DE602005003141T2

DE602005003141T2 - Entfernungswerkzeug für sperrabdeckung

Info

Publication number: DE602005003141T2
Application number: DE602005003141T
Authority: DE
Inventors: David S. Cumming MORRISON; Marc R. Cumming OBENSHAIN; Kevin L. Cumming NELSON
Original assignee: Panduit Corp
Current assignee: Panduit Corp
Priority date: 2004-08-19
Filing date: 2005-08-19
Publication date: 2008-08-14
Anticipated expiration: 2025-08-20
Also published as: WO2006023788A8; US7722378B2; EP1782506A1; US8202110B2; US20100184313A1; US20120108090A1; US20090088027A1; EP1782506B1; US8512061B2; US20110065296A1; US7862365B2; JP4541410B2; US8113856B2; DE602005003141D1; TW200623548A; US8112879B2; TWI365576B; US20060040564A1; ATE377272T1; US20100229363A1

Description

Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abdeckung für ein Buchsen-Modul, und insbesondere ein Werkzeug zum Entfernen der Abdeckung vom Buchsen-Modul.
Hintergrund der Erfindung
Staubschutzdeckel, die auch als Sperrabdeckungen („block-out covers") bekannt sind, werden häufig in Buchsen-Module eingefügt, um das Modul zu schützen und das Eindringen unerwünschter Objekte zu verhindern. Einige Abdeckungen weisen mehrere Teile oder spezielle Rast-Verbindungsmittel auf, die die Abdeckung an den Modulen befestigen. Andere Abdeckungen haben relativ große offene Flächen, die zur Aufnahme eines flachen Werkzeugs ausgelegt sind, welche es dem Endbenützer ermöglichen würde, die Abdeckung vom Modul zu lösen, so dass sie vom Modul entfernt werden könnte. Die Abdeckungen mit den größeren offenen Flächen können jedoch versehentlich vom Modul entfernt werden.
Es gibt auch Abdeckungen, die in die Öffnung eines Moduls eingefügt und danach durch einen Drehschlüssel verriegelt werden. Diese Abdeckungen können nur durch Einführen des Schlüssels und Drehen desselben zum Entriegeln oder zum Freigeben der Abdeckung vom Modul entfernt werden. Somit ist es erwünscht, eine verbesserte Abdeckung und ein Entnahmewerkzeug vorzusehen, wobei die Abdeckung nicht versehentlich von einem Modul entfernt würde, aber durch ein einfaches Werkzeug leicht vom Modul entfernt würde. Das Dokument US-A-5 637 002 offenbart ein Werkzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zusammenfassung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung ist auf eine Abdeckung für ein Buchsen-Modul und ein Werkzeug zum Entfernen der Abdeckung vom Buchsen-Modul gerichtet. Die Abdeckung hat mindestens einen Verriegelungsarm, der sich innerhalb der Abdeckung befindet, um die Abdeckung am Buchsen-Modul zu befestigen. Die Abdeckung hat auch mindestens ein Fenster, das zur Aufnahme des Entnahmewerkzeugs ausgelegt ist. Das Werkzeug hat einen Körper, einen am Körper befestigten Hebel und vom Körper abstehende Zinken. Die Zinken haben eine Nockenfläche, die die Abdeckung aus dem verriegelnden Eingriff mit dem Buchsen-Modul umlenkt, wenn das Werkzeug im Fenster in der Abdeckung eingeführt wird. Der Hebel greift an der Abdeckung an, wenn das Werkzeug in die Abdeckung eingeführt wird und ermöglicht es dadurch dem Werkzeug, die außer Eingriff gebrachte Abdeckung vom Buchsen-Modul zu entfernen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer in einem Buchsenmodul installierten Sperrabdeckung und ein erfindungsgemäßes Entnahmewerkzeug für die Sperre;
2 zeigt eine perspektivische Vorderansicht der in 1 gezeigten Sperrabdeckung von oben;
3 zeigt eine perspektivische Hinteransicht der in 1 gezeigten Sperrabdeckung von oben;
4 zeigt eine perspektivische Hinteransicht der in 1 gezeigten Sperrabdeckung von unten;
