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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Verfahren
und Vorrichtungen zur Herstellung eines plattenartigen Körpers und
im Besonderen auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung
eines plattenartigen Körpers,
der aus zwei zusammengeklebten Teilen gebildet wird.
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2. Stand der Technik
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Mit
der Digitalisierung von Informationsgeräten und der damit einhergehenden
schnellen Entwicklung von Multimediageräten ist jüngst die Menge verarbeiteter
Informationen (Daten) steil angestiegen, was weitere Vergrößerungen
der Kapazitäten von
Medien zur Informationsaufzeichnung erforderlich macht.
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Was
optische Informationsaufzeichnungsmedien anbelangt, hat sich beispielsweise
die DVD (Digital Versatile Disk) als optisches Informationsaufzeichnungsmedium
der nächsten
Generation an die Spitze gesetzt und damit die CD (Compact Disk)
ersetzt, welche weitverbreitete Anwendung gefunden hat. Eine DVD,
die den gleichen Durchmesser aufweist wie eine CD, kann annähernd siebenmal
so viele Daten aufzeichnen wie die CD, und zwar bedingt durch technische
Verbesserungen bei der Verkürzung
der Wellenlänge
eines Lasers, der als Lichtquelle für optische Abtaster dient.
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Während eine
CD aus einem einzigen Substrat mit einer Dicke von 1,2 mm besteht,
wird eine DVD aus zwei 0,6 mm starken Substraten gebildet, die zusammengeklebt
sind, so dass im selben Gerät Informationen
sowohl auf einer CD und einer DVD aufgezeichnet, als auch von diesen
wiedergegeben werden können.
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Dementsprechend
ist beim Verfahren zur Herstellung optischer Informationsaufzeichnungsmedien,
die aus zwei zusammengeklebten Substraten gebildet werden, z.B.
DVDs, der Prozess des Zusammenklebens der beiden Substrate der optischen
Disk von wesentlicher Bedeutung. Zum Zeitpunkt des Zusammenklebens
der beiden Substrate ist es wichtig, dass Luftblasen keine Möglichkeit
geboten wird, in den Klebstoff oder zwischen die beiden Substrate
zu dringen bzw. dort zu verbleiben. Der Grund dafür liegt in
der Wahrscheinlichkeit, dass Luftblasen zu einer Art Linsen werden,
die einen Laserstrahl, der aus einem optischen Abtaster zum Zeitpunkt
des Lesens von Informationen emittiert wird, brechen und damit verhindern,
dass der Laserstrahl zur gewünschten Position
emittiert wird, wodurch Fehler beim Lesen von Informationen und
deren Wiedergabe verursacht werden. Ferner können sich im Fall eines optischen Aufzeichnungsmediums
mit Phase-Change-Aufzeichnung Luftblasen durch Laseremission beim
Laser-Annealing-Prozess
(Initialisierungsprozess), der nach dem Klebeprozess durchgeführt wird,
ausbreiten, so dass die Aufzeichnungsschicht des Aufzeichnungsmediums
beschädigt
und ein gravierender Mangel an Qualität beim Aufzeichnungsmedium
hervorgerufen wird. Dies bedeutet, dass das Vorhandensein von Luftblasen
einen der Fehlerfaktoren hinsichtlich der Lebensdauer und der physikalischen und
elektrischen Charakteristiken des optischen Informationsaufzeichnungsmediums
darstellt.
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Bislang
wurde eine Vielfalt von Techniken und Erfindungen in Bezug auf Verfahren
oder Vorrichtungen vorgeschlagen, um die oben beschriebene Präsenz von
Luftblasen zu kontrollieren.
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Die
japanische Offenlegungsschrift 9-198720 offenbart
beispielsweise ein Verfahren, bei dem Disks derart zusammengeklebt
werden, dass Luftblasen, die zwischen die übereinander gelagerten Disks
dringen, in stärker
zufriedenstellender Weise entfernt werden (nachstehend kann auf
dieses Verfahren als erster Stand der Technik Bezug genommen werden).
Gemäß dem ersten
Stand der Technik sind übereinander
gelagerte Disks sandwichartig zwischen einer oberen und einer unteren Pressplatte
angeordnet, die an einem Wellenteil in einem hermetisch abgeschlossenen
Raum befestigt ist, der im Hauptkörper einer Pressvorrichtung
dadurch gebildet wird, dass er durch eine Kammer aus einem starren
Körper
abgedeckt wird. Sobald der hermetisch abgeschlossene Raum durch
ein Rohr zur Evakuierung auf ein Vakuum evakuiert ist, verformt
externer Druck, mit dem die Kammer beaufschlagt wird, einen die
Kammer abdichtenden O-Ring, so dass die übereinander gelagerten Disks durch
die Verformung des O-Rings mit Druck beaufschlagt werden. Folglich
werden die Luftblasen, die sich im Klebstoff zwischen den übereinander
gelagerten Disks befinden, durch die oben erläuterte Evakuierung nach außen gedrängt.
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Die
japanische Offenlegung 11-66645 ,
welche sich in den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 18 niederschlägt, offenbart
beispielsweise eine Technik, welche die Evakuierung eines lokalen
Teils zweier Substrate nutzt, die mittels eines Klebstoffs zusammengeklebt
sind (nachstehend kann auf diese Technik als zweiter Stand der Technik
Bezug genommen werden). Gemäß dem zweiten
Stand der Technik wird der Klebstoff in Form eines kreisrunden Rings
auf die Oberfläche
des unteren der beiden Substrate aufgetragen, und die beiden Substrate werden
einander angenähert,
wobei das obere Substrat von einer Sektion in der Nähe seiner
Peripherie gehalten wird. Bevor das obere Substrat in Kontakt mit
dem Klebstoff kommt, der in Form eines kreisrunden Rings auf der
Oberfläche
des unteren Substrats aufgetragen ist, wird Gas aus dem Innenraum,
der von der Oberfläche
des oberen Substrats, der Oberfläche
des unteren Substrats und dem Klebstoff umgeben ist, vollständig abgelassen,
so dass der Druck im Innern des Innenraums niedriger ist als der
Umgebungsdruck im externen Raum. Bei diesem Zustand wird das obere
Substrat in Kontakt mit dem Klebstoff, der in Form eines kreisrunden
Rings auf der Oberfläche
des unteren Substrats aufgetragen ist, gebracht, wodurch die Erzeugung
von Luftblasen verringert wird.
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Weiterhin
offenbart die
japanische Offenlegungsschrift
2000-290602 eine Technik, welche die Erzeugung von Luftblasen
dadurch senkt, dass ein elektrisches Feld zwischen zwei Substraten
angelegt und damit bewirkt wird, dass Klebstoff einen verkleinerten
Kontaktbereich hat, da die oberen Teile der Flüssigfilmtupfen des Klebstoffs
durch Nutzung der Anziehungskraft des elektrischen Feldes spitz
zulaufen (diese Technik kann nachstehend als dritter Stand der Technik
bezeichnet werden).
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Allerdings
besitzt beim ersten Stand der Technik die Vakuumkammer zwecks Ummantelung der
Substrate ein großes
Volumen. Deswegen ist es erforderlich, dass die Pressvorrichtung
in großem Maßstab angelegt
wird, was jedoch die Kosten für ihre
Produktion entsprechend erhöht.
Da diese Art von Vakuumkammer über
ein großes
Innenvolumen verfügt,
ist es notwendig, die Saugkraft für die Evakuierung zu steigern,
und es dauert lange, bevor die gewünschten Druckbedingungen durch
die Evakuierung erreicht werden, woraus sich eine schlechte Betriebseffizienz
ergibt.
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Gemäß dem zweiten
Stand der Technik besteht die Möglichkeit,
eine bestimmte Wirkung hervorzurufen, indem der Druck im Innern
des Innenraums, der von den Oberflächen des oberen und des unteren
Substrats sowie dem Klebstoff umgeben ist, unter den Umgebungsdruck
im externen Raum gesenkt wird, d.h. indem örtlich eine Vakuumatmosphäre geschaffen
wird. Jedoch wird zum Zeitpunkt der oben beschriebenen Evakuierung
plötzlich
negativer Druck in einem Teil um das Mittelloch des oberen Substrats
erzeugt, welcher Teil dem mittleren Teil des Innenraums entspricht,
der von den Oberflächen
des oberen und des unteren Substrats sowie dem Klebstoff umgeben
ist; folglich kann es zur Ansaugung von Klebstoff kommen. Aus einem
solchen Fall resultiert unter Umständen, dass sich eine Verbindung beim
Zusammenkleben der beiden Substrate, welche – vor Sicherstellung der Entfernung
von in den Klebstoff gemischten Luftblasen – die primäre Aufgabe darstellt, als unzureichend
erweist.
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Ferner
wird es dem dritten Stand der Technik gemäß ermöglicht, dass der Klebstoff
einen verkleinerten Kontaktbereich hat, indem die Anziehungskraft
des elektrischen Feldes genutzt und somit eine signifikante Wirkung
beim Verringern der Erzeugung von Luftblasen hervorgerufen wird.
Jedoch besteht gemäß dem dritten
Stand der Technik das Erfordernis, eine bestimmte Maßnahme gegen
das elektrische Feld zu treffen, was auf einen Anstieg der Produktionskosten
für die
Vorrichtung hinausläuft.
Darüber
hinaus finden normalerweise die Beseitigung statischer Elektrizität und das
Blasen staubfreier Luft als Maßnahmen
gegen das Anhaften von Staub an Substraten aufgrund statischer Elektrizität statt
(Maßnahmen
gegen Verschmutzung), bevor das Auftragen erfolgt. Beim dritten
Stand der Technik wird jedoch als Ergebnis des Aufladens der Substrate
Staub in der Klebvorrichtung unerwünschterweise zu den Substraten
gezogen. Ferner müssen
die geladenen Substrate entladen werden. Dies erhöht sowohl
die Kosten für
die Vorrichtung als auch die Anzahl der Vorgänge beim Klebeprozess und mindert
so die Produktivität.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Obigem
entsprechend besteht eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines plattenartigen
Körpers
zu bieten, bei denen die oben erläuterten Nachteile beseitigt
sind.
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Eine
spezifischere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein
preiswertes Verfahren und eine kostengünstige Vorrichtung zur Herstellung
eines plattenartigen Körpers
zur Verfügung
zu stellen, der aus zwei zusammengeklebten Elementen gebildet wird,
zwischen denen die Anwesenheit von Luftblasen effizient kontrolliert
wird.
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Als
Ergebnis aus Untersuchungen, welche beim Zusammenkleben der beiden
Elemente mittels einer Flüssigkeit
unter verschiedenen Bedingungen wiederholt durchgeführt wurden,
haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung zwei Hauptfaktoren
für das
Eindringen von Luftblasen in die Flüssigkeit beim Zusammenkleben
der Elemente entdeckt. Erstens wird, wenn die Flüssigkeit zum Zeitpunkt des
In-Kontakt-Kommens mit den Elementen in einen Zustand des Oberflächenkontakts
tritt, Gas (normalerweise Luft), das im Raum zwischen den Elementen
und der Flüssigkeit
vorhanden ist, zum Zeitpunkt des Kontakts zwischen denselben gehalten
und wandelt sich zu Luftblasen (erster Luftblasenerzeugungsfaktor). Zweitens
werden die Elemente, nachdem die Flüssigkeit mit ihnen in Kontakt
gekommen ist, gegeneinander gepresst, um zu bewirken, dass sich
die Flüssigkeit
in gegebene Richtungen verteilt, so dass sich benachbarte Flüssigkeitsteile
miteinander verbinden. Bei diesem Prozess wird Gas (normalerweise
Luft), das in dem Raum zwischen den benachbarten Flüssigkeitsteilen
vorhanden ist, zwischen denselben gehalten und wandelt sich zu Luftblasen
(zweiter Luftblasenerzeugungsfaktor).
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der oben beschriebenen
Ergebnisse (erster und zweiter Luftblasenerzeugungsfaktor) hervorgebracht,
die von den Erfindern gewonnen wurden.
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Die
obigen Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden durch ein Verfahren
zur Herstellung eines plattenartigen Körpers erfüllt, der aus einem ersten und
einem zweiten Element gebildet wird, welche mittels Flüssigkeit
zusammengeklebt werden, wobei das Verfahren die folgenden Schritte
umfasst:
- (a) Auftragen der Flüssigkeit
auf eine der Oberflächen
des ersten Elements; und
- (c) Ändern
eines Zustands des zweiten Elements von einem ersten Zustand, in
dem das zweite Element an einer gegebenen Position über und
gegenüber
dem ersten Element angeordnet ist, das im Wesentlichen horizontal
platziert ist, wobei die eine seiner Oberflächen nach oben gewandt ist, zu
einem zweiten Zustand, in dem das zweite Element durch die Flüssigkeit
auf dem ersten Element liegt,
gekennzeichnet durch den folgenden
weiteren Schritt:
- (b) Zuführen
von Gas mit einem Druck über
dem Umgebungsdruck und Speisen des Gases zwischen das erste und
das zweite Element während einer Übergangsperiode
vom ersten Zustand in den zweiten Zustand in besagtem Schritt (c),
wobei das Gas zum Zeitpunkt des ersten Kontakts der Flüssigkeit
mit dem zweiten Element eingespeist wird, wenn das zweite Element
auf das erste Element gelegt wird.
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In Übereinstimmung
mit dem oben dargelegten Verfahren wird durch Einspeisen des Gases
die Flüssigkeit
mit einer gegebenen, durch das Gas erzeugten Kraft beaufschlagt,
so dass zum Zeitpunkt des ersten Kontakts der Flüssigkeit mit dem zweiten Element
das zweite Element und die Flüssigkeit
im Wesentlichen in linien- oder punktförmigen Kontakt kommen, wodurch
der Bereich des Kontakts in ausreichendem Maße verkleinert wird. Dementsprechend
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung das Eindringen von Luftblasen in die Flüssigkeit
zum Zusammenkleben des ersten und des zweiten Elements beim Klebeprozess
wirksam kontrolliert, was aus dem obenerwähnten ersten Luftblasenerzeugungsfaktor
hervorgeht. Folglich werden Luftblasen effizient am Verbleib zwischen
den beiden Elementen gehindert, die den plattenartigen Körper bilden,
der als Endprodukt erhalten wird. Ferner sind in diesem Fall spezielle
Einrichtungen einschließlich
der oben beschriebenen Vakuumkammer überflüssig, so dass sich die Kosten
senken lassen. Zumindest eines des ersten und des zweiten Elements
kann eine gekrümmte
Oberfläche
umfassen. Demzufolge kann auch der plattenartige Körper gemäß der vorliegenden
Erfindung eine gekrümmte
Oberfläche
aufweisen.
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Die
obigen Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden auch durch eine
Vorrichtung zur Herstellung eines plattenartigen Körpers erfüllt, der
aus einem ersten und einem zweiten Element gebildet wird, welche
mittels Flüssigkeit
zusammengeklebt sind, wobei die Vorrichtung einen Platzierungstisch mit
einer im Wesentlichen horizontalen Oberfläche beinhaltet, auf der das
erste Element platziert wird, wobei eine seiner Oberflächen nach
oben gewandt ist, und zwar jene der Oberflächen, auf der zuvor die Flüssigkeit
aufgetragen wird, eine Halteeinheit, die das zweite Element über dem
Platzierungstisch hält, und
ein Zustandsänderungsteil,
welches das von der Halteeinheit gehaltene zweite Element über und
gegenüber
dem auf dem Platzierungstisch liegenden ersten Element so bewegt,
dass das zweite Element durch die Flüssigkeit auf dem ersten Element
zu liegen kommt, gekennzeichnet durch eine Gasversorgung zur Zuführung von
Gas mit einem Druck über dem
Umgebungsdruck und ein Gaseinspeisungsteil zum Speisen des Gases
zwischen das erste und das zweite Element.
