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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein dekoratives Papier, verwendet
als ein Material für
Gebäudeinnenräume (zum
Beispiel eine Wand), als ein Oberflächenmaterial für Innenausbauten
(zum Beispiel eine Tür)
oder für
Möbel oder
dergleichen. Insbesondere bezieht sie sich auf ein dekoratives Papier,
das in der Lage ist, das Vergilben des Trägerpapiers unauffällig zu
machen.
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STAND DER TECHNIK
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Herkömmlicherweise
sind für
ein dekoratives Papier, das als ein Material für Gebäudeinnenräume (zum Beispiel eine Wand),
als ein Oberflächenmaterial
für Innenausbauten
(zum Beispiel eine Tür)
oder für Möbel oder
dergleichen verwendet wird, im Allgemeinen Oberflächeneigenschaften
wie etwa Abnutzungsbeständigkeit
und Verschmutzungsbeständigkeit
erforderlich. Daher offenbart zum Beispiel das Japanische Patent
JP 49031031 B ein
dekoratives Papier, das in solcher Weise hergestellt wird, dass
durch Drucken auf einem Trägerpapier
eine mit einem Muster versehene Tintenschicht gebildet wird, danach
ein durch Ionisierungsstrahlung härtbarer Harzanstrich aus einem
ungesättigten
Polyester-Vorpolymer auf die Oberfläche aufgetragen wird, um eine
Beschichtungsschicht als die äußerste Oberflächenschicht
zu bilden und dann die Beschichtungsschicht durch einen Elektronenstrahl
vernetzt und ausgehärtet
wird, um eine Oberflächen-Harzschicht
zu bilden.
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Wenn
wie vorstehend beschrieben das dekorative Papier mit der Oberflächen-Harzschicht als der äußersten
Schicht versehen wird, welche durch Vernetzen einer Beschichtungsschicht
aus einem durch Ionisierungsstrahlung härtbaren Harz, das ein Monomer,
ein Vorpolymer oder dergleichen aufweist, mittels Ionisierungsstrahlung
wie etwa einem Elektronenstrahl gebildet wird, so kann ein dekoratives
Papier erhalten werden, das dank seiner hohen Vernetzung ausgezeichnete
physikalische Oberflächeneigenschaften,
wie etwa Abnutzungsbeständigkeit
und Verschmutzungsbeständigkeit,
aufweist.
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Das
dekorative Papier, das wie vorstehend beschrieben mit der Oberflächen-Harzschicht als einer
vernetzten Beschichtungsschicht aus dem durch Ionisierungsstrahlung
härtbaren
Harz versehen ist, hat unter dem Einfluss der Ionisierungsstrahlung
unterschiedliche Grade von Vernetzung in der Oberflächen-Harzschicht, bringt
aber nichtsdestoweniger in jedem Fall das Problem des Vergilbens
mit sich. Insbesondere ist das Vergilben sichtbar, wenn der Elektronenstrahl
verwendet wird.
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Was
die Gründe
für das
Vergilben betrifft, so wurde herausgefunden, dass, da das dekorative
Papier ein Papier verwendet, das aus einem zellulosebasierten Faserstoff
auf Zellulosebasis als dem Basismaterial (Trägerpapier) hergestellt ist,
wenn dieses mit der Ionisierungsstrahlung zur Vernetzung und Aushärtung der Oberflächen-Harzschicht
bestrahlt wird, ein Radikal (freies Radikal) durch die Energie (Quantum)
der Ionisierungsstrahlung erzeugt wird und, dadurch ausgelöst, eine
Spaltung der Hauptkette des Zellulosemoleküls verursacht wird, derart,
dass eine Carboxylgruppe oder eine Carbonylgruppe hergestellt wird,
so dass diese Gruppen Absorptionsspektren im Bereich kurzer Wellenlängen des
sichtbaren Lichtbandes haben („Einfluss
der Bestrahlung durch Elektronenstrahl auf die Papierqualität (zweite
Ausgabe)/Neuartiges Verfahren, um dem Papier Elektronenstrahlbeständigkeit
zu verleihen", Japan
Tappi Journal, Vol. 51, Nr. 6, veröffentlicht im Juni 1997, Seite
945 bis Seite 954).
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Zudem
wird in der vorstehend erwähnten
Studie als Gegenmaßnahme
für das
Vergilben die Imprägnierung
des Papiers mit einer alkoholischen Lösung eines in Bezug auf Elektronenstrahlen
reaktiven Monomers vorgeschlagen, wie etwa ein Tetraethylen-Glykol-Dimethacrylat
(TEGDMA), ein Polyethylen-Glykol-Dimethacrylat (PEGDMA) oder dergleichen,
um es zu ermöglichen,
dass das Monomer das zum Zeitpunkt der Bestrahlung mit dem Elektronenstrahl
erzeugte Radikal beseitigen kann, und zur Vernetzung oder Propfpolymerisation
des Monomers mit einem Zellulosemolekül zum Zeitpunkt der Bestrahlung
mit dem Elektronenstrahl.
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Dieses
Verfahren ist in der Tat eines der effizienten Mittel zur Verhinderung
des Vergilbens des Trägerpapiers
zum Zeitpunkt der Bestrahlung mit der Ionisierungsstrahlung.
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Da
eine spezielle Chemikalie für
die Imprägnierung
verwendet wird, erhöhen
sich jedoch die Kosten für
das Trägerpapier,
was problematisch ist. Zudem ist diese wirksam zur Verhinderung
des Vergilbens, aber nicht vollständig, und das Vergilben kann
sichtbar sein, abhängig
von der Menge der Bestrahlung mit dem Elektronenstrahl oder abhängig von
der Art des Designs, das gedruckt werden soll. Das Vergilben wird
insbesondere in den folgenden zwei Fällen problematisch.
- (1) Der Fall, dass das Design und das Erscheinungsbild
des dekorativen Papiers aufgrund ihrer Eigenheiten kein Vergilben
erlauben.
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Beispiele
umfassen: den Fall, dass ein rein weißes Erscheinungsbild verlangt
ist; den Fall, dass die Veränderung
des Farbtons selbst durch das Vergilben auffällig wird, wie etwa für helles
Blau, Rot oder Grün oder
dergleichen; und den Fall, dass das Trägerpapier seine Harmonie mit
der gemusterten Tintenschicht oder das Gleichgewicht der Farbmischung
durch das Vergilben verliert, so dass das Erscheinungsbild des Designs selbst
verändert
wird.
- (2) Der Fall, dass das Vergilben des
Trägerpapiers
selbst zugelassen werden kann, aber die Veränderung des Farbtons vor und
nach der Ionisierungsstrahlung zu einem Hindernis wird, im Hinblick
auf die Regelung des Farbtons des dekorativen Papiers.
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Zum
Beispiel werden im Allgemeinen ein Verfahren zum Aufdruck einer
gemusterten Tintenschicht auf das Trägerpapier und ein Verfahren
zum Aufschichten einer Oberflächen-Harzschicht
und Bestrahlen mit einer Ionisierungsstrahlung in unterschiedlichen
Bearbeitungsmaschinen durchgeführt.
In diesem Fall wird die gemusterte Tintenschicht gedruckt, indem
der Farbton so geregelt wird, dass der Farbton der Standardfarbe
unmittelbar nach dem Druckverfahren angeglichen wird. Wenn das Vergilben
durch die Ionisierungsstrahlung in dem anschließenden Verfahren zur Beschichtung
mit einer Oberflächen-Harzschicht
erzeugt wird, wird jedoch der einst angeglichene Farbton wieder
ungleich. Weiter erzeugt der Grad des Vergilbens Unregelmäßigkeit, abhängig von
der Unregelmäßigkeit
der Bedingungen der Bestrahlung mit der Ionisierungsstrahlung, der
Unregelmäßigkeit
des Trägerpapier-Fertigungsloses,
der Feuchtigkeit der Umgebung oder dergleichen Daher ist es sehr
schwierig, den Farbton im voraus während des Druckverfahrens so
anzupassen, dass dieser der Standardfarbe angeglichen bleibt, nachdem
das Vergilben während
des letzten Verfahrensvorgangs eingetreten ist.
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Das
heißt,
ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, das Vergilben des Trägerpapiers
durch die Ionisierungsstrahlung zum Zeitpunkt der Vernetzung der
Beschichtungsschicht unauffällig
zu machen, selbst für den
Fall, dass ein dekoratives Papier so aufgebaut ist, dass es eine
Oberflächen-Harzschicht
beinhaltet, die aus einer vernetzten Beschichtungsschicht aus einem
durch Ionisierungsstrahlung härtbaren
Harz hergestellt ist.
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Offenbarung der Erfindung
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Ein
dekoratives Papier gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst ein gelbes Trägerpapier,
das einen Faserstoff auf Zellulosebasis und ein Färbemittel
aufweist und gelb gefärbt
ist, sowie eine Oberflächen-Harzschicht,
die eine vernetzte Beschichtungsschicht aus einem durch Ionisierungsstrahlung
härtbaren
Harz aufweist, wobei mindestens die Oberflächen-Harzschicht auf das gelbe
Trägerpapier
laminiert ist.
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Durch
einen solchen Aufbau kann das Vergilben des dekorativen Papiers
der vorliegenden Erfindung unauffällig sein, selbst wenn die
Oberflächen-Harzschicht,
die die vernetzte Beschichtungsschicht aus dem durch Ionisierungsstrahlung
härtbaren
Harz aufweist, auf dem dekorativen Papier vorgesehen ist und das
Trägerpapier
durch die Ionisierungsstrahlung zum Zeitpunkt der Vernetzung der
Beschichtungsschicht, die als Oberflächen-Harzschicht dient, Vergilben
verursacht, da ein gelbes Trägerpapier,
das durch das Färbemittel von
Anfang an gelb gefärbt
ist, als das Trägerpapier
verwendet wird.
