DE60223109T2 - Anordnung für Autoklavsysteme - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Autoklaven zum Sterilisieren von medizinischen und insbesondere zahnmedizinischen Apparaten und Instrumenten. Ein solcher Autoklav ist beispielsweise aus der EP 0 992 247 A1 bekannt.
  • Das Design solcher Autoklaven sollte ziemlich kompakt sein, und deren Verbrauch an gründlich gereinigtem und daher teurem Wasser, das für die Erzeugung von Dampf erforderlich ist, sollte so gering wie möglich sein, und das Design sollte eine hohe Durchsatzrate ermöglichen und insbesondere lange Heizperioden vermeiden. Da Verlässlichkeit und mechanische Robustheit solcher Vorrichtungen unabdingbare Vorraussetzungen sind, ist es ein fortwährendes Ziel, die einzelnen Komponententeile solcher Autoklaven diesbezüglich zu verbessern und zu versuchen, immer weniger Raum zu verwenden, um eine größere und bequemer zugängliche Autoklavenkammer in geeigneter Weise bereitzustellen, in der die Instrumente und Apparate, die zu sterilisieren sind, angeordnet werden, was in der gleichen Leistung resultiert, ohne dass weiterer zusätzlicher Raum benötigt wird.
  • Während des Betriebs solcher Autoklaven wird der Druck und die Temperatur in der Kammer erhöht, gehalten, abgesenkt und wieder angehoben in unterschiedlichen Zyklen gemäß den unterschiedlichen Regulierungen, um alle Keime in verläßlicher Weise zu zerstören und jegliche Verunreinigungen oder Keime, die in der Vorrichtung aufgrund der Zirkulation von Dampf und Kondensat vorhanden sind, zu entfernen, was die unvermeidbare Folge des zyklischen Erwärmens und Abkühlens ist, und um diese aus der Autoklavenkammer zu eliminieren.
  • DE-A-19930546 offenbart eine Sterilisationsvorrichtung umfassend eine Autoklavenkammer, einen Dampfgenerator, der mit der Autoklavenkammer verbunden ist, und eine Kondensatleitung, die die Autoklavenkammer mit einem Kondensator verbindet. Eine weitere Leitung verbindet den Kondensator mit einer Vakuumpumpe, die Vakuumpumpe mit dem oberen Teil eines Sammelgefäßes und das Sammelgefäß mit einem Haupttank. Ferner sind Mittel bereitgestellt zum Führen des Kondensats aus dem Kondensator in einen Ausfällungsbehälter. Der Ausfällungsbehälter ist an seinem unteren Teil mit einem Mittel versehen, welches in der Gegenwart eines geeigneten Druckunterschiedes eine Umleitung der Vakuumpumpe erlaubt und Kondensat direkt aus dem Ausfällungsbehälter in den Sammelbehälter abgibt. Eine endgültige Kondensation des Dampfes findet in einem Kondensator statt, der üblicherweise luftgekühlt ist, um die Vorrichtung von Wasser unabhängig zu machen. Eine Vakuumpumpe zum Entleeren der Autoklavenkammer und zum Transportieren des Kondensats zu einem Zwischentank ist bereitgestellt – betrachtet von der Dampfseite – hinter dem Kondensator und einem Schallabsorber.
  • In diesem Falle soll die Vakuumpumpe in der Lage sein, die gesamten Inhalte der Kammer, einschließend sowohl Wasser als auch Dampf, zum Tank zu treiben. Die magnetischen Ventile, die verwendet werden, sind teuer und bedürfen zusätzlich zu dem Raum einer Wartung, was, wie oben umrissen ist, ein Nachteil ist.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine vereinfachte und kostengünstige Lösung bereitzustellen, die weniger Raum erfordert. Gemäß der Erfindung werden diese Aufgaben durch den in Anspruch 1 definierten Gegenstand erreicht. Kommend vom Kondensator wird das Kondensat (Wasser-Dampf-Mischung) in einen Ausfällungsbehälter geführt, eine Verbindungsleitung erstreckt sich vom oberen Bereich des Ausfüllungsbehälters, bevorzugt von seinem höchsten Punkt, zur Vakuumpumpe, der Ausfällungsbehälter ist in seinem unteren Bereich, bevorzugt an seinem untersten Punkt, mit einem Einwegeventil versehen, welches federbelastet sein kann, welches in der Gegenwart eines geeigneten Druckunterschiedes eine Abgabe von Fluid aus dem Ausfällungsbehälter in einen Sammelbehälter erlaubt, eine Druckleitung, die von der Vakuumpumpe kommt, endet im oberen Bereich des Sammelbehälters, und die Leitung führt in den Haupttank des Autoklaven von dem unteren Bereich des Sammelbehälters.
