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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zum
kontinuierlichen Ausbilden eines auswählbaren Feldes von ausgehenden
Datenströmen
auf Basis eines auswählbaren
Felds von eingehenden Datenströmen.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Es
ist seit langem bekannt, Schalten zum Übertragen von über eine
Anzahl von eingehenden Verbindungen (Links) an einem Schalter (Switch)
ankommenden Datenströmen
zu einer Anzahl von ausgehenden Verbindungen zu verwenden.
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Auf
zwei Zeitperspektiven kann in Verbindung mit dem Umschalten Bezug
genommen werden, wobei dies Steuerzeit und Stromzeit sind. Zur Steuerzeit
werden verschiedene Verbindungen hergestellt und es wird bestimmt,
wie eingehende Datenströme
gehandhabt werden sollen, um ausgehende Datenströme zu bilden. Eingehende Datenströme sollen
zur Stromzeit gemäß dem gehandhabt
werden, was während
der Steuerzeit bestimmt worden ist.
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Es
ist bekannt, einen Satz von Steuerregeln zu verwenden, welche festlegen,
wie die verschiedenen Datenströme
zwischen eingehenden und ausgehenden Verbindungen übertragen
werden, die mit dem Schalter assoziiert sind. Diese Regeln werden zur
Steuerzeit aufgesetzt.
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Der
Ausdruck Datenströme
wird normalerweise nicht beispielsweise in Systemen verwendet, welche
eine deterministische Zeitteilung verwenden, wobei die zentralen
Ausdrücke
in solchen Fällen
Kanäle
sind, denen ein oder mehrere Zeitschlitze in einem Zeitrahmen zugeteilt/alloziert werden.
Diese Kanäle
können
als Datenströme
tragend angesehen werden. Ein Zeitrahmen ist ein periodisch wieder
auftretendes primäres
Intervall, das eine definierte interne Struktur in Form von Zeitschlitzen
aufweist. Die Strommitgliedschaft für verschiedene Datenbits in
einem Kanal wird zur Steuerzeit durch die Position der verschiedenen
Zeitschlitze innerhalb des Zeitrahmens definiert.
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Wenn
Datenströme
geschaltet werden, wird die Information in Zeitschlitzen in eingehenden
Zeitrahmen anhand von vorgegebenen Schaltsteuerregeln auf vorgesehene
Zeitschlitze in ausgehenden Zeitrahmen zur besagten Stromzeit übertragen.
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Im
Falle einer oder mehrerer eingehender Verbindungen von 2 Mb/s werden
diese Verbindungen auf einer Anzahl von eingehenden Kanälen von 64
kb/s demultiplext. Diese Kanäle
werden auf einer Anzahl von ausgehenden Kanälen, immer noch 64 kb/s, geschaltet,
die zusammen gemultiplext werden, um eine oder mehrere ausgehende
Verbindungen von 2 Mb/s zu bilden. Das Demultiplexen, Schalten und
Multiplexen findet daher in verschiedenen, voneinander getrennten
Stufen statt.
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Wenn
geändert
werden soll, wie die Reorganisation stattfinden soll, so etwa, wann
ein Datenstrom hinzugefügt
oder entfernt werden soll, oder wann ein Datenstrom in Verbindung
mit Multicasting hinzugefügt
oder entfernt werden soll, wird die Änderung zur Steuerzeit durch
das Medium eines Steuerprozesses in Verbindung mit betroffenen Einheiten, wie
etwa dem Schalter, dem Sender bzw. dem Empfänger, vorgenommen. Auch ist
es bekannt, zum Steuern und Lenken des Steuerprozesses eine Steuereinheit
zu verwenden.
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Somit
sind Steuerzeit und Datenstromzeit wohl definiert und voneinander
in Verbindung mit Zeitteilung getrennt.
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Beim
Datenpakethandhaben trägt
jedes Paket einen Kopf, der neben anderen Dingen Informationen enthält, die
sich auf die Adresse beziehen, an welche das Datenpaket gesendet
werden soll. Lokale Regeln im Schalter bestimmen, wie ein eine gegebene
Adressinformation enthaltendes Datenpaket gehandhabt werden soll.
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Das
zu einem Informationsfluss von einem Sender zu einem Empfänger gehörende Datenpaket repräsentiert
einen Datenstrom. In einem verbindungslosen Netzwerk, wie es beim
Internetprotokoll (IP) der Fall ist, können diese getrennten Pakete
als individuelle Pakete unabhängig
voneinander gehandhabt werden, wenn sie durch das Netzwerk transportiert
werden sollen, und zwei zu ein und demselben Datenstrom gehörenden Datenpakete
können über unterschiedliche
Pfade durch das Netzwerk transportiert werden, abhängig von
den vorherrschenden Netzwerkbedingungen. In diesem Fall wird jedes
eingehende Paket durch einen Netzwerkrouter gemäß der vom Paket getragenen
Adressinformation gehandhabt. In dieser Hinsicht kann gesagt werden, dass
die Steuerzeit in der Datenstromzeit liegt, da das Paket per se
Steuerinformationen trägt,
die im Router interpretiert werden.