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Zudem
wird bei dem vorstehend erwähnten
Aufbau des dekorativen Papiers gemäß der vorliegenden Erfindung
eine gelbe durchgängige
Feststoffschicht, die eine gelbe Tinte aufweist, zwischen dem gelben
Trägerpapier
und der Oberflächen-Harzschicht
laminiert.
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Entsprechend
einer solchen Aufbauweise kann, da die Zusatzmenge des Färbemittels
in dem gelben Trägerpapier
reduziert werden kann, eine Verminderung der Kosten und das Verhindern
der Verschlechterung der Festigkeit des Trägerpapiers erreicht werden.
Darüberhinaus
kann, da der Farbton der Färbung
und das Ausmass des Verdeckens sichergestellt werden können, der
Effekt, der darin besteht, das Vergilben des Trägerpapiers unauffällig zu
machen, weiter verbessert werden. Zudem können die Anwendungsmöglichkeiten und
die Freiheit in Bezug auf den Farbton des dekorativen Papiers und
das Design des Musters verbessert werden.
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Als
Alternative weist ein dekoratives Papier gemäß der vorliegenden Erfindung
ein weißes
Trägerpapier
auf, das einen Faserstoff auf Zellulosebasis umfasst und weiß gefärbt ist,
sowie eine Oberflächen-Harzschicht,
die eine vernetzte Beschichtungsschicht aus einem durch Ionisierungsstrahlung
härtbaren
Harz umfasst, wobei mindestens die Oberflächen-Harzschicht auf das weiße Trägerpapier
laminiert ist.
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Entsprechend
einer solchen Aufbauweise kann das Vergilben des dekorativen Papiers
der vorliegeden Erfindung unauffällig
sein, selbst wenn die Oberflächen-Harzschicht,
die die vernetzte Beschichungsschicht aus dem durch Ionisierungsstrahlung
härtbaren
Harz aufweist, auf dem dekorativen Papier vorgesehen ist und das
Trägerpapier
durch die Ionisierungsstrahlung zum Zeitpunkt der Vernetzung der
Beschichtungsschicht, die als Oberflächen-Harzschicht dient, Vergilben
verursacht, da das weiße
Trägerpapier,
das durch das Färbemittel
von Anfang an weiß gefärbt ist,
als das Trägerpapier
verwendet wird, so dass das Vergilben wie abgemildert durch Lichtstreuung
(Weißegrad)
erscheint, dank der Weiße
des weißen
Trägerpapiers,
und das Vergilben auch durch die Deckfähigkeit des weißen Pigments
verdeckt wird. Da die vorstehend erwähnte Aufbauweise des dekorativen
Papiers der vorliegenden Erfindung ein Trägerpapier in Weiß umfasst
(nämlich
eine achromatische Farbe), verglichen mit dem Fall des Trägerpapiers
in Gelb, hat dieses zudem keinen Einfluss auf den Farbton des aufgedruckten
Musters, derart, dass es einem Muster mit jedem beliebigen Farbton
gerecht wird; diese Aufbauweise ist daher vorteilhaft insofern,
als sie im Falle eines Musters oder eines Designs, das kein Vergilben
erlaubt, angewandt werden kann.
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Darüberhinaus
wird bei der vorstehend erwähnten
Aufbauweise des dekorativen Papiers gemäß der vorliegenden Erfindung
eine weiße,
durchgängige
Feststoffschicht, die eine weiße
Tinte aufweist, zwischen dem weißen Trägerpapier und der Oberflächen-Harzschicht
laminiert.
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Entsprechend
einer solchen Aufbauweise kann, da die Zusatzmenge des Färbemittels
in dem weißen Trägerpapier
reduziert werden kann, eine Verminderung der Kosten und das Verhindern
der Verschlechterung der Festigkeit des Trägerpapiers erreicht werden.
Darüberhinaus
kann, da der Farbton der Färbung
und das Ausmass des Verdeckens sichergestellt werden können, der
Effekt, der darin besteht, das Vergilben des Trägerpapiers unauffällig zu
machen, weiter verbessert werden. Zudem können die Anwendbarkeit und
die Freiheit in Bezug auf den Farbton des dekorativen Papiers und
das Design des Musters verbessert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die ein Beispiel einer Ausführung eines
dekorativen Papiers der vorliegenden Erfindung darstellt.
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2 is
eine Querschnittsansicht, die ein Beispiel einer weiteren Ausführung eines
dekorativen Papiers der vorliegenden Erfindung darstellt.
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3 is
eine Querschnittsansicht, die ein Beispiel einer weiteren Ausführung eines
dekorativen Papiers der vorliegenden Erfindung darstellt.
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4 is
eine Querschnittsansicht, die ein Beispiel einer weiteren Ausführung eines
dekorativen Papiers der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Die
Bezugszeichen in den Zeichnungen bezeichnen Folgendes:
Faserstoff
auf Zellulosebasis (1); Färbemittel (gelbes Färbemittel,
weißes
Färbemittel)
(2); gefärbtes
Trägerpapier
(gelbes Trägerpapier,
weißes
Trägerpapier)
(3); Oberflächen-Harzschicht
(4); durchgängige
Feststoffschicht (gelbe durchgängige
Feststoffschicht, weiße
durchgängige
Feststoffschicht) (5); mit einem Muster versehene Tintenschicht
(6); dekoratives Papier (S).
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BESTE ART DER AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Nachstehend
werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungen der vorliegenden Erfindung
erläutert.
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[Überblick]
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Wie
durch ein dekoratives Papier S in 1 veranschaulicht,
welche die Querschnittsansicht darstellt, verwendet ein dekoratives
Papier gemäß der vorliegenden
Erfindung ein gelbes Trägerpapier
oder ein weißes Trägerpapier
als ein gefärbtes
Trägerpapier 3,
das einen Faserstoff auf Zellulosebasis 1 und ein Färbemittel 2 enthält, auf
welchem eine Oberflächen-Harzschicht 4 vorgesehen
ist, die eine vernetzte Beschichtungsschicht aus einem durch Ionisierungsstrahlung
härtbaren
Harz aufweist. Wie durch ein dekoratives Papier S in 2, die
die Querschnittsansicht darstellt, veranschaulicht ist, ist weiterhin,
was eher zu bevorzugen ist, das dekorative Papier so aufgebaut,
dass eine gefärbte
durchgängige
Feststoffschicht 5 zwischen dem gefärbten Trägerpapier 3 und der
Oberflächen-Harzschicht 4 angeordnet
ist. Die Farbe der durchgängigen
Feststoffschicht 5 wird vorzugsweise unter Verwendung einer
gelben Tinte gelb gehalten, wenn das gefärbte Trägerpapier ein gelbes Trägerpapier
ist, und sie wird vorzugsweise unter Verwendung einer weißen Tinte
weiß gehalten,
wenn das gefärbte
Trägerpapier
ein weißes
Trägerpapier
ist.
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Weiter
ist im Allgemeinen zur Verbesserung des Designs eine mit einem Muster
versehene Tintenschicht 6 vorgesehen, wie in den dekorativen
Papieren S, die in 3 und 4 dargestellt
sind. Die mit einem Muster versehene Tintenschicht 6 ist
zwischen dem gefärbten
Trägerpapier 3 und
der Oberflächen-Harzschicht 4 angeordnet.
Für den
Fall, dass sie mit der durchgängigen
Feststoffschicht 5 versehen ist, wie in 4 dargestellt,
ist sie zwischen der durchgängigen
Feststoffschicht 5 und der Oberflächen-Harzschicht 4 angeordnet.
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Entsprechend
einer solchen Aufbauweise wird es ermöglicht, dass das Vergilben
unauffällig
wird aufgrund der Farbe des Trägerpapiers
und der durchgängigen
Feststoffschicht, selbst wenn das dekorative Papier der vorliegenden
Erfindung mit der Oberflächen-Harzschicht
versehen ist, die die vernetzte Beschichtungsschicht aus dem durch
Ionisierungsstrahlung härtbaren
Harz aufweist, und das Trägerpapier
Vergilben verursacht, wenn die Beschichtungsschicht vernetzt wird.
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[Trägerpapier:
gelbes Trägerpapier
und weißes
Trägerpapier]
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In
der vorliegenden Verbindung wird ein gelbes Trägerpapier oder ein weißes Trägerpapier
als das Trägerpapier
verwendet. Das gelbe Trägerpapier
ist ein Trägerpapier,
das einen Faserstoff auf Zellulosebasis 1 und ein Färbemittel 2 enthält, und
das gelb gefärbt
ist. Im Gegensatz hierzu ist das weiße Trägerpapier ein Trägerpapier,
das einen Faserstoff auf Zellulosebasis 1 und ein Färbemittel 2 enthält, und
das weiß gefärbt ist. Gemäß des dekorativen
Papiers der vorliegenden Erfindung kann, da ein solches gefärbtes Trägerpapier
verwendet wird, das Vergilben des Faserstoffs auf Zellulosebasis
(nämlich
der Übergang
des Farbtons zu der gelben Farbe) zum Zeitpunkt der Bestrahlung
mit der Ionisierungsstrahlung unauffällig gemacht werden (dies ist bemerkenswert
insbesondere für
den Fall der Verwendung eines Elektronenstrahls).
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Bei
der Erklärung
der vorliegenden Erfindung kann sowohl auf das gelbe Trägerpapier
als auch auf das weiße
Trägerpapier
allgemein als das gefärbte
Trägerpapier 3 Bezug
genommen werden.
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Als
der Faserstoff auf Zellulosebasis 1, der das Material des
gefärbten
Trägerpapiers
ist, kann nach Belieben Zellstoff aus Nadelholz (N-Material), Zellstoff
aus Laubholz (L-Material) und eine Mischung derselben verwendet
werden. Als die Holzart für
den Zellstoff aus Nadelholz (N-Material) können Silbertanne, japanische Rotkiefer,
Tanne, Schierling, Fichte oder dergleichen angeführt werden. Als die Holzart
für den
Zellstoff aus Laubholz (L-Material) können Eiche, Birke, Eukalyptus
oder dergleichen angeführt
werden. Obwohl der Zellstoff aus Nadelholz dem Zellstoff aus Laubholz
im Hinblick auf Eignung zum Drucken und Ebenmäßigkeit der Ausbildung unterlegen
ist, ist dieser dem Zellstoff aus Laubholz jedoch im Hinblick auf
die Beanspruchbarkeit des Zellstoffs überlegen. Das Basisgewicht
des gefärbten
Trägerpapiers
beträgt
im Allgemeinen etwa 20 bis 100 g/m2.