  • Auf diese Weise sammelt sich das Kondensat im Ausfällungsbehälter, wenn der Kondensator und die Vakuumpumpe betrieben werden, das Einwegeventil durch das in diesem Behälter beaufschlagte Vakuum geschlossen gehalten wird, und durch Verbinden des Auslasses der Vakuumpumpe an den Sammelbehälter; wenn der Kondensationszyklus beendet ist, wird der Druck in dem Ausfällungsbehälter und dem Sammelbehälter ins Gleichgewicht gebracht durch Abschalten der Vakuumpumpe, so dass aufgrund des Gewichts der abgetrennten Flüssigkeit, das auf diese drückt, die Flüssigkeit aus dem Ausfällungsbehälter in den Sammelbehälter läuft; wenn der Kondensationszyklus erneut gestartet wird, wird die in dem Sammelbehälter enthaltene Flüssigkeit durch die Verbindungsleitung zum Haupttank durch Verbinden des Auslasses der Vakuumpumpe mit dem Sammelbehälter geführt, während gleichzeitig, in den meisten Fällen etwas verzögert, Kondensat erneut in den Ausfällungsbehälter durch die von dem Kondensator kommende Leitung geführt wird.
  • Auf diese Weise werden die bislang verwendeten, teuren elektromagnetischen Ventile überflüssig, auf die verschiedenen Verbindungsleitungen kann vollständig verzichtet werden; bevorzugt weisen der Trennbehälter und der Sammelbehälter ein identisches Design und die Form eines Topfes auf und sind in einer etwas versetzten Anordnung auf einer Montageplatte montiert, so dass das Einwegeventil, das die zwei Behälter miteinander verbindet, direkt in der Montageplatte positioniert werden kann. Die anderen Leitungen können in geeigneter Weise in der Montageplatte oder im Bodenbereich des Sammelbehälters montiert werden, was dem oberen Bereich des Ausfällungsbehälters entspricht, wenn er umgekehrt montiert ist.
  • Die Erfindung wird nun im größeren Detail mittels der Zeichnung offenbart.
  • 1 zeigt eine Sterilisationsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik,
  • 2 zeigt eine schematische Ansicht des Schnitts einer Sterilisationsvorrichtung gemäß der Erfindung,
  • 3 bis 6 zeigen die Sterilisationsvorrichtung und die Sammelbehälter, die gemäß der Erfindung in unterschiedlichen Betriebsstufen angeordnet sind.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht der Sterilisationsvorrichtung, die aus dem Stand der Technik bekannt ist, auf den die Erfindung angewendet werden kann. Sie weist die folgenden Merkmale auf:
    Das Prozeßwasser, entnommen aus einem Tank 1 durch einen Filter 2, wird durch eine Pumpe 3 in einen Dampfgenerator 5 injiziert. Der Dampfgenerator 5 ist mit einem exzentrisch positionierten Heizelement 4 und einem Temperatursensor 6 ausgerüstet.
  • Ein Sicherheitsventil 7 ist mit dem Dampfgenerator verbunden. Eine Röhre 9 verbindet die Dampfkuppe 8 des Generators 5 an ein Dreiwegeventil 10 und, abhängig von seiner Position, an die Autoklavenkammer 13 oder den Kondensationsakkumulator 11.
