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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verbrennungsgasreinigungssystem
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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FACHLICHER
HINTERGRUND
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Ein
katalytisches System, welches durch eine katalytische Reaktion schädliche Bestandteile
im Abgas von einer Brennkraftmaschine reinigt, weist eine Struktur
auf, in welcher beispielsweise ein Platinsystemkatalysator an einem
Katalysatorträger
getragen ist und der Katalysator eine Optimaltemperatur für die katalytische Reaktion
aufweist. Wenn beispielsweise die Katalysatortemperatur unterhalb
der Aktivierungstemperatur liegt und die Reaktivität gering
ist, so wird das katalytische System auf der stromaufwärts-Seite des Abgaskanals, wo
die Abgastemperatur hoch ist, angeordnet und somit erwärmt, oder
es wird ein Verfahren eingesetzt, in welchem das katalytische System
durch einen elektrischen Heizer oder durch das in einem ausschließlich zur
Erwärmung
verwendeten Verbrennungssystem erzeugte Verbrennungsgas erwärmt wird,
um die katalytische Reaktion zu aktivieren. Wenn im Gegensatz dazu
die Temperatur des Katalysators dessen Wärmebeständigkeitstemperatur übersteigt,
so kühlt
eine Anreicherung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses in Bezug auf das theoretische
Luft-Kraftstoff-Verhältnis den
Katalysator mittels der Verdampfungswärme von überflüssigem Kraftstoff, wodurch
eine Schädigung
des Katalysators verhindert wird.
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Ferner
ist aus der Offenlegungsschrift der japanischen Patentanmeldung
Nr. 60-93110 eine Anordnung bekannt, in welcher Wärmetauscher
sowohl an der stromaufwärts-Seite
als auch an der stromabwärts-Seite
eines in einem Abgaskanal angeordneten katalytischen Systems angeordnet
sind, und der Katalysator wird durch Steuern/Regeln der Temperatur
des Abgases auf einer geeigneten Temperatur gehalten.
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Um
eine höchst
effiziente Funktion des katalytischen Systems zu ermöglichen,
ist es natürlich
wichtig, es innerhalb eines Temperaturbereichs zu verwenden, welcher
optimal für
die katalytische Reaktion ist. Wenn die Katalysatortemperatur jedoch
von der für
die katalytische Reaktion optimalen Temperatur abweicht, so ist es
ebenfalls wichtig, dass die Katalysatortemperatur schnell wieder
hergestellt wird, so dass sie innerhalb des für die katalytische Reaktion
optimalen Temperaturbereichs liegt (vergleiche Tabelle 1). Hinsichtlich
der Abweichung von der für
die katalytische Reaktion optimalen Temperatur, auf die sich hier
bezogen wird, gibt es einen Fall, in welchem die Katalysatortemperatur
niedriger als die optimale Temperatur ist, sowie einen Fall, in
welchem sie höher
ist, und für
das Wiederherstellen der Katalysatortemperatur, so dass sich diese
innerhalb des für
die katalytische Reaktion optimalen Temperaturbereichs befindet,
gibt es einen Fall, in welchem die Katalysatortemperatur erhöht wird,
und einen Fall, in welchem sie reduziert wird.
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Beispielsweise
ist unmittelbar nach dem Start der Brennkraftmaschine die Temperatur
des katalytischen Systems selbst nahe der Umgebungstemperatur und
es ist daher notwendig, das katalytische System so schnell wie möglich zu
erwärmen,
um die Katalysatortemperatur über
die Aktivierungstemperatur zu erhöhen.
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Von
den herkömmlichen
Verfahren setzt das Verfahren, in welchem das katalytische System
an einer stromaufwärts-Position
des Abgaskanals angeordnet wird, wo die Abgastemperatur hoch ist,
aufgrund struktureller Beschränkungen,
welche durch ein das katalytische System einsetzendes System oder
durch das gesamte System auferlegt sind, eine mechanische Grenze
dahingehend, wie nahe das katalytische System dem stromaufwärts-Ende des Abgaskanals
kommen kann. Ferner benötigt
das Verfahren, in welchem das katalytische System bei einer niedrigen
Temperatur durch einen elektrischen Heizer oder durch Verbrennungsgas, welches
durch ein ausschließlich
zum Erwärmen
verwendetes Verbrennungssystem erzeugt wird, erwärmt wird, eine besondere Energiequelle
und es tritt das Problem aus, dass der Kraftstoffverbrauch des gesamten Systems
ansteigt.
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Da
im Gegensatz dazu eine übermäßig hohe
Katalysatortemperatur eine Verschlechterung des Katalysators verursacht,
ist es notwendig, die Katalysatortemperatur schnell unter die Wärmebeständigkeitstemperatur
abzukühlen.
Da in diesem Fall das Luft-Kraftstoff-Verhältnis angereichert wird, um
den Katalysator mittels der Verdampfungswärme des überfüssigen Kraftstoffs zu kühlen, tritt
das Problem einer Zunahme des Kraftstoffverbrauchs auf.
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Es
sollte hier beachtet werden, dass es in der Anordnung, die in der
Offenlegungsschrift der japanischen Patentanmeldung Nr. 60-93110
beschrieben ist, von Natur aus schwierig ist, die Katalysatortemperatur aktiv
zu steuern/regeln. Das heißt,
in diesem Verfahren ist ein Wärmetauscher
an der stromaufwärts-Seite
des katalytischen Systems angeordnet und es gibt eine zusätzliche
thermische Kapazität
innerhalb des Abgaskanals, durch welche das Abgas, das eine Wärmequelle
darstellt, hindurchtritt. Wenn, in anderen Worten, die Temperatur
des Hauptkörpers
einer Brennkraftmaschine unmittelbar nach einem Kaltstart noch gering
ist, so wird die Wärme
des Abgases durch Erhöhen
der Temperatur des Wärmetauschers
verbraucht, welcher sich weiter stromaufwärts befindet als das katalytische
System, und die Temperatur des Abgases nimmt ab, bevor es die Temperatur
des katalytischen Systems erhöht.
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Wenn
sich ferner der Katalysator in einem überhitzten Zustand befindet,
so findet ein Wärmeaustausch
zuerst zwischen einem Niedrigtemperaturmedium und dem Abgas innerhalb
des Wärmetauschers
auf der stromaufwärts-Seite
des katalytischen Systems statt, so dass die Temperatur des Abgases
verringert wird, und das Abgas, dessen Temperatur durch den Wärmetauscher
verringert wurde, wird dem katalytischen System zugeführt, wodurch
eine Erhöhung
der Temperatur des Katalysators indirekt unterdrückt wird. Natürlich trägt der Wärmetauscher
auf der stromabwärts-Seite
des katalytischen Systems nahezu gar nicht zur Reduzierung der Katalysatortemperatur
bei.
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Da,
wie soeben beschrieben wurde, dieses Verfahren die auf den Katalysator übertragene
thermische Energie indirekt steuert/regelt, indem die Temperatur
des Abgases, welches eine Wärmequelle
ist, gesteuert/geregelt wird, ist eine geeignete Steuerung/Regelung
der Katalysatortemperatur schwierig.
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Ferner
ist eine Brennkraftmaschine, welche mit einem Abgasreinigungssystem
in ihrem Abgaskanal ausgerüstet
ist, aus den Offenlegungsschriften der japanischen Patentanmeldungen
Nr. 60-93110 und 8-68318 bekannt, in welchen Wärmetauscher in dem Abgaskanal
sowohl auf der stromaufwärts-Seite als auch auf
der stromabwärts-Seite
des Abgasreinigungssystems angeordnet sind, um zu versuchen, sowohl
Temperatursteuer-/regelfähigkeit
für das
Abgasreinigungssystem als auch Abwärmerückgewinnungsfähigkeit
für die Wärmetauscher
zu erreichen.
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Obwohl
das Abgasreinigungssystem beim Entfernen schädlicher Bestandteile aus dem
Abgas Reaktionswärme
erzeugt, so ist es doch, da in der oben erwähnten herkömmlichen Anordnung das Abgasreinigungssystem
und die Wärmetauscher
nicht im direkten Kontakt sind, schwierig, die durch das Abgasreinigungssystem
in den Wärmetauschern
erzeugte Reaktionswärme
effektiv auszunutzen. Obwohl es möglich ist, den Katalysator
zu aktivieren und ihn vor einer Überhitzung
zu schützen,
indem die Temperatur des Abgasreinigungssystems mittels der Strömungsrate
eines Betriebsmediums, welches durch den Wärmetauscher strömt, gesteuert/geregelt
wird, so ist es doch, da in der oben erwähnten herkömmlichen Anordnung das Abgasreinigungssystem
und die Wärmetauscher
nicht im direkten Kontakt miteinander stehen, schwierig, die Temperatur
des Abgasreinigungssystems wirkungsvoll zu steuern/regeln.
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Ein
Verbrennungsgasreinigungssystem gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1 ist aus der US-A-5899063 bekannt, welche ein Reinigungssystem
zeigt, das ein Verbrennungsgas einer Brennkraftmaschine einer Schiffsmaschine
reinigt. Das Reinigungssystem ist in einem Abgaskanal angeordnet,
welcher durch eine Wärmeübertragungsröhre umgeben
ist, durch welche Wasser zum Kühlen
des Katalysators strömt. Um
das Risiko eines Brands zu reduzieren und es zu ermöglichen,
dass die bekannte Maschine innerhalb der Reichweite von Personen
angeordnet wird, ist eine das Katalysatorgehäuse umgebende Gasisolationskammer
bereitgestellt, wobei die Kammer mit Abgas gefüllt ist. Der Wärmeaustausch
zwischen dem Wärmeübertragungsrohr
und dem Katalysator ist somit durch die Abgasisolationsschicht blockiert
und eine Steuerung/Regelung der Katalysatortemperatur innerhalb
des Betriebsbereichs ist eher langsam und ineffektiv.
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Ferner
offenbart die Druckschrift DE-A-197 46 658 ein Verbrennungsgasreinigungssystem,
in welchem ein Vorkatalysator und ein Hauptkatalysator nacheinander
in einem Abgaskanal angeordnet sind. Um die Temperatur beider Katalysatoren
innerhalb eines vorbestimmten Betriebsbereichs zu steuern/regeln,
umfasst das System gemäß der D2
einen ersten und einen zweiten Wärmetauscher,
welche stromaufwärts
des Vorkatalysators bzw. des Hauptkatalysators angeordnet sind.
Beide Wärmetauscher
sind durch eine gewendelte Wärmeübertragungsröhre gebildet,
durch welche ein Betriebsmedium mit einer steuer-/regelbaren Geschwindigkeit
strömt.
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Ferner
offenbart die Druckschrift US-A-3236044 ein Heizungssystem für Kraftfahrzeuge,
welches einen Wärmeluftmantel
umfasst, der einen Abgaskanal umgibt, in dem ein Katalysator angeordnet
ist. Dieses Heizsystem sieht wiederum einen ringförmigen Spalt
zwischen dem Katalysator und einer Innenwand des Abgaskanals vor,
wodurch der Wärmeübertragungswirkungsgrad
zwischen dem Katalysator und dem Wärmeluftmantel reduziert wird.
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Ferner
offenbaren die JP-A-60093110 und die JP-A-08068318 Verbrennungsgasereinigungssysteme mit
einem ersten und einem zweiten Wärmetauscher,
welche innerhalb eines Abgaskanals stromaufwärts und stromabwärts eines
katalytischen Systems in einer Entfernung von dem Katalysator angeordnet
sind. Ferner ist die Verwendung einer Wärmeübertragungsröhre, welche
um ein katalytisches System herum gewunden ist, um Wärme eines
Katalysators wieder zu gewinnen, in der US-A-5033264 offenbart, welche ein Heizsystem
für Schwimmbäder beschreibt.
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Darin
sind die Wärmeübertragungsrohre
wiederum um das katalytische System herum angeordnet, wobei ein
bestimmter Spalt zwischen den Wärmeübertragungsröhren und
dem Katalysator belassen ist. Das Abgas der Brennkraftmaschine wird
dann zuerst durch das katalytische System hindurch geführt und
bewegt sich dann um die Wärmeübertragungsröhrenwendeln
herum, um mit einem durch die Wärmeübertragungsröhren strömenden Betriebsmedium
Wärme auszutauschen.
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Außerdem wird
auf die WO-A-95/20721 und die EP-A-1033481 verwiesen, welche Abgasreinigungssysteme
betreffen, die ein innerhalb eines Behälters oder eines Mantels angeordnetes
katalytisches System umfassen. Der Behälter oder der Mantel kann durch
Kühlwasser
gekühlt
werden oder durch Evakuierung isoliert werden.
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Außerdem offenbart
die JP-A-11166410 ein Verbrennungsgasereinigungssystem, welches
einen innerhalb eines Abgaskanals angeordneten Verwirbelungsgenerator
enthält,
welcher eine Schaufel zum Erzeugen einer Verwirbelung innerhalb
des Abgases enthält,
um Reduktionsmittel gleichmäßig zu verteilen.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben erwähnten Umstände ausgeführt und
es ist eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Abgasereinigungssystem
bereitzustellen, welches aktiv und effizienter die Katalysatortemperatur
in einen optimalen Temperaturbereich steuern/regeln kann, ohne den Energiewirkungsgrad
des gesamten Systems zu verschlechtern.
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Ferner
ist es eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung, es zu ermöglichen,
dass von einem Abgasreinigungssystem und einem Wärmetauscher, welche in einem
Abgaskanal einer Brennkraftmaschine vorgesehen sind, die bestmögliche Leistung
erbracht wird.
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Um
die erste Aufgabe zu lösen,
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Verbrennungsgasreinigungssystem gemäß Anspruch
1 vorgeschlagen.
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Da
gemäß dieser
Anordnung wenigstens ein Teil des katalytischen Systems, welches
in dem das Verbrennungsgas von dem Verbrennungssystem führenden
Abgaskanal vorgesehen ist, mit einem Temperatureinstellmittel zum
Einstellen seiner Temperatur versehen ist, kann die Temperatur des
katalytischen Systems aktiv durch das Temperatureinstellmittel,
anstatt passiv über
die Temperatur des Verbrennungsgases, gesteuert/geregelt werden
und die Katalysatortemperatur kann somit auf geeignete Weise in
den optimalen Temperaturbereich gesteuert/geregelt werden.
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Ferner
wird zusätzlich
zu dieser Anordnung ein Verbrennungsgasreinigungssystem vorgeschlagen,
in welchem das Temperatureinstellmittel ein Wärmetauscher ist.
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Da
gemäß dieser
Anordnung das Temperatureinstellmittel zum Einstellen der Temperatur
des katalytischen Systems ein Wärmetauscher
ist, können
die thermische Energie des Verbrennungsgases und die durch die katalytische
Reaktion erzeugte thermische Energie effektiv wieder gewonnen werden,
wodurch die Leistung des Wärmetauschers
gesteigert wird.
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Ferner
wird zusätzlich
zu dieser Anordnung ein Verbrennungsgasreinigungssystem vorgeschlagen,
in welchem das mit dem Temperatureinstellmittel versehene katalytische
System auf einer stromaufwärts-Seite des
Abgaskanals angeordnet ist.
