3 ×)
miteingedampft, um die Titelverbindung (D6) als einen weißen Feststoff
(1,0 g) zu geben.
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Beschreibung 7
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N-Benzyl-5-fluorisoindolin
(D7)
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Eine
Lösung
aus Benzylamin (64,3 ml) und Triethylamin (164 ml) in Toluol (1
l) wurde zu 1,2-Bis(brommethyl)-4-fluorbenzol (164,1 g) (J. Org.
Chem., 1988, 53, 1775–9)
gegeben. Dieses Gemisch wurde dann 4 h lang unter Argon unter Rückfluss
erhitzt. Das Umsetzungsgemisch wurde dann filtriert, und der Feststoff
wurde mit Toluol (3 × 150
ml) gewaschen. Das Filtrat wurde im Vakuum eingedampft und der Rückstand
in Dichlormethan (1 l) gelöst.
Diese Lösung
wurde aufeinander folgend mit einer gesättigten Lösung aus Kaliumcarbonat (1
l) und Wasser (0,5 l) gewaschen. Der organische Extrakt wurde getrocknet
(MgSO4), auf ein Volumen von 0,5 1 konzentriert
und auf Eis gekühlt.
Der nicht gewünschte
Niederschlag wurde abfiltriert und das Filtrat auf einen Rückstand
eingedampft, der durch Chromatographie über Silicagel gereinigt wurde,
wobei mit einem Gradienten aus Dichlormethan/Ethylacetat eluiert
wurde, um die Titelverbindung (D7) als ein Öl (49,3 g) zu geben. MS Elektrospray
(+Ion) 228 (MH+), 1H
NMR δ (CDCl3): 7,24–7,42
(5H, m), 7,07–7,12
(1H, m), 6,82–6,89 (2H,
m), 3,89 (6H, br, s).
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Beschreibung 8
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5-Fluorisoindolinhydrochlorid
(D8)
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Eine
Suspension aus 20 % Palladiumhydroxid auf Kohlenstoff (4,0 g) und
N-Benzyl-5-fluorisoindolin (D7)
(44,6 g) in Ethanol (475 ml) und konz. Salzsäure (d = 1,18, 25 ml) wurde
mit Wasserstoff bei 50 psi 18 h lang bei 45°C gerührt. Das Gemisch wurde auf
Umgebungstemperatur gekühlt
und filtriert, um den Katalysator zu entfernen. Das Filtrat wurde
im Vakuum eingedampft, um einen Feststoff zu geben, der mit Aceton
(300 ml) 0,5 h lang gerührt
und filtriert wurde, um die Titelverbindung (D8) als einen Feststoff
(29,3 g) zu geben. 1H NMR δ (D6-DMSO):
10,0 (2H, br, s), 7,41–7,46
(1H, m), 7,15–7,29
(2H, m), 4,49 (2H, s), 4,46 (2H, s).
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Beschreibung 9
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N-Benzyl-4-fluorisoindolin
(D9)
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3-Fluorxylol
(5,67 g) wurde in die Titelverbindung (D9) (5 g) unter Verwendung
des in D7 für
N-Benzyl-5-fluorisoindolin beschriebenen Verfahrens umgewandelt.
MS Elektrospray (+Ion) 228 (MH+). 1H NMR δ (CDCl3): 6,82–7,42
(8H, m), 3,99 (2H, s), 3,95 (2H, s), 3,91 (2H, s).
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Beschreibung 10
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Pentachlorphenyl-4-(3-piperidin-1-ylpropoxy)benzoat
(D10)
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Eine
gerührte
Suspension aus 4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoesäurehydrochlorid
(D2) (1 g) in DCM (10 ml) bei RT wurde mit Oxalylchlorid (0,58 ml)
und 10 % DMF in DCM (3 Tropfen) behandelt. Nach 1 h wurde die Lösung eingedampft
und dann aus DCM (2 × 10
ml) erneut eingedampft. Das Säurechlorid
wurde in DCM (20 ml) erneut gelöst
und mit Pentachlorphenol (0,89 g) und Triethylamin (1,02 ml) behandelt,
dann 4 h lang gerührt
und eingedampft. Der Rückstand
wurde in EtOAc (20 ml) erneut gelöst, mit 5 % Natriumcarbonatlösung (10
ml), Wasser (2 × 10
ml), Salzlösung
(10 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
eingedampft, um die Titelverbindung (D10) (1,2 g) zu ergeben. MS
Elektrospray (+Ion) 228 (MH+). 1H
NMR δ (CDCl3): 6,82–7,42
(8H, m), 3,99 (2H, s), 3,95 (2H, s), 3,91 (2H, s).
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Beschreibung 11
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N-Benzyl-5-methoxycarbonylisoindolin
(D11)
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4-Methoxycarbonylxylol
(5,16 g) wurde in die Titelverbindung (D11) (4,5 g) unter Verwendung
des in D7 für
N-Benzyl-5-fluorisoindolin beschriebenen Verfahrens umgewandelt.
MS Elektrospray (+Ion) 268 (MH+). 1H NMR δ (CDCl3): 7,14–7,91
(8H, m), 3,96 (2H, s), 3,92 (2H, s), 3,89 (2H, s).
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Beschreibung 12
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N-t-Butoxycarbonyl-5-methoxycarbonylisoindolin
(D12)
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Ein
Gemisch aus Di-t-butyldicarbonat (0,9 g) und N-Benzyl-5-methoxycarbonylisoindolin
(D11) (200 mg) in EtOH (10 ml) bei RT wurde mit Poly(methylhydrosiloxan)
(0,67 ml) und Palladiumhydroxid auf Kohlenstoff (50 mg, 20 % Pd)
behandelt und über
Nacht gerührt.
Das Gemisch wurde filtriert und eingedampft. Der Rückstand
wurde auf einer Silicagel-Flash-Säule [Stufengradient 5–20 % EtOAc
in leichtem Petroleum 40–60] chromatographiert,
um die Titelverbindung (D12) (0,64 g) zu geben. MS Elektrospray
(+Ion) 278 (MH+). 1H NMR δ (CDCl3): 7,94 (2H, m), 7,32 (1H, m), 4,72 (2H,
s), 4,68 (2H, s), 3,92 (3H, s), 1,52 (9H, s).
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Beschreibung 13
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N-t-Butoxycarbonyl-5-carboxyisoindolin
(D13)
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Eine
Lösung
aus N-t-Butoxycarbonyl-5-methoxycarbonylisoindolin (D12) (2,11 g)
in MeOH (10 ml) wurde mit 1 M NaOH behandelt und bei 60°C 1 h lang
erhitzt. Das Gemisch wurde auf RT gekühlt und das MeOH eingedampft.
Die wässrige
Schicht wurde mit Diethylether (2 × 20 ml) gewaschen und mit
5 % Zitronensäure
angesäuert
und mit Diethylether (2 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit Wasser (2 × 20 ml),
Salzlösung
(20 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
eingedampft, um die Titelverbindung (D13) (1,47 g) zu geben. MS
Elektrospray (+Ion) 264 (MH+). 1H
NMR δ (CDCl3): 8,02 (2H, m), 7,35 (1H, m), 4,75 (2H, s),
4,71 (2H, s), 1,53 (9H, s).
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Beschreibung 14
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N-t-Butoxycarbonyl-5-aminocarbonylisoindolin
(D14)
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Ein
Gemisch aus N-t-Butoxycarbonyl-5-carboxyisoindolin (D13) (240 mg),
EDC (350 mg), HOBT (140 mg), Triethylamin (0,32 ml) und 0,880 Ammoniaklösung (1
ml) in DMF (10 ml) wurde über
Nacht bei RT gerührt und
dann eingedampft. Der Rückstand
wurde zwischen EtOAc (10 ml) und 5 % Zitronensäure (10 ml) aufgeteilt. Die
organische Schicht wurde gesammelt, mit Wasser (10 ml), gesättigter
NaHCO3-Lösung
(10 ml), Wasser (10 ml), Salzlösung
(10 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
eingedampft, um die Titelverbindung (D14) (154 mg) zu geben. MS
Elektrospray (+Ion) 263 (MH+). 1H
NMR δ (CDCl3): 7,73 (2H, m), 7,26 (1H, m), 6,88 (2H,
m), 4,72 (2H, s), 4,69 (2H, s), 1,52 (9H, s).
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Beschreibung 15
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N-t-Butoxycarbonyl-5-cyanoisoindolin
(D15)
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Eine
Lösung
aus N-t-Butoxycarbonyl-5-aminocarbonylisoindolin (D14) (140 mg)
in Pyridin (3 ml) bei RT wurde mit 4-Toluolsulfonylchlorid (305
mg) behandelt und dann über
Nacht gerührt.
Nach Eindampfen wurde der Rückstand
in EtOAc (10 ml) gelöst,
mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
(10 ml), Wasser (10 ml), Salzlösung (10
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und konzentriert.
Der Rückstand
wurde auf einer Silicagel-Flash-Säule [Stufengradient 5–20 % EtOAc
in leichtem Petroleum 40–60]
chromatographiert, um die Titelverbindung (D15) (0,64 g) zu geben.
MS Elektrospray (+Ion) 189 (MH+-t-Bu). 1H NMR δ (CDCl3): 7,56 (2H, m), 7,38 (1H, m), 4,71 (4H,
m), 1,52 (9H, s).
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Beschreibung 16
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5-Cyanoisoindolintrifluoracetat
(D16)
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Eine
Lösung
aus N-t-Butoxycarbonyl-5-cyanoisoindolin (D15) (130 mg) in DCM (3
ml) bei RT wurde mit TFA (1 ml) behandelt, und sie wurde nach 1
h eingedampft. Der Rückstand
wurde erneut aus MeOH/Toluol eingedampft, um die Titelverbindung
(D 16) (140 mg) zu geben. 1H NMR δ (CDCl3): 7,70 (2H, m), 7,50 (1H, m), 4,75 (4H,
m).
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Beschreibung 17
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N-t-Butoxycarbonyl-5-[(pyrrolidin-1-yl)carbonyl]isoindolin
(D17)
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Ein
Gemisch aus N-t-Butoxycarbonyl-5-carboxyisoindolin (D13) (300 mg),
EDC (440 mg), HOAT (10 mg), Triethylamin (0,4 ml) und Pyrrolidin
(0,11 ml) in DCM (10 ml) wurde über
Nacht gerührt
und dann eingedampft. Der Rückstand
wurde erneut in EtOAc (10 ml) gelöst, mit gesättigter NaHCO3-Lösung (10
ml), Wasser (10 ml), Salzlösung
(10 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
eingedampft. Der Rückstand
wurde auf einer Silicagel-Flash-Säule [Stufengradient 70–90 % EtOAc
in leichtem Petroleum 40–60]
chromatographiert, um die Titelverbindung (D17) (314 mg) zu geben.
