DE60113375T3 - Polyesterbehälter und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

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Norihisa Yokohama-shi Hirota
Atsushi Kawasaki-shi Kikuchi
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Polyesterbehälter, der durch biaxiales Orientierungsblasformen einer Vorform aus Polyesterharz, wie etwa Polyethylenterephthalat (PET) erhalten wurde. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Polyesterbehälter, in welchem Lebensmittel, wie etwa Babykost, und ein Drink, wie etwa Kaffee mit Milch (Café au Lait) gefüllt wird, und welcher versiegelt wird und dann durch Retortensterilisation behandelt wird, genauso wie auf ein Verfahren zum Herstellen des Polyesterbehälters.
  • Ein Polyesterbehälter in der Form einer breitmündigen Schale oder einer Flasche wird hergestellt, indem eine Vorform aus Polyesterharz, wie etwa Polyethylenterephthalat, auf eine Temperatur von nicht weniger als dem Glasübergangspunkt (Tg), aber nicht höher als die thermische Kristallisierungstemperatur, erhitzt wird und dann die Vorform in dem Behälter durch biaxiales Orientierungsblasformen geformt wird. Da dieser in Bezug auf die Transparenz, den Stoßwiderstand, die Gasbarriereneigenschaft etc. überlegen ist, wird ein derartiger Polyesterbehälter weithin verwendet, um eine Reihe von Lebensmitteln, Geschmacksstoffen, Drinks usw. zu enthalten.
  • Jedoch besitzt, wenn ein Polyesterbehälter nicht während dem biaxialen Orientierungsblasformen kristallisiert wird und nach dem biaxialen Orientierungsblasformen bei einer Temperatur von nicht weniger als der Kristallisierungstemperatur hitzeeingestellt wird, um Spannung, die in dem Formungsschritt auftrat, zu entfernen, der hergestellte Polyesterbehälter eine unzureichende Wärmestabilität und leidet an einer bemerkenswerten Deformierung durch Hitzeschrumpfung unter einer Temperaturbedingung von 70°C oder mehr.
  • Um einen Polyesterbehälter mit ausreichender Wärmestabilität zu erhalten ist daher ein Verfahren angewendet worden, in welchem ein Flaschenhalsteil einer Vorform aus Polyesterharz auf eine zweckmäßige Temperatur zur Kristallisation erhitzt wird, und biaxiales Orientierungsblasformen mit der Vorform in einer Form, die bei einer Temperatur von 140°C gehalten wird, durchgeführt wird, wodurch ein geformtes Stück Hitze eingestellt wird. Der durch ein derartiges Verfahren hergestellte Polyesterbehälter besitzt jedoch ein Problem, das, wenn Retortensterilisation bei z. B. 120°C 20–50 Minuten auf den Behälter durchgeführt wird, in welchen der Inhalt gefüllt worden ist, ein Bodenteil des Behälters schrumpft und sich deformiert. Ferner erreicht in einigen Fällen die Deformierung einen Teil des Behälters nahe de Boden, welches zu einer Deformierung des Behälterkörpers führen kann und den Bodenteil weiß machen kann.
  • Andererseits schlägt die veröffentlichte japanische Patentveröffentlichung Nr. 9-216275 einen wärmewiderstandsfähigen Polyesterbehälter vor, der durch die Schritte des Weißwerdens eines Halsteils einer Vorform; Erhitzens der Vorform auf 100–120°C und Ausbilden eines primären intermediär geformten Stücks in einer primären Glasform, die bei einer Temperatur gehalten wird, die höher als diejenige der Vorform ist; Erhitzen des erhaltenen primären intermediären geformten Stücks auf 200–235°C, um ein sekundäres intermediäres geformtes Stück als Ergebnis von Wärmeschrumpfung des ersteren auszubilden; und Blasformen des sekundären intermediären geformten Stücks unter biaxialer Orientierung und gleichzeitig Hitzeeinstellen des Körpers des Polyesterbehälters unter Verwendung der Wärme, die in dem vorhergehenden Schritt vorgestellt wurde. In dem Polyesterbehälter, der durch diesen Stand der Technik hergestellt wurde, werden jedoch die biaxiale Orientierung, das Hitzeeinstellen nicht auf einem ausreichenden Niveau in dem Bodenteil des Behälters durchgeführt. Demgemäß wird, wenn der vorgeschlagene Behälter einer Retortensterilisation bei 120°C 30 Minuten unterzogen wird der Bodenteil des Behälters teilweise weiß eingefärbt.
  • Die vorstehend erwähnte Deformierung in dem Bodenteil des Polyesterbehälters während der Retortensterilisation ist einer Spannung zuschreibbar, die nach dem biaxialen Orientierungsblasformen in einer sekundären Blasform verbleibt, und wird beim Wärmeschrumpfen des Behälters aufgrund des Erhitzens in der Retortensterilisation verursacht. Andererseits beruht die Ursache des Weißwerdens in dem Bodenteil des Polyesterbehälters darauf, dass, da einer zentraler Teil des Bodenteils nicht ausreichend während dem Schritt des biaxialen Orientierungsblasformens gestreckt wird, Polyesterharz in der Bodenzentralfläche in sphärische Kristalle aufgrund des Erhitzens bei der Retortensterilisation kristallisiert wird.
  • Aus diesen Gründen heraus besitzen die Polyesterbehälter, die in dem Stand der Technik vorgeschlagen wurden, die Begrenzung, dass keine Wärmestabilität bereitgestellt wird, die ausreichend ist, um einer Wärmeschrumpfung, die durch eine Fülltemperatur von ungefähr 95°C verursacht wird, zu widerstehen, und das Auftreten von Weißwerden zu verhindern. In anderen Worten, es ist unmöglich gewesen, eine Retortensterilisation mit diesen Polyesterbehältern bei einer Temperatur von nicht weniger als 100°C durchzuführen, insbesondere bei etwa 120°C, für 20–50 Minuten nachdem Lebensmittel, wie etwa Babykost, und Drinks, wie etwa Kaffee mit Milch, in die Behälter eingefüllt wurde.
  • US-A-5785921 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines Polyesterbehälters, das die folgenden Schritte umfasst:
    Blasformen einer Vorform aus Polyesterharz unter biaxialer Orientierung in einer Primärform, um ein intermediäres geformtes Stück mit Abmessungen zu erhalten, die größer als ein geformtes Endprodukt sind;
    Wärmeschrumpfen des intermediären geformten Stücks unter biaxialer Orientierung, wobei hierdurch ein heißes Rohglas mit einem Körper, der sowohl längsseitig als auch quer geschrumpft ist, bereitgestellt wird, und dann
    Erhitzen des Rohglases auf eine Temperatur, die in dem Bereich von 150–240°C liegt und Verarbeiten durch Blasen in einer Form, die eine Wandtemperatur aufweist, die in dem Bereich von 150–240°C liegt, wobei das Verarbeiten unter biaxialer Orientierung durchgeführt wird.
  • Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen hochwärmestabilen Polyesterbehälter und ein Verfahren zum Herstellen des Polyesterbehälters bereitzustellen, welcher durch Retortensterilisation bei einer hohen Temperatur nach dem Befüllen mit Lebensmittel, einem Drink oder dergleichen in dem Behälter, und dessen Versiegelung behandelt werden kann, und welcher eine überlegende Wärmestabilität besitzt, die ausreicht, um Deformierung und Weißwerden aufgrund von Wärmeschrumpfung in einem Bodenteil des Behälters zu verhindern, sogar wenn eine Behandlung durch Retortensterilisation erfolgt ist.
  • Um das vorstehende Ziel zu erreichen wird gemäß der Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Polyesterbehälters nach Anspruch 1 und ein Polyesterbehälter nach Anspruch 3 bereitgestellt.
  • Erfindungsgemäß besitzt in dem vorstehenden Verfahren zur Herstellung des Polyesterbehälters wenigstens der Bodenteil des Behälters eine Kristallinität von nicht weniger als 35%.
  • Zudem besitzt erfindungsgemäß in dem vorstehenden Poleysterbehälter wenigstens der Bodenteil des Behälters eine Kristallinität von nicht weniger als 35%. Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Schnittansicht, die einen Herstellungsschritt eines Polyesterbehälters der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2 ist eine schematische Schnittansicht, die einen anderen Herstellungsschritt des Polyesterbehälters der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 3 ist ein Diagramm, das einen endothermen Peak eines Polyesterbehälters von Beispiel 1 zeigt.
  • 4 ist ein Diagramm, das einen endothermen Peak des Polyesterbehälters von Beispiel 1 zeigt.
  • 5 ist ein Diagramm, das einen endothermen Peak eines Polyesterbehälters von Beispiel 2 zeigt.
  • 6 ist ein Diagramm, das einen endothermen Peak des Polyesterbehälters von Beispiel 2 zeigt.
  • 7 ist ein Diagramm, das einen endothermen Peak eines Polyesterbehälters von Vergleichsbeispiel 1 zeigt.
  • 8 ist ein Diagramm, das einen endothermen Peak des Polyesterbehälters von Vergleichsbeispiel 1 zeigt.
  • 9 ist ein Diagramm, das einen endothermen Peak eines Polyesterbehälters von Vergleichsbeispiel 2 zeigt.
  • 10 ist ein Diagramm, das einen endothermen Peak des Polyesterbehälters von Vergleichsbeispiel 2 zeigt.
  • 11 ist ein Diagramm, das einen endothermen Peak eines Polyesterbehälters von Vergleichsbeispiel 3 zeigt.
  • 12 ist ein Diagramm, das einen endothermen Peak des Polyesterbehälters von Vergleichsbeispiel 3 zeigt.
  • 13 ist ein Diagramm, das einen endothermen Peak eines Polyesterbehälters von Vergleichsbeispiel 4 zeigt.
  • 14 ist ein Diagramm, das einen endothermen Peak des Polyesterbehälters von Vergleichsbeispiel 4 zeigt.
  • 15 ist ein Diagramm, das Kristallinität in den Polyesterbehältern von Beispielen der vorliegenden Erfindung und Vergleichsbeispielen zeigt.
  • 16 ist eine schematische Schnittansicht, die einen Herstellungsschritt eines anderen Polyesterbehälters der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 17 ist eine schematische Schnittansicht, die einen anderen Herstellungsschritt des anderen Polyesterbehälters der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Ein Polyesterbehälter der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Bodenteil des Behälters einen endothermen Peak auf einer DSC-Kurve in einem Bereich von nicht weniger als ungefähr 150°C aber nicht höher als ein Schmelzstartpunkt besitzt.
  • Wenn der endotherme Peak des Bodenteils des Behälters auf der DSC-Kurve bei einer Temperatur von weniger als ungefähr 150°C ist, würde die Wärmestabilität des Polyesterbehälters nicht ausreichend sein, um der Retortensterilisation bei hohen Temperaturen zu widerstehen. Umgekehrt, wenn der endotherme Peak hiervon auf der DSC-Kurve bei einer Temperatur oberhalb des Schmelzstartpunktes ist, würde der Behälter eine raue Oberflächenstruktur besitzen.
  • Der Polyesterbehälter der vorliegenden Erfindung mit dem spezifischen endothermen Peak auf der DSC-Kurve, wie vorstehend beschrieben, besitzt eine bemerkenswert erhöhte Wärmestabilität im Vergleich mit herkömmlichen Polyesterbehältern, und daher kann dieser durch Retortensterilisation bei einer hohen Temperatur von nicht weniger als 100°C, insbesondere bei 120°C, 20–50 Minuten nach dem Einfüllen von Lebensmitteln, wie etwa Babykost, oder einem Drink, wie Kaffee mit Milch, in dem Behälter behandelt werden.
  • In der vorliegenden Erfindung stellt der endotherme Peak des Polyesterbehälters auf der DSC-Kurve das Schmelzen eines Parakristalls dar, der beim Hitzeneinstellen gebildet wurde, das in dem Schritt des biaxialen Orientierungsblasformens in der zweiten Form bewirkt wird, und dies bedeutet einen Peak auf der DSC-Kurve, die wie nachstehend beschrieben gemessen wurde.
  • Hierbei bedeutet der Ausdruck „Parakristall" einen Strukturbereich, der in einem Material des Behälters gebildet wird, wenn der Behälter bei einer willkürlichen Temperatur von nicht mehr als dem Schmelzpunkt für eine bestimmte Zeit dauer- oder länger wärmebehandelt wird. Der Parakristall ist durch Schmelzen nahe der Temperatur der Wärmebehandlung gekennzeichnet, und unterscheidet sich daher von einem gewöhnlichen Kristall, der einen Schmelzpunkt besitzt, das für ein Material spezifisch ist.
  • Zudem kann ein Seitenwandteil des Polyesterteils der vorliegenden Erfindung ausschließlich eines Bodenteils und eines Halsteils den endothermen Peak auf der DSC-Kurve in einem Bereich von nicht weniger als 140°C aber nicht höher als der Schmelzstartpunkt besitzen, da der Seitenwandteil während dem biaxialen Orientierungsblasformen des Behälterkörpers ausreichender gestreckt wird als der Bodenteil.
  • Vom Standpunkt der Temperatursteuerung für das Hitzeeinstellen, das in dem Schritt des biaxialen Orientierungsblasformens in der sekundären Form ausgeführt wird, wird jedoch der endotherme Peak des Seitenwandteils des Polyesterbehälters unter dergleichen Bedingung wie der endotherme Peak von dessen Bodenteil bewirkt.
  • In der vorliegenden Erfindung wird der endotherme Peak des Polyesterbehälters auf der DSC-Kurve wie nachstehend beschrieben gemessen.
