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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Zufuhranordnungen, die Spritzvorrichtungen,
wie zum Beispiel Flüssigkeitsspritzpistolen
oder Sandstrahlpistolen, mit Spritzmaterial (z.B. Farbe, Unterbodenschutzmaterial,
Schleifgranulat oder flüssigen
Klebstoff) versorgen und in einer Erscheinungsform solche Materialzufuhranordnungen,
bei denen das Material den Spritzvorrichtungen aus zusammenfallbaren
Behältern
zugeführt
wird. Eine Zufuhranordnung oder -methode, die die Eigenschaften
oder Schritte der Einleitung der Ansprüche 1 oder 9 umfassen, wird
in CA 1104531 offenbart.
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Allgemeiner
Stand der Technik
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Verschiedene
Flüssigkeitszufuhranordnungen
sind beschrieben worden für
die Zufuhr von flüssigen
Spritzmaterialmischungen zum Beispiel zu Farbspritzpistolen, die
schwerkraftgespeist sind (z.B. Farbe), einschließlich der Zufuhranordnung mit
einem zusammenfallbaren Einsatz, der in der Internationalen Patentschrift
WO 98/32539 vom 30. Juli 1998 beschrieben ist, sowie der Verbesserung
der Zufuhranordnung, die in US-Patentschrift 6,588,681 beschrieben
ist.
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Die
in WO 98/32539 beschriebene Flüssigkeitszufuhranordnung
weist einen Behälter
aus einem steifen Polymermaterial auf, umfassend eine Seitenwand
mit einem Oberteil der Seitenwand, die eine Öffnung in einen Hohlraum des
Behälters
definiert, sowie einen flexiblen Einsatz in diesem Hohlraum, der
in der Form der inneren Oberfläche
des Behälters
entspricht und der eine ringförmige
Lippe entlang des Oberteils der Seitenwand aufweist, die eine Öffnung in
den Hohlraum des Einsatzes definiert. Diese Flüssigkeitszufuhranordnung weist
weiterhin eine Adapteranordnung auf, umfassend ein zentrales Teil
mit einer Durch gangsöffnung,
das geeignet ist, in die Einlassöffnung
der schwerkraftgespeisten Spritzvorrichtung einzugreifen, ein quer
verlaufendes Teil einschließlich
eines Peripherieteils, das für
einen Eingriff in den flexiblen Einsatz neben dem Oberteil des Behälters geeignet
ist, und Mittel zur Befestigung des flexiblen Einsatzes um das Peripherieteil
der Adapteranordnung herum. Der flexible Einsatz innerhalb des Hohlraums
im Behälter
kann als Behältnis
zur Messung und Mischung der zu spritzenden Zwei- oder Mehrkomponentenflüssigkeiten benutzt
werden. Nachdem die Flüssigkeiten
gemischt wurden, wird die Adapteranordnung am flexiblen Einsatz
befestigt, die Adapteranordnung mit der Einlassöffnung der Spritzvorrichtung
verbunden, die Flüssigkeitszufuhranordnung über der
Spritzvorrichtung angeordnet, wobei die untere Wand des Behälters nach
oben zeigt, und die Spritzvorrichtung wird bedient, um die Flüssigkeitsmischung
aus dem flexiblen Einsatz abzugeben. Der flexible Einsatz fällt in sich
zusammen, sobald die Flüssigkeitsmischung
abgegeben wird, um die Bildung eines Vakuums im Einsatz zu begrenzen.
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US-Patentschrift
6,588,681 beschreibt eine Flüssigkeitszufuhranordnung
für schwerkraftgespeiste
Spritzvorrichtungen wie die in WO 98/32539 beschriebenen Flüssigkeitszufuhranordnungen
und ist ein Beweis, dass mit Komponentenflüssigkeiten für Mischungen
von durch solche Vorrichtungen zu spritzenden Flüssigkeiten gemessen werden,
um vorbestimmte Verhältnisse
einzuhalten. Die in US-Patentschrift 6,588,681 beschriebene Flüssigkeitszufuhranordnung
liefert Beweise, dass eine Messung von sehr viel mehr verschiedenen
Verhältnissen
von verschiedenen Komponentenflüssigkeiten,
die von Bedienern solcher Spritzvorrichtungen gewünscht werden
können,
erleichtert wird, wenn solche Beweise an den Behältern oder Mischbechern, wie
in WO 98/32539 beschrieben, bereitgestellt werden. Dies erfolgt
durch die Bereitstellung von verschiedenen Beweisen auf mehreren
verschiedenen Anzeigeplatten aus elastisch flexiblem Polymermaterial,
von denen jede Platte zwischen der Seitenwand des Behälters und
dem flexiblen Einsatz angeordnet sein kann.
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Eine
Flüssigkeitszufuhranordnung
für schwerkraftgespeiste
Flüssigkeitsspritzvorrichtungen,
die die in WO 98/32539 und US-Patentschrift 6,588,681 aufgeführten Merkmale
enthält,
wird derzeit von Minnesota Mining and Manufacturing Company unter
der Handelsbezeichnung "3MTMPaint Preparation System" vertrieben. Die
Flüssigkeitszufuhranordnung
wird in zwei verschiedenen ziemlich großen Größen (d.h. etwa 20 Fluid Ounce
oder 600 ml und etwa 32,1 Fluid Ounce oder 950 ml) vertrieben und
umfasst mehrere Einweg-Teile, die typischerweise entsorgt anstatt
nach dem Spritzen gesäubert
und wieder verwendet werden.