MS Elektrospray (+Ion) 317 (MH+). 1H NMR δ (CDCl3): 7,42 (2H, m), 7,27 (1H, m), 4,70 (2H,
m), 4,67 (2H, m) 3,65 (2H, m), 3,42 (2H, m), 1,92 (4H, m), 1,52
(9H, s).
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Beschreibung 18
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5-[(Pyrrolidin-1-yl)carbonyl]isoindolinhydrochlorid
(D18)
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Eine
Lösung
aus N-5-Butoxycarbonyl-5-[(pyrrolidin-1-yl)carbonyl]isoindolin (D17)
(300 mg) in DCM (5 ml) bei RT wurde mit 4 M HCl in Dioxan (1 ml)
1 h lang behandelt und dann eingedampft. Der Rückstand wurde mit Aceton verrieben,
um die Titelverbindung (D18) (85 mg) zu geben. MS Elektrospray (+Ion)
217 (MH+). 1H NMR δ (DMSO-d6):
9,95 (1H, m), 7,58 (3H, m), 4,52 (2H, m), 3,46 (2H, m), 1,84 (4H,
m).
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Beschreibung 19
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N-t-Butoxycarbonyl-5-[(morpholin-4-yl)carbonyl]isoindolin
(D19)
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Ein
Gemisch aus N-t-Butoxycarbonyl-5-carboxyisoindolin (D13) (300 mg),
EDC (440 mg), HOAT (10 mg), Triethylamin (0,4 ml) und Morpholin
(0,12 ml) in DCM (10 ml) wurde über
Nacht gerührt
und dann eingedampft. Der Rückstand
wurde erneut in EtOAc (10 ml) gelöst, mit gesättigter NaHCO3-Lösung (10
ml), Wasser (10 ml), Salzlösung
(10 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
eingedampft. Der Rückstand
wurde auf einer Silicagel-Flash-Säule [Stufengradient 70–90 % EtOAc
in leichtem Petroleum 40–60]
chromatographiert, um die Titelverbindung (D19) (314 mg) zu geben.
MS Elektrospray (+Ion) 333 (MH+). 1H NMR δ (CDCl3): 7,30 (3H, m), 4,70 (2H, m), 4,67 (2H,
m), 3,70 (8H, m), 1,52 (9H, s).
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Beschreibung 20
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5-[(Morpholin-4-yl)carbonyl]isoindolintrifluoracetat
(D20)
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Eine
Lösung
aus N-t-Butoxycarbonyl-5-[(morpholin-4-yl)carbonyl]isoindolin (D19)
(300 mg) in DCM (5 ml) bei RT wurde mit TFA (2 ml) 1 h lang behandelt
und dann eingedampft. Der Rückstand
wurde erneut aus DCM/Toluol eingedampft, um die Titelverbindung
(D20) (305 mg) zu geben. MS Elektrospray (+Ion) 233 (MH+). 1H NMR δ (CDCl3): 10,10 (1H, m), 7,25 (3H, m), 4,64 (2H,
m), 4,53 (2H, m), 3,54 (8H, m).
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Beschreibung 21
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4-[(1-tert-Butoxycarbonyl-4-piperidinyl)oxy]benzonitril
(D21)
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4-Fluorbenzonitril
(3,0 g) wurde in THF (50 ml) gelöst
und dann wurde N-tert-Butoxycarbonyl-4-piperidinol
(4,98 g) zugegeben. Kaliumhexamethyidisilazid (20 Gew.-% Lösung in
THF, 24,62 g) wurde dann tropfenweise zugegeben und die Umsetzung
2 h lang bei RT gerührt.
Das Umsetzungsgemisch wurde dann auf ein Minimum eingedampft, erneut
in EtOAc (100 ml) gelöst
und mit wässriger
1 N HCl (2 × 100
ml), gesättigter Natriumbicarbonatlösung (2 × 100 ml)
und Salzlösung
(100 ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO4) und dann durch Chromatographie [Silicagel,
Stufengradient 0–60
% EtOAc/Hexan] gereinigt. Die das erforderliche Produkt enthaltenden
Fraktionen wurden eingedampft, um die Titelverbindung (D21) als ein
klares Öl
(6,83 g), das beim Stehen lassen auskristallisierte, zu geben. 1H NMR δ (CDCl3) 7,59 (2H, d, J = 7,50 Hz), 6,95 (2H, d,
J = 7,50 Hz), 4,44 (1H, m), 3,70 (2H, m), 3,38 (2H, m), 1,91 (2H,
m), 1,77 (2H, m), 1,47 (9H, s).
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Beschreibung 22
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4-(4-Piperidinyloxy)benzonitriltrifluoracetat
(D22)
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4-[(1-tert-Butoxycarbonyl-4-piperidinyl)oxy]benzonitril
(D21) (6,83 g) wurde in DCM (30 ml) gelöst und TFA (30 ml) wurde zugegeben.
Die Umsetzung wurde bei RT 1 h lang gerührt und dann eingedampft, um
die Titelverbindung (D22) als ein gelbes Öl (7,15 g – TFA-Salz plus 1,3 Äquivalente
TFA) zu geben.
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Beschreibung 23
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4-[(1-Cyclobutyl-4-piperidinyl)oxy]benzonitril
(D23)
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4-(4-Piperidinyloxy)benzonitriltrifluoracetat
(D22) (2,2 g) wurde in DCM (50 ml) gelöst und Triethylamin (1,92 ml)
wurde, gefolgt von Cyclobutanon (0,64 g) zugegeben. Das Gemisch
wurde 5 min lang gerührt,
dann wurde Natriumtriacetoxyborhydrid (1,94 g) zugegeben, und die
Umsetzung wurde bei RT unter Argon über Nacht gerührt. Das
Umsetzungsgemisch wurde dann mit gesättigter Kaliumcarbonatlösung (3 × 30 ml)
und Salzlösung
(30 ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO4) und eingedampft, um die Titelverbindung
(D23) als einen weißen
Feststoff (1,91 g) zu geben. 1H NMR δ (CDCl3) 7,56 (2H, d, J = 6,84 Hz), 6,93 (2H, d,
J = 6,80 Hz), 4,41 (1H, m), 2,77 (1H, m), 2,75 (2H, m), 2,30 (2H,
m), 2,06 (4H, m), 1,87 (4H, m), 1,66 (2H, m).
-
Beschreibung 24
-
4-[(1-Cyclobutyl-4-piperidinyl)oxy]benzoesäurehydrochlorid
(D24)
-
4-[(1-Cyclobutyl-4-piperidinyl)oxy]benzonitril
(D23) (1,91 g) wurde in konz. HCl (30 ml) gelöst und auf 120°C 2 h lang
erhitzt. Dann ließ man
das Umsetzungsgemisch auf RT abkühlen
und dann weiter auf 5°C
kühlen.
Der sich ergebende weiße
Niederschlag wurde abfiltriert und mit einer kleinen Menge Wasser
gewaschen. Der Feststoff wurde dann bei 50°C unter Vakuum über Nacht
getrocknet, um die Titelverbindung (D24) als ein weißes Pulver
(0,95 g) zu ergeben. 1H NMR δ (DMSO-d6):
12,60 (1H, s), 10,96 (1H, s), 7,90 (2H, d, J = 8,70 Hz), 7,09 (2H,
d, J = 8,60 Hz), 4,09–4,64
(1H, m), 3,66–3,15
(3H, m), 2,99–2,77
(2H, m), 2,48–1,60
(10H, m).
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Beschreibung 25
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4-[(1-Cyclobutyl-4-piperidinyl)oxy]benzoylchloridhydrochlorid
(D25)
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4-[(1-Cyclobutyl-4-piperidinyl)oxy]benzoesäurehydrochlorid
(D24) (0,20 g) wurde in Thionylchlorid (10 ml) gelöst und unter
Rückfluss
1,5 h lang erhitzt. Das Thionylchlorid wurde durch Eindampfen entfernt,
und der Rückstand
aus DCM (3 × 10
ml) eingedampft, um die Titelverbindung (D25) (0,21 g) zu geben.
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Beschreibung 26
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2-Chlor-4-(3-piperidin-1-ylpropoxy)benzonitril
(D26)
-
2-Chlor-4-fluorbenzonitril
(5,0 g) und 3-(1-Piperidinyl)-1-propanol (3,4 g) wurden in DMSO
(70 ml) bei RT unter Argon gerührt.
Natriumhydrid (60 Gew.-% in Mineralöl, 1,976 g) wurde dann zugegeben
und die Umsetzung bei RT 5 h lang gerührt. Das Umsetzungsgemisch
wurde mit Ethylacetat (200 ml) verdünnt, mit gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat (100 ml), Wasser (3 × 100 ml), Salzlösung (100
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingedampft.
Das Rohprodukt wurde dann durch Säulenchromatographie [Silicagel,
Stufengradient 0–10
% MeOH (enthaltend 10 %, 880 Ammoniaklösung) in DCM)] gereinigt und
reines Produkt enthaltende Fraktionen wurden vereinigt und eingedampft,
um die Titelverbindung (D26) als einen weißen Feststoff (6,29 g) zu geben.
MS Elektrospray (+Ion) 279/281 (MH+).
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Beschreibung 27
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2-Chlor-4-(3-piperidin-1-ylpropoxy)benzoesäurehydrochlorid
(D27)
-
2-Chlor-4-(3-piperidin-1-ylpropoxy)benzonitril
(D26) (6,29 g) mit wässrigem
1 M Natriumhydroxid (45,2 ml) in Ethanol (60 ml) wurde unter Rückfluss
72 h lang erhitzt. Das Umsetzungsgemisch wurde dann eingedampft,
um Ethanol zu entfernen und die wässrige Lösung mit konz. Salzsäure im Überschuss
behandelt und bei 120°C
2 h lang erhitzt. Das Umsetzungsgemisch wurde dann auf 5°C gekühlt und
filtriert. Der Filterkuchen wurde mit einem kleinen Volumen Wasser
und dann Aceton gewaschen, gefolgt von Trocknen bei 65°C unter Hochvakuum über Nacht,
um die Titelverbindung (D27) als ein blass braunes Pulver (6,48
g) zu geben. MS Elektrospray (+Ion) 298/230 (MH+). 1H NMR δ (DMSO-d6):
13,05 (1H, s), 10,85 (1H, s), 7,89 (1H, d, J = 8,7 Hz), 7,10 (1H,
s), 7,02 (1H, d, J = 8,7 Hz), 4,16 (2H, t, J = 6,0 Hz), 3,40 (2H,
m), 3,13 (2H, m), 2,88 (2H, m), 2,23 (2H, m), 1,94–1,35 (6H,
m).
