DE60302920T2 - Numerische Steuerung - Google Patents

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Shigeru Hachioji-shi Tokyo Isohata
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    • G05B19/02Programme-control systems electric
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    • G05B19/414Structure of the control system, e.g. common controller or multiprocessor systems, interface to servo, programmable interface controller
    • G05B19/4142Structure of the control system, e.g. common controller or multiprocessor systems, interface to servo, programmable interface controller characterised by the use of a microprocessor
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine numerische Steuerung zum Steuern einer Industriemaschine, bspw. eines Maschinenwerkzeugs und einer Produktionsmaschine, und insbesondere einen Wegtabellen-Betrieb, d.h. eine so genannte elektronische Nockensteuerung, wobei Achsen der Maschine so gesteuert werden, dass sie von der numerischen Steuerung synchronisiert werden.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Als Verfahren der Antriebssteuerung von Achsen einer Maschine synchron zur Bewegung einer Bezugsachse ist ein Wegtabellenverfahren ("path-table operation") bekannt, d.h. die sogenannte "elektronische Nockensteuerung" (elektronic cam control), gemäß der jede der gesteuerten Achsen synchron mit der Bezugsachse basierend auf einer Datentabelle für das Wegtabellenverfahren, welche Information zu Steuerpositionen gesteuerter Achsen in Bezug auf die Positionen der Bezugsachse speichert, angetrieben wird, wie bspw. in der JP 3296109 beschrieben. Eine Spindel oder eine externe Achse eines Maschinenwerkzeugs wird als Bezugsachse bezeichnet, und eine vorgegebene Position der Bezugsachse wird basierend auf einem Pulssignal von einem Positionskodierer, das an der Spindel bereitgestellt wird, oder einem externen Pulssignal von der externen Achse bestimmt. Die synchronisierte Tätigkeit der gesteuerten Achsen mit der Bezugsachse wird durch Bestimmen einer Steuerposition jeder der gesteuerten Achsen für die gegenwärtige Position der Bezugsachse basierend auf der Information der Steuerposition der gesteuerten Achse für die Position der Bezugsachse, die in der Datentabelle für das Wegtabellenverfahren gespeichert ist, die für jede gesteuerte Achse hergestellt wird, und durch Ansteuern jeder der gesteuerten Achsen zur Steuerposition verwirklicht.
  • Bei dem vorstehend erwähnten herkömmlichen Wegtabellenverfahren (elektronische Nockensteuerung) wird die Geschwindigkeit jeder gesteuerten Achse in Übereinstimmung mit der Rotationsgeschwindigkeit der Bezugsachse fest bestimmt und kann nicht geändert werden. Jedoch werden im Allgemeinen vor der aktuellen Maschinenbe arbeitung mit dem Maschinenwerkzeug die Bewegungen der Achsen mit der Spindel als Bezugsachse, die nicht mit einem Werkstück verbunden ist, um leerlaufend zu sein, und mit zunehmenden oder abnehmenden Zufuhrraten gesteuerter Achsen einer X-Achse und einer Z-Achse überprüft. Darüber hinaus können unter gewissen Maschinenbearbeitungsbedingungen die Vorschubraten der gesteuerten Achsen selbst während der aktuellen Bearbeitung geändert werden.
  • Auch ist es bei den Wegtabellenverfahren (elektronische Nockensteuerung) wünschenswert, dass die Geschwindigkeit der gesteuerten Achsen wie vorstehend erwähnt veränderbar ist. Jedoch hängt herkömmlicherweise die Geschwindigkeit gesteuerter Achsen von der Geschwindigkeit einer Spindel (Bezugsachse) ab und kann nicht verändert werden.
  • Daneben weist im Allgemeinen ein Maschinenwerkzeug zusätzliche Funktionen auf, wie bspw. das Starten oder Stoppen der Zufuhr von Schneidfluid, sowie Spindelfunktionen, wie bspw. das Verändern der Rotationsgeschwindigkeit der Spindel usw., und wird unter Einsatz dieser Hilfsfunktionen und Spindelfunktionen betrieben. Jedoch können bei den herkömmlichen Wegtabellenverfahren (elektronische Nockensteuerung) die Hilfsfunktionen und Spindelfunktionen nicht verwendet werden, was für den Benutzer unvorteilhaft ist.
  • Des Weiteren ist am herkömmlichen Wegtabellenverfahren (elektronische Nockensteuerung) nachteilig, dass Daten in Datentabellen für den Wegtabellenbetrieb verändert werden müssen, wenn ein Werkzeug verschleißt.
  • Darüber hinaus ist es nachteilig, dass die relative Position der Bezugsachse und der gesteuerten Achsen auf der Basis einer festen Position bestimmt werden müssen und jeweilige Positionen des Starts des Wegtabellenbetriebs der gesteuerten Achsen auf der Basis der festen Position im Voraus bestimmt werden müssen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, die vorstehend erwähnten Nachteile und Probleme des herkömmlichen Wegtabellenverfahrens (elektronische Nockensteuerung) zu beseitigen.
  • Die numerische Steuerung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst folgendes:
    Bezugsachsen-Positionsbestimmungsmittel zum Bestimmen einer Position einer Bezugsachse basierend auf Bezugsimpulsen, welche die Bewegung der Bezugsachse repräsentieren;
    Übersteuerungsmittel zum Einstellen eines Skalenfaktors für die Übersteuerung;
    Bezugspositionsberechnungsmittel zum Erhalten einer Bezugsposition durch Multiplizieren eines Wertes, der die Position der Bezugsachse darstellt, die durch das Bezugsachsen-Positionsbestimmungsmittel bestimmt wurde, mit dem Skalenfaktor, der durch das Übersteuerungsmittel gesetzt wurde;
    eine Datentabelle zum Speichern von Information auf einer Steuerposition der gesteuerten Achse entsprechend der Bezugsposition; und
    Steuermittel zum Antreiben der gesteuerten Achse durch Steuern der gesteuerten Achse gemäß der Kommandoposition der gesteuerten Achse, welche basierend auf der Bezugsposition, bestimmt durch das Bezugspositions-Bestimmungsmittel, und der Information, die in der Datentabelle gespeichert wird, bestimmt wird.
  • Bei der obigen Anordnung kann die gesteuerte Achse synchron zur Bezugsachse bei einer Geschwindigkeit angetrieben werden, die nicht durch die Geschwindigkeit der Tätigkeit der Bezugsachse beschränkt ist.