  • DSC-Messung
  • Die Temperatur des Polyesterbehälters wurde von 20°C bei einer Rate von 10°C/min erhöht und das Vorhandensein eines endothermen Peaks in einem Temperaturbereich vom Glasübergangspunkt (Tg) zu dem Schmelzpunkt (Tm) wurde unter Verwendung eines thermischen Differentialanalysegeräts bestimmt.
  • Zudem ist der Polyesterbehälter der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenwandteil und der Bodenwandteil eine Kristallinität in dem Bereich von 35–50%, vorzugsweise in dem Bereich von 42–48% besitzen.
  • Wenn die Kristallinität weniger als 35% beträgt, würde der Polyesterbehälter aufgrund des Wärmeschrumpfens deformiert werden, wenn der Behälter durch Retortensterilisation bei einer hohen Temperatur behandelt wird. Umgekehrt, wenn die Kristallinität 50% übersteigt, würde der Behälter bei höheren Temperaturen für eine lange Zeit hitzeeingestellt werden müssen, wenn die Form ausgeführt wird, was zu einer rauen Oberflächenstruktur des Behälters führt.
  • In der vorliegenden Erfindung wird die Kristallinität des Polyesterbehälters wie nachstehend beschrieben gemessen.
  • Dichtemessung
  • Die Dichte des Polyesterbehälters als ein Material des Behälters wurde unter einer Bedingung von 20°C unter Verwendung eines n-Heptan-Kohlenstofftetrachlorid basierten Dichtegradientenrohrs (hergestellt von Ikeda Rika Co., Ltd. in Japan) bestimmt.
  • Kristallinität
  • Für Polyethylenterephthalat ist es bekannt, dass die amorphe Dichte (pam) 1,335 g/cm3 beträgt und die kristalline Dichte (pc) 1,455 beträgt. Dann wird der Zusammenhang zwischen der Dichte (p) und der Kristallinität (Xc) einer Probe ausgedrückt durch: Xc = (pc/p) × [(p – pam)/(pc – pam)] × 100
  • Der Polyesterbehälter der vorliegenden Erfindung kann wie nachstehend beschrieben hergestellt werden. Zunächst wird ein Halsteil einer Vorform, die durch Einspritzformen von Polyesterharz hergestellt wurde, durch eine zweckmäßige Erhitzungseinrichtung kristallisiert, so dass der Halsteil Wärmestabilität besitzt. Dann wird die Vorform auf eine Temperatur von nicht weniger als der Glasübergangspunkt (Tg) erhitzt, zum Beispiel eine Temperatur in dem Bereich von 95–115°C, und die Vorform wird unter biaxialer Orientierung in einer Primärform blasgeformt, um ein intermediär geformtes Stück mit einem ausreichend gestreckten Bodenteil und mit Abmessungen, die größer als ein endgeformtes Produkt sind, zu erhalten. Das erhaltene intermediär geformte Stück wird auf 130–200°C (für 4 bis 10 Sekunden bei einer Erhitzungsofentemperatur von 700–900°C) zur Wärmeschrumpfung erhitzt, um Spannung zu entfernen, die im vorstehenden Schritt des biaxialen Orientierungsblasformens auftrat. Danach wird das wärmegeschrumpfte intermediäre geformte Stück unter biaxialer Orientierung in einer sekundären Form blasgeformt, welche derart erhitzt wird, dass wenigstens eine Bodenform eine Temperatur in dem Bereich von nicht weniger als 150°C aber nicht mehr als ein Schmelzstartpunkt des Harzes besitzt, und gleichzeitig werden ein Seitenwandteil des Behälters unterhalb des Halsteils und der Bodenteil in der sekundären Form hitzeeingestellt. Der gewünschte Polyesterbehälter wird so erhalten.
  • Zudem wird, wenn der Polyesterbehälter aus der sekundären Form bei der hohen Temperatur freigesetzt wird, der Behälter einem Abkühlblasen mit Luft bei 20°C mit 25°C für 1 bis 5 Sekunden unterzogen, wie benötigt, um eine Deformierung des Behälters zu verhindern.
  • Beim Herstellen eines Polyesterbehälter durch die Schritte von Blasformen einer Vorform aus Polyesterharz unter biaxialer Orientierung in einer Primärform, Wärmeschrumpfen eines geformten Stückes durch Wärmebehandlung, und Blasformen des hitzegeschrumpft geformten Stückes unter biaxialer Orientierung in einer sekundären Form, sind bisher verschiedene Verfahren und Strukturen im Bezug auf die Primärform, die Sekundärform, und die Temperatursteuerung für die Hitzeschrumpfung durch Wärmebehandlung vorgeschlagen worden. Jedoch ist es nicht bekannt gewesen, die Sekundärform auf eine Temperatur von nicht weniger als 150°C zu erhitzen, um wenigstens einen Behälterbodenteil hitzeeinzustellen, um einen hochwärmestabilen Polyesterbehälter zu verwirklichen, welcher gegenüber Retortensterilisation haltbar ist, die bei einer hohen Temperatur von nicht weniger als 100°C, insbesondere bei 120°C 20–50 Minuten durchgeführt wird, nachdem Lebensmittel, wie etwa Babykost, oder ein Drink, wie etwa Kaffee mit Milch, in den Behälter eingefüllt wurde.
  • Die Erfinder haben herausgefunden, dass, wenn ein Polyesterbehälter durch Hitzeschrumpfen in ein intermediäres geformtes Stück unter Wärmebehandlung hergestellt wird, welches durch Vorformen einer Vorform unter biaxialer Orientierung in einer primären Form erhalten wird, um Spannung zu entfernen, die während dem biaxialen Orientierungsblasformen auftritt, und Blasformen des hitzegeschrumpften intermediären geformten Stückes unter biaxialer Orientierung in einer sekundären Form, die auf eine Temperatur von nicht weniger als 150°C, vorzugsweise nicht weniger als 180°C, aber nicht höher als ein Schmelzstartpunkt des Materialharzes erhitzt ist, während ein Seitenwandteil und ein Bodenteil des Behälters hitzeeingestellt wird, der Bodenteil des Behälters, insbesondere dessen zentrale Fläche, ausreichend in dem Schritt des biaxialen Orientierungsblasformens gestreckt wird und verbleibende Spannung in dem Bodenteil des Behälters, die während dem biaxialen Orientierungsblasformens in der sekundären Form aufgetreten ist, entfernt werden kann, wodurch eine molekulare Struktur hergestellt wird, welche eine hohe Wärmestabilität besitzt, die gegenüber Retortensterilisation haltbar ist, die bei einer hohen Temperatur von nicht weniger als 100°C, insbesondere bei 120°C, 20–50 Minuten nach dem Füllen mit Lebensmitteln, wie etwas Babykost, einem Drink, wie etwa Kaffee mit Milch, in dem Container, ausgeführt wird.