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Beschreibung 28
-
2-Chlor-4-(3-piperidin-1-ylpropoxy)benzoylchloridhydrochlorid
(D28)
-
2-Chlor-4-(3-piperidin-1-ylpropoxy)benzoesäurehydrochlorid
(D27) (1,0 g) wurde unter Rückfluss
1,5 h lang in Thionylchlorid (20 ml) erhitzt. Das Thionylchlorid
wurde durch Eindampfen entfernt und der Rückstand aus DCM (3 × 30 ml)
eingedampft, um die Titelverbindung (D28) (1,0 g) zu geben.
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Beschreibung 29
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2-Chlor-4-[(1-tert-butoxycarbonyl-4-piperidinyl)oxy]benzonitril
(D29)
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Die
Titelverbindung (D29) wurde als ein weißer Feststoff (5,0 g) unter
Verwendung des in D21 beschriebenen Verfahrens, mit Ausnahme dass
2-Chlor-4-fluorbenzonitril (2,66 g) verwendet wurde, erhalten. 1H NMR δ (CDCl3): 7,57 (1H, d, J = 8,72 Hz), 7,01 (1H,
s), 6,86 (1H, d, J = 8,72 Hz), 4,55 (1H, m), 3,69 (2H, m), 3,38
(2H, m), 1,93 (2H, m), 1,78 (2H, m), 1,47 (9H, s).
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Beschreibung 30
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2-Chlor-4-(4-piperidinyloxy)benzonitrilhydrochlorid
(D30)
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2-Chlor-4-[(1-tert-butoxycarbonyl-4-piperidinyloxy]benzonitril
(D29) (5,0 g) wurde in Methanol (150 ml) gelöst und 4N HCl in Dioxan (100
ml) wurde zugegeben. Die Umsetzung wurde bei RT über Nacht gerührt. Das
Umsetzungsgemisch wurde dann eingedampft, um die Titelverbindung
(D30) als einen weißen
Feststoff (4,0 g) zu geben.
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Beschreibung 31
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2-Chlor-4-[(1-isopropyl-4-piperidinyloxy]benzonitril
(D31)
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2-Chlor-4-(4-piperidinyloxy)benzonitrilhydrochlorid
(D30) (1,5 g) wurde in DCM (40 ml) gelöst, und Triethylamin (2,29
ml) wurde, gefolgt von Aceton (0,64 g) zugegeben. Das Gemisch wurde
5 min lang gerührt und
dann wurde Natriumtriacetoxyborhydrid (1,94 g) zugegeben und die
Umsetzung bei RT unter Argon über Nacht
gerührt.
Das Umsetzungsgemisch wurde dann mit gesättigter Kaliumcarbonatlösung (2 × 40 ml)
und Salzlösung
(40 ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO4) und eingedampft, um die Titelverbindung
(D31) als einen weißen
Feststoff (1,51 g) zu geben. MS Elektrospray (+Ion) 279 (MH+).
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Beschreibung 32
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2-Chlor-4-[(1-isopropyl-4-piperidinyl)oxy]benzoesäurehydrochlorid
(D32)
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2-Chlor-4-[(1-isopropyl-4-piperidinyl)oxy]benzonitril
(D31) (1,51 g) wurde in konz. HCl gelöst und bei 125°C 72 h lang
erhitzt, wobei alle 2 h zusätzliche
konz. HCl (10 ml) 4 Mal am Tag zugegeben wurde. Das Umsetzungsgemisch
wurde dann auf ein Minimum eingedampft (mit Toluol miteingedampft
(3 × 30
ml), dann mit MeOH/Toluol (1 : 1 Vol, 2 × 30 ml). Der Rückstand
wurde in Methanol gelöst,
und Aceton wurde zugegeben, bis sich ein Niederschlag (Ammoniumchlorid)
bildete, der abfiltriert wurde. Das Filtrat wurde auf ein Minimum eingedampft
und bei 50°C
unter Vakuum über
Nacht getrocknet, um die Titelverbindung (D32) als ein weißes Pulver
(1,66 g) zu ergeben. MS Elektrospray (+Ion) 298 (MH+).
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Beschreibung 33
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2-Chlor-4-[(1-isopropyl-4-piperidinyl)oxy]benzoylchloridhydrochlorid
(D33)
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2-Chlor-4-[(1-isopropyl-4-piperidinyl)oxy]benzoesäurehydrochlorid
(D32) (0,20 g) wurde in Thionylchlorid (10 ml) gelöst und unter
Rückfluss
1,5 h lang erhitzt. Das Thionylchlorid wurde durch Eindampfen entfernt,
und der Rückstand
wurde aus DCM (3 × 10
ml) eingedampft, um die Titelverbindung (D33) (0,21 g) zu geben.
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Beschreibung 34
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2-Chlor-4-[(1-cyclobutyl-4-piperidinyl)oxy]benzonitril
(D34)
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Die
Titelverbindung (D34) wurde als ein weißer Feststoff (1,56 g) unter
Verwendung des Verfahrens von D23, mit Ausnahme dass 2-Chlor-4-(4-piperidinyloxy)benzonitrilhydrochlorid
(D30) (1,5 g) verwendet wurde, erhalten. 1H
NMR δ (CDCl3): 7,57 (1H, d, J = 8,73 Hz), 6,99 (1H,
s), 6,87 (2H, d, J = 8,80), 4,43 (1H, m), 2,76 (1H, m), 2,60 (2H,
m), 2,28 (2H, m), 2,15–1,58
(10H, m).
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Beschreibung 35
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2-Chlor-4-[(1-cyclobutyl-4-piperidinyl)oxy]benzoesäurehydrochlorid
(D35)
-
2-Chlor-4-[(1-cyclobutyl-4-piperidinyl)oxy]benzonitril
(D34) (1,56 g) wurde in konz. HCl gelöst und bei 125°C 72 h lang
erhitzt, wobei alle 2 h zusätzliche
konz. HCl (10 ml) 4 Mal am Tag zugegeben wurde. Das Umsetzungsgemisch
wurde dann auf ein Minimum eingedampft (mit Toluol (3 × 30 ml),
dann mit MeOH/Toluol (1 : 1 Vol, 2 × 30 ml) miteingedampft). Der
Rückstand
wurde in Methanol gelöst,
und Aceton wurde zugegeben, bis sich ein Niederschlag (Ammoniumchlorid)
bildete, der abfiltriert wurde. Das Filtrat wurde auf ein Minimum eingedampft
und bei 50°C
unter Vakuum über
Nacht getrocknet, um die Titelverbindung (D35) als ein weißes Pulver
(1,21 g) zu ergeben. MS Elektrospray (+Ion) 310 (MH+).
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Beschreibung 36
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2-Chlor-4-[(1-cyclobutyl-4-piperidinyl)oxy]benzoylchloridhydrochlorid
(D36)
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2-Chlor-4-[(1-cyclobutyl-4-piperidinyl)oxy]benzoesäurehydrochlorid
(D35) (0,20 g) wurde in Thionylchlorid (10 ml) gelöst und unter
Rückfluss
1,5 h lang erhitzt. Das Thionylchlorid wurde durch Eindampfen entfernt,
und der Rückstand
wurde aus DCM (3 × 10
ml) eingedampft, um die Titelverbindung (D36) (0,21 g) zu geben.
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Beispiel
1 N-[4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoyl]indolinhydrochlorid
(E1)
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Eine
Lösung
aus 4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoesäurehydrochlorid (D2) (150 mg)
in Thionylchlorid (4 ml) wurde 1 h lang unter Rückfluss erhitzt, auf RT gekühlt und
eingedampft. Das Säurechlorid
wurde erneut aus DCM (2 × 3
ml) eingedampft. Der Rückstand
wurde erneut in DCM (5 ml) und Triethylamin (0,21 ml) gelöst und zu
einer gerührten
Lösung
aus Indolin (54 mg) in DCM (2 ml) bei RT gegeben. Das Gemisch wurde
1 h lang gerührt,
mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
(5 ml), Wasser (3 × 5
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingedampft.
Der Rückstand
wurde chromatographiert (Silicagel, Stufengradient 4–8 % MeOH in
DCM). Die das erforderliche Produkt enthaltenden Fraktionen wurden
mit Chlorwasserstoff im Überschuss (4
M Lösung
in Dioxan) behandelt und dann konzentriert, um die Titelverbindung
(E1) (126 mg) zu ergeben. MS Elektrospray (+Ion) 365 (MH+). 1H NMR δ (DMSO-d6):
10,21 (1H, s), 6,95–7,81
(8H, m), 4,14 (2H, t, J = 6 Hz), 4,04 (2H, t, J = 8 Hz), 2,80–3,00 (6H,
m), 2,88 (2H, m), 2,20 (2H, m), 1,30–1,85 (6H, m).
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Beispiel
2 (Verfahren A) N-[4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoyl]isoindolinhydrochlorid
(E2)
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4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoesäurehydrochlorid
(D2) (150 mg) wurde in die Titelverbindung (E2) durch Umsetzung
mit Isoindolin (54 mg) unter Verwendung des in Beispiel 1 (E1) beschriebenen
Verfahrens umgewandelt (Ausbeute = 198 mg). MS Elektrospray (+Ion)
365 (MH+). 1H NMR δ (DMSO-d6):
10,33 (1H, s), 7,62 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,02 (2H, d, J = 8,8 Hz),
7,31 (4H, m), 4,86 (2H, s), 4,82 (2H, s), 4,13 (2H, t, J = 6,5 Hz),
2,80–3,52
(6H, m), 2,21 (2H, m), 1,30–1,85
(6H, m).
-
Beispiel 2 (Verfahren
B)
-
N-[4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoyl]isoindolinhydrochlorid
(E2)
-
Eine
gerührte
Suspension aus 4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoesäurehydrochlorid
(D2 (Verfahren B); 25 g) in DCM (250 ml) bei RT wurde mit Oxalylchlorid
(10,92 ml) und 10 % DMF in DCM (1 Tropfen) behandelt. Nach 2 h wurde
die Lösung
eingedampft und dann erneut aus DCM (100 ml) und Toluol (100 ml)
eingedampft. Das Säurechlorid
wurde erneut in DCM (400 ml) gelöst
und mit Isoindolinhydrochlorid (12,8 g) behandelt. Das gerührte Gemisch
wurde auf Eis gekühlt
und Triethylamin (46,4 ml) wurde über 20 min hinweg zugegeben.