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US-Patentantrag
10/112,182, eingereicht am 28. März
2002, beschreibt wirtschaftliche und leicht verwendbare Flüssigkeitszufuhrbehälter für kleine Flüssigkeitsmengen,
die mit einer schwerkraftgespeisten Spritzvorrichtung gespritzt
werden, wie zum Beispiel einer Farbspritzpistole, zum Beispiel,
wenn ein Lackierer eine Farbmischung auf Farbtonübereinstimmung prüft, oder
eine kleine Oberfläche
beschichtet oder einen verdünnten
Klarlack oder Klarlack spritzt, um neue Klarlackschichten an alte
Klarlackschichten anzupassen.
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Die
zuvor beschriebenen Behälter
sind effektiv einsetzbar für
Material, das in der Nähe
des Orts der Beschichtung gemischt wird.
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Beschreibung
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Die
vorliegende Erfindung offenbart eine Materialzufuhranordnung für die Benutzung
mit einer Spritzvorrichtung, wie zum Beispiel einer Spritzpistole,
dessen Materialzufuhranordnung brauchbar ist, Spritzmaterial zuzuführen, das
an einem Ort vorbereitet und vorverpackt wurde, der nicht der Ort
ist, an dem das Material gespritzt wird. Weiterhin offenbart die
vorliegende Erfindung eine Methode der Materialzufuhr nach Anspruch
9, der unabhängig
ist.
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Die
Materialzufuhranordnung nach der vorliegenden Erfindung umfasst
ein Gehäuse
aus einem steifen Material, das eine Seitenwand mit einem Oberteil
aufweist, das eine Öffnung
in der Aussparung definiert, die durch das Gehäuse definiert wird; und einen
vorgefüllten
Behälter,
der eine steife ringförmige
Lippe aufweist, die geeignet ist, entlang des Oberteils der Seitenwand
positioniert zu werden, und ein flexibles Teil, das an der ringförmigen Lippe
angebracht ist und so gestaltet ist, dass es sich in den Hohlraum
in dem Gehäuse
erstreckt, sobald die ringförmige
Lippe entlang des Oberteils der Seitenwand positioniert wird. Das
flexible Teil weist eine Innenfläche
auf, die eine Hohlraumöffnung
durch die ringförmige
Lippe definiert, eine Menge des Spritzmaterials befindet sich innerhalb
des Hohlraums und eine Polymermembran erstreckt sich darüber und
dichtet an der ringförmigen
Lippe ab, um das Material im Hohlraum zu halten. Die Zufuhranordnung
umfasst auch eine Adapteranordnung mit einer Durchgangsöffnung,
die ein quer verlaufendes Teil, das ein zum Eingriff mit der am
oberen Ende des Behälters
positionierten ringförmigen
Lippe geeignetes Peripherieteil an einem ersten Ende, und ein zum
Eingriff mit der Einlassöffnung
einer Materialspritzvorrichtung geeignetes Teil an einem zweiten
Ende, aufweist. Mittel zur Abdichtung des Peripherieteils mit dem
Gehäuse, wobei
sich die ringförmige
Lippe dazwischen befindet, werden bereitgestellt. Ein Durchstoßelement ragt
aus dem zentralen Teil hervor und umfasst ein distales Endteil,
das zum Durchstoßen
der Membran geeignet ist, wenn das Peripherieteil mit der sich am Oberteil
des Gehäuses
positionierten ringförmigen Lippe
in Eingriff ist, so dass Material vom Hohlraum im flexiblen Teil
durch die Adapteranordnung in die Spritzvorrichtung fließen kann.
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Die
Materialzufuhranordnung kann in geeigneter Weise für verschiedene
vorverpackte Materialien benutzt werden, die mit einer Spritzvorrichtung gespritzt
werden, wie zum Beispiel Farbe, Beschichtungs- und Dichtungsmaterial,
flüssiges
Dichtungsmittel, Schleifgranulat oder ähnliches.
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Das
Durchstoßelement
kann ein Auslassteil mit einer zentralen Durchgangsöffnung und
eine Peripherie umfassen, die fest mit der Oberfläche verbunden
ist, die die Durchgangsöffnung
in der Adapteranordnung definiert; ein zweites gegenüberliegendes
Ende umfassend eine Durchstoßspitze,
die dazu geeignet ist, durch die Membrane zu stoßen, die die ringförmige Lippe
abdichtet; und ein Einlassteil zwischen dem Auslassteil und der
Durchstoßspitze,
die über
das Peripherieteil des quer verlaufenden Teils hinaus ragt. Dieses
Einlassteil weist Einlasskanäle auf,
die um die Peripherie herum angeordnet sind und die mit der Durchgangsöffnung im
Auslassteil verbunden sind.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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Die
vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung
näher beschrieben,
wobei sich die Referenzziffern auf die Teile in den verschiedenen
Ansichten beziehen und wobei:
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1 eine
Ansicht in der Perspektive einer Materialzufuhranordnung nach der
vorliegenden Erfindung ist, dargestellt an einer Spritzvorrichtung
für Flüssigkeiten
mit einer niedrigen Viskosität,
wobei Teile der Anordnung entfernt wurden, um Einzelheiten zu zeigen;
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2 eine
Ansicht in der Perspektive mit auseinander gezogenen Bauteilen der
Materialzufuhranordnung aus 1 ist;
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3 eine
vergrößerte bruchstückartige
Ansicht in der Perspektive ist und ein Durchstoßelement in der Materialzufuhranordnung
aus 1 zeigt, das kurz davor ist, die Membran eines
vorgefüllten
Behälters
zu durchstoßen,
die sich ebenfalls in der Materialzufuhranordnung befindet;
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4 eine
vergrößerte bruchstückartige
Seitenansicht ähnlich
der 3 ist, wobei Teile entfernt wurden, um das Durchstoßelement
zu zeigen, das die Membran des vorgefüllten Behälters durchstoßen hat;
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5 eine
bruchstückartige
Seitenansicht der Materialzufuhranordnung nach der vorliegenden Erfindung
ist, dargestellt an einer Spritzvorrichtung für Flüssigkeiten mit einer hohen
Viskosität;
und
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6 eine
bruchstückartige
Seitenansicht der Materialzufuhranordnung nach der vorliegenden Erfindung
ist, dargestellt an einer Spritzvorrichtung für Schleifgranulat.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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In
der Zeichnung wird die Materialzufuhranordnung nach der vorliegenden
Erfindung dargestellt und ist mit der Bezugszahl 10 bezeichnet.
