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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen rauscharmen Verstärker.
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Es
ist allgemein bekannt, dass in urbanen Gegenden, in denen das Senden
und Empfangen von Audio-Signalen via Satellit nur in Grenzen oder
gar nicht verfügbar
ist, in den Sende- und Empfangssystemen für Audio-Signale verwendete
ortsfeste Repeater hergestellt werden müssen, um so eine maximale Zuverlässigkeit
zu garantieren. Aus diesem Grunde müssen Verstärker für Audio- Signale, die in den
Systemen zum Senden und Empfangen gebraucht werden, in der Lage
sein, Audio-Signale in einem breiten Intensitätsbereich von –90 dBm
bis 0 dBm ohne irgendeine Verschlechterung des Signal-/Rausch-Verhältnisses
S/(N + I) zu verwenden, wobei S die Leistung des Eingangssignals
angibt, mit dem Rauschen N und mit der Interferenz I.
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Um
im Fall von mehrstufigen Verstärkern
die Sättigung
der Kaskade-Stufen zu vermeiden, müssen die Verstärker in
der Lage sein, den Verstärkungsfaktor
herabzusetzen, wenn die Leistung des Eingangssignals ansteigt. Um
ein gutes Signal-/Rausch-Verhältnis
aufrechtzuerhalten, muss der Verstärker ein flaches Rauschbild
aufweisen, wenn das Eingangssignal sehr klein ist, und eine gute
Linearität,
wenn das Eingangssignal sehr groß ist, wobei eine gute Eingangskopplung
aufrechterhalten werden muss, um Probleme infolge von stehenden
Wellen zu vermeiden.
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Ein
rauscharmer Verstärker
dieses Typs ist in
US 6600371 beschrieben.
Der Verstärker
beinhaltet einen ersten Schaltungsblock, der in der Lage ist, ein
erstes Spannungssignal am Eingang des Verstärkers in einen Strom umzuwandeln,
[und] einen zweiten Schaltungsblock, der eingerichtet ist, um den
aus dem ersten Block kommenden Strom aufzuteilen. Der zweite Block
wird durch ein zweites Spannungssignal gesteuert, und der erste
Schaltungsblock und der zweite Schaltungsblock liefern einen veränderlichen
Spannungs-Verstärkungsfaktor
für den
Verstärker.
Der Verstärker
beinhaltet einen ersten und einen zwei ten Widerstand sowie ein Rückkopplungs-Netzwerk;
der erste Widerstand ist mit einem ersten Ausgangsanschluss des
zweiten Blockes sowie mit einer Versorgungsspannung verbunden, und
der zweite Widerstand ist zwischen den ersten Ausgangsanschluss
und den zweiten Ausgangsanschluss des zweiten Blockes geschaltet.
Das Rückkopplungs-Netzwerk
ist mit dem ersten Anschluss und mit dem ersten Schaltungsblock
gekoppelt, und der zweite Anschluss ist mit mindestens einem Ausgangsanschluss
des rauscharmen Verstärkers
gekoppelt. Der rauscharme Verstärker
ermöglicht,
dass eine gute Eingangskopplung erzielt wird, aber er ist dessenungeachtet
nicht hilfreich bei einem Erhöhen
der Linearität,
wenn der Verstärkungsfaktor
abnimmt. Darüber
hinaus gibt es eine begrenzte Verminderung des Verstärkungsfaktors
infolge des Verhältnisses
zwischen den Widerständen.
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Eine
weitere Schaltungsstruktur für
rauscharme Verstärker
sieht zusätzlich
zu der Schaltung des zuvor beschriebenen Verstärkers einen mit dem ersten
Schaltungsblock gekoppelten Transistor vor, der durch bipolare Transistoren
konstituiert wird, um den Emitter-Gegenkopplungswiderstand zu modulieren,
damit so der Verstärkungsfaktor
vermindert wird. Ein Beispiel ist in
US
6559717 gezeigt. Bei einer Schaltungsstruktur dieser Art
gibt es ein Anwachsen der Eingangslinearität, wenn der Verstärkungsfaktor
vermindert wird, aber die Eingangskopplung geht verloren.