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Ein
Steuerverfahren kann auch in Verbindung mit der Datenpakethandhabung
zum Aufbauen und Handhaben von Verbindungen in einer Steuerperiode
verwendet werden. Dies findet innerhalb von verbindungsorientierten
Systemen statt, wie etwa X.25 und ATM, bei der die Steuerzeit die
Handhabung solcher Regeln beinhaltet, die steuern, wie ein Datenpaket
innerhalb eines Schalters gehandhabt werden soll.
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Datenströme können ebenfalls
gemultiplext werden, anders ausgedrückt, kann ein Datenstrom eine
Mehrzahl von getragenen Datenströmen
tragen. In dieser Beschreibung werden solche Ausdrücke wie
tragende Datenströme
bzw. getragene Datenströme
verwendet, die implizieren, dass eine Anzahl von getragenen Datenströmen durch
einen tragenden und damit gemultiplexten Datenstrom getragen werden.
Ein nicht tragender Datenstrom wird in dieser Beschreibung als ein
einfacher Datenstrom bezeichnet.
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Der
Ausdruck rekursives Multiplexing wird auch in dieser Beschreibung
verwendet, womit gemeint ist, dass ein getragener Datenstrom auch
einen gemultiplexten tragenden Datenstrom bilden kann und daher
andere getragene Datenströme
tragen kann. Rekursives Multiplexing bedeutet auch, dass dieselben
Prinzipien auf das Interpretieren des Inhalts eines Datenstroms
auf allen Rekursionsniveaus angewendet werden können.
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Dies
bedeutet, dass eine ATM-Zelle, die per se eine Anzahl von Minizellen
tragen kann, nicht ein Beispiel eines rekursiv gemultiplexten Datenstroms gemäß der Definition,
die in dieser Beschreibung verwendet wird, bildet. Dies liegt daran,
dass nicht dieselben Prinzipien angewendet werden können, um sowohl
eine ATM-Zelle als auch eine Minizelle zu interpretieren, da bekannt
sein muss, ob das zu interpretierende Subjekt aus einer ATM-Zelle
oder einer Minizelle besteht, bevor die Interpretation beginnen kann.
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Im
US-Patent 5,644,576 A1 wird ein System zum Empfangen eines Bursts
von hoher Ladung sowohl von Sprache als auch Daten und zum Koordinieren
der Verwendung der Bandbreite in einer Zelle offenbart. Dies wird
erreicht, indem variable Längen bei
den Rahmen zur Übertragung
der Information verwendet werden. Das System beinhaltet eine Technik
zum Einstellen von Rahmenlänge
und eine Mischung von Steuer- und Datenkanälen in einer flexiblen und
dynamischen Weise. Alle Rahmen haben einen Kopf, welcher die Rahmenstruktur
beschreibt. Übertragungs- und Empfangsknoten
im System, Basisstationen, Aufbau-Tabellen, die verwendet werden, um die
Zeitschlitze in den Rahmen gemäß der im
Rahmenkopf gegebenen Struktur anzuordnen. Der Rahmen wird damit
im Rahmenkopf beschrieben. Die Tabelle beschreibt den Rahmen selbst
nicht, ist aber eine "Schlitzzugtabelle", die von der Basisstation
verwendet wird, um eine vorgegebene Abfolge von Zeitschlitzen anhand
der Struktur des Rahmenkopfes zu geben.
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Zusammenfassung
der vorliegenden Erfindung
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Technische
Probleme
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Wenn
der derzeitige Stand der Technik wie oben beschrieben erwogen wird
und wenn als Ausgangspunkt ein Verfahren und eine Anordnung zum kontinuierlichen
Ausbilden eines auswählbaren
Feldes von ausgehenden Datenströmen
aus einem auswählbaren
Feld von eingehenden Datenströmen
genommen wird, wird ersichtlich, dass verschiedene technische Probleme
von wechselseitig unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden existieren,
davon abhängig,
ob Datenpakethandhabung oder deterministische Zeitteilung angewendet
wird.
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Beispielsweise
steckt ein technisches Problem in der Handhabung von Datenströmen willkürlicher
Bandbreite.
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Ein
weiteres technisches Problem liegt in der flexiblen Änderung
der Anzahl von eingehenden Datenströmen ohne Datenverlust.
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Ein
anderes technisches Problem ist eines des Handhabens von finiten
Datenströmen
oder Bursts von Datenströmen
ohne Datenverlust oder ohne dass ungenutzte Übertragungskapazität auftritt.
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Ein
anderes technisches Problem ist eines des Handhabens von gemultiplexten
rekursiven Strömen
bei einer ausgewählten
Rekursionstiefe.
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Noch
ein anderes technisches Problem liegt in der Handhabung von sowohl
Unicast als auch Multicast in einer einfachen Weise.