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Da
gemäß dieser
Anordnung das mit dem Temperatureinstellmittel versehene katalytische
System auf der stromaufwärts-Seite
des Abgaskanals angeordnet ist, kann nach dem Starten der Brennkraftmaschine
das katalytische System unter Verwendung von Verbrennungsgas hoher
Temperatur ohne Bereitstellung einer speziellen Quelle thermischer
Energie schnell über
die Katalysatoraktivierungstemperatur erwärmt werden.
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Ferner
wird zusätzlich
zu dieser Anordnung ein Verbrennungsgasreinigungssystem vorgeschlagen,
in welchem das Temperatureinstellmittel auch die Temperatur eines
anderen Teils des katalytischen Systems als dem einen Teil des katalytischen
Systems steuert/regelt. Da gemäß diese
Anordnung das Temperatureinstellmittel für den einen Teil des katalytischen
Systems die Temperatur des anderen Teils des katalytischen Systems
steuert/regelt, kann die Katalysatortemperatur des gesamten katalytischen
Systems auf geeignete Weise innerhalb des optimalen Temperaturbereichs
gesteuert/geregelt werden.
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Ferner
wird zusätzlich
zu dieser Anordnung ein Verbrennungsgasreinigungssystem vorgeschlagen,
in welchem ein weiteres Temperatureinstellmittel zum Einstellen
der Temperatur des Verbrennungsgases in dem Abgaskanal auf einer
stromaufwärts-Seite
des katalytischen Systems vorgesehen ist.
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Da
gemäß dieser
Anordnung das Temperatureinstellmittel in dem Abgaskanal auf der
stromaufwärts-Seite
des katalytischen Systems vorgesehen ist, kann die Temperatur von
Verbrennungsgas hoher Temperatur durch das Temperatureinstellmittel
eingestellt werden, wodurch verhindert wird, dass die Temperatur des
katalytischen Systems die Wärmebeständigkeitstemperatur
desselben übersteigt.
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Ferner
wird zusätzlich
zu dieser Anordnung ein Verbrennungsgasreinigungssystem vorgeschlagen,
in welchem das weitere Temperatureinstellmittel ein Wärmetauscher
ist.
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Da
gemäß dieser
Anordnung das in dem Abgaskanal auf der stromaufwärts-Seite des katalytischen Systems
vorgesehene weitere Temperatureinstellmittel ein Wärmetauscher
ist, kann die thermische Energie von Verbrennungsgas hoher Temperatur
effektiv wiedergewonnen werden, wodurch die Leistung des Wärmetauschers
gesteigert wird.
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In
einem Verbrennungsgasreinigungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
sind zumindest der eine Teil des katalytischen Systems und das Temperatureinstellmittel
im Kontakt miteinander angeordnet, um so Wärme miteinander austauschen
zu können.
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Da
gemäß dieser
Anordnung das in dem Abgaskanal der Brennkraftmaschine angeordnete
katalytische System das Temperatureinstellmittel kontaktiert, so
dass sie miteinander Wärme
austauschen können, kann
eine Steuerung/Regelung der Temperatur des katalytischen Systems
effektiv durch das Temperatureinstellmittel durchgeführt werden,
wodurch der Katalysator aktiviert und geschützt wird.
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Zusätzlich zu
dieser Anordnung wird ferner ein Verbrennungsgasreinigungssystem
vorgeschlagen, in welchem wenigstens ein Teil des katalytischen
Systems aus einem Metall gebildet ist und mit dem Temperatureinstellmittel
an einer Kontaktstelle vereinigt ist.
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Da
gemäß dieser
Anordnung das katalytische System aus einem Metall gebildet ist
und mit dem Temperatureinstellmittel vereinigt ist, kann ein Wärmeaustausch
zwischen dem katalytischen System und dem Temperatureinstellmittel
extrem effizient ausgeführt
werden.
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In
den oben erwähnten
Aspekten 1 bis 8 entspricht eine Brennkraftmaschine 1 einer
Ausführungsform dem
Verbrennungssystem, ein Vorkatalysatorsystem 34 und ein
Hauptkatalysatorsystem 35 einer Ausführungsform entsprechen dem
katalytischen System und ein Wärmetauscher
dritter Stufen H3, ein Wärmetauscher
vierte Stufe H4 und ein Wärmetauscher
fünfter
Stufe H5 der Ausführungsform
entsprechen dem Temperatureinstellmittel.
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Um
ferner die zweite Aufgabe zu lösen
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Brennkraftmaschine bereitgestellt, welche in einem
Abgaskanal ein Verbrennungsgasereinigungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält.
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Da
gemäß dieser
Anordnung das Abgasreinigungssystem und der Wärmetauscher, welche in dem
Abgaskanal der Brennkraftmaschine vorgesehen sind, in Kontakt miteinander
angeordnet sind, so dass sie miteinander Wärme austauschen können, kann
nicht nur die Reaktionswärme,
welche durch das schädliche
Bestandteile aus dem Abgas entfernende Abgasreinigungssystem erzeugt
wird, effektiv durch den Wärmetauscher
wieder gewonnen werden, wodurch die Abwärmerückgewinnungsfähigkeit
maximiert wird, sondern es kann auch die Temperatur des Abgasreinigungssystems
effektiv durch die Strömungsrate
eines durch den Wärmetauscher
strömenden
Betriebsmediums gesteuert/geregelt werden, wodurch der Katalysator
aktiviert und geschützt
wird.
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Zusätzlich zu
dieser Anordnung wird ferner eine Brennkraftmaschine vorgeschlagen,
in welcher ein Verwirbelungsmittel zum Verwirbeln der Strömung des
Abgases auf einer stromaufwärts-Seite
desjenigen Abschnitts vorgesehen ist, in welchem das Abgasreinigungssystem
und der Wärmetauscher
in Kontakt miteinander sind.
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Da
gemäß dieser
Anordnung das Verwirbelungsmittel auf der stromaufwärts-Seite desjenigen
Abschnitts vorgesehen ist, in welchem das Abgasreinigungssystem
und der Wärmetauscher
in Kontakt miteinander sind, wird die Strömung des Abgases verwirbelt
und das Abgas kann mit dem Abgasreinigungssystem und dem Wärmetauscher
gleichmäßig und
ausreichend in Kontakt gebracht werden, wodurch der Abgasreinigungswirkungsgrad
und der Wärmeaustauschwirkungsgrad
weiter gesteigert werden.
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Zusätzlich zu
dieser Anordnung wird ferner eine Brennkraftmaschine vorgeschlagen,
in welcher wenigstens ein Teil des Abgasreinigungssystems aus einem
Metall gebildet ist und mit wenigstens einem Teil des Wärmetauschers
an einer Kontaktstelle vereinigt ist.
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Da
gemäß dieser
Anordnung das aus einem Metall gebildete Abgasreinigungssystem mit
dem Wärmetauscher
vereinigt ist, kann ein Wärmeaustausch
zwischen dem Abgasreinigungssystem und dem Wärmetauscher extrem effektiv
ausgeführt
werden.
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In
den oben erwähnten
Aspekten 9 bis 11 entsprechen Metallkatalysatorsysteme erster Stufe 246A bis vierter
Stufe 246D einer Ausführungsform
dem Abgasreinigungssystem, Wärmetauscher
erster Stufe H1 bis fünfter
Stufe H5 der Ausführungsform
entsprechen dem Wärmetauscher
und das Verwirbelungsmittel entspricht einer Führungsschaufel 245 der
Ausführungsform.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 bis 18 illustrieren
eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; 1 ist eine Darstellung
welche die Gesamtanordnung eines Antriebssystems zeigt, welches
den Rankine-Kreislauf einsetzt; 2 ist eine
Darstellung, welche die Struktur eines Kraftübertragungssystems für das Antriebssystem zeigt; 3 ist
ein Längsquerschnitt
eines Zylinderkopfteils einer Brennkraftmaschine; 4 ist
ein Querschnitt entlang der Linie 4-4 in 3; 5 ist
ein vergrößerter Querschnitt
eines wesentlichen Teils in 3; 6 ist
ein Querschnitt entlang der Linie 6-6 in 5; 7 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines wesentlichen Teils in 5; 8 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines wesentlichen Teils in 6; 9A ist
eine Darstellung, welche eine Wärmeübertragungsröhre eines
Wärmetauschers
vierter Stufe zeigt; 9B ist eine Ansicht von Pfeil
b in 9A; 9C ist eine
Ansicht von Pfeil c in 9A; 10 ist
eine perspektivische Ansicht in Explosionsdarstellung eines Vorkatalysatorsystems; 11 ist
eine schematische Darstellung, welche einen Wasserzuführungsweg
einer Verdampfungseinrichtung zeigt; 12 ist
eine perspektivische Ansicht in Explosionsdarstellung einer Verdampfungseinrichtung; 13 ist
eine Darstellung, welche den Aufbauplan von katalytischen Systemen
und Wärmetauschern
in einer Ausführungsform
und in Vergleichsausführungsformen zeigt; 14 ist
eine Grafik, welche die Beziehung zwischen der Abgastemperatur und
der Entfernung von einem Abgasanschluss beim Kaltstart zeigt; 15 ist
eine Grafik, welche die Beziehung zwischen der Abgastemperatur und
der Entfernung von dem Abgasanschluss bei hoher Temperatur zeigt; 16 ist
eine Grafik, welche die Wirkung von Mehrfachwasserzuführungen
erläutert; 17 ist
eine Grafik, welche die Beziehung zwischen der Reynolds-Zahl und
der Wärmeübertragungsleistung
für gleichmäßige Strömung und
pulsierende Strömung
zeigt, und 18 ist eine Grafik, welche die
Beziehung zwischen der Reynolds-Zahl und der Wärmeübertragungsleistung bei unterschiedlichen
Abgasdrücken
zeigt.
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19 bis 29 illustrieren
eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; 19 ist
ein Längsquerschnitt
eines Zylinderkopfteils einer Brennkraftmaschine; 20 ist
ein Querschnitt eines wesentlichen Teils in 19; 21 ist
eine Ansicht von der Pfeillinie 21-21 in 20; 22 ist
ein Querschnitt entlang der Linie 22-22 in 20; 23 ist
ein Querschnitt entlang der Linie 23-23 in 20; 24 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines wesentlichen Teils in 20; 25 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teils 25 in 22; 26 ist
ein Querschnitt entlang der Linie 26-26 in 21; 27A ist eine Darstellung, welche eine Wärmeübertragungsröhre eines
Wärmetauschers
vierter Stufe zeigt; 27B ist eine Ansicht von Pfeil
b in 27A; 27C ist
eine Ansicht von Pfeil c in 27A; 28 ist
eine Darstellung in Explosionsansicht eines Metallkatalysatorsystems
und eines Wärmetauschers
dritter Stufe; und 29 ist eine schematische Ansicht,
welche einen Wasserzuführungsweg
einer Verdampfungseinrichtung zeigt.
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BESTE ART
DER AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Die
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 1 bis 18 erläutert.
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In 1 enthält ein Abwärmewiedergewinnungssystem 2 für eine Brennkraftmaschine 1 als
in einem Kraftfahrzeug eingebautes Verbrennungssystem eine Verdampfungseinrichtung 3,
welche unter Verwendung von Abwärme,
wie z.B. Abgas von der Brennkraftmaschine 1, als Wärmequelle
Dampf mit erhöhter
Temperatur und Druck, das heißt,
Hochdruckdampf erzeugt; eine Expandiereinrichtung 4, welche
durch Expansion des Hochdruckdampfes einen Wellenabtrieb erzeugt;
eine Kondensiereinrichtung 5, welche den Dampf mit reduzierter
Temperatur und reduziertem Druck, das heißt dem Niederdruckdampf, welcher
aus der Expandiereinrichtung 4 nach der Expansion ausgelassen
wird, verflüssigt,
und eine Wasserzuführungspumpe 6,
welche Wasser von der Kondensiereinrichtung 5 der Verdampfungseinrichtung 3 zuführt.
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Wie
durch Bezugnahme auf 2 deutlich ist, umfasst ein
mit dem Abwärmerückgewinnungssystem 2 verbundenes
Kraftübertragungssystem 121 einen
Planetenradmechanismus 122, ein kontinuierlich veränderbares
Riemengetriebe 123 sowie einen elektrischen Generator/Motor 124.
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Der
Planetenradmechanismus 122 enthält ein Sonnenrad 125,
ein Ringrad 126, einen Planetenträger 127 und eine Mehrzahl
von Planetenrädern 128,
welche axial durch den Planetenträger 127 getragen sind
und gleichzeitig mit dem Sonnenrad 125 und dem Ringrad 126 kämmen. Der
mit einer Ausgangswelle 129 der Expandiereinrichtung 4 verbundene
Planetenträger 127 kann über eine
Trägerbremse 130 in
Eingriff mit einem nicht gezeigten Gehäuse gelangen. Das mit einer
Eingangs-/Ausgangswelle 131 des elektrischen Generators/Motors 124 verbundene
Sonnenrad 125 kann über
eine Sonnenradbremse 132 in Eingriff mit dem nicht gezeigten
Gehäuse
gelangen. Das Ringrad 126 kann über eine Ringradbremse 133 in
Eingriff mit dem nicht gezeigten Gehäuse gelangen. Die Trägerbremse 130,
die Sonnenradbremse 132 sowie auch die Ringradbremse 133 sind
als hydraulische Bremse oder als elektromagnetische Bremse ausgebildet.
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Der
elektrische Generator/Motor 124 ist mit einer Batterie 134 verbunden,
welche aufgeladen und entladen werden kann. Der elektrische Generator/Motor 124 lädt die Batterie 134,
wenn er durch den Wellenabtrieb der Expandiereinrichtung 4 oder
die Brennkraftmaschine 1 angetrieben wird, so dass er als
elektrischer Generator arbeitet, und er unterstützt den Antrieb von angetriebenen
Rädern
durch die Brennkraftmaschine 1 oder startet die Brennkraftmaschine 1,
wenn er als durch die Batterie 134 betriebener Motor arbeitet.
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Das
kontinuierlich veränderbare
Riemengetriebe 123 enthält
eine an einer Eingangswelle 135 vorgesehene Antriebsriemenscheibe 136,
eine an einer Ausgangswelle 137 bereitgestellte Folgeriemenscheibe 138 sowie
einen um die beiden Riemenscheiben 136, 138 herum
gewundenen Endlosriemen 139.
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Die
Rinnenbreite der Antriebsriemenscheibe 136 und die Rinnenbreite
der Folgeriemenscheibe 138 sind durch hydraulische Steuerung/Regelung
oder elektrische Steuerung/Regelung individuell veränderbar. Eine
Vergrößerung der
Rinnenbreite der Antriebsriemenscheibe 126 und eine Verkleinerung
der Rinnenbreite der Folgeriemenscheibe 138 verändern das Übersetzungsverhältnis kontinuierlich
zur NIEDRIG-Seite und eine Verkleinerung der Rinnenbreite der Antriebsriemenscheibe 136 und
eine Vergrößerung der
Rinnenbreite der Folgeriemenscheibe 138 verändern das Übersetzungsverhältnis kontinuierlich
zur HOCH-Seite.
