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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftstoffpumpe zum Fördern von
Kraftstoff in einem Verbrennungsmotor und einem Direkteinspritzmotor, und
insbesondere eine Kraftstoffpumpe, die als eine Hochdruckpumpe einer
Kraftstoffeinspritzeinrichtung für
einen Direkteinspritzmotor eines Fahrzeugs verwendet wird, bei der
der Kraftstoff direkt von der Kraftstoffeinspritzeinrichtung, die
mit der Brennkammer des Fahrzeugmotors und mit dem Direkteinspritzmotor
verbunden ist, in eine Brennkammer eingespritzt wird.
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Im
Allgemeinen erfordert eine zylinderinterne Direkteinspritzvorrichtung
eine Hochdruckpumpe, mit der Benzin mit einem hohen Druck über 3 MPa
in die Zylinder eines Verbrennungsmotors gefördert werden kann, da es notwendig
ist, Benzin sogar während des
Verdichtungshubs direkt in die Zylinder einzuspritzen.
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Ein
Typ der Hochdruckpumpen ist eine Radialkolben-Hochdruck-Kraftstoffpumpe.
Eine Hochdruck-Kraftstoffpumpe dieses Typs ist beispielsweise in
der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 10-318091 offenbart.
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Ein
weiterer Typ der Hochdruckpumpen ist eine Schrägplatten-Axialkolben-Pumpe, bei der eine Drehbewegung
einer innerhalb eines Gehäuses durch
eine Welle in Drehung versetzten Schrägplatte durch eine Schwingplatte
in eine Schwingbewegung umgewandelt wird und Fluid angesaugt und
unter Druck gesetzt wird, um dann unter einem hohen Druck von einem
Kolben gefördert
zu werden, der durch die Schwingbewegung der Schwingplatte wechselseitig
bewegt ist. Die Schrägplatten-Axialkolben-Pumpe
ist beispielsweise in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
Nr. 9-236080 offenbart.
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Bei
den Kraftstoffpumpen mit diesen Aufbauten wird der Kraftstoff durch
die Bewegung eines sich wechselseitig bewegenden Kolbens oder mehrerer sich
wechselseitig bewegender Kolben innerhalb einer Kraftstoffkammer
eines Mechanismusabschnitts, in dem hoher Druck erzeugt wird, angesaugt
und gefördert,
und dadurch wird der Kraftstoff unter hohen Druck gesetzt. Demgemäß ist das
in der Kraftstoffkammer befindliche Fluid nur der Benzinkraftstoff. Deshalb
wirkt das Benzin in jedem Mechanismus an einem Gleitabschnitt als
Schmieröl.
Ferner erfolgt an einem anderen Abschnitt als der Kraftstoffkammer das
Gleiten bei verschiedenen Mechanismustypen, die die Drehbewegung
in die wechselseitige Bewegung umwandeln, unter Verwendung eines
Schmieröls
unter der Bedingung einer hohen Geschwindigkeit (hohen Umfangsgeschwindigkeit)
und eines hohen Oberflächenpressdrucks.
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Was
die abriebbeständigen
Gleitteile betrifft, offenbart die offengelegte japanische Patentanmeldung
Nr. 7-216548 beispielsweise ein abriebbeständiges Gleitteil einer Kraftstoffeinspritzdüsenvorrichtung,
bei der eine Nitridschicht durch eine Plasmanitrierbehandlung an
einem Abschnitt in der Kraftstoffeinspritzdüse ausgebildet ist, der mit
einem anderen Teil in relativem Kontakt steht oder an ihm gleitet,
und ferner eine TiCN-Schicht durch Plasma-CVD auf der Nitridschicht
ausgebildet ist.
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Die
oberflächenbehandelte
Schicht nach dem Stand der Technik wird nachstehend beschrieben.
Es wird beschrieben, dass ein Verfahren zur Ausbildung der Schicht
Plasma-CVD ist und das Material der harten Schicht eine TiCN-Schicht
ist. Ferner besitzt die Nitridschicht bezüglich der Dicke der oberflächenbehandelten
Schicht eine Dicke von 5 bis 20 μm
und das TiCN eine Dicke von 2 bis 10 μm. Demgemäß beträgt der Bereich der Dicke der
oberflächenbehandelten
Schicht minimal 7 μm
und maximal 30 μm.
Da die Schicht im allgemeinen durch das Plasma-CVD unter einem Druck
von mehreren Pa ausgebildet wird, ist das Plasma-CVD-Verfahren bei der
Behandlung eines schmalen Abschnitts aufgrund der mittleren freien
Weglänge
(Bewegungsstrecke eines Teilchens in einer Gasatmosphäre ohne
Zusammenstoß)
besser als das PVD-Verfahren, aber die Behandlungsschwierigkeit
ist bei beiden fast gleich. Da jedoch Chlor aus einem Bestandteil
eines Zuführgases
in die Schicht gemischt wird, besteht andererseits das Problem,
dass die Schichteigenschaften wie zum Beispiel Korrosionsbeständigkeit,
Abriebfestigkeit, Härte
und dergleichen verschlechtert werden.
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Die
TiCN-Schicht kombiniert die Eigenschaften von TiN und TiC, die gegenseitig
individuelle Probleme kompensieren. Die Härte der Schicht liegt innerhalb
eines Bereichs von Hv 2500 bis 3000, aber der Reibungskoeffizient
beträgt
im allgemeinen 0,6. Dagegen hat der Reibungskoeffizient von Kohlenstoffgruppen-Schichten
(DLC) einen sehr niedrigen Wert von unter 0,1. Durch das Ausbilden
der Nitridschicht ➀ wird die Oberflächenrauheit der TiCN-Schicht
akzeptabel. Es wird beschrieben, dass mit der Erhöhung der
Härte des
Basismaterials beabsichtigt wird, ➁ die Fähigkeit
zu verbessern, ein Abblättern
der TiCN-Schicht zu verhindern. Es wird jedoch nicht der Grund beschrieben,
warum die Dicke der TiCN-Schicht auf 5 bis 20 μm festgelegt ist. Es wird beschrieben,
dass die Leistung der TiCN-Schicht als eine abriebbeständige Schicht
ungenügend
ist, wenn die Dicke weniger als 2 μm beträgt, und eine negative Einwirkung
aufgrund von innerer Spannung der TiCN-Schicht auftritt, wenn die Dicke
mehr als 10 μm
beträgt.
Dagegen hat die Kohlenstoffgruppen-Schicht (DLC) eine exzellente
Abriebbeständigkeit
sogar dann, wenn die Dicke 0,5 bis 1,5 μm beträgt.
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Seit
einigen Jahren besteht der Wunsch, eine zylinderinterne Direkteinspritzvorrichtung
für den
Verbrennungsmotor, insbesondere für den Benzinmotor von Fahrzeugen
zu verwenden, um das Kraftstoffverbrauchscharakteristikum zu verbessern, die
Menge an schädlichen
Abgasen zu reduzieren und die Fahrreaktion wie zum Beispiel die
Beschleunigungsleistung zu verbessern.
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Bei
der Kraftstoffpumpe der zylinderinternen Direkteinspritzvorrichtung
gleiten die Gleitabschnitte in dem Pumpenabschnitt (Unter-Druck-Setzungs-Abschnitt)
innerhalb der Kraftstoffkammer unter der Bedingung eines hohen Oberflächenpressdrucks
in dem Kraftstoff (Benzin) aneinander. Deshalb werden die Abschnitte
als Hauptverschleißabschnitte
betrachtet, weil die Abschnitte unter einem hohen Oberflächenpressdruck
aneinander gleiten und in Kontakt miteinander stehen.
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Bei
dem Mechanismusabschnitt in dem Pumpenabschnitt im Inneren der Kraftstoffkammer, wie
zum Beispiel dem Kolben und dem Zylinder zum Unter-Druck-Setzen
des Kraftstoffs (Benzin), erfolgt das Gleiten zwischen dem Kolben
und dem Zylinder in dem Kraftstoff. Wenn Benzin als das Schmieröl für die Gleitumgebung
verwendet wird, werden beide Gleitflächen der Gleitmechanismus-Abschnitte
leicht abgerieben, weil die Viskosität des Benzins verglichen mit
der Viskosität
eines normalen Schmieröls extrem
klein ist.
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Außerdem wird
manchmal mit Methylalkohol versetztes Benzin oder Methylalkohol
oder schlechtes Benzin als Kraftstoff verwendet. Ein Benzin solcher
Art bildet manchmal eine oxidierende Abriebsumge bung. In einem solchen
Fall wird die Umgebung beim Abreiben der Kontaktabschnitte des Gleitmechanismus-Abschnitts
ungünstiger,
und demgemäß wird die
Abriebmenge der Gleitabschnitte als erhöht betrachtet.
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Wenn
der Gleitmechanismus-Abschnitt in der Kraftstoffkammer, das heißt, die
Kontaktabschnitte zwischen dem Zylinder und dem sich wechselseitig im
Zylinder bewegenden Kolben, so abgerieben werden, dass sich die
Abriebmenge vergrößert, können der
Saug- und Förderwirkungsgrad
und auch die Zuverlässigkeit
vermindert sein.
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Bei
der Radialkolbenpumpe wiederum gleiten eine Antriebsnocke, die durch
eine übertragene Antriebskraft
des Motors mit hoher Geschwindigkeit in Drehung versetzt ist, und
eine Hebeeinrichtung zum Umwandeln der Drehbewegung in eine wechselseitige
Bewegung in einer Umgebung aneinander, in der die Zufuhr von Schmieröl (Motoröl) ungenügend ist.
Deshalb müssen
die Antriebsnocke und die Hebeeinrichtung von einem Niedriggeschwindigkeitsbereich
bis zu einem Hochgeschwindigkeitsbereich blockierwiderstandsfähig und
abriebfest sein.
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Ferner
gleiten bei der rotierenden Schrägplatten-Axialkolben-Pumpe
die Schrägplatte
und die Rutscheinrichtung zum Umwandeln der Drehbewegung der Welle
in eine wechselseitige Bewegung in einem Schmieröl (Motoröl) aneinander. Obwohl das Gleiten
in dem Schmieröl
(Motoröl)
erfolgt, können
in Abhängigkeit
von den Gleitbedingungen strenge Anforderungen an die Eigenschaften
der Materialien erforderlich sein. Das heißt, die Teile müssen von
einem Niedriggeschwindigkeitsbereich bis zu einem Hochgeschwindigkeitsbereich
blockierwiderstandsfähig
und abriebfest sein.
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Mit
anderen Worten besteht das Problem, dass ein Auftreten abnormen
Abriebs, das heißt,
ein Blockieren bei der Schrägplatte
und der Rutscheinrichtung oder bei der Antriebsnocke und der Hebeeinrichtung
des Gleitmechanismus-Abschnitts eine Außerbetriebsetzung der Kraftstoffpumpe
verursacht.
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Deshalb
muss jedes Teil in dem Gleitmechanismus-Abschnitt in Kraftstoff
mit geringerer Schmierfähigkeit
oder in einem Kraftstoff, der einen oxidativen Bestandteil enthält, oder
auch in einem Schmieröl
wie zum Beispiel Motoröl
von großer
Lebensdauer, insbesondere abriebfest und korrosionsbeständig sein.
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In
der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 8-35075 wird beschrieben,
dass eine Ionennitridschicht ausgebildet wird und dass eine harte Schicht,
bestehend aus einem Nitrid, einem Karbid oder einem Karbonitrid
von wenigstens einer Art, ausgewählt
aus einer Gruppe bestehend aus Ti, Zr, Hf, V, Nb, Ta und Cr, auf
der Ionennitridschicht durch ein PVD-Verfahren ausgebildet wird.
Es ist offenbart, sie auf ein Metallformstück aufzubringen, um die Hafteigenschaften
und die Haltbarkeit zu verbessern. Der Blockierwiderstand, die Abriebfestigkeit
und die Korrosionsbeständigkeit
unter der Bedingung einer hohen Temperatur und eines hohen Oberflächenpressdrucks
werden jedoch nicht erörtert.
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In
der
DE 100 39 169
A1 ist eine Kraftstoffpumpe zum Unter-Druck-Setzen von Kraftstoff
offenbart, um den Kraftstoff zu einem Einspritzventil zu fördern, die
eine Gleitfläche
eines Maschinenteils der Kraftstoffpumpe aufweist, auf der eine
gehärtete Schicht,
bestehend aus einer nitrierten Schicht, einer karburierungsabgeschreckten
Schicht und der karbonitrierten Schicht, ausgebildet ist. Auf der
gehärteten Schicht
ist eine weitere Schicht ausgebildet, die aus einer Metallver bindung
durch Integration von Kohlenstoff oder Stickstoff mittels thermischer
Diffusion in die gehärtete
Schicht besteht.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kraftstoffpumpe bereitzustellen,
bei der die Gleitmechanismusteile im Inneren der Kraftstoffkammer
in einem Schmieröl
(Motoröl),
oder in einem Kraftstoff, der eine geringere Schmierfähigkeit
hat, oder auch in einem Kraftstoff, der einen oxidativen Bestandteil
enthält,
eine hohe Beständigkeit
gegen Kolbenfresser, eine hohe Verschleißbeständigkeit und eine gute Korrosionsbeständigkeit
aufweisen, sowie einen Direkteinspritzmotor bereit zu stellen, der
die Kraftstoffpumpe verwendet.
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Dieses
Ziel wird durch eine Kraftstoffpumpe erreicht, die die Merkmale
von Anspruch 1 hat. Bei einer Kraftstoffpumpe, die Kraftstoff unter
Druck setzt, um den Kraftstoff zu einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung
eines Fahrzeugmotors zu fördern,
sind Schichten mit Korrosionsbeständigkeit und Abriebfestigkeit einzeln
auf Oberflächen
von Teilen ausgebildet, die miteinander in Kontakt stehen und aneinander
gleiten.
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Teile,
die in einem Schmieröl
miteinander in Kontakt stehen und aneinander gleiten, sind aus einem
abriebfesten Material gefertigt, das hohe Beständigkeit gegen Kolbenfresser,
hohe Verschleißbeständigkeit,
hohe Korrosionsbeständigkeit
hat, und Teile, die gleiten, indem sie eine Last zwischen den Oberflächen der
Teile, die miteinander in Kontakt stehen und aneinander gleiten,
aufnehmen, sind aus einem gesinterten Material der Eisengruppe gefertigt und
werden jeweils auf der Oberfläche
mit einer Oxidschicht überzogen
oder einer Oberflächenbehandlung
zum Erhöhen
der Oberflächenhärte des Teils
selbst selbst unterzogen oder mit einer korrosionsbeständigen und
abriebfesten Schicht überzogen.
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Eine
Kraftstoffpumpe zum Unter-Druck-Setzen von Kraftstoff, um den Kraftstoff
zu einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung eines Fahrzeugmotors zu fördern, weist
eine gehärtete
Schicht, bestehend aus mindestens einer Schicht, ausgewählt aus
einer Gruppe von Schichten, bestehend aus einer nitrierten Schicht,
einer karburierungsabgeschreckten Schicht und einer karbonitrierten
Schicht, auf mindestens einer von mehreren Gleitflächen, die
durch den Kraftstoff oder Schmieröl miteinander in Kontakt stehen
und aneinander gleiten, und eine Kohlenstoffschicht auf, die eine
größere Härte als
eine Härte
der gehärteten
Schicht hat und auf einer Oberfläche
der gehärteten
Schicht ausgebildet ist.
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Eine
Kraftstoffpumpe zum Unter-Druck-Setzen von Kraftstoff, um den Kraftstoff
zu einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung eines Fahrzeugmotors zu fördern, weist
eine gehärtete
Schicht, bestehend aus mindestens einer Schicht, ausgewählt aus
einer Gruppe von Schichten, bestehend aus einer nitrierten Schicht,
einer karburierungsabgeschreckten Schicht und einer karbonitrierten
Schicht, auf einer von mehreren Gleitflächen, die durch den Kraftstoff oder
Schmieröl
miteinander in Kontakt stehen und aneinander gleiten, und eine gehärtete Schicht,
bestehend aus mindestens einer Schicht, ausgewählt aus einer Gruppe von Schichten,
bestehend aus einer nitrierten Schicht, einer karburierungsabgeschreckten
Schicht und einer karbonitrierten Schicht, auf einer anderen Gleitfläche gegenüber der
ersten Gleitfläche
sowie eine Kohlenstoffschicht auf, die eine größere Härte als eine Härte der
gehärteten Schicht
aufweist und auf den Oberflächen
der gehärteten
Schichten der ersten Gleitfläche
und der anderen Gleitfläche
ausgebildet ist.
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Eine
Kraftstoffpumpe zum Unter-Druck-Setzen von Kraftstoff, um den Kraftstoff
zu einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung eines Fahrzeugmotors zu fördern, weist
eine gehärtete
Schicht bestehend aus mindestens einer Schicht ausgewählt aus
einer Gruppe von Schichten bestehend aus einer nitrierten Schicht,
einer karburierungsabgeschreckten Schicht und einer karbonitrierten
Schicht auf Gleitflächen,
die durch den Kraftstoff oder Schmieröl miteinander in Kontakt stehen
und aneinander gleiten, und eine Kohlenstoffschicht auf, die eine
größere Härte als eine
Härte der
gehärteten
Schicht auf den Oberflächen
der gehärteten
Schichten hat.