Wie in 1 dargestellt, kann die Materialzufuhranordnung 10 dazu
benutzt werden, zu spritzendes Material oder Flüssigkeit zu einer herkömmlichen
schwerkraftgespeisten Spritzvorrichtung für Flüssigkeiten mit einer niedrigen
Viskosität
(z.B. Farbe), wie zum Beispiel der abgebildeten Spritzvorrichtung
oder Spritzpistole 11, zu führen, die die Handelsbezeichnung "SATATM" NR-95" Spritzpistole trägt und die
von Sata, Farbspritztechnik GmbH & Co.,
Kornwestheim, Deutschland, vertrieben wird.
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Alternativ
kann, wie nachfolgend beschrieben, die Materialzufuhranordnung 10 dazu
benutzt werden, andere Spritzvorrichtungen mit verschiedenen Spritzmaterialien
zu versorgen, wie zum Beispiel eine Spritzvorrichtung oder Spritzpistole 80,
die in 5 dargestellt ist, die dazu geeignet ist, hochviskose
flüssige
Materialien zu spritzen, wie zum Beispiel Unterbodenschutzmaterial,
Spritzvorrichtungen oder Spritzpistolen, wie zum Beispiel die nachfolgend beschriebenen,
die flüssige
Klebstoffe spritzen können,
oder eine Spritzvorrichtung, wie zum Beispiel die Sandstrahlpistole 90,
die in 6 abgebildet ist, die dazu geeignet ist, Schleifgranulat
zu spritzen.
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Die
Materialzufuhranordnung 10 umfasst ein Gehäuse 12 aus
einem steifen Polymermaterial, das vorzugsweise transparent oder
alternativ nicht transparent sein kann. Das Gehäuse 12 umfasst eine
im Wesentlichen zylindrische Seitenwand 13 mit einem Oberteil 14 und
einem Unterteil 15 und umfasst optional eine untere Wand 16,
die sich über
das Unterteil 15 der Seitenwand 13 erstreckt,
die eine zentrale ringförmige
Durchgangsöffnung 17 aufweist.
Das Oberteil 14 der Seitenwand 13 definiert eine Öffnung in
den Hohlraum im Gehäuse 12,
die durch ihre Innenfläche 18 definiert
ist.
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Die
Materialzufuhranordnung 10 umfasst weiterhin einen vorgefüllten Behälter 19 mit
einem steifen aber dünnen
und flexiblen, transparenten, flüssigkeitsfesten,
zusammenfallbaren, becherähnlichen
flexiblen Teil 20, das so geformt ist, dass es innerhalb
des Hohlraums im Gehäuse 12 positioniert werden
kann (z.B. kann das flexible Teil 20 von einer Platte aus
Polyethylen mit einer geringen Dichte vakuumgeformt werden, so dass
die Seitenwand etwa 0,004 bis 0,01 Inch oder 0,1 bis 0,25 mm stark
ist und die untere Wand etwa 0,001 Inch oder 0,25 mm stark oder
stärker
ist, so dass das untere Wand dazu neigt, im Allgemeinen ebener zu
sein, wenn die Seitenwände
zusammenfallen). Das flexible Teil 20 weist eine Seitenwand
und eine untere Wand auf, die so geformt sind, dass sie im Hohlraum
im Gehäuse 12 aufgenommen
werden, sowie eine Innenfläche 21,
die einen Hohlraum im flexiblen Teil 20 definiert. Ein
ringförmiger,
radial nach außen
gerichteter Flansch oder eine Lippe 22 ist am Oberteil 14 der
Seitenwand 13, die eine Öffnung in den Hohlraum im flexiblen
Teil 20 definiert, befestigt. Das flexible Teil 20 und
das Gehäuse 12 können in
einem großen
Größenbereich, wie
zum Beispiel von etwa 950 mm (32 Ounce) oder etwa 650 mm (22 Ounce),
etwa 250 mm (8 Ounce) oder etwa 125 mm (4 Ounce), hergestellt werden. Eine
Menge des zu spritzenden Materials 24 (z.B. Farbe, Flüssigklebstoff,
Flüssigdichtung
oder Unterbodenschutzmaterial, Schleifgranulat oder Pulver usw.)
befindet sich im Hohlraum im flexiblen Teil 20, und der
vorgefüllte
Behälter 19 umfasst
eine Polymermembran 26 (z.B. die polyethylenbeschichtete Polyestermembran,
die unter der Handelsbezeichnung "Scotch Pac" von 3M Company, St. Paul, MN vertrieben
wird), die sich über
die ringförmige
Lippe 22 erstreckt und ihr gegenüber abgedichtet ist, um das
Material 24 in diesem Hohlraum zu halten.
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Die
Materialzufuhranordnung 10 umfasst eine Adapteranordnung,
die einen ersten Adapter 40 umfasst, der vorzugsweise aus
Polymermaterial (z.B. Polyethylen) gegossen ist. Der erste Adapter 40 umfasst
ein zentrales im Allgemeinen zylindrisches Teil 44 mit
einer Innenfläche 46 und
definiert eine Durchgangsöffnung
und ein kegelstumpfförmiges
quer verlaufendes Teil 48. Das quer verlaufende Teil 48 umfasst
einen radial hervorstehenden Flansch 52, der für eine Positionierung
entlang der Seite der Membran 26 der Lippe 22 geeignet
ist gegenüber
der Lippe 22 und dem Oberteil 14 des Gehäuses 12 abdichtet.
