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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf einen Dämpfer zur Verwendung in hydraulischen
Betätigungssystemen
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Bei
hydraulischen Betätigungssystemen
ist bekannt, daß sie
einen Mechanismus an einer entfernten Stelle mit Hilfe eines Geberzylinders
betreiben, der mit einem an der entfernten Stelle installierten
Nehmerzylinder verbunden ist. Eine Leitung verbindet den Geberzylinder
mit dem Nehmerzylinder, und das System ist so mit Hydraulikflüssigkeit
gefüllt, daß, wenn
ein Kolben des Geberzylinders betätigt wird, gleichzeitig ein
Kolben des Nehmerzylinders und folglich eine Kolbenstange oder ein
Ausgangselement gleichzeitig betätigt
wird, indem die Hydraulikflüssigkeit
von dem Geberzylinder zu dem Nehmerzylinder durch die Leitung verschoben
wird.
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Es
ist insbesondere bekannt, daß ein
derartiges hydraulisches Betätigungssystem
zum Betrieb einer Kupplung eines Kraftfahrzeugs vorgesehen ist, so
daß, wenn
das Kupplungspedal des Fahrzeugs durch den Fahrer niedergedrückt wird,
der Nehmerzylinder betätigt
wird, um die Kupplung auf bekannte Weise zu betätigen. Wie in der US-A-4 599
860 beschrieben ist, wird das Kupplungsbetätigungssystem dem Hersteller
des Kraftfahrzeugs vorzugsweise in einer zusammengebauten und vorbefüllten Form
geliefert, um den Einbau des Betätigungssystems
in dem Fahrzeug zu vereinfachen, das Problem eines möglichen Überlaufens
von Hydraulikflüssigkeit
bei direktem Befüllen
zu vermeiden, die Notwendigkeit, die Leitungen des Betätigungssystem
zur Ermöglichung
des Befüllvorgangs
zu entleeren oder zu spülen,
zu beseitigen und das Erfordernis, das Betätigungssystem nach dem Einbau
und der Befüllung
zu testen, zu beseitigen. Während hydraulische
Kupplungsbetätigungssysteme
und insbesondere vorbefüllte
Kupplungsbetätigungssysteme
sich eines bedeutenden kommerziellen Erfolgs erfreuen, sind sie aber
auch in der Lage, Schwingungen durch das System von der Kupplung
zurück
zu dem Kupplungspedal zu übertragen,
so daß der
Fahrzeugführer
unangenehme Vibrationen am Kupplungspedal fühlen kann.
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Insbesondere
werden Unwuchten in der Kurbelwelle des Fahrzeugmotors oder Zündimpulse
zum Schwungrad übertragen,
das eine Taumelbewegung erfährt,
wobei die Taumelbewegung des Schwungrads wiederum zu Schwingungen
an den Federfingern des Kupplungsausrückmechanismus führt, die Schwingungen
an den Federfingern zum Ausrücklager
der Kupplung übertragen
werden und sich die Schwingungen durch die Hydraulikflüssigkeit
in dem Nehmerzylinder, durch die Hydraulikflüssigkeit in der den Nehmerzylinder
mit dem Geberzylinder verbindenden Leitung, durch die Hydraulikflüssigkeit
in dem Geberzylinder und dann durch die Druckstange des Geberzylinders
zum Kupplungspedal zurück
verbreiten, wo sie vom Fahrzeugführer
als Vibrationen des Kupplungspedals wahrgenommen werden. Die verbreiteten
Schwingungen erzeugen außerdem
ein für
den Fahrzeugführer
hörbares
Brummen des Kupplungspedals sowie ein Dröhnen der Kupplung, das für den Fahrzeugführer ebenfalls
hörbar
sein kann.