5 zeigt eine perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten Entnahmewerkzeugs von oben;
6 zeigt eine perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten Entnahmewerkzeugs von unten;
7 zeigt einen Grundriss der im Buchsen-Modul installierten Sperrabdeckung und des in 1 gezeigten Entnahmewerkzeugs für die Sperre von oben;
8 zeigt eine entlang der Linie 8-8 der 7 geführte Querschnittsansicht der Sperrabdeckung und des Entnahmewerkzeugs;
9 zeigt eine perspektivische Ansicht des Entnahmewerkzeugs, das teilweise in die Sperrabdeckung eingefügt ist, welche in dem in 1 gezeigten Buchsen-Modul installiert ist;
10 zeigt eine entlang der Linie 10-10 der 9 geführte Querschnittsansicht des Entnahmewerkzeugs, das teilweise in die im Buchsen-Modul installierte Sperrabdeckung eingefügt ist;
11 zeigt eine entlang der Linie 11-11 der 10 geführte vordere Querschnittsansicht der im Buchsenmodul installierten Sperrabdeckung;
12 zeigt eine perspektivische Ansicht des Entnahmewerkzeugs, das in die Sperrabdeckung eingeführt ist, welche in dem in 1 gezeigten Buchsenmodul installiert ist;
13 zeigt eine gemäß der Linie 13-13 der 12 geführte Querschnittsansicht des Entnahmewerkzeugs, das in die im Buchsen-Modul installierte Sperrabdeckung eingeführt ist;
14 zeigt das Entnahmewerkzeug, welches die Sperrabdeckung vom in 1 gezeigten Buchsen-Modul entfernt;
15 zeigt eine Seitenansicht des Entnahmewerkzeugs, wie es außer Eingriff mit der in 1 gezeigten Sperrabdeckung gebracht wird;
16 zeigt eine Seitenansicht des Entnahmewerkzeugs, das außer Eingriff mit der in 1 gezeigten Sperrabdeckung gebracht wurde,
17 zeigt eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausgestaltung der in einem Buchsenmodul installierten Sperr-abdeckung und ein erfindungsgemäßes Entnahmewerkzeug für die Sperre;
18 zeigt eine perspektivische Vorderansicht der in 17 gezeigten Sperrabdeckung von oben;
19 zeigt eine perspektivische Hinteransicht der in 17 gezeigten Sperrabdeckung von oben;
20 zeigt eine perspektivische Hinteransicht der in 17 gezeigten Sperrabdeckung von unten;
21 zeigt eine entlang der Linie 21-21 der 20 geführte hintere Querschnittsansicht der Sperrabdeckung;
22 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf das in 17 gezeigte Entnahmewerkzeug;
23 zeigt eine perspektivische Unteransicht des in 17 gezeigten Entnahmewerkzeugs;
24 zeigt eine entlang der Linie 24-24 der 22 geführte vordere Querschnittsansicht des Entnahmewerkzeugs;
25 zeigt einen Grundriss des Entnahmewerkzeugs, das teilweise in die Sperrabdeckung eingefügt ist, die im 17 gezeigten Buchsen-Modul installierte ist, von oben;
26 zeigt eine entlang der Linie 26-26 der 25 geführte Querschnittsansicht des Entnahmewerkzeugs, das teilweise in die im Buchsen-Modul installierte Sperrabdeckung eingefügt ist;
27 zeigt eine entlang der Linie 27-27 der 25 geführte Querschnittsansicht des Entnahmewerkzeugs, das teilweise in die im Buchsen-Modul installierte Sperrabdeckung eingefügt ist;
28 zeigt eine Querschnittsansicht des Entnahmewerkzeugs, das vollständig in die Sperrabdeckung eingefügt ist, die in dem in 26 gezeigten Buchsen-Modul installiert ist;
29 zeigt eine Querschnittsansicht des Entnahmewerkzeugs, das vollständig in die Sperrabdeckung eingefügt ist, die in dem in 27 gezeigten Buchsen-Modul installiert ist;
30 zeigt eine perspektivische Vorderansicht der Sperrabdeckung der 17 mit Seitenfedernasen von oben;
31 zeigt eine Seitenansicht der in einem Buchsenmodul installierten Sperrabdeckung der 30; und
32 zeigt eine entlang der Linie 32-32 der 31 geführte Querschnittsansicht der in einem Buchsenmodul installierten Sperrabdeckung.