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Eine
Kraftstoffpumpe mit einer Welle, die durch Antreiben eines Fahrzeugmotors
in Drehung versetzt ist, einer Nocke, die durch die Rotation der Welle
in Drehung versetzt ist, und einem Kolben, der in einem Zylinder
durch die Drehbewegung der Nocke über eine Hebeeinrichtung wechselseitig
bewegt ist, wobei die Kraftstoffpumpe den Kraftstoff unter Druck
setzt, um den Kraftstoff zu einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung
des Fahrzeugmotors zu fördern, weist
eine gehärtete
Schicht bestehend aus mindestens einer Schicht ausgewählt aus
einer Gruppe von Schichten bestehend aus einer nitrierten Schicht,
einer karburierungsabgeschreckten Schicht und einer karbonitrierten
Schicht auf mindestens einer der Gleitflächen des Kolbens und des Zylinders,
die miteinander in Kontakt stehen und aneinander gleiten, und eine
Kohlenstoffschicht auf, die eine höhere Korrosionsbeständigkeit
gegenüber
dem Kraftstoff als eine Korrosionsbeständigkeit der gehärteten Schicht hat,
wobei die Kohlenstoffschicht auf einer Oberfläche der gehärteten Schicht ausgebildet
ist.
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Eine
Kraftstoffpumpe mit einer Welle, die durch Antreiben eines Fahrzeugmotors
in Drehung versetzt ist, einer Nocke, die durch die Rotation der Welle
in Drehung versetzt ist, und einem Kolben, der in einem Zylinder
durch die Rotationsbewegung der Nocke über eine Hebeeinrichtung wechselseitig
bewegt ist, wobei die Kraftstoffpumpe Kraftstoff unter Druck setzt,
um den Kraftstoff zu einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung des Fahrzeugmotors
zu fördern, weist
eine gehärtete
Schicht bestehend aus mindestens einer Schicht ausgewählt aus
einer Gruppe von Schichten bestehend aus einer nitrierten Schicht,
einer karburierungsabgeschreckten Schicht und einer karbonitrierten
Schicht auf einer Gleitfläche
der Hebeeinrichtung, die über
Schmieröl
mit der Nocke in Kontakt steht und daran gleitet, und eine Kohlenstoffschicht
mit einer größeren Härte als
eine Härte
der gehärteten
Schicht auf, wobei die Kohlenstoffschicht auf einer Oberfläche der
gehärteten
Schicht ausgebildet ist.
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Eine
Kraftstoffpumpe wird vorgesehen, die in ihrem Gehäuse eine
Welle zum Übertragen
einer Drehbewegung von außen,
eine Schrägplatte
zum Umwandeln der Rotation der Welle in eine Schwingbewegung und
einen Kolben zum Umwandeln der Schwingbewegung der Schrägplatte
in eine wechselseitige Bewegung in einem Zylinder über eine
Rutscheinrichtung aufweist, wobei die Rutscheinrichtung aus einem
gesinterten Eisengruppen-Material gefertigt ist und eine Oxidschicht
auf einer Oberfläche
der Rutscheinrichtung ausgebildet ist.
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Die
oben beschriebene Pumpe weist eine gehärtete Schicht bestehend aus
mindestens einer Schicht ausgewählt
aus einer Gruppe von Schichten bestehend aus einer nitrierten Schicht,
einer karburierungsabgeschreckten Schicht und einer karbonitrierten
Schicht, die auf einer äußeren Umfangsfläche des
Kolbens und auf einer inneren Umfangsfläche des Zylinders ausgebildet
ist, und eine Kohlenstoffschicht mit einer hohen Korrosionsbeständigkeit
und hoher Härte
auf, die auf der äußeren Umfangsfläche des
Kolbens ausgebildet ist.
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Eine
Kraftstoffpumpe zum Unter-Druck-Setzen von Kraftstoff, um den Kraftstoff
zu einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung eines Fahrzeugmotors zu fördern, weist
eine gehärtete
Schicht, bestehend aus mindestens einer Schicht, ausgewählt aus
einer Gruppe von Schichten, bestehend aus einer nitrierten Schicht,
einer karburierungsabgeschreckten Schicht und einer karbonitrierten
Schicht, auf einer inneren Umfangsfläche eines Zylinders, die als
eine Gleitfläche
des einen Teils dient, und eine Kohlenstoffschicht auf einer äußeren Umfangsfläche auf,
die als eine Gleitfläche
des anderen Teils dient, wobei die Gleitflächen über Schmieröl oder den Kraftstoff miteinander
in Kontakt stehen und aneinander gleiten und ein weiteres Teil,
das auf einer Endfläche
des oben beschriebenen anderen Teils gleitet, aus einem gesinterten
Material der Eisengruppe gefertigt ist und eine Oxidschicht auf
einer Oberfläche
des weiteren Teils ausgebildet ist.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung durch einen Direkteinspritzmotor mit
einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung, die Kraftstoff direkt in eine
Brennkammer einspritzt, vorzugsweise den Kraftstoff gemäß einer Magerverbrennungs-Steuerung
mit einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis
von über
45 einspritzt, und eine Kraftstoffpumpe zum Fördern des Kraftstoffs zu der
Kraftstoffeinspritzeinrichtung gekennzeichnet, wobei die Kraftstoffpumpe
eine beliebige der oben beschriebenen Kraftstoffpumpen ist.
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Ferner
wird bevorzugt, dass das Rutschelement bei der vorliegenden Erfindung
aus einem gesinterten Eisengruppen-Material, das einer Karburierungsabschreckbehandlung
unterzogen worden ist, oder aus einem gesinterten Eisengruppen-Material gefertigt
ist, das mit einer Oxidschicht überzogen
ist, die eine Hauptkomponente Fe3O4 hat und durch eine Dampfbehandlung bei
500 bis 600°C
ausgebildet ist. Es wird bevorzugt, dass das gesinterte Eisengruppen-Material
eine Fe-Legierung
ist, die 0,2 bis 0,8% C oder 0,2 bis 1,0% C und 1 bis 5% Cu oder
0,2 bis 0,8% C, 0,5 bis 3% Cu und 1 bis 8% Ni auf Gewichtsbasis
enthält
und eine kleine Menge Poren hat. Die Schmierfähigkeit des gesinterten Eisengruppen-Materials
lässt sich
durch Imprägnieren
der Poren mit einem Schmieröl
erhöhen.
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Ferner
wird bevorzugt, dass die Schrägplatte bei
der vorliegenden Erfindung aus einem Gusseisen, einem Maschinenkonstruktions-Legierungsstahl,
einem legierten Werkzeugstahl, einem wärmebehandelten martensitischen
rostfreien Stahl oder einem oberflächenbehandelten Material irgendeines der
oben genannten Materialien gefertigt ist.
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Ferner
wird bevorzugt, dass nach einer Oberflächenbehandlung die gehärtete Schicht
der vorliegenden Erfindung behandelt wird, um schwache Verbindungen
zu eliminieren, indem sie bis zu einer Temperatur gewärmt werden,
die gleich einer Temperatur oder höher als eine Temperatur der Oberflächenbehandlung
ist. Die Diffusionsoberflächenbehandlung
wird an einer nitrierten Schicht, einer karbonitrierten Schicht,
einer weichnitrierten Schicht, einer salzbadweichnitrierten Schicht,
einer karburierungsabgeschreckten Schicht oder einer Verbundschicht
aus den oben genannten Schichten durchgeführt. Es wird bevorzugt, dass
Fe3N (weiße chemische Verbindungsschicht)
nicht in der nitrierten Schicht der diffusionsoberflächenbehandelten Schicht
ausgebildet ist. Es wird bevorzugt, dass die nitrierte Schicht als
nitrierte Schicht des Zylinders bei einer Behandlungstemperatur
von unter 450°C
ausgebildet ist.
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Ferner
wird eine Schicht der Kohlenstoffgruppe als die korrosionsbeständige und
abriebfeste Schicht gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet. Da die Kohlenstoff enthaltende Schicht eine
große
Härte und
einen kleinen Abrieb hat, und ferner chemisch stabil ist, Reaktivität des Materials
mit einem Material des Gleitelements auf der anderen Seite. Deshalb
sind die Korrosionsbeständigkeit
und die Verschleißbeständigkeit
wesentlich verbessert. Umso mehr, als die Kohlenstoffgruppen-Schicht
aufgrund eines niedrigen Reibungskoeffizienten eine gute Gleitleistung
zeigt. Auf der anderen Seite wird bevorzugt, dass als die Kohlenstoffschicht
eine diamantförmige
oder diamantähnliche
Schicht (DLC), eine Metall enthaltende, diamantähnliche Schicht (Me-DVC) oder
eine Verbundschicht aus WC und C (WC/C) verwendet wird.
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Ferner
wird gewünscht,
dass für
die Gleitelemente, die gemäß der vorliegenden
Erfindung miteinander in Kontakt stehen und aneinander gleiten,
ein martensitischer rostfreier Stahl, ein legierter Stahl oder ein
Lagerstahl verwendet wird. Der Zylinder der vorliegenden Erfindung
weist ein Loch oder mehrere (drei) Löcher in jedem Block auf und
ist vorzugsweise aus einem legierten Werkzeugstahl, der 0,25 bis 0,5%
C (vorzugsweise 0,3 bis 0,45%) oder 1 bis 2% C (vorzugsweise 1,3
bis 1,6%) enthält,
einem legierten Werkzeugstahl, der 5 bis 13% Cr (vorzugsweise 6,5
bis 8,5%), weniger als 2% Mo (vorzugsweise 0,7 bis 1,5%) und weniger
als 1% V (vorzugsweise 0,1 bis 0,6%) enthält, oder einem martensitischen
rostfreien Stahl gefertigt. Es wird bevorzugt, dass die als die
gehärtete
Schicht dienende nitrierte Schicht vorzugsweise durch die Salzbadbehandlung
bei einer Behandlungstemperatur von 350 bis 500°C ausgebildet ist, so dass die
Dicke der gehärteten
Schicht 20 bis 40 μm
wird. Auf der anderen Seite wird es bevorzugt, dass der Kolben aus
einem legierten Werkzeugstahl, der 1 bis 2% C (vorzugsweise 1,3
bis 1,6%), 10 bis 113,5% Cr (vorzugsweise 11 bis 13%), weniger als
2% Mo (vorzugsweise 0,7 bis 1,5%) und weniger als 1% V (vorzugsweise
0,1 bis 0,6%) enthält, oder
einem martensitischen rostfreien Stahl gefertigt ist. Es wird bevorzugt,
dass die als die gehärtete
Schicht dienende nitrierte Schicht vorzugsweise durch die Ionennitrierbehandlung
bei einer Behandlungstemperatur von 350 bis 600°C ausgebildet ist, so dass die
Dicke der gehärteten
Schicht 70 bis 130 μm
wird.
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Wenn
ferner die Gleitmechanismus-Teile im Inneren der Kraftstoffpumpenkammer
in einem Schmieröl
(Motoröl)
oder dem Kraftstoff (Benzin) aneinander gleiten, sind das Material,
die Oberflächenbehandlung
und die Kombination aus jedem der Gleitteile optimal eingestellt.
In Bezug auf jedes der Gleitteile in dem Schmieröl (Motoröl) wird der Blockierwiderstand
unter hoher Gleitgeschwindigkeit (hoher Umfangsgeschwindigkeit)
besonders berücksichtigt,
und die Materialspezifikation ist so gewählt, dass mit seinem Aufbau
ein solches Charakteristikum erzielt werden kann.
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Ferner
wird in Bezug auf jedes der Gleitteile in dem Kraftstoff (Benzin)
die Abriebfestigkeit durch Durchführen der Oberflächenbehandlung
verbessert.
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Eine
diffusionsoberflächenbehandelte Schicht
oder eine korrosionsbeständige
und abriebfeste gehärtete
Schicht ist als die oberflächenbehandelte
Schicht ausgebildet. In Bezug auf die diffusionsoberflächenbehandelte
Schicht, wie die Schichten aus der Gruppe der nitrierten Schichten,
bei denen die Härte
durch Diffusion von hauptsächlich
Stickstoff zur Ausscheidung von feinkörnigen Nitraten/Nitriden vergrößert ist,
gibt es die nitrierte Schicht, die karbonitrierte Schicht, die weichnitrierte
Schicht und die salzbadnitrierte Schicht. Ferner kann auch die Karburierungsbehandlung
zum Erzielen hoher Härte
durch Diffusion von Kohlenstoff in einem Hochtemperaturbereich mit
nachfolgendem Durchführen
einer Abschreck- Wärme-Behandlung
eingesetzt werden. In der Gruppe der nitrierten Schicht werden Nitrid
produzierende Elemente als Nitride ausgebildet, um die Härte höher als
die des Basismaterials zu machen, und um ihm Beständigkeit
gegen Blockierung zu verleihen, und um die Widerstände des
Basismaterials gegen Reibung und Abrieb zu verbessern. Ferner hat die
nitrierte Schicht eine Eigenschaft, auch unter einem hohen Oberflächenpressdruck
kaum ablösbar zu
sein, weil die nitrierte Schicht eine behandelte Schicht ist, die
sich in das Basismaterial fortsetzt. Die karbonitrierte Schicht
kann in einer tiefen Schicht ausgebildet sein und hat demgemäß eine gute
Widerstandsleistung, wenn sie einem hohen Oberflächenpressdruck ausgesetzt ist.
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Ferner
ist die diffusionsoberflächenbehandelte
Schicht als eine Basisschicht für
die Ausbildung der sehr harten Kohlenstoffgruppen-Schicht oder Metallverbindungsschicht
mit Korrosionsbeständigkeit und
Abriebfestigkeit ausgebildet. Durch Ausbilden der diffusionsoberflächenbehandelten
Schicht kann die Härte
des Basismaterials erhöht
werden, um die Belastungswiderstands-Eigenschaft gegen einen hohen
Oberflächenpressdruck
und auch den Ablösewiderstand
der harten Schicht zu verbessern.
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Durch
den oben beschriebenen Aufbau wird der Reibungskoeffizient klein,
und ein Anhängen oder
Anhaften von einem Material am anderen Material kommt kaum vor.
Deshalb kann das Auftreten von anfänglichem Abrieb, normalem Abrieb
und Blockieren verhindert werden. Dadurch kann eine Kraftstoffpumpe
mit einer hohen Zuverlässigkeit
bereitgestellt werden. Die oben genannten Merkmale und die anderen
Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nachstehend weiter im
Detail beschrieben.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Teil einer ersten Ausführungsform
einer Kraftstoffpumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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2 ist
ein Diagramm, das den Systemaufbau der ersten Ausführungsform
des Kraftstoffeinspritzsystems gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist eine Illustration, die den Aufbau
der oberflächenbehandelten
Schichten bei den ersten Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung erläutert.
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4 sind graphische Darstellungen, die die Behandlungsprozesse
zum Ausbilden der Nitridschicht bei der ersten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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5 ist
eine graphische Darstellung, die die Härteverteilung in der Nitridschicht
von legiertem Werkzeugstahl bei der ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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6 ist
eine graphische Darstellung, die die Korrosionsbeständigkeit
verschiedener Arten von oberflächenbehandelten
Materialien bei der ersten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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7 ist
eine graphische Darstellung, die Abriebversuchsergebnisse für verschiedene
Arten von oberflächenbehandelten
Materialien zeigt.
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8 ist
eine graphische Darstellung, die Abriebversuchsergebnisse für verschiedene
Arten von oberflächenbehandelten
Materialien zeigt.
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9 ist
eine vergrößerte Teilansicht,
die die oberflächenbehandelte
Schicht in dem Kolben von 1 gemäß der Ausführungsform
1 zeigt.
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10 ist
eine vergrößerte Teilansicht,
die die oberflächenbehandelte
Schicht in dem Ansaugventil von 1 gemäß der Ausführungsform
1 zeigt.
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11 ist
eine vergrößerte Teilansicht,
die die oberflächenbehandelte
Schicht in dem Förderventil
von 1 gemäß der Ausführungsform
1 zeigt.
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12 ist
eine vergrößerte Teilansicht,
die die oberflächenbehandelten
Schichten in der Antriebsnocke und der Hebeeinrichtung von 1 gemäß der Ausführungsform
2 zeigt.
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13 ist
eine Querschnittsansicht, die eine zweite Ausführungsform einer Kraftstoffpumpe
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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14 ist eine Ansicht, die die Hübe bei der zweiten
Ausführungsform
der Kraftstoffpumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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15 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Zirkulationsweg des Motoröls zeigt.
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16 ist eine graphische Darstellung, die die
Versuchsergebnisse für
den Blockierwiderstand zwischen verschiedenen Arten von Materialien
für die
Schrägplatte
und die Rutscheinrichtung zeigt.
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17 ist eine graphische Darstellung, die die
Versuchsergebnisse für
den Blockierwiderstand zwischen verschiedenen Arten von Materialien
für die
Schrägplatte
und die Rutscheinrichtung zeigt.
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18 ist
eine graphische Darstellung, die den Abrieb an der Rutscheinrichtungs-Kugeloberfläche zeigt,
der bei einem Abriebversuch erzielt wurde.
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19 ist
eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen Reibungskoeffizient
und Temperatur des Motoröls
zeigt, wenn die Rutscheinrichtung und der Kolben aneinander gleiten.
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20 ist
eine mikroskopische Fotografie, die den Querschnitt der bei der
vorliegenden Ausführungsform
verwendeten Rutscheinrichtung zeigt.
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21 ist
eine graphische Darstellung, die die Härteverteilung in der Nitridschicht
des legierten Werkzeugstahls gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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22 ist
eine vergrößerte Teilansicht,
die die oberflächenbehandelte
Schicht des Kolbens von 13 gemäß der Ausführungsform
4 zeigt.
