DE60125510T2 - Erfassung und quantifizierung von gelenk- und gewebeentzündungen - Google Patents

Erfassung und quantifizierung von gelenk- und gewebeentzündungen Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die gegenständliche Erfindung betrifft ein medizinisches Verfahren und Gerät und genauer ein Gerät und Verfahren zur Detektion und Quantifizierung von Gelenk- und Gewebeentzündung.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die meisten Leute im Alter von 50 Jahren entwickeln einen gewissen Grad von Arthritis. Gewöhnlich nimmt dies die Form einer degenerativen Gelenkkrankheit bzw. -erkrankung, oder Osteoarthritis an, die nahezu jedermann zu der Zeit plagt, wenn sie 65 Jahre alt sind. Eine andere Form von Arthritis, rheumatoide Arthritis beeinträchtigt ungefähr 1 % der Bevölkerung mit einem Vorherrschen, das sich 2 % der Männer und 5 % der Frauen im Alter von 65 nähert. Wenn Lupus, Gicht, infektiöse Prozesse, metabolische bzw. Stoffwechselprozesse, Toxine, Krebs und die mehr als 100 anderen Typen von Arthritis zu diesen Anzahlen hinzugefügt wird, wird nahezu jedermann, wenn sie lange genug leben, an Gelenkschmerz und Arthritis leiden. Das endgültige Vorherrschen von Gelenkkrankheiten wird weiterhin durch Frakturen bzw. Brüche, Sportverletzungen, neuromuskuläre Störungen und kongenitale bzw. angeborene Mißbildungen erhöht.
  • Allen verschiedenen Formen von Gelenkkrankheiten ist das Vorhandensein einer Entzündung gemeinsam. Alle Formen von Entzündung, aus irgendeiner Ursache, sind durch fünf grundlegende Zeichen bzw. Anzeichen oder Manifestationen bzw. Symptome, umfassend Röte, Schwellung, Wärme bzw. Hitze, Schmerz und den Verlust an Funktion des involvierten Gewebes, gekennzeichnet. Das Vorhandensein einer Entzündung in dem involvierten Gelenk oder Gewebe zeigt das Vorhandensein einer Verletzung oder Krankheit bzw. Erkrankung an, während die Menge einer Entzündung in dem verletzten, deformierten oder arthritischen Gelenk oder Gewebe direkt proportional der Menge einer Schädigung oder Krankheit in diesem Gelenk ist und umgekehrt proportional zum Grad einer Heilung in demselben Gelenk ist. Demgemäß versucht die ärztliche oder chirurgische Behandlung von derartigen Muskel- bzw. Knochenskelettproblemen konstant, jegliche Entzündung zu detektieren, und, falls vorhanden, den Grad dieser Entzündung zu beurteilen, um zu bestimmen, ob eine Krankheit oder Verletzung auftritt, wie oft eine Krankheit oder Verletzung vorhanden ist, und ob das Problem fortschreitet oder heilt.
  • Verschiedene Methoden bzw. Verfahren und Ausrüstung wurden zur Beurteilung des Vorhandenseins oder Fehlens einer Entzündung in Gelenken und anderen Geweben entwickelt. Derartige Methoden und Ausrüstung umfassen bzw. enthalten das Durchführen einer physischen Untersuchung des involvierten Gewebes; Bluttests, wie beispielsweise Erythrozyten-Sedimentationsrate bzw. Blutkörperchensenkung oder C-reaktives Proteinniveau; radiographische bzw. radiologische Tests, wie beispielsweise einfache Röntgenstrahlen- oder Magnetresonanzabbildung (MRI); und Forschungsprozeduren, wie beispielsweise Thermographie.
  • Beim Durchführen einer physischen bzw. körperlichen Untersuchung beginnt der Arzt das Verfahren eines Beurteilens des Vorhandenseins oder Fehlens einer Entzündung, indem er solche Fragen stellt, wie, welche Gelenke oder Gewebebereiche Schmerz verursachen, wieviel Schmerz vorhanden ist und wie oft der Schmerz vorhanden ist. Der Arzt wird dann eine physische Untersuchung durchführen, um zu bestimmen, ob es irgendeine Rötung bzw. Röte, Wärme, Schwellung, oder Steifheit bzw. Starrheit in diesen Bereichen gibt, und um zu sehen, ob der Patient irgendeine Beschränkung oder Verlust von Funktion erfährt bzw. erlebt. Diese Methode eines Fragens und einer physischen Untersuchung des Patienten stellt jedoch nicht zuverlässig das Vorhandensein einer Entzündung fest. Beispielsweise könnte Röte über einen Bereich von Schmerz ein Ergebnis eines darüberliegenden Hautausschlags eher als eine Entzündung sein oder Starrheit bzw. Steifheit kann ein Ergebnis eines naheliegenden Muskelkrampfs sein, im Gegensatz zu einer Entzündung. Weiterhin führt diese Methode zu einer Beurteilung, die nur grob und inkonsistent bzw. widersprüchlich quantifizierbar ist. Beispielsweise kann der Arzt fragen, "Wenn null keinem Schmerz gleich ist, und dein Schmerzniveau eine 10 war aus 10, wenn du zuerst behandelt worden bist, bei welchem Niveau ist dein Schmerz gegenwärtig?" Derartige klinometrische Skalen bzw. Maßstäbe sind im allgemeinen inkonsistent und Resultate bzw. Ergebnisse werden abhängig, unter anderen Faktoren, von der Art und Weise, in welcher die Fragen gefragt wurden, dem Arzt, der die Fragen frägt, und dem Tag und dem Zeitpunkt variieren, an dem der Patient befragt wurde. Demgemäß sind derartige Beurteilungen äußerst subjektiv und weisen letztlich keine definitive Korrelation bzw. keinen Zusammenhang mit dem tatsächlichen Grad einer Entzündung auf.
  • Zusätzlich zum Bestimmen des Vorhandenseins einer Entzündung kann die ärztliche Untersuchung auch eine gewisse Indikation des Vorhandenseins und Grads einer Entzündung liefern. Der Arzt oder Chirurg kann beispielsweise sanft das involvierte Gelenk oder Gewebe zusammendrücken oder abtasten, um eine Schwellung, Wärme oder Weichheit bzw. Empfindlichkeit zu detektieren. Selbst wenn der Arzt eine gewisse Menge an Gelenk- oder Gewebeschwellung durch Abtasten detektiert, gibt es keine präzise bzw. genaue und reproduzierbare Weise einer Bestimmung, ob die Schwellung ein neu entzündetes Gewebe oder lediglich restliches verdicktes oder vernarbtes Gewebe einer vorherigen, nun ruhenden Entzündung repräsentiert. Eine Detektion von Hautwärme ist nützlich, kann aber nicht durch ein einfaches Abtasten quantifiziert werden. Die Bestimmung einer Empfindlichkeit ist auch nützlich, korreliert aber nur inkonsistent mit einer tatsächlichen Entzündung. Beispielsweise könnte das Gelenk oder Gewebe sekundär für Bedingungen bzw. Zustände empfindlich sein, die nicht mit einer Entzündung in Beziehung sind, wie beispielsweise schwacher Blutkreislauf, Diabetes-bezogene oder andere Ursachen von lokaler Nervenschädigung, Fremdkörpern und anderen Ursachen. Der Grad an Empfindlichkeit wird häufig unter Verwendung einer klinometrischen Skala beurteilt und weist dieselben Nachteile wie vorher erwähnt auf. Der Bewegungsbereich eines Gelenks oder Muskels repräsentiert diesen Gewebefunktionszustand. Typischerweise involviert die Methode eines Messens des Bewegungsbereichs eines Gelenks oder Muskels ein Halten eines Kunststoffwinkelmessers neben dem Gelenk, während der Patient versucht, das fragliche Gelenk oder den Muskel zu bewegen. Unglücklicherweise entstehen Probleme von Genauigkeit und Reproduzierbarkeit aufgrund einer An ordnung und Stabilität des Winkelmessers. Es wurde herausgefunden, daß Resultate bzw. Ergebnisse eines Testens sogar zwischen Tests variieren werden, die durch denselben Prüfer an demselben Patienten durchgeführt werden.
