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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Beleuchtungssystem
für Projektoren
und insbesondere Beleuchtungssysteme für Projektoren, die Tunnelintegratoren
umfassen.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Projektionssysteme
zum Projizieren eines Bildes auf eine Projektionsfläche benutzen
mehrere unterschiedliche Bauteile zum Bereitstellen von effizienter
Beleuchtung einer Bildaufnahme. Projektionssysteme benutzen normalerweise
eine Lampe, um das Beleuchtungslicht zu erzeugen, wobei mehrere optische
Elemente zwischen der Lampe und der Bildaufnahme eingefügt sind,
um das Licht zu der Bildaufnahme zu übertragen. Eine Bildaufnahme
ist ein Gegenstand, der eine Abbildung auf einen Lichtstrahl anlegt.
Sie kann diese Funktion durch unterschiedliche Mechanismen ausführen, zum
Beispiel durch Absorption, wie mit einem fotografischen Lichtbild, durch
Polarisation, wie mit einem Flüssigkristallbildschirm
(LCD), oder durch Teilen des Lichts, wie mit einer mikromechanischen
Anordnung von einzeln ansteuerbaren, schwenkbaren Spiegeln. Einige
Bildaufnahmen, wie etwa ein fotografisches Lichtbild, sind angefertigt,
um Farbe in den Lichtstrahl einzuführen. Andere, wie etwa die
mikromechanische Anordnung von schwenkbaren Spiegeln, erfordern, dass
die Farbe durch Brechen des Lichts in die Grundfarben eingeführt wird,
und dass sie getrennt der Bildaufnahme oder den Bildaufnahmen zugeführt werden.
Wenn die Anzahl von Bildaufnahmen, die in dem Projektionssystem
vorhanden sind, kleiner ist als die Anzahl von Grundfarben, dann
werden die unterschiedlichen Farben normalerweise einer nach der ande ren
an die Bildaufnahme zugeführt.
Dieser Prozess betrifft feld-sequentielle Farbe. Wenn die Anzahl von
Bildaufnahmen gleich der Anzahl von Grundfarben ist, dann kann das
Licht an die Bildaufnahmen gleichzeitig zugeführt werden. Beide Verfahren
werden weit verbreitet benutzt.
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Unterschiedliche
Verfahren werden benutzt, um die Intensität des Lichteinfalls von der
Lampe auf die Bildaufnahme oder Bildaufnahmen zu homogenisieren.
Einen Ansatz zur Homogenisierung der Lichtintensität bilden
die Tunnelintegratoren. Der Tunnelintegrator ist normalerweise ein
Rohr oder eine Stange, oftmals mit kreisförmigem Querschnitt, obwohl
dies keine Forderung ist. Das Licht, das in ein Ende des Tunnelintegrators
geleitet wird, läuft
entlang des Rohrs oder der Stange über mehrfache Reflektionen
an der Wand des Integrators zum Ausgabeende. Die mehrfachen Reflektionen
innerhalb des Rohrs oder der Stange führen dazu, dass der Ausgang
von dem Tunnelintegrator gleichmäßiger ist
als das Eingabeende. Das Licht kann innerhalb der Stange durch Totalreflektion
oder Vorderflächen-Reflektion
reflektiert werden. Ein hohler Tunnelintegrator, der Vorderflächen-Reflektion
benutzt, bricht das ankommende Licht nicht und kann so in der Lage
sein, das einfallende Licht über
eine kürzere
Entfernung als ein totalreflektierender Tunnelintegrator zu homogenisieren.
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US-A-2002/0109795 beschreibt
ein optisches Abbildungssystem, das ein Beleuchtungssystem, einen
kartesischen Polarisations-Strahlteiler und eine Prismenanordnung
aufweist.
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US-A-5,868,481 offenbart
ein Bildanzeigesystem, wie etwa eine LCD-Projektionsanzeige, die einen
Beleuchtungs-Homogenisator und ein Zentrifugal-Stufenlinsensystem
aufweist. Der Beleuchtungs-Homogenisator, wie etwa ein reflektierender Tunnelhomogenisator
oder -integrator, stellt effizient eine gleichmäßige Verteilung von Licht über einen Bereich
bereit, der zu der Anordnung einer LCD oder anderen Art von Abbildungsquelle
passt. Das Zentrifugal-Stufenlinsensystem weist zum Beispiel eine S-förmige, asphärische Linsenoberfläche auf,
die wirkt, um die Beleuchtungsverteilung in Richtung der Ränder und
Ecken der Abbildungsquelle relativ zu der Mitte zu erhöhen.
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US-B-6,429,906 beschreibt
Projektionsanzeigen mit zerstreuten Hauptstrahlen an einem Strahlteiler,
der den Verlust von Bildkontrast aufgrund des Einfallwinkels und
der Farbabhängigkeiten
von Flüssigkristallplatten,
Polarisations-Strahlteilern und dichroitischen Reflektoren reduziert.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Beleuchtungssystem mit einem Tunnelintegrator weist normalerweise
ebenfalls eine oder mehrere Stufenlinsen auf, die eine Abbildung
des Austrittendes des Tunnelintegrators auf den Bildaufnahmen bilden.