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Ein
an dem Ringrad 126 des Planetenradmechanismus 122 bereitgestelltes
Antriebsrad 140 kämmt mit
einem an der Eingangswelle 135 des kontinuierlich veränderbaren
Riemengetriebes 123 bereitgestellten angetriebenen Rad 141.
Der Wellenabtrieb der Brennkraftmaschine 1 wird auf ein
Getriebe 143 über
eine Ausgangswelle 142 übertragen
und die Ausgabe von dem Getriebe 143 wird auf nicht dargestellte
angetriebene Räder übertragen.
Ein an der Ausgangswelle 137 bereitgestelltes Antriebsrad 144 des
kontinuierlich veränderbaren
Riemengetriebes 123 kämmt
mit einem an der Ausgangswelle 142 der Brennkraftmaschine 1 bereitgestellten
angetriebenen Rad 145.
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Drehmomentbegrenzer 146, 147 sind
an der Ausgangswelle 129 der Expandiereinrichtung 4 bzw.
an der Eingangs-/Ausgangswelle 131 des elektrischen Generators/Motors 124 bereitgestellt.
Die Drehmomentbegrenzer 146, 147 rutschen, wenn
an die Expandiereinrichtung 4 oder an den elektrischen
Generator/Motor 124 ein Drehmoment angelegt wird, welches
gleich oder größer einem
vorbestimmten Wert ist, wodurch die Erzeugung einer übermäßigen Belastung
verhindert wird. Die Drehmomentbegrenzer 146, 147 können durch
Kupplungen ersetzt werden, welche ausrücken, wenn ein Überlastungsdrehmoment
erzeugt wird, welches gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert
ist. Eine Kupplung 148 ist an der Ausgangswelle 137 des
kontinuierlich veränderbaren
Riemengetriebes 123 vorgesehen. Die Kupplung 148 ist
dafür vorgesehen
zu verhindern, dass eine Überlastung
aufgrund einer Rückübertragung
der Antriebskraft von der Brennkraftmaschine 1 oder von den angetriebenen
Rädern
auf die Expandiereinrichtung 4 wirkt, und sie stellt eine
Verbindung zwischen der Brennkraftmaschine 1 und der Expandiereinrichtung 4 bereit,
wenn sie eingerückt
ist, und trennt die Brennkraftmaschine 1 von der Expandiereinrichtung 4,
wenn sie ausgerückt
ist.
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Wenn
das Sonnenrad 125 durch den Eingriff der Sonnenradbremse 132 des
Planetenradmechanismus 122 festgehalten ist, so werden
der Planetenträger 127 und
das Ringrad 126 jeweils ein Eingabeelement oder ein Ausgabeelement;
eine von der Expandiereinrichtung 4 in den Planetenträger 127 eingegebene
Antriebskraft wird an das Ringrad 126 ausgegeben und dann
von dort über
das Antriebsrad 140, das angetriebene Rad 141,
das kontinuierlich veränderbare
Riemengetriebe 123, das Antriebsrad 144 und das
angetriebene Rad 145 an die Ausgangswelle 142 der
Brennkraftmaschine 1 übertragen
und der Wellenabtrieb der Expandiereinrichtung 4 kann somit
den Wellenabtrieb der Brennkraftmaschine 1 unterstützen. Wenn
andererseits eine Antriebskraft auf dem zum oben genannten Weg umgekehrten
Weg übertragen
wird, wenn die Expandiereinrichtung 4 gestartet wird, so
kann der Wellenabtrieb der Brennkraftmaschine 1 die Expandiereinrichtung 4 problemlos
starten.
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Wenn
das Ringrad 126 durch den Eingriff der Ringradbremse 133 des
Planetenradmechanismus 122 festgehalten wird, so wird jeweils
die Expandiereinrichtung 4 sowie auch der elektrische Generator/Motor 124 ein
Eingabeelement und ein Ausgabeelement. Eine von der Expandiereinrichtung 4 in
den Planetenträger 127 eingegebene
Antriebskraft wird über
das Sonnenrad 125 an den elektrischen Generator/Motor 124 ausgegeben,
so dass die Funktion des elektrischen Generators/Motors 124 als
elektrischer Generator ermöglicht
wird und somit die Batterie 134 aufgeladen wird. Wenn andererseits
eine Antriebskraft auf dem zum oben genannten Weg umgekehrten Weg übertragen
wird, wenn die Expandiereinrichtung 4 gestartet wird, so
kann der Wellenabtrieb des elektrischen Generators/Motors 124,
welcher als ein Motor wirkt, die Expandiereinrichtung 4 problemlos
starten.
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Wenn
der Planetenträger 127 durch
den Eingriff der Trägerbremse 130 des
Planetenradmechanismus 122 festgehalten wird, so werden
das Sonnenrad 125 sowie auch das Ringrad 126 jeweils
ein Eingabeelement oder ein Ausgabeelement. Eine von dem als Motor
wirkenden elektrischen Generator/Motor 124 in das Sonnenrad 125 eingegebene
Antriebskraft wird daher von dem Ringrad 126 ausgegeben,
wird von dort über
das Antriebsrad 140, das angetriebene Rad 141,
das kontinuierlich veränderbare
Riemengetriebe 123, das Antriebsrad 144 und das
angetriebene Rad 145 auf die Ausgangswelle 142 der
Brennkraftmaschine 1 übertragen und
unterstützt
den Wellenabtrieb der Brennkraftmaschine 1 oder startet
die Brennkraftmaschine 1. Andererseits ermöglicht es
die Übertragung
des Wellenabtriebs der Brennkraftmaschine 1 zum elektrischen
Generator/Motor 124 über
die Umkehrung zum oben genannten Weg, dass der elektrische Generator/Motor 124 als elektrischer
Generator wirkt, wodurch die Batterie 134 aufgeladen wird.
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Die
Struktur der Verdampfungseinrichtung 3 des Abwärmerückgewinnungssystems 2 für die Brennkraftmaschine 1 wird
nun im Detail unter Bezugnahme auf 3 bis 12 erläutert.
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Wie
in 3 bis 8 gezeigt ist, enthält die Reihen-drei-Zylinder-Brennkraftmaschine 1 einen
Zylinderblock 11, einen Zylinderkopf 12 und eine
Kopfabdeckung 13, welche aufeinander geschichtet sind,
und Kolben 15 sind verschiebbar in drei in dem Zylinderblock 11 ausgebildete
Zylinderbohrungen eingesetzt. Von Einlassanschlüssen 17 und Abgasanschlüssen 18,
welche mit drei zugeordneten, in dem Zylinderkopf 12 ausgebildeten
Verbrennungskammern 16 in Verbindung stehen, sind die Einlassanschlüsse 17,
wie herkömmlich,
in den Zylinderkopf 12 gebohrt, während jedoch die Abgasanschlüsse 18 aus
einem separaten Bauteil gebildet sind und mit dem Zylinderkopf 12 verbunden
sind.
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Das
obere Ende einer Stange 21 eines Einlassventils 20,
welches ein Einlassventilloch 19 öffnet und schließt, stößt gegen
ein Ende eines Einlasskipphebels 23, welcher an einer Einlasskipphebelwelle 22 drehbar gelagert
ist, und das obere Ende einer Stange 26 eines Auslassventils 25,
welches ein Auslassventilloch 24 öffnet und schließt, stößt gegen
ein Ende eines Auslasskipphebels 23, welcher an einer Auslasskipphebelwelle 27 drehbar
gelagert ist. Das andere Ende des Einlasskipphebels 26 und
das andere Ende des Auslasskipphebels 28 stoßen gegen
einen Einlassnocken 30 bzw. einen Auslassnocken 31,
welche jeweils an einer Nockenwelle 29 vorgesehen sind,
welche sich in Zuordnung mit einer nicht gezeigten Kurbelwelle dreht,
wodurch das Einlassventil 20 und das Auslassventil 25 geöffnet und
geschlossen werden.
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An
der Seitenfläche
des Zylinderkopfs 12 ist an der Auslassseite die Verdampfungseinrichtung 3 vorgesehen,
welche Dampf mit erhöhter
Temperatur und mit erhöhtem
Druck (das heißt
Hochdruckdampf), unter Verwendung des Abgases der Brennkraftmaschine 1 als
Wärmequelle
erzeugt. Die Verdampfungseinrichtung 3 enthält einen
Abgaskanal 33, welcher die drei Abgasanschlüsse 18 als
Basisende aufweist und zu einem Abgasrohr 32 verläuft, drei
Vorkatalysatorsysteme 34 und drei Hauptkatalysatorsysteme 35,
welche in dem Abgaskanal 33 angeordnet sind, sowie Wärmetauscher
H1 bis H5, welche einen Wärmeaustausch
mit dem in dem Abgaskanal 33 strömenden Abgas ausführen.
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Jeder
der Abgasanschlüsse 18 ist
mit einem Teil mit gleichmäßigem Durchmesser 18a,
welches auf der stromaufwärts-Seite
der Strömung
des Abgases angeordnet ist und einen im wesentlichen konstanten Durchmesser
aufweist, und einem Teil mit zunehmendem Durchmesser 18b gebildet,
welches so vorgesehen ist, dass es mit der stromabwärts-Seite
des Teils mit gleichmäßigem Durchmesser 18a verbunden
ist und einen trompetenförmig
zunehmenden Durchmesser aufweist. Der Wärmetauscher fünfter Stufe
H5 ist um den Außenumfang
des Teils mit gleichmäßigem Durchmesser 18a herum
vorgesehen und der Wärmetauscher
vierter Stufe H4 ist innerhalb des Teils mit zunehmendem Durchmesser 18b vorgesehen.
Der Wärmetauscher
fünfter Stufe
H5 ist aus ungefähr
fünf Windungen
einer einzelnen Wärmeübertragungsröhre 37 gebildet,
welche um den Außenumfang
des Teils mit gleichmäßigem Durchmesser 18a gewickelt
ist. Der Wärmetauscher
vierter Stufe H5 ist aus mehreren Windungen einer einzelnen Wärmeübertragungsröhre 38 gebildet,
welche innerhalb des Teils mit zunehmendem Durchmesser 18b untergebracht
ist, und die Wärmeübertragungsröhre 37 des Wärmetauschers
fünfter
Stufe H5 verläuft
durch eine in dem Abgasanschluss 18 ausgebildete Öffnung (nicht gezeigt)
und setzt die Wärmeübertragungsröhre 38 des
Wärmetauschers
vierter Stufe H4 fort.
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Wie
durch Bezugnahme auf 9A bis 9C deutlich
ist, ist die Wärmeübertragungsröhre 38 des
Wärmetauschers
vierter Stufe H4 in einer Dreifachwendelform aufgewickelt, welche
sich verjüngt,
so dass sie der Form des Inneren des Teils mit zunehmendem Durchmesser 18b des
Abgasanschlusses 18 folgt. Die Wendel in der inneren Schicht
ist von hinten (linke Seite der Figur) nach vorne (rechte Seite
der Figur) gewickelt, wobei dabei der Durchmesser abnimmt, und ist
am vorderen Ende zurückgebogen.
Daran schließt
sich die Wendel in der mittleren Schicht an, welche von vorne nach
hinten gewickelt ist, wobei ihr Durchmesser zunimmt, und am hinteren
Ende zurückgebogen
ist. Daran schließt
sich die Wendel in der äußeren Schicht
an, welche von hinten nach vorne gewickelt ist, wobei ihr Durchmesser
abnimmt. Ein in 9B gezeigter Wassereinlass ist mit
dem Wärmetauscher
dritter Stufe H3 verbunden, welcher sich an der stromaufwärts-Seite
befindet und später
beschrieben wird, und ein in 9C gezeigter
Wasserauslass ist mit der Wärmeübertragungsröhre 37 des
Wärmetauschers
fünfter
Stufe H5 verbunden, welcher sich auf der stromabwärts-Seite
befindet. Die in 9A gezeigten eingekreisten Bezugszeichen
zeigen den Weg, über
welchen Wasser durch die Wärmeübertragungsröhre 38 strömt.
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Das
Wickeln der Wärmeübertragungsröhre 38 des
Wärmetauschers
vierter Stufe H4 in einer Dreifachwendelform, welche sich derart
verjüngt,
dass sie der Form des inneren des Teils mit zunehmendem Durchmesser 18b des
Abgasanschlusses 18 folgt, ermöglicht es, einen Gleichrichtungseffekt
des durch den Teil mit zunehmendem Durchmesser 18b strömenden Abgases
zu erhalten, was zu einer Reduzierung des Zirkulationswiderstands
beiträgt.
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Wie
am deutlichsten in 7 und 8 gezeigt
ist, ist ein ringförmiges
Verteilungskanalbildungselement 41 integral an dem hinteren
Ende des Teils mit zunehmendem Durchmesser 18b des Abgasanschlusses 18 ausgebildet
und durch Verbinden eines separaten ringförmigen Verteilungskanalbildungselements 42 mit der
Rückseite
des Verteilungskanalbildungselements 41 wird ein dritter
kreisförmiger
Verteilungskanal 43 zwischen den beiden Verteilungskanalbildungselementen 41, 42 ausgebildet.
Das stromaufwärts-Ende
der Wärmeübertragungsröhre 38 des
Wärmetauschers
vierter Stufe H4 ist mit dem dritten kreisförmigen Verteilungskanal 43 verbunden.
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Das
vordere Ende eines zylindrischen Gehäuses 44, welches den
Außenumfang
des Vorkatalysatorsystems 34 abdeckt, ist mit dem Verteilungskanalbildungselement 42 verbunden
und ein zweiter kreisförmiger Verteilungskanal 47 ist
zwischen zwei ringförmigen
Verteilungskanalbildungselementen 45, 46 ausgebildet, welche
miteinander überlagert
sind und mit dem hinteren Ende des zylindrischen Gehäuses 44 verbunden sind.
Das Vorkatalysatorsystem 34 und der Wärmetauscher dritter Stufe H3
sind innerhalb des zylindrischen Gehäuses 44 angeordnet.