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Im
Hinblick auf den beschriebenen Stand der Technik ist eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, einen rauscharmen Verstärker vorzusehen,
der die vorstehend erwähnten
Nachteile überwindet.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst mittels
eines rauscharmen Verstärkers
mit mindestens einem zum Verstärken
eines dem Verstärker
zugespeisten ersten Spannungssignals geeigneten ersten Schaltungsblock,
wobei der erste Schaltungsblock mindestens einen mittels einer ersten
veränderlichen
Widerstandseinrichtung mit einer ersten Versorgungsspannung gekoppelten
ersten Anschluss und mindestens einen mittels mindestens eines Widerstandes
mit einer zweiten Versorgungsspannung gekoppelten zweites Anschluss
aufweist, wobei der mindestens eine zweite Anschluss mit dem mindestens
einen Ausgangsanschluss des Verstärkers gekop pelt ist und wobei
das Eingangsspannungssignal mindestens an einen weiteren Anschluss
des ersten Schaltungsblockes angelegt ist, wobei der Verstärker ein mit
dem mindestens einen Ausgangsanschluss des Verstärkers und mit dem mindestens
einen weiteren Anschluss des ersten Schaltungsblockes gekoppeltes
Rückkopplungs-Netzwerk
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass er eine zweite Schaltungseinrichtung
aufweist, die zwischen der zweiten Versorgungsspannung und dem mindestens
einen weiteren Anschluss des ersten Schaltungsblockes angeordnet
und eingerichtet ist, so dass sie einen im Wesentlichen konstanten
Eingangswiderstand des Verstärkers
sicherstellt.
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Dank
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, einen rauscharmen Verstärker herzustellen,
der einen konstanten Eingangswiderstand, gute Linearitätscharakteristika
im Fall von großen
Eingangssignalen und ein gutes Rauschbild im Fall von kleinen Eingangssignalen
zeigt.
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Die
Charakteristiken und Vorzüge
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung
einer Ausführungsform
derselben deutlich, welche in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht
ist als nicht beschränkendes
Beispiel, worin:
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1 ein
Schaltbild eines rauscharmen Verstärkers in Übereinstimmung mit der Erfindung
ist;
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2 ein
Schaltbild einer Schaltungsimplementation eines rauscharmen Verstärkers gemäß einer ersten
Ausführungsform
der Erfindung ist;
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3 ein
anderes Schaltbild einer Schaltungsimplementation eines rauscharmen
Verstärkers
gemäß einer
Variante der ersten Ausführungsform
der Erfindung ist;
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4 ein
weiteres Schaltbild einer Schaltungsimplementation eines rauscharmen
Verstärkers
gemäß einer
weiteren Variante der ersten Ausführungsform der Erfindung ist;
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5 noch
ein weiteres Schaltbild einer Schaltungsimplementation eines rauscharmen
Verstärkers
in Übereinstimmung
mit einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung ist;
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6 noch
ein weiteres Schaltbild einer Schaltungsimplementation eines rauscharmen
Verstärkers
in Übereinstimmung
mit einer Variante der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist;
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7 eine
grafische Darstellung des Trends des Spannungsverstärkungsfaktors über der
Variation der Spannung VAGC ist;
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8 eine
grafische Darstellung des Trends der Widerstände Rin1,
Rin2 und Rin über der
Variation der Spannung VAGC ist;
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9 eine
grafische Darstellung des Trends der Rückverluste ist;
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10 und 11 grafische
Darstellungen des Abgriffes IIP3 bzw. des Rauschbilds F für die Schaltung
aus 4 im Falle maximalen Verstärkungsfaktors sind;
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12 und 13 grafische
Darstellungen des Abgriffes IIP3 bzw. des Rauschbilds F für die Schaltung
aus 4 im Falle minimalen Verstärkungsfaktors sind.