Detaillierte Beschreibung
1 zeigt das Entnahmewerkzeug 60 und die in einem Buchsen-Modul 20 installierte Sperrabdeckung 30 der vorliegenden Erfindung. Wie nachstehend beschrieben, ist das Entnahmewerkzeug dazu ausgelegt, die Sperrabdeckung vom Buchsen-Modul zu entfernen, indem das Werkzeug einfach in die Abdeckung eingeführt wird, bis das Werkzeug an der Abdeckung befestigt ist. Danach werden das Werkzeug und die daran befestigte Abdeckung einfach aus denn Modul herausgezogen.
Wie in den 2–4 gezeigt, weist die Sperrabdeckung 30 eine Vorderseite 32, eine Rückseite 34 und Seiten 36 auf, die dazwischen einen offenen Mittelabschnitt 38 definieren. Die Vorderseite 32 der Sperrabdeckung weist zwei Zutrittsfenster 40 auf, wie in 2 gezeigt. Die Zutrittsfenster 40 nehmen die Zinken 80 des Entnahmewerkzeugs 60 auf. Die Zutrittsfenster 40 haben eine rechteckige Form. Die Zutrittsfenster können jedoch verschiedene Formen haben, solange die Zinken 80 des Entnahmewerkzeugs 60 eindringen können und sich darin befinden können.
Die Vorderseite 32 der Sperrabdeckung 30 weist auch ein Verbindungselement 42 auf, das sich unterhalb der Zutrittsfenster 40 befindet, vorzugsweise in der Mitte der Abdeckung. Das Verbindungselement 42 ist einstückig mit der Abdeckung ausgebildet. Das Verbindungselement 42 weist einen oberen Teil 44 auf, der von der Abdeckung absteht, einen nach unten gerichteten Haken 46 und Seiten 48, wie in 8 gezeigt. Der Haken 46 ragt vorn oberen Teil 44 nach unten, und die Seiten 48 umgeben den Haken 46. Wie nachstehend beschrieben, greift der Haken 46 in einen Haken 74 ein, der vorn Freigabe-Hebel 70 des Entnahmewerkzeugs 60 absteht, um das Entnahmewerkzeug 60 an der Sperrabdeckung 30 zu befestigen.
Die 2–4 zeigen auch die Sperrabdeckung 30 mit den im offenen Abschnitt 38 der Sperrabdeckung 30 befindlichen Verriegelungsarmen 50. Die Arme 50 sind mit der Sperrabdeckung 30 einstückig ausgebildet, so dass die Arme 50 von der Rückseite 34 der Abdeckung 30 in den offenen Mittelabschnitt 38 hineinragen. Die Arme 50 haben sich nach oben erstreckende Elemente 52 und sich nach unten erstreckende Elemente 54. Jedes sich nach unten erstreckende Element 54 hat einen Flansch 56, der sich nach außen zu den Seiten 36 der Abdeckung 30 hin erstreckt. Die sich nach oben erstreckenden Elemente 52 ermöglichen es, dass die Abdeckung 30 im Buchsen-Modul 20 befestigt wird, wie in 8 gezeigt. Wie nachstehend beschrieben, werden die Flansche 56 der sich nach unten erstreckenden Elemente 54 umgelenkt, um es dem Entnahmewerkzeug 60 zu ermöglichen, die sich nach oben erstreckenden Elemente 52 der Arme 50 außer Eingriff mit dem Buchsen-Modul 20 zu bringen.
Die 5 und 6 veranschaulichen das Entnahmewerkzeug 60 der vorliegenden Erfindung. Das Entnahmewerkzeug 60 hat einen teilweise länglich geformten Körper 62, der leicht zu handhaben ist. Das Entnahmewerkzeug 60 kann jedoch je nach Wunsch vielerlei Formen haben. Der Körper 62 des Entnahmewerkzeugs 60 weist eine Öffnung 64 in der Mitte des Körpers und einen vorderen Rand 66 auf. Ein Freigabe-Hebel 70 ist im Inneren der Öffnung 64 in der Mitte des Entnahmewerkzeugs 60 positioniert. Der Freigabe-Hebel 70 ist mit dem Entnahmewerkzeug einstückig ausgebildet. Der Freigabehebel 70 weist einen erhabenen Knopf 72 auf, der sich in der Nähe der Hebelmitte befindet, und einen nach oben gewandten Haken 74, der sich am freien Ende des Hebels befindet. Wie in Bezug auf 15 und 16 beschrieben, bewegt sich, wenn der endgültige Benützer den erhabenen Knopf 72 nach unten drückt, der Haken 74 am freien Ende des Hebels auch nach unten.