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23 ist
eine Ansicht, die die Konstruktion einer Ausführungsform eines Direkteinspritzbenzinmotors
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsform 1
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Die
vorliegende Ausführungsform
betrifft eine Radialkolben-Kraftstoffpumpe
(Einzylindertyp). Die Radialkolben-Kraftstoffpumpe umfasst eine
Welle zum Übertragen
einer Antriebskraft eines Motors, eine Antriebsnocke zum Umwandeln
der Drehbewegung der Welle in eine Schwingbewegung, einen Kolben
zum Umwandeln der Drehbewegung der Antriebsnocke innen in einem
Zylinder über
eine Rutscheinrichtung in eine wechselseitige Bewegung und eine
Zylinderbohrung, die mit dem Kolben kombiniert ist, um Kraftstoff
anzusaugen und zu fördern,
wobei eine nitrierte Schicht, eine karburierungsabgeschreckte Schicht
oder eine karburierungsabgeschreckte Schicht, die mit einer sehr
harten Schicht der Kohlenstoffgruppe überzogen ist, auf mindestens einer
der Oberflächen
der oben beschriebenen durch Kraftstoffschmierung gleitenden Mechanismusabschnitte
und Pumpenteileabschnitte ausgebildet ist.
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1 und 2 zeigen
die Details der Radialkolbenpumpe gemäß der vorliegenden Ausführungsform. 1 ist
eine vertikale Querschnittsansicht, und 2 ist ein
Diagramm, das den Aufbau eines Kraftstoffeinspritzsystems unter
Verwendung der vorliegenden Ausführungsform
zeigt.
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Ein
Pumpenhauptkörper 100 umfasst
einen Kraftstoffansaugdurchgang 110, einen Förderdurchgang 111 und
eine Unter-Druck-Setzungs-Kammer 112.
Ein Ansaugventil 105 und ein Förderventil 106 sind
in dem Kraftstoffansaugdurchgang 110 und dem Förderdurchgang 111 vorgesehen
und werden durch Federn 105a und 106a in einer
Richtung gehalten, um jeweils als Absperrventil zum Begrenzen der Fließrichtung
des Kraftstoffs zu dienen.
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Dort
wird ein Kolben 102 eines Unter-Druck-Setzungs-Teils verschiebbar
in der Unter-Druck-Setzungs-Kammer 112 gehalten. Eine Hebeeinrichtung 103,
die an dem unteren Ende des Kolbens 102 angeordnet ist,
wird durch eine Feder 104 zu einer Nocke 200 geschoben.
Der Kolben 102 wird durch die Nocke 200, die durch
die Motornockenwelle in Drehung versetzt ist, wechselseitig bewegt
und so weiter, um das Volumen im Inneren der Unter-Druck-Setzungs-Kammer 112 zu
verändern. Wenn
das Ansaugventil 105 während
des Verdichtungshubs des Kolbens 102 geschlossen ist, wird
der Druck innen in der Unter-Druck-Setzungs-Kammer 112 erhöht. Dadurch öffnet sich
automatisch das Förderventil 106,
um den Kraftstoff unter Druck zu setzen und zu einem Common-Rail 153 zu
fördern.
Obwohl das Ansaugventil 105 sich automatisch öffnet, wenn
der Druck der Unter-Druck-Setzungs-Kammer 112 niedriger
als der Druck an dem Kraftstoffeinlasskanal wird, wird das Schließen des
Ansaugventils 105 durch die Einwirkung eines Solenoids 300 bestimmt.
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Das
Solenoid 300 ist an dem Pumpenhauptkörper 100 angebracht.
In dem Solenoid 300 sind ein Verbindungsteil 301 und
eine Feder 302 angeordnet. Wenn sich das Solenoid 300 im
AUS-Zustand befindet, wird eine Kraft auf das Verbindungsteil 301 in
einer Richtung ausgeübt,
die das Ansaugventil 105 durch die Feder 302 öffnet. Da
die von der Feder 302 ausgeübte Kraft größer als
die von der Feder 105 des Ansaugventils ausgeübte Kraft
ist, ist das Ansaugventil 105 in einem offenen Zustand,
wenn sich das Solenoid im AUS-Zustand befindet, wie in 1 gezeigt.
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Wenn
der Hochdruck-Kraftstoff von dem Pumpenhauptkörper 100 zugeführt wird,
wird das Solenoid 300 in den EIN-Zustand (stromführenden Zustand)
gebracht. Wenn die Kraftstoffzufuhr gestoppt ist, ist der Strom
zu dem Solenoid 300 unterbrochen, so dass das Solenoid 300 in
den AUS-Zustand (nicht stromführenden
Zustand) gebracht wird.
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Während das
Solenoid 300 in dem EIN-Zustand (stromführenden Zustand) gehalten ist,
wird eine Magnetkraft, die größer als
die Ausübungskraft der
Feder 302 ist, erzeugt, um das Verbindungsteil 301 zu
der Seite des Solenoids 300 hin anzuziehen. Deshalb wird
das Verbindungsteil 301 von dem Ansaugventil 105 getrennt.
Unter den oben beschriebenen Bedingungen wird das Ansaugventil 105 ein
automatisches Ventil, das sich im Gleichlauf mit der wechselseitigen
Bewegung des Kolbens 102 öffnet und schließt. Demgemäß ist das
Ansaugventil 105 während
des Verdichtungshubs geschlossen, und der Kraftstoff wird entsprechend
dem reduzierten Volumen der Unter-Druck-Setzungs-Kammer 112 unter Druck
gesetzt und zu dem Common-Rail 153 gefördert, indem er das Förderventil 106 aufdrückt.
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Wenn
das Solenoid 300 dagegen in dem AUS-Zustand (nicht stromführenden
Zustand) gehalten ist, wird das Verbindungsteil 301 durch
die Ausübungskraft
der Feder 302 mit dem Ansaugventil 105 verbunden,
um das Ansaugventil 105 im Öffnungszustand zu halten. Deshalb
kann, da der Druck der Unter-Druck-Setzungs-Kammer 112 sogar
während
des Verdichtungshubs in einem Niederdruckzustand fast gleich dem
Druck an dem Kraftstoffeinlasskanalabschnitt gehalten wird, das
Förderventil 106 nicht
geöffnet
werden, und demgemäß wird der
Kraftstoff entsprechend dem reduzierten Volumen der Unter- Druck-Setzungs-Kammer über das
Ansaugventil 105 auf die Kraftstoffeinlasskanalseite zurückgebracht.
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Wenn
das Solenoid 300 ferner während des Verdichtungshubs
in den EIN-Zustand gebracht wird, wird auf der Stelle damit begonnen,
den Kraftstoff unter Druck zu setzen und zu dem Common-Rail 153 zu fördern. Wenn
ferner einmal damit begonnen wurde, den Kraftstoff unter Druck zu
setzen und zu fördern, behält das Ansaugventil 105 den
geschlossenen Zustand, auch wenn das Solenoid 300 nach
dem Einsetzen der Kraftstoffförderung
in den AUS-Zustand gebracht wird, weil der Druck innen in der Unter-Druck-Setzungs-Kammer 112 erhöht ist.
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Der
Systemaufbau des Kraftstoffzuführsystems
unter Verwendung der vorliegenden Ausführungsform wird nachstehend
unter Bezugnahme auf 2 beschrieben.
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Kraftstoff
in einem Tank 150 wird durch eine Niederdruckpumpe 151 zu
dem Kraftstoffeinlasskanal des Pumpenhauptkörpers 100 geleitet
und durch eine Druckreguliereinrichtung 152 auf einen konstanten
Druck reguliert. Dann wird der Kraftstoff durch den Pumpenhauptkörper 100 unter
Druck gesetzt, um unter Druck gesetzt und über den Kraftstoffförderkanal
zu dem Common-Rail 153 gefördert zu werden. Einspritzeinrichtungen 154,
ein Entlastungsventil 155 und ein Drucksensor 156 sind
in dem Common-Rail 153 angeordnet. Die Anzahl der angebrachten
Einspritzeinrichtungen 154 entspricht der Anzahl der Zylinder
des Motors, und die Einspritzeinrichtung 154 spritzt Kraftstoff
gemäß einem
Signal von einer Motorsteuereinheit (ECU) in den Zylinder. Ferner
verhindert das Entlastungsventil 155 dadurch, dass es geöffnet ist,
wenn der Druck in dem Common-Rail einen vorgegebenen Wert übersteigt,
dass die Rohrleitung beschädigt
wird.
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Bei
der Radialkolben-Kraftstoffpumpe, wie sie oben beschrieben ist,
sind die Hauptteile, die unter den in dem Kraftstoff betriebenen
Teilen korrosionsbeständig
und abriebfest sein müssen,
der Kolben des Unter-Druck-Setzungs-Teils der Pumpenkammer und eine
Zylinderbohrung, die eine Gleitbohrung zum wechselseitigen verschiebbaren
Abstützen des
Kolbens hat. Insbesondere ist der Radialspalt zwischen dem Kolben
und der Zylinderbohrung so ausgelegt, dass er kleiner als 10 μm ist, um
die Kraftstoffleckage aus der Unter-Druck-Setzungs-Kammer zu minimieren. Deshalb
verschlechtert sich die Pumpenleistung, wenn der Radialspalt durch
Abrieb vergrößert wird.
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Ferner
muss der Kolben auch in einem Gleitabschnitt mit einer Wellendichtung
zum Abdichten zwischen dem Kraftstoff und dem Öl korrosionsbeständig und
abriebfest sein. Abrieb in dem Gleitabschnitt ist unerwünscht, da
das Öl
verdünnt
wird, was die Schmierleistung vermindert, und die Kraftstoffersparnis
sich verschlechtert, wenn das Öl
in den Kraftstoff ausläuft.
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Die
Materialzusammensetzungen für
den Kolben und den Zylinderblock werden wie folgt ausgewählt. Da
der Außenumfang
des Kolbens anfänglich
an der Zylinderbohrung unter Linearkontaktbedingungen gleitet, wird
der Oberflächenpressdruck (Hertzsche
Pressung) groß.
Deshalb sind die Materialien vorzugsweise von großer Härte. Zur
Verwendung für
den Zylinderblock wird ein martensitischer rostfreier Stahl wie
zum Beispiel ein Material vom Typ SUS440C oder ein Material vom
Typ SUS420J2 abgeschreckt und getempert. Der martensitische rostfreie
Stahl hat eine gute Ergiebigkeit, da ein Produktformstück durch
Pressen erhalten werden kann. Ein legierter Werkzeug stahl (ein Material
vom Typ SKD61, ein Material vom Typ SKD11 oder dergleichen) oder
ein Lagerstahl kann zur Verwendung für den Zylinderblock abgeschreckt
und getempert werden.
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Die
Härte der
Materialien vom Typ SUS440C und SUS420J2 wird durch Abschrecken
und Tempern Hv 500 bis 700. Ferner haben diese Materialien wegen
des rostfreien Stahls eine gute Korrosionsbeständigkeit.
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Dasselbe
kann für
das Material des Kolbens gesagt werden. Der Kolben wird jedoch unter
einem Oberflächenpressdruck
verwendet, der höher
als der des Zylinderblocks ist, und das Material des Kolbens wird
einer Oberflächenbehandlung
unterzogen, um durch weitere Erhöhung
seiner Härte
die Abriebfestigkeit zu erzielen.
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3 zeigt Oberflächenstrukturen gemäß der vorliegenden
Erfindung. Jede der Oberflächenstrukturen
ist in einer komplexen oberflächenbehandelten
Schicht ausgebildet, die erzielt wird, indem eine diffusionsoberflächenbehandelte
Schicht einer nitrierten Schicht, einer karburierungsabgeschreckten
Schicht oder einer karbonitrierten Schicht in dem Basismaterial
ausgebildet wird und dann die Oberfläche mit einer sehr harten Kohlenstoffgruppen-Schicht,
die korrosionsbeständig
und abriebfest ist, überzogen
wird.
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Die
Oberflächenstruktur
von 3(a) besteht aus der Kohlenstoffgruppen-Schicht
und einer diffusionsoberflächenbehandelten
Schicht I. Die Oberflächenstruktur
von 3(b) ist aus der Kohlenstoffgruppen-Schicht
und einer diffusionsoberflächenbehandelten
Schicht II zusammengesetzt.
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Die
Diffusionsoberflächen-Schicht
I ist eine Nitriergruppen-Schicht, bei der die Härte durch Diffusion von hauptsächlich Stickstoff
mittels einer Behandlung in einem Niedrigtemperaturbereich erhöht ist,
die die Eigenschaft des Basismaterials, feine Nitridkörner auszuscheiden,
nicht verschlechtert, und als Nitriergruppen-Schichten gibt es eine
nitrierte Schicht, eine karbonitrierte Schicht, eine weichnitrierte
Schicht und eine salzbadweichnitrierte Schicht. Eine harte Oberflächenschicht
mit einer Oberflächenhärte über Hv 1000
lässt sich
leicht ausbilden, aber die Dicke der behandelten Schicht ist relativ
dünn. Ferner
hat die Nitriergruppen-Schicht die Eigenschaft, kaum kleben zu bleiben,
und demgemäß kann die
Reaktivität
gegen Reibung und Abrieb des Materials verbessert sein.
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Die
Diffusionsoberflächen-Schicht
II ist eine Karburierungsgruppen-Schicht,
bei der die hohe Härte
durch Diffusion von Kohlenstoff in einem Hochtemperaturbereich und
anschließendes
Durchführen
einer Abschreck-Wärme-Behandlung
erzielt wird. Die diffusionsoberflächenbehandelte Schicht II ist
eine gehärtete
Schicht, die eine größere Tiefe
als die diffusionsoberflächenbehandelte
Schicht I hat und demgemäß eine gute
Belastungswiderstandsleistung beim Aufnehmen eines hohen Oberflächenpressdrucks
aufweist.
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Jede
dieser diffusionsoberflächenbehandelten
Schichten hat die Eigenschaft, sich auch unter einem hohen Oberflächenpressdruck
kaum abzulösen, da
sich die behandelte Schicht bis in das Basismaterial fortsetzt.
Ferner wirkt sich die Erhöhung
der Härte des
Basismaterials und das Überziehen
der korrosionsbeständigen
und abriebfesten harten Schicht dahingehend aus, dass die Belastungswiderstandsleistung
gegen hohen Oberflächenpressdruck
und gleichzeitig der Ablösewiderstand
der harten Schicht verbessert sein können.
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Zur
Erfüllung
der oben beschriebenen Zieleigenschaften sind die Struktur und die
Oberflächenform
der diffusionsoberflächenbehandelten
Schicht I wichtig, die als die Basis für die korrosionsbeständige und
abriebfeste harte Schicht dienen soll. Das heißt, es ist notwendig, dass
die Oberfläche
der nitrierten Schicht keine Struktur oder Form hat, die den Ablösewiderstand
der harten Schicht verschlechtert.
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Ein
Ionennitrierverfahren besteht darin, dass ein zu behandelnder Gegenstand
auf der Kathodenseite in einem drucklosen Behälter (einer Anode) platziert
wird, und nach Zuführen
eines Stickstoff-Prozessgases
(N2) und eines Verdünnungsgases (H2)
in den drucklosen Behälter
eine Gleichstromentladung (Glühentladung)
durch Anlegen einer hohen Gleichspannung zwischen der Anode und
der Kathode zur Diffusion von durch das Gleichstromplasma ionisierten
Stickstoffatomen in das Innere des Gegenstands hinein erzeugt wird.
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Gemäß einer
allgemeinen Ionennitrierbehandlung wird eine spröde ε-Phase (Fe2N,
Fe3N), die als eine weiße Verbindungsschicht aus Fe-Nitrid bezeichnet
wird, auf dem obersten Oberflächenabschnitt
ausgebildet. Als ein Verfahren zum Entfernen der spröden weißen Verbindung
sind auch eine Nitrierbehandlung und eine Diffusionsbehandlung anwendbar.
In diesem Fall kann die Härte
der nitrierten Schicht gesteuert werden.
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4 sind graphische Darstellungen, die die Behandlungsprozesse
zur Steuerung der Härte
der nitrierten Schicht zeigen, die bei der Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden. In diesem Fall kann das Gasnitrierverfahren auf
die Nitrierbehandlung während
des Behandlungsprozesses angewendet werden. Das Ionennitrierverfahren
(das Plasmanitrierverfahren), mit dem die Verbindung der Oberflächenschicht
durch Variieren der Gaszusammensetzung weitgehend gesteuert werden
kann, ist jedoch geeigneter.
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Der
in der Abbildung gezeigte Behandlungsprozess (a) ist ein Prozess,
bei dem die Nitrierbehandlung und der Diffusionsprozess kontinuierlich durchgeführt werden.
Bei dem Ionennitrierbehandlungsverfahren wird der drucklose Behälter gekühlt, und
die Temperatur des zu behandelnden Gegenstandes kann durch die zugeführte elektrische
Energie (elektrische Entladungsenergie) willkürlich angehoben und aufrechterhalten
werden. Ferner hat der Behandlungsprozess (a) einen Vorteil, weil
sich hier durch Steuerung der Gaszusammensetzung die Atmosphäre von der
Stickstoffatmosphäre
zu der Nicht-Stickstoff-Atmosphäre (Diffusion) ändern lässt.