Man ließ das
Gemisch RT erreichen und rührte
1 h lang. Die Lösung
wurde mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
(2 × 200
ml), Wasser (2 × 200
ml), Salzlösung
(200 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
eingedampft. Der Rückstand
wurde auf einer Silicagel-Flash-Säule chromatographiert
[Stufengradient 5–9
% MeOH (enthaltend 10 %, 880 Ammoniaklösung) in DCM]. Die das erforderliche
Produkt enthaltenden Fraktionen wurden eingedampft und dann erneut
aus EtOH eingedampft, um einen Feststoff (27,5 g) zu geben, der
erneut in DCM (300 ml) gelöst
wurde, mit 4 M HCl in Dioxan (28,3 ml) behandelt und dann eingedampft
wurde. Der sich ergebende Feststoff wurde aus EtOH/Diethylether
kristallisiert, um 2 Ernten (28,5 g) zu geben. Dieses Material wurde
aus MeOH/Diethylether umkristallisiert, um die Titelverbindung (E2)
(26,4 g) zu geben.
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Beispiel
3 N-[4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoyl]-3,4-dihydro-1H-isochinolinhydrochlorid
(E3)
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4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoesäurehydrochlorid
(D2) (299 mg) wurde in die Titelverbindung (E3) durch Umsetzung
mit 1,2,3,4-Tetrahydroisochinolin (133 mg) unter Verwendung des
in Beispiel 1 (E1) beschriebenen Verfahrens (Ausbeute = 376 mg)
umgewandelt. MS Elektrospray (+Ion) 379 (MH+). 1H NMR δ (DMSO-d6):
9,89 (1H, s), 7,00–7,45
(8H, m), 4,69 (2H, s), 4,11 (2H, t, J = 6 Hz), 3,7 (2H, m), 3,46
(2H, m), 3,18 (2H, m), 2,89 (4H, m), 2,18 (2H, m), 1,30–1,87 (6H,
m).
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Beispiel
4 N-[4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoyl]-5-bromindolinhydrochlorid
(E4)
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4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoesäurehydrochlorid
(D2) (299 mg) wurde in die Titelverbindung (E4) durch Umsetzung
mit 5-Bromindolin (198 mg) unter Verwendung des in Beispiel 1 (E1)
beschriebenen Verfahrens (Ausbeute = 372 mg) umgewandelt. MS Elektrospray
(+Ion) 443, 445 (MH+). 1H
NMR δ (DMSO-d6):
10,05 (1H, s), 7,01–7,82
(7H, m), 4,11 (2H, t, J = 6 Hz), 4,06 (2H, m), 3,46 (2H, m), 3,19
(2H, m), 3,09 (2H, m), 2,21 (2H, m), 1,30–1,87 (6H, m).
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Beispiel
5 N-[4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoyl]indolhydrochlorid
(E5)
-
Eine
Lösung
aus 4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoesäurehydrochlorid (D2) (150 mg)
in Thionylchlorid (4 ml) wurde 1 h lang unter Rückfluss erhitzt, auf RT gekühlt und
eingedampft. Das Säurechlorid
wurde erneut aus DCM (2 × 3
ml) eingedampft. Der Rückstand
wurde erneut in DMF (3 ml) gelöst
und zu einer eiskalten gerührten
Lösung
aus Indol (59 mg) und Natriumhydrid (40 mg einer 60 % Dispersion
in Öl)
in DMF (2 ml) gegeben. Das Gemisch wurde 1 h lang, dann 2 h lang
bei RT gerührt.
Methanol (2 ml) wurde zugegeben und das Gemisch eingedampft. Der
Rückstand
wurde chromatographiert (Silicagel, Stufengradient 4–8 % MeOH
in DCM). Die das erforderliche Produkt enthaltenden Fraktionen wurden
mit Chlorwasserstoff im Überschuss
(4 M Lösung
in Dioxan) behandelt und dann konzentriert, um die Titelverbindung
(E5) (72 mg) zu ergeben. MS Elektrospray (+Ion) 363 (MH+). 1H NMR δ (DMSO-d6):
10,30 (1H, s), 6,75–8,22
(10H, m), 4,20 (2H, t, J = 6 Hz), 2,80–3,55 (6H, m), 2,25 (2H, m),
1,25–1,91
(6H, m).
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Beispiel
6 5-Fluor-2-methyl-N-[4-(3-piperidin-1-ylpropoxy)benzoyl]indolhydrochlorid
(E6)
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Die
Titelverbindung (E6) wurde aus 4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoesäurehydrochlorid
(D2) und 5-Fluor-2-methylindol unter Verwendung des in Beispiel
5 (E5) beschriebenen Verfahrens hergestellt.
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Beispiel
7 5-Methoxy-2-methyl-N-[4-(3-piperidin-1-ylpropoxy)benzoyl]indolhydrochlorid
(E7)
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Die
Titelverbindung (E7) wurde aus 4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoesäurehydrochlorid
(D2) und 5-Methoxy-2-methylindol unter Verwendung des in Beispiel
5 (E5) beschriebenen Verfahrens hergestellt.
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Beispiele 8–10 (E8-10)
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Die
Beispiele 8–10
wurden aus 4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoesäurehydrochlorid (D2) und dem
geeigneten Amin unter Verwendung des in Beispiel 1 (E1) umrissenen
Verfahrens hergestellt und zeigten 1H NMR
und Massenspektrumsdaten, die mit der Struktur in Einklang standen.
-
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Beispiel
11 N-[4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoyl]-5-fluorisoindolinhydrochlorid
(E11)
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Ein
gerührtes
Gemisch aus 5-Fluorisoindolinhydrochlorid (D8) (183 mg) und Diethylaminoethylpolystyrol
(626 mg, 3,2 mmol/g) in DCM (10 ml) bei RT wurde mit 4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoylchloridhydrochlorid
(223 mg) (D3) behandelt. Nach 1 h wurde das Umsetzungsgemisch direkt
chromatographiert [Silicagel, Stufengradient 0–10 % MeOH (enthaltend 10 %,
880 Ammoniaklösung)
in DCM)]. Die das erforderliche Produkt enthaltenden Fraktionen
wurden eingedampft, erneut in DCM gelöst, mit Chlorwasserstoff im Überschuss
(4 M Lösung
in Dioxan) behandelt und dann eingedampft. Der Rückstand wurde mit Aceton verrieben,
filtriert, mit Aceton gewaschen und getrocknet, um die Titelverbindung
(E11) (80 mg) zu ergeben. MS Elektrospray (+Ion) 383 (MH+). 1H NMR δ (DMSO-d6):
10,21 (1H, s), 7,61 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,05–7,50 (3H, m), 7,01 (2H, d,
J = 8,8 Hz), 4,81 (4H, m), 4,13 (2H, t, J = 6 Hz), 3,46 (2H, m),
3,15 (2H, m), 2,88 (2H,m), 2,21 (2H, m), 1,28–1,92 (6H, m).
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Beispiel
12 N-[4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoyl]-5-nitroisoindolinhydrochlorid
(E12)
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Ein
eiskaltes gerührtes
Gemisch aus 5-Nitroisoindolin (2,27 g) (Fraenkel, Chem Ber 1900,
33, 2811) und 4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoylchloridhydrochlorid
(3,35 g) (D3) in DCM (50 ml) wurde tropfenweise mit Triethylamin
(5,56 ml) behandelt. Man ließ das
Umsetzungsgemisch RT erreichen, rührte 1 h lang, dann wurde mit
gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
(50 ml), Wasser (3 × 50
ml), Salzlösung
(50 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
eingedampft. Chromatographie [Silicagel, Stufengradient 0–10 % MeOH
(enthaltend 10 %, 880 Ammoniaklösung)
in DCM)] erbrachte die freie Base (2,92 g). Eine Probe (47 mg) in
DCM (2 ml) wurde mit 4 M HCl in Dioxan im Überschuss behandelt und eingedampft,
um die Titelverbindung (E12) (51 mg) zu geben. MS Elektrospray (+Ion)
410 (MH+). 1H NMR δ (DMSO-d6):
10,20 (1H, s), 8,25 (2H, m), 7,62 (3H, m), 7,03 (2H, d, J = 8,8
Hz), 4,95 (4H, m), 4,14, (2H, t, J = 6 Hz), 3,45 (2H, m), 3,20 (2H,
m), 2,90 (2H, m), 2,20 (2H, m), 1,28–1,92 (6H, m).
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Beispiel
13 N-[4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoyl]5-aminoisoindolinhydrochlorid
(E13)
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Eine
gerührte
Lösung
aus N-[4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoyl]-5-nitroisoindolin (E12)
(0,5 g) in THF (50 ml) wurde mit Titan(III)chlorid (5,63 ml einer
30 % Gew./Vol. Lösung
in Salzsäure)
behandelt. Nach 3 h wurden EDTA (2,85 g) und Wasser (100 ml) zugegeben
und das Gemisch 15 min lang gerührt.
Das Gemisch wurde mit Kaliumcarbonat basisch gemacht und mit DCM
(2 × 75
ml) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden getrocknet (MgSO4) und eingedampft. Chromatographie [Silicagel,
Stufengradient 0–10
% MeOH (enthaltend 10 % ,880 Ammoniaklösung) in DCM)] erbrachte die
freie Base (430 mg). Eine Probe (25 mg) in DCM (2 ml) wurde mit
4 M HCl in Dioxan im Überschuss
behandelt und eingedampft, um die Titelverbindung (E13) (26 mg) zu
geben. MS Elektrospray (+Ion) 380 (MH+). 1H NMR δ (DMSO-d6):
10,41 (1H, s), 9,80 (2H, bs), 7,61 (2H, d, J = 8,5 Hz), 7,09–7,51 (3H,
m), 7,03 (2H, d, J = 8,5 Hz), 4,85 (4H, m), 4,10 (2H, t, J = 6 Hz),
3,45 (2H, m), 3,19 (2H, m), 2,91 (2H, m), 2,21 (2H, m), 1,28–1,95 (6H,
m).
-
Beispiel
14 N-[4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoyl]-5-(1-succinimido)isoindolinhydrochlorid
(E14)
-
Ein
gerührtes
Gemisch aus Bernsteinsäureanhydrid
(79 mg) und N-[4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)-benzoyl]-5-aminoisoindolinhydrochlorid
(E13) (150 mg) wurden bei 150°C
2 h lang kondensiert. Das Gemisch wurde auf RT gekühlt und
zwischen EtOAc (10 ml) und gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung
(10 ml) aufgeteilt. Die organische Schicht wurde mit Wasser (2 × 10 ml),
Salzlösung
(10 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
eingedampft.
-
Der
Rückstand
wurde in DCM gelöst,
mit 4 M HCl in Dioxan im Überschuss
behandelt und eingedampft. Kristallisation aus EtOH/Diethylether
gab die Titelverbindung (E14) (90 mg). MS Elektrospray (+Ion) 462
(MH+). 1H NMR δ (DMSO-d6):
10,15 (1H, s), 7,63 (2H, d, J = 8,5 Hz), 7,08–7,54 (3H, m), 7,02 (2H, d,
J = 8,5 Hz), 4,87 (4H, m), 4,13 (2H, t, J = 6 Hz), 3,09–3,52 (8H,
m), 2,91 (2H, m), 2,21 (2H, m), 1,30–1,88 (6H, m).