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Das
Vorkatalysatorsystem 34 enthält sieben Schichten eines Katalysatorträgers 48,
welche aus einem Metall in Honigwabenplatten ausgebildet sind und
auf deren Oberfläche
ein bekannter Abgasreinigungskatalysator getragen ist. Der Wärmetauscher
dritter Stufe H3, welcher innerhalb des zylindrischen Gehäuses 44 derart
angeordnet ist, dass er die sieben Katalysatorträgerschichten 48 umgibt,
ist aus zwei gebogenen Wärmeübertragungsröhren 49, 49 (siehe 10)
gebildet. Jede der Wärmeübertragungsröhren 49, 49 ist
zickzackförmig
innerhalb einer kreisförmigen
Ebene gebogen, verläuft
dann zur nächsten
Ebene, welche davon durch einen Teilungsabstand in axialer Richtung
getrennt ist, und ist in gleicher Zickzackform gebogen, wobei dies
wiederholt wird, um eine zylindrische äußere Form mit einer Mehrzahl
von Teilungsabständen
bereitzustellen. Die sieben Katalysatorträgerschichten 40 sind
innerhalb des inneren Raums untergebracht, welcher durch Verflechten
der beiden Wärmeübertragungsröhren 49, 49 miteinander
gebildet ist. Die beiden Wärmeübertragungsröhren 49, 49 sind
hier derart integriert, dass sie in engem Kontakt mit der Oberfläche der
sieben Katalysatorschichten 48 stehen. Die stromaufwärts-Enden
der beiden Wärmeübertragungsröhren 49, 49 sind mit
dem zweiten kreisförmigen
Verteilungskanal 47 verbunden, der zwischen den Verteilungskanalbildungselementen 45, 46 gebildet
ist, und die stromabwärts-Enden der selben
sind mit dem dritten kreisförmigen
Verteilungskanal 43 verbunden, der zwischen den Verteilungskanalbildungselementen 41, 42 gebildet
ist.
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Zwei
zylindrische Gehäuse 50, 51 sind
coaxial außen
in radialer Richtung des zylindrischen Gehäuses 44 des Vorkatalysatorsystems 34 angeordnet
und der Wärmetauscher
zweiter Stufe H2 ist in ringförmiger
Form zwischen den beiden zylindrischen Gehäusen 50, 51 angeordnet.
Der Wärmetauscher
zweiter Stufe H2 ist aus einer großen Anzahl von in Wendelform
in einer Richtung gewickelten Wärmeübertragungsröhren 52 und
einer großen
Anzahl von in Wendelform in der anderen Richtung gewickelten Wärmeübertragungsröhren 53 gebildet,
wobei die Röhren 52, 53 abwechselnd
angeordnet sind, so dass Teile der selben miteinander vermascht sind,
wodurch die Anordnungsdichte der Wärmeübertragungsröhren 52, 53 innerhalb
des Raums vergrößert wird.
Der Außenumfang
des Vorkatalysatorsystems 34 ist somit von den Wärmeübertragungsröhren 52, 53 umgeben.
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Ein
erster kreisförmiger
Verteilungskanal 56 ist zwischen einem an dem vorderen
Ende des zylindrischen Gehäuses 50 an
der Außenseite
befestigten Verteilungskanalbildungselement 54 und einem
mit der Vorderseite des Verteilungskanalbildungselements 54 verbundenen
Verteilungskanalbildungselement 55 ausgebildet. Die stromaufwärts-Enden
der Wärmeübertragungsröhren 52, 53 sind
mit dem ersten kreisförmigen Verteilungskanal 56 verbunden
und die stromabwärts-Enden
der Wärmeübertragungsröhren 52, 53 sind
mit dem zweiten kreisförmigen
Verteilungskanal 47 verbunden.
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Die
drei Vorkatalysatorsysteme 34 sind durch eine pressgeformte
Metallplatten-Montageplatte 57 in einer Einheit kombiniert
und an dem Zylinderkopf 12 befestigt. Drei Öffnungen 57a sind
in der Montageplatte 57 ausgebildet und das Verteilungskanalbildungselement 41 eines
jeden der Teile mit zunehmendem Durchmesser 18b der drei
Abgasanschlüsse 18 ist
integral an der zugeordneten Öffnung 57a befestigt.
Ein ovalförmiger
Flansch 58, welcher an dem äußeren Rand der Montageplatte 57 befestigt
ist, ist durch 16 Bolzen 59 an dem Zylinderkopf 12 befestigt.
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Die
drei Hauptkatalysatorsysteme 35 sind an der Rückseite
der drei Vorkatalysatorsysteme 34 angeordnet. Die Hauptkatalysatorsysteme 35 sind
dadurch gebildet, dass ein Katalysator an der Oberfläche von
Katalysatorträgern 60 getragen
ist, die eine insgesamt in zylindrischer Form ausgebildete Honigwabenstruktur aufweisen,
und dass dicke Ringelemente 61 um deren Außenumfänge herum
angebracht sind. Die Hauptkatalysatorsysteme 35 weisen
einen größeren Durchmesser
auf als die Vorkatalysatorsysteme 34 und die Hauptkatalysatorsysteme 35 sind
in innere Schichtteile 35a, welche den gleichen Durchmesser
wie die Vorkatalysatorsysteme 34 aufweisen, und äußere Schichtteile 35b,
welche über
die Ränder
der Vorkatalysatorsysteme 34 nach außen vorstehen, unterteilt.
Um gegenüberliegende
Teile der Vorkatalysatorsysteme 34 und der Hauptkatalysatorsysteme 35 abzudichten,
liegen Dichtelemente 63, welche an der Rückseite
des Verteilungskanalbildungselements 46 getragen sind, über Federn 62 elastisch
an den Vorderseiten der Hauptkatalysatorsysteme 35 an.
Endkappen 65 sind über
Federn 64 an den hinteren Enden der Ringelemente 61 an
den Außenumfängen der
Hauptkatalysatorsysteme 35 getragen. Die Rückseiten
der drei Endkappen 65 liegen an Vorsprüngen 66a an, welche
an der Vorderseite eines später
zu beschreibenden Innenwandelements 66 vorgesehen sind,
und werden nach vorne gedrückt.
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Die
Außenseiten
der drei Vorkatalysatorsysteme 34 und der drei Hauptkatalysatorsysteme 35 sind
mit einer abnehmbaren gemeinsamen Abdeckung 71 abgedeckt.
Die Abdeckung 71 enthält
ein plattenförmiges Verteilungskanalbildungselement 72 mit
einem Montageloch 72a für
das Abgasrohr 32 in seiner Mitte und ein dreifach ringförmiges Verteilungskanalbildungselement 73,
welches mit der Vorderseite des Verteilungskanalbildungselements 72 verbunden
ist. Ein erster dreifach ringförmiger
Verteilungskanal 74 ist zwischen den beiden Verteilungskanalbildungselementen 72, 73 ausgebildet.
Ein radial außen
angeordnetes röhrenförmiges Element 75 und
ein radial innen angeordnetes röhrenförmiges Element 76 verlaufen
mit einem geringfügigen Zwischenraum
dazwischen von dem dreifach ringförmigen Verteilungskanalbildungselement 73 aus
nach vorne und ein an dem Vorderende des äußeren röhrenförmigen Elements 75 vorgesehener
ovaler Flansch 77 ist mit dem Flansch 58 überlagert
und diese sind miteinander über
die Bolzen 59 befestigt.
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Ein
dreifach ringförmiges
Verteilungskanalbildungselement 78 ist am vorderen Ende
des inneren röhrenförmigen Elements 76 befestigt
und ein zweiter dreifach ringförmiger
Verteilungskanal 80 ist dadurch gebildet, dass mit der
Vorderseite des Verteilungskanalbildungselements 78 ein
Verteilungskanalbildungselement 79 von im Wesentlichen
gleicher Form verbunden ist. Der erste dreifach ringförmige Verteilungskanal 74 und der
zweite dreifach ringförmige
Verteilungskanal 80 weisen identische Form auf und sind
einander in der Richtung von vorne nach hinten zugewandt. Das Topf-förmige Innenwandelement 66 ist
innerhalb der Abdeckung 71 untergebracht und der Wärmetauscher
erster Stufe H1 ist zwischen dem Außenumfang des Innenwandelements 66 und
dem Innenumfang des inneren röhrenförmigen Elements 76 angeordnet.
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Der
Wärmetauscher
erster Stufe H1 weist eine ähnliche
Struktur auf wie die des Wärmetauschers zweiter
Stufe H2. Eine große
Anzahl von Wärmeübertragungsröhren 81,
welche in Wendelform in einer Richtung gewickelt sind, und eine
große
Anzahl von Wärmeübertragungsröhren 82, welche
in Wendelform in der anderen Richtung gewickelt sind, sind abwechselnd
angeordnet, so dass Teile der selben miteinander vermascht sind,
und diese Wärmeübertragungsröhren 81, 82 umgeben
die Außenumfänge der
Wärmetauscher zweiter
Stufe H2 und die Außenumfänge der
Hauptkatalysatorsysteme 35. Die stromaufwärts-Enden
der Wärmeübertragungsröhren 81, 82 sind
mit dem ersten dreifach ringförmigen
Verteilungskanal 74 verbunden und die stromabwärts-Enden
derselben sind mit dem zweiten dreifach ringförmigen Verteilungskanal 80 verbunden.
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Die
Materialien der Wärmeübertragungsröhren 37 der
Wärmetauscher
fünfter
Stufe H5, die Wärmeübertragungsröhren 38 der
Wärmetauscher
vierter Stufe H4, die Wärmeübertragungsröhren 49 der
Wärmetauscher
dritter Stufe H3, die Wärmeübertragungsröhren 52, 53 der
Wärmetauscher
zweiter Stufe H2 und die Wärmeübertragungsröhren 81, 82 des
Wärmetauschers
erster Stufe H1 sind vorzugsweise ein wärmeresistenter rostfreier Stahl
(Austenit-Typ, wie SUS 316L oder SUS 310S, Ferrit-Typ, wie SUS 430
oder SUS 444) oder eine wärmebeständige Legierung
auf Nickelbasis. Das Verbinden der Wärmeübertragungsröhren wird vorzugsweise
durch Hartlöten
oder mechanische Zwängung
durchgeführt.
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Bezüglich der
Katalysatorträger 48 für die Vorkatalysatorsysteme 34 werden
ferner wärmebeständiger rostfreier
Stahl (z.B. rostfreier Stahl vom Ferrit-Typ mit 20 Gew.-% Cr und
5 Gew.-% Al) oder eine wärmebeständige Legierungsfolie
auf Nickelbasis (Dicke 0,1 mm oder darunter) bevorzugt und hinsichtlich
der Katalysatorträger 60 für die Hauptkatalysatorsysteme 35 wird
Cordylit bevorzugt.
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Wie
unter Bezugnahme auf 11 deutlich ist, ist ein Wassereinlass 83,
welchem Wasser als Quelle von Hochdruckdampf eingeleitet wird, in
einem mittleren Teil des ersten dreifach ringförmigen Verteilungskanals 74 vorgesehen,
welcher mit dem zweiten dreifach ringförmigen Verteilungskanal 80 über eine
große
Anzahl von Wärmeübertragungsröhren 81, 82 des
Wärmetauschers
erster Stufe H1 in Verbindung steht, die derart angeordnet sind,
dass sie die Außenumfänge der
drei Hauptkatalysatorsysteme 35 umgeben, und der zweite
dreifach ringförmige
Verteilungskanal 80 steht mit den drei ersten kreisförmigen Verteilungskanälen 56 über zwei
abnehmbare Anschlussstücke 84 in
Verbindung.
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Die
drei ersten kreisförmigen
Verteilungskanäle 56 stehen
mit den drei zweiten kreisförmigen
Verteilungskanälen 74 über die
Wärmeübertragungsröhren 52, 53 der
Wärmetauscher
zweiter Stufe H2 in Verbindung, welche so angeordnet sind, dass
sie die Außenumfänge der
drei Vorkatalysatorsysteme 34 umgeben, und jeder dieser
drei zweiten kreisförmigen
Verteilungskanäle 74 steht
mit dem entsprechenden der drei dritten kreisförmigen Verteilungskanäle 43 über zwei
der Wärmeübertragungsröhren 49 der
Wärmetauscher
dritter Stufe H3 in Verbindung, die innerhalb der drei Vorkatalysatorsysteme 34 angeordnet
sind. Jeder der drei dritten kreisförmigen Verteilungskanäle 43 setzt
sich fort durch eine der Wärmeübertragungsröhren 38 der
Wärmetauscher
vierte Stufe H4, welche innen durch die drei Abgasanschlüsse 18 hindurch
verlaufen, und durch eine der Wärmeübertragungsröhren 37 der
Wärmetauscher
fünfter
Stufe H5, welche außen
um die drei Abgasanschlüsse 18 herum
verlaufen, und sie werden dann durch ein Anschlussstück 85 miteinander
kombiniert und der Expandiereinrichtung 4 in einer nachfolgendenn
Stufe von einem Wasserauslass 86 aus zugeführt.
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Wasser,
welches von einem Strommittenwassereinlass 87 aus zugeführt wird,
verzweigt in einem Verteiler 88 in drei Richtungen, wobei
ein Teil davon in der Strommitte den drei ersten kreisförmigen Verteilungskanälen 56 über die
Anschlussstücke 84 zugeführt wird,
ein Teil davon in der Strommitte den drei zweiten kreisförmigen Verteilungskanälen 47 zugeführt wird
und ein Teil davon in der Strommitte den drei dritten kreisförmigen Verteilungskanälen 43 zugeführt wird.
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Während auf
diese Weise das von dem Wassereinlass 83 zugeführte Wasser über den
Wärmetauscher
erster Stufe H1 → die
Wärmetauscher
zweiter Stufe H2 → die
Wärmetauscher
dritter Stufe H3 → die
Wärmetauscher
vierter Stufe H4 → die
Wärmetauscher
fünfter
Stufe H5 zu dem Wasserauslass 86 fließt, tauscht es mit Abgas, welches
aus der Brennkraftmaschine 1 austritt und in eine Richtung
fließt,
die der Wasserströmung
entgegengesetzt ist, Wärme
aus, wobei das Wasser zu Dampf wird.
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Das
bedeutet, dass das aus der Brennkraftmaschine 1 austretende
Abgas, während
es durch die Teile mit gleichmäßigem Durchmesser 18a der
drei Abgasanschlüsse 18 hindurchströmt, mit
den Wärmetauschern fünfter Stufe
H5, welche aus den um die Außenumfänge der
Teile mit gleichmäßigem Durchmesser 18a herum gewickelten
Wärmeübertragungsröhren 37 gebildet
sind, Wärme
austauscht. Das Abgas, welches aus den Teilen mit gleichmäßigem Durchmesser 18a der
Abgasanschlüsse 18 in
die Teile mit zunehmendem Durchmesser 18b geströmt ist,
tauscht durch direkten Kontakt mit den Wärmetauschern vierter Stufe
H4, welche aus den in dreifacher Wendelform gewickelten und in den
Teilen mit zunehmendem Durchmesser 18b untergebrachten Wärmeübertragungsröhren 38 gebildet
sind, Wärme
aus. Das Abgas strömt
von den Abgasanschlüssen 18 aus
durch das Innere der sieben Katalysatorträger 48 eines jeden
der drei Vorkatalysatorsysteme 34 hindurch, um seine schädlichen
Bestandteile zu entfernen, und tauscht an diesen Punkt mit den Wärmetauschern
dritter Stufe H3, welche aus den die Umfänge der Katalysatorträger 48 umgebenden
Wärmeübertragungsröhren 49 gebildet
sind, Wärme
aus.
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Das
Abgas, welches durch die drei Vorkatalysatorsysteme 34 geströmt ist,
strömt
durch die Innenschichtteile 35a der drei Hauptkatalysatorsysteme 35 von
vorne nach hinten, wird dann durch die Endkappen 65 geblockt
und vollführt
eine Kehrtwendung und strömt
durch die Außenschichtteile 35b der
Hauptkatalysatorsysteme 35 von hinten nach vorne. Während dieser
Phase werden schädliche
Bestandteile in dem Abgas durch die Hauptkatalysatorsysteme 35 entfernt.