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Gemäß der oben
beschriebenen Vorrichtung wird durch Einspeisen des Gases die Flüssigkeit
mit einer gegebenen, durch das Gas erzeugten Kraft beaufschlagt,
so dass zum Zeitpunkt des ersten Kontakts der Flüssigkeit mit dem zweiten Element
das zweite Element und die Flüssigkeit
im Wesentlichen in linien- oder punktförmigen Kontakt kommen, wodurch
der Bereich des Kontakts in ausreichendem Maß verkleinert wird. Dementsprechend
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung das Eindringen von Luftblasen in die Flüssigkeit
zum Zusammenkleben des ersten und des zweiten Elements beim Klebeprozess wirksam
kontrolliert, was sich aus dem obenerwähnten ersten Luftblasenerzeugungsfaktor
ergibt. Folglich werden Luftblasen effizient am Verbleib zwischen den
beiden Elementen gehindert, die den plattenartigen Körper bilden,
der als Endprodukt erhalten wird. Ferner sind in diesem Fall spezielle
Einrichtungen, einschließlich
der oben beschriebenen Vakuumkammer, überflüssig, so dass sich die Kosten
senken lassen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen
deutlicher aus der folgenden detaillierten Beschreibung bei Lektüre in Verbindung
mit den begleitenden Zeichnungen hervor:
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1 ist
eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Herstellung optischer Disks
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und stellt eine Skizze von deren Aufbau
dar;
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2A ist
ein Diagram, das den Aufbau eines Aufzeichnungssubstrats und eines
Abdecksubstrats gemäß der vorliegenden
Erfindung im Schnitt zeigt, und 2B ist
ein Diagramm, das den Aufbau eines Schichtsubstrats gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht;
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3 ist
eine vergrößerte Draufsicht
auf eine Drehtischeinheit, die zur Vorrichtung zur Herstellung optischer
Disks aus 1 gehört, und auf deren Peripherie;
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4 ist
eine Schnittdarstellung eines Platzierungstisches der Drehtischeinheit
aus 3 und ferner eines distalen Endteils eines Arms,
der zu einer zweiten Transfereinheit der Vorrichtung zur Herstellung
optischer Disks aus 1 gehört, wobei das distale Endteil
im Wesentlichen genau über
dem Platzierungstisch positioniert ist;
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5A ist
eine Perspektivdarstellung des Abdecksubstrats und zeigt dessen
Form, wobei das Abdecksubstrat von einem Abdecksubstrathalteteil des
Arms aus 4 gehalten wird, bevor es mit
dem Aufzeichnungssubstrat gemäß der vorliegenden
Erfindung zusammengeklebt wird, und 5B ist
eine Darstellung des Abdecksubstrats aus 5A im Längsschnitt;
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6A bis 6D sind
Diagramme, welche die Veränderung
der Betriebszustände
des Abdecksubstrathalteteils aus 5A und
die Veränderung der
Zustände
eines Klebstoffs im Verlauf der Zeit gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigen;
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7A ist
eine Draufsicht auf das Abdecksubstrat und stellt den Zustand des
auf das Abdecksubstrat aufgetragenen Klebstoffs aus 6C dar, und 7B ist
eine Draufsicht auf das Abdecksubstrat und veranschaulicht den Zustand
des auf das Abdecksubstrat aufgetragenen Klebstoffs unmittelbar nach
dem Zustand aus 7A;
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8A ist
ein Diagramm, das eine Variation des Arms aus 4 erläutert, und 8B ist
ein Diagramm, das einen Zustand unmittelbar vor Freigabe des Abdecksubstrats
zeigt, zu dem Zeitpunkt, wo das Aufzeichnungs- und das Abdecksubstrat
mithilfe des Arms aus 8A zusammengeklebt werden;
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9 ist
ein Diagramm zur Erläuterung
einer vorzeitigen Adhäsion,
die durch Aufladung verursacht wird;
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10 ist
ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Gaseinspeisungsteils einschließlich einer
Ionisationseinheit vom Entladungstyp gemäß der vorliegenden Erfindung;
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11 ist
ein Diagramm zur Darstellung einer Kraft, mit der ein fest zusammengefügtes Aufzeichnungsmedium
durch eine Einspanneinrichtung beaufschlagt wird, wenn das fest
zusammengefügte Aufzeichnungsmedium
in eine Diskeinheit eingelegt ist;
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12A ist ein Diagramm zur Erläuterung eines Mittelbuckels,
an dem Ausschnitte zur Sicherung eines Gaskanals angebracht sind,
und 12B ist ein Diagramm zur Veranschaulichung
der Ausrichtung des Klebstoffs in radialer Richtung bei Verwendung
des Mittelbuckels aus 12A;
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13A und 13B sind
Diagramme, die jeweils der Veranschaulichung einer Form des Mittelbuckels
dienen, welche es ermöglicht,
dass Gas gleichmäßig in radialer
Richtung eingespeist wird;
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14A und 14B sind
Diagramme, die jeweils den Vorgang des Zusammenklebens des Aufzeichnungs-
und des Abdecksubstrats darstellen, und zwar für jenen Fall, wo ein Mittelbuckel
einschließlich
eines Aktuators und eines Positionierungselements zum Einsatz kommt,
das in vertikaler Richtung vom Aktuator angetrieben wird; und
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15A und 15B sind
Diagramme, die jeweils den Vorgang zeigen, bei dem das Aufzeichnungs-
und das Abdecksubstrat zusammengeklebt werden, und zwar für jenen
Fall, wo ein Mittelbuckel einschließlich eines Aktuators und eines
Positionierungselements Verwendung findet, das mit dem Aktuator
zusammenarbeitet, um von einem Positionierungsstornierzustand in
einen Positionierungszustand umzuschalten.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun
wird anhand der begleitenden Zeichnungen eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 ist
eine Draufsicht auf eine Vorrichtung 10 zur Herstellung
optischer Disks als Vorrichtung zur Herstellung eines Aufzeichnungsmediums
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und zeigt eine Skizze vom Aufbau der
Vorrichtung 10 zur Herstellung optischer Disks. Die Vorrichtung 10 zur Herstellung
optischer Disks fertigt ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium,
wie z.B. eine DVD, indem sie zwei Disksubstrate mit der Form einer
Platte und mit jeweils einem Mittelloch (einer Mittelöffnung)
an deren mittlerem Teil zusammenklebt.
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Wie
aus 1 hervorgeht, umfasst die Vorrichtung 10 zur
Herstellung optischer Disks ein erstes Staplerteil 22,
ein zweites Staplerteil 24, ein Klebeteil 30,
ein Klebstoffhärtungsteil 40,
ein Überprüfungs- und
ein Ausgabeteil 50 und ferner eine Steuerungseinheit 70,
welche die Funktionen dieser Teile 22, 24, 30, 40 und 50 steuert.
Das erste Staplerteil 22 speichert schichtweise eine Mehrzahl
von Aufzeichnungssubstraten Da als erste Substrate. Außerdem speichert
das zweite Staplerteil 24 schichtweise eine Mehrzahl von
Abdecksubstraten Db als zweite Substrate. Das Klebeteil 30 nimmt
das Aufzeichnungs- und das Abdecksubstrat Da und Db aus jeweils
dem ersten und dem zweiten Staplerteil 22 und 24 heraus und
klebt jedes Aufzeichnungssubstrat Da mittels Klebstoff an das entsprechende
Abdecksubstrat Db. Das Klebstoffhärtungsteil 50 reguliert
die Dicke des Klebstoffs zwischen jedem Paar aus Aufzeichnungs- und
Abdecksubstrat Da und Db, das im Klebeteil 30 zusammengeklebt
wird, und lässt
daraufhin den Klebstoff aushärten.
Das Überprüfungs- und
Ausgabeteil 50 nimmt eine Überprüfung an jedem Paar aus zusammengeklebtem
Aufzeichnungs- und Abdecksubstrat vor, das durch das Klebstoffhärtungsteil 40 bearbeitet
wurde, und gibt es zur Außenseite
der Vorrichtung 10 zur Herstellung optischer Disks aus.
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Das
erste und das zweite Staplerteil 22 und 24, das
Klebeteil 30 und das Klebstoffhärtungsteil 40 sind
auf einer ersten Basis 19A montiert, die auf einer Bodenfläche F vorgesehen
ist, und das Überprüfungs- und
Ausgabeteil 50 ist auf einer zweiten Basis 19B montiert,
die auf der Bodenfläche
F so montiert ist, dass ihre X2-Seite an
die erste Basis 19A grenzt.
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Das
erste Staplerteil 22 ist in 1 nahe der oberen
linken Ecke (dem Y1-Endteil des X2-Endteils) der ersten Basis 19A vorgesehen.
Es enthält
eine zentrale Welle 22a, einen Substrathalter 22b,
der um die zentrale Welle 22a drehbar ist, die sich entlang der
Z-Achse erstreckt, und ein Paar Stapler 22c, die in Bezug
auf die zentrale Welle 22a in symmetrischen Positionen
auf dem Substrathalter 22b angelegt sind. Jeder der paarweisen
Stapler 22c verfügt über einen Schaft,
der in das Mittelloch jedes Aufzeichnungssubstrats Da eingeführt wird,
und trägt
eine Mehrzahl aufgeschichteter Aufzeichnungssubstrate Da, wobei der
Schaft in deren Mittellöcher
eingeführt
ist. Jeder der Stapler 22c umfasst einen (in der Zeichnung
nicht dargestellten) Hebemechanismus, der die Aufzeichnungssubstrate
Da nacheinander von unten aus anhebt.
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Jedes
der im ersten Staplerteil 22 aufbewahrten Aufzeichnungssubstrate
Da ist ein im Wesentlichen kreisrundes Substrat mit einem in seiner Mitte
angebrachten Mittelloch Dac (siehe 4). Jedes
Aufzeichnungssubstrat Da besitzt die in 2A im
Schnitt gezeigte Struktur. Dies bedeutet, dass jedes Aufzeichnungssubstrat
Da ein 0,6 mm starkes Polycarbonatsubstrat 101 und eine
darauf geformte Zwischenschicht 102 umfasst. Die Zwischenschicht 102 wird
aus einem ersten dielektrischen Film (untere Schicht) 91,
einem Phase-Change-Aufzeichnungsfilm 92 als Aufzeichnungsschicht,
einem zweiten dielektrischen Film (obere Schicht) 93, einem
reflektierenden Film 94 und einem UV-aushärtbaren
Harzschutzfilm 95 gebildet, die nacheinander auf das Polycarbonatsubstrat 101 geschichtet
werden. Die gesamte Zwischenschicht 102 besitzt eine Dicke
von annährend
einem μm.
Die Aufzeichnungssubstrate Da werden von den paarweisen Staplern 22c,
die das erste Staplerteil 22 aus 1 bilden,
getragen, wobei die oberen Flächen
(Klebeflächen)
Daa ihrer jeweiligen Zwischensichten 102 nach oben gewandt
sind.
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Rückbezüglich auf 1 verfügt das zweite Staplerteil 24 über den
gleichen Aufbau wie das erste Staplerteil 22 und enthält eine
zentrale Welle 24a, einen Substrathalter 24b und
ein Paar Stapler 24c. Jedes der im zweiten Staplerteil 24 aufbewahrten
Abdecksubstrate Db besitzt die gleiche kreisrunde Form wie das 0,6
mm starke Polycarbonatsubstrat 101 und ein in seiner Mitte
angebrachtes Mittelloch Dbc (siehe 4). Wie 2A zeigt,
ist jedes Abdecksubstrat Db aus einem plattenartigen Polycarbonatelement geformt.
Die Abdecksubstrate Db werden von den paarweisen Staplern 24c,
die das zweite Staplerteil 24 aus 1 bilden,
getragen, wobei ihre jeweiligen unteren Außenflächen (Klebeflächen) Dba
nach oben gewandt sind.
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Das
Aufzeichnungs- und das Abdecksubstrat Da und Db werden zu der Vorrichtung 10 zur
Herstellung optischer Disks transportiert, und zwar entweder manuell
durch Bediener oder mechanisch mittels einer (in der Zeichnung nicht
veranschaulichten) automatischen Transportvorrichtung.
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Noch
einmal Bezug nehmend auf 1 umfasst das Klebeteil 30 ein
Paar erster Transfereinheiten 31A und 31B, ein
Paar Reinigungsteile 32A und 32B, einen Klebstoffapplikator 33,
eine Umdreheinrichtung 34, eine Drehtischeinheit 35 für den Klebevorgang
und ein Paar zweiter Transfereinheiten 36 und 37.
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Die
ersten Transfereinheiten 31A und 31B sind jeweils
nahe dem ersten und dem zweiten Staplerteil 22 und 24 vorgesehen,
und zwar an deren X1-Seiten. Die Reinigungsteile 32A und 32B sind
jeweils auf der Y1-Seite der ersten Transfereinheit 31A und
auf der Y2- Seite der zweiten Transferseite 31B angelegt.
Der Klebstoffapplikator 33 ist auf der X1-Seite
des Reinigungsteils 32A vorgesehen. Die Umdreheinrichtung 34 ist
auf der X1-Seite des Reinigungsteils 32B angelegt.
Die Drehtischeinheit 35 ist an einer Position vorgesehen,
von der aus der Klebstoffapplikator 33 und die Umdreheinrichtung 34 in Bezug
auf die Y-Achse gleich beabstandet sind. Die zweiten Transfereinheiten 36 und 37 sind
jeweils nahe der Drehtischeinheit 35 auf deren Y1- und Y2-Seite vorgesehen.
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Die
erste Transfereinheit 31A besitzt zwei Arme 131a und 131b,
die in einem gegebenen Winkel voneinander abgespreizt sind. Der
eine Arm 131a transferiert die Aufzeichnungssubstrate Da
aus dem ersten Staplerteil 22 zum Reinigungsteil 32A,
und der andere Arm 131b transferiert die Aufzeichnungssubstrate
Da aus dem Reinigungsteil 32A zum Klebstoffapplikator 33.
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Die
andere erste Transfereinheit 31B besitzt zwei Arme 131c und 131d,
die in einem gegebenen Winkel voneinander abgespreizt sind. Der
eine Arm 131c transferiert die Abdecksubstrate Db aus dem zweiten
Staplerteil 24 zum Reinigungsteil 32B, und der
andere Arm 131d transferiert die Abdecksubstrate Db aus
dem Reinigungsteil 32B zur Umdreheinrichtung 34.
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Das
Reinigungsteil 32A umfasst ein Substratplatzierungsteil 232A,
auf dem jedes Aufzeichnungssubstrat Da platziert wird, und einen
Blasmechanismus 132A, der Gas auf die Klebefläche Daa jedes
auf dem Substratplatzierungsteil 232A platzierten Aufzeichnungssubstrats
Da bläst,
um Staub von der Klebefläche
Daa zu entfernen. Das Reinigungsteil 32B enthält ein Substratplatzierungsteil 232B,
auf dem jedes Abdecksubstrat Db platziert wird, und einen Blasmechanismus 132B,
welcher Gas auf die Klebefläche
Dba jedes auf dem Substratplatzierungsteil 232B platzierten
Abdecksubstrats Db bläst, um
Staub von der Klebefläche
Dba zu entfernen. Die Blasmechanismen 132A und 132B können durch
einen Statikbeseitigungsmechanismus ersetzt werden, welcher Staub
mittels statischer Elektrizität
entfernt. In einem solchen Fall ist die Bereitstellung eines Entladers
zum Entladen und Neutralisieren geladener Substrate vorzuziehen,
damit verhindert wird, dass der Klebstoff durch die Wirkung elektrischer
Ladungen in Kontakt mit den Substraten kommt, nachdem der Staub
entfernt worden ist.
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Bei 3 handelt
es sich um eine vergrößerte Darstellung
der Drehtischeinheit 35 aus 1 und deren
Peripherie. Wie aus 3 ersichtlich, umfasst der Klebstoffapplikator 33 einen
Substratplatzierungstisch 133A und einen Klebstoffapplikationsmechanismus 133B.
Eine Klebstoffausstoßdüse 139 ist für den Klebstoffapplikationsmechanismus 133B vorgesehen.
Der Klebstoffapplikationsmechanismus 133B umfasst einen
(in der Zeichnung nicht dargestellten) Antriebsmechanismus, der
die Klebstoffausstoßdüse 139 entlang
der X-Achse und
der Y-Achse antreibt. Die Klebstoffausstoßdüse 139 wird von dem Antriebsmechanismus
so angetrieben, dass ihr distales Ende einen Kreis in Bezug auf
eine horizontale Fläche
ziehen kann. Deshalb lässt
sich der Klebstoff kreisförmig
auf die Klebefläche
Daa auftragen, indem die Klebstoffausstoßdüse 139 in dieser Weise
angetrieben wird, wobei der Klebstoff aus derselben auf die Klebefläche Daa
jedes Aufzeichnungssubstrats Da ausgestoßen wird, das auf dem Substratplatzierungstisch 133A platziert
ist. Ein ultraviolett (UV-) aushärtbarer
Klebstoff, der die Eigenschaft aufweist, bei Anwendung ultravioletter
Strahlen auszuhärten, wird
als Klebstoff verwendet.
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Wie
zuvor erläutert,
verfügt
die erste Transfereinheit 31A über die beiden Arme 131a und 131b, die
in dem gegebenen Winkel gespreizt und um die Z-Achse drehbar sind.
Der Mittelpunkt des X1-seitigen Staplers 22c des
ersten Staplerteils 22, der Mittelpunkt des Substratplatzierungsteils 232A des
Reinigungsteils 32A und der Mittelpunkt des Substratplatzierungstisches 133A des
Klebstoffapplikators 33 sind so vorgesehen, dass sie die
gleiche Entfernung vom Rotationszentrum (Y2-Enden)
der Arme 131a und 131b haben. Wenn ferner das
Rotationszentrum der Arme 131a und 131b als Mittelpunkt
eines Kreises, dessen Radius die obige Entfernung ist, genommen
wird, ist ein Mittelpunktwinkel, der gebildet wird zwischen dem
Radius, der durch den Mittelpunkt des X1-seitigen
Staplers 22c verläuft,
und dem Radius, der durch den Mittelpunkt des Substratsplatzierungsteils 232A verläuft, gleich
einem Mittelpunktwinkel, der gebildet wird zwischen dem Radius,
der durch den Mittelpunkt des Substratplatzierungsteils 232A verläuft, und
dem Radius, der durch den Mittelpunkt des Substratplatzierungstisches 133A verläuft.
-
Dadurch
ist die erste Transfereinheit 31A in der Lage, gleichzeitig
ein Aufzeichnungssubstrat Da aus dem X1-seitigen
Stapler 22c des ersten Staplerteils 22 durch den
einen Arm 131a zum Substratplatzierungsteil 232A des
Reinigungsteils 32A und ein weiteres Aufzeichnungssubstrat
Da aus dem Substratplatzierungsteil 232A des Reinigungsteils 32A durch
den anderen Arm 131b zum Substratplatzierungstisch 133A des
Klebstoffapplikators 33 zu transferieren.