Außerdem
bilden sie ebenfalls eine Abbildung des Eingangsendes des Tunnels
an irgendeiner Position innerhalb des Beleuchtungssystems. Da das
Eingangsende des Tunnels die Blende des Beleuchtungssystems ist,
ist seine Abbildung eine Pupillenposition. Eine zusätzliche
Blendenstufe kann an dieser Position angeordnet werden, um Streulicht
abzublocken. Alternativ, wenn an dieser Position ein optisches Bauteil
gibt, wie etwa eine Linse oder ein Filter, dann bildet die Blende
dieses Bauteils eine zusätzliche
Stufe. Wenn die Position der Pupille ungünstig ist, ist es notwendig,
Linsen mit größerem Durchmesser
in dem Beleuchtungssystem zu benutzen. Wenn die größeren Linsen
nicht benutzt werden, führt
dies zu Randabschattung, was die Gleichmäßigkeit der Helligkeit der
projizierten Abbildung reduziert. Linsen mit größerem Durchmesser erhöhen die
Kosten und Komplexität
des Beleuchtungssystems.
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Angesichts
dieses Problems betrifft die vorliegende Erfindung im Allgemeinen
einen Tunnelintegrator mit einer eingebauten Feldlinse. Insbesondere richtet
sich die vorliegende Erfindung auf die Benutzung einer dem Austrittsende
des Tunnelintegrators benachbarten Feldlinse in einem Beleuchtungssystem
für einen
Projektor. Einer der Zwecke dieser Linse ist, eine Abbildung des
Eingangsendes des Tunnelintegrators an der zusätzlichen Stufe des Beleuchtungssystems
zu bilden, wenn sie mit anderen Stufen- und/oder Bildaufnehmer-Feldlinsen
in dem Beleuchtungssystem kombiniert wird. Wenn die auf der Blende
abgebildete Ebene nicht in der Ebene des Eingangsendes des Tunnelintegrators
ist, dann wird das Licht durch die Blende abgeschattet.
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Dies
erlaubt, dass die durch das Beleuchtungssystem durchgehende Lichtmenge
maximiert wird und erhält
die gleichmäßige Abbildungshelligkeit.
Der Durchmesser, und deshalb die Kosten der Stufen/Bildaufnehmer-Feldlinsen,
können
deshalb ebenfalls reduziert werden. Die vorliegende Erfindung kann
auf fotografische Lichtbildprojektoren und -vergrößerungsgeräte angewandt
werden, wie auch auf Projektoren, die auf elektronischen Bildaufnehmern
basieren.
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Die
obenstehende Kurzdarstellung der vorliegenden Erfindung beabsichtigt
nicht, jede dargestellte Ausführungsform
oder jede Anwendung der vorliegenden Erfindung zu beschreiben. Die
Figuren und die ausführliche
Beschreibung, welche folgen, erläutern
beispielhaft diese Ausführungsformen
genauer.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung kann vollständiger
unter Berücksichtigung
der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung von unterschiedlichen Ausführungsformen der Erfindung
in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen verstanden wer den,
wobei:
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1 stellt
schematisch eine Ausführungsform
eines Projektionssystems des Stands der Technik, das einen Tunnelintegrator
aufweist, dar;
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2 stellt
schematisch in Einzelheiten Merkmale des Projektionssystems von 1 dar;
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3 stellt
schematisch Merkmale einer Ausführungsform
eines Projektionsbeleuchtungssystems dar, das eine Feldlinse aufweist,
die am Ausgangsende des Tunnelintegrators gemäß den Grundsätzen der
vorliegenden Erfindung angeordnet ist;
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4 stellt
schematisch eine Ausführungsform
eines Projektionsbeleuchtungssystems gemäß den Grundsätzen der
vorliegenden Erfindung dar;
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5 stellt
schematisch eine weitere Ausführungsform
eines Projektionsbeleuchtungssystems gemäß den Grundsätzen der
vorliegenden Erfindung dar;
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6 stellt
schematisch eine weitere Ausführungsform
eines Projektionsbeleuchtungssystems gemäß den Grundsätzen der
vorliegenden Erfindung dar;
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7 stellt
schematisch eine weitere Ausführungsform
eines Projektionsbeleuchtungssystems gemäß den Grundsätzen der
vorliegenden Erfindung dar; und
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8 stellt
schematisch eine weitere Ausführungsform
eines Projektionsbeleuchtungssystems gemäß den Grundsätzen der
vorliegenden Erfindung dar.
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Obwohl
die Erfindung offen ist für
unterschiedliche Abänderungen
und alternative Formen, wurden Besonderheiten davon beispielhaft
in den Zeichnungen gezeigt und werden ausführlich beschrieben. Es sollte
aller dings verstanden werden, dass es nicht die Absicht ist, die
Erfindung auf die beschriebenen, besonderen Ausführungsformen zu begrenzen.
Es ist im Gegenteil die Absicht, alle Abänderungen, Äquivalente und Alternativen,
die innerhalb des Erfindungsgedankens und des Umfangs der Erfindung
fallen, wie durch die angefügten
Ansprüche
definiert, abzudecken.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Im
Allgemeinen richtet sich die vorliegende Erfindung auf Tunnelintegratoren,
die nützlich
für gleichmäßiges Verteilen
der Beleuchtung der Abbildung in Projektionssystemen sind.
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Ein
Beleuchtungssystem 100 des Stands der Technik, das einen
Tunnelintegrator 102 einsetzt, wird schematisch in 1 gezeigt.
Licht 104 von der Lampe 106 wird durch einen elliptischen
Reflektor 108 in das Eingangsende 110 des Tunnelintegrators 102 fokussiert.
Das aus dem Tunnelintegrator 102 austretende Licht 112 wird
durch einen Kondensor 114, auch als Stufenlinse bezeichnet,
kollimiert und geht dann durch eine Blendenstufe 116. Das
Licht geht dann durch die Bildaufnahme-Feldlinse 118, die transmissive
Bildaufnahme 120 und die Projektionslinsen 122 zu
einer Projektionsfläche 124.