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Der
in der Abbildung gezeigte Behandlungsprozess (b) ist ein Prozess,
bei dem die Nitrierbehandlung und der Diffusionsprozess nicht kontinuierlich
durchgeführt
werden. Die Nitrierbehandlung wird mittels des Ionennitrierverfahrens
durchgeführt,
und der Diffusionsprozess wird durch Anheben und Aufrechterhalten
der Temperatur unter Verwendung eines Vakuum-Wärmebehandlungsofens durchgeführt. Es
ist möglich,
einen Prozess in einer nicht-oxidierenden Atmosphäre, beispielsweise
in einer Inertgasatmosphäre
aus N2, Ar oder dergleichen, unter Verwendung
eines Atmosphärendruck-Wärmebehandlungsofens einzusetzen.
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5 ist
eine graphische Darstellung, die die Härteverteilung in der Nitridschicht
von legiertem Werkzeugstahl vom Typ SKD11 zeigt, der bei der ersten
Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Ausbildung des Kolbens verwendet wird. Bei der Oberflächenhärte der
nitrierten Schicht war ein Wert von über Hv 1000 zum Ziel gesetzt,
und bei der gehärteten
Tiefe mit einem Wert von über
Hv 500 waren über
0,1 mm zum Ziel gesetzt. Die Behandlungsbedingungen sind wie folgt:
die Behandlungstemperatur beträgt
530°C, die
Behandlungszeit ist 8 Stunden, die Gaszusammensetzung N2/H2 = 1/3 und der Behandlungsdruck 400 Pa.
Aus der Härteverteilung
für den
nur nitrierbehandelten Werkzeugstahl vom Typ SKD11 wird ersichtlich,
dass die Härte
von der Oberfläche
bis zu einer Position von 25 μm
Tiefe Hv 1060 beträgt
und dann allmählich
zu der Innenseite hin abnimmt, um schließlich die Härte des Basismaterials zu erreichen.
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Der
Diffusionsprozess wurde unter Verwendung des behandelten Gegenstands
mit der oben genannten Härteverteilung
durchgeführt.
Das Diffusionsverfahren wird mittels des Ionennitrierverfahrens unter
der Bedingung durchgeführt,
dass die Behandlungstemperatur 550°C, die Behandlungszeit 2,5 Stunden
beträgt,
das Prozessgas sich nur aus H2 zusammensetzt
und der Behandlungsdruck 400 Pa beträgt. Aus der Härteverteilung
für den
Werkzeugstahl, der nach der Nitrierbehandlung einem Diffusionsprozess
unterzogen wurde, wird ersichtlich, dass die Härte von der Oberfläche bis
zu einer Position von 25 μm
Tiefe Hv 1010 beträgt
und dann allmählich
zu der Innenseite hin abnimmt, um schließlich die Härte des Basismaterials zu erreichen.
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Gemäß einem
Analyseergebnis für
die Oberflächenschicht
wurde die ε-Phase
der weißen
Verbindung bestehend aus Fe2N, Fe3N eliminiert. Durch Durchführung der
Nitrierbehandlung und des Diffusionsprozesses ist es nicht notwendig,
die Oberfläche der
spröden ε-Phase abzuschleifen,
und es ist auch möglich,
die nitrierte Schicht mit einer gesteuerten Härte und Festigkeit auszubilden.
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Ausgehend
von den Ergebnissen wird durch Durchführung des Nitrierprozesses
und des Diffusionsprozesses, die bei dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung eingesetzt werden, die nitrierte Schicht mit einer gesteuerten
Härte und
Festigkeit ausgebildet. Ferner kann die Verbindung auf der Oberflächenschicht
gesteuert werden. Dadurch ist es möglich, eine Diffusionsoberflächenschicht
bereitzustellen, auf der eine sehr harte Kohlenstoffgruppen-Schicht
ausgebildet werden soll.
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6 zeigt
die Korrosionsbeständigkeit
für verschiedene
Arten von Materialien. Die graphische Darstellung zeigt die Beziehung
zwischen natürlichem
Potenzial und Grübchenkorrosionspotenzial
in einer Lösung,
die 13,5 Vol.-% Ethylalkohol in Wasser enthält und eine Säure-Ionen-Konzentration
mit einem Gesamtsäurewert
von 0,13 mgKOH/g hat. Ein Material mit einem höheren natürlichen Potenzial und einem
höheren
Grübchenkorrosionspotenzial
hat eine gute Korrosionsbeständigkeit.
Die verschiedenen Arten von rostfreiem Stahl sind in einem höheren natürlichen
Potenzialbereich und einem höheren Grübchenkorrosionspotenzialbereich
und haben demgemäß eine gute
Korrosionsbeständigkeit.
Dagegen sind der Werkzeugstahl vom Typ SKD11 und die nitrierten
Materialien des Werkzeugstahls in einem niedrigeren Bereich. Ferner
wird ersichtlich, dass das nitrierte Material aus rostfreiem Stahl
vom Typ SUS440 auch in dem niedrigeren Bereich liegt und demgemäß durch
die Nitrierbehandlung die Korrosionsbeständigkeit vermindert wird.
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Es
wird angenommen, dass die Kraftstoffpumpe mit Benzin versetzten
Methylalkohol oder Benzin mit Methylalkohol oder verschlechtertes
Benzin verwendet. Falls derartiges Benzin verwendet wird, muss in
Erwägung
gezogen werden, dass das Material dahingehend beeinflusst wird,
dass es aufgrund des Vermischens des Wassergehalts und des Vermischen
des Säuregehalts
oxidiert wird. Das heißt,
ein Korrosionsabriebphänomen
kann auftreten, wenn sich die Kontaktabschnitte der Gleitmechanismusabschnitte
in einer oxidierenden Umgebung befinden. In einem solchen Fall ergibt
sich ein Problem daraus, dass die Umgebung für den Abrieb ungünstiger
wird, und demgemäß die Abriebmenge
in dem Gleitabschnitt vergrößert sein
wird.
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Deshalb
ist bei der vorliegenden Erfindung die sehr harte korrosionsbeständige und
abriebfeste Kohlenstoffgruppen-Schicht, wie in 3 gezeigt, auf
der obersten Oberfläche
des Materials ausgebildet. Die Kohlenstoffgruppen-Schicht besteht
aus diamantähnlichem
Kohlenstoff (DLC).
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Die
Kohlenstoffgruppen-Schicht aus diamantähnlichem Kohlenstoff (DLC)
ist beispielsweise durch das Hochfrequenz-Plasma-CVD-Verfahren, das Ionisations-Bedampfungs-Verfahren,
ein unsymmetrisches Magnetron-Sputter-Verfahren und so weiter ausgebildet;
das Verfahren ist jedoch nicht auf diese beschränkt.
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Die
Kohlenstoffgruppen-Schicht, die durch diese Verfahren ausgebildet
ist, hat aufgrund der feinkörnigen
Struktur und der nicht-metallischen
Eigenschaft eine gute Korrosionsbeständigkeit. Aus 6 wird
ersichtlich, dass der diamantähnliche Kohlenstoff
(DLC) im oberen Bereich des natürlichen Potenzials
und des Grübchenkorrosionspotenzials liegt
und demgemäß eine gute
Korrosionsbeständigkeit
hat. Ferner sind TiN, TiAlN und CrN (das Basismaterial ist SKD11)
verglichen mit den verschiedenen Arten rostfreien Stahls außer SUS304
auch im oberen Bereich des natürlichen
Potenzials und des Grübchenkorrosionspotenzials
und haben demgemäß eine gute
Korrosionsbeständigkeit.
Wie oben beschrieben, ist die Korrosionsbe ständigkeit des mit dem diamantähnlichen
Kohlenstoff (DLC) überzogenen
SKD11-Stahls im Vergleich zu der des Basismaterials des SKD11-Stahls
wesentlich verbessert.
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Die
Kohlenstoffgruppen-Schicht hat ferner die Wirkung, das Metall-Transfer-Bonding-Phänomen zu
unterdrücken,
das zwischen dem Basismaterial und dem Paarmaterial verursacht wird,
besitzt einen kleinen Reibungskoeffizienten und verhindert anfänglichen
Abrieb, normalen Abrieb und Blockieren. Deshalb zeigte der SKD-Stahl
mit Kohlenstoffgruppen-Schicht verglichen mit den verschiedenen Arten
der in 7 und 8 gezeigten Materialien eine
kleinere Menge an Abrieb. Ferner hat die SKD-Schicht mit Kohlenstoffgruppen-Schicht eine gute
Korrosionsbeständigkeit.
Ausgehend von diesen Fakten kann der SKD-Stahl mit Kohlenstoffgruppen-Schicht
für ein
Gleitteil verwendet werden, das in einem Kraftstoff in einer ungünstigen
Korrosionsumgebung betrieben wird.
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Dies
ist der Grund, warum die in 3 gezeigte
Oberflächenstruktur
für den
Kolben 102 eingesetzt wird. 9 ist eine
detaillierte Ansicht, die einen Teil des Kolbens in der Ausführungsform
1 zeigt. Der Kraftstoff Benzin wird durch das Ansaugventil 105 zugeführt und
dann in die Unter-Druck-Setzungs-Kammer 112 eingeleitet.
Da der Kraftstoff in der Unter-Druck-Setzungs-Kammer 112 unter
Druck gesetzt wird, fließt
der Kraftstoff durch den Radialspalt zum Gleiten des Kolbens 102 an
der Gleitbohrung 108a des Innenabschnitts des Zylinders 108 nach
außen
aus. Die Leckagemenge wird durch Abdichten der Leckage unter Verwendung
einer Dichtung 120 minimiert.
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Abrieb
tritt auf durch das Gleiten zwischen dem Zylinder und dem Kolben
und zwischen dem Kolben und der Dichtung. Um dem Abrieb der Dichtung 120 (eines
elastischen Körpers,
beispielsweise, aus Gummi) und des Kolbens 102 und dem
Abrieb des Kolbens 102 und der Zylindergleitbohrung 108a Rechnung
zu tragen, sind eine diffusionsoberflächenbehandelte Schicht und
eine oberflächenbehandelte
Schicht 102a einer sehr harten korrosionsbeständigen und
abriebfesten Kohlenstoffgruppen-Schicht in dem Kolben 102 ausgebildet.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
sind die korrosionsbeständige
und abriebfeste harte Schicht und die diffusionsoberflächenbehandelte Schicht
I von 3(a) in der oberflächenbehandelten Schicht 102a ausgebildet.
Der legierte Stahl vom Typ SKD11 wird als das Basismaterial eingesetzt,
und eine in 5 gezeigte 100 μm dicke nitrierte
Schicht ist als die diffusionsoberflächenbehandelte Schicht I ausgebildet.
Die Oberfläche
ist mit einer 1,5 μm
dicken DLC-Schicht überzogen.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist eine aus einem elastischen Körper
gefertigte Dichtung 120 in dem Außenumfang des Kolbens 102 angeordnet,
um zu verhindern, dass Öl
zum Schmieren einer Nocke 200 in das Innere der Kraftstoffpumpe fließt und dass
der innen in der Pumpe befindliche Kraftstoff herausfließt. Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist die Dichtung 120 mit einem Metallrohr 120a zu
einem Einzelteil vereinigt und auf den Pumpenhauptkörper 100 pressgepasst.
Das Befestigungsverfahren ist aber nicht auf das oben genannte beschränkt.
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Ferner
besteht die Unter-Druck-Setzungs-Kammer 112 aus dem Zylinder 108,
der die Gleitbohrung zum wechselseitigen verschiebbaren Abstützen des
Kolbens 102 hat. Der Bohrungsabschnitt des Zylinders 108 besteht
aus der Gleitbohrung 108a mit einem Radialspalt zwischen
der Gleitbohrung 108a und dem Kolben 102 von unter
10 μm zum
Minimieren der Kraftstoffleckage aus der Unter-Druck-Setzungs- Kammer und aus einer
expandierenden Innenwand 108b zum Ausbilden der Unter-Druck-Setzungs-Kammer.
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Ferner
ist ein vertikaler Durchgang 109, der mit der Gleitbohrung 108a in
Verbindung steht, in dem Außenumfangsabschnitt
des Zylinders 108 vorgesehen, und der vertikale Durchgang 109 steht
mit einem Kraftstoffansaugdurchgang 110 in Verbindung,
der über
einen horizontalen Durchgang 110b mit einem Kraftstoffeinlasskanal 110a in
Verbindung steht. Ein Absperrventil 400 zum Beschränken einer Fließrichtung
von der Seite des Kraftstoffansaugdurchgangs 110 zu der
Seite des vertikalen Durchgangs 109 ist in dem Einlasskanal
des horizontalen Durchgangs 110b vorgesehen.
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Durch
den oben beschriebenen Aufbau kann der Kraftstoff, der beim Unter-Druck-Setzungs-Hub von
der Unter-Druck-Setzungs-Kammer 112 durch den Spalt zwischen
der Gleitbohrung 108a und dem Kolben 102 fließt, zu dem
Niederdruck-Abschnitt auf der Seite des Kraftstoffansaugdurchgangs 110 hin fließen. Deshalb
wird der Druck auf der Kraftstoffkammerseite der Dichtung 120 gleich
dem Druck in dem Kraftstoffansaugdurchgang 110, und demgemäß ist es
möglich,
zu verhindern, dass der Kraftstoff nach außen ausläuft, ohne die Steifigkeit der
Dichtung 120 groß zu
erhöhen.
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Da
die Kraftstoffleckage in der Unter-Druck-Setzungs-Kammer 112 durch
den Spalt in dem Kolbengleitabschnitt auf das Minimum unterdrückt werden
kann, ist es ferner möglich,
die Effizienz der Pumpenförderung
bei Normalbetrieb zu verbessern.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
sind die Hauptteile, die unter den im dem Kraftstoff betriebenen
und gleitenden Teilen korrosionsbeständig und abriebfest sein müssen, das
Ansaugventil 105 und das Förderventil 106, die
in dem Kraftstoffansaugdurchgang 110 und dem Förderdurchgang 111 vorgesehen
sind, und der Kolben 102 des Unter-Druck-Setzungs-Teils
der Unter-Druck-Setzungs-Kammer 112 und der Zylinder 108,
der die Gleitbohrung zum wechselseitigen verschiebbaren Abstützen des
Kolbens 102 aufweist.
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Insbesondere
ist der Radialspalt zwischen dem Kolben 102 und dem Zylinder 108 auf
einen Wert kleiner als 10 μm
eingestellt, um die Kraftstoffleckage aus der Unter-Druck-Setzungs-Kammer
zu minimieren. Deshalb kann die Pumpenleistung durch Vergrößerung des
Radialspalts aufgrund von Anhaften, verursacht durch Blockieren
oder abnormen Abrieb, reduziert sein.
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Im
Folgenden wird eine Anwendung der vorliegenden Ausführungsform
auf die anderen Abriebabschnitte beschrieben. 10 ist
eine detaillierte Ansicht, die einen Teil des Ansaugventils 105 zeigt, und 11 ist
eine detaillierte Ansicht, die einen Teil des Förderventils 106 zeigt.
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In
dem Abschnitt des in 10 gezeigten Ansaugventils 105 wird
Kraftstoff von dem Kraftstoffansaugdurchgang 110 zugeführt und
durch den Spalt zwischen einer Kugel 142 und dem Ansaugventil 105 in
die Unter-Druck-Setzungs-Kammer 112 gesaugt, wenn eine
Kolbenstange 140 wechselseitig bewegt wird. Die Abschnitte,
die das Abriebproblem haben, sind A: die Kontaktabschnitte der Kugel 142 und
des Ansaugventils 105; B: die Gleitabschnitte des Ansaugventils 105 und
der Absperrventilführung 143;
C: die Abschnitte der Kolbenführung 141 und
der Blattabschnitt des Ansaugventils 105; und D: der Abstützabschnitt
der Kolbenstange 140.
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In
dem Abschnitt des in 11 gezeigten Förderventils 106 wird
der Kraftstoff in der Unter-Druck-Setzungs-Kammer 112 unter
Druck gesetzt, und durch Öffnen
und Schließen
des Förderventils 106 gefördert. Die
Abschnitte, die das Abriebproblem haben, sind E: der Kontaktabschnitt
des Absperrventilblatts 107 und des Förderventils 106; und F:
die Kontaktabschnitte des Förderventils 106 und der
Absperrventilhalteeinrichtung 130.
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Um
dem Abrieb in jedem der oben beschriebenen Abschnitte Rechnung zu
tragen, wurde bei jedem der Teile eine oberflächenbehandelte Schicht bestehend
aus einer diffusionsoberflächenbehandelten
Schicht und einer sehr harten korrosionsbeständigen und abriebfesten Kohlenstoffgruppen-Schicht ausgebildet.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wurden
die oberflächenbehandelten
Schichten 105b und 107a bestehend aus der korrosionsbeständigen und
abriebfesten harten Schicht und der diffusionsoberflächenbehandelten
Schicht I von 3(a) jeweils in dem in 10 gezeigten
Ansaugventil 105 und dem in 11 gezeigten
Absperrventilblatt 107 ausgebildet. Rostfreier Stahl SUS420J
wurde als das Basismaterial eingesetzt, und die 50 μm dicke nitrierte Schicht
wurde als die diffusionsoberflächenbehandelte
Schicht I ausgebildet. Eine WC/C-Schicht von 2 μm Dicke wurde auf der Oberfläche ausgebildet.