-
Die
Umdreheinrichtung 34 hat die Funktion, jedes Abdecksubstrat
Db zu haltern und jedes Abdecksubstrat Db umzudrehen. Dies bedeutet,
dass die Klebefläche
Dba jedes Abdecksubstrats Db durch die Umdreheinrichtung 34 so
ausgerichtet wird, dass sie nach unten gewandt ist.
-
Wie
zuvor erläutert,
verfügt
die erste Transfereinheit 31B auch über die beiden Arme 131c und 131d,
die im gegebenen Winkel gespreizt und um die Z-Achse drehbar sind.
Der Mittelpunkt des X1-seitigen Staplers 24c des
zweiten Staplerteils 24, der Mittelpunkt des Substratplatzierungsteils 232B des
Reinigungsteils 32B und der Mittelpunkt eines Substrats, das
von der Umdreheinrichtung 34 gehaltert wird, sind so vorgesehen,
dass sie die gleiche Entfernung vom Rotationszentrum (Y1-Enden)
der Arme 131c und 131d haben. Wenn ferner das
Rotationszentrum der Arme 131c und 131d als der
Mittelpunkt eines Kreises, dessen Radius die obige Entfernung ist,
genommen wird, haben die beiden Sektoren, die durch die Radien gebildet
werden, die durch die oben beschriebenen drei Mittelpunkte verlaufen,
den gleichen Mittelpunktwinkel.
-
Dadurch
ist die erste Transfereinheit 31B in der Lage, gleichzeitig
ein Abdecksubstrat Db aus dem X1-seitigen
Stapler 24c des zweiten Staplerteils 24 zum Substratplatzierungsteil 232B des
Reinigungsteils 32B durch den Arm 131c und ein
weiteres Abdecksubstrat Db aus dem Substratplatzierungsteil 232B des
Reinigungsteils 32B zur Umdreheinrichtung 34 durch
den anderen Arm 131d zu transferieren.
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Wie
aus 3 hervorgeht, umfasst die Drehtischeinheit 35 eine
Rotationswelle 135A, einen Drehtisch 135B, der
durch einen (in der Zeichnung nicht dargestellten) Rotationsmechanismus
um die Rotationswelle 135A gedreht wird, und drei Platzierungstische 235A bis 235C,
die auf der oberen Fläche
des Drehtisches 135B um die Rotationswelle 135A in
Mittelpunktwinkeln von etwa 120° voneinander
vorgesehen sind.
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Der
Drehtisch 135B der Drehtischeinheit 35 unterbricht
seine Drehung alle 120°.
Wird der Drehtisch 135B aus seiner Position in 3 durch
den Rotationsmechanismus um 120° entgegen
dem Uhrzeigersinn (in der durch Pfeil A in 3 angezeigten Richtung)
gedreht, wird Platzierungstisch 235A dort positioniert,
wo in 3 Platzierungstisch 235B dargestellt
ist, Platzierungstisch 235B wird dort positioniert, wo
in 3 Platzierungstisch 235C dargestellt ist,
und ferner wird Platzierungstisch 235C dort positioniert,
wo in 3 Platzierungstisch 235A dargestellt
ist.
-
Nun
wird mit Blick auf 4 die Struktur des Platzierungstisches 235B beschrieben.
Jeder der Platzierungstische 235A und 235C besitzt
die gleiche Struktur wie Platzierungstisch 235B.
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4 ist
eine Schnittdarstellung des Platzierungstisches 235B der
Drehtischeinheit 35 und des distalen Endteils eines Arms 137 der
zweiten Transfereinheit 37, wobei das distale Endteil im
Wesentlichen genau über
dem Platzierungstisch 235B positioniert ist. In 4 wird
das Aufzeichnungssubstrat Da auf einer im Wesentlichen horizontalen
Platzierungsfläche 83,
die auf der oberen Fläche
des Platzierungstisches 235B angelegt ist, platziert, wobei die
Klebefläche
(Klebstoffapplikationsfläche)
Daa, auf welcher Klebstoff 96 aufgetragen wird, nach oben gewandt
ist.
-
Wie
aus 3 und 4 ersichtlich, ist der Platzierungstisch 235B bei
Draufsicht von oben kreisförmig
und besitzt bei Längsschnitt
im Wesentlichen die Form eines T's.
Außerdem
ist der Platzierungstisch 235B größtenteils in den Drehtisch 135B eingelassen.
Ein vorragendes Teil CB (nachstehend als Mittelbuckel bezeichnet)
ist als Positionierungsteil im mittleren Teil der oberen Fläche des
Platzierungstisches 235B geformt. Der Mittelbuckel CB hat
im Wesentlichen den gleichen Durchmesser wie das Mittelloch sowohl
des Aufzeichnungs- als auch des Abdecksubstrats Da und Db. Eine
Mehrzahl von Ausschnitten CBa ist am oberen Ende des Mittelbuckels CB
angebracht. Der Mittelbuckel CB hat die Aufgabe, das Aufzeichnungs-
und das Abdecksubstrat Da und Db zu positionieren, wenn das Aufzeichnungs-
und das Abdecksubstrat Da und Db aufeinandergelegt werden. Die Ausschnitte
CBa sind zur Formung eines Gaskanals vorgesehen, und in dieser Ausführungsform
sind sie so gestaltet, dass durchströmendes Gas keine Turbulenzen
verursachen kann. Eine Beschreibung der Rolle, die dem durch die
Ausschnitte gebildeten Kanal zukommt, erfolgt später.
-
Des
Weiteren ist ein Vakuumabführkanal 80 um
den Mittelbuckel CB des Platzierungstisches 235B herum
angelegt. Das Aufzeichnungssubstrat Da wird am Platzierungstisch 235B durch
eine Vakuumsaugkraft gehalten, die von einer (in den Zeichnungen
nicht dargestellten) Vakuumpumpe erzeugt wird, die mit dem Vakuumabführkanal 80 verbunden ist.
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Rückbezüglich auf 3 umfasst
die zweite Transfereinheit 36 einen Arm 136, der
das Aufzeichnungssubstrat Da, auf das der Klebstoff 96 im
Klebstoffapplikator 33 aufgetragen wird, auf einen der Platzierungstische 235A bis 235C,
der sich an einer gegebenen Position auf dem Drehtisch 135B befindet,
transferiert, spezifischerweise auf jenen, der in Bezug auf die
Rotationswelle 135A zwischen der Y1-Richtung
und der X2-Richtung positioniert ist (in 3 ist
es der Platzierungstisch 235A). Der Arm 136 ist
um 360° um
eine Rotationswelle 136a drehbar, die sich entlang der
Z-Achse erstreckt.
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Die
zweite Transfereinheit 37 umfasst den Arm 137 und
einen Vertikal- und Drehbewegungsmechanismus 84, der den
Arm 137 innerhalb eines Bereichs von mindestens 180° um seine
Rotationswelle 137a (vor und zurück) dreht und den Arm 137 vertikal entlang
der Z-Achse antreibt. Dieser Arm 137 erhält das umgedrehte
Abdecksubstrat Db von der Umdreheinrichtung 34. Als Nächstes legt
der Arm 137 das Abdecksubstrat Db auf das Aufzeichnungssubstrat
Da, das mit auf ihm aufgetragenen Klebstoff 96 auf einem
gegebenen der Platzierungstische 235A bis 235C platziert
wird, nämlich
auf jenem, welcher der zweiten Transfereinheit 37 ausgehend
von der Rotationswelle 137a in Y1-Richtung
am Nächsten
ist (in 3 ist es Platzierungstisch 235B).
Daraufhin werden das Aufzeichnungs- und das Abdecksubstrat Da und Db vom
Arm 137 zusammengeklebt, wodurch ein Schichtsubstrat Dc
gebildet wird, welches in 2B veranschaulicht
ist.
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Nun
erfolgt anhand 4 eine Beschreibung der Struktur
des zur zweiten Transfereinheit 37 gehörenden Arms 137; diese
Beschreibung dient als Grundlage für die detaillierte Erläuterung
des Vorgangs, bei dem die Substrate zusammengeklebt werden und der
von der zweiten Transfereinheit 37 durchgeführt wird.
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Wie 4 zeigt,
umfasst der Arm 137 einen Armhauptkörper 61 und ein Abdecksubstrathalteteil 63,
das als Halteeinheit an der unteren Oberfläche eines Endes des Armhauptkörpers 61 gegenüber der Rotationswelle 137a befestigt
ist.
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Das
Abdecksubstrathalteteil 63 umfasst ein Trägerelement 64,
ein Paar Verbindungselemente 62 (in 4 ist nur
eines auf der X1-Seite dargestellt), einen
Saugkopf 65 und eine Gaseinspeisungseinheit 66.
Das Trägerelement 64 ist
an der unteren Oberfläche
des Armhauptkörpers 61 befestigt.
Ein Schraubenloch 64a ist in dem Trägerelement 64 an einer
Position in der Nähe
von dessen Mitte so angebracht, dass es sich vertikal entlang der
Z-Achse erstreckt. Der Saugkopf 65 wird an der unteren
Oberfläche
des Trägerelements 64 in
hängender
Lage durch die Verbindungselemente 62 getragen, die sich
jeweils entlang der X-Achse erstrecken. Die Gaseinspeisungseinheit 66 umfasst
ein männliches
Schraubenteil, das dem Schraubenloch 64a des Trägerelements 64 entspricht,
und wird vom Trägerelement 64 gestützt, wobei
das männliche
Schraubenteil mit dem Schraubenloch 64a verschraubt ist.
-
Der
Saugkopf 65 umfasst ein Trägerelement 67 und
eine Mehrzahl von (beispielsweise sechs) Saugpads 69. Bei
Draufsicht von oben ist das Trägerelement 67 aus
einem ringförmigen
Plattenelement geformt, das in seinem Mittelteil eine kreisförmige Öffnung 67a aufweist.
In gegebenen Intervallen sind die Saugpads 69 in hängender
Lage an der unteren Oberfläche
des Trägerelements 67 an
Positionen nahe dessen Peripherie befestigt. Ein (in der Zeichnung
nicht dargestellter) Abzugskanal ist im Innern des Trägerelements 67 und
der Saugpads 69 angelegt. Das eine Ende eines ersten Vakuumrohrs 71 ist mit
dem Trägerelement 67 von
dessen Oberseitenfläche
aus verbunden, um mit dem Abzugskanal in kommunikativer Verbindung
zu stehen. Das andere Ende des ersten Vakuumrohrs 71 ist
an eine (in der Zeichnung nicht veranschaulichte) Vakuumpumpe angeschlossen.
Ein von einem Drucksensor gebildeter Vakuumsensor 72 ist
in der Mitte des Vakuumrohrs 71 vorgesehen. In diesem Fall
wird die Ausgabe des Vakuumsensors 72 zur Steuerungseinheit 70 übertragen,
welche die Vakuumpumpe basierend auf dem Messwert des Vakuumsensors 72 steuert,
so dass die Vakuumsaugkraft der Saugpads 69 auf einen passenden
Wert eingestellt wird, der gerade ausreicht, um das Abdecksubstrat
Db an den Saugpads 69 zu halten. Die Vakuumpumpe kann die
gleiche Pumpe sein wie jene, die mit dem oben beschriebenen Vakuumabführkanal 80 verbunden
ist, oder eine andere.
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In
dieser Ausführungsform
sind die Saugpads 69 unter Berücksichtigung der Auswirkungen von
Fehlern auf dem Abdecksubstrat Db aus einem elastischen Material,
wie z.B. aus Gummi, gefertigt. Falls jedoch keine Notwendigkeit
besteht, die Auswirkungen von Fehlern auf dem Abdecksubstrat Db
zu berücksichtigen,
kann ein steifes Material für
die Saugpads 69 benutzt werden. Die sechs Saugpads 69 werden
in dieser Ausführungsform
so eingesetzt, wie zuvor erklärt,
aber die zu verwendende Anzahl Saugpads ist nicht auf sechs beschränkt. Solange das
Abdecksubstrat Db im Wesentlichen in horizontaler Lage gehalten
wird, lässt
sich jede beliebige Anzahl Saugpads verwenden. In jenem Fall, wo
die Saugpads 69 aus steifem Material sind, können Sauglöcher oder
Saugnuten im Trägerelement 67 entlang
dessen Umfang angebracht werden, um das Abdecksubstrat Db mithilfe
der gesamten Oberfläche durch
Saugen zu halten. Ferner bietet sich die Möglichkeit, die Saugpads 69 um
die kreisförmige Öffnung 67a anzubringen.
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Die
Gaseinspeisungseinheit 66 umfasst, wie 4 zeigt,
einen (an einem Ende geschlossenen) zylindrischen Halter 73 mit
Boden, ein Gasausstoßelement 75,
ein Anschlagelement 81 und eine Kompressionsschraubenfeder 74.
Der zylindrische Halter 73 mit Boden enthält ein inneres
abgestuftes hohles Teil 73a (Raum), das sich vertikal entlang
der Z-Achse erstreckt, und weist eine Öffnung auf, die an seiner unteren
Oberfläche
angebracht ist. Der obere Endteil des Gasausstoßelements 75, das
im Wesentlichen die Form eines (auf dem Kopf stehenden) T's besitzt, ist in
das Hohlteil 73a des Halters 73 eingeführt. Das
Anschlagelement 81 ist an der unteren Endfläche des
Halters 73 befestigt, um zu verhindern, dass das Gasausstoßelement 75 ab
und nach unten fällt.
Die Kompressionsschraubenfeder 74 spannt das Gasausstoßelement 75 konstant
nach unten vor.
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Das
oben beschriebene männliche
Schraubenteil, das in das Schraubenloch 64a des Trägerelements 64 ge-
und mit diesem verschraubt wird, ist auf der Außenfläche der unteren Hälfte des
Halters 73 geformt. Durch Verschrauben des männlichen Schraubenteils
mit dem Schraubenloch 64a wird der Halter 73 vom
Trägerelement 64 gestützt, damit
er sich vertikal entlang der Z-Achse erstreckt. Ein Gaskanal, der
in kommunikativer Verbindung mit dem Hohlteil 73a steht,
ist im unteren Teil (auf der oberen Seite in 4) des Halters 73 angelegt.
Das eine Ende eines Gasversorgungsrohrs 76 ist ausgehend von
oben mit dem unteren Teil des Halters 73 verbunden, um
mit dem Gaskanal in kommunikativer Verbindung zu stehen. Ein Regler 77,
der den Druck des Gases im Innern auf einem gegebenen festgelegten Wert
hält und
ein Strömungsventil 78 sind
für das Gasversorgungsrohr 76 an
Positionen nahe dem einen Ende desselben vorgesehen. Das andere
Ende des Gasversorgungsrohrs 76 ist an eine Gasversorgungseinheit 100 angeschlossen.
Wird beispielsweise Luft als das Gas, das über das Gasversorgungsrohr 76 in
den Halter 73 geleitet wird, verwendet, ist beispielsweise
eine Vorrichtung, die einen Kompressor als Luftquelle besitzt, als
Gasversorgungseinheit 100 einsetzbar.
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Der
Regler 77, das Strömungsventil 78 und die
Gasversorgungseinheit 100 sind mit der Steuerungseinheit 70 verbunden.
Dies bedeutet, dass die Steuerungseinheit 70 den Gasdruck
durch Steuerung des Reglers 77, den Gasstrom durch Steuerung der Öffnung des
Strömungsventils 78 und
ferner die Temperatur des zugeführten
Gases durch Steuerung der Gasversorgungseinheit 100 regelt,
und zwar beruhend auf dem Messwert eines (in der Zeichnung nicht
dargestellten) Temperatursensors. Die Steuerungseinheit 70 steuert
den Regler 77 und das Strömungsventil 78 so,
dass der Druck und die Ausstoßmenge
des Gases basierend auf der Viskosität des Klebstoffs 96 und
der Geschwindigkeit, mit der das Abdecksubstrat Db aufgelegt wird,
optimiert werden. Darüber
hinaus steuert die Steuerungseinheit 70 die Temperatur
des Gases auf einen gegebenen Zielwert. Der Grund besteht darin,
dass es wünschenswert
ist, die Oberflächentemperatur
des Klebstoffs 96 auf einem konstanten Wert zu halten,
weil die Viskosität
des Klebstoffs 96 variiert und die optimale Ausstoßmenge des
Gases beeinflusst, wenn sich die Oberflächentemperatur des Klebstoffs 96 durch
das Umgebungsgas verändert.
-
Das
Gasausstoßelement 75 ist
so gestaltet, dass es äußerlich
wie ein abgestufter Zylinder aussieht, einschließlich eines Teils mit kleinerem
Durchmesser und eines Teils mit größerem Durchmesser. Das Teil
mit kleinerem Durchmesser erstreckt sich vertikal entlang der Z-Achse,
und das Teil mit größerem Durchmesser
ist auf dem unteren Ende des Teils mit kleineren Durchmesser geformt,
wodurch das Gasausstoßelement 75 gebildet
wird. Wie zuvor erläutert,
wird der Teil am oberen Ende des zum Gasausstoßelement 75 gehörenden Teil
mit kleinerem Durchmesser in das Hohlteil 73a des Halters 73 eingeführt, und
ein Flanschteil 75c wird vorragend auf dem Teil mit kleinerem
Durchmesser angelegt, und zwar an einer Position, die geringfügig über der
Mitte von dessen Länge
liegt. Das Anschlagelement 81 berührt das Flanschteil 75c an
dessen Unterseite, wodurch verhindert wird, dass das Gasausstoßelement 75 ab
und nach unten fällt.
