DE60129673T2 - Lokalisierung von einem böswilligen anruf - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen in Echtzeit durch den empfangenden Teilnehmer aktivierten und in einem Telekommunikationsnetzwerk, besonders in einem mobilen Kommunikationsnetzwerk, implementierten Überwachungsbericht, um einen böswilligen Anruf zurückzuverfolgen.
  • Technischer Hintergrund
  • Auf Grund von Datenschutz wird eine von den Behörden erteilte Erlaubnis benötigt, um einen böswilligen Anruf zurückzuverfolgen. Die Art und Weise, in der Anrufe zurückverfolgt werden, hängt von der Gesetzgebung eines jedes Landes ab, und das Recht der Behörden Anrufe abzuhören, um Böswilligkeit und Verbrechen herauszufinden, unterscheidet sich in verschiedenen Ländern.
  • In Finnland ist das Zurückverfolgen von böswilligen Anrufen in einem ISDN-Netzwerk ein zusätzlicher Dienst (MCID, „Malicious Call Identification" bzw. Identifikation von böswilligen Anrufen), wobei der angerufene Teilnehmer das Netzwerk bitten kann, die Identität eines anrufenden Teilnehmers, der sich böswillig verhält, zurückzuverfolgen. Als Antwort auf die Anforderung speichert das Netzwerk die Identität des angerufenen Teilnehmers, die Identität des anrufenden Teilnehmers, die Subadresse des anrufenden Teilnehmers, falls es eine gibt, das Datum und die Tageszeit. Die gespeicherte Information bleibt dem Betreiber und den Behörden bekannt. Der Dienst kann entweder während des Anrufs oder innerhalb einer gewissen Zeit, nachdem der anrufende Teilnehmer den Anruf beendet hat, gestartet werden.
  • Beim Anrufen mit böswilliger Absicht kann der anrufende Teilnehmer solche Prävention vor einer Identifizierung des anrufenden Teilnehmers benutzen, die von dem Betreiber bestellt werden können. Der anrufende Teilnehmer kann hierbei die Prävention vor einer Identifizierung von seinem Telefon aus aktivieren, wodurch seine Identifikationsdaten nicht in dem Teilnehmerendgerät des angerufenen Teilnehmers landen werden, in anderen Worten, der angerufene Teilnehmer sieht die Telefonnummer des anrufenden Teilnehmers nicht auf seinem Teilnehmerendgerät. Die Information bezüglich des Anrufs des anrufenden Teilnehmers bleibt jedoch im anrufenden Schaltungszentrum.
  • Zurückverfolgung eines böswilligen Anrufers ist mit mehreren Nachteilen verbunden. Vornehmlich in älteren Schaltungszentren muss man die Tageszeit, zu der der böswillige Anruf geschehen wird, im Vorhinein einschätzen können, so dass ein Berichten für eine Zurückverfolgung des böswilligen Anrufs aktiviert werden kann.
  • In bestimmten Fällen dürfen die Behörden automatisch das Abhören eines Telefons starten. In solch einem Fall ist der Schutz der Privatsphäre des Opfers mangelhaft, weil dadurch alle Anrufe abgehört werden, auch diejenigen, die keine böswilligen Anrufe sind.
  • Dokument US 6009321 offenbart ein System und ein Verfahren zum Zurückzuverfolgen von Anrufen, wie jene, die in einem schnurlosen Telefonsystem enden, wobei eine Vermittlungsstelle Information über den Anrufer entnimmt, und diese Information dann an ein fremdes Gerät sendet, um ein Protokoll des Anrufs zu erzeugen.
  • In einem mobilen Kommunikationsnetzwerk gibt es kein solches Merkmal, durch das der einzelne Teilnehmer ein unverzügliches Berichten über einen böswilligen Anruf aus einem aktiven Anrufereignis heraus aktivieren könnte.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Berichten in Echtzeit, das während eines Anrufs von einem Teilnehmer eines angerufenen mobilen Kommunikationsnetzwerks aktiviert wird, wenn ein böswilliger Anruf oder eine böswillige Mitteilung ansteht.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung eine Lösung zu bewirken, durch die der böswillige Anrufer schnell und effizient zurückverfolgt werden kann, da der Zurückverfolgungsvorgang unverzüglich, bereits während der Verbindung, gestartet wird, nachdem der angerufene mobile Teilnehmer den besagten Dienst aktiviert hat.
  • Die charakteristischen Merkmale der Erfindung werden durch die Ansprüche 1 und 7 definiert.
  • Die erfinderische Idee besteht darin, dass der angerufene Teilnehmer den Zurückverfolgungsdienst unverzüglich beim Bemerken des böswilligen Anrufs oder der böswilligen Mitteilung aktiviert, indem er einen bestimmten Aktivierungscode von seinem Teilnehmerendgerät aus eingibt. Der Aktivierungscode ist ein Code, den der Betreiber an den angerufenen Teilnehmer ausgibt, und der sich auf das Berichten der Zurückverfolgung des böswilligen Anrufs in Echtzeit bezieht. Der zu verwendende Code unterscheidet sich abhängig davon, ob sich der angerufene Teilnehmer im Gebiet des Heimatnetzwerks oder außerhalb des Heimatnetzwerks aufhält.