  • In der Datentabelle können Kommandos für eine Hilfsfunktion und eine Spindelfunktion, ein Kommando für eine den Verschleiß des Werkzeugs ausgleichende Funktion und ein Kommando des Zurücksetzens eines Koordinatensystems der gesteuerten Achse gespeichert werden, um mit der Bezugsposition in Verbindung gebracht zu werden, so dass diese Funktionen bei jeweiligen designierten Bezugspositionen ausgeführt werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Funktionsdiagramm, das schematisch einen Wegtabellenprozess zeigt, der durch eine numerische Steuerung entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung ausgeführt wird;
  • 2 ist ein Diagramm eines Bewegungsmusters einer gesteuerten Achse basierend auf einer Datentabelle für den Wegtabellenbetrieb, wie in 3 gezeigt;
  • 3 ist ein Beispiel einer Datentabelle für den Wegtabellenbetrieb;
  • 4 ist ein Beispiel einer Funktionsdatentabelle;
  • 5 ist ein Blockdiagramm von Hauptteilen einer numerischen Steuerung gemäß der Ausführungsform der Erfindung;
  • 6 ist ein Flussdiagramm für den Prozess, um eine Bezugsposition durch Multiplikation einer Position der Bezugsachse mit einem Übersteuerungsfaktor zu erhalten;
  • 7 ist ein Flussdiagramm eines Prozesses zum Ausführen einer Hilfsfunktion, einer Spindelfunktion und einer Kompensationsfunktion für den Werkzeugverschleiß in dem Wegtabellenverfahren unter Einsatz der Funktionsdatentabelle; und
  • 8 ist ein Flussdiagramm eines Prozesses zum Synchronisieren der gesteuerten Achse mit der Bezugsachse in dem Wegtabellenverfahren.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 ist ein Funktionsdiagramm eines Wegtabellenverfahrens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. In 1 wird ein Bezugsimpulssignal, das die Bewegung einer Bezugsachse darstellt, bspw. ein Impulssignal von einem Positionskodierer, das an einer Spindel vorhanden ist, oder von einem externen Bezugsimpulsgenerator, in einen Zähler 1 eingespeist, und die Anzahl an Impulsen des Bezugsimpulssignals wird bei jeder vorgegebenen Verarbeitungsperiode (ITP) durch den Zähler 1 gezählt. Ein Multiplizierer 2 multipliziert die Anzahl an Impulsen, die vom Zähler 1 gezählt wurden, mit einem Skalenfaktor, der durch das Übersteuerungsmittel gesetzt wurde, und das Ergebnis der Multiplikation wird in einem Bezugspositionszähler 3 gespeichert. Der Bezugspositionszähler 3 wird zurückgesetzt, wenn eine Wegtabellen-Verfahrensfunktion angewiesen wird oder wenn ein Ein-Umdrehungs-Signal aus dem Positionskodierer für die Bezugsachse zum ersten Mal ausgegeben wird, nachdem eine Wegtabellen-Verfahrensfunktion angewiesen wurde. Somit speichert der Bezugspositionszähler 3 die Position der Bezugsachse, die durch die Multiplikation durch den Übersteuerungsfaktor geändert wurde.
  • Der Wert des Bezugspositionszähiers 3 (nachstehend als "Bezugsposition" bezeichnet) wird jeweils in Interpolationsabschnitte 4x, 4z des Wegtabellenverfahrens, welche für die jeweiligen gesteuerten Achsen vorhanden sind (in der vorliegenden Ausführungsform für die X-Achse und die Z-Achse), eingespeist. Mit Bezug auf die Datentabellen Tx, Tz des Wegtabellenverfahrens, die in einem Speicher für die jeweiligen gesteuerten Achsen gespeichert sind, werden jeweilige Einstellpositionen der gesteuerten Achsen in Bezug auf die Bezugsachsenposition erhalten, und Bewegungskommandos einer Differenz zwischen der Einstellposition, die in der gegenwärtigen Verarbeitungsperiode erhalten wurde, und der Einstellposition der letzten Verarbeitungsperiode werden jeweils an Motoren 5x, 5z für die gesteuerten Achsen ausgegeben.
  • Das Wegtabellenverfahren wird wie vorstehend ausgeführt. Somit wird, wenn der Skalenfaktor, der durch das Übersteuerungsmittel festgelegt wird, gleich "1" ist, die Anzahl an Impulsen des Bezugsimpulssignals, die vom Zähler 1 gezählt wurde, im Bezugspositionszähler 3 als Bezugsposition gespeichert, und die gesteuerten Achsen werden synchron mit der Bezugsachse auf gleiche Weise wie im herkömmlichen Verfahren betätigt. Wenn das Bezugsimpulssignal durch einen Positionskodierer erzeugt wird, welcher an der Spindel angebracht ist, bewegen sich die gesteuerten Achsen (X-Achse und Z-Achse) synchron mit der Spindel und auch synchron zueinander. Wenn der Skalenfaktor durch das Übersteuerungsmittel geändert wird, bspw. auf "0,5", bewegen sich die gesteuerten Achsen mit einer Geschwindigkeit, welche der Hälfte der Rotationsgeschwindigkeit der Spindel entspricht. Somit können durch Verändern des Wertes des Übersteuerungsfaktors die gesteuerten Achsen (X-Achse und Z-Achse) beim Wegtabellenverfahren synchron zur Bezugsachse (Spindel) und mit einer gewünschten Geschwindigkeit, die nicht durch die Geschwindigkeit der Bezugsachse beschränkt ist, angetrieben werden.
  • 3 zeigt ein Beispiel einer Datentabelle Tx für das Wegtabellenverfahren für die X-Achse. 2 ist ein Diagramm, welches zeigt, wie sich die Position der X-Achse mit der Bezugsposition S ändert, wenn die X-Achse im Wegtabellenverfahren unter Einsatz der Datentabelle Tx für das Wegtabellenverfahren für die X-Achse angetrieben wird. In der Tabelle der 3 werden vorgegebene Werte der Bezugsposition S, welche auf Werten des Bezugspositionszählers 3 basiert, gespeichert, und Einstellpositionen der X-Achse und Attribute für die eingestellten Positionen der Bezugsachse werden gespeichert. Ein Attribut kann unter den Wegverbindungsmustern und dem Neueinstellen des Koordinatensystems gemäß der vorliegenden Erfindung ausgewählt werden. Die jeweiligen Bedeutungen der Attributcodes sind wie folgt:
  • Figure 00060001
  • Eine Linearverbindung, dargestellt durch Code "0" bedeutet, dass die Startposition (Endposition der letzten Verbindung) und die Endposition linear verbunden sein sollten. Code "1" oder "2" bedeutet, dass die Startposition (Endposition der letzten Verbindung) und die Endposition durch eine quadratische Kurve verbunden sein sollten. Code "3" bedeutet, dass die Startposition (Endposition der letzten Verbindung) und die Endposition durch eine kubische Kurve verbunden sein sollten. Bei der quadratischen Kurvenverbindung, die durch Code "1" oder "2" dargestellt ist, muss die Neigung Fs entweder an der Startposition oder der Endposition eingestellt werden. Bei der kubischen Kurvenverbindung, die durch Code " 3" dargestellt ist, müssen die Neigung Fs an der Startposition und die Neigung Fe an der Endposition eingestellt werden. Beim erneuten Einstellen des Koordinatensystems, das durch Code "4" repräsentiert ist, wird die Startposition des Wegtabellenverfahrens, d.h. die Position der gesteuerten Achse (X-Achse) entsprechend der Bezugsposition S0 = 0 verändert, und die gesteuerte Achse (X-Achse) wird ausgehend von der veränderten Position gemäß einem Bewegungsmuster betrieben, das durch die Datentabelle des Wegtabellenverfahrens bestimmt ist. Beim erneuten Einstellen des Koordinatensystems wird die Position der gesteuerten Achse für diesen Zeitpunkt als Position entsprechend der Bezugsposition S0 = 0 betrachtet, und die gesteuerte Achse wird nicht tatsächlich bewegt. Dies ermöglicht es, das Wegtabellenverfahren der gesteuerten Achse von einer gewünschten Position aus zu starten.
