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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tragevorrichtung und
einen Vibrationsgenerator, der diese in geeigneter Weise nutzt,
um einen bewegbaren Abschnitt zu stützen, der zum Beispiel einen
Vibrationstisch in einem Vibrationsgenerator in vorbestimmten Vibrationsrichtungen
hin- und herbewegt.
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Stand der
Technik
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Bei
einem Vibrationsgenerator kommt es darauf an, eine so genannte Querschwingung
zu verhindern und einen Vibrationstisch, der als bewegbarer Abschnitt
dient, längs
einer vorbestimmten einzelnen Achse (Vibrationsrichtungen) hin- und herzubewegen.
Der Begriff Querschwingung bedeutet, dass sich der Vibrationstisch
in kreuzweisen Richtungen (nachstehend auch als Radialrichtungen
bezeichnet) senkrecht zu den vorbestimmten Richtungen bewegt. Um
die Querschwingung zu verhindern, weist der Vibrationsgenerator
eine Tragevorrichtung auf, die zwischen dem Vibrationstisch und
einem festen Abschnitt vorgesehen ist, der durch eine Vorrichtung
als eine Anregungsmaschine vorgesehen ist, die um den Vibrationstisch
angeordnet ist. Die Tragevorrichtung führt den Vibrationstisch in
den Vibrationsrichtungen und begrenzt die Bewegung des Vibrationstisches
in den Radialrichtungen.
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11 zeigt
den Aufbau einer Tragevorrichtung 41 nach dem Stand der
Technik, wobei Diagramm (a) eine Draufsicht mit einem Teilausschnitt und
Diagramm (b) eine Seitenansicht zeigt. Die Tragevorrichtung 41 ist
durch beidseitiges Einschließen eines
Schwingungselements 44 zwischen einer am festen Abschnitt
angebrachten Aufnahmeplatte 42 an der festen Seite und
einer am Vibrationstisch angebrachten Aufnah meplatte 43 an
der bewegbaren Seite, der als beweglicher Abschnitt dient, und durch Verbinden
des Schwingungselements 44 mit der Aufnahmeplatte 42 an
der festen Seite und der Aufnahmeplatte 43 an der bewegbaren
Seite mit Hilfe von vier Verbindungselementen 45 ausgebildet.
Das Schwingungselement 44 ist in den Radialrichtungen starr
und weist bogenförmige
Flächen
auf, die jeweils den Aufnahmeplatten 42 und 43 gegenüberstehen. Jede
der bogenförmigen
Flächen
stellt einen Teil der äußeren Umfangsfläche einer
Säule dar,
als deren Durchmesser der Abstand zwischen den Aufnahmeplatten 42 und 43 angenommen
wird. Jedes der Verbindungselemente 45 ist aus einem elastischen Werkstoff
wie Gummi oder einem Kunststoff wie Nylon, Polypropylen usw. gebildet
und zwischen eine an den Aufnahmeplatten 42 und 43 vorgesehene
Zwischenplatte 46 und eine weitere an dem Schwingungselement 44 vorgesehene
Zwischenplatte 47 gepresst. Bei dem vorstehend beschriebenen
Aufbau ist die Aufnahmeplatte 42 an der festen Seite an
einem festen Block 48 angebracht, der an dem festen Abschnitt
befestigt ist.
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Bei
der Tragevorrichtung 41 kann sich der Vibrationstisch in
den Vibrationsrichtungen bewegen, weil sich die Verbindungselemente 45 verformen. Aufgrund
der Bewegung des Vibrationstisches bewegt sich auch das Schwingungselement 44 entsprechend
der Verformung der Verbindungselemente 45, während die
bogenförmigen
Flächen
des Schwingungselements 44 mit den jeweiligen Aufnahmeplatten 42 und 43 in
Kontakt bleiben. Bei diesem Aufbau wird die Bewegung des Vibrationstisches
in den Radialrichtungen durch das Schwingungselement 44 begrenzt.
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Bei
der vorstehend beschriebenen Tragevorrichtung 41 besteht
aufgrund der Verbindung durch die Verbindungselemente 45 zwischen
dem festen Abschnitt und dem Vibrationstisch das Problem, dass die
Verbindungsabschnitte einer wiederholten Beanspruchung ausgesetzt
sind, wodurch die Verbindungsabschnitte zu Ermüdungsbruch neigen, was Bemühungen zur
Verlängerung
der Lebensdauer erschwert.
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Außerdem ist
der Bewegungsbereich des Vibrationstisches durch den Verformungsbereich
der Verbindungselemente 45 begrenzt. Für eine Vergrößerung des
Bewegungsbereichs des Vibrationstisches müsste daher die Tragevorrichtung 41 vergrößert werden,
was wiederum zu höheren
Kosten führt.
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Darüber hinaus
nimmt bei einer Vergrößerung der
Tragevorrichtung 41 die Masse des bewegbaren Abschnitts
zu, wodurch die Beschleunigung des Vibrationstisches abnimmt und
das Erzeugen einer Schwingung mit einer gewünschten Schwingungswellenform
unmöglich
wird, was zu einer geringeren Zuverlässigkeit des Vibrationsgenerators
führt.
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Die
vorliegende Erfindung soll die vorstehend beschriebenen Mängel nach
dem Stand der Technik beheben, und daher ist ein Ziel der vorliegenden
Erfindung die Bereitstellung einer Tragevorrichtung, die kostengünstiger
hergestellt werden kann, aber dennoch eine längere Lebensdauer aufweist. Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Tragevorrichtung, die eine Schwingung mit einer gewünschten
Wellenform erzeugen kann, wodurch die Zuverlässigkeit erhöht wird.
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Das
Patent US-A-4.858.488 beschreibt eine Verbindung in einem elektromechanischen
Rüttler. Die
Verbindung weist Verbindungsarme auf, die aus zwei mit einem mittleren
Element verbundenen Endelementen bestehen. Der anliegende Anspruch
1 ist angesichts dieser bekannten Technik in zwei Teilen formuliert.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorstehend genannten Ziele werden von der Tragevorrichtung nach
Anspruch 1 erfüllt.