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Die
Materialzufuhranordnung 10 umfasst auch ein Durchstoßelement 32,
das ein erstes Ende 35 aufweist, das fest aber abnehmbar
mit der Oberfläche 46 befestigt
ist, und die Durchgangsöffnung
im zylindrischen Teil 44 definiert und über den Flansch 52 von
der Seite des ersten Adapters 40 gegenüber dem zylindrischen Teil 44 hinausragt.
Das Durchstoßelement 32 kann
einen steifen Polymerrahmen 33 eines bekannten handelsüblichen
Filtertyps (z.B. handelsüblicher
Filter von Filtertek, Hebron, Illinois) an einem Ende umfassen,
wobei der Rahmen 33 eine zusätzliche konische Durchstoßspitze 34 aufweist,
um die Membran 26 zu durchstechen und zu durchstoßen, die
die ringförmige
Lippe 22 abdichtet, wenn das Durchstoßelement 32 auf dem
ersten Adapter 40 aufgesetzt wird, der vorgefüllte Behälter 19 im
Gehäuse 12 ist,
wobei die Lippe 22 das Oberteil 14 der Seitenwand 13 umgibt,
und der Flansch 52 des ersten Adapters 40 in Richtung
Eingriff mit der Membran 26 bewegt wird, die zur Lippe 22 gegenüber dem
Gehäuse 12 abdichtet.
Der Rahmen 33 umfasst ein Auslassteil am ersten Ende 35 des
Durchstoßelements 32,
das eine zentrale Durchgangsöffnung
und eine zylindrische Außenfläche aufweist,
die reibend mit der Innenfläche 46 verbunden
ist, und die eine Durchgangsöffnung
im Mittelteil 44 definiert. Der Rahmen 33 umfasst
weiterhin ein Einlassteil, das aus seinem Auslassteil und der Innenfläche des
quer verlaufenden Teils 48 des ersten Adapters 40 hervor ragt.
Das Einlassteil umfasst vier axial gerichtete, rechteckige Einlassdurchgänge 38,
die an der Peripherie angeordnet sind, die mit der Durchgangsöffnung im
Auslassteil verbunden sind. Ein Filtersieb mit einer Maschenweite,
das geeignet ist, das zu spritzende Material 24 (z.B. Farbe)
zu filtern, kann sich über
die Einlassdurchgänge 38 erstrecken,
oder es wird kein Filter über
den Einlassdurchgängen
benötigt,
wenn andere Materialien 24 (z.B. Schleifgranulat oder hochviskoser
Unterbodenschutz oder Flüssigklebstoff)
zu spritzen sind.
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Die
Materialzufuhranordnung 10 umfasst auch einen Sicherungsring 53 mit
einer zentralen Öffnung,
durch das ein zentrales Teil des ersten Adapters 40 hervor stehen
kann, ein im Allgemeinen radial nach innen gerichtetes Teil 49,
das so geformt ist, dass es den radial hervorstehenden Flansch 52 entlang
der Außenfläche des
ersten Adapters 40 überlagert
und berührt,
und ein axial hervorstehendes Teil 47, das entlang der
Innenfläche
Gewinde aufweist. Die Gewinde am Sicherungsring 53 können mit
den dazu passenden Gewinden 45 entlang der Außenfläche des
Gehäuses 12 neben
dem Oberteil 14 eingreifen, um das Teil 49 des
Ringes 53 gegen die Außenfläche des
quer verlaufenden Teils 48 zu klemmen und damit die Lippe 22 des
vorgefüllten
Behälters 19 zwischen
dem Gehäuse 12 und
dem ersten Adapter 40 lösbar
zu befestigen.
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Die
zur Materialzufuhranordnung 10 gehörende Adapteranordnung umfasst
auch einen vorzugsweise aus Metall gefertigten (z.B. Aluminium oder
rostfreier Stahl) zweiten Adapter 54, der erste und zweite
voneinander entfernte Endteile 56 und 58 aufweist,
und der eine Durchgangsöffnung 60 aufweist,
die sich durch die Endteile 56 und 58 erstreckt .
Das erste Endteil 56 des zweiten Adapters 54 umfasst
die Innengewinde 61 und sechs Schlüsselflächen 62 entlang der
Peripherie, die geeignet sind, dadurch eine lösbare Verbindung mit den Außengewinden
am Einlass der schwerkraftgespeisten Spritzpistole 11 herzustellen.
