DE60119075T2 - Vorrichtung zur chirurgischen Vorbereitung einer Tibia für die Implantation einer Prothesenimplantatkomponente mit einem Offset-Schaft - Google Patents

Vorrichtung zur chirurgischen Vorbereitung einer Tibia für die Implantation einer Prothesenimplantatkomponente mit einem Offset-Schaft Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine chirurgische Instrumentenanordnung und insbesondere auf eine Vorrichtung zur chirurgischen Vorbereitung einer Tibia für die Implantation einer Prothesenimplantatkomponente mit einem Offset-Schaft.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Zu Lebzeiten eines Patienten kann die Durchführung eines Gelenkersatzverfahrens infolge von beispielsweise Krankheit oder Trauma erforderlich sein. Eine Art eines solchen Gelenkersatzverfahrens besteht in einem kompletten Kniegelenkersatz, bei welchem ein krankes und/oder verletztes Kniegelenk durch eine Kniegelenkprothese ersetzt wird. Bei einem typischen Kniegelenkersatzverfahren wird eine Prothese verwendet, die im Allgemeinen eine Femurkomponente, eine Tibiaschale und ein Tibia-Bearing-Insert (Tibiaträgerteil) aufweist. Die Femurkomponente besteht im Allgemeinen aus einem Paar von lateral auseinander gehaltenen Kondylarabschnitten, deren distale Oberfläche an einem komplementären Oberflächenpaar, das im Tibia-Bearing-Insert gebildet wird, anliegt. Die Tibiaschale weist typischerweise eine Platte mit einem sich distal erstreckenden Schaft auf. Der Schaft wird in einem vorbereiteten Markkanal der Tibia des Patienten implantiert. Auf diese Weise implantiert, bietet die Tibiaschale eine Oberfläche am proximalen Ende der Tibia, an der das Tibia-Bearing-Insert befestigt werden kann.
  • Während der Durchführung eines solchen Kniegelenkersatzverfahrens muss der Chirurg die Größe sowie den Zustand der Knochen des Patienten (z.B. Tibia des Patienten) bewerten, um den richtigen Typ und die richtige Konfiguration der jeweils verschiedenen Typen von Prothesekomponenten zu bestimmen, welche implantiert werden sollen. Darüber hinaus müssen die Knochen des Patienten chirurgisch soweit vorbereitet werden, daß die Prothesekomponenten implantiert werden können. Sowohl die chirurgische Vorbereitung der Knochen als auch die richtige Auswahl der Komponenten sind ausschlaggebend für den Erfolg des Verfahrens.
  • Im Fall, daß der Tibiakanal der Patiententibia gegenüber dem Mittelpunkt der Tibia versetzt ist oder sich anderweitig nicht mit dem Mittelpunkt der Tibia deckt, ergibt sich ein Umstand, der die chirurgische Vorbereitung relativ schwierig macht. Es ist tatsächlich bekannt, daß die Anatomie mancher Patienten zu einer Situation führt, in welcher der Tibiakanal der Patiententibia gegenüber dem Mittelpunkt der Tibia um bis zu drei oder vier Millimeter (3–4 mm) versetzt ist. Solch ein Offset (Versetzen) findet sich oberhalb und unterhalb eines leicht versetzten anterioren-posterioren Tibiakanals und ist bei den meisten Patienten anatomisch angeboren. Es sollte verstanden werden, daß die Implantation eines Tibiaimplantats mit einem Schaft, der in Bezug auf die Implantatplatte im Mittelpunkt ausgerichtet ist, in eine Patiententibia mit einem versetzten Tibiakanal unerwünschte Einwirkungen durch den mit der Substantia corticalis in Kontakt stehenden Schaft zur Folge haben kann.
  • Aufgrund dieser Probleme wurden bereits schon früher eine Reihe von Tibiakomponenten konzipiert, welche Schafte aufweisen, die relativ zur Platte der Komponente versetzt sind. Früher konzipierte Instrumente für die Implantation solcher Offset-Tibiakomponenten waren allerdings oftmals schwer zu verwenden und brachten für den Chirurgen oft einen Unsicherheitsgrad mit sich in Bezug auf die Positionierung des Implantats im Verhältnis zur Tibia. Die Merkmale des Oberbegriffs aus Anspruch 1 sind aus dem Dokument EP-A-0780092 bekannt.
  • Die Erfindung
  • Benötigt wird eine chirurgische Instrumentenanordnung, welche einen oder mehrere der oben erwähnten Nachteile überwindet. Insbesondere benötigt wird eine chirurgische Instrumentenanordnung, welche dazu verwendet werden kann, die Tibia für die Implantation einer Tibiakomponente mit einem Offset-Schaft chirurgisch schnell, reproduzierbar und genau vorzubereiten.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine neue und hilfreiche chirurgische Anordnung zur Vorbereitung einer Tibia für die Implantation eines prothetischen Implantats bereitzustellen.
  • Darüber hinaus ist eine Aufgabe der Erfindung die Bereitstellung einer verbesserten chirurgischen Anordnung zur Vorbereitung der Tibia für die Implantation eines prothetischen Implantats.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, eine chirurgische Instrumentenanordnung zu liefern, die dazu verwendet werden kann, die Tibia für die Implantation einer Tibiakom ponente mit einem Offset-Schaft chirurgisch schnell, reproduzierbar und genau vorzubereiten.
  • Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform wird eine chirurgische Anordnung für die Vorbereitung der Tibia zur Implantation eines prothetischen Implantats zur Verfügung gestellt. Die chirurgische Anordnung weist ein Schalenelement auf, welches angepaßt ist, um am proximalen Ende der Tibia befestigt zu werden. Das Schalenelement weist eine Platte mit einer hierin gebildeten Plattenöffnung auf. Die Plattenöffnung umfaßt einen Zentralpunkt. Die chirurgische Anordnung weist auch ein erstes Führungselement auf, welches angepaßt ist, um am Schalenelement befestigt zu werden. Das erste Führungselement umfaßt eine hierin gebildete Führungsöffnung. Die Führungsöffnung hat einen ersten buchsenaufnehmenden Abschnitt und einen zweiten buchsenaufnehmenden Abschnitt, welcher vom ersten buchsenaufnehmenden Abschnitt verschieden ist. Die chirurgische Anordnung weist auch eine Bohrbuchse auf, die entweder in dem ersten buchsenaufnehmenden Abschnitt der Führungsöffnung oder dem zweiten buchsenaufnehmenden Abschnitt der Führungsöffnung anordbar ist. Die Bohrbuchse hat eine sich hierdurch erstreckende Buchsenbohrung. Die Buchsenbohrung umfaßt einen Zentralpunkt. Der Zentralpunkt der Buchsenbohrung der Bohrbuchse ist vom Zentralpunkt der Plattenöffnung des Schalenelementes in eine erste Richtung versetzt, wenn die Bohrbuchse im ersten buchsenaufnehmenden Abschnitt der Führungsöffnung angeordnet ist. Der Zentralpunkt der Buchsenbohrung der Bohrbuchse ist vom Zentralpunkt der Plattenöffnung des Schalenelementes in eine zweite Richtung versetzt, wenn die Bohrbuchse im zweiten buchsenaufnehmenden Abschnitt der Führungsöffnung angeordnet ist.