Das Entnahmewerkzeug 60 weist auch zwei Zinken 80 auf, die vom vorderen Rand 66 des Werkzeugs 60 abstehen. Eine der Zinken 80 ist vorzugsweise an jeder Seite des Freigabehebels 70 positioniert. Jede der Zinken 80 hat eine Innenseite 82, eine Außenseite 84 und ein Stirnende 86. Die Zinken 80 weisen eine rampenförmige Nocke 90 auf, die sich an der Innenseite 82 jeder Zinke 80 befindet. Die rampenförmigen Nocken 90 erstrecken sich vom Stirnende 86 jeder Zinke 80 nach unten zum vorderen Rand 66 des Werkzeugs 60 hin. Die rampenförmigen Nocken 90 sind so gestaltet, dass sie an den Flanschen 56 der sich nach unten erstreckenden Elemente 54 der Arme 50 angreifen, wenn das Werkzeug 60 in die Sperr-Abdeckung 30 eingeführt wird.
Wie in den 7 und 8 gezeigt, wird, wenn es wünschenswert ist, die Sperrabdeckung 30 vom Buchsen-Modul 20 zu entfernen, das Entnahmewerkzeug 60 so positioniert, dass die Zinken 80 mit den Zutrittsfenstern 40 in der Vorderseite der Sperrabdeckung 30 fluchten und der Hebel 70 des Entnahmewerkzeugs 60 mit dem Verbindungselement 42 fluchtet, das von der Vorderseite der Sperr-abdeckung 30 absteht.
Die 9 und 10 zeigen das Entnahmewerkzeug 60, während es teilweise in die Sperrabdeckung 30 eingeführt ist. Während die Zinken 80 des Entnahmewerkzeugs 60 in die Zutrittsfenster 40 in der Sperrabdeckung 30 eindringen, greifen die rampenförmigen Nocken 90 an den Flanschen 56 der nach unten abstehenden Elemente 54 der Arme 50 an. Wie in 11 gezeigt, befinden sich die nach oben abstehenden Elemente 52 der Arme 50 der Sperrabdeckung 30 in Eingriff mit einem oberen Fach 22 im Buchsen-Modul 20, um die Sperrabdeckung 30 im Buchsen-Modul 20 zu halten. Während jedoch die rampenförmigen Nocken 90 an den Flanschen 56 der sich nach unten erstreckenden Elemente 54 angreifen, werden die sich nach oben erstreckenden Elemente 52 der Arme 50 vom oberen Fach 22 des Buchsen-Moduls 20 weg umgelenkt.
Die 12 und 13 veranschaulichen das vollständig in die Sperrabdeckung 30 eingeführte Entnahmewerkzeug 60. Wie in 13 gezeigt, haben die rampenförmigen Nocken 90 die Arme 50 nach unten und zurück zur Rückseite 34 der Abdeckung 30 umgelenkt. Infolgedessen befinden sich die sich nach oben erstreckenden Elemente 52 der Arme 50 nicht mehr in Eingriff mit dem oberen Fach 22 des Buchsen-Moduls 20. Da die Arme 50 außer Eingriff mit dem Buchsen-Modul 20 gebracht worden sind, kann die Sperrabdeckung 30 aus dem Buchsen-Modul entfernt werden.
Die 12 und 13 zeigen auch, dass, sobald das Werkzeug 60 in die Abdeckung 30 eingeführt worden ist, der Haken 74 am freien Ende des Hebels 70 in Eingriff mit dem Haken 46 schnappt, der vom Verbindungselement 42 der Abdeckung 30 absteht. Somit ist das Entnahmewerkzeug 60 an der Sperrabdeckung 30 befestigt. Wie in 14 gezeigt, können, nachdem das Entnahmewerkzeug 60 in die Sperrabdeckung 30 eingeführt und an dieser befestigt worden ist, das Entnahmewerkzeug 60 und die damit verbundene Sperrabdeckung 30 leicht aus dem Buchsen-Modul 20 entfernt werden.