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Die
Kompressionsschraubenfeder 74 ist im Innern des Halters 73 vorgesehen,
wobei die eine ihrer Endflächen
auf ein Stufenteil gedrückt
wird, das im Innern des Halters 73 geformt ist, und die
andere auf die obere Außenfläche des
Flanschteils 75c. Als Anschlagelement 81 wird
ein Paar halbrunder Elemente benutzt, die beispielsweise dadurch
gebildet werden, dass ein ringförmiges
Element im Wesentlichen in zwei Hälften geteilt wird.
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Beim
Anbringen der Gaseinspeisungseinheit 66 am Trägerelement 64 wird
zunächst
das Gasausstoßelement 75 in
das Schraubenloch 64a von dessen Unterseite aus eingeführt, um
angehoben zu werden, so dass das Flanschteil 75c um eine
gegebene Strecke höher
positioniert ist als die obere Fläche des Trägerelements 64. In
diesem Stadium wird die Kompressionsschraubenfeder 74 um
das Gasausstoßelement 75 von
dessen Oberseite aus angebracht, und danach wird das Gasausstoßelement 75 mit
der Kompressionsschraubenfeder 74 von seiner Oberseite
aus mit dem Halter 73 abgedeckt. Dann wird das Anschlagelement 81,
das von den halbrunden Paarelementen gebildet wird, mit Schrauben
an der unteren Endfläche
des Halters 73 befestigt. Auf diese Weise wird die Gaseinspeisungseinheit 66 zusammengesetzt.
Als Nächstes
wird das männliche Schraubenteil,
das auf der Außenfläche des
Halters 73 geformt ist, von oben in das Schraubenloch 64a geschraubt,
um mit diesem verschraubt zu werden. Damit ist die Befestigung der
Gaseinspeisungseinheit 66 am Trägerelement 64 abgeschlossen.
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Ein
kreisförmiges
Loch 75b von gegebener Tiefe ist auf der unteren Endfläche des
zum Gasausstoßelement 75 gehörenden Teils
mit größerem Durchmesser
angebracht. Ein Gaskanal 75a ist vertikal entlang der Z-Achse
im Innern des Teils mit kleinerem Durchmesser angelegt, um mit dem
Innern des Lochs 75b in kommunikativer Verbindung zu stehen.
In diesem Fall wird das über
das Gasversorgungsrohr 76 in das Hohlteil 73a geleitete
Gas vom unteren Ende des Lochs 75b via den Gaskanal 75a nach
außen
gestoßen.
Folglich bildet das Loch 75b die Ausstoßöffnung für das Gas, weshalb das Loch 75b als
Ausstoßöffnung 75b bezeichnet
werden kann.
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Ein
elastisches Element 79, aus Gummi als kreisrunder Ring
geformt, ist an der Peripherie der Ausstoßöffnung 75b befestigt,
die auf der unteren Endfläche
des Gasausstoßelements
angebracht ist.
-
Wie
aus 4 ersichtlich, verfügt die Ausstoßöffnung 75b über einen
solchen Durchmesser und eine solche Tiefe (Größe und Form), dass der Mittelbuckel
CB des Platzierungstisches 235B in die Ausstoßöffnung 75b dringen
kann, wenn der gesamte Arm 137 abwärts zu einer gegebenen Position
gefahren wird (dies bedeutet, wenn das Abdecksubstrat Db nach unten
zu einer Position bewegt wird, die durch eine imaginäre Linie
Db' in 4 angezeigt wird).
Des Weiteren wird der Durchmesser der Ausstoßöffnung 75b so festgelegt,
dass er geringfügig größer ist
als jener des Mittellochs Dbc des Abdecksubstrats Db. Wenn allerdings
Zentriergenauigkeit beim Positionieren des Arms 137 über dem
Platzierungstisch 235B erforderlich ist, wird der Durchmesser
der Ausstoßöffnung 75b so
festgelegt, dass er im Wesentlichen genauso groß ist wie jener des Mittellochs
Dbc des Abdecksubstrats Db.
-
In
dieser Ausführungsform,
beim das Abdecksubstrat Db haltenden Abdecksubstrathalteteil 63,
drückt
das Gasausstoßelement 75 durch
sein Eigengewicht und die elastische Kraft (Vorspannkraft) der Kompressionsschraubenfeder 74 konstant
auf die Peripherie des Mittelteils des Abdecksubstrats Db herab.
Dies bedeutet, dass das Abdecksubstrathalteteil 63 das
Abdecksubstrat Db in einem gekrümmten Zustand
hält, wie 5A und 5B zeigen,
und zwar dadurch, dass die untere Endfläche des Gasausstoßelements 75 tiefer
positioniert ist als die untere Endfläche jedes Saugpads 69.
Bei 5A und 5B handelt
es sich jeweils um eine Perspektivdarstellung und eine Längsschnittdarstellung
(seitliche Schnittdarstellung) des Abdecksubstrats Db, das vom Abdecksubstrathalteteil 63 gehalten
wird. In diesem Fall lässt
sich die Krümmung
des Abdecksubstrats Db mühelos
regulieren, indem die vertikale Differenz zwischen der Position
des Gasausstoßelements 75 und
den Positionen der Saugpads 69 dadurch abgestimmt wird,
dass die Strecke kontrolliert wird, um die der Halter 73 in
das Trägerelement 64 geschraubt wird.
-
Wie
aus 4 hervorgeht, kann das Gasausstoßelement 75 in
Bezug auf den Halter 73 nach oben geschoben werden, indem
Kraft auf das Gasausstoßelement 75 von
dessen Unterseite aus gegen die elastische Vorspannkraft der Kompressionsschraubenfeder 74 ausgeübt wird.
Selbst in jenem Fall, wo die Vakuumkraft, die das von der Umdreheinrichtung 34 umgedrehte
Abdecksubstrat Db so hält, dass
es flach oder in zur Krümmungsrichtung
aus 5B entgegengesetzter Richtung gekrümmt ist, wird
das Gasausstoßelement 75 gegen
die elastische Vorspannkraft der Kompressionsschraubenfeder 74 durch
eine zur Druckkraft reaktiven Kraft nach oben geschoben, beispielsweise
wenn das Gassaustoßelement 75 von
seiner Oberseite aus auf die Peripherie des Mittellochs Dbc des
Abdecksubstrats Db gedrückt
wird. Dadurch kann das Abdecksubstrat Db ohne Aufwendung übermäßiger Kraft
gehalten werden. Nachdem das Abdecksubstrat Db von dem Abdecksubstrathalteteil 63 gehalten
worden ist, kehrt das Gasausstoßelement 75 bedingt
durch die elastische Kraft der Kompressionsschraubenfeder 74 zum Zustand
aus 4 zurück.
Deshalb kann das Abdecksubstrat Db in dem gekrümmten Zustand aus 5B gehalten
werden, wie oben dargelegt.
-
Rückbezüglich auf 1 beinhaltet
das Klebstoffhärtungsteil 40 eine
Schleudereinrichtung 42, eine Härtungsdrehtischeinheit 44,
eine UV(ultraviolett)-Bestrahlungseinheit 46 und
eine dritte Transfereinheit 48. Die Schleudereinrichtung 42 ist
auf der X1-Seite der Drehtischeinheit 35 vorgesehen.
Die Härtungsdrehtischeinheit 44 ist
nahe der Schleudereinrichtung 42 angelegt. Die UV-Bestrahlungseinheit 46 ist
so vorgesehen, dass sie die Härtungsdrehtischeinheit 44 abdeckt.
Die dritte Transfereinheit 48 transferiert das (durch Zusammenkleben
des Aufzeichnungs- und des Abdecksubstrats Da und Db gebildete)
Schichtsubstrat Dc zwischen der Drehtischeinheit 35, der
Schleudereinrichtung 42 und der Härtungsdrehtischeinheit 44.
-
Die
Schleudereinrichtung 42 umfasst einen scheibenartigen Drehtisch 42a und
einen (in der Zeichnung nicht veranschaulichten) Rotationsantriebsmechanismus.
Der Drehtisch 42a hält
auf seiner oberen Fläche
das Schichtsubstrat Dc (siehe 2B), das
vom Drehtisch 135B der Drehtischeinheit 35 durch
die dritte Transfereinheit 48 transferiert wurde, wie später noch
beschrieben. Der Rotationsantriebsmechanismus dreht den Drehtisch 42a mit hoher
Geschwindigkeit um dessen Mittelpunkt, wobei die Z-Achse eine Rotationsachse
darstellt. Die Schleudereinrichtung 42 reguliert die Dicke
der Schicht des Klebstoffs 96 des Schichtsubstrats Dc, indem
sie überschüssigen Klebstoff
zwischen dem Aufzeichnungs- und dem Abdecksubstrat Da und Db mittels
der Zentrifugalkraft wegbläst,
die dadurch erzeugt wird, dass sich der Drehtisch 42a,
der das Schichtsubstrat Dc hält,
mit hoher Geschwindigkeit dreht.
-
Die
Härtungsdrehtischeinheit 44 umfasst
einen scheibenähnlichen
Drehtisch 44a und einen (in der Zeichnung nicht dargestellten)
Rotationsantriebsmechanismus, der den Drehtisch 44a von
der Unterseite aus an dessen Mittelpunkt stützt und den Drehtisch 44a im
Uhrzeigersinn dreht, wie 1 zeigt. Vier Substratplatzierungsteile 144 sind
in gleichen winkelförmigen
Intervallen (in Intervallen von 90° großen Mittelpunktwinkeln) auf
dem Drehtisch 44a vorgesehen. Der Drehtisch 44a der
Härtungsdrehtischeinheit 44 unterbricht
seine Rotation jeweils nach 90°.
Deshalb zirkuliert jedes der Substratplatzierungsteile 144 von
einer Position zur nächsten, also
durch die Zwölf-Uhr-Position
(eine Position auf der Y1-Seite vom Mittelpunkt
des Drehtisches 44a aus), die Drei-Uhr-Position (eine Position
auf der X1-Seite vom Mittelpunkt des Drehtisches 44a aus), die
Sechs-Uhr-Position (eine Position auf der Y2-Seite
vom Mittelpunkt des Drehtisches 44a aus) und die Neun-Uhr-Position
(eine Position auf der X2-Seite vom Mittelpunkt
des Drehtisches 44a aus).
-
Die
UV-Bestrahlungseinheit 46 umfasst ein Lampengehäuse 41,
eine UV-Lampe 47 und einen Kühler 43. Das Lampengehäuse 41 ist
so vorgesehen, dass es Raum über
dem Drehtisch 44a abdeckt. Die UV-Lampe 47 ist über einem
der Substratplatzierungsteile 144 vorgesehen, und zwar über jenem, das
auf dem Drehtisch 44a an der Zwölf-Uhr-Position angeordnet
ist, und bestrahlt das Schichtsubstrat Dc, das auf dem einen der
Substratplatzierungsteile 144 platziert ist, mit ultravioletten
Strahlen. Der Kühler 43 ist
nahe einem der Substratplatzierungsteile 144 vorgesehen,
und zwar nahe jenem, das sich auf dem Drehtisch 44a an
der Sechs-Uhr-Position befindet, und kühlt jenes der Substratplatzierungsteile 144, dessen
Temperatur durch die UV-Bestrahlung mit der UV-Lampe erhöht wird. Die Außenfläche des
Lampengehäuses 41 ist
mit einer Schildabdeckung versehen, um einem Lecken der ultravioletten
Strahlen vorzubeugen.
-
Die
dritte Transfereinheit 48 beinhaltet zwei Arme 148a und 148b,
die in einem gegebenen Winkel gespreizt und um die Z-Achse drehbar
sind. Der Mittelpunkt eines der Substratplatzierungsteile 144, und
zwar jenes, das sich auf dem Drehtisch 44a an der Neun-Uhr-Position befindet,
der Rotationsmittelpunkt der Schleudereinrichtung 42 und
der Mittelpunkt eines der Platzierungstische 235A bis 235C, und
zwar jenes, der sich an der Drei-Uhr-Position auf dem Drehtisch 135B der
Dreheinheit 35 (bzw. auf der X1-Seite
vom Rotationsmittelpunkt des Drehtisches 135B aus) befindet,
sind so vorgesehen, dass sie die gleiche Entfernung vom Rotationsmittelpunkt
der Arme 148a und 148b haben. Wenn der Rotationsmittelpunkt
der Arme 148a und 148b als der Mittelpunkt eines
Kreises, dessen Radius die obige Entfernung ist, genommen wird,
ist ein Mittelpunktwinkel, der zwischen dem Radius, der durch den
Mittelpunkt jenes der Substratplatzierungsteile 144 verläuft, das sich
auf dem Drehtisch 44a an der Neun-Uhr-Position befindet,
und dem Radius, der durch den Rotationsmittelpunkt der Schleudereinrichtung 42 verläuft, gleich
einem Mittelpunktwinkel, der gebildet wird zwischen dem Radius,
der durch den Rotationsmittelpunkt der Schleudereinrichtung 42 verläuft, und
dem Radius, der durch den Mittelpunkt eines der Platzierungstische 235A bis 235C verläuft.
-
Deshalb
kann die dritte Transfereinheit 48 ein Schichtsubstrat
Dc von jenem der Platzierungstische 235A bis 235C,
der sich auf dem Drehtisch 135B an der Drei-Uhr-Position
befindet, durch den Arm 148a zur Schleudereinrichtung 42 transferieren und
gleichzeitig ein weiteres Schichtsubstrat Dc von der Schleudereinrichtung 42 zu
jenem der Substratplatzierungsteile 144 transferieren,
das sich auf dem Drehtisch 44a an der Neun-Uhr-Position befindet.
-
Das Überprüfungs- und
Ausgabeteil 50 beinhaltet eine Überprüfungseinheit 52, eine
Substratausgabeeinheit 56 und eine vierte Transfereinheit 54. Die Überprüfungseinheit 52 nimmt
eine Neigungsprüfung
vor und kontrolliert das Vorhandensein von Luftblasen in Bezug auf
das Schichtsubstrat Dc, dessen Klebstoff 96 durch das Klebstoffhärtungsteil 40 gehärtet wird.
Nachstehend wird das in diesem Zustand befindliche Schichtsubstrat
Dc zwecks Vereinfachung der Beschreibung als „fest zusammengefügtes Substrat
Dd" bezeichnet.
Die Substratausgabeeinheit 56 gibt das fest zusammengefügte und
in der Überprüfungseinheit 52 getestete
Substrat Dd zur Außenseite
der Herstellungsvorrichtung 10 für optische Disks aus. Die vierte
Transfereinheit 54 transferiert das fest zusammengefügte Substrat
Dd zwischen der Härtungsdrehtischeinheit 44,
der Überprüfungseinheit 52 und
der Substratausgabeeinheit 56.
-
Die
vierte Transfereinheit 54 umfasst zwei Arme 154a und 154b.
Der eine Arm 154a transferiert das fest zusammengefügte Substrat
Dd vom Drehtisch 44a der Härtungsdrehtischeinheit 44 zur Überprüfungseinheit 52.
Der andere Arm 154b transferiert das fest zusammengefügte Substrat
Dd von der Überprüfungseinheit 52 zur
Substratausgabeeinheit 56.
-
Die Überprüfungseinheit 52 umfasst
eine Messeinheit, die das fest zusammengefügte Substrat Dd hält, das
vom Arm 154a transferiert wurde, und führt eine optische Messung,
z.B. die Messung der Neigungslage der Disk durch, indem sie auf
das fest zusammengefügte
Substrat Dd von dessen Unterseite aus ein Detektionslicht emittiert. Überdies
umfasst die Überprüfungseinheit 52 eine
Bildverarbeitung nutzende Luftblasenfehlerüberprüfungseinheit 52, die
ihrerseits eine CCD-Kamera, die ein Bild vom fest zusammengefügten Substrat
Dd erfasst, und eine Bildverarbeitungseinheit beinhaltet, die eine
gegebene Verarbeitung am Bildsignal der CCD-Kamera vornimmt und
auf Grundlage der Verarbeitungsergebnisse die An- oder Abwesenheit
von Luftblasen nachweist.
-
Die
Substratausgabeeinheit 56 bestimmt basierend auf den Ergebnissen
aus den Überprüfungen durch
die Überprüfungseinheit 52,
ob das fest zusammengefügte
Substrat Dd einwandfrei oder fehlerhaft ist, und gibt das fest zusammengefügte Substrat Dd
nur dann aus, wenn das fest zusammengefügte Substrat Dd als einwandfrei
eingestuft ist.
-
Die
Steuerungseinheit 70, die von einer Workstation (oder einem
Mikrocomputer) gebildet wird, steuert die oben beschriebenen individuellen Komponenten
der Vorrichtung 10 zur Herstellung optischer Disks und
zudem die gesamte Vorrichtung 10 zur Herstellung optischer
Disks.
-
Grundsätzlich mit
Blick auf 1 erfolgt nun eine kurze Beschreibung
des Ablaufs eines Vorgangs, der durch die Vorrichtung 10 zur
Herstellung optischer Disks durchgeführt wird, die über den
oben erläuterten
Aufbau verfügt.
Die Funktion jeder Komponente wird durch die Steuerungseinheit 70 gesteuert,
von deren Beschreibung jedoch der Einfachheit halber abgesehen wird.