  • Die zur Implementierung des Diensts erforderliche Logik kann abhängig von den Wünschen des Betreibers entweder in einem Mobildienstschaltungszentrum oder in einem intelligenten Netzwerk installiert werden. Mit der Hilfe der besonderen Festlegung des Mobildienstschaltungszentrum durch den angerufenen Teilnehmer wird der aktivierte Dienstvorgang abhängig davon, ob der Anruf aus einem mobilen Kommunikationsnetzwerk oder aus einem öffentlichen Telefonnetzwerk stammt auf verschiedene Arten gesteuert.
  • Durch Verwendung der Erfindung kann eine Zurückverfolgung eines böswilligen Anrufs oder einer böswilligen Mitteilung aus der Sicht des angerufenen Teilnehmers auf eine teilnehmerfreundlichere Art und Weise implementiert werden als bisher, da der angerufene Teilnehmer den böswilligen Anrufer sogleich anzeigen kann, während der Anruf aktiv ist. Der Schutz der Privatsphäre des angerufenen Teilnehmers wird dadurch ebenfalls verbessert, da es unnötig ist, andere, nicht-böswillige Anrufe zu überwachen. Dies hat ebenfalls die direkte Auswirkung, dass der Zurückverfolgungsvorgang im Vergleich zum gegenwärtigen System ökonomisch vorteilhafter ist.
  • Zusätzlich kann der Betreiber bei der Lösung gemäß der Erfindung verschiedene Codes für die angerufenen Teilnehmer festlegen, um den Zurückverfolgungsdienst zu aktivieren, falls dies erforderlich ist. Solch eine Situation kann notwendig sein, wenn der angerufene Teilnehmer beispielsweise eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens ist, die der Böswilligkeit von mehreren verschiedenen böswilligen Anrufern ausgesetzt ist.
  • Abbildungsverzeichnis
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden schematischen Figuren ausführlicher beschrieben, wobei:
  • 1 eine Signalisierung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zwischen einer Mobilstation MS, einem Mobildienstschaltungszentrum MSC und einem LI-Schaltungszentrum zeigt,
  • 2 eine Signalisierung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung zwischen einer Mobilstation MS, einem Mobildienstschaltungszentrum MSC und dem Dienststeuerungspunkt SCP eines intelligenten Netzwerks zeigt, wenn die Mobilstation in dem Gebiet des Heimatnetzwerks ist, und
  • 3 eine Signalisierung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung zwischen einer Mobilstation und einem Netzwerk darstellt, wenn sich die Mobilstation außerhalb des Heimatnetzwerks bewegt.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Gemäß der Definition von ETSI („European Telecommunications Standards Institute") wird der anrufende Teilnehmer ebenfalls Teilnehmer A genannt und der angerufene Teilnehmer wird Teilnehmer B genannt. Im Folgenden werden entsprechende Namen verwendet.
  • Der Betreiber bestimmt für Teilnehmer B das Recht, das Merkmal des Zurückverfolgens böswilliger Anrufe zu verwenden, und bestimmt die bei dem Zurückverfolgungsvorgang zu verwendende Erzeugungsfunktion. Wurde die Identifikationsprozedur böswilliger Anrufe in einem Mobildienstschaltungszentrum MSC aufgerufen, dann erzeugt das Mobildienstschaltungszentrum einen Zurückverfolgungsbericht.
  • Nachdem er vom Betreiber das Recht erhalten hat, den Zurückverfolgungsanforderungdienst zu verwenden, aktiviert Teilnehmer B den Zurückverfolgungsdienst, um die Nummer und die persönlichen Daten des Teilnehmers A in Echtzeit herauszufinden, während der böswillige Anruf aktiv ist. Dementsprechend kann der Zurückverfolgungsdienst ebenfalls aktiviert werden, wenn irgendeine Mitteilung mit böswilliger Absicht im Teilnehmerendgerät des mobilen Kommunikationsnetzwerks eintrifft. Solche Mitteilungen sind beispielsweise Text- oder Bildmitteilungen und im Anrufbeantworter des Teilnehmerendgeräts hinterlassene Sprachmitteilungen oder aber auch Echtzeit- oder gespeicherte Übertragungen.
  • Die zur Implementierung des Zurückverfolgungsdienstes erforderliche Logik kann gemäß den Wünschen des Betreibers entweder in einem IN („Intelligent Network" bzw. intelligentes Netzwerk) oder alternativ in einem MSC („Mobile Service Switching Centre" bzw. Mobildienstschaltungszentrum) und/oder in einem GMSC („Gateway Mobile Service Switching Centre” bzw.
  • Netzübergangsmobildienstschaltungszentrum) installiert werden.
  • Das Folgende ist eine ausführliche Untersuchung eines ersten und eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung mit der Hilfe der 1, 2 und 3.
  • Erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • Im ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Zurückverfolgungslogik in einem Mobildienstschaltungszentrum MSC und/oder einem Netzübergangsmobildienstschaltungszentrum GMSC installiert.
  • 1 ist eine schematische Ansicht einer Signalisierung zwischen einer Mobilstation MS, einem Mobildienstschaltungszentrum MSC, MSC/VLR (oder GMSC/HLR) und einem LI-Zentrum („Legal Interception" bzw. Legales Abfangen). Es wird hierbei angenommen, dass der Betreiber das CAMEL- („Customized Applications for Mobile network Enhanced Logic” bzw. angepasste Anwendungen für erweiterte Logik von mobilen Netzwerken) Merkmal verwendet, das solche Betreiberdienste unterstützt, die nicht als GSM Dienste standardisiert sind, selbst wenn sich die Mobilstation außerhalb des HPLMNs („Home Public Land Mobile Network” bzw. öffentliches landgestütztes Heimatmobilfunknetzwerk) der Mobilstation aufhält. Mit dem öffentlichen landgestützten Heimatmobilfunknetzwerk der Mobilstation ist ein öffentliches Mobilkommunikationsnetzwerk gemeint, in dem der Teilnehmer ständig registriert ist. Das CAMEL-Merkmal ist ein Netzwerkmerkmal, das beispielsweise sowohl abgehende Anrufe von und eingehende Anrufe an die Mobilstation als auch die Verwendung von zusätzlichen Dienstmitteilungen der USSD-Art („Unstructured Supplementary Service Data” bzw. unstrukturierte zusätzliche Dienstdaten) unterstützt. USSD-Mitteilungen werden verwendet, um Daten in Zeichenkettenform zu übertragen. Die Zeichenkette kann beispielsweise in solch einer Weise gebildet werden, dass der Teilnehmer die Zeichenkette jeweils ein Zeichen nach dem anderen über die Tastatur seines Telefons eingibt. Die zu verwendende Zeichenkette kann die folgende Form aufweisen: Das Anfangszeichen ist ein Sternchen (*), gefolgt von dem Dienstcode, beispielsweise einer dreistelligen Zahl, falls gewünscht, kann dem Dienstcode ein Felder trennendes Sternchen (*) folgen, dem die Dienstnummer folgt. Das zuletzt genannte Feld kann auch weggelassen werden. Das Schlusszeichen der Zeichenkette ist Raute (#). Die Zeichenkette kann auch im Speicher der Mobilstation gespeichert werden. Dadurch braucht der Benutzer den Code nicht auswendig zu können und die USSD-Mitteilung wird schneller an das Netzwerk weitergegeben.
  • Es wird angenommen, dass Teilnehmer B einen Anruf vom anrufenden Teilnehmer, das heißt Teilnehmer A, beantwortet hat und eine Verbindung zwischen Teilnehmer A und Teilnehmer B aufgebaut wurde, Punkt 11 in der Figur. Teilnehmer B bemerkt, dass der Anruf ein böswilliger Anruf ist. Während die Anrufverbindung noch aktiv ist, aktiviert Teilnehmer B den Zurückverfolgungsdienst von der Tastatur seiner Mobilstation aus durch Verwendung des vorher durch den Betreiber bereitgestellten Dienstcodes SS, wobei dieser Code beispielsweise eine Zeichenkette *188# ist, und drückt die SENDEN-Taste, wodurch die Mobilstation eine REGISTRIEREN-Mitteilung an das Netzwerk sendet, Punkt 12. Die Mitteilung beinhaltet einen Dienstmerkmalsinformations-Teil, der Parameter bezüglich einer Anforderung für einen zusätzlichen Dienst, beispielsweise eine „ProcessUnstructuredSS"-Anforderung (Operations-Parameter, USSD-Kette) beinhaltet. Die vom Benutzer ausgewählten Zeichen werden eines nach dem anderen an das Mobildienstschaltungszentrum übertragen. Der Betreiber hat das DTMF-Signal („Dual Tone Multi-Frequency" bzw. Mehrfrequenzwahlverfahren) auf „aus" gesetzt, so dass Teilnehmer A die Aktivierung des Überwachungsberichts nicht bemerken wird.
  • Das Mobildienstschaltungszentrum MSC bemerkt die vom Teilnehmer B aktivierte Dienstanforderung, und wenn die Anforderung eine ausreichende Menge von Information enthält wird das Netzwerk auf die Anforderung mit einer FREIGABEBEENDET- bzw. „RELEASECOMPLETE"-Mitteilung an die Mobilstation antworten, Punkt 14. Diese Mitteilung enthält ebenfalls einen Dienstmerkmalsinformations-Teil, wobei der auf Dienstmerkmale bezogene Parameter beispielsweise eine „ProcessUnstructuredSS"-Anforderung ist. In einer Situation, in der die Anforderung nicht ausreichend Information enthält, um eine Erfüllung der Anforderung zu ermöglichen, wird das Netzwerk die Mobilstation nach zusätzlicher Information fragen. Dadurch sendet das Netzwerk eine DIENSTMERKMAL- bzw. „FACILITY"-Mitteilung anstelle der FREIGABEBEENDET-Mitteilung an die Mobilstation, Punkt 13. Als Antwort auf die Anforderung des Netzwerks sendet die Mobilstation die DIENSTMERKMAL-Mitteilung zusammen mit den benötigten Parametern zurück. Eine Übertragung der DIENSTMERKMAL-Mitteilung hin und her zwischen der Mobilstation und dem Netzwerk dauert an, bis das Netzwerk eine ausreichende Menge der bei der Verarbeitung benötigten Information erhalten hat. Das Netzwerk schließt die Dienstmerkmal-Prozedur durch Senden einer FREIGABEBEENDET-Mitteilung an die Mobilstation auf die vorstehend beschriebene Art und Weise.
