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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltgetriebevorrichtung
zum Schalten eines Getriebes, das an einem Fahrzeug montiert ist.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Eine
Schaltgetriebevorrichtung zum Schalten eines Getriebes umfasst einen
Wählaktor
zum Betätigen
eines Schalthebels eines Drehzahländerungsmechanismus in Wählrichtung
und einen Schaltaktor zum Betätigen
des Schalthebels in Schaltrichtung.
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Als
Wählaktor
und Schaltaktor werden gewöhnlich
Fluiddruckzylinder, die einen Fluiddruck verwenden, wie etwa ein
pneumatischer Druck oder ein hydraulischer Druck, als Betätigungsquelle
verwendet. Der Wählaktor
und der Schaltaktor, die die Hydraulikzylinder verwenden, benötigen Leitungen zum
Verbinden der Quelle des Fluiddrucks mit jedem Aktor, elektromagnetische
Schaltventile zum Ändern des
Strömungsdurchgangs
des Betriebsfluids sowie Raum zum Anordnen der oben genannten Komponenten,
was eine Gewichtsvergrößerung der
Vorrichtung als Ganzes zur Folge hat.
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In
den letzten Jahren sind ein Wählaktor
und ein Schaltaktor, die durch Elektromotoren gebildet sind, als
Schaltgetriebevorrichtung für
ein Getriebe, das an einem Fahrzeug montiert ist, vorgeschlagen worden,
das weder mit einer Quelle für
mit Druck beaufschlagte Luft noch mit einer Quelle für hydraulischen
Druck versehen ist. Der Wählaktor
und der Schaltaktor, die durch Elektromotoren gebildet sind, können insgesamt
in einer kompakten Größe und mit reduzier tem
Gewicht gebildet werden, da sie im Unterschied zu den Aktoren, die
Hydraulikzylinder verwenden, weder Rohrleitungen für eine Verbindung zur
Quelle des hydraulischen Drucks noch das elektromagnetische Schaltventil
benötigen.
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Die
Aktoren, die Elektromotoren verwenden, benötigen einen Drehzahlverringerungsmechanismus,
um eine vorgegebene Betätigungskraft
zu erhalten. Als Drehzahlverringerungsmechanismus sind ein Mechanismus
unter Verwendung eines Kugelumlaufmechanismus und ein Mechanismus
unter Verwendung eines Zahnradmechanismus vorgeschlagen worden.
Die Aktoren, die den Kugelumlaufmechanismus und den Zahnradmechanismus
verwenden, sind jedoch nicht ausreichend zufrieden stellend in Bezug
auf die Lebensdauer des Kugelumlaufmechanismus und des Zahnradmechanismus
sowie in Bezug auf die Lebensdauer und die Betriebsdrehzahl der
Elektromotoren. Außerdem
muss der Wählaktor den
Schalthebel zuverlässig
in eine vorgegebene Wählposition
bringen.
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Das
Dokument
US 5.979.261
A betrifft eine allgemeine Positionierungsvorrichtung zum
Schalten von Schaltstufen in einem Getriebe, das eine Abtriebskomponente
besitzt, die zwei Typen von Bewegungen ausführen kann, und die in der Lage
sein sollte, eine Abtriebskomponente durch zwei unterschiedliche
Typen von Bewegungen zu bewegen, wobei sie kompakt sein sollte sowie
verschleißarme
Teile enthalten und eine Betriebsfähigkeit über eine lange Verwendungsdauer
sicherstellen sollte. Um diese Aufgaben zu lösen, wird vorgeschlagen, einen
Linearantrieb mit einem Drehantrieb zu kombinieren.
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Das
Dokument
EP 1 085 532
A1 bezieht sich auf einen elektromagnetischen Aktor insbesondere für eine Auslösevorrichtung
einer elektrischen Schaltgetriebevorrichtung, die mit zwei Rückstellfedern
ausgestattet ist. Bei dieser vorgeschlagenen Anordnung soll eine
unfreiwillige Rückkehr
in die Ruheposition, insbesondere in Reaktion auf einen mechanischen
Schlag auf den Stab oder eine starke Schwingung der beweglichen
Baueinheit, vermieden werden.
