DE602004002816T2 - Verfahren zum Verteilen von Dünger oder anderem kornförmigen Material - Google Patents

Verfahren zum Verteilen von Dünger oder anderem kornförmigen Material Download PDF

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fliehkraftstreuen von Dünger oder ähnlichen als Körner vorliegenden Produkten.
  • Im nachfolgenden Text der vorliegenden Anmeldung, einschließlich der Ansprüche, wird der Begriff „Produkt" und der Ausdruck „als Körner vorliegendes Produkt" verwendet, um unterschiedslos Dünger oder andere körnige Produkte mit ähnlichen Eigenschaften zu bezeichnen.
  • Aus dem Dokument EP-A-0903070 ist eine Streuvorrichtung bekannt, die vier Dosierungselemente für körnige Produkte und vier Streuscheiben, von denen jede wenigstens zwei Verteilungsschaufelblätter trägt, umfaßt.
  • Die Produkte werden von den vier Scheiben in vier sich teilweise überlappenden Sektoren verteilt, die eine gleichmäßige Verteilung der Produkte sicherstellen.
  • Diese Art, die Verteilung der Produkte in mehrere Sektoren zu unterteilen, ist interessant, jedoch macht die Verwendung von vier Scheiben den Aufbau des Geräts kompliziert und belastet dessen Gestehungskosten.
  • Aus der französischen Anmeldung Nr. 02 01861 auf den Namen des vorliegenden Anmelders ist außerdem eine Vorrichtung zum Fliehkraftstreuen von als Körner vorliegenden Produkten bekannt, die folgendes umfaßt: wenigstens eine rotierende Scheibe mit vertikaler Achse, die wenigstens zwei Auswurfsschaufelblätter trägt, die als Standardschaufelblätter bezeichnet werden und die dem normalen Streuen dienen, und wenigstens ein Nebenschaufelblatt, das einem der Standardschaufelblätter zugeordnet ist und das zum Streuen der Ränder dient, das kürzer ist als das Standardschaufelblatt und das vor letzterem positioniert ist, um für ein Streuen der Ränder den Produktfluß, der vor es auf die Scheibe ausgegeben wird, einzufangen und nach außen zu schleudern.
  • Diese Vorrichtung umfaßt Auswahlmittel, die dafür eingerichtet sind, die Auftreffzone der Produkte auf der Scheibe zu verändern, derart, daß in einem ersten Zustand des normalen Streuens das Hauptschaufelblatt die Produkte einfängt, während das Nebenschaufelblatt diese nicht einfängt und daß in einem zweiten Zustand zum Randstreuen das Nebenschaufelblatt die Produkte einfängt während das Hauptschaufelblatt die Produkte nicht einfängt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Speicherbehälter der Produkte mit zwei Verteilungsstutzen ausgestattet und die oben genannten Auswahlmittel bestehen aus Mitteln zum selektiven Verschließen des einen oder des anderen Stutzens.
  • Eine weitere ähnliche Vorrichtung ist aus dem Dokument EP-A-0 410 095 bekannt, in dem eine einfache Zuführungsvorrichtung verwendet wird, um die zwei Schaufelblätter gleichzeitig zu versorgen.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel ein Verfahren zum Streuen vorzuschlagen, das es wie in EP-A-0903070 gestattet, die Verteilung der Produkte in mehrere Sektoren zu unterteilen und gleichzeitig einfache Mittel einzusetzen, wie diejenigen, die in der zuvor genannten Anmeldung des Anmelders beschrieben sind.
  • In einer bestimmten Ausführungsform ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung ein Verfahren vorzuschlagen, das sich besonders gut zum Streuen in einem Bereich eines Felds eignet, der in einer Spitze endet.