  • Da die Verbindungsmuster und das erneute Einstellen des Koordinatensystems, die als Attribute erwähnt wurden, bereits in der Praxis angewendet wurden und öffentlich bekannt sind, werden die Verbindungsmuster nur kurz erläutert.
  • Unter der Annahme, dass die eingestellte Bezugsposition, die als entsprechend der Startposition vorbestimmt wurde, gleich Ss ist, die Startposition der gesteuerten X-Achse Xs ist, die Bezugsposition, die als entsprechend der Endposition vorbestimmt ist, gleich Se ist und die Endposition der gesteuerten X-Achse Xe ist, wird im Fall der linearen Verbindung die Position X der gesteuerten X-Achse entsprechend der Bezugsposition S durch die folgende Gleichung (1) ausgedrückt: X = [(S – Ss)·(Xe – Xs)/(Se – Ss)] + Xs (1)
  • Im Fall einer quadratischen Kurvenverbindung wird, wenn die Neigung Fs an der Startposition eingestellt ist, die Position X durch die folgende Gleichung (2) ausgedrückt: X = (1/2)·((Fe – Fs)/(Se – Ss))·(S – Ss)2 + Fs(S – Ss) + Xs (2)wobei, Fe = 2·((Xe – Xs)/(Se – Ss)) – Fs
  • Im Fall der kubischen Kurvenverbindung wird die Position X durch die folgende Gleichung (3) ausgedrückt: X = (1/6)·((Ae – As)/(Se – Ss))·(S – Ss)3 + (1/2)·As(S – Ss)2 + Fe(S – Ss) + Xs (3)wobei, wenn S gleich Se ist, F gleich Fe ist und X gleich Xe ist, die Beschleunigungen As und Ae erhalten werden können.
  • Zurückkommend auf die Datentabelle Tx des Wegtabellenverfahrens von 3 wird angenommen, dass die gesteuerte X-Achse auf ihre Einstellposition X0 entsprechend der eingestellten Bezugsposition S0 = 0 gesetzt wird, bevor das Wegtabellenverfahren gestartet wird. Wie später beschrieben werden wird, ist eine dahingehende Anordnung getroffen, dass, wenn die gesteuerte X-Achse nicht an der Position X0 angeordnet wird, ein Alarm ausgegeben wird.
  • Es ist anzumerken, dass "–1" in der Spalte "Bezugsposition" gespeichert ist, wobei die letzte Reihe der Datentabelle Tx für das Wegtabellenverfahren das Ende der Tabellendaten darstellt.
  • 2 ist ein Diagramm, welches ein Bewegungsmuster der X-Achse basierend auf den Daten zeigt, welche in der in 3 gezeigten Datentabelle Tx für das Wegtabellenverfahren gespeichert ist.
  • Die X-Achse ist an der Koordinatenposition X0 positioniert. Wenn ein Kommando des Wegtabellenverfahrens ausgegeben wird und die Bezugsposition S, die im Bezugspositionszähler 3 gespeichert ist, gleich "0" wird, werden die Einstellposition X0 und das Attribut "0", das zur eingestellten Bezugsposition S0 = 0 gehört, aus der Tabelle Tx ausgelesen. Da das Attribut "0" die lineare Verbindung bedeutet, sind die Position X0 und die Einstellposition X1, welche der nächsten eingestellten Bezugsposition S1 zugeordnet ist, linear miteinander verbunden. Wenn die Bezugsposition S gleich S1 wird, werden die Einstellposition X1, das Attribut "1" und die Neigung F1, die der eingestellten Bezugsposition S1 zugeordnet sind, aus der Tabelle Tx ausgelesen, und die Position X1 und die Einstellposition X2, die der nächsten eingestellten Bezugsposition S2 zugeordnet ist, sind durch eine quadratische Kurve miteinander verbunden.
  • Wenn die Bezugsposition S zur eingestellten Bezugsposition S2 wird, werden die Position X2 und die Kommandoposition X3, die der nächsten eingestellten Bezugsposition S3 zugeordnet ist, linear gemäß dem Attribut "0" miteinander verbunden. In diesem Fall bewegt sich jedoch die X-Achse nicht, da die Position X3 gleich der Position X2 ist. Auf dieselbe Weise sind die Position X3 und die Position X4 linear miteinander verbunden. Wenn die Bezugsposition S gleich S5 wird, werden eine Kommandoposition X5 und ein Attribut "4", das der eingestellten Bezugsposition S5 zugeordnet ist, aus der Tabelle Tx ausgelesen. Da das Attribut "4" das Neusetzen des Koordinatensystems bedeutet, wird ein neues Koordinatensystem eingestellt, in welchem die gegenwärtige Position X5 der gesteuerten Achse als die Position entsprechend der eingestellten Bezugsposition S0 = 0 angesehen wird. Dies bedeutet, dass das Bewegungsmuster der X-Achse, das in 2 gezeigt ist, so verschoben wird, dass es von der Position X5 aus startet. Die Größe der Verschiebung (X5 – X0) wird gespeichert. Bei dem nachfolgenden Wegtabellenverfahren werden die Positionen, die aus der Verschiebung der Kommandopositio nen, welche in der Datentabelle Tx für das Wegtabellenverfahren gespeichert sind, um die obige Verschiebungsgröße resultieren, als Kommandopositionen verwendet. Es ist anzumerken, dass sich beim Neueinstellen des Koordinatensystems eine gesteuerte Achse nicht bewegt. Somit ist in dem Beispiel, auf das sich die 2 und 3 beziehen, X5 gleich X4.
