DE602005005682T2 - Beschichteter schleifartikel mit bindeschicht und herstellungs- und verwendungsverfahren dafür - Google Patents

Beschichteter schleifartikel mit bindeschicht und herstellungs- und verwendungsverfahren dafür Download PDF

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Don H. Saint Paul KINCAID
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Description

  • HINTERGRUND
  • Beschichtete Schleifgegenstände weisen allgemein Schleifpartikel auf, die an einem Träger befestigt sind. Beschichtete Schleifgegenstände umfassen in der Regel einen Träger mit zwei gegenüberliegenden Hauptoberflächen und einer an einer der Hauptoberflächen befestigten Schleifschicht. Die Schleifschicht ist in der Regel aus Schleifpartikeln und einem Bindemittel zusammengesetzt, wobei das Bindemittel dazu dient, die Schleifpartikel an dem Träger zu befestigen.
  • Ein üblicher Typ von beschichtetem Schleifgegenstand weist eine Schleifschicht auf, die eine Herstellungsschicht, eine Schlichteschicht und Schleifpartikel umfasst. Bei der Herstellung eines derartigen Schleifgegenstands wird eine Herstellungsschicht, umfassend einen ersten Bindemittelvorläufer, auf eine Hauptoberfläche des Trägers aufgebracht. Dann werden Schleifpartikel mindestens teilweise in die Herstellungsschicht eingebettet (beispielsweise durch elektrostatisches Beschichten), und der erste Bindemittelvorläufer wird gehärtet (das heißt vernetzt), um die Partikel an der Herstellungsschicht zu befestigen. Dann wird eine Schlichteschicht, die einen zweiten Bindemittelvorläufer umfasst, über der Herstellungsschicht und den Schleifpartikeln aufgebracht, und anschließend werden die Bindemittelvorläufer gehärtet.
  • Ein weiterer üblicher Typ von beschichtetem Schleifgegenstand umfasst eine Schleifschicht, die an einer Hauptoberfläche eines Trägers befestigt ist, wobei die Klebeschicht bereitgestellt wird, indem eine Aufschlämmung, die aus Bindemittelvorläufer und Schleifpartikeln zusammengesetzt ist, auf eine Hauptoberfläche eines Trägers aufgebracht wird und danach der Bindemittelvorläufer gehärtet wird.
  • Die beschichteten Schleifgegenstände können in einem anderen Aspekt ferner eine Superschlichteschicht umfassen, die die Schleifschicht bedeckt. Die Superschlichteschicht enthält typischerweise Schleifhilfsmittel und/oder Antistatikmaterialien.
  • Träger, die in beschichteten Schleifgegenständen verwendet werden, können gegebenenfalls mit einer oder mehreren angewendeten Beschichtungen behandelt werden. Zu Beispielen für typische Trägerbehandlungen gehören eine Rückschlichteschicht (d. h. eine Beschichtung auf der Hauptoberfläche des Trägers, die der Schleifschicht gegenüberliegt), eine Vorschlichteschicht oder eine Verbindungsschicht (d. h. eine Beschichtung auf dem Träger, die zwischen der Schleifschicht und dem Träger angeordnet ist) und/oder ein Sättigungsmittel, das den Träger sättigt. Eine Unterschlichte ist einem Sättigungsmittel ähnlich, außer dass sie auf einen zuvor behandelten Träger angewendet wird.
  • In Abhängigkeit von der speziellen Wahl der Schleifschicht und des Trägers (behandelt oder unbehandelt) kann sich die Schleifschicht während des Schleifens teilweise von dem Träger lösen, was zur Freisetzung von Schleifpartikeln führt. Dieses Phänomen ist in der Schleiftechnik als "Ausbrechen" bekannt. Ausbrechen ist in den meisten Fällen unerwünscht, weil es zu einem Leistungsverlust führt.
  • Die zwischen dem Träger und der Schleifschicht angeordnete Verbindungsschicht ist in einem Ansatz verwendet worden, um das Problem des Ausbrechens in einigen beschichteten Schleifgegenständen anzusprechen, siehe beispielsweise US-A-4,939,008 .
  • Trotz dieser Vorteile bleibt jedoch ein steter Bedarf an neuen Materialien und Verfahren, die das Problem des Ausbrechens in beschichteten Schleifgegenständen reduzieren können.
  • KURZFASSUNG
  • Die vorliegende Erfindung liefert in einem Aspekt einen beschichteten Schleifgegenstand, umfassend einen Träger mit einer Hauptoberfläche, eine Verbindungsschicht, die an mindestens einem Abschnitt der Hauptoberfläche befestigt ist, eine Schleifschicht, die an mindestens einem Abschnitt der Verbindungsschicht befestigt ist, wobei die Schleifschicht Schleifpartikel und mindestens ein Bindeharz umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsschicht hergestellt wird, indem eine isotrope polymerisierbare Zusammensetzung, die mindestens ein polyfunktionales Aziridin, mindestens ein saures, radikalisch polymerisierbares Monomer und mindestens ein Oligomer mit mindestens zwei seitenständigen, radikalisch polymerisierbaren Gruppen umfasst, mindestens partiell polymerisiert wird, wobei Homopolymerisation des Oligomers zu einem Polymer mit einer Glasübergangstemperatur von weniger als 50°C führt.
  • Die Schleifschicht umfasst in einigen Ausführungsformen eine Herstellungsschicht, umfassend ein erstes Bindeharz, in der Herstellungsschicht eingebettete Schleifpartikel und eine Schlichteschicht, umfassend ein zweites Bindeharz, das an der Herstellungsschicht befestigt ist, und Schleifpartikel.
  • In einigen Ausführungsformen sind die Schleifpartikel in dem Bindeharz dispergiert.
  • In einem anderen Aspekt liefert die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Gegenstands, umfassend:
    Anordnen eines Verbindungsschichtvorläufers auf mindestens einem Abschnitt eines Trägers, wobei der Verbindungsschichtvorläufer eine isotrope polymerisierbare Zusammensetzung umfasst, die mindestens ein polyfunktionales Aziridin, mindestens ein saures, radikalisch polymerisierbares Monomer und mindestens ein Oligomer mit mindestens zwei seitenständigen, radikalisch polymerisierbaren Gruppen umfasst, wobei Homopolymerisation des Oligomers zu einem Polymer mit einer Glasübergangstemperatur von weniger als 50°C führt, und
    mindestens partielles Polymerisieren des Verbindungsschichtvorläufers;
    Anordnen eines polymerisierbaren Herstellungsharzvorläufers auf dem mindestens partiell polymerisierten Verbindungsschichtvorläufer;
    mindestens partielles Einbetten von Schleifpartikeln in den Herstellungsharzvorläufer; und
    mindestens partielles Polymerisieren des Herstellungsharzvorläufers.
  • In einem anderen Aspekt liefert die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines beschichteten Schleifgegenstands, umfassend:
    Anordnen eines Verbindungsschichtvorläufers auf mindestens einem Abschnitt eines Trägers, wobei der Verbindungsschichtvorläufer eine isotrope Zusammensetzung umfasst, die mindestens ein polyfunktionales Aziridin, mindestens ein saures, radikalisch polymerisierbares Monomer und mindestens ein Oligomer mit mindestens zwei seitenständigen, radikalisch polymerisierbaren Gruppen umfasst, wobei Homopolymerisation des Oligomers zu einem Polymer mit einer Glasübergangstemperatur von weniger als 50°C führt, und
    mindestens partielles Polymerisieren des Verbindungsschichtvorläufers;
    Anordnen einer Aufschlämmung, umfassend polymerisierbaren Bindemittelvorläufer und Schleifpartikel, auf dem mindestens partiell polymerisierten Verbindungsschichtvorläufer, und
    mindestens partielles Polymerisieren des Bindemittelvorläufers.
  • Erfindungsgemäße beschichtete Gegenstände sind in der Regel zum Schleifen eines Werkstücks brauchbar und können während der Schleifprozesse niedrige Ausbrechniveaus zeigen.
  • Der Begriff "(Meth)acryl" umfasst hier sowohl "Acryl" als auch "Methacryl".
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Querschnittansicht eines beispielhaften beschichteten Schleifgegenstands;
  • 2 ist eine Querschnittansicht eines weiteren beispielhaften beschichteten Schleifgegenstands, und
  • 3 ist eine Querschnittansicht eines weiteren beispielhaften beschichteten Schleifgegenstands.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Erfindungsgemäße beschichtete Schleifgegenstände umfassen einen Träger mit einer Hauptoberfläche, einer Verbindungsschicht, die an mindestens einem Abschnitt der Hauptoberfläche befestigt ist, und eine Schleifschicht, die an mindestens einem Abschnitt der Verbindungsschicht befestigt ist.