Anstatt der Innengewinde 61 kann des erste Endteil 56 alternativ
eine Form besitzen, die benötigt
wird, damit ein Eingriff mit der Spritzpistole möglich ist, wie zum Beispiel
Außengewinde
(nicht abgebildet). Der erste Adapter 40 und das zweite
Endteil 58 des zweiten Adapters 54 umfassen Verbindungsteile,
die für
einen lösbaren
flüssigkeitsfesten
Eingriff geeignet sind, wobei die Durchgangsöffnungen 46 und 60 miteinander
verbunden sind. Diese Verbindungsteile umfassen axial versetzte
radial nach außen
gerichtete Dichtungsringe 63, die entlang der Außenfläche des
zylindrischen Teils 44 des ersten Adapters 40 angeordnet
sind, und eine zylindrische Innenfläche eines zweiten Adapters 54,
die einen Teil der Durchgangsöffnung 60 im
zweiten Endteil des zweiten Adapters 54 definiert. Dieses zylindrische
Teil der Durchgangsöffnung 60 ist
dazu geeignet, das zylindrische Teil 44 des ersten Adapters 40 in
einer mit den Dichtungsringen 63 im Eingriff befindlichen
Position aufzunehmen in einem leicht komprimierten flüssigkeitsfesten
Eingriff mit dem zylindrischen Teil der Durchgangsöffnung 60 und
mit einer Endfläche
am Bund 65, um das zweite Endteil 58 des zweiten
Adapters 54 herum, der an das Auge 67 am ersten
Adapter 40 um das zylindrische Teils 44 herum
angrenzt, aufzunehmen. Der Bund 65 umfasst größere zylindrisch
konkave Aussparungen 68 entlang den gegenüberliegenden
Seiten der Peripherie, die geeignet sind, die distalen Enden der
Hakenteile 69, die vom quer verlaufenden Teil 48 des
ersten Adapters 40 an gegenüberliegenden Seiten des zylindrischen
Teils 44 hervorstehen, zu passieren, wenn das zylindrische
Teil 44 axial in das zylindrische Teil der Durchgangsöffnung 60 mit
dem ersten und zweiten Adapter 40 und 54 in einer
ersten relativen Position, an der die Hakenteile 69 mit
den größeren Aussparungen 68 im
Bund 65 ausgerichtet sind, gepresst wird. Der erste und
zweite Adapter 40 und 54 können dann relativ zueinander
in eine zweite relative Position gedreht werden, um die elastischen,
flexiblen hervorstehenden Hakenteile 69 nach außen und
um die zylindrischen, konvexen Nockenhöcker 70 herum zu biegen,
die auf einander entsprechende größere Aussparungen 68 radial
nach außen
gerichtet sind, bis die hervorstehenden Hakenteile 69 in
kleinere zylindrisch konkave Aussparungen 71 im Bund 65 positioniert
sind, an denen gegenüberliegende,
nach innen gerichtete hervorstehende Lippen 72 an den distalen
Enden der hervorstehenden Hakenteile 69 mit der Oberfläche 73 des
Bunds 65 angrenzend zum ersten Ende 56 des zweiten
Adapters 54 in Eingriff sind.
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Eine
Methode nach der vorliegenden Erfindung zum Spritzen von Materialien
mit der schwerkraftgespeisten Spritzvorrichtung 11 umfasst
die Bereitstellung eines vorgefüllten
Behälters 19,
die die Bildung des flexiblen Teils 20 umfassen kann, die
den Hohlraum im flexiblen Teil 20 mit dem gewünschten Material 24 (z.B.
eine Farbe, ein Beschichtungsmaterial, ein Flüssigklebstoff, Schleifgranulat
usw.) füllen kann
und die Polymermembran 26 über der ringförmigen Lippe 22 abdichten
kann, was durch Heißsiegeln
oder eine mögliche
Ultraschall-Abdichtung erfolgen kann, was in den Herstellungsbetrieben
fernab der Örtlichkeiten,
an denen das Material 24 gespritzt wird, erfolgen kann.
Eine Person; die es wünscht,
das Material 24 vom vorgefüllten Behälter 19 zu spritzen, bringt
den vorgefüllten
Behälter 19 im
Gehäuse 12 mit
der Lippe 22 entlang des Oberteils 14 des Gehäuses 12 an,
bringt das erste Ende 35 des Durchstoßelements in Eingriff mit der
Oberfläche 46,
und definiert damit die Durchgangsöffnung im zylindrischen Teil 44,
wobei das Durchstoßelement 32 aus
dem Flansch 52 des ersten Adapters 40 hervor ragt,
und bringt den Flansch 52 am ersten Adapter 40 in
Eingriff mit der Membran 26, die sich an der Seite der Lippe 22 gegenüber dem
Oberteil 14 des Gehäuses 12 befindet,
was dazu führt,
dass das Durchstoßelement 32 die
Membran 26 des vorgefüllten
Behälters 19 (siehe 3 und 4)
durchstößt. Die
Innengewinde des axial hervorstehenden Teils 47 von Ring 53 greifen
dann in die Gewinde 45 um das Gehäuse 12 herum ein,
bis der Ring 53 den Flansch 52 gegen die Membran 26 drückt und
einklemmt, der zur der Lippe 22 des vorgefüllten Behälters 19 abdichtet.
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Die
lösbar
eingreifbaren Teile des ersten und zweiten Adapters 40 und 54 greifen
wie zuvor beschrieben ein. Die Spritzpistole 11 kann dann
aktiviert werden, um im vorgefüllten
Behälter 19 enthaltene Luft
durch die Spritzvorrichtung 11 auszustoßen, danach kann die Spritzpistole
wieder normal betrieben werden, und das Material 24 im
vorgefüllten
Behälter 19 zur
Spritzpistole 11 kann über
das Durchstoßelement 32 und
die Öffnungen 46 und 60 in
den Adaptern 40 und 54 geführt werden, während das
flexible Teil 20 des vorgefüllten Behälters 19 zusammenfällt, sobald
das Material 24 ausgespritzt wird.
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Nachdem
die gewünschte
Menge Material 24 ausgespritzt wurde, werden die Teile
des ersten und zweiten Adapters 40 und 54 gelöst. Der
Ring 53 kann vom Gehäuse 12 abgeschraubt
werden und der Ring 53 und das Gehäuse 12 können vom
ersten Adapter 40 und dem Behälter 19 abgenommen
werden und können
ausreichend sauber sein, damit sie wieder benutzt werden können, oder
werden ansonsten entsorgt. Der erste Adapter 40, das Durchstoßelement 32 und
der Behälter 19 mit
seinem zusammenfallbaren flexiblen Teil 20 und eventuell
vorhandenem Restmaterial 24 in dem zusammengefallenen flexiblen
Teil 20 können
entsorgt werden, und nur der zweite Adapter 54 und die
Spritzpistole 11 müssen
gereinigt werden.