- (a) Zunächst
erhält
der Arm 131a der ersten Transfereinheit 31A das
Aufzeichnungssubstrat Da aus dem ersten Staplerteil 22 und
transferiert das erhaltene Aufzeichnungssubstrat Da auf das Substratplatzierungsteil 232A des
Reinigungsteils 32A. Der Arm 131a kehrt in einen
Wartezustand (den Zustand aus 1) zurück, um das
nächste Aufzeichnungssubstrat
Da aufzunehmen. Im Reinigungsteil 32A führt der Blasmechanismus 132A den
Blasvorgang zur Befreiung von Staub auf der Klebefläche Daa
des Aufzeichnungssubstrats Da aus, das auf dem Substratplatzierungsteil 232A platziert
ist. Nach Abschluss des Blasvorgangs zur Befreiung von Staub transferiert
der Arm 131b der ersten Transfereinheit 31A das
Aufzeichnungssubstrat Da aus dem Reinigungsteil 32A auf
den Substratplatzierungstisch 133A des Klebstoffapplikators 33,
und der Klebstoffapplikationsmechanismus 133B trägt den Klebstoff 96 (siehe 4)
als kreisrunden Ring auf, der auf der Klebefläche Daa des Aufzeichnungssubstrats
Da geformt wird, wie zuvor erläutert.
Zur selben Zeit, zu welcher der Arm 131b das Aufzeichnungssubstrat Da
aus dem Reinigungsteil 32A zum Klebstoffapplikator 33 transferiert,
transferiert der Arm 131a das nächste Aufzeichnungssubstrat
Da aus dem ersten Staplerteil 22 zum Reinigungsteil 32A. Als
Nächstes
transferiert die zweite Transfereinheit 36 das Aufzeichnungssubstrat
Da mit dem darauf aufgetragenen Klebstoff 96 aus dem Klebstoffapplikator 33 zu
jenem der auf dem Drehtisch 135B der Drehtischeinheit 35 vorgesehenen
Platzierungstische 235A bis 235C, der sich an
der Position des in 3 dargestellten Platzierungstisches 235A befindet.
In diesem Fall handelt es sich unter den Platzierungstischen 235A bis 235C um
Platzierungstisch 235B.
- (b) Parallel zum Vorgang aus (a) erhält der Arm 131c der
anderen ersten Transfereinheit 31B das Abdecksubstrat Db
aus dem zweiten Staplerteil 24 und transferiert das erhaltene
Abdecksubstrat Db auf das Substratplatzierungsteil 232B des
Reinigungsteils 32B. Der Arm 131c kehrt in einen Wartezustand
(den Zustand aus 1) zurück, um das nächste Abdecksubstrat
Db aufzunehmen. Im Reinigungsteil 32B führt der Blasmechanismus 132B den
Blasvorgang zur Befreiung von Staub auf der Klebefläche Dba
des Abdecksubstrats Db aus, das auf dem Substratplatzierungsteil 232B platziert
ist. Nach Abschluss des Blasvorgangs zur Befreiung von Staub transferiert
der Arm 131d der ersten Transfereinheit 31B das
Abdecksubstrat Db aus dem Reinigungsteil 32B zur Umdreheinrichtung 34,
welche das transferierte Abdecksubstrat Db umdreht. Zur selben Zeit,
zu welcher der Arm 131d das Abdecksubstrat Db aus dem Reinigungsteil 32B zur Umdreheinrichtung 34 transferiert,
transferiert der Arm 131c das nächste Abdecksubstrat Db aus
dem zweiten Staplerteil 24 auf den Substratplatzierungstisch 232B des
Reinigungsteils 32B. Als Nächstes transferiert der Arm 137 der
zweiten Transfereinheit 37 das umgedrehte Abdecksubstrat
Db aus der Umdreheinrichtung 34 zu einer gegebenen Warteposition über dem
Drehtisch 135B der Drehtischeinheit 35. Der Arm 137 hält das Abdecksubstrat
Db und wartet in dieser Position im Wesentlichen genau über der
Position des Platzierungstisches 235B aus 3.
- (c) Sobald das Aufzeichnungssubstrat Da in Vorgang (a) auf dem
Platzierungstisch 235B des Drehtisches 135B platziert
ist, dreht sich der Drehtisch 135B entgegen dem Uhrzeigersinn
um 120°,
so dass der Platzierungstisch 235B, auf dem das Aufzeichnungssubstrat
Da platziert ist, so positioniert ist, wie in 3 dargestellt.
- (d) Als Nächstes
wird der Arm 137 der zweiten Transfereinheit 37,
der das Abdecksubstrat Db hält,
vom Vertikal- und Drehbewegungsmechanismus 84 abwärts bewegt,
so dass das Aufzeichnungs- und das Abdecksubstrat Da und Db zum Schichtsubstrat
Dc zusammengeklebt werden (siehe 2B). Nun
erfolgt mit Blick auf 4, 6A bis 6D, 7A und 7B eine
detaillierte Beschreibung des Vorgangs, bei dem das Aufzeichnungs-
und das Abdecksubstrat Da und Db zusammengeklebt werden.
-
Die
Veränderung
der Betriebszustände
des Abdecksubstrathalteteils 63 und die Veränderung
der Zustände
des Klebstoffs 96 im Verlauf der Zeit sind in 6A bis 6D aufgeführt.
-
Zunächst wird
der Arm 137, der das Abdecksubstrat Db an der Position
aus 4 (einer Anfangsposition) hält, vom Vertikal- und Drehbewegungsmechanismus 84 mit
einer gegebenen Geschwindigkeit abwärts bewegt. 6A veranschaulicht
einen Zustand nach Ablauf eines gegebenen Zeitraums seit Beginn
der Abwärtsbewegung
des Arms 137. Vor Beginn der Abwärtsbewegung des Arms 137 – der Zieldruck
des Reglers 77 ist auf einen gegebenen Zielwert eingestellt
und das Strömungsventil 78 an
der richtigen Öffnung
geöffnet – hat die Gaseinspeisungseinheit 88 angefangen,
das (Sprüh-)Gas,
wie z.B. Luft, in Abwärtsrichtung
durch das Mittelloch Dbc des Abdecksubstrats Db auszustoßen.
-
Wenn
sich das Abdecksubstrat Db dem Aufzeichnungssubstrat Da unter dem
Ausstoß (Sprühen) von
Luft nähert,
um in den Zustand aus 6A zu gelangen, hat bereits
die Zunahme des Drucks in einem Raum (Innenraum) 19 begonnen,
der vom Klebstoff 96, der in Form eines kreisrunden Rings
auf der Klebefläche
Daa des Aufzeichnungssubstrats Da aufgetragen worden ist, und von
dem Aufzeichnungs- und dem Abdecksubstrat Da und Db umgeben ist.
Wenn der Druck der Luft höher
ist als die Viskosität
des Klebstoffs 96, beginnt der Klebstoff 96, sich
in radialer Richtung nach außen
zu bewegen. Während
jedoch die Luft in Richtung der Peripherie sowohl des Aufzeichnungs-
als auch des Abdecksubstrats Da und Db strömt, nimmt die Strömungsgeschwindigkeit
der Luft ab, und es beginnt deren Beeinflussung durch den Druckverlust,
der durch Reibung mit der Klebefläche Dba des Abdecksubstrats Db
verursacht wird. Im Stadium aus 6A hat
sich ein verhältnismäßig großer Raum
zwischen dem Klebstoff 96 und dem Abdecksubstrat Db gebildet. Deswegen
strömt
die Luft in Richtung der Peripherie sowohl des Aufzeichnungs- als
auch des Abdecksubstrats Da und Db, so dass der Anstieg des Drucks
im Innern des Innenraums 19 begrenzt ist. Dementsprechend
wird der Klebstoff 96, wie aus 6A hervorgeht,
nicht so sehr in Richtung der Peripherie sowohl des Aufzeichnungs-
als auch des Abdecksubstrats Da und Db gedrängt.
-
6B ist
ein Diagramm, das einen Zustand zeigt, bei dem das Abdecksubstrat
Db ausgehend von seiner Lage in 6 weiter
abwärts
bewegt wird, damit es näher
beim Aufzeichnungssubstrat Da ist. In diesem Fall wird der Raum
zwischen dem Abdecksubstrat Db und dem Klebstoff 96 verengt.
Deshalb verringert sich die Luftmenge, die aus dem Innenraum 19 zur
Peripherie sowohl des Aufzeichnungs- als auch des Abdecksubstrats
Da und Db strömt,
und lässt
auf diese Weise den Druck im Innern des Innenraums 19 weiter
wachsen. In diesem Stadium beginnt der Klebstoff 96, sich
zu sammeln, um einen Mund (eine Schwellung) zu bilden, wo die Viskosität des Klebstoffs 96 und
der Druck der Luft ausgeglichen sind.
-
Der
Abstand zwischen Klebstoff 96 und Abdecksubstrat Db ist
am oberen Teil des Mundes aus Klebstoff 96 am geringsten.
Deshalb erhöht
sich die Strömungsgeschwindigkeit
der Luft plötzlich,
wenn die Luft den Spalt zwischen dem Abdecksubstrat Db und dem Mund
des Klebstoffs 96 passiert, während sich der Druck der Luft
senkt, und so wird negativer Druck in Bezug auf den Klebstoff 96 erzeugt.
Dadurch steigert sich der Betrag, um den der Klebstoff angehoben
wird, d.h. die Höhe
des Klebstoffs 96 nimmt weiter zu. Dies bedeutet, dass
die Hochgeschwindigkeitsluftströmung
den negativen Druck verursacht, der in dem Spalt nach dem gleichen
Prinzip wie in einem Ejektor erzeugt wird. Die Erzeugung des negativen
Drucks lässt
den Umfang bzw. die Höhe des
Mundes aus Klebstoff 96 weiter wachsen.
-
An
diesem Punkt wird das Abdecksubstrat Db abwärts zum Freigabepunkt bewegt,
der durch die Zwei-Punkt-Strich-Linie Db' in 4 angezeigt wird.
An diesem Freigabepunkt wird der Vakuumsaugvorgang der Saugpads 69 des
Arms 137, der das Abdecksubstrat Db haltert, abgeschaltet,
so dass die Freigabe des Abdecksubstrats Db erfolgt. Nach der Freigabe
des Abdecksubstrats Db bewegt der Vertikal- und Drehbewegungsmechanismus 84 den Arm 137 nach
oben zur zuvor beschriebenen Anfangsposition.
-
Bei 6C handelt
es sich um ein Diagramm, das einen Zustand unmittelbar nach der
Freigabe des Abdecksubstrats Db zeigt. 7A ist
ein Diagramm, das eine Draufsicht auf den Zustand des Klebstoffs 96 aus 6C darstellt.
In 7A stellt der schraffierte Bereich, der durch
die nach rechts verlaufenden parallelen Schräglinien geschaffen wird, den Klebstoff
dar, und der schraffierte Bereich, der durch die nach links verlaufenden
parallelen Schräglinien
um die Peripherie des Klebstoffs 96 geschaffen wird, bildet
einen Kontaktbereich 96' des Abdecksubstrats
Db mit dem Klebstoff 96 ab.
-
In
diesem Fall kommen, da der obere Teil des Klebstoffs 96,
wie zuvor erläutert
(siehe 6B), teilweise stark erhöht ist,
das Abdecksubstrat Db und der Klebstoff 96 in einen im
Wesentlichen linienförmigen
Kontakt miteinander, wie aus 7A ersichtlich. Dabei
besitzt der Kontaktbereich 96' nicht immer die Form eines kontinuierlichen
Kreises ohne jeglichen Spalt, weil die obere Fläche des Mundes des Klebstoffes 96 einige
Unregelmäßigkeiten
aufweist.
-
Als
Ergebnis wiederholten Durchführens
von Versuchen haben die Erfinder herausgefunden, dass durch Freigeben
eines oberen Substrats (das dem Abdecksubstrat Db entspricht) und
durch Verringern oder Anhalten der Gaszufuhr sofort nach der Formung
eines Mundes, wie in 6B gezeigt, jener Klebstoffbereich,
der das obere Substrat zuerst berührt hat, in linienförmigen Kontakt
mit dem oberen Substrat kam.
-
In
dieser Ausführungsform
wird, da die Gaseinspeisungseinheit 63 (spezifischerweise
die Gasausstoßöffnung 75b des
Gasausstoßelements 75) an
den Arm 137 angebracht ist, die Gasausstoßöffnung 75b von
dem Abdecksubstrat Db im selben Augenblick gelöst, wo der Arm 137 nach
oben bewegt wird, nachdem er das Abdecksubstrat Db freigegeben hat,
so dass sich die in den Innenraum 19 gespeiste Gasmenge
(Luft) verringert, während
sich der Arm 137 aufwärts
bewegt. Dies bedeutet, dass in dieser Ausführungsform der oben beschriebene
linienförmige
Kontakt des Klebstoffs 96 mit dem Abdecksubstrat Db realisiert
wird, ohne dass der Ausstoß des Gases
angehalten oder verringert wird. So wird gemäß dieser Ausführungsform
der linienförmige
Kontakt ohne komplizierten Steuerungsvorgang realisiert, indem der
konstante Ausstoß des
Gases mit der gleichen Strömungsrate
wie zu Beginn des Ausstoßes
des Gases fortgesetzt wird. Die Geschwindigkeiten, mit denen der
Arm 137 auf und ab bewegt wird, werden von der Steuerungseinheit 70 gesteuert.
-
Wenn
danach der Kontaktbereich 96' dem Gewicht
des Abdecksubstrats Db ausgesetzt wird, dehnt er sich in umlaufender
und radialer Richtung aus. In diesem Fall dehnt sich der Kontaktbereich 96' schneller umlaufend
als radial aus. Deshalb wird der Kontaktbereich 96' (linienförmiger Kontaktbereich)
zu einem kontinuierlichen Kreis geformt, wie 7B zeigt.
-
Demgegenüber wird
nach Freigabe des Abdecksubstrats Db der in den Innenraum 19 eingespeiste
Gasstrom allmählich
verringert, wie zuvor erläutert.
Deswegen verteilt sich der Klebstoff 96 so, dass sich der
Kontaktbereich 96' radial
in Richtung der Mitte sowohl des Aufzeichnungs- als auch des Abdecksubstrats
Da und Db erstreckt, wenn er dem Gewicht des Abdecksubstrats Db
ausgesetzt wird, damit im Innenraum 19 gefangenes Gas durch
die Ausschnitte Cba des Mittelbuckels CB abgegeben wird. 6D spiegelt
den Zustand an diesem Punkt wider.
-
Somit
ist das Zusammenkleben des Aufzeichnungs- und des Abdecksubstrats
Da und Db abgeschlossen. Wie oben dargelegt, kommen in dieser Ausführungsform
das Abdecksubstrat Db und der auf das Aufzeichnungssubstrat Da aufgetragene
Klebstoff 96 zunächst
in linienförmigen
Kontakt miteinander. Deshalb ist zum Zeitpunkt ihres Kontakts kaum etwas
Gas (Luft) zwischen dem Abdecksubstrat Db und dem Klebstoff 96 vorhanden.
Dementsprechend besteht kaum die Möglichkeit, dass Luftblasen
aufgrund des oben beschriebenen ersten Luftblasenerzeugungsfaktors
erzeugt werden.
-
Nachdem
das Abdecksubstrat Db und der auf das Aufzeichnungssubstrat Da aufgetragene Klebstoff 96 miteinander
in Kontakt gekommen sind, verteilt sich der Klebstoff 96 schneller
umlaufend als radial. Deshalb bildet sich innerhalb eines kurzen Zeitraums
nach dem Kontakt des Klebstoffs 96 mit dem Abdecksubstrat
Db ein Ring in Form einer sehr feinen Linie aus dem Klebstoff 96.
Beim Formungsprozess des Rings ist kaum etwas Gas (Luft) zwischen
zwei beliebigen benachbarten bogenförmigen Teilen des Klebstoffs 96 vorhanden.
Demzufolge ist es kaum möglich,
dass Luftblasen aufgrund des oben dargelegten zweiten Luftblasenerzeugungsfaktors erzeugt
werden.
-
Deswegen
besteht in dieser Ausführungsform
kaum die Möglichkeit,
dass Luftblasen beim Prozess des Zusammenklebens von Aufzeichnungs- und
Abdecksubstrat Da und Db erzeugt werden.
- (e)
Sobald der Vorgang des Zusammenklebens abgeschlossen ist, wie oben
beschrieben, wird der Drehtisch 135B der Drehtischeinheit 35 um 120° gedreht,
so dass das Schichtsubstrat Dc zu der Position bewegt wird, an welcher
sich der Platzierungstisch 235C befindet, wie in 3 dargestellt,
woraufhin es an dieser Position wartet.
- (f) Dann transferiert der Arm 148a der dritten Transfereinheit 48 das
Schichtsubstrat Dc vom Platzierungstisch 235B auf den Drehtisch 42a der Schleudereinrichtung 42.
Nach diesem Transfer bewegt sich der Arm 148a von der Schleudereinrichtung 42 weg
und wartet in einer gegebenen Position, wie z.B. der in 1 veranschaulichten, um
das nächste
Schichtsubstrat Dc zur Schleudereinrichtung 42 zu transferieren.