Das aus den Hauptkatalysatorsystemen 35 austretende Abgas tauscht
Wärme aus,
während
es von hinten nach vorne durch die Wärmetauscher zweiter Stufe H2
strömt,
welche aus den zwischen den Paaren von zylindrischen Gehäusen 50, 51 angeordneten Wärmeübertragungsröhren 52, 53 gebildet
sind, ähndert
dann seine Richtung um 180°,
tauscht Wärme
aus, während
es von vorne nach hinten durch den Wärmetauscher erster Stufe H1
strömt,
welcher aus den zwischen dem röhrenförmigen Element 76 und
dem Innenwandelement 66 angeordneten Wärmeübertragungsröhren 81, 82 gebildet
ist, und wird schließlich
durch das Montageloch 72a des Verteilungskanalbildungselements 72 in
das Abgasrohr 32 ausgelassen.
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Der
Vorgang zum Zusammenbau der Verdampfungseinrichtung 3 mit
der oben erwähnten
Struktur wird hauptsächlich
durch Bezugnahme auf 12 erläutert.
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Zunächst ist
in dem Zylinderkopf 12 ein Unteraufbau montiert, welcher
integral gebildet ist aus den drei Abgasanschlüssen 18, an welchen
die Wärmetauscher
vierter Stufe H4 und die Wärmetauscher
fünfter
Stufe H5 vormontiert sind, und den drei Vorkatalysatorsystemen 34,
an welchen die Wärmetauscher
zweiter Stufe H2 und die Wärmetauscher
dritter Stufe H3 vormontiert sind. Das bedeutet, dass die in den
drei Abgasanschlüssen 18 vorgesehenen
Verteilungskanalbildungselemente 41 integral an den drei Öffnungen 57a der
plattenförmigen
Montageplatte 57 befestigt sind und der an dem äußeren Rand
der Montageplatte 57 befestigte ovalförmige Flansch 58 ist
an dem Zylinderkopf 12 positioniert.
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Anschließend werden
die drei Hauptkatalysatorsysteme 35 von hinten zu den drei
Vorkatalysatorsystemen 34 gebracht und die Außenumfänge an den
vorderen Enden der Ringelemente 61 an den Außenumfängen der
Hauptkatalysatorsysteme 35 werden an den Außenumfängen am
hinteren Ende der zylindrischen Gehäuse 50 der Wärmetauscher
zweiter Stufe H2 angebracht. An diesem Punkt liegen die an den Rückseiten der
Verteilungskanalbildungselemente 46 gehaltenen Dichtelemente 63 über die
Federn 62 elastisch an den Vorderseiten der Hauptkatalysatorsysteme 35 an
(siehe 4).
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Anschließend wird
die Abdeckung 71 nach vorne bewegt, um die Außenumfänge der
drei Hauptkatalysatorsysteme 35 und die drei Wärmetauscher
zweiter Stufe H2 mit dem dreifach ringförmigen Wärmetauscher erster Stufe H1,
in welchem drei Kreise in lateraler Richtung versetzt und miteinander überlagert
sind, abzudecken, und der an dem röhrenförmigen Element 75 bereitgestellte
Flansch 77 der Abdeckung 71 wird an der Rückseite
des Flansches 58 der Montageplatte 57 überlagert
und mit dem Zylinderkopf 12 durch 16 Bolzen 59 verbunden.
An diesem Punkt drücken
Vorsprünge 66a des
Innenwandelements 66 innerhalb der Abdeckung 71 die
Endkappen 65 der Hauptkatalysatorsysteme 35 nach
vorne, um so die Federn 64 zwischen den an den Außenumfängen der
Endkappen 65 vorgesehenen Federsitzen 67 und den
an den hinteren Enden der Ringelemente 61 an den Außenumfängen der
Hauptkatalysatorsysteme 35 vorgesehenen Federsitzen 68 zusammenzudrücken (siehe 4).
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Da,
wie zuvor beschrieben, der Zusammenbau derart ausgeführt wird,
dass ein geringfügiger
Zwischenraum in radialer Richtung zwischen einem die Vorkatalysatorsysteme 34 und
die Hauptkatalysatorsysteme 35 enthaltenden Innenschichtteil
und der Abdeckung 71, welche ein die Außenumfänge derselben abdeckendes Außenschichtteil
ist, belassen ist, kann eine thermische Ausdehnung derselben in
radialer Richtung aufgenommen werden. Da ferner die Hauptkatalysatorsysteme 35 elastisch
durch die Federn 62 und 64 zwischen den Rückseiten
der Vorkatalysatorsysteme 34 und der Vorderseite des Innenwandelements 66 der
Abdeckung 71 gehalten sind, kann eine thermische Ausdehnung
der Vorkatalysatorsysteme 34 und der Hauptkatalysatorsysteme 35 in
axialer Richtung aufgenommen werden.
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Schließlich sind
die drei ersten kreisförmigen
Verteilungskanäle 56 jeweils
mit dem zweiten dreifach ringförmigen
Verteilungskanal 80 am vorderen Ende der Abdeckung 71 über die
Anschlussstücke 84 verbunden
und die drei von dem Abgasanschlüssen 18 aus
verlaufenden Wärmeübertragungsröhren 37 der
Wärmetauscher
fünfter
Stufe H5 sind durch das Anschlussstück 85 miteinander
kombiniert, um so den Zusammmenbau der Verdampfungseinrichtung 3 fertig
zu stellen.
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Es
sollte hier angemerkt werden, dass, wie in 13 gezeigt,
in der vorliegenden Ausführungsform P-1
ein katalytisches System zum Reinigen eines Abgases in die Vorkatalysatorsysteme 34 auf
der stromaufwärts-Seite
und die Hauptkatalysatorsysteme 35 auf der stromabwärts-Seite
unterteilt ist, wobei die Wärmetauscher
vierter Stufe H4 und die Wärmetauscher
fünfter
Stufe H5 auf der stromaufwärts-Seite
der Strömung des
Abgases der Vorkatalysatorsysteme 34 angeordnet sind und
der Wärmetauscher
erster Stufe H1 und die Wärmetauscher
zweiter Stufe H2 auf der stromabwärts-Seite der Strömung des
Abgases der Hauptkatalysatorsysteme 35 angeordnet sind.
Wie zuvor beschrieben wurde, sind die Wärmetauscher dritter Stufe H3
innerhalb der Vorkatalysatorsysteme 34 untergebracht.
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Andererseits
enthält
das Vergleichsbeispiel C-0 weder ein katalytisches System, noch
einen Wärmetauscher,
Vergleichsbeispiel C-1 enthält
lediglich einen Hauptkatalysator, Vergleichsbeispiel C-2 enthält ein Hauptkatalysatorsystem
als die einem Vorkatalysatorsystem folgende Stufe und Vergleichsbeispiel
C-3 enthält Wärmetauscher
sowohl als Stufe vor als auch als Stufe nach einem Hauptkatalysatorsystem.
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14 zeigt
die Veränderung
der Temperatur des Abgases von der Stromaufwärts-Seite zur Stromabwärts-Seite
(L0→L1→L2→L3→L4→L5) während einer
Kaltperiode unmittelbar nach dem Start der Brennkraftmaschine 1.
Da gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
P-1 die Vorkatalysatorsysteme 34 auf der stromaufwärts-Seite
des Abgaskanals 33 angeordnet sind und die Kapazität der Vorkatalysatorsysteme 34 gering ist,
kann die Temperatur der Vorkatalysatorsysteme 34 sogar
während
der Kaltperiode schnell auf die Katalysatoraktivierungstemperatur
oder darüber
angehoben werden, wodurch schädliche
Bestandteile in dem Abgas wirkungsvoll reduziert werden.
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Obwohl
die Abgasreinigungsleistung mit lediglich den Vorkatalysatorsystemen 34 mit
geringer Kapazität
unzureichend wäre,
kann ferner die Anordnung der Hauptkatalysatorsysteme 35 mit
großer
Kapazität
auf deren stromabwärts-Seite die Abgasreinigungsleistung
der Vorkatalysatorsysteme 34 mit geringer Kapazität adäquat ausgleichen.
Da ferner die Richtung der Strömung
des Abgases für
die Innenschichtteile 35a und die Außenschichtteile 35b der
Hauptkatalysatorsysteme 35 entgegengesetzt zueinander ist,
nimmt ferner die Temperatur des Abgases, wenn dieses zuerst durch
die Innenschichtteile 35a der Hauptkatalysatorsysteme 35 strömt, aufgrund
der katalytischen Reaktion zu, das Abgas mit erhöhter Temperatur wird den Außenschichtteilen 35b der
Hauptkatalysatorsysteme 35 zugeführt und wenn das Abgas um 180° gedreht
wird, werden schädliche
Bestandteile in dem Abgas effektiv durchmischt, wodurch die katalytische
Reaktion in den Außenschichtteilen 35b gefördert wird,
und auf diese Weise wird die Gesamtabgasreinigungsleistung der Hauptkatalysatorsysteme 35 gesteigert.
Ferner ist das Abgas in den Innenschichtteilen 35a durch
das Abgas in den Außenschichtteilen 35b überdeckt,
wodurch thermische Verluste verhindert werden und somit jegliche
Verschlechterung des Wärmeaustauschwirkungsgrads
verhindert wird.
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15 zeigt
die Veränderung
der Temperatur des Abgases von der stromaufwärts-Seite zur stromabwärts-Seite,
wenn die Brennkraftmaschine 1 bei hoher Temperatur betrieben
wird. Obwohl die Möglichkeit
einer Schädigung
aufgrund der Einwirkung von Abgas mit hoher Temperatur besteht,
da die Vorkatalysatorsysteme 34 nahe der Abgasanschlüsse 18 angeordnet
sind, ist es gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
P-1 möglich
zu verhindern, dass die Katalysatortemperatur der Vorkatalysatorsysteme 34 die
Wärmebeständigkeitstemperatur übersteigt,
da die Wärmetauscher
vierte Stufe H4 und die Wärmetauscher
fünfter
Stufe H5 in den Abgasanschlüssen 18 angeordnet
sind. Da ferner innerhalb der Vorkatalysatorsysteme 34 die
Katalysatorträger 48 der
Wärmetauscher
dritter Stufe H3 in sieben schmale Stücke unterteilt sind und die
zickzack-gebogenen Wärmeübertragungsröhren 49 der
Wärmetauscher
dritter Stufe H3 sich in direktem Kontakt mit den Rändern der
Katalysatorträger 48 befinden,
kann ferner zuverlässiger
verhindert werden, dass die Katalysatortemperatur der Vorkatalysatorsysteme 34 die
Wärmebeständigkeitstemperatur übersteigt.
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Da
ferner der Wärmetauscher
erste Stufe H1, die Wärmetauscher
zweiter Stufe H2, die Wärmetauscher
dritter Stufe H3, die Wärmetauscher
vierter Stufe H4 und die Wärmetauscher
fünfter
Stufe H5 in Reihe miteinander verbunden sind und Wasser folgerichtig
von der Seite des Wärmetauschers
erster Stufe H1 aus zur Seite der Wärmetauscher fünfter Stufe
H5 geleitet wird (dieses Wasserzuführungsverfahren wird Einweg-Wasserzuführung genannt),
kann eine Erhöhung/Reduzierung
der zugeführten
Wassermenge die Temperaturen der Vorkatalysatorsysteme 34 und
der Hauptkatalysatorsysteme 35 nach Maßgabe des Betriebszustands
der Brennkraftmaschine 1 geeignet steuern/regeln (siehe
Tabelle 2).
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Ferner
können
ein Zuführen
von Wasser in der Strommitte an drei Positionen in dem Wasserzuführungsweg
von dem Wärmetauscher
erster Stufe H1 zu den Wärmetauschern
fünfter
Stufe H5, d.h. den ersten kreisförmigen
Verteilungskanälen 56 unmittelbar
stromaufwärts
der Wärmetauscher
zweiter Stufe H2, den zweiten kreisförmigen Verteilungskanälen 47 unmittelbar
stromaufwärts
der Wärmetauscher
dritter Stufe H3 und den dritten kreisförmigen Verteilungskanälen 43 unmittelbar
stromaufwärts
der Wärmetauscher
vierter Stufe H4, sowie individuelle Steuerung/Regelung der den
Wärmetauschern
zweiter Stufe bis vierter Stufe H2, H3, H4 zugeführten Wassermenge nach Maßgabe der Änderungen
des Betriebszustands (der Strömungsrate des
Abgases oder der Temperatur des Abgases) der Brennkraftmaschine 1 und
der Katalysatortemperatur (dieses Wasserzuführungsverfahren wird Mehrfachwasserzuführung genannt)
noch feiner die Katalysatortemperatur der Vorkatalysatorsysteme 34 und
der Hauptkatalysatorsysteme 35 auf die für die katalytische
Reaktion geeigneten Temperaturen steuern/regeln (siehe Tabelle 3
und 16).
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Die
Wirkung der Mehrfachwasserzuführung
wird weiter unter Bezugnahme auf 16 erläutert. Wenn bei
der Ausführung
der Einweg-Wasserzuführung,
gezeigt durch unterbrochene Linien, die zugeführte Wassermenge entsprechend
einem Niedriglastzustand der Brennkraftmaschine 1 gering
ist, so durchläuft
die Katalysatortemperatur die untere Grenztemperatur (Aktivierungstemperatur
des Katalysators) früher,
sie überschreitet
jedoch auch schnell die obere Grenztemperatur (Wärmebeständigkeitstemperatur des Katalysators). Wenn
im Gegensatz dazu die zugeführte
Wassermenge entsprechend einem Hochlastzustand der Brennkraftmaschine 1 groß eingestellt
ist, so kann, wenngleich die Katalysatortemperatur die untere Grenztemperatur (Aktivierungstemperatur
des Katalysators) langsam überschreitet,
ein Überschreiten
der oberen Grenztemperatur (Wärmebeständigkeitstemperatur
des Katalysators) verzögert
werden. Somit ist es schwierig, mit der Einweg-Wasserzufuhr sowohl
frühe Aktivierung
als auch Haltbarkeit des Katalysators zu erreichen, durch Einstellen
einer geringen zugeführten
Wassermenge, wenn sich die Brennkraftmaschine in einem Niedriglastzustand befindet,
und Erhöhen
der zugeführten
Wassermenge durch Strommitten-Wasserzuführung, wenn die Belastung ansteigt,
kann jedoch sowohl frühe
Aktivierung als auch Haltbarkeit des Katalysators erreicht werden.