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In
einem Versuch, diese Schwingungen zu dämpfen, sind verschiedene Vorrichtungen
vorgeschlagen worden. Beispielsweise wurden an verschiedenen Teilen
des Kupplungssystems, einschließlich
des Kupplungsausrückhebels,
der Druckstange des Nehmerzylinders und des Kupplungspedals, abgestimmte
Massen angebracht, Gummidämpfer
in der Druckstange des Geberzylinders eingesetzt, Gummischlauchabschnitte
in der den Geberzylinder mit dem Nehmerzylinder verbindenden Leitung
eingesetzt und verschiedene Dämpfervorrichtungen
zum Einbau in der Verbindungsleitung vorgeschlagen. Beispielsweise
kann eine Dämpfervorrichtung,
wie sie in der GB-A-1 562 709, US-A-4 998 609 oder US-A-5 320 203 gezeigt
ist, in der den Geberzylinder mit dem Nehmerzylinder verbindenden
Leitung eingebaut werden. Wie in der US-A-6 430 928, die den Oberbegriff
des Anspruchs 1 bildet, gezeigt, ist in jüngerer Zeit eine elastomere
Membran zur Verwendung mit einer weiteren Federstahlmembran vorgeschlagen
worden, um eine zweifach wirkende Membran bereitzustellen, wobei
die elastomere Membran niederfrequente Schwingungen in dem System
dämpft
und sich die elastomere Membran gegen die Federstahlmembran verformt,
um hochfrequente Schwingungen in dem System zu dämpfen. Während dieser zweifach wirkende
Dämpfer
sowohl die niederfrequenten als auch die hochfrequenten Schwingungen
im System erfolgreich dämpft,
hat die Verwendung einer dehnbaren elastomeren Membran die Entleer-
und Befüllarbeiten
erschwert, die erforderlich sind, um den Dämpfer für die Verwendung in dem hydraulischen
System vorzubereiten, wobei dies insbesondere zu Situationen führte, in
denen die elastomere Membran während
der Entleerung über ihre
elastische Grenze hinaus gedehnt und/oder der Dämpfer nicht vollständig entleert
und demzufolge nachfolgend nicht vollständig befüllt wurde.
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Ein
weiterer Dämpfer
ist aus der FR-A-2 762 662 bekannt. Dieser Dämpfer besitzt jedoch keine Membran,
die in der Lage wäre,
auf eine freie Weise zu schwingen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel dieser Erfindung, einen verbesserten Dämpfer vorzusehen,
der beispielsweise für die
Verwendung in einem hydraulischen Kupplungsbetätigungssystem geeignet ist.
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Insbesondere
ist es ein Ziel dieser Erfindung, einen verbesserten Dämpfer vorzusehen,
der die bisher bei der Verwendung einer dehnbaren elastomeren Membran
entstandenen Schwierigkeiten beim Leeren und Befüllen beseitigt.
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Erfindungsgemäß weist
bei einem Dämpfer zum
Vorsehen in einem hydraulischen Betätigungssystem zwischen einem
Geberzylinder und einem Nehmerzylinder des Systems, wobei der Dämpfer umfaßt:
ein
Gehäuse
mit einer Öffnung
zum Anschluß in
dem System,
eine Membran, die durch das Gehäuse getragen ist und mit dem
Gehäuse
zusammenwirkt, um oberhalb der Membran eine Kammer zu begrenzen,
die mit der Öffnung
in Verbindung steht, so daß die
Membran in Antwort auf Schwingungen, die durch die Hydraulikflüssigkeit
in dem System übertragen
werden, auslenken kann, um eine Dämpfung der Schwingungen zu
bewirken, wobei die Membran aus einem elastomeren Material gebildet
ist, und
eine Anschlagstruktur, die in der Kammer in einer
gegenüberliegenden
Beziehung zu der Membran positioniert und wirksam ist, um Aufwärtsauslenkungen der
Membran in die Kammer zu begrenzen auf Auslenkungen innerhalb der
elastischen Grenze der Membran, wodurch eine permanente Dehnung
der Membran verhindert wird,
wobei die Anschlagstruktur ein
Durchgangsmittel umfaßt,
das für
eine Verbindung zwischen der Öffnung
und der Kammer unabhängig
von der Stellung der Membran relativ zu der Anschlagstruktur sorgt, wodurch
ein vollständiges
Leeren der Kammer und ein nachfolgendes vollständiges Füllen der Kammer ermöglicht werden;
die
Anschlagstruktur ferner ein Rohr auf, das an seinem oberen Ende
mit der Öffnung
kommuniziert, sich nach unten in die Kammer erstreckt und ein freies
unteres Ende aufweist, welches nahe der Membran positioniert ist,
wobei
die Durchgangsmittel Durchgänge
in dem Rohr aufweisen, die das Innere des Rohrs mit der Kammer verbinden,
wodurch eine Verbindung zwischen der Öffnung und der Kammer selbst
dann aufrechterhalten wird, wenn die elastomere Membran nach oben
in eine Stellung gezogen wird, in der das freie Ende des Rohrs verschlossen
wird, wobei jeder Durchgang einen sich nach unten öffnenden
Schlitz aufweist, der in dem unteren Ende des Rohrs gebildet ist.
