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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Wischersteuerungssystem,
und genauer auf ein Wischersteuerungssystem zum automatischen Wischen
von Regentropfen, die auf einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs
gelandet sind.
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Ein
herkömmliches
Wischersteuerungssystem wählt
ein Wischintervall aus, das sich auf eine Wischgeschwindigkeit eines
Wischers und eine Wischbetriebsart bezieht, die auf eine vorbestimmte Geschwindigkeitsspanne
voreingestellt ist. Zum Beispiel eine Intervallbetriebsart, eine
Niedriggeschwindigkeitsbetriebsart und eine Hochgeschwindigkeitsbetriebsart.
Die Auswahl wird gemäß der Menge
an Regentropfen, die auf einer Windschutzscheibe gelandet sind,
vorgenommen, um einen Wischbetrieb des Wischers zu steuern. Diese
Art eines Wischersteuerungssystems umfasst einen Regentropfensensor
zum Erfassen der Menge von Regentropfen, die zum Beispiel auf einer
Windschutzscheibe gelandet sind. Der Regentropfensensor ist derart
bereitgestellt, dass er die Sicht eines Fahrers nicht beeinträchtigt.
Als ein Ergebnis wird ein Regentropfen-Erfassungsbereich begrenzt,
so dass es wahrscheinlich ist, dass in der Menge von gelandeten
Regentropfen, die durch den Regentropfensensor gemessen wird, im
Vergleich mit der Menge von Regentropfen des tatsächlichen
Niederschlags Schwankungen erzeugt werden.
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Deshalb
ist es notwendig, den Wischbetrieb zu stabilisieren.
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Andererseits
wird bei einer Technik, die in der
japanischen
Offenlegungsschrift Nr. 2003-160026 offenbart ist, die
Menge von gelandeten Regentropfen für jeden Wischzyklus erfasst. Dann
wird eine Wischbetriebsart basierend auf einer durchschnittlichen
Menge von gelandeten Regentropfen ausgewählt, die durch Mitteln der
Menge der gelandeten Regentropfen für eine Vielzahl von Wischzyklen
(nachstehend als eine Vielzahl von Abtastwerten bezeichnet) erhalten
wird. Wenn sich der Niederschlag ändert, wird die Anzahl von
Abtastwerten, die für
das Mitteln verwendet wird, reduziert. Die Reduzierung der Anzahl
von Abtastwerten reduziert ebenso die Zeit, bis der tatsächliche
Niederschlag durch eine berechnete durchschnittliche Menge von gelandeten
Regentropfen widergespiegelt wird. Als ein Ergebnis dieser Reduzierung
an Zeit soll die Fähigkeit
des Anpassens der Wischbetriebsart als Reaktion auf eine Änderung
des Niederschlagzustands verbessert werden.
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In
dem Fall, in dem sich ein Fahrzeugverhalten ändert, zum Beispiel wenn das
Fahrzeug nach einem Halt an einer roten Ampel startet, oder wenn
das Fahrzeug abbremst, um an einer roten Ampel zu halten, besteht
eine Möglichkeit,
dass sich die Menge von Regentropfen, die auf einer Windschutzscheibe gelandet
sind, plötzlich
zu ändern
scheint. Bei einem herkömmlichen
Wischersteuerungssystem ist jedoch eine relativ lange Zeit nötig, so
dass eine plötzlich
geänderte
Menge von gelandeten Regentropfen durch die Menge von gelandeten
Regentropfen für
alle Abtastwerte widergespiegelt wird, auch wenn die Anzahl von
Abtastwerten reduziert wird. Deshalb ergibt sich ein Problem, dass
die Anpassung der Wischbetriebsart nach einer plötzlichen Änderung der Menge von gelandeten
Regentropfen, die durch eine Änderung
des Fahrzeugverhaltens oder Ähnliches
verursacht wird, verzögert
wird.
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Auch
wenn sich der Niederschlag nicht ändert, ist es wahrscheinlich,
dass sich die Menge von Regentropfen, die auf der Windschutzscheibe
gelandet sind, in einem Fall, in dem das Fahrzeug beschleunigt,
plötzlich
erhöht.
Zum Beispiel wenn das Fahrzeug nach einem Halt an einer roten Ampel
startet, oder wenn das Fahrzeug ein vorausfahrendes Fahrzeug überholt
oder Ähnliches,
nachdem es mit einer ungefähr
festen Geschwindigkeit fährt
und Ähnliches.
Andererseits ist es wahrscheinlich, dass sich die Menge von Regentropfen,
die auf der Windschutzscheibe gelandet sind, in dem Fall, in dem
das Fahrzeug abbremst, plötzlich
verringert. Zum Beispiel wenn das Fahrzeug an einer roten Ampel
anhält und Ähnliches.
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Außerdem besteht
bezüglich
einer Änderung des
Fahrzeugverhaltens die Möglichkeit,
dass es schwierig wird, eine Sicht sicherzustellen, bis eine Wischgeschwindigkeit
des Wischers angepasst ist, um für
die Menge von gelandeten Regentropfen im Fall einer Beschleunigung
geeignet zu sein. Beim Abbremsen zum Beispiel besteht eine Möglichkeit,
dass die Wischbetriebsart des Wischers gehalten wird, um eine relativ
hohe Wischgeschwindigkeit beizubehalten, obwohl sich die Menge von
gelandeten Regentropfen verringert. Deshalb scheint die Wischbetriebsart
des Wischers für
einen Fahrer störend
zu sein.
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der vorstehend
erwähnten
und anderer Umstände
entwickelt und hat eine Aufgabe des Bereitstellens eines Wischersteuerungssystems,
das zur verbesserten Anpassung eines Wischbetriebs als Reaktion
auf eine relativ plötzliche Änderung
der Menge von gelandeten Regentropfen aufgrund einer Änderung
des Fahrzeugverhaltens oder Ähnlichem in
der Lage ist.
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Ein
Wischersteuerungssystem gemäß einem Aspekt
der vorliegenden Erfindung umfasst einen Wischer und eine Antriebseinrichtung,
um durch eine Antriebskraft der Antriebseinrichtung einen Wischbetrieb
des Wischers zu bilden, um einen auf einer Windschutzscheibe gelandeten
Regentropfen zu wischen. Das Wischersteuerungssystem dient zum Erfassen
einer Menge von Regentropfen, die auf einem Wischbereich des Wischers
auf der Windschutzscheibe gelandet sind, um ein Auswahlsignal zum Auswählen einer
Wischbetriebsart des Wischers basierend auf der Menge gelandeter
Regentropfen auszugeben. Das Wischersteuerungssystem umfasst eine
Regentropfenerfassungseinrichtung, die zum Erfassen der Menge von
gelandeten Regentropfen für
jeden Wischzyklus des Wischers in der Lage ist; eine Durchschnittliche-Mengegelandeter-Regentropfen-Berechnungseinrichtung
zum Berechnen eines Durchschnittswerts der Menge von gelandeten
Regentropfen für
eine Vielzahl von Wischzyklen; eine Fahrzeugbeschleunigungserfassungseinrichtung zum
Erfassen einer Beschleunigung eines Fahrzeugs; und eine Wischbetriebsartauswahleinrichtung zum
Auswählen
der Wischbetriebsart, wobei die Wischbetriebsartauswahleinrichtung
die Wischbetriebsart des Wischers basierend auf der Fahrzeugbeschleunigung
und einem der Menge von gelandeten Regentropfen und der durchschnittlichen
Menge von gelandeten Regentropfen auswählt.
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Gemäß der vorstehenden
Struktur wird die Wischbetriebsart des Wischers nicht basierend
auf zum Beispiel der durchschnittlichen Menge von gelandeten Regentropfen
ausgewählt,
wie bei der herkömmlichen
Technik, sondern eher wird auch die Fahrzeuggeschwindigkeit als
ein repräsentativer Wert,
der eine Änderung
des Fahrzeugverhaltens angibt, in Betracht gezogen. Deshalb ist
es möglich
zu bestimmen, ob es ein relativ plötzliches Zunehmen oder Abnehmen
der Menge von gelandeten Regentropfen aufgrund einer Änderung
des Fahrzeugverhaltens oder Ähnlichem
gibt. Dementsprechend, da die Wischbetriebsart des Wischers basierend
auf der Fahrzeugbeschleunigung und einem der Menge von gelandeten
Regentropfen und der durchschnittlichen Menge von gelandeten Regentropfen
ausgewählt wird,
kann die Fähigkeit
des Anpassens des Wischbetriebs als Reaktion auf eine plötzliche Änderung
in der Menge von gelandeten Regentropfen verbessert werden.
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Ein
Wischersteuerungssystem gemäß einem anderen
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Bestimmungseinrichtung
zum Bestimmen auf der Grundlage der Fahrzeugbeschleunigung, ob die Wischbetriebsartauswahl
auf der Grundlage der durchschnittlichen Menge von gelandeten Regentropfen
auszuführen
ist oder nicht, wobei die Wischbetriebsartauswahleinrichtung die
Wischbetriebsart auf der Grundlage der durchschnittlichen Menge
von gelandeten Regentropfen auswählt,
wenn es durch die Bestimmungseinrichtung bestimmt wird, dass die Wischbetriebsartauswahl
auf der Grundlage der durchschnittlichen Menge von gelandeten Regentropfen
ausgeführt
wird, und die Wischbetriebsartauswahleinrichtung die Wischbetriebsart
auf der Grundlage der Menge von gelandeten Regentropfen und/oder
der Fahrzeugbeschleunigung auswählt, wenn
es nicht bestimmt wird, dass die Wischbetriebsartauswahl auf der
Grundlage der durchschnittlichen Menge von gelandeten Regentropfen
ausgeführt wird.
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Allgemein
zum Beispiel, in dem Fall, in dem das Fahrzeug beschleunigt, um
nach einem Halt an einer roten Ampel zu starten oder Ähnlichem,
erhöht sich
die Menge von gelandeten Regentropfen plötzlich. In dem Fall, in dem
das Fahrzeug abbremst, um an einer roten Ampel zu halten oder Ähnlichem,
verringert sich die Menge von gelandeten Regentropfen plötzlich.
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Um
damit umgehen zu können,
wird in einem Fall, in dem die Wischbetriebsartauswahl basierend auf
der durchschnittlichen Menge von gelandeten Regentropfen ausgeführt wird,
die Wischbetriebsart basierend auf der durchschnittlichen Menge
von gelandeten Regentropfen ausgewählt, nachdem die Auswirkung
der Fahrzeugbeschleunigung bestimmt ist, als eine Prozedur des Auswählens der
Wischbetriebsart. Als ein Ergebnis ist es möglich, basierend auf dem Ausmaß der Fahrzeugbeschleunigung
und ob die Fahrzeugbeschleunigung positiv oder negativ ist, zu bestimmen,
ob die Menge von Regentropfen, die auf der Windschutzscheibe gelandet
ist, durch zum Beispiel die Auswirkung der Beschleunigung vorübergehend
erhöht
oder verringert wird. Deshalb, basierend auf dem Ergebnis der Bestimmung,
dass die Menge der gelandeten Regentropfen durch die Fahrzeugbeschleunigung
vorübergehend
erhöht oder
verringert wird, ist es möglich,
die Wischbetriebsart basierend auf der durchschnittlichen Menge von
gelandeten Regentropfen auszuwählen.
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Wenn
bestimmt wird, die Ausführung
der Wischbetriebsartauswahl basierend auf der durchschnittlichen
Menge der gelandeten Regentropfen auszusetzen, wird die Wischbetriebsart
basierend auf der Menge von gelandeten Regentropfen oder der Fahrzeugbeschleunigung
ausgewählt.
Deshalb kann ein Steuerungsprozess des Ausführens der Wischbetriebsartauswahl
basierend auf der durchschnittlichen Menge von gelandeten Regentropfen ausgelassen
werden, um den Prozess zu vereinfachen, d.h. um die Verarbeitungszeit,
bis die Wischbetriebsart ausgewählt
wird, zu verringern.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Bestimmungseinrichtung
eine Provisorische-Wischbetriebsartauswahleinrichtung
zum Auswählen
einer provisorischen Wischbetriebsart auf der Grundlage der Menge
von gelandeten Regentropfen, wobei die Wischbetriebsartauswahleinrichtung
die provisorische Wischbetriebsart als die Wischbetriebsart auswählt, wenn
die Bestimmungseinrichtung die Ausführung der Wischbetriebsartauswahl
auf der Grundlage der durchschnittlichen Menge von gelandeten Regentropfen nicht
bestimmt.
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Wenn
die Bestimmungseinrichtung die Aussetzung der Ausführung der
Wischbetriebsartauswahl basierend auf der durchschnittlichen Menge
von gelandeten Regentropfen bestimmt, besteht eine Möglichkeit,
dass eine tatsächliche
Menge des Anstiegs der Menge von gelandeten Regentropfen relativ
klein wird, wenn die Wischbetriebsart zum Beispiel basierend auf
nur der Fahrzeugbeschleunigung ausgewählt wird, in dem Fall, in dem
ein Kreuzungswinkel zwischen einer Fahrzeugfahrtrichtung und einer Niederschlagsrichtung
der Regentropfen relativ groß ist
oder Ähnliches.