  • Es handelt sich daher um ein Verfahren zum Fliehkraftstreuen von Dünger oder ähnlichen als Körner vorliegenden Produkten, gemäß dem eine Maschine eingesetzt wird, die folgendes umfaßt:
    • – wenigstens eine rotierende Scheibe mit vertikaler Achse, die wenigstens ein Auswurfschaufelblatt, das als Hauptschaufelblatt bezeichnet wird, umfaßt und dem wenigstens ein Nebenschaufelblatt zugeordnet ist, das kürzer ist als das Hauptschaufelblatt und das vor letzterem positioniert ist, wenn man die Rotationsrichtung der Scheibe berücksichtigt,
    • – und einen Behälter zur Speicherung der Produkte, der zwei verschiedene Mittel zum Zuführen dieser Produkte in eine erste Zone, die sich vor dem Hauptschaufelblatt und knapp hinter dem Nebenschaufelblatt befindet, und in eine zweite Zone, die sich vor dem Nebenschaufelblatt befindet, umfaßt.
  • Dieses Verfahren ist wesentlich dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsmittel gleichzeitig eingesetzt werden, und dies derart, daß die Produkte gleichzeitig in die erste und in die zweite Zone ausgegeben werden.
  • Somit gilt, daß wenn die Scheibe ein einziges Hauptschaufelblatt und ein einziges Nebenschaufelblatt umfaßt, die Produkte in zwei Sektoren verteilt werden, die sich teilweise überlappen. Wenn zwei Paare von Haupt- und Nebenschaufelblättern vorhanden sind, wobei die Schaufelblätter jedes Paares verschieden sind, dann hat man vier Sektoren und so weiter.
  • Gemäß weiterer vorteilhafter jedoch nicht einschränkender Eigenschaften gilt:
    • – die Mittel bestehen aus verschiedenen Öffnungen, die an der Basis des Behälters vorgesehen sind;
    • – die Mittel bestehen aus einer einzigen Öffnungen, die durch eine Trennwand unterteilt ist;
    • – die Mittel bestehen aus Rinnen;
    • – es werden Mittel zum Einstellen der Rinnen verwendet, derart, daß die Position der Zuführungszonen der Produkte verändert wird;
    • – das Hauptschaufelblatt ist geradlinig, wohingegen das Nebenschaufelblatt gekrümmt ist, mit einer nach vorne orientierten Konkavität, oder umgekehrt.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird das Mittel zum Zuführen der Produkte vor das Hauptschaufelblatt oder vor das Nebenschaufelblatt teilweise verschlossen.
  • Dadurch wird die Weite des mit diesem Schaufelblatt verbundenen Verteilungssektors der Produkte verringert.
  • Außerdem kann das Verschließen fortschreitend geschehen, bis zum vollständigen Verschließen der Mittel, wobei dies für das Streuen in einem Bereich eines Felds geeignet ist, der in einer Spitze endet.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform wird eine Maschine verwendet, die zwei rotierende Scheiben umfaßt, die symmetrisch auf beiden Seiten ihrer mittleren Längsachse angeordnet sind.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung deutlich. Diese Beschreibung ist mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung ausgeführt, in der:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Traktors darstellt, der für den Einsatz des Verfahrens gemäß der Erfindung verwendet werden kann;
  • 2 eine schematische Draufsicht einer möglichen Ausführungsform einer Scheibe darstellt, mit der der Traktor in 1 ausgestattet ist;
  • die 3 und 4 eine perspektivische bzw. eine Seitenansicht dieser Scheibe darstellen, sowie insbesondere des unteren Teils des Speicherbehälters, in dem die Körner enthalten sind, und deren Zuführungsmittel;
  • 5 eine Verteilungskurve der Körner darstellt, die bei Verwendung einer Scheibe erhalten wird, die zwei identische Paare von Haupt- und Nebenschaufelblättern hat;
  • 6 ebenfalls eine Verteilungskurve der Körner darstellt, die mit einer Scheibe erhalten wird, die zwei verschiedene Paare von Haupt- und Nebenschaufelblättern hat, wie bei der Scheibe in 2;
  • 7 zwei Verteilungskurven darstellt, die mit einer Scheibe erhalten werden, die zwei verschiedene Paare von Haupt- und Nebenschaufelblättern hat, wobei die Mittel zur Verteilung der Körner auf die Hauptschaufelblätter verschlossen wurden;
  • 8 eine Schemadarstellung analog derjenigen in 6 ist, die die Verteilungskurve darstellt, die mittels einer Maschine erhalten wird, die mit zwei rotierenden Scheiben ausgestattet ist, die sich in entgegengesetzter Richtung drehen und die symmetrisch auf beiden Seiten der mittleren Längsachse dieser Maschine angeordnet sind;
  • 9 eine Schemazeichnung darstellt, die dafür vorgesehen ist, die Art und Weise zu veranschaulichen, in der das Verfahren gemäß der Erfindung für das Streuen in einem Bereich eines Feldes eingesetzt wird, der in einer Spitze endet.