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist ein Schaltbild eines rauscharmen
Verstärkers
dargestellt, umfassend mindestens einen ersten Schaltungsblock 1,
der in der Lage ist, ein erstes Spannungssignal am Eingang des Verstärkers in
einen Strom umzuwandeln. Der erste Schaltungsblock 1, der
vorzugsweise durch einen Bipolar- oder MOS-Transistor konstituiert
wird, weist einen ersten Anschluss, im Fall eines bipolaren npn-Transistors den
Emitter-Anschluss, der mittels eines ersten Widerstandes RE mit
einer ersten Versorgungsspannung Vee gekoppelt ist, sowie einen
zweiten Anschluss, wiederum im Fall eines bipolaren npn-Transistors
den Kollektoranschluss, der mittels eines zweiten Widerstandes Rc
mit einer zweiten Versorgungsspannung Vcc gekoppelt ist, auf. Der
zweite Anschluss ist mittels eines Puffers 4 mit dem Ausgangsanschluss
des Verstärkers
gekoppelt, und der erste Schaltungsblock ist eingerichtet, das am
Eingang des ersten Schaltungsblockes 1 an einen weiteren
Anschluss IN, im Fall eines npn-Bipolartransistors
wiederum den Basisanschluss, angelegte Spannungssignal Vin zu verstärken. Der
Verstärker
umfasst einen weiteren Widerstand RF, der mit dem Ausgangsanschluss
OUT und mit dem weiteren Anschluss IN des ersten Schaltungsblockes 1 gekoppelt
ist, sowie eine erste Schaltungseinrichtung 2, die durch
ein zweites Spannungssignal VAGC gesteuert wird und die eingerichtet
ist, mit dem ersten Widerstand RE einen Schaltungsblock eines veränderlichen
Widerstandes zu bilden. Der Verstärker beinhaltet eine zweite
Schaltungseinrichtung 3, die zwischen die zweite Versorgungsspannung
Vcc und dem weiteren Anschluss IN des ersten Schaltungsblockes 1 angeordnet
ist, gesteuert durch das zweite Spannungssignal VAGC und eingerichtet,
die Wertschwankungen des vorstehend erwähnten Schaltungsblockes eines
veränderlichen
Widerstandes RE, 2, zu kompensieren, um einen im Wesentlichen
konstanten Eingangswiderstand Rm des Verstärkers sicherzustellen.
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Eine
Schaltungsimplementation des rauscharmen Verstärkers gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung ist in 2 dargestellt. Der Schaltungsblock 1 beinhaltet
eine durch die npn-Bipolartransistoren Q1–Q4 gebildete Differenzial-Kaskodeschaltungsvorrichtung.
Die Transistoren Q1, Q3 und die Transistoren Q2, Q4 haben die entsprechenden
Kollektor- bzw. Emitter-Anschlüsse
gemeinsam, wobei die Emitter-Anschlüsse der Transistoren Q1 und
Q2 mit den Leitern des Widerstandes RE und mit den entsprechenden Stromgeneratoren
Iq1 und Iq2 verbunden sind, wohingegen die Kollektor-Anschlüsse der
Transistoren Q3 und Q4 an entsprechende Widerstände Rc angeschlossen sind,
die mit der Versorgungsspannung Vcc verbunden sind, und die Basis-Anschlüsse der
Transistoren Q3 [und] Q4 sind mit einem Vorspannungs-Generator Vb
verbunden. Die erste Schaltungseinrichtung 2 ist aus einer
ersten Reihenschaltung eines NMOS-Transistors M1 und eines Kondensators
C1 und aus einer zweiten Reihenschaltung eines NMOS-Transistors
M2 und eines zwischen die Emitter-Anschlüsse der Transistoren Q1 und
Q2 angeordneten Kondensators C2 aufge baut; die Transistoren M1 und
M2 werden durch die Spannung VAGC gesteuert. Die Transistoren M1
und M2 werden verwendet, um den Wert des Gegenkopplungswiderstandes,
der mit den Emitter-Anschlüssen
der Transistoren Q1 und Q2 verbunden ist, durch einen Wert 0 (mit
VAGC = Vcc und M1 und M2 kurzgeschlossen) auf einen Wert RE (mit
VAGC = 0 und M1 und M2 offen) zu verändern. Die Kondensatoren C1
und C2 werden verwendet, um die Transistoren M1 und M2 im Triodenbereich
in den Zuständen
zu halten, in welchen die Spannung VAGC zwischen den Werten 0 und
Vcc liegt.
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Der
Verstärker
umfasst zwei bipolare npn-Transistoren Q5 und Q6, deren Basis-Anschlüsse mit
den Kollektor-Anschlüssen
der Transistoren Q3 und Q4 verbunden sind, deren Kollektor-Anschlüsse mit
der Versorgungsspannung Vcc verbunden sind, und die Emitter-Anschlüsse, welche
die Ausgänge
OUTP und OUTN des Verstärkers
konstituieren, sind über
zwei Widerstände
RF1 und RF2 eines Wertes gleich einem Widerstand RF mit
den Basis-Anschlüssen
der Transistoren Q1 und Q2 und mit Vorspannungs-Stromgeneratoren verbunden.