  • Geeignete Träger umfassen jene, die in der Technik zur Herstellung von beschichteten Schleifgegenständen bekannt sind. Der Träger hat in der Regel zwei gegenüberliegende Hauptoberflächen. Die Dicke des Trägers liegt allgemein im Bereich von 0,02 bis 5 Millimeter, wünschenswerterweise 0,05 bis 2,5 Millimeter und besonders erwünscht 0,1 bis 0,4 Millimeter, obwohl auch Dicken außerhalb dieser Bereiche nützlich sein können.
  • Der Träger kann flexibel oder starr sein und kann aus zahlreichen verschiedenen Materialien gefertigt sein, einschließlich derjenigen, die konventionell als Träger zur Herstellung beschichteter Schleifmittel verwendet werden. Papier, Textilmaterial, Film, Polymerschaum, vulkanisierte Faser, Web- und Vliesmaterialien sowie Kombinationen von zwei oder mehr derartigen Materialien sind Beispiele hierfür. Der Träger kann auch ein Laminat von zwei Materialien sein (beispielsweise Papier/Film, Textil/Papier, Film/Textil).
  • Zu beispielhaften flexiblen Trägern gehören Polymerfilm (einschließlich grundierten Filmen), wie Polyolefinfilm (beispielsweise Polypropylen einschließlich biaxial orientiertem Polypropylen, Polyesterfilm, Polyamidfilm, Celluloseesterfilm), Metallfolie, Maschenware, Gaze, Schaum (beispielsweise Naturschwammmaterial oder Polyurethanschaum), Textil (beispielsweise Textil, das aus Fasern oder Garnen hergestellt ist, die Polyester, Nylon, Seide, Baumwolle und/oder Rayon umfassen), Papier, vulkanisiertes Papier, vulkanisierte Faser, Vliesmaterialien und Kombinationen davon. Textilträger können gewebt oder nähgebunden sein.
  • Der Träger kann ein mit Fasern verstärkter Thermoplast sein, wie beispielsweise in US-A-5,417,726 (Stout et al.) beschrieben ist, oder ein endloser, nicht gespleißter Riemen, wie beispielsweise in US-A-5,573,619 (Benedict et al.) beschrieben ist. Der Träger kann in ähnlicher Weise ein Polymersubstrat mit herausragenden Haken sein, wie beispielsweise in US-A-5,505,747 (Chesley et al.) beschrieben ist. Der Träger kann in ähnlicher Weise ein Schlaufengewebe sein, wie dasjenige, das beispielsweise in US-A-5,565,011 (Follett et al.) beschrieben ist.
  • Beispielhafte starre Träger umfassen Metallplatten und Keramikplatten. Ein weiteres Beispiel für einen geeigneten starren Träger ist beispielsweise in US-A-5,417,726 (Stout et al.) beschrieben.
  • Der Träger kann ein behandelter Träger sein, auf den eine oder mehrere Behandlungen angewendet worden sind, wie beispielsweise eine Vorschlichte, eine Rückschlichte, eine Unterschlichte und/oder ein Sättigungsmittel. Weitere Details in Bezug auf Trägerbehandlungen können beispielsweise US-A-5,108,463 (Buchanan et al.), US-A-5,137,542 (Buchanan et al.), US-A-5,328,716 (Buchanan) und US-A-5,560,753 (Buchanan et al.) entnommen werden.
  • Die Verbindungsschicht kann hergestellt werden, indem ein Verbindungsschichtvorläufer mindestens partiell polymerisiert wird, der eine isotrop polymerisierbare Zusammensetzung ist, umfassend ein polyfunktionales Aziridin, ein saures, radikalisch polymerisierbares Monomer und ein Oligomer mit mindestens zwei seitenständigen, radikalisch polymerisierbaren Gruppen, wobei die Homopolymerisation des Oligomers zu einem Polymer mit einer Glasübergangstemperatur von weniger als 50°C führt.
  • Der Begriff "polyfunktionales Aziridin" bezieht sich hier auf eine Spezies mit mehreren Aziridinylgruppen. Zu geeigneten polyfunktionalen Aziridinen gehören beispielsweise jene, die in US-A-3,225,013 (Fram), US-A-4,769,617 (Canty) und US-A-5,534,391 (Wang) offenbart sind. Zu speziellen Beispielen gehören Trimethylolpropantris[3-aziridinylpropionat]; Trimethylolpropantris[3-(2-methylaziridinyl)propionat]; Trimethylolpropantris[2-aziridinylbutyrat]; Tris(1-aziridinyl)phosphinoxid; Tris(2-methyl-1-aziridinyl)phosphinoxid; Pentaerythritoltris[3-(1-aziridinyl)propionat] und Pentaerythritoltetrakis[3-(1-aziridinyl)propionat]. Es können auch Kombinationen von mehr als einem polyfunktionalen Aziridin verwendet werden.
  • Im Handel erhältliche, polyfunktionale Aziridine umfassen jene, die unter den Handelsbezeichnungen "XAMA-2" (vermutlich Trimethylolpropantris[3-(2-methylaziridinyl)propanoat]) und "XAMA-7" (vermutlich Pentaerythritoltris(β-(N-aziridinyl)propionat)) von EIT, Inc. Corporation, Lake Wylie, South Carolina, USA; "HYDROFLEX XR2990" (vermutlich Trimethylolpropantris[3-(2-methylaziridinyl)propanoat]) von H. B. Fuller Co., Vadnais Heights, Minnesota, USA, und "NEOCRYL CX-100" (vermutlich Trimethylolpropantris[3-(2-methylaziridinyl)propanoat]) von Zeneca Resins, Wilmington, Massachusetts, USA, erhältlich sind.
  • Die Menge an polyfunktionalem Aziridin, die in den Verbindungsschichtvorläufer eingebaut wird, liegt allgemein im Bereich von mindestens 0,5, 1 oder 2 Gew.% bis zu und einschließlich 4, 6, 8 oder sogar 10 Gew.% oder mehr, bezogen auf das Gesamtgewicht des polyfunktionalen Aziridins, sauren, radikalisch polymerisierbaren Monomers und Oligomers mit mindestens zwei seitenständigen, radikalisch polymerisierbaren Gruppen.
  • Das saure, radikalisch polymerisierbare Monomer hat sowohl eine saure Gruppe als auch eine Gruppe (beispielsweise eine (Meth)acrylgruppe), die radikalisch polymerisierbar ist. Die saure Gruppe kann beispielsweise auf Kohlenstoff, Schwefel oder Phosphor basieren und die freie Säure sein oder in teilweise oder vollständig neutralisiertem Zustand vorliegen. Das saure, radikalisch polymerisierbare Monomer kann mehr als eine saure Gruppe und/oder radikalisch polymerisierbare Gruppe aufweisen.
  • Brauchbare saure, radikalisch polymerisierbare Monomere auf Kohlenstoffbasis umfassen beispielsweise (Meth)acrylsäure, Maleinsäure, Monoalkylester von Maleinsäure, Fumarsäure, Monoalkylester von Fumarsäure, Itaconsäure, Isocrotonsäure, Crotonsäure, Citraconsäure und β-Carboxyethylacrylat.
  • Brauchbare saure, radikalisch polymerisierbare Monomere auf Schwefelbasis umfassen beispielsweise 2-Sulfoethylmethacrylat, Styrolsulfonsäure und 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure.
  • Saure, radikalisch polymerisierbare Monomere sind im Handel erhältlich, beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen "PHOTOMER 4173" von Cognis Corp., Cincinnati, Ohio, USA, und "CN 118", "CD 9050", "CD 9051" und "CD 9052", alle von Sartomer Co., Exton Pennsylvania, USA.
  • Brauchbare saure, radikalisch polymerisierbare Monomere auf Phosphorbasis umfassen beispielsweise Vinylphosphonsäure.
  • Die Menge an saurem, radikalisch polymerisierbarem Monomer, die in den Verbindungsschichtvorläufer eingebaut wird, liegt allgemein im Bereich von mindestens 1 oder 2 Gew.% bis zu und einschließlich 5, 10, 20, 30 oder sogar 45 Gew.% oder mehr, bezogen auf das Gesamtgewicht des polyfunktionalen Aziridins, sauren, radikalisch polymerisierbaren Monomers und Oligomers mit mindestens zwei seitenständigen, radikalisch polymerisierbaren Gruppen.