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Um
damit umzugehen, ist es vorzuziehen, dass die Bestimmungseinrichtung
eine Einrichtung umfasst, welche die provisorische Wischbetriebsart basierend
auf der Menge von gelandeten Regentropfen auswählt. Zum Beispiel kann durch
Einstellen der Menge von gelandeten Regentropfen, die als eine provisorische
Referenz zum Auswählen
der Wischbetriebsart dient, gemäß der Menge
von plötzlich
zunehmenden oder abnehmenden Regentropfen eine geeignete Wischbetriebsart
gemäß einer
tatsächlichen
Menge von gelandeten Regentropfen ausgewählt werden, im Vergleich mit
dem Fall, in dem die Wischbetriebsart basierend auf nur der Fahrzeugbeschleunigung
ausgewählt
wird.
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Die
Bestimmungseinrichtung des Wischersteuerungssystems gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst: eine Beschleunigungskriteriumswerteinstellungseinrichtung
zum Einstellen eines Beschleunigungskriteriumswerts zum Bestimmen
des Ausmaßes
der Beschleunigung oder Verlangsamung des Fahrzeugs; und eine Vergleichseinrichtung
zum Vergleichen der Fahrzeugbeschleunigung und des Beschleunigungskriteriumswerts,
wobei die Beschleunigungskriteriumswerteinstellungseinrichtung den
Beschleunigungskriteriumswert gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit
variiert.
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Auch
in dem Fall, in dem die Fahrzeugbeschleunigung relativ klein ist,
um einer feinen Änderung
im Verhalten zu entsprechen, ist es manchmal notwendig, die Wischbetriebsartauswahl
basierend auf der Menge von gelandeten Regentropfen auszuführen, um
die Fähigkeit
zum Anpassen der Wischbetriebsart des Wischers in Abhängigkeit
von einer Fahrbedingung, die eine Änderung im Fahrzeugverhalten
angibt, zum Beispiel eine Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs, zu
verbessern. Außerdem,
angesichts der Wahrnehmungen eines Fahrers, wie etwa sichergestellte
Sicht oder die Lästigkeit
einer Wischbetriebsart oder Ähnlichem,
ist es manchmal nur notwendig, eine bestimmte Fähigkeit für die Anpassung sicherzustellen.
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Um
damit umzugehen, ist es vorzuziehen, den Kriteriumswert zu variieren,
um durch die Bestimmungseinrichtung gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit
mit der Fahrzeugbeschleunigung verglichen zu werden. Zum Beispiel
kann bei der Fahrzeuggeschwindigkeit, bei welcher die Fähigkeit
zum Anpassen der Wischbetriebsart des Wischers zu verbessern ist,
basierend auf der Menge von gelandeten Regentropfen, sogar bei einer
kleinen Fahrzeugbeschleunigung eine Wischersteuerung mit einem hohen
Grad an Anpassbarkeit erreicht werden.
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Ein
Wischersteuerungssystem gemäß einem anderen
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Fahrzeuggeschwindigkeitszoneneinstellungseinrichtung
zum Aufteilen der Spanne der Fahrzeuggeschwindigkeit, mit der das
Fahrzeug fahren kann, in eine Vielzahl von Zonen, wobei die Beschleunigungskriteriumswerteinstellungseinrichtung
eine Oberer-Beschleunigungsgrenzkriteriumswert-Einstellungseinrichtung zum Bestimmen,
ob das Fahrzeug beschleunigt oder nicht, für jede Zone umfasst. Die Vielzahl
von Zonen wird zumindest in eine Zone extrem niedriger Geschwindigkeit,
in der die Fahrzeuggeschwindigkeit extrem niedrig ist, wobei ein
Halt des Fahrzeugs eingeschlossen ist, und die anderen Geschwindigkeitszonen
abgesehen von der Zone extrem niedriger Geschwindigkeit klassifiziert, und
ein oberer Beschleunigungsgrenzkriteriumswert in der Zone extrem
niedriger Geschwindigkeit wird niedriger eingestellt, als die in
den anderen Zonen.
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Wenn
ein Fahrzeug zum Beispiel gestartet wird oder Ähnliches, sollte ein Fahrer
im Allgemeinen besonders die Umgebung mit Fußgängern und anderen Fahrzeugen
und Ähnlichem
gleichzeitig mit dem Start des Fahrzeugs beobachten.
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Um
damit umzugehen, wird ein oberer Beschleunigungsgrenzkriteriumswert
in der Zone extrem niedriger Geschwindigkeit, wobei ein Fahrzeughaltezustand
eingeschlossen ist, niedriger eingestellt, als die in den anderen
Fahrzeuggeschwindigkeitszonen, um eine Empfindlichkeit für die Anpassung
der Wischbetriebsart des Wischers zu verbessern. Als ein Ergebnis
kann eine Sicht sicher gewährleistet
werden, wenn das Fahrzeug gestartet wird.
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Ein
anderes Wischersteuerungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst eine Fahrzeuggeschwindigkeitszoneneinstellungseinrichtung
zum Aufteilen der Spanne der Fahrzeuggeschwindigkeit, mit der das
Fahrzeug fahren kann, in eine Vielzahl von Zonen, wobei die Beschleunigungskriteriumswerteinstellungseinrichtung
eine Unterer-Beschleunigungsgrenzkriteriumswert-Einstellungseinrichtung umfasst, zum
Bestimmen für
jede der Zonen, ob das Fahrzeug verlangsamt oder nicht, so dass
der untere Beschleunigungsgrenzkriteriumswert in einer Zone mit
einer höheren
Fahrzeuggeschwindigkeit niedriger eingestellt wird.
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In
dem Fall zum Beispiel, in dem das Fahrzeug verlangsamt, um an einer
roten Ampel zu halten, besteht eine Möglichkeit, dass die Wischbetriebsart
des Wischers gehalten wird, um eine relativ hohe Wischgeschwindigkeit
beizubehalten, obwohl die Menge von gelandeten Regentropfen abnimmt. Deshalb
scheint die Wischbetriebsart des Wischers für den Fahrer störend zu
sein.
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Außerdem,
wenn das Fahrzeug bei einer hohen Geschwindigkeit fährt, zum
Beispiel auf einer Autobahn, tendiert das Sichtfeld eines Fahrers
dazu, enger zu sein, als im Vergleich mit dem, in dem Fall, in dem
das Fahrzeug bei einer niedrigen Geschwindigkeit fährt. Wenn
es regnet oder eine Straßenoberfläche nass
ist, besteht die Möglichkeit,
dass die Windschutzscheibe von einem Wasserschwall, der durch ein
Fahrzeug in der Umgebung des Fahrzeugs oder in der entgegengesetzten
Fahrbahn erzeugt wird, nass wird. In solch einer Situation ist es
für die Sicherheit
erforderlich, dass eine Sicht gewährleistet wird.
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Um
damit umzugehen, wenn der untere Beschleunigungsgrenzkriteriumswert
eingestellt wird, um zu erfassen, dass das Fahrzeug sich mit einem
bestimmten Ausmaß verlangsamt,
wird die Wischbetriebsart des Wischers gemäß einer abnehmenden Menge von
gelandeten Regentropfen für
jeden Wischzyklus derart eingestellt, dass die Wischbetriebsart
des Wischers nicht störend
für den
Fahrer zu sein scheint.
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Des
Weiteren wird der untere Beschleunigungsgrenzkriteriumswert in der
Zone mit einer höheren
Geschwindigkeit niedriger eingestellt, so dass eine Empfindlichkeit
der Anpassung des Wischbetriebs des Wischers verringert wird, wenn
das Fahrzeug bei einer hohen Geschwindigkeit fährt. Als ein Ergebnis, auch
wenn sich das Fahrzeug nach einem Fahren bei einer hohen Geschwindigkeit
verlangsamt, kann die Sicht sicher gewährleistet werden, weil die
Wischersteuerung nicht durchgeführt
wird, um die Fähigkeit
zum Anpassen der Wischbetriebsart des Wischers zu verbessern, solange
sich das Fahrzeug nicht abrupt verlangsamt.
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Das
Wischersteuerungssystem gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Wischbetriebsartauswahleinrichtung,
die in dem Fall, in dem die Wischbetriebsart auf der Grundlage der
durchschnittlichen Menge von gelandeten Regentropfen ausgewählt wird,
die Wischbetriebsart auf der Grundlage einer Änderung zwischen einer früheren durchschnittlichen
Menge von gelandeten Regentropfen und einer späteren durchschnittlichen Menge
von gelandeten Regentropfen, die in der Reihenfolge von Wischzyklen
berechnet werden, auswählt.
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Auch
wenn sich eine einzelne Menge von gelandeten Regentropfen unter
den Mengen von gelandeten Regentropfen für eine Vielzahl von vorbestimmten
Wischzyklen stark ändert,
stellt eine berechnete durchschnittliche Menge von gelandeten Regentropfen
eine genaue Bestimmung bereit.
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Um
damit umzugehen wird die Wischbetriebsart basierend auf einer Änderung
zwischen der früheren
durchschnittlichen Menge von gelandeten Regentropfen und der späteren durchschnittlichen Menge
von gelandeten Regentropfen, die in der Reihenfolge von Wischzyklen
berechnet werden, zum Beispiel einer Änderung der momentanen durchschnittlichen
Menge von gelandeten Regentropfen im Vergleich mit der vorhergehenden
durchschnittlichen Menge von gelandeten Regentropfen, ausgewählt. Als
ein Ergebnis kann auch eine extrem kleine Änderung (eines Zustands der
Menge von Regentropfen) sicher erfasst werden, um eine geeignete Wischbetriebsart
auszuwählen.
Auch wenn zum Beispiel keine plötzliche Änderung
der vorhergehenden Menge von gelandeten Regentropfen beobachtet wird,
wohingegen nur die letzte Menge von gelandeten Regentropfen unter
einer Vielzahl von momentan gemittelten Daten sich stark ändert, kann
eine geeignete Wischbetriebsart gemäß dem Ausmaß der erfassten Änderung
der durchschnittlichen Menge von gelandeten Regentropfen ausgewählt werden,
im Vergleich mit dem Fall, in dem die Wischbetriebsart nur basierend
auf einem absoluten Wert der durchschnittlichen Menge von gelandeten
Regentropfen ausgewählt
wird.
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Bei
dem Wischersteuerungssystem gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Durchschnittliche-Menge-gelandeter-Regentropfen-Berechnungseinrichtung
eine Speichereinrichtung zum Speichern der Mengen von gelandeten
Regentropfen in der Reihenfolge von Wischzyklen; und eine Abtastwertanzahl-Einstellungseinrichtung
zum Einstellen der Anzahl von Abtastwerten als einen Parameter zum
Bilden des Durchschnitts der Mengen von gelandeten Regentropfen,
wobei eine durchschnittliche Menge von gelandeten Regentropfen aus
der erfassten letzten Menge von gelandeten Regentropfen auf der
Grundlage der Anzahl von Abtastwerten und der vorherigen Menge von
gelandeten Regentropfen abgesehen von der letzten Menge von gelandeten
Regentropfen berechnet wird.
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Gemäß der vorstehenden
Struktur ist es vorzuziehen, dass für die Durchschnittliche-Menge-gelandeter-Regentropfen-Berechnungseinrichtung
ein gleitender Durchschnitt, der durch eine Durchschnitts-Berechnungstechnik
mit so genanntem gleitenden Durchschnitt berechnet wird, als die
durchschnittliche Menge von gelandeten Regentropfen verwendet wird.
Die letzte Menge von gelandeten Regentropfen, die für jeden
der Wischzyklen des Wischers erfasst wird, wird zu den Abtastwerten
hinzugefügt,
während
die früheste
Menge von gelandeten Regentropfen von all den Mengen von gelandeten Regentropfen
gelöscht
wird, um die Abtastwerte für jeden
Wischzyklus wie benötigt
zu aktualisieren. Unter Verwendung der aktualisierten Abtastwerte
wird die durchschnittliche Menge von gelandeten Regentropfen für jeden
der Wischzyklen berechnet.
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Als
ein Ergebnis kann im Wesentlichen gleichzeitig mit der Erfassung
der letzten Menge von gelandeten Regentropfen die durchschnittliche
Menge von gelandeten Regentropfen durch Mitteln der Mengen von gelandeten
Regentropfen erhalten werden, wobei die letzte Menge von gelandeten
Regentropfen eingeschlossen ist. Zum Beispiel kann durch Erfassen
des Ausmaßes
einer Änderung
der vorstehend beschriebenen durchschnittlichen Menge von gelandeten
Regentropfen die Menge eines plötzlichen
Anstiegs oder Abfalls in der letzten Menge von gelandeten Regentropfen
sicher erhalten werden.
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Das
Wischersteuerungssystem gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Änderungskriteriumswert-Einstellungseinrichtung
zum Einstellen eines zum Auswählen
der Wischbetriebsart mit einer Änderung
der durchschnittlichen Menge von gelandeten Regentropfen zu vergleichenden
Kriteriumswerts; und eine Gewinnungseinrichtung zum Gewinnen von
Umschaltinformationen zum Umschalten zu einem durch den Fahrer verlangten Änderungskriteriumswert,
wobei die Änderungskriteriumswert-Einstellungseinrichtung den Änderungskriteriumswert
auf der Grundlage der Umschaltinformationen und/oder der Fahrzeuggeschwindigkeit ändert.
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Als
ein Ergebnis, da der Änderungskriteriumswert
auf der Grundlage der Umschaltinformationen des Änderungskriteriumswerts, der
durch den Fahrer verlangt wird, geändert wird, kann die am besten
geeignete Wischersteuerung gemäß der Vorliebe des
Fahrers erreicht werden. Da der Änderungskriteriumswert
auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit geändert wird, kann die Sicht
gewährleistet werden,
so dass das Fahrzeug sicherer gefahren werden kann.