  • Die Methode eines Durchführens von Bluttests, um das Vorhandensein und den Grad einer Entzündung zu beurteilen, umfaßt typischerweise ein Testen einer Blutkörperchensenkung oder eines C-reaktionsfähigen bzw. -reaktiven Proteinniveaus. Unglücklicherweise sind derartige Tests nicht spezifisch und zeigen Änderungen an, die überall im Patientenkörper stattfinden, eher als Entzündungsänderungen, die in örtlich begrenzten Bereichen stattfinden, wie beispielsweise einem Knie oder Finger. Weiterhin sind die Resultate der Bluttests gleichermaßen einer breiten Vielfalt von physischen Zuständen bzw. Bedingungen und Leiden bzw. Unpäßlichkeiten unterworfen, die nicht in Beziehung mit einer Entzündung sind. Beispielsweise kann das Blutbild in einem Patienten, der eine signifikante bzw. merkliche Arthritis oder andere Formen einer Entzündungskrankheit aufweist, Erhöhungen der weißen Blutkörperchen oder von anderen Blutkörperchen zeigen, die "Plättchen" genannt werden. Jedoch kann die Zahl bzw. Zählung weißer Blutkörperchen aufgrund verschiedener Bedingungen bzw. Zustände erhöht sein, wie beispielsweise Leukämie, Allergien, Arzneimittelreaktionen und zahlreicher Krankheiten, die geringe oder keine Beziehung mit einer Entzündung aufweisen. Ähnlich kann die Plättchenzahl durch nicht entzündende Bedingungen bzw. Zustände, wie beispielsweise Eisenmangel oder Krebs, erhöht sein. Außerdem zeigen in vielen Entzündungszuständen, wie beispielsweise rheumatoider Arthritis, derartige Zellzahlen bzw. -zählungen typischerweise keine Erhöhung.
  • Bei der Durchführung eines anderen Typs eines Bluttests, der gewöhnlich verwendet wird, um eine Entzündung zu detektieren, der Erythrozyten-Sedimentationsrate bzw. Blutkörperchensenkung (ESR), wird die antikoagulierte Blutprobe des Patienten in ein vertikales Glas oder in ein Kunststoffkapillarrohr plaziert. Nach einem Setzen für eine Stunde wird die Höhe der Säule von roten Blutkörperchen gemessen, die sich am Boden des Rohrs abgesetzt haben. Im allgemeinen gilt, daß je höher die Säule von roten Blutkörperchen ist, umso mehr Entzündung existiert im Patientenkörper. Unglücklicherweise weist diese Methode zahlreiche Probleme auf. Ähnlich den oben erwähnten Tests von weißen Blutkörperchen und Plättchen kann die ESR nicht jede Erhöhung, sogar bei Vorhandensein einer klar klinisch detektierbaren Entzündung zeigen. Dieser Mangel an Erhöhung, oder in einigen Fällen von erhöhten Niveaus, die nicht durch eine Entzündung verursacht ist, kann aufgrund von verschiedenen Zuständen, einschließlich Anämie, Sichelblutkörperchen, Knochenmarkskrebs und diabetischer Nierenerkrankung sein. Weiterhin zeigen, wie bei Blutbildtests, derartige Methoden nur die Möglichkeit einer Entzündung an und reflektieren eine systemische eher als eine lokale Situation.
  • Ein anderer Bluttest, der bei einem Detektieren einer Entzündung verwendet wird, involviert die Messung eines C-reaktionsfähigen Proteinniveaus (CRP) eines Patienten. Wie die anderen Bluttests, die zum Detektieren einer Entzündung verwendet werden, leidet CRP an dem Mangel an Empfindlichkeit, Mangel an Spezifität und zahlreichen vermengenden bzw. verwirrenden Faktoren.
  • Als ein Ergebnis der zahlreichen Schwierigkeiten, die mit den verschiedenen Methoden einer Beurteilung einer Entzündung unter Verwendung von Bluttests assoziiert bzw. verbunden sind und da diese Methoden nicht eine Messung der fünf oben erwähnten Kennzeichen einer Entzündung umfassen, sind derartige Methoden bestenfalls indirekt und nur nützlich beim Erhalten von Attributen bzw. Beifügungen zum Detektieren und Quantifizieren einer Entzündung.
  • Methoden zum Detektieren einer Entzündung unter Verwendung von einfachen Röntgenbildern, wie beispielsweise pure Röntgenstrahlen bzw. Röntgenstrahlen ohne Filter, haben sich als unzulänglich erwiesen. Es wurde gefunden, daß, wenn ein Patient eine Schwellung aufweist, die fähig ist, in einem Röntgenstrahl gezeigt zu werden, das Schwellungsniveau auch klinisch evident bzw. augenscheinlich bei einer physischen Untersuchung sein würde, wodurch ein Röntgenstrahl bzw. eine Röntgenbestrahlung unnötig gemacht wird. Außerdem würde irgendein schattiger Umriß einer Weichgewebeausbauchung um einen Knochen oder ein Gelenk, die eine mögliche Entzündung anzeigt, äußerst unspezifisch sein und kann durch Zustände erzeugt sein, die mit einer Entzündung nicht in Beziehung sind, wie beispielsweise Korpulenz.
  • Methoden unter Verwendung von mit Computern durchgeführten Tomographie-(CT)-Scans bzw. -Abtastungen und Magnetresonanzabbildungs-(MRI)-Scans werden gelegentlich durchgeführt, um eine Schwellung in verschiedenen Geweben zu beobachten. Derartige Methoden sind jedoch relativ teuer, können gegenüber sehr milden Graden einer Entzündung unempfindlich sein und detektieren im allgemeinen nicht Formen von Entzündung, die nur eine minimale oder keine Schwellung involvieren. Zusätzlich verwendet der CT-Scan ionisierende Strahlung. Weiterhin kann eine MRI nicht für Individuen verwendet werden, die Herzschrittmacher oder metallische Implantate besitzen, die nahe dem betreffenden Bereich angeordnet sind. Ein anderes Problem bei einem Verwenden von CT- und MRI-Scans besteht in der Schwierigkeit, die Resultate der Scans zu interpretieren, was sie für Routineambulanzpatiententestung in einer typischen medizinischen Praxis oder Klinik ungeeignet macht.
  • Methoden zum Detektieren einer Entzündung unter Verwendung von Thermographie oder Infrarotphotographie wurden verwendet, um ein Detektieren einer Entzündung zu versuchen. Unglücklicherweise ist jedoch eine Thermographie relativ unempfindlich für milde bzw. leichte Grade einer Entzündung; sie kann keines der Zeichen bzw. Anzeichen einer Entzündung, ausgenommen Wärme, detektieren; sie ist schwierig zu reproduzieren aufgrund von Änderungen im regionalen Blutfluß, die beispielsweise durch emotionelle Zustände verursacht sind; und sie ist relativ teuer und technisch schwierig, wobei sie erfordert, daß der Patient entkleidet und in einem klimageregelten bzw. -gesteuerten Raum plaziert wird, wo Umgebungstemperatur und Feuchtigkeit beharrlich bzw. aufmerksam konstant und stabilisiert sind.
  • US-A-5588440 beschreibt eine Methode und ein Gerät zum Lokalisieren und Beurteilen von Weichteilläsionen bzw. -verletzungen. Das Gerät umfaßt eine Sonde, die Mittel zum Messen des Feuchtigkeitsgehalts der Haut aufweist, und ein Stethoskop zum Abhören des Schalls bzw. Geräuschs, der bzw. das während einer Massage der Haut erzeugt wird. Die Sonde kann fakultativ auch Mittel zum Messen der Temperatur der Haut enthalten.
  • Demgemäß existiert eine Notwendigkeit für ein relativ preiswertes, zuverlässiges bzw. betriebssicheres, reproduzierbares, leicht zu verwendendes oder durchzuführendes, nicht invasives Gerät für die Detektion und Quantifizierung von Gelenk- und Gewebeentzündung, das in medizinischen Praxen, Kliniken, Sport- und Trainingseinrichtungen und dgl. verwendet werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Gerät zum Detektieren und Quantifizieren einer Entzündung eines Gelenk- oder Gewebebereichs zur Verfügung, umfassend: eine erfassende bzw. Abtastkomponente zum Erhalten von quantitativen, nicht von einem menschlichen Beobachter stammenden Messungen von wenigstens zwei der grundlegenden Zeichen bzw. Anzeichen einer Entzündung; eine Vorrichtung zum Speichern der Messungen; eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen der Messungen; und Mittel zum Analysieren von gesammelten Messungen und Generieren bzw. Erzeugen einer Gesamtentzündungszahl bzw. -menge.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Gerät zur Detektion und Quantifizierung einer Gelenk- und Gewebeentzündung eine Vorrichtung zum Bestimmen der Menge eines Funktionsverlusts des Gelenks, ausgewählt aus einer Gruppe aus räumlich ausrichtenden bzw. orientierenden und lokalisierenden Detektoren.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das Gerät zur Detektion und Quantifizierung einer Gelenk- und Gewebeentzündung eine Vorrichtung zum Messen der Schmerzschwelle und -toleranz des Gelenks oder Gewebes, ausgewählt aus der Gruppe von schmerzdetektierenden Vorrichtungen.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das Gerät zur Detektion und Quantifizierung einer Gelenk- und Gewebeentzündung eine Erfassungs- bzw. Abtastkomponente, welche arbeitet bzw. funktioniert, um eine Schwellung über ein Generieren bzw. Erzeugen von Messungen der Oberfläche oder dreidimensionalen oder Querschnitts- oder konkurrierenden räumlichen Modellen oder Bildern des Gelenk- oder Gewebebereichs zu detektieren.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das Gerät zur Detektion und Quantifizierung einer Gelenk- und Gewebeentzündung eine Farbanalysiervorrichtung zum Analysieren der Farbe des betreffenden Gelenks oder Gewebes, umfassend eine licht- oder glanzempfindliche Vorrichtung, ausgewählt aus der Gruppe von Kolorimetern, Spektrophotometern oder Glanzmeßgeräten.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das Gerät zur Detektion und Quantifizierung einer Gelenk- und Gewebeentzündung eine Temperaturmeßvorrichtung zum Messen der Temperatur des Gelenks oder Gewebes und ist eine mechanische Kontakt-, optische, auf Laser basierende, Thermistortyp-, Thermometer-, Thermographietyp-, auf Infrarot basierende, oder eine auf einem elektrischen Oberflächen-Leitfähigkeitswiderstand basierende Temperaturmeßvorrichtung.