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Das
weiße
Trägerpapier
ist ein Trägerpapier,
das hergestellt wird, indem ein weißes Färbemittel als das Färbemittel 2 zur
Weißung
einem Trägerpapier
beigefügt
wird. Das weiße
Trägerpapier
mildert das Vergilben durch die Lichtstreuung (Weißegrad)
dank des geweißten
Trägerpapiers
selbst ab, und es verdeckt auch das Vergilben durch die Deckeigenschaft
des weißen
Färbemittels
(weißes
Pigment). Da die weiße
Farbe eine achromatische Farbe ist, derart, dass diese den Farbton
des gedruckten Musters auf der Oberfläche nicht beeinflusst, ist
diese exzellent m Hinblick auf die Fähigkeit, einem Design in jedem
beliebigen Farbton gerecht zu werden.
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Was
darüberhinaus
ein dekoratives Papier betrifft, das ein Muster oder Design aufweist,
das das Vergilben nicht erlaubt, so ist es nicht möglich, das
Verfahren anzuwenden, bei dem das Trägerpapier gelb gefärbt wird,
und daher wird das Verfahren gewählt,
bei dem das Trägerpapier
weiß gefärbt wird.
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Als
das weiße
Färbemittel
werden vorzugsweise unter verschiedenen bekannten Arten von weißen Färbemitteln
diejenigen ausgewählt,
die von der aufzustrahlenden Ionisierungsstrahlung nicht verschlechtert und/oder
verfärbt
werden. Das heißt,
dass ein anorganisches Pigment als das weiße Färbemittel zu bevorzugen ist.
Spezifisch können
von Titaniumweiß,
Bleiweiß,
Antimonweiß,
Zinkweiß,
Zinksulfid, Lithopon und alkalischem Bleisulfid eine Art allein
oder eine Mischung aus zwei oder mehreren Arten verwendet werden.
Insbesondere ist das Titaniumweiß am meisten zu bevorzugen,
im Hinblick auf den Weißegrad
und die Deckfähigkeit.
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Zudem
kann das weiße
Färbemittel,
obwohl es allein verwendet werden kann, in Kombination mit einem
Färbemittel
in einem anderen Farbton verwendet werden, der in einem Bereich
liegt, welcher den im Unauffälligmachen
des Vergilbens bestehenden Effekt nicht beeinträchtigt. Das heißt, die
weiße
Farbe in der vorliegenden Erfindung kann ein leicht graues Weiß sein oder
eine weiße
Farbe mit einem leichten Farbton (zum Beispiel ein Weiß mit einem
leichten Farbton in Rosa, Hellblau, Hellgrün, Hellgelb oder dergleichen)
zusätzlich zu
dem reinen Weiß.
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Die
Zufuhrmenge des Färbemittels
in dem weißen
Trägerpapier
kann auf eine geeigneten Menge festgelegt werden, die abhängt von
dem im Unauffälligmachen
des Vergilbens bestehenden Effekt, der Eignung zur Papierherstellung,
der Eignung zum Bedrucken und Bearbeiten des Papiers und der Angemessenheit
in Bezug auf die Kosten, und sie liegt im Allgemeinen bei etwa 5
bis 15% der Masse.
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Im
Gegensatz hierzu ist das gelbe Trägerpapier ein Trägerpapier,
bei dem das Trägerpapier
selbst von Anfang an gelb gefärbt
ist, indem ein gelbes Färbemittel
als das Färbemittel 2 dem
Trägerpapier
beigefügt
wird. Das gelbe Trägerpapier
hat die vorstehend erwähnte
Unauffälligkeit
des Vergilbens aufgrund der gelben Farbe des Trägerpapiers selbst, indem das
durch die Bestrahlung mit der Ionisierungsstrahlung erzeugte Vergilben in
der gelben Originalfarbe des gelben Trägerpapiers abgemildert wird.
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Als
das gelbe Färbemittel
werden vorzugsweise unter verschiedenen bekannten Arten von gelben
Färbemitteln
diejenigen ausgewählt,
die von der aufzustrahlenden Ionisierungsstrahlung nicht verschlechtert und/oder
verfärbt
werden. Spezifisch können
eine Art allein oder eine Mischung aus zwei oder mehr Arten eines
anorganischen Pigments, wie etwa gelbes Eisenoxid, Bleigelb, Titaniumgelb,
Zinkgelb, Bariumchromat und Chinesisch Gelb oder dergleichen, sowie
eines anorganischen Pigments, wie etwa Isoindolinongelb, Bendizingelb,
Polyazogelb oder dergleichen, verwendet werden. Insbesondere sind
die vorstehend erwähnten
anorganischen Pigmente im Hinblick auf ihre Beständigkeit gegenüber der
Ionisierungsstrahlung am meisten zu bevorzugen. Zudem kann im Falle
eines gelben Trägerpapiers
in Bezug auf das beizufügende
Färbemittel,
obwohl das gelbe Färbemittel
allein verwendet werden kann, eine Kombination mit einem Färbemittel
in einem anderen Farbton verwendet werden, in einem Bereich, der
den im Unauffälligmachen
des Vergilbens bestehenden Effekt nicht beeinträchtigt. Das heißt, die
gelbe Farbe in der vorliegenden Erfindung kann eine auf Gelb basierende
Farbe sein, die einen der gelben Farbe benachbarten Farbton aufweist
(zum Beispiel ein Gelbgrün, ein
Orange, ein Gelbbraun oder dergleichen, zusätzlich zu dem reinen Gelb).
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Was
den Grad der Färbung
des gelben Trägerpapiers
betrifft, so is es zu bevorzugen, dass der b-Wert in dem CIE – 1976(L*a*b) – Farbsystem
+6 oder mehr beträgt.
Was de Grad der Färbung
des gelben Trägerpapiers
betrifft, so wird die Dichte vorzugsweise erhöht, damit das Vergilben, das
die Bestrahlung des Zellstoffs mit der Ionisierungsstrahlung begleitet,
unauffällig
bleibt; jedoch wird die Dichte vorzugsweise verringert, um die Anwendungsmöglichkeiten
des Farbtons und des gemusterten Desgns des dekorativen Papiers
zu gewährleisten.
Durch das Festlegen des Farbgrads des gelben Trägerpapiers auf +6 oder mehr
in dem L*a*b* – Farbsystem
kann der Farbunterschied nach der Bestrahlung mit der Ionisierungsstrahlung
auf die Hälfte
oder weniger begrenzt werden, im Vergleich zu einem Trägerpapier,
das nicht gefärbt
ist, und dadurch ein Niveau erreichen, das für die praktische Nutzung unproblematisch
ist.
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Die
Zufuhrmenge des Färbemittels
in dem gelben Trägerpapier
kann auf eine geeignete Menge festgelegt werden, die abhängt von
dem im Unauffälligmachen
des Vergilbens bestehenden Effekt, der Eignung zur Papierherstellung,
der Eignung zum Bedrucken und Bearbeiten des Papiers und der Angemessenheit
in Bezug auf die Kosten, und sie liegt im Allgemeinen bei etwa 5
bis 15% der Masse.
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[Oberflächen-Harzschicht]
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Als
Nächstes
ist die Oberflächen-Harzschicht 4 eine
Schicht, die als die Oberflächenschicht
auf der obersten Oberfläche
der dekorativen Schicht vorgesehen ist, und sie weist eine vernetzte
Beschichtungsschicht aus einem durch Ionisierungsstrahlung härtbaren
Harz auf. Da die Oberflächen-Harzschicht
eine hohe Vernetzung hat, kann ein dekoratives Papier mit ausgezeichneten
Oberflächeneigenschaften,
wie etwa Abnutzungsbeständigkeit
und Schmutzabweisung, erhalten werden. Die Oberflächen-Harzschicht
wird im Allgemeinen als eine farblose transparente Schicht ausgebildet.
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Die
Oberflächen-Harzschicht
kann gebildet werden, indem ein verflüssigtes, durch Ionisierungsstrahlung
härtbares
Harz (Zusammensetzung) mittels eines bekannten Beschichtungsverfahrens,
wie etwa Gravurbeschichtung und Walzenbeschichtung, aufgeschichtet
wird, und die Beschichtungsschicht mittels der Bestrahlung durch
Ionisierungsstrahlung vernetzt wird. Die Oberflächen-Harzschicht kann auch
durch durchgängigen
Feststoffdruck gebildet werden, mittels Gravurdruck oder dergleichen.
Die Dicke der Oberflächen-Harzschicht
beträgt
im Allgemeinen in Bezug auf die Beschichtungsmenge etwa 1 bis 30
g/m (basierend auf dem Feststoffgehalt).
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Was
spezifisch das durch Ionisierungsstrahlung härtbare Harz betrifft, so kann
bevorzugt eine Zusammensetzung, die vernetzt und durch Ionisierungsstrahlung
gehärtet
werden kann, verwendet werden, in welcher ein Vorpolymer (einschließlich des
sogenannten Oligomers) und/oder ein Monomer mit einer radikalisch polymerisierbaren
ungesättigten
Bindung oder mit einer kationisch polymerisierbaren funktionnellen
Gruppe in dem Molekül
miteinander vermischt sind, je nachdem wie erforderlich. Die Ionisierungsstrahlung
bezieht sich hier auf eine elektromagnetische Welle oder ein geladenes
Teilchen mit einer Energie, die in der Lage ist, Moleküle zu polymerisieren
und zu vernetzen, und es handelt sich üblicherweise um einen Elektronenstrahl
(ES) oder einen Ultraviolettstrahl (UV) im Allgemeinen. Jedoch kann,
verglichen mit dem Ultraviolettstrahl, der Elektronenstrahl leicht
das Vergilben verursachen, aufgrund der Spaltung des Zellulosemoleküls in dem
Trägerpapier.