-
Eine
Reihe von Dauerprüfungen
wurde unter Verwendung einer tatsächlichen Radialkolbenpumpe von 1 mit
dem oben beschriebenen Kraftstoffkammeraufbau durchgeführt. Das
Ergebnis der Prüfung
war, dass die Pumpe ohne jegliche Abnormität betrieben werden und einen
stabilen Wert bei der Benzin-Förderleistung
erreichen konnte. Nach Beendigung der Dauerprüfung wurde die Pumpe auseinander
genommen, um die Teile in der Kraftstoffkammer zu untersuchen. Das
Ergebnis der Untersuchung war, dass bei keinem der Teile das Auftreten
irgendeines abnormen Abriebs gefunden werden konnte, und alle Teile
sich im normalen Abriebszustand befanden. Ferner war die Abriebmenge
der Teile in den abgeriebenen Abschnitten des Ansaugventils 105 und
des Förderventils 106 klein.
Dagegen wurde bei einer unbehandelten Radialkolbenpumpe in dem äußeren Radialumfang
des Kolbens 11 und dem Gleitabschnitt der Dichtung 17 eine
Verminderung der Dicke aufgrund von Abrieb beobachtet.
-
Aus
den oben erwähnten
Ergebnissen ist ersichtlich, dass bei der gemäß der vorliegenden Erfindung
aufgebauten Pumpe das Anhaften zwischen den Gleitteilen kaum auftritt
und die Abriebfestigkeit verbessert ist. Da die oberflächenbehandelte Schicht,
bestehend aus der korrosionsbeständigen und
abriebfesten harten Schicht und der diffusionsoberflächenbehandelten
Schicht, ausgebildet ist, lässt sich
die korrosionsbeständige
und abriebfeste Schicht kaum ablösen
und hat demgemäß gute Korrosionsbeständigkeitseigenschaften.
Durch diese Eigenschaften ist die Abriebfestigkeit in der ungünstigen
Umgebung verbessert, und demgemäß kann die zum
Ziel gesetzte Kraftstoffpumpe erhalten werden.
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Ausführungsform 2
-
12 ist
eine vergrößerte Schnittansicht, die
einen Teil der Radialkolbenpumpe von 1 detailliert
zeigt. Es wird nun eine weitere Ausführungsform beschrieben, bei
der ein Gleitmechanismusabschnitt, der korrosionsbeständig und
abriebfest sein muss, in der Radialkolbenpumpe von 1 ausgeführt ist. 12 zeigt
die Ausführungsform
in Bezug auf einen Gleitabschnitt zwischen einer Antriebsnocke,
die durch Übertragung
einer Antriebskraft des Motors auf die Nocke in Drehung versetzt
wird, und einer Hebeeinrichtung zur Umwandlung der Drehbewegung
der Antriebsnocke in die wechselseitige Bewegung des Kolbens.
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Es
besteht die Möglichkeit,
dass die Schmierung zwischen der Antriebsnocke und dem Hebeeinrichtungsabschnitt
unzureichend ist, weil dem Abschnitt Motoröl in einem Sprühzustand
zugeführt werden
kann. Da die Antriebsnocke sich mit einer hohen Geschwindigkeit
gleich der Drehgeschwindigkeit des Motors oder halb so schnell bewegt,
wird die relative Gleitgeschwindigkeit auf der Hebeeinrichtungsoberfläche +30
m/s bis –4
m/s. Ferner steht die Antriebsnocke unter einem Druck von über 500
MPa mit dem Hebeeinrichtungsabschnitt in Kontakt. Deshalb bilden
die Antriebsnocke und der Hebeeinrichtungsabschnitt einen mechanischen
Abschnitt, der unter den Bedingungen einer hohen Umfangsgeschwindigkeit
und hohem Oberflächenpressdruck
gleitet, und demgemäß müssen sie
abriebfest sein. Zur Verbesserung der Abriebfestigkeit der Antriebsnocke
und des Hebeeinrichtungsabschnitts wird an der Oberfläche der
Hebeeinrichtung eine nitrierte Schicht vorgesehen und in der Oberfläche eine
sehr harte Kohlenstoffgruppen-Schicht ausgebildet.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
bestand die oberflächenbehandelte
Schicht 103a der Hebeeinrichtung 103 aus der korrosionsbeständigen und
abriebfesten harten Schicht und der diffusionsoberflächenbehandelten
Schicht I von 3(a). Der legierte Werkzeugstahl
vom Typ SKD11 wurde als das Basismaterial eingesetzt, und eine in 5 gezeigte
100 μm dicke
nitrierte Schicht wurde als die diffusionsoberflächenbehandelte Schicht I ausgebildet.
Eine 1,5 μm
dicke DLC-Schicht wurde auf der Oberfläche ausgebildet. Für die Antriebsnocke
wird ein Gusseisen verwendet.
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Eine
Reihe von Dauerprüfungen
wurde unter Verwendung einer tatsächlichen Radialkolbenpumpe von 1 mit
dem oben beschriebenen Antriebsnocken- und Hebeeinrichtungsaufbau
durchgeführt. Das
Ergebnis der Prüfung
war, dass die Pumpe ohne jegliche Abnormität betrieben werden und einen
stabilen Wert bei der Benzin-Förderleistung
erreichen konnte. Nach Beendigung der Dauerprüfung wurde die Pumpe auseinander
genommen, um die Teile in der Kraftstoffkammer zu untersuchen. Das
Ergebnis der Untersuchung war, dass bei keinem der Teile das Auftreten
irgendeines abnormen Abriebs gefunden werden konnte, und alle Teile
sich im normalen Abriebszustand befanden. Ferner war die Abriebmenge der
Teile in den abgeriebenen Abschnitten der Antriebsnocke 200 und
des Hebeeinrichtungsabschnitts 103 klein. Dagegen wurde
bei einem unbehandelten Hebeeinrichtungsabschnitt 103 ein
Auftreten von Abblättern
und eine Verminderung der Dicke aufgrund von Abrieb beobachtet.
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Aus
den oben erwähnten
Ergebnissen ist ersichtlich, dass bei der gemäß der vorliegenden Erfindung
aufgebauten Pumpe das Anhaften zwischen den Gleitteilen kaum auftritt
und die Abriebfestigkeit verbessert ist. Da die oberflächenbehandelte
Schicht bestehend aus der korrosionsbeständigen und abriebfesten sehr
harten Kohlenstoffgruppen-Schicht und der diffusionsoberflächenbehandelten
Schicht ausgebildet ist, lässt
sich die korrosionsbeständige und
abriebfeste Schicht kaum ablösen
und hat demgemäß gute Korrosionsbeständigkeitseigenschaften. Durch
diese Eigenschaften ist die Abriebfestigkeit in der ungünstigen
Umgebung verbessert, und demgemäß kann die
zum Ziel gesetzte Kraftstoffpumpe erhalten werden.
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Ausführungsform 3
-
13 ist
eine Querschnittsansicht, die ein Beispiel für eine Axialkolben-Kraftstoffpumpe
vom Schrägplattentyp
(Drei-Zylinder-Typ) zeigt. Die Schrägplattentyp-Axialkolben-Pumpe
weist eine Welle 1 zum Übertragen
einer Antriebskraft von außen
in das Innere des Gehäuses,
eine Schrägplatte 9 zum
Umwandeln der Drehbewegung über
die Welle in eine Schwingbewegung, Kolben zum Umwandeln der Drehbewegung
der Schrägplatte über eine
Rutscheinrichtung 10 in eine wechselseitige Bewegung und
Zylinderbohrungen 13 zum Ansaugen und Fördern von Kraftstoff auf, wobei
jede der Zylinderbohrungen mit jedem der Kolben 11 verbunden
ist. Die glatten Oberflächen
der Schrägplatte 9 und
der Rutscheinrichtung 10, die durch ein Schmieröl (Motoröl) geschmiert
sind, sind so ausgelegt, dass für
sie ein Material verwendet wird, das unter Berücksichtigung des Blockierwiderstands
in einem Bereich hoher Rutschgeschwindigkeit (hoher Umfangsgeschwindigkeit)
ausgewählt
ist, und die kugelförmigen
Abschnitte der Rutscheinrichtung 10 und des Kolbens 11 sind
so ausgelegt, dass für
sie ein Material verwendet wird, das unter Berücksichtigung der Abriebfestigkeit
bei Linearkontakt unter einem hohen Oberflächenpressdruck ausgewählt ist.
Die Rutscheinrichtung 10 ist aus einem gesinterten Eisengruppen-Teil mit
einer Oxidschicht gefertigt. In Bezug auf die Rutschflächen des
Kolbens 11 und des zylindrischen Rutschabschnitts der Zylinderbohrung 13,
die durch Kraftstoff (Benzin) geschmiert sind, ist eine gehärtete Schicht,
ausgewählt
aus einer Gruppe von Schichten bestehend aus einer nitrierten Schicht,
einer karbonitrierten Schicht und einer karburierungsabgeschreckten
Schicht, auf beiden Oberflächen
ausgebildet. Oder es ist eine gehärtete Schicht, ausgewählt aus einer
Gruppe von Schichten bestehend aus einer nitrierten Schicht, einer
karbonitrierten Schicht und einer karburierungsabgeschreckten Schicht,
oder eine Schicht ausgewählt
aus einer Gruppe von Schichten bestehend aus einem Karbid, einem
Nitrid und einem Karbonitrid, die korrosionsbeständig und abriebfest sind, auf
der äußeren Oberfläche des
Kolbens 11 ausgebildet. Eine gehärtete Schicht, ausgewählt aus einer
Gruppe von Schichten bestehend aus einer nitrierten Schicht, einer
karbonitrierten Schicht und einer karburierungsabgeschreckten Schicht,
ist auf der inneren Umfangsfläche
der Zylinderbohrung 13 ausgebildet.
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Bei
dem Aufbau der Kraftstoffpumpe gibt es eine kleine Anzahl von Teilen,
die dadurch in dem Benzin gleiten, dass ein Dichtungselement in
dem Endabschnitt des Gleitabschnitts zwischen dem Kolben 11 und
der Zylinderbohrung 13 vorgesehen ist. Es ist deshalb unnötig, den
bei einer herkömmlichen Pumpe
verwendeten Faltenbalg zum Trennen des Schmieröls und des Kraftstoffs anzuordnen,
und die Schmierung des Antriebsmechanismusabschnitts ist ausreichend.
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Wie
in 13 gezeigt, weist eine Verbindungseinrichtung 2 zum Übertragen
der von der Nockenwelle des Motors übertragenen Antriebskraft die Welle 1 auf,
die durch einen Stift 3 passend mit Verbindungseinrichtung 2 verbunden
ist. Die Welle 1 ist mit der Schrägplatte 9 vereinigt,
die sich in Radialrichtung ausdehnt und im Endabschnitt eine schräge Ebene
hat. Die Rutscheinrichtungen 10 sind in Kontakt mit der
Schrägplatte 9.
In dem äußeren Umfangsabschnitt
der Rutscheinrichtung 10 auf der Seite der Schrägplatte 9 ist
ein Konus zum Unterstützen der
Bildung einer Ölschicht
zwischen der Schrägplatte 9 und
der Rutscheinrichtung 10 vorgesehen. Ferner ist ein weiteres
Ende der Rutscheinrichtung 10 in Kugelform ausgebildet
und wird durch eine Kugel abgestützt,
die an dem im Inneren der Zylinderbohrung 13 gleitenden
Kolben 11 ausgeformt ist, und die durch Drehung der Schrägplatte 9 erzeugte
Schwingbewegung wird in eine wechselseitige Bewegung des Kolbens 11 umgewandelt.
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Bei
der Pumpe mit dem oben beschriebenen Aufbau werden Ansaugen und
Fördern
des Kraftstoffs wie folgt ausgeführt.
Die Vielzahl der Zylinderbohrungen 13 und die Vielzahl
der Kolben 11 bilden die einzelnen Pumpenkammern 14 in
dem Zylinder 12. Ein Ansaugraum 15, der mit jedem
der Kolben 11 in Verbindung steht, ist in dem zentralen
Abschnitt des Zylinders ausgebildet, so dass der Pumpenkammer 14 Kraftstoff
zugeführt
wird. Um Kraftstoff zu dem Ansaugraum 15 zu leiten, ist
eine pumpenexterne Kraftstoffleitung an einem hinteren Körper 20 angebracht,
so dass die Ansaugkammer 30 in dem zentralen Abschnitt
des hinteren Körpers 20 über einen Ansaugdurchgang
innen in dem hinteren Körper 20 mit
dem in dem Zylinder 12 vorgesehenen Ansaugraum 15 verbunden
ist.
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Im
Inneren des Kolbens 11 gibt es ein Ansaugventil 24 (Absperrventil)
zum Ansaugen des Kraftstoffs, das aus einer Kugel 21 und
einer Feder 22 und einer Stoppeinrichtung 23 zum
Abstützen
der Feder 22 aufgebaut ist. Eine Kolbenfeder 25 drückt den
Kolben 25 immer zu der Seite der Schrägplatte 9 hin, um
dem Kolben 11 zusammen mit der Rutscheinrichtung 10 zu
der Schrägplatte 9 zu
folgen.
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Ein
Durchgang A16, der mit dem Ansaugventil 24 im Inneren des
Kolbens 11 in Verbindung steht, ist als ein Verbindungsdurchgang
zwischen einer in der Zylinderbohrung vorgesehenen hinteren Verkleidung 51 und
dem Ansaugraum 15 ausgebildet. Die hintere Verkleidung 51 hat
einen Durchmesser, der größer ist
als der Durchmesser der Zylinderbohrung 13, und die hintere
Verkleidung 51 ist bis zu einer Tiefe hinab ausgebildet,
die es ermöglicht,
dass zwischen einem Einführungsloch 19 und
der hinteren Verkleidung 51 eine Ver bindung besteht, wenn
das Volumen der Pumpenkammer 14 klein genug wird (wenn
die Position des Kolbens seinen oberen Totpunkt erreicht), so dass
der Kraftstoff immer in den Kolben 11 eingeführt werden
kann.
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14 ist eine vergrößerte Ansicht des Kolbens 11,
die den Ansaug- und Förderhub
erläutert. Bei
dem Ansaughub (einem Hub, bei dem der Kolben 11 in eine
Richtung bewegt wird, die das Volumen der Pumpenkammer 14 vergrößert), wird
der Kraftstoff durch Öffnen
des innen in dem Kolben 11 vorgesehenen Ansaugventils 24 zu
einem Zeitpunkt in die Pumpenkammer 14 gesaugt, wenn der
Druck innen in der in dem Zylinder 11 vorgesehenen Pumpenkammer 14 niedriger
wird als ein vorgegebener Druck. Wenn der Förderhub (ein Hub, bei dem der
Kolben 11 in eine Richtung bewegt wird, die das Volumen
der Pumpenkammer 14 verkleinert) beginnt, wird der während des
Ansaughubs in die Pumpenkammer 14 gesaugte Kraftstoff durch Öffnen des
aus einer Kugel 26 und einer Feder aufgebauten Förderventils 28 zu einem
Zeitpunkt von der Pumpenkammer 14 zu der in dem hinteren
Körper 20 vorgesehenen
Förderkammer 29 gefördert, wenn
der Druck im Inneren der Pumpenkammer 14, ähnlich wie
bei dem Ansaugventil 24, einen vorgegebenen Druck erreicht.
Hier wird der Durchgangsaufbau der Pumpe selbst dadurch kompakt
gemacht, dass die in dem hinteren Körper 20 vorgesehene
Ansaugkammer 30 durch einen O-Ring 31 von der
Förderkammer 29 getrennt
ist und die Ansaugkammer 30 näher am Zentrum als die Förderkammer 29 positioniert
ist.
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Die
durch den Kraftstoffdruck in der Pumpenkammer erzeugte Last wird über den
Kolben 11 und die Rutscheinrichtung 10 zu der
Schrägplatte 9 der Welle 1 übertragen.
Das heißt,
eine aus den Lasten der mehreren Kolben 11 resultierende
Kraft wirkt auf die Schräg platte 9.
Die resultierende Kraft wirkt auf die Schrägplatte 9 als die
Summe einer Axiallast und einer Radiallast einer Schrägwinkelkomponente.
Zur Erzielung einer ruhigen Drehung durch Tragen dieser Lasten werden
ein Radiallager 7 und ein Drucklager 8 auf die
Welle 1 aufgepasst, um die Lasten mit dem Körper 5 zu
tragen.
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Die
Abschnitte, die diese Lasten tragen (die Rutscheinrichtungen 10/die
Schrägplatte 9,
die Rutscheinrichtungen 10/die Kolbenkugeln und der Lagerabschnitt)
sind Abschnitte, die die Relativgeschwindigkeit infolge der Drehung
und der Lasten tragen, und der Rutschabrieb lässt sich durch den Einsatz von Ölschmierung
reduzieren. Dafür
ist ein Aufbau zum Lagern von Öl
in einer zwischen dem Körper 5 und
dem Zylinder 12 ausgebildeten Schrägplattenkammer 38 notwendig.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist in dem Zylinder 12 eine Dichtung 17 zum Abdichten
des Kraftstoffs gegenüber
dem Öl
bei der wechselseitigen Bewegung des Kolbens vorgesehen. Die wechselseitig
schwingende Dichtung 17 dichtet einen Spalt zwischen dem
Kolben 11 und der Zylinderbohrung 13 ab, und die
Dichtung 17 wird ein Dichtungselement zwischen dem Kraftstoff
und dem Öl.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist der auf die Dichtung 17 wirkende Druck immer ein Niederdruck
des oben beschriebenen Ansaugdrucks, weil es den Verbindungsdurchgang 16 zwischen
der Dichtung 17 und der Pumpenkammer 14 gibt und
demgemäß der Druck
der Hochdruckkammer nicht auf die Dichtung 17 ausgeübt wird.
Deshalb sind die Dauerhaftigkeit und die Zuverlässigkeit der Dichtung 17 erhöht.
