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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine nachfüllbare bzw.
wiederauffüllbare
Verpackung, die mit einem Abfrage- bzw. Erkennungsmittel verbunden
ist, um Informationen über
die Verpackung zu liefern, wie ihre Größe und die Vergangenheit der
Verpackung, zum Beispiel wie oft die Verpackung nachgefüllt worden
ist. Zusätzlich
wird eine Befüllstation
offenbart, die eine Informationsdetektor-/Leseeinrichtung aufweist,
um mit dem Abfrage- bzw.
Erkennungsmittel und mit einer Befülleinrichtung in der Station
zusammenzuwirken.
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HINTERGRUND
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Viele
Konsumgüter
werden in Verpackungen, wie Flaschen, Beuteln und Schachteln verkauft. Typischerweise
kauft der Verbraucher das verpackte Konsumgut und wirft die Flasche,
die Tüte,
den Beutel oder die Schachtel, je nachdem was es ist, weg, nachdem
das Konsumgut aufgebraucht worden ist. Wie man erkennen kann, erzeugen
viele Haushalte unangemessen viel Abfall in Form von Verpackungen.
Außerdem
wird zusätzlicher
Abfall erzeugt, wenn solche Verpackungen in Kartons oder Kisten (d.h.
sekundärer
Verpackung) transportiert werden, die zu Einkaufseinrichtungen transportiert
und anschließend
weggeworfen werden.
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Zusätzlich zur
Abfallerzeugung können
Konsumgutverpackungen sehr teuer sein. In der Tat ist es wohlbekannt,
dass eine Verpackung so viel wie oder mehr als das Konsumgut kosten
kann, das es tatsächlich
enthält.
Um akzeptable Gewinne zu machen, sind somit Konsumgutbetriebe gezwungen,
die Kosten der Verpackung an den Verbraucher weiterzugeben.
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Es
ist von zunehmender Bedeutung, Verpackungen zu entwickeln, die nicht
unangemessen viel Abfall erzeugen und nicht dazu führen, dass
der Verbraucher für
gewünschte
Konsumgüter
zusätzliche Kosten
zahlen muss.
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Diese
Erfindung ist daher auf eine Verpackung und ein Verpackungssystem
gerichtet, das weniger umweltschädlichen
Abfall erzeugt und gleichzeitig Verpackungskosten minimiert, die
typischerweise an den Verbraucher weitergegeben werden.
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Zur
Vermeidung von Zweifeln soll das Wort "umfassend" "einschließend" bedeuten, jedoch
nicht notwendigerweise "bestehend
aus" oder "zusammengesetzt aus". Mit anderen Worten
brauchen die aufgeführten
Schritte oder Optionen nicht erschöpfend zu sein.
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Bemühungen sind
offenbart worden, um ein Getränk
abzugeben. In der U.S. Patentanmeldung Nr. 2001/0013524 A1 ist eine
Getränkeservier-
und Aufbrühvorrichtung
beschrieben.
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Andere
Bemühungen
sind offenbart worden, um eine hochgradig viskose Flüssigkeit
abzugeben. Im U.S. Patent Nr. 6,289,837 ist ein nachladbares Spendesystem
offenbart.
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Noch
andere Bemühungen
sind offenbart worden, um Farbstoffe und Lacke abzugeben. Im U.S.
Patent Nr. 6,269,978 ist eine Spende- und Dosiermaschine für Farbstoffe
offenbart.
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Keine
der obigen Informationen beschreibt eine Flasche und ein Flaschensystem,
das zu weniger umweltschädlichem
Abfall und geringeren Kosten für
Verbraucher führt.
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In
einem ersten Aspekt ist die vorliegende Erfindung auf eine nachfüllbare bzw.
wiederauffüllbare
Verpackung gerichtet, die mit einem Abfrage- bzw. Erfassungs- oder
Erkennungsmittel verbunden ist, das benutzt wird, um Informationen über die
Verpackung oder die Vergangenheit der Verpackung zu liefern, zum
Beispiel wie oft die Verpackung nachgefüllt worden ist.
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In
einem zweiten Aspekt ist die vorliegende Erfindung auf eine Befüllstation
gerichtet, die eine Informationsdetektor/Leseeinrichtung aufweist,
um mit dem Abfrage- bzw. Erfassungsmittel auf einer Verpackung und
mit einer Befülleinrichtung
in der Station zusammenzuwirken.