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Die
zweite Schaltungseinrichtung 3 beinhaltet eine Reihenschaltung
eines PMOS-Transistors M3 sowie eines zwischen die Versorgungsspannung
Vcc und den Basisanschluss des Transistors Q2 geschalteten Kondensators
C3 und eine weitere Serienschaltung eines PMOS-Transistors M4 und
eines zwischen die Stromversorgungsspannung Vcc und den Basis-Anschluss
des Transistors Q1 geschalteten Kondensators C4; zwei weitere entsprechende
Kondensatoren C3 und C4 sind zwischen den Eingangsanschlüssen INP
und INN des Verstärkers
und den Drain-Anschlüssen
der Transistoren M3 und M4 angeordnet. Die durch V(INP)-V(INN) gegebene
Eingangsspannung Vin liegt an den Eingangsanschlüssen INP und INN an. Die Transistoren
M3 und M4 werden verwendet, um die Eingangsimpedanz zu verändern, wenn
der Verstärkungsfaktor des
Verstärkers
abnimmt, während
die Kondensatoren C3 und C4 zum Entkoppeln von dem Gleichstrom verwendet
werden, aber auch, um die Transistoren M3 und M4 im Triodenbereich
zu halten, mit der Spannung Vds zwischen den Drain-Anschlüssen und
Source gleich Null für
alle Werte der Spannung VAGC.
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Der
Eingangswiderstand ist gegeben durch:
wobei
der Parameter k
p von der Mobilität der Ladungen
und von der Kapazität
der Schicht aus Gateoxid der PMOS-[Transistoren] M3 und M4 abhängt, wobei
der Parameter (W/L)
3 , 4 das Formverhältnis der Transistoren M3 und
M4 darstellt, wobei die Spannung V
GS3,4 die
Spannung zwischen den Gate- und Source-Anschlüssen der Transistoren M3 und
M4 ist, wobei die Spannung V
t die thermische
Spannung der PMOS-Transistoren ist,
in welcher
g
m1,2 die Transkonduktanz des Transistorpaares
Q1–Q2
ist, wobei der Parameter k
n von der Mobilität der Ladungen
und von der Kapazität
der Schicht aus Gateoxid der Transistoren M1 und M2 abhängt, wobei die
Spannung V
GS,n die Spannung zwischen den
Gate- und Source-Anschlüssen
der Transistoren M1 und M2 ist, und wobei die Spannung V
T die thermische Spannung der NMOS-Transistoren
M1 und M2 ist. Um die Kopplung des Eingangswiderstandes R
in zu erhalten, ist es erforderlich, diesen
dem Differenzialquellenwiderstand gleichzusetzen, der der Quellenwiderstand
des Eingangssignals Vin ist.
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Im
Zustand maximalen Verstärkungsfaktors,
das heißt,
wenn VAGC = Vcc gilt, basiert der Verstärker auf der Differenzial-Kaskodeschaltungsstufe
Q1–Q4
und auf den Folgern Q5 und Q6. Die Widerstände RF1 und RF2 stellen eine
Parallel-Parallel-Rückkoplungskonfiguration
her. Auf diese Art und Weise wird die Eingangsimpedanz gut gesteuert,
und ein niedriges Rauschbild wird erzielt.
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Die
Spannungsverstärkung
A
v,loop im Falle maximalen Verstärkungsfaktors
A
vmax, welche VAGC = Vcc setzt, lautet:
und der
Eingangswiderstand beträgt
in diesem Fall
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Dank
dem stabilen Vorspannungs-Strom in den Transistoren Q1 und Q2 stellt
sich heraus, dass der Verstärkungsfaktor
Av durch das Verhältnis zwischen dem in den Polysilizium-
und Emitter-Bereichen hergestellten Widerständen gegeben ist. Dies bedeutet,
dass bei der Konfiguration maximalen Verstärkungsfaktors die Toleranz
der Eingangsimpedanz ungefähr
+/–20%
beträgt,
was erlaubt, dass eine Rückflussdämpfung größer als –15 dB erzielt
wird.