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Bei
der Tragevorrichtung nach Anspruch 1 bewegt sich, wenn sich der
bewegbare Abschnitt in den vorbestimmten Vibrationsrichtungen R
bewegt, auch das Aufnahmeelement 2M an der bewegbaren Seite, und
das zwischen den Aufnahmeelementen 2F und 2M unter
Druck gehaltene Schwingungselement schwingt um seine Achse, so dass
es der Bewegung des beweg baren Abschnitts folgen kann. In diesem
Fall begrenzt das Schwingungselement 4 die Bewegung des
bewegbaren Abschnitts in den kreuzweisen Richtungen Y senkrecht
zu den Vibrationsrichtungen R. Mit anderen Worten bewegt sich (schwingt)
der bewegbare Abschnitt in Bezug auf den festen Abschnitt nur in
den Vibrationsrichtungen R, und die kreuzweise Bewegung wird verhindert.
Außerdem
wird die Montage der gesamten Vorrichtung vereinfacht, weil das
Schwingungselement 4 durch beidseitiges Einschließen desselben
zwischen dem Aufnahmeelementepaar 2F und 2M eingebaut
werden kann. Weiter lässt
sich ein eventuell erforderlicher Austausch des Schwingungselements 4 problemlos
durchführen.
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Bei
der Tragevorrichtung nach Anspruch 1 kann die Querschwingung verhindert
und die Vorrichtung dauerhaft als derartige Tragevorrichtung eingesetzt
werden. Da das Schwingungselement nur zwischen einem Aufnahmeelementepaar
eingeschlossen sein sollte, werden zudem die Montage der Tragevorrichtung
sowie der Austausch des Schwingungselements erleichtert.
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Die
Unteransprüche
beziehen sich auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
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Bei
der Tragevorrichtung nach Anspruch 2 bewegt sich der Wälzabschnitt 4a durch
Umwälzen. Hier
sei darauf hingewiesen, dass die Bewegung durch Umwälzen nachstehend
als „Umwälzen" bezeichnet wird.
Das Umwälzen
des Wälzabschnitts 4a veranlasst
das gesamte Schwingungselement 4, sich zu bewegen (zu schwingen).
Der Eingriff zwischen dem Eingriffsabschnitt 4b des Schwingungselements 4 und
dem Aufnahmeelementepaar 2F und 2M hält jedoch
das Schwingungselement 4 zwischen dem Aufnahmeelementepaar 2F und 2M.
Außerdem
führt das
Umwälzen
des Wälzabschnitts 4a den
bewegbaren Abschnitt in den Vibrationsrichtungen R, und die äußere Umfangsfläche des
Wälzabschnitts 4a steht längs der
kreuzweisen Richtungen Y in linearem Kontakt mit jeder der ebenen
Flächen 3 des
Aufnahmeelementepaars 2F und 2M. Daher tritt in
den kreuzweisen Richtungen Y eine hohe Reibung auf, die die Be wegung
des bewegbaren Abschnitts in den kreuzweisen Richtungen Y senkrecht
zu den Vibrationsrichtungen R zuverlässig begrenzt. Außerdem wird
das Schwingungselement 4 durch die Aufnahmeelemente 2F und 2M gehalten
und die Schwingung des bewegbaren Abschnitts stabilisiert.
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Bei
der Tragevorrichtung nach Anspruch 2 kann das Schwingungselement
vergleichsweise einfach geformt sein, weil die Bewegung des bewegbaren
Abschnitts in den kreuzweisen Richtungen (Radialrichtungen) senkrecht
zu den Vibrationsrichtungen durch den Wälzabschnitt begrenzt ist. Dadurch
wird die Herstellung des Schwingungselements einschließlich des
Wälzabschnitts
erleichtert und eine Senkung der Herstellungskosten ermöglicht.
Darüber hinaus
wird die Bewegung des bewegbaren Abschnitts in den kreuzweisen Richtungen
senkrecht zu den Vibrationsrichtungen zuverlässig begrenzt, wodurch sich
eine hervorragende Leistung für
eine derartige Tragevorrichtung ergibt. Außerdem ist der Wälzabschnitt,
da er sich in den kreuzweisen Richtungen nicht bewegt, weniger anfällig für Verschleiß und das
Abplatzen von Metallstücken,
wodurch eine längere
Lebensdauer erzielt werden kann.
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Bei
der Tragevorrichtung nach Anspruch 3 sind das erste und das zweite
Eingriffselement 8a und 8b zwischen den Aufnahmeelementen 2F und 2M,
die Eingriffsflächen
des ersten und des zweiten Eingriffselements 8a und 8b jeweils
an der festen bzw. an der bewegbaren Seite in Symmetrie bezüglich der
Drehachse und das erste und das zweite Eingriffselement 8a und 8b in
wechselseitig entgegengesetzter Beziehung angeordnet. Daher sind
die Richtungen, in denen das erste und das zweite Eingriffselement 8a und 8b aus
dem Aufnahmeelementepaar 2F und 2M ausrücken, unterschiedlich.
Selbst wenn der bewegbare Abschnitt sich in Bezug auf den festen
Abschnitt bewegt (schwingt), fällt
das zwischen dem Aufnahmeelementepaar 2F und 2M beidseitig eingeschlossene
Schwingungselement 4 bei diesem Aufbau nicht zwischen den
Aufnahmeelementen 2F und 2M heraus.
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Bei
der Tragevorrichtung nach Anspruch 3 fällt das Schwingungselement
auch während
der Bewegung in den Vibrationsrichtungen nicht heraus und wird zwischen
dem Aufnahmeelementepaar gehalten. Auf diese Weise ist eine stabile
Tragevorrichtung sichergestellt.
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Bei
der Tragevorrichtung nach Anspruch 4 ist das Schwingungselement 4 durch
Verbinden des Wälzabschnitts 4a und
des Eingriffsabschnitts 4b ausgebildet, die jeweils einzeln
gebildet sind. Daher ist im Vergleich zu dem Fall, in dem das Schwingungselement 4 einstückig ausgebildet
ist, die Form der herzustellenden Teile einfacher, wodurch die Herstellung
des Wälzabschnitts 4a und
des Eingriffsabschnitts 4b vereinfacht wird. Außerdem ist
der Eingriffsabschnitt 4b durch Verbinden von zwei Eingriffselementen 8a und 8a gleicher
Form gebildet. Daher ist im Vergleich zu dem Fall, in dem der Eingriffsabschnitt 4b einstückig ausgebildet
ist, die Form der herzustellenden Teile einfacher, und es braucht
nur eine Art Eingriffselement 8 hergestellt zu werden. Weil
nur eine Art Eingriffselement 8 benötigt wird, werden darüber hinaus
die Lagerung und Handhabung des Eingriffsabschnitts 4b erleichtert
und die Montage vereinfacht.