  • Anders angegeben wird eine Vorform unter biaxialer Orientierung in einer Primärform blasgeformt, um ein intermediär geformtes Stück zu erhalten, welches unter Wärmebehandlung hitzegeschrumpft wird. Dann wird eine sekundäre Form, die zum Blasformen des intermediär geformten Stückes verwendet wird, unter biaxialer Orientierung auf eine Temperatur in dem vorstehend beschriebenen besonderen Bereich erhitzt, und das intermediär geformte Stück wird einem biaxialen Orientierungsblasformen in der sekundären Form unterzogen. Gleichzeitig werden ein Seitenwandteil und ein Bodenteil des Behälters hitzeeingestellt (gewöhnlich für ungefähr 1–10 Sekunden und vorzugsweise ungefähr 3–6 Sekunden) bis wenigstens der Bodenteil des Polyesterbehälters, der nach dem Abkühlen erhalten wird, einen endothermen Peak auf einer DSC-Kurve in dem Bereich von nicht weniger als ungefähr 150°C aber nicht höher als der Schmelzstartpunkt besitzt.
  • Als Folge der vorstehend beschriebenen Schritte wird der Bodenteil des Polyesterbehälters ausreichend gestreckt und verbleibende Spannung in dem Bodenteil des Behälters, die während dem biaxialen Orientierungsblasformen in der sekundären Form auftritt, kann entfernt werden.
  • Zudem kann, da der Bodenteil des Polyesterbehälters ausreichend unter Erhitzen gestreckt und orientiert wird, ein Polyesterbehälter verwirklicht werden, in welchem die Kristallinität verbessert wird (auf ein Niveau von nicht weniger als 35% in gewöhnlichen Fällen) und eine Kristallinitätsverteilung in dem Körper und dem Bodenteil des Behälters eine geringe Variation besitzt (innerhalb 10%, vorzugsweise innerhalb 5%).
  • Wenn die Temperatur der sekundären Form bei dem Hitzeeinstellen weniger als 150°C beträgt, konnte der Polyesterbehälter mit gewünschten Eigenschaften nicht erhalten werden. Umgekehrt, wenn die Temperatur der sekundären Form bei dem Hitzeeinstellen den Schmelzstartpunkt übersteigt, würde die Oberfläche des Polyesterbehälters, nachdem diese dem biaxialen Orientierungsblasformen und dem Hitzeeinstellen unterzogen worden ist, mit der sekundären Form zusammengeschmolzen werden, was zu Problem führt, dass der resultierende Behälter eine raue Oberflächenstruktur haben würde und nicht leicht von der Form freigesetzt werden würde.
  • Die Materialien des Polyesterbehälters der vorliegenden Erfindung können irgendwelche geeignete aus Polyesterharzen sein, die unter biaxialer Orientierung blasgeformt und zudem kristallisiert werden können. Beispiele für verwendbare Polyesterharze beinhalten zum Beispiel ethylenterephthalatbasierte thermoplastische Polyester, Polybutylenterephthalat, Polyethylennaphthalat, und Mischungen aus diesen Polyestern und Polykarbonat- oder Arylatharzen.
  • Ethylenterephthalatbasierte thermoplastische Polyester zur Verwendung in dem Polyesterbehälter der vorliegenden Erfindung sind vorzugsweise in der Form von einem thermoplastischen Polyesterharz, in welchem die meisten der Esterwiederholungseinheiten, gewöhnlich nicht weniger als 70 mol% und insbesondere nicht weniger als 80 mol% durch Ethylenterephthalateinheiten enthalten ist, wobei der Glasübergangspunkt (Tg) in dem Bereich von 50–90°C, insbesondere in dem Bereich von 55–85°C, liegt und der Schmelzpunkt (Tm) in dem Bereich von 200–275°C, insbesondere in dem Bereich von 220–270°C liegt.
  • Ein derartiges thermoplastisches Polyesterharz ist vorzugsweise Homo-Polyethylentherphthalat vom Standpunkt der Wärmestabilität, aber Copolymerpolyester, das eine geringe Menge von anderen Estereinheiten zusätzlich zu Ethylenterphthalateinheiten enthält, kann auch verwendet werden.
  • Verwendbare zweibasige Säuren, die sich von Terephthalsäure unterscheiden, um das Polyesterharz zusammenzusetzen, können eine oder eine Kombination von zwei oder mehren sein, die aus zum Beispiel aromatischen Dicarbonsäuren, wie etwa Isophthalsäure, Phthalsäure und Naphthalendicarbonsäure alicyklischen Dicarbonsäuren, wie etwa Cyclohexandicarbonsäure; und aliphatischen Dicarbonsäuren, wie etwa Succinsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure und Dodecandiodensäure, ausgewählt sind. Zudem können verwendbare Diolkomponenten, die sich von Ethylenglykol unterscheiden, um das Polyesterharz zusammenzusetzen, eines oder mehrere sein, die ausgewählt sind zum Beispiel aus: Proplyenglykol, 1,4-Butandiol, Diethylenglykol, 1,6-Hexylenglykol, Cyclohexandimethanol, und Bisphenol A, zu dem Ethylenoxid gegeben wurde.
  • Ferner kann der Polyesterbehälter aus einem Kompositmaterial zusammengesetzt sein, das hergestellt wurde, indem mit ethylenterphthalatbasierten thermoplastischen Polyester ungefähr 5–25% Polyethylennaphthalat, Polykarbonat, Polyarylat oder dergleichen, das einen relativ hohen Glasübergangspunkt besitzt, vermengt wurde. Die Verwendung eines derartigen Kompositmaterials trägt zur Erhöhung der Materialfestigkeit bei hohen Temperaturen bei.
  • Darüber hinaus können Polyethylenterphthalat und das vorstehend erwähnte Material mit einem relativ hohen Glasübergangspunkt in der laminierten Form verwendet werden. Zusätzlich kann das vorstehend erwähnte Polyesterharz gegebenenfalls mit einem Schmiermittel, Modifiziermittel, Pigment, Ultraviolettabsorptionsmittel, etc. vermischt werden.
  • Das ethylenterphthalatbasierte thermoplastische Polyester, das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, sollte ein Molekulargewicht besitzen, das ausreichend ist, um wenigstens einen Film auszubilden, und kann eine Einspritz- oder Extrusionsreinheit besitzen, abhängig von den Anwendungen.
  • Es ist bevorzugt, dass die intrinsische Viskosität (I. V) des ethylenterephthalatbasierten thermoplastischen Polyesters gewöhnlich in dem Bereich von 0,6–1,4 dL/g, insbesondere in dem Bereich von 0,63–1,3 dL/g ist.