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Andere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung als auch Betriebverfahren
und die Funktion der zugehörigen
Teile werden aus einem Studium der folgenden detaillierten Beschreibung, der
beigefügten
Ansprüche
und Zeichnungen, welche alle einen Teil dieser Anmeldung bilden,
verstanden. In den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm eines Wischersteuerungssystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Ablaufdiagramm eines Betriebs des Wischersteuerungssystems von 1;
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3 ein
Ablaufdiagramm eines Steuerungsprozesses zum Auswählen einer
Wischbetriebsart gemäß dem Betrieb
von 2
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4 ein
Ablaufdiagramm eines Teils eines Steuerungsprozesses zum Auswählen einer
Wischbetriebsart auf der Grundlage einer durchschnittlichen Menge
von Regentropfen gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel;
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5 ein
Ablaufdiagramm eines Teils eines Steuerungsprozesses zum Bestimmen,
ob die Auswahl einer Wischbetriebsart gemäß dem Ausmaß einer Beschleunigung basierend
auf einer durchschnittlichen Menge von Regentropfen ausgeführt wird
oder nicht, gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel;
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6 ein
Ablaufdiagramm eines Teils des Steuerungsprozesses zum Bestimmen,
ob die Auswahl einer Wischbetriebsart gemäß dem Ausmaß einer Beschleunigung basierend
auf einer durchschnittlichen Menge von Regentropfen ausgeführt wird
oder nicht, gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel;
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7 einen
Graph, der eine Beziehung zwischen einer Spanne einer Beschleunigung
und einer Spanne einer Fahrzeuggeschwindigkeit in den Prozessen
von 5 und 6 darstellt; und
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8 ein
Ablaufdiagramm eines Steuerungsprozesses zum Auswählen einer
Wischbetriebsart des Wischers gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.
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Nachstehend
werden Ausführungsbeispiele, in
welchen ein Wischersteuerungssystem der vorliegenden Erfindung verkörpert ist,
mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines Wischersteuerungssystems
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
zeigt. 2 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Betrieb des
Wischersteuerungssystems gemäß diesem
Ausführungsbeispiel zeigt. 3 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen Steuerungsprozess zum Auswählen einer
Wischbetriebsart eines Wischers gemäß dem Betrieb von 2 zeigt.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst das Wischersteuerungssystem;
Wischer 1a und 1b; einen Wischermotor 2;
eine Motoransteuerschaltung 3; einen Mikrocomputer 4,
der als eine Steuerungseinrichtung dient; einen Regentropfensensor 7;
einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 8; und einen Wischerschalter 9.
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Die
Wischer 1a und 1b umfassen jeweils Wischerblätter auf
der Fahrersitzseite und der Beifahrersitzseite. Die Wischerblätter sind
derart bereitgestellt, dass sie dazu in der Lage sind, eine Oberfläche einer
Windschutzscheibe 10 zu wischen. Eine Antriebskraft des
Wischermotors 2 wird über
einen Übertragungsmechanismus,
wie etwa einen bekannten (nicht gezeigten) Verbindungsmechanismus,
an die Wischer 1a und 1b übertragen, welche wiederum durch
die Antriebskraft angetrieben werden. Nach Empfang eines externen
Signals von dem Wischerschalter 9 oder Ähnlichem oder einem Ansteuersignal,
das von dem Mikrocomputer 4 ausgegeben wird, führt die
Motoransteuerschaltung 3 elektrische Energie an den Wischermotor 2 basierend
auf dem empfangenen Signal zu. Die Wischer 1a und 2b wischen einen
Wischbereich der Windschutzscheibe 10 durch einen pendelnden
Betrieb oder Ännliches
mit der Antriebskraft des Wischermotors 2 auf eine fächerartige Weise,
wie es durch die gestrichelte Linie in 1 definiert
ist. Der Wischermotor 2 und die Motoransteuerschaltung 3 bilden
eine Antriebseinrichtung zum Bilden des Wischbetriebs der Wischer 1a und 1b.
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Der
Wischerschalter 9 besitzt eine Schaltfunktion des Schaltens
zwischen einem Stopp des Wischbetriebs der Wischer 1a und 1b (nachstehend als
eine OFF-Betriebsart bezeichnet), einer automatischen Steuerung
(nachstehend als eine AUTO-Betriebsart bezeichnet), einem Niedriggeschwindigkeitsbetrieb
(nachstehend als eine LO-Betriebsart bezeichnet)
und einem Hochgeschwindigkeitsbetrieb (nachstehend als eine HI-Betriebsart bezeichnet) durch
eine manuelle Bedienung eines Fahrers oder Ähnlichem. Der Wischerschalter 9 wird
zum Beispiel zwischen vier Betriebspositionen drehend bedient, um
ein Auswahlsignal zum Auswählen
einer Betriebsart aus den vorstehend erwähnten vier Betriebsarten (nachstehend als
Fahrerauswahlsignal bezeichnet) an den Mikrocomputer 4 oder
die Motoransteuerschaltung 3 auszugeben. In diesem Ausführungsbeispiel
wird das Fahrerauswahlsignal an den Mikrocomputer 4 ausgegeben.
Wenn an dem Wischerschalter 9 durch die Bedienung des Fahrers oder Ähnliches
die AUTO-Betriebsart
ausgewählt wird,
wird der Wischbetrieb der Wischer 1a und 1b automatisch
durch den Mikrocomputer 4 gesteuert.
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Der
Regentropfensensor 7 umfasst: ein Lichtaussendeelement 71,
wie etwa eine Lichtaussendediode zum Aussenden eines Infrarotstrahls (nachstehend
als eine LED bezeichnet); und ein Lichtempfangselement 72,
wie etwa eine Fotodiode, die zum Empfangen des Infrarotlichts in
der Lage ist (nachstehend als ein PD bezeichnet). Der Regentropfensensor 7 erfasst
optisch einen Regentropfen. Obwohl in 1 ein Paar
der LED 71 und der PD 72 dargestellt ist, ist
die Anzahl von Paaren von diesen nicht begrenzt; eine Vielzahl von
Paaren der LED 71 und der PD 72 kann bereitgestellt
sein. Wenn eine Vielzahl von Paaren der LED 71 und der
PD 72 innerhalb dem Wischbereich der Windschutzscheibe 10 bereitgestellt
sind, kann die Erfassungsgenauigkeit für die Menge von Regentropfen,
die auf der Windschutzscheibe 10 gelandet sind (nachstehend
einfach als die Menge von Regentropfen bezeichnet), verbessert werden.
Für die
Einfachheit der Beschreibung wird die Anzahl von Paaren der LED 71 und
der PD 72 in der folgenden Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels
als Eins beschrieben.
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Eine
LED-Ansteuerschaltung 73 ist mit der LED 71 verbunden.
Die LED 71 wird durch den Mikrocomputer 4 über die
LED-Ansteuerschaltung 73 gesteuert,
um an- und ausgeschaltet zu werden. Ein Wellendetektor und eine
Verstärkerschaltung 74 sind mit
der PD 72 verbunden. Die PD 72 gibt ein Regentropfen-Erfassungssignal,
das mit der Menge von Regentropfen verknüpft ist, über den Wellendetektor und
die Verstärkerschaltung 74 an
den Mikrocomputer 4 aus. Die LED 71 und die LED-Ansteuerschaltung 73 bilden
eine Lichtaussendeeinrichtung, wohingegen der PD 72 und
der Wellendetektor und die Verstärkerschaltung 74 eine
Lichtempfangseinrichtung bilden. Die Lichtaussendeeinrichtung 71, 73 sendet Licht
an ein Objekt aus, auf welchem Regentropfen zu erfassen sind (in
diesem Ausführungsbeispiel
die Windschutzscheibe 10). Die Lichtempfangseinrichtung 72, 74 empfängt Licht,
welches von der Lichtaussendeeinrichtung 71, 73 ausgesendet
wird, um dann durch die Windschutzscheibe 10 reflektiert
zu werden, um zum Beispiel ein Regentropfen-Erfassungssignal mit
einem Ausgabewert, der ungefähr proportional
zu dem empfangenen Licht ist, auszugeben.
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Der
Regentropfensensor 7 umfasst eine (nicht gezeigte) Linse
zum Fokussieren des Lichts, das von der LED 71 ausgesendet
wird, als ein Licht, das durch den PD zu empfangen ist. Der Regentropfensensor
ist für
einen Erfassungsbereich 10r auf einer inneren Oberfläche der
Windschutzscheibe 10 bereitgestellt. Ein Heizer zum Verhindern
der Bildung von Kondensation auf der (nicht gezeigten) Linse, eine
Heizerschaltung, und ein Temperatursensor zum Messen einer Temperatur
der Linse sind für
die Linse bereitgestellt. Der Heizer, die Heizerschaltung und der
Temperatursensor können
jedoch weggelassen werden.
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Der
Regentropfensensor 7 bildet eine Regentropfenerfassungseinrichtung
zum Erfassen der Menge von Regentropfen, die auf der Windschutzscheibe 10 (genauer,
dem Erfassungsbereich 10r) innerhalb dem Wischbereich der
Wischer 1a und 1b gelandet sind. Die Regentropfenerfassungseinrichtung
gibt ein Regentropfen- Erfassungssignal
aus, das mit der Menge von Regentropfen verknüpft ist.
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Der
Mikrocomputer 4 ist ein Mikrocomputer mit einer bekannten
Struktur, um die folgenden Funktionen zu umfassen; eine CPU 5 zum
Durchführen
eines Steuerungsprozesses und eines Berechnungsprozesses; eine Speichereinheit
mit einem Speicher, wie etwa einem Nur-Lese-Speicher (ROM) oder einem beschreibbaren
Speicher (RAM) zum Speichern verschiedener Programme und Daten;
eine Eingabeschaltung und eine Ausgabeschaltung, wie etwa einen
A/D-Wandler; und eine Energieversorgungsschaltung und Ähnliches.
Signale, wie etwa ein Regentropfen-Erfassungssignal, das von dem Regentropfensensor 7 ausgegeben
wird, jedes Fahrerauswahlsignal von dem Wischerschalter 9,
und ein Fartrzeuggeschwindigkeitssignal, das von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 8 ausgegeben
wird, werden in den Mikrocomputer 4 eingegeben.
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Die
CPU 5 führt
einen Steuerungsprozess und einen Berechnungsprozess zum Auswählen des am
besten geeigneten Wischbetriebs der Wischer gemäß der durchschnittlichen Menge
von Regentropfen oder der Menge von Regentropfen auf der Grundlage
des Fahrzeuggeschwindigkeitssignals von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 8 und dem
Regentropfen-Erfassungssignal
(der Menge von Regentropfen) von dem Regentropfensensor 7 durch.
Genauer tastet der Mikrocomputer 4 das Regentropfen-Erfassungssignal
von dem Regentropfensensor 7 zu vorbestimmten Zeitpunkten
nach dem Wischbetrieb ab. Die Abtastdaten werden in dem RAM 6 als
die Menge von Regentropfen für
jeden Wischzyklus gespeichert.
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Der
RAM 6 speichert die Daten für die Menge an Regentropfen
in der Reihenfolge von Wischzyklen. Der Mikrocomputer 4 führt eine
Durchschnittsberechnung (eine sogenannte gleitende Durchschnittsberechnung)
durch Gewichten der Daten von momentanen (aktuellen) Mengen von
Regentropfen und N-1 vorhergehenden Daten entsprechend der Anzahl
von Abtastwerten N (zum Beispiel 4 in diesem Ausführungsbeispiel)
durch, um eine durchschnittliche Menge von gelandeten Regentropfen
zu berechnen. Die Gewichtung und Ähnliches können jedoch ausgelassen werden.
Die Anzahl von Abtastwerten kann in Abhängigkeit von verschiedenen
Bedingungen, wie etwa der Art des Fahrzeugs, für welches das Wischersteuerungssystem
verwendet wird (die Verwendung eines Fahrzeugs und Ähnliches),
und den Erfassungsbereich des Regentropfensensors 7 geändert werden.
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Hierin
umfasst eine Einrichtung zum Berechnen der durchschnittlichen Menge
von Regentropfen, die in diesem Ausführungsbeispiel verwendet wird, als
grundsätzliche
Funktionen: eine Speichereinrichtung zum Speichern der Menge von
Regentropfen in der Reihenfolge von Wischzyklen; und eine Einstellungseinrichtung
zum Einstellen der Anzahl von Abtastwerten als ein Parameter bei
einer Durchschnittsberechnung der Mengen von Regentropfen. Ein so genannter
gleitender Durchschnitt wird von der letzten Menge von Regentropfen,
die basierend auf der Anzahl von Abtastwerten erfasst wird, und
der vorhergehenden Menge von Regentropfen mit Ausnahme der letzten
Menge von Regentropfen abgeleitet.
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Durch
den vorstehenden Prozess wird die letzte Menge von Regentropfen,
die für
jeden Wischzyklus der Wischer erfasst wird, zu den Abtastwerten hinzugefügt. Zur
gleichen Zeit wird die früheste
Menge von Regentropfen von all den Abtastwerten der Menge von Regentropfen
gelöscht,
um die Abtastwerte für
jeden Wischzyklus wie benötigt
zu aktualisieren. Die durchschnittliche Menge von Regentropfen wird
für jeden
Wischzyklus durch den aktualisierten Abtastwert berechnet. Deshalb
kann im Wesentlichen gleichzeitig mit der Erfassung der letzten
Menge von Regentropfen die durchschnittliche Menge von Regentropfen
durch eine Durchschnittsberechnung der Menge von Regentropfen erhalten
werden, wobei die letzte Menge von Regentropfen eingeschlossen ist.