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Hinsichtlich
des Konsumguts, das in der Verpackung der vorliegenden Erfindung
verwendet werden kann, gibt es keine Einschränkungen, außer dass das Konsumgut eines
ist, das in einer Einkaufseinrichtung allgemein zugänglich gemacht
wird. Solche Konsumgüter
schließen
Getreideflocken, Shampoos, Haarpflegemittel, Getränke, Cremes
und Salben, Waschmittel und Textilweichmacher ein, sind jedoch nicht
darauf beschränkt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist das in der Verpackung der vorliegenden Erfindung bereit gestellte
Konsumgut jedoch ein Waschmittel oder ein Textilweichmacher.
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Die
Form des Konsumguts, das in der Verpackung der vorliegenden Erfindung
bereit gestellt werden kann, ist nur in dem Maß beschränkt, als das Konsumgut in einer
nachfüllbaren
Verpackung wiederaufgefüllt
werden kann. Somit kann das Konsumgut in Form einer Flocke, eines
Korns, einer Tablette, eines Pulvers, einer Paste, eines Breis oder
einer Flüssigkeit
vorliegen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform liegt das Konsumgut
jedoch in Form eines Pulvers oder einer Flüssigkeit vor: und am besten
einer Flüssigkeit.
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Die
Verpackung, die bei dieser Erfindung verwendet werden kann, ist
nur in dem Maß beschränkt, als
sie ein Konsumgut enthalten, mitführen oder fassen kann und nachgefüllt werden
kann. Eine solche Verpackung kann eine Flasche, ein Beutel, eine
Tüte oder
eine Schachtel sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Verpackung
eine Flasche, wie diejenige Art, die verwendet wird, um ein flüssiges Waschmittel
oder einen flüssigen
Textilweichmacher mitzuführen.
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Um
das Ziel einer nachfüllbaren
Verpackung und deren Verwendung zu erreichen, wird allgemein eine
Verpackung bereit gestellt, umfassend ein Abfrage- bzw. Erkennungs-
oder Erfassungsmittel, sowie eine Befüllstation, die eine im Zusammenwirken mit
der Verpackung arbeitende Befülleinrichtung
umschließt.
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Die
Erfindung ist jedoch am besten durch Bezugnahme auf die nachfolgende
Beschreibung von einigen Ausführungsformen
der Erfindung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungsfiguren
verständlich,
in denen:
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1 eine
typische erfindungsgemäße Waschmittelverpackung
mit einem an der Wand der Verpackung befestigten Abfrage- bzw. Erfassungsmittel
zeigt.
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2 eine
typische erfindungsgemäße Befüllstation
mit einer in die Befüllkammer
gestellten nachfüllbaren
Verpackung zeigt.
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3 eine
erfindungsgemäße Befüllstation mit
der Befüllkammer
und einem Informationsdetektor oberhalb von einer Produktquelle
zeigt.
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Wie
in 1 dargestellt, weist eine zur Veranschaulichung
dienende Verpackung 10 (in Form einer Flasche) ein Abfrage-
bzw. Erfassungsmittel 12 (in Form eines Speicherchips)
auf. Das Abfrage- bzw. Erfassungsmittel 12 umfasst
Informationen über
das Produkt 14 (einschließlich das Volumen des Produkts 14,
das in die Verpackung 10 gehen sollte und/oder die Größe der Verpackung 10),
sowie Informationen darüber,
wie oft die Verpackung 10 mit Produkt 14 wiederaufgefüllt werden
kann. Die Informationen über
das Produkt 14 bestimmen oder kennzeichnen das Produkt 14 als
zum Beispiel ein Waschmittel, einen Textilweichmacher oder eine
Shampoozusammensetzung, einschließlich jeglicher Variationen
derselben. Informationen darüber,
wie oft die Verpackung 10 mit Produkt 14 nachgefüllt werden
kann, bedeutet, dass die Verpackung 10 eine vorbestimmte Anzahl
von Malen nachgefüllt
werden kann. Das Produkt 14 kann in die Verpackung 10 durch
eine Öffnung
oder Ausgusstülle 14a nachgefüllt werden,
die mit einem Deckel (nicht dargestellt) verschlossen ist, wenn
die Verpackung 10 nicht nachgefüllt wird und wenn ein Verbraucher
kein Produkt 14 braucht.