  • Der Polyesterbehälter der vorliegenden Erfindung kann ein vielschichtiger Behälter sein, der aus inneren und äußeren Schichten aus Polyesterharz und einer Sauerstoffbarrierenschicht, wie eine intermediäre Schicht zwischen diesen, zusammengesetzt ist. Irgendwelchen bekannten sauerstoffbarriere-thermoplastische Harze können verwendet werden, um die Sauerstoffbarriereschicht zusammenzusetzen. Diese thermoplastischen Harze beinhalten zum Beispiel: ein Ethylen-Vinylalkoholcopolymer, Polyamid, Polyvinylidenchlorid, Polyvinylalkohol, und Fluorkohlenstoffharz.
  • Ein insbesondere bevorzugtes Sauerstoffbarriereharz ist ein verseiftes Ethylen-Vinylacetatcopolymer, das hergestellt wurde, indem ein Ethylen-Vinylacetatcopolymer, in welchem der Ethylengehalt im Bereich von 20 bis 60 mol%, insbesondere in dem Bereich von 25–50 mol% liegt, verseift wurde, so dass ein Verseifungsgrad nicht weniger als 96 mol%, insbesondere nicht weniger als 99 mol%, beträgt.
  • Andere bevorzugte Sauerstoffbarriereharze beinhalten Polyamide, die 5–50, insbesondere 6–20, Amidgruppen pro 100 Kohlenstoffatome enthalten, wie etwa Nylon 6, Nylon 6,6, Nylon 6/6,6 Copolymer, Metaxylenadipamid (MXD6), Nylon 6,10, Nylon 11, Nylon 12, und Nylon 13.
  • Darüber hinaus kann in den Polyesterbehälter der vorliegenden Erfindung ein Sauerstoffabsorptionsmittel zugegeben werden, das die vorstehend erwähnte Gasbarriereschicht bildet. Irgendwelche bekannten Sauerstoffabsorptionsmittel, welche in Anwendungen für den gleichen Zweck verwendet werden, können verwendet werden, aber es ist im allgemeinen bevorzugt, ein Sauerstoffabsorptionsmittel zu verwenden, das reduzierend ist und im wesentlichen in Wasser unlöslich ist. Bevorzugte Beispiele für ein derartiges Sauerstoffabsorptionsmittel können als ein Hauptinhaltsstoff eines oder einer Kombination von 2 oder mehren sein, die ausgewählt sind aus: reduzierendem Metallpulver, wie etwa Pulver aus reduzierendem Eisen, reduzierendem Zink und reduzierendem Zinn; niedrigere Metalloxide, wie etwa FeO und Fe3O4; und reduzierende Metallverbindungen, wie etwa Eisenkarbid, Siliziumeisen, Eisencarbonyl und Eisenhydroxid. Diese Materialien können gegebenenfalls in Kombination mit irgendwelchen Hilfsstoffen, wie etwa Hydroxiden, Karbonaten, Sulfiten, Trisulfaten, Triphosphaten, organischen Säuresalzen und Halogeniden aus alkalischen Metallen und Erdalkalimetallen, genauso wie Aktivkohle, aktiviertes Aluminiumoxid, aktivierter Ton, etc., verwendet werden.
  • Andere bevorzugte Beispiele für das Sauerstoffabsorptionsmittel beinhalten hochmolekulare Verbindungen mit mehrwertigen Phenolen in Skeletten, wie etwa Phenol-Aldehydharz, das mehrwertiges Phenol enthält.
  • Vorzugsweise besitzen diese Sauerstoffabsorptionsmittel eine durchschnittliche Teilchengröße von gewöhnlich nicht mehr als 10 μm und insbesondere nicht mehr als 5 μm, so dass der Behälter transparent oder semitransparent gehalten wird.
  • Der Polyesterbehälter der vorliegenden Erfindung kann ein vielschichtiger Behälter sein, der aus inneren und äußeren Schichten aus Polyesterharz und einer intermediären Schicht dazwischen zusammengesetzt ist, welche aus einem Harz hergestellt sein kann, das selbst Sauerstoff absorbieren kann. Das Harz, das Sauerstoff absorbieren kann, kann zum Beispiel bereitgestellt werden, indem eine Oxidationsreaktion verwendet wird, die durch das Harz mit einer spezifischen Zusammensetzung entwickelt wird. Beispiele für eine derartige spezifische Zusammensetzung können erzielt werden, indem, als ein Oxidationskatalysator, ein organisches Säuresalz, das ein Übergangsmetall enthält, wie etwa Kobalt, Rhodium oder Kupfer, und/oder ein Lichtsensibilisierungsmittel, wie etwa Benzophenon, Acetophenon, oder Chlorketon, zu oxidierenden organischen Materialien, wie etwa Polybutadein, Polyisopren, Polypropylen, Ethylen-Karbonoxidcopolymer, und Polyamiden, einschließlich 6-Nylon, 12-Nylon und Metaxylylendiamin (MX) Nylon zugegeben wird.
  • Wenn diese oxidierenden absorptiven Materialien verwendet werden, ist es möglich, den Sauerstoff absorbierenden Effekt weiterzuentwickeln, indem mit Hochenergiestrahlen, zum Beispiel Ultraviolettstrahlen oder Elektronenstrahlen auf die Materialien gestrahlt wird.
  • Zudem kann das vorstehend erwähnte Glasbarriereschichtharz, Sauerstoffabsorptionsmittelharz, und sauerstoffabsorbierende Materialien mit irgendwelchen bekannten Harzzusatzstoffen, wie etwa Füllstoff, Färbemittel, Wärmestabilisierungsmittel, Wetterstabilisierungsmittel, Antioxidationsmittel, Antialterungsmittel, Lichtstabilisierungsmittel, Ultraviolettabsorptionsmittel, Antistatikmittel, Schmiermittel, wie etwa metallische Seife oder Wachs, und modifizierendes Harz oder Kautschuk, vermischt werden.
  • Ferner kann, wenn der Behälter eine vielschichtige Struktur besitzt, ein Klebemittel zwischen Harzschichten, sofern benötigt, eingefügt werden.
  • Beispiele
  • Die folgenden Beispiele sollen die bevorzugten Ausführungsformen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung weiter beschreiben und veranschaulichen. Die Beispiele werden nur zum Zweck der Veranschaulichung angegeben, und sollen nicht so verstanden werden, dass sie die vorliegende Erfindung beschränken, da viele Variationen davon möglich sind, ohne den Umfang der Erfindung, wie durch die Ansprüche definiert, zu verlassen.
  • Beispiel 1
  • 1 und 2 sind schematische Schnittansichten, die Herstellungsschritte für den Polyesterbehälter der vorliegenden Erfindung zeigen. Im einzelnen zeigt 1 einen Schritt zum Herstellen eines primär geformten Stücks aus einer Vorform, und 2 zeigt einen Schritt zum Herstellen eines endgeformten Produktes aus einem sekundär geformten Stück.