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Beispiel 1
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Ein
vorgefüllter
Behälter 19 wurde
hergestellt, in dem das becherähnliche
flexible Teil 20 ein Einsatz mit einer Aufnahmemenge von
etwa 600 ml oder 20 Ounce von 3M Company, St. Paul, MN, für das zuvor
beschriebene "3MTMPaint Preparation System" war. Das becherähnliche
flexible Teil 20 war mit einer einstufig reduzierten Lackfarbe
(nicht katalysiert) gefüllt.
Ein Stück "Scotch Pac"-Film (d.h. polyethylenbeschichteter
Polyesterfilm) von 3M Company wurde über die ringförmige Lippe 22 um
die Öffnung zum
flexiblen Teil 20 mit einem heißen Eisen heißversiegelt,
damit die Membran 26 die Farbe oder das Material 24 im
Hohlraum halten kann. Die Materialzufuhranordnung 10 wurde
ohne Modifizierung mit dem Gehäuse 12,
dem Sicherungsring 53 und dem zweiten Adapter 54,
der für
das "3MTMPaint
Preparation System" geliefert
wurde, gebildet. Der erste Adapter 40 wurde aus einer ähnlichen
Struktur wie für
das "3MTMPaint
Preparation System" modifiziert, indem das
Teil des Flansches entfernt wurde, das, wenn es nicht entfernt wird,
ein kleines Stück
in das flexible Teil 20 hinein ragen würde, so dass der Flansch 22 nur
die Oberfläche
der Membran 26 gegenüber
der ringförmigen
Lippe 22 berührte.
Das Durchstoßelement 32 des
für das "3MTMPaint
Preparation System" bereitgestellten
Filterteils wurde modifiziert, indem eine konische Durchstoßspitze 34 hinzugefügt wurde.
Der vorgefüllte
Behälter 19 wurde
im Gehäuse 12 angebracht,
der erste Adapter wurde mit der Sicherungsschraube 53 angebracht,
so dass das Durchstoßelement 32 die
Membran 26 durchstieß,
und die Adapteranordnung wurde mit einer "DeVilbissTM" GTI Spritzpistole,
die der zuvor erwähnten
Spritzpistole 11 ähnlich
ist, gekoppelt. Die Farbe, die mit der Spritzpistole gespritzt wurde,
wurde in der gleichen sehr akzeptablen Weise gespritzt wie die mit
der Spritzpistole, die mit dem nicht modifizierten "3MTMPaint
Preparation System" versorgt
wurde.
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Beispiel 2
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Ein
vorgefüllter
Behälter 19 wurde
hergestellt, in dem das becherähnliche
flexible Teil 20 ein Einsatz mit einer Aufnahmemenge von
etwa 125 ml oder 4 Ounce von Playtex Products, Inc. für Flüssigkeiten
(z.B. Milch) in einem Babyflaschensystem war, in dem der Einsatz
in einem Gehäuse 12 gehalten wird,
das handelsüblich
als "Drop-InsTM" bezeichnet wird.
Das becherähnliche
flexible Teil 20 war mit einer einstufig reduzierten Lackfarbe
(nicht katalysiert) gefüllt.
Ein Stück "Scotch Pac"-Film von 3M Company war über die
ringförmige
Lippe 22 um die Öffnung zum
flexiblen Teil 20 herum mit einem heißen Eisen heißversiegelt,
damit die Membran 26 die Farbe oder das Material 24 im
Hohlraum halten kann. Die Materialzufuhranordnung 10 wurde
ohne Modifizierung mit dem Gehäuse 12 und
dem Sicherungsring 53, der von Playtex Products, Inc. für die Benutzung
in ihrem Babyflaschensystem geliefert wurde, und dem zweiten Adapter 54 gebildet;
und der zweite Adapter 54 wurde ohne Modifizierung wie
für das "3MTMPaint Preparation
System" geliefert
benutzt. Der erste Adapter 40 einer ähnlichen Struktur für das "3MTMPaint Preparation
System" wurde modifiziert,
indem der Durchmesser des Flansches reduziert und so geformt wurde,
dass der Flansch 22 nur die Oberfläche der Membran gegenüber der
ringförmigen
Lippe 22 berührt.
Das Durchstoßelement 32 des
für das "3MTMPaint
Preparation System" bereitgestellten
Filterteils wurde modifiziert, indem die konische Durchstoßspitze 34 hinzugefügt wurde.
Der vorgefüllte
Behälter 19 wurde
im Gehäuse 12 angebracht,
der erste Adapter 40 wurde mit der Sicherungsschraube 53 angebracht,
so dass das Durchstoßelement 32 die Membran 26 durchstieß, und die
Adapteranordnung wurde mit der in Beispiel 1 aufgeführten "DeVilbissTM" GTI
Spritzpistole gekoppelt. Die Farbe, die mit der Spritzpistole gespritzt
wurde, wurde in der gleichen sehr akzeptablen Weise gespritzt wie
die mit der Spritzpistole, die mit dem nicht modifizierten "3MTMPaint
Preparation System" versorgt
wurde.
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Beispiel 3
-
Ein
vorgefüllter
Behälter 19 wurde
in gleicher Weise wie für
Beispiel 2 beschrieben hergestellt, bei dem der gleiche Einsatz
mit einer Aufnahmemenge von etwa 125 ml oder 4 Ounce benutzt wurde,
mit der Ausnahme, dass das flexible Teil anstatt mit Farbe mit einem
handelsüblichen
Unterbodenschutzmaterial auf Wasserbasis von 3M Company mit der
Handelsbezeichnung "No.