  • Ein neues Programmsegment 15, der sogenannte Prozessor des böswilligen Anrufs von Teilnehmer B, ist in dem Schaltungszentrum installiert, um die Zeichen der USSD-Mitteilung, die er empfangen hat, zu analysieren und, um die Parameter des böswilligen Falls zu untersuchen. Die Parameter beinhalten üblicherweise mehrere Parameterpaare, beispielsweise das Paar: LI-Identifikator und USSD-Zeichenkettenparameter (1, 2, ...). Nachstehend wird der Prozessor des böswilligen Anrufs von Teilnehmer B einfach durch den kurzen Namen Anrufprozessor bezeichnet.
  • Information, um verschiedene Fälle voneinander zu unterscheiden, ist im Anrufprozessor festgelegt. Diese Information ist außerdem in den Heimat- und Besucherdateien gespeichert. Falls erforderlich, signalisiert das Programmsegment an das LI-Schaltungszentrum ein logisches „Böswilliger Anruf"-Objekt, das den sich auf den Fall beziehenden Fallparameter Y enthält. Dieser Parameter kann mit beispielsweise einer Teilnehmernummer 234567 als einem weiteren Parameter verbunden werden, wodurch alle Fälle, die sich auf diese Nummer beziehen, direkt an das LI-Schaltungszentrum geleitet werden.
  • Speziell Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens können Ziele für böswillige Anrufe von verschiedenen Teilnehmern A sein. Der Betreiber kann hierbei mehrere verschiedene Dienstcodes bestimmen, die sich auf böswillige Anrufer beziehen, beispielsweise *189*N# für Teilnehmer B. In Zeichenkette N muss einem Teilnehmer eine sich auf verschiedene Fälle von Böswilligkeit beziehende Ganzzahl gegeben werden, durch welche die verschiedenen Fälle voneinander unterschieden werden. In einem Fall, bei dem es lediglich einen böswilligen Anrufer gibt, wird Parameter N nicht benötigt. Die vorstehend vorgestellten Dienstcodes *188# und *189*N# werden in dem öffentlichen landgestützten Heimatmobilfunknetzwerk benutzt. Bewegt sich der mobile Teilnehmer außerhalb des Heimatnetzwerks, beispielsweise im Ausland, wird ein separater Code zur Aktivierung des Zurückverfolgungsdienstes festgelegt, dieser Code wird später ausführlicher untersucht werden. Der Zurückverfolgungsdienst wird in der vorstehenden Art und Weise aktiviert.
  • Im zusätzlichen Parameter Y des Steuerungssegments des böswilligen Anrufs ist bei jenen Fällen ein Parameter N beinhaltet, bei denen beim Analysieren der USSD-Mitteilung festgestellt wird, dass der Dienstcode des Teilnehmers den Wert N beinhaltet. Der zusätzliche Parameter Y zeigt die fortlaufende Nummer des böswilligen Falls an, dessen Maximalwert beispielsweise 10 beträgt.
  • Die zu berichtenden Fälle werden im Voraus in der Heimatdatei HLR und der Besucherdatei VLR teilnehmerweise bestimmt. Die zu speichernde Information beinhaltet beispielsweise den Dienstcode SS des Teilnehmers. Zusätzlich wird eine von den Behörden erhaltene Berichtnummer in den Dateien zusammen mit Information über das Objekt des Berichtens konfiguriert. Der Betreiber führt die Konfiguration durch die MMI Schnittstelle des Heimatregisters durch. Die Art des grundlegenden Berichts wird für das zu berichtende System von dem Mobildienstschaltungszentrum unter Verwendung eines neuen LR/VLR MMI Steuerungssatzes oder alternativ durch Benutzen des vom legalen Abfangzentrum verwendeten bereits bestehenden Zurückverfolgungsmerkmals erzeugt.