Die 15 und 16 zeigen das Entnahmewerkzeug 60, während es aus der Sperrabdeckung 30 entfernt wird. Wie in 15 veranschaulicht, ist der Freigabe knopf 72 des Hebels 70 niedergedrückt, wodurch der Haken 74 am Ende des Hebels 70 gesenkt wird. Infolgedessen greift der Haken 74 am Ende des Hebels 70 nicht mehr in den Haken 46 ein, welcher vom Verbindungselement 42 der abdeckung 70 absteht. Wie in 16 gezeigt kann, sobald die Haken außer Eingriff gebracht worden sind, das Werkzeug 60 von der Sperrabdeckung 30 weg gezogen werden. Während das Werkzeug 60 von der Sperrabdeckung 30 weggezogen wird, bewegen sich die Arme 50 der Sperrabdeckung 30 nach vorne und nach oben zurück in ihre anfängliche Position.
Die 17–29 veranschaulichen eine alternative Ausführung der Sperrabdeckung und des Entnahmewerkzeugs der vorliegenden Erfindung. Wie in den 18–21 gezeigt, weist die Sperrabdeckung 130 eine Vorderseite 132, eine Rückseite 134 und Seiten 136 auf, die einen offenen Abschnitt 138 dazwischen definieren. Die Vorderseite 132 der alternativen Sperrabdeckung 130 ist so geformt, dass die Sperrabdeckung in jede Standard-RJ-45-Daten-Buchse hineinpasst, wie in 17 gezeigt.
Die Vorderseite 132 der Sperrabdeckung 130 weist zwei Zutrittsfenster 140 auf, wie in 18 gezeigt. Die Zutrittsfenster 140 weisen einen geraden oberen Abschnitt 141 und einen gebogenen unteren Abschnitt 143 auf. Die Form der Zutrittsfenster 140 schränkt das Einfügen des Entnahmewerkzeugs 160 ein, so dass das Werkzeug 160 nur in einer speziellen Orientierung in die Zutrittsfenster 140 eingeführt werden kann, wie in den 17 und 25–29 gezeigt.
Die Vorderseite 132 der Sperrabdeckung 130 weist auch ein Verbindungselement 142 auf, das sich zwischen den Zugangsfenstern 140 in der Mitte der Sperrabdeckung 130 befindet. Das Verbindungselement 142 ist mit der Sperrabdeckung 130 einstückig ausgebildet. Das Verbindungselement 142 weist einen oberen Abschnitt 144 auf, der sich von der Abdeckung nach außen erstreckt, einen nach unten gewandten Haken 146 und Seiten 148 auf, wie in 26 veranschaulicht. Der Haken 146 greift in einen Haken 174 am Freigabehebel 170 des Entnahmewerkzeugs 160 ein, um das Entnahmewerkzeug 160 an der Sperrabdeckung 130 zu befestigen.
Die Sperrabdeckung 130 weist auch einen aus einem einzigen Stück bestehenden Verriegelungsarm 150 auf, der mit der Sperrabdeckung 130 einstückig aus gebildet ist. Der Arm 150 erstreckt sich von der Rückseite 134 der Abdeckung 130 in den offenen Mittelabschnitt 138 der Abdeckung 130. Der Arm 150 weist ein sich nach oben erstreckendes Element 152 und ein sich nach unten erstreckendes Element 154 auf. Das sich nach oben erstreckende Element 152 des Arms 150 greift in ein oberes Fach 122 im Buchsen-Modul ein, um die Abdeckung 130 am Buchsen-Modul 120 zu befestigen (vgl. 26–27). Das sich nach unten erstreckende Element 154 weist Flansche 156 auf, die von jeder Seite des sich nach unten erstreckenden Elements 154 nach außen stehen. Wie in 21 gezeigt, erstrecken sich die Flansche 156 zu den Seiten 136 der Abdeckung 130 hin. Wie nachstehend besprochen, lenkt das Entnahmewerkzeug die vom nach unten erstreckenden Element 154 abstehenden Flansche 156 um und ermöglicht es dem sich nach oben erstreckenden Element 152, außer Eingriff mit dem oberen Fach 122 des Buchsen-Moduls 120 zu gelangen.