Des Weiteren ist es durch Erfassen des Ausmaßes einer Änderung der durchschnittlichen
Menge von Regentropfen in der Reihenfolge von Wischzyklen möglich, eine
exakte Menge eines plötzlichen
Anstiegs oder eines plötzlichen
Abfalls in der letzten Menge von Regentropfen zu wissen.
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Wenn
unter den Fahrerauswahlsignalen des Wischerschalters 9 ein
AUTO-Betriebsartsignal eingegeben wird, bestimmt der Mikrocomputer 4 die Wischbetriebsart
der Wischer 1a und 1b von einem Ausgabewert (der
Menge von Regentropfen) des Regentropfen-Erfassungssignals oder
eines repräsentativen
Ausgabewerts (die durchschnittliche Menge von Regentropfen), die
durch eine Durchschnittsberechnung der Ausgabewerte erhalten wird,
basierend auf dem Steuerungsprogramm, das in dem Speicher gespeichert
ist. Dann gibt der Mikrocomputer 4 das Auswahlsignal entsprechend
der Wischbetriebsart an die Motoransteuerschaltung 3 aus
und steuert das Ansteuern der Antriebseinrichtung 2, 3 gemäß dem Signal.
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Der
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 8 gibt ein Signal aus, das
eine Fahrzeuggeschwindigkeit angibt, das eine Fahrzeugfahrbedingung
(nachstehend als ein Fahrzeuggeschwindigkeitssignal bezeichnet)
repräsentiert.
Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 8 ist nicht auf solche
zum Ausgeben eines Fahrzeuggeschwindigkeitssignals begrenzt; jeder
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, wie etwa ein Beschleunigungssensor
(nachstehend als ein G-Sensor bezeichnet) zum Erfassen der Beschleunigung
des Fahrzeugs, kann verwendet werden, solange ein Verhalten, wie
etwa eine Fahrzeugfahrbedingung und Ähnliches erfasst werden können. In
diesem Fall wird das Beschleunigungssignal, das von dem G-Sensor
ausgegeben wird, durch den Mikrocomputer 4 empfangen, welcher
dann einen arithmetischen Prozess, wie etwa eine Integration durchführt, um
eine Fahrzeuggeschwindigkeit zu berechnen. Das Fahrzeuggeschwindigkeitssignal
ist an eine Steuerungseinheit eines Motors, eine Steuerungseinheit
eines Automatikgetriebes, eine Steuerungseinheit einer Fahrzeugbremse
(zum Beispiel eine Antiblockier-Bremse) oder Ähnliches durch eine Kommunikationseinrichtung
wie etwa ein fahrzeuginternes LAN zu senden.
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Nachstehend
wird in diesem Ausführungsbeispiel
angenommen, dass das Fahrzeuggeschwindigkeitssignal von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 8 zu
dem Mikrocomputer 4 übertragen
wird. Der Mikrocomputer 4 kann ebenso die Beschleunigung
durch eine interne Berechnung nach Empfang des Fahrzeuggeschwindigkeitssignals
berechnen.
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Der
Betrieb des Wischersteuerungssystems mit der vorstehend beschriebenen
Struktur gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird nun mit Bezug auf 2 und 3 beschrieben.
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Ein
in 2 gezeigtes Ablaufdiagramm wird ausgeführt, wenn
der Wischerschalter 9 auf eine automatische Betriebsart
eingestellt ist, zum Beispiel während
einem ON-Zustand
eines (nicht gezeigten) Zündschalters
des Fahrzeugs.
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In
einem Zustand, in dem der Wischerschalter 9 auf die automatische
Betriebsart eingestellt ist, initialisiert der Mikrocomputer 4 Daten
und Ähnliches, wie
einen eingestellten Wert der Anzahl von Abtastwerten für einen
Durchschnitts-Berechnungsbetrieb der Menge von Regentropfen bei
S1. Bei S2 empfängt
der Mikrocomputer 4 das Regentropfen-Erfassungssignal entsprechend
der Menge von Regentropfen von dem Regentropfensensor 7 zu
einem vorbestimmten Zeitpunkt nach dem Wischbetrieb, um die Regentropfenmengendaten
in dem RAM 6 in der Reihenfolge von Wischzyklen zu speichern.
In dem RAM 6 werden die Regentropfenmengendaten für jeden
Wischzyklus der Wischer 1a und 1b für zumindest
die Anzahl von Abtastwerten sequenziell gespeichert.
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Bei
S3 bestimmt der Mikrocomputer 4, ob die Menge von Regentropfen > 0 ist oder nicht.
Der Mikrocomputer 4 bestimmt, dass es regnet, wenn die Menge
von Regentropfen größer als
0 ist, und verlagert den Prozess zu S4. Wenn die Menge von Regentropfen
nicht größer als
0 ist, bestimmt der Mikrocomputer 4, dass es nicht regnet,
und führt
den Prozess zurück
zu S2. Der Mikrocomputer 4 wiederholt den Prozess bei S2
und S3, bis eine Menge von Regentropfen, die größer als 0 ist, durch den Regentropfensensor 7 erfasst
wird.
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Bei
S4 berechnet der Mikrocomputer 4 einen Durchschnitt der
Regentropfenmengendaten für
die Anzahl von Abtastwerten (vier; die momentanen Regentropfenmengendaten
und drei vorhergehende Regentropfenmengendaten), basierend auf den
Regentropfenmengendaten, die bei S2 empfangen werden, um einen gleitenden
Durchschnitt zu berechnen. Als Ergebnis wird eine durchschnittliche
Menge von Regentropfen für
die momentane Menge von Regentropfen und die drei vorhergehenden
Mengen von Regentropfen berechnet. Des Weiteren, da die durchschnittliche
Menge von Regentropfen durch einen gleitenden Durchschnitt berechnet
wird, kann die durchschnittliche Menge von Regentropfen im Wesentlichen
gleichzeitig mit der Menge von Regentropfen erhalten werden, die
durch den Regentropfensensor 7 erfasst wird. Außerdem speichert
der Mikrocomputer 4 die berechneten durchschnittlichen
Mengen von Regentropfen in der Reihenfolge von Wischzyklen in dem
RAM 6. Der RAM 6 speichert zumindest die durchschnittlichen
Regentropfenmengendaten für
die vorhergehenden Wischzyklen.
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Bei
S5 empfängt
der Mikrocomputer 4 das Fahrzeuggeschwindigkeitssignal
von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 8, um es in dem
RAM 6 zu speichern. Bei S6 berechnet der Mikrocomputer 4 die Menge
einer Änderung
der Fahrzeuggeschwindigkeit (nachstehend als Fahrzeugbeschleunigung
bezeichnet) von einer vorhergehend gespeicherten Fahrzeuggeschwindigkeit.
Der Mikrocomputer 4 kann die Fahrzeugbeschleunigung direkt
von einem Fahrzeugbeschleunigungssensor empfangen oder kann das
Fahrzeugbeschleunigungssignal, das von der Steuerungseinheit des
Motors oder Ähnlichem
empfangen wird, durch ein fahrzeuginternes LAN oder Ähnliches
empfangen, wie in dem Fall des Fahrzeuggeschwindigkeitssignals.
In diesem Fall wird der Prozess bei S6 nicht mehr benötigt, wodurch
der Steuerungsprozess vereinfacht wird.
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Bei
S7 wählt
der Mikrocomputer 4 die Wischbetriebsart, eine Wischgeschwindigkeit
oder ein Wischintervall, normalerweise basierend auf der durchschnittlichen
Menge von Regentropfen, und basierend auf der Fahrzeugbeschleunigung,
der Menge von Regentropfen, und der durchschnittlichen Menge von
Regentropfen aus, wenn das Fahrzeugverhalten weit reichend oder
die Fahrzeugbeschleunigung groß ist.
Das Wischintervall des Wischbetriebs der Wischer bedeutet hierin
die Zeitdauer von dem Ende eines Wischens der Windschutzscheibe
durch die Wischer bis zum Start eines nächsten Wischens. Die Details
der Auswahl des Wischbetriebs der Wischer werden nachstehend gemäß 3 beschrieben.
Der Steuerungsprozess bei S7 bildet hierin die Wischbetriebsartauswahleinrichtung
der Wischer. Nachstehend wird der Steuerungsprozess bei S7 als ein Steuerungsprozess
des Auswählens
der Wischbetriebsart der Wischer bezeichnet.
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Bei
S8 gibt der Mikrocomputer 4 ein Ansteuersignal, das die
bei S7 ausgewählte
Wischbetriebsart angibt, an die Motoransteuerschaltung 3 aus.
Danach führt
die Motoransteuerschaltung 3, die das Ansteuersignal empfängt, gemäß dem Ansteuersignal elektrische
Energie an den Wischermotor 2 zu. Der Wischermotor 2 überträgt eine
Antriebskraft des Motors 2 über einen Übertragungsmechanismus zu den Wischern 1a und 1b,
um die Wischer 1a und 1b bei einer vorbestimmten
Wischgeschwindigkeit (bei vorbestimmten Wischintervallen) gemäß der ausgewählten Wischbetriebsart
anzutreiben.
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Als
Nächstes
werden die Details des Steuerungsprozesses des Auswählens der
Wischbetriebsart der Wischer bei S7 gemäß 3 beschrieben.
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Bei
S10 vergleicht der Mikrocomputer 4 eine obere Kriteriumsgrenze
(nachstehend als UCL bezeichnet) und die Menge von Regentropfen,
die in dem momentanen Wischzyklus bei S2 (nachstehend als die Menge
von momentan erhaltenen Regentropfen bezeichnet) erhalten werden.
Wenn die Menge von momentan erhaltenen Regentropfen die UCL übersteigt,
ist bestimmt, dass die Menge von Regentropfen die obere Grenze der
Menge von Regentropfen übersteigt,
welche möglicherweise
relativ stark den Wischbetrieb beeinflussen kann. Zur gleichen Zeit
wird provisorisch bestimmt, dass die Menge von momentan erhaltenen
Regentropfen möglicherweise an
einem plötzlichen
Anstieg der Menge der Regentropfen liegen kann. Dann setzt sich
der Prozess bei S11 fort. Andererseits, wenn die Menge von momentan
erhaltenen Regentropfen gleich oder niedriger als die UCL ist, setzt
sich der Prozess bei Schritt S20 fort. Das Überschreiten der Menge von
Regentropfen über
die UCL aufgrund des Prozesses bei S10 bedeutet, dass ein Aufwerten
der Wischbetriebsart zu dieser Zeit provisorisch ausgewählt wird.
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Bei
S20 vergleicht der Mikrocomputer 4 die Menge von momentan
erhaltenen Regentropfen und eine untere Kriteriumsgrenze (nachstehend
als eine LCL bezeichnet). Wenn die Menge von momentan erhaltenen
Regentropfen niedriger als die LCL ist, wird bestimmt, dass die
Menge von Regentropfen niedriger als eine untere Grenzmenge von
Regentropfen ist, welche möglicherweise
relativ stark den Wischbetrieb beeinflussen kann. Zur gleichen Zeit wird
provisorisch bestimmt, dass es eine Möglichkeit gibt, dass die Menge
von momentan erhaltenen Regentropfen an einem plötzlichen Abnehmen der Menge
von Regentropfen liegt. Als ein Ergebnis setzt sich der Prozess
bei S21 fort.
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Andererseits,
wenn die Menge von momentan erhaltenen Regentropfen gleich oder
größer als die
LCL ist, ist die Menge von momentan erhaltenen Regentropfen gleich
oder größer als
die untere Grenze der Menge von Regentropfen und gleich oder kleiner
als die obere Grenze der Menge von Regentropfen. Deshalb wird bestimmt,
dass die Menge von momentan erhaltenen Regentropfen außerhalb
der Spanne der Menge von Regentropfen ist, welche möglicherweise
relativ stark den Wischbetrieb beeinflussen kann. Deshalb setzt
sich der Prozess bei S28 fort. Dass durch den Prozess bei S20 bestimmt
ist, das die Menge von Regentropfen kleiner als die LCL ist, bedeutet,
dass ein Abwerten der Wischbetriebsart provisorisch ausgewählt wird.
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Der
Steuerungsprozess bei S10 und S20 bildet eine Provisorische-Regentropfenmengen-Bestimmungseinrichtung
zum Bestimmen, ob die letzte Menge von Regentropfen, die durch den
Regentropfensensor 7 erfasst wird, innerhalb einer vorbestimmten
Spanne der Menge von Regentropfen liegt oder nicht, welche möglicherweise
relativ stark den Wischbetrieb beeinflussen kann. Die vorbestimmte
Spanne der Menge von Regentropfen wird durch die Menge von Regentropfen > UCL oder die Menge
von Regentropfen < LCL
definiert.
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Wenn
in dem Steuerungsprozess bei S10 und S20 bestimmt wird, dass die
Menge von momentan erhaltenen Regentropfen außerhalb der vorbestimmten Spanne
der Menge von Regentropfen liegt, wird die momentan ausgeführte Wischbetriebsart
bei S28 beibehalten, um den Prozess zu beenden. Als ein Ergebnis
wird die momentan ausgewählte
Wischbetriebsart bei der Wischbetriebsart, die zum Beispiel basierend
auf der vorhergehend erhaltenen durchschnittlichen Menge von Regentropfen
ausgewählt wird
(nachstehend als die vorhergehend ausgewählte Wischbetriebsart bezeichnet),
beibehalten.