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Die Übertragung
von Licht von dem Ende des Tunnelintegrators 102 wird deutlicher
in der schematischen Darstellung von 2 gezeigt.
Lichtstrahlen 212 treten aus dem Tunnelintegrator 102 aus,
um durch die Linse 114 kollimiert zu werden und in Richtung
der Blendenstufe 116 des Beleuchtungssystems 100 weiterzugehen.
Im Wesentlichen wird das gesamte Licht 212a von Punkt 214 an
der Mitte der Austrittsfläche 216 des
Tunnelintegrators 102 durch die Linse 114 gesammelt
und geht durch die Blende 116. Dasselbe muss allerdings
nicht für
das Licht 212b von einem Punkt 218 am Rande der
Austrittsfläche 216 des
Integrators richtig sein und ein Teil des Lichts 212b wird
durch die Blende 116 abgeblockt. Dieses Blockieren oder
Abschatten verursacht, dass die Ränder und Ecken der projizierten Abbildung
dunkler sind als in der Mitte. Der mittige Strahl 220 von
Punkt 218 kreuzt die optische Achse 222 vor der
Blende 116, obwohl verstanden werden wird, dass der mittige
Strahl 220 die Achse 222 ebenfalls nach, oder
in einigen Anordnungen, an der Blende 116 kreuzen kann.
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In
einer besonderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, schematisch in 3 dargestellt,
ist eine Linse 304, als Integratorfeldlinse bezeichnet,
benachbart zum Ausgangsende 316 eines Tunnelintegrators 302 angeordnet.
Die Feldlinse 304, in Kombination mit anderen Linsen, wie
etwa der Stufenlinse 314, verursacht, dass das Eingangsende 310 des
Tunnelintegrators 302 annähernd auf der Ebene der Blendenstufe 321 abgebildet
wird. Die Stufenlinse 314 kann auch als Kondensor bezeichnet werden.
Daher geht soviel Licht 312b vom Punkt 318 am
Rand des Ausgangsendes 316 des Tunnelintegrators durch
die Blende 316, wie Licht 312a vom Punkt 322 in
der Mitte des Ausgangsendes 316. Dies stellt eine gleichmäßigere Beleuchtung
der projizierten Abbildung bereit.
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Eine
Feldlinse wird in die Nähe
des Gegenstands oder Abbildung in einem optischen System angeordnet.
Der Zweck einer in einem Beleuchtungssystem benutzten Feldlinse
ist, die Richtung der Lichtstrahlen im Bereich des Gegenstands oder
der Abbildung weg von der Mitte zu verändern. Diese Veränderung
verlagert die Stelle, wo die Haupt-(Mitten-)Lichtstrahlen dieser
Strahlen die optische Achse des Beleuchtungssystems kreuzt, das
heißt,
die Blende. In Abbildungslinsen kann eine Feldlinse ebenfalls dazu
dienen, die Feldkrümmung,
Verzerrung und/oder Randfarbe der Linse zu verändern.
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Der
Tunnelintegrator 302 kann eine massive Stange sein, die
zum Beispiel aus Glas oder einem anderen übertragenden Material gebildet
ist, wobei das übertragene
Licht durch Totalreflektion von den Stangenflächen homogenisiert wird. In
einem anderen Ansatz kann der Tunnelintegrator 302 aus
einem hohlen, reflektierenden Tunnel gebildet sein, wobei Vorderflächenreflektoren
die Tunnelwände
definieren. Licht von einer Beleuchtungsquelle tritt in den Tunnel
am Eingangsende 310 ein und tritt durch das Ausgangsende 316 aus.
Das Licht wird durch mehrfache Reflektionen von der Vorderfläche der
reflektierenden Wände
derart homogenisiert, dass die Beleuchtung am Ausgangsende 316 des
Tunnelintegrators 302 nominell gleichförmig wird.
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Bei
einem Fehlen der Feldlinse 304 am Ausgangsende 316 des
Tunnelintegrators 302 bildet die Stufenlinse 314 eine
Abbildung des Eingangsendes 310 des Tunnelintegrators irgendwo
nachgeschaltet angeordnet in dem Beleuchtungssystem. Die Einführung einer
Feldlinse 304 ermöglicht
dem optischen Gestalter die Abbildung des Eingangsendes 310 des Tunnelintegrators 302 an
der Blende 316 anzuordnen.
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Ein
wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, dass die Feldlinse 304 am
Ausgangsende 316 des Tunnelintegrators 302 eine
negative Linse sein kann und daher das aus dem Tunnelintegrator 302 kommende
Licht zerstreut. Die Benutzung einer negativen Feldlinse 304 ist
besonders dann wichtig, wenn der Abstand von dem Kondensor 314 zu
der Blende 316 größer ist
als der Abstand von dem Kondensor 314 zu der Abbildung
des Eingabeendes 310 des Tunnelintegrators 302,
die bei einem Fehlen der Feldlinse 304 gebildet werden
würde.
Es gibt jedoch Situationen, in welchen die Feldlinse 304 der
vorliegenden Erfindung positiv sein kann. Eine positive Feldlinse 304 ist
besonders nützlich,
wo der Abstand von dem Kondensor 314 zu der Blende 316 kleiner
ist als der Abstand von dem Kondensor 314 zu der Abbil dung
des Eingabeendes 310 des Tunnelintegrators 302,
die bei einem Fehlen der Feldlinse 304 gebildet werden
würde.