Wie in den 22–24 gezeigt, weist das Entnahmewerkzeug 160 einen Körper 162 mit einer Öffnung 164 in der Mitte des Entnahmewerkzeugs 160 auf, und einen abgewinkelten Vorderrand 166. Das Entnahmewerkzeug 160 weist auch einen Freigabe-Hebel 170 auf, der sich innerhalb der Öffnung 164 befindet, und Zinken 180, die vom vorderen Rand 166 des Entnahmewerkzeugs 160 nach außen ragen. Der Freigabe-Hebel 170 hat einen erhöhten Knopf 172, der sich in der Nähe der Mitte des Hebels 170 befindet, und einen nach oben gewandten Haken 174, der sich am freien Ende des Hebels 170 befindet. Die Zinken 180 haben eine Innenseite 182, eine Außenseite 184 und ein Stirnende 186. Die Innenseite 182 jeder Zinke 180 weist eine gekrümmte Nocke 190 auf, die sich vom Stirnende 186 jeder Zinke 180 nach unten zum vorderen Rand 166 des Werkzeugs 160 hin erstreckt. Die gekrümmte Nocke 190 erhöht die vertikale Umlenkung des Arms 150, wenn das Entnahmewerkzeug 160 in die Sperrabdeckung 130 eingeführt wird.
Wie in den 25–29 gezeigt, fluchten die Zinken 180 des Entnahmewerkzeugs 160 mit den Fenstern 140 in der Sperrabdeckung 130. Während die Zinken 180 des Entnahmewerkzeugs 160 in die Fenster 140 der Sperrabdeckung 130 eingeführt werden, greift die gekrümmte Nockenfläche 190 der Zinken 180 an den Flanschen 156 an, um den Arm 150 nach unten und zurück zur Rückseite 134 der Sperrabdeckung 130 hin umzulenken. Während die Zinken 180 den Arm 150 umlenken, gelangt das sich nach oben erstreckende Element 152 des Arms 150 außer Eingriff mit dem oberen Fach 122 im Buchsen-Modul 120.
Zusätzlich greift, während das Entnahmewerkzeug 160 in die Sperrabdeckung 130 eingeführt wird, der Haken 174 des Freigabe-Hebels 170 in den Haken 146 des Verbindungslements 142 ein, um das Entnahmewerkzeug an der Sperrabdeckung zu befestigen. Sobald der Arm 150 außer Eingriff gebracht wurde, können das Entnahmewerkzeug und die daran angebrachte Sperrabdeckung 130 aus dem Buchsen-Modul 120 entfernt werden. Um das Werkzeug aus der Sperrabdeckung zu entfernen, wird der Freigabeknopf 172 des Hebels 170 niedergedrückt, um den Haken 174 am Ende des Hebels zu senken und dadurch den Haken 146 des Verbindungselements 142 außer Eingriff zu bringen. Sobald die Haken außer Eingriff gebracht worden sind, kann das Entnahmewerkzeug 160 von der Sperrabdeckung 130 entfernt werden.
Gewünschtenfalls kann die Sperrabdeckung eine Federnase 137 aufweisen, die sich an jeder Seite 136 der Abdeckung befindet (vgl. 30–32). Die Federnasen 137 füllen den Zwischenraum zwischen der Sperrabdeckung 130 und dem Buchsen-Modul 120 aus, wenn die Sperrabdeckung 130 im Buchsen-Modul 120 eingebaut ist. Somit sehen die Federnasen 137 eine engere Passung zwischen der Sperrabdeckung 130 und dem Buchsen-Modul 120 vor.
Das Entnahmewerkzeug und die Sperrabdeckung der vorliegenden Erfindung sehen eine gefahrlose und gesicherte Vorrichtung zum Versperren von Buchsen-Modulen vor. Die Sperrabdeckung ist so ausgelegt, dass sie nur mit dem mit zwei Zinken versehenen Entnahmewerkzeug der vorliegenden Erfindung entfernt werden kann. Infolgedessen würde das Sperrwerkzeug nicht zufällig oder unerwünschterweise durch einen Schraubenzieher oder ein anderes flaches Werkzeug entfernt werden.
Weiters wird es, obwohl die besonders bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, für den Fachmann offensichtlich sein, dass Änderungen und Modifikationen durchgeführt werden können, ohne von den Patentansprüchen abzuweichen. Der in der voranstehenden Beschreibung und in den beigefügten Zeichnungen angegebene Gegenstand dient nur zur Veranschaulichung und nicht als Einschränkung. Der tatsächliche Umfang der Erfindung soll in den nachfolgenden Patentansprüchen definiert sein.