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Das
Dokument
US 2.895.090
A bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung des Magnettyps,
die mit einem Element in jede von drei Positionen bewegt werden
kann. Dabei ist die Verwendung wenigstens eines beweglichen Rings,
der auf einer Welle in Bezug auf ein Gehäuse gleiten und an seinen beiden Seiten
an Federorganen in Kontakt gelangen kann, nicht offenbart.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist deswegen eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schaltgetriebevorrichtung
zu schaffen, mit der ein Schalthebel innerhalb eines vergrößerten Schaltbereichs
mit größerer Zuverlässigkeit
in eine vorgegebene Position gebracht werden kann.
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Um
die oben erwähnte
Aufgabe gemäß der vorliegenden
Erfindung zu lösen,
wird eine Schaltgetriebevorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch
1 geschaffen.
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Der
Schalthebel-Unterstützungsmechanismus
umfasst eine Steuerwelle, an der der Schalthebel montiert ist, und/oder
eine Drehwelle, die mit der Steuerwelle durch eine Keilnutverbindung
gekoppelt ist, derart, dass sie in axialer Richtung gleitet und durch
das Gehäuse
drehbar unterstützt
ist.
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Es
ist erwünscht,
dass der Wählaktor
so aufgebaut ist, dass der Schalthebel in eine Wählposition der ersten Schaltstufe
in einem Zustand gebracht wird, in dem den elektromagnetischen Spulen
des Elektromagneten kein elektrischer Strom zugeführt worden
ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine Schnittansicht, die eine Ausführungsform einer Schaltgetriebevorrichtung
veranschaulicht, die gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist;
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2 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie A-A von 1;
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3 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie B-B von 1; und
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4 ist
eine Ansicht, die den Betrieb eines Wählaktors veranschaulicht, der
die in 1 gezeigte Schaltgetriebevorrichtung bildet.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Schaltgetriebevorrichtung, die gemäß der vorliegenden Erfindung
aufgebaut ist, wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
genau beschrieben, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellt.
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1 ist
eine Schnittansicht, die eine Ausführungsform der Schaltgetriebevorrichtung
veranschaulicht, die gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist, 2 ist eine Schnittansicht längs der Linie
A-A von 1 und 3 ist eine
Schnittansicht längs
der Linie B-B von 1.
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Die
Schaltgetriebevorrichtung 2 gemäß der dargestellten Ausführungsform
ist durch einen Wählaktor 3 und
einen Schaltaktor 6 gebildet. Der Wählaktor 3 in der dargestellten
Ausführungsform besitzt
drei Gehäuse 31a, 31b und 31c,
die mit einer zylindrischen Form gebildet und miteinander gekoppelt
sind. Das Gehäuse 31a auf
der linken Seite ist an seinen beiden Enden offen und weist eine Öffnung 311a auf,
die in seinem mittigen unteren Abschnitt ausgebildet ist. Das zentrale
Gehäuse 31b ist
an seinen beiden Enden offen und weist eine Öffnung 311b auf, die
in den 1 und 2 in dem unteren Abschnitt an
seinem rechten Ende ausgebildet ist. Das zentrale Gehäuse 31b besitzt
einen Schaltaktor-Montageabschnitt 312b, der nach unten
vorstehend gebildet ist. In dem Schaltaktor-Montageabschnitt 312b ist eine Öffnung 313b,
die mit der Öffnung 311b in
Verbindung steht, unter einem rechten Winkel zur axialen Richtung
des Gehäuses
gebildet. Das Gehäuse 31c,
das sich in den 1 und 2 auf der
rechten Seite befindet, ist an seinem linken Ende offen und weist
eine Stirnwand 311c auf, die sich in den 1 und 2 am
rechten Ende befindet.
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Eine
Steuerwelle 32 ist in den drei Gehäusen 31a, 31b und 31c,
die in der oben beschriebenen Weise aufgebaut sind, angeordnet.
Die Steuerwelle 32 ist mit einem Passabschnitt 321 versehen,
der eine innere Keilnut aufweist, die sich in den 1 und 2 auf
der rechten Seite befindet. Eine äußere Keilnut 331,
die an dem linken Ende einer Drehwelle 33 gebildet ist,
ist mit dem Passabschnitt 321 durch eine Keilnutverbindung
gekoppelt, derart, dass sie in der axialen Richtung gleitet. In
den 1 und 2 ist die Drehwelle 33 an
ihrem rechten Seitenabschnitt durch ein Lager 34, das an
dem rechten Ende des der rechten Seite befindlichen Gehäuses 31c montiert
ist, drehbar unterstützt.
Die auf diese Weise unterstützte
Drehwelle 33 wird durch einen Schaltaktor 6, der
später
beschrieben wird, in der Schaltrichtung gedreht.