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Noch
ein anderes technisches Problem ist das des Verwendens der gesamten
verfügbaren Übertragungskapazität in Verbindung
mit variablen Übertragungsanforderungen
von übertragenen
Datenströmen.
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Ein
anderes technisches Problem ist eines des Garantierens einer hohen
Dienstqualität
in einem hochbelasteten Netzwerk.
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Schließlich besteht
ein technisches Problem im Bereitstellen einer Lösung für alle vorgenannten technischen
Probleme mit ein und derselben Methode oder Anordnung.
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Lösung
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Der
Ausdruck Rahmenmultiplexing wird in Verbindung mit der beschriebenen
Problemlösung verwendet.
Das Rahmenmultiplexen ist ein Prinzip, auf welchem die vorliegende
Erfindung basiert.
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Dieses
Prinzip wird in der schwedischen Patentanmeldung SE-9903808-5 im
Detail beschrieben. Dieses Prinzip wird daher in der vorliegenden
Anmeldung nur teilweise beschrieben, und eine vollständige Beschreibung
des besagten Prinzips wird in der vorgenannten schwedischen Patentanmeldung
gefunden.
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In
dieser Beschreibung wird ein Datenstrom als eine zeitgeordnete Abfolge
von miteinander verwandten Datenstromelementen definiert, die in
einer repetitiven Abfolge gehandhabt werden können.
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Unter
tabellenbetriebener Vorrichtung, wie in diesem Dokument verwendet,
versteht man eine Vorrichtung, die Datenströme durch das Medium von Tabellen
handhabt. Diese Datenströme
können
einfache Datenströme
oder tragende Datenströme
sein. Eine Tabelle beschreibt Rahmen, die Datenstromelemente eines
tragenden Datenstroms und die von den Strömen getragenen Datenstromelemente
bilden. Eine tabellenbetriebene Vorrichtung kann die Datenstromelemente
eines tragenden Datenstrom in ihre Komponenten trennen und/oder
neue tragende Datenströme
erzeugen, indem neue Datenstromelemente aus anderen Datenstromelementen
gebildet werden, die zu getragenen Datenströmen gehören. Eine Tabelle kann anhand
von Instruktionen von einer Steuervorrichtung geändert oder aktualisiert werden.
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Tabellenbetriebene
Vorrichtungen können durch
viele verschiedene Tabellen gesteuert werden, eine für jeden
von der Vorrichtung gehandhabten tragenden Datenstrom. Jede spezifische
Tabelle ist den tabellenbetriebenen Vorrichtungen, die zum Handhaben
betroffener Datenströme
fähig sind,
gemein.
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Eine
detaillierte Beschreibung von tabellenbetriebenen Vorrichtungen
im allgemeinen und der Wechselwirkung mit der Steuervorrichtung
in Verbindung mit Änderungen
und Aktualisierungen der rahmenbeschreibenden Tabelle insbesondere
wird in der schwedischen Patentanmeldung SE-9904857-1 gegeben. Folglich wird der
vorliegenden Anmeldung keine detaillierte Beschreibung des modus
operandi der Steuervorrichtung und seiner Co-Wirkung mit tabellenbetriebenen
Vorrichtungen aufgebürdet.
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Mit
der Absicht, eine Lösung
für eines
oder mehrere der vorstehenden Probleme bereitzustellen, nimmt die
vorliegende Erfindung als Ausgangspunkt ein Verfahren oder eine
Anordnung zum kontinuierlichen Ausbilden eines Feldes von ausgehenden
Datenströmen
aus einem gegebenen Feld von eingehenden Datenströmen.
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Das
Rahmenformat von Tabellen wird in einer tabellenbetreibenden Vorrichtung
beschrieben. Der Rahmen kann auf unterschiedliche Weisen kombiniert
werden, abhängig
von dem verwendeten Multiplexverfahren:
- 1.
Der Rahmen kann anhand des in der schwedischen Patentanmeldung SE-9903808-5
beschriebenen Rahmenmultiplex-Prinzips kompiliert werden. In diesem
Fall enthält
der Rahmen in der Tabelle einen Index, welcher es ermöglicht,
die Beschreibung des betroffenen Rahmens zu finden. Der Index kann
als eine Zeiger plus Maske strukturiert werden.
- 2. Der Rahmen kann als ein STM-Rahmen kompiliert werden, wie
etwa im Fall von Zeitmultiplexing, in welchem Fall die Tabelle zu
einem gegebenen Zeitpunkt nur eine einzelne Rahmenbeschreibung enthält.
- 3. Der Rahmen kann nur ein Stromelement enthalten, was als ein
Spezialfall der zwei obigen angesehen werden kann. Anders ausgedrückt ist
die Tabelle eine Tabelle, die nur eine einzelne Rahmenbeschreibung
enthält,
die lediglich ein Datenstromelement beschreibt, das den gesamten
Rahmen oder einen Teil des Rahmens enthält.