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Bei
der Tragevorrichtung nach Anspruch 4 ist das Schwingungselement
als eine Baugruppe aus dem einzeln gebildeten Wälzabschnitt und dem Eingriffsabschnitt
ausgebildet. Daher ist im Vergleich zu dem Fall, in dem das Schwingungselement
einstückig
ausgebildet ist, die Form der herzustellenden Teile einfacher. Dies
erlaubt eine leichtere Herstellung des Wälzabschnitts und des Eingriffsabschnitts und
eine Senkung der Herstellungskosten. Außerdem ist der Eingriffsabschnitt
als eine Baugruppe von zwei Eingriffselementen gleicher Form ausgebildet. Daher
ist im Vergleich zu dem Fall, in dem der Eingriffsabschnitt einstückig ausgebildet
ist, die Form der herzustellenden Teile einfacher, und es braucht nur
eine Art Eingriffselement hergestellt zu werden, wodurch die Herstellungskosten
weiter gesenkt wer den können.
Weil nur eine Art Eingriffselement benötigt wird, werden darüber hinaus
die Lagerung und Handhabung des Eingriffsabschnitts erleichtert
und die Montage vereinfacht.
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Bei
der Tragevorrichtung nach Anspruch 5 stellen die beiden jeweils
am festen Abschnitt bzw. am bewegbaren Abschnitt angebrachten Aufnahmeelemente 2F und 2M Elemente
gleicher Form dar. Daher braucht nur eine Art Aufnahmeelement 2 hergestellt
zu werden. Weil nur eine Art Aufnahmeelement 2 benötigt wird,
werden darüber
hinaus die Lagerung und Handhabung des Aufnahmeelements 2 erleichtert
und die Montage vereinfacht.
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Bei
der Tragevorrichtung nach Anspruch 5 braucht nur eine Art Aufnahmeelement 2 hergestellt zu
werden, und somit lassen sich die Herstellungskosten senken. Weil
nur eine Art Aufnahmeelement benötigt
wird, werden darüber
hinaus die Lagerung und Handhabung des Aufnahmeelements 2 erleichtert
und die Montage vereinfacht.
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Bei
der Tragevorrichtung nach Anspruch 6 begrenzt das Begrenzungselement 6 die
Bewegung des Schwingungselements 4 in den Axialrichtungen (kreuzweise
Richtungen Y). Daher kann das Schwingungselement 4 zuverlässig zwischen
dem Aufnahmeelementepaar 2F und 2M gehalten werden,
und dies erlaubt ein stabiles Stützen
des bewegbaren Abschnitts.
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Bei
der Tragevorrichtung nach Anspruch 6 kann das Schwingungselement
zuverlässig
zwischen dem Aufnahmeelementepaar gehalten und der bewegbare Abschnitt
stabil gestützt
werden.
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Bei
dem Vibrationsgenerator nach Anspruch 7 verhindern die Tragevorrichtungen 1 die
Bewegung in den kreuzweisen Richtungen Y senkrecht zu den Vibrationsrichtungen
R, so dass der Vibrationstisch 32 stabil gestützt werden
kann. Auf diese Weise ist es möglich,
eine Vibration mit einer vorbestimmten Wellenform zu erzeugen und
somit die Zuverlässigkeit des
Vibrationsgenerators zu erhöhen.
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Bei
dem Vibrationsgenerator nach Anspruch 7 ist es möglich, eine Vibration mit einer
vorbestimmten Schwingungswellenform zu erzeugen und die Zuverlässigkeit
des Vibrationsgenerators zu erhöhen, weil
der Vibrationstisch von den Tragevorrichtungen stabil gestützt werden
kann.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Tragevorrichtung als eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine Draufsicht der Tragevorrichtung mit einem Teilausschnitt.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Schwingungselements.
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4 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht des Schwingungselements.
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5 zeigt
eine Form eines Nockens, wobei Diagramm (a) eine Seitenansicht und
Diagramm (b) einen Querschnitt zeigt.
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6 zeigt
eine Form einer Aufnahmeplatte, wobei Diagramm (a) eine Vorderansicht,
Diagramm (b) eine Draufsicht, Diagramm (c) einen Querschnitt entlang
der Linie C-C in Diagramm (a) und Diagramm (d) einen Querschnitt
entlang der Linie D-D in Diagramm (a) zeigt.
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7 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht, wie die Aufnahmeplatte montiert
wird.
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8 zeigt
ein Diagramm, das den Eingriff zwischen den geneigten Flächen der
Aufnahmeplatten und den Eingriffsflächen des Nockens verdeutlicht.
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9 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Vibrationsgenerators.
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10 zeigt
einen Querschnitt des Vibrationsgenerators.
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11 zeigt
einen Aufbau einer Tragevorrichtung nach dem Stand der Technik,
wobei Diagramm (a) eine Draufsicht und Diagramm (b) eine Vorderansicht
zeigt.
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BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Nachstehend
wird eine spezifische Ausführungsform
der Tragevorrichtung und des Vibrationsgenerators nach der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen ausführlich beschrieben. 1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Tragevorrichtung 1 als
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und 2 zeigt
eine Draufsicht der Tragevorrichtung 1 mit einem Teilausschnitt.
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Die
Tragevorrichtung 1 ist eine Vorrichtung, die zwischen einem
festen Abschnitt und einem dem festen Abschnitt in einem vorbestimmten
Abstand gegenüberstehenden
bewegbaren Abschnitt angeordnet wird, um den bewegbaren Abschnitt
zu stützen,
der unter Beibehaltung von Parallelität zu dem festen Abschnitt schwingt,
und um eine Bewegung des bewegbaren Abschnitts in kreuzweisen Richtungen
Y (Radialrichtungen) senkrecht zu den Vibrationsrichtungen R des
bewegbaren Abschnitts zu begrenzen (siehe 1 und 2).