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Die
Steuerwelle 32, die auf diese Weise mit der Drehwelle 33 durch
eine Keilnutverbindung gekoppelt ist, ist in den Gehäusen 3la, 3lb und 31c so angeordnet,
dass sie in der axialen Richtung gleitet und sich drehen kann. Ein
Schalthebel 35 ist an der Steuerwelle 32 montiert.
Der Schalthebel 35 umfasst einen zylindrischen Montageabschnitt 351 und
einen Hebelabschnitt 352, der von dem Montageabschnitt 351 in
radialer Richtung vorsteht, wobei der Montageabschnitt 351 mit
der Steuerwelle 32 durch eine Keilnutverbindung gekoppelt
ist. Der Montageabschnitt 351 des Steuerhebels 35,
der auf diese Weise mit der Steuerwelle 32 durch eine Keilnutverbindung gekoppelt
ist, ist durch einen Federring 36, der an der Steuerwelle 32 montiert
ist, in seiner Bewegung in axialer Richtung beschränkt. Deswegen
wirkt der Schalthebel 35 als eine Einheit gemeinsam mit
der Steuerwelle 32. Demzufolge bilden die Steuerwelle 32,
an der der Steuerhebel 35 montiert ist, und die Drehwelle 33 einen
Schalthebel-Unterstützungsmechanismus,
der den Schalthebel unterstützt,
derart, dass er in der axialen Richtung gleitet und sich drehen
kann. Wie in 2 gezeigt ist, ist der Hebelabschnitt 352 des
Schalthebels 35 so angeordnet, dass er durch die Öffnung 311a,
die in dem unteren Abschnitt des linken Gehäuses 31a gebildet
ist, eingesetzt ist. Ein Ende eines Hebelabschnitts 352,
das den Schalthebel 35 bildet, gelangt an den Schaltblöcken 301, 302, 303 und 304,
die an der ersten Wählposition
SP1, an der zweiten Wählposition
SP2, an der dritten Wählposition
SP3 und an der vierten Wählposition
SP4 angeordnet sind und einen Schaltmechanismus eines nicht gezeigten
Getriebes bilden, in einen geeigneten Eingriff. In der dargestellten Ausführungsform
ist die erste Wählposition
SP1 an einer Wählposition
Rückwärtsgang/erster
Gang eingestellt, die zweite Wählposition
SP2 ist an der Wählposition
zweiter Gang/dritter Gang eingestellt, die dritte Wählposition
SP3 ist an der Wählposition
vierter Gang/fünfter
Gang eingestellt und die vierte Wählposition SP4 ist an der Wählposition
sechster Gang eingestellt.
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In
den 1 und 2 ist ein Elektromagnet 4,
der koaxial zur Steuerwelle 32 angeordnet ist, am linken
Ende des Gehäuses 23a montiert.
Der Elektromagnet 4 besitzt ein zylindrisches Gehäuse 41,
eine elektromagnetische Spule 42, die in dem Gehäuse 41 angeordnet
ist, einen festen Eisenkern 43, der in der elektromagnetischen
Spule 42 angeordnet ist, einen beweglichen Eisenkern 44,
der koaxial zum festen Eisenkern 43 angeordnet ist, der
einer Stirnfläche (die
linke Stirnfläche
in 1) des festen Eisenkerns 43 gegenüberliegt,
einen Betätigungsstab 45,
der an dem beweglichen Eisenkern 44 montiert ist, und eine Abdeckung 46,
die am linken Ende (das linke Ende in den 1 und 2)
des zylindrischen Gehäuses 41 montiert
ist.
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Das
zylindrische Gehäuse 41 besitzt
an einem Ende hiervon (in den 1 und 2 das
linke Ende) eine Stirnwand 411, die an ihrem zentralen
Abschnitt ein Loch 412 aufweist, und ist an seinem anderen
Ende (in den 1 und 2 das rechte
Ende) offen. Die elektromagnetische Spule 42 ist auf einen
ringförmigen
Spulenkörper 47 gewickelt,
der aus einem nicht magnetischen Werkstoff, wie etwa Kunstharz oder
dergleichen, hergestellt und längs des
inneren Umfangs des Gehäuses 41 angeordnet ist.
Der feste Eisenkern 43 ist aus einem magnetischen Werkstoff
gebildet, weist einen Flanschabschnitt 431 an seinem anderen
Ende auf (in den 1 und 2 das rechte
Ende) und ist über
den Flanschabschnitt 431 an dem anderen Ende des Gehäuses 41 (in
den 1 und 2 am rechten Ende) montiert.
