DE60305882T2 - Mess- und steuerschaltung mit mehreren, unterschiedlichen quellen zum bereitstellen von warnungen, anzeigen und steuerungen und integriertes kabinendruck regelsystemventil mit ebensolcher schaltung - Google Patents

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Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Flugzeugventile und Mess- und Steuerausstattung und insbesondere ein verbessertes integriertes Flugzeugkabinen-Drucksteuersystemventil, das einen verbesserten Mess- und Steuerschaltkreis umfasst.
  • Bei einer gegebenen Fluggeschwindigkeit verbraucht ein Luftfahrzeug weniger Kraftstoff bei einer höheren Höhe als bei einer niedrigen Höhe. Mit anderen Worten kann ein Flugzeug beim Flug in höheren Höhen effizienter sein als in niedrigen Höhen. Ferner können Schlechtwetter und Turbulenz manchmal vermieden werden, indem über solchem Wetter oder Turbulenz geflogen wird. Aufgrund dieses und anderer potenzieller Vorteile sind viele Flugzeuge daher konzipiert, um in relativ hohen Höhen zu fliegen.
  • Mit dem Steigen der Höhe eines Flugzeugs sinkt der Umgebungsdruck außerhalb des Flugzeugs und, wenn nicht anders gesteuert wird, lecken übermäßige Mengen an Luft aus der Flugzeugkabine, was das Dekomprimieren bis zu einem unerwünscht niedrigen Druck verursacht. Ist der Druck in der Flugzeugkabine zu niedrig, können die Flugzeugpassagiere an Sauerstoffmangel leiden, nämlich an einem Mangel an Sauerstoffkonzentration im menschlichen Gewebe. Die Reaktion auf Sauerstoffmangel kann von einer Person zur anderen unterschiedlich sein, aber ihre Auswirkungen umfassen im Allgemeinen Benommenheit, geistige Ermüdung, Kopfschmerzen, Übelkeit, Euphorie und verminderte geistige Kapazität.
  • Studien haben gezeigt, dass die Symptome von Sauerstoffmangel merklich werden können, wenn die Kabinendruckhöhe über dem Äquivalent von 8000 Fuß liegt. Viele Flugzeuge sind daher mit einem Kabinendrucksteuersystem ausgestattet, um unter anderem die Kabinendruckhöhe innerhalb eines relativ bequemen Bereichs aufrechtzuerhalten (zum Beispiel bei oder unter etwa 8000 Fuß), und um allmähliche Änderungen in der Kabinendruckhöhe zu erlauben, um das Unbehagen der Passagiere zu minimieren.
  • Zusätzlich zu einem Steuersystem zum Aufrechterhalten der Kabinendruckhöhe fordern Vorschriften, die von verschiedenen Regierungszertifizierungsstellen veröffentlich werden, dass ein Flugzeug mit spezifischen Anzeigen und/oder Warnungen ausgestattet wird, um die Piloten bei einem Dekompressionsereignis zu warnen. Insbesondere fordern diese Vorschriften, dass die Piloten eine Anzeige der tatsächlichen Kabinendruckhöhe und des Differenzdrucks zwischen Kabinendruckhöhe und tatsächlicher Druckhöhe außerhalb des Flugzeuges erhalten. Diese Bestimmungen fordern auch, dass die Piloten eine visuelle oder akustische Warnung zusätzlich zu den Anzeigen erhalten, wenn der Differenzdruck und die Kabinendruckhöhe vorausbestimmte Limits erreichen. Damit ein Flugzeug für Flüge über 30000 Fuß zertifiziert wird, muss es ferner Sauerstoff verteilende Einheiten aufweisen, die sich automatisch aktivieren, bevor die Kabinendruckhöhe 15000 Fuß überschreitet.
  • Um den oben genannten Forderungen für Alarm, Anzeigen und Sauerstoffverbreitung zu entsprechen, wurden verschiedene Typen von Systemen und Ausstattung entwickelt. Einige Systeme haben zum Beispiel eingebaute analog-pneumatische Anzeigen und Aneroidschalter, akustische Alarme, Warnleuchten und/oder farbcodierte Meldungen. Ein spezielles System, als Kabinendruckerfassungsmodul (CPAM) bekannt, ist ein autonomer Bauteil, der einen einzigen Drucksensor verwendet, um den Alarm, die Anzeige und die Sauerstoffverbreitungsfähigkeiten bereitzustellen. Zusätzlich sind bestimmte Kabinendrucksteuersysteme, konzipiert, um nicht nur Kabinendrucksteuervorgänge auszuführen, sondern auch den Drucksensor innerhalb des Kabinendrucksteuersystems zu verwenden, um die gleichen Alarme, Anzeigen und Sauerstoffverbreitungsfunktionen wie das CPAM bereitzustellen.
  • Flugzeug- und Kabinendrucksteuersysteme, siehe WO-02 08056, die in einem Flugzeug installiert sind, sind robust konzipiert und hergestellt und sind betriebssicher. Dennoch verlangen die Zertifizierungsstellen zusätzlich zum Bereitstellen der Alarm-, Anzeige- und Sauerstoffverbreitungsfunktionen, die oben genannt wurden, dass das Flugzeug auf bestimmte Ereignisse analysiert wird, die unter gewissen höchst unwahrscheinlichen Bedingungen auftreten können. Ein spezieller Typs eines hypothetischen Ereignisses, auf das Flugzeuge analysiert werden können, ist zum Beispiel als „graduelle Dekompression ohne Anzeige" bekannt. Beim Analysieren eines solchen Ereignisses wird ein Bauteilversagen angenommen, das bewirkt, dass die Kabine des Flugzeugs allmählich dekomprimiert. Zusätzlich wird auch angenommen, dass das System, das die Alarm-, Anzeige- und Sauerstoffverbreitungsfunktionen bereitstellt, versagt, was zum hypothetischen Verlust der Anzeige und/oder Warnung hinsichtlich der Dekompression führt sowie zum Ausbleiben der Sauerstoffverbreitung.