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Diese
Anordnung verhindert eine permanente Dehnung der Membran während der
Entleer- und Befüllarbeiten
und ermöglicht
eine vollständige
Entleerung der Kammer und eine nachfolgende vollständige Befüllung der
Kammer.
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Der
Dämpfer
kann ferner eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten Rippen
aufweisen, die sich von dem Rohr radial nach außen erstrecken und jeweils
eine untere Kante definieren, die sich im wesentlichen auf einer
Höhe mit
dem freien unteren Ende des Rohrs befindet. Diese Anordnung dient
dazu, Aufwärtsauslenkungen
der Membran weiter zu begrenzen und eine permanente Dehnung der
Membran während
der Entleerung weiter zu verhindern.
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Bei
dem Dämpfer
kann es sich um einen zweifach wirkenden Dämpfer handeln, wobei die elastomere
Membran in Antwort auf die Schwingungen niedriger Frequenz auslenkt,
die durch die Hydraulikflüssigkeit
in dem System übertragen
werden, um eine Dämpfung
der niederfrequenten Schwingungen zu bewirken, und der Dämpfer eine
weitere, relativ steife Membran aufweist, die durch das Gehäuse getragen
und nahe einer unteren Fläche
der elastomeren Membran positioniert ist, um eine Stütze für die elastomere
Membran zu bilden. Bei dieser Anordnung kann sich die elastomere
Membran in Antwort auf Schwingungen hoher Frequenz, die durch die
Hydraulikflüssigkeit übertragen
werden, gegen die weitere Membran verformen, um ein Auslenken der
weiteren Membran zu verursachen, um eine Dämpfung der hochfrequenten Schwingungen
zu bewirken.
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Weitere
Ziele, Vorteile und Anwendungen der vorliegenden Erfindung werden
für Fachleute
offensichtlich, wenn sie die folgende Beschreibung der besten zur
Ausübung
der Erfindung erdachten Betriebsweisen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
lesen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Beschreibung bezieht sich auf die beigefügten Zeichnungen,
wobei sich in allen der verschiedenen Ansichten gleiche Bezugszeichen auf
gleiche Teile beziehen. Hierbei ist/sind:
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1 eine
teilweise schematisierte Ansicht eines den erfindungsgemäßen Dämpfer verwendenden
hydraulischen Kupplungsbetätigungssystems;
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2 eine
Teilansicht des erfindungsgemäßen Dämpfers in
Richtung des Pfeils 2-2 in 1;
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3 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 in 2;
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4 eine
perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Dämpfers;
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5, 6 und 7 eine
Unteransicht, eine Querschnittsansicht in Querrichtung bzw. eine Querschnittsansicht
in Längsrichtung
eines in dem erfindungsgemäßen Dämpfer benutzten
Gehäuses; und
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8 eine
Querschnittsansicht einer modifizierten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Dämpfers.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Das
in 1 schematisch dargestellte hydraulische Kupplungsbetätigungssystem
umfaßt
einen Geberzylinder 10, einen Nehmer zylinder 12 und eine
zwischen dem Ausgang oder Auslaß des
Geberzylinders und dem Eingang des Nehmerzylinders verlaufende Leitung 14.
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Der
Geberzylinder 10 umfaßt
eine Antriebsstange 16, die auf bekannte Weise mit dem
Kupplungspedal 18 eines zugehörigen Kraftfahrzeugs verbunden
ist, so daß eine
Schwenkbewegung des Kupplungspedals durch den Fahrzeugführer einen Kolben
des Geberzylinders auf bekannte Weise bewegt, um Druckflüssigkeit
aus dem Zylinder zu verdrängen.
Der Zylinder 10 umfaßt
ferner einen Flansch 10a, um die Anbringung des Geberzylinders an
der Spritzwand 20 des Fahrzeugs zu ermöglichen.