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In
einer besonderen Ausführungsform
eines Projektorbeleuchtungssystems 400, schematisch in 4 dargestellt,
ist die Bildaufnahme 420 transmissiv, wie etwa ein fotografisches
Lichtbild oder eine transmissive LCD-Anzeigeeinheit. Das Beleuchtungssystem 400 weist
eine Lichtquelle 406 auf, die Licht 404 zu einem
Tunnelintegrator 402 leitet. Ein Reflektor 408,
zum Beispiel ein elliptischer Reflektor, kann benutzt werden, um
die Lichtmenge zu erhöhen,
die das Eingabenende 410 des Tunnelintegrators 402 erreicht.
Die Lichtquelle 406 kann zum Beispiel eine Halogenlampe,
eine Quecksilberdampf-Hochdrucklampe, eine Metall-Halogen-Kurzbogenlampe
oder irgendeine andere Art von Quelle zum Erzeugen des Beleuchtungslichts
aufweisen.
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Das
Licht 412, das von dem Tunnelintegrator 402 austritt,
geht durch die Integratorfeldlinse 413, die benachbart
zu dem Ausgabeende 416 des Tunnelintegrators 402 liegt,
durch die Stufenlinse 414, auch als ein Kondensor bezeichnet,
und die Bildaufnahme-Feldlinse 418. Diese Kombination von
Linsen 413, 414, und 418 erzeugt eine
Abbildung des Eingangsendes 410 des Tunnelintegrators 402 an
der Eingangspupille 421 des Projektionslinsensystems 422.
Das Projektionslinsensystem weist eine oder mehrere Linsen zum Projizieren
der Abbildung von der Bildaufnahme auf die Projektionsfläche 424 auf.
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In
dieser besonderen Ausführungsform
dient die Blende 421 der Projektionslinse 422 als
die Blende des Beleuchtungssystems, und es ist keine weitere physikalische
Blende vorhanden. Außerdem
kann das Austrittsende 416 des Tunnelintegrators 402 auf die
Bildaufnahme 420 abgebildet werden, um eine gleichmäßig beleuchtete
Abbildung auf der Projektionsfläche 424 zu
erzeugen. Es wird verstanden werden, dass andere Anordnungen von
Projektionssystemen 400 eine von der Blende des Projektionslinsensystems 422 getrennte
Blendenstufe aufweisen kann.
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In
einem Ansatz kann die Bildaufnahme 420 eine farbige, transmissive
LCD-Bildaufnahme sein. In einem anderen Ansatz können Farbtrennungsoptiken zwischen
der Stufenlinse 414 und der Bildaufnahme-Feldlinse 418 angeordnet
sein und Neukombinierungsoptiken können zwischen der Bildaufnahme 420 und
der Projektionslinse 422 angeordnet sein. In einem solchen
Falle können
parallele, einfarbige, transmissive LCD-Bildaufnahmen benutzt werden,
um die Abbildung auf das Licht zu bringen. In einer weiteren Ausführungsform
kann die Bildaufnahme 420 eine einzelne, einfarbige Bildaufnahme
aufweisen, die in feld-sequentiellem Farbmodus benutzt wird, wo
ein Farbtrennungsgerät 426,
wie etwa ein Farbenrad, an irgendeiner Stelle zwischen der Lampe 406 und
der Projektionsfläche 424 angeordnet
ist. In der dargestellten Ausführungsform
ist das Farbtrennungsgerät 426 nahe
an dem Eingabeende 410 des Tunnelintegrators 402 angeordnet.
Im feld-sequentiellen Farbmodus wählt das Farbtrennungsgerät 426 ein
Farbband aus und die Bildaufnahme 420 legt gleichzeitig
die Abbildung entsprechend zu diesem ausgewählten Farbband an. Kurze Zeit
danach wird das nächste
Farbband durch das Farbtrennungsgerät 426 ausgewählt und
die Bildaufnahme legt gleichzeitig die Abbildung entsprechend zu
diesem nächsten
Farbband an. Dieser Vorgang wird für alle Farbbänder wiederholt
und wird dann für
jedes nachfolgende Abbildungsbildfeld wiederholt. Das Auge des Betrachters
ordnet die sich ergebende Abbildung ein, um eine vielfarbige Abbildung
zu sehen, obwohl jeweils nur eine Farbe projiziert wird.
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Eine
weitere Ausführungsform
eines Projektorbeleuchtungssystems 500 gemäß den Grundsätzen der
vorliegenden Erfindung ist schematisch in 5 dargestellt.
Das Beleuchtungssystem 500 weist eine Lichtquelle 506 auf,
die das Licht 504 zu einem Tunnelintegrator 502 lenkt.
Ein Reflektor 508, zum Beispiel ein elliptischer Reflektor,
kann benutzt werden, um die Lichtmenge zu erhöhen, die das Eingabeende 510 des
Tunnelintegrators 502 erreicht. Licht, das aus dem Ausgabeende 516 des
Tunnelintegrators 502 kommt, wird durch die Integratorfeldlinse 513 zu
der Stufenlinse 514 und damit durch die Bildaufnahme-Feldlinse 518 zu
der reflektierenden Bildaufnahme 520 übertragen. Die reflektierende Bildaufnahme 520 kann
zum Beispiel eine mikroelektromechanische System(MEMS)-Bildaufnahme
sein, die eine Anordnung von Pixelspiegeln benutzt, um ausgewählte Bereiche
des eintretenden Lichtstrahls durch die Bildaufnahme-Feldlinse 518 zurück zu dem Projektionslinsensystem 522 zu
lenken. Die Blendenstufe 521 in dieser besonderen Ausführungsform
ist in dem Projektionslinsensystem 522 angeordnet.