  • Das Wegtabellenverfahren wird auf den gesteuerten Achsen basierend auf ihren jeweiligen Datentabellen Tx, Tz für das Wegtabellenverfahren auf die vorstehend beschriebene Weise ausgeführt. Beim Wegtabellenverfahren können, selbst wenn die Geschwindigkeit der Veränderung der Bezugsachsenposition durch das Übersteuerungsmittel verändert wird, die gesteuerten Achsen ihre jeweiligen Bewegungen, die durch ihre jeweiligen Datentabellen Tx, Tz für das Wegtabellenverfahren bestimmt sind, synchron zueinander ausführen.
  • Die vorliegende Erfindung kann darüber hinaus eine Hilfsfunktion, eine Spindelfunktion und eine Kompensationsfunktion für den Geräteverschleiß erfüllen. Um diese Funktionen zu erfüllen, weist die vorliegende Erfindung eine andere Datentabelle auf, namentliche eine Funktionsdatentabelle T0, zusätzlich zu den Datentabellen für das Wegtabellenverfahren. Wie in 4 gezeigt, sind in der Funktionsdatentabelle T0 M-Codes, welche eine Hilfsfunktion repräsentieren, S-Codes, welche eine Spindelfunktion repräsentieren, und T-Codes, welche eine Werkzeugfunktion repräsentieren, auf eine Weise gespeichert, dass sie mit Bezugspositionen verbunden sind, d.h. mit vorgegebenen Werten der Bezugsposition S. Wenn diese Art des Wegtabellenverfahrens gestartet wird, wird ein T-Code, welcher ein Werkzeug repräsentiert, das bislang benutzt wurde, um Maschinenbearbeitungsprogramme auszuführen, in der Kommandospalte der Funktionsdatentabelle T0 gespeichert, und zwar in der Reihe, welche sich auf die eingestellte Bezugsposition S0 = 0 bezieht, auf welcher Position das Wegtabellenverfahren unter Einsatz der Funktionsdatentabelle T0 gestartet werden sollte. In dem in 4 gezeigten Beispiel wird T01 gespeichert.
  • Der Hilfsfunktionscode M11 (Klammerkommando) wird auf eine Weise gespeichert, dass er mit der eingestellten Bezugsposition SP1 verbunden ist. Wenn die Bezugsposition S gleich SP1 wird, wird der Hilfsfunktionscode M11 ausgegeben, wie in 2 gezeigt. Der Werkzeugcode T02 und der Spindelfunktionscode S10000 werden so gespeichert, dass sie mit der eingestellten Bezugsposition SP2 (= S3) verbunden sind. Somit wird, wenn die Bezugsposition S gleich SP2 (= S3) wird, der Spindelfunktionscode S10000 ausgegeben, wie in 2 gezeigt, und die Differenz der Größe der Verschleißkompensation zwischen dem Werkzeugcode T01, der in der vorhergehenden Verarbeitungsperiode ausgelesen wurde, und dem Werkzeugcode T02, der in der gegenwärtigen Verarbeitungsperiode ausgelesen wurde, wird an alle gesteuerten Achsen ausgegeben.
  • Das Obige ist ein Abriss der Wirkungsweise der numerischen Steuerung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 5 zeigt relevante "Teile einer numerischen Steuerung 10 zum Ausführen des Wegtabellenverfahrens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Eine CPU11 ist als Prozessor für das allgemeine Steuern der numerischen Steuerung 10 vorhanden. Die CPU11 liest ein in einem ROM12 gespeichertes Systemprogramm durch einen Bus 20 aus und steuerte allgemein die numerische Steuerung gemäß dem Systemprogramm. Ein RAM13 ist vorhanden, um temporäre Berechnungsdaten, Anzeigedaten und Daten verschiedener Arten zu speichern, die durch eine Bedienungsperson durch eine CRT/MDI-Einheit 70 eingegeben werden. Ein CMOS-Speicher 14 ist ein nicht flüchtiger Speicher, welcher durch eine (nicht gezeigte) Batterie gestützt wird, um gespeicherte Daten selbst dann zu behalten, wenn die Stromzufuhr zur numerischen Steuerung 10 abgeschaltet wird. Maschinenbearbeitungsprogramme, welche durch eine Schnittstelle 15 geladen werden oder durch die CRT/MDI-Einheit 70 eingegeben werden, werden im CMOS-Speicher 14 gespeichert. Die vorstehend beschriebenen Datentabellen Tx, Tz für das Wegtabellenverfahren und die Funktionsdatentabelle T0 sind ebenfalls im CMOS-Speicher 14 gespeichert. In dem ROM12 werden verschiedene Programme für die Verarbeitung im Edit-Modus zum Erzeugen und Editieren von Maschinenbearbeitungsprogrammen und für den automatischen Betrieb der Maschine im Voraus gespeichert.
  • Die Schnittstelle 15 verbindet die numerische Steuerung 10 mit externen Vorrichtungen 72, wie bspw. einem Adapter. Die Maschinenbearbeitungsprogramme, die in der numerischen Steuerung editiert werden, können in externen Speichermitteln durch die externen Vorrichtungen 72 gespeichert werden. Ein PC (programmierbarer Controller) 16 steuert die Hilfsvorrichtungen des Maschinenwerkzeugs durch Ausgeben von Signalen durch eine I/O-Einheit 17 in Übereinstimmung mit Sequenzprogrammen, die in der numerischen Steuerung 10 gespeichert sind, an diese. Darüber hinaus empfängt der PC 16 Signale von verschiedenen Schaltern auf einer Betriebstastatur, welche an einem Körper des Maschinenwerkzeugs vorhanden ist, führt an ihnen notwendige Signalbearbeitungen aus und gibt sie an die CPU11 aus.
  • Die CRT/MDI-Einheit 70 ist eine manuelle Dateneingabeeinheit, welche mit einem Display, einer Tastatur usw. versehen ist. Eine Schnittstelle 18 empfängt Kommandos und Daten von der Tastatur der CRT/MDI-Einheit 70 und gibt sie an die CPU11 aus. Eine Schnittstelle 19 ist mit einer Bedienungstafel 71 verbunden und empfängt verschiedene Kommandos von der Bedienungstafel 71.
  • Achsensteuerungsschaltungen 30, 31 für jeweilige Achsen empfangen Bewegungskommandos ihrer jeweiligen Achsen von der CPU11 und geben Kommandos für die jeweiligen Achsen an Servoverstärker 40, 41 aus. Nach dem Empfang jener Kommandos steuern die Servoverstärker 40, 41 Servomotoren 5x, 5z für die jeweiligen Achsen an. Jeder der Servomotoren 5x, 5z weist einen Positions-/Geschwindigkeitsdetektor auf. Die Servormotoren 5x, 5z führen eine Positions-/Geschwindigkeitsrückkopplungssteuerung aus, indem Positions-/Geschwindigkeitsrückkopplungssignale aus ihren jeweiligen Positions-/Geschwindigkeitsdetektoren zurück zu ihren jeweiligen Achsensteuerungsschaltungen 30, 31 gekoppelt werden. Die Positions-/Geschwindigkeitsrückkopplung ist in 5 nicht gezeigt.