Die Tragevorrichtung 1 umfasst ein Aufnahmeelementepaar,
bestehend aus den Aufnahmeplatten 2F und 2M (die
nachstehend auch gemeinsam mit dem einstelligen Bezugszeichen „2" bezeichnet sein
können),
die jeweils an dem bewegbaren Abschnitt bzw. dem festen Abschnitt
angebracht sind, ein Schwingungselement 4, das unter Druck
von dem Aufnahmeplattenpaar 2F und 2M gehalten
wird, einen festen Block 5, der an dem festen Abschnitt
befestigt ist und an dem die Aufnahmeplatte 2F an der festen
Seite angebracht ist, sowie ein Begrenzungselementepaar in Form
von an der Aufnahmeplatte 2F an der festen Seite angebrachten
Seitenplatten 6 und 6. Hier sei darauf hingewiesen,
dass ein Element oder Teil, dessen Bezugszeichen um den Buchstaben
F ergänzt
ist, ein Element oder Teil darstellt, das zu einem Aufbau an der Seite
des festen Abschnitts gehört.
Gleichermaßen bezeichnet
ein Bezugszeichen mit dem hinzugefügten Buchstaben M ein Element
oder Teil an der Seite des bewegbaren Abschnitts.
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Die
Aufnahmeplatten 2F und 2M sind jeweils mit einem
Paar ebener Flächen 3F und 3F bzw. 3M und 3M und
einem Paar geneigter Flächen 16F und 17F bzw. 16M und 17M versehen.
Die ebenen Flächen 3F und 3F der
Aufnahmeplatte 2F an der festen Seite stehen den ebenen
Flächen 3M und 3M der Aufnahmeplatte 2M an
der bewegbaren Seite gegenüber.
Jede der ebenen Flächen 3M und 3M verläuft parallel
zu den Vibrationsrichtungen R. Andererseits umfasst das Schwingungselement 4 einen
Eingriffsabschnitt 4b und einen Wälzabschnitt 4a. Das Schwingungselement 4 ist
unter Druck derart angeordnet, dass die Drehachse des Wälzabschnitts 4a parallel
zu den Flächen 3F und 3M und
in den kreuzweisen Richtungen Y senkrecht zu den Vibrationsrichtungen
R verläuft,
während
eine äußere Umfangsfläche des
Wälzabschnitts 4a längs den
kreuzweisen Richtungen Y in linearem Kontakt mit den ebenen Flächen 3F und 3M der
jeweiligen Aufnahmeplatte 2F bzw. 2M steht. Bei
dem vorstehend beschriebenen Aufbau greift der Eingriffsabschnitt 4b des
Schwingungselements 4 in die Aufnahmeplatten 2F und 2M ein.
Bei der Tragevorrichtung 1 wird das Schwingungselement 4,
während
der Wälzabschnitt 4a eine
entgegengesetzte Bewegung des bewegbaren Abschnitts begleitend umgewälzt wird,
durch den Eingriff des Eingriffsabschnitts 4b in das Aufnahmeplattenpaar 2F und 2M zwischen
dem Aufnahmeplattenpaar 2F und 2M gehalten.
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Bei
der Tragevorrichtung 1 mit dem oben beschriebenen Aufbau
bewegt sich, während
sich der bewegbare Abschnitt in den Vibrationsrichtungen R bewegt,
die Aufnahmeplatte 2M an der bewegbaren Seite und wälzt damit
den unter Druck zwischen dem Aufnahmeplattenpaar 2F und 2M eingeschlossenen Wälzabschnitt 4a um,
und das gesamte Schwingungselement 4 schwingt. Dies ist
darauf zurückzuführen, dass
die Drehachse des Wälzabschnitts 4a nicht
fest ist. Zu diesem Zeitpunkt entspricht eine Verschiebung der Drehachse
des Wälzabschnitts 4a idealerweise
der Hälfte
der Verschiebung des bewegbaren Abschnitts. Während des Umwälzens an
den Flächen 3F und 3M begrenzt
der Wälzabschnitt 4a die Bewegungsfrei heit
des bewegbaren Abschnitts in anderen Richtungen als den Vibrationsrichtungen
R.
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Andererseits
wird der Eingriffsabschnitt 4b längs der geneigten Flächen 16F und 17F bzw. 16M und 17M der
Aufnahmeplatten 2F und 2M umgewälzt. Hier
sei darauf hingewiesen, dass der Wälzabschnitt 4a und
der Eingriffsabschnitt 4b nach der vorliegenden Ausführungsform,
wie weiter unten beschrieben, über
ein Anti-Vibrationselement 26 miteinander verbunden sind,
weshalb ein Umwälzwinkel des
Eingriffsabschnitts 4b nicht unbedingt mit einem Umwälzwinkel
des Wälzabschnitts 4a übereinstimmt. Der
Eingriffsabschnitt 4b weist die Eingriffsflächen CFa
und CMa bzw. CFb und CMb auf (die nachstehend auch gemeinsam mit
dem Bezugszeichen „C" bezeichnet sein
können),
die derart angeordnet sind, dass sich die Drehachse des Wälzabschnitts 4a und eine
Drehachse des Eingriffsabschnitts 4b auf derselben geraden
Linie befinden, auch wenn der Wälzabschnitt 4a und
der Eingriffsabschnitt 4b gleichzeitig umgewälzt werden.
Bei diesem Aufbau ist der mit dem Eingriffsabschnitt 4b verbundene
Wälzabschnitt 4a in
seiner (gleitenden) Bewegung im Gegensatz zu der Umwälzbewegung
auf der ebenen Fläche 3 begrenzt,
weil die Eingriffsflächen
CFa und CFb jeweils mit den geneigten Flächen 16F und 17F bzw.
die Eingriffsflächen
CMa und CMb jeweils mit den geneigten Flächen 16M und 17M in
Kontakt stehen. Sind der Wälzabschnitt 4a und
der Eingriffsabschnitt 4b jedoch über das vorstehend erwähnte Anti-Vibrationselement 26 miteinander
verbunden, ist die gleitende Bewegung des Wälzabschnitts 4a innerhalb
eines Bewegungsbereichs des Anti-Vibrationselements 26 begrenzt.