  • Eine Methode zur chirurgischen Vorbereitung einer Tibia für die Implantation eines prothetischen Implantats weist den Schritt der Befestigung eines Schalenelementes am proximalen Ende der Tibia auf. Das Schalenelement weist eine Platte mit einer darin gebildeten Plattenöffnung auf. Die Plattenöffnung umfaßt einen Zentralpunkt. Die Methode weist ebenso den Schritt der Befestigung eines ersten Führungselementes am Schalenelement auf. Das erste Führungselement umfaßt eine hierin gebildete Führungsöffnung. Die Führungsöffnung hat einen ersten buchsenaufnehmenden Abschnitt und einen zweiten buchsenaufnehmenden Abschnitt, welcher vom ersten buchsenaufnehmenden Abschnitt verschieden ist. Die Methode weist auch den Schritt für die Bestimmung auf, falls ein erstes Bohrloch entweder in einer ersten Richtung oder einer zweiten Richtung vom Zentralpunkt der Plattenöffnung versetzt werden muß. Die Methode weist auch den Schritt zur Anordnung einer Bohrbuchse entweder im ersten buchsenaufnehmenden Abschnitt der Führungsöffnung oder im zweiten buchsenaufnehmenden Abschnitt der Führungsöffnung basierend auf dem Bestimmungsschritt auf. Die Bohrbuchse hat eine sich hierdurch erstreckende Buchsenbohrung. Die Buchsenbohrung umfaßt einen Zentralpunkt. Der Zentralpunkt der Buchsenbohrung der Bohrbuchse ist gegenüber dem Zentralpunkt der Plattenöffnung des Schalenelementes versetzt, wenn die Bohrbuchse entweder im ersten buchsenaufnehmenden Abschnitt der Führungsöffnung oder im zweiten buchsenaufnehmenden Abschnitt der Führungsöffnung angeordnet ist.
  • Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Figuren einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Schalenelementes, welches die erfindungsgemäßen Merkmale beinhaltet;
  • 2 eine Draufsicht von oben auf das Schalenelement aus 1;
  • 3 eine Draufsicht von unten auf das Schalenelement aus 1;
  • 4 eine perspektivische Ansicht von oben eines Bohrungsführungselements, welches die erfindungsgemäßen Merkmale beinhaltet;
  • 5 eine perspektivische Ansicht von unten auf das Bohrungsführungselement aus 4;
  • 6 eine Seitenansicht des Bohrungsführungselements aus 4;
  • 7 eine perspektivische Ansicht eines Bohrer-/Werkzeug-Führungselementes, welches die erfindungsgemäßen Merkmale beinhaltet;
  • 8 eine Draufsicht von oben auf das Bohrer-/Werkzeug-Führungselement aus 7;
  • 9 eine Draufsicht von unten auf das Bohrer-/Werkzeug-Führungselement aus 7;
  • 10 eine perspektivische Ansicht des Bohrer-/Werkzeug-Führungselements aus 7;
  • 11 eine Draufsicht von oben auf die Bohrbuchse aus 10;
  • 12 eine Draufsicht von unten auf die Bohrbuchse aus 10;
  • 13 u. 14 perspektivische Ansichten einer Tibiaimplantatkomponente, welche durch die Verwendung der erfindungsgemäßen chirurgischen Instrumentenanordnung implantiert werden kann;
  • 1522 eine Patiententibia in den verschiedener Schritten eines Verfahrens zur chirurgischen Vorbereitung des proximalen Tibiaendes für die Implantation der Tibiaimplantatkomponente aus den 13 und 14; und
  • 23 das proximale Ende der Patiententibia im Anschluss an die Durchführung der Schritte, die in den 1522 dargestellt sind.
  • Bezugnehmend auf die 112 wird eine chirurgische Instrumentenanordnung 10 dargestellt zur Verwendung während der Durchführung eines Gelenkersatzverfahrens, wie beispielsweise einer kompletten Kniegelenkersatzchirurgie. Es sollte verstanden werden, daß obwohl die vorliegende Erfindung hierin beispielhaft hinsichtlich der Durchführung einer kompletten Kniegelenkersatzchirurgie beschrieben wird, bestimmte erfindungsgemäße Konzepte auch in Bezug auf Ersatzverfahren bei zahlreichen anderen Gelenkorten im Körper verwendet werden können.
  • Die Instrumentenanordnung 10 beinhaltet ein Schalenelement 12 (siehe 13), ein Bohrungsführungselement 14 (siehe 46), ein Bohrer-/Werkzeug-Führungselement 16 (siehe 79). Wie unten stehend detaillierter ausgeführt, wird die Instrumentenanordnung 10 dazu benutzt, das proximale Ende 18 einer Patiententibia 20 (siehe 23) chirurgisch für die Implantation eines Implantats, wie beispielsweise einer Offset-Tibiakomponente 100 (siehe 13 und 14) vorzubereiten. Das Schalenelement 12 weist eine Platte 24 auf, welche einen darum verlaufenden Rand 26 besitzt, der um die Plattenpe ripherie herum befestigt ist. Der Rand 26 hat eine hierin gebildete stiftaufnehmende Öffnung 28. Die stiftaufnehmende Öffnung 28 ist konfiguriert, um einen Verschlußstift 30 aufzunehmen, der mit einer Reihe von Griffbaugruppen 32 assoziiert ist, welche mit der Instrumentenanordnung 10 in Verbindung stehen. Beispielsweise kann eine abnehmbare Griffbaugruppe 32 am Schalenelement 12, wie in 15 dargestellt, befestigt werden, um es dem Chirurgen zu ermöglichen, die Position des Schalenelements 12 über der proximalen Tibia 18 schnell und einfach anzupassen. Darüber hinaus können, wie in den 5, 9, 18 und 20 dargestellt, das Bohrungsführungselement 14 und das Bohrer-/Werkzeug-Führungselement 16 so aufgebaut sein, daß sie eine integrierte Griffbaugruppe 32 aufweisen. Bei einer solchen Konfiguration wird der Verschlußstift 30 der Griffbaugruppe 32, welche mit dem Bohrungsführungselement 14 oder dem Bohrer-/Werkzeug-Führungselement 16 in Verbindung steht, in der stiftaufnehmenden Öffnung 28 aufgenommen, um das Bohrungsführungselement 14 oder 16 am Rand 26 und folglich auch am Schalenelement 12 zu befestigen.