  • Zunächst wurde eine Halsteil 2 aus einer Vorform 1 aus Polyethylenterephthalatharz durch eine zweckmäßige Erhitzungseinrichtung kristallisiert (weiß gemacht). Dann wurde die Vorform 1 auf eine Temperatur von 110°C, die nicht geringer als der Glasübergangspunkt (Tg) war, erhitzt, und wurde unter biaxialer Orientierung in einer Vorform blasgeformt, dessen Temperatur bei 25°C gehalten wurde, bei Streckverhältnissen, die auf 3,3 in der Länge, 3,5 in der Breite und 11,55 in der Flächengröße eingestellt waren. Ein primär geformtes Stück B1 mit einem Seitenwanddurchmesser von 70,3 mm und einer Höhe von 262,6 mm und mit Abmessungen, die größer als eine angezielte Polyesterflasche B3 waren, wurde hierdurch erhalten.
  • Als nächstes wurde das erhaltene primär geformte Stück B1 zur Schrumpfung in einen Erhitzungsofen von 800°C für 5 Sekunden erhitzt, so dass die Oberfläche des primär geformten Stückes B1 150°C im Durchschnitt erreichte. Ein sekundär geformtes Stück B2 mit einem Seitenwanddurchmesser von 54,2 mm und einer Höhe von 194,5 mm, das in 2 gezeigt wird, wurde hierdurch erhalten. Danach wurde das hitzegeschrumpfte sekundär geformte Stück B2 unter biaxialer Orientierung in einer sekundären Form blasgeformt, dessen Temperatur bei 150°C gehalten wurde. Gleichzeitig wurden ein Seitenwandteil 3 und ein Bodenteil 4, außer einem Halsteil 2, 3 Sekunden hitzeeingestellt. Die Polyesterflasche B3 mit einem Seitenwanddurchmesser von 69,2 mm, einer Höhe von 209,4 mm und einem inneren Volumen von 500 ml und mit einem kreisförmigen horizontalen Querschnitt wurde hierdurch erhalten. Anschließend wurde, beim Herausnehmen der Polyesterflasche B3 aus der sekundären Form, Luft bei 25°C in die Polyesterflasche B3 3 Sekunden zum Abkühlblasen hineingeblasen.
  • Eine DSC-Kurve, die für den Bodenteil der Polyesterflasche B3 gemessen wurde, besaß einen leichten endothermen Peak, der sich über einen Temperaturbereich von 120–170°C erstreckte, wobei der Scheitel nahe 150°C lokalisiert war, wie in 3 gezeigt. Zudem war, wie in einem Diagramm von 15 aufgetragen, die Kristallinität in dem Seitenwandteil 3 und dem Bodenteil 4 in dem Bereich von 39–43%.
  • Eine ganze Tomate wurde in die Polyesterflasche B3, die so hergestellt wurde, gefüllt, welche dann mit einer Plastikkappe aus Polypropylen versiegelt wurde. Anschließend wurde die Polyesterflasche B3 durch Retortensterilisation bei 100°C 30 Minuten behandelt.
  • Folglich wurde kein Weißwerden in dem Bodenteil 4 des Polyesterbehälters B3 festgestellt.
  • Ferner betrug eine Schrumpfrate der Polyesterflasche B3 während der Retortensterilisation 2% bezogen auf das Volumen. Dann erschien auf einer DSC-Kurve, die für den Bodenteil der Polyesterflasche B3 nach der Retortensterilisation gemessen wurde, ein anderer endothermer Peak nahe 100°C, wie in 4 gezeigt, entsprechend der Retortensterilisationstemperatur. Die DSC-Kurve besaß daher insgesamt 2 Peaks.
  • Beispiel 2
  • Eine Polyesterflasche B3 wurde unter den gleichen Bedingungen wie in dem vorstehenden Beispiel 1 hergestellt, bis darauf, dass das sekundär geformte Stück B2 unter biaxialer Orientierung blasgeformt wurde und der Seitenwandteil 3 und ein Bodenteil 4 des Behälters 3 Sekunden in der sekundären Form hitzeeingestellt wurden, die auf einer Temperatur von 180°C gehalten wurde.
  • Eine DSC-Kurve, die für den Bodenteil der Polyesterflasche B3 dieses Beispiels vor der Retortensterilisation gemessen wurde, besaß einen leichten endothermen Peak, der sich über einen Temperaturbereich von 125–190°C erstreckte, wie in 5 gezeigt. Zudem war, wie in dem Diagramm von 15 aufgetragen, die Kristallinität in dem Seitenwandteil 3 und dem Bodenteil 4 in dem Bereich von 44–47%.
  • Kaffee mit Milch wurde bei einer Temperatur von 25°C in die so hergestellte Polyesterflasche B3 eingefüllt, welche dann mit einer Plastikschraubkappe aus Polypropylen versiegelt wurde. Anschließend wurde die Polyesterflasche B3 durch Retortensterilisation bei 120°C 30 Minuten behandelt. Folglich wurde kein Weißwerden in dem Bodenteil 4 der Polyesterflasche B3 festgestellt.
  • Ferner betrug eine Schrumpfungsrate der Polyesterflasche B3 während der Retortensterilisation 2% bezogen auf das Volumen. Dann zeigte eine DSC-Kurve, die für den Bodenteil der Polyesterflasche B3 nach der Retortensterilisation gemessen wurde, einen endothermen Peak mit zwei Scheiteln nahe 120°C und 180°C, wie in 6 gezeigt, entsprechend jeweils der Retortensterilisationstemperatur und der Hitzeeinstellungstemperatur.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Eine Polyesterflasche mit einem Seitenwanddurchmesser von 69,2 mm und einer Höhe von 209,4 mm und mit einem kreisförmigen horizontalen Querschnitt wurde hergestellt, indem nur eine Vorform unter biaxialer Orientierung in einer Primärform blasgeformt wurde, deren Temperatur bei 150°C gehalten wurde, bei einem Streckverhältnis, das auf 3 in der Länge, 3 in der Breite und 9 in der Flächengröße eingestellt war. Gleichzeitig wurden ein Seitenwandteil und ein Bodenteil, bis auf den Halsteil, 3 Sekunden hitzeeingestellt.
  • Eine DSC-Kurve, die für ein Bodenteil der Polyesterflasche dieses Vergleichsbeispiels 1 gemessen wurde, besaß einen endothermen Peak bei 120°C, wie in 7 gezeigt. Zudem, wie in dem Diagramm von 15 aufgetragen, war die Kristallinität in einem Seitenwandteil und dem Bodenteil dieser Polyesterflasche nach dem Unterziehen einer Wärmeeinstellung in dem Bereich von 38–12%.