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15 ist
eine perspektivische Ansicht des Motorabschnitts, die den Zirkulationsweg
und ein Zirkulationsverfahren für
das Motoröl erläutert. Der
Aufbau ist so, dass die Welle 1, die durch eine Wellendichtung 35 und
eine Verbindungseinrichtung hindurchtritt, in einen Verbindungseinrichtungsanschlussabschnitt 33 einer
Motornocke 6 mit einem Öldurchgang 34 im
Axialzentrum eingepasst ist, und dass Öl von dem Motor über einen
Verbindungsdurchgang 4 zugeführt wird, wobei die Schrägplattenkammer 38 in
der Mitte der Welle 1 vorgesehen ist. Die Wellendichtung 35 dichtet
das Öl
nicht komplett ab, so dass der minimal erforderliche Durchsatz an Öl von der
Motorseite zu der Schrägplattenkammer 38 sichergestellt
werden kann. Auf diese Weise lässt
sich eine dezentrierende Last, die durch eine Verschiebung bei den
Zentren zwischen der Motornocke 6 und der Welle 1 verursacht
wird und über
die Wellendichtung 35 auf die Antriebswelle wirkt, so klein
wie möglich
halten, und demgemäß lässt sich die
Dauerhaftigkeit des Radiallagers 7 verbessern. Ferner kann
durch Begrenzung des Ölflusses
in die Schrägplattenkammer 38 auf
die minimal erforderliche Menge der Austausch des Öls, das
durch über die
oben beschriebene Dichtung 17 in die Schrägplattenkammer 38 ausfließenden Kraftstoff
verdünnt ist,
erfolgen, während
ein Temperaturanstieg der Schrägplattenkammer 38 unterdrückt wird.
Außerdem
lässt sich
der Motor mit dem Kleinhalten der Motorgröße vereinbaren, da dieses Ziel
mittels Einführung
des Öls
durch das Zentrum der Welle 1 ohne Setzen eines zusätzlichen Öldurchgangs
auf der Motorseite erreicht wird.
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Obwohl
das Öl über den
bei der vorliegenden Ausführungsform
im Zentrum der Welle vorgesehenen Verbindungsdurchgang 4 eingeführt wird,
ist der Öleinführungsdurchgang
so angeordnet, dass eine Öldruckquelle
des Motors mit der Schrägplattenkammer 38 der
Pumpe in Verbindung steht. Nachstehend wird nun ein Durchgang zum
Zurückbringen
des von dem Motor zugeführten Öls zu der
Schrägplattenkammer 38 beschrieben.
Der Durchgang wird von einem Rück lauf-Durchgang
von der Schrägplattenkammer 38 zu
einer Motornockenkammer 39 gebildet. Dieser Rücklaufdurchgang 36 ist
an einer Stelle auf der Seite der Verbindungseinrichtung 2 näher als eine
Befestigungsflanschseite 37 an dem in dem Pumpenkörper 5 vorgesehenen
Motor positioniert. Dadurch kann das Öl in der Schrägplattenkammer 38 zum
Motor zurückgebracht
werden, ohne einen speziellen Durchgang auf der Motorseite vorzusehen. Dadurch,
dass die Menge des aus der Schrägplattenkammer 38 herausfließenden Öls nicht
kleiner gehalten wird als die Menge des in die Schrägplattenkammer 38 hineinfließenden Öls und der
Druck im Inneren der Schrägplattenkammer 38 durch
Verwendung des Rücklaufdurchgangs 36 nicht
vergrößert wird,
ist die Zuverlässigkeit
der Dichtung 17 erhöht.
Da der Druck im Inneren der Schrägplattenkammer 38 nicht erhöht wird
und immer niedriger gehalten wird als der Ansaugdruck des Kraftstoffs,
wird verhindert, dass das Öl
zu der Kraftstoffseite hin ausfließt.
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Der
große
Unterschied des oben beschriebenen Aufbaus zu der herkömmlichen
Schrägplattentyp-Axialkolben-Pumpe
besteht darin, dass die Rutscheinrichtungen mit einer hohen Umfangsgeschwindigkeit
auf der Schrägplatte
in dem Schmieröl rutschen.
Die Drehbewegung der Schrägplatte
wird über
die Rutscheinrichtung in die Schwingbewegung zum wechselseitigen
Bewegen des Kolbens umgewandelt. Dabei ist das Schmieröl von dem
Kraftstoff dadurch getrennt, dass das Dichtungselement in dem Gleitabschnitt
zwischen dem Kolben und der Zylinderbohrung vorgesehen ist. Deshalb
ist die Anzahl der im Benzin gleitenden Komponenten verringert.
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Zu
Anfang werden als diese Rutschelemente die Materialstrukturen der
Schrägplatte 9 und
der Rutscheinrichtung 10 beschrieben, die durch das Schmieröl (Motoröl) geschmiert
sind.
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Die
Schrägplatte
ist durch Übertragung
der Antriebskraft von dem Motor auf die Welle in Drehung versetzt.
Die Drehgeschwindigkeit der Schrägplatte ist
halb so groß wie
die Drehgeschwindigkeit des Motors und reicht von einer Drehgeschwindigkeit
im Leerlaufbetrieb bis zu einer Drehgeschwindigkeit im Hochgeschwindigkeitsbereich.
Zu jenem Zeitpunkt wird die Gleitgeschwindigkeit zwischen der Schrägplatte
und der Rutscheinrichtung 0,3 bis 5 m/s, und der Oberflächenpressdruck
wird ungefähr
8 MPa, obwohl er von dem Förderdruck
abhängt.
Deshalb ist es erforderlich für
die Materialstrukturen, dass kein Blockieren zwischen der Schrägplatte
und der Rutscheinrichtung auftritt und die Menge an normalem Abrieb
beim Gleiten bei einer so hohen Umfangsgeschwindigkeit klein ist.
Deshalb wurden Eigenschaften verschiedener Arten von Materialien
bewertet, und der Materialaufbau für die Schrägplatte und die Rutscheinrichtung
wurde wissenschaftlich untersucht.
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16 und 17 sind
graphische Darstellungen, die die Untersuchungsergebnisse zeigen,
die bei Blockierwiderstandsversuchen mit verschiedenen Arten von
Materialien für
die Schrägplatte
und die Rutscheinrichtung erhalten wurden. Biegefestigkeit und Ermüdungsfestigkeit
sind für
das Material der Schrägplatte
erforderlich, weil die Schrägplatte die
Funktion der die Antriebskraft übertragenden Welle
hat. Deshalb wurden als Materialien für die Schrägplatte karburierungsabgeschreckte
Materialien wie zum Beispiel SCM415 als einsatzgehärtete Stähle aus
Maschinenkonstruktionsstahl, ein nitrierbehandeltes Material als
ein Feinstahl aus SCM435, nitrierte Materialien vom Typ SUS403 und SUS4290J2
als rostfreie Stähle
und ein duktiles Eisen (ADI), das durch austenitische Temperbehandlung
stark verfestigt und sehr zäh
gemacht worden ist, als ein Gusseisen als Versuchsstücke verwendet.
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Für die Rutscheinrichtung
erforderliche Materialspezifikationen sind Abriebfestigkeit, Blockierwiderstand
und Druckfestigkeit (über
einem maximal erzeugten Oberflächenpressdruck
auf der Kugelseite). Als Materialien für die Rutscheinrichtung wurden ein
nitriertes Material aus rostfreiem Stahl vom Typ SUS403, ein abgeschrecktes
Material aus legiertem Werkzeugstahl vom Typ SKD11, eine Aluminiumlegierung
als eine Al-Si-Legierung (A390), eine siliziddispergierte Aluminium-Bronze-Legierung
als eine Kupfergruppen-Legierung, eine hochfeste Messing-Legierung
und ein nur gesintertes Material, ein karburierungsabgeschrecktes
Material und ein oxidschichtausgebildetes Material (oxidierbehandelt
in Dampf von 550°C)
aus gesinterten Eisengruppen-Materialien (Güteklasse SMF4, Zugfestigkeit von
400 bis 500 N/mm2) als Versuchsstücke verwendet.
Das oxidschichtausgebildete Material ist mit einer Schicht mit Fe3O4 als Hauptbestandteil überzogen.
Zusätzlich
zu den oben genannten wurden auch eine Rutscheinrichtung aus einem
nitrierten Material vom Typ SUS403 als Basismaterial mit einer TiN-Schicht
oder einer CrN-Schicht (3 bis 5 μm
dick) und eine Rutscheinrichtung aus einem nitrierten Material vom
Typ SKD11 als Basismaterial mit einer TiN-Schicht oder einer CrN-Schicht
(3 bis 5 μm
dick) als Versuchsstücke
verwendet.
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Bauteileprüfungen auf
Blockierwiderstand zwischen der Schrägplatte und der Rutscheinrichtung
wurden durch ein Dreh-Rutsch-Verfahren
durchgeführt.
Beim Dreh-Rutsch-Verfahren wird durch Schieben der Rutscheinrichtung
gegen eine rotierende Scheibe (die Schrägplatte) eine Rutschbewegung ausgeführt. Das
sich bewegende Stück
ist die Scheibe mit ⌀100 × 8 mm,
und das feststehende Stück
ist die Rutscheinrichtung. Die Last wurde während einer anfänglichen
Einlaufperiode von 5 Minuten auf einen Wert von 0,98 MPa eingestellt
und dann alle 2 Minuten in Schritten von 0,98 MPa erhöht, bis
die Last 29,4 MPa erreichte. Als Reibungsumgebung wurde Schmieröl (Motoröl) verwendet.
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Aus
den Blockierwiderstandsprüfungsergebnissen
von 16 und 17 ist
ersichtlich, dass sich Unterschiede bei den Rutscheinrichtungsmaterialien
oder Unterschiede bei der Kombination mit den Schrägplattenmaterialien
stark auswirken. Wenn die Rutscheinrichtung aus dem nitrierten Material
vom Typ SUS403 (Hv 750) besteht, geht der blockierende Oberflächenpressdruck
auf 6,9 MPa herunter, wenn das sich bewegende Teil aus dem nitrierten
Material vom Typ SUS403 (Hv 1100) besteht, das heißt, wenn das
sich bewegende Teil mit der gleichen Art von härterem Material kombiniert
ist. In dem Fall jedoch, in dem die Rutscheinrichtung aus dem nitrierten
Material vom Typ SCM435 (Hv 660) mit einer Härte fast gleich der des Materials
für das
sich bewegende Teil ist, tritt das Blockieren nicht einmal beim
Niedriggeschwindigkeitsrutschen mit einem Oberflächenpressdruck von 29,4 MPa
auf und tritt auch nicht einmal beim Hochgeschwindigkeitsrutschen
mit einem Oberflächenpressdruck
von 27,4 MPa auf. Das heißt, die
Kombination der Materialien zeigt ein gutes Ergebnis. Im Fall des
Materials vom Typ FCD500ADI mit einer niedrigeren Härte tritt
das Blockieren nicht einmal beim Niedriggeschwindigkeitsrutschen
mit einem Oberflächenpressdruck
von 29,4 MPa auf, aber es tritt beim Hochgeschwindigkeitsrutschen
mit einem Oberflächenpressdruck
von 9,8 MPa auf. Dies zeigt, dass beim Hochgeschwindigkeitsrutschen
die niedrigere Härte
des Basismaterials dominanter wird als die Auswirkungen der festen
Schmierfähigkeit und
der Ölretentionsfähigkeit
des Kugelgraphits.
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Wenn
die Rutscheinrichtung aus abgeschrecktem SKD11-Material des legierten
Werkzeugstahls (Hv 613 bis 697) besteht, während das sich bewegende Stück aus dem
Material vom Typ FCD500ADI gefer tigt ist, tritt Blockieren unter Niedriggeschwindigkeitsgleitbedingungen
nicht einmal bei einem Oberflächenpressdruck
von 29,4 MPa auf. Unter Hochgeschwindigkeitsgleitbedingungen ist der
Oberflächenpressdruck
beim Auftreten von Blockieren jedoch sowohl im Fall des karburierungsabgeschreckten
Materials vom Typ SCM415 (Hv 700) wie auch des induktionsgehärteten Materials
vom Typ FCD500 (Hv 550 bis 650) innerhalb des niedrigeren Bereichs.
Daraus ergibt sich, dass das SKD11-Material mit einer Struktur,
bei der hartes Karbonat in dem harten Basismaterial dispergiert
ist, unter Hochgeschwindigkeitsgleitbedingungen einen schlechteren
Blockierwiderstand hat.
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Wenn
die Rutscheinrichtungen aus der Al-Si-Legierung bestehen, wird unabhängig von
der Wärmebehandlung
des Gusseisens für
das sich bewegende Stück
insgesamt ein guter Blockierwiderstand beobachtet. Wie oben beschrieben,
hat das weiche Material der Al-Si-Legierung ein gute Korrosionsbeständigkeit
aufgrund des Effekts, dass gleichförmig verteilte harte Klumpen
aus anfänglich
kristallinem Si und sehr kleine Partikel aus eutektischem Si mit
einem anderen Material in Kontakt kommen, wodurch Vertiefungen ausgebildet
werden, mit denen eine Ölschicht
auf dem weichen Basismaterial gehalten werden kann.
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Wenn
das sich bewegende Stück
aus einem induktionsgehärteten
Material vom Typ FCD500 (Hv 550 bis 650) besteht, zeigt der blockierende
Oberflächenpressdruck
der aus der Kupferlegierung gefertigten Rutscheinrichtung guten
Blockierwiderstand, wobei Blockieren nicht einmal bei einem Oberflächenpressdruck
von 29,4 MPa weder unter Niedriggeschwindigkeitsgleitbedingungen
noch unter Hochgeschwindigkeitsgleitbedingungen auftritt. Die Kupferlegierung
hat den strukturellen Effekt, dass hexagonales Mn5Si3-Silizid mit Selbstschmierfähigkeit mit
einem anderen Material in Kontakt kommt, wodurch Ver tiefungen ausgebildet
werden, mit denen eine Ölschicht
auf dem Basismaterial gehalten werden kann.
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Der
blockierende Oberflächenpressdruck der
aus dem karburierungsabgeschreckten Material oder dem nur gesinterten
Material des gesinterten Eisengruppen-Materials gefertigten Rutscheinrichtung zeigt
guten Blockierwiderstand, wobei Blockieren nicht einmal bei einem
Oberflächenpressdruck
von 29,4 MPa weder unter Niedriggeschwindigkeitsgleitbedingungen
noch unter Hochgeschwindigkeitsgleitbedingungen auftritt. Das gesinterte
Eisengruppen-Material zeigt gute Abriebfestigkeit und guten Blockierwiderstand
aufgrund eines Ölretentionseffekts,
der durch in dem gesinterten Material befindliche spezifische Löcher erzielt
wird.
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Der
blockierende Oberflächenpressdruck des
gesinterten Eisengruppen-Materials mit der Oxidschicht ist unter
Hochgeschwindigkeitsgleitbedingungen leicht verringert. Der Grund
kann darin gesehen werden, dass die für das gesinterte Material spezifischen
Löcher
durch die Dampfbehandlung geschlossen werden, was die Schmierfähigkeit
insbesondere unter Hochgeschwindigkeitsgleitbedingungen aufgrund
einer Abnahme des Ölretentionseffekts reduziert,
und dass, wenn die Oxidschicht zerbrochen ist, die zerbrochenen
Oxidschichtschuppen harte Fremdobjekte werden, die Blockieranfangspunkte verursachen.
Jedoch genügt
der blockierende Oberflächenpressdruck
des gesinterten Eisengruppen-Materials mit der Oxidschicht dem Blockierwiderstand über dem
in der tatsächlichen
Pumpe maximal angenommenen Oberflächenpressdruck.
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Der
blockierende Oberflächenpressdruck der
Rutscheinrichtung mit der TiN oder der CrN-Schicht ist 2- bis 3-mal
größer als
der blockierende Oberflächenpressdruck
des nitrierten Basismaterials für
die Rutscheinrichtung, und darin kann die bemerkenswerte Wirkung
der Schicht gesehen werden. Der Grund dafür ist, dass auf der Gleitoberfläche Anhaften
kaum auftritt, weil die TiN oder die CrN-Schicht eine Härte in dem
extrem hohen Bereich von Hv 2000 bis 3000 hat und chemisch stabil
ist. Dabei hat die nitrierte Schicht des Basismaterials die Wirkung,
durch Vergrößern der
Härte des
Basismaterials verhindern zu können,
dass die TiN oder die CrN-Schicht aufgrund einer hohen auf der Gleitoberfläche erzeugten
Spannung einbeult.
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Aus
den oben beschriebenen Ergebnissen ergab sich, dass als Materialien
für die
Rutscheinrichtung und die Schrägplatte
die Kombinationen des nitrierten SUS403-Materials, der Al-Si-Legierung,
der Kupferlegierung, des Materials mit der TiN-Überzugsschicht oder des Materials
mit der CrN-Überzugsschicht
für die
Rutscheinrichtung und des nitrierten SCM435-Materials oder des Gusseisens
für die Schrägplatte
dem Blockierwiderstand über
dem in der tatsächlichen
Pumpe erzeugten maximalen Oberflächenpressdruck
(7,9 MPa) genügen.
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Abriebversuche
unter Verwendung einer tatsächlichen
Pumpe wurden in den Kombinationen der oben beschriebenen Rutscheinrichtungs-
und Schrägplattenmaterialien
durchgeführt.