-
Beispiel
15 N-[4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoyl]-5-(2-oxopyrrolidin-1-yl)isoindolinhydrochlorid
(E15)
-
Ein
gerührtes
Gemisch aus Diethylaminomethylpolystyrol (247 mg, 3,2 mmo/g) und
N-[4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoyl]-5-aminoisoindolinhydrochlorid
(E13) (150 mg) in DCM (5 ml) bei RT wurde 30 min lang mit 4-Brombutanoylchlorid
(0,05 ml) behandelt. Das Gemisch wurde filtriert und eingedampft.
Der Rückstand
wurde erneut in DMF (5 ml) gelöst
und mit Natriumhydrid behandelt (18 mg einer 60 % Suspension in Mineralöl) und 2
h lang gerührt.
Eine weitere Portion Natriumhydrid (18 mg) wurde zugegeben und das
Gemisch 1 h lang gerührt.
Die Umsetzung wurde zwischen EtOAc (10 ml) und gesättigter
Natriuhydrogencarbonatlösung
(10 ml) aufgeteilt. Die organische Schicht wurde mit Wasser (2 × 10 ml),
Salzlösung
(10 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
eingedampft. Nach Chromatographie [Silicagel, Stufengradient 0–10 % MeOH (enthaltend
10 %, 880 Ammoniaklösung)
in DCM)] wurden die das erforderliche Produkt enthaltenden Fraktionen
eingedampft, dann erneut in DCM gelöst, mit 4 M HCl in Dioxan im Überschuss
behandelt und eingedampft. Kristallisation aus EtOH/Diethylether
erbrachte die Titelverbindung (E15) (77 mg). MS Elektrospray (+Ion)
448 (MH+). 1H NMR δ (DMSO-d6):
10,15 (1H, s), 7,60 (4H, m), 7,34 (1H, m), 7,0 (2H, d, J = 8,5 Hz),
4,80 (4H, m), 4,13 (2H, t, J = 6 Hz), 3,80 (2H, m), 3,05–3,58 (6H,
m), 2,91 (2H, m), 2,21 (2H, m), 2,06 (2H, m), 1,28–1,90 (6H,
m).
-
Beispiel
16 N-[4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)-2-trifluormethylbenzoyl]isoindolinhydrochlorid
(E16)
-
Eine
Lösung
aus 4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)-2-trifluormethylbenzoylchlorid (D6)
(150 mg) in DCM (10 ml) wurde zu Isoindolin (0,046 ml) und Diethylaminomethylpolystyrol
(0,60 g; 3,2 mmol/g) gegeben. Das Gemisch wurde 16 h lang gerührt, dann
direkt auf eine Silicasäule
beladen und mit 0–10
% MeOH (enthaltend 10 %, 880 Ammoniaklösung) in DCM eluiert. Die isolierte
freie Base wurde in DCM (5 ml) gelöst und mit 4 N HCl/Dioxanlösung (1
ml) unter 10 min langem Rühren
behandelt. Das Gemisch wurde konzentriert und der Rückstand
mit Toluol (3 × 10
ml) miteingedampft und dann bei 50°C unter Hochvakuum 16 h lang
getrocknet, um die Titelverbindung (E16) als einen beigen Feststoff
(0,094 g) zu ergeben. MS Elektrospray (+Ion) 433 (MH+). 1H NMR δ (DMSO-d6):
9,96 (1H, s), 7,63 (1H, d, J = 8,36 Hz), 7,46–7,23 (6H, m), 4,82 (2H, s),
4,47 (2H, s), 4,20 (2H, t, J = 5,88 Hz), 3,47 (2H, m), 3,19 (2H,
m), 2,87 (2H, m), 2,20 (2H, m), 1,80–1,38 (6H, m).
-
Beispiel
17 N-[4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoyl]-6-cyano-1,2,3,4-tetrahydroisochinolinhydrochlorid
(E17)
-
Die
Titelverbindung wurde aus 4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoylchloridhydrochlorid
(D3) (0,20 g) und 6-Cyano-1,2,3,4-tetrahydroisochinolinhydrochlorid
(WO 98/50363) (0,15 g) unter Verwendung des für Beispiel 1 beschriebenen
Verfahrens hergestellt und als ein weißer Feststoff (0,13 g) isoliert.
MS Elektrospray (+Ion) 404 (MH+). 1H NMR δ (DMSO-d6):
10,20 (1H, s), 7,69 (1H, s), 7,65 (1H, d, J = 7,5 Hz), 7,45 (3H,
m), 7,02 (2H, d, J = 8,6 Hz), 4,76 (1H, s), 4,11 (1H, t, J = 5,9),
3,68 (2H, m), 3,44 (2H, m), 3,17 (2H, m), 2,90 (4H, m), 2,19 (2H,
m), 1,78–1,37
(6H, m).
-
Beispiel
18 N-[4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoyl]-7-cyano-1,2,3,4-tetrahydroisochinolinhydrochlorid
(E18)
-
Eine
Lösung
aus 4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoylchloridhydrochlorid (D3) (0,14
g) in DCM (10 ml) wurde zu 7-Cyano-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin
(WO 98/50364) (0,08 g) und Diethylaminomethylpolystyrol (0,6 g,
3,2 mmol/g) gegeben. Das Gemisch wurde 16 h lang gerührt, dann
direkt auf eine Silicasäule
beladen und mit 0–10
% MeOH (enthaltend 10 % ,880 Ammoniaklösung) in DCM eluiert. Die isolierte
freie Base wurde in DCM (5 ml) gelöst und mit 4 N HCl/Dioxanlösung (1
ml) unter 10 min langem Rühren
behandelt. Das Gemisch wurde konzentriert, und der Rückstand
mit Toluol (3 × 10
ml) miteingedampft, dann aus Ethanol/Diethylether kristallisiert
und dann bei 80°C
unter Hochvakuum 16 h lang getrocknet, um die Titelverbindung (E18) als
einen beigen Feststoff (0,03 g) zu ergeben. MS Elektrospray (+Ion)
404 (MH+). 1H NMR δ (DMSO-d6):
9,91 (1H, s), 7,85 (1H, m), 7,65 (1H, d, J = 7,9 Hz), 7,42 (3H,
m), 7,02 (2H, d, J = 8,6), 4,73 (2H, s), 4,11 (2H, t, J = 5,9 Hz),
3,68 (2H, m), 3,44 (2H, m), 3,17 (2H, m), 2,93 (4H, m), 2,20 (2H,
m), 1,91–1,41
(6H, m).
-
Beispiel
19 N-[4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoyl]-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepinhydrochlorid
E19
-
Die
Titelverbindung wurde aus 4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoylchloridhydrochlorid
(D3) (0,20 g) und 2,3,4,5-Tetrahydro-1H-3-benzazepin (WO 00/21951)
(0,89 g) unter Verwendung des für
Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens hergestellt und als ein weißer Feststoff
(0,16 g) isoliert. MS Elektrospray (+Ion) 393 (MH+). 1H NMR δ (DMSO-d6):
9,68 (1H, s), 7,34 (2H, d, J = 6,8 Hz), 7,14 (4H, m), 7,00 (2H,
d, J = 6,8 Hz), 4,10 (2H, t, J = 5,9 Hz), 3,81–3,45 (6H, m), 3,17 (2H, m),
2,90 (6H, m), 2,17 (2H, m), 1,83–1,37 (6H, m).
-
Beispiel
20 N-[4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoyl]-7-methylsulfonyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepinhydrochlorid (E20)
-
Die
Titelverbindung wurde aus 4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoylchloridhydrochlorid
(D3) (0,20 g) und 7-Methansulfonyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin
(WO 00/21951) (0,17 g) unter Verwendung des für Beispiel 1 beschriebenen
Verfahrens hergestellt und als ein weißer Feststoff (0,24 g) isoliert.
MS Elektrospray (+Ion) 471 (MH+). 1H NMR δ (DMSO-d6):
9,83 (1H, s), 7,71 (2H, m), 7,44 (1H, s), 7,35 (2H, d, J = 8,5 Hz),
7,01 (2H, d, J = 8,6 Hz), 4,11 (2H, t, J = 5,9 Hz), 3,71–3,45 (6H,
m), 3,18 (6H, m), 3,05 (3H, s) 2,87 (2H, m), 2,20 (2H, m), 1,83–1,37 (6H,
m).
-
Beispiele 21–49 (E21–E49)
-
Die
Beispiele 21–49
wurden aus 4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoylchloridhydrochlorid
(D3) und dem geeigneten Amin unter Verwendung des in Beispiel 11
(E11) umrissenen Verfahrens hergestellt und zeigten 1H NMR
und Massenspektrumsdaten, die in Einklang mit der Struktur waren.
-
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-
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Beispiele 50–53 (E50–53)
-
Die
Beispiele 50–53
wurden aus 4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoylchloridhydrochlorid
(D3) und dem geeigneten Amin unter Verwendung des in Beispiel 11
(E11) umrissenen Verfahrens hergestellt und zeigten 1H NMR
und Massenspektrumsdaten, die in Einklang mit der Struktur waren.
-
-
Beispiel
54 N-[4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoyl]-7-cyano-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepinhydrochlorid
(E54)
-
Eine
gerührte
Suspension aus 4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoesäurehydrochlorid
(D2) (150 mg) in DCM (5 ml) bei RT wurde mit Oxalylchlorid (0,1
ml) und 10 % DMF in DCM (1 Tropfen) behandelt. Nach 1 h wurde die
Lösung
eingedampft und dann erneut aus DCM (2 × 5 ml) eingedampft. Das Säurechlorid
wurde in DCM (10 ml) gelöst
und mit 7-Cyano-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin
(104 mg) und Diethylaminomethylpolystyrol (3,2 mmol/g, 626 mg) behandelt.
Nach Rühren über Nacht
wurde das Gemisch direkt auf eine Silicagel-Flash-Säule [Stufengradient 4–10 % MeOH
(enthaltend 10 %, 880 Ammoniaklösung)
beladen. Die erforderlichen Fraktionen wurden eingedampft, dann
erneut in DCM gelöst
und mit 4 M HCl in Dioxan im Überschuss
behandelt. Die Titelverbindung (E54) (137 mg) wurde durch Kristallisation
aus Aceton (137 mg) erhalten. MS Elektrospray (+Ion) 418 (MH+). 1H NMR δ (DMSO-d6):
10,34 (1H, m), 7,65 (2H, m), 7,35 (3H, m), 6,99 (2H, d, J = 8,8
Hz), 4,11 (2H, t, J = 6 Hz), 2,70–3,85 (14H, m), 2,19 (2H, m),
1,79 (5H, m), 1,41 (1H, m).