  • Das Oligomer mit mindestens zwei seitenständigen, radikalisch polymerisierbaren Gruppen ist so gewählt, dass die radikalische Homopolymerisation des Oligomers (beispielsweise durch Photo- oder thermische Initiierung) zu einem Polymer mit einer Glasübergangstemperatur von 50°C oder darunter führt. Der Begriff "Oligomer" bezieht sich hier auf ein Molekül, das aus einer kleinen Anzahl verknüpfter Monomereinheiten zusammengesetzt ist. Oligomere haben allgemein weniger als 100 Monomereinheiten und insbesondere weniger als 30.
  • Brauchbare Oligomere mit mindestens zwei seitenständigen, radikalisch polymerisierbaren Gruppen umfassen beispielsweise aliphatische und aromatische Urethan(meth)acrylatoligomere, Polybutadien(meth)acrylatoligomer, Acryl(meth)acrylatoligomere, Polyether(meth)acrylatoligomere, aliphatische und aromatische Polyester(meth)acrylatoligomere, Epoxy(meth)acrylatoligomere und Kombinationen davon.
  • Verfahren zur Herstellung derartiger Oligomere sind in der Technik gut bekannt, und im Handel sind viele brauchbare, radikalisch polymerisierbare Oligomere erhältlich. Zu Beispielen gehören aliphatische und aromatische Urethan(meth)acrylatoligomere, wie jene, die von UCB Chemicals Corp., Smyrna, Georgia, unter den Handelsbezeichnungen "EBECRYL 270", "EBECRYL 8804", "EBECRYL 8807", "EBECRYL 4827", "EBECRYL 6700", "EBECRYL 5129" oder "EBECRYL 8402" erhältlich sind, und jene, die von Sartomer Co., Exton, Pennsylvania, USA, unter den Handelsbezeichnungen "CN 1963", "CN 934", "CN 953B70", "CN 984", "CN 962", "CN 964", "CN 965", "CN 972", "CN 978" erhältlich sind; Polyester(meth)acrylatoligomers wie jene, die von UCB Chemicals Corp. unter den Handelsbezeichnungen "EBECRYL 80", "EBECRYL 81", "EBECRYL 657", "EBECRYL 810", "EBECRYL 450", "EBECRYL 870" oder "EBECRYL 2870" erhältlich sind, und jenes, das von Sartomer Co. unter der Handelsbezeichnung "CN 292" erhältlich ist; Polyether(meth)acrylatoligomere wie jene, die von Sartomer Co. unter den Handelsbezeichnungen "CN 501", "CN 502", "CN 550", "CN 551" erhältlich sind; Acryloligomere wie jene, die von. Sartomer Co. unter den Handelsbezeichnungen "CN 816", "CN 817", "CN 818" erhältlich sind; Epoxy(meth)acrylatoligomere wie jene, die von Sartomer Co. unter der Handelsbezeichnung "CN 119" und "CN 121" erhältlich sind; und Polybutadien(meth)acrylatoligomere wie jene, die von Sartomer Co. unter der Handelsbezeichnung "CN 301" erhältlich sind.
  • Die Menge an Oligomer, die in den Verbindungsschichtvorläufer eingebaut wird, liegt allgemein im Bereich von mindestens 30, 35, 40 oder 45 Gew.% bis zu und einschließlich 50, 60, 70, 80, 90 oder sogar 95 Gew.% oder mehr, bezogen auf das Gesamtgewicht des polyfunktionalen Aziridins, sauren, radikalisch polymerisierbaren Monomers und Oligomers mit mindestens zwei seitenständigen, radikalisch polymerisierbaren Gruppen.
  • Der Verbindungsschichtvorläufer kann gegebenenfalls ferner ein oder mehrere Härtungsmittel umfassen, die den Verbindungsschichtvorläufer mindestens partiell polymerisieren können. Zu brauchbaren Härtungsmitteln gehören Radikalinitiatoren, wie beispielsweise Photoinitiatoren und/oder thermische Initiatoren für radikalische Polymerisation. Es können Gemische von Photo- und/oder thermischen Initiatoren verwendet werden.
  • Brauchbare Photoinitiatoren umfassen jene, die bekanntermaßen zum Photohärten radikalisch polyfunktionaler Acrylate brauchbar sind. Brauchbare Photoinitiatoren umfassen Benzoin und seine Derivate, wie α-Methylbenzoin, α-Phenylbenzoin, α-Allylbenzoin, α-Benzylbenzoin; Benzoinether, wie Benzildimethylketal (wie beispielsweise unter dem Handelsnamen "IRGACURE 651" von Ciba Specialty Chemicals, Tarrytown, New York, USA, erhältlich), Benzoinmethylether, Benzoinethylether, Benzoin-n-butylether; Acetophenon und seine Derivate, wie 2-Hydroxy-2-methyl-1-phenyl-1-propanon (wie beispielsweise unter dem Handelsnamen "DAROCUR 1173" von Ciba Specialty Chemicals erhältlich) und 1-Hydroxycyclohexylphenylketon (wie beispielsweise unter dem Handelsnamen "IRGACURE 184" von Ciba Specialty Chemicals erhältlich); 2-Methyl-1-[4-(methylthio)phenyl]-2-(4-morpholinyl)-1-propanon (wie beispielsweise unter dem Handelsnamen "IRGACURE 907" von Ciba Specialty Chemicals erhältlich); 2-Benzyl-2-(dimethylamino)-1-[4-(4-morpholinyl)phenyl]-1-butanon (wie beispielsweise unter dem Handelsnamen "IRGACURE 369" von Ciba Specialty Chemicals erhältlich).
  • Andere brauchbare Photoinitiatoren umfassen beispielsweise Pivaloinethylether, Anisoinethylether, Anthrachinone (beispielsweise Anthrachinon, 2-Ethylanthrachinon, 1-Chloranthrachinon, 1,4-Dimethylanthrachinon, 1-Methoxyanthrachinon oder Benzanthrachinon), Halogenmethyltriazine, Benzophenon und seine Derivate, Iodoniumsalze und Sulfoniumsalze, Titankomplexe, wie Bis(η5-2,4-cyclopentadien-1-yl)bis[2,6-difluor-3-(1H-pyrrol-1-yl)phenyl]titan (wie beispielsweise unter dem Handelsnamen "CGI 784DC" von Ciba Specialty Chemicals erhältlich); Halogenmethylnitrobenzole (beispielsweise 4-Brommethylnitrobenzol), Mono- und Bisacylphosphine (wie beispielsweise von Ciba Specialty Chemicals unter den Handelsnamen "IRGACURE 1700", "IRGACURE 1800", "IRGACURE 1850" und "DAROCUR 4265" erhältlich).
  • Dem Verbindungsschichtvorläufer können in Kombination mit dem optionalen Photoinitiator ein oder mehrere Spektralsensibilisierungsmittel (beispielsweise Farbstoffe) zugegeben werden, um beispielsweise die Empfindlichkeit des Photoinitiators gegenüber einer speziellen Quelle von aktinischer Strahlung zu erhöhen.
  • Zu Beispielen für geeignete thermische radikalische Polymerisationsinitiatoren gehören Peroxide, wie Benzoylperoxid, Dibenzoylperoxid, Dilaurylperoxid, Cyclohexanperoxid, Methylethylketonperoxid, Hydroperoxide, beispielsweise tert.-Butylhydroperoxid und Cumolhydroperoxid, Dicyclohexylperoxydicarbonat, 2,2'-Azobis(isobutyronitril) und t-Butylperbenzoat. Beispiele für im Handel erhältliche, thermische, radikalische Polymerisationsinitiatoren umfassen Initiatoren, die von E. I. DuPont de Nemours und Co., Wilmington, Delaware, USA, unter der Handelsbezeichnung "VAZO" (beispielsweise "VAZO 64" und "VAZO 52") und von Elf Atochem North America, Philadelphia, Pennsylvania, USA, unter der Handelsbezeichnung "LUCIDOL 70" erhältlich sind.
  • Das Härtungsmittel wird, falls vorhanden, in der Regel in einer wirksamen Menge verwendet, um die Polymerisation zu erleichtern, beispielsweise in einer Menge im Bereich von 0,01 Gew.% bis zu 10 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmenge an Verbindungsschichtvorläufer, obwohl Mengen außerhalb dieser Bereiche auch nützlich sein können.
  • Der erfindungsgemäße Verbindungsschichtvorläufer kann zusätzlich zu anderen Komponenten optionale Additive enthalten, um beispielsweise Leistung und/oder Aussehen zu modifizieren. Zu beispielhaften Additiven gehören Füllstoffe, Lösungsmittel, Weichmacher, Benetzungsmittel, oberflächenaktive Mittel, Pigmente, Kopplungsmittel, Duftstoffe, Fasern, Schmiermittel, thixotrope Materialien, Antistatikmittel, Suspendiermittel, Pigmente und Farbstoffe.