  • Ein primäres Ziel dieser Erfindung ist es deshalb, ein Gerät zur Detektion und Quantifizierung einer Gelenk- und Gewebeentzündung bereitzustellen.
  • Ein anderes primäres Ziel dieser Erfindung ist es, ein relativ preiswertes Gerät zur Detektion und Quantifizierung einer Gelenk- und Gewebeentzündung bereitzustellen.
  • Ein anderes primäres Ziel dieser Erfindung ist es, ein relativ zuverlässiges bzw. betriebssicheres Gerät zur Detektion und Quantifizierung einer Gelenk- und Gewebeentzündung bereitzustellen.
  • Ein anderes primäres Ziel dieser Erfindung ist es, ein Gerät bereitzustellen, das reproduzierbare Resultate zur Detektion und Quantifizierung einer Gelenk- und Gewebeentzündung erzeugt.
  • Ein anderes primäres Ziel dieser Erfindung ist es, ein relativ leicht zu verwendendes Gerät zur Detektion und Quantifizierung einer Gelenk- und Gewebeentzündung bereitzustellen.
  • Ein anderes primäres Ziel dieser Erfindung ist es, ein sicheres und nicht invasives Gerät zur Detektion und Quantifizierung einer Gelenk- und Gewebeentzündung bereitzustellen.
  • Ein anderes primäres Ziel dieser Erfindung ist es, ein Gerät zur Detektion und Quantifizierung einer Gelenk- und Gewebeentzündung bereitzustellen, das in medizinischen Praxen, Kliniken, Sport- und Trainingseinrichtungen und dgl. verwendet und durchgeführt werden kann.
  • Diese und andere Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung und den begleitenden Zeichnungen ersichtlich, in welchen:
  • 1 eine schematische Ansicht des Geräts zur Detektion und Quantifizierung einer Gelenk- und Gewebeentzündung der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine schematische Ansicht des die Oberfläche scannenden bzw. abtastenden Elements der Erfassungs- bzw. Abtastkomponente des Geräts zur Detektion und Quantifizierung des betreffenden Gelenks oder Gewebes von 1 ist;
  • 3 eine schematische Ansicht der Abtastkomponente des Geräts zur Detektion und Quantifizierung einer Entzündung von 1 ist, wobei die Erfassungskomponente eine Abstand- oder Raummeßvorrichtung oder eine abbildende Vorrichtung aufweist, um den Abstand zwischen dem die Oberfläche scannenden bzw. abtastenden Element und den räumlichen oder dimensionalen Eigenschaften bzw. Merkmalen oder dem Bild der Stelle, die gescannt bzw. abgetastet wird, des betreffenden Gelenks und Gewebes von 1 zu messen;
  • 4 eine schematische Ansicht des Sensors der Erfassungskomponente des Geräts zur Detektion und Quantifizierung einer Entzündung von 1 ist, die eine Abstützstruktur und eine Führungsspur zum Abstützen und Lenken der Bewegung der Sensoreinheit zeigt;
  • 5 eine schematische Ansicht des abbildenden Systems des Geräts zur Detektion und Quantifizierung einer Entzündung von 1 ist, das mechanische Taster- bzw. Greifzirkel aufweist, welche direkt an dem Patienten angewandt werden, um die Querschnittsabmessungen oder Erhöhungen des Gelenks oder Gewebes zu messen;
  • 6 eine schematische Ansicht der Abtastkomponente des Geräts zur Detektion und Quantifizierung einer Entzündung von 1 ist, die das die Oberfläche abtastende Element zeigt, das einen optischen, Glanz-, oder temperaturempfindlichen Sensor aufweist; und
  • 7 eine schematische Ansicht der Abtastkomponente des Geräts zur Detektion und Quantifizierung einer Entzündung von 1 ist, wobei die Erfassungskomponente eine Sonde zum Anwenden eines Reizes an den Patienten an einer Stelle aufweist, um eine Schmerztoleranz und -schwelle zu bestimmen.
  • Beste Art und Weise zum Ausführen der Erfindung
  • Bezugnehmend auf 1 und 2 wird ein nicht menschlicher Beobachter oder ein nicht klinisches Gerät zur Detektion und Quantifizierung einer Gelenk- und Gewebeentzündung, allgemein mit 100 bezeichnet, gezeigt, umfassend eine Erfassungs- bzw. Abtastkomponente 102, um Daten zu erhalten und zu sammeln, die für die Oberfläche an der Stelle L des Gelenks oder Gewebes eines Patienten P anzeigend bzw. hinweisend sind. Vorzugsweise umfaßt die Erfassungs- bzw. Abtastkomponente 102 verschiedene Komponenten zum Beurteilung einer Entzündung, wie beispielsweise eine Vorrichtung zum Detektieren einer Schwellung 104, wie beispielsweise ein optisches abbildendes System, indem eine dimensionale Messung der Stelle L des Gelenks oder Gewebes des Patienten P bereitgestellt wird, das hinsichtlich einer Entzündung untersucht wird, eine Bewegungsbereich-Vorrichtung 106, um den Bewegungsbereich des Gelenks des Patienten zu bestimmen, das untersucht wird, eine Farbanalysiervorrichtung 108 zum Analysieren der Farbe der Patientenhaut an der Stelle L des Gelenks oder Gewebes, eine Temperaturmeßvorrichtung 110 zum Messen der Temperatur der Haut S des Patienten P an der Stelle L des Gelenks oder Gewebes, eine Schmerzdetektionsvorrichtung 112 zum Bestimmen der Schwelle oder Toleranz des Schmerzes, eine Archivspeicher- und -entnahmevorrichtung 114, wie beispielsweise einen Computer, zum Speichern von Daten, die gesammelt werden, und zum Korrelieren und Analysieren, und eine Anzeigevorrichtung 116, um die analysierten Daten zu betrachten.
  • Bezugnehmend auf 2 ist ein Patient P, der hinsichtlich einer Gelenk- und Gewebeentzündung untersucht wird, derart positioniert gezeigt, daß die Stelle L des Gewebes oder Gelenks, das zu untersuchen ist, ungefähr zur Messung durch das Gerät 100 der vorliegenden Erfindung positioniert. Die Erfassungs- bzw. Abtastkomponente 102 umfaßt bzw. enthält ein eine Oberfläche scannendes bzw. abtastendes Element 118, das einen digitalisierenden Scanner aufweist, welcher zur Verwendung mit der Vorrichtung zum Detektieren einer Schwellung 104 zur dimensionalen Messung der Stelle L des Gewebes oder Gelenks gekoppelt ist, das hinsichtlich einer Entzündung untersucht wird. Vorzugsweise kann das die Oberfläche abtastende Element 118 einen Flachbettscanner zum Bereitstellung von zwei-dimensionalen Bildern und Meßdaten der Stelle, die untersucht wird, oder Mehrfachscanner umfassen, wie sie gegenwärtig beispielsweise in der Herstellung von Hochpräzisionsguß- und -maschinenkomponenten verwendet werden, die geeignet ausgerichtet bzw. orientiert zur Bereitstellung von dreidimensionalen Bildern und Meßdaten des Bereichs sind, der untersucht wird. Die Vorrichtung zum Detektieren einer Schwellung 104 kann auch verschiedene Thermographievorrichtungen umfassen, wie beispielsweise Infrarot-Abbildungssysteme, die für eine Sicherheitsidentifizierung, Infrarotinspektion bzw. -untersuchung von elektrischen und mechanischen Komponenten oder eine medizinische Abbildung verwendet werden. Die Vorrichtung zum Detektieren einer Schwellung 104 kann auch Hochauflösungs-Ultraschall- oder -Magnetresonanzsysteme umfas sen, wie sie beispielsweise bei einem medizinischen Abbilden verwendet werden.