  • Wenn das Dreiwegeventil 10 geschaltet wird, erreicht der Dampf die Kammer 13, und der Druck in der Kammer nimmt zu. Wenn die Kammer 13 entleert wird, strömt der Dampf durch ein Einwegeventil 14, eine Verzweigung 15, durch eine Röhre 34 und ein Entleerungsventil 16 zu einem Kondensator 19 und wird durch die Vakuumpumpe 20 in einen Abfalltank 31 gepumpt.
  • Während der Druckpulse und des Sterilisationsverfahren wird das Entleerungsventil 16 geschlossen gehalten und die Kammer mit dem Kondensationssammler 11 durch die Abzweigung 15 an eine Röhre 35 an ein anderes Dreiwegeventil 17 verbunden, dessen Position in diesen Phasen von der Position des oben erwähnten Dreiwegeventils 10 abhängig ist. Der Kondensationssammler 11 ist direkt mit der Kammer verbunden, jedoch ist seine Temperatur geringer. Dieser „kalte Punkt" erzeugt ein physikalisches Phänomen, das einem kleinen Vakuum ähnlich ist, was das Kondensat aus der Kammer 13 heraussaugt. Von hier wird es in regelmäßigen Intervallen in den Dampfgenerator 5 abgegeben, um wieder erwärmt zu werden. Dieses Verfahren spart Wasser, Energie und Zeit.
  • Ein Lufteinlassventil 18 ist mit der Leitung 34 stromabwärts des Ventils 15, jedoch stromaufwärts des Kondensators 19 verbunden. Durch dieses Ventil 18 und seine Leitung 36 kann eine genau vorbestimmte Luftmenge zum Kondensator-gebundenen Dampf zugefügt werden.
  • Selbstverständlich werden diese so genannten „Vakuumverluste" daher in Bezug auf die Flussgeschwindigkeit der Membranpumpe 20 in einer Weise bestimmt, um leicht die vorgegebenen optimalen Werte in allen Vakuumphasen zu erreichen.
  • In der Zwischenzeit ist es während der Vakuumphasen möglich, den Dampfgenerator 5 zu erwärmen, um Dampf für den nächsten Druckpuls „anzusammeln". Sobald der Druck in der Kammer 13 auf den vorgegebenen Wert gefallen ist, wird das Entleerungsventil 16 geschlossen und beide Dreiwegeventile 10 und 17 so geschaltet, dass der im Dampfgenerator 5 vorbereitete Dampf in die Kammer 13 injiziert wird, und die Kondensation, die in der Kammer 13 gebildet worden ist, wird extrahiert und durch den Kondensationssammler 11 zum Dampfgenerator 5 zurückgeführt, bis die vorgegebenen Druck- und Temperaturwerte wiederum in der Kammer 13 erreicht werden.
  • Sobald diese Stufe erreicht ist, kann ein neuer Vakuum/Druck-Puls beginnen, und so weiter.
  • Mit den aufeinander folgenden Vakuum- und Druckphasen ist es möglich, einen Restluftprozentanteil von weniger als 0,1% zu erreichen. In einer bevorzugten Ausführungsform, um die Dauer des Luftpulsverfahrens und des Gesamtzykluses zu reduzieren und zu optimieren, ist eine Auszeit für die ersten drei Vakuumpulse (z. B.: 3 min) fixiert worden. Wenn die Vakuumpulse während dieser Auszeit nicht den vorgegebenen Wert (z. B.: –0,80 bar) erreichen, wird der maximale Negativdruck registriert und der Zyklus fährt fort.
  • Am Ende der drei Pulse berechnet der Mikroprozessor das theoretische komplementäre Vakuum und definiert den Wert des vierten zusätzlichen Pulses mit den registrierten Werten, so dass der theoretische Restluftprozentanteil erreicht werden kann.