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Einige
Minimalbeiträge
im Hochfrequenzbereich beiseite lassend, ist das Rauschbild F gleich
wobei
mit dem Widerstand r
b1,2 der Basis-Widerstand
der Transistoren Q1 und Q2 [gemeint ist], wobei der Widerstand R
s der Source-Widerstand ist, [und] der Parameter β
F die
Stromverstärkung
der Transistoren Q1 und Q2 ist. Die Eingangslinearität ist gegeben
durch 2V
T.
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In
dem durch A
vmin angegebenen Zustand minimaler
Spannungsverstärkung
A
v,loop in der Konfiguration, in welcher
VAGC = 0V gilt, nimmt der Emitter-Widerstand den Maximalwert an;
es resultiert:
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Die
Eingangskopplung erwägend,
ist in den Zuständen
die Rückkopplung
gesperrt, und die Eingangsimpedanz ist durch die PMOS-Transistoren
M3 und M4, parallel zu dem Eingang geschaltet, in dem Triodenbereich
fixiert. Es resultiert:
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Durch
zweckmäßiges Einstellen
des Verhältnisses
(W/L) der Transistoren M3 und M4 ist es möglich, eine gute Rückflussdämpfung und
einen minimalen Verstärkungsfaktor
zu erhalten. Bei minimalem Verstärkungsfaktor
ist es möglich,
mit dem Verstärker
eine Toleranz von 30% des Eingangswiderstandes zu erzie len, welcher
es ermöglicht,
dass eine Rückflussdämpfung von –15dB erzielt
wird.
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Eine
weitere Schaltungsimplementation des Verstärkers gemäß einer Variante der ersten
Ausführungsform
der Erfindung ist diejenige, die in 3 gezeigt
ist. Der Verstärker
aus 3 unterscheidet sich von dem Verstärker aus 2 durch
das Vorhandensein von zwei anderen bipolaren npn-Transistoren Q7
und Q8, deren Emitter-Anschlüsse
mit den Transistoren Q3 und Q4 verbunden sind, deren Kollektor-Anschlüsse mit der
Versorgungsspannung Vcc verbunden ist, und deren Basis-Anschlüssen mit
der Spannung Vb verbunden sind.
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Eine
weitere Schaltungsimplementation des Verstärkers gemäß einer anderen Variante der
ersten Ausführungsform
der Erfindung ist diejenige, die in 4 dargestellt
ist. Der Verstärker
aus 4 unterscheidet sich von dem Verstärker aus 3,
weil die Widerstände
Rc durch zwei Widerstände
Rc1 und Rc2 in Reihe konstituiert sind und die Kollektor-Anschlüsse der
Transistoren Q7 und Q8 mit dem gemeinsamen Anschluss der Widerstände Rc1
und Rc2 verbunden sind. Auf diese Art und Weise erhalten wir Avmin = 2·Rc2/Re, vorausgesetzt, dass
Rc = Rc1 + Rc2 gilt.
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Noch
eine weitere Schaltungsimplementation des Verstärkers gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung ist in 5 dargestellt. Der Schaltungsblock 1 umfasst
eine durch die npn-Bipolartransistoren Q11–Q12 gebildete Differenzial-Kaskodeschaltungs-Apparatur.
Die Transistoren Q11, Q12 weisen gemeinsame Emitter- und Kollektor-Anschlüsse auf,
der Emitter-Anschluss des Transistors Q11 ist mit dem Widerstand RE
verbunden, welcher wiederum mit der Spannung Vee verbunden ist,
wohingegen der Kollektor-Anschluss des Transistors Q12 mit einem
Widerstand Rc verbunden ist, der mit der Versorgungsspannung Vcc
verbunden ist. Die erste Schaltungseinrichtung 2 besteht
aus einer Reihenschaltung eines NMOS-Transistors M11 und eines Kondensators
C11, der zwischen dem Emitter-Anschluss des Transistors Q11 und
der Spannung Vee angeordnet ist; der Transistor M11 wird durch die
Spannung VAGC gesteuert. Der Transistor M11 wird verwendet, um den
Wert des mit dem Emitter-Anschluss des Transistors Q11 verbundenen
Gegenkopplungswiderstandes durch einen Wert 0 (mit VAGC = Vcc und
M11 kurzgeschlossen) auf einen Wert RE (mit VAGC = 0 und M11 offen)
zu ändern.