  • Bezugnehmend auf 1 und 2 ist ein Beispiel der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gezeigt, wobei die Vorrichtung zum Detektieren einer Schwellung 104 ein herkömmliches auf Video basierendes digitalisierendes Scan- bzw. Abtastsystem ist, welches mit dem die Oberfläche scannenden bzw. abtastenden Element 118 der Erfassungs- bzw. Abtastkomponente 102 gekoppelt ist. Das die Oberfläche scannende Element 118 arbeitet, um Daten zu sammeln und die Daten zu der Vorrichtung zum Detektieren einer Schwellung 104 zu übertragen, wie beispielsweise durch die Verwendung eines Analog-zu-Digital-Wandlers (nicht gezeigt), welcher an die Archivspeicher- und -entnahmevorrichtung 114 gekoppelt ist, die arbeitet bzw. funktioniert, um die gesammelten Daten zu speichern und zu analysieren, um Messungen zu erzeugen, und vorzugsweise ein mathematisches Modell oder Bild, das für die Oberfläche und Querschnittsabmessungen des Gelenks oder Gewebes an der Stelle L hinweisend ist. Die spezifischen Messungen und das mathematische Modell oder Bild, wenn überhaupt, können in die Anzeigevorrichtung 116 zum Betrachten zugeführt werden.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung zum Detektieren einer Schwellung 104 ein herkömmliches, auf Laser basierendes, digitalisierendes Scansystem, welches mit dem die Oberfläche scannenden Element 118 der Erfassungskomponente 102 gekoppelt ist. Die Vorrichtung 104 enthält Mittel, um einen Lichtstrahl 122, wie beispielsweise einen Laserstrahl, der von dem die Oberfläche scannenden Element 118 emittiert wird, quer über den Oberflächenbereich der Stelle L zu bewegen, die untersucht wird. Das die Oberflächen scannende Element 118 sammelt Daten und überträgt die Daten zur Vorrichtung zur Detektion einer Schwellung 104, welche mit der Archivspeicher- und -abruf- bzw. -entnahmevorrichtung 114 gekoppelt ist, die arbeitet, um die gesammelten Daten zu speichern und das Muster von Reflexionen und die Merkmale des Strahlpunktmusters von Reflexionen von der gescannten Stelle L zu analysieren, um ein Modell oder Bild zu erzeugen, das für die Oberfläche und Querschnittsabmessungen des Gelenks oder Gewebes an der Stelle L hinweisend ist. Die Archivspeicher- und -entnahmevorrichtung 114 führt dann das generierte bzw. erzeugte Modell oder Bild, wenn irgendeines, und sachdienliche Messungen zu der Anzeigevorrichtung 116 zur Betrachtung zu.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Vorrichtung zum Detektieren einer Schwellung 104 ein herkömmliches, auf einer Positionsverfolgung basierendes Scan- bzw. Abtastsystem, welches an die Erfassungskomponente 102 gekoppelt ist, welche ein tragbares, frei bewegliches, eine Oberfläche scannendes Element 118 aufweist. Vorzugsweise wird das die Oberfläche scannende Element 118 manuell um die Stelle L bewegt, um durch eine Bedienungsperson gescannt zu werden. Bezugnehmend auf 3 ist das abbildende System 104 gezeigt, das eine Abstandmeßvorrichtung 124, um den Abstand zwischen dem die Oberfläche scannenden Element 118 und der Oberfläche an der Stelle L zu messen, die gescannt wird, und eine Positionsverfolgungsvorrichtung 126 aufweist, um die Position und Ausrichtung bzw. Orientierung des die Oberfläche scannenden Elements 118 innerhalb eines Positionsbezugsfelds zu detektieren. Im Betrieb verfolgt die Vorrichtung zum Detektieren einer Schwellung 104 die Stelle des eine Oberfläche scan nenden Elements 118 und ist herkömmlicherweise an die Archivspeicher- und -entnahme- bzw. -wiederbeschaffungsvorrichtung 114 gekoppelt, welche Standortdaten von der Vorrichtung 104 empfängt und die Querschnittsabmessungen und vorzugsweise ein Bild des gescannten Gelenks oder Gewebes an der Stelle L korreliert und erzeugt. Die Archivspeicher- und -entnahmevorrichtung 114 führt dann die sachdienlichen bzw. passenden Messungen und das erzeugte Bild, wenn irgendeines, zur Anzeigevorrichtung 116 zur Betrachtung zu.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Vorrichtung zum Detektieren einer Schwellung 104 ein herkömmliches, auf einer Positionsverfolgung basierendes Scansystem, welches mit der Erfassungskomponente 102 gekoppelt ist, die ein frei bewegliches, digitalisiertes Oberflächenscanelement 118 aufweist. Das Positionsverfolgungssystem 126 detektiert die Position des die Oberfläche scannenden Elements 118 relativ zu einem Positionsbezugsmagnetfels, das durch einen Transmitter bzw. Sender (nicht gezeigt) erzeugt ist bzw. wird. Im Betrieb wird das Gewebe oder Gelenk an der Stelle L durch ein Pressen bzw. Drücken des die Oberfläche scannenden Elements 118 gegen die Haut S des Patienten P und Bewegen des die Oberfläche scannenden Elements 118 über die Oberfläche des Gelenks oder Gewebes gemessen, das zu scannen ist. Das Positionsverfolgungssystem 126 verfolgt die Position und Ausrichtung des die Oberfläche scannenden Elements 118, wenn bzw. wie es sich über die Stelle L bewegt, und ist mit der Archivspeicher- und -entnahmevorrichtung 114 gekoppelt, welche die Daten empfängt und korreliert und die Querschnittsabmessungen, und vorzugsweise ein Bild, des Gelenks oder Gewebes an der gescannten Stelle L erzeugt bzw. generiert. Die Archivspeicher- und -entnahmevorrichtung 114 führt dann die sachdienlichen Messungen und das erzeugte Modell oder Bild, wenn irgendeines, zur Anzeigevorrichtung 116 zur Betrachtung zu.