  • Dem Verbindungsschichtvorläufer können auch reaktive Verdünnungsmittel zugefügt werden, um beispielsweise die Viskosität und/oder physikalischen Eigenschaften der gehärteten Zusammensetzung einzustellen. Beispiele für geeignete reaktive Verdünnungsmittel umfassen die Verdünnungsmittel mono- und polyfunktionale (Meth)acrylatmonomere (beispielsweise Ethylenglykoldi(meth)acrylat, Hexandioldi(meth)acrylat, Triethylenglykoldi(meth)acrylat, Trimethylolpropantri(meth)acrylat, Tripropylenglykoldi(meth)acrylat), Vinylether (beispielsweise Butylvinylether), Vinylester (beispielsweise Vinylacetat) und Styrolmonomere (beispielsweise Styrol).
  • Es ist in der Regel lediglich erforderlich, die Komponenten unter Bedingungen zu kombinieren, unter denen ausreichendes Mischen erfolgt, um den Verbindungsschichtvorläufer herzustellen. Wenn die Komponenten der Zusammensetzung ineinander löslich sind, kann die Zusammensetzung über den gesamten Bereich homogen sein. Um das Mischen zu erleichtern, kann bewegt und/oder gerührt werden. In anderen Fällen kann die Mischung bei höherer Viskosität erwärmt werden, um ihre Viskosität zu verringern.
  • Die Anwendung des Verbindungsschichtvorläufers auf den Träger kann nach vielen verschiedenen Weisen erfolgen, wie beispielsweise durch Techniken wie Bürsten, Sprühen, Walzbeschichten, Vorhangbeschichten, Gravurbeschichten und Rakelbeschichten. Organisches Lösungsmittel kann zu der isotropen polymerisierbaren Zusammensetzung gegeben werden, um die spezielle verwendete Beschichtungstechnik zu erleichtern. Der beschichtete Träger kann dann eine Zeit lang bei einer ausreichenden Temperatur verarbeitet werden, um die Beschichtung zu trocknen (falls organisches Lösungsmittel vorhanden ist) und mindestens partiell zu polymerisieren, wodurch sie an dem Träger befestigt wird. Nach einer optionalen Periode von mindestens 10, 20 oder 30 Sekunden oder sogar länger ist der Verbindungsschichtvorläufer in der Regel mindestens partiell polymerisiert, beispielsweise nach einer beliebigen der vielen gut bekannten Techniken, wie beispielsweise durch Einwirkung von Elektronenstrahlstrahlung, aktinischer Strahlung (das heißt ultravioletter und/oder sichtbarer elektromagnetischer Strahlung) und Wärmeenergie. Wenn aktinische Strahlung verwendet wird, ist in dem Verbindungsschichtvorläufer in der Regel mindestens ein Photoinitiator vorhanden. Wenn Wärmeenergie verwendet wird, ist in dem Verbindungsschichtvorläufer in der Regel mindestens ein thermischer Initiator vorhanden. Die Polymerisation kann in Luft oder einer inerten Atmosphäre durchgeführt werden, wie beispielsweise Stickstoff oder Argon.
  • Die Schleifschicht umfasst in einer beispielhaften Ausführungsform eine Herstellungsschicht, umfassend ein erstes Bindeharz, in der Herstellungsschicht eingebettete Schleifpartikel und eine Schlichteschicht, umfassend ein zweites Bindeharz, das an der Herstellungsschicht befestigt ist, und Schleifpartikel.
  • In 1 weist ein beispielhaft beschichteter erfindungsgemäßer Schleifgegenstand 100 Träger 110, die erfindungsgemäße Verbindungsschicht 120, die an der Hauptoberfläche 115 von Träger 110 befestigt ist, und Schleifschicht 130 auf, die an Verbindungsschicht 120 befestigt ist. Die Schleifschicht 130 umfasst wiederum Schleifpartikel, die durch Herstellungsschicht 140 und Schlichteschicht 150 an Verbindungsschicht 120 befestigt sind.
  • Die Herstellungs- und Schlichteschichten können beliebiges Bindeharz umfassen, das zur Verwendung in Schleifanwendungen geeignet ist. Die Herstellungsschicht wird in der Regel hergestellt, indem mindestens ein Abschnitt des (behandelten oder unbehandelten) Trägers mit einem Herstellungsschichtvorläufer beschichtet wird. Dann werden Schleifpartikel mindestens partiell (beispielsweise durch elektrostatisches Beschichten) in den Herstellungsschichtvorläufer, umfassend einen ersten Bindemittelvorläufer, eingebettet, und der Herstellungsschichtvorläufer wird mindestens partiell polymerisiert. Die Schlichteschicht wird als nächstes hergestellt, indem mindestens ein Abschnitt der Herstellungsschicht und der Schleifpartikel mit einem Schlichteschichtvorläufer, umfassend einen zweiten Bindemittelvorläufer (der der gleiche wie der erste Bindemittelvorläufer oder davon verschieden sein kann) beschichtet wird und der Schlichteschichtvorläufer mindestens partiell gehärtet wird. Der Herstellungsschichtvorläufer kann vor dem Beschichten mit Schleifpartikeln partiell polymerisiert werden und an einem späteren Punkt in dem Fertigungsverfahren weiter polymerisiert werden.
  • In einer Ausführungsform kann auf mindestens einen Abschnitt der Schlichteschicht eine Superschlichte angewendet werden. Brauchbare erste und zweite Bindemittelvorläufer sind in der Schleifmitteltechnik wohl bekannt und umfassen beispielsweise radikalisch polymerisierbares Monomer und/oder Oligomer, Epoxyharze, phenolische Harze, Melamin-Formaldehyd-Harze, Aminoplastharze, Cyanatharze oder Kombinationen davon.
  • Brauchbare Schleifpartikel sind in der Schleifmitteltechnik wohl bekannt und umfassen beispielsweise Korund, wärmebehandeltes Aluminiumoxid, weißen Korund, schwarzes Siliziumcarbid, grünes Siliziumcarbid, Titandiborid, Borcarbid, Wolframcarbid, Titancarbid, Diamant, kubisches Bornitrit, Granat, Korund-Zirkonoxid, Sol-Gel-Schleifpartikel, Siliziumdioxid, Eisenoxid, Chromoxid, Ceroxid, Zirkonoxid, Titandioxid, Silikate, Metallcarbonate (wie Calciumcarbonat (beispielsweise Kreide, Calcit, Mergel, Travertin, Marmor und Kalkstein), Calciummagnesiumcarbonat, Natriumcarbonat, Magnesiumcarbonat), Siliziumdioxid (beispielsweise Quarz, Glasperlen, Glasbläschen und Glasfasern), Silikate (beispielsweise Talkum, Tone, (Montmorillonit), Feldspat, Glimmer, Calciumsilikat, Calciummetasilikat, Natriumaluminosilikat, Natriumsilikat), Metallsulfate (beispielsweise Calciumsulfat, Bariumsulfat, Natriumsulfat, Aluminiumnatriumsulfat, Aluminiumsulfat), Gips, Aluminiumtrihydrat, Graphit, Metalloxide (beispielsweise Zinnoxid, Calciumoxid), Aluminiumoxid, Titandioxid) und Metallsulfite (beispielsweise Calciumsulfit), Metallpartikel (beispielsweise Zinn, Blei, Kupfer), Kunststoffschleifpartikel, die aus einem thermoplastischen Material gebildet sind (beispielsweise Polycarbonat, Polyetherimid, Polyester, Polyethylen, Polysulfon, Polystyrol, Acrylonitril-Butadien-Styrol-Blockcopolymer, Polypropylen, Acetalpolymere, Polyvinylchlorid, Polyurethane, Nylon), Kunststoffschleifpartikel, die aus vernetzten Polymeren gebildet sind (beispielsweise Phenolharze, Aminoplastharze, Urethanharze, Epoxyharze, Melamin-Formaldehyd, Acrylatharze, acrylierte Isocyanuratharze, Harnstoff-Formaldehyd-Harze, Isocyanurat-Harze, acrylierte Urethanharze, acrylierte Epoxyharze) und Kombinationen davon.
  • Gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen beschichteten Schleifgegenstands kann die Schleifschicht Schleifpartikel umfassen, die in einem Bindemittel dispergiert sind. In 2 weist ein beispielhaft beschichteter erfindungsgemäßer Schleifgegenstand 200 Träger 210, die erfindungsgemäße Verbindungsschicht 220, die an der Hauptoberfläche 215 von Träger 210 befestigt ist, und Schleifschicht 230 auf, die an Verbindungsschicht 220 befestigt ist. Die Schleifschicht 230 enthält Schleifpartikel 260 in Bindemittel 240 dispergiert.