  • Früher wurde das Ereignis der graduellen Dekomprimierens ohne Anzeige von den Zertifizierungsstellen als „bedeutendes" Ereignis eingestuft. Das bedeutete, dass die Wahrscheinlichkeit des Ereignisses geringer war als ein Auftreten pro 10.000 Flugstunden (das heißt 10-6 Ereignis/Flugstunde). Kürzlich haben die Zertifizierungsstellen die Einstufung dieses Ereignisses auf „Katastrophenereignis" geändert. Ein Katastrophenereignis ist eines, bei dem die Wahrscheinlichkeit geringer ist als ein Auftreten pro Milliarde Flugstunden (das heißt 10-9 Ereignis/Flugstunde).
  • Eine besondere Konzeptionsoption, die implementiert werden kann, um die oben genannten Vorschriften zu erfüllen, ist der Gebrauch eines CPAM kombiniert mit einem Kabinendrucksteuersystem. Um die Wahrscheinlichkeit des Mehrfachausfalls zu verringern, können die zwei Systeme unterschiedliche Übertragungsverfahren zum Ausgeben der Information für Alarm, Anzeige und Sauerstoffverbreitung verwenden, (beispielsweise kann ein System das ARINC 429-Protokoll verwenden und das andere das RS422-Protokoll). Diese Implementierung kann zwar die Wahrscheinlichkeit des Ereignisses der graduellen Dekompression ohne Anzeige auf kleiner als 10-9 Ereignis/Flugstunde verringern, es weist aber auch bestimmte Nachteile auf. Insbesondere kann diese Implementierung in wesentlich erhöhten Kosten und Flugzeugstillstandszeit verbunden mit Installation, Integration und Wartung führen. Sie kann auch zu gesteigertem Flugzeuggewicht und vermindertem Raum führen.
  • Es besteht daher ein Bedarf für ein Flugzeug-Drucksteuersystem, das die erforderlichen Alarm-Anzeige- und Sauerstoffverbreitungsfunktionen bereitstellt, das so konzipiert ist, dass es strengen Sicherheitsrichtlinien für ein Ereignis gradueller Dekompression ohne Anzeige entspricht, und das die Installations-, Integrations- und Wartungskosten nicht wesentlich steigert und/oder das Flugzeuggewicht nicht signifikant steigert, und/oder das keinen zusätzlichen Raum innerhalb des Flugzeugs verbraucht. Die vorliegende Erfindung behandelt eines oder mehrere dieser Erfordernisse.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Mess- und Steuerschaltkreis bereit, der mehrere unterschiedliche Sensoren und Signale für Warnungen, Anzeigen und Steuerungen verwendet, und der mit einem eingebauten Kabinen-Drucksteuersystemventil verwendet werden kann. Der Schaltkreis ist konzipiert, um die Wahrscheinlich keit eines Ereignisses gradueller Dekompression ohne Anzeige zu verringern und führt zu keinen wesentlich erhöhten Installations-, Integrations- und Wartungskosten, und/oder steigert das Flugzeuggewicht nicht signifikant, und/oder verbraucht keinen zusätzlichen Raum innerhalb des Flugzeugs.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und nur beispielhaft umfasst ein Flugzeugkabinen-Drucksteuerventil einen Ventilkörper, ein Ventil, und mindestens zwei Steuerschaltkreise sowie einen Ventilstellantrieb. Das Ventil ist in den Ventilkörper gebaut und kann zu einer geschlossenen und zu einer offenen Stellung bewegt werden. Die Steuerschaltkreise sind auf den Ventilkörper gebaut und können betrieben werden, um den Kabinendruck zu erfassen und ein Ventilbetätigungssignal zu liefern. Der Ventilstellantrieb ist auf den Ventilkörper gebaut und kann als Reaktion auf eines oder mehrere der Ventilbetätigungssignale betrieben werden, um das Abluftventil zu einer beliebigen einer Vielzahl von Positionen zu stellen. Jeder der Steuerschaltkreise umfasst einen ersten Drucksensor, einen zweiten Drucksensor, einen digitalen Signalaufbereitungsschaltkreis, einen analogen Signalaufbereitungsschaltkreis und einen Prozessor. Der erste Drucksensor kann betrieben werden, um den Flugzeugkabinendruck zu erfassen und ein erstes Drucksignal zu liefern, das dafür repräsentativ ist. Der zweite Drucksensor ist von dem ersten Drucksensor unterschiedlich und kann betrieben werden, um den Flugzeugkabinendruck zu erfassen und ein zweites Drucksignal zu liefern, das dafür repräsentativ ist. Der digitale Signalaufbereitungsschaltkreis ist gekoppelt, um das erste Drucksignal zu empfangen und kann betrieben werden, um als Reaktion darauf ein digitales Drucksignal zu liefern. Der analoge Signalaufbereitungsschaltkreis ist gekoppelt, um das zweite Drucksignal zu empfangen und kann betrieben werden, um als Reaktion darauf ein analoges Drucksignal zu liefern. Der Prozessor ist gekoppelt, um das analoge Drucksignal und das digitale Drucksignal zu empfangen und kann betrieben werden, um als Reaktion darauf zumindest (i) ein Signal zu liefern, das für die Kabinendruckhöhe repräsentativ ist, und (ii) das Ventilsbetätigungssignal.