  • Als eine andere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie in 1 und 4 gezeigt, ist die Vorrichtung zum Detektieren einer Schwellung 104 ein herkömmliches, auf einer Positionsverfolgung basierendes System und ist an die Abtastkomponente 102 gekoppelt, die ein nicht kontaktierendes, eine Oberfläche scannendes Element 118 eingeschränkter Bewegung aufweist. Die Vorrichtung zum Detektieren einer Schwellung 104 umfaßt eine Support- bzw. Abstützstruktur 130 zum Abstützen der Erfassungskomponente 102 und eine Führungsspur 132, um die Bewegung der Abtastkomponente 102 zu lenken bzw. zu leiten. Eine herkömmliche Klammer (nicht gezeigt) kann bereitgestellt sein, um das Glied oder ein anderes anatomisches Merkmal des Patienten P, der gescannt wird, an der Stelle während eines Scannens zu halten. Alternativ kann die erfassende bzw. Abtastkomponente 102 auch an einem mechanischen Arm (nicht gezeigt) festgelegt sein, um seine Bewegung über den Bereich zu richten bzw. zu lenken, der zu scannen ist. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Abstandmeßvorrichtung 124 (3) eine Nicht-Kontakt-Sonde, wie beispielsweise eine Laserabstandmeßvorrichtung, die die Verlagerung zwischen dem die Oberfläche scannenden Element 118 und der Haut S des Patienten P an der Stelle L mißt, die gescannt wird. Die Position des die Oberfläche scannenden Elements 118 wird durch ein Positionsverfolgungssystem 126 (3), durch ein Bezeichnen der Position des die Oberfläche scannenden Elements 118 an der Führungsspur 132 oder dem mechanischen Arm (nicht gezeigt) gelenkt bzw. geführt. Im Betrieb wird das Gewebe oder Gelenk des Patienten P an der Stelle gesichert und das die Oberfläche scannende Element 118 wird entlang der Führungsspur 132 bewegt, um das Gewebe oder Gelenk zu scannen. Die Vorrichtung zum Detektieren einer Schwellung 104 verfolgt die Position des die Oberfläche scannenden Elements 118 und ist herkömmlicherweise an die Archivspeicher- und -entnahmevorrichtung 114 gekoppelt, welche die gescannten Daten und die Position des die Oberfläche scannenden Elements 118 analysiert und ein Bild und Querschnittsabmessungen des Gewebes oder Gelenks an der gescannten Stelle L erzeugt, welches zur Anzeigevorrichtung 116 zur Betrachtung zugeführt wird.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie in 1, 2, 3 und 4 gezeigt, ist die Vorrichtung zum Detektieren einer Schwellung 104 eine Hochauflösungs-Ultraschallvorrichtung und ist an die Abtastkomponente 102 gekoppelt, die ein Ultraschall-Emitter- und Empfänger-Scanelement 118 aufweist. Das Ultraschall-Emitter- und -Empfänger-Scanelement 118 kann eine tragbare, frei bewegliche, eine Oberfläche scannende Vorrichtung (2) oder ein scannendes Element eingeschränkter Bewegung sein, das eine Stützstruktur 130 und eine Führungsspur 132 verwendet (4). Eine herkömmliche Klammer (nicht gezeigt) kann verwendet werden, um das Glied oder ein anderes anatomisches Merkmal des Patienten P, der gescannt wird, während der Scantätigkeit zu halten. Eine Positionsverfolgungsvorrichtung 126 kann an der Vorrichtung zum Detektieren einer Schwellung 104 (3) angefügt bzw. festgelegt sein, um die Position und Ausrichtung der Ultraschallsonde 118 innerhalb eines Positionsbezugsfelds zu bestimmen. Im Betrieb werden Ultraschallstrahlen von dem scannenden Element 118 durch das Gewebe des Patienten P an der Stelle L emittiert und dann von diesem zurück reflek tiert. Die Natur bzw. Beschaffenheit, der Grad bzw. das Ausmaß und die Schnelligkeit bzw. Geschwindigkeit des reflektierten Ultraschallsignals, das durch den Empfängersensor des die Oberfläche scannenden Elements 118 detektiert wird, werden zur Vorrichtung zur Detektion einer Schwellung 104 übertragen, welche an die Archivspeicher- und -entnahmevorrichtung 114 gekoppelt ist. Die Archivspeicher- und -entnahmevorrichtung 114 analysiert herkömmlicherweise diese Daten und erzeugt die Querschnittsabmessungen, vorzugsweise ein Modell oder ein Bild, des gescannten Gelenk- oder Gewebebereichs an der Stelle L, und dieses wird zur Anzeigevorrichtung 116 zur Betrachtung zugeführt. Außerdem könnten die Natur bzw. Beschaffenheit und Merkmale des reflektierten Ultraschallsignals, das durch den Empfängersensor des die Oberfläche scannenden Elements 118 detektiert wird und durch die Vorrichtung zum Detektieren einer Schwellung 104 zur Archivspeicher- und -entnahmevorrichtung 114 übertragen wird, unter Verwendung eines gesonderten Analysators (nicht gezeigt), wie beispielsweise eines Computers oder eines Programms, analysiert werden, um die Stelle und den Grad einer Entzündung über verschiedene Eigenschaften, wie beispielsweise die besondere bzw. spezielle Echogenizität des reflektierten Ultraschallsignals zu bestimmen.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie in 1, 3 und 4 gezeigt, ist die Vorrichtung zum Detektieren einer Schwellung 104 ein herkömmliches Magnetresonanz-Abbildungs-(MRI)-System. Die Erfassungs- bzw. Abtastkomponente 102 ist eine konventionelle Magnetresonanz-Abbildungsspule und ist vorzugsweise ein scannendes bzw. abtastendes Element beschränkter Bewegung unter Verwendung einer Support- bzw. Abstützstruktur 130 und einer Führungsspurstruktur 132 (4). Eine herkömmliche Klammer (nicht gezeigt) kann verwendet werden, um das Glied oder ein anderes anatomisches Merkmal des Patienten P, der gescannt wird, zu halten. Das Magnetresonanzfeld ist herkömmlicherweise in einem Bezugsraumgitter ausgerichtet und angeordnet wie bei allen herkömmlichen MRI-Vorrichtungen. Im Betrieb werden magnetisch erzeugte Bilder oder Abmessungen aus der Anatomie des Patienten P an der Stelle L von dem die Oberfläche scannenden Element 118 an die Vorrichtung zum Detektieren einer Schwellung 104 übertragen und diese ist wiederum herkömmlicherweise mit der Archivspeicher- und -entnahmevorrichtung 114 gekoppelt. Die Archivspeicher- und -entnahmevorrichtung 114 arbeitet, um herkömmlicherweise diese MRI-Daten zu analysieren und die Querschnittsabmessungen, und vorzugsweise ein Modell oder Bild, des Bereichs des gescannten Gelenks oder Gewebes an der Stelle L zu erzeugen. Diese analysierten Daten werden dann zur Anzeigevorrichtung 116 zur Betrachtung zugeführt. Zusätzlich können die Natur und Merkmale des zurückgeführten MRI-Signals, das durch das eine Oberfläche scannende Element 118 detektiert wird, durch die Archivspeicher- und -entnahmevorrichtung 114 analysiert werden, um die Stelle und den Grad einer Entzündung über verschiedene Eigenschaften des MRI-Signals zu bestimmen.
  • Es sollte nun Fachleuten auf dem Gebiet ersichtlich sein, daß das abbildende bzw. Abbildungssystem 104 der gegenständlichen Erfindung aus verschiedenen Typen von herkömmlichen dimensionellen Meß- oder Abbildungssystemen ausgebildet sein kann, die fähig sind, detaillierte Bilder und/oder eine Messung von Oberflächen herzustellen bzw. zu erzeugen. Vorzugsweise sollten derartigen Systeme derart sein, daß sie mühelos bzw. leicht zur Verwendung bei einem Entwickeln detaillierter Messungen adaptiert werden, und vorzugsweise mit einem Computer hergestellte bzw. computerisierte Modelle oder Bilder, der Gelenke oder Gewebe. Es sollte nun auch Fachleuten auf dem Gebiet augenscheinlich bzw. ersichtlich sein, daß andere Typen von Systemen, wie beispielsweise Hüllen, Manschetten oder Buchsen, die einen oder eine Mehrzahl von Standortsensoren aufweisen, zur Anordnung um einen Gelenk- oder Gewebebereich verwendet werden können.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wie sie in 2 und 5 gezeigt ist, umfaßt das abbildende System 104 mechanische Greifzirkel 133. Im Betrieb werden die mechanischen Taster- bzw. Greifzirkel 133 angewandt bzw. angelegt, um die Querschnittsabmessungen oder Erhöhungen des Gelenks oder Gewebes an der Stelle L direkt zu messen. Die Position der Greifzirkel 133 wird durch das Positionsverfolgungssystem 126 bestimmt. Die Greifzirkel 133 und das Positionsverfolgungssystem 126 sind mit der Archivspeicher- und -entnahmevorrichtung 114 gekoppelt zur Archivspeicherung und Wiederbeschaffung bzw. Entnahme und zur Korrelierung der Daten und Erzeugung der Querschnittsabmessungen, und vorzugsweise eines drei-dimensionalen Bilds, des Gelenks oder Gewebes an der Stelle L.
  • Es sollte nun Fachleuten auf dem Gebiet ersichtlich sein, daß das Modell (die Modelle) oder das Bild (die Bilder), wenn irgendeines, und die Querschnittsabmessungen, die unter Verwendung des Geräts zur Detektion und Quantifizierung von Gelenk- und Gewebeentzündung 100 der gegenständlichen Erfindung erzeugt werden, mit einer Referenz verglichen werden können, wie beispielsweise vorher durchgeführten Dimensionsabmessungen und/oder Modellen oder Bildern der Stelle L, und geringfügige Abweichungen in der Position der Oberfläche der Stelle L des Gewebes oder Gelenks beobachtet werden können, wodurch eine präzise bzw. genaue Bestimmung von irgendwelchen Unterschieden oder Änderungen des betreffenden Gelenk- oder Gewebequerschnittsbereichs oder der Abmessungen erlaubt ist bzw. wird.