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Alternativ,
wenn bei S10 bestimmt wird, dass die Menge von momentan erhaltenen
Regentropfen innerhalb der vorbestimmten Spanne der Menge von Regentropfen
liegt (spezifischer, wenn die Menge von Regentropfen > UCL ist), dann wird
bei S11 bestimmt, ob die bei S6 berechnete Fahrzeugbeschleunigung
einen oberen Beschleunigungsgrenzkriteriumswert A übersteigt.
Hier ist A > 0 oder
eine positive Beschleunigung, d.h. das Fahrzeug beschleunigt bei einer
vorbestimmten Beschleunigung A. Wenn bestimmt wird, dass die Fahrzeugbeschleunigung
den oberen Beschleunigungsgrenzkriteriumswert A übersteigt, wird bestimmt, dass
es eine Möglichkeit
gibt, dass der Wischbetrieb relativ stark beeinflusst wird, so dass
sich der Prozess bei Schritt S12 fortsetzt. Andererseits, wenn bestimmt
wird, dass die Fahrzeugbeschleunigung gleich oder kleiner als der
obere Beschleunigungsgrenzkriteriumswert A ist, setzt sich der Prozess
bei S13 fort.
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Hierin
bildet der nachstehend beschriebene Steuerungsprozess bei S11 und
S21 eine provisorische Beschleunigungs-Bestimmungseinrichtung zum
Bestimmen, ob die Fahrzeugbeschleunigung innerhalb einer vorbestimmten
Spanne von Beschleunigung liegt oder nicht, welche möglicherweise
relativ stark den Wischbetrieb beeinflussen kann. Die vorbestimmte
Spanne von Beschleunigung wird durch die Beschleunigung > A oder die Beschleunigung < α, wie nachstehend
beschrieben ist, definiert.
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Wenn
bei S11 bestimmt wird, dass die Fahrzeugbeschleunigung innerhalb
der vorbestimmten Spanne von Beschleunigung liegt (spezifischer,
die Beschleunigung > A
ist), wird ein Durchschnittliche-Regentropfenmengenkriteriumswert
als ein Bestimmungsmarker zum Stoppen der Wischbetriebsartauswahl
basierend auf der durchschnittlichen Menge von Regentropfen bei
S12 auf OFF gesetzt. Dann setzt sich der Prozess bei S14 fort.
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Wenn
jedoch bei S11 bestimmt wird, dass die Fahrzeugbeschleunigung außerhalb
der vorbestimmten Spanne von Beschleunigung liegt, wird der Durchschnittliche-Regentropfenmengenkriteriumswert
bei S13 auf ON gesetzt. Dann setzt sich der Prozess bei S14 fort.
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Bei
S14 bestimmt der Mikrocomputer 4, ob der Durchschnittliche-Regentropfenmengenkriteriumswert
ON oder OFF ist. Wenn der Durchschnittliche-Regentropfenmengenkriteriumswert ON
ist, setzt sich der Prozess bei S15 fort. Wenn der Durchschnittliche- Regentropfenmengenkriteriumswert OFF
ist, setzt sich der Prozess bei S16 fort.
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Bei
S15 liest der Mikrocomputer 4 die durchschnittliche Menge
von Regentropfen, die in dem vorhergehenden Wischzyklus bei S4 berechnet
wurde (nachstehend als die vorhergehend berechnete durchschnittliche
Menge von Regentropfen bezeichnet) aus dem RAM 6 aus, um
eine Anstiegsrate der durchschnittlichen Menge von Regentropfen,
die in dem momentanen Wischzyklus berechnet wird (nachstehend als
die momentane berechnete durchschnittliche Menge von Regentropfen
bezeichnet) mit Bezug auf die vorhergehend berechnete durchschnittliche
Menge von Regentropfen zu berechnen. Des Weiteren wird bestimmt,
ob die Anstiegsrate gleich oder größer als ein anstiegsseitiger
Schwellenwert ist (nachstehend als AUL bezeichnet).
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird angenommen, dass die AUL zum Beispiel 5 % ist. Wenn bestimmt
wird, dass die Anstiegsrate gleich oder größer als die AUL ist, wird dann
bestimmt, dass die Menge von momentan erhaltenen Regentropfen (die Menge
von Regentropfen, von denen bei S10 bestimmt wurde, dass sie innerhalb
der vorbestimmten Spanne der Menge von Regentropfen liegen (spezifischer,
die Menge von Regentropfen > UCL))
stark zu dem Anstieg der durchschnittlichen Menge von Regentropfen
beiträgt,
und der Prozess setzt sich bei S16 fort. Andererseits, wenn bestimmt
wird, dass die Anstiegsrate kleiner als die AUL ist, wird bestimmt, dass
die Menge von momentan erhaltenen Regentropfen wenig zu dem Anstieg
der durchschnittlichen Menge von Regentropfen beiträgt. Dann
setzt sich der Prozess bei S17 fort.
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Bei
S17, nachdem die momentan ausgeführte
Wischbetriebsart beibehalten wird, um die gleiche Wischbetriebsart
als die momentan ausgeführte
auszuwählen,
wird der Steuerungsprozess beendet.
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Alternativ
wird bei S16 die Wischbetriebsart aufgewertet. Die Wischbetriebsart,
die durch Aufwerten der momentan ausgeführten Wischbetriebsart erhalten
wird, wird ausgewählt,
um den Steuerungsprozess zu beenden. Der Prozess bei S16 wird ausgeführt, auch
wenn bestimmt wird, dass die letzte Menge von Regentropfen, die
durch den Regentropfensensor 7 erfasst wird, welche die
Bedingungen erfüllt, dass
in den vorstehend beschriebenen Steuerungsprozessen bei S10 und
S11 (spezifischer in den Steuerungsprozessen bei S10, S11 und S14)
die Menge von Regentropfen > UCL
ist und die Beschleunigung > A
ist, möglicherweise
relativ stark den Wischbetrieb beeinflussen kann. Bei solch einem
Steuerungsprozess wird das Aufwerten des Wischbetriebs, das provisorisch
bei S10 bestimmt ist, letztendlich bei S16 durch Erfüllen der
Bestimmungsbedingungen des Steuerungsprozesses bei S11 (spezifischer,
des Steuerungsprozesses bei S11 und S14) bestimmt.
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In
dem Steuerungsprozess bei S11 bis S13 wird ein Prozess des Schätzens und
des Bestimmens eines plötzlichen
Anstiegs der Menge von Regentropfen durch Vergleichen der Fahrzeugbeschleunigung
mit dem oberen Beschleunigungsgrenzkriteriumswert A durchgeführt. Wenn
die Fahrzeugbeschleunigung den oberen Beschleunigungsgrenzkriteriumswert
A übersteigt,
wird bestimmt, dass die Menge von Regentropfen plötzlich ansteigt. Wenn
die Fahrzeugbeschleunigung gleich oder kleiner als der obere Beschleunigungsgrenzkriteriumswert
A ist, wird bestimmt, dass die Menge von Regentropfen nicht plötzlich ansteigt.
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Wenn
die Wischbetriebsart in dem Steuerungsprozess bei S16 aufgewertet
wird, wird die Wischgeschwindigkeit erhöht oder das Wischintervall reduziert,
zum Beispiel wird das Wischintervall auf eine Einzelschrittweise
nicht nur in dem Fall reduziert, in dem die Wischbetriebsart aufgewertet
wird, so dass die Wischbetriebsart mit einer Wischgeschwindigkeit,
die höher
ist als die in der momentan ausgeführten Wischbetriebsart, von
den Wischbetriebsarten innerhalb der voreingestellten Spanne von
Wischgeschwindigkeiten ausgewählt
wird. In diesem Fall wird das reduzierte Wischintervall basierend auf
einer Differenz zwischen der Menge von Regentropfen und der UCL,
einer Differenz zwischen der Fahrzeugbeschleunigung und dem oberen
Beschleunigungsgrenzkriteriumswert A und Ähnlichem erhalten. In einem
alternativen Ausführungsbeispiel
kann das reduzierte Wischintervall ebenso durch Verwendung einer Übersicht
erhalten werden.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird die durchschnittliche Menge von Regentropfen durch einen gleitenden
Durchschnitt erhalten, der durch eine Durchschnittsberechnungstechnik
durch einen so genannten gleitenden Durchschnitt berechnet wird. In
dem Prozess bei S15 wird eine Änderung
in der durchschnittlichen Menge von Regentropfen zwischen einem
früheren
Wischzyklus und einem späteren
Wischzyklus mit dem AUL verglichen. Als ein Ergebnis kann basierend
auf einer Änderung
der durchschnittlichen Menge von Regentropfen zwischen dem früheren Wischzyklus
und dem späteren
Wischzyklus, d.h. einer Änderung
(einer Differenz oder einer Änderungsrate)
zwischen der vorhergehend berechneten durchschnittlichen Menge von
Regentropfen und der momentan berechneten durchschnittlichen Menge
von Regentropfen, eine exakte Menge eines plötzlichen Anstiegs oder eines
plötzlichen
Abnehmens der letzten Menge von gelandeten Regentropfen bekannt
sein.
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Als
Nächstes,
wenn bei S20 bestimmt wird, dass die Menge von momentan erhaltenen
Regentropfen innerhalb einer vorbestimmten Spanne der Menge von
Regentropfen liegt (spezieller, die Menge von Regentropfen < LCL), wird bei
S21 bestimmt, ob die bei S6 berechnete Fahrzeugbeschleunigung kleiner
als der untere Beschleunigungsgrenzkriteriumswert α ist. Hier
ist α < 0 oder eine negative
Beschleunigung, d.h., das Fahrzeug verlangsamt bei einer vorbestimmten
Beschleunigung α.
Wenn bestimmt ist, das die Fahrzeugbeschleunigung kleiner als der
untere Beschleunigungsgrenzkriteriumswert α ist, wird bestimmt, dass die
Fahrzeugbeschleunigung möglicherweise
den Wischbetrieb relativ stark beeinflussen kann, so dass sich der
Prozess bei S22 fortsetzt. Andererseits, wenn bestimmt wird, dass
die Fahrzeugbeschleunigung gleich oder größer als der untere Beschleunigungsgrenzkriteriumswert α ist, wird bestimmt,
dass die Fahrzeugbeschleunigung gleich oder kleiner als die obere
Beschleunigungsgrenze ist, so dass sich der Prozess bei S23 fortsetzt.
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Wenn
bei S21 bestimmt wird, dass die Fahrzeugbeschleunigung innerhalb
der vorbestimmten Spanne der Beschleunigung liegt (spezieller, dass die
Beschleunigung < α ist), wird
der Durchschnittliche-Regentropfenmengenkriteriumswert als ein Bestimmungsmarker
zum Anhalten der Wischbetriebsartauswahl basierend auf der durchschnittlichen Menge
von Regentropfen bei S22 auf OFF gesetzt, so dass sich der Prozess
bei S24 fortsetzt.
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Wenn
bei S21 bestimmt wird, dass die Fahrzeugbeschleunigung außerhalb
der vorbestimmten Spanne von Beschleunigung liegt, wird der Durchschnittliche-Regentropfenmengen-Bestimmungskriteriumswert
bei S23 auf ON gesetzt, so dass sich der Prozess bei S24 fortsetzt.
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Bei
S24 bestimmt der Mikrocomputer 4, ob der Durchschnittliche-Regentropfenmengenkriteriumswert
ON oder OFF ist. Wenn der Durchschnittliche-Regentropfenmengenkriteriumswert ON
ist, setzt sich der Prozess bei S25 fort. Andererseits, wenn der
Durchschnittliche-Regentropfenmengenkriteriumswert OFF ist, setzt
sich der Prozess bei S26 fort.
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Bei
S25 liest der Mikrocomputer 4 die vorhergehend berechnete
durchschnittliche Menge von Regentropfen aus dem RAM 6 aus,
um eine Abnahmerate der momentan berechneten durchschnittlichen Menge
von Regentropfen bezüglich
der vorhergehenden berechneten durchschnittlichen Menge von Regentropfen
zu berechnen. Des Weiteren wird bestimmt, ob die Abnahmerate gleich
oder größer als ein
abnahmeseitiger Schwellenwert (nachstehend als ADL bezeichnet) ist
oder nicht. In diesem Ausführungsbeispiel
wird angenommen, dass der ADL zum Beispiel 5 % ist. Wenn bestimmt
wird, dass die Abnahmerate gleich oder größer als der ADL ist, ist bestimmt,
dass die Menge von momentan erhaltenen Regentropfen stark zu der
Zunahme der durchschnittlichen Menge von Regentropfen beiträgt, so dass
sich der Prozess dann bei S26 fortsetzt. Andererseits, wenn bestimmt
wird, dass die Abnahmerate kleiner als die ADL ist, wird bestimmt,
dass die Menge von momentan erhaltenen Regentropfen wenig zu der
Zunahme der durchschnittlichen Menge von Regentropfen beiträgt, so dass
sich der Prozess bei S27 fortsetzt.
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Bei
S27, nachdem die momentan ausgeführte
Wischbetriebsart beibehalten wird, um die gleiche Wischbetriebsart
als die momentan ausgeführte
auszuwählen,
wird der Steuerungsprozess beendet.