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Die
nachfüllbare
Verpackung umfasst ein Abfrage- bzw. Erfassungsmittel, das Informationen
in computerlesbarer Form bereit stellt, zum Beispiel über ein
Strichcode-Etikett, ein Lasercode-Etikett, einen Chip, einen Magnetstreifen/magnetische
Resonanz, einen Radiofrequenz-Identifikationstransponder (z.B. eine
RF-Marke) oder dergleichen. Die Erkennungs- oder Abfrage- bzw. Erfassungsmittel
nutzen vorzugsweise Radiofrequenzwellen oder Magnetismus (magnetische
Resonanz), im Gegensatz zu einem einfachen Strichcode, wie er augenblicklich auf
Flaschen verwendet wird, da es weniger wahrscheinlich ist, dass
sie vom Verbraucher manipuliert werden, und da sie die verwendete
Produkteinheit leichter eindeutig identifizieren können. Zudem
würde die
Effektivität
einer Verwendung von Radiofrequenz oder Magnetismus (magnetische
Resonanz) zur Bereitstellung von Informationen nicht beeinträchtigt,
wenn die Verpackung in irgendeiner Weise schmutzig oder verborgen
wäre. Zusätzlich zu
oder an Stelle von einer Radiofrequenz-Identifizierungsmarke kann
auch ein Chip verwendet werden.
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Es
gibt viele verschiedene Arten von gegenwärtig auf dem Fachgebiet bekannten
Abfrage- bzw. Erfassungsmittel-Technologien, die bei der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können.
Zum Beispiel gegenwärtig
zu Sicherheitszwecken verwendete Erkennungsmarken. Sensormatic und
Checkpoint sind zwei solche Lieferanten dieser Marken. Der zu verwendende
Markentyp könnte
zwischen einer magnetischen oder akustischen Erfassung oder einer Radiofrequenzerfassung
variieren. Es gibt somit zahlreiche vernünftige Ansätze für das Abfrage- bzw. Erfassungsmittel,
wie Radiofrequenz, magnetische Resonanz und ein Magnetstreifen.
Die Art von Abfrage- bzw. Erfassungsmittel ist nicht entscheidend,
vorausgesetzt es kann die gewünschten
Ergebnisse erreichen, indem es die Verpackung als geeignete Verpackung
erkennt und/oder angibt, wie oft die Verpackung bereits nachgefüllt worden
ist und/oder wie viele Nachfüllungen
verbleiben. Andere Informationen, die vom Abfrage- bzw. Erfassungsmittel
geliefert werden können,
bestehen darin, für
welche Art von Produkt die Verpackung dient (z.B. welche Duftnote), die
von der Verpackung aufgenommene Produktmenge, die Form des in der
Verpackung enthaltenen Produkts oder jegliche anderen Informationen,
die für den
Vertrieb des Konsumguts nützlich
sein können.
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Eine
der Eigenschaften der geeigneten Verpackung wird vorzugsweise eine
ebene Oberfläche zum
Aufnehmen des Abfrage- bzw. Erfassungsmittels sein. Dies wird es
einfacher möglich
machen, die tatsächliche
Erfassung zu erleichtern. Jedoch ist die Verpackung der vorliegenden
Erfindung nicht in irgend einer Weise durch die Form eingeschränkt.
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Dementsprechend
kann bei der nachfüllbaren
Verpackung der vorliegenden Erfindung ein beliebiges der zahlreichen
auf dem Fachgebiet bekannten Abfrage- bzw. Erfassungsmittel verwendet
werden. Die nachfolgenden Beispiele werden die zur Anbringung an
einer Flasche geeigneten Ausführungsformen
des Abfrage- bzw. Erfassungsmittels ohne Einschränkung vollständiger veranschaulichen.
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Obwohl
spezielle Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben sind, wird
es für
den Fachmann ersichtlich sein, dass verschiedene Veränderungen
und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne den Geist und Umfang
der vorliegenden Erfindung zu verlassen, und es ist beabsichtigt,
durch die beigefügten
Ansprüche
sämtliche
derartigen Abwandlungen abzudecken, die innerhalb des Umfangs dieser
Erfindung liegen.