Der Kondensator C11 wird verwendet, um den Transistor M11 in dem
Triodenbereich in den Zuständen
zu halten, in welchen die Spannung VAGC zwischen den Werten 0 und
Vcc liegt.
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Der
Verstärker
umfasst einen npn-Bipolartransistor Q55, dessen Basisanschluss mit
dem Kollektor-Anschluss des Transistors Q12 verbunden ist, dessen
Kollektor-Anschluss mit der Versorgungsspannung Vcc verbunden ist,
und der Emitter-Anschluss, der den Ausgang OUT des Verstärkers konstituiert,
ist mit dem Basisanschluss des Transistors Q11 mittels eines Widerstandes
RF und mit einem Vorspannungsstromgenerator verbunden.
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Die
zweite Schaltungseinrichtung 3 beinhaltet eine Reihenschaltung
eines PMOS-Transistors M33 und eines zwischen die Versorgungsspannung
Vcc und den Basisanschluss des Transistors Q11 geschalteten Kondensators
C33; ein weiterer Kondensator C33 ist zwischen dem Eingangsanschluss
IN des Verstärkers und
den Drain-Anschlüssen
des Transistors M33 angeordnet. Der Transistor M33 wird verwendet,
um die Eingangsimpedanz zu verändern,
wenn der Verstärkungsfaktor
des Verstärkers
abnimmt, wohingegen die Kondensatoren C33 zum Entkoppeln von dem
Gleichstrom verwendet werden, aber ebenso um Transistor M33 in dem
Triodenbereich mit der Spannung Vds zwischen den Drain- und Source-Anschlüssen gleich
Null für
alle Werte der Spannung VAGC zu halten.
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Eine
weitere Schaltungsimplementation des Verstärkers gemäß einer Variante der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung ist diejenige, die in 6 dargestellt
ist. Der Verstärker
aus 6 unterscheidet sich von dem Verstärker aus 5,
weil der Widerstand Rc durch zwei Widerstände Rc1 und Rc2 in Reihe konstituiert
wird, und wegen des Vorhandenseins eines Transistors Q77, dessen
Kollektor-Anschluss mit dem gemeinsamen Anschluss der Widerstände Rc1
und Rc2 verbunden ist, wobei der Basis-Anschluss mit der Vorspannung
Vb verbunden und der Emitter-Anschluss mit dem Emitter-Anschluss
des Transistors Q12 verbunden ist.
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Aus
auf der Schaltung aus 4 durchgeführten Simulationen, die Werte
Kp = 2,35·10–5,
VT,p = 0,6 V und (W/L)3 ,4 = 130/0.35, RF = 1500 Ohm berücksichtigend,
wird ein Signalverstärkungsfaktor
zwischen Ausgang und Eingang S21 erzielt, der von 26 dB bis –12 dB für ein Intervall
von Spannungen VAGC von 3 V auf 0 V veränderlich ist, wie in 7 ersichtlich.
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In 8 ist
eine grafische Darstellung der Widerstände Rin1,
Rin2 und Rin über Veränderungen
der Spannung VAGC gezeigt, die erzielen, dass der Eingangswiderstand
Rin sich im Wesentlichen um einen Wert von
100 Ohm herum konstant hält.
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In 9 ist
eine grafische Darstellung der Rückflussdämpfung S11
in Dezibel für
eine Variation der Spannung VAGC von 0 bis 3 V gezeigt; wir erhalten,
dass S11 von fast –14
dB bis –29
dB variiert.
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In 10 ist
die grafische Darstellung des Abgriffes der dritten Ordnung IIP3
gegeben, das ist der dritte harmonische Abgriff bezogen auf den
Eingang (Eingangs-Abgriffspunkt 3), in dBm in Abhängigkeit
von der Eingangsleistung Pin in dBm im Falle maximalen Verstärkungsfaktors,
VAGC = Vcc; wir erhalten den Abgriffspunkt IP3 = –9,0766.
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In 11 ist
die grafische Darstellung des Rauschbilds F in Dezibel in Abhängigkeit
von der Frequenz freq im Falle maximalen Verstärkungsfaktors gezeigt, VAGC
= Vcc.
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12 und 13 geben
grafische Darstellungen des Abgriffes der dritten Ordnung IIP3 und
des Rauschbilds F im Falle minimalen Verstärkungsfaktors an, VAGC = 0;
wir erhalten IP3 = 13,2946.