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Der
Grund dafür,
warum sich die Linien für
die Vorkatalysatorsysteme 34 auf der linken Seite befinden und
die Linien für
die Hauptkatalysatorsysteme 35 sich auf der rechten Seite
in 16 befinden, liegt darin, dass die Kapazität der Vorkatalysatorsysteme 34 gering
ist und die Kapazität
der Hauptkatalysatorsysteme 35 groß ist. Es ist selbstverständlich möglich, die
Temperaturen der Vorkatalysatorsysteme 34 und der Hauptkatalysatorsysteme 35 noch
feiner zu steuern/regeln, indem die zugeführten Wassermengen zu den Strommitten-Wassereinlässen an
den drei Stellen individuell gesteuert/geregelt werden.
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Wie
zuvor beschrieben wurde, können
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
P-1 im Vergleich mit den Vergleichsbeispielen C-0 bis C-3 die Gesamtabgasreinigungsleistung
und die Haltbarkeit des katalytischen Systems gesteigert werden.
Insbesondere kann durch eine integrale Bereitstellung der Wärmetauscher dritter
Stufe H3 innerhalb der Vorkatalysatorsysteme 34 die Temperatur
der Vorkatalysatorsysteme 34 aktiv gesteuert/geregelt werden
und die Strommitten-Wasserzuführung
zu den ersten kreisförmigen
Verteilungskanälen 56,
den zweiten kreisförmigen
Verteilungskanälen 47 und
den dritten kreisförmigen
Verteilungskanälen 43 in
der Nähe
der Vorkatalysatorsysteme 34 kann nicht nur die Temperatur
der Vorkatalysatorsysteme 34 selbst steuern/regeln, sondern
kann auch die Temperatur der Hauptkatalysatorsysteme 35,
welche sich stromabwärts
derselben befinden, geeignet steuern/regeln, wodurch die Gesamtabgasreinigungsleistung
stark verbessert wird.
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Bezüglich der
Wärmeübertragungsoberflächendichten
(Wärmeübertragungsfläche/Volumen)
der fünf Wärmetauscher
H1 bis H5 ist die des Wärmetauschers
erster Stufe H1 am größten und
die Oberflächendichte nimmt
allmählich
von diesem aus in Richtung der Wärmetauscher
fünfter
Stufe H5 hin ab. In Bezug auf die Kanalquerschnittsflächen der
fünf Wärmetauscher
H1 bis H5 ist die des Wärmetauschers
erster Stufe H1 am kleinsten und die Querschnittsfläche nimmt
allmählich
von diesem aus in Richtung der Wärmetauscher
fünfter Stufe
H5 hin zu. Die Wärmeübertragungsoberflächendichten
und die Kanalquerschnittsflächen
der Wärmetauscher
der ersten bis vierten Stufe H1 bis H4 sind in Tabelle 4 gezeigt.
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Das
allmähliche
Abnehmen der Wärmeübertragungsoberflächendichte
(Wärmeübertragungsfläche/Volumen)
von dem Wärmetauscher
erster Stufe H1 aus zu den Wärmetauschern
fünfter
Stufe H5 hin minimiert die Wärmeübertragungsoberflächendichte
der Wärmetauscher
fünfter
Stufe H5, durch welche Abgas hoher Temperatur strömt, da sie
sich nahe der Brennkammern 16 befinden, und maximiert die
Wärmeübertragungsoberflächendichte
des Wärmetauschers
erster Stufe H1, durch welche das Abgas, dessen Temperatur abgenommen
hat, strömt,
nachdem es durch den Abgaskanal 33 geströmt ist,
wodurch die Wärmeaustauschwirkungsgrade über alle
fünf Wärmetauscher
H1 bis H5 gemittelt werden.
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Da
ferner das aus der Brennkammer 16 austretende Abgas eine
hohe Temperatur und ein großes
Volumen, und im Ergebnis eine hohe Strömungsrate, aufweist, kann eine
Maximierung der Kanalquerschnittsfläche der Wärmetauscher fünfter Stufe
H5 in der Nähe
der Verbrennungskammern 16 den Druckverlust minimieren.
Da andererseits das Abgas, welches nach dem Durchströmen des
Abgaskanals 33 eine reduzierte Temperatur aufweist, ein
reduziertes Volumen und auch eine reduzierte Strömungsrate aufweist, kann ein
Minimieren der Kanalquerschnittsfläche des Wärmetauschers erster Stufe H1
eine kompakte Verdampfungseinrichtung 3 bereitstellen.
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Die
Effekte, welche durch Einstellen der Wärmeübertragungsoberflächendichten
und der Kanalquerschnittsflächen
der Wärmetauscher
erster Stufe H1 bis vierter Stufe H4, wie in Tabelle 3 gezeigt,
erhalten werden, sind in Tabelle 5 zusammengefasst.
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Es
sollte hier angemerkt werden, dass die Wärmetauscher zweiter bis fünfter Stufe
H2 bis H5, welche aus Sicht von der Brennkraftmaschine 1 Wärmetauscher
in der frühen
Stufe sind, für
jeden der Abgasanschlüsse 18 bereitgestellt
sind, und da die von den Abgasanschlüssen 18 kommenden
Abgase nicht vermischt werden, ist es möglich, das Auftreten einer
Abgasstörung
zu vermeiden, wodurch jegliche Reduzierung der Ausgabe der Brennkraftmaschine 1 verhindert
wird. Wenn ferner Druckschwankungen in dem Abgas an den Ausgängen der
Abgasanschlüsse 18 auftreten
und der Abgasdruck hoch ist, so kann ein Wärmeübertragungsförderungseffekt
erwartet werden. 17 zeigt einen Vergleich der
Wärmeübertragungsleistung
bei verschiedenen Reynolds-Zahlen zwischen einem Heißluftgerät ohne Abgasschwankungen
und einer Brennkraftmaschine mit Abgasschwankungen und dieser bestätigt, dass
die Brennkraftmaschine mit Abgasschwankungen die höhere Wärmeübertragungsleistung
aufweist. 18 zeigt einen Vergleich der
Wärmeübertragungsleistung
bei verschiedenen Reynolds-Zahlen bei zwei unterschiedlichen Abgasdrücken in
einer Einzylinder-Brennkraftmaschine, welche mit einem Wärmetauscher
vom Typ mit Gruppenrohr versehen ist, und dieser bestätigt, dass die
Wärmeübertragungsleistung
umso höher
ist, je höher
der Abgasdruck ist.
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Da
in dem Wärmetauscher
erster Stufe H1, welcher aus Sicht von der Brennkraftmaschine 1 ein
Wärmetauscher
in der späteren
Stufe ist, die von den drei Abgasanschlüssen 18 kommenden
Abgase in einer nicht pulsierenden Strömung kombiniert sind, kann
das Abgas bei einer konstant hohen Temperatur gehalten werden und
im Gegensatz zu einer gepulsten Strömung kann erreicht werden,
dass das Abgas eine gleichmäßige Strömung ausführt, welche
nicht abbricht, wodurch jegliche Verschlechterung der Wärmeaustauschleistung verhindert
wird.
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Da
ferner das Abgas von der Seite der Brennkraftmaschine 1 zur
Seite des Abgasrohrs 32 hin strömt, während Wasser von der Seite
des Abgasrohrs 32 aus zur Seite der Brennkraftmaschine 1 hin
strömt,
befinden sich das Abgas und das Wasser in einem Kreuzströmungszustand
und die Temperaturdifferenz zwischen dem Abgas und dem Wasser kann
daher über
alle Wärmetauscher
von dem Wärmetauscher
erster Stufe zu den Wärmetauschern
fünfter
Stufe H1 bis H5 hinweg maximiert werden, was zu einer Verstärkung des
Wärmeaustauschwirkungsgrads
zwischen dem Abgas und dem Wasser beiträgt.
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Wie
ferner aus 4 deutlich ist, weicht die Breite
der Verdampfungseinrichtung 3 (Breite der Brennkraftmaschine 1 in
der Richtung der Kurbelwelle) geringfügig von der Breite der drei
Zylinderbohrungen 14 ab und sie ist extrem kompakt. Ferner
kann nicht nur die Verdampfungseinrichtung 3 von dem Zylinderkopf 12 abgenommen
werden, indem lediglich die 16 Bolzen 59 gelockert werden,
wodurch eine einfache Wartung bereitgestellt wird, sondern die gesamte
Verdampfungseinrichtung 3 ist auch mit hoher Festigkeit
durch die Abdeckung 71 eingebaut, wodurch die Haltbarkeit
gegenüber
Vibrationen der Brennkraftmaschine 1 verbessert wird.
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Da
ferner der Abgaskanal 33 in einer dreistufigen Zickzackform
gebogen ist und die Wärmetauscher erster
bis vierter Stufe H1 bis H4 in Schichten in radialer Richtung angeordnet
sind, können
die Gesamtabmessungen der Verdampfungseinrichtung 3 so
weit wie möglich
reduziert werden, während
thermische Verluste minimiert werden und ein Austritt von Geräuschen aus
dem Inneren der Verdampfungseinrichtung 3 verhindert wird,
wodurch dieser ein kompakter Aufbau in dem Zylinderkopf 12 der
Brennkraftmaschine E verliehen wird.
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Da
ferner die Wärmetauscher
erster bis fünfter
Stufe H1 bis H5 in Labyrinth-Form
angeordnet sind, indem die Vorkatalysatorsysteme 34 und
die Hauptkatalysatorsysteme 35 in Schichten in radialer
Richtung angeordnet sind, kann nicht nur deren Schalldämpfungseffekt
wirkungsvoll dafür
sein, dass der Austritt von Abgasgeräuschen aus dem Abwärme-Rückgewinnungssystem 2 nach
außen
verhindert wird, sondern es kann auch, hauptsächlich durch die Wärmetauscher
erster bis fünfter
Stufe H1 bis H5) ein Abgastemperaturverringerungseffekt erreicht
werden. Dies ermöglicht
es, dass ein Abgasschalldämpfer
vereinfacht wird oder ein solcher weggelassen wird, wodurch das
Abgassystem selbst kompakt und von geringem Gewicht hergestellt
wird. Da ferner die Reduzierung der Abgastemperatur eine Reduzierung
der Temperatur des Abgaskanals bewirkt, nehmen insbesondere auf
der stromabwärts-Seite
des Wärmetauschers
erster Stufe H1 die Freiheitsgrade für die Gestaltung in Bezug auf
Wärmebeständigkeit
zu und die Verwendung eines Materials wie etwa Kunststoff für den Abgaskanal
wird möglich.
Im Ergebnis nehmen die Freiheitsgrade der Form des Abgaskanals,
die Freiheitsgrade der Montage an einem Fahrzeug, die Freiheitsgrade
im Hinblick auf Kühlungscharakteristiken,
usw. zu und die Freiheitsgrade der Gestaltung des gesamten Fahrzeugs,
welche Beschränkungen
durch herkömmliche
Abgassysteme unterlagen, können
vergrößert werden,
was zu einer Reduzierung des gesamten Gewichts des Abgassystems
beiträgt.
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Als
nächstes
wird eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 19 bis 29 erläutert.
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Wie
in 19 gezeigt ist, enthält eine Brennkraftmaschine
E einen Zylinderblock 211, einen Zylinderkopf 212 und
eine Kopfabdeckung 213, welche übereinander geschichtet sind,
sowie einen Kolben 215, welcher verschiebbar in einer in
dem Zylinderblock 211 ausgebildeten Zylinderbohrung 214 eingesetzt
ist. Von dem Einlassanschluss 217 und dem Auslassanschluss 218,
welche einzeln mit einer in dem Zylinderkopf 212 ausgebildeten
Verbrennungskammer 216 verbunden sind, ist der Einlassanschluss 217 wie
herkömmlich
in den Zylinderkopf 212 eingebohrt, während jedoch der Auslassanschluss 218 aus
einem separaten Element gebildet und mit dem Zylinderkopf 212 verbunden
ist.
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Das
obere Ende eines Stiels 221 eines Einlassventils 220,
welches ein Einlassventilloch 219 öffnet und schließt, stößt gegen
ein Ende eines Einlasskipphebels 223, welcher schwenkbar
an einer Einlasskipphebelwelle 222 gelagert ist, und das
obere Ende eines Stiels 226 eines Auslassventils 225,
welches ein Auslassventilloch 224 öffnet und schließt, stößt gegen
ein Ende eines Auslasskipphebels 228, welcher schwenkbar
an einer Auslasskipphebelwelle 227 gelagert ist. Das andere
Ende des Einlasskipphebels 223 und das andere Ende des
Auslasskipphebels 228 stoßen gegen einen Einlassnocken 230 bzw.
einen Auslassnocken 231, welche jeweils an einer Nockenwelle 229 vorgesehen
sind, die in Zuordnung zu einer nicht gezeigten Kurbelwelle dreht,
wodurch das Einlassventil 220 und das Auslassventil 225 geöffnet und
geschlossen werden.
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An
der Seitenfläche
des Zylinderkopfs 212 an der Auslassseite ist ein Abgasreinigungssystem
C vom Typ mit eingebauter Verdampfungseinrichtung vorgesehen. Die
Struktur des Abgasreinigungssystems C vom Typ mit eingebauter Verdampfungseinrichtung
wird unter Bezugnahme auf 20 bis 29 erläutert.
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Die
Verdampfungseinrichtung erzeugt Dampf mit erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck
unter Verwendung von Abgas von der Brennkraftmaschine E als Wärmequelle
und enthält
einen Abgaskanal 233, welcher den Abgasanschluss 218 als
Basisende aufweist und zu einem Abgasrohr 232 verläuft, sowie
Wärmetauscher
H1 bis H5, welche in dem Abgaskanal 233 angeordnet sind
und Wärmeaustausch
mit dem Abgas ausführen,
wobei Metallkatalysatorsysteme 246A bis 246D,
welche später
beschrieben werden, in dem Wärmetauscher
dritter Stufe H3 eingebaut sind.
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Der
Abgasanschluss 218 ist aus einem Teil mit gleichmäßigem Durchmesser 218a gebildet,
welches auf der stromaufwärts-Seite
der Strömung
des Abgases angeordnet ist und einen im Wesentlichen konstanten Durchmesser
aufweist, sowie einem Teil mit zunehmendem Durchmesser 218b,
welches derart vorgesehen ist, dass es mit der stromabwärts-Seite
des Teils mit gleichmäßigem Durchmesser 218a verbunden
ist, und welches einen in Trompetenform zunehmenden Durchmesser
aufweist. Der Wärmetauscher
fünfter
Stufe H5 ist um den Außenumfang
des Teils mit gleichmäßigem Durchmesser 218a herum
vorgesehen und der Wärmetauscher
vierter Stufe H4 ist innerhalb des Teils mit zunehmendem Durchmesser 218b vorgesehen.
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Der
Wärmetauscher
fünfter
Stufe H5 ist aus ungefähr
fünf Windungen
einer einzelnen Wärmeübertragungsröhre 234 gebildet,
welche um den Außenumfang
des Teils mit gleichmäßigem Durchmesser 218a herum
gewickelt ist. Der Wärmetauscher
vierter Stufe H4 ist aus mehreren Windungen einer einzelnen Wärmeübertragungsröhre 235 gebildet
und ist in dem Teil mit zunehmendem Durchmesser 218b untergebracht
und die Wärmeübertragungsröhre 234 des
Wärmetauschers
fünfter
Stufe H5 läuft
durch eine Öffnung
(nicht gezeigt), welche in dem Abgasanschluss 218 ausgebildet
ist, und ist mit der Wärmeübertragungsröhre 235 des
Wärmetauschers
vierter Stufe verbunden.