Da es das Ziel der vorliegenden Erfindung ist, das Vergilben unauffällig zu
machen, ist es für
das durch Ionisierungsstrahlung härtbare Harz besonders zu bevorzugen,
ein Harz von der Art zu verwenden, die durch Verwendung eines Elektronenstrahls
vernetzt wird.
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Das
vorstehend erwähnte
Vorpolymer oder Monomer ist spezifisch eine Verbindung, die in dem
Molekül
eine radikalisch polymerisierbare ungesättigte Gruppe, wie etwa eine
(Meth)Acryloyl-Gruppe und eine (Meth)Acryloyl-Oxy-Gruppe, eine kationisch
polymerisierbare funktionnelle Gruppe, wie etwa eine Epoxygruppe
oder dergleichen, aufweist. Das Vorpolymer und das Monomer können allein
oder als eine Mischung einer Mehrzahl von Arten verwendt werden.
Hier bezeichnet die (Meth)Acryloyl-Gruppe zum Beispiel eine Acryloyl-Gruppe
oder eine Methacryloyl-Gruppe.
Zudem kann als das durch Ionisierungsstrahlung härtbare Harz bevorzugt ein Vorpolymer
auf Polyen/thiol-Basis als eine Kombination eines Polyens und eines
Polythiols ebenfalls verwendet werden.
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Als
die Beispiele für
ein Vorpolymer mit einer radikalisch polymerisierbaren ungesättigten
Gruppe in dem Molekül
können
ein Polyester-(Meth)Acrylat, ein Urethan-(Meth)Acrylat, ein Epoxy-(Meth)Acrylat,
ein Melamin-(Meth)Acrylat, ein Triazin-(Meth)Acrylat oder dergleichen
angeführt
werden. Was das Molekulargewicht betrifft, so können im Allgemeinen diejenigen
mit etwa 250 bis 100 000 verwendet werden. Das (Meth)Acrylat bezeichnet
ein Acrylat oder ein Methacrylat.
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Als
die Beispiele für
ein Monomer mit einer radikalisch polymerisierbaren ungesättigten
Gruppe in dem Molekül
können
ein monofunktionnelles Monomer, wie etwa ein Methyl-(Meth)Acrylat,
ein 2-Ethyl-Hexyl-(Meth)Acrylat, ein Phenoxy-Ethyl-(Meth)Acrylat oder dergleichen,
angeführt
werden. Weiter kann ein polyfunktionnelles Monomer, wie etwa ein
Dyethylen-Glykol-Di-(Meth)Acrylat, ein Propylen-Glykol-Di-(Meth)Acrylat,
ein Trimethylol-Propan-Tri-(Meth)Acrylat,
ein Trimethylol-Propan-Ethylenoxid-Tri-(Meth)Acrylat, ein Dipentaerythritol-Tetra-(Meth)Acrylat,
ein Dipentaerythritol-Penta-(Meth)Acrylat,
ein Dipentaerythritol-Hexa-(Meth)Acrylat oder dergleichen, angeführt werden.
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Als
die Beispiele für
ein Vorpolymer mit einer kationisch polymerisierbaren funktionnellen
Gruppe in dem Molekül
können
ein Harz auf Epoxybasis, wie etwa ein Bisphenol-Epoxyharz und eine
Novolak-Epoxyverbndung, ein Vorpolymer eines Harzes auf Vinyletherbasis,
wie etwa ein Vinylether auf Fettsäurebasis und ein Vinylether
auf aromatischer Basis angeführt
werden.
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Als
das Thiol kann ein Polythiol, wie etwa ein Trimethylol-Propan-Trithioglykolat
und ein Pentaerythritol-Tetrathioglykolat angeführt werden. Weiterhin können als
das Polyen ein solches, das durch Anfügen eines Allylalkohols an
beide Enden eines Polyurethans eines Diols hergestellt ird, und
ein Diisocyanat angeführt
werden.
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Im
Falle einer Vernetzung mittels des Ultraviolettstrahls wird ein
Photopolymerisations-Initiator dem durch Ionisierungsstrahlung härtbaren
Harz beigefügt.
Im Falle eines Harzsystems mit einer radikalisch polymerisierbaren
ungesättigten
Gruppe als dem Photopolymerisations-Initiator können Acetophenone, Benzophenone,
Thioxantone, ein Benzoin und Benzoin-Methyl-Ether allein oder als eine Mischung
verwendet werden. Weiterhin kann, im Falle eines Harzsystems mit
einer kationisch polymerisierbaren funktionnellen Gruppe, als der
Photopolymerisations-Initiator ein aromatisches Diazonsalz, ein
aromatisches Sulfonsalz, ein aromatisches Jodsalz, eine Methalocen-Verbindung,
ein Benzoin-Ester-Sulfonat
oder dergleichen allein oder als eine Mischung verwendet werden.
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Die
Zufuhrmenge dieser Photopolymerisations-Initiatoren beträgt etwa
0,1 bis 10 Massenanteile Masse, bezogen auf 100 Massenanteile des
durch Ionisierungsstrahlung härtbaren
Harzes.
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Dem
vorstehend erwähnten,
durch Ionisierungsstrahlung härtbaren
Harz können
weiterhin verschiedene Arten von Zusatzmitteln nach Bedarf beigefügt werden.
Als Beispiele für
die Zusatzmittel können
angeführt
werden: ein Thermoplastharz, wie etwa ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer,
ein Vinylacetatharz, ein Acrylharz und ein Harz auf Zellulosebasis;
ein Extender (Füllstoff),
der feine Teilchen aus Kalziumcarbonat, einem Bariumsulfat, einem
nachstehend beschriebenen Antifriktionsmittel oder dergleichen aufweist;
ein Schmiermittel, wie etwa ein Silikonharz und ein Wachs; ein Färbemittel,
wie etwa ein Farbstoff und ein Pigment oder dergleichen.
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Das
Antifriktionsmittel kann nach Bedarf beigefügt werden, um die Abnutzungsbeständigkeit
weiter zu verbessern. Als das Antifriktionsmittel können anorganische
Partikel verwendet werden, die härter
sind als die vernetzte Beschichtungsschicht aus dem durch Ionisierungsstrahlung
härtbaren
Harz. Als das Material für
die anorganischen Partikel können
ein Alumina (α-Alumina
oder dergleichen), ein Alumino-Silikat, Kieselerde, Glas, ein Silikoncarbid,
ein Bornitrit, Diamant oder dergleichen verwendet werden. Die Form
der anorganischen Partikel ist kugelförmig, polyedrisch (Würfel, gleichseitiges
Achteck, sonstige Polyeder oder dergleichen), schuppenartig, formlos
oder dergleichen. Die durchschnittliche Partikelgröße der anorganischen
Partikel liegt vorzugsweise bei etwa 3 bis 30 μm. Wenn die durchschnittliche
Partikelgröße zu gering
ist, verschlechtert sich der Verbesserungseffekt in Bezug auf die
Abnutzungsbeständigkeit,
und wenn diese zu groß ist, nimmt
die Oberflächenglätte ab.
Die Zufuhrmenge der anorganischen Partikel liegt bei etwa 5 bis
30% der Masse, bezogen auf die Gesamtmenge des Harzbestandteils.
-
Als
die Quelle des Elektronenstrahls für die Ionisierungsstrahlung
können
verschiedene Arten von Elektronen-Beschleunigern verwendet werden,
wie etwa ein Cockcroft-Walton-Beschleuniger, ein Van-de-Graeff-Beschleuniger,
ein Resonanzpotential-Transformations-Beschleuniger, ein Isolationskernpotential-Beschleuniger, ein
Linearbeschleuniger, ein Dynamitron-Beschleuniger und ein Hochfrequenz-Beschleuniger, und
diejenigen, die Elektronen mt einer Energie von 100 bis 1 000 keV,
vorzugsweise 200 bis 300 keV ausstrahlen, werden bevorzugt verwendet.
Weiterhin können
als die Ultraviolettstrahl-Quelle Lichtquellen wie etwa ein Ultrahochdruck-Quecksilberlampe,
eine Hochdruck-Quecksilberlampe, eine Niederdruck-Quecksilberlampe,
eine Kohle-Bogenlampe, ein Schwarzlicht und eine Metall-Halid-Lampe
oder dergleichen verwendet werden. Was die Wellenlänge des
Ultraviolettstrahls betrifft, wird im Allgemeinen hauptsächlich ein
Wellenlängenbereich
von 190 bis 380 nm verwendet.
-
[Durchgängige Feststoffschicht]
-
Wenn
eine mit einem Muster versehene Tintenschicht weiter zwischen dem
Trägerpapier
und der Oberflächen-Harzschicht
vorhanden ist, so ist es zu bevorzugen, zusätzlich zu der Färbung des
Trägerpapiers zwischen
dem Trägerpapier
und der mit einem Muster versehenen Tintenschicht eine weiße durchgängige Feststoffschicht
zu bilden, hergestellt aus einer weißen Tinte, oder eine gelbe
durchgängige
Feststoffschicht, hergestellt aus einer gelben Tinte, als die durchgängige Feststoffschicht 5,
im Hinblick auf den Effekt des Unauffälligwerdens des Vergilbens.
Das heißt,
die kombinierte Verwendung des gefärbten Trägerpapiers 3 mit der durchgängigen Feststoffschicht
hat die folgenden Vorteile (1) und (2). Bei der Erläuterung
der vorliegenden Erfindung kann sowohl auf die weiße durchgängige Feststoffschicht
als auch auf die gelbe durchgängige
Feststoffschicht als die durchgängige
Feststoffschicht Bezug genommen werden.