  • Die in 1 dargestellte Streumaschine ist eine Maschine zum Streuen von Dünger von bekanntem Typ. Diese Maschine ist hinten an einen Traktor montiert. Sie umfaßt einen Behälter zum Speichern des zu streuenden Produkts, der aus einem Trichter 20 besteht.
  • Die Bewegungsrichtung des Traktors und der Streumaschine wird durch den Pfeil f symbolisiert.
  • Die Streuvorrichtung 2 ist mit einer rotierenden Scheibe oder einem Paar rotierender Scheiben ausgestattet, die im wesentlichen horizontal ist (oder sind) und eine vertikale Achse hat oder haben. Geeignete Mittel lassen diese Scheibe(n) sich um ihre Achse X-X' drehen, wie dies gut bekannt ist.
  • Die Scheibe 1 ist unter einer Ausgangsöffnung des Trichters angeordnet, beispielsweise mittels orientierbarer Rinnen, die das allgemeine Bezugszeichen 4 tragen. Diese Rinnen sind in bekannter Weise dafür vorgesehen, die Arbeitsbreite einzustellen.
  • An der Streuvorrichtung ist ein Einstellmittel 40, wie etwa ein Hebel, vorgesehen, dessen Betätigung durch den Bediener es gestattet, die Orientierung der Rinnen 4 zu verändern. In der Ausführungsform der 1 geschieht diese Einstellung mittels eines Systems zur Bedienung über einen Abstand 41, das durch eine gestrichelte Linie symbolisiert ist. Der Hebel ist so angebracht, daß der Bediener ihn betätigen kann, ohne daß er seinen Führerstand verlassen muß.
  • Die in 2 dargestellte Scheibe 1 ist von allgemein bekanntem Typ. Bei einer Maschine, die mit zwei Scheiben desselben Typs ausgestattet ist, ist diese Scheibe bezüglich der Fahrtrichtung des Traktors auf der linken Seite plaziert.
  • Sie besitzt einen zentralen Abschnitt 10 in Kuppelform und sie wird um eine vertikale oder in etwa vertikale Achse XX' drehend angetrieben, wobei die Drehrichtung durch den Pfeil g symbolisiert wird.
  • Die Bewegungsrichtung f der Maschine über dem Boden ist in 2 ebenfalls angezeigt.
  • Die Oberseite der Scheibe 1 zwischen der Kuppel 10 und dem Umfangsrand 100 ist leicht kegelstumpfförmig mit der Achse an der stark erweiterten Spitze, derart, daß die Körner die Scheibe auf einer Bahn verlassen, die eine schwache horizontale nach oben gerichtete Komponente hat.
  • Diese Scheibe ist mit zwei als Hauptschaufelblätter bezeichneten Schaufelblättern 5 und 6 ausgestattet, die oben auf der Scheibe befestigt sind. Wie dies gut bekannt ist, sind die Schaufelblätter entgegengesetzt zueinander auf der Scheibe angeordnet. Ihre Richtung ist in etwa tangential zum kreisförmigen Rand des kuppelförmigen Abschnitts 10.
  • Eines der Schaufelblätter, im vorliegenden Fall das Schaufelblatt 5, ist länger als das andere.
  • In gut bekannter Weise ist jedes der Schaufelblätter ein metallisches Profilteil mit einem U-förmigen Querschnitt, dessen seitliche Arme im wesentlichen horizontal sind und dessen Öffnung in Bezug auf die Drehrichtung g nach vorne gerichtet ist.