  • Bezugnehmend auf 1 und 2 arbeitet die Vorrichtung zum Detektieren einer Schwellung 104 vorzugsweise auch als eine Bewegungsbereichvorrichtung 106 der vorliegenden Erfindung zum Bestimmen des Bereichs einer Bewegung des Patientengelenks, das untersucht wird. Unter Verwendung der dimensionalen bzw. Abmessungsmessungen und/oder der Bilder, falls vorhanden, die durch die Vorrichtung zum Detektieren einer Schwellung 104 erzeugt sind, kann der Bereich einer Bewegung des Gelenks unter Verwendung der Archivspeicher- und -entnahmevorrichtung 114 bestimmt werden, um die Änderungen in der Position und die Deformation bzw. Verformung von bestimmten vorausgewählten Punkten innerhalb der Stelle L zu messen, die gescannt wird, wenn das Gelenk bewegt wird. Die Messungen können dann mit einer Referenz, wie beispielsweise einem Standard oder den Ergebnissen eines vorherigen Scans verglichen werden, um irgendwelche Änderungen in dem Bereich einer Bewegung des gegenständlichen Gelenks zu bestimmen. Während die Bewegungsbereichvorrichtung 106 vorzugsweise die Bilder oder Messungen verwendet, die durch die Vorrichtung zur Bestimmung einer Schwellung 104 erzeugt werden, sollte es nun Fachleuten auf dem Gebiet ersichtlich sein, daß andere Bewegungsbereichvorrichtungen, wie beispielsweise jene, die geometrische Tafeln bzw. Karten und Lehren verwenden, optische Gitter oder jene, welche mechanische Systeme verwenden, die im Stand der Technik zur Messung von Bereichen einer Bewegung bekannt sind, auch verwendet werden können und die Resultate, die in der Archivspeicher- und -entnahmevorrichtung 114 für eine Archivspeicherung und Wiederbeschaffung bzw. Entnahme und zum Korrelieren und Analysieren der Daten und zum Erzeugen einer graphischen Illustration oder Messung des Patientenbereichs einer Bewegung gespeichert sind. Diese Daten und die graphischen Illustrationen können in eine Anzeigevorrichtung 116 zum Betrachten zugeführt werden.
  • Die Farbanalysiervorrichtung 108 zum Analysieren der Farbe der Haut oder des Gewebes des Patienten P an der Stelle L des Gewebes oder Gelenks, das untersucht wird, ist in 1 und 6 gezeigt. Die Farbanalysiervorrichtung 108 ist mit dem die Oberfläche scannenden bzw. abtastenden Element 118 der Erfassungskomponente 102 gekoppelt, welche vorzugsweise einen lichtempfindlichen Sensor für ein Messen von Farbe, wie beispielsweise ein Kolorimeter oder ein Spektrophotometer, umfaßt. Im Betrieb wird ein Patient P, der hinsichtlich einer Gelenk- oder Gewebeentzündung untersucht wird, in einer derartigen Art und Weise angeordnet, daß das Gewebe oder Gelenk, das zu untersuchen ist, geeignet zur Messung durch das Gerät der vorliegenden Erfindung positioniert ist bzw. wird. Das die Oberfläche scannende Element 118 wird über die betreffende Stelle L gelenkt bzw. geführt und das Maß bzw. die Größe der Wellenlänge und die Intensität der elektromagnetischen Strahlung, die von der Stelle L reflektiert wird, werden unter Verwendung des Farbanalysators der Farbanalysiervorrichtung 108 gemessen. Die Farbanalysiervorrichtung 108 ist mit der Archivspeicher- und -entnahmevorrichtung 114 zur Archivspeicherung und Wiederbeschaffung und zum Vergleichen der Daten aus dem Farbanalysiersystem 108 mit einem Standard oder einer Referenz gekoppelt, wie beispielsweise vorher durchge führten Messungen der betreffenden Stelle L (oder Messungen von anderen nicht entzündeten anatomischen Stellen), zur Bestimmung einer Zunahme oder Abnahme einer Entzündung. Diese Daten werden dann zur Anzeigevorrichtung 116 zur Betrachtung übertragen.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Farbanalysiervorrichtung 108 mit dem die Oberfläche scannenden bzw. abtastenden Element 118 der Abtastkomponente 102 gekoppelt. Vorzugsweise enthält das die Oberfläche abtastende Element 118 einen lichtempfindlichen Sensor, d.h. ein Glanzmeßgerät, zur Messung der Oberflächenmerkmale bzw. -eigenschaften der betreffenden Stelle L. Im Betrieb wird eine photoelektrische Größe bzw. Messung des spiegelnd reflektierten Lichts von der Oberfläche der Haut S des Patienten P an der Stelle L durch die Farbanalysiervorrichtung 108 gemessen. Die Farbanalysiervorrichtung 108 beinhaltet einen Glanzanalysator zum Vergleichen der gesammelten Daten mit einem Standard, einer Referenz, wie beispielsweise früheren Messungen der Stelle L, oder mit Messungen von anderen nicht entzündeten anatomischen Stellen, und ist mit der Archivspeicher- und -entnahmevorrichtung 114 zur Archivspeicherung und Wiederbeschaffung bzw. Entnahme der gesammelten Daten und zum Vergleichen von Daten aus der Farbanalysiervorrichtung 108 mit einem Standard oder mit einer Referenz, wie beispielsweise früher durchgeführten Messungen der betreffenden Stelle L, oder Messungen von anderen nicht entzündeten anatomischen Stellen zur Bestimmung einer Zunahme oder Abnahme in einer Entzündung gekoppelt. Außerdem könnte die Glanzablesung von dem die Oberfläche scannenden Element 118 der Erfassungskomponente 102 der Vorrichtung zum Detektieren einer Schwellung 104 zugeführt werden und dann zur Archiv speicher- und -entnahmevorrichtung 114 übertragen werden, welche analysieren oder ein angefügtes Element oder Programm (nicht gezeigt) verwenden würde, um die Glanzablesung zu analysieren, um die Gewebeausdehnung und somit die assoziierte bzw. verbundene Schwellung des Gelenks oder Gewebes an der Stelle L des Patienten P zu bestimmen. Diese Farb- oder Glanzdaten werden dann zur Anzeigevorrichtung 116 zur Betrachtung übertragen.
  • Bezugnehmend auf 1, 2 und 6 ist die Temperaturmeßvorrichtung 110 zum Messen der Temperatur in der Stelle L des Gewebes oder Gelenks, das zu untersuchen ist, gezeigt und ist an die Abtastkomponente 102 gekoppelt, die ein eine Oberfläche scannendes Element 118 zum Empfangen einer Temperatureingabe der betreffenden Stelle L aufweist. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beinhaltet das eine Oberfläche scannende Element 118 einen lichtempfindlichen Sensor zum Empfangen einer Temperatureingabe durch ein Messen der Intensität eines Infrarot-Lichtstrahls 140, welcher von der Oberfläche der Haut oder des Gewebes S des Patienten P an der betreffenden Stelle L reflektiert wird. Infrarot-Abtastvorrichtungen waren zur Messung von Hauttemperaturen von Patienten im Handel erhältlich. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wie gezeigt, beinhaltet das die Oberfläche scannende Element 118 der Temperaturmeßvorrichtung 110 einen herkömmlichen Infrarotsensor, umfassend einen Infrarotdetektor 138 und ein fokussierendes Element 139 zum Fokussieren von ankommender Infrarotstrahlung, die von der Haut oder dem Gewebe S des Patienten P emittiert wird, auf den Infrarotdetektor des die Oberfläche scannenden Elements 118. Übertragene Strahlung wird durch das die Oberfläche scannende Element 118 detektiert und die Temperatur wird unter Verwendung einer herkömmlichen Schaltung innerhalb der Temperaturmeßvorrichtung 110 berechnet, die geringe bzw. feine Haut- oder Gewebetemperaturveränderungen bzw. -abweichungen berechnet. Die Temperaturmeßvorrichtung 110 korreliert die Daten und vergleicht die Daten mit einem Standard oder einer Referenz, wie beispielsweise früheren Temperaturmessungen an dieser Stelle L, und die Differenz in der Intensität des Infrarotlichts kann verwendet werden, um die Temperatur und die Änderung in der Temperatur der gescannten Stelle L zu berechnen. Die Temperaturmeßvorrichtung 110 ist mit der Archivspeicher- und -entnahmevorrichtung 114 zur Berechnung von Temperaturänderungen und zur Archivspeicherung und Wiederbeschaffung der Temperaturdaten und zum Vergleichen der Daten mit einem Standard oder einer Referenz, wie beispielsweise früher durchgeführten Messungen der betreffenden Stelle L, zur Bestimmung einer Zunahme oder einer Abnahme in einer Entzündung gekoppelt. Die Archivspeicher- und -entnahmevorrichtung 114 führt die Änderungen zu der Anzeigeeinheit 116 zur Betrachtung zu.