08804" gefüllt war.
Die Materialzufuhranordnung 10 wurde durch das gleiche
in Beispiel 2 aufgeführte
Gehäuse 12,
dem Sicherungsring 53, dem zweiten Adapter 54,
dem ersten Adapter 40 und dem Durchstoßelement 32 gebildet,
mit der Ausnahme, dass das Filtersieb vom Durchstoßelement 32 abgenommen
wurde. Der vorgefüllte
Behälter 19 wurde
im Gehäuse 12 eingesetzt
und der erste Adapter 40 wurde mit Hilfe des Sicherungsrings 53 angebracht,
so dass das Durchstoßelement 32 die Membrane 26 durchstieß. Wie in 5 abgebildet, war
der zweite Adapter 54 der Adapteranordnung mit dem Materialeinlassdurchgang 81 einer
Einwegdüse 82 der
Spritzpistole 80, die unter der Handelsbezeichnung "No. 08801 No clean-up
spray gun" von 3M
Company vertrieben wird, gekoppelt. Die Spritzpistole 80 ist
eine Ansaugspritzpistole und ist gedacht für die Aufbringung von hochviskosen
Beschichtungen, wie zum Beispiel Unterbodenschutz für Fahrzeuge.
Die Pistole 80 umfasst einen Metallgriff/Aktivierteil 83,
das ein Verbindungsstück 84 aufweist,
das geeignet ist, am Griffende 85 an eine Druckluftquelle angeschlossen
zu werden, und umfasst ein auslöserbetätigtes Ventil 86,
das von Hand betätigt
werden kann, um die Luftzufuhr zu starten und zu stoppen. Die Einwegdüse 82 ist
aus einem Polymermaterial (z.B. Polyethylen) hergestellt und umfasst
ein Lufteinlassende 87, das lösbar um das zylindrische Luftauslassende
des Metallgriffs/Aktivierteils 83 herum befestigt ist,
ein Luftauslassende 88, wobei der Materialeinlassdurchgang 81 mit
einem Venturiteil eines Luftdurchgangs zwischen dem Einlass- und
Auslassende 87, 88 der Einwegdüse 82 verbunden ist.
Die Einwegdüse 82 dient
zur Benutzung am Metallgriff/Aktivierteil 83, um durch
den Materialeinlassdurchgang 81 in den Luftstrom angesaugte
hochviskose Beschichtungsmaterialien zu spritzen. Eine Kopplung
des zweiten Adapters 54 mit dem Materialeinlassdurchgang 81 positionierte
die Materialzufuhranordnung 10 unterhalb der Düse 82,
so dass eine Ansaugung notwendig war, um das Unterbodenschutzmaterial
vom Behälter 19 zu
abzuführen,
das flexible becherähnliche
Teil davon fiel zusammen, als das Material ausgesaugt wurde. Das
durch die Spritzpistole 80 gespritzte Unterbodenschutzmaterial wurde
auf gleicher akzeptabler Weise gespritzt wie das Unterbodenschutzmaterial,
das durch die Spritzpistole 80 gespritzt worden wäre, wenn
es mit dem üblicherweise
benutzten Metallbehälter
oder Polymerbeutel versorgt worden wäre.
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Da
sowohl die Düse 82 als
auch der erste Adapter 40 für den Einweggebrauch gedacht
sind, könnte
der erste Adapter 40 so ausgebildet werden, dass er über Gewinde
oder durch andere Weise ohne Benutzung eines zweiten aus Metall
bestehenden Adapters 54 direkt am Materialeinlassdurchgang 81 oder
der Düse 82 angebracht
werden kann.
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Beispiel 4
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Ein
vorgefüllter
Behälter 19 wurde
hergestellt, die Materialzufuhranordnung 10 wurde gebildet und
das Unterbodenschutzmaterial wurde durch eine Spritzpistole 80 in
gleicher wie unter Beispiel 3 beschriebene Weise gespritzt, mit
der Ausnahme, dass ein handelsüblicher
von Playtex Products, Inc. vertriebener Einsatz mit einer Aufnahmemenge
von etwa 250 ml oder 8 Ounce für
Flüssigkeiten
(z.B. Milch) in einem Babyflaschensystem und dem entsprechend größeren "Drop-InsTM"-Gehäuse 12 benutzt
wurde. Wie in Beispiel 3 wird das durch die Spritzpistole 80 gespritzte
Unterbodenschutzmaterial, in gleicher akzeptabler Weise gespritzt
wie das Unterbodenschutzmaterial, das mit einer Spritzpistole 80 gespritzt
worden wäre,
wenn es mit dem üblicherweise
benutzten Metallbehälter
oder Polymerbeutel versorgt worden wäre.
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Beispiel 5
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Ein
vorgefüllter
Behälter 19 wurde
in gleicher Weise wie in Beispiel 2 beschrieben hergestellt, bei dem
der gleiche Einsatz mit einer Aufnahmemenge von etwa 125 ml oder
4 Ounce benutzt wurde, mit der Ausnahme, dass das flexible Teil
anstatt mit Farbe mit Schleifgranulat der Korngröße 80 (d.h. Grit 80) gefüllt war.
Die Materialzufuhranordnung 10 wurde durch das gleiche
in Beispiel 2 aufgeführte
Gehäuse 12,
dem Sicherungsring 53, dem zweiten Adapter 54, dem
ersten Adapter 40 und dem Durchstoßelement 32 gebildet,
mit der Ausnahme, dass das Filtersieb vom Durchstoßelement 32 abgenommen
wurde. Der vorgefüllte
Behälter 19 wurde
im Gehäuse 12 eingesetzt
und der erste Adapter 40 wurde mit Hilfe des Sicherungsrings 53 angebracht,
so dass das Durchstoßelement 32 die
Membrane 26 durchstieß.