  • Eine Spindelsteuerungsschaltung 60 empfängt ein Spindelrotationskommando und gibt ein Spindelgeschwindigkeitssignal an einen Spindelverstärker 61 aus. Basierend auf dem Spindelgeschwindigkeitssignal steuert der Spindelverstärker 61 einen Spindelmotor 62 bei einer Rotationsgeschwindigkeit an, welche durch das Spindelgeschwindigkeitssignal angewiesen wird. Ein Positionskodierer 63 koppelt ein Impulssignal (Bezugsimpulssignal) und ein Ein-Rotationssignal synchron zur Rotation des Spindelmotors 62 zur Spindelsteuerungsschaltung 60 rück, um eine Geschwindigkeitssteuerung der Spindel auszuführen. Das Rückkopplungs-Impulssignal (Bezugsimpulssignal) und das Ein-Rotationssignal werden durch die CPU11 durch die Spindelsteuerungsschaltung 60 ausgelesen, und die Anzahl an Impulsen des Rückkopplungsimpulssignals (Bezugsimpulssignal) wird gezählt und in einem Zähler gespeichert, welcher im RAM13 vorhanden ist (entsprechend dem Zähler 1 von 1).
  • Die vorstehende Ausführungsform ist ein Beispiel, bei dem das Rückkopplungsimpulssignal vom Positionskodierer, weiches an die Spindel gegeben wird, ein Bezugsimpulssignal ist, die Spindel eine Bezugsachse ist und die X- und Z-Achsen gesteuerte Achsen sind. Natürlich kann die Anzahl der gesteuerten Achsen größer als zwei sein. In jenem Fall sind Datentabellen für das Wegtabellenverfahren für zusätzliche gesteuerte Achsen im nicht flüchtigen Speicher gespeichert, und es werden Achsensteuerungsschaltungen, Servoverstärker und Servomotoren für die zusätzlichen gesteuerten Achsen hinzugefügt. Darüber hinaus kann die Bezugsachse eine externe Achse an Stelle der Spindel sein, und das Bezugsimpulssignal kann ein Impulssignal sein, welches erzeugt wird, wenn sich die externe Achse bewegt. In jenem Fall muss ein Zähler zum Zählen der Anzahl an Impulsen dieses Impulssignals bereitgestellt werden.
  • In der diskutierten Ausführungsform sind Datentabellen Tx, Tz für das Wegtabellenverfahren, welche separat für die gesteuerten Achsen X und Z vorhanden sind und welche wie die in 3 gezeigte Tabelle sind, und eine Funktionsdatentabelle T0 entsprechend der in 4 gezeigten als Datentabellen im nicht flüchtigen Speicher 14 gespeichert.
  • Ein Maschinenbearbeitungsprogramm, das im nicht flüchtigen Speicher 14 gespeichert ist, wird ausgeführt, während die CPU11 die Verarbeitung ausführt, welche durch das Flussdiagramm von 6 gezeigt ist, das sich auf die vorliegende Erfindung bezieht, und zwar bei jeder vorgegebenen Verarbeitungsperiode.
  • Zunächst wird bestimmt, ob ein Übersteuerungs-Aufhebungssignal durch ein Maschinenbearbeitungsprogramm, die Betätigungstafel 71 oder den MD 170 angewiesen wird (Schritt 101). Wenn kein Übersteuerungs-Aufhebungssignal ausgegeben wurde, geht das Verfahren zu Schritt 103 über. Wenn ein Übersteuerungs-Aufhebungssignal ausgegeben wurde, wird der Übersteuerungs-Skalenfaktor "A", der eingestellt wurde, auf "1" gesetzt (Schritt 102), und das Verfahren geht in Schritt 103 weiter. In Schritt 103 wird der Übersteuerungs-Skalenfaktor "A" aus einem Register ausgelesen, welches vorhanden ist, um den Übersteuerungs-Skalenfaktor zu speichern. Dann wird aus dem Zähler, der die Anzahl an Impulsen des Bezugsimpulssignals ausliest, die gezählte Anzahl an Impulsen ausgelesen (Schritt 104). Dann wird der Wert, der durch Multiplikation des Wertes des Zählers mit dem Übersteuerungs-Skalenfaktor A resultiert, im Bezugspositionszähler gespeichert (Schritt 105). Die Verarbeitung von Schritt 101 bis Schritt 105 wird an jeder vorgegebenen Periode ausgeführt.
  • Wenn ein Wegtabellen-Verfahrenkommando aus einem Maschinenbearbeitungsprogramm ausgelesen wird, führt die CPU die in 7 gezeigte Verarbeitung und die in 8 gezeigte Verarbeitung zu jeder vorgegebenen Zeitperiode aus, wobei die in 7 gezeigte Verarbeitung unter Einsatz der Funktionsdatentabelle T0 vor der in 8 gezeigten Verarbeitung betreffend die gesteuerten Achsen ausgeführt wird.
  • Mit Bezug auf 7 wird zuerst beschrieben, wie die Hilfsfunktion, die Spindelfunktion und die Kompensationsfunktion für den Werkzeugverschleiß auf der Basis der Funktionsdatentabelle T0 ausgeführt werden.
  • Wenn ein Wegtabellen-Verfahrenskommando aus einem Maschinenbearbeitungsprogramm ausgelesen wird, wird der in 7 gezeigte Prozess zu jeder vorgegebenen Zeitperiode ausgeführt. Zunächst wird bestimmt, ob ein Ein-Rotationssignal vom Positionskodierer 63 ausgegeben wird (Schritt 201). Die CPU11 wartet, bis ein Ein-Rotationssignal ausgegeben wird. Wenn das Ein-Rotationssignal ausgegeben wird, wird, wenn ein T-Code für die Werkzeugkompensation durch das Maschinenbearbeitungsprogramm ausgegeben wurde, ein Kompensationscode für den gegebenen T-Code in die Kommandospalte der Funktionsdatentabelle T0 an der Reihe für die eingestellte Bezugsposition S0 geschrieben (Schritt 202). Dann wird der Bezugspositionszähler erneut gesetzt, und ein Zeiger i, welcher eine Reihe der Funktionsdatentabelle T0 anzeigt, die auszulesen ist, wird auf "0" gestellt (Schritt 203).