  • Die Platte 24 des Schalenelements 12 besitzt eine darin gebildete Plattenöffnung 36. Wie in den 13 dargestellt, hat die Plattenöffnung 36 einen länglich geformten Zentralbereich 38 mit einer Reihe von Erweiterungsbereichen 40, 42, 44, die sich davon ausgehend nach außen erweitern. Wie später detaillierter erläutert wird, ermöglicht die Konfiguration der Plattenöffnung 36 das Einführen verschiedener Knochenbohrer und Werkzeuge in das proximale Ende 18 der Tibia 20 ohne die Notwendigkeit, das Schalenelement 12 vom proximalen Ende 18 der Tibia 20 zu lösen. Die Plattenöffnung 36 hat, wie in den 2 und 3 dargestellt, einen Zentralpunkt 50, welcher das Zentrum des länglich geformten Zentralbereichs bildet. Der Zentralpunkt 50 entspricht etwa dem Zentrum des proximalen Endes 18 der Patiententibia 20, wenn das Schalenelement 12 auf demselben zentriert oder angepaßt ist, um die gewünschte Abdeckung des proximalen Endes 18 durch das Schalenelement 12 zu erhalten. Die Platte 24 des Schalenelements 12 besitzt auch eine hierin gebildete Reihe von Verschlußöffnungen 46. Die Verschlußöffnungen 46 werden angeboten, um eine Anzahl von Verschlußelementen, wie zum Beispiel die Fixierungsstifte 48 (siehe 17) aufzunehmen, welche verwendet werden, um das Schalenelement 12 am proximalen Ende 18 der Patiententibia 20 zu befestigen.
  • Wie in den 46 dargestellt, besitzt das Bohrungsführungselement 14 einen Führungs körper 52 mit einer darin durchgehenden gestreckten Bohrung 54. Darüber hinaus, wie oben bereits angedeutet, weist das Bohrungsführungselement 14 auch eine Griffbaugruppe 32 auf. Die Griffbaugruppe 32 weist einen mit einer Sprungfeder versehenen Hebel 56 auf, welcher funktionell mit dem Verschlußstift 30 verbunden ist. Insbesondere wenn der Hebel 56 gezogen, bewegt oder auf andere Weise manipuliert wird, wird der Verschlußstift 30 in den Körper der Griffbaugruppe 32 zurückgeführt, wodurch es möglich ist, den Verschlußstift 30 aus der stiftaufnehmenden Öffnung 28 von Rand 26 des Schalenelements 12 zu entfernen. Sobald allerdings der Verschlußstift 30 mit der stiftaufnehmenden Öffnung 28 ausgerichtet ist und der Hebel 56 gelöst wird, bewegt die Feder (nicht dargestellt), die mit dem Verschlußstift 30 in Verbindung steht, den Verschlußstift 30 nach außen, um so den Verschlußstift 30 in der stiftaufnehmenden Öffnung 28 von Rand 26 des Schalenelements 12 zu arretieren oder auf andere Weise zu fixieren.
  • Bei Befestigung am Schalenelement 12 wird die gestreckte Bohrung 54 des Bohrungsführungselements 14 mit der Plattenöffnung 36 des Schalenelements 12 ausgerichtet. Im Speziellen besitzt die gestreckte Bohrung 54 des Bohrungsführungselements 14 einen Zentralpunkt 58. Wenn das Bohrungsführungselement 14 am Schalenelement 12 befestigt wird, ist der Zentralpunkt 58 der gestreckten Bohrung 54 im Wesentlichen koaxial zum Zentralpunkt 50 der Plattenöffnung 36 des Schalenelements 12. Wie später detaillierter diskutiert werden wird, ermöglicht eine solche Konfiguration des Bohrungsführungselements 14 die Ausrichtung und Bohrung eines ersten Bohrlochs in der Patiententibia 20.
  • Wie in den 79 dargestellt, besitzt das Bohrer-/Werkzeug-Führungselement 16 einen Führungskörper 60 mit einer darin gebildeten Führungsöffnung 62. Wie das Bohrungsführungselement 14 weist auch das Bohrer-/Werkzeug-Führungselement 16 eine Griffbaugruppe 32 auf mit einem mit einer Sprungfeder versehenen Hebel 56, welcher funktionell mit dem Verschlußstift 30 verbunden ist. Der Hebel 56 kann in ähnlicher Weise manipuliert werden, wie oben in Bezug auf das Bohrungsführungselement 14 beschrieben, um wahlweise das Bohrer-/Werkzeug-Führungselement 16 am Rand 26 des Schalenelements 12 zu befestigen oder zu lösen.
  • Wie in den 8 und 9 dargestellt, weist die Führungsöffnung 62 zwei unterschiedliche buchsenaufnehmende Abschnitte 64, 66 auf. Wie sich aus dem Namen bereits ableiten läßt, sind die buchsenaufnehmenden Abschnitte 64, 66 der Führungsöffnung 62 zur Auf nahme einer Bohrbuchse 68 konfiguriert (siehe 1012). Die Bohrbuchse 68 ist entweder in dem buchsenaufnehmenden Abschnitt 64 oder dem buchsenaufnehmenden Abschnitt 66 anordbar, um das Bohren eines Lochs im proximalen Ende 18 der Tibia 20 in einer der beiden Offset-Richtungen zu erleichtern. Wie im Speziellen in 10 dargestellt, hat die Bohrbuchse 68 eine sich hierdurch erstreckende Bohrung 70. Die Bohrung 70 besitzt einen Zentralpunkt 72 (siehe 11 und 12) welcher, im Fall, daß die Bohrbuchse 68 mit dem Bohrer-/Werkzeug-Führungselement 16 zusammengesetzt und am Schalenelement 12 befestigt wird, vom Zentralpunkt 50 der Plattenöffnung 36 des Schalenelements 12 versetzt ist, wenn die Bohrbuchse 68 in einem der buchsenaufnehmenden Abschnitte 64, 66 angeordnet ist. Insbesondere, wenn die Bohrbuchse 68 in dem buchsenaufnehmenden Abschnitt 64 angeordnet ist, während das Bohrer-/Werkzeug-Führungselement 16 am Schalenelement 12 befestigt ist, ist der Zentralpunkt 72 der Bohrung 70 in einer ersten Richtung vom Zentralpunkt 50 der Plattenöffnung 36 versetzt (siehe 19). Wenn allerdings die Buchsenbohrung 68 im buchsenaufnehmenden Abschnitt 66 angeordnet ist, während das Bohrer-/Werkzeug-Führungselement 16 am Schalenelement 12 befestigt ist, ist der Zentralpunkt 72 der Bohrung 70 in einer zweiten Richtung vom Zentralpunkt 50 der Plattenöffnung 36 versetzt.