-
Als
das weiße
Färbemittel
in der vorstehend erwähnten
weißen
Tinte können
die weißen
Färbemittel, die
für das
vorstehend erwähnte
weiße
Trägerpapier
beschrieben wurden, verwendet werden. Weiterhin können als
das gelbe Färbemittel
in der vorstehend erwähnten
gelben Tinte die gelben Färbemittel,
die für
das vorstehend erwähnte
gelbe Trägerpapier
beschrieben wurden, verwendet werden. Das heißt, zumindest ein weißes Färbemittel
wird der weißen
durchgängigen
Feststoffschicht beigefügt,
und zumindest ein gelbes Färbemittel
wird der gelben durchgängigen
Feststoffschicht beigefügt.
Zudem kann als das Bindeharz für
die vorstehend erwähnte
weiße
Tinte und gelbe Tinte ein bekanntes Harz, das werter unten für die mit
einem Muster versehene Tintenschicht beschrieben wird, nach Bedarf
verwendet werden.
-
Die
durchgängige
Feststoffschicht kann durch durchgängigen Feststoff-Druck unter
Verwendung einer gelben oder weißen Tinte mittels eines Beschichtungsverfahrens
wie etwa Gravurdruck, Walzendruck oder dergleichen, oder durch ein
Druckverfahren wie etwa Gravurdruck oder dergleichen gebildet werden.
Die Dicke der durchgängigen
Feststoffschicht liegt im Allgemeinen bei etwa 1 bis 10 g/m2 (basierend auf dem Feststoffgehalt), bezogen
auf die Beschichtungsmenge.
-
Die
Gründe,
aus denen die durchgängige
Feststoffschicht bereitgestellt wird, sind die folgenden.
- (1) Verringerung der Zufuhrmenge des Färbemittels
in dem Trägerpapier.
Das heißt,
wenn das Färbemittel nur
dem Trägerpapier
beigefügt
wird, verteilt sich das Färbemittel
in natürlicher
Weise in Richtung der gesamten Dicke des Trägerpapiers. Dann wird, da die
Dicke des Trägerpapiers
dick ist (im Allgemeinen etwa 100 μm), die Gesamt-Zufuhrmenge des
Färbemittels
letztendlich hoch. Als Ergebnis können leicht Probleme verursacht
werden, wie etwa:
Papierstaubteilchen können zum Zeitpunkt des Bearbeitens
erzeugt werden; die Kosten werden höher; oder zudem verschlechtert
sich die Festigkeit des Trägerpapiers,
und das dekorative Papier ist dadurch anfällig für Reißen zum Zeitpunkt der Nachbearbeitung,
wie etwa eines Verfahrens zum Fixieren des dekorativen Papiers.
Wenn
im Gegensatz hierzu das Trägerpapier
nur in seinem Erscheinungsbild durch die durchgängige Feststoffschicht gefärbt wird,
ohne dass dem Trägerpapier
ein Färbemittel
beigefügt
wird, da die durchgängige Feststoffschicht
als Tintenschicht dünn
ist (im Allgemeinen etwa 1 bis 10 μm), so verschlechtern sich,
wenn das Färbemittel
in einer Menge beigefügt
wird, die ausreicht, um das Vergilben des Papiers unauffällig zu machen,
die Fließfähigkeit
der Tinte und die Druckeignung. Weiter werden der Färbe- und
Abdeckeffekt unzureichend, wenn die Fließfähigkeit der Tinte und die Druckeignung
sichergestellt werden.
Wenn andererseits dem Trägerpapier
ein Färbemittel
beigefügt
wird und eine durchgängige
Feststoffschicht, die ebenfalls ein Färbemittel enthält, auf
einer Oberfläche
des Trägerpapiers
gebildet (laminiert) wird, so können,
da die Zufuhrmenge des Färbemittels
in dem Trägerpapier
reduziert werden kann, eine Kostensenkung, eine Verhinderung der
Verschlechterung der Festigkeit des Trägerpapiers und eine Verhinderung
der Erzeugung von Papierstaub erreicht werden. Zudem können der
Farbton der Färbung
und der Grad des Abdeckens sichergestellt werden, so dass der Effekt
des Unauffälligmachens
des Vergilbens des Trägerpapiers
ausreichend sein kann.
- (2) Verbesserung des Farbtons des Trägerpapiers, Anwendungsmöglichkeiten
und Freiheit in Bezug auf das Design des Musters. Das heißt, wenn
das Färbemittel
nur dem Trägerpapier
beigefügt
wird, hängt
ein Teil des Musters oder des Designs von dem Farbton des Trägerpapiers
ab. Daher kommt es zu einer strikten Begrenzung des Musters oder
des Designs durch den Farbton des Trägerpapiers. Zudem wird das
Trägerpapier
im Allgemeinen in großen
Fertigungslosen hergestellt, so dass es schwierig ist, mit der Herstellung
einer großen
Anzahl von Arten durch kleine Fertigungslose zu arbeiten. Es ist
daher in der Praxis schwierig, den Farbton des Trägerpapiers
fein abzustimmen
Wenn andererseits ein Färbemittel dem Trägerpapier
beigefügt
wird und eine durchgängige
Feststoffschicht, die ebenfalls ein Färbemittel umfasst, auf einer
Oberfläche
des Trägerpapiers
gebildet (laminiert) wird, ist die Feinanpassung des Farbtons der
durchgängigen
Feststoffschicht zum Zeitpunkt des Druckens einfach, selbst wenn
eine Art eines Trägerpapiers
verwendet wird, und dadurch kann die Freiheit beim Design des Musters
des dekorativen Papiers erweitert werden. Da jedoch der ursprüngliche
Zweck der Feinabstimmung des Farbtons der durchgenden Feststoffschicht
darin liegt, das Vergilben des Trägerpapiers unauffällig zu
machen, darf der Farbton der durchgängigen Feststoffschicht nicht
von der weißen
Basis oder der gelben Basis abweichen.
Die Ausführungen
der durchgängigen
Feststoffschicht sind wie folgt unter (A) bis (D). Im Hinblick auf
den ursprüngliche
Zweck der vorliegenden Erfindung, der darin liegt, die vorstehend
erwähnten
Vorteile mittels des kombinierten Effekts des gefärbten Trägerpapiers
und der durchgängigen
Feststoffschicht zu realisieren, sind die Ausführungen (A) und (B) am meisten
zu bevorzugen. Die Positionsbeziehung der Schichten zueinander,
falls die mit einem Muster vorsehene Tintenschicht bereitgestellt
wird, ist gleichzeitig dargestellt.
(A) Weißes Trägerpapier/weiße durchgängige Feststoffschicht/(gemusterte
Tintenschicht)/Oberflächen-Harzschicht
(B)
Gelbes Trägerpapier/gelbe
durchgängige
Feststoffschicht/(gemusterte Tintenschicht)/Oberflächen-Harzschicht
(C)
Weißes
Trägerpapier/gelbe
durchgängige
Feststoffschicht/(gemusterte Tintenschicht)/Oberflächen-Harzschicht
(D)
Gelbes Trägerpapier/weiße durchgängige Feststoffschicht/(gemusterte
Tintenschicht)/Oberflächen-Harzschicht
-
[Kurzdarstellung der sonstigen, einen
Bestandteil bildenden Schichten]
-
Gemäß des dekorativen
Papiers der vorliegenden Erfindung können wahlweise, zusätzlich zu
dem vorstehend erwähnten
gefärbten
Trägerpapier,
der Oberflächen-Harzschicht,
oder weiterhin der durchgängigen
Feststoffschicht, herkömmlich
bekannte weitere Schichten nach Bedarf vorgesehen werden. Zum Beispiel kann
eine gemusterte Tintenschicht, die im Allgemeinen häufig verwendet
wird, angeführt
werden.
-
Falls
die durchgängige
Feststoffschicht 5 beim Bereitstellen der gemusterten Tintenschicht 6 vorhanden
ist, so wird die gemusterte Tintenschicht 6 natürlich zwischen
der durchgängigen
Feststoffschicht 5 und der Oberflächen-Harzschicht 4 angeordnet
(siehe 4). Weiterhin entspricht, obwohl dies in der Figur
nicht dargestellt ist, die Positionsbeziehung bei der Aufschichtung
in Bezug auf die sonstigen Schichten, wie etwa eine Versiegelungsschicht
oder eine Grundierschicht, im Allgemeinen der folgenden Beziehung
(a) oder (b). Hier ist ebenfalls die Positionsbeziehung der Schichten
zueinander, falls die mit einem Muster vorsehene Tintenschicht bereitgestellt
wird, gleichzeitig dargestellt.
- (a) Gefärbtes Trägerpapier/Versiegelungsschicht/durchgängige Feststoffschicht/(gemusterte
Tintenschicht)/Grundierungsschicht/Oberflächen-Harzschicht
- (b) Gefärbtes
Trägerpapier/durchgängige Feststoffschicht/Versiegelungsschicht/(gemusterte
Tintenschicht)/Grundierungsschicht/Oberflächen-Harzschicht
-
[Gemusterte Tintenschicht]
-
Die
gemusterte Tintenschicht 6 ist eine Schicht zum Ausdruck
eines Musterentwurfs oder dergleichen. Sie ist im Allgemeinen vorgesehen,
kann aber weggelassen werden, wenn sie nicht benötigt wird. Wenn die gemusterte
Tintenschicht bereitgestellt wird, so ist zudem der Inhalt der gemusterten
Tintenschicht, wie etwa deren Ausbildungsverfahren, Material, Design
oder dergleichen nicht besonders beschränkt. Die gemusterte Tintenschicht
wird im Allgemeinen ausgebildet unter Verwendung einer Tinte mittels
eines herkömmlicherweise
bekannten Druckverfahrens, wie etwa Gravurdruck, Seiden-Siebdruck, Offsetdruck,
Gravur-Offsetdruck, Tintenstrahldruck oder dergleichen.
-
Das
gemusterte Desgn besteht zum Beispiel aus einem Holzmuster, einem
Steinmuster, einem Sandmuster, einem Stoffmuster, einem kachelartigen
Muster, einem ziegelartigen Muster, einem Ledermuster, Schriftzeichen,
Markierungen, einem geographischen Muster, einer Kombination von
zwei oder mehr Arten von diesen oder dergleichen.