Ein Motor-Prüfstandversuch
zur Bewertung der Abriebfestigkeit wurde durchgeführt, indem
die aus den verschiedenen Arten von Materialien gefertigten Schrägplatten
und Rutscheinrichtungen in einer tatsächlichen Pumpe montiert wurden.
Die Prüfung wurde
unter den Prüfungsbedingungen
einer Kraftstofftemperatur von 95°C,
einer Schmieröltemperatur von
135°C, einem
Kraftstoffdruck von 7 MPa und einer Pumpendrehgeschwindigkeit von
400 U/min durchgeführt.
Das Ergebnis war, dass durch Rutschen zwischen der Rutscheinrichtung
und der Schrägplatte
verursachter Abrieb kaum beobachtet wurde und einen sehr kleinen
Wert (0 bis 2 μm)
hatte, der bei der Pumpe kein Problem darstellt.
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Als
nächstes
wurde die Abriebfestigkeit in den kugelförmigen Flächenabschnitten der Rutscheinrichtung 10 und
des Kolbens 11 bewertet. Das Ergebnis war, dass Abrieb
auf der Seite der Rutscheinrichtungskugel durch das Rutschen an
dem Kolben (aus nitriertem SKD11-Material) verursacht wurde, und
ein bemerkenswerter Unterschied zwischen den Materialien erschien.
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18 ist
eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Veränderung
(Abriebmenge) der Höhe
der Rutscheinrichtungs-Kugelfläche und
der abgelaufenen Zeit sichtbar macht und die Ergebnisse des Abriebversuchs
unter Verwendung der tatsächlichen
Pumpe zeigt, die durch Kombinieren des nitrierten Materials vom
Typ SUS403, der Al-Si-Legierung, des gesinterten Eisengruppen-Materials
(mit der Oxidschicht) für
die Rutscheinrichtung und des Materials FCD450ADI für die Schrägplatte
erhalten wurden. Aus der Beziehung zwischen der Abriebmenge in der
Rutscheinrichtungs-Kugelfläche
für jedes
der Materialien und der abgelaufenen Zeit ist ersichtlich, dass
es bemerkenswerte Unterschiede zwischen den Materialien gibt. Das
heißt,
dass die Abriebmenge für
die Al-Si-Legierung 40 bis 140 μm
groß und
die Abriebmenge für das
gesinterte Eisengruppen-Material und für das nitrierte Material vom
Typ SUS403 klein ist. Der Grund, warum die Abriebmenge auf der Seite
der Kugelfläche
der Al-Si-Legierung
groß ist,
besteht darin, dass auf der weichen Al-Si-Legierung Abrieb verursacht wird, weil
die Seite der Kugelfläche
in Linearkontakt an dem harten nitrierten SKD11-Material des Kolbens gleitet.
Zu dieser Zeit werden harte Klumpen aus anfänglich kristallinem Si und
sehr kleine Teilchen aus eutektischem Si zu einem Schleifpulver,
das den Schleifabrieb beschleunigt. Es ist wichtig, die Schleifabriebmenge
zu reduzieren, und zu diesem Zweck ist es notwendig, die Härte des
Rutscheinrichtungsmaterials zu erhöhen. Diese Tatsache wird ebenfalls durch
die Bewertungsergebnisse von 18 gezeigt.
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Ein
Faktor, der die Abriebfestigkeit beim Gleiten der kugelförmigen Flächenabschnitte
der Rutschrichtung 10 und des Kolbens 11 beeinflusst,
ist die Temperatur der Umgebung, das heißt, die Temperatur des Schmieröls oder
Motoröls.
Eine garantierte Motoröltemperatur
in einer tatsächlichen
Pumpe ist 140°C.
Jedoch ist es im Hinblick auf den Sicherheitsfaktor notwendig, die
Abriebfestigkeit in einem Temperaturbereich über der garantierten Temperatur
aufrechtzuerhalten. Deshalb wurde unter Verwendung der aus dem gesinterten
Eisengruppen-Material (mit der Oxidschicht) und aus dem nitriertem
Material vom Typ SUS403 gefertigten Rutscheinrichtungen, die unter
den Materialkombinationen beim Versuch mit der tatsächlichen
Pumpe an dem Prüfstandmotor gute
Abriebfestigkeit gehabt hatten, durch Abriebtests an Bauteilen die
Wirkung der Motoröltemperatur
auf die Abriebfestigkeit bewertet.
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Die
Prüfung
wurde unter Verwendung einer Abriebprüfeinrichtung vom Typ Matsubara
durchgeführt,
indem in einem abgeschlossenen Behälter eine Rutscheinrichtung
an eine rotierende Seitenspannvorrichtung und ein Kolben an eine
feststehende Spannvorrichtung gesetzt und an der feststehenden Spannvorrichtung
eine Last angelegt wurde. Die Prüfungsatmosphäre wurde
auf eine Stickstoff-Gas-Umgebung
eingestellt und der Druck auf 3,5 MPa reguliert. Die Prüfbedingungen
waren Rutscheinrichtungs-Drehgeschwindigkeiten von 15 und 60 U/min, eine
Prüfzeit
von 120 min., eine Last von 1,08 kN, und die Schmieröltemperatur
wurde zwischen 30 und 160°C
variiert.
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19 ist
eine graphische Darstellung, die die Wirkung der Motoröltemperatur
auf den Reibungskoeffizienten zwischen dem aus nitriertem Material
vom Typ SKD11 gefertigten Kolben und den aus dem gesinterten Eisengruppen-Material
(mit der Oxidschicht) und aus nitriertem Material vom Typ SUS403
gefertigten Rutscheinrichtungen zeigt. Wenn die Rutscheinrichtung
aus nitriertem Material vom Typ SUS403 besteht, nimmt die Wirkung
der Motoröltemperatur
auf den Reibungskoeffizienten mit steigender. Öltemperatur zu. Wenn die Rutscheinrichtung
jedoch aus dem gesinterten Eisengruppen-Material (mit der Oxidschicht) besteht, ändert sich
der Reibungskoeffizient nicht und behält einen konstanten Wert von
fast 0,1, selbst wenn die Öltemperatur
erhöht
wird.
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20 zeigt
ein Beispiel für
einen Querschnittsaufbau der aus dem gesinterten Material der Eisengruppe
(mit der Oxidschicht) gefertigten Rutscheinrichtung, der bei der
vorliegenden Erfindung verwendet wird. Die graufarbige Oxidschicht
ist auf der Oberfläche
und auf der Basismaterialoberfläche in
Kontakt mit Löchern
im Inneren ausgebildet, und das Basismaterial hat einen Perlit-Aufbau.
Der Grund, warum der Reibungskoeffizient des gesinterten Materials
der Eisengruppe (mit der Oxidschicht) klein ist und sich nicht groß verändert, wenn
die Öltemperatur
steigt, wird darin gesehen, dass die Reibungskraft durch die Existenz
der durch die Dampfbehandlung ausgebildeten Oxidschicht reduziert
ist und dass die Schmierwirkung aufgrund des Ölretentionseffekts der für das gesinterte
Material spezifischen Löcher
die Abnahme der Ölschicht
an der Reibungsoberfläche
aufgrund des Temperaturanstiegs ausgleicht. Im Fall des nitrierten
Materials vom Typ SUS403 wird jedoch die Reibungskraft erhöht, weil beide
Reibungsoberflächen
glatte Oberflächen
sind und es demgemäß den oben
beschriebenen Schmiereffekt nicht gibt. Wie in der Abbildung dargestellt,
gab es 5 Löcher
mit einer Größe von 5
bis 20 μm
innerhalb eines Sichtfeldes von 100 μm × 70 μm.
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Aus
den oben beschriebenen Ergebnissen wurde ersichtlich, dass die aus
dem gesinterten Eisengruppen-Material (mit der Oxidschicht) gefertigte Rutscheinrichtung
bis zu dem hohen Temperaturbereich des Motoröls stabiler war als die aus
dem nitriertem Material vom Typ SUS403 gefertigte Rutscheinrichtung.
Deshalb ist das für
die Rutscheinrichtung geeignete Material das gesinterte Eisengruppen-Material (mit der
Oxidschicht), das bis zu dem hohen Schmieröltemperaturbereich über der
garantierten Öltemperatur
der tatsächlichen
Pumpe eine gute Abriebfestigkeit hat. Ferner ist das gesinterte
Eisengruppen-Material vom Gesichtspunkt der Ergiebigkeit her vorzuziehen,
da das gesinterte Eisengruppen-Material eine gute Ergiebigkeit und
niedrige Kosten bietet.
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Für die Schrägplatte
wird jedoch das Material FCD450ADI verwendet. Die anderen auf die
Schrägplatte
anwendbaren Materialien sind die Maschinenkonstruktionslegierungsstähle und
die oberflächenbehandelten
Materialien der Maschinenkonstruktionslegierungsstähle. Beispielsweise
werden das karburierungsabgeschreckte Material des Chrom-Molybdän-Stahls
vom Typ SCM415, das nitrierte Material des Chrom-Molybdän-Stahls
vom Typ SCM435 und so weiter als die oberflächenbehandelten Materialien
der Maschinenkonstruktionslegierungsstähle verwendet. Damit ergibt
sich die Spezifikation für
die Materialien, die dem für
die Kraftstoffpumpe erforderlichen Blockierwiderstand zwischen der
Schrägplatte 9 und
der Rutscheinrichtung 10 unter den Bedingungen des Gleitens
mit einer hohen Umfangsgeschwindigkeit und der für die Kraftstoffpumpe erforderlichen Abriebfestigkeit
beim Gleiten zwischen den kugelförmigen
Flächenabschnitten
der Rutscheinrichtung 10 und des Kolbens 11 genügen.
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Ansonsten
gibt es noch als die Hauptteile, die in dem Kraftstoff betrieben
werden und gleiten und die korrosionsbeständig und abriebfest sein müssen, den
Kolben des Unter-Druck-Setzungs-Teils der Pumpenkammer und die Zylinderbohrung
des Zylinders, die die Gleitbohrung zum wechselseitigen und verschiebbaren
Abstützen
des Kolbens hat. Insbesondere ist der Radialspalt zwischen dem Kolben und
dem Zylinder so ausgelegt, dass er kleiner als 10 μm ist, um
die Kraftstoffleckage aus der Unter-Druck-Setzungs-Kammer zu minimieren.
Deshalb wird die Pumpenleistung sich verringern, wenn der Radialspalt
durch Abrieb vergrößert wird.
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Ferner
muss der Kolben in dem Gleitabschnitt mit der Wellendichtung zum
Abdichten zwischen dem Kraftstoff und dem Öl korrosionsbeständig und
abriebfest sein. Der Abrieb in dem Gleitabschnitt ist unerwünscht, da
das Öl
verdünnt
wird, wenn der Kraftstoff in das Öl ausläuft, was die Schmierleistung
vermindert, und auch die Kraftstoffersparnis verschlechtert.
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Deshalb
sind die Materialstrukturen des Kolbens und des Zylinderblocks wie
folgt festgelegt. Da der äußere Radialabschnitt
des Kolbens anfänglich unter
Linearkontaktbedingungen an der Zylinderbohrung gleitet, nimmt der äußere Radialabschnitt
des Kolbens einen hohen Oberflächenpressdruck
(Hertzsche Pressung) auf. Deshalb ist das Material vorzugsweise
von großer
Härte.
Als Materialien für
den Zylinderblock werden abgeschreckter und getemperter martensitischer
rostfreier Stahl vom Typ SUS440C oder SUS420J2 verwendet. Der martensitische
rostfreie Stahl hat eine gute Ergiebigkeit, da er durch Pressen
in die Produktform gebracht werden kann. Ferner sind auch legierte
Werkzeugstähle,
wie zum Beispiel das abgeschreckte und getemperte Material vom Typ
SKD61, das abgeschreckte und getemper te Material vom Typ SKD11 und
so weiter verwendbar. Die Materialien vom Typ SUS440C und SUS420J2
sind durch Abschrecken und Tempern auf Hv 500 bis 700 gehärtet. Ferner
haben die Materialien vom Typ SUS440C und SUS420J aufgrund der rostfreien
Stähle
eine gute Korrosionsfestigkeit.
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Wenn
jedoch die Gleitbedingungen zwischen dem Zylinderblock und einer
Materialart für den
Kolben aufgrund der Kombination ungünstiger werden, kann zwischen
dem Kolben und der Zylinderbohrung aufgrund einer ungenügenden Härte des oben
genannten Basismaterials des Zylinderblocks ein abnormer Abrieb
auftreten. Deshalb wird zur Verbesserung der Abriebfestigkeit des
Zylinderblocks durch weiteres Erhöhen der Härte des oben genannten Basismaterials
das Material des Zylinderblocks oberflächenbehandelt. Dasselbe kann
von dem Material des Kolbens gesagt werden. Da der Kolben einem
Oberflächenpressdruck
ausgesetzt ist, der höher
ist als der des Zylinderblocks, wird das Material des Kolbens oberflächenbehandelt,
um die Abriebfestigkeit durch weiteres Erhöhen der Härte zu verbessern.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist jede der Oberflächenstrukturen
für die
Zylinderbohrung des Zylinderblocks und für den Kolben so ausgelegt,
dass eine diffusionsoberflächenbehandelte Schicht
in dem Basismaterial ausgebildet ist.
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In
Bezug auf die Oberflächenbehandlung
ist die Ionennitrierbehandlung zum Ausbilden einer gleichförmigen nitrierten
Schicht in der Zylinderbohrung ungeeignet, weil in einem schmalen
Abschnitt Bereiche vorhanden sind, die keine Glühentladung erzeugen. Deshalb
wurde die Niedrigtemperaturnitrierbehandlung unter Verwendung eines
Salzbads auf die Nitrierschicht-Ausbildung der diffusionsoberflächenbehandelten
Schicht der Zylinderbohrung angewandt.
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Das
heißt,
dass die Nitrierbehandlung, die die Korrosionsbeständigkeit
nicht verschlechtert (nachstehend als die Niedrigtemperaturnitrierbehandlung
bezeichnet), auf die Nitrierschichtausbildung der diffusionsoberflächenbehandelten
Schicht angewandt wurde. Durch Ausbildung der nitrierten Schicht
bei einer Temperatur unter 450°C
wird eine S-Phase ausgebildet, und verhindert, dass Cr in dem Basismaterial
Nitrid ausbildet. Als Verfahren zum Ausbilden der nitrierten Schicht
bei einer niedrigen Temperatur gibt es ein Behandlungsverfahren,
bei dem Gas oder ein Salzbad verwendet wird. Jedoch hat die durch
das Behandlungsverfahren ausgebildete nitrierte Schicht eine dünne behandelte
Tiefe, weil die Nitriertemperatur niedrig ist. Deshalb ist das oben beschriebene
Nitrierverfahren zum Ausbilden der nitrierten Schicht in einem Gleitmechanismusabschnitt, auf
den eine hohe Last (Spannung) angelegt ist, ungeeignet.
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21 ist
eine graphische Darstellung, die die Härteverteilung des Zylinderbohrungsabschnitts eines
Zylinderblocks aus dem legierten Werkzeugstahl (7%Cr-Mo-V-Stahl)
zeigt, der unter Verwendung des Salzbads niedrigtemperaturnitrierbehandelt
ist. Die Behandlungsbedingungen sind eine Behandlungstemperatur
von 450°C
und eine Behandlungszeit von 2 Stunden. Die ausgebildete nitrierte Schicht
hat an einer Position 10 μm
von der Oberfläche
entfernt einen hohen Härtewert
von ungefähr
Hv 1200 und eine gesamte gehärtete
Tiefe von ungefähr 0,03
mm. Keine ε-Phase
aus Fe-Nitrid, die als die spröde
weiße
Verbindung bezeichnet wird, ist auf der Oberfläche ausgebildet. Deshalb kann
die Abriebfestigkeit beim Gleiten an dem Kolben sichergestellt werden.
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Die
Korrosionsbeständigkeit
ist in 6 dargestellt worden. Sowohl das natürliche Potenzial
als auch das Grübchenkorrosionspotenzial der
niedrigtemperaturnitrierbehandelten Materialien vom Typ SKD11 und
SUS420J2 sind überlegenere
Potenziale im Vergleich zu denen der anderen Vergleichsmaterialien
oder der nitrierten Materialien im Allgemeinen. Deshalb haben die
niedrigtemperaturnitrierbehandelten Materialien vom Typ SKD11 und
SUS420J2 eine gute Korrosionsbeständigkeit.
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Eine
Dauerprüfung
wurde unter Verwendung der tatsächlichen
Schrägplattentyp-Axialkolbenpumpe
von 13 mit dem oben beschriebenen Aufbau durchgeführt. Das
Ergebnis war, dass die Pumpe ohne jegliche Abnormität betrieben
wurde und auch die Benzin-Förderleistung
stabil war. Nach der Dauerprüfung
wurde die Pumpe auseinander genommen, um die Bauteile in der Kraftstoffkammer
zu untersuchen. Das Ergebnis der Untersuchung war, dass alle Teile
sich in einem normalen Abriebszustand ohne irgendeinen abnormen
Abrieb befanden.
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Aus
den oben erwähnten
Ergebnissen ist ersichtlich, dass bei der aus der Schrägplatte
aus Gusseisen, aus der Rutscheinrichtung aus gesintertem Eisengruppen-Material
(mit der Oxidschicht), aus dem Kolben aus nitriertem SKD11-Material
und aus dem Zylinder aus niedrigtemperaturnitriertem legiertem Werkzeugstahl
aufgebauten Pumpe gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
das Anhaften zwischen den Gleitteilen kaum auftritt und die Abriebfestigkeit
verbessert ist. Durch diese guten Eigenschaften ist die Abriebfestigkeit
in der ungünstigen
Umgebung verbessert, und demgemäß kann die
zum Ziel gesetzte Kraftstoffpumpe erhalten werden.