  • Dann wird die Bezugsposition S, welche der Wert des Bezugspositionszähler ist, ausgelesen, und es wird bestimmt, ob die Bezugsposition S gleich "0" ist (Schritt 204). Zunächst geht das Verfahren, da der Bezugspositionszähler auf "0" in Schritt 203 zurückgesetzt wurde, zu Schritt 217, wo bestimmt wird, ob ein T-Code in der Kommandospalte in der Reihe der Bezugsposition SP0 = 0, an der die Bezugsposition S = 0 ist, gespeichert wurde. Wenn die Werkzeugkompensation bereits ausgeführt wurde und somit festgestellt wird, dass ein T-Code in der vorstehend erwähnten Zeile bei Schritt 202 gespeichert wurde, wird eine Verschleißkompensationsgröße entsprechend dem T-Code in einem Register gespeichert (Schritt 215) und das Verfahren geht zu Schritt 216 über.
  • Wenn kein T-Code gespeichert ist, geht das Verfahren von Schritt 217 zu Schritt 216 über. In Schritt 216 wird der Wert des Zeigers i durch "1" stufenweise erhöht. Dann kehrt das Verfahren zu Schritt 205 zurück.
  • In Schritt 205 wird die eingestellte Bezugsposition SPi, die durch den Zeiger i angezeigt wird und in der i-ten Reihe der Funktionstabelle T0 gespeichert ist, ausgelesen, und es wird bestimmt, ob die eingestellte Position SPi "–1" ist (Schritt 206). Wenn die eingestellte Position SPi "–1" ist, bedeutet dies, dass die Funktionstabelle T0 keine weiteren Daten enthält. Somit endet die Verarbeitung von 7.
  • Wenn die eingestellte Position SPi nicht "–1" ist, wird bestimmt, ob die Bezugsposition S, die aus dem Bezugspositionszähler ausgelesen wurde, gleich der eingestellten Bezugsposition SPi, die bei Schritt 205 ausgelesen wurde, oder größer als diese ist. Die CPU11 wartet, bis der Wert der Bezugsposition S so stark ansteigt, dass er die eingestellte Bezugsposition SPi erreicht (Schritt 207). Es ist anzumerken, dass hier angenommen wird, dass die Spindel in Vorwärtsrichtung rotiert. Wenn die Spindel nach rückwärts rotiert, wird bestimmt, ob die Bezugsposition S, die aus dem Bezugspositionszähler ausgelesen wurde, gleich der Bezugsposition SPi ist, die bei Schritt 205 ausgelesen wurde, oder ob sie niedriger ist. Wenn der Wert der Bezugsposition S die Bezugsposition SPi erreicht, wird festgestellt, welcher aus der Gruppe der Codes, die den M-Code, einen S-Code und einen T-Code umfasst, in der Kommandospalte der Funktionsdatentabelle T0 in der durch den Zeiger i angezeigten Reihe gespeichert ist (Schritte 208, 210, 212). Wenn ein M-Code gespeichert ist, wird ein Kommando entsprechend dem f\A-Code an eine Hilfsvorrichtung oder dergleichen durch den PC 16 und die I/O-Einheit 17 ausgegeben (Schritt 209). Wenn ein S-Code gespeichert ist, gibt die CPU11 ein Kommando entsprechend dem S-Code an die Spindelsteuerschaltung 60 aus (Schritt 211).
  • Wenn ein T-Code gespeichert ist, wird eine Verschleißkompensationsgröße, welche durch den gespeicherten Ti-Code gegeben ist, ausgelesen (Schritt 213), und die Differenz zwischen der Verschleißkompensationsgröße, die zu diesem Zeitpunkt ausgelesen wurde, und der Verschleißkompensationsgröße, welche im Register gespeichert ist, wird erhalten. Dann wird die erhaltene Differenz an die gesteuerten Achsen ausgegeben (Schritt 214). Dann wird die in Schritt 213 erhaltene Kompensationsgröße im Register gespeichert (Schritt 215), wobei der Wert des Zeigers i schrittweise um "1" erhöht wird (Schritt 216), und das Verfahren kehrt zu Schritt 205 zurück. Dann wird die Verarbeitung von Schritt 205 bis Schritt 216 als eine unterbrochene Ausführung in jeder vorgegebenen Periode durchgeführt, bis als Bezugsposition SPi in Schritt 206 "–1" ausgelesen wird. Wenn als Bezugsposition SPi "–1" ausgelesen wird, endet der Prozess des Ausführens der Hilfsfunktion, der Spindelfunktion und der Werkzeugverschleiß-Kompensationsfunktion beim Wegtabellenvertahren unter Einsatz der Funktionsdatentabelle T0.
  • In Bezug auf die gesteuerten Achsen wird die in 8 gezeigte Verarbeitung in jeder vorgegebenen Periode ausgeführt. 8 ist ein Beispiel, in dem die Verarbeitung auf der X-Achse als gesteuerte Achse erfolgt. Der gleiche Prozess wird auf der Z-Achse ausgeführt, welche eine andere gesteuerte Achse ist, wobei die Beschreibung des letzteren ausgelassen wird.
  • Wenn ein Kommando für das Wegtabellenverfahren aus einem Maschinenbearbeitungsprogramm ausgelesen wird, wird die Verarbeitung von 8 zu jeder vorgegebenen Periode ausgeführt. Die CPU11 wartet, bis ein Ein-Rotationssignal aus dem Positionskodierer 63 ausgegeben wird (Schritt 301). Wenn ein Ein-Rotationssignal ausgegeben wird, wird ein Zeiger "j" auf "0" gesetzt (Schritt 302), und es wird bestimmt, ob die gegenwärtige Position der gesteuerten X-Achse die Startposition X0 (=Xj) für das Wegtabellenverfahren ist, welche für die Position Sj = 0 der Bezugsachse der Datentabelle Tx für das Wegtabellenverfahren eingestellt ist. Normalerweise wird die Position der X-Achse als Startposition X0 für das Wegtabellenverfahren gesetzt, bevor ein Kommando für das Wegtabellenverfahren ausgegeben wird. Wenn jedoch die Position der X-Achse nicht auf die Startposition X0 des Wegtabellenverfahrens gesetzt ist, wird ein Alarm ausgegeben, und das Wegtabellenverfahren wird nicht begonnen (Schritt 318).
  • Wenn festgestellt wird, dass die X-Achse an der Startposition X0 des Wegtabellenverfahrens platziert ist, wird die Bezugsposition S, welche der Wert des Bezugspositionszählers ist, ausgelesen, und es wird bestimmt, ob die Bezugsposition S bezüglich des Werts zumindest gleich der Bezugsposition Sj (= S0 = 0) ist, welche in derjenigen Reihe der Datentabelle Tx für das Wegtabellenverfahren gespeichert ist, auf welche der Zeiger j zeigt (Schritt 304, 305). Normalerweise wird der in 7 gezeigte Prozess vor der in 8 gezeigten Verarbeitung ausgeführt, und der Bezugspositionszähler wird in 7 in Schritt 203 auf "0" zurückgesetzt. Somit ist die Bezugsposition S, die in Schritt 304 ausgelesen wird, gleich "0", und das Ergebis der Bestimmung in Schritt 305 ist Ja.