Claims

Werkzeug (60) zum Entfernen einer Abdeckung (30) von einem Buchsen-Modul (20), welches Werkzeug aufweist: einen Körper (62); und mindestens eine Zinke (80), die sich vom Körper weg erstreckt, wobei die mindestens eine Zinke eine Nockenfläche (90) entlang der Zinke zum Umlenken der Abdeckung aus einem verriegelnden Eingriff mit dem Buchsen-Modul aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug einen am Körper befestigten Hebel (70) zwecks lösbaren Eingreifens in der Abdeckung im Buchsen-Modul hat.
Werkzeug nach Anspruch 1, wobei der Körper eine Öffnung aufweist und der Hebel sich innerhalb der Öffnung im Körper befindet.
Werkzeug nach Anspruch 1, wobei der Hebel und die mindestens eine Zinke einstückig mit dem Körper ausgebildet sind.
Werkzeug nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine Zinke eine Innenfläche und eine Außenfläche hat, wobei die Nockenfläche an der Innenfläche der mindestens einen Zinke ausgebildet ist.
Werkzeug nach Anspruch 1, wobei die Nockenfläche der Zinke eine Rampe aufweist, die sich von einem Ende der Zinke zu einem vorderen Rand des Körpers hin erstreckt.
Werkzeug nach Anspruch 1, wobei die Nockenfläche der Zinke gekrümmt ist.
Werkzeug nach Anspruch 1, wobei der Hebel einen Haken hat, um an der Abdeckung anzugreifen, und einen Freigabeknopf zum Senken des Hebels, um den Haken außer Eingriff mit der Abdeckung zu bringen.
Abdeckung und Entnahmewerkzeug zum Entfernen der Abdeckung von einem Buchsen-Modul, wobei die Kombination aufweist: eine Abdeckung mit mindestens einem Fenster und mindestens einem in der Abdeckung befindlichen Arm zum Befestigen der Abdeckung am Buchsen-Modul; und ein Werkzeug mit einem Körper, einem am Körper befestigten Hebel zum lösbaren Eingreifen der Abdeckung im Buchsen-Modul, und mindestens eine sich vom Körper weg erstreckende Zinke, wobei die mindestens eine Zinke eine Nockenfläche entlang der Zinke hat, um die Abdeckung aus einem verriegelnden Eingriff mit dem Buchsen-Modul umzulenken.
Kombination nach Anspruch 8, wobei der Körper eine Öffnung aufweist und der Hebel sich innerhalb der Öffnung im Körper befindet.
Kombination nach Anspruch 8, wobei der Hebel und die mindestens eine Zinke einstückig mit dem Körper ausgebildet sind.
Kombination nach Anspruch 8, wobei die mindestens eine Zinke eine Innenfläche und eine Außenfläche aufweist und wobei die Nockenfläche an der Innenfläche der mindestens einen Zinke ausgebildet ist.
Kombination nach Anspruch 8, wobei die Nockenfläche der Zinke eine Rampe aufweist, die sich von einem Ende der Zinke zu einem vorderen Rand des Körpers hin erstreckt.
Kombination nach Anspruch 8, wobei die Nockenfläche der Zinke gekrümmt ist.
Kombination nach Anspruch 8, wobei der Hebel einen Haken hat, um an der Abdeckung anzugreifen, und einen Freigabeknopf zum Senken des Hebels, um den Haken außer Eingriff mit der Abdeckung zu bringen.
Kombination nach Anspruch 8, wobei das Fenster in der Abdeckung so konfiguriert ist, dass das Werkzeug eingeschränkt ist, in einer spezifischen Ausrichtung einzutreten.
Kombination nach Anspruch 8, wobei der mindestens eine Verriegelungsarm ein sich nach oben erstreckendes Element zum Eingreifen im Buchsen-Modul, ein sich nach unten erstreckendes Modul und Flansche zum Umlenken des Armes, wenn er mit dem Werkzeug in Eingriff ist, aufweist.
Kombination nach Anspruch 8, wobei die Abdeckung eine Vorderseite, Rückseite und Seiten hat, die in das Buchsen-Modul hineinpassen.