  • Sogar nach dem Ausstoß der Luft durch das Fraktioniervakuum, während des Aufbaus der Druck- und Sterilisationsphasen, muss das Kondensat regelmäßig aus der Kammer 13 entleert werden. Um dies zu erreichen, werden beide Dreiwegeventile 10 und 17 in eine Position geschaltet, die, wie zuvor erklärt, die Kammer 13 vollständig vom Dampfgenerator 5 trennt und das Kondensat zum Kondensationssammler 11 führt.
  • Wie in 2 gezeigt ist, darf gemäß der Erfindung das Kondensat nicht gerade in einen Abfallwassertank 31 wie im Stand der Technik geführt werden, sondern nun ist es möglich, mit einer deutlich reduzierten Leistung der Vakuumpumpe 20, das Kondensat in einen kombinierten Tank 38 zu führen, aus dem es wieder verfügbar ist.
  • Dies wird durch das folgenden Design erreicht: Eine Kondensatleitung 39 führt vom Kondensator 19 zum oberen Bereich eines Ausfällungsbehälters 40. Eine Vakuumleitung 41 führt vom Kopf des Ausfällungsbehälters 40 zur Saugleitung der Vakuumpumpe 20. Eine Druckleitung 42 führt vom Auslass der Vakuumpumpe zum oberen Bereich eines Sammelbehälters 43, und eine Transferleitung 44 führt vom Bodenbereich des Sammelbehälters zum kombinierten Tank 38.
  • Zwischen dem Ausfällungsbehälter 40 und dem Sammelbehälter 43 gibt es eine Verbindung, in der ein Einwegeventil 45 bereitgestellt ist, das es ermöglicht, dass Fluid lediglich in die Richtung aus dem Ausfällungsbehälter 40 zum Sammelbehälter 43 gelangt. In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform weisen der Ausfällungsbehälter 40 und der Sammelbehälter 43 ein identisches Design auf, und jeder weist die Form eines Topfes auf. Wenn die offene Seite der zwei Behälter jeweils auf einer von beiden Seiten einer Montageplatte 46 montiert ist, ist der Trennbehälter 40 auf ihrer oberen Seite und der Sammelbehälter 43 auf ihrer unteren Seite montiert. Somit wird die Verbindung zwischen den zwei Behältern ein Bohrloch in der Montagplatte 46, in der ebenfalls das Steuerventil oder die Verschlußklappe 45 positioniert ist. Die Behälter 40, 43 können beide auf der Montageplatte aufgeschraubt sein oder mit dieser durch einen Flansch und Montageschrauben mit einer Zwischendichtung verbunden sein.
  • Die Armaturen zum Befestigen der Kondensatleitung 39 und der Druckleitung 42 sind in geeigneter Weise in der Montagplatte vorgesehen, so dass die Behälter 40, 43 lediglich einen Montagepunkt, jeweils beide am Boden (oder an der Oberseite, wenn sie umgekehrt montiert sind) benötigen.
  • 3 bis 6 zeigen die Flusssequenz des Kondensats im Verlaufe eines Betriebszyklusses des Autoklaven. 3 zeigt die Ausfällungs- und Sammeleinheit gemäß der Erfindung im leeren Zustand, die Kondensatleitung 39 erstreckt sich in den oberen Bereich des Ausfällungsbehälters 40, wobei sich die Vakuumleitung 41 von der Oberfläche des Behälters erstreckt. Der Ausfällungsbehälter 40 ist auf der Montageplatte 46 montiert, wo die Fixierung für die Kondensatleitung 39 positioniert ist. Ferner ist die Verbindung zwischen den zwei Behältern 40, 43 – mit einer schematischen Ansicht eines Steuerventils 45, das in die Zeichnung eingesetzt ist – in der Montageplatte 46 positioniert. Etwas versetzt von dem Ausfällungsbehälter 40 ist der Sammelbehälter 43 positioniert, wobei eine Transferleitung 44 zum Tank 38 von seinem untersten Punkt führt. Die Leitung 44 erstreckt sich bevorzugt bis zum oberen Bereich des Sammelbehälters 43, weist jedoch ebenfalls eines Öffnung 47 auf, durch die die Flüssigkeit an seinem unteren Ende abgegeben werden kann.