-
Beispiel
55 N-[4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoyl]-4-fluorisoindolinhydrochlorid
(E55)
-
Ein
Gemisch aus Pentachlorphenyl-4-(3-piperidin-1-ylpropoxy)benzoat
(D10) (500 mg) und N-Benzyl-4-fluorisoindolin (D9) (200 mg) in IPA
(10 ml) bei RT wurde mit Poly(methylhydrosiloxan) (0,16 ml) und
Palladiumhydroxid auf Kohlenstoff (30 mg, 20 % Pd) behandelt und über Nacht
gerührt.
Das Gemisch wurde filtriert und eingedampft. Der Rückstand
wurde erneut in EtOAc (20 ml) gelöst, mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung (10
ml), Wasser (2 × 10
ml), Salzlösung
(10 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
eingedampft. Der Rückstand
wurde auf einer Silicagel-Flash-Säule [Stufengradient 2–8 % MeOH
(enthaltend 10 %, 880 Ammoniaklösung)
in DCM] chromatographiert. Die erforderlichen Fraktionen wurden
eingedampft, dann erneut in DCM gelöst und mit 4 M HCl in Dioxan
im Überschuss
behandelt. Die Titelverbindung (E55) (65 mg) wurde durch Kristallisation
aus Aceton erhalten. MS Elektrospray (+Ion) 383 (MH+). 1H NMR δ (DMSO-d6): 10,15
(1H, m), 7,09–7,65
(7H, m), 4,89 (4H, m), 4,13 (2H, t, J = 6 Hz), 3,46 (2H, m), 3,16
(2H, m), 2,90 (2H, m), 2,22 (2H, m), 1,79 (5H, m), 1,42 (1H, m).
-
Beispiel
56 N-[4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoyl]-5-cyanoisoindolinhydrochlorid
(E56)
-
Eine
gerührte
Suspension aus 4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoesäurehydrochlorid
(D2) (150 mg) in DCM (5 ml) bei RT wurde mit Oxalylchlorid (0,1
ml) und 10 % DMF in DCM (1 Tropfen) behandelt. Nach 1 h wurde die
Lösung
eingedampft und dann erneut aus DCM (2 × 5 ml) eingedampft. Das Säurechlorid
wurde in DCM (10 ml) gelöst
und mit 5-Cyanoisoindolintrifluoracetat
(D16) (140 mg) und Triethylamin (0,3 ml) behandelt, dann über Nacht
gerührt
und eingedampft. Der Rückstand
wurde erneut in EtOAc (20 ml) gelöst, mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung (10
ml), Wasser (2 × 10
ml), Salzlösung
(10 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
eingedampft. Der Rückstand
wurde auf einer Silicagel-Flash-Säule [Stufengradient
2–8 % MeOH
(enthaltend 10 %, 880 Ammoniaklösung)
in DCM] chromatographiert. Die erforderlichen Fraktionen wurden
eingedampft, dann erneut in DCM gelöst und mit 4 M HCl in Dioxan
im Überschuss
behandelt. Die Titelverbindung (E56) (60 mg) wurde durch Kristallisation
aus Aceton erhalten. MS Elektrospray (+Ion) 390 (MH+). 1H NMR δ(DMSO-d6):
10,22 (1H, m), 7,48–7,90
(5H, m), 7,02 (2H, d, J = 8,8 Hz), 4,89 (4H, m), 4,13 (2H, t, J
= 6 Hz), 3,45 (2H, m), 3,17 (2H, m), 2,88 (2H, m), 2,22 (2H, m),
1,79 (5H, m), 1,40 (1H, m).
-
Beispiel
57 N-[4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoyl]-5-[(pyrrolidin-1-yl)carbonyl]isoindolinhydrochlorid
(E57)
-
Eine
gerührte
Suspension aus 4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoesäurehydrochlorid
(D2) (101 mg) in DCM (5 ml) bei RT wurde mit Oxalylchlorid (0,06
ml) und 10 % DMF in DCM (1 Tropfen) behandelt. Nach 1 h wurde die
Lösung
eingedampft und dann erneut aus DCM (2 × 5 ml) eingedampft. Das Säurechlorid
wurde in DCM (10 ml) gelöst
und mit 5-[(Pyrrolidin-1-yl)carbonyl]isoindolinhydrochlorid
(D18) (85 mg) und Diethylaminomethylpolystyrol (3,2 mmol/g, 421
mg) behandelt. Nach Rühren über Nacht
wurde das Gemisch direkt auf eine Silicagel-Flash-Säule [Stufengradient
6–9 %
MeOH (enthaltend 10 %, 880 Ammoniaklösung) in DCM] beladen. Die
erforderlichen Fraktionen wurden eingedampft, dann erneut in DCM
gelöst
und mit 4 M HCl in Dioxan im Überschuss
behandelt. Die Titelverbindung (E57) (137 mg) wurde durch Kristallisation
aus Aceton erhalten. MS Elektrospray (+Ion) 390 (MH+). 1H NMR δ (DMSO-d6):
10,09 (1H, m), 7,00–7,64
(7H, m), 4,86 (4H, m), 4,13 (2H, t, J = 6 Hz), 3,37 (4H, m), 3,17
(2H, m), 2,89 (2H, m), 2,22 (2H, m), 1,82 (11H, m), 1,41 (1H, m).
-
Beispiel
58 N-[4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoyl]-5-[(morpholin-4-yl)carbonyl]isoindolinhydrochlorid
(E58)
-
Eine
gerührte
Suspension aus 4-(3-Piperidin-1-ylpropoxy)benzoesäurehydrochlorid
(D2) (262 mg) in DCM (5 ml) bei RT wurde mit Oxalylchlorid (0,15
ml) und 10 % DMF in DCM (1 Tropfen) behandelt. Nach 1 h wurde die
Lösung
eingedampft und dann erneut aus DCM (2 × 5 ml) eingedampft. Das Säurechlorid
wurde erneut in DCM (10 ml) gelöst
und mit 5-[(Morpholin-4-yl)carbonyl]isoindolintrifluoracetat
(D20) (305 mg) und Triethylamin (0,61 ml) behandelt, über Nacht
gerührt
und eingedampft. Der Rückstand
wurde erneut in EtOAc (20 ml) gelöst, mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung (10
ml), Wasser (2 × 10
ml), Salzlösung
(10 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
eingedampft. Der Rückstand
wurde auf einer Silicagel-Flash-Säule [Stufengradient 6–9 % MeOH
(enthaltend 10 %, 880 Ammoniaklösung)
in DCM] chromatographiert. Die erforderlichen Fraktionen wurden
eingedampft, dann erneut in DCM gelöst und mit 4 M HCl in Dioxan
im Überschuss behandelt.
Die Titelverbindung (E58) (170 mg) wurde durch Kristallisation aus
EtOH/Diethylether erhalten. MS Elektrospray (+Ion) 478 (MH+). 1H NMR δ (DMSO-d6):
10,32 (1H, m), 7,62 (2H, d, J = 8,8 Hz), 7,33–7,49 (5H, m), 7,02 (2H, d,
J = 8,8 Hz), 4,86 (4H, m), 4,13 (2H, t, J = 6 Hz), 3,45 (8H, m),
3,17 (2H, m), 2,92 (2H, m), 2,22 (2H, m), 1,80 (5H, m), 1,41 (1H,
m).
-
Beispiel
59 N-{4-[(1-Cyclobutyl-4-piperidinyl)oxy]benzoyl}isoindolinhydrochlorid
(E59)
-
Ein
gerührtes
Gemisch aus 4-[(1-Cyclobutyl-4-piperidinyl)oxy]benzoylchloridhydrochlorid (D25)
(0,25 g) und Diethylaminomethylpolystyrol (3,2 mmol/g, 1,13 g) in
DCM (10 ml) bei RT wurde mit Isoindolin (0,098 g) behandelt und
16 h lang gerührt.
Das Umsetzungsgemisch wurde direkt chromatographiert [Silicagel,
Stufengradient 0–10
% MeOH (enthaltend 10 % ,880 Ammoniaklösung) in DCM)]. Die das erforderliche
Produkt enthaltenden Fraktionen wurden eingedampft, erneut in DCM
gelöst,
mit Chlorwasserstoff im Überschuss
(1 M Lösung
in Diethylether) behandelt und dann konzentriert. Der Rückstand
wurde aus Aceton kristallisiert, um die Titelverbindung (E59) als
ein weißes
Pulver (220 mg) zu ergeben. MS Elektrospray (+Ion) 377 (MH+). 1H NMR δ (DMSO-d6):
10,62 (1H, s), 7,62 (2H, m), 7,40–7,25 (4H, m), 7,08 (2H, m),
4,82 (4H, m), 4,64 (1H, m), 3,81–3,58 (1H, m), 3,45–3,20 (2H,
m), 2,95 (2H, m), 2,38–1,62
(10H, m).
-
Beispiel
60 N-(4-[(1-Cyclobutyl-4-piperidinyl)oxy]benzoyl}-5-fluorisoindolinhydrochlorid
(E60)
-
Ein
gerührtes
Gemisch aus 4-[(1-Cyclobutyl-4-piperidinyl)oxy]benzoylchloridhydrochlorid
(D25) (0,20 g) und Diethylaminomethylpolystyrol (3,2 mmol/g, 0,80
g) in DCM (10 ml) bei RT wurde mit 5-Fluorisoindolin (0,101 g) behandelt
und 16 h lang gerührt.
Das Umsetzungsgemisch wurde direkt [Silicagel, Stufengradient 0–10 % MeOH
(enthaltend 10 % ,880 Ammoniaklösung)
in DCM)] chromatographiert. Die das erforderliche Produkt enthaltenden
Fraktionen wurden eingedampft, erneut in DCM gelöst, mit Chlorwasserstoff im Überschuss
(1 M Lösung
in Diethylether) behandelt und dann konzentriert. Der Rückstand
wurde aus Aceton kristallisiert, um die Titelverbindung (E60) als
ein weißes
Pulver (150 mg) zu ergeben. MS Elektrospray (+Ion) 395 (MH+). 1H NMR δ (DMSO-d6):
10,60 (1H, s), 7,62 (2H, m), 7,42–7,06 (5H, m), 4,85 (4H, m),
4,66 (1H, m), 3,75–3,55
(1H, m), 3,45–3,20
(2H, m), 2,90 (2H, m), 2,41–1,62
(10H, m).