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Beispiel 1
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Eine
Art von Abfrage- bzw. Erfassungsmittel kann die Verwendung eines
Magnetstreifen-Etiketts sein. Ein Magnetstreifen-Etikett zur Verwendung auf der nachfüllbaren
Verpackung der vorliegenden Erfindung kann ein Etikett mit Magnetstreifen
hoher Koerzitivkraft umfassen, das an der Verpackung angebracht
wird. Das Magnet-Etikett kann vorkodiert sein oder kann alternativ
an der Befüllungsstelle
kodiert werden. Eine solche Kodierung kann eine F2F-Kodierung mit
geringem Andruck sein. Ein Lesegerät/Kodierer mit geringem Andruck,
das/der einen einzigen magnetischen Lese/Schreibkopf enthält, kann
verwendet werden. Obwohl keine Einschränkung vorgegeben ist, was die
Geometrie des Systems angeht, sollten die Kopfgeometrie und das Kopfandrucksystem
derart sein, dass das Lesegerät Etiketten
auf dem Behälter
leicht lesen könnte.
Sobald der Magnetstreifen in Position zum Lesen ist, identifiziert
das Lesegerät
den Behälter
als korrekt zum Nachfüllen
und löscht
dann den Code und überschreibt
den Code mit dem aktualisierten Nachfüllwert. Der aktualisierte Nachfüllwert kann
zum Beispiel die Anzahl von bereits vorgenommenen Nachfüllungen
oder die Anzahl von für
die Verpackung verbleibenden Nachfüllungen anzeigen. Zusätzlich könnte das
Magnet-Etikett auch einen auf die Oberfläche des Etiketts aufgedruckten
UPC-Strichcode aufweisen, welcher der Registrierkasse am Warenband
im Laden sagt, dass dies ein Nachfüllstatus ist. Das Etikett mit
hoher Koerzitivkraft und das Lesegerät mit geringem Andruck ist
eine bevorzugte Ausführungsform,
da die Verwendung von Oxid hoher Koerzitivkraft ein versehentliches
Löschen
während
des Gebrauchs des Behälters
in einer Verbraucherumgebung verhindert.
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Der
Magnetstreifen kann zum Beispiel eine Koerzitivkraft von bis zu
3000 Oerstad besitzen. Es werden vorzugsweise Maßnahmen getroffen, um das Magnet-Etikett
so mit dem Behälter
zu verbinden, dass die Oberflächenrauhigkeit
des Magnet-Etiketts nicht beeinträchtigt wird. Jedoch kann die
Abnutzung vermieden werden, indem man um den Streifen herum eine
erhöhte
Wand anbringt oder indem man die Fläche vertieft. Die mittlere
Oberflächenrauhigkeit soll
nicht größer als
1,4 μm sein.
Die maximale Oberflächenrauhigkeit
soll nicht größer als
8 μm sein.
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Beispiel 2
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Ein
anderes Abfrage- bzw. Erfassungsmittel kann die Verwendung eines
UPC-Codes sein. Bei dieser Ausführungsform
enthalten Verpackungen, die nachgefüllt werden können, eine
Erweiterung des UPC-Codes, wenn der UPC-Code auf die Verpackung
aufgedruckt wird.
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Der
Erweiterungscode enthält
eine Reihe von Strichen/ Zwischenraum mit einer geringeren Dichte
als der übliche
UPC-Code. Der Erweiterungscode, der anzeigt, wie viele Nachfüllungen
vorgenommen worden sind, kann dekrementiert bzw. schrittweise verringert
werden, indem schwarze Tinte benutzt wird, um den Strich/Zwischenraum
für diese Nachfüllung unsichtbar
zu machen. Das Lesegerät kann
entweder einen Kontaktdrucker (Tintenkissen) verwenden, um die aufgedruckte
dekrementierende Nachfülleinheit
zu schwärzen,
oder einen Nicht-Kontakt-Drucker (Tintenstrahl). Alternativ kann
ein thermischer Laserdrucker verwendet werden, um Teile des Strichcodes
auszubrennen, um Nachfüllinformationen
ordnungsgemäß zu aktualisieren.