  • Der hierin verwendete Begriff „Offset" (versetzt) bedeutet, daß zwei oder mehrere Strukturen, Merkmale oder Referenzpunkte in einer nicht-koaxialen Beziehung zueinander angeordnet sind. Zum Beispiel sind zwei Zentralpunkte gegeneinander „versetzt", wenn die Zentralpunkte nicht in einer koaxialen Beziehung zueinander angeordnet sind. In ähnlicher Weise ist ein erstes Bohrloch gegenüber einem zweiten Bohrloch versetzt, wenn die beiden gebohrten Löcher nicht koaxial zueinander angeordnet sind.
  • Nochmals bezugnehmend auf die 79 besitzt die Führungsöffnung 62 des Bohrer-/Werkzeug-Führungselements 16 auch ein Paar darin gebildete Verkeilungsabschnitte 74, 76. Die Verkeilungsabschnitte 74, 76 stehen zur Verfügung, um eine Rotationsbewegung der Bohrbuchse 68 zu verhindern, wenn diese in dem buchsenaufnehmenden Anteil 64 beziehungsweise 66 der Führungsöffnung 62 angeordnet ist. Im Speziellen besitzt die Bohrbuchse 68 eine Verkeilungszunge 78, die sich nach außen hin aus einer Seitenwand 80 daraus erweitert (siehe 10). Die Verkeilungszunge 78 ist im Verkeilungsabschnitt 74 der Führungsöffnung 62 angeordnet, wenn die Bohrbuchse 68 im buchsenaufneh menden Abschnitt 64 angeordnet ist. Umgekehrt ist die Verkeilungszunge 78 im Verkeilungsabschnitt 76 der Führungsöffnung 62 angeordnet, wenn die Bohrbuchse 68 im buchsenaufnehmenden Abschnitt 66 angeordnet ist.
  • Wie in 8 gezeigt, weist der Führungskörper 60 des Bohrer-/Werkzeug-Führungselements 16 einen Verblockungsvorsprung 94 auf. Der Verblockungsvorsprung 94 erweitert sich nach innen in die Führungsöffnung 62 an einer Stelle, welche die Führungsöffnung 62 in zwei unterschiedliche buchsenaufnehmende Abschnitte 64, 66 unterteilt oder auf andere Weise trennt. Der Verblockungsvorsprung 94 stellt auf diese Weise sicher, daß die Bohrbuchse 68 entweder im ersten buchsenaufnehmenden Abschnitt oder im zweiten buchsenaufnehmenden Abschnitt 64, 66 vollständig eingepaßt ist, wenn die Bohrbuchse 68 in die Führungsöffnung 62 eingeführt wird. Tatsächlich verhindert die Konfiguration des Verblockungsvorsprungs 94 zusammen mit der Konfiguration der Verkeilungsabschnitte 74, 76, daß die Bohrbuchse 68 an einer anderen Stelle innerhalb der Führungsöffnung 62 lokalisiert wird als den zugewiesenen Stellen innerhalb dem ersten oder zweiten buchsenaufnehmenden Abschnitt 64, 66. Dadurch verhindert die Konfiguration des Verblockungsvorsprungs 94 Gleitbewegungen der Bohrbuchse 68 zwischen den buchsenaufnehmenden Abschnitten 64, 66, wodurch es erforderlich ist, die Bohrbuchse 68 aus der Führungsöffnung 62 zu entfernen und danach darin zu ersetzen, wenn die Position der Bohrbuchse 68 von einem buchsenaufnehmenden Abschnitt 64, 66 der Führungsöffnung 62 zum jeweils anderen buchsenaufnehmenden Abschnitt gewechselt werden muß.
  • Wie in 8 dargestellt, weist die Führungsöffnung 62 auch einen klingenaufnehmenden Abschnitt 82 auf. Der klingenaufnehmende Abschnitt 82 wird bereitgestellt, um eine Schneidevorrichtung oder einen Stanzer 84, verbunden mit der Werkzeuganordnung 86 durch die Führungsöffnung 62 zu führen (siehe 22). Im Speziellen weist der Stanzer 84 eine Reihe von Schneideklingen 88, 90, 92 auf. Der Stanzer 84 ist so konfiguriert, daß während der Führung des Stanzers durch die Führungsöffnung 62 des Bohrer-/Werkzeug-Führungselements 16, (1) die Schneideklinge 88 durch den Verkeilungsabschnitt 74, (2) die Schneideklinge 90 durch den klingenaufnehmenden Abschnitt 82 und (3) die Schneideklinge 92 durch den Verkeilungsabschnitt 76 geführt werden. Auf diese Weise fungieren die Verkeilungsabschnitte 74, 76 auch als „klingenaufnehmende" Ab schnitte.