  • Als nächstes werden die eingestellte Bezugsposition Sj, die Kommandoposition Xj und der Attributcode, welcher in der Reihe der Datentabelle Tx des Wegtabellenverfahrens gespeichert ist, die durch den Wert des Zeigers "j" bestimmt ist, und die eingestellte Bezugsposition Sj + 1 und die Kommandoposition Xj + 1, welche in der nächsten Reihe "j + 1" gespeichert sind, ausgelesen (Schritt 306). Dann wird bestimmt, ob die eingestellte Bezugsposition Sj "1" ist oder nicht (Schritt 307). Wenn festgestellt wird, dass die eingestellte Bezugsposition Sj "–1" ist, endet das Verfahren. Wenn festgestellt wird, dass die eingestellte Bezugsposition Sj nicht "–1" ist, wird die Bezugsposition S, welche den Wert des Bezugspositionszählers darstellt, ausgelesen (Schritt 308), und es wird bestimmt, ob die ausgelesene Bezugsposition S gleich oder größer ist als die nächste eingestellte Bezugsposition Sj + 1 (Schritt 309).
  • Am Beginn der Verarbeitung erreicht die ausgelesene Bezugsposition S nicht die nächste eingestellte Bezugsposition Sj + 1, und es wird bestimmt, ob der Attributcode in der Reihe der Tabelle Tx, welche durch den Wert des Zeigers j angezeigt wird, welcher in Schritt 306 ausgelesen wurde, "0", "1 oder 2", "3" oder "4" ist (Schritte 311, 312 und 313). Wenn der Attributcode "0" ist, wird eine lineare Verbindung ausgeführt (Schritt 315). Insbesondere wird die Kommandoposition X, welche der Bezugsposition S entspricht, erhalten, indem das Ergebnis der vorstehend erwähnten Gleichung (1) errechnet wird, und zwar unter Verwendung der eingestellten Bezugspositionen Sj, Sj + 1 und der Kommandopositionen Xj, Xj + 1, welche in Schritt 306 ausgelesen wurden, und der Bezugsposition S, welche in Schritt 308 ausgelesen wurde. Dann wird die Differenz zwischen der Kommandoposition, welche in der gegenwärtigen Verarbeitungsperiode erhalten wurde, und der Kommandoposition der letzten Verarbeitungsperiode erhalten und an die Achsensteuerungsschaltung 30 für die X-Achse ausgegeben.
  • Wenn der Attributcode "1 oder 2" ist, wird eine quadratische Kurvenverbindung ausgeführt. In diesem Fall wird die Kommandoposition X entsprechend der Bezugsposition S erhalten, indem das Ergebnis der vorstehend erwähnten Gleichung (2) errechnet wird, und die Differenz zwischen der Kommandoposition, die in der gegenwärtigen Verarbeitungsperiode erhalten wurde, und der Kommandoposition der letzten Verarbeitungspe riode wird erhalten und an die Achsensteuerungseinheit 30 für die X-Achse ausgegeben (Schritt 316). Wenn festgestellt wird, dass der Attributcode " 3" ist, wird eine kubische Kurvenverbindung ausgeführt. In diesem Fall wird die Kommandoposition X, welche der Bezugsposition S entspricht, durch Berechnen der vorstehend erwähnten Formel (3) erhalten, und die Differenz zwischen der Kommandoposition, welche in der gegenwärtigen Verarbeitungsperiode erhalten wird, und der Kommandoposition der letzten Verarbeitungsperiode wird erhalten und an die Achsensteuereinheit 30 für die X-Achse ausgegeben (Schritt 317).
  • Wenn festgestellt wird, dass das Attribut "4" ist, wird das Neueinstellen des Koordinatensystems ausgeführt (Schritt 314). Dies wird ausgeführt, um die gegenwärtige Position der gesteuerten Achse als Startposition des nachfolgenden Wegtabellenverfahrens zu verwenden. Die Differenz (Xr – X0) zwischen der gegenwärtigen Position Xr der gesteuerten Achse und der Startposition des gegenwärtigen Wegtabellenverfahrens unter Einsatz der Datentabelle Tx für das Wegtabellenverfahren wird als Verschiebungsgröße gespeichert.
  • In Schritt 303 im nachfolgenden Wegtabellenverfahren wird bestimmt, ob die gegenwärtige Position der gesteuerten X-Achse die Startposition X0 ist, welche in der Datentabelle Tx für das Wegtabellenverfahren gespeichert ist, zuzüglich der Verschiebungsgröße (Xr – X0).
  • Dann werden die Schritte gemäß dem gegebenen Attribut ausgeführt. Insbesondere wird, wenn der Attributcode "0" ist, die Verarbeitung der Schritte 308, 309, 311 und 315 zu jeder vorgegebenen Zeitperiode ausgeführt. Wenn der Attributcode "1 oder 2" ist, wird die Verarbeitung der Schritte 308, 309, 311, 312 und 316 zu jeder vorgegebenen Periode ausgeführt. Wenn der Attributcode "3" ist, wird die Verarbeitung der Schritte 308, 309, 311, 312, 313 und 317 zu jeder vorgegebenen Periode ausgeführt.
  • Jedes mal, wenn die Bezugsposition S die nächste eingestellte Bezugsposition Sj + 1 erreicht, wird der Wert des Zeigers j um "1" erhöht (Schritt 310), und das Verfahren kehrt zu Schritt 306 zurück, und die Verarbeitung von Schritt 306 und die nachfolgenden Schritte werden wie vorstehend beschrieben ausgeführt. Wenn "–1", das das Ende der Tabelle bedeutet, als eingestellte Bezugsposition Sj in Schritt 307 ausgelesen wird, endet das Wegtabellenverfahren.
  • Als nächstes wird ein Beispiel, bei dem die Bewegung der gesteuerten X-Achse, die in 2 gezeigt ist, unter Einsatz der Datentabelle Tx von 3 für das Wegtabellenverfahren ausgeführt wird, kurz beschrieben.