  • Hat der Anrufprozessor die empfangene USSD-Mitteilung analysiert, signalisiert er Aktivierungsinformation an ein im Schaltungszentrum des überwachten Falls angeordnetes Steuerungssegment 16. Das Steuerungssegment prüft, um herauszufinden, ob die Mitteilung einen zusätzlichen Y Parameter enthält, wodurch die Aktivierungsanforderung der Teilnehmerüberwachung an das LI-Schaltungszentrum geleitet wird. Die Art des Berichts wird basierend auf dem Inhalt der empfangenen Mitteilung ausgewählt. Um den Bericht zu erzeugen, bestehen hierbei zwei Alternativen: Der Bericht wird im Mobildienstschaltungszentrum erzeugt oder die Aktivierungsinformation ist an das LI-Schaltungszentrum gerichtet, das den Bericht erzeugen wird. Der durch gestrichelte Linien gezeigte Punkt 17 zeigt eine besondere Situation, wobei das Mobildienstschaltungszentrum eine Anforderung an das LI-Schaltungszentrum berichtet, um einen Mehrparteienanruf, einen sogenannten Konferenzanruf, zu veranlassen. Das Band des LI-Schaltungszentrums nimmt den Anruf auf. Die vorstehend vorgestellten Dienstmerkmale werden natürlich derartig implementiert, dass Teilnehmer A sich deren nicht gewahr ist. Der Bericht enthält die erforderlichen Parameter, beispielsweise die Parameter des Anrufs.
  • In besonderen Fällen wird der LI-Bericht als eine Fernsitzung auf Initiative der Behörden hin gestartet. Daher ist es möglich, die Konfiguration in den Heimat- und Besucherdateien auch automatisch in dem legalen Abfangschaltungszentrum durchzuführen, wenn ein LI-Bericht als Antwort auf das von der angerufenen Partei aktivierte Dienstanforderungsignal gewünscht wird. Die Implementierungsalternative hängt von der Natur des böswilligen Anrufs ab. Ist ein Aufbau eines Mehrparteienanrufs bestimmt, wird er im Heimat- und Besucherregister als ein LI-Fall konfiguriert. Dadurch wird das im Schaltungszentrum bestehende Konferenzanrufdienstmerkmal benutzt, wobei das Dienstmerkmal intern im Schaltungszentrum aktiviert wird, was bedeutet, dass sich dies von der normalen Aktivierung eines Konferenzanrufs unterscheidet.
  • Punkte 1116 zeigen üblicherweise verwendete Aktivierungsfälle.
  • Zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung Im zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Überwachungs-Logik im intelligenten Netzwerk installiert.
  • 2 zeigt eine schematische Ansicht einer Signalisierung zwischen einer Mobilstation MS, einem Mobildienstschaltungszentrum MSC/VLR (und/oder GMSC/HLR) und dem SCP („Service Control Point" bzw. Dienststeuerungspunkt) des intelligenten Netzwerks. Der Dienststeuerungspunkt des intelligenten Netzwerks ist ein digitales Schaltungszentrum oder ein getrennter Computer, der die erforderliche Software enthält. Er enthält die Dienstlogik, die Dienststeuerungsfunktionalität und die Dienstdatenbankfunktion. Die Datenbank ist oft eine vom Dienststeuerungspunkt getrennte SDP-(„Service Data Point" bzw. Dienstdatenpunkt)-Einheit. Der Dienststeuerungspunkt SCP verarbeitet die Dienstdaten der Datenbank mit der Hilfe seines eigenen SLP („Service Logic Program" bzw. Dienstlogikprogramm) und steuert den Dienstschaltungspunkt bzw. „service switching point" (SSP). Die Signalisierung zwischen dem Dienstschaltungspunkt SSP und dem Dienststeuerungspunkt SCP geschieht durch den Vermittler eines gemeinsamen Kanalsignalisierungsnetzwerk SS7 durch das INAP-Protokoll.
  • Der einfachste Fall wird im Folgenden untersucht, das heißt, es wird angenommen, dass Teilnehmer B in seinem Heimatnetzwerk ist. Bei Punkt 21 in 2 ist die Verbindung zwischen den Teilnehmern A und B aufgebaut und die Verbindung ist aktiv. Teilnehmer B aktiviert den Zurückverfolgungsdienst von seiner Mobilstation aus entweder durch Eingabe (oder Auswählen aus dem Speicher) des SS Codes und des *189*N# Parameters und durch Drücken der SENDEN-Taste, wodurch die Mobilstation eine REGISTRIEREN-Mitteilung an das Netzwerk überträgt, Punkt 22. Die Mitteilung enthält die entsprechenden Parameter, wie jene bei Punkt 12 in 1. Die Signale bei Punkt 23 und 24 entsprechen außerdem den Signalen 13 und 14 in 1.