  • Bezugnehmend nun auf die 13 und 14 wird ein Tibiaimplantat 100 dargestellt, welches mit Hilfe der erfindungsgemäßen chirurgischen Instrumentenanordnung 10 in die Patiententibia 20 implantiert werden kann. Das Implantat 100 weist eine Platte 102 auf, welche einen sich um ihre Peripherie erstreckenden Rand 104 besitzt. Ein implantierbares Bearing-Insert (Trägerteil) (nicht dargestellt) ähnlich einem Schalenelement-Bearing-Insert (Schalenelement-Trägerteil) 118 (siehe 16) wird an der Platte 102 des Implantats 100 befestigt, um eine Oberfläche verfügbar zu machen, auf welcher ein distaler Endabschnitt einer Femurkomponente 120 gelagert werden kann (siehe 16). Das Tibiaimplantat weist auch einen sich abwärts erstreckenden Schaft 106 auf. Der Schaft 106 ist so angepaßt, daß er in den zuvor gebohrten Markkanal der Patiententibia 20 implantiert werden kann. Der Schaft 106 hat an seinem distalen Ende eine Gewindeöffnung 108. Eine gestreckte Schaftverlängerung (nicht dargestellt) kann mit dem Gewinde am distalen Ende des Schafts 106 angebracht werden, um den Schaft 106 zu verlängern. Alternativ dazu kann ein Kunststoffverschluß (nicht dargestellt), bestehend aus implantierbarem Material, dazu verwendet werden, das distale Ende des Schafts 106 abzudecken, indem eine Gewindestange (nicht dargestellt) in Verbindung mit dem Verschluß in die Gewindeöffnung 108 eingeführt wird.
  • Das Tibiaimplantat 100 wird vorzugsweise als ein Offset-Tibiaimplantat ausgeführt. Im Speziellen, wie in 14 dargestellt, erstreckt sich eine Gewindebohrung 140 abwärts in ein allgemein zylindrisch geformtes Teilschaftelement 110. Die Mittellinie der Gewindebohrung 140 ist koaxial zum Zentrum der Platte 102. Die Gewindebohrung 140 wird bereitgestellt, um über ein Gewinde eine Gewindestange oder eine glatte Stange aufzunehmen, die mit dem implantierbaren Bearing-Insert (nicht dargestellt) verbunden ist, um so das Insert an dem Tibiaimplantat 100 zu befestigen. Die Mittellinie des Schafts 106 ist gegenüber der Mittellinie der Gewindebohrung 140 versetzt. Wie oben beschrieben, ermöglicht solch ein Offset, daß die Platte 102 an dem proximalen Ende 18 der Tibia 20 zentriert werden kann, während es auch möglich ist, den Schaft 106 in den Markkanal einer Patiententibia 20 zu verlängern, für den Fall, daß der Markkanal nicht in der Tibia 20 „zentriert" vorliegt. Es sollte auch verstanden werden, daß der Schaft 106 gegenüber dem Zentrum der Platte 102 in der in 13 dargestellten Richtung oder alternativ dazu in einer beliebigen anderen Richtung, welche zur Anpassung an die Anatomie einer bestimmten Patiententibia 20 erforderlich ist, versetzt werden kann.
  • Wie in 13 dargestellt, weist das Tibiaimplantat 100 auch eine Reihe von dreieckig geformten Flächen 112, 114, 116 auf. Die Flächen 112, 114, 116 bilden im Allgemeinen eine T-förmige Konfiguration, wobei sich die Fläche 112 aus dem Schaft 106 und die Flächen 114, 116 aus dem Teilschaftelement 110 erweitern. Die Flächen 112, 114, 116 werden bereitgestellt, um das Tibiaimplantat 100 nach seiner Implantation vor Rotation zu schützen.
  • Während des Vorgangs wird die erfindungsgemäße chirurgische Instrumentenanordnung 10 zur chirurgischen Vorbereitung der Patiententibia 20 für die Implantation einer Tibiakomponente verwendet, wie beispielsweise die Tibiakomponente 100 während der Durchführung eines Kniegelenkersatzverfahrens. Um dies zu tun, wird, wie in den 1522 dargestellt, der proximale Endabschnitt der Patiententibia 20 zuerst reserziert mithilfe von beispielsweise einer Knochensäge (nicht dargestellt). Danach wird die Patiententibia 20 bei maximaler Knieflexion anterior mit einem Tibiaretraktor subluxiert (nicht dargestellt). Ein Schalenelement 12 mit einer daran befestigten Griffbaugruppe 32 wird dann, wie in 15 dargestellt, ausgewählt. Im Speziellen kann eine Gruppe von Schalenelementen 12 bereit gestellt werden, welche Schalenelemente in unterschiedlichen Größen beinhaltet. Dann wird ein Schalenelement 12 aus einer solchen Gruppe ausgewählt, welches die größte Abdeckung der reserzierten Oberfläche der Tibia 20 bietet, ohne daß es zu einem anterioren Überhang in der mittleren koronalen Ebene der Tibia 20 kommt.
  • Wie in 16 dargestellt, wird dann im Zusammenhang mit dem Kniegelenkersatzverfahren eine Anzahl von Schalenprothesen zusammengesetzt und fixiert. Beispielsweise werden das Bearing-Insert 118 und die Femurkomponente 120 in ihren jeweiligen Positionen in Bezug zum Schalenelement 12 neu angeordnet. Wenn die Prothesen an ihrer Positionen sind, wird das Knie gestreckt, um es dem Chirurgen zu ermöglichen, die mediale und laterale Stabilität des Knies zusammen mit der allgemeinem Ausrichtung des Knies sowohl in anterior/posteriorer als auch in medial/lateraler Ebene zu bewerten. Falls der Chirurg eine potenzielle Instabilität entdeckt, kann ein größeres Bearing-Insert 118 anstelle des aktuellen Bearing-Inserts 118 eingesetzt werden, um die Stabilität bei Flexion und Extension zu erhöhen sowie die volle Extension zu ermöglichen.
  • Darüber hinaus kann der Chirurg während einer solchen „Nachbildung" die Rotationsausrichtung des Schalenelements 12 bei voller Knieflexion anpassen. Die Griffbaugruppe 32 wird dazu verwendet, das Schalenelement 12 und das Bearing-Insert 118 in Bezug auf die Femurkomponente 120 zu drehen. Wenn sich jede mit den Prothesen in Verbindung stehende Komponente in der gewünschten Position befindet, wird die Stelle für das Schalenelement 12 zwecks späterer Wiederauffindbarkeit gekennzeichnet. Wie in 16 gezeigt, wird im Speziellen die Eelektrokauterisation zur Anbringung einer Reihe von Ausrichtungsmarkierungen 122 auf der anterioren Tibiakortex der Patiententibia 20 verwendet. Solche Markierungen 122 stimmen mit den Merkmalen auf dem Schalenelement 12 und/oder der Griffbaugruppe 32 überein und ermöglichen damit die reproduzierbare Wiederauffindbarkeit der aktuellen Ausrichtung des Schalenelements 12 während nachfolgender erneuter Ausrichtung des Schalenelements 12 in Bezug auf die Markierungen 122. Wurden die Ausrichtungsmarkierungen 122 in der Tibia 20 gebildet, kann die Schalenprothese demontiert oder auf andere Weise vom Knie entfernt werden.