  • Weitere Ausführungsformen sind durch die abhängigen Ansprüche definiert.
  • Weitere unabhängige Merkmale und Vorteile des bevorzugten Schaltkreises und Ventils ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung kombiniert mit den begleitenden Zeichnungen, die beispielhaft die Konzepte der Erfindung veranschaulichen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein funktionales schematisches Blockschaltbild eines Mess- und Steuerschaltkreises gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht eines integrierten Kabinendrucksteuersystemventils, das einen oder mehrere der Schaltkreise, die in 1 dargestellt sind, verwendet, und
  • 3 ist ein funktionales Blockschaltbild des Kabinendrucksteuersystems der 2 und seiner Schnittstelle mit anderer Ausstattung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VERSCHIEDENER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Ein funktionales schematisches Blockschaltbild eines Mess- und Steuerschaltkreises gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in 1 dargestellt. Wie dort dargestellt, umfasst der Mess- und Steuerschaltkreis 100 zwei Drucksensoren, einen ersten (oder Haupt-)Drucksensor 102 und einen zweiten (oder Neben-)Drucksensor 104. Der Schaltkreis 100 umfasst ferner zwei Signalaufbereitungsschaltkreise, einen ersten Signalaufbereitungsschaltkreis 106 und einen zweiten Signalaufbereitungsschaltkreis 108 und umfasst ferner einen Analog-Digital-Wandler (A/D)-Schaltkreis 110, einen Prozessor 112 und einen getrennten Signalverarbeitungsschaltkreis 114. Der Hauptdrucksensor 102 und der Nebendrucksensor 104 erfüllen beide den gleichen Zweck, nämlich das Erfassen des Kabinendrucks und Bereitstellen eines für den Kabinendruck repräsentativen Signals. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind der Hauptdrucksensor 102 und der Nebendrucksensor 104 entweder physikalisch oder hinsichtlich ihrer Funktionsweise unterschiedlich oder beides. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Hauptdrucksensor 102 zum Beispiel ein Drucksensor des Kapazitanztyps und der Nebendrucksensor 104 ist ein piezoresistiver Sensor. Die Sensoren 102, 104 sind daher sowohl physikalisch als auch hinsichtlich ihrer Funktionsweise unterschiedlich. Es ist jedoch klar, dass die Sensoren 102, 104 physikalisch voneinander unterschiedlich sein könnten, während ihre Funktionsweise ähnlich ist. Beide Sensoren 102, 104 könnten zum Beispiel Drucksensoren des Kapazitanztyps (oder des piezoresistiven Typs) sein, die physikalisch unterschiedlich aufgebaut sind. Ferner versteht man, dass diese Sensortypen nur Beispiele einer bevorzugten Ausführungsform sind, und dass der Hauptdrucksensor 102 und der Nebendrucksensor 104 andere Typen von Sensoren sein könnten, darunter auch, aber nicht eingeschränkt auf sie, Dehnungsmesssensoren, Sensoren des optischen Typs, Sensoren des thermischen Typs und solange die Sensoren physikalisch und/oder hinsichtlich ihrer Funktionsweise unterschiedlich sind.
  • Die Kabinendrucksignale, die von dem Hauptdrucksensor 102 und dem Nebendrucksensor 104 geliefert werden, werden entsprechend für die weitere Verarbeitung und Übertragung von dem ersten Signalaufbereitungsschalt kreis 106 und dem zweiten Signalaufbereitungsschaltkreis 108 aufbereitet. Ähnlich wie die Unterschiedlichkeit des Hauptdrucksensors 102 und des Nebendrucksensors 104 sind der erste Signalaufbereitungsschaltkreis 106 und der zweite Signalaufbereitungsschaltkreis 108 ebenfalls unterschiedlich. Spezifisch ist der erste Signalaufbereitungsschaltkreis 106 ein digitaler Signalaufbereitungsschaltkreis, der das Drucksignal des Hauptdrucksensors 102 in ein digitales Signal umwandelt, während der zweite Signalaufbereitungsschaltkreis 108 ein analoger Aufbereitungsschaltkreis ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist zum Beispiel der Hauptdrucksensor 102 ein Drucksensor des Kapazitanztyps, der erste Signalaufbereitungsschaltkreis 108 ist ein Frequenz-zu-digital (F-zu-D)-Umwandlungsschaltkreis. Ein F-zu-D-Umwandlungsschaltkreis wird verwendet, da, wie allgemein bekannt, in einem Kapazitanzdrucksensor die Kapazitanz seines Fühlers mit dem Druck variiert. Daher variiert die Frequenz eines Wechselstromsignals (AC), das von einem Kapazitanzdrucksensor geliefert wird, anteilsmäßig zu dem erfassten Druck. Der zweite Signalaufbereitungsschaltkreis 108 ist bei der dargestellten Ausführungsform ein analoger Verstärkerschaltkreis mit Steigungs-, Offset- und Temperaturausgleichsschaltkreisen, der ein Gleichstromsignal (DC) liefert, das zu dem erfassten Kabinendruck proportional ist. Man versteht, dass der erste Signalaufbereitungsschaltkreis 106 und der zweite Signalaufbereitungsschaltkreis 108, die in 1 dargestellt sind, nur beispielhaft für eine bevorzugte Ausführungsform sind, und dass andere Typen digitaler und analoger Signalaufbereitungsschaltkreise ebenfalls verwendet werden können, um geeignete Signalaufbereitung für den Hauptdrucksensor 102 und Nebendrucksensor 104 zu liefern. Ungeachtet der verwendeten Signalaufbereitungsschaltkreise wird jedoch vorgezogen, dass der erste Signalaufbereitungsschaltkreis 106 und der zweite Signalaufbereitungsschaltkreis 108 unterschiedlich sind.