-
Die
Tinte, die zum Ausbilden der gemusterten Tintenschicht verwendet
wird, ist hergestellt aus: einem ein Bindemittel oder dergleichen
aufweisenden Trägerstoff;
einem Färbemittel
wie etwa einem Pigment und einem Farbstoff; und Zusatzmitteln, die
hierzu wahlweise beigefügt
werden, wie etwa ein Streckmittel, ein Stabilisator, ein Weichmacher,
ein Katalysator, ein Härtungsmittel
oder dergleichen. Das Bindeharz kann nach Wunsch ausgewählt werden
unter einem thermoplastischen Harz, einem thermisch härtbaren
Harz, einem durch Ionisierungsstrahlung härtbaren Harz oder dergleichen,
entsprechend Erfordernissen wie etwa der physikalischen Eigenschaft,
der Druckeignung oder dergleichen. Zum Beispiel wird ein einzelnes
Harz oder eine Harzmischung, die diese Harze enthält, als
ein Bindeharz verwendet, indem unter den folgenden ausgewählt wird:
ein Harz auf Zellulosebasis, wie etwa Nitrozellulose, Zelluloseacetat
und Zelluloseacetat-Propionat;
ein Acrylharz wie etwa Polymethyl-(Meth)Acrylat, Polybutyl-(Meth)Acrylat
und Methyl-(Meth)Acrylat-Butyl-(Meth)Acrylat-2-Hydroxy-Ethyl-(Meth)Acrylat-Copolymer;
ein Urethanharz; ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer; ein Polyesterharz;
ein Alkydharz oder dergleichen können
als das Bindeharz verwendet werden. Weiterhin können als das Färbemittel
verwendet werden: ein anorganisches Pigment wie etwa Titanweiß, Kohlenschwarz,
Eisenschwarz, Eisenrot-Oxid, Gelbblei und Ultramarin, ein organisches
Pigment wie etwa Anilinschwarz, Quinacridonrot, Isoindolinongelb
und Phthalocyaninblau, ein Glanzpigment wie etwa mit Titaniumdioxid
bedeckter Glimmer, eine Aluminium- oder sonstige Folie oder dergleichen,
und sonstige Farbstoffe.
-
[Versiegelungsschicht]
-
Die
Versiegelungsschicht wird gebildet, indem eine verflüssigte Harzmischung
mittels Gravurbeschichtung, Walzenbeschichtung oder dergleichen
aufgeschichtet wird und die Beschichtungsschicht verfestigt wird.
Weiterhin kann die Versiegelungsschicht durch durchgängigen Feststoffdruck
mittels Gravurdruck oder dergleichen gebildet werden. Die Beschichtungsmenge
beträgt
etwa 0,5 bis 10 g/m (basierend auf dem Feststoffgehalt) und das
Trägerpapier
wird mit mindestens einem Teil der Harzzusammensetzung imprägniert.
-
Die
Versiegelungsschicht wird gebildet, um das Phänomen zu verhindern, dass die
Filmdicke einer verflüssigten
Oberflächen-Harzschicht,
die aufgetragen und noch nicht gehärtet ist, reduziert wird, aufgrund der
Absorption der verflüssigten
Oberflächen-Harzschicht in das
Trägerpapier
hinein, oder dass die unregelmäßige Ausbildung
des Trägerpapiers
zu einer starken Unregelmäßigkeit
der Beschichtungsschicht führt.
Darüberhinaus wird die Versiegelungsschicht gebildet,
um durch Verstärken
der Haftung zwischen der gemusterten Tintenschicht und der Oberflächen-Haftschicht
die Abriebfestigkeit zu verbessern.
-
Als
das Material der Versiegelungsschicht können eine Art oder eine Mischung
von zwei oder mehreren Arten eines Urethanharzes, eines Acrylharzes,
eines Polyvinyl-Butylals, eines Epoxyharzes, eines Aminoalkydharzes
oder dergleichen verwendet werden.
-
Als
das vorstehend erwähnte
Urethanharz können
ein Zwei-Komponenten-Urethanharz,
ein Ein-Komponenten-(mit Feuchtigkeit härtendes) Urethanharz, ein thermoplastisches
Urethanharz oder dergleichen verwendet werden.
-
Das
Zwei-Komponenten-Urethanharz ist ein Urethanharz, das ein Polyol
als den Hauptbestandteil und ein Isocyanat als das Vernetzungsmittel
(Härtungsmittel)
enthält.
Als das Polyol können
diejenigen verwendet werden, die zwei oder mehr Hydroxylgruppen
in einem Molekül
enthalten, zum Beispiel Polyethylen-Glykol, Polypropylen-Glykol,
Acrylpolyol, Polyesterppolyol, Polyetherpolyol, Polycarbonat-Polyol, Polyurethan-Polyol oder
dergleichen. Weiter kann als das Isocyanat ein Polyvalen-Isocyanat
mit zwei oder mehr Isocyanatgruppen in einem Molekül verwendet
werden. Zum Beispiel können
verwendet werden ein aromatisches Isocyanat wie etwa ein 2,4-Trilen-Diisocyanat,
ein Xylen-Diisocyanat, ein 4,4'-Diphenyl-Methan-Diisocyanat oder
ein aliphatisches (oder alizyklisches) Isocyanat wie etwa 1,6-Hexamethylen-Diisocyanat,
Isophoron-Diisocyanat, hydriertes Trilen-Diisocyanat und hydriertes
Diphenyl-Methan-Diisocyanat. Alternativ können ein addact oder ein Polymer
aus den vorstehend erwähnten
Arten von Isocyanaten ebenfalls verwendet werden. Zum Beispiel kann
ein Zusammensetzungsprodukt aus Trilen-Diisocyanat, ein Trimer aus
Trilen-Diisocyanat oder dergleichen angeführt werden.
-
Unter
den vorstehend erwähnten
Isocyanaten sind die aliphatischen (oder alizyklischen) Isocyanate zu
bevorzugen, im Hinblick auf das Verbessern der Wetterfestigkeit
und der Beständigkeit
gegenüber
thermischem Vergilben. Spezifisch kann zum Beispiel ein Hexamethylen-Diisocyanat
angeführt
werden.
-
Zum
anderen ist ist das Ein-Komponenten-Urethanharz eine Zusammensetzung,
die als den wesentlichen Bestandteil ein Vorpolymer mit einer Isocyanatgruppe
an dem Molekülende
enthält.
Im Allgemeinen ist das vorstehend erwähnte Vorpolymer ein Vorpolymer
mit einer der mehreren Isocyanatgruppen an beiden Enden des Moleküls.. Spezifisch
ist es ein Polyisocyanat-Vorpolymer, das ein Skelett wie etwa ein
Polycarbonat-Skelett, ein Polyurethanskelett, ein Polybutadienskelett,
ein Polyesterskelett oder dergleichen. Die Isocyanatgruppen reagieren
miteinander durch den Feuchtigkeitsgehalt in der Luft, so dass die
Kettenverlängerungsreaktion
erzeugt wird. Als Ergebnis wird ein Reaktionsprodukt mit einer Ureabindung
in einer Molekülkette
erzeugt. Die Isocyanatgruppen an den Molekülenden reagieren weiterhin
mit der Ureabindung, so dass eine Biuret-Reaktion erzeugt wird und
diese abgezweigt oder aufgepfropft werden, und so eine Vernetzungsreaktion
zu erzeugen.
-
Zudem
kann als das vorstehend erwähnte
Acrylharz ein Acrylharz angeführt
werden wie etwa Polymethyl-(Meth)Acrylat, Polyethyl-(Meth)Acrylat,
Polybutyl-(Meth)Acrylat, Methyl-(Meth)Acrylat-Butyl-(Meth)Acrylat-Copolymer,
Methyl-(Meth)Acrylat-Styrol-Copolymer,
Methyl-(Meth)Acrylat-Butyl-(Meth)Acrylat-(Meth)Acrylsäure-2-Hydroxy-Ethyl-Copolymer,
Methyl-(Meth)Acrylat-Butyl-(Meth)Acrylat-(Meth)Acrylsäure-2-Hydroxy-Ethyl-Styrol-Copolymer
oder dergleichen (hier wird der Ausdruck „(Meth)Acryl" mit der Bedeutung
Acryl oder Methacryl verwendet).
-
[Grundierungsschicht]
-
Die
Grundierungsschicht wird gebildet, indem eine Harzzusammensetzung
mittels eines Auflöseverfahrens
oder dergleichen verflüssigt
wird, diese mittels Gravurbeschichtung, Walzenbeschichtung oder
dergleichen aufgeschichtet wird und die Beschichtungsschicht dann
verfestigt wird. Die Grundierungsschicht kann auch durch durchgängigen Feststoffdruck
mittels Gravurdruck oder dergleichen gebildet werden. Der Zweck der
Grundierungsschicht ist es, die Scherbeanspruchung zu mildern, die
an der Berührungsfläche zwischen der
Oberflächen-Harzschicht
und der gemusterten Tintenschicht aufgrund des Härtens und des Zusammenziehens
bei der Ausbildung der Oberflächen-Harzschicht
erzeugt wird, und weiterhin, die Haftung zwischen der Oberflächen-Harzschicht
und der gemusterten Tintenschicht durch die chemische Haftung zu
verstärken.
Zudem kann als Ergebnis die Abriebfestigkeit weiter verbessert werden.
Die Beschichtungsmenge beträgt
etwa 0,1 bis 5 g/m2 (basierend auf dem Feststoffgehalt).
-
Als
das für
die Grundierungsschicht verwendete Harz können eine Art oder eine Mischung
von zwei oder mehr Arten eines Urethanharzes, eines Acrylharzes,
eines Polyvinyl-Butylals
oder dergleichen verwendet werden. Als das Urethanharz und das Acrylharz
können
die Harze, die für
die vorstehend erwähnte
Versiegelungsschicht aufgelistet wurden, oder dergleichen, verwendet
werden.