  • Bei Punkt 25 überträgt das Mobildienstschaltungszentrum MSC/VLR an den Dienststeuerungspunkt eine Mitteilung, die den Dienstschlüssel enthält. Der Parameter des Dienstschlüssels ist ,böswilliger Anruf'. Darauf basierend wird das Programmsegment bestimmt, das den besagten Fall verarbeitet. Der Dienststeuerungspunkt wird, abhängig vom Fall, falls erforderlich das VLR nach zusätzlicher Information fragen. Solche Information kann beispielsweise der LI-Identifikator, ein bestimmter zustandsspezifischer Parameter, etc. sein.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird angenommen, dass ein neues Programmsegment, Prozessor 26 von an Teilnehmer B gerichteten böswilligen Anrufen, am Dienststeuerungspunkt installiert ist. Auf den Empfang der USSD-Mitteilung hin fragt der Prozessor das VLR nach dem Profil von Teilnehmer B, wobei die Parameter bezüglich des böswilligen Anruffalls des Anrufprozessors bestimmt sind. Die Fallparameter beinhalten normalerweise ein oder mehrere Parameterpaare, beispielsweise das Paar: der LI- Identifikator und der USSD-Zeichenkettenparameter (1, 2, ...). Der Anrufprozessor analysiert die Fallparameter der Zurückverfolgungsdienst-Anforderung, die er empfangen hat, und die vom Mobildienstschaltungszentrum empfangenen Parameter bezüglich Teilnehmer B, wie die internationale ISDN-Nummer des mobilen Teilnehmers oder das internationale IMSI-Zeichen des mobilen Teilnehmers.
  • Während des Anrufs werden alle anderen Ermittlungen der DP-Ermittlungspunkte außer denen, die sich auf den böswilligen Anruf beziehen, auf normale Art und Weise an den Dienststeuerungspunkt gerichtet.
  • Hat der Anrufprozessor 26 beim Dienststeuerungspunkt SCP die empfangene USSD-Mitteilung analysiert, signalisiert er bei Punkt 27 Aktivierungsinformation an das im Schaltungszentrum des überwachten Falls gelegene Steuerungssegment 28. Das Programmsegment prüft, um herauszufinden, ob die Mitteilung einen zusätzlichen Y Parameter enthält, wodurch die Aktivierungsanforderung der Teilnehmerüberwachung an das LI-Schaltungszentrum geleitet wird. Der Beginn des legalen Abfangens wird aktiviert, falls ein LI-Bericht als Antwort auf das von der angerufenen Partei aktivierte Dienstanforderungsignal erwünscht ist. Die Mitteilung darf nicht später als bis zum Ende der Anrufverbindung übertragen werden.
  • Steuerungssegment 28 wählt die Art des Berichts basierend auf dem Inhalt der empfangenen Mitteilung aus. Es bestehen zwei Alternativen, um den Bericht zu erzeugen: Der Bericht wird im Mobildienstschaltungszentrum erzeugt, oder die Aktivierungsinformation ist an das LI-Schaltungszentrum gerichtet, das den Bericht erzeugt.
  • Der durch gestrichelte Linien gezeigte Punkt 29 zeigt eine Situation, wobei das Mobildienstschaltungszentrum MSC eine Anforderung an das LI-Schaltungszentrum berichtet, um einen Mehrparteienanruf aufzubauen. Der Bericht enthält die erforderlichen Parameter, beispielsweise die Anrufparameter.
  • Erzeugung des Berichts über den böswilligen Anruf wird spätestens in der Stufe aktiviert, wenn ,Ermittlungspunkt der Trennung' aktiviert wird, in anderen Worten, wenn der angerufene Teilnehmer den Anruf abschaltet. Der Erzeugungszeitpunkt des Berichts wird abhängig davon, welche Systemebene vom CAMEL-Merkmal unterstützt wird genauer bestimmt. Neue Signalisierungsschnittstellen werden nach Bedarf zwischen dem Mobildienstschaltungszentrum und dem Dienststeuerungspunkt auf einer anwendungsspezifischen Grundlage erstellt.
  • Es sollte angemerkt werden, dass sowohl im ersten Ausführungsbeispiel, als auch im vorstehend vorgestellten Beispiel ein Code verwendet wurde, der lediglich zur Verwendung im Heimatnetzwerk bestimmt ist. Befindet sich die Mobilstation außerhalb des Heimatnetzwerks, beispielsweise im Ausland, bestimmt der Betreiber einen eigenen SS-Code, beispielsweise *144*N# für Teilnehmer B. Dies liegt an dem mit dem HPLMN Netzwerk assoziierten Merkmal der Mobilstation, bei dem der Teilnehmer zur Implementierung des Dienstes immer an das Heimatnetzwerk geleitet wird, wenn er sich außerhalb des Heimatnetzwerks, beispielsweise im Ausland, bewegt, und wenn er einen USSD unterstützenden Dienst verlangt. In einer solchen Situation wird der Zurückverfolgungsdienst im Netzübergangsmobildienstschaltungszentrum (GMSC) ausgeführt. Der USSD-Code wird an das Heimatnetzwerk von Teilnehmer B unter der Bedingung geleitet, dass der Betreiber im betroffenen Land ein Abkommen mit dem Betreiber in der Heimat hat. Dadurch sendet das ausländische Mobildienstschaltungszentrum MSC/VLR eine Befehlsmitteilung durch das Netzübergangsmobildienstschaltungszentrum in seinem eigenen Land an das Netzübergangsmobildienstschaltungszentrum des Heimatnetzwerks im Heimatland des Teilnehmers, welches Teilnehmerprofilinformation aus der Heimatdatei erhält. In der Praxis arbeitet das Netzübergangsmobildienstschaltungszentrum auf dieselbe Weise wie ein gewöhnliches Mobildienstschaltungszentrum.