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Mit "kontinuierliches
Ausbilden" ist in
dieser Beschreibung gemeint, dass eingehende Datenstromelemente
zur Datenstromzeit in repetitiven Abfolgen im Takt mit Datenstromelementen,
die auf eingehenden Verbindungen (Schnittstelle) hereinkommen, identifiziert
werden und Leiten dieser eingehenden Datenstromelemente, die von
Datenstromelementen auf ausgehenden Schnittstellen getragen werden sollen,
um so anhand der Entscheidung des Steuersystems Datenströme durch
die Anordnung zu routen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann dies durch Beschreiben von Stromelementen, die zu eingehenden
Datenströmen
gehören,
in einen ersten Tabellensatz, und durch Beschreiben von zu ausgehenden
Datenströmen
gehörenden
Stromelementen in einem zweiten Tabellensatz erzielt werden. Der
Inhalt dieser Tabellen wird vom Steuersystem definiert, und er reflektiert,
wie Datenströme
durch die Anordnung geroutet werden sollen.
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Das
Routing wird zur Datenstromzeit ausgeführt, indem eingehende Datenstromelemente
mit Hilfe des ersten Tabellensatzes identifiziert werden und ein
Subsatz dieser Datenstromelemente in, ausgehende Datenstromelemente
bildenden, Rahmen angeordnet werden, in Übereinstimmung mit dem zweiten
Satz von Tabellen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können diese
Datenströme
aus Multiplexdatenströmen
bestehen und können
rekursiv gemultiplext sein, d.h. ein getragener Datenstrom kann
kraft seiner Datenstromelemente, die Rahmen bilden, die andere Stromelemente
tragen, selbst Datenströme
tragen. Im Falle rekursiven Multiplexens ist mit einem tragenden Datenstrom
eine Tabelle verbunden, die auf Tabellen für die von dem tragenden Datenstrom
getragenen Datenströmen
verweist, wobei die getragenen Datenströme selbst tragende Datenströme sind.
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Mit
der Absicht, zu ermöglichen,
dass gemultiplexte Datenströme
als einfache Datenströme
gehandhabt werden, wenn es nicht erforderlich ist, die von den tragenden
Datenströmen
getragenen Datenströme
getrennt zu handhaben, wird gemäß der Erfindung
vorgeschlagen, dass die ersten und zweiten Tabellensätze die
Datenströme
beschreiben, die in den entsprechenden Feldern von eingehenden und ausgehenden
Datenströmen
in allen zu handhabenden Rekursionstiefen enthalten sind.
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Mit
der Absicht, eine Multicastingoption bereitzustellen, wird gemäß der Erfindung
vorgeschlagen, dass Datenstromelemente, die zu einem mit den eingehenden
Datenströmen
assoziierten Datenstrom gehören,
repliziert werden können,
um Datenstromelemente zu bilden, die zu zwei oder mehr getragenen Datenströmen in einem
oder mehr verschiedenen tragenden Datenströmen gehören, die zu den ausgehenden
Datenströmen
gehören.
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Es
wird auch gemäß der Erfindung
vorgeschlagen, dass die Validität
der ersten und zweiten Tabellensätze
durch das Medium einer oder mehrerer Steuereinheiten aufrechterhalten
wird. Dies wird zur Steuerzeit bewirkt. Weil die Tabellen mehrere
verschiedene tragende Datenstromformate gleichzeitig enthalten können, ist
es möglich,
endliche Ströme
zu handhaben, anders ausgedrückt,
die Hinzufügung
eines neuen getragenen Stroms und die Beendigung eines existierenden
getragenen Stroms oder die Handhabung von getragenen Strömen, die
eine Bandbreitenanforderung haben, die zur Datenstromzeit variiert,
ohne folglich Daten zu verlieren und mit der Möglichkeit der vollständigen Ausnutzung
verfügbarer Übertragungskapazitäten durch
Auswählen
eines relevanten Rahmenformates des Datenstroms aus den Tabellen
zur Datenstromzeit.
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Die
in den zwei Tabellensätzen
enthaltenen Tabellen sind rahmenbeschreibende Tabellen, die gestattete
Rahmenstrukturen beschreiben, wobei jeder Rahmen Stromelemente enthält, die
zu einem oder mehr verschiedenen getragenen Datenströmen gehören.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung soll jeder Rahmen auch Informationen enthalten oder damit assoziiert
sein, um in einer Tabelle auf die Struktur des fraglichen Rahmens
hinzuweisen. In dieser Hinsicht ist es die Absicht, eine korrekte
Beschreibung der in der Tabelle zu findenden Rahmenstruktur zu ermöglichen.