Der bewegliche Eisenkern 44 ist aus einem magnetischen
Werkstoff gebildet und ist so aufgebaut, dass er in der axialen
Richtung mit dem festen Eisenkern 43 in Kontakt gelangt
und von diesem getrennt wird. Der Betätigungsstab 45 ist
aus einem nicht magnetischen Werkstoff, wie etwa ein Edelstahl oder
dergleichen, gebildet und weist an einem Ende hiervon (in den 1 und 2 das
linke Ende) einen Abschnitt 451 mit kleinem Durchmesser
auf. Der Abschnitt 451 mit kleinem Durchmesser des auf
diese Weise aufgebauten Betätigungsstabs 45 ist
in das Loch 441 eingesetzt, das in dem zentralen Abschnitt des
beweglichen Eisenkerns 44 ausgebildet ist, und ist an seinem
einem Ende verstemmt, um den Betätigungsstab 45 an
dem beweglichen Eisenkern 44 zu montieren. Das andere Ende
des Betätigungsstabs 45,
der auf diese Weise an dem beweglichen Eisenkern 44 montiert
ist, ist so angeordnet, dass es das Loch 432 durchdringt,
das im zentralen Abschnitt des festen Eisenkerns 43 ausgebildet
ist, um in der axialen Richtung zu gleiten, und seine andere Stirnfläche (in
den 1 und 2 die rechte Stirnfläche) ist
so gebildet, dass sie mit der linken Stirnfläche der Steuerwelle 32 in
Kontakt gelangt. Die Abdeckung 46 ist an ein Ende des Gehäuses 41 unter
Verwendung von Schrauben montiert, um ein Ende des Gehäuses 41 und
ein Ende des beweglichen Eisenkerns 44 abzudecken.
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Der
Elektromagnet 4 gemäß der dargestellten
Ausführungsform
ist in der oben beschriebenen Weise aufgebaut. Wenn ein elektrischer Strom
zu der elektromagnetischen Spule 42 geleitet wird, wird
der feste Eisenkern 43 magnetisiert und der bewegliche Eisenkern 44 wird
durch den festen Eisenkern 43 angezogen, wodurch der bewegliche
Eisenkern 44 einen Schub erzeugt, d. h. der Betätigungsstab 45 erzeugt
einen Schub in den 1 und 2 nach rechts.
Die Größe des Schubs,
der durch den beweglichen Eisenkern 44 erzeugt wird, d.
h. durch den Betätigungsstab 45 erzeugt
wird, ist durch den Betrag der elektrischen Leistung, die der elektromagnetischen
Spule 42 zugeführt
wird, festgelegt.
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Der
Wählaktor 3 der
dargestellten Ausführungsform
besitzt einen Wählposition-Begrenzungsmechanismus 5 zum
Begrenzen der Position des Wählhebels 35 auf
die erste Wählposition
SP1, auf die zweite Wählposition
SP2, auf die dritte Wählposition
SP3 oder auf die vierte Wählposition
SP4 in Zusammenwirkung mit der Größe des Schubs, der durch den
beweglichen Eisenkern 44, d. h. durch den Betätigungsstab 45 erzeugt
wird, der sich in Reaktion auf den Betrag der elektrischen Leistung,
die der elektromagnetischen Spule 42 des Elektromagneten 4 zugeführt wird, ändert. Der
Wählposition-Begrenzungsmechanismus 5 enthält das linke
Gehäuse 31a und
das zentrale Gehäuse 31b,
der ersten beweglichen Ring 51, den zweiten beweglichen
Ring 52 und den dritten beweglichen Ring 53, die
in der Weise angeordnet sind, dass sie entlang der Steuerwelle 32 und
der Drehwelle 33 gleiten. Der erste bewegliche Ring 51 ist
durch einen Federring 58, der auf der inneren Umfangsfläche des
linken Gehäuses 31 montiert
ist, in seiner Bewegung in den 1 und 2 nach
links beschränkt.