  • Bei der Herstellung eines derartigen beschichteten Schleifgegenstands wird in der Regel eine Aufschlämmung, umfassend einen Bindemittelvorläufer und Schleifpartikel, auf eine Hauptoberfläche des Trägers aufgebracht, und der Bindemittelvorläufer wird dann mindestens partiell gehärtet. Geeignete Bindemittelvorläufer und Schleifpartikel sind beispielsweise die zuvor genannten.
  • Der erfindungsgemäße beschichtete Schleifgegenstand kann in einer anderen beispielhaften Ausführungsform einen strukturierten Schleifgegenstand umfassen. In 3 weist ein beispielhaft strukturierter erfindungsgemäßer Schleifgegenstand 300 Träger 310, die erfindungsgemäße Verbindungsschicht 320, die an der Hauptoberfläche 315 von Träger 310 befestigt ist, und Schleifschicht 330 auf, die an Verbindungsschicht 320 befestigt ist. Die Schleifschicht 330 enthält mehrere genau geformte Schleifkomposite 355. Die Schleifkomposite umfassen Schleifpartikel 360, die in Bindemittel 350 dispergiert sind.
  • Bei der Herstellung eines derartigen beschichteten Schleifgegenstands kann eine Aufschlämmung, umfassend einen Bindemittelvorläufer und Schleifpartikel, auf ein Werkzeug angewendet werden, das mehrere genau geformte Hohlräume darin aufweist. Dann wird die Aufschlämmung mindestens partiell polymerisiert und an die Verbindungsschicht geklebt, beispielsweise mittels Klebstoff oder Additionspolymerisation der Aufschlämmung. Geeignete Bindemittelvorläufer und Schleifpartikel sind beispielsweise die zuvor genannten.
  • Die Schleifkomposite können viele verschiedene Formen haben, zu denen beispielsweise jene Formen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus kubisch, blockartig, zylindrisch, prismatisch, pyramidal, pyramidenstumpfförmig, kegelförmig, kegelstumpfförmig, kreuzförmig und halbkugelförmig gehören.
  • Beschichtete Schleifgegenstände können gegebenenfalls ferner beispielsweise eine Rückschlichte, eine Vorschlichte und/oder Unterschlichte (das heißt eine Beschichtung zwischen der Verbindungsschicht und der Hauptoberfläche, an der die Verbindungsschicht befestigt ist) und/oder ein Sättigungsmittel umfassen, das beide Hauptoberflächen des Trägers beschichtet. Beschichtete Schleifgegenstände können ferner eine Superschlichte umfassen, die mindestens einen Abschnitt der Schleifbeschichtung bedeckt. Die Superschlichte enthält, falls vorhanden, typischerweise Schleifhilfsmittel und/oder Antistatikmaterialien.
  • Erfindungsgemäße beschichtete Schleifgegenstände können beispielsweise zu Riemen, Rollen, Scheiben (einschließlich perforierten Scheiben) und/oder Lagen verarbeitet werden. Für Riemenanwendungen können zwei freie Enden der Schleiflage unter Verwendung von bekannten Verfahren miteinander verbunden werden, um einen gespleißten Riemen zu bilden.
  • Weitere Beschreibungen von Techniken und Materialien zur Herstellung von beschichteten Schleifgegenständen finden sich beispielsweise in US-A-4,314,827 (Leitheiser et al.); US-A-4,518,397 (Leitheiser et al.); US-A-4,588,419 (Caul et al.); US-A-4,623,364 (Cottringer et al.); US-A-4,652,275 (Bloecher et al.); US-A-4,734,104 (Broberg); US-A-4,737,163 (Larkey); US-A-4,744,802 (Schwabel); US-A-4,751,138 (Tumey et al.); US-A-4,770,671 (Monroe et al.); US-A-4,799,939 (Bloecher et al.); US-A-4,881,951 (Wood et al.); US-A-4,927,431 (Buchanan et al.); US-A-5,498,269 (Larmie); US-A-5,011,508 (Wald et al.); US-A-5,078,753 (Broberg et al.); US-A-5,090,968 (Pellow); US-A-5,108,463 (Buchanan et al.); US-A-5,137,542 (Buchanan et al.); US-A-5,139,978 (Wood); US-A-5,152,917 (Pieper et al.); US-A-5,201,916 (Berg et al.); US-A-5,203,884 (Buchanan et al.); US-A-5,227,104 (Bauer); US-A-5,304,223 (Pieper et al.); US-A-5,328,716 (Buchanan); US-A-5,366,523 (Rowenhorst et al.); US-A-5,378,251 (Culler et al.); US-A-5,417,726 (Stout et al.); US-A-5,429,647 (Larmie); US-A-5,436,063 (Follett et al.); US-A-5,490,878 (Peterson et al.); US-A-5,492,550 (Krishnan et al.); US-A-5,496,386 (Broberg et al.); US-A-5,520,711 (Helmin); US-A-5,549,962 (Holmes et al.); US-A-5,551,963 (Larmie); US-A-5,556,437 (Lee et al.); US-A-5,560,753 (Buchanan et al.); US-A-5,573,619 (Benedict et al.); US-A-5,609,706 (Benedict et al.); US-A-5,672,186 (Chesley et al.); US-A-5,700,302 (Stoetzel et al.); US-A-5,851,247 (Stoetzel et al.); US-A-5,913,716 (Mucci et al.); US-A-5,942,015 (Culler et al.); US-A-5,954,844 (Law et al.); US-A-5,961,674 (Gagliardi et al.); US-A-5,975,988 (Christianson); US-A-6,059,850 (Lise et al.) und US-A-6,261,682 (Law).
  • Erfindungsgemäße Schleifgegenstände sind zum Schleifen eines Werkstücks in einem Verfahren nützlich, wobei mindestens ein Abschnitt der Schleifschicht eines beschichteten Schleifgegenstands reibend in Kontakt mit der Schleifschicht mit mindestens einem Abschnitt einer Oberfläche des Werkstücks kommt und danach mindestens einer von dem beschichteten Schleifgegenstand oder dem Werkstück relativ zu dem anderen bewegt wird, um mindestens einen Abschnitt der Oberfläche zu schleifen. Das Schleifverfahren kann beispielsweise manuell oder maschinell durchgeführt werden. Es kann gegebenenfalls Flüssigkeit (beispielsweise Wasser, Öl) und/oder oberflächenaktives Mittel (beispielsweise Seife, nichtionisches Tensid) auf das Werkstück angewendet werden, um den Schleifprozess zu erleichtern.
  • Die Gegenstände und Vorteile dieser Erfindung werden durch die folgenden Beispiele weiter veranschaulicht, die in diesen Beispielen genannten speziellen Materialien und ihre Mengen sowie andere Bedingungen und Details sollten jedoch nicht als diese Erfindung unangemessen einschränkend angesehen werden.
  • BEISPIELE
  • Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich alle Teile, Prozentsätze, Verhältnisse, usw. in den Beispielen und dem Rest der Beschreibung auf das Gewicht, und alle in den Beispielen verwendeten Reagenzien wurden von Anbietern für Grundchemikalien erhalten oder sind von diesen erhältlich, wie beispielsweise, Sigma-Aldrich Co., Saint Louis, Missouri, USA, oder können nach konventionellen Verfahren synthetisiert werden.
  • In den Beispielen werden die folgenden Abkürzungen verwendet. TABELLE DER ABKÜRZUNGEN
    A1 Silanmethacrylat, im Handel erhältlich von GE
    Silicones, Friendly, West Virginia unter der
    Handelsbezeichnung "SILANE A-174NT"
    A2 Siliziumdioxid, im Handel erhältlich von Degussa
    Corp., Parsippany, New Jersey unter der
    Handelsbezeichnung "SILICONE DIOXIDE OX-50
    AEROSIL"
    ACR1 Trimethylolpropantriacrylat, im Handel unter der
    Handelsbezeichnung "TMPTA-N" von der UCB Group,
    Springfield, Massachusetts, USA, erhältlich
    AFR1 säuremodifiziertes Epoxyacrylat, im Handel unter
    der Handelsbezeichnung "CN 118" von Sartomer Co.,
    Exton, Pennsylvania, USA, erhältlich
    AFR2 monofunktionales Säureesteracrylat, im Handel
    unter der Handelsbezeichnung "CD 9050" von Sartomer
    Co. erhältlich
    AFR3 trifunktionales Säureesteracrylat, im Handel unter
    der Handelsbezeichnung "CD 9052" von Sartomer Co.
    erhältlich
    AFR4 saures aromatisches Acrylatoligomer, im Handel
    unter der Handelsbezeichnung "PHOTOMER 4173" von
    Cognis Corp., Cincinnati, Ohio, USA, erhältlich
    AZ1 polyfunktionales Aziridin, im Handel unter der
    Handelsbezeichnung "HYDROFLEX XR-2990" von H. B.