-
Ausführungsform 4
-
22 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht,
die Einzelheiten eines Teils der in 13 dargestellten
Kraftstoffpumpe zeigt. Es wird nun eine weitere Ausführungsform
beschrieben, bei der die Korrosionsbeständigkeit und die Abriebfestigkeit
der Gleitmechanismusabschnitte in der Schrägplattentyp-Axialkolben-Hochdruckpumpe
von 13 noch weiter verbessert sein müssen. Benzin
fließt
nacheinander in nachstehender Reihenfolge durch den Ansaugraum 15,
den Verbindungsdurchgang A 16, die in dem Zylinder 12 vorgesehene
hintere Verkleidung 51 und dann den Verbindungsdurchgang
A 16, das Einlassloch 19, das Ansaugventil zur
Innenseite des Kolbens 11 hin, um unter Druck gesetzt zu
werden. Dabei dichtet die in dem Zylinder 12 angeordnete Dichtung 17 den
Kraftstoff von dem Öl
ab, wenn der Kolben 11 wechselseitig bewegt wird. Die vorliegende
Ausführungsform
trägt dem
Abrieb der Dichtung 17 (eines elastischen Körpers, beispielsweise
eines Gummiteils) und des Kolbens und dem Abrieb des Kolbens 11 und
der Zylinderbohrung 13 Rechnung. Als Gleitmechanismusabschnitt,
der korrosionsbeständig
und abriebfest sein muss, wurde eine korrosionsbeständige und
abriebfeste harte Schicht 11a auf der obersten Oberfläche des
Kolbens 11 ausgebildet. Zur Ausbildung der korrosionsbeständigen und
abriebfesten harten Schicht kann das physikalische Abdampfungsverfahren,
wie zum Beispiel das Ionenplattierungsverfahren, eingesetzt werden,
mit dem eine feine Überzugsschicht
mit hoher Haftkraft in einem Niedrigtemperaturbereich ausgebildet
werden kann. Das Verfahren ist nicht auf das obige beschränkt. So
lassen sich beispielsweise das Bogen-Ionen-Plattierungs-Verfahren, das Hohlkathoden-Verfahren,
das Bogenentladungs-Verfahren oder das Sputter-Verfahren einsetzen.
Das Material für
die Überzugsschicht
ist aus TiC, WC, SiC als Karbiden, TiN, CrN, BN, TiAlN als Nitriden,
TiCN als Karbonitriden und so weiter, je nach Verwendungszweck,
ausgewählt.
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Ausgehend
von der Korrosionsbeständigkeit der
korrosionsbeständigen
und abriebfesten harten Schicht in 6, sind
sowohl das natürliche
Potenzial als auch das Grübchenkorrosionspotenzial
der harten Schichten überlegenere
Potenziale. Deshalb haben die harten Schichten eine gute Korrosionsbeständigkeit.
Die harte Schicht hat die Wirkung, das Metall-Transfer-Bonding-Phänomen, das
zwischen der harten Schicht und einem anderen Material verursacht
wird, zu unterdrücken
und das Anhäng-
und Blockierphänomen
zu verhindern, und hat einen kleinen Reibungskoeffizienten zum Verhindern
von anfänglichem
Abrieb, normalem Abrieb und Blockieren. Demgemäß war die Wirkung des Korrosionsabriebs klein.
Dadurch können
die Komponenten in der ungünstigen
Korrosionsumgebung als Gleitteile in dem Kraftstoff betrieben werden.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wurde eine korrosionsbeständige
und abriebfeste harte Schicht auf der oberflächenbehandelten Schicht 11a des
Kolbens 11 ausgebildet. Der legierte Werkzeugstahl vom
Typ SKD11 wurde als Basismaterial ausgewählt, und die harte Schicht
von 3 μm
wurde auf der Oberfläche
ausgebildet. Die anderen Gleitabschnitte waren die gleichen wie
die bei der ersten Ausführungsform.
Eine Dauerprüfung
wurde unter Verwendung der tatsächlichen
Schrägplattentyp-Axialkolbenpumpe
von 13 mit dem oben beschriebenen Aufbau durchgeführt. Das
Ergebnis war, dass die Pumpe ohne jegliche Abnormität betrieben
wurde und die Benzin-Förderleistung
auch stabil war. Nach der Dauerprüfung wurde die Pumpe auseinander
genommen, um die Bauteile in der Kraftstoffkammer zu untersuchen.
Das Ergebnis der Untersuchung war, dass alle Bauteile sich in einem
normalen Abriebszustand ohne ir gendeinen abnormen Abrieb befanden. Bei
der Pumpe mit unbehandelten Komponenten wurde jedoch eine kleine
Menge Abrieb in der äußeren Oberfläche des
Kolbens 11 und in dem Gleitabschnitt der Dichtung 17 beobachtet.
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Aus
den oben erwähnten
Ergebnissen ist ersichtlich, dass bei der gemäß der vorliegenden Ausführungsform
aufgebauten Pumpe das Anhaften zwischen den Gleitabschnitten kaum
auftrat und die Abriebfestigkeit verbessert war. Da die oberflächenbehandelte
Schicht des Kolbens aus der korrosionsbeständigen und abriebfesten Schicht
und der diffusionsoberflächenbehandelten
Schicht besteht, hat der Kolben die Eigenschaften, dass Abblättern sogar
unter einem hohen Oberflächenpressdruck
kaum auftritt und dass die Korrosionsbeständigkeit gut ist. Durch diese
guten Eigenschaften ist die Abriebfestigkeit in der ungünstigen
Umgebung verbessert, und demgemäß kann die
zum Ziel gesetzte Kraftstoffpumpe erhalten werden.
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Ausführungsform 5
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23 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Ausführungsform eines Verbrennungsmotors
eines zylinderinternen Benzin-Direkteinspritztyps
für Fahrzeuge
zeigt, bei dem die Kraftstoffpumpe gemäß irgendeiner der Ausführungsformen
1 bis 4 verwendet wird. Ein Endabschnitt einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung 61,
die in einem Zylinderkopf 70 vorgesehen ist, ist zu einer
Brennkammer 74 hin geöffnet,
so dass von einem Kraftstoffsaugraum zugeführter Kraftstoff direkt in
die Brennkammer 74 eingespritzt werden kann. Bei der vorliegenden
Ausführungsform
weist der Motor die Hochdruckkraftstoffpumpe zum Zuführen von
Kraftstoff zu der Kraftstoffeinspritzeinrichtung 61 auf,
um Benzin zu zerstäuben,
das unter Ult ramagerverbrennungsbedingungen verbrannt wird, und den
Kraftstoff direkt in den Motorzylinder einzuspritzen.
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Zwischen
einem Einlassventil 64 und einem Auslassventil 65 ist
eine Zündkerze 63 angeordnet, und
mittels einer durch einen elektrischen Funken ausgelösten Zündung beginnt
die Verbrennung einer Mischung aus der Einlassluft, die bei Öffnung des Einlassventils 64 durch
die Bewegung eines flachen Kolbens 68 über einen Einlassluftkanal 66 angesaugt wird,
und des Kraftstoffs, der von der Einspritzeinrichtung 61 eingespritzt
wird. Nach der Verbrennung wird das Gas bei Öffnung des Auslassventils 65 durch
die Bewegung des Kolbens 68 über das Auslassventil 65 abgeführt.
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Ein
Kraftstoffeinspritzeinrichtungs-Steuerkreis 62 ist mit
einer Einspritzeinrichtungs-Steuersignalklemme 71 der Kraftstoffeinspritzeinrichtung 61 elektrisch
verbunden. Ferner ist eine elektronische Steuereinheit (ECU) 69 zum
Ausgeben eines Kraftstoffeinspritzeinrichtungs-Antriebstriggersignals
und eines Signals zum Festlegen, ob die Kraftstoffeinspritzeinrichtung
angetrieben wird oder nicht, um so eine Betriebsverzögerung des
Ventilkörpers
abzukürzen,
mit dem Kraftstoffeinspritzeinrichtungs-Steuerkreis 62 elektrisch
verbunden. Betriebszustände
des Motors werden der elektronischen Steuereinheit 69 eingegeben,
und das Kraftstoffeinspritzeinrichtungs-Antriebstriggersignal wird entsprechend
den Betriebszuständen
festgelegt.
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Die über den
Einlasskanal 66 zugeführte Luftmenge
wird durch zwei magnetische Einrichtungen M gesteuert, die durch
Kopplung mit einer Beschleunigungseinrichtung in Bewegung versetzt
sind. Kohlenwasserstoffe, Kohlenmonoxide und NOx werden durch Verwendung
eines ternären
Katalysators eines Niedrigsauerstoffspeichertyps 72 aus
dem Abgas nach der Verbrennung entfernt, und NOx wird durch einen
mageren NOx-Katalysator 73 noch weiter entfernt. Bei der
vorliegenden Ausführungsform wird
der Kraftstoff aus der Kraftstoffeinspritzeinrichtung 61 zum
Einspritzen in den Motorzylinder zu ultrafeinen Tröpfchen mit
einem Durchmesser von unter 25 μm,
vorzugsweise von unter 15 μm,
insbesondere vorzugsweise von unter 10 μm zerstäubt, und der Motor wird unter
Ultramagerverbrennungsbedingungen mit einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis von
50 betrieben.
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Ein
Katalysator, der Pt oder Pt und Ce auf einem Aluminiumoxid-Träger aufweist,
wird als der ternäre
Katalysator 72 verwendet, und ein Katalysator, der Pt oder
Pt und Na- und Ti-Oxide auf einem Aluminiumoxid-Träger aufweist,
wird als der NOx-Katalysator 73 verwendet.
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Der
gesamte Aufbau der Kraftstoffeinspritzeinrichtung 61 ist
wie folgt. Sie ist auf dem Zylinderkopf 70 angebracht.
Das heißt,
dass die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 61 an einem Gehäuse befestigt
ist und einen Kern, einen Spulensatz, einen Anker und eine Wirbelventileinheit
aufweist, die durch ein Ende des Gehäuses abdichtend abgestützt ist.
Ferner weist die Ventileinheit einen abgestuften hohlen zylindrischen
Ventilhauptkörper,
der einen zylindrischen Abschnitt mit einem kleineren Durchmesser und
einen zylindrischen Abschnitt mit einem größeren Durchmesser hat, ein
Ventilblatt mit einem Kraftstoffeinspritzloch, wobei das Ventilblatt
an einem Mittellochplättchen
im Inneren des Ventilhauptkörpers befestigt
ist, und ein durch eine Solenoideinrichtung angetriebenes Nadelventil
eines Ventils zum Öffnen und
Schließen
des Kraftstoffeinspritzlochs durch In-Berührung-Kommen mit und Lösen von dem Ventilblatt auf.
Es gibt zwei O-Ringe,
die auf der Seite, wo Kraftstoffdruck ausgeübt wird, in Kontakt mit der
unteren Oberfläche
des Spulensatzes und innen in einem Raum, der das Gehäuse und
den Kern umgibt, angeordnet sind. Der Durchmesser des Kraftstoffeinspritzlochs
ist 0,8 mm.
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Nachstehend
wird der Betrieb der Kraftstoffeinspritzeinrichtung beschrieben.
Wenn die Spule stromführend
ist, wird ein Magnetfluss in dem magnetischen Kreis, bestehend aus
dem Anker, dem Kern und dem Gehäuse,
erzeugt, um den Anker zu der Kernseite hinzuziehen. Wenn dann das
Nadelventil, das mit dem Anker zu einem einzigen Körper vereinigt
ist, von dem Ventilblatt zur Bildung eines Spalts gelöst wird,
tritt der Hochdruckkraftstoff in das Einspritzloch des Ventilblatts
ein, um zu ultrafeinen Tröpfchen
zerstäubt
und durch den Plättchenendauslass
des Einspritzlochs versprüht
zu werden.
-
Ferner
ragt die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 61 um 2 bis 10
mm zur Innenseite des Zylinderkopfs hin vor.
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Insbesondere
der Ventilhauptkörper,
das Ventilblatt, das Nadelventil und der Wirbler werden durch kalte
plastische Bearbeitung von 1%C-16%Cr ferritischem
rostfreien Stahl des JIS-Standard-Typs SUS44C und Ausglühen des
Werkstücks
und anschließendes
Spanen des Werkstücks
in die endgültige
Form hergestellt. Der Durchmesser des Kraftstoffeinspritzlochs ist
0,8 mm, und die Kreisform des Innendurchmessers beträgt unter
0,5 μm.
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Nachstehend
wird ein Verfahren zum Ausbilden einer organischen Überzugsschicht
auf dem Plättchenendabschnitt
der Kraftstoffeinspritzeinrichtung 6 und die Wirkung der
organischen Überzugsschicht
beschrieben. Die vorliegende Ausführungsform ist eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung
mit einer organischen Überzugsschicht
von 1,5 bis 8 nm Dicke am Kraftstoffeinspritzloch und seiner Umgebung
oder mit einer organischen Überzugsschicht
auf der Oberfläche
des Kraftstoffeinspritzlochs. Die Kraftstoffeinspritzeinrichtung
lässt sich
dadurch erreichen, dass eine oder eine Kombination aus zwei oder
mehr der folgenden Anforderungen erfüllt ist, dass das Einspritzloch
eine Bohrung hat, durch die der Kraftstoff zu Tröpfchen mit einem Durchmesser
unter 20 μm zerstäubt werden
kann, dass die Bohrung des oben beschriebenen Einspritzlochs in
einem Bereich von 0,3 bis 0,8 mm liegt und dass das oben beschriebene Einspritzloch
und seine Umgebung aus einem ferritischen rostfreien Stahl bestehen,
der 0,6 bis 1,5% C, unter 1%, Si, unter 1,5% Mn und 15 bis 20% Cr
auf Gewichtsbasis enthält.
-
Die
organische Überzugsschicht
ist durch eine kovalente Bindung mit dem Basismaterial verbunden,
und die Dicke ist vorzugsweise 1,5 bis 30 nm, insbesondere vorzugsweise
1,5 bis 10 nm, und die beste Dicke ist 1,5 bis 7 nm.
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Als
organische Schichten sind Schichten verwendbar, die unter Glühentladung
einer Perfluorpolyether-Verbindung, eines Tetrafluorethylen-Monomers,
eines Silikonharzes, eines Polyamidharzes und so weiter ausgebildet
sind und durch eine Lösung
aus einem Teflonharz, einem metallischem Alkoxid und einem Fluoralkylgruppen-Substituent-Alkoxid
erhalten werden.
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Die
vorliegende Ausführungsform
ist ein Direkteinspritzmotor, der einen Zylinderkopf mit einer Einlasseinrichtung
und einer Auslasseinrichtung in einer Brennkammer, einen sich innen
in dem Zylinderkopf wechselseitig bewegenden Kolben, eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung,
die so angeordnet ist, dass Kraftstoff in die Brennkammer eingespritzt
werden kann, und eine Zündungseinrichtung
zum Zünden
des von der Kraftstoffeinspritzeinrichtung eingespritzten Kraftstoffs
aufweist, wobei die oben beschriebene Kraftstoffpumpe und die oben
beschriebene Kraftstoffeinspritzeinrichtung verwendet werden können.
-
Ferner
ist die vorliegende Ausführungsform ein
Direkteinspritzmotor, der einen Zylinderkopf mit einer Einlasseinrichtung
und einer Auslasseinrichtung in einer Brennkammer, einen sich innen
in dem Zylinderkopf wechselseitig bewegenden Kolben, eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung,
die so angeordnet ist, dass Kraftstoff gemäß einer Magerverbrennungs-Steuerung
mit einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis von über 45 in
die Brennkammer eingespritzt werden kann, und eine Zündungseinrichtung
zum Zünden des
von der Kraftstoffeinspritzeinrichtung eingespritzten Kraftstoffs
aufweist, wobei die oben beschriebene Kraftstoffeinspritzeinrichtung
eine organische Überzugsschicht
auf der Oberfläche
des Einspritzlochs zum Versprühen
des Kraftstoffs und in der Umgebung des Einspritzlochs hat und die
oben beschriebene Kraftstoffpumpe verwendet wird.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ist
es möglich,
zu verhindern, dass durch Verbrennen von Benzin erzeugte Ablagerungen
sich an die Oberfläche
der Kraftstoffeinspritzeinrichtung des Direkteinspritzmotors anlagern,
und es ist insbesondere möglich,
die Ultramagerverbrennungssteuerung mit dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis von über 45 durchzuführen, und
es ist demgemäß möglich, ein
sehr kraftstoffsparsames Fahrzeug zu erhalten.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung besteht die bemerkenswerte Wirkung, dass durch Kombinieren
von Materialkonstruktionen für
die Gleitteile in dem Kraftstoff, insbesondere für das Teil, das an dem Kolben
gleitet, und durch Ausbilden der blockierwiderstandsfähigen, abriebfesten
und korrosionsbeständigen Überzugsschicht
auf jedem der Gleitmechanismusteile verhindert wird, dass bei der
Kraftstoff pumpe Blockieren und abnormer Abrieb auftreten. Deshalb
kann eine sehr zuverlässige
Hochdruckkraftstoffpumpe bereitgestellt werden, und eine bemerkenswerte
Wirkung bei der zylinderinternen Direkteinspritzung des Magerverbrennungsmotors
für Fahrzeuge
erzielt werden.