Die erste Druckschraubenfeder 54 ist zwischen dem ersten
beweglichen Ring 51 und dem zweiten beweglichen Ring 52 angeordnet und
die zweite Druckschraubenfeder 55 ist zwischen dem zweiten
beweglichen Ring 52 und einem Anschlag 59 angeord net,
der gleitfähig
auf die Drehwelle 33 gesetzt ist und an einem stufenförmigen Abschnitt 314b positioniert
ist, der an dem inneren Umfang des mittigen Gehäuses 31b ausgebildet
ist. Ferner ist die dritte Druckschraubenfeder 56 zwischen dem
zweiten beweglichen Ring 52 und dem dritten beweglichen
Ring 53 angeordnet und die vierte Druckschraubenfeder 57 ist
zwischen dem dritten beweglichen Ring und dem Anschlag 59 angeordnet. Die
Federkraft der zweiten Druckschraubenfeder 55 ist so gewählt, dass
sie größer als
die Federkraft der ersten Druckschraubenfeder 54 ist, und
die Federkraft der vierten Druckschraubenfeder 57 ist so
gewählt,
dass sie größer als
die Federkraft der dritten Druckschraubenfeder 53 ist.
Infolge der Federkräfte der
ersten Druckschraubenfeder 54 und der zweiten Schraubenfeder 55 wird
der erste bewegliche Ring 51 in den 1 und 2 nach
links verschoben, um mit dem Federring 58 in Kontakt zu
gelangen. In den 1 und 2 wird der
erste bewegliche Ring 51 an seinem linken Ende an einem
Eingriffabschnitt 322, der am äußeren Umfang der Steuerwelle 32 vorgesehen
ist, in Eingriff gebracht.
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Der
Wählaktor 3 der
dargestellten Ausführungsform
ist in der oben beschriebenen Weise aufgebaut. Die Funktionsweise
wird im Folgenden beschrieben.
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Wenn
der elektromagnetischen Spule 42 des Elektromagneten 4,
der den Wählaktor 3 bildet,
keine elektrische Leistung (kein elektrischer Strom) zugeführt wird,
sind der erste bewegliche Ring 51, der zweite bewegliche
Ring 52 und der dritte bewegliche Ring 53, die
den Wählposition-Begrenzungsmechanismus 5 bilden,
in Zuständen
positioniert, die in den 1 und 2 gezeigt
sind, wobei die Federkräfte zwischen
der ersten Druckschraubenfeder 54, der zweiten Druckschraubenfeder 55,
der dritten Druckschraubenfeder 56 und der vierten Druckschraubenfeder 57 ausgeglichen
sind. In diesem Moment werden der bewegliche Eisenkern 44 und
der Betätigungsstab 45,
die den Elektromagneten 4 bilden, zu Positionen gebracht,
die in den 1 und 2 gezeigt
sind, so dass die rechte Stirnfläche
des Betätigungsstabs 45 an
der linken Stirnfläche
der Steuerwelle 32 in Kontakt gelangt. Die Steuerwelle 32 wird in
die erste Wählposition
(SP1) gebracht, in der ein Eingriffabschnitt 322, der am äußeren Umfang
des Steuerwelle 32 vorgesehen ist, mit dem ersten beweglichen
Ring 51 in Kontakt gelangt. In dieser Ausführungsform
ist die erste Wählposition
(SP1) auf die Wählposition
Rückwärtsgang/erster
Gang eingestellt, wie oben beschrieben wurde. Falls der Elektromagnet 4 ausfällt, bringt
der Wählaktor 3 den
Schalthebel 35 in die Wählposition
Rückwärtsgang/erster Gang.
Das heißt,
falls der Elektromagnet 4 defekt ist, kann das Getriebe
in den ersten Gang, mit dem das Fahrzeug anfahren kann, oder in
den Rückwärtsgang geschaltet
werden und das Fahrzeug kann zu einem vorgegebenen Ort, wie etwa
eine Reparaturwerkstatt, gefahren werden.
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Wenn
eine Spannung von beispielsweise 2 V an die elektromagnetische Spule 42,
die den Elektromagneten 4 bildet, in einem Zustand, der
in den 1 und 2 gezeigt ist, angelegt wird,
wird der bewegliche Eisenkern 44 durch den festen Eisenkern 43 angezogen,
wodurch der bewegliche Eisenkern 44 und der Betätigungsstab 45 einen
Schub in der Zeichnung nach rechts erzeugen. Wie in 4(a) gezeigt
ist, bewegen sich der bewegliche Eisenkern 44, der Betätigungsstab 45,
die Steuerwelle 32 und der erste bewegliche Ring 51 folglich
in der Zeichnung nach rechts, wobei sie die Federkraft der ersten Druckschraubenfeder 54 überwinden.