  • Kaffee mit Milch wurde bei einer Temperatur von 25°C in die so hergestellte Polyesterflasche gefüllt, welche dann mit einer Plastikschraubenkappe aus Polypropylen versiegelt wurde. Anschließend wurde die Polyesterflasche durch Retortensterilisation bei 120°C 30 Minuten behandelt. Folglich wurde der Bodenteil der Polyesterflasche deformiert und aufgrund der Wärmeschrumpfung weiß gefärbt. Ferner betrug eine Schrumpfungsrate der Polyesterflasche während der Retortensterilisation 15,5% bezogen auf das Volumen. Dann besaß eine DSC-Kurve, die für den Bodenteil der Polyesterflasche nach der Retortensterilisation gemessen wurde, einen endothermen Peak bei 140°C, wie in 8 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Eine Polyesterflasche wurde unter den gleichen Bedingungen wie in dem vorstehenden Vergleichsbeispiel 1 hergestellt, bis darauf, dass das biaxiale Orientierungsblasformen und Hitzeeinstellen danach mit der Formtemperatur ausgeführt wurde, die bei 170°C gehalten wurde.
  • Eine DSC-Kurve, die für einen Bodenteil der Polyesterflasche dieses Vergleichsbeispiels 2 gemessen wurde, besaß einen endothermen Peak bei 130°C, wie in 9 gezeigt. Zudem war, wie in dem Diagramm von 15 aufgetragen, die Kristallinität in dem Seitewandteil und dem Bodenteil dieser Polyesterflasche nach dem Unterziehen der Hitzeeinstellung in dem Bereich von 34–5%.
  • Der gleiche Inhalt wie in dem vorstehenden Vergleichsbeispiel 1 wurde in die so hergestellte Polyesterflasche gefüllt, welche dann versiegelt und durch Retortensterilisation unter den gleichen Bedingungen behandelt wurde. Folglich wurde der Bodenteil der Polyesterflasche deformiert und aufgrund der Hitzeschrumpfung weiß gefärbt. Ferner betrug eine Schrumpfungsrate der Polyesterflasche während der Retortensterilisation 22,7% bezogen auf das Volumen. Dann besaß eine DSC-Kurve, die für den Bodenteil der Polyesterflasche nach der Retortensterilisation gemessen wurde, einen endothermen Peak bei 145°C, wie in 10 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Eine Polyesterflasche mit einem Seitenwandteil, in welchem ein eingeschriebener Kreis einen Durchmesser von 60 mm besaß und eine diagonale Länge 72 mm und eine Höhe 207,3 mm betrug, die im wesentlichen im horizontalen Querschnitt rechteckig war, wurde unter den gleichen Bedingungen wie in dem vorstehenden Vergleichsbeispiel 1 hergestellt.
  • Eine DSC-Kurve, die für einen Bodenteil der Polyesterflasche dieses Vergleichsbeispiels 3 gemessen wurde, besaß einen endothermen Peak bei 110°C, wie in 11 gezeigt. Zudem, wie in dem Diagramm von 15 aufgetragen, war die Kristallinität in einem Seitenwandteil und dem Bodenteil dieser Polyesterflasche nach dem Unterziehen einer Hitzeeinstellung in dem Bereich von 34–5%.
  • Der gleiche Inhalt wie in dem vorstehenden Vergleichsbeispiel 1 wurde in die so hergestellte Polyesterflasche gefüllt, welche dann versiegelt und durch Retortensterilisation unter den gleichen Bedingungen behandelt wurde. Folglich wurde der Bodenteil der Polyesterflasche deformiert und aufgrund der Wärmeschrumpfung weiß gefärbt. Ferner betrug eine Schrumpfungsrate der Polyesterflasche während der Retortensterilisation 32,7% bezogen auf das Volumen. Dann besaß eine DSC-Kurve, gemessen für den Bodenteil der Polyesterflasche nach der Retortensterilisation zwei endotherme Peaks bei 90°C und 130°C, wie in 12 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Eine Polyesterflasche wurde unter der gleichen Bedingungen wie in dem vorstehenden Vergleichsbeispiel 3 hergestellt, bis darauf, dass das biaxiale Orientierungsblasformen und Hitzeeinstellen danach mit der Formtemperatur ausgeführt wurde, die bei 170°C gehalten wurde.
  • Eine DSC-Kurve, die für einen Bodenteil der Polyesterflasche dieses Vergleichsbeispiels 4 gemessen wurde, besaß einen endothermen Peak mit einem Scheitel, der nahe 130°C lokalisiert war, wie in 13 gezeigt. Zudem, wie in dem Diagramm von 15 aufgetragen, lag die Kristallinität in einem Seitenwandteil und dem Bodenteil dieser Polyesterflasche nach dem Unterziehen der Wärmeeinstellung in dem Bereich von 34–5%.
  • Der gleiche Inhalt wie in dem vorstehenden Vergleichsbeispiel 1 wurde in die so hergestellte Polyesterflasche gefüllt, welche dann unter den gleichen Bedingungen versiegelt und durch Retortensterilisation behandelt wurde. Folglich wurde der Bodenteil der Polyesterflasche deformiert und aufgrund der Wärmeschrumpfung weiß gefärbt. Ferner betrug eine Schrumpfungsrate der Polyesterflasche während der Retortensterilisation 22,7% nach dem Volumen. Dann besaß eine DSC-Kurve, die für den Bodenteil der Polyesterflasche nach der Retortensterilisation gemessen wurde, einen endothermen Peak mit einem Scheitel, der nahe 140°C lokalisiert war, wie in 14 gezeigt.
  • Wie aus den vorstehend erwähnten Beispielen und Vergleichsbeispielen verstanden werden kann, ist es wichtig, dass, um zu verhindern, dass der Bodenteil des Polyesterbehälters sich während der Retortensterilisation deformiert und weiß wird, der Bodenteil des Polyesterbehälters einen endothermen Peak auf einer DSC-Kurve in dem Bereich von nicht weniger als 150°C aber nicht höher als einen Schmelzstartpunkt besitzt. Der Polyesterbehälter mit einem derartigen Merkmal kann als Folge einer Kristallisation des Harzmaterials verwirklicht werden, das unter Orientierung und Wärme entwickelt wurde, die bei der Hitzeeinstellung während den Schritten des biaxialen Orientierungsblasformens des Behälters, Entfernung von Spannung, die in dem Schritt des biaxialen Orientierungsblasformens, und des Hitzeeinstellens angewendet wurden. Diese Verfahren ermöglichten, dass der Bodenteil des Behälters ausreichend gestreckt und wärmestabilisiert wird.
  • 16 und 17 sind schematische Schnittansichten, die Herstellungsschritte für einen anderen Polyesterbehälter der vorliegenden Erfindung zeigen. Insbesondere zeigt 16 einen Schritt zur Herstellung eines primär geformten Stückes aus einer Vorform, und 17 zeigt einen Schritt zur Herstellung eines endgeformten Produktes aus einem sekundär geformten Stück.