    Fuller Co. erhältlich
    BK1 behandelter Textilträger, der nach dem folgenden
    Verfahren hergestellt wurde: EPR1 (11.306 Gramm
    (g)) wurden mit 1507 g ACR1 und 151 g PI2 bei 20°C
    mit einem mechanischen Mischer bis zur Homogenität
    gemischt. Die Mischung wurde dann 2 Stunden lang
    in einem Ofen erwärmt. Nachdem die Mischung aus
    dem Ofen entfernt worden war, wurden 1206 g DICY
    zugegeben und 10 Minuten gerührt. Danach wurden
    754 g NOV1 zugegeben und weitere 10 Minuten
    gerührt. Es wurden 114 g CUR2 zugegeben und bis
    zum Auflösen gerührt. Ein 30,5 cm breites Rakel,
    erhalten von Paul N. Gardner Co., Pompano Beach,
    Florida, USA, und eine 30 cm × 30 cm × 2,5 cm
    maschinell bearbeitete Beschichtungsplatte aus
    rostfreiem Stahl wurden auf 66°C erwärmt. Das
    Rakel wurde auf einen Mindestspalt von 225 Mikro
    metern eingestellt. Ein 4/1 Satingewebe aus 100%
    Polyester, das aus offenendig gesponnenen Garnen
    hergestellt war und 326 g/m2 wog, im Handel von
    Milliken and Co., Spartanburg, South Carolina,
    USA, unter der Handelsbezeichnung "POWERSTRAIGHT"
    erhältlich, wurde unter dem Rakel angeordnet. Die
    Harzzusammensetzung wurde auf das Polyestertextil
    gegossen, und danach wurde das Textil von Hand
    unter das Rakel gezogen, um eine Vorschlichte
    beschichtung auf dem Textil zu bilden. Das Textil
    mit Vorschlichte wurde dann bestrahlt, indem es
    ein Mal durch ein UV-Verarbeitungsgerät geführt
    wurde, das unter der Handelsbezeichnung "UV
    PROCESSOR" von Fusion UV Systems, Gaithersburg,
    Maryland, USA, erhalten wurde und mit einer
    "FUSION D" Lampe mit 761 Watt/inch2 (118 W/cm2)
    und 16,4 ft/Minute (5 m/Minute) arbeitete, danach
    wurde es 5 Minuten lang bei 160°C wärmegehärtet.
    Das resultierende Vorschlichte-Beschichtungsge
    wicht betrug 160 g/m2. Ein Harzgemisch wurde
    hergestellt, indem 55 Gew.% FL1; 43 Gew.% RPR1 und
    eine geringe Menge rotes Fe2O3 (2 Gew.%) zur Farb
    gebung bei 20°C bis zur Homogenität gemischt
    wurden. Die Rückseite des Textils wurde dann mit
    diesem Harzgemisch beschichtet und 10 Minuten bei
    90°C, danach 15 Minuten bei 105°C gehärtet. Das
    resultierende Rückschlichte-Beschichtungsgewicht
    betrug 111,5 g/m2.
    BK2 behandelter Textilträger, der nach dem folgenden
    Verfahren hergestellt wurde: Ein Harzgemisch wurde
    hergestellt, indem bei 20°C 90 Gew.% RPR1 und 10
    Gew.% NLR1 bis zur Homogenität gemischt wurden.
    Dieses Harzgemisch wurde als Sättigungsmittel auf
    das 4/1 Satin-Textil aus 100 Polyester ange
    wendet, das aus offenendig gesponnenen Garnen
    hergestellt war und 326 g/m2 wog und unter der
    Handelsbezeichnung "POWERSTRAIGHT" von Milliken
    and Co., Spartanburg, South Carolina, USA, im
    Handel erhältlich ist. Das harzbeschichtete Textil
    wurde dann 10 Minuten auf 90°C und danach 15 Minu
    ten auf 105°C erwärmt. Die resultierende Sätti
    gungsbeschichtung war 75 g/m2. Eine Rückschlichte-
    Behandlung wurde wie in Trägerbehandlung 1
    beschrieben angewendet, um eine Rückschlichte-
    Beschichtung von 50 g/m2 zu ergeben.
    BK3 nicht grundierter 2 mil Polyesterfilm, der im
    Handel von DuPont Teijin Films, Hopewell, Virgi
    nia, USA, unter der Handelsbezeichnung "MYLAR"
    erhältlich ist
    Bi1 acryliertes aliphatisches Urethan, im Handel unter
    der Handelsbezeichnung "EBECRYL 8402" von UCB
    Group erhältlich
    BR2 acrylierter Polyester, erhältlich unter der
    Handelsbezeichnung "EBECRYL 810" von UCB Group
    CUR1 Polyamid-Epoxy-Härtungsmittel, im Handel erhält
    lich unter der Handelsbezeichnung "VERSAMID 125"
    von Cognis Corp.
    CUR2 2-Propylimidazol, im Handel erhältlich unter der
    Handelsbezeichnung "ACTIRON NXJ-60 LIQUID" von
    Synthron, Morganton, North Carolina, USA
    CUR3 modifiziertes aliphatisches Amin, erhältlich unter
    der Handelsbezeichnung "ANCAMINE AD CURING AGENT"
    von Air Products and Chemicals, Allentown,
    Pennsylvania, USA
    DICY Dicyandiamid (mit einer durchschnittlichen
    Partikelgröße von weniger als 10 μm), im Handel
    unter der Handelsbezeichnung "AMICURE CG-1400" von
    Air Products and Chemicals erhältlich
    EPR1 Epoxyharz, das im Handel unter der Handels
    bezeichnung "EPON 828" von Resolution Performance
    Products, Houston, Texas, USA, erhältlich ist
    FL1 Calciumcarbonat-Füllstoff, im Handel von L. W.
    Huber Corp., Atlanta, Georgia, USA, unter der
    Handelsbezeichnung "HUBERCARB Q325" erhältlich
    FL2 Calciummetasilikat, im Handel von NYCO Minerals,
    Willsboro, New York, USA, unter der Handels
    bezeichnung "400 WOLLASTACOAT" erhältlich
    LA1 Heißschmelzkleber, im Handel unter der Handels
    bezeichnung "JET-MELT HOT MELT ADHESIVE PG3779"
    von 3M Company erhältlich
    LA2 Klebstoffzusammensetzung, hergestellt nach dem
    folgenden Verfahren: Ein 237 ml Becher wurde mit
    132 g ER1, 56 g CUR1, 120 g FL1 und 10 g CUR3 be
    schickt. Die Mischung wurde mit einem Mischer mit
    niedriger Scherung bis zur Homogenität gerührt.
    MN1 Aluminiumoxid der ANSI-Sorte 36, im Handel erhält
    lich von Washington Mills Electro Minerals,
    Niagara Falls, New York, USA
    MN2 Sol-Gel-Schleifkorn, im Handel unter der Handels
    bezeichnung "GRADE JIS 400 3M CUBITRON 321" von 3M
    Company erhältlich
    NLR1 Nitril-Latexharz, im Handel unter der Handels
    bezeichnung "HYCAR 1581" von Noveon, Cleveland,
    Ohio, USA, erhältlich
    NOV1 Novolac-Harz, im Handel unter der Handels
    bezeichnung "RUTAPHEN 8656F" von Bakelite AG,
    Frielendorf, Deutschland, erhältlich
    pbw Gewichtsteile
    PI1 2-Benzyl-2-(dimethylamino)-1-[4-(4-morpholinyl)
    phenyl]-1-butanon, im Handel unter der Handels
    bezeichnung "IRGACURE 369" von Ciba Specialty
    Chemicals, Hawthorne, New York, USA, erhältlich
    PI2 2,2-Dimethoxy-2-phenylacetophenon, im Handel unter
    der Handelsbezeichnung "IRGACURE 651" von Ciba
    Specialty Chemicals erhältlich
    RPR1 Resol-Phenolharz (ein Phenol-Formaldehyd-Harz mit
    einem Phenol-zu-Formaldehyd-Verhältnis von 1,5-
    2,1/1, katalysiert mit 2,5 Kaliumhydroxid
  • 90° SCHÄL-ADHÄSIONSTEST
  • Der zu testende beschichtete Schleifgegenstand wurde zu einem etwa 8 cm breiten und 25 cm langen Stück verarbeitet. Eine Hälfte eines Holzbretts (17,8 cm × 7,6 cm × 0,6 cm) wurde mit entweder Laminierungsklebstoff 1 (LA1) oder Laminierungsklebstoff 2 (LA2), die nachfolgend beschrieben werden, beschichtet. Der Klebstoff wurde bei LA1 mit einer Heißschmelzklebepistole angewendet (im Handel unter der Handelsbezeichnung "POLYGUN II HOT MELT APPLICATOR" von 3M Company erhältlich). Der Klebstoff wurde bei LA2 durch Bürsten mit einer 2 inch (5,1 cm) Farbbürste manuell angewendet. Die gesamte Breite, jedoch nur die ersten 15 cm der Länge des beschichteten Schleifgegenstands wurde auf der Seite, die die Schleifpartikel trug, mit Laminierungsklebstoff beschichtet. Die Seite des beschichteten Schleifgegenstands, die die Schleifpartikel trug, wurde an der Seite des Bretts, die die Laminierungsklebstoffbeschichtung aufwies, in einer solchen Weise befestigt, dass die 10 cm des beschichteten Schleifgegenstands, die keinen Laminierungsklebstoff trugen, über das Brett hinausragten. Es wurde Druck ausgeübt, so dass das Brett und der beschichtete Schleifgegenstand innig verbunden wurden. Die verbundene Anordnung aus Brett und beschichtetem Schleifgegenstand wurde bei LA2 etwa 12 Stunden bei 25°C und 12 Stunden lang bei 50°C gehärtet.