- (g) Als Nächstes
wird der Drehtisch 42a, der das Schichtsubstrat Dc hält, einen
gegebenen Zeitraum lang mit hoher Geschwindigkeit gedreht. An diesem
Punkt werden die Geschwindigkeit und der Rotationszeitraum des Drehtisches 42a basierend
auf der Viskosität
des Klebstoffs 96 und der Umgebungstemperatur gesteuert,
so dass die Dicke der Schicht des Klebstoffs 96 im Schichtsubstrat
Dc auf einen gegebenen Wert eingerichtet wird. Nachdem die Rotation
des Drehtisches 42a abgeschlossen ist, transferiert der
Arm 148b der dritten Transfereinheit 48 das Schichtsubstrat
Dc vom Drehtisch 42a zu einem der Substratplatzierungsteile 144,
und zwar zu jenem, das sich an der Neun-Uhr-Position auf dem Drehtisch 44a der Härtungsdrehtischeinheit 44 befindet.
Nachdem die Rotation des Drehtisches 42a abgeschlossen ist,
wartet der Platzierungstisch 235A, der das nächste Schichtsubstrat
Dc hält,
an der Drei-Uhr-Position auf dem Drehtisch 135B der Drehtischeinheit 35.
Parallel zum Transfer des Schichtsubstrats Dc vom Drehtisch 42a zum Drehtisch 44a durch
den Arm 148b transferiert der Arm 148a das nächste Schichtsubstrat
Dc vom Platzierungstisch 235A auf dem Drehtisch 135B zum
Drehtisch 42a. Nach diesen Transfers bewegen sich die Arme 148a und 148b jeweils von
der Schleudereinrichtung 42 und der Härtungsdrehtischeinheit 44 weg
und warten darauf, ihr jeweils nächstes
Schichtsubstrat Dc zu transferieren.
- (h) Als Nächstes
wird der Drehtisch 44a um 90° im Uhrzeigersinn gedreht, so
dass die UV-Lampe 47 der UV-Bestrahlungseinheit 46 jenes
Schichtsubstrat Dc mit ultravioletten Strahlen bestrahlt, das auf
einem der Substratplatzierungsteile 144 platziert ist,
und zwar auf jenem, das sich an der Zwölf-Uhr-Position auf dem Drehtisch 44a befindet.
Dadurch wird der Klebstoff 96 im Innern des Schichtsubstrats
Dc gehärtet,
so dass aus dem Schichtsubstrat Dc das fest zusammengefügte Substrat
Dd wird. Nachdem die UV-Bestrahlung abgeschlossen ist, wird der
Drehtisch 44a um 90° weitergedreht.
Vor dieser Drehung wird das nächste
Schichtsubstrat Dc auf eines der Substratplatzierungsteile 144 transferiert,
und zwar auf jenes, das sich an der Neun-Uhr-Position auf dem Drehtisch 44a befindet.
Dann wird der Drehtisch 44a um 90° gedreht, wie oben beschrieben,
und jenes der Substratplatzierungsteile 144, auf dem das
fest zusammengefügte
Substrat Dd platziert ist, wird zur Drei-Uhr-Position auf dem Drehtisch 44a bewegt,
wo es sich in einem Wartezustand befindet. Während dieses Wartezustands
nimmt die UV-Bestrahlungseinheit 46 eine UV-Bestrahlung auf dem
nächsten
Schichtsubstrat Dc vor, das auf jenem der Substratplatzierungsteile 144 platziert
ist, das sich nun an der Zwölf-Uhr-Position
auf dem Drehtisch 44a befindet.
- (i) Als Nächstes
transferiert der Arm 154a der vierten Transfereinheit 54 das
fest zusammengefügte Substrat
Dd zur Überprüfungseinheit 52,
und die Überprüfungseinheit 52 nimmt
die oben beschriebene Diskneigungsmessung und Überprüfung auf Luftblasendefekt an
dem fest zusammengefügten Substrat
Dd vor. Daraufhin wird das fest zusammengefügte Substrat Dd, das der Diskneigungsmessung
und der Überprüfung auf
Luftblasendefekt unterzogen worden ist, mithilfe des Arms 154b von
der Überprüfungseinheit 52 zur
Substratausgabeeinheit 56 transferiert. Parallel zum Transfer
des fest zusammengefügten
Substrats Dd zur Substratausgabeeinheit 56 kann das nächste fest
zusammengefügte
Substrat Dd vom Drehtisch 44a zur Überprüfungseinheit 52 transferiert
werden.
- (j) Als Nächstes
bestimmt die Substratausgabeeinheit 56 auf Grundlage der
Ergebnisse aus der Diskneigungsmessung und der Überprüfung auf Luftblasendefekt,
ob das fest zusammengefügte Substrat
Dd einwandfrei oder fehlerhaft ist. Die Substratausgabeeinheit 56 gibt
das fest zusammengefügte
Substrat Dd aus, wenn festgestellt wird, dass das fest zusammengefügte Substrat einwandfrei
ist, oder behält
das fest zusammengefügte
Substrat Dd ein, wenn dessen Fehlerhaftigkeit festgestellt wird.
-
So
leistet die Vorrichtung 10 zur Herstellung optischer Disks
wiederholt die oben beschriebene Serie von Vorgängen, welche bestehen im Reinigungsprozess
(Ableitungsblasprozess), Flüssigkeits-(Klebstoff-)Applikationsprozess,
Substratklebeprozess, Rotationsprozess der Schleudereinrichtung, Klebstoffaushärtungsprozess, Überprüfungsprozess und
schließlich
im Ausgabeprozess. Nachdem das fest zusammengefügte Substrat Dd als Ergebnis
der oben erläuterten
Tests als einwandfrei eingestuft und aus der Substratausgabeeinheit 56 ausgegeben
worden ist, wird das fest zusammengefügte Substrat Dd, wie erforderlich,
initialisiert und als jene DVD verschickt, die das Endprodukt darstellt.
-
Wie
anhand der obigen Beschreibung offensichtlich, bilden in dieser
Ausführungsform
der Arm 137, an dessen distalem Ende das Abdecksubstrathalteteil 63 vorgesehen
ist, der Vertikal- und Drehbewegungsmechanismus 84, der
den Arm 137 vertikal bewegt und dreht, und die Steuerungseinheit 70 ein
Zustandsveränderungsteil.
Die Gaseinspeisungseinheit 66, das Gasversorgungsrohr 76 und
die Gasversorgungseinheit 100 bilden ein Gaseinspeisungsteil.
Des Weiteren bilden der Regler 77, das Strömungsventil 78,
die Gasversorgungseinheit 100 und die Steuerungseinheit 70 ein
Steuerungsteil, welches Druck, Strömung und Temperatur des Gases
steuert. Ferner bildet die Gaseinspeisungseinheit 66 auch
ein Pressteil. Die Steuerungseinheit 70 realisiert ein
Geschwindigkeitssteuerungsteil.
-
Wie
oben im Einzelnen dargelegt, appliziert gemäß der Vorrichtung 10 zur
Herstellung optischer Disks dieser Ausführungsform und dem Verfahren zur
Herstellung eines plattenartigen Körpers, das in der Vorrichtung 10 zur
Herstellung optischer Disks durchgeführt wird, beim Flüssigkeitsapplikationsprozess
der Klebstoffapplikationsmechanismus 133B des Klebstoffapplikators 33 den
Klebstoff als kreisrunden Ring, der auf der Klebefläche Daa
des Aufzeichnungssubstrats Da geformt wird. Dann wird beim Klebeprozess
das Aufzeichnungssubstrat Da horizontal auf einem der Platzierungstische 235A bis 235C der
Drehtischeinheit 35 platziert, wobei die Klebefläche Daa,
auf welcher der Klebstoff 96 aufgetragen wird, nach oben
gewandt ist. Wenn der betreffende der Platzierungstische 235A bis 235C zur
Klebeposition bewegt wird, wird das Abdecksubstrat Db über das
Aufzeichnungssubstrat Da gehalten, um sich dem Aufzeichnungssubstrat
Da mithilfe des Abdecksubstrathalteteils 63 entgegen zu
bewegen, das auf dem distalen Ende des Arms 137 der zweiten Transfereinheit 37 vorgesehen
ist. An diesem Punkt werden das Aufzeichnungs- und das Abdecksubstrat Da
und Db so positioniert, dass sie vertikal übereinander lagern. Dieser
Zustand kann als erster Zustand bezeichnet werden.
-
Als
Nächstes
gibt das Abdecksubstrathalteteil 63, nachdem der Arm 137 vom
Vertikal- und Drehbewegungsmechanismus 84 der zweiten Transfereinheit 37 um
einen gegebenen Betrag nach unten bewegt worden ist, das Abdecksubstrat
Db frei, so dass das Aufzeichnungs- und das Abdecksubstrat Da und
Db durch den Klebstoff aufeinander zu liegen kommen. Dieser Zustand
kann als zweiter Zustand bezeichnet werden.
-
An
diesem Punkt, also vor Anfang der Abwärtsbewegung des Arms 137,
beginnt in dieser Ausführungsform
die Gaseinspeisungseinheit 66 Gas (Luft) durch die Ausstoßöffnung 75b auszustoßen. Danach
wird der Gasausstoß aufrechterhalten,
so dass der Ausstoß von
Gas selbst nach der Freigabe des Abdecksubstrats Db weitergeht.
Deshalb wird das Gas, wenn das Abdecksubstrat Db sich dem Aufzeichnungssubstrat
Da zu nähern
beginnt, durch das Mittelloch Dbc des Abdecksubstrats Db zwischen das
Aufzeichnungs- und das Abdecksubstrat Da und Db gespeist. Genauer
ausgedrückt,
wird das Gas in den Innenraum 19 geleitet, der sowohl durch
das Aufzeichnungs- und das Abdecksubstrat Da und Db als auch durch
den Klebstoff 96 begrenzt ist. Die Einspeisung des Gases
wird selbst zum Zeitpunkt des Kontakts des Klebstoffs 96 mit
dem Abdecksubstrat Db fortgesetzt. Bedingt durch die Zuleitung des
Gases, durch Beaufschlagen des Klebstoffs 96 mit einer gegebenen,
durch das Gas erzeugten Kraft, kommen das Abdecksubstrat Db und
der Klebstoff 96 zum Zeitpunkt ihres Kontakts in einen
im Wesentlichen linien- oder punktförmigen Kontakt miteinander,
so dass der Kontaktbereich in ausreichendem Maß verkleinert wird.
-
Nachdem
das Abdecksubstrat Db den auf das Aufzeichnungssubstrat Da aufgetragenen
Klebstoff 96 berührt
hat, wird die Menge des in den Innenraum 19 eingespeisten
Gases gesenkt, so dass sich der Klebstoff 96 durch das
Gewicht des Abdecksubstrats Db verteilt. Da sich der Klebstoff 96 schneller umlaufend
als radial verteilt, wird vom Klebstoff 96 ein Ring aus
einer sehr feinen Linie innerhalb eines kurzen Zeitabschnitts nach
dem Kontakt gebildet. Deswegen besteht kaum die Möglichkeit,
dass Luftblasen aufgrund des ersten und des zweiten Luftblasenerzeugungsfaktors
in den Klebstoff 96 dringen. Dementsprechend wird das Eindringen
von Luftblasen in den Klebstoff 96, der das Aufzeichnungs-
und das Abdecksubstrat Da und Db zusammenhält, beim Klebeprozess effizient
kontrolliert, so dass Luftblasen wirksam an einem Verbleib zwischen
den beiden Substraten Da und Db gehindert werden, welche die schließlich erhaltene
DVD (das fest zusammengefügte
Substrat Dd) bilden. In diesem Fall sind spezielle Einrichtungen
einschließlich
der Vakuumkammer aus dem ersten Stand der Technik überflüssig, so dass
sich eine Kostensenkung erzielen lässt.
-
Des
Weiteren wird in dieser Ausführungsform
das Gas via das Mittelloch Dbc des Abdecksubstrats Db in den Innenraum 19 gespeist,
der im Innern des Klebstoffs 96 gebildet wird, der in Form
eines kreisrunden Rings auf der Klebefläche Daa des Aufzeichnungssubstrats
Da aufgetragen ist. Darum lässt
sich der Klebstoff 96 (zumindest sein oberer Teil), der
in Form eines kreisrunden Rings zur Verfügung steht, durch den Druck
des in den Innenraum 19 gespeisten Gases beinahe gleichmäßig in im
Wesentlichen radialer Richtung verteilen. Der Kontaktbereich des
Abdecksubstrats Db und des Klebstoffs 96 kann deshalb sofort
als ringförmiger
Bereich mit sehr schmaler Linienbreite angelegt werden.
-
Des
Weiteren übt
in dieser Ausführungsform das
Gasausstoßelement 75,
das die Gaseinspeisungseinheit 66 bildet, Druck auf die
Peripherie des Mittellochs Dbc des Abdecksubstrats Db bis kurz vor dessen
Freigabe aus, so dass das Abdecksubstrat Db in gekrümmten Zustand
gehalten wird, wie aus 5A ersichtlich. Deswegen lassen
sich die Wölbung
und die Welligkeit jedes Abdecksubstrats Db korrigieren, und das
Aufzeichnungs- und
das Abdecksubstrat Da und Db können
zusammengeklebt werden, wobei eine gegebene Veränderung, das heißt, eine
für das
Zusammenkleben zweckdienliche Veränderung, konstant an der Form
des Abdecksubstrats Db vorgenommen wird.
-
Des
Weiteren werden in dieser Ausführungsform
das Aufzeichnungs- und das Abdecksubstrat Da und Db, die beim Klebeprozess
mittels Klebstoff 96 zusammengeklebt werden, auf dem Drehtisch 42a der
Schleudereinrichtung 42 im Rotationsprozess mit hoher Geschwindigkeit
als eine Einheit gedreht. So lässt
sich überschüssiger Klebstoff
durch die während
der Rotation erzeugte Zentrifugalkraft wegblasen. Die Dicke der
Schicht des Klebstoffs 96 im Schichtsubstrat Dc, das durch
Zusammenkleben des Aufzeichnungs- und des Abdecksubstrats Da und
Db gebildet wird, kann auf einen gewünschten Wert reguliert werden,
indem der Zeitraum und die Rotationsgeschwindigkeit für den oben
erklärten
Rotationsvorgang zusammen kontrolliert werden.
-
Des
Weiteren werden in dieser Ausführungsform
das zusammengeklebte Aufzeichnungs- und Abdecksubstrat Da und Db
mit ultravioletten Strahlen bestrahlt, so dass der Klebstoff 96 nach
dem Rotationsprozess im UV-Bestrahlungsprozess gehärtet wird.
Folglich kann der Klebstoff 96 innerhalb eines kurzen Zeitraums
gehärtet
werden.
-
Des
Weiteren werden in dieser Ausführungsform
die Gesamtheit des Drucks, der Strömung und der Temperatur des
in den Innenraum 19 gespeisten Gases durch das oben beschriebene
Steuerungsteil geregelt (also durch den Regler 77, das
Strömungsventil 78,
die Gasversorgungseinheit 100 und die Steuerungseinheit 70).
Deshalb lässt
sich die Viskosität
des Klebstoffs 96 dadurch in einem im Wesentlichen konstanten
Zustand halten, dass die Oberflächentemperatur
des Klebstoffs 96 auf einem konstanten Niveau gehalten
wird. Überdies
kann bewirkt werden, dass sich der Klebstoff 96 zwischen
dem Aufzeichnungs- und dem Abdecksubstrat Da und Db konstant bewegt,
indem die in den Innenraum 19 gespeiste Gasmenge auf einen
konstanten Wert festgelegt wird.
-
Des
Weiteren kann gemäß der Vorrichtung 10 zur
Herstellung optischer Disks der vorliegenden Erfindung und dem darin
durchgeführten
Verfahren zur Herstellung eines plattenartigen Körpers, wie zuvor erläutert, die
DVD (das fest zusammengefügte Substrat
Dd), die ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium fest verklebten
Typs darstellt, kostengünstig
gefertigt werden, wobei Luftblasen wirkungsvoll am Verbleib zwischen
dem Aufzeichnungs- und dem Abdecksubstrat Da und Db gehindert werden. Deswegen
lassen sich Fehler beim Lesen und bei der Wiedergabe von Informationen,
die aus dem Vorhandensein von Luftblasen resultieren, effizient
einschränken,
so dass eine DVD geboten werden kann, die sowohl über eine
ausgezeichnete Produktlebensdauer als auch über gute physikalische und
elektrische Charakteristiken verfügt. Insbesondere im Fall der
Herstellung eines Informationsaufzeichnungsmediums vom Phase-Change-Typ,
wie z.B. einer DVD-RAM,
einer DVD-RW oder einer DVD+RW, besteht die Möglichkeit, die Erzeugung eines
ernsthaften Mangels an Qualität
in Form einer beschädigten Aufzeichnungsschicht
infolge des Aufplatzens von Luftblasen einzuschränken, die von der Laseremission
beim Laser-Annealing-Prozess
(Initialisierungsprozess) verursacht wird, der nach dem Klebeprozess
erfolgt.
-
Des
Weiteren wird in dieser Ausführungsform
sowohl die oben beschriebene Überprüfung auf Luftblasendefekt
als auch die Kontrolle (Messung) der Diskneigung im Überprüfungsprozess
vorgenommen, der nach dem UV-Bestrahlungsprozess stattfindet. Da
effizient verhindert wird, dass Luftblasen zwischen dem Aufzeichnungs-
und dem Abdecksubstrat Da und Db verbleiben, welche die DVD (das
fest zusammengefügte
Substrat) bilden, wie zuvor erläutert, lässt sich
der Prozentanteil von Produkten, die als Ergebnis der Überprüfung auf
Luftblasendefekt als fehlerhaft eingestuft werden, erheblich senken.