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Der
Nehmerzylinder 12 ist durch einen Bügel 22 an dem glockenförmigen Gehäuse 23 angebracht, das
die Kupplung 24 des Fahrzeugs umschließt, und umfaßt eine
Antriebsstange 25, die auf bekannte Weise mit einem Kupplungsausrückhebel 26 zusammenwirkt,
so daß eine
Schwenkbewegung des Kupplungspedals 18 durch den Fahrzeugführer zu
einem Verdrängen
von Druckflüssigkeit
aus dem Geberzylinder 10 führt, um diese durch die Leitung 14 zu
dem Nehmerzylinder 12 zu leiten, um für ein Ausfahren der Abtriebsstange 25 und
eine Schwenkbewegung des Ausrückhebels 26 zu
sorgen, um das Ausrücklager 27 der
Kupplung in eine Richtung zu bewegen, in der die Kupplung 24 außer Eingriff
kommt. Die Kupplung 24 wird auf bekannte Weise durch eine Schwungscheibe 30 angetrieben,
die wiederum durch eine Motorkurbelwelle 32 angetrieben
wird. Der erfindungsgemäße Dämpfer 36 ist
in der Leitung 14 zwischengeschaltet und ist mit dem Ausgang
des Geberzylinders 10 durch einen Leitungsabschnitt 14a und
mit dem Eingang des Nehmerzylinders 12 durch einen Leitungsabschnitt 14b verbunden.
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Der
Dämpfer 36 umfaßt ein Gehäuse 38, eine
relativ flexible elastomere Membran 40, eine relativ steife
metallische Membran 42 und ein Abdeckelement 44.
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Das
Gehäuse 38 ist
aus einem geeigneten Kunststoffmaterial, beispielsweise glasfaserverstärkten Kunststoff,
gebildet und besitzt eine im allgemeinen kreisförmige Querschnittskonfiguration,
einschließlich
eines konischen Hauptkörperabschnitts 38a,
der eine Dämpferöffnung 38b und
eine sich nach unten öffnende
kuppelförmige
Kammer oder Kavität 38c definiert,
eines männlichen
Eingangsformstücks 38d,
das eine mit der Dämpferöffnung 38b in
Verbindung stehende Eingangsöffnung 38e definiert,
eines männlichen
Ausgangsformstücks 38f, das
eine mit der Dämpferöffnung 38b in
Verbindung stehende Ausgangsöffnung 38g definiert,
einer Anschlagstruktur 38h und eines unteren Flanschabschnitts 38i.
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Der
Leitungsabschnitt 14a ist auf geeignete Weise an dem männlichen
Eingangsformstück 38e aufgenommen,
und der Leitungsabschnitt 14b ist auf geeignete Weise an
dem männlichen
Ausgangsformstück 38f aufgenommen.
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Die
Anschlagstruktur 38h umfaßt eine Rohrstruktur 38j und
eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten Rippen 38k,
die sich von der Rohrstruktur 38j radial nach außen erstrecken,
um sich an ihren gekrümmten äußeren Kanten 381 einstückig mit
der Wandfläche
der Kammer 38c zu verbinden, wodurch die Kammer in eine
Mehrzahl von sich nach unten öffnenden,
in Umfangsrichtung beabstandeten und um die Rohrstrukturen 38j zentrierten
Abteilungen aufgeteilt wird.
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Die
Rohrstruktur 38j kommuniziert an einem oberen Ende derselben
mit dem unteren Ende der Dämpferöffnung 38b und
definiert eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten Durchgängen 38m nahe
dem unteren freien Ende 38n der Rohrstruktur. Jeder Durchgang 38m liegt
in Form eines sich nach unten öffnenden
und zwischen benachbarten Rippen 38k positionierten Schlitzes
vor. Die unteren Kanten 38p der Rippen 38k befinden
sich im wesent lichen auf einer Höhe
mit dem freien unteren Ende 38n der Rohrstruktur.
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Der
Gehäuseflanschabschnitt 38i definiert eine
sich nach unten öffnende
ringförmige
Nut 38q.