Da der übliche
UPC-Code verwendet wird, könnte
die Registrierkasse am Warenband die Preisgestaltung einfach danach
anpassen, wie viele Nachfüllungen
genutzt worden sind.
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Beispiel 3
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Ein
anderes Abfrage- bzw. Erfassungsmittel kann die Verwendung von Wiegand-Drähten sein. Bei
dieser Ausführungsform
wird ein Etikett an einer Verpackung befestigt, das Wiegand-Drähte enthält, die
in einen geeigneten Code zur Begrenzung der Anzahl von Nachfüllungen
gelegt worden sind. Das Lesegerät
ist das übliche
Wiegand-Lesegerät,
wobei der Wiegand-Magnetkopf den Code erfasst. Die schrittweise
Verringerung der Anzahl von Nachfüllungen wird vorgenommen, indem
man den Status von einem oder zwei der Wiegand-Drähte
im Code unter Verwendung eines magnetischen Stroms oder eines statischen
Magnetfeldes aus einem Stabmagneten verändert. ADT-Fire and Security
ist ein solcher Lieferant einer derartigen Technologie. Wie beim
Magnetstreifenetikett mit hoher Koerzitivkraft könnte ein Strichcode auf das
Etikett aufgedruckt sein, welcher der Registrierkasse am Warenband
anzeigen würde, dass
dies ein nachgefüllter
Behälter
mit Rabatt ist.
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Beispiel 4
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Noch
ein anderes Abfrage- bzw. Erfassungsmittel kann die Verwendung eines
Chip-Etiketts sein. Diese Ausführungsform
kann die Verwendung eines Chips umfassen, der Informationen betreffend
die Verpackung, ihren Inhalt und ihre Nachfüllvergangenheit enthält. Der
Chip kann ein Nur-Lese-Chip oder ein Lese-/Schreib-Chip sein.
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Der
Chip kann aktiv oder passiv sein. Das Chip-Etikett kann bei mehreren
verschiedenen Ausführungsformen
verwendet werden. Zum Beispiel kann ein Lese-/Schreib-Chip-Etikett
verwendet werden, bei dem die Informationen auf dem Chip durch den
Informationsdetektor verändert
werden. Zum Beispiel können
die Informationen auf dem Chip aktualisiert werden, um anzuzeigen,
dass die Flasche ein weiteres Mal nachgefüllt worden ist. Eine andere Art
von Chip, die verwendet werden kann, ist ein über Telefon abwärts zählender
Chip mit Solltrennstelle. Bei dieser Art von Chip-Etikett enthält der Chip
Informationen bezüglich
der Verpackung. Die Informationen werden von einem Informationsdetektor/Lesegerät an einer
Befüllstation
gelesen. Die Informationen werden dann zu einem Prozessor geschickt,
der die Informationen verarbeitet. Der Prozessor kann dann eine
Antwort zur Befüllstation
liefern, dass die Verpackung befüllt
werden kann. Zusätzlich
kann der Prozessor Informationen über die Verpackung aufzeichnen,
wie die Tatsache, dass sie nachgefüllt worden ist, wo und wann
und mit was die Verpackung nachgefüllt worden ist, oder jegliche
anderen Informationen, die nützlich
sein können.
Ein Kontakt-Lesegerät kann
mit diesem Abfrage- bzw. Erfassungsmittel verwendet werden. Bei
dieser Ausführungsform
oder einer beliebigen anderen hier erörterten Ausführungsform
kann ein Prozessor zum Verarbeiten von Informationen, die aus dem
Abfrage- bzw. Erfassungsmittel gesammelt worden sind, an einer anderen
Stelle angeordnet sein, als dort, wo die Befüllstation angeordnet ist (d.h.
der Prozessor braucht nicht an der Befüllstation angeordnet werden).
Ein solcher Prozessor kann Daten aus mehreren Befüllstationen
verarbeiten. Die Informationen können
dem Prozessor durch beliebige bekannte Mittel zur Datenübertragung
geliefert werden, einschließlich,
ohne Einschränkung,
Telefon, Kabel, Satellit oder dergleichen.
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Zusammen
mit der Abfrage- bzw. Erfassungsmittel umfassenden Verpackung wird
auch eine Spende- oder Befüllstation
bereit gestellt, um die nachfüllbare
Verpackung wiederaufzufüllen.