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Die
reflektierende Bildaufnahme 520 kann in einem feld-sequentiellen Farbmodus
benutzt werden, indem ein Farbtrennungsgerät 526, wie etwa ein Farbenrad
oder dergleichen, längs
des Pfads zwischen der Lichtquelle 506 und der Projektionsfläche (nicht
gezeigt) angeordnet wird. In der dargestellten Ausführungsform
ist das Farbtrennungsgerät 526 nahe
dem Eingabeende 510 des Tunnelintegrators 502 angeordnet.
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Eine
weitere Ausführungsform
eines Projektorbeleuchtungssystems 600 gemäß den Grundsätzen der
vorliegenden Erfindung ist schematisch in 6 dargestellt.
Das Beleuchtungssystem 600 weist eine Lichtquelle 606 auf,
die das Licht 604 zu einem Tunnelintegrator 602 lenkt.
Ein Reflektor 608, zum Beispiel ein elliptischer Reflektor,
kann benutzt werden, um die Lichtmenge zu erhöhen, die das Eingabeende 610 des
Tunnelintegrators 602 erreicht. Licht, das aus dem Ausgabeende 616 des
Tunnelintegrators 602 kommt, wird durch die Integratorfeldlinse 613 zu
der Stufenlinse 614 übertragen,
welche zusammen mit der Tunnelfeldlinse 613 eine Abbildung des
Eingabeendes 610 des Tunnelintegrators 602 an der
Blendensstufe 621 bildet.
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Das
durch die Blendenstufe 621 gehende Licht wird durch die
Linsen 626a und 626b gesammelt und über einen
Polarisationsstrahlteiler 624 auf die Bildaufnahme 620 übertragen.
Die Bildaufnahme 620 moduliert das einfallende Licht durch
Wechseln des Polarisationszustands der verschiedenen Bereiche des
einfallenden Strahls. Das reflektierte, modulierte Licht fällt auf
den Polarisationsstrahlteiler (PBS) 624 ein. Ein PBS reflektiert
Licht polarisiert in eine Richtung und überträgt Licht polarisiert in der
orthogonalen Richtung, daher trennt der PBS das Abbildungslicht
von dem Nicht-Abbildungslicht durch Reflektieren der nicht-modulierten
Bereiche des Strahls. Diese durch den PBS 624 übertragenen
Bereiche des Lichts werden zu einer Projektionslinsenanordnung 622 weitergeleitet,
die eine oder mehrere Linsen aufweist. Die Abbildung wird dann durch
die Projektionslinse 622 auf die Projektionsfläche (nicht
gezeigt) projiziert.
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Ein
Farbtrennungsgerät 628,
zum Beispiel ein Farbenrad, kann benutzt werden, um von der Lichtquelle 606 erzeugtes
Licht von unterschiedlichen Farbe derart zu trennen, dass Licht
in einem Farbband, z.B. Rot, Grün
oder Blau, auf die Bildaufnahme 620 zu einem gegebenen
Zeitpunkt einfällt. Ein
solches Farbtrennungsgerät
kann irgendwo in dem optischen System vor der Bildaufnahme 620 angeordnet
werden, wird aber normalerweise vor dem Tunnelintegrator 602 angeordnet.
Eine andere Art von Farbtrennungsgerät, das benutzt werden kann, ist
ein auf Polarisation basierendes Farbtrennungsgerät. Ein auf
Polarisation basierendes Farbtrennungsgerät kann irgendwo innerhalb des
Systems angeordnet werden, zum Beispiel vor dem PBS 624. Synchronisation
des Farbtrennungsgeräts 628 mit der
Bildaufnahme 620 erlaubt der einzelnen Bildaufnahme 620 Abbildungen
von ver schiedenen Farben zu projizieren, die von dem Betrachter
als eine einzelne Abbildung von mehreren Farben wahrgenommen wird.
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Eine
weitere Ausführungsform
eines Projektorbeleuchtungssystems 700, basierend auf mehreren
reflektierenden Bildaufnahmen, ist schematisch in 7 dargestellt.
Das Beleuchtungssystem 700 weist eine Lichtquelle 706 auf,
die das Licht 704 zu einem Tunnelintegrator 702 lenkt.
Ein Reflektor 708, zum Beispiel ein elliptischer Reflektor,
kann benutzt werden, um die Lichtmenge zu erhöhen, die das Eingabeende 710 des
Tunnelintegrators 702 erreicht. Die Licht 712 -Ausgabe
von dem Ausgabeende 716 des Tunnelintegrators 702 geht
durch die Integratorfeldlinse 713 der Stufenlinse 714.
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Ein
Farbtrennungsgerät 716,
wie etwa ein dichroitischer Spiegel oder dergleichen, kann benutzt werden,
um das Licht von dem Tunnelintegrator 702 in erste und
zweite Farbbänder
zu trennen. In der dargestellten Ausführungsform ist ein dichroitischer Spiegel
hinter der Stufenlinse 714 angeordnet. Licht im ersten
Farbband wird durch das Farbtrennungsgerät 716 übertragen
und Licht im zweiten Farbband wird durch das Farbtrennungsgerät reflektiert.
In der nachfolgenden Erläuterung
wird das erste Farbband als Rot angenommen und das zweite Farbband
wird als Cyan angenommen. Es wird verstanden werden, dass andere
Kombinationen von Farben in den ersten und zweiten Farbbändern enthalten
sein können.