  • 3 zeigt eine schematische Ansicht einer Signalisierung zwischen einer Mobilstation MS, einem Mobildienstschaltungszentrum MSC/VLR und einem GMSC/HLR und dem Dienststeuerungspunkt SCP eines intelligenten Netzwerks. In der Praxis entsprechen die Punkte 3139 in der Figur den Punkten 2129 in 2, jedoch so, dass am Punkt 35 das Netzübergangsmobildienstschaltungszentrum GSMC/HLR eine Mitteilung an den Dienststeuerungspunkt sendet, die den Dienstschlüssel enthält. Falls erforderlich fragt der Dienststeuerungspunkt die Heimatdatei HLR nach zusätzlicher Information, abhängig vom jeweiligen Fall. Der beim Dienststeuerungspunkt installierte Anrufprozessor 36 fordert das Profil des Teilnehmers B von der Heimatdatei HLR an, wobei in diesem Profil jene Parameter des Anrufprozessors definiert sind, die sich auf das Ereignis des böswilligen Anrufs beziehen.
  • Bewegt sich der Anrufer in einem ausländischen Netzwerk gibt es natürlich mehr Signalisierungen als im Falle eines Heimatnetzwerks, da hier Signalisierung sowohl im ausländischen als auch im heimischen Netzübergangsmobildienstschaltungszentrum stattfindet. Eine Signalisierung basiert auf bekannten Signalisierungsmitteilungen, definiert für das mobile Kommunikationsnetzwerk, die der Einfachheit halber nicht in der Figur gezeigt sind.
  • Daher ist es möglich mehrere verschiedene Arten des Berichtens zu verwenden, um den Ursprung eines böswilligen Anrufs zurückzuverfolgen, abhängig davon, in welchen Land der anrufende und der angerufene Teilnehmer sich aufhalten und wie sich die Gesetzgebung des betroffenen Landes gestaltet. Verschiedenartige Berichtsinformation ist in der Heimatdatei des angerufenen Teilnehmers gespeichert, aus dem die Besucherdatei diese Information für das Mobildienstschaltungszentrum erhält, falls notwendig. Das Steuerungssegment des böswilligen Anrufs im Mobildienstschaltungszentrum benutzt die in der Datei gespeicherte Information bei der Erzeugung des Berichts.
  • Die vorstehend verwendete, allgemein gebräuchliche Definition eines böswilligen Anrufs ist nicht so umfassend wie Fälle von legalem Abfangen. Der Bericht der Zurückverfolgung des angerufenen Teilnehmers wird lediglich dann aktiviert, wenn der angerufene Teilnehmer von seiner Mobilstation in der vorstehend beschriebenen Art und Weise ein Berichten aktiviert. Daher wird das Berichten nicht automatisch gestartet, beispielsweise in Verbindung mit der Aktualisierung eines Aufenthaltsorts wie es üblicherweise in Fällen des legalen Abfangens durchgeführt wird.
  • Natürlich funktioniert das Beispiel, bei dem sich die Mobilstation außerhalb des Heimatnetzwerks befindet, in einer entsprechenden Art und Weise ebenfalls im ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In den vorstehend vorgestellten Beispielen beinhaltet das Schaltungszentrum des Teilnehmers B ebenfalls eine besondere Definition für das Ende eines Anrufs, in anderen Worten, a) wurde der Anruf normal abgeschaltet oder b) ist der Anruf im Anrufzustand. Unabhängig davon, ob Teilnehmer A oder Teilnehmer B den Anruf abgeschaltet hat, können die Schaltungszentren beider Parteien, falls erforderlich, immer noch das Signalisieren im Sprachzustand fortsetzen. Der Betreiber schaltet die Verbindung später durch einen an die betreibende und an die Pflegeschnittstelle abgegebenen Befehl ab.
  • Die beschriebene Signalisierung ist lediglich ein Leitfaden. Es gibt eine unendliche Anzahl verschiedener Alternativen, da der Dienst unter Befolgung der Gesetzgebung des jeweiligen Landes für verschiedene Betreiber individuell gefertigt werden kann. Die zu berichtenden Merkmale hängen von der Genehmigung der Behörden ab und werden als „legale Funktionen" eingestuft. Wie vorstehend erklärt wurde, kann die Logik gemäß den Wünschen des Betreiber entweder in einem MSC oder in einem IN installiert werden. Die Art und Weise der Installation bestimmt, welche Art von Signalisierung und Routing bei der Implementierung verwendet werden soll.
  • In einigen Fällen ist es möglich eine Gruppe von Teilnehmern zu definieren, für die der gleiche Code verwendet wird, um den Zurückverfolgungsdienst zu aktivieren. Eine solche Situation könnte beispielsweise sein, wenn möglicherweise derselbe Teilnehmer A böswillige Anrufe an mehrere verschiedene Teilnehmern B durchführt.