-
[Basismaterial, an das gebunden werden
soll]
-
Das
dekorative Papier der vorliegenden Erfindung kann verwendet werden
als ein dekoratives Oberflächenmaterial,
indem es auf der Oberfläche
verschiedener Basismaterialien, mit denen es verbunden werden soll,
befestigt wird.
-
Das
vorstehend erwähnte
Basismaterial, an das gebunden werden soll, ist nicht besonders
beschränkt.
Zum Beispiel kann das Material des Basismaterials, an das gebunden
werden soll, anorganisch auf Nicht-Metallbasis, auf Metallbasis,
auf Holzbasis, auf Kunststoffbasis oder dergleichen sein. Spezifisch
können in
Bezug auf die anorganischen Materialien auf Nicht-Metallbasis zum
Beispiel angeführt
werden: ein industriell hergestelltes, nicht keramisch getöpfertes
Material wie etwa gefertigter Zement, Extrusionszement, Rohzement,
ALC (Leicht-Schaumbeton), GRC (mit Glasfaser verstärkter Beton),
Zellstoffzement, Holzspanzement, Asbestzement und Kalziumsilikat,
sowie ein anorganisches Material wie etwa Irdenware, Töpferware,
Porzellan, Steingut, Glas, Keramik wie etwa Porzellan-Email oder
dergleichen. Zudem kann in Bezug auf diejenigen auf Metallbasis
zum Beispiel ein Metallmaterial wie Eisen, Aluminium und Kupfer
angeführt
werden. Weiterhin können
in Bezug auf diejenigen auf Holzbasis zum Beispiel angeführt werdn:
eine einzelne Planke, Sperrholz, eine Spanplatte, eine Holzfaserplatte,
ein integriertes Material oder dergleichen, hergestellt aus japanischer Zeder,
japanischer Zypresse, Eiche, tropisches Sperrholz, Teak oder dergleichen.
Weiter kann in Bezug auf diejenigen auf Kunststoffbasis zum Beispiel
ein Harzmaterial, wie etwa Polypropylen, ABS-Harz und Phenolharz
angeführt
werden.
-
Die
Form des Basismaterials, an das gebunden werden soll,, kann beliebig
gewählt
werden, wie etwa eine flache Platte, eine gebogene Platte und eine
mehreckige Säule.
-
[Anwendung]
-
Weiter
kann, obwohl die Anwendung des dekorativen Papiers der vorliegenden
Erfindung nicht besonders beschränkt
ist, dieses zum Beispiel verwendet werden, indem es an der Oberfläche des
Basismaterials, an das gebunden werden soll, befestigt wird wie vorstehend
beschrieben, derart, dass es als Material für Gebäudeinneres dienen kann, wie
etwa eine Wand, eine Decke oder dergleichen, als Oberflächenmaterial
für Innenausbauten
wie etwa eine Tür,
einen Türrahmen,
einen Fensterrahmen oder dergleichen, als Oberflächenmaterial für ein Ausstattungselement
wie etwa einen runden Sims, eine Fußleiste oder dergleichen, als
ein Oberflächenmaterial
für Möbel wie
etwa eine Schubladenkommode und einen Schrank oder dergleichen.
-
BEISPIELE
-
Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung in weiteren Einzelheiten unter Bezugnahme
auf die Beispiele beschrieben.
-
[Beispiel 1]
-
Ein
dekoratives Papier, dessen Aufbau ein weißes Trägerpapier/eine Versiegelungsschicht/eine
gemusterte Tintenschicht/eine Oberflächen-Harzschicht aufweist,
wurde wie folgt hergestellt.
-
Zuerst
wurde als das als weiße
Trägerpapier,
das als das gefärbte
Trägerpapier
vorgesehen war, ein Trägerpapier
aus einem mit Acrylharz-Latex imprägnierten Papier mit einem Basisgewicht
von 50 g/m2 hergestellt, das einen Faserstoff
auf Zellulosebasis verwendet, der aus einem L-Material hergestellt
ist, und ein weißes
Pigment als das Färbemittel
enthält,
das aus einem Titaniumweiß mit
einem Massenanteil von 12%, bezogen auf das gesamte Trägerpapier,
hergestellt ist.
-
Dann
wurde eine Versiegelungsschicht auf einer Oberfläche gebildet, die zur Vorderseite
des vorstehend erwähnten
gefärbten
Trägerpapiers
bestimmt war, indem eine Beschichtungsflüssigkeit aus einem 2-Komponenten-Urethanharz,
das 100 Massenanteile eines Polyesterpolyols und 8 Massenanteile
eines 1,6-Hexamethylen-Diisocyanats
aufwies, auf der Gesamtfläche
des Trägerpapiers
mittels eines Gravur-Walzenbeschichtungsverfahrens
aufgeschichtet wurde, mit einer Beschichtungsmenge von 5 g/m2 (basierend auf dem Feststoffgehalt).
-
Als
Nächstes
wurde eine gemusterte Tintenschicht, die eine Darstellung der Maserung
einer japanischen Zeder zum Ausdruck brachte, mittels Gravurdruck
auf der Versiegelungsschicht gebildet, unter Verwendung einer Tinte,
die ein Harz auf Nitrozellulosebasis als das Bindeharz und ein Farbpigment
als das Färbemittel,
hauptsächlich
aus Kohlenschwarz und Eisenrot-Oxid zusammengesetzt, enthielt.
-
Als
Nächstes
wurde eine Beschichtungsschicht mit einer Dicke von 10 μm über der
vorstehend erwähnten
gemusterten Tintenschicht ausgebildet, indem eine Beschichtungsflüssigkeit
aus einem durch Ionisierungsstrahlung mit einem Elektronenstrahl
härtenden
Harz mit der nachstehend erwähnten
Zusammensetzung auf der gesamten Fläche des Trägerpapiers mittels eines Walzenbeschichtungsverfahrens
aufgetragen wurde. Dann wurde die Beschichtungsschicht mit einem
Elektronenstrahl bestrahlt, unter Bestrahlungsbedingungen von 175
keV, 50 kGy (5 Mrad), unter Verwendung einer Abtastungs-Elektronenstrahl-Bestrahlungsvorrichtung,
so dass die Beschichtungsschicht vernetzt und gehärtet wurde,
um so eine farblose transparente Oberflächen-Harzschicht zu bilden,
ausgebildet aus einer vernetzten Beschichtungsschicht, wodurch das
erwünschte
dekorative Papier erhalten wurde.
Durch
Ionisierungsstrahlung härtbarer
Harzanstrich | |
Trifunktionnelles
Polyesteracrylat-Vorpolymer | 60
Massenanteile |
Trimethylol-Propan-Triacrylat | 10
Massenanteile |
1,6-Hexan-Diol-Diacrylat | 29
Massenanteile |
Silikon-Acrylat | 1
Massenanteil |
-
Die
Verfahren der Ausbildung der Versiegelungsschicht, der Ausbildung
der gemusterten Tintenschicht, des Auftragens der Oberflächen-Harzschicht
und der Bestrahlung mit dem Elektronenstrahl oder dergleichen und
die nachstehend beschriebene Farbton-Bewertung wurden alle in der Atmosphäre von 23°C und 55%
relativer Luftfeuchtigkeit durchgeführt.
-
[Beispiel 2]
-
Ein
dekoratives Papier, dessen Aufbau ein gelbes Trägerpapier/eine Versiegelungsschicht/eine
gemusterte Tintenschicht/eine Oberflächen-Harzschicht aufweist,
wurde wie folgt hergestellt.
-
Auf
die selbe Weise wie in dem Beispiel 1, abgesehen davon, dass das
gelbe Trägerpapier
anstelle des weßen
Trägerpapiers
als das gefärbte
Trägerpapier
in Beispiel 1 verwendet wurde, wurde das dekorative Papier hergestellt.
Als das vorstehend erwähnte
gelbe Trägerpapier
wurde ein Trägerpapier
aus einem mit Acrylharz-Latex imprägnierten Papier mit einem Basisgewicht
von 50 g/m2 hergestellt, das einen Faserstoff
auf Zellulosebasis verwendet, der aus einem L-Material hergestellt
ist, und ein gelbes Pigment als das Färbemittel enthält, hergestellt
aus einem gelben Eisenoxid mit einem Massenanteil von 12%, bezogen
auf das gesamte Trägerpapier.
-
[Beispiel 3]
-
Ein
dekoratives Papier, dessen Aufbau ein weißes Trägerpapier/eine weiße durchgängige Feststoffschicht/eine
gemusterte Tintenschicht/eine Oberflächen-Harzschicht aufweist, wurde wie folgt
hergestellt (siehe 4).
-
Auf
die selbe Weise wie in dem Beispiel 1, abgesehen davon, dass die
weiße
durchgängige
Feststoffschicht anstelle der Versiegelungsschicht in dem Beispiel
1 ausgebildet wurde, wurde das dekorative Papier hergestellt. Die
vorstehend erwähnte
weiße
durchgängige
Feststoffschicht wurde ausgebildet, indem eine weiße Tinte
mit einer leicht gelbbraunen Tönung,
die eine Mischung aus einem Acrylharz und einem Harz auf Nitrozellulosebasis
als dem Bindeharz, sowie das Färbemittel,
hauptsächlich
zusammengesetzt aus einem Titaniumweiß in Kombination mit einer
geringen Menge eines Benzidin-Gelbs, aufwies, auf die gesamte Fläche des
Trägerpapiers
mittels des Gravur-Walzenbeschichtungsverfahrens aufgetragen wurde,
mit einer Beschichtungsmenge von 4 g/m2 (basierend
auf dem Feststoffgehalt).
-
[Beispiel 4]
-
Ein
dekoratives Papier, dessen Aufbau ein gelbes Trägerpapier/eine gelbe durchgängige Feststoffschicht/eine
gemusterte Tintenschicht/eine Oberflächen-Harzschicht aufwies, wurde
wie folgt hergestellt (siehe 4).