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Dies
ist damit eine Anwendung eines Rahmenmultiplexens zum Zusammenbringen
von Datenstromelementen, die zu einem oder mehreren verschiedenen,
getragenen Datenströmen
in einem gemeinsamen Rahmen in einem tragenden Datenstromgehören.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung kann ein Anwesenheitsvektor mit einem Startpunkt
aus den eingehenden Stromelementen und dem ersten Satz von rahmenbeschreibenden
Tabellen abgeleitet werden, wobei der Anwesenheitsvektor zu allen
eingehenden Datenströmen
korrespondiert. Darüber
hinaus kann jede erlaubte Rahmenstruktur für entsprechende ausgehende,
tragende Datenströme
durch einen Rahmenelementvektor repräsentiert werden. Jene Rahmenstrukturen,
die für
ausgehende Datenströme in
dem Fall verwendet werden können,
dass spezifische Übertragungsanforderungen
gemäß eingehenden
Datenströmen
ausgewählt
werden muss, indem zwischen verfügbaren
Rahmenelementvektoren und relevanten Anwesenheitsvektoren abgeglichen
wird.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann eine Baumstruktur aus Informationen
zum Zeigen in eingehenden Rahmen, wie etwa einem Indexbaum, abgeleitet
werden, und die Rahmenstruktur für
ausgehende Datenströme
kann direkt mit einem Startpunkt aus der Baumstruktur gebildet werden.
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Mit
der Absicht, es Gruppen von Datenstrombursts zu ermöglichen,
einfach gehandhabt zu werden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen,
dass die auf Rahmen für
eingehende tragende Datenströme
und/oder für
ausgehende tragende Datenströme weisenden
Informationen in zwei Teile unterteilt werden, wobei ein erster
Teil eine Referenz auf eine Position in assoziierten rahmenbeschreibenden
Tabellen bildet und ein zweiter Teil eine Maske enthält, durch
welche die Datenstrombursts als mit relativen Rahmenstrukturen transferierbar
definiert werden können.
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Vorteile
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Solche
primär
mit einem Verfahren und einer Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
assoziierten Vorteile liegen in der Möglichkeit, eine Anzahl von
eingehenden Datenströmen
einfach zu schalten, um eine Anzahl von ausgehenden Datenströmen zu bilden,
und damit die Möglichkeit
des Handhabens selektiver Bandbreiten auf eingehenden Datenströmen, flexible Änderungen
in der Anzahl von Datenströmen,
endliche Datenströme,
rekursiv gemultiplexte Datenströme
mit selektiven Rekursionstiefen, Multicasting und Datenstrombursts
oder Strömen
mit variablen Übertragungsanforderungen
bei garantierter Dienstqualität
unabhängig
von ihrem Verwendungsausmaß.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Ein
Verfahren und eine Anordnung mit für die vorliegende Erfindung
charakteristischen Merkmalen wird nunmehr exemplarisch und unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
schematische und hochvereinfachte Illustration einer Anordnung zum
Reorganisieren eines ersten Felds von Datenströmen zu einem zweiten Feld von
Datenströmen
ist;
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2 eine
schematische Illustration ist, welche zeigt, wie Datenströme rekursiv
ineinander gemultiplext werden können;
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3 Referenzen
zwischen Tabellen zeigt, die rekursiv gemultiplexte Datenströme beschreiben;
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4 illustriert,
wie ein eingehender Datenstrom repliziert werden kann, um eine Mehrzahl
von ausgehenden Daten zu bilden;
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5 eine
schematische Illustration eines Rahmens ist, der eine Anzahl von
Datenströmen
gemäß dem Rahmenmultiplexprinzip
repräsentiert;
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6 eine
schematische Illustration der Kompilation von rahmenbeschreibenden
Tabellen ist und zeigt, wie diese Tabellen verwendet werden, um einen
Rahmen rekursiv zu interpretieren;
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7 schematisch
eine erste Ausführungsform
einer Repräsentation
von eingehenden Datenströmen
illustriert und zeigt, wie diese Repräsentation verwendet wird, um
die Rahmenstruktur für
ausgehende Datenströme,
die Verwendung eines Anwesenheitsvektors und einer Anzahl von Rahmenelementvektoren
auszuwählen;
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8 schematisch
eine zweite Ausführungsform
einer Repräsentation
von eingehenden Datenströmen
illustriert und zeigt, wie diese Repräsentation verwendet wird, um
die Rahmenstruktur für ausgehende
Datenströme,
die Verwendung einer Baumstruktur, auszuwählen; und
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9 schematisch
die Unterteilung eines Index illustriert.
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Beschreibung
von derzeit bevorzugten Ausführungsformen
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1 illustriert
ein Verfahren zum kontinuierlichen Ausbilden eines Felds von ausgehenden
Datenströmen
B aus einem gegebenen Feld von eingehenden Datenströmen A.