Aufgrund der Umwälzbewegung
des Wälzabschnitts 4a bewegt
sich das gesamte Schwingungselement 4, aber der Eingriff
des Eingriffsabschnitts 4b des Schwingungselements 4 in
das Aufnahmeplattenpaar 2M und 2F hält das Schwingungselement 4 zwischen
dem Aufnahmeplattenpaar 2F und 2M. Daher ist,
weil die Umwälzbewegung
des Wälzabschnitts 4a den
bewegbaren Abschnitt in den Vibrationsrichtungen R führt und
die äußere Umfangsfläche des
Wälzabschnitts 4a in
linearem Kontakt mit den ebenen Flächen 3 der Aufnahmeelemente 2F und 2M steht,
der Reibungswiderstand in den kreuzweisen Richtungen Y hoch, wodurch
die Bewegung des bewegbaren Abschnitts in den kreuzweisen Richtungen
Y senkrecht zur Vibrationsrichtung R zuverlässig begrenzt wird.
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Als
Nächstes
werden die Bestandteile der Tragevorrichtung 1 beschrieben. 3 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Schwingungselements 4 und 4 eine
perspektivische Explosionsansicht des Schwingungselements 4.
Das Schwingungselement 4 ist so eingebaut, dass der Eingriffsabschnitt 4b,
der durch die Eingriffselemente (Nocken) 8a und 8b (die
nachstehend auch gemeinsam mit dem Bezugszeichen „8" bezeichnet sein
können)
gebildet wird, durch den Wälzabschnitt 4a,
das heißt
zwischen einem Wälzelementepaar 10a und 10a (das nachstehend
auch gemeinsam mit dem Bezugszeichen „10" bezeichnet sein
kann) beidseitig eingeschlossen ist. Die Teile weisen jeweils am
Mittelpunkt ein Durchgangsloch auf, und eine durch die Löcher geführte und
mit einer Mutter 13 verschraubte Schraube 12 hält alle
Teile zusammen. Die Nocken 8a und 8b stellen Elemente
gleicher Form dar und sind in einem vorbestimmten Abstand in Richtung
der Drehachse, das heißt
längs der
kreuzweisen Richtungen Y, und in wechselseitig entgegengesetzter Beziehung
angeordnet.
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Das
Wälzelement 10 ist
ein im Allgemeinen rechteckiges, plattenartiges Element, dessen
Form sich als kreisförmige
Platte mit vorbestimmtem Außendurchmesser
beschreiben lässt,
die entlang eines Paars paralleler, im gleichen Abstand zum Kreismittelpunkt
verlaufender Linien abgeschnitten ist. Mit anderen Worten weist
die äußere Umfangsfläche des Wälzelements 10 ein
Paar bogenförmige
Flächen 11C und 11C und
ein Paar gerade, parallele Flächen 11S und 11S auf.
Außerdem
sind die beiden bogenförmigen
Flächen 11C und 11C bezüglich einer
durch die Drehachse vorgegebenen Mittelli nie symmetrisch, ebenso
wie die beiden parallelen Flächen 11S und 11S.
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Darüber hinaus
weist jedes der Wälzelemente 10 einen
Seitenabschnitt mit einer Aussparung 9 auf. In die Aussparung 9 passt
der entsprechende Nocken 8a und 8b. Bei diesem
Aufbau sind die Wälzelemente 10a und 10b derart
angeordnet, dass eine Aussparung 9 der anderen gegenüberliegt.
Die Wälzelemente 10 weisen
jeweils getrennt von der vorstehend beschriebenen Seite einen weiteren
Seitenabschnitt auf, an dem in einem Abschnitt nahe der festen Seite
mit Schrauben 15 und 15 eine Gleitplatte 14 und 14 befestigt
ist. Die Gleitplatten 14 stehen in Gleitkontakt zu den
in 1 gezeigten Seitenplatten 6 und 6,
wodurch die Reibung verringert und die Bewegung des Schwingungselements 4 geglättet wird.
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Der
Nocken 8 ist wie das Wälzelement 10 ein im
Allgemeinen rechteckiges, plattenartiges Element. Insbesondere weist
der Nocken 8 eine äußere Umfangsfläche auf,
die durch ein Paar im Allgemeinen bogenförmige Flächen (Eingriffsflächen) C
und C und ein Paar im Allgemeinen gerade, parallele Flächen 7S und 7S gebildet
ist. Außerdem
sind die beiden Eingriffsflächen
C und C bezüglich
einer Mittellinie symmetrisch zueinander angeordnet, ebenso wie
die beiden parallelen Flächen 7S und 7S.
Weiter unten ist die Form der Eingriffsfläche C genauer beschreiben.
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Der
Nocken 8 weist an seinem Mittelpunkt ein kreisförmiges Durchgangsloch 8H auf.
Beim Einbau wird ein zylindrisches Anti-Vibrationselement 26 in
das Durchgangsloch 8H eingesteckt (siehe 1). Das
Durchgangsloch hat dieselbe Mittellinie wie der Nocken 8.
Das Anti-Vibrationselement 26 umfasst ein Metallrohr 26a mit
einem äußeren Umfangsabschnitt, der
von einem elastischen Element 26b zum Beispiel aus Gummi
bedeckt ist.
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Darüber hinaus
weist der Nocken 8 einen Seitenabschnitt auf, der mit einem
Vorsprung 8T mit im Allgemeinen kegelstumpfartigem Umriss
ausgebildet ist. Der Vorsprung 8T er höht die Festigkeit des Nockens 8.
Der Nocken 8 weist einen weiteren Seitenabschnitt auf,
der mit einem kleineren Vorsprung 8t mit im Allgemeinen
kegelstumpfartigem Umriss ausgebildet ist.
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Die
Nocken 8a und 8b sind in wechselseitig entgegengesetzter
Beziehung angeordnet. Insbesondere sind die Nocken 8a und 8b derart
angeordnet, dass der kleinere Vorsprung 8t jeweils nach
innen ragt und dem anderen gegenüberliegt
und dass der größere Vorsprung 8T jeweils
nach außen
ragt. Bei diesem Aufbau werden die nach außen ragenden größeren Vorsprünge 8T und 8T der
Nocken 8a und 8b beim Einbau des Schwingungselements 4 jeweils in
die entsprechenden Aussparungen 9a und 9b der Wälzelemente 10a und 10b eingesetzt.