  • Während vorzugsweise das die Oberfläche scannende Element 118 einen lichtempfindlichen Sensor beinhaltet, können andere Formen von Sensoren auch zur Messung der Temperatur der Haut oder des Gewebes S des Patienten P verwendet werden. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt das eine Oberfläche scannende Element 118 einen herkömmlichen Thermoelement-Temperatursensor, wobei sich Paare von verschiedenen Metallegierungsdrähten an wenigstens einem Ende verbinden, was eine Nettothermospannung zwischen den zwei Enden gemäß der Größe der Temperaturdifferenz zwischen den Enden, dem relativen Seebeck-Koeffizienten des Drahtpaars und der Gleichförmigkeit des relativen Seebeck-Koeffizienten des Drahts erzeugt bzw. generiert.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt das eine Oberfläche scannende Element 118 einen herkömmlichen Thermistor-Temperatursensor, der elektrische Kontakte und Zuleitungsleiter aufweist, die mit dem Kontakt verbunden sind, wodurch der induzierte spezifische Widerstand quer über den Thermistor gemessen wird und in eine spezifische Temperaturablesung unter Verwendung einer herkömmlichen Schaltung umgewandelt wird.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt das eine Oberfläche scannende Element 118 einen herkömmlichen Widerstandstemperaturdetektor, wodurch ein elektrischer Strom, der einen Spannungsabfall über den Sensor erzeugt, gemessen wird und zu einer Temperaturablesung unter Verwendung einer herkömmlichen Schaltung umgewandelt wird.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt das eine Oberfläche scannende Element 118 einen herkömmlichen gepulsten Laserstrahl-Temperatursensor, wodurch ein erster Laserstrahl, der eine erste Wellenlänge aufweist, unmittelbar nach dem Ansteigen des gepulsten Laserstrahls oszilliert wird, und ein zweiter Laserstrahl, der eine zweite Wellenlänge aufweist, danach oszilliert wird. Basierend auf dem Unterschied zwischen der Intensität des ersten interferierten bzw. überlagerten Lichts von reflektiertem Licht des ersten Laserstrahls und der Intensität von reflektiertem Licht des zweiten Laserstrahls kann die Temperatur der Haut S des Patienten P gemessen werden.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das eine Oberfläche scannende Element 118 eine her kömmliche elektrische Leitfähigkeits/Widerstandssonde für eine Hautoberfläche, ähnlich jener in Polygraphie-Systemen, umfassend zwei Elektroden, welche in direktem Kontakt mit der Haut des Patienten plaziert werden. Im Betrieb werden die Elektroden mit elektrischem Strom versorgt, der zwischen ihnen fließt und sich in der Konduktanz bzw. Leitfähigkeit/im Widerstand des Flusses ändert, verursacht durch ein unmerkliches Schwitzen an der Stelle, die gemessen wird. Da Gewebetemperaturänderungen Veränderungen bzw. Abweichungen in unmerklichem Schwitzen und somit der Hautfeuchtigkeit verursachen, treten Änderungen in der elektrischen Leitfähigkeit/im elektrischen Widerstand der Haut auf und aus diesen Änderungen kann die Temperatur an der Stelle der Sonde unter Verwendung der Archivspeicher- und -entnahmevorrichtung 114 abgeleitet werden.
  • Es sollte nun Fachleuten auf dem Gebiet ersichtlich sein, daß die Temperaturmeßvorrichtung 110 der gegenständlichen Erfindung aus verschiedenen Typen von herkömmlichen Temperaturmeßvorrichtungen ausgebildet sein kann, die fähig sind, die Temperatur einer Oberfläche zu messen. Derartige Vorrichtungen können eine herkömmliche medizinische Thermographieinstrumentierung, Mikrowellenthermographie-Instrumentierung zur Messung natürlicher Strahlung, Infrarotscanner, Laserscanner, Thermometer, Widerstands-Temperaturdetektoren, Thermistor-Temperatursensoren und Thermoelement-Temperatursensoren enthalten. Vorzugsweise sollten derartige Vorrichtungen mühelos zur Verwendung bei einem Entwickeln detaillierter Messungen der Temperatur entlang der Oberfläche des Bereichs des Gelenks oder Gewebes adaptiert werden, das untersucht wird.
  • Bezugnehmend auf 1 und 7 ist die Schmerz- oder Empfindlichkeits-Detektionsvorrichtung 112 zum Bestimmen des Vorhandenseins von Schmerz oder Empfindlichkeit gezeigt. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die Erfassungskomponente 102 eine Sonde 142, wie beispielsweise eine tragbare Drucksonde, beispielsweise ein Dolorimeter bzw. Schmerzmeßgerät, um eine Schmerz- oder Empfindlichkeitsschwelle und -toleranz des Patienten P an der Stelle L zu bestimmen. Im Betrieb umfaßt die Sonde 142 eine pressende bzw, drückende Vorrichtung, Klemmvorrichtung, Buchse bzw. Hülse, Quetschvorrichtung oder andere derartige Mittel, um einen Druck gegen die Haut S des Patienten P an der Stelle L anzuwenden bzw. anzulegen, die untersucht wird. Vorzugsweise wird das Druckniveau, das notwendig ist, um Schmerz oder Empfindlichkeit an der Stelle L zu erzeugen, durch die Sonde 142 über einen Knopf oder eine andere herkömmliche Auslösevorrichtung (nicht gezeigt) erfaßt, welche der Patient P aktiviert, wenn der angewandte Druckreiz schmerzvoll wird, und dieses Druckniveau wird dann an die Archivspeicher- und -entnahmevorrichtung 114 zum Umwandeln der Ablesungen der Sonde 142 in eine graphische Darstellung gekoppelt.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die Abtastkomponente 102 eine Sonde 142 zur Erzeugung eines diskreten Bereichs von Wärme. Die Sonde 142 umfaßt eine Metallspitze, welche leicht elektrisch erwärmt wird. Das Wärmeniveau, das notwendig ist, um Schmerz an der Stelle L zu erzeugen, wird über einen Knopf oder eine andere auslösende bzw. Triggervorrichtung (nicht gezeigt) bestimmt, welche der Patient P aktiviert, wenn die angelegte Wärme bzw. Hitze schmerzvoll wird, und dieses Hitzeniveau wird dann zur Schmerzdetektionsvorrichtung 112 zuge führt, welche die Temperatur berechnet, bei welcher der Patient P Schmerz an der Stelle L erfährt bzw. erlebt und dies wird zu einer Archivspeicher- und -entnahmevorrichtung 114 zur Speicherung und Wiederbeschaffung von generierten bzw. erzeugten Daten und zur Analyse übertragen und in die Anzeigevorrichtung 116 zur Betrachtung zugeführt.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Erfassungskomponente 102 eine Sonde 142 zum Erzeugen von diskreten elektrischen Reizen. Die Sonde 142 umfaßt eine Metallspitze, welche zum elektrischen Stimulieren bzw. Reizen des Gewebes des Patienten P an der Stelle L effektiv bzw. wirksam ist. Der elektrische Reiz, der erforderlich ist, um Schmerz an der Stelle L zu erzeugen, wird über einen Knopf oder eine andere Auslösevorrichtung (nicht gezeigt) bestimmt, welche der Patient P aktiviert, wenn der angewandte elektrische Reiz schmerzvoll wird, und dieses Reizniveau wird dann zum Schmerzdetektionssystem 112 zugeführt, welches dann die Menge bzw. das Ausmaß von elektrischen Reizen berechnet, um die Schmerzschwelle und -toleranz an der Stelle L zu bestimmen, und dies wird zur Archivspeicher- und -entnahmevorrichtung 114 zur Archivspeicherung und Wiederbeschaffung bzw. Entnahme und zur Analyse übertragen und in die Anzeigevorrichtung 116 zur Betrachtung zugeführt.
  • Es sollte nun den Fachleuten auf dem Gebiet ersichtlich sein, daß Schmerz- und Empfindlichkeitsschwellen und -toleranzen signifikant bzw. merklich zwischen Patienten variieren werden, und derartige quantifizierte Resultate bzw. Ergebnisse zusammen mit visuellen Beobachtungen werden signifikant die Zuverlässigkeit bei einem Beurteilen eines Schmerzes und von Empfindlichkeitsschwellen und -toleranzen eines Patienten verbessern.