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Der
optische Zweig für
Licht, das durch das Farbtrennungsgerät 716 übertragen
wird, wird nachfolgend als der erste Zweig bezeichnet und der optische
Zweig für
Licht, das durch das Farbtrennungsgerät 716 reflektiert
wird, wird als der zweite Zweig bezeichnet. Der erste und zweite
Zweig enthalten entsprechende Blenden 718a und 718b.
Die Feldlinse 713 und die Stufenlinse 714 können sich
zusammenlegen, um eine Abbildung des Ein gabeendes 710 des
Tunnelintegrators 702 an den Blenden 718a und 718b zu
bilden.
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In
der dargestellten Ausführungsform
des Beleuchtungssystems 700 gibt es eine physikalische Blende 718a und 718b in
dem ersten, beziehungsweise zweiten Zweig. Die physikalischen Blenden 718a und 718b sind
von der Blende 721 in dem Projektionslinsensystem 722 getrennt
und können
auf die Blende 721 in dem Projektionslinsensystem für eine maximale Übertragung
abgebildet werden. Die Blenden 718a und 718b sind
für das
Blockieren von Streulicht nützlich.
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Das
Licht 720, das durch das dichroitische Trennungsgerät 716 übertragen
wird, geht durch die Blende 718a und eine oder mehrere
Linsen zu einem PBS 724a. In der dargestellten Ausführungsform
wird das Licht 720 durch zwei Stufenlinsen 726 und 728 durchgeführt, bevor
es den ersten PBS 724a erreicht.
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Das
Licht 730 in einem Polarisationszustand wird durch den
ersten PBS 724a zu der ersten Bildaufnahme 732a reflektiert.
Die erste Bildaufnahme 732a kann eine Polarisations-Modulationsbildaufnahme
sein, die die Polarisation von Lichteinfall auf bestimmten Pixeln
der Bildaufnahme dreht. Eine derartige Art von Bildaufnahme ist
eine Flüssigkeitskristall-auf-Silizium(LCOS)-Bildaufnahme. Die
erste Bildaufnahme 732a reflektiert das Licht und Polarisation moduliert
einige Anteile des Lichts. Diejenigen Teile des Strahls, deren Polarisation
moduliert wurde, werden durch den ersten PBS 724a zu dem
x-Würfel-Farbkombinierer 734 übertragen.
Das auf den ersten PBS 724a einfallende Licht 730,
das nicht zu der ersten Bildaufnahme 732a reflektiert wird,
wird normalerweise durch den PBS 724a übertragen. Dieses übertragende
Licht kann zurückerlangt
werden und benutzt werden, um die Bildaufnahme 732a zu beleuchten.
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Ein
x-Würfel-Farbkombinierer 734 wird
mit dichroitischen Beschichtungen auf den diagonalen Flächen hergestellt.
Eine diagonale Fläche
reflektiert ein Farbband und überträgt gleichzeitig
die anderen zwei Farbbänder,
während
die andere diagonale Fläche
eines der anderen Farbbänder
reflektiert und die restlichen Farbbänder überträgt. Zum Beispiel kann die erste
diagonale Fläche 736 rotes
Licht reflektieren und gleichzeitig blaues und grünes Licht übertragen,
wohingegen die zweite diagonale Fläche 738 blaues Licht
reflektieren kann, während
sie rotes und grünes
Licht überträgt. Das
Licht von der ersten Bildaufnahme 732a wird durch die erste
diagonale Fläche 736 des
x-Würfel-Farbkombinierers
reflektiert und geht weiter zu dem Projektionslinsensystem 722.
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Das
Licht 740 in dem zweiten Farbband, das durch das dichroitische
Trennungsgerät 716 reflektiert
wird, geht durch die zweite Blende 718b und kann zum Beispiel
durch einen drehbaren Spiegel 724 zu einem zweiten Farbtrennungsgerät 744 gelenkt
werden. Das zweite Farbtrennungsgerät 744 kann ein dichroitischer
Spiegel sein. Das Licht 740, das sich längs des zweiten Zweigs ausbreitet,
kann durch eine oder mehrere Linsen durchgehen: die dargestellte
Ausführungsform
zeigt das durch eine Stufenlinse 746 durchgehende Licht 740.
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Das
zweite Farbtrennungsgerät 744 trennt das
Licht 740 in zwei Strahlen 748 und 750 mit
unterschiedlichen Farbbändern.
Zum Beispiel kann der Strahl 748 grünes Licht enthalten, während der
Strahl 750 blaues Licht enthält. Das Licht in Strahl 748 wird durch
einen zweiten PBS 724b gelenkt, der Licht in einer Polarisation
zu der Bildaufnahme 732b lenkt. Die Bildaufnahme 732b dreht
die Polarisation von ausgewählten
Bereichen des Strahls 748, welche dann durch den zweiten
PBS 724b zu dem x-Würfel-Farbkombinierer 734 reflektiert
und übertragen werden.
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Auf ähnliche
Weise geht das durch das zweite Farb trennungsgerät 744 übertragene
Licht 750 zu dem dritten PBS 724c, welcher Licht
in einer Polarisation zu der dritten Bildaufnahme 732c reflektiert. Die
dritte Bildaufnahme 732c dreht die Polarisation von bestimmten
ausgewählten
Bereichen des Lichts 750, welche durch den dritten PBS 724c zu
dem x-Würfel-Farbkombinierer 734 reflektiert
und übertragen
werden. Der x-Würfel-Farbkombinierer 734 kombiniert
das von den drei Bildaufnahmen 732a, 732b und 732c empfangene
Abbildungslicht in einem einzelnen Abbildungsstrahl 752,
welcher dann über
das Projektionslinsensystem 722 zu einer Abbildungssichtfläche, wie
etwa einer Projektionsfläche, übertragen
wird.