-
Beispiel
61 N-[2-Chlor-4-(3-piperidin-1-ylpropoxy)benzoyl]isoindolinhydrochlorid
(E61)
-
Ein
gerührtes
Gemisch aus 2-Chlor-4-(3-piperidin-1-ylpropoxy)benzoylchloridhydrochlorid
(D28) (0,10 g) und Diethylaminomethylpolystyrol (3,2 mmol/g, 0,8
g) in DCM (10 ml) bei RT wurde mit Isoindolin (0,031 g) behandelt
und 16 h lang gerührt.
Das Umsetzungsgemisch wurde direkt chromatographiert [Silicagel,
Stufengradient 0–10
% MeOH (enthaltend 10 % ,880 Ammoniaklösung) in DCM]. Die das erforderliche
Produkt enthaltenden Fraktionen wurden eingedampft, erneut in DCM
gelöst,
mit Chlorwasserstoff im Überschuss
(1 M Lösung
in Diethylether) behandelt und dann konzentriert. Der Rückstand
wurde aus Aceton kristallisiert, um die Titelverbindung (E61) als
einen weißen
Feststoff (0,083 g) zu ergeben. MS Elektrospray (+Ion) 399/401 (MH+). 1H NMR δ (DMSO-d6):
9,90 (1H, s), 7,41 (2H, m), 7,28 (3H, m), 7,11 (1H, s), 7,02 (1H,
m), 4,83 (2H, s), 4,50 (2H, s), 4,14 (2H, t, J = 5,9 Hz), 3,45 (2H,
m), 3,25 (2H, m), 2,90 (2H, m), 2,18 (2H, m), 1,87–1,30 (6H,
m).
-
Beispiel
62 N-{2-Chlor-4-[(1-isopropyl-4-piperidinyl)oxy]benzoyl}isoindolinhydrochlorid
(E62)
-
Ein
gerührtes
Gemisch aus 2-Chlor-4-[(1-isopropyl-4-piperidinyl)oxy]benzoylchloridhydrochlorid
(D33) (0,20 g) und Diethylaminomethylpolystyrol (3,2 mmol/g, 1,0
g) in DCM (10 ml) bei RT wurde mit Isoindolin (0,08 g) behandelt
und 16 h lang gerührt.
Das Umsetzungsgemisch wurde direkt chromatographiert [Silicagel,
Stufengradient 0–10
% MeOH (enthaltend 10 %, 880 Ammoniaklösung) in DCM]. Die das erforderliche
Produkt enthaltenden Fraktionen wurden eingedampft, erneut in DCM
gelöst,
mit Chlorwasserstoff im Überschuss
(1 M Lösung
in Diethylether) behandelt und dann konzentriert. Der Rückstand
wurde aus Aceton kristallisiert, um die Titelverbindung (E62) als
einen weißen
Feststoff (0,09 g) zu ergeben. MS Elektrospray (+Ion) 399/401 (MH+). 1H NMR δ (DMSO-d6):
10,90 (1H, s), 7,33–7,10
(6H, m), 6,96 (1H, m), 4,82–4,51
(3H, m), 4,39 (3H, m), 3,35 (2H, m), 3,00 (2H, m), 2,11–1,80 (4H,
m), 1,17 (6H, m).
-
Beispiel
63 N-{2-Chlor-4-[(1-isopropyl-4-piperidinyl)oxy]benzoyl}-5-fluorisoindolinhydrochlorid
(E63)
-
Ein
gerührtes
Gemisch aus 2-Chlor-4-[(1-isopropyl-4-piperidinyl)oxy]benzoylchloridhydrochlorid
(D33) (0,20 g) und Diethylaminomethylpolystyrol (3,2 mmol/g, 1,0
g) in DCM (10 ml) bei RT wurde mit 5-Fluorisoindolinhydrochlorid
(D8) (0,10 g) behandelt und 16 h lang gerührt. Das Umsetzungsgemisch
wurde direkt chromatographiert [Silicagel, Stufengradient 0–10 % MeOH
(enthaltend 10 %, 880 Ammoniaklösung)
in DCM]. Die das erforderliche Produkt enthaltenden Fraktionen wurden
eingedampft, erneut in DCM gelöst,
mit Chlorwasserstoff im Überschuss
(1 M Lösung
in Diethylether) behandelt und dann konzentriert. Der Rückstand
wurde aus Aceton kristallisiert, um die Titelverbindung (E63) als
einen weißen
Feststoff (0,09 g) zu ergeben. MS Elektrospray (+Ion) 417/419 (MH+). 1H NMR δ (DMSO-d6):
9,80 (1H, s), 7,22–6,81
(6H, m), 4,70–4,39
(3H, m), 4,25 (3H, m), 3,24 (2H, m), 2,88 (2H, m), 2,10–1,70 (4H,
m), 1,06 (6H, m).
-
Beispiel
64 N-{2-Chlor-4-[(1-cyclobutyl-4-piperidinyl)oxy]benzoyl}isoindolinhydrochlorid
(E64)
-
Ein
gerührtes
Gemisch aus 2-Chlor-4-[(1-cyclobutyl-4-piperidinyl)oxy]benzoylchloridhydrochlorid (D36)
(0,20 g) und Diethylaminomethylpolystyrol (3,2 mmol/g, 1,0 g) in
DCM (10 ml) bei RT wurde mit Isoindolin (0,08 g) behandelt und 16
h lang gerührt.
Das Umsetzungsgemisch wurde direkt chromatographiert [Silicagel, Stufengradient
0–10 %
MeOH (enthaltend 10 %, 880 Ammoniaklösung) in DCM]. Die das erforderliche
Produkt enthaltenden Fraktionen wurden eingedampft, erneut in DCM
gelöst,
mit Chlorwasserstoff im Überschuss
(1 M Lösung
in Diethylether) behandelt und dann konzentriert. Der Rückstand
wurde aus Aceton kristallisiert, um die Titelverbindung als einen
weißen
Feststoff (0,08 g) zu ergeben. MS Elektrospray (+Ion) 411/413 (MH+). 1H NMR δ (DMSO-d6):
10,55 (1H, s), 7,45 (2H, m), 7,27 (4H, m), 7,11 (1H, m), 4,89–4,68 (3H,
m), 4,52 (2H, m), 3,67 (1H, m), 3,46–3,18 (2H, m), 2,90 (2H, m),
2,40–1,63
(10H, m).
-
Beispiel
65 N-{2-Chlor-4-[(1-cyclobutyl-4-piperidinyl)oxy]benzoyl}-5-fluorisoindolinhydrochlorid
(E65)
-
Ein
gerührtes
Gemisch aus 2-Chlor-4-[(1-cyclobutyl-4-piperidinyl)oxy]benzoylchloridhydrochlorid (D36)
(0,20 g) und Diethylaminomethylpolystyrol (3,2 mmol/g, 0,8 g) in
DCM (10 ml) bei RT wurde mit 5-Fluorisoindolinhydrochlorid (D8)
(0,10 g) behandelt und 16 h lang gerührt. Das Umsetzungsgemisch
wurde direkt chromatographiert [Silicagel, Stufengradient 0–10 % MeOH
(enthaltend 10 %, 880 Ammoniaklösung)
in DCM]. Die das erforderliche Produkt enthaltenden Fraktionen wurden
eingedampft, erneut in DCM gelöst,
mit Chlorwasserstoff im Überschuss
(1 M Lösung
in Diethylether) behandelt und dann konzentriert. Der Rückstand
wurde aus Aceton kristallisiert, um die Titelverbindung (E65) als
einen weißen
Feststoff (0,14 g) zu ergeben. MS Elektrospray (+Ion) 430/432 (MH+). 1H NMR δ (DMSO-d6):
10,48 (1H, s), 7,46–7,06
(6H, m), 4,88–4,60
(3H, m), 4,51 (2H, m), 3,80–3,55
(1H, m), 3,46–3,18
(2H, m), 2,88 (2H, m), 2,38–1,64
(10H, m).
-
Herstellung
von Vorstufen
-
Bestimmte
in den Herstellungen der vorstehenden Beispiele bezeichnete Vorstufen
wurden aus den folgenden Referenzen hergestellt:
- Substituierte
Isoindoline: 5-Fluorisoindolin (W. Adcock et al., Aust J Chem 1976,
29, 2571), 5-Methoxyisoindolin und 5-Trifluormethoxyisoindolin (N
E Austin et al., Bioorg Med Chem Lett., 2001, 11, 5, 685), 5-Nitroisoindolin
(Fraenkel, Chem Ber 1900, 33, 2811).
- Substituierte 1,2,3,4-Tetrahydroisochinoline: 6-Cyano-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin
(WO 9850363, SmithKline Beecham), 7-Cyano-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin
(WO 9850364, SmithKline Beecham). Herstellung von zusätzlich substituierten
1,2,3,4-Tetrahydroisochinolinen:
G E Stocker, Tet. Lett., 1996, 37 (31), 5453.
- Substituierte Benzazepine: 7-Cyano-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin,
7-Acetyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin
und 7-Methylsulfonyl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepin (WO 0021951,
SmithKline Beecham, N E Austin et al., Bioorg Med Chem Lett., 2000,
10, 22, 2553). 1-Aryl-2,3,4,5-tetrahydro-1H-3-benzazepine (J. Med
Chem., 1986, 29 (11), 2315).
-
- Boc
- tert-Butoxycarbonyl
- EtOAc
- Ethylacetat
- h
- Stunde
- min
- Minuten
- DCM
- Dichlormethan
- MeOH
- Methanol
- RT
- Raumtemperatur
- DCC
- Dicyclohexylcarbodiimid
- DMF
- Dimethylformamid
- IPA
- Isopropanol
- TFA
- Trifluoressigsäure
- HOBT
- 1-Hydroxybenzotriazol
- EDC
- 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
-
Biologische
Daten
-
Ein
Membranpräparat,
welches Histamin-H3-Rezeptoren enthält, kann gemäß den folgenden
Verfahren hergestellt werden:
-
(i) Darstellung einer
Histamin-H3-Zelllinie
-
DNA,
die das menschliche Histamin H3 Gen codiert (Huvar, A. et al. (1999)
Mol. Pharmacol. 55 (6), 1101–1107)
wurde in einen Haltevektor, pCDNA3.1 TOPO (InVitrogen), kloniert,
und seine cDNA wurde von diesem Vektor durch Restriktionsverdauung
von Plasmid-DNA mit den Enzymen BamH1 und Not-1 isoliert und in
den induzierbaren Expressionsvektor pGene (InVitrogen), der mit
den gleichen Enzymen verdaut war, ligiert. Das GeneSwitchTM System (ein System, wobei transgene Expression
in Abwesenheit einer Induktors ausgeschalten ist und in Gegenwart
eines Induktors angeschaltet ist) wurde wie in den US Patent Nr.:
5,364,791; 5,874,534; und 5,935,934 beschrieben, durchgeführt. Ligierte
DNA wurde in kompetente DH5α E.
coli Wirtsbakterienzellen transformiert und auf Luria Broth (LB)
Agar, enthaltend Zeocin (ein Antibiotikum, das die Selektion von
Zellen erlaubt, welche das sh ble Gen, das in pGene und pSwitch
vorliegt, exprimieren) bei 50 μgml–1.