  • Zunächst wurde eine Halsteil 12 einer tassenförmigen Vorform 11 aus Polyethylenterephthalatharz durch eine zweckmäßige Erhitzungseinrichtung, wie in 16 gezeigt, kristallisiert (weiß gefärbt). Dann wurde die Vorform 11 auf eine Temperatur von nicht weniger als dem Glasübergangspunkt erhitzt, und wurde unter biaxialer Orientierung in einer primären Form blasgeformt. Ein primär geformtes Stück C1 mit Abmessungen, die größer als eine angezielte Polyesterflasche C3 war, wurde hierdurch erhalten.
  • Als nächstes wurde das erhaltene primär geformte Stück C1 zur Hitzeschrumpfung in einen Erhitzungsofen oder dergleichen erhitzt, und ein sekundär geformtes Stück C2, das in 17 gezeigt wird, wurde erhalten. Danach wurde das hitzegeschrumpfte sekundär geformte Stück C2 unter biaxialer Orientierung in einer sekundären Form blasgeformt, deren Temperatur in dem Bereich von nicht weniger als 150°C, aber nicht höher als der Schmelzstartpunkt des Materialharzes war. Gleichzeitig wurden ein Seitenwandteil 13 und ein Bodenteil 14 hitzeeingestellt, wodurch ein breitmündiger Polyesterbehälter C3 erhalten wurde. Anschließend wurde, beim Herausnehmen des Polyesterbehälters C3 aus der sekundären Form, der Polyesterbehälter C3 einem Abkühlblasen unterzogen.
  • Babykost wurde in so hergestellten Polyesterbehälter C3 gefüllt, welcher dann mit einer Schraubenkapee aus Metall versiegelt wurde. Anschließend wurde der Polyesterbehälter C3 durch Retortensterilisation bei einer hohen Temperatur, zu. Beispiel bei 120°C 20–50 Minuten behandelt. Folglich wurde eine Deformierung noch ein Weißwerden in dem Bodenteil 14 und in der Nachbarschaft davon festgestellt.
  • Der Polyesterbehälter und das Verfahren zur Herstellung des Polyesterbehälters gemäß der vorliegenden Erfindung sind nicht auf die vorstehend beschriebenen Beispiele begrenzt, und das Streckverhältnis bei dem biaxialen Orientierungsblasformen in der sekundären Form kann weiter erhöht werden. Zudem kann der Bodenteil des Polyesterbehälters gestreckt werden, während dieser zu dem Halsteil 2 bewegt wird, obwohl nicht in den Figuren gezeigt, um den Bodenteil ausreichender bei dem biaxialen Orientierungsblasformen des Polyesterbehälters zu strecken.
  • Ferner können natürlich die Herstellungsbedingungen in zweckmäßiger Weise geändert werden, zum Beispiel derart, dass die Wärmeeinstellungstemperatur des Seitenwandteils des Behälters auf den gleichen Wert oder verschiedene Werte beim Hitzeeinstellen des Behälters abhängig von den Fällen eingestellt werden.
  • Wie vorstehend beschrieben, besitzt der Polyesterbehälter der vorliegenden Erfindung eine bemerkenswerte Hitzestabilität, die im Vergleich mit herkömmlichen Polyesterbehältern erhöht ist. Daher tritt, sogar, wenn der Behälter durch Retortensterilisation bei einer hohen Temperatur von nicht weniger als 100°C, insbesondere bei 120°C, 20–50 Minuten nach dem Einfüllen von Lebensmitteln, wie etwa Babykost, oder einem Drink, wie etwa Kaffee mit Milch, in den Behälter, behandelt wird, weder eine Deformierung noch ein Weißwerden in einem Bodenteil des Behälters und drum herum auf. Folglich wird auf sichere Weise vermieden, dass ein kommerzieller Wert des Behälters einschließlich des darin gefüllten Inhalts verschlechtert wird.
  • Zudem kann mit dem Verfahren zur Herstellung des Polyesterbehälters gemäß der vorliegenden Erfindung, ein Polyesterbehälter mit einer Wärmestabilität, die im Vergleich mit herkömmlichen Polyesterbehältern erhöht ist, auf leichte Weise hergestellt werden.
  • Die Erfindung stellt einen hochstabilen Polyesterbehälter und ein Verfahren zur Herstellung des Polyesterbehälters bereit, welcher durch Retortensterilisation bei einer hohen Temperatur nach Einfüllen von Lebensmitteln, einem Drink oder dergleichen, in dem Behälter und dessen Versiegelung behandelt werden kann, und welcher eine überlegene Wärmestabilität besitzt, die ausreicht, um eine Deformierung und ein Weißwerden aufgrund einer Hitzeschrumpfung in einem Bodenteil des Behälters zu verhindern, sogar wenn durch die Retortensterilisation behandelt wurde. In dem Polyesterbehälter werden ein Seitenwandteil und ein Bodenteil des Behälters hitzeeingestellt, und wenigstens der Bodenteil des Behälters besitzt einen endothermen Peak auf einer DSC-Kurve in dem Bereich von nicht weniger als ungefähr 150°C, aber nicht mehr als ein Schmelzstartpunkt.

Claims (4)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Polyesterbehälters (B3), das Verfahren umfasst die Schritte des Blasformens einer Vorform (1) gefertigt aus Polyesterharz unter zweiachsiger Ausrichtung in einer Primärform, um ein intermediär geformtes Stück (B1) mit größeren Abmessungen als ein endgültig geformtes Produkt (B3) zu erhalten; Heißschrumpfen des intermediär geformten Stücks (B1), um ein heißgeschrumpftes intermediär geformtes Stück (B2) mit einem kleineren Fassdurchmesser und einer geringeren Höhe als jene des angestrebten Polyesterbehälters (B3) zu erhalten; und Blasformen des heißgeschrumpften intermediär geformten Stücks (B2) unter zweiachsiger Ausrichtung in einer Sekundärform mit einer Temperatur in dem Bereich von nicht niedriger als 150°C aber nicht höher als ein Punkt, bei dem ein Schmelzen des Harzes einsetzt, und gleichzeitiges Heißfixieren eines Fassabschnitts (3) und eines Bodenabschnitts (4) des Behälters (B3) in der Sekundärform, und dadurch Herstellen eines Polyesterbehälters (B3), bei dem zumindest der Bodenabschnitt (4) des Behälters (B3) auf einer DSC-Kurve ein endothermes Signal aufweist in dem Bereich von nicht niedriger als etwa 150°C aber nicht höher als ein Punkt, bei dem ein Schmelzen einsetzt.
  2. Verfahren zur Herstellung des Polyesterbehälters nach Anspruch 1, wobei der Fassabschnitt (3) und der Bodenabschnitt (4) des Behälters eine Kristallinität von nicht weniger als 35% aufweisen.
  3. Polyesterbehälter (B3), welcher durch das Verfahren nach Anspruch 1 erhalten ist.
  4. Polyesterbehälter (B3) nach Anspruch 3, wobei zumindest der Bodenabschnitt (4) des Behälters (B3) eine Kristallinität von nicht weniger als 35% aufweist.
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