  • Beim Öffnen des Ventils 16 (1 und 2) kann der Zutritt von Dampf und Kondensat zum Kondensator 19 ermöglicht werden, und die Vakuumpumpe 20 wird in Betrieb genommen, das Kondensat (Wasser-Dampf-Mischung) gelangt in den Ausfällungsbehälter 40, wo die Flüssigkeitskomponenten sich am Boden sammeln und langsam beginnen, den Behälter 40 zu füllen, während die gasförmigen Komponenten durch die Vakuumleitung 41 zur Vakuumpumpe 20 abgezogen werden. Gleichzeitig wird Druck auf den Auslass der Vakuumpumpe 20 durch die Druckleitung 42 auf den Sammelbehälter 43 ausgeübt, der, wie schematisch gezeigt ist, das Klappenventil 45 in seine geschlossene Position drängt, obwohl die in dem Ausfällungsbehälter 40 gesammelte Flüssigkeit auf dieses drückt. Das durch die Druckleitung 42 fließende Gas verläßt den Sammelbehälter 43 durch die Transferleitung 44 und wird im oberen Bereich des Tanks 38 abgegeben (2).
  • 3 zeigt die Situation, die auftritt, wenn die Autoklavenkammer 13 vollständig geleert worden ist (1) und das Ventil 16 (2) geschlossen ist und die Vakuumpumpe 20 außer Betrieb ist: in diesem Zustand wird der Druck zwischen dem (Saug)einlaß 41 und dem (Druck)auslass 42 der Vakuumpumpe 20 in Gleichgewicht gebracht, was in einem Druckausgleich zwischen dem Trennbehälter 40 und dem Sammelbehälter 42 resultiert, und das Gewicht des Wassers, das auf das Klappenventil 45 drückt, treibt das Ventil in die offene Position, so dass das Wasser aus dem Trennbehälter 40 in den Sammelbehälter 43 fließt und ebenfalls in die Transferleitung 44 schließen kann, soweit die Transferleitung einen U-förmigen Sack bildet.
  • 4 zeigt die Situation, in welcher die Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter 43 in den Tank 38 zu führen ist (2). Dies kann entweder in einem getrennten Zyklusschritt oder zu Beginn des nächsten Kondensationsschritts durchgeführt werden: das Ventil 16 wird belüftet (oder die Kondensatleitung 39 nach dem Ventil 16, wenn ein Trennschritt vorgesehen ist), dann wird die Vakuumpumpe 20 in Betrieb genommen, so dass sich wiederum ein niedriger Druck im Trennbehälter 40 bildet, während sich ein hoher Druck im Sammelbehälter 43 bildet. Dies resultiert im Verschluss des Klappenventils 45 und im Führen dieser Flüssigkeit durch die Transferleitung 44 in den Tank 38 aufgrund des auf die Flüssigkeit im Sammelbehälter 43 ausgeübten Drucks; wenn die gesamte Flüssigkeit überführt worden ist, fließt Gas alleine durch den Sammelbehälter 43 und die Transferleitung 44.
  • Durch diese erfindungsgemäßen Merkmale darf das Kondensat nicht nur gepumpt werden, wie im Stand der Technik, mit einer kleinen und kompakten Vakuumpumpe 20 in einen Tank am untersten Punkt der Vorrichtung, von wo es manuell oder mit einer separaten Pumpe in den Vorratstank 1 an der höchsten Stelle der Vorrichtung geführt werden muss, sondern es ist möglich geworden, diesen Transport des Kondensats automatisch durchzuführen, und mit einem Aufwand, der verglichen mit dem erzielten Ergebnis äußerst gering ist.