Wendet man sich 2 zu, so ist dort eine beispielhafte
Befüllstation
dargestellt. Die Befüllstation 16 (die
einen nicht dargestellten wiederauffüllbaren/austauschbaren Produkttank
aufweist) besitzt einen Nachfüllplatz 16,
um die Verpackung beim Nachfüllen
hineinzustellen oder aufzunehmen. Produkt 14 wird mittels
einer Nachfülldüse 20 in
die Verpackung 10 zugeführt.
Die Produktart und -menge, die in die Verpackung 10 zugeführt wird,
wird der Nachfüllvorrichtung 16 über einen
Informationsdetektor 22 geliefert, der durch eine Steuertafel 24 aktiviert
wird und der die Informationen auf dem Abfrage- bzw. Erfassungsmittel 12 liest. Nachdem
Produkt 14 über
eine Öffnung
oder Ausgusstülle 14a in
die Verpackung 10 zugeführt
worden ist, kann der Verbraucher dann die Verpackung 10 nehmen
und sie zum Transport zum Ort des Gebrauchs mit einem Deckel verschließen. Informationen
darüber,
wie oft die Verpackung 10 befüllt worden ist und wie viele
weitere Nachfüllungen
verbleiben, werden dann in einem Computer, nicht dargestellt, gespeichert,
der mit dem Informationsdetektor in direkter Verbindung steht. Alternativ
werden die Informationen im Abfrage- bzw. Erfassungsmittel aufgezeichnet,
das die Informationen dem Informationsdetektor liefert, wenn die
Verpackung das nächste Mal
in der Befüllstation
bereit gestellt wird.
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Es
wird auch angemerkt, dass die Nachfüllvorrichtung 16,
falls gewünscht,
modifiziert werden kann, um kein gebrauchsfertiges Produkt in die
Verpackung 10 zu leiten, sondern um Produkt in Form von
Konzentrat in die Verpackung 10 zu leiten, das vom Verbraucher
oder von der Nachfüllvorrichtung 16 mit
Wasser verdünnt
werden kann.
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Wie
zuvor erwähnt,
ist die Nachfüllvorrichtung 16 eine
zur Veranschaulichung dienende Vorrichtung, die zum Nachfüllen von
Konsumgut in eine Verpackung verwendet werden kann. Es liegt jedoch innerhalb
des Umfangs dieser Erfindung, eine beliebige Art von Vorrichtung
zum Nachfüllen
der Verpackung, wie hier beschrieben, zu verwenden, solange die
Vorrichtung Informationen auf der zu befüllenden Verpackung erkennen
kann, um sicherzustellen, dass es eine richtige Verpackung ist,
und Konsumgut abgeben kann.
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3 zeigt
eine typische Befüllstation 16 mit der
Befüllkammer 18 und
dem Informationsdetektor 22, die oberhalb von einer Produktquelle
angeordnet sind. Die Produktquelle ist der Tank (die Tanks), enthaltend
das (die) in die zu befüllende
Verpackung zu füllende
Produkt (Produkte). Der Tank kann von der Befüllstation-Einheit getrennt
sein, jedoch in Verbindung mit dieser stehen, so dass der Tank einfach ausgetauscht
werden kann, sobald er fast leer oder leer ist. Die Einheit kann
einfach abgetrennt und im Austausch mit einem gefüllten Tank
versehen werden. Mehrere Tanks, die entweder dasselbe Produkt oder
eine Vielzahl von Produkten enthalten, können mit der Befüllkammer
verbunden werden.
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Wie
zuvor angegeben, umfasst die Befüllstation
einen Informationsdetektor (d.h. ein Lesegerät), um Informationen aus dem
Abfrage- bzw. Erfassungsmittel der nachfüllbaren Verpackung zu sammeln.