  • Der zu testende Schleifgegenstand wurde entlang einer geraden Linie an beiden Seiten des Gegenstands so geschnitten, dass die Breite des beschichteten Schleifgegenstands auf 5,1 cm reduziert wurde, wobei bei 25°C gearbeitet wurde. Die resultierende Schleifgegenstand/Brett-Anordnung wurde horizontal in eine Montagevorrichtung gespannt, die an der oberen Backe einer Zugprüfmaschine befestigt wurde, die im Handel unter der Handelsbezeichnung "SINTECH 6W" von MTS Systems Corp., Eden Prairie, Minnesota, USA, erhältlich ist. Ungefähr 1 cm des überragenden Abschnitts des beschichteten Schleifgegenstands wurden so in der unteren Backe der Maschine angeordnet, dass der Abstand zwischen den Backen 12,7 cm betrug. Die Maschine trennte die Backen mit einer Geschwindigkeit von 0,05 Zentimeter/Sekunde (cm/s), wobei der beschichtete Schleifgegenstand in einem Winkel von 90° von dem Holzbrett abgezogen wurde, so dass sich ein Abschnitt des beschichteten Schleifgegenstands von dem Brett trennte. Die für eine derartige Trennung erforderliche Kraft (das heißt, die Abziehkraft) wird in Kilogramm/Zentimeter (kg/cm) angegeben.
  • Allgemeines Verfahren zur Herstellung der verbindungsschicht-Vorläuferzusammensetzung
  • Saures, radikalisch polymerisierbares Monomer wurde bei 20°C zu dem Oligomer mit mindestens zwei seitenständigen, radikalisch polymerisierbaren Gruppen gegeben, gefolgt von dem Initiator. Die Mischung wurde mit einem mechanischen Rührer bis zur Homogenität gerührt, danach in einem Ofen 2 Stunden auf 50°C erwärmt. Nachdem die Mischung aus dem Ofen entfernt worden war, wurde das polyfunktionale Aziridin zugegeben und das Rühren 10 Minuten lang fortgesetzt, bis sich das polyfunktionale Aziridin gelöst hatte, was zu einer isotropen Verbindungsschicht-Vorläuferzusammensetzung führte.
  • Allgemeines Verfahren zur Herstellung eines Trägers mit Verbindungsschicht
  • Auf einen wie angegeben behandelten Träger wurde mit einem 4 inch (1,16 cm) breiten handgeführten Rakel, erhältlich von der Paul N. Gardner Company, Pompano Beach, Florida, USA, eine frisch hergestellte, warme Verbindungsschicht-Vorläuferzusammensetzung angewendet. Der Rakelspalt wurde auf 225 Mikrometer eingestellt. Der resultierende mit Verbindungsschichtvorläufer beschichtete Träger wurde dann bestrahlt, indem er ein Mal durch ein UV-Verarbeitungsgerät geführt wurde, das unter der Handelsbezeichnung "UV PROCESSOR" von Fusion UV Systems, Gaithersburg, Maryland, USA, erhalten wurde, wobei eine "FUSION D" Lampe mit 761 Watts/inch2 (118 W/cm2) und 16,4 feet/Minute (5 m/Min) verwendet wurden und danach 10 bis 20 Minuten auf 120°C erwärmt wurde, um einen Träger mit einer daran befestigten Verbindungsschicht zu ergeben. Das nominelle Beschichtungsgewicht der resultierenden Verbindungsschicht betrug 110 Gramm/m2.
  • Herstellung von Aufschlämmungsharz 1 (SR1) Ein 1 Gallon (4 L)-Kunststoffbehälter wurde mit 1917 g ACR1, 19 g PI1, 1738 g F2, 2235 MN2, 74 g A1 und 17 g A2 beschickt. Das Harz wurde eine Stunde bei 25°C mechanisch gerührt.
  • Herstellung von Pulverbeschichtung 1 (PC1) Eine Pulverbeschichtung aus Harz und Mineral wurde wie in Beispiel 1 der US-Patentanmeldung 20040018802 (Welygan et al.) beschrieben hergestellt.
  • Herstellung von Bindemittelvorläufer 1 (BP1) Ein 1 Gallon (4 L) Kunststoffbehälter wurde mit 544 g RPR1 und 442 g F1 beschickt. Die Reaktion wurde 30 Minuten lang mit einem von oben wirkenden Rührer gerührt und danach mit Wasser verdünnt, um ein Gesamtgewicht von einem Kilogramm zu erreichen.
  • Herstellung von Bindemittelvorläufer 2 (BP2) Ein 1 Gallon (4 L)-Kunststoffbehälter wurde mit 425 g ACR1, 11 g PI2 und 726 g F1 beschickt und eine Stunde lang bei 25°C mechanisch gerührt.
  • Allgemeines Verfahren zum Binden einer Schleifschicht an eine Verbindungsschicht
  • Schleifschichten wurden nach den folgenden Verfahren an die Verbindungsschicht gebunden:
    Die Verbindungsschicht wurde mithilfe eines handgeführten Rakels mit einer Beschichtungsdicke von 4 mil (101 Mikrometern) mit Bindemittelvorläufer 1 oder 2 beschichtet.
  • Bei Beispielen, die mit Bindemittelvorläufer 1 beschichtet wurden, wurde die Verbindungsschicht mithilfe eines handgeführten Rakels mit einer Beschichtungsdicke von 4 mil (101 Mikrometern) mit Bindemittelvorläufer 1 beschichtet. MN1 wurde als Tropfbeschichtung in Bindemittelvorläufer 1 eingebracht, um eine geschlossene Mineralbeschichtung zu bilden, danach wurde Bindemittelvorläufer 1 60 Minuten auf 90°C und danach 12 Stunden auf 105°C erwärmt.
  • Bei Beispielen, die mit Bindemittelvorläufer 2 beschichtet wurden, wurde die Verbindungsschicht mithilfe eines handgeführten Rakels mit einer Beschichtungsdicke von 4 mil (101 Mikrometern) mit Bindemittelvorläufer 2 beschichtet. MN1 wurde als Tropfbeschichtung in Bindemittelvorläufer 2 eingebracht, um eine geschlossene Mineralbeschichtung zu bilden, und Bindemittelvorläufer 2 wurde ein Mal durch ein UV-Verarbeitungsgerät geführt, das unter der Handelsbezeichnung "UV PROCESSOR" von Fusion UV Systems, Gaithersburg, Maryland, USA, erhalten wurde, wobei eine "FUSION D" Lampe mit 761 Watt/inch2 (118 W/cm2) und 16,4 feet/Minute (5 m/Min) verwendet wurden.
  • Bei Beispielen, die mit Pulverbeschichtung 1 beschichtet wurden, wurde die Verbindungsschicht mithilfe eines handgeführten Rakels mit einer Beschichtungsdicke von 10 mil mit Pulverbeschichtung 1 beschichtet. Die resultierende Pulverbeschichtung wurde geschmolzen, indem sie mit 25 feet/Minute (7,6 m/Min) unter IR-Lampen durchgeführt wurde, und wurde danach eine Stunde auf 150°C erwärmt.