  • Was den Rest des Schaltkreises betrifft, sieht man, dass das aufbereitete analoge Drucksignal, das von dem zweiten Signalaufbereitungsschaltkreis 108 geliefert wird, zu dem A/D-Schaltkreis 110 geliefert wird und auch über einen Pufferverstärker 109 und einen Eingangs-Ausgangsanschluss 118 (E/A) direkt zu einem externen Luftfahrtelektroniksystem geliefert werden kann. Zu bemerken ist, dass das aufbereitete analoge Drucksignal auch zu dem diskreten Signalaufbereitungsschaltkreis 114 geliefert wird, der weiter unten besprochen wird. Der A/D-Schaltkreis 110 empfängt das aufbereitete analoge Drucksignal von dem zweiten Signalaufbereitungsschaltkreis 108 und wandelt wie üblich das analoge Drucksignal in ein gleichwertiges digitales Signal um. Der A/D-Schaltkreis 110 kann einer der zahlreichen A/D-Schaltkreise sein, die gemäß dem Stand der Technik zur Bereitstellung dieser Funktion bekannt sind. Zusätzlich wird bemerkt, dass der A/D-Schaltkreis 110 ein getrenntes Schaltkreiselement sein kann oder ein eingebauter Teil des Prozessors 112 sein kann, der nun beschrieben wird.
  • Der Prozessor 112 empfängt die digitalen Drucksignale, die von dem ersten Signalaufbereitungsschaltkreis 106 und dem A/D-Schaltkreis 110 geliefert werden. Der Prozessor 112 empfängt auch ein digitales Signal, das für die Flugzeughöhe 113 repräsentativ ist, von einer externen Quelle. Der Prozessor 112 verarbeitet unter Verwenden von Software, die entweder extern oder auf einem Speicher auf der Platine gespeichert ist, diese digitalen Drucksignale, um die Alarm-, Anzeige- und Steuersignale zu liefern, die erforderlich sind, um die Flugzeugzertifizierungsforderungen zu erfüllen, sowie zusätzliche Anzeigesignale, die Zertifizierungsforderungen nicht spezifisch erfüllen müssen. Und zwar liefert der Prozessor 112 Signale, die für mindestens die Kabinendruckhöhe, die Änderungsrate der Kabinendruckhöhe, den Kabinen-zu-Umgebungsdifferenzdruck repräsentativ sind und Warn- und Steuersignale für hohe Kabinenhöhe und Sauerstoffverbreitung. Dazu verwendet der Prozessor 112 entsprechende Umwandlungssoftware, um den Kabinendruck (Pc) auf der Grundlage des Hauptsensordrucksignals (Pc Haupt), den Kabinendruck auf der Grundlage des Nebendrucksignals (Pc Neben) und den Luftdruck auf der Grundlage des Flugzeughöhensignals (Pa) zu bestimmen. Der Prozessor 112 verwendet entweder den bestimmten Hauptkabinendruck (Pc Haupt) oder Nebenkabinendruck (Pc Neben) kombiniert mit dem bestimmten Luftdruck (Pa), um die Kabinendruckhöhe, die Änderungsrate der Kabinendruckhöhe und den Kabinen-zu-Umgebungsdifferenzdruck zu bestimmen und um diskrete logische Signale zu erzeugen, wie zum Beispiel ein Warnsignal für hohe Kabinenhöhe, ein Höhenlimitsignal und ein logisches Sauerstoffverbreitungssignal. Der Prozessor 112 kann auch andere diskrete Alarme, Warnungen oder logische Signale je nach Bedarf des jeweiligen Flugzeugs erzeugen. Typisch verwendet der Prozessor 112 den bestimmten Hauptdruck (Pc Haupt), um die Alarmanzeige und logische Signale zu bestimmen, wobei der Nebendruck (Pc Neben) als Backup verwendet wird. Der Prozessor 112 umfasst eingebaute Testsoftware (BIT), die die Gültigkeit des Haupt- und des Sekundärdrucksignals dadurch bestimmt, dass unter anderem bestimmt wird, ob das Eingangssignal und Versorgungsstromspannungen innerhalb festgelegter Toleranzen liegen, ob die Ausgangssignale von den Sensoren innerhalb bestimmter Bereiche liegen, und indem die Ausgangssignale der Drucksensoren miteinander verglichen werden. Wenn die BIT-Software daher bestimmt, dass das Hauptdrucksignal verloren wurde oder dass der Sensor nicht betriebsfähig ist, verwendet der Prozessor 112 stattdessen den bestimmten Nebenkabinendruck (Pc Neben).
  • Sobald die logischen Signale der Druck-, Alarmanzeigen und Verbreitung bestimmt sind, überträgt der Prozessor 112 diese Datensignale in mindestens zwei unterschiedlichen Datenübertragungsformaten. Das erste Über tragungsformat ist ein Datenbuskommunikationsformat. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das erste Übertragungsformat das ARINC 429-Protokoll, obwohl verschiedene andere Datenbuskommunikationsprotokolle ebenfalls verwendet werden können, darunter aber nicht beschränkt auf RS 422 und ARINC 629. Wie unten beschrieben, werden die Datensignale, die unter Gebrauch des Datenbuskommunikationsformats übertragen werden, über einen Kommunikationsbus 120 und den E/A-Anschluss 118 zur weiteren Verarbeitung zu dem Display-/Anzeige/Warnsystem des Flugzeugs geliefert (zum Beispiel zu der Luftfahrtelektronik). Zu bemerken ist, dass das erste Übertragungsformat unter Gebrauch programmierbarer logischer Geräteschaltkreise (PLD) implementiert werden könnte, bei der bevorzugten Ausführungsform wird jedoch Software verwendet, um Kosten-, Gewichts- und Größeneinsparungen bereitzustellen. Das zweite Datenübertragungsformat ist ein diskretes Signalformat. Die in dem diskreten Signalformat übertragenen Datensignale werden zu dem diskreten Signalverarbeitungsschaltkreis 114 geliefert.