Dabei wird der zweite bewegliche Ring 51 nicht verlagert,
da die Federkraft der zweiten Druckschraubenfeder 55 größer als
die Federkraft der ersten Druckschraubenfe der 54 ist. Der
bewegliche Eisenkern 44, der Betätigungsstab 45, die
Steuerwelle 32 und der erste bewegliche Ring 51 kommen
an einer Position zum Stillstand, an der der erste bewegliche Ring 51 in
einen Kontakt mit dem zweiten beweglichen Ring 52 gelangt.
Daher wird der Schalthebel 35, der an der Steuerwelle 32 montiert
ist, in die zweite Wählposition
(SP2) gebracht, die in 4(A) gezeigt
ist.
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Wenn
anschließend
eine Spannung von beispielsweise 4 V an die elektromagnetische Spule 42, die
den Elektromagneten 4 bildet, angelegt wird, erzeugen der
bewegliche Eisenkern 44 und der Betätigungsstab 45 einen
größeren Schub
nach rechts. Wie in 4(b) gezeigt ist,
bewegen sich der bewegliche Eisenkern 44, der Betätigungsstab 45 und
die Steuerwelle 32 folglich in der Zeichnung nach rechts in
einen Zustand, bei dem der erste bewegliche Ring 51 mit
dem zweiten beweglichen Ring 52 in Kontakt ist, wobei die
Federkraft der zweiten Druckschraubenfeder 55 überwunden
wird. Der bewegliche Eisenkern 44, der Betätigungsstab 45,
die Steuerwelle 32 und der erste bewegliche Ring 51 kommen
in einer Position zum Stillstand, in der der zweite bewegliche Ring 52 mit
dem dritten beweglichen Ring 53 in Kontakt gelangt. Daher
wird der Schalthebel 35, der an der Steuerwelle 32 montiert
ist, in die dritte Wählposition
(SP3) gebracht, die in 4(B) gezeigt
ist.
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Wenn
anschließend
eine Spannung von beispielsweise 8 V an die elektromagnetische Spule 42, die
den Elektromagneten 4 bildet, angelegt wird, erzeugen der
bewegliche Eisenkern 44 und der Betätigungsstab 45 einen
noch größeren Schub
nach rechts. Wie in 4(c) gezeigt ist,
bewegen sich der bewegliche Eisenkern 44, der Betätigungsstab 45 und
die Steuerwelle 32 folglich in der Zeichnung nach rechts
in einen Zustand, bei dem der zweite bewegliche Ring 52 mit
dem dritten beweglichen Ring 53 in Kontakt ist, wobei die
Federkräfte
der zweiten Druckschraubenfeder 55 und der vierten Druckschraubenfeder 57 überwunden
werden. Der bewegliche Eisenkern 44, der Betätigungsstab 45,
die Steuerwelle 32 und der erste bewegliche Ring 51 kommen
in einer Position zum Stillstand, in der der dritte bewegliche Ring 53 mit
dem Anschlag 59 in Kontakt gelangt. Daher wird der Schalthebel 35,
der an der Steuerwelle 32 montiert ist, in die vierte Wählposition
(SP4) gebracht, die in 4(c) gezeigt
ist.
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Wie
oben beschrieben wurde, betätigt
der Wählaktor 3,
der die Schaltgetriebevorrichtung 2 bildet, unter Verwendung
des Elektromagneten 4 die Steuerwelle 32, an der
der Schalthebel 35 einteilig montiert ist, und weist eine
verbesserte Lebensdauer auf, da er keinen Drehmechanismus aufweist.
Im Unterschied zu dem Aktor, der einen Elektromotor verwendet, erfordert
der Wählaktor 3 des
Weiteren keinen Drehzahlverringerungsmechanismus, der durch einen
Kugelumlaufmechanismus oder einen Zahnradmechanismus gebildet ist,
und kann mit einer kompakten Größe aufgebaut
und schneller betätigt werden.
Außerdem
besitzt der dargestellte Wählaktor 3 einen
Wählposition-Begrenzungsmechanismus und
ist so aufgebaut, dass die Steuerwelle 32 gemäß dem durch
den Betätigungsstab 45 erzeugten
Schub, der sich in Reaktion auf den Betrag der der elektromagnetischen
Spule 42 zugeführten
elektrischen Leistung ändert,
in eine von mehreren Wählpositionen
gebracht wird. Dadurch kann eine der mehreren Wählpositionen unter Verwendung
eines einzigen Elektromagneten ausgewählt werden, wodurch es möglich ist,
die Schaltgetriebevorrichtung in einer kompakten Größe und bei
geringen Kosten zu konstruieren.