Religiertes Plasmid enthaltende Kolonien wurde durch Restriktionsanalyse
identifiziert. DNA zur Transfektion in Säugerzellen wurde aus 250 ml
Kulturen des das pGeneH3 Plasmid enthaltende Wirtsbakteriums hergestellt
und unter Verwendung eines Kits zur Herstellung von DNA (Qiagen
Midi-Prep) nach den Richtlinien des Herstellers (Qiagen) isoliert.
-
CHO
K1 Zellen, welche zuvor mit dem regulatorischen pSwitch Plasmid
(InVitrogen) transfiziert wurden, wurden 24 Stunden vor der Verwendung
mit 2 × 106 Zellen pro T75 Kolben in Vollständigem Medium,
enthaltend Hams F12 (GIBCOBRL, Life Technologies) Medium, ergänzt mit
10 % Vol/Vol dialysiertem fötalem
Rinderserum, L-Glutamin und Hygromycin (100 μg/ml–1),
beimpft. Plasmid-DNA wurde in die Zellen unter Verwendung von Lipofectamin
plus nach den Richtlinien des Herstellers (InVitrogen) transfiziert.
48 Stunden nach der Transfektion wurden die Zellen in Vollständigem Medium,
ergänzt
mit 500 μg/ml–1 ZeocinTM, platziert.
-
10–14 Tage
nach der Selektion wurde 10 nM Mifepriston (InVitrogen) zu dem Kulturmedium
gegeben, um die Expression des Rezeptors zu induzieren. 18 Stunden
nach der Induktion wurden die Zellen vom Kolben unter Verwendung
von Ethylendiamintetraessigsäure
(EDTA; 1 : 5000; InVitrogen) abgelöst, gefolgt von einigen Waschungen
mit Phosphat gepufferter Kochsalzlösung pH 7,4 und erneut in Sorting
Medium, enthaltend Minimum Essential Medium (MEM), ohne Phenolrot,
suspendiert und mit Earles-Salzen und 3 % Fötalem Clon II (Hyclone) ergänzt. Ungefähr 1 × 107 Zellen wurden auf die Expression des Rezeptors
durch Färben
mit einem polyclonalen Kaninchenantikörper geprüft, 4a, der gegen die N-terminale
Domäne
des Histamin H3 Rezeptors erzeugt worden war, 60 Minuten lang auf
Eis inkubiert, gefolgt von zwei Waschungen in Sorting Medium. Rezeptor-gebundener
Antikörper
wurde durch 60 Minuten lange Inkubation der Zellen auf Eis mit einem Ziegen-Anti-Kaninchenantikörper, konjugiert
mit Alexa 488 Fluoreszenzmarker (Molecular Probes), detektiert. Nach
zwei weiteren Waschungen mit Sorting Medium wurden die Zellen durch
ein 50 μm
FilconTM (BD Biosciences) filtriert und
dann auf einem FACS Vantage SE Flußcytometer, welches mit einer
Automatischen Zellablagerungseinheit ausgestattet ist, analysiert.
Kontrollzellen waren nicht induzierte Zellen, die auf die gleiche Weise
behandelt wurden. Positiv gefärbte
Zellen wurden als Einzelzellen in Platten mit 96 Vertiefungen, enthaltend
Vollständiges
Medium, enthaltend 500 μg/ml–1 ZeocinTM sortiert, und es man ließ sie vor
der erneuten Analyse zur Expression des Rezeptors über Antikörper- und
Ligandenbindungsstudien expandieren. Ein Klon, 3H3, wurde für das Membranpräparat ausgewählt.
-
(ii) Membranpräparat aus
kultivierten Zellen
-
Alle
Schritte des Protokolls werden bei 4°C und mit vorgekühlten Reagenzien
ausgeführt.
Das Zellpellet wird in 10 Volumina Puffer A2, enthaltend 50 mM N-2-Hydroxyethylpiperazin-N'-2-Ethansulfonsäure (HEPES)
(pH 7,40), ergänzt
mit 10–4 M
Leupeptin (Acetyl-Leucyl-Leucyl-Arginal; Sigma L2884), 25 μg/ml Bacitracin
(Sigma B0125), 1 mM Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA), 1 mM Phenylmethylsulfonylfluorid
(PMSF) und 2 10–6 M Pepstain A (Sigma),
resuspendiert. Die Zellen werden dann durch 2 × 15 Sekunden-Bursts in einem
1 Liter Waringmixer aus Glas homogenisiert, gefolgt von 20 Minuten
langer Zentrifugation bei 500 g. Der Überstand wird dann bei 48.000
g 30 Minuten lang geschleudert. Das Pellet wurde in 4 Volumina Puffer
A2 durch 5 Sekunden langes Vortexen resuspendiert, gefolgt von Homogenisation
in einem Dounce-Homogenisator (10–15 Schläge). An diesem Punkt wird die
Herstellung in Polypropylenröhrchen
aliquotiert und bei –70°C gelagert.
-
Erfindungsgemäße Verbindungen
können
in vitro auf biologische Aktivität
gemäß den folgenden
Assays getestet werden:
-
(I) Histamin-H3-Bindungsassay
-
Für jede zu
analysierende Verbindung wird in einer Platte mit 96 Vertiefungen
mit weißen
Wänden
und klarem Boden zugegeben:
- (a) 10 μl Testverbindung
(oder 10 μl
Iodphenpropit (ein bekannter Histamin-H3-Antagonist) bei einer Endkonzentration
von 10 mM) verdünnt
auf die erforderliche Konzentration in 10 % DMSO;
- (b) 10 μl 125I-4-[3-(4-Iodphenylmethoxy)propyl]-1H-imidazolium(iodoproxyfan)
(Amersham; 1,85 MBq/μl oder
50 μCi/ml;
Spezifische Aktivität
~ 2000 Ci/mmol), verdünnt
auf 200 pM in Assaypuffer (50 mM Tris(hydroxymethyl)aminomethanpuffer
(TRIS) pH 7,4, 0,5mM Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA)), um 20 pM Endkonzentration
zu geben; und
- (c) 80 μl
Kügelchen/Membranmix,
welcher durch Suspendieren von Szintillations-Proximitäts-Assay-(SPA)-Kügelchen
vom Typ WGA-PVT bei 100 mg/ml in Assaypuffer, gefolgt von Mischen
mit der Membran (hergestellt gemäß der vorstehend
beschriebenen Methodologie) hergestellt wurde und Verdünnen in Assaypuffer,
um ein Endvolumen von 80 μl
zu geben, welches 7,5 μg
Protein und 0,25 mg Kügelchen
pro Vertiefung enthält – das Gemisch
wurde bei RT 60 Minuten lang auf einem Roller vorgemischt. Die Platte wurde
5 Minuten lang geschüttelt,
und dann ließ man
sie bei RT 3–4
Stunden lang vor dem Lesen in einem Wallac Microbeta Zählgerät auf einem
normalisierten 1 Minuten-Tritiumzählprotokoll
stehen. Die Daten wurden unter Verwendung einer logistischen 4-Parametergleichung
analysiert.
-
(II) Funktioneller Histamin-H3-Antagonistenassay
-
Für jede zu
analysierende Verbindung wird in einer Platte mit 96 Vertiefungen
mit weißen
Wänden
und klarem Boden zugegeben:
- (a) 10 μl Testverbindung
(oder 10 μl
Guanosin-5'-triphosphat
(GTP) (Sigma) als nicht-spezifische
Bindungskontrolle) auf die erforderliche Konzentration in Assaypuffer
verdünnt
(20 mM N-2-Hydroxyethylpiperazin-N'-2-ethansulfonsäure (HEPES) + 100 mM NaCl +
10 mM MgCl2, pH 7,4 NaOH);
- (b) 60 μl
Kügelchen/Membran/GDP-Mix,
welcher durch Suspendieren von Weizenkeim-Agglutininpolyvinyltoluol
(WGA-PVT) Szintillations-Proximitäts-Assay-(SPA)-Kügelchen mit 100 mg/ml in Assaypuffer,
gefolgt von Mischen mit der Membran (hergestellt gemäß der vorstehend
beschriebenen Methodologie) hergestellt wurde und Verdünnen in
Assaypuffer, um ein Endvolumen von 60 μl zu geben, welches 10 μg Protein
und 0,5 mg Kügelchen
pro Vertiefung enthält – das Gemisch
wurde bei RT 60 Minuten lang auf einem Roller vorgemischt. 10 μM Endkonzentration
Guanosin-5'-diphosphat
(GDP) (Sigma; verdünnt
in Assaypuffer) wird zugegeben; Die Platte wird bei Raumtemperatur
inkubiert, um durch 30 Minuten langes Schütteln den Antagonisten mit
Rezeptor/Kügelchen
zu äquilibrieren,
gefolgt von der Zugabe von:
- (c) 10 μl
Histamin (Tocris) bei einer Endkonzentration von 0,3 μM; und
- (d) 20 μl
Guanosin-5'-[35-S]thiotriphosphat-Triethylaminsalz
(Amersham; Konzentration der Radioaktivität = 37 kBq/μl oder 1 mCi/ml; Spezifische
Aktivität
1160 Ci/mmol) verdünnt
auf 1,9 nM in Assaypuffer, um letztendlich 0,38 nM zu geben.
-
Die
Platte wird dann auf einem Schüttelgerät bei Raumtemperatur
30 Minuten lang inkubiert, gefolgt von 5 Minuten langer Zentrifugation
bei 1500 UpM. Die Platte wird zwischen 3 und 6 Stunden nach Beenden des
Zentrifugationslaufs in einem Wallac Microbeta Zählgerät auf einem normalisierten
Tritiumzählprotokoll
abgelesen. Die Daten werden unter Verwendung einer logistischen
4-Parametergleichung analysiert.
-
Die
basale Aktivität
wird als Minimum verwendet d. h. ohne Zugabe von Histamin zu der
Vertiefung.
-
Ergebnisse
-
Die
Verbindungen der Beispiele E1–E49
wurden im funktionellen Histamin-H3-Antagonistenassay getestet und zeigten
pKb-Werte von ≥ 7,5. Insbesondere zeigten die
Beispiele E1–2,
E4–12,
E15–19,
E21–31, E33,
E35–36,
E38–39,
E41–42,
E44–45,
E47, E50–51,
E54–55,
E59–61
und E64–65
pKb-Werte von ≥ 8,5.