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Bei
S26, nachdem die Wischbetriebsart abgewertet wird, um eine Wischbetriebsart
auszuwählen,
die mit Bezug auf die momentan ausgeführte Wischbetriebsart abgewertet
ist, wird der Steuerungsprozess beendet. Der Schritt S26 wird sogar
in dem Fall ausgeführt,
in dem in dem vorstehend beschriebenen Steuerungsprozess bei S20
und S21 (genauer, in dem Steuerungsprozess bei S20, S21 und S24)
bestimmt wird, dass die letzte Menge von Regentropfen, die durch
den Regentropfensensor 7 erfasst wird, die Bedingungen
erfüllt,
dass die Menge von Regentropfen < LCL
und die Beschleunigung < α ist, um
den Wischbetrieb möglicherweise
relativ stark zu beeinflussen. Bei solch einem Steuerungsprozess,
als ein Ergebnis des Erfüllens
der Bestimmungsbedingungen in dem Steuerungsprozess bei S21 (genauer,
dem Steuerungsprozess bei S21 und S24), wird das Abwerten des Wischbetriebs,
das provisorisch bei S20 bestimmt ist, letztendlich bei S26 bestimmt.
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Hierin
wird in dem Steuerungsprozess von S21 bis S23 durch den Vergleich
der Fahrzeugbeschleunigung mit dem unteren Beschleunigungsgrenzkriteriumswert α der Prozess
des Schätzens und
des Bestimmens eines plötzlichen
Abnehmens der Menge von Regentropfen ausgeführt. Wenn die Fahrzeugbeschleunigung
kleiner als der untere Beschleunigungsgrenzkriteriumswert α ist, wird
bestimmt, dass die Menge von Regentropfen plötzlich abnimmt. Wenn die Fahrzeugbeschleunigung
gleich oder größer als
der untere Beschleunigungsgrenzkriteriumswert α ist, wird bestimmt, dass die
Menge von Regentropfen nicht plötzlich
abnimmt.
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Wenn
die Wischbetriebsart in dem Steuerungsprozess bei S26 abgewertet
wird, wird die Wischgeschwindigkeit verringert oder das Wischintervall
verlängert,
nicht nur in dem Fall, in dem die Wischbetriebsart mit einer niedrigeren
Wischgeschwindigkeit als die der momentan ausgeführten Wischbetriebsart von
den Wischbetriebsarten innerhalb einer vorbestimmten Spanne von
Wischgeschwindigkeiten ausgewählt
wird. Zum Beispiel kann das Wischintervall auf eine Einzelschrittweise
verlängert
werden. In diesem Fall wird das verlängerte Wischintervall durch
einen Betrieb mit einer Differenz zwischen der Menge von Regentropfen
und der LCL, einer Differenz zwischen der Fahrzeugbeschleunigung
und dem unteren Beschleunigungsgrenzkriteriumswert α und Ähnlichem
erhalten. Alternativ kann in einem anderen Ausführungsbeispiel das verlängerte Wischintervall
durch Verwendung einer Übersicht
erhalten werden.
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Als
Nächstes
werden die Funktionen und Effekte dieses Ausführungsbeispiels wie folgt beschrieben.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
wird zum Beispiel die Wischbetriebsart der Wischer nicht basierend
auf der durchschnittlichen Menge von gelandeten Regentropfen wie
bei der herkömmlichen
Technik ausgewählt,
sondern eher wird auch die Fahrzeugbeschleunigung, die als ein repräsentativer
Wert dient, der eine Änderung
des Fahrzeugverhaltens angibt, in Betracht gezogen. Deshalb ist
es möglich
zu bestimmen, ob es einen relativ plötzlichen Anstieg oder ein Abnehmen
der Menge von gelandeten Regentropfen aufgrund einer Änderung
im Fahrzeugverhalten oder Ähnlichem
gibt.
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In
dem Fall, in dem das Fahrzeug beschleunigt, ist es möglich zu
bestimmen, ob es einen plötzlichen
Anstieg der Menge von Regentropfen aufgrund einer Änderung
des Fahrzeugverhaltens oder Ähnlichem
gibt, durch Überwachen
des Beschleunigungszustands des Fahrzeugs bei S11. Des Weiteren,
wenn die Fahrzeugbeschleunigung den oberen Beschleunigungsgrenzkriteriumswert übersteigt, wird
bestimmt, dass die Menge von Regentropfen plötzlich ansteigt. Durch Auswählen der
Wischbetriebsart (Aufwerten), die basierend auf der Menge von Regentropfen,
die für
jeden Wischzyklus bei S10 erfasst wird, provisorisch bestimmt ist,
kann die Fähigkeit
des Anpassens des Wischbetriebs der Wischer als Reaktion auf die
Menge von Regentropfen verbessert werden. Wenn zum Beispiel das
Fahrzeug nach einem Haltezustand startet, ist es notwendig, besonders
nach einem Fußgänger und
einem Fahrzeug in der Umgebung Ausschau zu halten. In solch einem
Fall wird das Starten des Fahrzeugs von der Beschleunigung bestimmt.
Als ein Ergebnis wird die Anpassung des Wischbetriebs der Wischer
verbessert, um eine Sicht sicher zu gewährleisten, um eine Sicherheit
zu erhöhen.
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In
dem Fall, in dem das Fahrzeug verlangsamt, wird der Verlangsamungszustand
des Fahrzeugs bei S21 überwacht,
um zu bestimmen, ob es eine plötzliche
Abnahme der Menge von Regentropfen aufgrund einer Änderung
des Fahrzeugverhaltens oder Ähnlichem
gibt. Wenn die Fahrzeugbeschleunigung kleiner als der untere Beschleunigungsgrenzkriteriumswert
ist, wird bestimmt, dass die Menge von Regentropfen plötzlich abnimmt. Durch
Auswählen
der Wischbetriebsart (Abwerten), die basierend auf der Menge von
Regentropfen, die für
jeden Wischzyklus bei S20 erfasst wird, provisorisch bestimmt ist,
kann die Fähigkeit
des Anpassens des Wischbetriebs der Wischer als Reaktion auf eine Änderung
der Menge der Regentropfen verbessert werden. Als ein Ergebnis kann
die Lästigkeit
eines schnellen Wischbetriebs, der durchgeführt wird, obwohl die Menge
von gelandeten Regentropfen aufgrund der Verlangsamung des Fahrzeugs
plötzlich abnimmt,
entfernt werden.
-
Des
Weiteren wird bestimmt, ob die Wischbetriebsartauswahl basierend
auf der durchschnittlichen Menge von Regentropfen basierend auf
der Beschleunigung des Fahrzeugs (dem Steuerungsprozess bei S11
bis S13 und S21 bis S23) vor der Wischbetriebsartauswahl basierend
auf der durchschnittlichen Menge von Regentropfen (dem Steuerungsprozess
bei S15 und S25) ausgeführt
wird oder nicht. Wenn die Ausführung
der Auswahl der Wischbetriebsart basierend auf der durchschnittlichen
Menge von Regentropfen nicht bevorzugt ist, wird bestimmt, dass
es einen plötzlichen
Anstieg oder Abnahme der Menge von Regentropfen aufgrund einer Änderung des
Fahrzeugverhaltens oder Ähnlichem
gibt, um die Wischbetriebsartauswahl basierend auf der Menge von
Regentropfen oder der Fahrzeugbeschleunigung auszuführen. Deshalb
kann ein Steuerungsprozess zum Auswählen der Wischbetriebsart basierend
auf der durchschnittlichen Menge von Regentropfen ausgelassen werden,
wodurch eine Verarbeitungszeit reduziert wird.
-
Weiter
noch werden die Menge von Regentropfen, die für jeden Wischzyklus bei S10
und S20 erfasst wird, und der UCL oder der LCL miteinander verglichen,
um zu bestimmen, ob die Menge von Regentropfen plötzlich zunimmt
oder abnimmt oder nicht, um eine provisorische Wischbetriebsart
auszuwählen.
Des Weiteren wird in dem Steuerungsprozess bei S11 und S21 basierend
auf der Fahrzeugbeschleunigung bestimmt, ob ein Anstieg oder eine
Abnahme der Menge von Regentropfen an einer Änderung im Fahrzeugverhalten
oder Ähnlichem
liegt. Wenn die Fahrzeugbeschleunigung außerhalb der Spanne liegt, die
durch die oberen und unteren Beschleunigungsgrenzkriteriumswerte
definiert ist, wird die provisorische Wischbetriebsart als eine
endgültige
Wischbetriebsart bestimmt. Als ein Ergebnis wird verglichen mit
dem Fall, in dem die Wischbetriebsart basierend auf nur der Fahrzeugbeschleunigung
ausgewählt
wird, die Wischbetriebsart angemessen gemäß der momentanen Menge von
Regentropfen ausgewählt.
-
Weiter
noch wird in dem Steuerungsprozess bei S15 und S25 die Wischbetriebsart
basierend auf einer Änderungsrate
zwischen der vorhergehenden berechneten durchschnittlichen Menge
von Regentropfen und der momentanen berechneten durchschnittlichen
Menge von Regentropfen ausgewählt. Da
die Wischbetriebsart basierend auf der Änderungsrate ausgewählt wird,
ist es möglich,
sogar eine feine Änderung
zu erfassen. Deshalb, wenn verglichen mit dem Fall, in dem die Wischbetriebsart
basierend auf einem absoluten Wert der durchschnittlichen Menge
von Regentropfen ausgewählt
wird, kann eine angemessene Wischbetriebsart ausgewählt werden.
-
Weiter
noch, da der gleitende Durchschnitt als die durchschnittliche Menge
von Regentropfen verwendet wird, kann die Menge eines plötzlichen Zunahme
oder Abnahme der letzten Menge von Regentropfen sicher erhalten
werden, ohne durch Daten der vergangenen Menge von Regentropfen
beeinflusst zu werden.
-
Die
vorstehend beschriebene Verarbeitungsprozedur kann geändert oder
unterbunden werden, solange sie sich nicht vom Umfang der vorliegenden Erfindung
entfernt. Es ist zum Beispiel denkbar, vor dem Prozess des miteinander
Vergleichens der Menge von Regentropfen und der UCL oder der LCL,
zu bestimmen, ob die Fahrzeugbeschleunigung innerhalb einer vorbestimmten
Spanne liegt. Außerdem kann
die Wischbetriebsart oder die Reduzierung oder Verlängerung
des Wischintervalls nur darauf basierend bestimmt werden, dass die
Fahrzeugbeschleunigung außerhalb
der vorbestimmten Spanne liegt, ohne die Menge von Regentropfen
und die UCL oder die LCL miteinander zu vergleichen. Die Betriebsart, in
welcher das Wischintervall nur basierend auf der Fahrzeugbeschleunigung
bestimmt wird, wird nachstehend in einem vierten Ausführungsbeispiel
beschrieben.
-
Nachstehend
werden die anderen Ausführungsbeispiele
beschrieben, auf welche die vorliegende Erfindung angewendet wird.
In den folgenden Ausführungsbeispielen
werden gleiche Komponenten oder Komponenten, die zu denen des ersten
Ausführungsbeispiels äquivalent
sind, durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und eine Wiederholung der
Beschreibung wird vermieden.
-
Bei
dem Steuerungsprozess bei S15 und S25 zum Auswählen der Wischbetriebsart basierend auf
der durchschnittlichen Menge von Regentropfen, wie in dem ersten
Ausführungsbeispiel
beschrieben, wird das Ausmaß einer Änderung
der durchschnittlichen Menge von Regentropfen zwischen dem früheren Wischzyklus
und dem späteren
Wischzyklus erfasst, um mit dem AUL oder dem ADL, die als ein Schwellenwert
dienen, verglichen zu werden. Die Schwellenwerte AUL und ADL werden
als feste Werte gesetzt (5 %).
-
In
dem zweiten Ausführungsbeispiel,
wie in 4 gezeigt, werden die Schwellenwerte AUL und ADL
variiert. 4 zeigt einen Teil eines Steuerungsprozesses
des Auswählens
der Wischbetriebsart basierend auf der durchschnittlichen Menge
von Regentropfen gemäß diesem
zweiten Ausführungsbeispiel. 4 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen Steuerungsprozess des Variierens eines Änderungsratenkriteriumswerts
zum Auswählen
der Wischbetriebsart durch den Vergleich einer Änderungsrate zwischen der momentan
durchschnittlichen Menge von Regentropfen und der vorhergehenden
durchschnittlichen Menge von Regentropfen gemäß einer Empfindlichkeit (nachstehend
als eine Betriebsempfindlichkeit bezeichnet) zeigt.
-
Der
Wischerschalter 9 besitzt eine Schaltfunktion zum Schalten
auf vier Ebenen, d.h. zwischen einer Betriebsempfindlichkeit MAX,
einer Betriebsempfindlichkeit M1, einer Betriebsempfindlichkeit
M2 und einer Betriebsempfindlichkeit MIN durch eine manuelle Bedienung
des Fahrers oder Ähnliches. Die
Betriebsempfindlichkeiten MAX, M1, M2 und MIN sind Schaltinformationen
zum Einstellen einer Betriebsempfindlichkeit mit einer Verantwortlichkeit dass
der Wischbetrieb der Wischer (genauer, die Fähigkeit des Einstellens des
Wischbetriebs gemäß der Menge
von Regentropfen) innerhalb der Spanne einer vorbestimmten Ebene
liegt. Der Wischerschalter 9 überträgt ein Schaltsignal, das die
Schaltinformationen angibt, an den Mikrocomputer 4. Die
Betriebsempfindlichkeit wird in der Reihenfolge der Betriebsempfindlichkeit
MIN, der Betriebsempfindlichkeit M2, der Betriebsempfindlichkeit
M1 und der Betriebsempfindlichkeit MAX erhöht und ist gemäß der Vorliebe des
Fahrers schaltbar.