  • Vorzugsweise ist die Winkelposition der Schaufelblätter in Bezug auf die Scheibe einstellbar vorgesehen, um das Erzielen verschiedener Verteilungskurven der Körner zu gestatten.
  • Gegebenenfalls kann man sich auf das Patent Nr. 96 09693 (Veröffentlichung Nr. 2 751 505) auf den Namen des vorliegenden Anmelders beziehen, um dort bestimmte Ausführungsformen dieser Schaufelblätter zu finden.
  • Die Schaufelblätter 5 und 6 sind dauerhaft auf der Scheibe befestigt, beispielsweise mittels Nieten oder Bolzen.
  • Ebenfalls in bekannter Weise ist die Scheibe mit Nebenschaufelblättern ausgestattet, die mit 7 und 8 bezeichnet sind und die auf der Scheibe vor den langen Schaufelblättern 5 und 6 positioniert sind.
  • Es handelt sich um Schaufelblätter, die kürzer sind als die zugehörigen Hauptschaufelblätter und die beispielsweise eine gekrümmte Form haben, wie diejenige, die in der hier dargestellten Ausführungsform gezeigt ist. Ihre Konkavität ist nach vorne gerichtet (wenn man deren Bewegungsrichtung bei der Drehung der Scheibe berücksichtigt).
  • In 2 sind mit Z1 und Z2 die Auftreffzonen der Produkte auf die Scheibe 1 bezeichnet. Die erste Zone Z1 befindet sich vor dem Hauptschaufelblatt 5, direkt hinter dem Nebenschaufelblatt 7, wohingegen die Zone Z2 sich vor dem Nebenschaufelblatt 7 befindet.
  • In dem hier dargestellten Beispiel und wie in den 3 und 4 dargestellt ist, kommen die Produkte, die in die genannten Zonen fallen, aus dem Trichter 2 und sie werden über zwei Rinnen 20 und 21 geleitet. Die Rinne 21 beliefert die Zone Z1, wohingegen die Rinne 20 die Zone Z2 beliefert.
  • Vorzugsweise werden Mittel zur individuellen Einstellung jeder der Rinnen verwendet, derart, daß die Anordnung der Zonen Z1 und Z2 variiert werden kann.
  • Entsprechend dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Zuführungsmittel, die die beiden Rinnen bilden, derart gleichzeitig eingesetzt, daß die Produkte gleichzeitig in die erste und in die zweite Zone ausgegeben werden.
  • In einer nicht dargestellten Ausführungsform können diese Verteilungsmittel einfach durch verschiedene Öffnungen gebildet werden, die an der Unterseite des Speichertrichters vorgesehen sind. In noch einer Variante kann es sich um einen einzige Öffnung handeln, die durch eine Trennwand unterteilt ist.
  • Wie in 3 gezeigt ist, gestatten es die genannten Mittel 4 gegebenenfalls die Orientierung der Rinnen zu verändern, um die Position der Verteilungszonen der Produkte zu verändern.
  • In einer Ausführungsform, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, können die Rinnen festgestellt vorgesehen sein, wohingegen die Winkelposition oder die Länge der Schaufelblätter einstellbar ist. In einer weiteren Ausführungsform können die Rinnen ebenfalls festgestellt vorgesehen sein, wohingegen die Rotationsgeschwindigkeit der Scheiben einstellbar ist.
  • In noch einer weiteren Ausführungsform können die Rinnen festgestellt sein und die Position der Scheibe ist einstellbar.
  • Die beigefügten 5 und 6 sind Verteilungskurven von Körnern, die durch den Einsatz des Verfahrens der Erfindung erhalten werden.
  • Genauer ist die Verteilungskurve in 5 diejenige, die man beim Einsatz einer Scheibe wie derjenigen in 2 erhält, die jedoch zwei identische Hauptschaufelblätter und zwei identische Nebenschaufelblätter hat.
  • Mit der strichpunktierten Linie M wird die Mittelachse der Traktorbewegung definiert und mit der strichpunktierten Linie R wird der Grenzbereich definiert, der von den Körnern erreicht wird, die von der Scheibe verteilt werden.