  • Die Position der X-Achse wird im Voraus auf die Startposition X0 des Wegtabellenverfahrens gesetzt. Wenn in Schritt 305 bestimmt wird, dass die Bezugsposition S die Startposition S0 = 0 des Wegtabellenverfahrens erreicht hat, dann werden Daten in der Reihe j = 0 der Datentabelle Tx, angezeigt durch den Wert "0" des Zeigers j, und in der Reihe "1" = j + 1 ausgelesen (Schritt 306). Da das in der Reihe j = 0 gespeicherte Attribut "0" ist, wird der Prozess für lineare Verbindung, namentlich das Berechnen des Wertes der Gleichung (1) zu jeder vorgegebenen Periode ausgeführt, und zwar unter Verwendung der Werte S0 = 0, S1, X0, X1, welche in Schritt 306 ausgelesen wurden, und des gegenwärtigen Werts S des Bezugspositionszählers (Schritt 315). Als Ergebnis davon wird die X-Achse linear von X0 nach X1 bewegt, wie in 2 gezeigt. Wenn die Bezugsposition S die nächste eingestellte Bezugsposition S1 erreicht (Schritt 309), werden die Werte S1, S2, X1, X2, das Attribut "1" und die Neigung F1 ausgelesen (Schritt 306). Da das Attribut "1" ist, wird der Prozess für die quadratische Kurvenverbindung in Schritt 316 zu jeder vorgegebenen Periode ausgeführt (Schritt 316). Insbesondere wird durch Berechnen des Wertes der Gleichung (2) unter Verwendung der Werte S1, S2, X1, X2 und der gegenwärtigen Bezugsposition S und durch Ausgeben eines Bewegungskommandos zu jeder vorgegebenen Periode die X-Achse von X1 nach X2 bewegt, wobei eine quadratische Kurve beschrieben wird, wie in 2 gezeigt.
  • Wenn die Bezugsposition S die nächste eingestellte Bezugsposition S2 erreicht (Schritt 309) werden die Werte S2, X2 in der Reihe der Datentabelle für das Wegtabellenverfahren, welche durch den Zeiger j angezeigt wird, und die Werte S3, X3 (= X2) in deren nächster Reihe ausgelesen. Auch wird das Attribut "0" ausgelesen, und das Verfahren geht zu Schritt 315 über. Da jedoch die Kommandoposition X2, welche in der Reihe gespeichert ist, die durch den Zeiger j angezeigt ist, und die nächste Kommandoposition X3 in der nächsten Reihe gleich sind, wird die X-Achse nicht bewegt, sondern bleibt angehalten. Wenn die Bezugsposition S die nächste eingestellte Bezugsposition S3 erreicht (Schritt 309), werden die Werte S3, X3 (= X2), S4, X4 und das Attribut "0" ausgelesen (Schritt 306), und der Prozess für die lineare Verbindung (Schritt 315) wird zu jeder vorgegebenen Periode ausgeführt, und zwar unter Einsatz dieser Werte und der gegenwärtigen Bezugsposition S. Somit wird die X-Achse von der Position X3 (= X2) linear zur Position X4 bewegt, wie in 2 gezeigt.
  • Wenn die Bezugsposition S die nächste eingestellte Bezugsposition S4 erreicht, werden die Werte S4, X4, S5, X5 (= X4) und das Attribut "0" ausgelesen (Schritt 306). Das Attribut "0" bedeutet, dass X4 und X5 linear miteinander verbunden werden sollen. Da jedoch X5 gleich X4 ist, verbleibt die X-Achse angehalten. Wenn die Bezugsposition S die nächste eingestellte Bezugsposition S5 erreicht, werden die Werte S5, X5, S6 = –1 und das Attribut "4" ausgelesen (Schritt 306). Da das Attribut "4" ist, wird eine Neueinstellung eines Koordinatensystems ausgeführt (Schritt 314), und die Verschiebungsgröße (X5 - X0) wird erhalten und gespeichert. Es ist anzumerken, dass, wenn das Attribut "4", welches das neue Einstellen des Koordinatensystems bedeutet, gegeben wird, die nächste Kommandoposition gleich der gegenwärtigen Kommandoposition ist. Somit ist im erörterten Beispiel X4 gleich X5, und die gesteuerte Achse wird nicht bewegt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird es ermöglicht, dass gesteuerte Achsen mit Bezugsachsen synchronisiert werden, wobei ihre Geschwindigkeiten veränderbar sind, ohne durch die Geschwindigkeit der Bezugsachse im Wegtabellenverfahren beschränkt zu sein. Dies ist beim Überprüfen der Bewegung der gesteuerten Achsen nützlich. Darüber hinaus können auch die Hilfsfunktion, die Spindelfunktion und die Werkzeugverschleiß-Kompensationsfunktion im Wegtabellenverfahren ausgeführt werden, und die Funktion des Neueinstellens des Koordinatensystems ermöglicht es, dass die Position der gesteuerten Achse zu dem Zeitpunkt, wenn das Koordinatensystem neu eingestellt wird, als Startposition der gesteuerten Achse im nachfolgenden Wegtabellenverfahren eingesetzt wird

Claims (4)

  1. Numerische Steuerung zum Antrieb einer gesteuerten Achse synchron zu einer Bezugsachse, aufweisend: Bezugsachsen-Positionsbestimmungsmittel (1) zum Bestimmen der Position der Bezugsachse basierend auf Bezugsimpulsen, welche die Bewegung der Bezugsachse repräsentieren; dadurch gekennzeichnet, dass sie folgendes aufweist: Übersteuerungsmittel zum Setzen eines Skalenfaktors für die Übersteuerung; Bezugspositionsberechnungsmittel (2, 3) zum Erhalten einer Bezugsposition durch Multiplizieren eines Wertes, der die Position der Bezugsachse darstellt, bestimmt durch das Bezugsachsen-Positionsbestimmungsmittel, mit dem Skalenfaktor, der durch das Übersteuerungsmittel gesetzt wurde, eine Datentabelle (Tx, Tz) zum Speichern von Information auf einer Steuerposition der gesteuerten Achse entsprechend der Bezugsposition; und Steuermittel (4x, 4z) zum Antreiben der gesteuerten Achse durch Steuern der Position der gesteuerten Achse gemäß der Kommandoposition der gesteuerten Achse, welche basierend auf der Bezugsposition, bestimmt durch das Bezugspositions-Bestimmungsmittel, und der Information, die in der Datentabelle gespeichert ist, bestimmt wird.
  2. Numerische Steuerung nach Anspruch 1, wobei Kommandos für eine Hilfsfunktion und eine Spindelfunktion in der Datentabelle gespeichert sind, um der Bezugsposition zugeordnet zu werden.
  3. Numerische Steuereinheit nach Anspruch 1, wobei ein Kommando für ein Werkzeug, das eine Kompensationsfunktion trägt, in der Datentabelle gespeichert ist, um der Bezugsposition zugeordnet zu werden.
  4. Numerische Steuerung nach Anspruch 1, wobei ein Kommando des Neueinstellens eines Koordinatensystems der gesteuerten Achse in der Datentabelle gespeichert wird, um der Bezugsposition zugeordnet zu werden.
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