-
Nach
Empfang des Schaltsignals von dem Wischerschalter 9 stellt
der Mikrocomputer 4 die Schwellenwerte AUL und ADL gemäß dem Schaltsignal
ein. In diesem Ausführungsbeispiel
werden AUL und ADL auf 20 %, 12 %, 10 % und 5 % gemäß der Betriebsempfindlichkeit
MIN, der Betriebsempfindlichkeit M2, der Betriebsempfindlichkeit
M1 und der Betriebsempfindlichkeit MAX eingestellt.
-
Der
Betrieb des Wischersteuerungssystems mit der vorstehend beschriebenen
Struktur in diesem Ausführungsbeispiel,
genauer, einer Schaltprozedur der vorstehend beschriebenen Betriebsempfindlichkeiten,
wird gemäß 4 beschrieben.
Wie in 4 gezeigt, empfängt der Mikrocomputer 4 in
dem Steuerungsprozess bei S30, S40 und S50 das Schaltsignal von
dem Wischerschalter 9, um zu bestimmen, welche Betriebsempfindlichkeit
durch das Schaltsignal angegeben ist. Bei S30 bestimmt der Mikrocomputer 4,
ob das Schaltsignal die Betriebsempfindlichkeit MAX angibt oder
nicht. Wenn das Schaltsignal die Betriebsempfindlichkeit MAX angibt,
stellt der Mikrocomputer 4 bei S31 den AUL auf 5 % ein,
und stellt dann bei S32 den ADL auf 5 % ein, um den Prozess zu beenden.
-
Bei
S40 bestimmt der Mikrocomputer 4, ob das Schaltsignal die
Betriebsempfindlichkeit M1 angibt oder nicht. Wenn das Schaltsignal
die Betriebsempfindlichkeit M1 angibt, setzt der Mikrocomputer 4 bei
S41 den AUL auf 10 % und setzt dann bei S42 den ADL auf 10 %, um
den Prozess zu beenden.
-
Bei
S50 bestimmt der Mikrocomputer 4, dass das Schaltsignal
die Betriebsempfindlichkeit M2 oder die Empfindlichkeit MIN angibt.
Wenn das Schaltsignal die Betriebsempfindlichkeit M2 angibt, stellt
der Mikrocomputer 4 bei S51 den AUL auf 12 % ein und stellt
dann bei S52 den ADL auf 12 % ein, um den Prozess zu beenden.
-
In
dem Fall, in dem das Schaltsignal die Betriebsempfindlichkeit MIN
angibt, wenn in dem Steuerungsprozess bei S50 (genauer, bei S30,
S40 und S50) NEIN bestimmt wird, stellt der Mikrocomputer 4 bei
S53 den AUL auf 20 % ein, und stellt dann bei S54 den ADL auf 20
% ein, um den Prozess zu beenden.
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Die
eingestellten Stellenwerte AUL und ADL werden in dem Steuerungsprozess
bei S15 und S25 widergespiegelt. Wenn bestimmt ist, dass das Schaltsignal
die Betriebsempfindlichkeit MAX hat, sind die eingestellten Schwellenwerte
AUL und ADL die kleinsten. Deshalb, auch wenn eine Änderung
der durchschnittlichen Menge von Regentropfen relativ klein ist,
wird die Wischbetriebsart der Wischer aufgewertet oder das Wischintervall
reduziert, um die Frequenz der Wischerbetriebe zu erhöhen. Andererseits,
wenn bestimmt ist, dass das Schaltsignal die Betriebsempfindlichkeit
MIN hat, sind die eingestellten Schwellenwerte AUL und ADL die größten. Deshalb
ist die Frequenz der Wischerbetriebe im Vergleich mit dem Fall der
Empfindlichkeit MAX und Ähnlichem
reduziert.
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Als
Nächstes
werden die Funktionen und Effekte dieses Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Der
Mikrocomputer 4 empfängt
das Schaltsignal zum Schalten der Betriebsempfindlichkeit von dem
Wischerschalter 9. Basierend auf dem Schaltsignal werden
die Schwellenwerte AUL und ADL verändert. Deshalb kann die am
besten geeignete Wischersteuerung gemäß der Vorliebe des Fahrers
erreicht werden.
-
Außerdem können die
Schwellenwerte AUL und ADL gemäß der Fahrgeschwindigkeit
des Fahrzeugs geändert
werden. Die Gründe
dafür sind
wie folgt. Im Vergleich des Falles mit hoher Fahrzeuggeschwindigkeit
und des Falles mit niedriger Fahrzeuggeschwindigkeit tritt die Erscheinung
auf, dass das Sichtfeld des Fahrers enger wird, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
höher wird.
Für die
Sicherheit des Fahrzeugsbetriebs ist es erforderlich, dass die Fähigkeit
des Anpassens der Betriebsart als Reaktion auf die Menge von Regentropfen
erhöht
wird, um die Sicht sicherzustellen, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
höher wird,
als verglichen mit dem Fall, in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit
niedrig ist.
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5 und 6 zeigen
ein drittes Ausführungsbeispiel,
wobei der Beschleunigungskriteriumswert gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit
verändert wird. 5 zeigt
einen Teil eines Steuerungsprozesses des Bestimmens gemäß der Beschleunigung,
ob die Auswahl der Wischbetriebsart basierend auf der durchschnittlichen
Menge von Regentropfen gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ausgeführt
wird. 5 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Steuerungsprozess
des Änderns
des oberen Beschleunigungsgrenzkriteriumswerts gemäß einer
Fahrzeuggeschwindigkeitszone in dem Fall einer Beschleunigung des
Fahrzeugs zeigt. 6 zeigt einen Teil eines Steuerungsprozesses
des Bestimmens gemäß der Beschleunigung,
ob die Auswahl der Wischbetriebsart basierend auf der durchschnittlichen
Menge von Regentropfen ausgeführt
wird oder nicht. 6 ist ein Ablaufdiagramm, das
einen Steuerungsprozess des Änderns
des unteren Beschleunigungsgrenzkriteriumswerts gemäß einer
Fahrzeuggeschwindigkeitszone in dem Falle einer Verlangsamung des
Fahrzeugs zeigt. 7 ist ein Graph, der die Beziehung
zwischen der Spanne einer Beschleunigung und der Spanne der Fahrzeuggeschwindigkeit
in 5 und 6 zeigt.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
umfasst der Mikrocomputer 4 eine Fahrzeuggeschwindigkeitszoneneinstellungseinrichtung;
eine Oberer-Beschleunigungsgrenzkriteriumswert-Einstellungseinrichtung; und eine Unterer-Beschleunigungsgrenzkriteriumswert-Einstellungseinrichtung.
Die Fahrzeuggeschwindigkeitszoneneinstellungseinrichtung teilt die
Spanne der Fahrzeuggeschwindigkeiten, bei welcher das Fahrzeug fahren
kann, in eine Vielzahl von Zonen auf. In diesem Ausführungsbeispiel
zum Beispiel wird die Fahrzeuggeschwindigkeitszone in drei Zonen
aufgeteilt, d.h. eine Zone eines Halts und extrem niedriger Geschwindigkeit
(0 km/h bis weniger als 5 km/h), eine Zone mittlerer Geschwindigkeit
(5 km/h bis weniger als 80 km/h), und eine Zone hoher Geschwindigkeit
(80 km/h und höher).
Die Oberer- und
Unterer-Beschleunigungskriteriumswerteinstellungseinrichtungen
sind Einrichtungen zum Einstellen des oberen Beschleunigungsgrenzkriteriumswerts
und des unteren Beschleunigungsgrenzkriteriumswerts für jede der
Fahrzeuggeschwindigkeitszonen.
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Eine
Prozedur des variablen Verarbeitens des oberen Beschleunigungsgrenzkriteriumswerts gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit
wird gemäß 5 beschrieben.
Wie in 5 gezeigt, bestimmt der Mikrocomputer 4 in
einem Steuerungsprozess bei S60 und S70, welcher Fahrzeuggeschwindigkeitszone
die Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht. Bei S60 bestimmt der Mikrocomputer 4,
ob die Fahrzeuggeschwindigkeit in der Zone eines Halts und extrem
niedriger Geschwindigkeit ist oder nicht. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
innerhalb der Zone eines Halts und extrem niedriger Geschwindigkeit
liegt, verlagert der Mikrocomputer 4 den Prozess zu S61. Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht innerhalb der Zone eines Halts
und extrem niedriger Geschwindigkeit liegt, setzt sich der Prozess
bei S70 fort.
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Bei
S61 bestimmt der Mikrocomputer 4, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit
in zwei Sekunden von 0 km/h auf 3 km/h geändert wird. Wenn JA bestimmt wird,
verlagert der Mikrocomputer 4 den Prozess zu S12, um den
Durchschnittliche-Regentropfenmengenkriteriumswert auf OFF zu setzen,
um den Prozess zu beenden. Wenn NEIN bestimmt wird, verlagert der
Mikrocomputer 4 den Prozess zu S13, um den Durchschnittliche-Regentropfenmengenkriteriumswert
auf ON zu setzen, um den Prozess zu beenden.
-
Bei
S70 bestimmt der Mikrocomputer 4, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit
in der Zone mittlerer Geschwindigkeit liegt oder nicht. Wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit in der Zone mittlerer Geschwindigkeit liegt,
verlagert der Mikrocomputer 4 den Prozess zu S71. Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht in der Zone mittlerer Geschwindigkeit
liegt, wird bestimmt, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit in der Zone
hoher Geschwindigkeit liegt, um den Prozess zu S80 zu verlagern.
-
Bei
S71 bestimmt der Mikrocomputer 4, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit
in zwei Sekunden um 10 km/h oder mehr erhöht wird. Wenn JA bestimmt wird,
verlagert der Mikrocomputer 4 den Prozess zu S12, um dann
den Prozess zu beenden. Wenn NEIN bestimmt wird, verlagert der Mikrocomputer 4 den Prozess
zu S13, um dann den Prozess zu beenden.
-
Bei
S80 bestimmt der Mikrocomputer 4, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit
in zwei Sekunden um 5 km/h oder mehr erhöht wird. Wenn JA bestimmt wird, verlagert
der Mikrocomputer 4 den Prozess zu S12, um dann den Prozess
zu beenden. Wenn NEIN bestimmt wird, verlagert der Mikrocomputer 4 den
Prozess zu S13, um dann den Prozess zu beenden.
-
Als
Nächstes
wird eine Prozedur des variablen Verarbeitens des unteren Beschleunigungsgrenzkriteriumswerts
gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit gemäß 6 beschrieben.
Da die Steuerungsprozesse bei S60 und S70 die gleichen sind, wie
die in 5, wird eine Beschreibung von diesen hierin ausgelassen.
Wie in 6 gezeigt ist, wenn bei S60 die Fahrzeuggeschwindigkeit
in der Zone eines Halts und extrem niedriger Geschwindigkeit liegt,
verlagert der Mikrocomputer 4 den Prozess zu S62. Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht in der Zone eines Halts und extrem
niedriger Fahrzeuggeschwindigkeit ist, setzt sich der Prozess bei
S70 fort.
-
Bei
S62 bestimmt der Mikrocomputer 4, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit
in zwei Sekunden von 5 km/h auf 0 km/h geändert wird. Wenn JA bestimmt wird,
verlagert der Mikrocomputer 4 den Prozess zu S22, um den
Durchschnittliche-Regentropfenmengenkriteriumswert auf OFF zu setzen,
um den Prozess zu beenden. Wenn NEIN bestimmt wird, verlagert der
Mikrocomputer 4 den Prozess zu S23, um den Durchschnittliche-Regentropfenmengenkriteriumswert
auf ON zu setzen, um den Prozess zu beenden.
-
Wenn
sich das Fahrzeug bei S70 in der Zone mittlerer Geschwindigkeit
befindet, verlagert der Mikrocomputer 4 den Prozess zu
S72. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit nicht in der Zone mittlerer
Geschwindigkeit liegt, setzt sich der Prozess bei S81 fort.
-
Bei
S72 bestimmt der Mikrocomputer 4, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit
in zwei Sekunden um 5 km/h oder mehr reduziert wird. Wenn JA bestimmt wird,
verlagert der Mikrocomputer 4 den Prozess zu S22, um dann
den Prozess zu beenden. Wenn NEIN bestimmt wird, verlagert der Mikrocomputer 4 den Prozess
zu S23, um dann den Prozess zu beenden.
-
Bei
S81 bestimmt der Mikrocomputer 4, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit
in zwei Sekunden um 10 km/h oder mehr reduziert wird oder nicht.
Wenn JA bestimmt wird, verlagert der Mikrocomputer 4 den Prozess
S22, um dann den Prozess zu beenden. Wenn NEIN bestimmt wird, verlagert
der Mikrocomputer 4 den Prozess zu S23, um dann den Prozess zu
beenden.
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Als
Nächstes
werden die Effekte des Steuerungsprozesses des variablen Einstellens
des oberen Beschleunigungsgrenzkriteriumswerts und des unteren Beschleunigungsgrenzkriteriumswerts
gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit
gemäß 7 beschrieben.