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Die
Durchgangslöcher 10H und 10H der Wälzelemente 10a und 10b sind
entsprechend dem Zylinder 26a des Anti-Vibrationselements 26 ausgerichtet,
das in die Durchgangslöcher 8H und 8H der Nocken 8a und 8b eingesteckt
wird. Sodann werden die Wälzelemente 10a und 10b und
die Nocken 8a und 8b mit der Schraube 12 und
der Mutter 13 aneinander befestigt. Aufgrund der Verbindung
mittels der Schraube 12 und des Zylinders 26a verschieben sich
die Wälzelemente 10a und 10b nur
gemeinsam. Andererseits können
die Nocken 8a und 8b, die mit den Wälzelementen 10a und 10b über das
elastische Element 26b verbunden sind, bezüglich der
Wälzelemente 10a und 10b innerhalb
des Verformungsbereichs des elastischen Elements eine relative Verschiebung
erfahren. Dadurch werden Einbaufehler ausgeglichen, da der Nocken 8 stets
mit den geneigten Flächen 16 und 17 in
Kontakt bleibt. Außerdem lässt sich
auf diese Weise nicht die Umwälzbewegung,
sondern die andere Bewegung (gleitende Bewegung) des Nockens 8 reduzieren
und der Verschleiß der
Eingriffsfläche
C des Nockens 8 und der geneigten Flächen 16 und 17 verringern.
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6 zeigt
eine Form der Aufnahmeplatte 2. Diagramm (a) zeigt eine
Vorderansicht, Diagramm (b) eine Draufsicht, Diagramm (c) einen
Querschnitt entlang der Linie C-C in Diagramm (a) und Diagramm (d)
einen Querschnitt entlang der Linie D-D in Diagramm (a). Die Aufnahmeplatte 2 ist
ein im Allgemeinen rechteckiges, plattenartiges Element, wie in 6(a) gezeigt, und weist einen im Allgemeinen mittigen
Abschnitt mit dem Paar geneigter Flächen 16 und 17 auf.
Die ebenen Flächen 3 und 3 sind
jeweils an einer linken Seite der geneigten Fläche 16 bzw. an einer
rechten Seite der geneigten Fläche 17 ausgebildet.
Die ebenen Flächen 3 und 3 liegen
in derselben Ebene. Außerdem
weist die Aufnahmeplatte 2 vier Eckabschnitte mit jeweils
einem Schraubenloch 18 auf.
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Die
geneigten Flächen 16 und 17 sind
jeweils über
die Breite der Aufnahmeplatte 2 von einem bis zum anderen
Ende im gleichen Neigungswinkel, aber in entgegengesetzten Richtungen
geneigt. Insbesondere ist, bezogen auf die vorgegebene Fläche 3,
die links in der Aufnahmeplatte 2 angeordnete geneigte Fläche 16 derart
geneigt, dass sie, wie in 6(d) gezeigt,
umso höher
wird, je näher
sie ihrem unteren Ende kommt, und dass sie umso niedriger wird,
je näher
sie ihrem oberen Ende kommt. Gleichermaßen ist die rechts in der Aufnahmeplatte 2 angeordnete
geneigte Fläche 17 derart
geneigt, dass sie, wie in 6(c) gezeigt,
umso höher
wird, je näher
sie ihrem oberen Ende kommt, und dass sie umso niedriger wird, je
näher sie
ihrem unteren Ende kommt.
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7 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht, wie die Aufnahmeplatten 2F und 2M eingebaut
werden. Die Aufnahmeplatte 2F an der festen Seite und die
Aufnahmeplatte 2M an der bewegbaren Seite sind in Symmetrie
bezüglich
der Drehachse des Schwingungselements 4 angeordnet. Insbesondere sind
die Aufnahmeplatten 2F und 2M so angeordnet, dass
die geneigte Fläche 16F der
Aufnahmeplatte 2F der geneigten Fläche 17M der Aufnahmeplatte 2M parallel
gegenüberliegt,
während
die geneigte Fläche 17F der
Aufnahmeplatte 2F der geneigten Fläche 16M der Aufnahmeplatte 2M parallel
gegenüberliegt.
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Die
Aufnahmeplatte 2F an der festen Seite ist an einem festen
Block 5 befestigt. Der feste Block 5 weist ein
Paar in Abstand zueinander angeordnete Befestigungsabschnitte 5T und 5T sowie
einen im Allgemeinen U-förmigen
horizontalen Querschnitt auf. Die Aufnahmeplatte 2F an
der festen Seite ist mit vier Schrauben 19 an der Vorderseite
der Befestigungsabschnitte 5T und 5T befestigt.
Insbesondere werden die Seitenplatten 6 und 6 jeweils
am linken bzw. rechten Endabschnitt der Aufnahmeplatte 2F an der
festen Seite angeordnet, und dann werden die Schrauben 19 in
die Schraubenlöcher 6H und 6H der Seitenplatten 6 und 6 bzw.
in die Schraubenlöcher der
Aufnahmeplatte 2F an der festen Seite eingesteckt. Danach
werden die Schrauben 19 in die Gewindelöcher 5H eingedreht.
Dadurch wird die Aufnahmeplatte 2F an der festen Seite
zusammen mit den Seitenplatten 6 und 6 an dem
festen Block 5 befestigt.
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Der
feste Block 5 wird an dem festen Abschnitt befestigt, wobei
die Befestigung derart ausgeführt
wird, dass das Schwingungselement 4 vorgespannt wird. Das
Vorspannen des Schwingungselements 4 erfolgt durch Anpressen
des Schwingungselements 4 (des Wälzabschnitts 4a) an
die Aufnahmeplatten 2F und 2M. Auf diese Weise
bleibt der Wälzabschnitt 4a stets
mit den Aufnahmeplatten 2F und 2M in Kontakt,
auch wenn der Wälzabschnitt 4a oder der
feste Abschnitt eine elastische Verformung erfährt. Außerdem erfährt die Tragevorrichtung 1 durch das
Vorspannen des Schwingungselements 4 von vornherein eine
elastische Verformung, was eine Erhöhung der Festigkeit der Tragevorrichtung 1 bewirkt.