  • Der diskrete Signalverarbeitungsschaltkreis 114 empfängt das aufbereitete analoge Drucksignal von dem zweiten Signalaufbereitungsschaltkreis 108 und mindestens einen Teil der diskreten logischen Signale von dem Prozessor 112 und liefert entsprechende diskrete logische Signale über den Ausgangsanschluss 118 zu der Luftfahrtelektronik des Flugzeugs. Bei der dargestellten Ausführungsform umfasst der diskrete Signalverarbeitungsschaltkreis 114 eine Vielzahl von Komparatorschaltkreisen 122, eine Vielzahl logischer ODER-Schaltkreise 124 und eine Vielzahl von Umkehrer-Pufferverstärkerschaltkreisen 126. Einer jeder dieser Schaltkreise wird für jedes der diskreten logischen Signale bereitgestellt, die der Luftfahrtelektronik geliefert werden. Wie dargestellt, hat jeder Komparatorschaltkreis 122 mindestens zwei Eingangsklemmen, eine Eingangsklemme ist gekoppelt, um das aufbereitete analoge Drucksignal zu empfangen, und die andere Eingangsklemme ist mit einem variablen Spannungsteiler 123 gekoppelt, der auf einen bestimmten Spannungssollwert eingestellt ist. Jeder Komparatorschaltkreis 122 funktioniert gleich. Das heißt, wenn die Größe des aufbereiteten analogen Drucksignals geringer ist als der spezielle Spannungssollwert, gibt der Komparatorschaltkreis 122 ein logisches Signal hoch aus, anderenfalls gibt er ein logisches Signal tief aus. Der Ausgang jedes Komparatorschaltkreises 122 ist mit einem der logischen ODER-Schaltkreise 124 gekoppelt.
  • Ähnlich wie die Komparatorschaltkreise 122 umfasst jeder logische ODER-Schaltkreis 124 mindestens zwei Eingangsklemmen. Wie oben erwähnt, ist eine der Eingangsklemmen mit dem Ausgang eines der Komparatorschaltkreise 122 gekoppelt. Die andere Eingangsklemme ist gekoppelt, um eines der diskreten Signale zu empfangen, die von dem Prozessor 112 geliefert werden. Wie allgemein bekannt, gibt ein logischer ODER-Schaltkreis ein logisches hohes Signal aus, wenn einer oder mehrere seiner Eingänge hoch sind, und gibt ein logisches Signal tief nur aus, wenn alle seiner Eingänge tief sind. In der dargestellten Ausführungsform gibt daher jeder logische ODER-Schaltkreis 124 ein logisches Signal hoch aus, wenn entweder sein entsprechender Komparatorschaltkreis 122 ein Signal hoch ausgibt, oder wenn das diskrete Signal, das ihm vom Prozessor 112 geliefert wird, ein hohes Signal ist. Der Ausgang jedes logischen ODER-Schaltkreises 124 ist mit dem Eingang eines der Umkehrerpufferverstärker 126 gekoppelt, der den logischen ODER-Schaltkreisausgang umkehrt und dieses umgekehrte diskrete logische Signal über den E/A-Anschluss 120 zu der Luftfahrtelektronik liefert. Zu bemerken ist, dass die diskreten Ausgänge des Prozessors 112 und die diskreten analogen Ausgänge (das heißt die Ausgänge des Komparatorschaltkreises 122) getrennt zu dem Luftfahrtelektroniksystem geliefert werden könnten, statt die Signale logisch zu Odern.
  • Durch das logische Odern der Signale wird jedoch ein einziger Ausgang für jedes diskrete Signal verwendet, was an Gesamtverkabelung in dem Flugzeug spart. Ferner erkennt man, dass die Pufferverstärker 126 je nach der umgesetzten Logik entweder Treiber der hohen Seite oder Treiber der tiefen Seite sein könnten.
  • Wie 1 ferner darstellt, kann der Schaltkreis 100 auch verwendet werden, um zwei getrennte diskrete Höhenlimitsignale zu liefern, ein erstes diskretes Höhenlimitsignal 152, das auf dem Druck beruht, der von dem Hauptdrucksensor 102 erfasst wird, und ein zweites diskretes Höhenlimitsignal 154, das auf dem Druck beruht, der von dem Nebendrucksensor 104 erfasst wird. Diese diskreten Signale werden nicht logisch geodert, sondern werden als getrennte diskrete Signalausgänge geliefert. Wie allgemein bekannt, können die diskreten Höhenlimitsignale 152, 154 zu einem Kabinendrucksteuersystem geliefert werden, und, wenn das der Fall ist, sowohl die automatische und manuelle Steuerung des Kabinendrucksteuerventils übersteuern. Daher wird diese Funktion in einem logischen Zwei-von-Vier-Koinzidenzsystem umgesetzt, so dass, wenn eine versagt, die Übersteuerungsfunktion weder verursacht noch verhindert wird. Wie unten beschrieben, schließt das Kabinendrucksteuersystem die Abluftventile des Flugzeugs, wenn diese Signale 152, 154 tatsächlich zu einem Kabinendrucksteuersystem geliefert werden, wenn eines oder mehrere der aufbereiteten Drucksignale anzeigen, dass der Kabinendruck auf oder über dem Höhenlimitsollwert liegt.