  • Bei Beispielen, die mit Aufschlämmung 1 beschichtet wurden, wurde die Verbindungsschicht mit einem handgeführten Rakel mit Aufschlämmung 1 mit einer Beschichtungsdicke von 2 bis 3 mil (101 Mikrometern) auf ein Werkzeug mit genau geformten Hohlräumen aufgebracht, wie in Beispiel 1 der US-Patentanmeldung Nr. 10/668,736 (Collins et al.) beschrieben ist, und danach auf die Verbindungsschicht überführt. Die Aufschlämmung wurde ein Mal durch zwei UV-Verarbeitungsgeräte geführt wurde, die unter der Handelsbezeichnung "UV PROCESSOR" von Fusion UV Systems, Gaithersburg, Maryland, USA, erhalten wurden, wobei eine "FUSION D" Lampe mit 761 Watt/inch2 (118 W/cm2) und 50 feet/Minute (15 m/Minute) verwendet wurden, und danach wurde 24 Stunden lang auf 120°C erwärmt.
  • BEISPIELE 1–25
  • Die Verbindungsschichtvorläufer wurden, wie in Tabelle 1 angegeben ist, nach dem allgemeinen Verfahren zur Herstellung des Verbindungsschichtvorläufers hergestellt. Der angegebene Träger wurde dann mit Verbindungsschichtvorläufern beschichtet und gehärtet, um eine Verbindungsschicht nach dem allgemeinen Verfahren zur Herstellung von Träger mit Verbindungsschicht zu bilden. Dann wurde auf die Verbindungsbeschichtungsschicht eine Schleifschicht angewendet. Die resultierenden, beschichteten Schleifgegenstände wurden dem 90° Schäl-Adhäsionstest unterzogen. Die beschichteten Schleifmittel versagten in dem beschichteten Schleifmittel in Tabelle 1.
    Figure 00310001
    Figure 00320001
    Figure 00330001
  • Verschiedene Modifikationen und Veränderungen dieser Erfindung können von Fachleuten gemäß den Definitionen der Ansprüche vorgenommen werden, und es sei darauf hingewiesen, dass diese Erfindung nicht übermäßig auf die beschriebenen veranschaulichenden Ausführungsformen eingeschränkt sein soll.

Claims (10)

  1. Beschichteter Schleifgegenstand (100, 200, 300), umfassend einen Träger (110, 210, 310) mit einer Hauptoberfläche, eine Verbindungsschicht (120, 220, 320), die an mindestens einem Abschnitt der Hauptoberfläche (115, 215, 315) befestigt ist, eine Schleifschicht (130, 230, 330), die an mindestens einem Abschnitt der Verbindungsschicht befestigt ist, wobei die Schleifschicht Schleifpartikel (160, 260, 360) und mindestens ein Bindeharz (140, 150, 240, 350) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsschicht hergestellt wird, indem eine isotrope polymerisierbare Zusammensetzung, die mindestens ein polyfunktionales Aziridin, mindestens ein saures, radikalisch polymerisierbares Monomer und mindestens ein Oligomer mit mindestens zwei seitenständigen, radikalisch polymerisierbaren Gruppen umfasst, mindestens partiell polymerisiert wird, wobei Homopolymerisation des Oligomers zu einem Polymer mit einer Glasübergangstemperatur von weniger als 50°C führt.
  2. Beschichteter Schleifgegenstand nach Anspruch 1, wobei die isotrope polymerisierbare Zusammensetzung ferner ein Härtungsmittel umfasst.
  3. Beschichteter Schleifgegenstand nach Anspruch 1, wobei bezogen auf das Gesamtgewicht des sauren, radikalisch polymerisierbaren Monomers und des Oligomers mit mindestens zwei radikalisch polymerisierbaren Gruppen die Menge an polyfunktionalem Aziridin im Bereich von 0,5 bis 10% liegt, und wobei die Menge des sauren, radikalisch polymerisierbaren Monomers im Bereich von 1 bis 45% liegt.
  4. Beschichteter Schleifgegenstand nach Anspruch 2, wobei bezogen auf das Gesamtgewicht des sauren, radikalisch polymerisierbaren Monomers und des Oligomers mit mindestens zwei radikalisch polymerisierbaren Gruppen die Menge an polyfunktionalem Aziridin im Bereich von 2 bis 4 liegt, und die Menge des sauren, radikalisch polymerisierbaren Monomers im Bereich von 2 bis 20 liegt.
  5. Beschichteter Schleifgegenstand nach Anspruch 2, wobei das polyfunktionale Aziridin aus der Gruppe bestehend aus Trimethylolpropantris[3-aziridinylpropionat], Trimethylolpropantris[3-(2-methylaziridinyl)propionat], Trimethylolpropantris[2-aziridinylbutyrat], Tris-(1-aziridinyl)phosphinoxid, Tris-(2-methyl-1-aziridinyl)phosphinoxid, Pentaerythritoltris-3-(1-aziridinylpropionat), Pentaerythritoltetrakis-3-(1-aziridinylpropionat) und Kombinationen davon ausgewählt ist.
  6. Beschichteter Schleifgegenstand nach Anspruch 2, wobei das saure, radikalisch polymerisierbare Monomer aus der Gruppe bestehend aus (Meth)acrylsäure, Maleinsäure, Monoalkylestern von Maleinsäure, Fumarsäure, Monoalkylestern von Fumarsäure, Itaconsäure, Isocrotonsäure, Crotonsäure, Citraconsäure und β-Carboxyethylacrylat, 2-Sulfoethylmethacrylat, Styrolsulfonsäure und 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, Vinylphosphonsäure und Kombinationen davon ausgewählt ist.
  7. Beschichteter Schleifgegenstand nach Anspruch 2, wobei das Oligomer mit mindestens zwei seitenständigen, radikalisch polymerisierbaren Gruppen aus der Gruppe bestehend aus aliphatischen und aromatischen Urethan(meth)acrylatoligomeren, Polybutadien(meth)acrylatoligomer, Acryl(meth)acrylatoligomeren, Polyether(meth)acrylatoligomeren, aliphatischen und aromatischen Polyester(meth)acrylatoligomeren, Epoxy(meth)acrylatoligomeren und Kombinationen davon ausgewählt ist.
  8. Verfahren zum Schleifen eines Werkstücks, umfassend ein Verfahren zum Schleifen eines Werkstücks, umfassend: Bereitstellen eines beschichteten Schleifgegenstands nach Anspruch 1; reibendes Kontaktieren mindestens eines Abschnitts der Schleifschicht mit mindestens einem Abschnitt einer Oberfläche des Werkstücks und Bewegen von mindestens einem von dem beschichteten Schleifgegenstand oder dem Werkstück relativ zueinander, um mindestens einen Abschnitt der Oberfläche zu schleifen.
  9. Verfahren zur Herstellung eines beschichteten Schleifgegenstands, umfassend: Anordnen eines Verbindungsschichtvorläufers auf mindestens einem Abschnitt eines Trägers, wobei der Verbindungsschichtvorläufer eine isotrope polymerisierbare Zusammensetzung umfasst, die mindestens ein polyfunktionales Aziridin, mindestens ein saures, radikalisch polymerisierbares Monomer und mindestens ein Oligomer mit mindestens zwei seitenständigen, radikalisch polymerisierbaren Gruppen umfasst, wobei Homopolymerisation des Oligomers zu einem Polymer mit einer Glasübergangstemperatur von weniger als 50°C führt, und mindestens partielles Polymerisieren des Verbindungsschichtvorläufers; Anordnen eines polymerisierbaren Herstellungsharzvorläufers auf dem mindestens partiell polymerisierten Verbindungsschichtvorläufer; mindestens partielles Einbetten von Schleifpartikeln in den Herstellungsharzvorläufer; und mindestens partielles Polymerisieren des Herstellungsharzvorläufers.
  10. Verfahren zur Herstellung eines beschichteten Schleifgegenstands, umfassend: Anordnen eines Verbindungsschichtvorläufers auf mindestens einem Abschnitt eines Trägers, wobei der Verbindungsschichtvorläufer eine isotrope Zusammensetzung umfasst, die mindestens ein polyfunktionales Aziridin, mindestens ein saures, radikalisch polymerisierbares Monomer und mindestens ein Oligomer mit mindestens zwei seitenständigen, radikalisch polymerisierbaren Gruppen umfasst, wobei Homopolymerisation des Oligomers zu einem Polymer mit einer Glasübergangstemperatur von weniger als 50°C führt, und mindestens partielles Polymerisieren des Verbindungsschichtvorläufers; Anordnen einer Aufschlämmung, umfassend polymerisierbaren Bindemittelvorläufer und Schleifpartikel, auf dem mindestens partiell polymerisierten Verbindungsschichtvorläufer, und mindestens partielles Polymerisieren des Bindemittelvorläufers.
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