  • Die Verteilungszone A+A' ist diejenige, die aus der Verteilung der Körner durch die Nebenschaufelblätter resultiert, wohingegen die Zone B+B' aus der Verteilung der Körner durch die Hauptschaufelblätter resultiert.
  • Im Fall der Scheibe in 2, bei der die Neben- und Hauptschaufelblätter verschieden sind, erhält man eine Verteilungskurve, die aus vier unterschiedenen Zonen A, A', B, B' besteht. Sie entsprechen den Produkten, die durch die Schaufelblätter 7, 8, 5 bzw. 6 verteilt werden.
  • Selbstverständlich können die Durchflußmengen der Produktzuführung für jede Rinne eingestellt werden, beispielsweise derart, daß sie nicht genau gleich sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung werden die Mittel zur Zuführung vor die Hauptschaufelblätter teilweise verschlossen.
  • Wenn diese Mittel aus den oben genannten Rinnen bestehen, kann es sich dabei um eine Klappe handeln oder um jedes andere Mittel, das es gestattet, den Zugang der Körner zur Rinne 21 zu begrenzen.
  • Wenn dieses Verschließen progressiv geschieht und der vollständige Verschluß der Rinne erreicht wird, erhält man eine Verteilungskurve, wie die mit durchgezogenen Strichen in 7 dargestellte.
  • In dieser Figur ist mit unterbrochenen Strichen auch die Verteilungskurve dargestellt, die mit einer Einstellung der Rinnen erhalten wird, die ein Streuen am Feldrand gestattet.
  • Es kann auch ein progressives Verschließen bis zum vollständigen Verschluß der Mittel zur Körnerzuführung vor die Nebenschaufelblätter, im vorliegenden Fall der Rinne 20, vorgenommen werden.
  • Diese Vorgehensweise kann für das Streuen von Produkten auf einem Feld sehr nützlich sein, das in einer Spitze endet, da es ausreicht die passende Rinne zunehmend zu verschließen, um das Streuen schließlich nur in der Zone zu begrenzen, die der Bewegungsachse des Traktors am nächsten liegt.
  • Wie obenstehend erwähnt, zeigt die beigefügte 8 ein Schema analog zur 6, das die Verteilungskurve darstellt, die mittels einer Maschine erhalten wird, die mit zwei rotierenden Scheiben ausgestattet ist, die sich in entgegengesetzte Richtungen drehen und die symmetrisch auf beiden Seiten der mittleren Längsachse dieser Maschine angeordnet sind.
  • Jede Scheibe ist vom Typ in 2 und umfaßt damit zwei Paare von verschiedenen Haupt- und Nebenschaufelblättern.
  • Die Verteilungskurve in 8 besteht damit aus acht Zonen (von links nach rechts) B, B', A, A', A'', A''', B'' und B'''.
  • Die Zonen B, B', B'' und B''' entsprechen den Verteilungssektoren der Körner durch die Hauptschaufelblätter, wohingegen die verbleibenden Zonen den Verteilungssektoren der Körner durch die Nebenschaufelblätter entsprechen.
  • Mit Bezug auf 9 wird ein Streuen in einem Feldbereich vorgeschlagen, der in einer Spitze endet. Diese letztere ist in der Figur durch die Punkte P1, P2 und P3 gekennzeichnet.
  • Die Bewegung des Traktors ist ihrerseits durch den Buchstaben I gekennzeichnet.
  • Zwischen den Positionen R0 und R1 des Traktors versorgt die Gesamtheit der Rinnen die Scheiben, die die Körner verteilen. Man erhält eine Verteilungskurve vom Typ der 8.
  • Beim Annähern an die Feldspitze, das heißt, wenn aufeinanderfolgend die Positionen R2, R3 und dann R4 passiert werden, werden aufeinanderfolgend eins nach dem anderen die Zuführungsmittel der Hauptschaufelblätter der linken Scheibe, dann die Zuführungsmittel der Nebenschaufelblätter dieser selben Scheibe und schließlich die Zuführungsmittel der Nebenschaufelblätter der zweiten Scheibe verschlossen.