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Eine
Anordnung 1, die auf diese Weise ein Feld von ausgehenden
Datenströmen
B bilden kann, ist ein MUX-Schalter, und in der Beschreibung wird dieser
Schalter als ein Beispiel solch einer Anordnung verwendet. Auch
andere Komponenten, die Datenströme
für die
Repräsentation
von Datenströmen handhaben
und ausbilden, können
gemäß diesem Verfahren
arbeiten. Beispiele solcher Komponenten sind der Multiplexer, der
einen tragenden ausgehenden Datenstrom mit einem Ausgangspunkt aus
einem Feld eingehender Datenströme
bildet, und der Demultiplexer, der ein Feld von ausgehenden Datenströmen mit einem
Ausgangspunkt aus einem eingehenden tragenden Datenstrom bildet.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden zu einem Feld eingehender Datenströme A gehörende Datenstromelemente
durch einen ersten Tabellensatz TA beschrieben. In ähnlicher
Weise werden zu einem Feld von ausgehenden Datenströmen B gehörende Datenstromelemente
durch einen zweiten Tabellensatz TB beschrieben.
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Der
erste Tabellensatz TA zeigt, welche möglichen, direkt oder rekursiv
von den Datenströmen
A1, A2, ..., An getragenen Datenströme im Feld eingehender Datenströme A gefunden
werden können
und wie diese Datenströme
organisiert werden können.
In ähnlicher
Weise zeigt der zweite Tabellensatz TB, welche möglichen, direkt oder rekursiv
von den Datenströmen
B1, B2, ..., Bn getragenen Datenströme im Feld ausgehender Datenströme B gefunden
werden können
und wie diese Datenströme
organisiert werden können.
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Gemäß dem Prinzip
eines erfinderischen Verfahrens bei allgemeiner Betrachtung, aber
auch spezifisch in Bezug auf einen Schalter, bestehen in den ausgehenden
Datenströmen
B enthaltene Datenströme
aus Datenströmen,
die in den eingehenden Datenströmen
A enthalten sind, oder enthalten diese.
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Eine
Information, die sich darauf bezieht, wie Datenströme durch
die Anordnung geroutet werden können,
können
aus den ersten und zweiten Tabellensätzen TA, TB erhalten werden.
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Mit
Hilfe des ersten Tabellensatzes TA ist es möglich, zu bestimmen, welche
dieser möglichen
Datenströme
im Feld eingehender Rahmen in Stromelement-assoziierten Datenströmen A, die
tatsächlich durch
Stromelemente zu einem gegebenen Zeitmoment repräsentiert sind, während der
zweite Tabellensatz TB bekannt macht, wie diese Datenströme gehandhabt
werden sollen, um das Feld von zu den ausgehenden Datenströmen B gehörenden Stromelementen
zu bilden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung bestehen diese Datenströme A1,
A2, An, B1, B2, Bn aus
gemultiplexten Datenströmen. 2 zeigt,
dass der Datenstrom A1 die getragenen Datenströme A11, A12, A13 trägt.
Datenströme
können
auch rekursiv ineinander gemultiplext sein, anders ausgedrückt kann
ein getragener Datenstrom A12 selbst die
getragenen Datenströme
A121, A122, A123 tragen.
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Alle
Datenströme
werden in derselben Weise interpretiert, unabhängig davon, ob der Datenstrom ein
tragender Datenstrom oder ein einfacher Datenstrom ist und auch
unabhängig
von der Rekursionstiefe. Es ist nicht notwendig, zu wissen, ob ein
Datenstrom tragend oder einfach ist, bevor er interpretiert wird,
und daher kann eine wahre Rekursion gemäß der Definition der Rekursion
in dieser Beschreibung verwendet werden. Die wechselseitigen Beziehungen
der Datenströme
und wie sie interpretiert werden sollen, können aus den Tabellen abgelesen
werden.
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3 illustriert
ein Beispiel eines ersten Tabellensatzes TA einschließlich der
Tabellen TA1, TA11, TA12, TA2 und TAn. Wie illustriert, enthalten die Tabellen
eine Anzahl von unterschiedlichen Spalten, die so gezeigt werden,
dass sie hintereinander liegen und von denen jede Spalte einen möglichen
Rahmentyp repräsentiert,
der ein Feld von Stromelementen trägt, die zu eingehenden Datenströmen A gehören.
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Eine
zu einem tragenden Datenstrom A1 gehörende Tabelle
TA1 beschreibt den Datenstrom A1. Die
Figur zeigt, dass verschiedene Positionen in der Tabelle TA1 sich auf die Datenströme A11,
A12, A13 beziehen,
die vom tragenden Datenstrom A1 getragen werden. 3 zeigt
auch, dass die den Datenstrom A12 beschreibende
Tabelle TA12 auch die Datenströme A121, A122, A123 beschreibt, die vom tragenden Datenstrom
A12 getragen werden.
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Dies
gestattet es, die rekursive Beziehung zwischen verschiedenen Datenströmen aus
den zugehörigen
Tabellen auszulesen.
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Der
erste Tabellensatz TA beschreibt die Datenströme A1,
A2, An, A11, A12, A13, A111, A112, A121, A122, A123, die im
Feld eingehender Datenströme
A in allen zu handhabenden Rekursionstiefen enthalten sind. In ähnlicher
Weise beschreiben die zweiten Tabellensätze die Datenströme, die
im Feld ausgehender Datenströme
B in allen zu handhabenden Rekursionstiefen enthalten sind.