  • Der Mess- und Steuerschaltkreis 100 verwendet zwei verschiedene Drucksensoren, um den Kabinendruck zu erfassen, und zwei verschiedene Signalaufbereitungsschaltkreise. Der Schaltkreis 100 formatiert und überträgt ferner Daten anhand einer Vielzahl verschiedener Datenübertragungsformate. Daher ist die Wahrscheinlichkeit eines Mehrfachausfalls, der den Schaltkreis 100 betriebsunfähig macht oder das Übertragen von Daten verhindert, extrem gering. Der Schaltkreis 100 kann als autonomer Mess- und Steuerschaltkreis umgesetzt werden oder in einem redundanten Doppelkanalsystem, was die Wahrscheinlichkeit des Versagens oder Verlusts des Signals aufgrund eines Mehrfachausfalls noch weiter verringern würde. Der Schaltkreis 100 kann auch als Teil des Flugzeug-Kabinendrucksteuersystems umgesetzt werden. Bei einer speziell bevorzugten Ausführungsform wird der Schaltkreis 100 nämlich in ein integriertes Kabinendrucksteuersystem eingebaut, das doppelte redundante elektronische Controller hat. Wenn der Schaltkreis 100 in dieser Konfiguration umgesetzt wird, liefert der Prozessor 112 nicht nur logische Signale für Anzeige, Alarm und Sauerstoffverbreitung, sondern auch Betätigungssteuersignale, die verwendet werden, um die Stellung eines oder mehrerer Kabinen-Drucksteuersystemventile zu steuern. Eine Beschreibung dieser Umsetzung folgt unten. Dabei wird auf 2 Bezug genommen.
  • Der allgemeine Aufbau eines integrierten Kabinen-Drucksteuersystemventils 200 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst einen Ventilkörper 202, eine Ventilklappe 204, eine Stellantriebseinheit 206 und eine elektronische Steuereinheit 208. Der Ventilkörper 202 ist vorzugsweise als allgemein röhrenförmige Leitung konfiguriert, mit einer Einlassströmungsöffnung 210 und einer Auslassströmungsöffnung 212. Die Ventilklappe 204 ist drehend innerhalb des Ventilkörpers 202 zwischen der Einlassströmungsöffnung 210 und der Auslassströmungsöffnung 212 installiert und ist vorzugsweise eine Wechselklappe, obwohl klar ist, dass andere Typen von Ventilklappen verwendet werden können. Die Ventilklappe 204 ist mit der Stellantriebseinheit 206 gekoppelt, die verwendet wird, um die Ventilklappe 204 zwischen ihrer offenen und geschlossenen Stellung zu positionieren. Die elektronische Steuereinheit 208 befindet sich in einem Gehäuse 214 und umfasst mindestens zwei redundante Kanäle. Jeder dieser redundanten Kanäle umfasst den oben beschriebenen Mess- und Steuerschaltkreis 100 und einen Motorsteuerschaltkreis, der unten beschrieben wird. Das Gehäuse 214 der elektronischen Steuereinheit umfasst eine Vielzahl von Öffnungen 216, vorzugsweise eine für jeden der redundanten Kanäle in der elektronischen Steuereinheit 208. Diese Öffnungen 216 erlauben es dem Hauptdrucksensor 102 und dem Nebendrucksensor 104 in jedem Schaltkreis 100, den Flugzeugkabinendruck zu erfassen.
  • Nach der Beschreibung der strukturmäßigen Konfiguration einer bevorzugten Ausführungsform des integrierten Kabinendrucksteuersystemventils 200, wird nun eine detailliertere Beschreibung des Ventils 200 und seiner Schnittstellenverbindung mit dem Flugzeug und verschiedenen externen Mess- und Steuerausstattungen beschrieben. Dabei sollte auf das funktionale Blockschaltbild Bezug genommen werden, das in 3 dargestellt ist. Wie gezeigt, ist das integrierte Kabinendrucksteuersystemventil 200 an der Flugzeugtrennwand 302 installiert, so dass die Einlassströmungsöffnung 210 mit der Flugzeugkabine 304 exponiert ist, und die Auslassströmungsöffnung 212 mit der Atmosphäre außerhalb des Flugzeugs 306 exponiert ist. Daher kann während des Flugs der Druck in der Flugzeugkabine 304 gesteuert werden, indem die Position der Ventilklappe 204 gesteuert wird. Die Ventilklappe 204 wird wie oben erwähnt von der Stellantriebseinheit 206 positioniert. Bei der dargestellten Ausführungsform umfasst die Stellantriebseinheit 206 eine Vielzahl von Motoren 306 (einen für jeden Kanal in der elektronischen Steuereinheit 208), die jeweils mechanisch mit einem Getriebe 308 gekoppelt sind, das wiederum mechanisch mit der Ventilklappe 204 gekoppelt ist. Das Getriebe 308 umfasst eine summierende Verbindung, so dass bei Bedarf beide Motoren 306 gleichzeitig das Getriebe 308 antreiben können. Es ist klar, dass die Stellantriebsein heit 206 auch entweder mit einem einzigen Motor 306 oder mit mehr als zwei Motoren 306 implementiert werden könnte.