  • Es sollte nun Fachleuten auf dem Gebiet ersichtlich sein, daß die vorliegende Erfindung einen neuen, nicht menschlichen Beobachter oder ein nicht auf einem Kliniker bzw. Arzt basierendes Gerät und Verfahren zur Detektion und Quantifizierung einer Gelenk- oder Gewebeentzündung bereitstellt, umfassend ein abbildendes oder Meßsystem, um Daten zu erhalten, die für die Oberflächen- und Querschnittsabmessungen des Patientengewebes oder Haut hinweisend sind, eine Farb- und/oder Glanzanalysiervorrichtung zum Analysieren der Farbe und/oder Glanz des Gewebes oder der Haut des Patienten, eine Temperaturmeßvorrichtung zum Messen der Temperatur des Gewebes oder der Haut des Patienten, eine Schmerzdetektionsvorrichtung zum Bestimmen der Empfindlichkeits- oder Schmerzschwelle des Patienten; und eine Vorrichtung zum Bestimmen des Patientenbereichs einer Bewegung an der Stelle, die untersucht wird. Demgemäß können zwei oder mehr der fünf grundlegenden Zeichen bzw. Anzeichen oder Manifestationen bzw. Symptome, umfassend Röte, Schwellung, Wärme bzw. Hitze, Schmerz und der Verlust einer Funktion des involvierten Gewebes, die einer Entzündung gemeinsam sind, durch den untersuchenden Arzt, Trainer oder Pfleger aufgezeichnet und analysiert werden. Das Vorhandensein einer Entzündung in dem involvierten Gelenk oder Gewebe kann als eine Indikation bzw. ein Hinweis des Vorhandenseins einer Verletzung oder Krankheit verwendet werden, während die Menge bzw. das Ausmaß einer Entzündung in dem verletzten, deformierten oder arthritischen Gelenk oder Gewebe verwendet werden kann, um die Menge der Schädigung oder Krankheit in diesem Gelenk zu bestimmen und ob das Problem fortschreitet oder heilt.
  • Es sollte verstanden werden, daß die verschiedenen Gruppen von Messungen von Schwellung, Farbe, Temperatur, Funktion oder Bereich einer Bewegung und Schmerz, die unter Verwendung des Geräts zum Detektieren und Quantifizieren einer Entzündung eines Gelenk- oder Gewebebereichs der gegenständlichen Erfindung erhalten werden, verwendet werden, um die Stelle und die Menge bzw. den Betrag einer Gelenk- oder Gewebeentzündung zu detektieren und zu quantifizieren. Es sollte nun Fachleuten auf dem Gebiet ersichtlich sein, daß mathematische Algorithmen oder Modelle entwickelt werden können, um eine Gesamtentzündungsmenge oder Bewertung zu ergeben, welche verwendet werden kann, um die Stelle und den Grad einer Entzündung und irgendwelche Änderungen von einer Ausgangs- oder früheren Messung einer Entzündung zu beurteilen.
  • Es sollte nun ersichtlich sein, daß der nicht menschliche Beobachter oder das nicht auf einem Kliniker bzw. Klinikeinsatz basierende Gerät und Verfahren zur Detektion und Quantifizierung einer Gelenk- und Gewebeentzündung der gegenständlichen Erfindung die Beobachtersubjektivität und interindividuelle Abweichung bzw. Abweichung zwischen Individuen beseitigt und somit eine bessere Genauigkeit und Reproduzierbarkeit in der Messung der Detektion und Quantifizierung einer Gelenk- und Gewebeentzündung bereitstellt.
  • Es sollte nun Fachleuten auf dem Gebiet ersichtlich sein, daß die vorliegende Erfindung zuverlässige bzw. betriebssichere und reproduzierbare Mittel bereitstellt, wodurch Forscher Algorithmen basierend auf klinischen Studien entwickeln können, die verwendet werden können, um genauer eine Entzündung zu identifizieren und zu quantifizieren.
  • Es sollte nun auch Fachleuten auf dem Gebiet ersichtlich sein, daß die vorliegende Erfindung ein relativ preiswertes, zuverlässiges, reproduzierbares, leicht zu verwendendes oder durchzuführendes, sicheres und nicht invasives Verfahren und Gerät zur Detektion und Quantifizierung einer Gelenk- und Gewebeentzündung bereitstellt, die in medizinischen Praxen, Kliniken, Trainings- und Sporteinrichtungen und dgl. verwendet werden können.
  • Es sollte nun auch Fachleuten auf dem Gebiet ersichtlich sein, daß das Verfahren und das Gerät zur Detektion und Quantifizierung einer Gelenk- und Gewebeentzündung auch Bedienungsvorschriften bzw. Betriebsanweisungen umfassen können. Derartige Anweisungen können in der Form von Computersoftware sein, die innerhalb des Computers gespeichert ist, gedrucktes Material, das dem Gerät beigefügt ist, oder in der Form von Broschüren oder Büchern.

Claims (13)

  1. Gerät (100) zum Detektieren und Quantifizieren einer Entzündung eines Gelenk- oder Gewebebereichs, umfassend: eine erfassende bzw. Abtastkomponente (102) zum Erhalten von quantitativen nicht von einem menschlichen Beobachter stammenden Messungen von wenigstens zwei der grundlegenden Zeichen bzw. Anzeichen einer Entzündung; eine Vorrichtung (114) zum Speichern der Messungen; eine Anzeigevorrichtung (116) zum Anzeigen der Messungen; und Mittel zum Analysieren von gesammelten Messungen und Generieren bzw. Erzeugen einer Gesamtentzündungszahl bzw. -menge.
  2. Gerät nach Anspruch 1, weiterhin umfassend Mittel zum Vergleich der Messungen mit vorherigen Messungen des Gelenk- oder Gewebebereichs.
  3. Gerät nach Anspruch 1, wobei die Erfassungs- bzw. Abtasteinheit eine Vorrichtung (104) zum Detektieren einer Schwellung des Gelenk- oder Gewebebereichs umfaßt.
  4. Gerät nach Anspruch 3, wobei die Vorrichtung (104) zum Detektieren einer Schwellung gewählt ist aus der Gruppe, umfassend mechanische Kontaktvorrichtungen, auf Video basierende digitalisierende Scan- bzw. Abtastsystemvorrichtungen, optische Scan- bzw. Abtastsystemvorrichtungen, auf Laser basierende Systemvorrichtungen, auf Positionsverfolgung basierende Systemvorrichtungen, auf einem Glanzmeßgerät basierende Vorrichtungen, Ultraschallvorrichtungen und Magnetresonanzabbildungs- und -meßsystemvorrichtungen.
  5. Gerät nach Anspruch 1, wobei die Abtastkomponente eine Bewegungsbereichvorrichtung (106) zum Bestimmen des Bereichs einer Bewegung des Gelenks oder Gewebes umfaßt.
  6. Gerät nach Anspruch 5, wobei die Vorrichtung (106) betreffend den Bereich der Bewegung gewählt ist aus der Gruppe, umfassend geometrische Tafel- bzw. Kartenvorrichtungen, geometrische Lehrenvorrichtungen, optische Gittervorrichtungen, auf Video basierende digitalisierende Scan- bzw. Abtastsystemvorrichtungen, optische Scan- bzw. Abtastsystemvorrichtungen, auf Laser basierende Systemvorrichtungen, auf Positionsverfolgung basierende Systemvorrichtungen, auf Ultraschall basierende Vorrichtungen und Magnetresonanzabbildungs- und -meßsystemvorrichtungen.
  7. Gerät nach Anspruch 1, wobei die Abtastkomponente eine Farbanalysiervorrichtung (108) zum Analysieren der Farbe des Bereichs des Gelenk- oder Gewebebereichs umfaßt.
  8. Gerät nach Anspruch 7, wobei die Farbanalysiervorrichtung (108) eine lichtempfindliche Sensorvorrichtung ist.
  9. Gerät nach Anspruch 7, wobei die Farbanalysiervorrichtung (108) gewählt ist aus der Gruppe, umfassend Colorimeter-Vorrichtungen, Spektrophotometa-Vorrichtungen und Glanzmeßvorrichtungen.
  10. Gerät nach Anspruch 1, wobei die Abtastkomponente eine Temperaturmeßvorrichtung (110) zum Messen der Temperatur des Gelenk- oder Gewebebereichs umfaßt.
  11. Gerät nach Anspruch 10, wobei die Temperaturmeßvorrichtung gewählt ist aus der Gruppe, umfassend mechanische Kontaktvorrichtungen, optische Vorrichtungen, auf Laser basierende Vorrichtungen, Thermistortyp-Vorrichtungen, Thermoelement-Vorrichtungen, Thermometervorrichtungen, Thermographietyp-Vorrichtungen, auf Infrarot basierende Vorrichtungen, lichtempfindliche Vorrichtungen und auf elektrischem Oberflächen-Leitfähigkeits-Widerstand basierende Vorrichtungen.
  12. Gerät nach Anspruch 1, weiterhin umfassend Mittel (114) zum Generieren eines Bilds des Gelenk- oder Gewebebereichs.
  13. Gerät nach Anspruch 1, weiterhin umfassend Mittel (114) zum Generieren bzw. Erzeugen eines mathematischen Modells des Gelenk- oder Gewebebereichs.
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