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Mit
notwendigen Rekursionstiefen, für
was gehandhabt werden soll, ist gemeint, dass zumindest solche Datenströme, die
gezeigt werden müssen,
um die ausgehenden Datenströme
zu bilden, in der vom ersten bzw. zweiten Tabellensatz gebildeten
Repräsentation
gezeigt werden.
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In ähnlicher
Weise wird mit das Feld von ausgehenden Datenströmen betreffender notwendiger Rekursionstiefe
gemeint, dass getragene Datenströme
nicht in Verbindung mit dem Ausbilden der ausgehenden Datenströme gesehen
werden müssen
und auch nicht in der von den zweiten Tabellensätzen TB gebildeten Repräsentation
gesehen werden müssen.
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4 zeigt,
dass zu einem Datenstrom A13, der im Feld
eingehender Datenströme
A enthalten ist, gehörende
Datenströme
repliziert werden können, um
zwei oder mehr Stromelemente zu bilden, die gemäß der Erfindung zu getragenen
Datenströmen
B12, B14, B23, Bn1 in einem
oder mehreren verschiedenen tragenden Datenströmen B1,
B2, Bn gehören, die
zum Feld ausgehender Datenströme
B gehören.
Dies gibt die Möglichkeit
eines sogenannten Multicasts, wo zu einem Datenstrom gehörende Stromelemente
organisiert werden können,
um eine Mehrzahl von Stromelementnachbildungen beim Ausbilden des
Feldes ausgehender Datenströme
zu bilden.
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Solche
Datenströme,
die sowohl in eingehenden als auch ausgehenden Datenströmen enthalten
sind, können
zur Steuerzeit verändert
werden, beispielsweise durch Entfernen gewisser Datenströme von und
Hinzufügen
von Datenströmen
zu einem existierenden Datenstrom, der zusätzlich zu früheren Empfängern zu
anderen, neuen Empfängern
weitergeleitet werden soll, oder durch Entfernen eines oder mehrerer
Empfänger
eines existierenden Datenstroms als ein Empfänger für diesen bestimmten Datenstrom.
Solche Änderungen
werden durch Hinzufügen, Ändern oder
Entfernen von Beschreibungen von Rahmentypen in den Tabellen TA
und TB reflektiert. Gemäß der Erfindung
wird die Validität
entsprechender Tabellen TA, TB mittels einer oder mehrerer Steuereinheiten 2 gemäß 1 aufrechterhalten.
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Die
Co-Wirkung dieser Steuervorrichtungen 2 mit verschiedenen
sogenannten Tabellen-betriebenen Vorrichtungen ist in der schwedischen
Patentanmeldung SE-9904857-1 illustriert, und der Fachmann ist in
der Lage, diese Co-Wirkung bei einem Verfahren oder einer Anordnung
gemäß der vorliegenden Erfindung
auf Basis dieser Beschreibung anzuwenden. Die Weise, in welcher
die Validität
der verwendeten Tabellen bewahrt wird, wird daher in dieser Beschreibung
nicht weiter diskutiert.
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Es
versteht sich jedoch, dass der zum Aufrechterhalten dieser Validität erforderliche
Steuerstrom 21 zum Feld eingehender Datenströme A gehören kann
und dass der Steuerstrom 21 nicht notwendigerweise zum
Feld ausgehender Datenströme B
gehört,
wenn eine Kommunikation von der Anordnung 1 zur Steuereinheit 2 stattfindet.
In ähnlicher Weise
kann der Steuerstrom 21 zum Feld ausgehender Datenströme B gehören, während er
nicht notwendigerweise zum Feld eingehender Datenströme A gehört, wenn
eine Kommunikation von der Anordnung 1 zur Steuereinheit 2 stattfindet.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, wie in 5 illustriert, sind
entsprechende getragene Datenströme
A1, eine Sequenz entsprechender Stromelemente
und tragende Datenströme
A1 in gemäß dem Rahmenmultiplexprinzip
Rahmen organisiert. Die in den zwei Tabellensätzen TA, TB enthaltenen Tabellen
bestehen aus rahmenbeschreibenden Tabellen, die erlaubte Rahmenstrukturen
beschreiben.
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Ein
Rahmen mit einer Rahmenstruktur 11 enthält Stromelemente 11A11 , 11A12 , 11A13 , die zu den getragenen Datenströmen A11, A12, A13 gehören.
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Jede
Rahmenstruktur stellt einen Rahmenraum bereit, der Informationen
IA1 enthält,
die zum Hinweisen auf in der Tabelle enthaltene relevante Rahmenstrukturen
benötigt
werden.
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Ein
Rahmenmultiplexen wird verwendet, um die Stromelemente 11A11 , 11A12 , 11A13 , die zu den getragenen Datenströmen A11, A12, A13 in einer gemeinsamen Rahmenstruktur 11 in
einem tragenden Datenstrom A1 gehören, zu
kombinieren.