-
Das
dekorative Papier wurde auf die selbe Weise wie in dem Beispiel
1 hergestellt, abgesehen davon, dass: das gelbe Trägerpapier
anstelle des weißen
Trägerpapiers
als das gefärbte
Trägerpapier
verwendet wurde, welches ein Trägerpapier
aus einem mit Acrylharz-Latex imprägnierten Papier mit einem Basisgewicht
von 50 g/m2 ist, unter Verwendung eines
Faserstoffs auf Zellulosebasis, der aus einem L-Material hergestellt
ist, und ein gelbes Pigment als das Färbemittel enthält, hergestellt
aus einem gelben Eisenoxid mit einem Massenanteil von 12%, bezogen
auf das gesamte Trägerpapier;
und die gelbe durchgängige
Feststoffschicht wurde anstelle der Versiegelungsschicht ausgebildet.
Die vorstehend erwähnte
gelbe durchgängige
Feststoffschicht wurde ausgebildet, indem eine gelbe Tinte mit einer
leicht braunen Tönung,
die eine Mischung aus einem Acrylharz und einem Harz auf Nitrozellulosebasis
als dem Bindeharz, sowie das Färbemittel,
hauptsächlich
zusammengesetzt aus einem Gelbblei in Kombination mit einem Eisenoxid-Rot,
aufwies, auf die gesamte Fläche
des Trägerpapiers
mittels des Gravur-Walzenbeschichtungsverfahrens aufgetragen wurde,
mit einer Beschichtungsmenge von 4 g/m2 (basierend
auf dem Feststoffgehalt).
-
[Vergleichsbeispiel 1]
-
Ein
dekoratives Papier, dessen Aufbau ein ungefärbtes Trägerpapier/eine Versiegelungsschicht/eine gemusterte
Tintenschicht/eine Oberflächen-Harzschicht
aufwies, wurde wie folgt hergestellt.
-
Auf
die selbe Weise wie in dem Beispiel 1, abgesehen davon, dass das
farblose Trägerpapier
ohne Beifügen
von Titaniumweiß als
dem Färbemittel
anstelle des gefärbten
Trägerpapiers
in dem Beispiel 1 verwendet wurde, wurde das dekorative Papier hergestellt.
-
[Vergleichsbeispiel 2]
-
Ein
dekoratives Papier, dessen Aufbau ein ungefärbtes Trägerpapier/eine weiße durchgängige Feststoffschcht/eine
gemusterte Tintenschicht/eine Oberflächen-Harzschicht aufwies, wurde wie folgt
hergestellt.
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Auf
die selbe Weise wie in dem Beispiel 3, abgesehen davon, dass das
farblose Trägerpapier
ohne Beifügen
von Titaniumweiß als
dem Färbemittel
anstelle des gefärbten
Trägerpapiers
in dem Beispiel 3 verwendet wurde, wurde das dekorative Papier hergestellt.
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[Vergleichsbeispiel 3]
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Ein
dekoratives Papier, dessen Aufbau ein ungefärbtes Trägerpapier/eine gelbe durchgängige Feststoffschcht/eine
gemusterte Tintenschicht/eine Oberflächen-Harzschicht aufwies, wurde wie folgt
hergestellt.
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Auf
die selbe Weise wie in dem Beispiel 4, abgesehen davon, dass das
farblose Trägerpapier
ohne Beifügen
des gelben Eisenoxids als dem Färbemittel
anstelle des gefärbten
Trägerpapiers
in dem Beispiel 4 verwendet wurde, wurde das dekorative Papier hergestellt.
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[Leistungsbewertung]
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Für die Beispiele
und die Vergleichsbeispiele wurden Teststücke vor Auftragen der Oberflächen-Harzschicht
und nach Auftragen der Oberflächen-Harzschicht
und Bestrahlen mit dem Elektronenstrahl Seite an Seite zum Vergleich
angeordnet, und deren Farbtonunterschied wurde durch visuelle Beobachtung
bestätigt. Die
Teststücke
wurden 1 Minute nach der Bestrahlung mit dem Elektronenstrahl verglichen
und bewertet. Weiterhin lagen die atmosphärischen Bedingungen zum Zeitpunkt
der Bewertung bei 23°C
und 55% relativer Luftfeuchtigkeit, was den Bedingungen während der
Herstellungsverfahren entsprach. Tabelle 1: Ergebnis der Leistungsbewertung
Teststück | Farbuntersuchung
(Bewertung durch visuelle Beobachtung) |
Beispiel
1 | Unterschied
nicht erkennbar |
Beispiel
2 | Unterschied
nicht erkennbar |
Beispiel
3 | Unterschied
nicht erkennbar |
Beispiel
4 | Unterschied
nicht erkennbar |
Vergleichsbeispiel
1 | Das
Vergilben desjenigen nach Beschichtung und Bestrahlung wurde beobachtet,
verglichen mit demjenigen vor der Beschichtung |
Vergleichsbeispiel
2 | Das
Vergilben desjenigen nach Beschichtung und Bestrahlung wurde beobachtet,
verglichen mit demjenigen vor Beschichtung. Jedoch war das Ausmaß des Vergilbens
gering, verglichen mit dem Vergleichsbeispiel 1 |
Vergleichsbeispiel
3 | Das
Vergilben desjenigen nach Beschichtung und Bestrahlung wurde beobachtet,
verglichen mit demjenigen vor Beschichtung. Jedoch war das Ausmaß des Vergilbens
gering, verglichen mit dem Vergleichsbeispiel 1 |
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Wie
in der Tabelle 1 dargestellt, wurde, obwohl der Farbtonunterschied
in den Beispielen 1 bis 4 nicht erkennbar war, so dass das Vergilben
nicht auffällig
war, in den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 das Vergilben in denjenigen
nach Beschichtung und Bestrahlung mit dem Elektronenstrahl beobachtet,
verglichen mit denjenigen vor dem Aufschichten der Oberflächen-Harzschicht.
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Industrielle Anwendbarkeit
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- (1) Bei dem dekorativen Papier der vorliegenden
Erfindung in der Ausführung,
die ein gelbes Trägerpapier als
das Trägerpapier
verwendet, ist das Vergilben der gelben Originalfarbe des gelben
Trägerpapiers
angeglichen, so dass das Vergilben unauffällig sein kann, selbst wenn
die Oberflächen-Harzschicht,
die die vernetzte Beschichtungsschicht aus dem durch Ionisierungsstrahlung
härtbaren
Harz aufweist, auf dem dekorativen Papier angeordnet ist und das
Trägerpapier
Vergilben verursacht durch die Ionisierungsstrahlung zum Zeitpunkt
der Vernetzung der Beschichtungsschicht, die als die Oberflächen-Harzschicht
dienen soll.
- (2) Wenn weiterhin zusätzlich
zu dem gelben Trägerpapier
eine gelbe durchgängige
Feststoffschicht, die eine gelbe Tinte aufweist, zwischen dem gelben
Basispaier und der Oberflächen-Harzschicht
eingefügt wird,
so kann die Zufuhrmenge des Färbemittels
in dem gelben Trägerpapier
reduziert werden, so dass eine Kostensenkung, die Verhinderung der
Verschlechterung der Festigkeit des Trägerpapiers aufgrund der Beifügung des
Färbemittels
und die Verhinderung der Erzeugung von Papierstaub erreicht werden
können, ebenso
wie die Absicherung des Farbtons der Färbung und diejenige des Deckungsgrads.
Zudem können die
Anwendungsmöglichkeiten
und die Freiheit in Bezug auf den Farbton des dekorativen Papiers
und das Design des Musters verbessert werden.
- (3) Bei dem dekorativen Papier, das ein weißes Trägerpapier als das Trägerpapier
verwendet, in der Ausführung
der vorliegenden Erfindung kann, im Vergleich hierzu, das Vergilben
des dekorativen Papiers der vorliegenden Erfindung unauffällig sein,
selbst wenn die Oberflächen-Harzschicht,
die die vernetzte Beschichtungsschicht aus dem durch Ionisierungsstrahlung
härtbaren
Harz aufweist, auf dem dekorativen Papier vorgesehen ist und das
Trägerpapier
Vergilben verursacht durch die Ionisierungsstrahlung zum Zeitpunkt
der Vernetzung der Beschichtungsschicht, die als die Oberflächen-Harzschicht
dienen soll, weil das weiße
Trägerpapier,
das von Anfang an durch das Färbemittel
weiß gefärbt ist,
als ein Trägerpapier
verwendet wird, so dass das Vergilben so erscheint, als ob es durch
Lichtsteuung (Weißegrad)
abgemildert wäre,
aufgrund der Weiße
des weißen
Trägerpapiers,
und das Vergilben wird auch verdeckt durch die Deckfähigkeit
des weißen
Pigments. Weiterhin hat das dekorative Papier der vorliegenden Erfindung
ein Trägerpapier
in Weiß,
verglichen mit dem Fall des Trägerpapiers
in Gelb; es hat keinen Einfluss auf den Farbton des gedruckten Musters,
so dass es einem Muster in jedem beliebigen Farbton gerecht wird,
und es ist daher vorteilhaft insofern, als es im Falle eines Musters
oder Designs, das lein Vergilben erlaubt, eingesetzt werden kann.
- (4) Wenn weiterhin zusätzlich
zu dem weißen
Trägerpapier
eine weiße
durchgängige
Feststoffschicht, die eine weiße
Tinte aufweist, zwischen dem weißen Basispaier und der Oberflächen-Harzschicht
eingefügt wird,
so kann die Zufuhrmenge des Färbemittels
in dem weißen
Trägerpapier
reduziert werden, so dass eine Kostensenkung, die Verhinderung der
Verschlechterung der Festigkeit des Trägerpapiers aufgrund der Beifügung des
Färbemittels
und die Verhinderung der Erzeugung von Papierstaub erreicht werden
können, ebenso
wie die Absicherung des Farbtons der Färbung und diejenige des Deckungsgrads.
Zudem können die
Anwendungsmöglichkeiten
und die Freiheit in Bezug auf den Farbton des dekorativen Papiers
und das Design des Musters verbessert werden.