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Die
elastomere Membran 40 besitzt eine im allgemeinen kreisförmige ebene
Konfiguration und ist aus einem geeigneten elastischen Material,
beispielsweise Gummi, gebildet. Die Membran 40 umfaßt einen
aufrechtstehenden äußeren Flanschabschnitt 40a,
der so bemessen ist, daß er
in die Gehäusenut 38q paßt, sowie
einen im allgemeinen ebenen zentralen Hauptkörperabschnitt 40b,
der sich über
die untere Fläche
des Gehäuses 38 erstreckt und
mit dem Gehäuse
zusammenwirkt, um die Kammer 38c zu definieren. Wie ersichtlich
ist, besitzt die Membran 40 eine dünne ebene Konfiguration mit
parallelen oberen und unteren Flächen 40c und 40d, und
die obere Fläche 40c der
Membran bildet, wie ersichtlich ist, eine Grenzwand des hydraulischen
Betätigungssystems,
so daß die
Membran in Antwort auf Schwingungen, die durch die Hydraulikflüssigkeit in
dem System übertragen
werden, auslenken kann.
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Die
Membran 42 besitzt eine im allgemeinen kreisförmige, schalenförmige Konfiguration
und ist vorzugsweise aus Federstahl gebildet. Die Membran 42 umfaßt einen
peripheren Abschnitt 42a, der in Eingriff mit einem peripheren
Abschnitt der unteren Fläche 40d der
elastomeren Membran steht, und einen zentralen vertieften oder schalenförmigen Abschnitt 42b,
der eine obere Fläche
definiert, die nahe aber nach unten beabstandet von einem zentralen
Abschnitt der unteren Fläche 40d der
elastomeren Membran positioniert ist, um einen Leerraum 46 zu definieren.
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Das
Abdeckelement 44 besitzt eine im allgemeinen kreisförmige Konfiguration
und ist vorzugsweise aus einem geeigneten metal lischen Material gebildet.
Das Abdeckelement 44 umfaßt einen Klemmringabschnitt 44a und
einen zentralen schalenförmigen
Abschnitt 44b. Der Klemmringabschnitt 44a umfaßt einen
oberen Flansch 44c, der auf klemmende Weise mit einer Schulter 38r an
dem Gehäuseflanschabschnitt 38i in
Eingriff steht, sowie einen unteren Flansch 44d, der auf
klemmende Weise mit der Unterseite des peripheren Abschnitts 42a der
Federstahlmembran 42 in Eingriff steht. Wie ersichtlich ist,
drückt
der Klemmringabschnitt 44a die Membran 42 nach
oben gegen die Membran 38 und in Eingriff mit dem Gehäuseflanschabschnitt 38i und
drückt
dadurch den Flanschabschnitt 40a der elastomeren Membran 40 fest
in die Nut 38q, wobei der zentrale schalenförmige Abschnitt 44b unter
dem zentralen schalenförmigen
Abschnitt 42b der Membran 42 liegt und von diesem
nach unten beabstandet ist.
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Im
Betrieb bewirken Schwingungen niedriger Frequenz (beispielsweise
0-10 Hertz), die durch die Hydraulikflüssigkeit in dem System zu dem
Dämpfer übertragen
werden, ein Auslenken der elastomeren Membran 40, um eine
Dämpfung
der niederfrequenten Schwingungen zu bewirken. Die Dämpferwirkung der
elastomeren Membran bezüglich
der niederfrequenten Schwingungen hat keinerlei Auswirkung auf die
Federstahlmembran 42. Jedoch bildet die Edelstahlmembran
in Antwort auf Schwingungen hoher Frequenz (beispielsweise über 20 Hertz),
die durch die Hydraulikflüssigkeit
zu dem Dämpfer übertragen werden,
eine Stütze
für die
elastomere Membran, und insbesondere verformt sich die elastomere
Membran 40 auf elastische Weise gegen die Federstahlmembran 42,
um die untere Fläche 40d der
elastomeren Membran gegen die obere Fläche der Federstahlmembran anzulegen
und ein Auslenken der Federstahlmembran zu verursachen und dadurch
eine Dämpfung
der hochfrequenten Schwingungen zu bewirken.