Folglich kann die Produktivität
durch einen Anstieg des Prozentanteils einwandfreier Produkte (Produktertrag) gesteigert
werden.
-
In
der oben beschriebenen Ausführungsform beginnt
die Gaseinspeisungseinheit 66 vor dem Start der Abwärtsbewegung
des Arms 137, Gas (Luft) durch die Ausstoßöffnung 75b zu
speisen, und danach wird der Ausstoß von Gas aufrechterhalten,
so dass das Gas selbst nach Freigabe des Abdecksubstrats Db weiter
ausgestoßen
wird. Dies stellt jedoch nicht die einzige Gestaltungsmöglichkeit
dar. Das Einspeisen von Gas kann gestartet werden, bevor der Klebstoff 96 das
Abdecksubstrat Db berührt,
und das Einspeisen von Gas kann angehalten werden, sofort nachdem
der Klebstoff 96 das Abdecksubstrat Db nach dessen Freigabe
berührt
hat. Der Punkt ist, dass es ausreicht, dass das Einspeisen von Gas
zumindest während
eines Teils des Klebeprozesszeitraums erfolgt, und zwar während jenes
Teils, der den Zeitpunkt des Kontakts des Klebstoffs 96 mit
dem Abdecksubstrat Db umfasst.
-
Des
Weiteren ist in der oben erläuterten
Ausführungsform
die Gaseinspeisungseinheit 66 in vertikaler Richtung (auf
und ab) bewegbar, und die Rate bzw. Geschwindigkeit der Bewegung
der Gaseinspeisungseinheit 66 wird durch die Steuerungseinheit 70 optimiert.
Deshalb ist keine Feinabstimmung bei der Einstellung des Timings
für Start
und Ende des Ausstoßes
von Gas (Luft) erforderlich.
-
In
der oben beschriebenen Ausführungsform wird
der Klebstoff 96 in Form eines kreisrunden Rings aufgetragen,
der auf der Klebefläche
Daa des Aufzeichnungssubstrats Da gebildet wird. Jedoch stellt dies
nicht die einzige Gestaltungsmöglichkeit
dar, und der Klebstoff 96 kann so aufgetragen werden, dass
er eine beliebige Form bildet, z.B. die einer geraden oder gekrümmten Linie.
Selbst in einem solchen Fall können – durch
Speisen von Gas zwischen das Aufzeichnungs- und das Abdecksubstrat
Da und Db wie in der oben beschriebenen Ausführungsform – das Abdecksubstrat Db und
der Klebstoff 96 dadurch, dass der Klebstoff 96 mit
einer gegebenen, durch das Gas erzeugten Kraft beaufschlagt wird, zum
Zeitpunkt ihres Kontakts in einen im Wesentlichen linien- oder punktförmigen Kontakt
miteinander kommen, so dass der Kontaktbereich des Abdecksubstrats
Db und des Klebstoffs 96 in ausreichendem Maße verkleinert
wird. Demzufolge lässt
sich effizient verhindern, dass Luftblasen aufgrund des ersten Luftblasenerzeugungsfaktors
in den Klebstoff 96 dringen, der das Aufzeichnungs- und
das Abdecksubstrat Da und Db zusammenhält. Als Ergebnis davon werden
Luftblasen wirksam am Verbleib zwischen dem Aufzeichnungs- und dem
Abdecksubstrat Da und Db gehindert, die das schließlich erhaltene Aufzeichnungsmedium
bilden.
-
Des
Weiteren kann beim Flüssigkeitsapplikationsprozess
der Klebstoff 96 auf das Aufzeichnungssubstrat Da in einer
Ringform aufgetragen werden, die sich von der oben beschriebenen
kreisrunden Ringform unterscheidet, etwa in einer ovalen Ringform.
-
In
der oben erläuterten
Ausführungsform wird
das Gas durch das Mittelloch Dbc des Abdecksubstrats Db in den Innenraum 19 zwischen
dem Aufzeichnungs- und dem Abdecksubstrat Da und Db gespeist. Dies
stellt jedoch nicht die einzige Gestaltungsmöglichkeit dar, und so kann
das Gas auch durch das Mittelloch Dac des Aufzeichnungssubstrats
Da in den Innenraum 19 gespeist werden.
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Des
Weiteren regelt in der oben erläuterten Ausführungsform
das Steuerungsteil Druck, Strömung
und Temperatur des Gases insgesamt. Dies stellt jedoch nicht die
einzige Gestaltungsmöglichkeit dar,
und das Steuerungsteil kann auch nur einen oder zwei der aufgezählten Faktoren
Gasdruck, -strömung und
-temperatur regeln.
-
Die
vorliegende Erfindung beschränkt
sich nicht auf die oben beschriebenen Gestaltungsmöglichkeiten
für die
Komponenten der Vorrichtung 10 zur Herstellung optischer
Disks. Beispielsweise kann der Arm 137 durch den Arm 137' ersetzt werden,
der die in 8A veranschaulichte Struktur
besitzt.
-
Wie
aus 8A hervorgeht, umfasst der Arm 137' den Armhauptkörper 61 und
ein Abdecksubstrathalteteil 63', das an dem einen Ende des Armhauptkörpers 61 vorgesehen ist.
Das Abdecksubstrathalteteil 63' verfügt im Grunde über den
gleichen Aufbau wie das Abdecksubstrathalteteil 63, unterscheidet
sich von diesem jedoch darin, dass ein ringförmiger Gasausstoßkopf 111,
in dem ein Abzugskanal 111a angelegt ist, zusätzlich an
der Peripherie des Trägerelements 67 mit
kreisrunder Ringform vorgesehen ist und dass eine Gasausstoßeinheit 66' statt der Gaseinspeisungseinheit 66 vorgesehen
ist. In der folgenden Beschreibung werden jene Elemente, welche
die gleichen sind wie in der oben beschriebenen Ausführungsform,
mit den gleichen Ziffern bezeichnet.
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Der
Abzugskanal 111a des Gasausstoßkopfes 111 ist mit
dem einen Ende eines Gasversorgungsrohrs 112 verbunden.
Ein Regler 113, der den Gasdruck auf einem festgelegten
Wert hält,
und ein Strömungsventil 114 sind
für den
Gasversorgungskanal an Positionen vorgesehen, die sich nahe dem
einen Ende des Gasversorgungsrohrs 112 befinden. Das andere
Ende des Gasversorgungsrohrs 112 ist mit einer (in der
Zeichnung nicht dargestellten) Gasversorgungseinheit verbunden.
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Die
Gasausstoßeinheit 66' unterscheidet sich
von der Gaseinspeisungseinheit 66 darin, dass kein Gasversorgungsrohr
mit der oberen Öffnung
des Halters 73 verbunden ist. Die Gasausstoßeinheit 66' stößt von ihrer
unteren Seite aus eingespeistes Gas durch das Mittelloch Dbc des
Abdecksubstrats Db nach oben aus.
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Wie
der Arm 137 hält
der Arm 137' das
Abdecksubstrat Db mittels Vakuumkraft durch die Saugpads 69,
die am Trägerelement 67 vorgesehen
sind. Zum Zeitpunkt des Zusammenklebens von Aufzeichnungs- und Abdecksubstrat
Da und Db wird das Abdecksubstrathalteteil 63' zwecks Positionierung über dem
Aufzeichnungssubstrat Da bewegt, das beispielsweise auf dem Platzierungstisch 235B der Dreheinheit 35 platziert
ist. Dann wird der Arm 137' bis
unmittelbar vor dem Zeitpunkt abwärts bewegt, zu dem das Abdecksubstrat
Db mit dem Klebstoff 96 in Kontakt kommt.
-
Während dieser
Abwärtsbewegung öffnet sich
das Strömungsventil 114,
damit das Sprühen von
Gas (Luft) aus dem Gasausstoßkopf 111 beginnt, um
den Klebstoff 96 auf dem Aufzeichnungssubstrat Da, das
unter dem Abdecksubstrat Da positioniert ist, außen zu verteilen. Das Meiste
des zu diesem Zeitpunkt versprühten
Gases wird zur Oberseite des Abdecksubstrats Db ausgestoßen, und
zwar durch die Ausschnitte CBa des Mittelbuckels CB und das Mittelloch
Dbc des Abdecksubstrats Db, oder es wird durch einen Raum unterhalb
des Abdecksubstrats Db nach außen
gestoßen.
-
Wie
aus 8B ersichtlich, bildet daraufhin der Klebstoff 96 an
der Position, wo sich das Abdecksubstrat Db und der Klebstoff 96 unmittelbar
vor ihrem Kontakt befinden, in der Peripherie des Mittelbuckels
CB eine Erhöhung
(Mund), wie in der oben beschriebenen Ausführungsform. An diesem Punkt
gibt der Arm 137' das
Abdecksubstrat Db frei. Dadurch kommen der Klebstoff 96 und
das Abdecksubstrat Db in linienförmigen
Kontakt miteinander. Nach Freigabe des Abdecksubstrats Db wird der
Strom von Gas, das aus dem Gasausstoßkopf 111 versprüht wird,
reduziert, während
sich der Arm 137' vom
Abdecksubstrat Db wegbewegt. Deswegen wird nach Freigabe des Abdecksubstrats
Db der Klebstoff 96 von seiner Oberseite aus durch das
Gewicht des Abdecksubstrats Db nach unten gepresst, so dass er sich
radial verteilt und das zwischen dem Aufzeichnungs- und dem Abdecksubstrat
Da und Db verbleibende Gas nach außen stößt.
-
Somit
lassen sich bei Verwendung des Arms 137' mit der in 8A veranschaulichten
Struktur die gleichen Wirkungen wie bei der oben dargelegten Ausführungsform
erzielen.
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Die
Erfinder haben als Ergebnis wiederholten Durchführens von Versuchen herausgefunden, dass
in einigen Fällen
das Abdecksubstrat Db und der Klebstoff daran gehindert werden,
in einen Zustand normalen linienförmigen Kontakts zu treten, und
zwar durch die örtlich
geladenen Klebeflächen Daa
und Dba des Aufzeichnungs- und des Abdecksubstrats Da und Db. Diese örtliche
Aufladung kann dadurch verursacht werden, dass das Aufzeichnungs-
und das Abdecksubstrat Da und Db vor dem Vorgang des Substratzusammenklebens
lange liegen bleiben oder dass sich die Substrate während ihres
Transports untereinander berühren.
Unter dem Gesichtspunkt der Elektrodynamik wird dies als EHD (elektrohydrodynamisches)-Phänomen bezeichnet. Bei
Vorhandensein eines starken elektrischen Feldes auf der Oberfläche einer
Flüssigkeit
wird dieses Phänomen
durch die Wirkung der Maxwell'schen
Spannung in Entsprechung zum elektrischen Feld auf der Flüssigkeit
hervorgerufen. Dies bedeutet, dass der Klebstoff, der während seiner
Verteilung nicht mit dem Abdecksubstrat Db in Berührung geraten
soll, sich derart verteilt, dass er unter der Maxwell'schen Spannung an
einem geladenen Punkt auf dem Abdecksubstrat Db in teilweisen Kontakt
mit dem Abdecksubstrat Db kommt. Die Erfinder bezeichnen diesen
partiellen Kontakt als „vorzeitige
Adhäsion". Dadurch wird, wenn
das Substrat Db auf das Aufzeichnungssubstrat Da gelegt wird, verhindert,
dass sich der Klebstoff mit gleichmäßiger Geschwindigkeit radial
zur Mitte jedes der Substrate Da und Db verteilt, so dass sich aus
einem Teil davon, der zu einer Art Sackgasse wird, eine Luftblase
bilden kann, wie 9 zeigt. Die Erfinder haben
herausgefunden, dass eine Anfälligkeit
für das
Auftreten einer vorzeitigen Adhäsion
besteht, wenn die Potentialdifferenz zwischen dem Aufzeichnungs-
und dem Abdecksubstrat Da und Db 2 kV überschreitet.
-
Um
einer vorzeitigen Adhäsion
vorzubeugen, kann eine Ionisationseinheit 99 vom Entladungstyp
(allgemein als Ionisator bezeichnet), die eine Entladungsnadel zur
Trennung von aus der Gasversorgungseinheit 100 zugeführten Gasmolekülen in positive
und negative Ionen enthält,
zwischen der Gasversorgungseinheit 100 und dem Strömungsventil 78 vorgesehen
werden, wie aus 10 hervorgeht. Dies bedeutet,
dass zum selben Zeitpunkt, zu dem die Gasversorgungeinheit 100 mit
der Zuführung
von Gas beginnt, die Ionisationseinheit 99 vom Entlandungstyp
in Betrieb gesetzt wird, um die Gasmoleküle, die durch das Gasversorgungsrohr 76 strömen, in
positive und negative Ionen zu trennen und das ionisierte Gas in
den Raum zwischen dem Aufzeichnungs- und dem Abdecksubstrat Da und
Db zu leiten. In dieser Ausführungsform
erhöht
beispielsweise die Ionisationseinheit 99 vom Entladungstyp die
Spannung eines Wechselstroms mit einer handelsüblichen Frequenz (50 Hz) auf
annähernd
5 bis 8 kV bei einer Gasströmung
von 8 bis 12 (Nl/min) und legt die Spannung an die Entladungsnadel
an. Nähert sich
das ionisierte Gas einem geladenen Teil des Aufzeichnungs- oder
des Abdecksubstrats Da oder Db, werden Ionen, die jeweils eine Polarität aufweisen, die
zu jener der elektrischen Ladung des geladenen Teils entgegengesetzt
ist, von dem geladenen Teil angezogen und neutralisieren diesen.
Dadurch kann einer vorzeitigen Adhäsion vorgebeugt werden.
-
Insofern
kann ein Ladungsentfernungsprozess vor dem Klebstoffapplikationsprozess
erfolgen, um das Aufzeichnungs- und das Abdecksubstrat Da und Db
elektrisch neutral zu machen. In diesem Fall kommt eine Ladungsentfernungseinheit
zum Einsatz.
-
Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
ist es vorzuziehen, dass der Klebstoff 96 unter drucklosen
Bedingungen im Voraus von Luft befreit wird. Dadurch wird die Menge
der Luftblasen, die von Beginn an unter den Klebstoff 96 gemischt
sind, reduziert, so dass sich die Wahrscheinlichkeit, dass Luftblasen
endgültig
im Klebstoff verbleiben, weiter senken lässt.
-
Des
Weiteren kann in der oben beschriebenen Ausführungsform bei der Vorrichtung 10 zur
Herstellung optischer Disks, die vollständig mit einer Kammer abgedeckt
ist, eine sauerstofffreie Umgebung im Innern der Kammer geschaffen
werden. Es besteht beispielsweise die Möglichkeit, die Luft im Innern
der Kammer durch Stickstoffgas zu ersetzen, um einen Raum mit Stickstoffgas
im Innern der Kammer zu schaffen. Da Stickstoffgas ultraviolette
Strahlen mit Wellenlängen
von annähernd
150 nm und mehr in zufriedenstellender Weise überträgt, werden kaum irgendwelche
ultraviolette Strahlen, mit denen das Schichtsubstrat Dc bestrahlt
wird, absorbiert, so dass sich beispielsweise der Klebstoff 96 im
Klebstoffhärtungsprozess
innerhalb eines kürzeren
Zeitraums härten
lässt.
-
Hinsichtlich
der oben erläuterten
Ausführungsform
wird jener Fall beschrieben, wo eine einseitige einschichtige Disk
hergestellt wird, bei der eines der zusammengeklebten Substrate
ein Aufzeichnungssubstrat ist. Allerdings ist die vorliegende Erfindung
auch zweckmäßig anwendbar
bei Fertigung einer doppelseitigen einschichtigen Disk, bei der
beide der zusammengeklebten Substrate Aufzeichnungssubstrate sind,
einer einseitigen zweischichtigen Disk, bei der eines der zusammengeklebten
Substrate Dualaufzeichnungsschichten aufweist, oder einer doppelseitigen
zweischichtigen Disk, bei der jedes der zusammengeklebten Substrate über Dualaufzeichnungsschichten
verfügt.
-
Des
Weiteren sind die Vorrichtung 10 zur Herstellung optischer
Disks und das Verfahren zur Herstellung eines plattenartigen Körpers gemäß der vorliegenden
Erfindung in jenem Fall einsetzbar, wo nicht nur eine Phase-Change-Disk,
wie z.B. eine DVD, sondern auch eine magnetooptische Disk hergestellt
wird, sofern es erforderlich ist, die magnetooptische Disk als fest
zusammengefügtes
(zusammengeklebtes) Aufzeichnungsmedium zu gestalten. Demgemäß bezieht
sich das optische Informationsaufzeichnungsmedium der vorliegenden
Erfindung auf jedes beliebige dieser optischen Informationsaufzeichnungsmedien,
die mittels des Herstellungsverfahrens oder der Vorrichtung der
vorliegenden Erfindung gefertigt werden. Ferner ist die vorliegende
Erfindung anwendbar auf beliebige wiederbeschreibbare Disks, wie
z.B. eine DVD-RAM, auf einmal beschreibbare Disks, wie z.B. eine
DVD-R, und auf ausschließlich
lesbare Disks, wie z.B. eine DVD-ROM.
-
Des
Weiteren sind das Herstellungsverfahren und die Herstellungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung nicht nur bei der Herstellung eines Aufzeichnungsmediums
einsetzbar, sondern beispielsweise auch beim Kleben einer staubfesten
Platte, einschließlich
einer Glasplatte, auf die Außenfläche des
Substrats einer Flüssigkristalltafel.