In 7 gibt die Achse der Abszisse eine Fahrzeuggeschwindigkeit
(km/h) an, wohingegen die Achse der Ordinate eine Beschleunigung
(m/s2) angibt. In dem Fall, in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit
in der Zone eines Halts und extrem niedriger Geschwindigkeit ist,
wird die Spanne der Beschleunigung auf ungefähr –0,69 bis +0,42 m/s2 eingestellt (siehe S61 und S62). In dem
Fall, in dem das Fahrzeug in der Zone mittlerer Geschwindigkeit
ist, wird die Spanne von Beschleunigung auf ungefähr –0,69 bis
+1,39 m/s2 eingestellt (siehe S71 und S72).
In dem Fall, in dem das Fahrzeug in der Zone hoher Geschwindigkeit
ist, wird die Spanne der Beschleunigung von ungefähr –1,39 bis
+0,69 m/s2 eingestellt (siehe S80 und S81).
-
Der
obere Grenzwert und der untere Grenzwert der Spanne der Beschleunigung
in dem Fall, in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit in der Zone eines Halts
und extrem niedriger Geschwindigkeit liegt, werden niedriger gesetzt
als die in den anderen Fahrzeuggeschwindigkeitszonen. Der Grund
für solch eine
Einstellung ist wie folgt: wenn das Fahrzeug startet, ist es erforderlich,
dass sich der Fahrer voll über
die Umgebung (ein Fußgänger oder
andere Fahrzeuge) bewusst ist. Deshalb wird der obere Grenzwert
der Spanne der Beschleunigung niedriger eingestellt als die von
anderen Fahrzeuggeschwindigkeitszonen, so dass die Wischer gemäß der Menge
von Regentropfen zu jeder gegebenen Zeit sogar bei einer extrem
kleinen Beschleunigung des Fahrzeugs gesteuert werden können.
-
Andererseits,
wenn das Fahrzeug angehalten hat, ist es erforderlich, dass der
Fahrer zu einem gewissen Grad eine gute Sicht hat. Deshalb wird
der untere Grenzwert der Spanne der Beschleunigung in der Fahrzeuggeschwindigkeitszone
derart eingestellt, dass das Wischintervall des Wischbetriebs der Wischer
bei einer normalen Verlangsamung nicht verlängert wird.
-
Der
obere Grenzwert der Spanne der Beschleunigung in dem Fall, in dem
die Fahrzeuggeschwindigkeit in der Zone mittlerer Geschwindigkeit liegt,
wird höher
eingestellt als die der anderen Fahrzeuggeschwindigkeitszonen, wohingegen
der untere Grenzwert auf den gleichen Wert eingestellt wird wie der
in dem Fall der vorstehend beschriebenen Fahrzeuggeschwindigkeitszone.
Der Grund für
solche eine Einstellung ist wie folgt: das Fahrzeug fährt oft durch
eine Stadt und fährt
am meisten bei einer Geschwindigkeit in dieser Fahrzeuggeschwindigkeitszone.
Da die Anzahl von Kreuzungen und Signalen groß ist und Verkehr in einer
Stadt stark ist, hat ein dort fahrendes Fahrzeug eine ansteigende
Häufigkeit wiederholender
Beschleunigung und Verlangsamung.
-
Wenn
der obere Grenzwert niedrig eingestellt wird, liegt die Fahrzeuggeschwindigkeit öfters innerhalb
der Spanne der Beschleunigung und gerät aus dieser heraus, weil das
Fahrzeug eine Beschleunigung und Verlangsamung wiederholt. Deshalb
wird die Wischersteuerung oft basierend auf der Menge von Regentropfen
oder basierend auf der durchschnittlichen Menge von Regentropfen
durchgeführt. Als
ein Ergebnis wird der Wischbetrieb der Wischer nicht stabilisiert,
was dem Fahrer ein unangenehmes Gefühl gibt. Deshalb wird der obere
Grenzwert der Spanne der Beschleunigung in dieser Fahrzeuggeschwindigkeitszone
höher eingestellt
als die in den anderen Fahrzeuggeschwindigkeitszonen. Der untere
Grenzwert wird auf die gleiche Weise eingestellt wie in der vorstehend
beschriebenen Geschwindigkeitszone.
-
Der
obere Grenzwert der Spanne der Beschleunigung in dem Fall, in dem
die Fahrzeuggeschwindigkeit in der Zone hoher Geschwindigkeit liegt,
wird niedriger eingestellt als der der Zone mittlerer Geschwindigkeit,
wohingegen der niedrige Grenzwert niedriger eingestellt wird als
die der anderen Fahrzeuggeschwindigkeitszonen. Der Grund für solch
eine Einstellung ist wie folgt: wenn das Fahrzeug bei einer hohen
Geschwindigkeit fährt,
z.B. auf einer Autobahn, tendiert das Sichtfeld des Fahrers dazu,
eng zu werden, als im Vergleich in dem Fall, in dem das Fahrzeug
bei einer niedrigen Geschwindigkeit fährt. Wenn es regnet oder eine
Straßenoberfläche nass
ist, kann die Windschutzscheibe durch einen Wasserschwall, der durch
ein Fahrzeug in der Umgebung oder in der entgegengesetzten Fahrbahn erzeugt
wird, möglicherweise
nass werden.
-
Wenn
das Fahrzeug zum Beispiel beschleunigt, um ein vorausfahrendes Fahrzeug
unter solchen Umständen
zu überholen, überholt
das Fahrzeug das vorhergehende Fahrzeug, während es durch einen Schwall
von Wasser, der durch das vorausfahrende Fahrzeug erzeugt wird,
nass wird. Um das vorausfahrende Fahrzeug sicher zu überholen, ist
es notwendig, die Sicht sicher zu gewährleisten. Deshalb wird zum
Beispiel der obere Grenzwert der Spanne der Beschleunigung in der
Fahrzeuggeschwindigkeitszone ein bisschen niedriger eingestellt als
die durchschnittliche Beschleunigung in dem Fall des Überholens
bei einer hohen Fahrgeschwindigkeit. Um die Fähigkeit des Anpassens des Wischbetriebs
der Wischer zur Zeit des Überholens
zu verbessern, wird die Wischbetriebsart basierend auf der Menge
von Regentropfen ausgewählt,
um eine Sicht zu gewährleisten.
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Andererseits,
in dem Fall, in dem das Fahrzeug verlangsamt, erzeugt das Fahrzeug
in der Umgebung immer noch einen hohen Schwall von Wasser. Deshalb,
auch wenn das Fahrzeug verlangsamt, ist es notwendig, die Sicht
zu gewährleisten.
Der untere Grenzwert wird niedriger eingestellt als die der anderen
Fahrzeuggeschwindigkeitszonen, sodass die Wischbetriebsart bei einem
normalen Verlangsamen nicht basierend auf der Menge von Regentropfen
ausgewählt
wird, wodurch verhindert wird, dass die Wischbetriebsart der Wischer
abgewertet wird.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
ist die Fahrzeuggeschwindigkeitszone in drei Zonen aufgeteilt, so
dass die Spanne der Beschleunigung für jede der Zonen eingestellt
wird. Die Anzahl der Fahrzeuggeschwindigkeitszonen ist jedoch nicht
auf drei beschränkt;
die Fahrzeuggeschwindigkeitszone kann in zwei, vier Zonen oder Ähnliches
aufgeteilt werden, oder kann auf eine Einzelschrittweise aufgeteilt
werden. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeitszone auf eine Einzelschrittweise
eingestellt wird, wird die Spanne der Beschleunigung zum Beispiel
durch einen relationalen Ausdruck, der durch die Fahrzeuggeschwindigkeit
und die Beschleunigung ausgedrückt
wird, erhalten.
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Ein
viertes Ausführungsbeispiel
ist in 8 gezeigt. Der Prozess des Vergleichens der Menge von
Regentropfen mit dem UCL oder dem LCL zum Auswählen der Wischbetriebsart der
Wischer, welche in dem ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt wurde,
wird ausgelassen. 8 ist ein Ablaufdiagramm, das
einen Steuerungsprozess des Auswählens
einer Wischbetriebsart der Wischer gemäß diesem vierten Ausführungsbeispiel
zeigt.
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Wie
in 8 gezeigt, wird in den Steuerungsprozessen bei
S11 und S21 das Ausmaß einer Beschleunigung
des Fahrzeugs bestimmt. Wenn bestimmt wird, dass die Fahrzeugbeschleunigung
den oberen Beschleunigungsgrenzkriteriumswert A übersteigt, verlagert der Mikrocomputer 4 bei
S11 den Prozess zu S16, um die Wischbetriebsart aufzuwerten, um
den Prozess zu beenden. Wenn bestimmt wird, dass die Fahrzeugbeschleunigung
gleich oder kleiner als der obere Beschleunigungsgrenzkriteriumswert
A ist, verlagert der Mikrocomputer 4 den Prozess zu S21.
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Bei
S21, wenn bestimmt wird, dass die Fahrzeugbeschleunigung kleiner
als der untere Beschleunigungsgrenzkriteriumswert a ist, verlagert
der Mikrocomputer 4 den Prozess zu S26, um die Wischbetriebsart
abzuwerten, um den Prozess zu beenden. Wenn bestimmt wird, dass
die Fahrzeugbeschleunigung gleich oder größer als der untere Beschleunigungsgrenzkriteriumswert
a ist, verlagert der Mikrocomputer 4 den Prozess zu S100.
-
Bei
S100 vergleicht der Mikrocomputer 4 die durchschnittliche
Menge von Regentropfen, die in dem vorhergehenden Wischzyklus berechnet
wird, und die durchschnittliche Menge von Regentropfen, die in dem
momentanen Wischzyklus berechnet wird, miteinander, um zu bestimmen,
ob sich die durchschnittliche Menge von Regentropfen erhöht hat. Wenn
sich die durchschnittliche Menge von Regentropfen erhöht hat,
verlagert der Mikrocomputer 4 den Prozess zu S15. Wenn
die durchschnittliche Menge von Regentropfen im Vergleich mit der
vorhergehenden abnimmt oder im Wesentlichen gleich bleibt, verlagert
der Mikrocomputer 4 den Prozess zu S25.
-
Bei
S15, wenn eine Anstiegsrate der durchschnittlichen Menge von Regentropfen
gleich oder größer als
der AUL ist, verlagert der Mikrocomputer 4 den Prozess
zu S16, um die Wischbetriebsart aufzuwerten, um dann den Prozess
zu beenden. Wenn die Anstiegsrate der durchschnittlichen Menge von
Regentropfen kleiner als der AUL ist, verlagert der Mikrocomputer 4 den
Prozess zu S17, um die momentane Wischbetriebsart beizubehalten,
um dann den Prozess zu beenden.
-
Bei
S25, wenn die Abnahmerate der durchschnittlichen Menge von Regentropfen
gleich oder größer als
der ADL ist, verlagert der Mikrocomputer 4 den Prozess
zu S26, um die Wischbetriebsart abzuwerten, um dann den Prozess
zu beenden. Wenn die Abnahmerate der durchschnittlichen Menge von
Regentropfen kleiner als die ADL ist, verlagert der Mikrocomputer 4 den
Prozess zu S17, um die momentane Wischbetriebsart beizubehalten,
um dann den Prozess zu beenden.
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Als
Nächstes
werden die Funktionen und Effekte dieses Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Der
Prozess des Vergleichens der Menge von Regentropfen mit dem UCL
oder dem LCL zum Auswählen
der Wischbetriebsart der Wischer (die Steuerungsprozesse bei S10
und S20), welche in dem ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt wurde, wird
ausgelassen, um die Wischbetriebsart auszuwählen. Deshalb kann der Prozess
vereinfacht werden, d.h. die Verarbeitungszeit bis zum Auswählen der
Wischbetriebsart kann reduziert werden.
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Ein
Wischersteuerungssystem zum Erfassen einer Menge von Regentropfen,
die auf einer Windschutzscheibe (10) eines Fahrzeugs gelandet
sind, und Ansteuern eines Wischbetriebs eines Wischers (1a, 1b),
um die gelandeten Regentropfen zu wischen. Das Wischersteuerungssystem
umfasst eine Regentropfenerfassungseinrichtung (7), eine
Durchschnittliche-gelandete-Regentropfen-Mengen-Berechnungseinrichtung (4),
eine Fahrzeuggeschwindigkeits-Erfassungseinrichtung
(8), und eine Wischbetriebsartauswahleinrichtung (4).
Die Regentropfenerfassungseinrichtung (7) ist dazu in der
Lage, die Menge von gelandeten Regentropfen für jeden von einer Vielzahl
von Wischzyklen der Wischer (1a, 1b) zu erfassen
(S2). Die Durchschnittliche-gelandete-Regentropfen-Mengen-Berechnungseinrichtung (4)
berechnet einen durchschnittlichen Wert der Menge der gelandeten
Regentropfen für
die Vielzahl von Wischzyklen. Die Fahrzeugbeschleunigungserfassungseinrichtung
(8) bestimmt (S6) eine Beschleunigung des Fahrzeugs. Die
Wischbetriebsartauswahleinrichtung (4) wählt eine
Wischbetriebsart basierend auf der Beschleunigung des Fahrzeugs
und der Menge der gelandeten Regentropfen und/oder durchschnittlichen
Menge der gelandeten Regentropfen aus (S7).