  • Wie oben erwähnt, ist die elektronische Steuereinheit 208 vorzugsweise ein redundanter Doppelkanalcontroller, der einen ersten Kanal 301 und einen zweiten Kanal 303 umfasst. Der Fachmann versteht, dass die elektronische Steuereinheit auch mit mehr als zwei redundanten Kanälen konfiguriert werden könnte. Während des Betriebs ist einer der Kanäle 301 (303) aktiv, während der andere Kanal 303 (301) inaktiv ist. Der Kanalzustand wird kommuniziert zwischen und überwacht von jedem Kanal 301, 303 über Kommunikationslinks 309 zwischen Kanälen. Wenn der aktive Kanal 301 (303) daher einen Fehler in sich selbst erfasst oder anders betriebsunfähig wird, erfasst der zuvor inaktive Kanal 303 (301) dies und wird zum aktiven Kanal, und der zuvor aktive Kanal 301 (303) wird inaktiv.
  • Jeder Controllerkanal 301, 303 umfasst den zuvor beschriebenen Mess- und Steuerschaltkreis 100 und einen Motorsteuerschaltkreis 310. Wie ebenfalls oben erwähnt, liefert bei dieser Konfiguration der Mess- und Steuerschaltkreis 100 in jedem Kanal Betätigungssteuersignale 311 sowie die oben beschriebenen diskreten logischen Höhenlimitsignale 152, 154 zu dem Motorsteuerschaltkreis 310 des anderen Kanals sowie zu seinem eigenen Motorsteuerschaltkreis 310. Der Mess- und Steuerschaltkreis 100 in jedem Kanal liefert zusätzlich die oben beschriebenen Alarm-, Anzeige- und Sauerstoffverbreitungssignale in den verschiedenen Datenübertragungsformaten zu dem Luftfahrtelektroniksystem 305 des Flugzeugs. Der Motorsteuerschaltkreis 310 empfängt Betätigungssteuersignale entweder von dem Mess- und Steuerschaltkreis 100 oder von einem manuellen Bedienfeld 312 und steuert in Antwort auf diese Signale die Stellantriebseinheit 206, um so die Position der Ventilklappe 204 und daher den Kabinendruck zu steuern. Zu bemerken ist, dass der Motorsteuerschaltkreis 310 implementiert werden kann, indem eines der vielen bekannten Motorsteuersysteme verwendet wird. Ferner weiß der Fachmann, dass das System unter Gebrauch getrennter manueller Bedienfelder 312 implementiert werden könnte oder ein oder mehrere zusätzliche manuelle Bedienfelder umfassen könnte, die jeden der Steuerkanäle 301, 303 komplett umgehen und Betätigungssignale direkt zu den Motoren 306 liefern. Ferner ist zu bemerken, dass das Ventil 200 als ein pneumatisch gesteuertes oder hydraulisch gesteuertes Ventil umgesetzt werden könnte.
  • Das Luftfahrtelektroniksystem 305 empfängt die verschiedenen logischen Anzeige-, Alarm- und Sauerstoffverbreitungssignale, die von den Mess- und Steuerschaltkreisen 100 in der elektronischen Steuereinheit 208 geliefert werden. Die Luftfahrtelektronikausstattung 305 verarbeitet diese Signale entsprechend und zeigt die Kabinendruckhöhe, die Änderungsrate der Kabinendruckhöhe, den Kabinen-zu-Umgebung-Differenzdruck und Warnungen für hohe Höhe auf einer Flugdeck-Displaytafel 330 und liefert entsprechende Sauerstoffverbreitungssignale zu dem Sauerstoffliefersystem 332 des Flugzeugs. Das spezielle Verfahren, mit dem jeder Kanal des Luftfahrtelektroniksystems 305 die Signale verarbeitet, die von dem Mess- und Steuerschaltkreis 100 geliefert werden, kann variieren, und die speziellen Schaltkreiskonfigurationen und die Softwareverarbeitung können ebenfalls variieren. Das jeweils verwendete Verfahren ist zum Verstehen der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich und wird daher nicht weiter beschrieben.
  • Der Mess- und Steuerschaltkreis 100 verwendet vielfache, unterschiedliche Sensoren und Signale für Warnungen, Anzeigen und Steuerungen und verringert die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses gradueller Dekompression ohne Anzeige. Der Schaltkreis 100 kann in einem Kabinendrucksteuersystem umgesetzt werden, das mit einem Steuerventil 200 versehen ist. Dabei verringert das integrierte Kabinendrucksteuersystem die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses gradueller Dekompression ohne Anzeige und ergibt keine wesentlich erhöhten Installations-, Integrations- und Wartungskosten, auch kein signifikantes Steigen des Flugzeuggewichts und nimmt keinen zusätzlichen Raum in dem Flugzeug ein.
  • Auch wenn die Erfindung unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben wurde, weiß der Fachmann, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können und Gleichwertiges für ihre Elemente ersetzt werden kann, ohne den Geltungsbereich der Erfindung, wie er in den Ansprüchen definiert ist, zu verlassen. Zusätzlich können zahlreiche Änderungen erfolgen, um an eine bestimmte Situation anzupassen oder maßgeblich für die Lehren der Erfindung, ohne den wesentlichen Geltungsbereich, wie er in den Ansprüchen definiert ist, zu verlassen. Die Erfindung soll daher nicht auf die spezielle Ausführungsform beschränkt werden, die als beste Form zum Durchführen dieser Erfindung offenbart wird, sondern soll alle Ausführungsformen umfassen, die in den Geltungsbereich der anliegenden Ansprüche fallen.