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Nachstehend
wird eine Befestigungskonstruktion des festen Blocks 5 im
Einzelnen beschrieben. Zunächst
wird ein vergleichsweise länglicher, rechteckiger
parallelepipedförmiger
Schiebeblock 20 mit einer Schraube 21 am festen
Abschnitt befestigt. Sodann wird der feste Block 5, an
dem die Aufnahmeplatte 2F an der festen Seite angebracht
ist, derart angeordnet, dass er den Schiebeblock 20 zwischen dem Befestigungsabschnittspaar 5T und 5T einschließt. In dem
festen Block 5 ist ein Durchgangsloch 22 ausgebildet
(siehe 2.), das von einer Rückseite (einer von den Befestigungsabschnitten 5T und 5T abgewandten
Seite) bis zu dem Zwischenraum zwischen den Befestigungsabschnitten 5T und 5T verläuft. In
das Durchgangsloch 22 wird eine Vorspannstellschraube 23 eingesteckt.
Die Vorspannstellschraube 23 wird in ein im Schiebeblock 20 ausgebildetes
Gewindeloch 24 eingedreht (siehe 2). Bei
diesem Aufbau rückt
der feste Block 5, wenn die Vorspannstellschraube 23 tiefer
in das Gewindeloch 24 eingedreht wird, näher an das
Schwingungselement 4, wodurch sich die Vorspannung erhöht. Wird
die Vorspannstellschraube 23 dagegen in der Richtung, in
der sie aus dem Gewindeloch 24 herauszuziehen wäre, herausgedreht,
entfernt sich der feste Block 5 weiter von dem Schwingungselement 4, wodurch
die Vorspannung verringert wird. Auf diese Weise wird die Vorspannstellschraube 23 entsprechend
eingestellt, um dem Schwingungselement 4 eine geeignete
Vorspannung zu verleihen, und sodann wird der feste Block 5 mit
vier Schrauben 25 am festen Abschnitt befestigt.
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Als
Nächstes
wird der Eingriff des Eingriffsabschnitts 4b des Schwingungselements 4 in die
Aufnahmeplatten 2F und 2M beschrieben. Wie vorstehend
beschrieben, ist das Schwingungselement 4 durch Verbinden
des Wälzabschnitts 4a mit dem
Eingriffsabschnitt 4b ausgebildet. Außerdem weist der Eingriffsabschnitt 4b ein
Paar Nocken 8a und 8a gleicher Form auf, und die
Nocken 8a und 8b sind jeweils mit zwei wechselseitig
symmetrischen Eingriffsflächen
CFa und CMa bzw. CFb und CMb ausgebildet. Das Nockenpaar 8a und 8b ist
in wechselseitig entgegengesetzter Beziehung angeordnet. Daher ist
das Nockenpaar 8a und 8b des Eingriffsabschnitts 4b Seite
an Seite an der Drehachse des Wälzabschnitts 4a mit
einem Paar Eingriffsflächen CFa
und CFb an der festen Seite und einem anderen Paar Eingriffsflächen CMa
und CMb an der bewegbaren Seite angeordnet, und bei jedem der an der
gleichen Seite befindlichen Paare sind die Eingriffsflächen CFa
und CFb bzw. CMa und CMb in wechselseitig entgegengesetzter Beziehung
angeordnet.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Aufbau bleibt die Eingriffsfläche C des
Eingriffsabschnitts 4b mit den geneigten Flächen 16 und 17 der
Aufnahmeplatten 2F und 2M in Kontakt, während der
Wälzabschnitt 4a die
entgegengesetzte Bewegung des bewegbaren Abschnitts begleitend umgewälzt wird.
Der Kontakt wird insbesondere dadurch aufrechterhalten, dass die
Eingriffsfläche
C als Abwicklungskurve eines durch eine äußere Umfangsfläche des
Wälzabschnitts 4a definierten
Wälzkreises
ausgebildet ist, so dass der Kontakt zu den geneigten Flächen 16 und 17 ständig erhalten
bleibt. Alternativ wird der Kontakt dadurch aufrechterhalten, dass
die Eingriffsfläche
C so ausgebildet ist, dass ein konstanter Abstand zwischen der Mittellinie
des Nockens 8 und der mit dem Wälzabschnitt 4a in
Kontakt stehenden ebenen Fläche 3 aufrechterhalten
bleibt, wenn der Nocken 8 ohne Schlupf umgewälzt wird,
während
die Eingriffsfläche
C stets in Kontakt mit den geneigten Flächen 16 und 17 bleibt.
In diesem Fall müssen
sich die Drehachse des Wälzabschnitts 4a und
die Mittellinie des Nockens 8 jedoch auf ein und derselben
Gerade befinden.
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8 zeigt
Eingriffszustände
zwischen der Eingriffsfläche
C des Eingriffsabschnitts 4b und den geneigten Flächen 16 und 17 der
Aufnahmeplatten 2F und 2M. Hier wird ein Fall
beschrieben, bei dem der bewegbare Abschnitt in vertikalen Richtungen schwingt.
Da die beiden geneigten Flächen 16F und 17F der
Aufnahmeplatte 2F an der festen Seite in entgegengesetzter
Richtung zueinander geneigt sind, wie in 8(a) gezeigt,
ragt der untere Abschnitt der geneigten Fläche 16F aus der ebenen
Fläche 3 heraus,
während
bei der geneigten Fläche 17F der
obere Abschnitt herausragt. Andererseits sind die beiden geneigten
Flächen 16M und 17M der
Aufnahmeplatte 2M an der bewegbaren Seite bezüglich der Drehachse
in Symmetrie zu den geneigten Flächen 16F und 17F an
der festen Seite angeordnet, und daher ragt der obere Abschnitt
der geneigten Fläche 17M,
die der geneigten Fläche 16F an
der festen Seite gegenüberliegt,
heraus, während
bei der geneigten Fläche 16M,
die der geneigten Fläche 17F an
der festen Seite gegenüberliegt,
der untere Abschnitt herausragt.
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Somit
sind der untere Abschnitt des Schwingungselements 4 durch
die geneigte Fläche 16F an der
festen Seite und die geneigte Fläche 16M an
der bewegbaren Seite und der obere Abschnitt des Schwingungselements 4 durch
die geneigte Fläche 17F an
der festen Seite und die geneigte Fläche 17M an der bewegbaren
Seite eingeschränkt,
wodurch es zwischen den Aufnahmeplatten 2F und 2M gehalten wird.
Außerdem
sind, weil das erste und das zweite Eingriffselement 8a und 8b in
wechselseitig entgegengesetzter Beziehung angeordnet sind, die Richtungen,
in denen das erste und das zweite Eingriffselement 8a und 8b aus
den Aufnahmeplatten 2F und 2M ausrücken, unterschiedlich.