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Im
Allgemeinen, wenn eine Linse von ihrer zugehörigen Blendenstufe verschoben
wird, nimmt die Höhe
des Hauptstrahls zu und macht daher einen größeren Linsendurchmesser nötig. Die
Blendenstufe in einigen anderen Projektionssystemen wird an der
ersten Stufenlinse, die dem Tunnelintegrator folgt, angeordnet.
Demzufolge werden alle Linsen, die der ersten Stufenlinse in einem
derartigen System folgen, groß,
was die Kosten dieser Linsen erhöht
und den durch das Projektionssystem eingenommenen Raum erhöht.
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In
einem Projektionssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Blendenstufe allerdings nicht an der ersten der
Tunnelintegratorlinse folgenden Stufenlinse angeordnet, sondern
ist der ersten Stufenlinse nachgeschaltet angeordnet. Zum Beispiel
kann die Blendenstufe zwischen der ersten Stufenlinse und der Bildaufnahme,
oder den Bildaufnahmen, angeordnet werden. Ein näheres Anordnen der Blendenstufe
an der Mitte des Beleuchtungssystems erlaubt, dass der maximale
Linsendurchmesser reduziert werden kann und stellt daher Einsparungen an
Kosten und Raumbedarf bereit. Wo zum Beispiel die Blende ungefähr in der
Mitte zwischen der ersten Stufenlinse und den nachfolgenden Linsen
angeordnet ist, können
der Durchmesser der ersten Stufen linse und der nachfolgenden Linsen
auf minimale Größen reduziert
werden und dadurch die Kosten des Systems reduzieren. In der Darstellung,
wiederum mit Bezug auf 7, kann die Blende 718b im
zweiten Zweig ungefähr
in der Mitte zwischen der ersten Stufenlinse 714 und der
zweiten Stufenlinse 746 angeordnet werden. In einem anderen
Beispiel kann die Blende 718a im ersten Zweig ungefähr in der
Mitte zwischen der ersten Stufenlinse 714 und der dritten Stufenlinse 728 angeordnet
werden. Da die mittlere Stufenlinse 726 sich nahe an der
Blendenstufe 718a befindet, wird ihr Durchmesser durch
die Blende 718a festgelegt, wobei deren Durchmesser ausgewählt ist,
um die durch den Projektor projizierte Lichtmenge zu optimieren.
Der Durchmesser kann nicht reduziert werden, ohne Lichtdurchsatz
zu verlieren. Das Anordnen der Integratorfeidlinse unmittelbar auf den
Tunnelintegrator folgend lässt
zu, dass die Blendenstufe jenseits der ersten Stufenlinse angeordnet werden
kann, und dadurch sind die Einsparungen in den Linsendurchmessern
umsetzbar.
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Eine
weitere Ausführungsform
eines Projektorbeleuchtungssytems 800, das auf mehrfachen transmissiven
Bildaufnahmen basiert, wird schematisch in 8 dargestellt.
Das Beleuchtungssystem 800 weist eine Lichtquelle 806 auf,
die das Licht 804 zu einem Tunnelintegrator 802 lenkt.
Ein Reflektor 808, zum Beispiel ein elliptischer Reflektor,
kann benutzt werden, um die Lichtmenge zu erhöhen, die das Eingabeende 810 des
Tunnelintegrators 802 erreicht. Licht 812, das
von dem Ausgabeende 816 des Tunnelintegrators 802 ausgegeben
wird, geht weiter durch die Integratorfeldlinse 813 zu
dem Stufenlinsensystem 814. Das Stufenlinsensystem weist
Linsen auf, die eine Abbildung der Ausgabefläche 816 des Tunnelintegrators 802 zu
den Bildaufnahmen lenken. Das Stufenlinsensystem 814 kann
jede geeignete Anzahl von Linsen aufweisen. In der dargestellten
besonderen Ausführungsform
weist das Stufenlinsensystem ein erstes Stufenlinsenpaar 815 auf.
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Ein
erstes Farbtrennungsgerät 816,
wie etwa ein dichroitischer Spiegel oder Ähnliches, kann benutzt werden,
um das Licht von dem Tunnelintegrator 802 in erste und
zweite Farbbänder
zu trennen. In der dargestellten Ausführungsform ist ein dichroitischer Spiegel
nach dem ersten Stufenlinsenpaar 815 angeordnet. Das Licht 820 in
dem ersten Farbband wird durch das Farbtrennungsgerät 816 übertragen
und das Licht 840 in dem zweiten Farbband wird durch das
Farbtrennungsgerät
reflektiert. In der nachfolgenden Erläuterung wird das erste Farbband
als Rot angenommen und das zweite Farbband wird als Cyan angenommen.
Es wird verstanden werden, dass andere Kombinationen von Farben
in den ersten und zweiten Farbbändern
vorhanden sein können.
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Der
optische Zweig für
Licht, das durch das Farbtrennungsgerät 816 übertragen
wird, wird hier nachfolgend als der erste Zweig bezeichnet, und
der optische Zweig für
Licht, das durch das Trennungsgerät 816 reflektiert
wird, wird als der zweite Zweig bezeichnet. Der erste und der zweite
Zweig enthalten entsprechende Blendenstufen 818a und 818b.
Die Feldlinse 813 und ein Teil des Stufenlinsensystems 814,
zum Beispiel das erste Stufenlinsenpaar, kombinieren sich, um eine
Abbildung des Eingabeendes 810 des Tunnelintegrators 802 an
den Blendenstufen 818a und 818b zu bilden. Dies
erhöht
den Lichtdurchsatz des Systems und erhöht die Gleichmäßigkeit
der Abbildungshelligkeit.