  • Danach wird, wie in 17 dargestellt, bei im Wesentlichen voller Knieflexion und anterior subluxierter Tibia das Schalenelement 12 in der gewünschten Rotationsposition mit Hilfe der Ausrichtungsmarkierungen 122 angeordnet. Wenn das Schalenelement 12 ausgerichtet ist, wird es an der reserzierten Oberfläche der Tibia 20 mit Hilfe der Fixierungsstifte 48 (oder Schrauben, nicht dargestellt), welche durch die in Platte 24 des Schalenelements 12 gebildeten Verschlußöffnungen 46 geführt werden, befestigt. Es sollte verstanden werden, daß ein Paar Löcher (nicht dargestellt) in der Tibia 20 zur Aufnahme der Fixierungsstifte 48 vor deren Einsetzen gebohrt werden kann.
  • Wie in 18 gezeigt, wird dann die Griffbaugruppe 32, welche dazu verwendet wurde, das Schalenelement 12 auszurichten, entfernt, sodaß die mit dem Bohrungsführungselement 14 in Verbindung stehende Griffbaugruppe 32 an dem Rand 26 des Schalenelements 12 durch Einführen des Verschlußstifts 30 der Griffbaugruppe 32 in die stiftaufnehmende Öffnung 28 befestigt werden kann. Ist das Bohrungsführungselement 14 an dem Schalenelement 12 befestigt, wird ein Knochenbohrer 124 durch die gestreckte Bohrung 54 des Bohrungsführungselements 14 geführt, um ein Bohrloch 128 in die Patiententibia 20 zu bohren. Wie in 18 dargestellt, kann der Knochenbohrer 124 mit einem Tiefenanschlag 126 ausgestattet sein, welcher an dem Körper 52 des Bohrungsführunge lements 14 anschlägt, sobald der Knochenbohrer 124 bis auf eine gewünschte Bohrtiefe in der Patiententibia 20 vorgedrungen ist. Es sollte verstanden werden, daß das Bohrloch 128 dazu bereit ist, das Teilschaftelement 110 der Tibiakomponente 100 aufzunehmen. Daher sollte ferner verstanden werden, daß das Bohrloch 128 zentriert oder auf andere Weise sowohl mit dem Zentrum der Platte 24 des Schalenelements 12 (d.h. dem Zentralpunkt 50 der Plattenöffnung 36) als auch dem Mittelpunkt der Tibia 20 ausgerichtet ist.
  • Der nächste Verfahrensschritt besteht darin, ein Offset-Loch in die Tibia zu bohren, um den Schaft 106 des Tibiaimplantats 100 aufzunehmen. Um dies auszuführen, muß der Chirurg allerdings die Richtung festlegen, in welcher ein Bohrloch versetzt werden soll. Im Speziellen muß der Chirurg bestimmen, in welcher Richtung der Markkanal der Patiententibia 20 vom Knochenmittelpunkt versetzt ist. Solch eine Bestimmung wird oftmals durch die Verwendung einer röntgengrafischen Bewertung durchgeführt. Alternativ dazu kann die Offset-Richtung intraoperativ bewertet werden.
  • Sobald die Richtung des notwendigen Offsets bestimmt ist, wird in jedem Fall ein entsprechendes Bohrer-/Werkzeug-Führungselement 16 ausgewählt, wie in 19 dargestellt. Im Speziellen kann eine Gruppe von Bohrer-/Werkzeug-Führungselementen 16 bereit gestellt werden, welche Bohrer-/Werkzeug-Führungselemente aufweist, die eine Reihe von unterschiedlichen Größenkonfigurationen besitzen. Dies ermöglicht die Bildung von Offset-Löchern mit unterschiedlichen Durchmessern zusammen mit verschiedenen Abständen zum Mittelpunkt der Patiententibia 20. Es wird dann ein Bohrer-/Werkzeug-Führungselement 16, das zur Bildung eines Loches dient, welches den gewünschten Durchmesser und Offset des gewünschten Abstands vom Mittelpunkt der proximalen Tibia 18 besitzt, aus einer solchen Gruppe ausgewählt. Das ausgewählte Bohrer-/Werkzeug-Führungselement 16 wird dann am Schalenelement 12 mit Hilfe seiner Griffbaugruppe 32 befestigt.
  • Danach wird die Bohrbuchse 68 in einen der buchsenaufnehmenden Abschnitte 64, 66 der Führungsöffnung 62 eingeführt. Im Speziellen wird die Bohrbuchse 68 in den buchsenaufnehmenden Abschnitt 64 eingeführt, wenn der Chirurg entschieden hat, ein Loch zu bohren, welches vom Bohrloch 128 in eine erste Richtung versetzt ist. Umgekehrt wird die Bohrbuchse 68 in den buchsenaufnehmenden Abschnitt 66 eingeführt, wenn der Chirurg entschieden hat ein Loch zu bohren, welches vom Bohrloch 128 in einer zweiten Richtung versetzt ist. Es sollte verstanden werden, daß während eines solchen Einführens der Bohrbuchse 68 in die Führungsöffnung 62, die Verkeilungszunge 78, welche mit der Bohrbuchse 68 verbunden ist, in die jeweiligen Verkeilungsabschnitte 74, 76 der Führungsöffnung 62 geführt wird.
  • Wie in 20 dargestellt, wird, sobald die Bohrbuchse 68 eingebracht ist, der Knochenbohrer 124 durch die Buchsenbohrung 70 der Bohrbuchse 68 geführt, um ein Bohrloch 130 in die Patiententibia zu bohren. Wie oben beschrieben, kann der Knochenbohrer 124 mit einem Tiefenanschlag 126 ausgestattet sein, welcher am Körper 80 der Bohrbuchse 68 anschlägt, sobald der Knochenbohrer 124 bis auf die gewünschte Tiefe in der Patiententibia 20 vorgedrungen ist. Darüber hinaus sollte verstanden werden, daß die von dem Knochenbohrer 124 gebohrten Löcher (d.h. die Löcher 128, 130) die gleichen oder unterschiedliche Durchmesser haben können ausgehend vom Aufbau des zu implantierenden Tibiaimplantats 100. Es sollte auch verstanden werden, daß das Bohrloch 130 den Schaft 106 der Tibiakomponente 100 während deren nachfolgender Implantation aufnimmt. Es sollte daher aus der oben gegebenen Beschreibung offensichtlich sein, daß das Bohrloch 130 vom Bohrloch 128 (und somit sowohl vom Zentrum der Platte 24 des Schalenelements 12 als auch vom Mittelpunkt der proximalen Tibia 18) versetzt ist.