Claims (10)

  1. Flugzeugkabinen-Drucksteuerventil, das Folgendes umfasst: einen Ventilkörper (202), ein Ventil (204), das in dem Ventilkörper (202) installiert ist und zwischen einer geschlossenen und einer offenen Stellung bewegt werden kann, mindestens zwei Steuerschaltkreise (301, 303), die auf dem Ventilkörper installiert sind, wobei jeder Steuerschaltkreis betrieben werden kann, um den Kabinendruck zu erfassen und ein Ventilbetätigungssignal zu liefern, und einen Ventilstellantrieb (206), der auf dem Ventilkörper (202) installiert ist und als Reaktion auf eines oder mehrere der Ventilbetätigungssignale betrieben werden kann, um das Ventil auf eine vorausbestimmte Stellung zu stellen, wobei jeder der Steuerschaltkreise Folgendes umfasst: einen ersten Drucksensor (102), der betrieben werden kann, um den Flugzeugkabinendruck zu erfassen und ein erstes dafür repräsentatives Drucksignal zu liefern, einen zweiten Drucksensor (104), der von dem ersten Drucksensor (102) unterschiedlich ist und betrieben werden kann, um den Flugzeugkabinendruck zu erfassen und ein dafür repräsentatives zweites Drucksignal zu liefern, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Steuerschaltkreise Folgendes umfasst: einen digitalen Signalaufbereitungsschaltkreis (106) der gekoppelt ist, um das erste Drucksignal zu empfangen und der als Reaktion darauf betrieben werden kann, um ein digitales Drucksignal zu liefern, einen analogen Signalaufbereitungsschaltkreis (108), der gekoppelt ist, um das zweite Drucksignal zu liefern und als Reaktion darauf betrieben werden kann, um ein analoges Drucksignal zu liefern, und einen Prozessor (112), der gekoppelt ist, um das analoge Drucksignal und das digitale Drucksignal zu empfangen, und der als Reaktion darauf betrieben werden kann, um (i) ein erstes Signal in einem ersten Datenübertragungsformat, das für die Kabinendruckhöhe repräsentativ ist, zu liefern und (ii) das Ventilbetätigungssignal zu liefern.
  2. Ventil nach Anspruch 1, wobei der Prozessor (112) ferner betrieben werden kann, um ein Signal in dem ersten Datenübertragungsformat zu liefern, das für eine Änderungsrate der Kabinendruckhöhe repräsentativ ist.
  3. Ventil nach Anspruch 1, wobei: der Prozessor (112) ferner gekoppelt ist, um ein Signal zu empfangen, das für den Umgebungsdruck (113) außerhalb des Flugzeugs repräsentativ ist, und der Prozessor (112) ferner betrieben werden kann, um ein Signal in dem ersten Datenübertragungsformat zu liefern, das für einen Differenzdruck zwischen dem Flugzeugkabinendruck und dem Umgebungsdruck repräsentativ ist.
  4. Ventil nach Anspruch 1, wobei der Prozessor (112) ferner betrieben werden kann, um zumindest ein Warn-/Steuersignal in dem ersten Datenübertragungsformat zu liefern, wenn das Signal, das für die Kabinendruckhöhe repräsentativ ist, gleich oder größer ist als mindestens ein vorausbestimmter Sollwert.
  5. Ventil nach Anspruch 4, wobei der Prozessor (112) ferner betrieben werden kann, um zumindest ein Warn-/Steuersignal in einem zweiten Datenübertragungsformat zu liefern, wenn das Signal, das für die Kabinendruckhöhe repräsentativ ist, gleich oder größer ist als mindestens ein vorausbestimmter Sollwert.
  6. Ventil nach Anspruch 5, wobei die von dem Prozessor (112) gelieferten Warn-/Steuersignale zumindest ein hohes Höhewarnsignal und ein Sauerstoff-Verbreitungssteuersignal enthalten.
  7. Ventil nach Anspruch 6, wobei die von dem Prozessor (112) gelieferten Warn-/Steuersignale ferner ein Höhenlimitsteuersignal umfassen.
  8. Ventil nach Anspruch 5, das ferner Folgendes umfasst: einen diskreten Signalverarbeitungssteuerkreis (114), der gekoppelt ist, um (i) die Warn-/Steuersignale in dem zweiten Datenübertragungsformat zu empfangen und (ii) das analoge Drucksignal zu empfangen, und der betrieben werden kann, um zumindest ein diskretes logisches Signal zu liefern, wenn entweder das analoge Drucksignal oder die verarbeiteten Warn-/Steuersignale gleich oder kleiner als mindestens ein vorausbestimmter Sollwert sind.
  9. Ventil nach Anspruch 8, wobei der diskrete Signalverarbeitungsschaltkreis (114) Folgendes umfasst: mindestens einen Komparatorschaltkreis (122), der eine erste Eingangsklemme hat, die mit einer Referenzspannungsgröße gekoppelt ist, die für einen Warn-/Steuersollwert repräsentativ ist, und eine zweite Eingangsklemme, die gekoppelt ist, um das analoge Drucksignal zu empfangen, wobei jeder Komparatorschaltkreis (122) betrieben werden kann, um ein analoges Warn-/Steuersignal zu liefern, wenn das analoge Drucksignal gleich oder kleiner als die Referenzspannungsgröße ist, und mindestens einen logischen ODER-Schaltkreis (124), der eine erste Eingangsklemme hat, die gekoppelt ist, um eines der analogen Warn-/Steuersignale zu empfangen, und eine zweite Eingangsklemme, die gekoppelt ist, um eines der Warnsteuersignale in dem zweiten Datenübertragungsformat zu empfangen, und der betrieben werden kann, um beim Empfang eines der analogen Warn-/Steuersignale und verarbeiteten Warn-/Steuersignale ein diskretes logisches Signal zu liefern.
  10. Ventil nach Anspruch 1, das ferner Folgendes umfasst: einen Analog-Digital-Wandlerschaltkreis (110), der zwischen dem analogen Signalaufbereitungsschaltkreis und dem Prozessor gekoppelt ist und betrieben werden kann, um das analoge Drucksignal in ein zweites digitales Drucksignal umzuwandeln.
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