  • Bevor der Traktor wendet werden die Zuführungsmittel der Hauptschaufelblätter der zweiten Scheibe geschlossen.
  • Gewissermaßen wird die Streubreite in aufeinanderfolgenden Viertelschritten verringert. Dies gestattet es, die Verteilung der Produkte in diesem Spitzenbereich des Felds bestmöglich zu steuern.
  • Nachdem gewendet wurde, wird in umgekehrter Weise zu derjenigen, die oben erklärt wurde, vorgegangen, indem aufeinanderfolgend die oben genannten Zuführungsmittel geöffnet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann das Verschließen bzw. das Öffnen der Zuführungsmittel automatisch durch einen eingebetteten Computer gesteuert werden, der eventuell an ein System zur Bestimmung des Standortes und der Form des Feldes über Satellit vom GPS-Typ angeschlossen ist.
  • In den vorliegenden Beispielen wurde angenommen, daß zwei Hauptschaufelblätter und zwei Nebenschaufelblätter pro Scheibe verwendet werden. Jedoch kann in nicht beschriebenen Ausführungsformen nur ein Hauptschaufelblatt und ein Nebenschaufelblatt oder im Gegenteil ein Hauptschaufelblatt und zwei Nebenschaufelblätter verwendet werden.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Fliehkraftstreuen von Dünger oder ähnlichen als Körner vorliegenden Produkten, gemäß dem eine Maschine eingesetzt wird, die folgendes umfaßt: – wenigstens eine rotierende Scheibe (1) mit vertikaler Achse (X-X'), die wenigstens ein Auswurfsschaufelblatt (5, 6), das als Hauptschaufelblatt bezeichnet wird, umfaßt und dem wenigstens ein Nebenschaufelblatt (7,8) zugeordnet ist, das kürzer ist als das Hauptschaufelblatt (5, 6) und das vor letzterem positioniert ist, wenn man die Rotationsrichtung (g) der Scheibe (1) berücksichtigt, – und einen Behälter zur Speicherung (2) der Produkte, der zwei verschiedene Mittel (20, 21) zum Zuführen dieser Produkte in eine erste Zone (z1), die sich vor dem Hauptschaufelblatt (5, 6) und knapp hinter dem Nebenschaufelblatt (7, 8) befindet, und in eine zweite Zone (z2), die sich vor dem Nebenschaufelblatt (7, 8) befindet, umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsmittel (20, 21) gleichzeitig eingesetzt werden, und dies derart, daß die Produkte gleichzeitig in die erste und in die zweite Zone (z1, z2) ausgegeben werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (20, 21) aus verschiedenen Öffnungen bestehen, die an der Basis des Behälters (2) vorgesehen sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (20, 21) aus einer einzigen Öffnungen bestehen, die durch eine Trennwand unterteilt ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (20, 21) aus Rinnen bestehen.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Einstellen (4) der Rinnen verwendet werden, derart, daß die Position der Zuführungszonen der Produkte verändert wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Zuführen (21) der Produkte vor das Hauptschaufelblatt (5, 6) teilweise verschlossen wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Zuführen (20) der Produkte vor das Nebenschaufelblatt (7, 8) teilweise verschlossen wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschließen fortschreitend geschieht, bis zum vollständigen Verschließen des Mittels.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptschaufelblatt (5, 6) geradlinig ist, wohingegen das Nebenschaufelblatt (7, 8) gekrümmt ist, mit einer nach vorne orientierten Konkavität, oder umgekehrt.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Maschine verwendet wird, die zwei rotierende Scheiben (1) umfaßt, die symmetrisch auf beiden Seiten ihrer mittleren Längsachse angeordnet sind.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschließen bzw. das Öffnen der Zuführungsmittel (20, 21) automatisch von einem eingebetteten Computer verwaltet wird, der eventuell an ein System zur Bestimmung des Standortes und der Form des Feldes über Satellit angeschlossen ist.
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