  • Falls, wie in 21 dargestellt, ein Verlängerungsschaft (nicht dargestellt) an dem Schaft 106 vor der Implantation der Tibiakomponente 100 angebracht werden soll, wird ein Schaftstanzer oder Werkzeug 132 durch die Buchsenbohrung 70 der Bohrbuchse 68 geführt, um ein Stanzloch 134 in der Patiententibia 20 zu bilden. Da der Schaftstanzer 132 durch das gleiche Führungselement wie der Knochenbohrer 124 (d.h. Bohrbuchse 68) geführt wird, ist das Stanzloch 134 koaxial zum Bohrloch 130 ausgerichtet und vertieft das Bohrloch 130 so, daß die Verwendung eines Verlängerungsschafts möglich wird. Ähnlich wie der Knochenbohrer 124 kann der Schaftstanzer 132 mit einem Tiefenanschlag 136 ausgestattet sein, welcher am Körper 80 der Bohrbuchse 68 anschlägt, sobald der Schaftstanzer 132 bis zur gewünschten Tiefe in der Patiententibia 20 vorgedrungen (d.h. mit einem Werkzeug eingedrungen) ist. Es sollte verstanden werden, daß bei einer Nichtbefestigung der Schafterweiterung am Schaft 106 des Tibiaimplantats 100 der Schritt der Bildung des Stanzlochs 134 mit dem Schaftstanzer 132 nicht durchgeführt wird.
  • Wie in 22 dargestellt, wird die Bohrbuchse 68 dann vom Bohrer-/Werkzeug-Führungselement 16 gelöst, um die Verwendung der Werkzeuganordnung 86 zu ermöglichen. Im Speziellen wird die Schneidevorrichtung oder der Stanzer 84, verbunden mit der Werkzeuganordnung 86 durch die Führungsöffnung 62 geführt, um eine Anzahl von Stanzlöchern in die Tibia 20 mit Hilfe der Schneideklingen 88, 90, 92 zu stanzen, zu meißeln oder auf andere Weise zu bilden. Der Stanzer 84 ist so aufgebaut, daß während der Führung des Stanzers durch die Führungsöffnung 62 des Bohrer-/Werkzeug-Führungselements 16, (1) die Schneideklinge 88 durch den Verkeilungsabschnitt 74, (2) die Schneideklinge 90 durch den klingenaufnehmenden Abschnitt 82 und (3) die Schneideklinge 92 durch den Verkeilungsabschnitt 76 geführt werden. Es sollte verstanden werden, daß die durch den Stanzer 84 gebildeten Löcher dazu bereitgestellt werden, die Flächen 112, 114, 116 der Tibiakomponente 100 aufzunehmen. Es sollte verstanden werden, daß die Werkzeuganordnung 86 mit einem Tiefenanschlag 138 ausgestattet ist, welcher am Führungskörper 60 des Bohrer-/Werkzeug-Führungselements 16 anschlägt, sobald der Stanzer 84 bis zur gewünschten Tiefe in die Patiententibia 20 eingeführt wurde.
  • Wenn auf diese Weise Löcher mit Hilfe eines Stanzers oder eines anderen Werkzeugs gebildet wurden, kann die Schalenelementanordnung entfernt werden. Im Speziellen wird das Bohrer-/Werkzeug-Führungselement 16 zuerst vom Rand 26 des Schalenelements 12 durch Zurückziehen des Hebels 56 gelöst, sodaß der Verschlußstift 30 aus der stiftaufnehmenden Öffnung 28 von Rand 26 zurückgezogen wird. Danach wird das Bohrer-/Werkzeug-Führungselement 16 von dem Schalenelement 12 entfernt. Die Fixierungsstifte 48 können dann entfernt werden, damit es möglich ist, das Schalenelement 12 von der proximalen Tibia 18 zu lösen.
  • Wie in 23 gezeigt, sind die resultierenden Merkmale, die im proximalen Ende 18 der Patiententibia 20 gebildet werden, dazu konfiguriert, das Tibiaimplant 100 aufzunehmen. Im Speziellen bietet die gemeinsame durch die Bohrlöcher 130, 128 gebildete Öffnung einen Zugang, über welchen der Schaft 106 beziehungsweise das Teilschaftelement 110 eingeführt werden kann. Darüber hinaus können die Flächen 112, 114, 116 in die von den Klingen 88, 90, 92 des Stanzers 84 gebildeten Löcher eingeführt werden, um die Rotation der Tibiakomponente 100 in Bezug auf die Patiententibia 20 nachfolgend auf ihre Implantation zu verhindern. Es sollte verstanden werden, daß das Tibiaimplantat 100 durch Pressen in die Tibia 20 angepaßt oder alternativ dazu möglicherweise an der Tibia 20 mit Hilfe von Knochenzement befestigt werden muß.
  • Deshalb bietet, wie hierin beschrieben, die erfindungsgemäße chirurgische Instrumentenanordnung 10 zahlreiche Vorteile gegenüber dem Aufbau früherer Instrumentenanordnungen. Beispielsweise ermöglicht der modulare Aufbau der erfindungsgemäßen chirurgischen Instrumentenanordnung 10 die chirurgische Vorbereitung der Tibia für die Implantation einer Offset-Tibiakomponente ohne eine große Anzahl von einzelnen Instrumenten lagern oder anderweitig bereithalten zu müssen. Darüber hinaus ermöglicht die Konfiguration der Führungsöffnung 62 des Bohrer-/Werkzeug-Führungselements 16 die relativ schnelle und präzise Positionierung der Bohrbuchse 68 und somit auch des Knochenbohrers 124.
  • Die Erfindung besitzt eine Vielzahl von Vorteilen, die sich aus den verschiedenen Merkmalen der chirurgischen Instrumentenanordnung und den damit in Zusammenhang stehenden hierin beschriebenen Methoden ergeben. Es ist zu beachten, daß alternative Ausführungsformen der erfindungsgemäßen chirurgischen Instrumentenanordnung möglicherweise nicht alle der beschriebenen Merkmale aufweisen, aber dennoch zumindest von einigen Vorteilen solcher Merkmale profitieren.