Wie in 6 abgebildet, war der zweite Adapter 54 der
Adapteranordnung mit dem Materialeinlassdurchgang 91 einer
Sandstrahlpistole 90, die handelsüblich mit "MARK 1 AF1018 k AIR SAND BLASTER" bezeichnet wird,
gekoppelt. Die ganz aus Metall bestehende Sandstrahlpistole 90 umfasst
ein Verbindungsteil 94, das geeignet ist, am Griffende 95 an
eine Druckluftquelle angeschlossen zu werden, und umfasst ein auslöserbetätigtes Ventil 96,
das von Hand betätigt werden
kann, um die Luftzufuhr zu starten und zu stoppen, eine Auslassdüse 92 und
ein im Allgemeinen zylindrisches Teil 98 zwischen dem Ventil 96 und der
Düse 92,
durch die der Materialeinlassdurchgang 91 mit einem Teil
des Luftdurchgangs zwischen dem Ventil 96 und der Düse 92 verbunden
ist. Das zylindrische Teil 98 wurde durch Lösen eines
Gewindestifts 99 gedreht, um den Materialeinlassdurchgang 91, der
sich normalerweise über
dem Luftdurchgang zwischen dem Ventil 96 und der Düse 92 befindet,
so dass das Schleifgranulat von der Zufuhranordnung durch Schwerkraft
in den Luftdurchgang geführt
werden konnte. Die Pistole 90 wurde benutzt, um das Schleifgranulat
von der Materialzufuhranordnung 10 gegen eine beschichtete
Prüfplatte
zu treiben, und es wurde festgestellt, dass die Farbe in gleicher
akzeptabler Weise von der Platte entfernt wurde wie mit dem Granulat,
das mit der Sandstrahlpistole 90 und dem üblicherweise
benutzen Metallbehälter
gestrahlt wurde.
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Beispiel 6
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Ein
vorgefüllter
Behälter 19 mit
Schleifgranulat wurde hergestellt, eine Materialzufuhranordnung 10 wurde
gebildet und das Schleifgranulat wurde durch die Sandstrahlpistole 90 in
gleicher wie unter Beispiel 5 beschriebene Weise gestrahlt, der
vorgefüllte
Behälter
(mit der Ausnahme des Schleifgranulats) und die Materialzufuhranordnung
waren die gleichen wie die in Beispiel 1 genannten. Wie in Beispiel 5
aufgeführt,
wurde die Pistole 90 dazu benutzt, Schleifgranulat von
der Materialzufuhranordnung 10 gegen eine beschichtete
Prüfplatte
zu strahlen, und es wurde festgestellt, dass die Farbe in gleicher
akzeptabler weise von der Platte entfernt wurde wie mit dem Granulat,
das mit der Sandstrahlpistole 90 und dem üblicherweise
benutzen Metallbehälter
gestrahlt wurde.
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Beispiel 7
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Vorgefüllte Behälter 19 wurden
in gleicher Weise wie in Beispiel 2 beschrieben hergestellt, bei denen
die gleichen Einsätze
mit einer Aufnahmemenge von etwa 125 ml oder 4 Ounce benutzt wurden,
mit der Ausnahme, dass einige der flexiblen Teile anstatt mit Farbe
mit einem experimentellen Klebstoff ähnlich einem Klebstoff der
Handelsbezeichnung Pro Spray Water Based Adhesive von 3M Company,
St. Paul, MN gefüllt
wurden; und andere wurden mit einem Klebstoff mit der Handelsbezeichnung Fast
Bond 49 gefüllt,
der ebenfalls von 3M Company stammt. Die Materialzufuhranordnungen 10 wurden durch
die gleichen in Beispiel 2 aufgeführten Gehäuse 12, den Sicherungsringen 53,
zweiten Adaptern 54, ersten Adaptern 40 und Durchstoßelementen 32 gebildet,
mit der Ausnahme, dass in einigen Fällen die Filtersiebe von den
Durchstoßelementen 32 abgenommen
werden konnten. Die vorgefüllten
Behälter 19 wurden
im Gehäuse 12 eingesetzt
und die ersten Adapter 40 wurden mit Hilfe der Sicherungsringe 53 angebracht,
so dass die Durchstoßelemente 32 die
Membrane 26 durchstießen.
Die zweiten Adapter 54 der Adapteranordnungen waren mit
dem Materialeinlassdurchgängen
einer Binks Cub SLG Spray Gun HVLP; einem Astro Pneumatic Tool Company HVLP
Mini Gravity Feed Spray Gun, Model HVLP6GFF; und einer Central Pneumatic
Professional Mini Air Gravity Paint Spray Gun, Modell 43429 verbunden.
Die Klebstoffmaterialien, die mit diesen Spritzpistolen gespritzt
wurden, konnten in der gleichen akzeptablen Weise gespritzt werden,
wie die, die mit Spritzpistolen gespritzt worden wären, die
mit den üblicherweise
für diese
Spritzpistolen gebräuchlichen
Flüssigkeitszufuhrsysteme
benutzt worden wären.
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Die
vorliegende Erfindung wurde mit Bezug auf eine Ausführungsform
und mehreren Variation, Modifikationen und Anwendungen davon beschrieben.
Für Fachleute
wird es ersichtlich sein, dass viele Änderungen an der Ausführungsform
durchgeführt werden
können,
ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Somit sollte
der Umfang der vorliegenden Erfindung nicht auf die in dieser Anwendung
beschriebenen Strukturen, Anwendungen und Methoden beschränkt sein,
sondern nur durch die Strukturen, Anwendungen und Methoden, die
durch die Sprache der Ansprüche
beschrieben werden.