  • In einem PSTN Netzwerk kann Teilnehmer B den Zurückverfolgungsdienst auf die gleiche Art aktivieren, wie in einem mobilen Kommunikationsnetzwerk, das heißt, durch Eingabe des sogenannten Pseudo-Auswahl-Codes *188*N# von der Tastatur.
  • Der Zurückverfolgungsdienst kann ebenfalls von anderen Arten eines mobilen Teilnehmerendgeräts aktiviert werden als einer Mobilstation. Eine Aktivierung kann auch anders durchgeführt werden als durch Drücken von Tasten, abhängig von dem in Frage kommenden Teilnehmerendgerät.
  • Obwohl in den vorstehenden Beispielen die böswillige Mitteilung hauptsächlich als Echtzeit-Telefonunterhaltung vorgestellt wurde, kann die Lösung gemäß der Erfindung ebenfalls auf beispielsweise Echtzeit-Multimediarundsendungen und auf Text- und Bildmitteilungen und auf gespeicherte Sprach-, Text- und Multimediarundsendungen angewendet werden. Im Falle von gespeicherten Mitteilungen aktiviert der angerufene Teilnehmer die Erzeugung eines Überwachungsberichts über die böswillige Mitteilung unverzüglich auf das Bemerken der Mitteilung hin, auf eine Art und Weise, die der entspricht, die in den Beispielen vorgestellt wurde.

Claims (9)

  1. Verfahren des Zurückverfolgens eines böswilligen Anrufs in einem mobilen Kommunikationsnetzwerk mit einer Einrichtung zum Zurückverfolgen von böswilligen Anrufen, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren aufweist: Senden einer Dienstanforderung (12) von einem angerufenen Teilnehmerendgerät (MS) an die Einrichtung zum Zurückverfolgen von böswilligen Anrufen (15) in dem mobilen Kommunikationsnetzwerk; Empfangen der Dienstanforderung in der Einrichtung zum Zurückverfolgen von böswilligen Anrufen (15); Analysieren der Dienstanforderung in der Einrichtung zum Zurückverfolgen von böswilligen Anrufen (15); basierend auf der Analyse der Dienstanforderung, Aktivieren eines Echtzeitzurückverfolgungsprozesses in der Einrichtung zum Zurückverfolgen des böswilligen Anrufs (15) während einer Verbindung, um die Identität eines böswilligen Anrufers herauszufinden, wobei der Zurückverfolgungsprozess in Abhängigkeit von zumindest einem des Ursprungslandes des böswilligen Anrufs, dem Aufenthaltsland des angerufenen Teilnehmerendgeräts, der Art des Kommunikationsnetzwerks, aus dem der böswillige Anruf stammt, und einer vordefinierten Art von böswilligen Anrufern gesteuert wird; und Berichten eines Ergebnisses des Zurückverfolgungsprozesses.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dienstanforderung einen Dienstcode aufweist, der durch den Betreiber des mobilen Kommunikationsnetzwerks definiert ist.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Dienstcode für den angerufenen Teilnehmer definiert ist.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch Analysieren der Nummer des anrufenden Teilnehmers.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Echtzeitzurückverfolgungsprozess in einem Mobildienstschaltungszentrum (MSC) durchgeführt wird.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Echtzeitzurückverfolgungsprozess in einem Dienststeuerungspunkt (SCP) eines intelligenten Netzwerks durchgeführt wird.
  7. Mobiles Kommunikationssystem zum Bereitstellen von Verbindungen zwischen Endgeräten und mit einer Einrichtung zum Zurückverfolgen von böswilligen Anrufen (15), dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Zurückverfolgen von böswilligen Anrufen (15) eine Verarbeitungseinrichtung aufweist, die angepasst ist zum Analysieren einer Dienstanforderung von einem angerufenen Endgerät (MS) während einer Verbindung zwischen dem angerufenen Endgerät und dem Anrufer, Aktivieren, während der Verbindung und basierend auf der Analyse der Dienstanforderung, eines Echtzeitzurückverfolgungsprozesses zum Herausfinden der Identität des böswilligen Anrufers, Steuern des Zurückverfolgungsprozesses in Abhängigkeit von zumindest einem des Ursprungslandes eines böswilligen Anrufs, dem Aufenthaltsland des angerufenen Teilnehmerendgeräts, der Art des Kommunikationsnetzwerks, aus dem der böswillige Anruf stammt, und einer vordefinierten Art von böswilligen Anrufern, und Berichten eines Ergebnisses des Zurückverfolgungsprozesses.
  8. Mobiles Kommunikationssystem gemäß Anspruch 7, wobei die Verarbeitungseinrichtung in einem Mobildienstschaltungszentrum (MSC) bereitgestellt ist.
  9. Mobiles Kommunikationssystem gemäß Anspruch 7, mit einem Mobildienstschaltungszentrum (MSC) und einem Dienststeuerungspunkt (SCP), wobei die Verarbeitungseinrichtung in dem Dienststeuerungspunkt bereitgestellt ist.
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