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Wie
aus Bezugnahme auf 27A bis 27C deutlich
ist, ist die Wärmeübertragungsröhre 235 des Wärmetauschers
vierter Stufe H4 in einer Dreifachwendelform gewickelt, welche sich
derart verjüngt,
dass sie der Form des Inneren des Teils mit zunehmendem Durchmesser 218b des
Abgasanschlusses 218 folgt. Die Wendel in der inneren Schicht
ist von hinten (linke Seite in der Figur) in Richtung nach vorn
(rechte Seite in der Figur) gewickelt, während ihr Durchmesser abnimmt,
und ist an dem vorderen Ende zurückgebogen.
Daran schließt
sich die Wendel der mittleren Schicht an, welche von vorn nach hinten
gewickelt ist, während
ihr Durchmesser zunimmt, und am hinteren Ende zurückgebogen
ist. Daran schließt
sich die Wendel der äußeren Schicht
an, welche von hinten nach vorn gewickelt ist, während ihr Durchmesser abnimmt.
Ein in 27B gezeigter Wassereinlass
ist mit dem Wärmetauscher
dritter Stufe H3 verbunden, welcher sich auf der stromaufwärts-Seite
befindet und später
beschrieben wird, und ein in 27C gezeigter
Wasserauslass ist mit der Wärmeübertragungsröhre 234 des
Wärmetauschers
fünfter
Stufe H5 verbunden, welche sich an der stromabwärts-Seite befindet. Die in 27A gezeigten eingekreisten Bezugszeichen zeigen
den Weg, über
welchen Wasser durch die Wärmeübertragungsröhre 235 strömt.
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Das
Wickeln der Wärmeübertragungsröhre 235 des
Wärmetauschers
vierter Stufe H4 in der Dreifachwendelform, welche sich derart verjüngt, dass
sie der Form des Inneren des Teils mit zunehmendem Durchmesser 218b des
Abgasanschlusses 218 folgt, ermöglicht es, eine gleichrichtende
Wirkung auf das Abgas, welches durch das Teil mit zunehmendem Durchmesser 218b strömt, zu erhalten,
was zu einer Reduzierung des Zirkulationswiderstandes beiträgt.
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Wie
am deutlichsten in 20, 21 und 26 gezeigt
ist, ist ein scheibenförmiges
Verteilungskanal-Bildungselement 241 mit dem hinteren Ende
des Teils mit zunehmendem Durchmesser 218b des Abgasanschlusses 218 verbunden
und durch Verbinden eines anderen scheibenförmigen Verteilungskanal-Bildungselements 242 mit
der Rückseite
des Verteilungskanal-Bildungselements 241 wird
ein zweiter spiralförmiger
Verteilungskanal 243 zwischen den zwei Verteilungskanal-Bildungselementen 241, 242 ausgebildet. Das
radial äußere Ende
des zweiten spiralförmigen
Verteilungskanals 243 ist mit dem stromaufwärts-Ende
der Wärmeübertragungsröhre 235 des
Wärmetauschers
vierter Stufe H4 verbunden. Eine spiralförmige Öffnung 244 ist in
den beiden Verteilungskanal-Bildungselementen 241, 242 derart
ausgebildet, dass sie dem zweiten spiralförmigen Verteilungskanal 243 folgt.
Der Querschnitt der zweiten spiralförmigen Öffnung 244 ist an
der Austrittsseite radial schräg
nach außen
ausgebildet, so dass er der Schräge
des Teils mit zunehmendem Durchmesser 218b des Abgasanschlusses 218 folgt,
und eine große
Anzahl von Leitflügeln 245 sind
in ihrem Inneren schräg
angebracht. Das von dem Teil mit schrägem Durchmesser 218b des
Abgasanschlusses 218 zugeführte Abgas strömt daher
in einer Spirale, während
es radial nach außen
diffundiert, wenn es durch die spiralförmige Öffnung 244 hindurch
strömt.
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Wie
am deutlichsten in 20, 22 bis 24 und 28 gezeigt
ist, ist das vordere Ende eines zylindrischen Gehäuses 247,
welches die Außenumfänge der
Metallkatalysatorsysteme erster Stufe 246A bis vierter
Stufe 246D sowie den Wärmetauscher
dritter Stufe H3 abdeckt, mit dem Verteilungskanal-Bildungselement 242 verbunden,
ein vierter kreisförmiger
Verteilungskanal 250 ist zwischen zwei ringförmigen Verteilungskanal-Bildungselementen 248, 249 ausgebildet,
welche einander überlagert
sind und mit dem hinteren Ende des zylindrischen Gehäuses 247 verbunden
sind, und der vierte kreisförmige
Verteilungskanal 250 ist mit dem äußeren Ende des ersten spiralförmigen Verteilungskanals 251 verbunden,
welcher durch Krümmen eines
Rohrs in Spiralform gebildet ist. Die Metallkatalysatorsysteme erster
Stufe 246A bis vierter Stufe 246D, welche in Reihe
angeordnet sind, sind jeweils durch Ausbilden konzentrisch angeordneter,
ringförmiger,
gewellter Metallträger 252 bis 255 hergestellt,
welche vier unterschiedliche Durchmesser aufweisen und einen Abgasreinigungskatalysator
auf ihrer Oberfläche
tragen. Wie in 25 vergrößert gezeigt ist, sind die
Phasen der Wellen der Metallträger 252 bis 255 eine
jeden Stufe der Metallkatalysatorsysteme 246A bis 246D zueinander
um einen halben Teilungsabstand versetzt.
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Der
Wärmetauscher
dritter Stufe H3 ist aus vier Wärmeübertragungsröhren 256 bis 259 gebildet,
welche unterschiedliche Durchmesser aufweisen und in einer Wendelform
gewickelt sind (siehe 28). Die vier Wärmeübertragungsröhren 256 und 259 sind
in dem zylindrischen Gehäuse 247 untergebracht,
so dass sie konzentrisch zu den vier Metallträger 252 bis 255 der
Metallkatalysatorsysteme erster Stufe 246A bis vierter Stufe 246D und
abwechselnd mit diesen angeordnet sind. Die stromabwärts-Enden
der vier Wärmeübertragungsröhren 256 bis 259 sind
mit einem mittleren Abschnitt des zweiten spiralförmigen Verteilungskanals 243 verbunden
und die stromaufwärts-Enden
der vier Wärmeübertragungsröhren 256 bis 259 sind
mit einem mittleren Abschnitt des ersten spiralförmigen Verteilungskanals 251 verbunden.
-
Zwei
zylindrische Gehäuse 260, 261 sind
koaxial radial außerhalb
des zylindrischen Gehäuses 247 angeordnet,
welches die Außenumfänge der
Metallkatalysatorsysteme erster Stufe 246A bis vierter
Stufe 246D sowie den Wärmetauscher
dritter Stufe H3 abdeckt, und der Wärmetauscher zweiter Stufe H2
ist in einer Ringform zwischen den beiden zylindrischen Gehäusen 260, 261 angeordnet.
Der Wärmetauscher
zweiter Stufe H2 ist gebildet aus einer großen Anzahl von Wärmeübertragungsröhren 262,
welche in einer Wendelform in einer Richtung gewickelt sind, und
einer großen
Anzahl an Wärmeübertragungsröhren 263,
welche in einer Wendelform in der anderen Richtung gewickelt sind,
wobei die Röhren 262, 263 abwechselnd
angeordnet sind, so dass Teile davon miteinander vermascht sind,
wodurch die Anordnungsdichte der Wärmeübertragungsröhren 262, 263 innerhalb
des Raums vergrößert wird.
Die Außenumfänge der
Metallkatalysatorsysteme erster Stufe 246A bis vierter
Stufe 246D und des Wärmetauschers
dritter Stufe H3 sind somit von den Wärmeübertragungsröhren 262, 263 des
Wärmetauschers
zweiter Stufe H2 umgeben.
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Ein
dritter kreisförmiger
Verteilungskanal 266 ist zwischen einem an dem vorderen
Ende des äußeren zylindrischen
Gehäuses 260 befestigten
ringförmigen
Verteilungskanal-Bildungselement 264 und einem mit der
Vorderseite des Verteilungskanal-Bildungselements 264 verbundenen
ringförmigen
Verteilungskanal-Bildungselement 265 ausgebildet. Das stromaufwärts-Ende
der Wärmeübertragungsröhren 262, 263 des
Wärmetauschers
zweiter Stufe H2 sind mit dem dritten kreisförmigen Verteilungskanal 266 verbunden
und die stromabwärts-Enden
der Wärmeübertragungsröhren 262, 263 sind
mit dem vierten kreisförmigen
Verteilungskanal 250 verbunden. An dem hinteren Ende des
zylindrischen Gehäuses 260,
welches das äußere des
Wärmetauschers
zweiter Stufe H2 abdeckt, ist eine schalenförmige Endkappe 267 befestigt,
welche die Rückseiten
der Metallkatalysatorsysteme erster Stufe 264A bis vierter
Stufe 246D sowie den Wärmetauscher
dritter Stufe H3 abdeckt.
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Eine
abnehmbare Abdeckung 271, welche die äußere Begrenzung des Abgasreinigungssystems
C vom Typ mit eingebauter Verdampfungseinrichtung bildet, enthält ein plattenförmiges Verteilungskanal-Bildungselement 272,
welches in seiner Mitte ein mit dem Abgasrohr 232 verbundenes
Auslassloch 272a aufweist, sowie ein ringförmiges Verteilungskanal-Bildungselement 273,
welches mit der Vorderseite des Verteilungskanal-Bildungselements 272 verbunden
ist, und ein erster kreisförmiger
Verteilungskanal 274 ist zwischen den beiden Verteilungskanal-Bildungselementen 272, 273 gebildet.
Ein radial außen
angeordnetes zylindrisches Gehäuse 275 und
ein radial innen angeordnetes zylindrisches Gehäuse 276 verlaufen
mit einem geringfügigen
Zwischenraum dazwischen von dem Verteilungskanal-Bildungselement 273 aus
nach vorn und ein an dem vorderen Ende des äußeren zylindrischen Gehäuses 275 vorgesehener
Flansch 277 ist mit einem Flansch 279 überlagert,
der an dem hinteren Ende einer an dem Verteilungskanal-Bildungselement 242 befestigten
Montageplatte 278 vorgesehen ist, und diese sind zusammen
an dem Zylinderkopf 212 durch Bolzen 280 befestigt.
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Ein
ringförmiges
Verteilungskanal-Bildungselement 281 ist an dem vorderen
Ende des inneren zylindrischen Gehäuses 276 befestigt
und ein zweiter kreisförmiger
Verteilungskanal 283 ist durch Verbinden eines ringförmigen Verteilungskanal-Bildungselements 282 mit
der Vorderseite des Verteilungskanal-Bildungselements 281 gebildet.
Der erste kreisförmige
Verteilungskanal 274 und der zweite kreisförmige Verteilungskanal 283 weisen
identische Form auf und sind einander in der Richtung von hinten
nach vorn zugewandt. Ein Topf-förmiges
Innenwandelement 284 ist in der Abdeckung 271 untergebracht
und der Wärmetauscher
erster Stufe H1 ist zwischen dem Außenumfang des Innenwandelements 284 und
dem Innenumfang des inneren zylindrischen Gehäuses 276 angeordnet.
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Der
Wärmetauscher
erster Stufe H1 weist eine ähnliche
Struktur auf wie die der Wärmetauscher
zweiter Stufe H2. Eine große
Anzahl von in einer Wendelform in einer Richtung gewickelten Wärmeübertragungsröhren 285 und
eine große
Anzahl von in einer Wendelform in der anderen Richtung gewickelten
Wärmeübertragungsröhren 286 sind
abwechselnd angeordnet, so dass Teile davon miteinander vermascht
sind, und diese Wärmeübertragungsröhren 285, 286 umgeben
den Außenumfang
des Wärmetauschers
zweiter Stufe H2. Die stromaufwärts-Enden
der Wärmeübertragungsröhren 285, 286 sind
mit dem ersten kreisförmigen
Verteilungskanal 274 verbunden und deren stromabwärts-Enden
sind mit dem zweiten kreisförmigen
Verteilungskanal 283 verbunden.
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Die
Materialien für
die Wärmeübertragungsröhre 234 des
Wärmetauschers
fünfter
Stufe H5, die Wärmeübertragungsröhre 235 des
Wärmetauschers
vierter Stufe H4, die Wärmeübertragungsröhren 256 bis 259 des
Wärmetauschers
dritter Stufe H3, die Wärmeübertragungsröhren 262, 263 des
Wärmetauschers
zweiter Stufe H2 sowie die Wärmeübertragungsröhren 285, 286 des
Wärmetauschers
erster Stufe H1 sind vorzugsweise aus wärmebeständigem rostfreiem Stahl (Austenit-Typ,
wie etwa SUS 316L oder SUS 310S, Ferrit-Typ, wie etwa SUS 430 oder
SUS 444) oder aus einer wärmebeständigen Legierung
auf Nickelbasis. Das Verbinden der Wärmeübertragungsröhren wird
vorzugsweise durch Hartlöten,
Laserschweißen
oder mechanische Zwängung
ausgeführt.
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In
Bezug auf die Metallträger 252 bis 255 der
Metallkatalysatorsysteme erster Stufe 264A bis vierter Stufe 246D ist
ferner ein wärmebeständiger rostfreier
Stahl (z.B. ein rostfreier Stahl vom Ferrit-Typ mit 20 Gew.-% Cr,
5 Gew.-% Al) oder eine Metallfolie aus einer wärmebeständigen Legierung auf Nickelbasis
(Dicke 0,1 mm oder darunter) bevorzugt.
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Wie
aus 29 deutlich ist, ist ein Wassereinlass 287,
in welchen Wasser als Quelle von Hochdruckdampf geleitet wird, in
dem ersten kreisförmigen
Verteilungskanal 274 vorgesehen, welcher mit dem zweiten kreisförmigen Verteilungskanal 283 über eine
große
Anzahl von Wärmeübertragungsröhren 285, 286 des
Wärmetauschers
erster Stufe H1 in Verbindung steht, und der zweite kreisförmige Verteilungskanal 283 steht
mit dem dritten kreisförmigen
Verteilungskanal 266 über
einen Verbindungskanal 288 in Verbindung. Der dritte kreisförmige Verteilungskanal 266 steht
mit dem vierten kreisförmigen
Verteilungskanal 250 über
die Wärmeübertragungsröhren 262, 263 des
Wärmetauschers
zweiter Stufe H2 in Verbindung und der vierte kreisförmige Verteilungskanal 250 steht
mit vier Wärmeübertragungsröhren 256 bis 259 des
Wärmetauschers
dritter Stufe H3 über
den ersten spiralförmigen
Verteilungskanal 251 in Verbindung. Die vier Wärmeübertragungsröhren 256 bis 259 des
Wärmetauschers
dritter Stufe H3 stehen mit einem Dampfauslass 289 über den
zweiten spiralförmigen
Verteilungskanal 243, die Wärmeübertragungsröhre 235 des
Wärmetauschers
vierter Stufe H4 und die Wärmeübertragungsröhre 234 des
Wärmetauschers
fünfter
Stufe H5 in Verbindung.