Dementsprechend bezieht sich der plattenartige Körper der vorliegenden Erfindung
auf alle der plattenartigen Körper,
die durch das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
gefertigt werden. Der plattenartige Körper der vorliegenden Erfindung
weist nur eine geringe Menge Luftblasen auf, die zwischen seinen
fest zusammengefügten
(zusammengeklebten) Elementen vorhanden sind, so dass die Stärke der Verbindung
beim plattenartigen Körper
erhöht
wird. Handelt es sich bei dem plattenartigen Körper um ein optisches Element,
lässt sich
ferner eine Verschlechterung dessen optischer Charakteristiken vermeiden.
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Des
Weiteren ist hinsichtlich der oben beschriebenen Ausführungsform
jener Fall dargelegt, bei dem plattenartige Elemente zusammengeklebt werden.
Allerdings beschränken
sich die Gegenstände
des Zusammenklebens gemäß der vorliegenden Erfindung
nicht auf plattenartige Elemente. Die vorliegende Erfindung ist
auch in jenem Fall anwendbar, wo beliebige Elemente mit jeweiligen
zusammenklebbaren Oberflächen
zusammengeklebt werden. Beispielsweise kann es sich bei mindestens
einem Element, das mit einem anderen zusammengeklebt werden soll,
um eine Linse mit Halbkugelform handeln.
-
Des
Weiteren ist hinsichtlich der oben beschriebenen Ausführungsform
jener Fall beschrieben, wo zwei Elemente mittels Klebstoff zusammengeklebt
werden. Allerdings können
die beiden Elemente auch durch eine andere Flüssigkeit als Klebstoff zusammengeklebt
werden. Beispielsweise besteht die Möglichkeit, die beiden Elemente
mithilfe der Oberflächenspannung
der Flüssigkeit
zusammenzukleben.
-
Wird
ein Informationsaufzeichnungsmedium IM, das von einem Aufzeichnungs-
und einem Abdecksubstrat Ima und Imb durch Zusammenkleben mit Klebstoff
gebildet wird, in eine Antriebseinheit gelegt, wird das Informationsaufzeichnungsmedium
IM, das den Pfeilen in 11 zufolge von einer Einspannvorrichtung
CL gehalten wird, normalerweise mit einer Kraft beaufschlagt, die
das Aufzeichnungs- und das Abdecksubstrat Ima und Imb trennt. Wenn die
Entfernung LA von der Mitte der Einspannvorrichtung CL zum Innenumfang
einer Klebstoffschicht ADL gleich 10 mm oder größer ist, kann die Peripherie
des Mittellochs des Informationsaufzeichnungsmediums IM beschädigt werden.
Deshalb ist es wünschenswert,
dass die Klebstoffschicht ADL so gebildet wird, dass sie sich verteilt,
damit sie dem Innenumfang des Informationsaufzeichnungsmediums IM so
nahe wie möglich
ist.
-
Normalerweise
wird mit dem Prozess der Filmdickenregulierung und der Entfernung überschüssiger Flüssigkeit
begonnen, nachdem der Klebstoff, im Anschluss an das Zusammenkleben
von Aufzeichnungs- und Abdecksubstrat, durch das Gewicht des Abdecksubstrats
bis zu einer gegebenen Innenumfangsposition (natürlich) verteilt worden ist. Das
heißt,
dass es beim Herstellungsprozess bezüglich der natürlichen
Verteilung des Klebstoffs zu einer Wartezeit kommt. Dies bedingt
eine Abnahme der Produktivität
und stellt somit ein Hindernis bei der Senkung der Produktionskosten
dar. Wenn jedoch der Klebstoff auf dem Aufzeichnungssubstrat näher am Innenumfang
aufgetragen wird, um die Wartezeit zu verkürzen, nimmt die Wahrscheinlichkeit
zu, dass Luftblasen in den Klebstoff dringen.
-
Aus
diesem Grund haben die Erfinder der vorliegenden Erfinder die Form
des Mittelbuckels unter die Lupe genommen. Bei 12A handelt es sich um eine Perspektivdarstellung
eines Mittelbuckels, welcher so geformt ist, dass er einen Durchmesser besitzt,
der im Wesentlichen gleich jenem des Mittellochs sowohl des Aufzeichnungs-
als auch des Abdecksubstrats ist, und welcher eine Mehrzahl an seinem
oberen Ende angebrachter Ausschnitte beinhaltet, um das Abdecksubstrat
auf das Aufzeichnungssubstrat zu führen und den Gaskanal zu sichern.
Als Ergebnis der Untersuchungen haben die Erfinder bezüglich des
Mittelbuckels aus 12A Folgendes herausgefunden:
Wenn der Klebstoff 96 auf dem Aufzeichnungssubstrat Da
näher am
Innenumfang als üblich
aufgetragen und Gas zwischen das Aufzeichnungs- und das Abdecksubstrat
Da und Db gespeist wurde, kam es durch die Form des Mittelbuckels
zu einer Beeinflussung des Gasstroms in so erheblicher Weise, dass
die Gasvolumen in radialer Richtung (in Richtung des Außenumfangs
sowohl des Aufzeichnungs- als auch des Abdecksubstrats Da und Db) aus
dem Gleichgewicht gerieten, wie die Pfeile in 12B anzeigen, so dass sich der zwischen dem Aufzeichnungs-
und dem Abdecksubstrat Da und Db vorgesehene Klebstoff 96 in
radialer Richtung ungleichmäßig bewegt
hat (gedrängt
wurde). Darüber hinaus
haben die Erfinder herausgefunden, dass in dem Stadium, wo das Abdecksubstrat
Db auf das Aufzeichnungssubstrat Da gelegt wurde (d.h. in dem Stadium,
wo sich das Aufzeichnungs- und das Abdecksubstrat Da und Db zum
ersten Mal berührt
haben), das Abdecksubstrat Db und der Klebstoff 96 im Wesentlichen
in punktförmigen Kontakt
kamen, so dass keine Luftblasen in den Klebstoff 96 drangen; jedoch
bestand beim Verteilen des Klebstoffs 96 in umgekehrter
Richtung nach Berühren
des Abdecksubstrats Db eine Anfälligkeit
für das
Eindringen von Luftblasen in den Klebstoff 96 bedingt durch
die Ungleichmäßigkeit
bei der Verteilung des Klebstoffs 96 in radialer Richtung
zum Außenumfang
hin. Den Untersuchungen zufolge wurde beispielsweise bei einer Menge
aufgetragenen Klebstoffs von einem Gramm und einer Menge eingespeisten
Gases von 10 L/min kein Eindringen von Luftblasen beobachtet, wenn sich
die Applikationsradien für
den Klebstoff 96 auf mindestens 22 mm beliefen. Wurden
allerdings die Applikationsradien unter den gleichen Bedingungen auf
höchstens
20 mm festgelegt, wurde ein Eindringen von Luftblasen festgestellt.
Wenn ein Mittelbuckel mit der Form eines Kegelstumpfs ohne irgendwelche
Ausschnitte, wie in 13A veranschaulicht, und ein
halbkugelförmiger
Mittelbuckel ohne irgendwelche Ausschnitte, wie in 13B dargestellt, zum Einsatz kamen, war es möglich, dass
das versprühte Gas
mit gleichmäßigem Volumen
in radialer Richtung auf den Außenumfang
zuströmte.
Folglich wird die Möglichkeit
geschaffen, dass das versprühte
Gas mit gleichmäßigem Volumen
in radialer Richtung auf den Außenumfang
zuströmt,
indem ein Mittelbuckel mit der Form eines rotationssymmetrischen
Körpers
verwendet wird, wie sie z.B. der Mittelbuckel in 13A oder 13B besitzt,
der in Bezug auf die Z-Achse, d.h. auf die Rotationsachse, rotationssymmetrisch ist.
-
Allerdings
kommen bei einem Mittelbuckel mit der Form eines Kegelstumpfes das
Aufzeichnungs- und das Abdecksubstrat Da und Db zum ersten Mal miteinander
in Berührung,
bevor das Abdecksubstrat Db positioniert worden ist, so dass eine
akkurate Positionierung des Aufzeichnungs- und des Abdecksubstrats
Da und Db verhindert wird. Außerdem
ist beim halbkugelförmigen
Mittelbuckel Luft, die im vom Mittelbuckel und vom Klebstoff 96 umgebenen
Raum vorhanden ist, in demselben nach der ersten Berührung des
Aufzeichnungs- und des Abdecksubstrats Da und Db gefangen. Deswegen
fällt die Spitzigkeit
des Klebstoffs 96 im Lauf der Zeit zusammen, so dass der
Klebstoff 96 und das Abdecksubstrat Db in Oberflächenkontakt
kommen können,
was das Eindringen von Luftblasen in den Klebstoff 96 nach
sich zieht.
-
Deswegen
wurde die Form des Mittelbuckels so festgelegt, dass das versprühte Gas
mit gleichmäßigem Volumen
in radialer Richtung auf den Außenumfang
zuströmen
konnte, und beim Klebeprozess wurde eine Veränderung am Gaskanal zwischen dem
oben beschriebenen ersten und zweiten Stadium vorgenommen.
-
Nun
erfolgt eine kurze Beschreibung jenes Falles, bei dem ein Mittelbuckel
CB1 benutzt wird, der ein Positionierungselement TB, eine Hebestange RD
und einen Pneumatikzylinder AS beinhaltet, wie in 14A dargestellt.
-
Das
Positionierungselement TB weist einen halbkugelförmigen oberen Teil auf und
enthält
eine Mehrzahl von Durchlöchern,
die darin vom oberen Teil zur Seitenfläche angebracht sind. Diese
Durchlöcher
werden im zweiten Stadium als Gaskanal benutzt. Es ist stärker erwünscht, dass
die (nachstehend auch „Kanallöcher" genannten) Durchlöcher gleichmäßig in Umfangsrichtung
vorgesehen sind. Überdies
ist das Positionierungselement TB via die Hebestange RD mit dem
Pneumatikzylinder AS gekoppelt. Wenn die Hebestange RD vom Pneumatikzylinder
AS angetrieben wird, damit sie sich vertikal (auf und ab) bewegt,
bewegt sich das Positionierungselement TB in Entsprechung dazu nach
oben und nach unten. Außerdem
ist eine Metallhülse
MB zwischen das Positionierungselement TB und den Platzierungstisch 235B eingebettet,
um die Vertikalbewegung des Positionierungselements sanfter und präziser zu
führen.
Das Aufzeichnungssubstrat Da wird auf dem Platzierungstisch 235B durch
Vakuumsaugen mittels eines Saugabsatzes ST gehalten. 14A veranschaulicht das erste Stadium beim Klebeprozess
(Klebevorgang).
-
Im
ersten Stadium tritt, wie aus 14A hervorgeht,
nur der halbkugelförmige
obere Teil des Positionierungselements TB über die Oberfläche des Saugabsatzes
ST hinaus. In diesem Fall wird Gas dem Innenraum zwischen dem Aufzeichnungs-
und dem Abdecksubstrat Da und Db zugeleitet, wobei der Spalt, den
das Abdecksubstrat Db und das Positionierungselement TB bilden,
als Teil des Gaskanals dient, und der Klebstoff 96 sammelt
sich, um einen Mund zu formen, wie zuvor beschrieben. Im ersten Stadium
ist jedes der Kanallöcher
an einem seiner Enden durch die Metallhülse MB verschlossen. Ferner
wird der Klebstoff 96 auf dem Aufzeichnungssubstrat Da
näher am
Innenumfang aufgetragen als üblich.
-
Wenn
das von den Saugpads 69 gehaltene Abdecksubstrat Db weiter
nach unten bewegt wird, um den Freigabepunkt zu erreichen, wird
das Abdecksubstrat Db vom Arm freigegeben, und der Arm beginnt,
sich zu heben. An diesem Punkt wird der Pneumatikzylinder AS während der
Aufwärtsbewegung
des Arms angetrieben, um das Positionierungselement TB zu der Position
zu heben, an der die Kanallöcher
des Positionierungsteils TB mit dem (nachstehend als „Innenbereich" bezeichneten) Raum kommunizieren,
der von dem Aufzeichnungs- und dem Abdecksubstrat Da und Db umgeben
ist, wie 14 zeigt. Dadurch wird Luft
(Gas) im Innern des Innenbereichs allmählich durch die Kanallöcher des Positionierungselements
TB nach außen
abgegeben, wie der durchbrochene Pfeil in 14B anzeigt. 14B stellt das zweite Stadium des Klebeprozesses
(Klebevorgangs) dar. An diesem Punkt wird das Abdecksubstrat Db
abwärts
bewegt, geführt
von der Seitenfläche
des Positionierungselements TB. Deshalb lässt sich das Abdecksubstrat
Db mit großer Präzision auf
das Aufzeichnungssubstrat Da legen.
-
Demgemäß können das
Aufzeichnungs- und das Abdecksubstrat Da und Db in Bezug zueinander mit
Präzision
positioniert werden, und gleichzeitig lässt sich die Wartezeit für die natürliche Verteilung des
Klebstoffs 96 kürzer
als herkömmlich
gestalten. Dies bedeutet, dass der Mittelbuckel CB1 sowohl als Kanalveränderungsteil
als auch als Positionierungsteil fungiert.
-
Nun
erfolgt eine Beschreibung jenes Falles, wo ein Mittelbuckel CB2
zum Einsatz kommt, der eine Kappe CP, eine Feder SP, eine Halteplatte
HP, eine Mehrzahl von Positionierungsklauen NL, einen Kolbenkopf
PH, die Hebestange RD und den Pneumatikzylinder AS umfasst, wie 15A zeigt. 15A veranschaulicht
das erste Stadium des Klebevorgangs.
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Die
Kappe CP besitzt einen kegelstumpfartigen oberen Teil und beherbergt
in dessen Innenraum die Feder SP und die Halteplatte HP, um die
Positionierungsklauen NL in einem Positionierungsstornierzustand
zu halten. Der Kolbenkopf HP ist mit dem Pneumatikzylinder AS via
die Hebestange RD gekoppelt. Wenn der Pneumatikzylinder AS angetrieben
wird, um den Kolbenkopf HP aus einer ersten gegebenen Position zu
einer zweiten gegebenen Position zu heben, ändert der Kolbenkopf HP die
Positionen der Positionierungsklauen NL vom Positionierungsstornierzustand
zu einem Positionierungszustand.
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Jede
der Positionierungsklauen NL ist mit der Kappe CP durch einen Verbindungsstift
LP so gekoppelt, dass sie um den Verbindungsstift LP drehbar (schwenkbar)
ist. Folglich arbeitet jede der Positionierungsklauen NL mit der
vertikalen Bewegung des Kolbenkopfes PH, um vertikal um den Verbindungsstift
LP zu schwingen, der die zentrale Achse bildet.
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Im
ersten Stadium befindet sich der Kolbenkopf PH an der ersten gegebenen
Position, und die Positionen der Positionierungsklauen NL entsprechen
dem Positionierungsstornierzustand, wie aus 15A ersichtlich.
In diesem Fall wird Gas in den Innenraum zwischen dem Aufzeichnungs-
und dem Abdecksubstrat Da und Db geleitet, wobei der Spalt, der
sich zwischen dem Abdecksubstrat Db und den Positionierungsklauen
NL bildet, als Teil des Gaskanals dient, und der Klebstoff 96 sammelt
sich, um einen Mund zu formen, wie zuvor erläutert. Der Klebstoff 96 wird
auf dem Aufzeichnungssubstrat Da näher als üblich am inneren Umfang aufgetragen.
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Wenn
das von den Saugpads 69 gehaltene Abdecksubstrat Db weiter
nach unten bewegt wird, um den Freigabepunkt zu erreichen, wird
das Abdecksubstrat Db vom Arm freigegeben, und der Arm beginnt seine
Aufwärtsbewegung.
An diesem Punkt wird, bei Aufwärtsbewegung
des Arms, der Pneumatikzylinder AS angetrieben, um den Kolbenkopf
PH zur zweiten gegebenen Position zu heben, wie aus 15B hervorgeht. Dadurch werden die Positionen der
Positionierungsklauen NL in den Positionierungszustand umgeschaltet. Überdies
wird die Luft (das Gas) im Innern des Innenbereichs allmählich durch den
Spalt nach außen
abgegeben, der zwischen dem Abdecksubstrat Db und der Kappe CP gebildet
wird, die als Teil des Gaskanals dient, wie der durchbrochene Pfeil
in 15B anzeigt. 15B stellt
das zweite Stadium des Klebevorgangs dar. An diesem Punkt wird das
Abdecksubstrat Db abwärts
bewegt, geführt
von den Positionierungsklauen NL. Deshalb lässt sich das Abdecksubstrat
Db sehr präzise
auf das Aufzeichnungssubstrat Da legen.
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Folglich
lassen sich das Aufzeichnungs- und das Abdecksubstrat Da und Db
in Bezug zueinander präzise
positionieren, und gleichzeitig kann die Wartezeit bei der natürlichen
Verteilung des Klebstoffs 96 kürzer als üblich gestaltet werden. Dies
bedeutet, dass der Mittelbuckel CB2 sowohl als Kanalveränderungsteil
als auch als Positionierungsteil fungiert.
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Die
vorliegende Erfindung beschränkt
sich nicht auf die spezifisch offenbarte Ausführungsform, sondern es können Variationen
und Modifikationen vorgenommen werden, ohne von der Tragweite der vorliegenden
Erfindung abzuweichen.