Claims (8)

  1. Chirurgische Anordnung zum Vorbereiten einer Tibia zum Implantieren eines prothetischen Implantats, mit: – einem Schalenelement (12), welches angepaßt ist, um am proximalen Ende der Tibia befestigt zu werden, wobei (i) das Schalenelement eine Platte (24) mit einer hierin gebildeten Plattenöffnung (36) umfaßt und (ii) die Plattenöffnung einen Zentralpunkt (50) umfaßt; – einem ersten Führungselement (16), welches angepaßt ist, um am Schalenelement befestigt zu werden, wobei (i) das erste Führungselement eine hierin gebildete Führungsöffnung (62) aufweist und (ii) die Führungsöffnung einen ersten buchsenaufnehmenden Abschnitt (64) und einen zweiten buchsenaufnehmenden Abschnitt (66) aufweist, welcher vom ersten buchsenaufnehmenden Abschnitt verschieden ist; und – eine entweder im ersten buchsenaufnehmenden Abschnitt (64) der Führungsöffnung oder im zweiten buchsenaufnehmenden Abschnitt (66) der Führungsöffnung (62) anordbare Bohrbuchse, wobei (i) die Bohrbuchse eine sich hierdurch erstreckende Buchsenbohrung (70) aufweist und (ii) die Buchsenbohrung einen Zentralpunkt (72) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß (iii) der Zentralpunkt der Buchsenbohrung der Bohrbuchse vom Zentralpunkt (50) der Plattenöffnung (36) des Schalenelementes (12) in eine erste Richtung versetzt ist, wenn die Bohrbuchse im ersten buchsenaufnehmenden Abschnitt der Führungsöffnung angeordnet ist und (iv) der Zentralpunkt der Buchsenbohrung der Bohrbuchse vom Zentralpunkt der Plattenöffnung des Schalenelementes in eine zweite Richtung versetzt ist, wenn die Bohrbuchse im zweiten buchsenaufnehmenden Abschnitt der Führungsöffnung angeordnet ist.
  2. Chirurgische Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß – die Führungsöffnung (62) des ersten Führungselementes (16) ferner einen ersten Verkeilungsabschnitt (74) und einen zweiten Verkeilungsabschnitt (76) umfaßt, – die Bohrbuchse (68) eine hiervon abstehende Verkeilungszunge (78) umfaßt, – die Verkeilungszunge im ersten Verkeilungsabschnitt der Führungsöffnung angeordnet ist, wenn die Bohrbuchse im ersten buchsenaufnehmenden Abschnitt der Führungsöffnung angeordnet ist und – die Verkeilungszunge im zweiten Verkeilungsabschnitt der Führungsöffnung angeordnet ist, wenn die Bohrbuchse im zweiten buchsenaufnehmenden Abschnitt der Führungsöffnung angeordnet ist.
  3. Chirurgische Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Stanzer (84), welcher angepaßt ist, um durch die Führungsöffnung des ersten Führungselementes geführt zu werden, wobei – der Stanzer eine erste Schneideklinge (88), eine zweite Schneideklinge (92) und eine dritte Schneideklinge umfaßt, – die Führungsöffnung des ersten Führungselementes ferner einen klingenaufnehmenden Abschnitt (82) umfaßt und – während des Führens des Stanzers durch die Führungsöffnung (i) die erste Schneideklinge des Stanzers durch den ersten Verkeilungsabschnitt der Führungsöffnung geführt wird, (ii) die zweite Schneideklinge des Stanzers durch den zweiten Verkeilungsabschnitt der Führungsöffnung geführt wird und (iii) die dritte Schneideklinge des Stanzers durch den klingenaufnehmenden Abschnitt der Führungsöffnung geführt wird.
  4. Chirurgische Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß – das erste Führungselement (16) einen Führungskörper umfaßt, – die Führungsöffnung (62) im Führungskörper gebildet ist, – der Führungskörper einen Vorsprung (94) umfaßt, welcher sich an einem Ort zwischen dem ersten buchsenaufnehmenden Abschnitt (74) der Führungsöffnung und dem zweiten buchsenaufnehmenden Abschnitt (76) der Führungsöffnung in die Führungsöffnung erstreckt und – der Vorsprung (94) eine Bewegung der Bohrbuchse zwischen dem ersten buchsenaufnehmenden Abschnitt der Führungsöffnung und dem zweiten buchsenaufnehmenden Abschnitt der Führungsöffnung ohne Entnahme der Bohrbuchse aus der Führungsöffnung verhindert.
  5. Chirurgische Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß – das erste Führungselement (16) einen Führungskörper umfaßt, – die Führungsöffnung (62) im Führungskörper gebildet ist, – der Führungskörper einen Vorsprung (94) umfaßt, welcher sich an einem Ort zwischen dem ersten buchsenaufnehmenden Abschnitt (74) der Führungsöffnung und dem zweiten buchsenaufnehmenden Abschnitt (76) der Führungsöffnung in die Führungsöffnung erstreckt und – der Vorsprung eine gleitende Bewegung der Bohrbuchse zwischen dem ersten buchsenaufnehmenden Abschnitt der Führungsöffnung und dem zweiten buchsenaufnehmenden Abschnitt der Führungsöffnung verhindert.
  6. Chirurgische Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zweites Führungselement (14), welches angepaßt ist, um am Schalenelement befestigt zu werden, wobei – das zweite Führungselement eine sich hierdurch erstreckende gestreckte Bohrung (54) aufweist, – die gestreckt Bohrung einen Zentralpunkt (58) umfaßt und – der Zentralpunkt der gestreckten Bohrung an dem Zentralpunkt der Plattenöffnung des Schalenelementes ausgerichtet ist, wenn das zweite Führungselement am Schalenelement befestigt ist.
  7. Chirurgische Anordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Knochenbohrer (124), wobei – der Knochenbohrer durch die gestreckte Bohrung (54) des zweiten Führungselementes (14) geführt wird, um ein erstes Loch in die Tibia zu bohren, wenn das zweite Führungselement am Schalenelement befestigt ist und – der Knochenbohrer durch die Buchsenbohrung (70) der Bohrbuchse (68) geführt wird, um ein zweites Loch in die Tibia zu bohren, wenn (i) das erste Führungselement am Schalenelement befestigt ist und (ii) die Bohrbuchse entweder im ersten buchsenaufnehmenden Abschnitt der Führungsöffnung oder im zweiten buchsenaufnehmenden Abschnitt der Führungsöffnung angeordnet ist.
  8. Chirurgische Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste in die Tibia gebohrte Loch gegenüber dem zweiten in die Tibia gebohrten Loch versetzt ist.
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