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Während auf
diese Weise das von dem Wassereinlass 287 zugeführte Wasser über den
Wärmetauscher
erster Stufe H1 → den
Wärmetauscher
zweiter Stufe H2 → den
Wärmetauscher
dritter Stufe H3 → den Wärmetauscher
vierter Stufe H4 → den
Wärmetauscher
fünfter
Stufe H5 zu dem Dampfauslass 289 wandert, tauscht es mit
dem Abgas, welches aus der Brennkraftmaschine E austritt und in
eine Richtung strömt,
die der Strömungsrichtung
des Wassers entgegengesetzt ist, Wärme aus, wobei das Wasser zu
Dampf wird.
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Das
bedeutet, dass das aus der Brennkraftmaschine E austretende Abgas,
während
es durch das Teil mit gleichmäßigem Durchmesser 218a des
Abgasanschlusses 218 strömt, mit dem Wärmetauscher
fünfter Stufe
H5, welcher aus der um den Außenumfang
des Teil mit gleichmäßigem Durchmesser 218a herum
gewickelten Wärmeübertragungsröhre 234 gebildet
ist, Wärme
austauscht. Das Abgas, welches aus dem Teil mit gleichmäßigem Durchmesser 218a des
Abgasanschlusses 218 in das Teil mit zunehmendem Durchmesser 218b strömt, tauscht
Wärme durch
direkten Kontakt mit dem Wärmetauscher
vierter Stufe H4 aus, welcher aus der in einer dreifachen Wendelform
gewickelten und in dem Teil mit zunehmendem Durchmesser 218b untergebrachten
Wärmeübertragungsröhre 235 gebildet
ist. Schädliche
Bestandteile werden aus dem aus dem Abgasanschluss 218 austretenden
Abgas entfernt, während
es durch das Innere der Metallkatalysatorsysteme erster Stufe 246A bis
vierter Stufe 246D strömt
und an diesem Punkt tauscht das Abgas mit dem Wärmetauscher dritter Stufe H3,
welcher aus den Wärmeübertragungsröhren 256 bis 259 gebildet
ist, die konzentrisch zu den Metallkatalysatorsystemen erster bis
vierter Stufe 246A bis 246D angeordnet sind, Wärme aus.
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Das
Abgas, welches durch die Metallkatalysatorsysteme erster bis vierter
Stufe 246A bis 246D sowie den Wärmetauscher
dritter Stufe H3 geströmt
ist, wird durch die Endkappen 267 blockiert und vollführt eine Kehrtwendung,
tauscht Wärme
aus, während
es von hinten nach vorn durch den Wärmetauscher zweiter Stufe H2
strömt,
der aus den zwischen dem Paar von zylindrischen Gehäusen 260, 261 angeordneten
Wärmeübertragungsröhren 262, 263 gebildet
ist, ändert
dann seine Richtung um 180°,
tauscht Wärme
aus, während
es von vorn nach hinten durch den Wärmetauscher erster Stufe H1
strömt,
der aus den zwischen dem zylindrischen Gehäuse 276 und dem Innenwandelement 284 angeordneten
Wärmeübertragungsröhren 285, 286 gebildet
ist, und wird schließlich
durch das Auslassloch 272a des Verteilungskanal-Bildungselements 272 in
das Abgasrohr 232 ausgelassen.
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Das
durch den Wärmetauscher
zweiter Stufe H2 geströmte
Abgas diffundiert radial nach außen aus, wenn es durch die
spiralförmige Öffnung 244 strömt, die
mit dem Teil mit zunehmendem Durchmesser 218b des Abgasanschlusses 218 in
Verbindung steht, und ihm wird durch die Leitflügel 245, welche im
Inneren der spiralförmigen Öffnung 244 angebracht
sind, eine Spiralströmung
verliehen. Dies bewirkt, dass das Abgas gleichmäßig überall in den Metallkatalysatorsystemen
erster bis vierter Stufe 246A bis 246D wirkt und
erhöht die
Aufenthaltszeit des Abgases in den Metallkatalysatorsystemen erster
Stufe bis vierter Stufe 246A bis 246D, wodurch
der Abgasreinigungswirkungsgrad verbessert wird. Da die Phasen der
Wellungen der Metallträger 252 bis 255 einer
jeden Stufe der Metallkatalysatorsysteme 246A bis 246D,
wie in 25 vergrößert gezeigt, um einen halben
Teilungsabstand zueinander versetzt sind, kann eine starke turbulente
Strömung
in der Abgasströmung
verursacht werden. Dies erhöht
die Aufenthaltszeit des Abgases innerhalb der Metallkatalysatorsysteme
erster bis vierter Stufe 246A bis 246D, wodurch
der Abgasreinigungswirkungsgrad erhöht wird und der Wärmeaustauschwirkungsgrad
des benachbarten Wärmetauschers
dritter Stufe H3 erhöht
wird.
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Ferner
können
die Strömungsweglängen der
vier Wärmeübertragungsröhren 256 bis 259,
welche die Strömungsweglängen von
Teilen der ersten und zweiten spiralförmigen Verteilungskanäle 251 und 243 enthalten,
durch Verbinden der vier Wärmeübertragungsröhren 256 bis 259 des
Wärmetauschers
dritter Stufe H3 mit optimalen Stellen an dem ersten spiralförmigen Verteilungskanal 251 und
dem zweiten spiralförmigen
Verteilungskanal 243, d.h. durch Verbinden entgegengesetzter
Enden der Wärmeübertragungsröhre 256,
welche radial außen
liegt und eine lange Rohrlänge
aufweist, mit der Außenseite
in radialer Richtung des ersten spiralförmigen Verteilungskanals 251 und
der Außenseite
in radialer Richtung des zweiten spiralförmigen Verteilungskanals 243 sowie
durch Verbinden entgegengesetzter Enden der Wärmeübertragungsröhre 259,
welche radial innen liegt und eine kurze Rohrlänge aufweist, mit der Innenseite
in radialer Richtung des ersten spiralförmigen Verteilungskanals 251 und
der Innenseite in radialer Richtung des zweiten spiralförmigen Verteilungskanals 243,
so gleichmäßig wie
möglich
gemacht werden, wodurch die Druckverlustdifferenzen zwischen den
Wärmeübertragungsröhren 256 und 259 reduziert
werden.
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Da
ferner die Metallkatalysatorsysteme erster Stufe bis vierter Stufe 246A bis 246D und
der Wärmetauscher
dritter Stufe H3 so eingebaut sind, dass sie Wärme miteinander austauschen,
kann die in den Metallkatalysatorsystemen erster Stufe bis vierter
Stufe 246A bis 246D erzeugte Reaktionswärme durch
den Wärmetauscher
dritter Stufe H3 wiedergewonnen werden, wodurch der Wiedergewinnungseffekt
für thermische Energie
verstärkt
wird, und ferner erwärmt
und aktiviert ein Steuern/Regeln der Strömungsrate des durch den Wärmetauscher
dritter Stufe H3 strömenden
Wassers dadurch die Metallkatalysatorsysteme erster Stufe bis vierter
Stufe 246A bis 246D oder kühlt die Metallkatalysatorsysteme
erster Stufe bis vierter Stufe 246A bis 246D,
wodurch die Haltbarkeit verbessert wird.
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Zusätzlich können Mittel
zum Steuern/Regeln der durch den Wärmetauscher dritter Stufe H3
strömenden
Wassermenge vorgesehen werden, indem die „Mehrfach-Wasserzuführungs"-Struktur der ersten
Ausführungsform,
welche in den 11, 16, usw.
gezeigt ist, hinzugefügt
wird. Unter Bezugnahme auf 29 können insbesondere
durch Zuführen
von Wasser in der Strommitte an vier Stellen in dem Wasserzuführungsweg
von dem Wärmetauscher
erster Stufe H1 zu den Wärmetauschern
fünfter
Stufe H5, d.h. den dritten kreisförmigen Verteilungskanälen 266 unmittelbar
stromaufwärts
der Wärmetauscher
zweiter Stufe H2, dem vierten kreisförmigen Verteilungskanal 250 oder
dem ersten spiralförmigen
Verteilungskanal 251 unmittelbar stromaufwärts der
Wärmetauscher
dritter Stufe H3 und den zweiten spiralförmigen Verteilungskanälen 243 unmittelbar
stromaufwärts
der Wärmetauscher
vierter Stufe H4, sowie durch individuelles Steuern/Regeln der den Wärmetauschern
zweiter Stufe bis vierte Stufe H2, H3, H4 zugeführten Wassermenge nach Maßgabe von Änderungen
im Betriebszustand (der Strömungsrate
des Abgases oder der Temperatur des Abgases) der Brennkraftmaschine 1 und
der Katalysatortemperatur (dieses Wasserzuführungsverfahren wird Mehrfachwasserzuführung genannt),
die Katalysatortemperaturen der Metallkatalysatorsysteme erster
Stufe bis vierter Stufe 246A bis 246D noch feiner
auf die für
die katalytische Reaktion geeigneten Temperaturen gesteuert/geregelt werden.
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Das
Abgas, welches durch die Metallkatalysatorsysteme erster Stufe bis
vierter Stufe 246A bis 246D sowie den Wärmetauscher
dritter Stufe H3 geströmt
ist, tauscht Wärme
aus, wenn es durch den ersten spiralförmigen Verteilungskanal 251,
welcher aus einem spiralförmigen
Rohrmaterial gebildet ist, strömt.
Da dieser erste spiralförmige
Verteilungskanal 251 die Strömung des Abgases diffundieren
lässt,
kann das Auftreten von punktueller Wärme in der Endkappe 267,
welche sich hinter dem Kanal 251 an einer Stelle befindet,
an der das Abgas umkehrt, verhindert werden, die Endkappe 267,
welche sich unter thermisch schweren Bedingungen befindet, kann
geschützt
werden und eine Wärmeabstrahlung
von der Endkappe 267 kann verhindert werden. Da ferner
der aus dem spiralförmigen
Rohrmaterial gebildete erste spiralförmige Verteilungskanal 251 Flexibilität aufweist,
können
Unterschiede in der thermischen Ausdehnung zwischen den vier Wärmeübertragungsröhren 256 bis 259 unterschiedlicher
Gesamtlängen
aufgenommen werden.
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Da
ferner das Abgas von der Seite der Brennkraftmaschine E zur Seite
des Abgasrohrs 232 strömt, während Wasser
von der Seite des Abgasrohrs 232 zur Seite der Brennkraftmaschine
E strömt,
befinden sich das Abgas und das Wasser in einem Kreuzströmungszustand
und der Temperaturunterschied zwischen dem Abgas und dem Wasser
kann daher über
alle Wärmetauscher
erster Stufe bis fünfter
Stufe H1 bis H5 hinweg maximiert werden, was zu einer Steigerung
des Wärmeaustauschwirkungsgrads
zwischen dem Abgas und dem Wasser beiträgt. Da ferner der Abgaskanal 233 in
einer dreistufigen Zickzackform gebogen ist und die Wärmetauscher
erster Stufe bis dritter Stufe H1 bis H3 in radialer Richtung in
Schichten angeordnet sind, können
die gesamten Abmessungen des Abgasreinigungssystems C vom Typ mit
eingebauter Verdampfungseinrichtung so weit wie möglich reduziert
werden, wobei die thermischen Verluste minimiert werden und der
Austritt von Geräuschen
aus dem Inneren desselben verhindert wird, wodurch ein kompakter
Aufbau desselben in dem Zylinderkopf 212 der Brennkraftmaschine
E bereitgestellt wird.
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Da
ferner die Wärmetauscher
erster Stufe bis dritter Stufe H1 bis H3 und die Metallkatalysatorsysteme erster
Stufe bis vierter Stufe 246A bis 246D in einer
Labyrinthform angeordnet sind, indem sie in radialer Richtung in
Schichten angeordnet sind, kann nicht nur ihr Schalldämpfungseffekt
dahingehend wirksam sein, dass ein Austritt von Abgasgeräuschen aus
dem Abgasreinigungssystem C vom Typ mit eingebauter Verdampfungsvorrichtung
nach außen
verhindert wird, sondern außerdem
kann, hauptsächlich
durch die Wärmetauscher
erster Stufe bis fünfter
Stufe H1 bis H5, eine Abgastemperatur-Verringerungswirkung erhalten
werden.
-
Dies
ermöglicht
es, dass ein Abgasschalldämpfer
vereinfacht wird oder ein solcher weggelassen wird, wodurch das
Abgassystem selbst kompakt und von geringem Gewicht hergestellt
wird. Da ferner die Reduzierung der Abgastemperatur eine Reduzierung
der Temperatur des Abgaskanals bewirkt, nehmen insbesondere auf
der stromabwärts-Seite
des Wärmetauschers
erster Stufe H1 die Freiheitsgrade für die Gestaltung in Bezug auf
Wärmebeständigkeit
zu und die Verwendung eines Materials wie etwa Kunststoff für den Abgaskanal wird
möglich.
In Bezug auf eine Brennkraftmaschine E für ein Fahrzeug nehmen im Ergebnis
die Freiheitsgrade der Form des Abgaskanals, die Freiheitsgrade
der Montage an einem Fahrzeug, die Freiheitsgrade im Hinblick auf
Kühlungscharakteristiken,
usw. zu und die Freiheitsgrade der Gestaltung des gesamten Fahrzeugs, welche
Beschränkungen
durch herkömmliche
Abgassysteme unterlagen, können
vergrößert werden,
was zu einer Reduzierung des gesamten Gewichts des Abgassystems
beiträgt.
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Wenngleich
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung vorstehend im Detail erläutert wurden, kann
die vorliegende Erfindung in einer Vielzahl von Arten modifiziert
werden, ohne den Inhalt der beigefügten Ansprüche zu verlassen.
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Beispielsweise
ist in der ersten Ausführungsform
als Verbrennungssystem die Brennkraftmaschine 1 für ein Kraftfahrzeug
illustriert, die vorliegende Erfindung kann jedoch auf ein beliebiges
anderes Verbrennungssystem angewendet werden.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Wie
oben beschrieben wurde, kann das mit der vorliegenden Erfindung
im Zusammenhang stehende Abgasreinigungssystem in einem Fall angewendet
werden, in welchem schädliche
Bestandteile in dem Verbrennungsgas von einer Brennkraftmaschine
oder einem beliebigen anderen Verbrennungssystem durch eine Oxidations-/Reduktionsreaktion
entfernt werden. Ferner kann die mit der vorliegenden Erfindung
im Zusammenhang stehende Brennkraftmaschine auf eine solche angewendet
werden, in welcher ein Abgasreinigungssystem zum Reinigen eines
Abgases sowie ein Wärmetauscher
zum Austauschen von Wärme
mit dem Abgas in einem Abgaskanal vorgesehen sind.