  • Die Erfindung kann in unterschiedlichen Variationen auftreten, z. B. können die zwei Behälter aus einem im wesentlichen zylindrischen Design mit einem Zwischenboden sein, in dem ein Klappenventil positioniert ist, wobei jedoch die Kondensatleitung 39 und die Druckleitung 42 an der Oberfläche des Mantels enden. Es ist selbstverständlich ebenfalls möglich, die zwei Behälter getrennt auszulegen, das heißt nicht in einer gemeinsamen Tragevorrichtung, jedoch ist dies aufgrund der erhöhten Erfordernisse für die Armaturen, die Haltevorrichtungen und den Raum nicht bevorzugt und wird lediglich in speziellen Anwendungsfällen geeignet sein. Selbstverständlich ist es möglich, die Vakuumpumpe 20 in einer geeigneten Art und Weise abhängig von ihrem Design ebenfalls auf der Montagplatte 46 zu befestigen und mit Leitungen 41 und/oder 42 oder Verwendungsleitungen für ein besonders einfaches Design auszugeben.
  • Alle Materialien, die im Stand der Technik für Kondensatoren und Behälter in Autoklaven verwendet werden, können hier verwendet werden, insbesondere spezieller Stahl (austenithischer Edelstahl) oder verschiedene Kunststoffmaterialien, die zunehmend in medizinischen Vorrichtungen verwendet werden.

Claims (6)

  1. Sterilisationsvorrichtung zum Sterilisieren medizinischer und insbesondere zahnmedizinischer Apparate und Instrumente, welche umfaßt: eine Autoklavenkammer (13), in welcher die zu sterilisierenden Apparate angeordnet sind, einen Dampfgenerator (5), der mit der Kammer (13) verbunden ist, eine erste Leitung (34), die die Kammer (13) mit einem Kondensator (19) verbindet, und eine zweite Kondensatleitung, die den Kondensator (19) mit einem Tank (38) durch eine Vakuumpumpe (20) verbindet, wobei ein Ausfällungsbehälter (40) weiter bereitgestellt ist, wobei der Ausfällungsbehälter (40) zwischen dem Kondensator (19) und der Vakuumpumpe (20) bereitgestellt ist, wobei eine Vakuumleitung (41) von dem oberen Bereich des Ausfällungsbehälters (40) zu dem Saugeinlaß der Vakuumpumpe (20) führt, wobei ein Sammelbehälter (43) bereitgestellt ist, dessen oberer Bereich mit dem Auslaß der Vakuumpumpe (20) verbunden ist und dessen unterer Bereich mit dem Tank (38) verbunden ist, wobei der Ausfällungsbehälter (40) zusätzlich mit dem Sammelbehälter (43) durch ein Einwegeventil (45), das in seinem unteren Bereich bereitgestellt ist, verbunden ist, welches einen Austritt von Kondensat aus dem Ausfällungsbehälter (40) in den Sammelbehälter (43) erlaubt, wobei das Ventil (45) durch den Druckunterschied geschlossen gehalten wird, wenn Druck beaufschlagt wird, der durch die Vakuumpumpe (20) am Sammelbehälter (43) ausgeübt wird.
  2. Autoklavsterilisationsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Ausfällungsbehälter (40) und der Sammelbehälter (43) auf beiden Seiten an einer üblichen Montageplatte (46) montiert sind.
  3. Autoklavsterilisationsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die zweite Kondensatleitung (39) zum oberen Bereich des Ausfällungsbehälters (40) führt und ihre Armaturen in der Montageplatte (46) bereitgestellt sind.
  4. Autoklavsterilisationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei eine Transferleitung (44) von dem unteren Bereich des Sammelbehälter (43) zum Tank (38) führt, sich erstreckend innerhalb und bis zum oberen Bereich des Sammelbehälters (43), jedoch ebenfalls mit einer Öffnung (47) an ihrem unteren Ende.
  5. Autoklavsterilisationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4 in Verbindung mit Anspruch 2, wobei der Ausfällungsbehälter (40) und der Sammelbehälter (43) eine topfartige Form aufweisen und mit ihren offenen Seiten an der gemeinsamen Montageplatte (46) montiert sind, innerhalb welcher das Einwegeventil (45) montiert ist.
  6. Autoklavsterilisationsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die zwei Behälter (40, 43) versetzt auf der Montageplatte (46) positioniert sind.
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