Bei diesem Aufbau fällt
das Schwingungselement 4, das lediglich zwischen dem Aufnahmeplattenpaar 2F und 2M beidseitig
eingeschlossen ist, nicht zwischen den Aufnahmeplatten 2F und 2M heraus,
auch wenn sich der bewegbare Abschnitt bezüglich des festen Abschnitts bewegt
(schwingt), und wird zwischen dem Aufnahmeplattenpaar 2F und 2M gehalten
(siehe 8(b) und (c)).
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Wie
vorstehend beschrieben, wird nach der vorliegenden Ausführungsform,
da der die Bewegung des bewegbaren Abschnitts in kreuzweisen Richtungen
Y (Radialrichtungen) begrenzende Wälzabschnitt 4a eine
vergleichsweise einfache Form aufweist, die Herstellung des Schwingungselements 4 einschließlich des
Wälzabschnitts 4a vereinfacht, was
eine Senkung der Herstellungskosten ermöglicht. Außerdem kann, da die radiale
Bewegung des bewegbaren Abschnitts durch den vergleichsweise einfach
geformten Wälzabschnitt 4a begrenzt
ist, der bewegbare Abschnitt stabil gestützt werden. Weil der Wälzabschnitt 4a nicht
anfällig
ist für
Verschleiß und das
Abplatzen von Metallstücken,
kann zudem eine längere Lebensdauer
erzielt werden. Darüber
hinaus werden, weil das Aufnahmeplattenpaar 2F und 2M und
das Schwingungselement 4 nur miteinander in Kontakt stehen,
die Montage der Tragevorrichtung 1 sowie der Austausch
des Schwingungselements 4 erleichtert.
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Des
Weiteren ist, da das Schwingungselement 4 durch Verbinden
des einzeln gebildeten Wälzabschnitts 4a und
des Eingriffsabschnitts 4b ausgebildet ist, die Form der
herzustellenden Teile im Vergleich zu dem Fall, in dem das Schwingungselement 4 einstückig ausgebildet
ist, einfacher. Dies erlaubt eine leichtere Herstellung des Wälzabschnitts 4a und des
Eingriffsabschnitts 4b, was eine Senkung der Herstellungskosten
ermöglicht.
Außerdem
ist, da der Eingriffsabschnitt 4b durch Verbinden eines
Paares Nocken 8 gleicher Form gebildet ist, die Form des herzustellenden
Teils im Vergleich zu dem Fall, in dem der Eingriffsabschnitt 4b einstückig ausgebildet ist,
einfacher. Weil nur eine Art des Teils hergestellt zu werden braucht,
ist zudem eine einfache Herstellung der Nocken sowie eine weitere
Senkung der Herstellungskosten möglich.
Des Weiteren werden, da es nur eine Art Nocken 8 gibt,
die Lagerung und Handhabung der Nocken 8 sowie der Einbau
erleichtert.
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Außerdem braucht,
da die beiden Aufnahmeplatten 2F und 2M in ihrer
Form identisch sind, nur eine Art Aufnahmeplatte 2 hergestellt
zu werden, wodurch die Herstellung der Aufnahmeplatte 2 vereinfacht
und die Herstellungskosten gesenkt werden. Darüber hinaus werden, da es nur
eine Art Aufnahmeplatte 2 gibt, die Lagerung und Handhabung
der Aufnahmeplatte 2 sowie der Einbaus erleichtert.
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Ferner
lässt sich
das Schwingungselement 4, da die Seitenplatten 6 und 6 die
Bewegung des Schwingungselements 4 in den Richtungen der Drehachse
begrenzen, problemlos zwischen dem Aufnahmeplattenpaar 2F und 2M einschließen, wodurch
der bewegbare Abschnitt stabil gestützt werden kann. Hier sei darauf
hingewiesen, dass die Seitenplatten 6 und 6 entweder
an der Aufnahmeplatte 2M an der beweglichen Seite oder
an beiden Aufnahmeplatten 2F und 2M angebracht
werden können.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
können der
Wälzabschnitt 4a und
der Eingriffsabschnitt 4b ohne Anordnen des elastischen
Elements 26 dazwischen direkt miteinander verbunden sein.
Außerdem kann
das Schwingungselement 4 einstückig ausgebildet sein. Des
Weiteren ist zu beachten, dass mindestens ein Wälzelement 10 und mindestens
ein Paar Nocken 8 benötigt
werden.
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9 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Vibrationsgenerators 31 als
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 10 zeigt einen
Querschnitt des Vibrationsgenerators 31. Der Vibrationsgenerator 31 umfasst
einen Vibrationstisch (bewegbarer Abschnitt) 32 und einen
Hauptkörper (fester
Abschnitt) 34, einschließlich einer Anregungsmaschine 33,
die eine vertikale Vibration entlang einer einzelnen Achse R an
den Vibrationstisch 32 weitergibt. Der untere Abschnitt
des Vibrationstisches 32 wird von einer walzenartigen Tragevorrichtung 35 gestützt, während der
obere Abschnitt von den vorstehend beschriebenen Tragevorrichtungen 1 gestützt wird.
Insbesondere sind drei Einheiten der Tragevorrichtungen 1 im
Abstand von jeweils einem 120-Grad-Winkel radial um die Vibrationsachse
R angeordnet. Insbesondere ist die Tragevorrichtung 1 derart
angeordnet, dass die Aufnahmeplatte 2M an der bewegbaren
Seite an einem äußeren Umfangsabschnitt
des Vibrationstisches 32 angebracht ist, der als bewegbarer
Abschnitt dient, dass der feste Block 5, an dem die Aufnahmeplatte 2F an
der festen Seite angebracht ist, am oberen Abschnitt des als fester Abschnitt
dienenden Hauptkörpers 34 befestigt
ist und dass das Schwingungselement 4 zwischen den Aufnahmeplatten 2F und 2M beidseitig
eingeschlossen ist.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Vibrationsgenerator 31 lässt sich
durch die Tragevorrichtungen 1 die radiale Bewegung verhindern
und der Vibrationstisch 32 stabil stützen. Dies ermöglicht das Erzeugen
einer Vibration mit einer ge wünschten Schwingungswellenform
sowie eine höhere
Zuverlässigkeit
des Vibrationsgenerators.