Demnach muss das Abfrage- bzw. Erfassungsmittel im Zusammenwirken
mit dem Informationsdetektor verwendet werden, so dass die Verpackung
erkannt (d.h. ist es die richtige Art von Verpackung, und hat sie
verbleibende Nachfüllungen)
und nachgefüllt werden
kann, und er muss auch die verbleibenden Nachfüllungen oder die Anzahl von
Nachfüllungen auf
dem Abfrage- bzw. Erfassungsmittel aufzeichnen. Die Befüllstation
weist vorzugsweise eine Produktkammer auf, die das in die Verpackung
zu füllende
Produkt enthält,
ein Magnetventil, das im Zusammenwirken mit dem Informationsdetektor
arbeitet, um Produkt freizugeben, sobald der Informationsdetektor
die Verpackung als eine korrekte zu befüllende Verpackung identifiziert
hat, sowie eine Zeitsteuerungsvorrichtung, um die Produktmenge zu
steuern, die in die Verpackung gefüllt wird, eine Anzeige, um dem
Benutzer Informationen zu liefern und damit der Benutzer mit dem
Befüllsystem
interagieren kann.
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Wahlweise
könnte
eine Etikettiervorrichtung in der Befüllstation enthalten sein, die
eine Identifikation liefern könnte,
die es einem Kassierer in einem Laden ermöglichen würde, die Verpackung zu scannen
und dem Kunden den passenden Betrag in Rechnung zu stellen. Dies
würde es
dem Laden oder einem das System von außer Sichtweite überwachenden
Prozessor ermöglichen,
zu wissen, wann der Produktbehälter
der Befüllstation
nachgefüllt
werden muss.
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Ein
Beispiel eines Informationsdetektors und seine Verwendung und Funktionsweise
ist unten beschrieben. Dieser Informationsdetektor kann mit einer
Ausführungsform
des Abfrage- bzw.
Erfassungsmittels mit Magnetstreifen verwendet werden.
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Der
unten beschriebene Informationsdetektor kann eine einfache Lesevorrichtung
(Lesegerät) sein,
um die Informationen auf dem Magnetstreifen-Etikett zu lesen. Alternativ
kann ein Lese-/Schreib-Informationsdetektor
verwendet werden. Die Leistung für
das Lesegerät
wird vorzugsweise aus einem "Zug"-Hub einer röhrenförmigen Magnetspule
kommen. Diese wird den Luftöffnungskolben vor
dem Lese-/Schreib-Zyklus laden. Ein Startbefehl (aus einem Kiosk)
wird das Magnetventil und die Luftöffnung freigeben und die Feder
wird sowohl für
eine wackelfreie Bewegung sorgen und den Magnetkopf über die
Medienoberfläche
treiben. Der selbsthaltende Dekodierer wird die gespeicherten Daten
abrufen. Diese Arten von Informationsdetektor sind auf dem Fachgebiet
wohlbekannt. Der Informationsdetektor in der Befüllstation könnte zum Beispiel eine Ausführung von
ELK Technologies, Reagan Street, Sunbury, Pennsylvania sein.
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Jegliche
Art von auf dem Fachgebiet bekanntem Informationsdetektor (d.h.
Lesegerät)
kann verwendet werden, solange er die Mittel bereit stellt, um die
Informationen aus dem Abfrage- bzw. Erfassungsmittel auf der Verpackung
zu lesen. Ein Grad an Kodierung, der zur Verwendung bei der vorliegenden
Erfindung als angemessen betrachtet wird, wird wie folgt umrissen.
- – Die
Botschaft wird auf eine einzige Spur geschrieben.
- – Die
Länge der
Botschaft beträgt
acht Bits (ein Byte) bei ungefähr
50 BPI.
- – Die
Lese-/Schreibgeschwindigkeit beträgt 5 bis 15 Inches pro Sekunde.
- – Die
Daten werden als Aikin-Zwei-Phasen kohärent geschrieben.
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Der
Ausgangswert kann auf vielerlei Art und Weise an der Verpackung
angebracht werden. Der Ausgangswert kann als gelöschter Streifen ohne Magnetdaten
angebracht werden, oder als voraufgezeichneter Streifen mit einem
Feld, das die festgelegte Anzahl von Nachfüllungen freigibt.
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Im
ersten Fall, wenn der Ausgangswert als gelöschter Streifen ohne Magnetdaten
angebracht wird, wird der Informationsdetektor bei der ersten Anfrage
zum Nachfüllen
das unbeschriebene Magnetmedium suchen und es mit einem Dekrement
beschreiben. Falls kein Medium gefunden wird, wird die Nachfüllung nicht
freigegeben. Dies ist attraktiv, weil keine Notwendigkeit besteht,
vorab Daten auf dem Medium aufzuzeichnen, wenn es an jeder neuen
Verpackung angebracht wird. Es bedeutet jedoch, dass der Spender
einen Ausgangswert zuordnen muss. Dies bietet keine Sicherheit beim
Identifizieren von Verpackungen aus einer beliebigen zugelassenen Quelle.