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Anschließend wird
der Schaltaktor 6 hauptsächlich unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
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Der
dargestellte Schaltaktor 6 besitzt den ersten Elektromagneten 7 und
den zweiten Elektromagneten 8 zum Betätigen eines Betätigungshebels 60,
der an der Drehwelle 33 des Wählaktors 3 montiert
ist. Der Betätigungshebel 60 weist
ein Loch 601 auf, in welches die Drehwelle 33 in
ihrem Basisabschnitt einzusetzen ist, und ist so aufgebaut, dass
er einteilig mit der Drehwelle 33 gedreht wird, indem ein Passkeil 603 in
eine Keilnut 602, die in der inneren Umfangsfläche des
Lochs 601 ausgebildet ist, und eine Keilnut 332,
die in der äußeren Umfangsfläche der
Drehwelle 33 ausgebildet ist, eingepasst wird. Der Betätigungshebel 60 ist
so beschaffen, dass er durch die Öffnung 311b, die in
dem unteren Abschnitt des zentralen Gehäuses 31b gebildet
ist, eingesetzt wird, wobei sein Ende (unteres Ende) den zentralen Abschnitt
der Öffnung 313b erreicht,
die in dem Schaltaktor-Montageabschnitt 312b gebildet ist.
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Anschließend wird
der Elektromagnet 7 beschrieben.
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Der
erste Elektromagnet 7 ist in der gleichen Weise aufgebaut
wie der oben beschriebene Elektromagnet 4 und umfasst ein
zylindrisches Gehäuse 71, eine
elektromagnetische Spule 72, die auf einen ringförmigen Spulenkörper 77 gewickelt
ist, der im Gehäuse 71 angeordnet
und aus einem nicht magnetischen Werkstoff, wie etwa ein Kunstharz
oder dergleichen, hergestellt ist, einen festen Eisenkern 73, der
in der elektromagnetischen Spule 72 angeordnet und aus
einem magnetischen Werkstoff gebildet ist, eine beweglichen Eisenkern 74,
der aus einem magnetischen Werkstoff gebildet und koaxial angeordnet ist,
wobei der feste Eisenkern 73 einer Stirnfläche des festen
Eisenkerns 73 gegenüberliegt,
einen Betätigungsstab 75,
der aus einem nicht magnetischen Werkstoff, wie etwa ein Edelstahl
oder dergleichen, gebildet und so angeordnet ist, dass er in der
axialen Richtung gleitet, wobei ein Ende hiervon an dem beweglichen
Eisenkern 74 montiert ist und sein anderes Ende durch ein
Loch 731 verläuft,
das in dem zentralen Abschnitt des festen Eisenkerns 73 gebildet
ist, und eine Abdeckung 76, die mit Schrauben 78 an
einem Ende des zylindrischen Gehäuses 71 montiert ist.
Bei dem auf diese Weise aufgebauten Elektromagneten 7 ist
das Gehäuse 71 durch
Bolzen 79 an einer Seitenfläche des Wählaktor-Montageabschnitts 312b,
der in dem zentralen Gehäuse 31b vorgesehen
ist, montiert und das Ende des Betätigungsstabs 75 wird
an dem Endabschnitt (unterer Endabschnitt) des Betätigungshebels 60 in
Eingriff gebracht. Wenn ein elektrischer Strom zu der elektromagnetischen Spule 72 des
ersten Elektromagneten 7 geleitet wird, der an einer Seite
des Wählaktor-Montageabschnitts 312b montiert
ist, wird der bewegliche Eisenkern 74 durch den festen
Eisenkern 73 angezogen. Folglich bewegt sich der Betätigungsstab 75,
der an dem beweglichen Eisenkern 74 montiert ist, in 3 nach rechts
und sein Ende wirkt als Betätigungshebel 60, wodurch
bewirkt wird, dass er an der Drehwelle 33 in 3 in
der Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird. Dadurch dreht sich die
Steuerwelle 32, die mit der Drehwelle 33 durch
eine Keilnutverbindung gekoppelt ist, und der Schalthebel 35,
der an der Steuerwelle 32 montiert ist, wird in der ersten
Richtung verschoben.
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Im
Folgenden wird der zweite Elektromagnet 8 beschrieben.
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Der
zweite Elektromagnet 8 ist so angeordnet, dass er dem ersten
Elektromagnet 7 gegenüberliegt,
und ist an der anderen Seitenfläche
des Wählaktor-Montageabschnitts 312b montiert.