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Das
Licht 820 geht durch die Blende 818a und eine
oder mehrere Linsen und weiter zu einem steuerbaren Reflektor 824a.
In der dargestellten Ausführungsform
wird das Licht 820 durch zwei Stufenlinsen 826 und 828 geführt und
von einem steuerbaren Reflektor 824 reflektiert, bevor
es die erste transmissive Bildaufnahme 832a erreicht. Das
Abbildungslicht 834a, das von der transmissiven Bildaufnahme 832a übertragen
wird, tritt in eine Farbkombinierungseinheit 836 ein, zum
Beispiel einen x-Würfel-Farbkombinierer,
und wird in Richtung des Projektionslinsensystems 822 gelenkt.
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Das
Licht 840 in dem zweiten Farbband, das durch das dichroitische
Trennungsgerät 816 reflektiert
wird, geht durch die zweite Blende 818b. Ein zweites Farbtrenungsgerat 842 kann
benutzt werden, um das zweite Farbband in ein erstes und zweites
Farbunterband zu teilen. Wenn das Licht 840 zum Beispiel
zyan ist, dann kann das zweite Farbtrennungsgerät 842 benutzt werden,
um das Licht 840 in ein grünes und ein blaues Band zu
trennen. Das zweite Farbtrennungsgerät 842 lenkt Licht
in dem ersten Farbunterband, zum Beispiel grünes Licht, in Richtung einer
zweiten transmissiven Bildaufnahme 832b. Das zweite Farbtrennungsgerät 842 kann
ein dichroitischer Spiegel sein. Das Licht, das durch das zweite
Farbtrennungsgerät 842 übertragen
wird, zum Beispiel blaues Licht, kann durch steuerbare Spiegel 846 zu
einer dritten transmissiven Bildaufnahme 832c gelenkt werden.
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Das
Licht 840, das sich zu der zweiten oder dritten transmissiven
Bildaufnahme 832b und 832c ausbreitet, kann durch
eine oder mehrere Stufenlinsen, die einen Teil des Stufenlinsensystems 814 bilden,
durchgehen. In der dargestellten Ausführungsform geht das Licht in
dem ersten Farbunterband durch die Stufenlinsen 846 und 848.
Das Licht in dem zweiten Farbunterband geht durch die Stufenlinsen 846, 850, 852 und 854.
Das Stufenlinsensystem 814, das die Linsen 815, 826, 828, 846, 848, 850, 852 und 854 aufweist,
kann benutzt werden, um das Eingabeende 810 des Tunnelintegrators 802 über die
unterschiedlichen Bildaufnahmen 832a, 832b und 832c an der
Blende 821 des Projektionslinsensystems abzubilden.
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Die
Abbildungslichtstrahlen 834b beziehungsweise 834c,
die durch die zweite und die dritte Bildaufnahme 832b und 832c übertragen
werden, werden mit dem Abbildungslichtstrahl 834a von der ersten
transmissiven Bildauf nahme 832a in der Farbkombinierungseinheit 836 kombiniert.
Die dreifarbige Abbildung kann dann zu einem Projektionslinsensystem 822 zur
Projektion auf eine Projektionsfläche (nicht dargestellt) weitergeleitet
werden.
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Es
wird verstanden werden, dass die obenstehende Beschreibung nur einige
der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die durch die nachfolgend bereitgestellten
Ansprüche
abgedeckt wird, auflistet, und dass verschiedene Abänderungen an
den dargestellten Ausführungsformen
bei gleichzeitigem Verbleiben innerhalb des Umfangs der vorliegenden
Erfindung ausgeführt
werden können.
Zum Beispiel werden Projektionsbeleuchtungssysteme für Systeme
gezeigt, die auf einer und drei Abbildungseinheiten basieren. Es
wird verstanden werden, dass Projektionssysteme, die eine unterschiedliche
Anzahl von Bildaufnahmeeinheiten benutzen, zum Beispiel zwei Bildaufnahmeeinheiten,
die vorliegende Erfindung ebenfalls aufweisen können. In einem weiteren Beispiel
kann die Anzahl der Linsen, die zwischen der Tunnelintegratorfeldlinse
und der Bildaufnahme oder den Bildaufnahmen angeordnet ist, von der
gezeigten unterschiedlich sein. Es kann zum Beispiel mehr als eine
Stufenlinse zusätzlich
zu einer Bildaufnahmefeldlinse geben.
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Wie
obenstehend vermerkt, ist die vorliegende Erfindung auf Projektionssysteme
anwendbar und gilt als besonders nützlich für das Steigern der Helligkeitsgleichmäßigkeit
der projizierten Abbildung, während
gleichzeitig die Kosten der optischen Bauteile, die das System bilden,
beibehalten oder reduziert werden. Die vorliegende Erfindung sollte
nicht als auf die oben beschriebenen, besonderen Beispiele eingeschränkt betrachtet
werden, sondern sollte eher dahingehend verstanden werden, dass
sie alle Gesichtspunkte der Erfindung, wie in den angefügten Ansprüchen angemessen
festgelegt, abdeckt. Verschiedene Abänderungen, äquivalente Pro zesse, wie auch
zahlreiche Strukturen, auf die die vorliegende Erfindung anwendbar
sein kann, werden für
den Fachmann, an den die vorliegende Erfindung gerichtet ist, nach
Durchsicht der vorliegenden Beschreibung leicht offenkundig. Die
Ansprüche
sind dazu bestimmt, derartige Abänderungen
und Vorrichtungen abzudecken.