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Der
zweite Fall macht es erforderlich, dass der Streifen vorab mit einer
Aufzeichnung versehen oder an Ort und Stelle auf der Verpackung
vor deren Verkauf kodiert wird. Dies bietet eine vollständige Sicherheit
und Identifikation an der Quelle des Behälters.
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Ungeachtet
dessen, auf welche Weise der Ausgangswert auf dem Abfrage- bzw.
Erfassungsmittel der Verpackung angebracht wird, ist danach die Nachfüllabfolge
dieselbe. Jedes Mal, wenn eine Verpackung zum Nachfüllen eingebracht
wird, wird der Informationsdetektor die Daten abtasten und die Nachfüllung freigeben.
Sobald der Verkaufsautomat die Nachfüllung bestätigt, wird der Informationsdetektor
sämtliche
vorhandenen Daten löschen
und einen neuen Wert für
die verbleibende Anzahl von Nachfüllungen überschreiben. Wenn kein Freigabewert
mehr verbleibt, wird die Nachfüllung
verweigert. Diese Form von Überschreibung
der Daten ist vorteilhaft, weil sie garantiert, dass die Daten bei
jedem Nachfüllvorgang
aufgefrischt werden, und weil keine partiellen Datenfelder oder
komplizierte Überschreibzonen
vorhanden sind, die vom Informationsdetektor erkannt werden müssen.
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Die
hauptsächlichen
Elemente eines Informationsdetektors zur Verwendung bei einer Magnetstreifen-Etikett-Ausführungsform
werden typischerweise ein auf einem einseitig eingespannten Arm montierter
kombinierter Lese-/Schreibkopf, ein Präzisionsluftschwingungsdämpfer und
eine röhrenförmige Gleichstrommagnetspule
mit einer Federrückführung sein.
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Im
Betrieb wird der Verbraucher eine leere Verpackung (mit abgeschraubtem
Deckel) in den gekennzeichneten Platz in der Einheit einführen. Er
wird dann einen "Knopf" drücken, der
die Art der Duftnote oder Produktvariante oder andere gewünschte Eigenschaften
(normal/original, Zitrone usw.) anzeigen könnte. Die Befüllung wird
dann automatisch beginnen, wobei die passende Variante und Eigenschaft während des
Befüllzyklus
hinzugefügt
wird. Das Grundwaschmittel oder andere Produkt wird vorzugsweise
keinen Duftstoff enthalten. Er wird während der Befüllung hinzugefügt. Die
Verpackung wird automatisch bis zum korrekten Niveau befüllt – eine viertel
Gallone, eine halbe Gallone, eine Gallone. Die Einheit wird dementsprechend
automatisch die Verpackungsgröße und Befüllung erfassen.
Zusätzlich beschäftigt sich
die U.S. Patentanmeldung Nr. 09/955,894, deren Offenbarung hier
durch Bezugnahme aufgenommen wird, mit dem Verfahren zum Verwenden
der oben erwähnten
Verpackung und des oben erwähnten
Systems.
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Die
Befüllstation
kann ein Pumpensystem aufweisen, um Produkt aus der Produktquelle
in die Befüllstation
und in die Verpackung zu überführen. Die
Verpackungsbefüllstation
kann auch eine automatische Niveaubefüllung, eine "betriebsichere" Abschaltung mit
Reservesystem, eine automatische Deckelzufuhr, Deckelanbringung,
Deckelbefestigung oder -drehung und/oder ein Spendesystem für Duftstoffe
oder andere Eigenschaften oder andere Produktvarianten aufweisen.
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Es
versteht sich selbstverständlich,
dass die hier dargestellten und beschriebenen speziellen Formen
der Erfindung nur repräsentativ
sein sollen, da gewisse Veränderungen
daran vorgenommen werden können,
ohne die klaren Lehren der Offenbarung zu verlassen. Dementsprechend
sollte bei der Bestimmung des vollen Umfangs der Erfindung auf die nachfolgenden
beigefügten
Ansprüche
Bezug genommen werden.