Wie der erste Elek tromagnet 7 enthält der zweite Elektromagnet 8 ebenfalls
ein zylindrisches Gehäuse 81, eine
elektromagnetische Spule 82, die auf einen ringförmigen Spulenkörper 87 gewickelt
ist, der in dem Gehäuse 81 angeordnet
und aus einem nicht magnetischen Werkstoff, wie etwa ein Kunstharz
oder dergleichen, hergestellt ist, einen festen Eisenkern 83, der
in der elektromagnetischen Spule 82 angeordnet und aus
einem magnetischen Werkstoff gebildet ist, einen beweglichen Eisenkern 84,
der aus einem magnetischen Werkstoff gebildet und koaxial angeordnet
ist, wobei der feste Eisenkern 83 einer Stirnfläche des
festen Eisenkerns 83 gegenüberliegt, einen Betätigungsstab 85,
der aus einem nicht magnetischen Werkstoff, wie etwa ein Edelstahl
oder dergleichen, gebildet und so angeordnet ist, dass er in der
axialen Richtung gleitet, wobei ein Ende hiervon an dem beweglichen
Eisenkern 84 montiert ist und sein anderes Ende durch ein
Loch 831 verläuft,
das in dem zentralen Abschnitt des festen Eisenkerns 83 gebildet
ist, und eine Abdeckung 86, die mit Schrauben 88 an
einem Ende des zylindrischen Gehäuses 81 montiert ist.
Bei dem auf diese Weise aufgebauten zweiten Elektromagnet 8 ist
das Gehäuse 81 durch
Bolzen 89 an der anderen Seitenfläche des Wählaktor-Montageabschnitts 312b montiert
und das Ende des Betätigungsstabs 85 wird
an einem Endabschnitt (unterer Endabschnitt) des Betätigungshebels 60 in
Eingriff gebracht. Wenn ein elektrischer Strom zu der elektromagnetischen
Spule 82 des zweiten Elektromagneten 8 geleitet
wird, der auf diese Weise an der anderen Seitenfläche des
Wählaktor-Montageabschnitts 312b montiert
ist, wird der bewegliche Eisenkern 84 durch den festen
Eisenkern 83 angezogen. Der Betätigungsstab 85, der
an dem beweglichen Eisenkern 84 montiert ist, bewegt sich
folglich in 3 nach links und sein Ende wirkt
auf den Betätigungshebel 60,
wodurch bewirkt wird, dass er in 3 an der Drehwelle 33 in
Uhrzeigerrichtung gedreht wird. Dadurch dreht sich die Steuerwelle 32,
die mit der Drehwelle 33 durch eine Keilnutverbindung gekoppelt
ist, und der Schalthebel 35, der an der Steuerwelle 32 montiert
ist, wird in der zweiten Richtung verschoben.
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Die
Schaltgetriebevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, die in der oben beschriebenen Weise aufgebaut ist, realisiert
die im Folgenden beschriebenen Aktionen und Wirkungen.
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Das
heißt,
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Wählaktor,
der die Schaltgetriebevorrichtung bildet, durch ein zylindrisches
Gehäuse,
einen Schalthebel-Unterstützungsmechanismus,
der in dem Gehäuse
angeordnet ist, um den Schalthebel zu unterstützen, derart, dass er in der
axialen Richtung gleitet und sich drehen kann, und/oder einen Elektromagneten
zum Betätigen
des Schalthebels in der axialen Richtung, die die Wählrichtung
ist, aufgebaut und besitzt eine verbesserte Lebensdauer, da er keinen
Drehmechanismus aufweist. Im Unterschied zu dem Aktor, der einen
Elektromotor verwendet, benötigt
der Wählaktor
keinen Drehzahlverringerungsmechanismus, wie etwa einen Kugelumlaufmechanismus
oder einen Zahnradmechanismus, und kann mit einer kompakten Größe gebildet
werden und schneller betätigt
werden. Außerdem
weist der Wählaktor einen
Wählposition-Begrenzungsmechanismus
auf und ist so aufgebaut, dass die Steuerwelle gemäß dem Schub,
der durch den Betätigungsstab
erzeugt wird, der sich in Reaktion auf den Betrag der der elektromagnetischen
Spule zugeführten
elektrischen Leistung ändert,
in eine von mehreren Wählpositionen
gebracht wird. Dadurch wird eine der mehreren Wählpositionen unter Verwendung
eines einzigen Elektromagneten ausgewählt, wodurch der Wählaktor
mit einer kompakten Größe und bei
geringen Kosten konstruiert werden kann.