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Es
ist ersichtlich, daß zunächst der
Dämpfer evakuiert
werden muß,
um den Dämpfer
für die
Verwendung in dem System mit Hydraulikflüssigkeit zu befüllen. Typischerweise
wird der Dämpfer vor
den Entleer- und Befüllarbeiten
in das Gesamtkupplungsbetätigungssystem
eingesetzt, worauf das Gesamtsystem einschließlich Dämpfer evakuiert und anschließend mit
Hydraulikflüssigkeit
befüllt
wird, um die hydraulische Kupplungsbetätigungsvorrichtung als eine
vorbefüllte
Baugruppe für
die Versendung an einen Benutzer vorzubereiten, damit dieser sie
für die Betätigung der
Fahrzeugkupplung auf bekannte Weise in einem Fahrzeug verwenden
kann.
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Da
die Membran 40 aus einem dehnbaren elastomeren Material
besteht, würde
die elastomere Membran ohne die Anschlagstruktur 38i dazu
neigen, in Antwort auf die Evakuierung des Systems nach oben in
die Kammer 38c gesaugt zu werden, und diese Aufwärtsauslenkung
der Membran in die Kammer könnte
zu einer Dehnung der Membran bis zu einem Punkt über ihre elastische Grenze
hinaus führen,
so daß die
Membran dauerhaft gedehnt wäre und
nicht mehr in dem Dämpfer
in ihrer bestimmungsgemäßen Dämpferfunktion
verwendet werden könnte.
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Die
erfindungsgemäße Anschlagstruktur
begrenzt die Aufwärtsauslenkung
der elastomeren Membran in Antwort auf den angelegten Unterdruck auf
einen Auslenkungsgrößenbereich,
der gut innerhalb der elastischen Grenze der Membran liegt, wodurch
eine permanente Dehnung und daraus resultierende Außerkraftsetzung
der Membran verhindert wird. Diese nach oben gerichtete Begrenzungswirkung
wird von dem unteren Ende 38n der Rohrstruktur und von
den unteren Kanten 38p der Rippen bereitgestellt, und die
Durchgänge
oder Schlitze 38m ermöglichen
eine vollständige
Evakuierung des Kammervolumens über
der Membran und eine anschließende
vollständige
Befüllung
desselben mit Hydraulikflüssigkeit,
unabhängig
von der Aufwärtsauslenkung
der Membran bis zu einem Punkt, an dem das untere Ende der rohrförmigen Struktur
geschlossen wird, wie anhand der gestrichelten Linien in 3 erkennbar
ist. Insbesondere sorgen die Schlitze 38m für eine Verbindung
zwischen dem Inneren der Rohrstruktur und der Kammer, wodurch eine
Verbindung zwischen der Dämpferöffnung und
der Kammer selbst dann aufrechterhalten wird, wenn die elastomere
Membran nach oben in eine Stellung gezogen wird, in der das freie
untere Ende der Rohrstruktur vollständig verschlossen wird. Wie
man sehen wird, wirken die in Umfangsrichtung beabstandeten Rippen 38k nicht
nur mit der Anschlagstruktur zusammen, um die Aufwärtsauslenkung
der elastomeren Membran zu begrenzen, sondern verstärken außerdem die
Konstruktion des Gehäuses 38 in
beträchtlichem
Maße.
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Das
in 8 gezeigte modifizierte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Dämpfers ist mit
dem Dämpfer
der 1-7 identisch, mit Ausnahme der
männlichen
Eingangs- und Ausgangsformstücke 38d und 38f des
Ausführungsbeispiels der 1-7,
die durch weibliche Eingangs- und Ausgangsformstücke 38t und 38u ersetzt
sind und auf bekannte Weise mit männlichen Formstücken zusammenwirken,
die auf den entsprechenden zusammenwirkenden Enden der Leitungsabschnitte 14a und 14b getragen
sind.
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Es
ist ersichtlich, daß der
erfindungsgemäße Dämpfer die
niederfrequenten Schwingungen, die typischerweise dann am Kupplungspedal
auftreten, wenn der Motor sich im Leerlauf und das Getriebe sich
in der Leerlaufstellung befinden, sowie die hochfrequenten Schwingungen,
die dann im System auftreten, wenn die Kupplung bei normaler Fahrt
eingerückt
und ausgerückt
wird, wirkungsvoll dämpft;
und es ist weiterhin ersichtlich, daß der erfindungsgemäße Dämpfer ein
vollständiges
Befüllen
des Dämpfers mit
Hydraulikflüssigkeit
in Antwort auf die Evakuierung und Befüllung des Gesamtkupplungsbetätigungssystems
gewährleistet.