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Wie
in 6 angezeigt, besteht die Information IA1 zum Hinweisen auf relevante Rahmenstrukturen
aus einer Referenz oder aus einem Zeiger, der auf eine Position
FDT1 in einer rahmenbeschreibenden Tabelle FDTA1 zeigt. Diese Tabelle
besteht aus einer Anzahl von Positionen FDTA11,
FDTA12, ..., FDTA1n in
der rahmenbeschreibenden Tabelle, gezeigt in 1 als hintereinander
platzierte Spalten. Jede Position oder Spalte repräsentiert
eine mögliche
Rahmenstruktur für
den durch die Tabelle beschriebenen Datenstrom.
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Der
Zeiger IA muss nur aus einer Adresse oder einer Adressreferenz bestehen,
was bedeutet, dass er nur einen kleinen Raum in der Rahmenstruktur 11 einnehmen
muss.
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Es
versteht sich, dass, wenn einer oder mehrere tragende Datenströme lediglich
Rahmen von einer Sorte Rahmenstruktur tragen, die assoziierte rahmenbeschreibende
Tabelle nur aus einer Spalte besteht, welche diese einzelne Rahmenstruktur
beschreibt. In diesem Fall wird keine Information im Rahmen benötigt, um
auf die einzelne Spalte in dieser Tabelle zu verweisen. Dieser Fall
kann vor der Handhabung verwendet werden, z.B. gemultiplexte Ströme, wo getragene
Ströme
mit Zeitschlitzen korrespondieren.
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Entsprechend
Positionen oder Spalten FDTA11, FDTA12, ..., FDTA1n in
der rahmenbeschreibenden Tabelle FDTA1 beinhalten eine Mehrzahl
von Objekten FDTA111, FDTA112,
FDTA113, wo die Rahmenstruktur 11 ein
Objekt für
jedes Stromelement 11A11 , 11A12 , 11A13 enthält. Diese
Objekte FDTA111, FDTA112,
FDTA113 bezeichnen die Positionen entsprechender
Stromelemente 11A11 , 11A12 , 11A13 im Rahmen,
die Größenordnung
entsprechender Stromelemente und den Datenstrom A11,
A12, A13, zu denen
die entsprechenden Stromelemente 11A11 , 11A12 , 11A13 gehören.
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6 zeigt
auch, wie rekursiv gemultiplexte Datenströme in Verbindung mit Rahmenmultiplexen repräsentiert
werden. Hier wird gezeigt, dass der tragende Datenstrom A1 den Datenstrom A12 neben
anderen Dingen trägt.
Das Objekt oder der Eintrag FDTA112 in der
Spalte FDTA11, die in Bezug auf den tragenden
Datenstrom A1 betroffen ist, zeigt an, dass es
ein zum in diesem Teil der Rahmenstruktur getragenen Datenstrom
A12 gehörendes
Stromelement ist. Daher ist bekannt, welche Tabelle verwendet werden soll,
um dieses Stromelement zu interpretieren, nämlich die rahmenbeschreibende
Tabelle FDTA12.
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Gemäß dem Rahmenmultiplexprinzip
besteht dieses Stromelement aus einem Strom, der eine Rahmenstruktur 12 für den Datenstrom
A12 aufweist. Dieser Rahmen enthält die Information 1A12 , welche es gestattet, dass auf eine
korrekte Position oder Spalte FDTA121 in
der rahmenbeschreibenden Tabelle FDTA12 für eine korrekte Interpretation
gemäß der besagten
Rahmenstruktur 12 verwiesen wird.
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Diese
Spalte FDTA121 enthält Objekte oder Einträge FDTA1211, FDTA1212, FDTA1213, die wiederum den Inhalt der vom Datenstrom
A12 gemäß der Rahmenstruktur 12 getragenen
Stromelemente beschreiben, und die daher die getragenen Datenströme A121, A122 und A123 identifizieren und beschreiben.
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7 illustriert
eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei der ein Anwesenheitsvektor 31,
der zu allen eingehenden Stromelementen bei allen zum eingehenden
Feld von Datenströmen
A gehörenden
Rekursionstiefen korrespondiert, mit einen Ausgangspunkt von den eingehenden
Stromelementen und dem ersten Satz rahmenbeschreibender Tabellen
TA erhalten werden kann.
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Darüber hinaus
können
erlaubte Rahmenstrukturen für
ausgehende, tragende Datenströme,
die in B bei allen Rekursionstiefen enthalten sind, durch alternative
Rahmenelementvektoren 41, 42, ..., 4n,
..., 4p repräsentiert
werden, wobei jede Position in einem Rahmenelementvektor zeigt,
welche Ströme
von einem Feld ausgehender Datenströme getragen werden und welche
dieser getragenen Datenströme
in entsprechenden Rahmenformaten für die ausgehenden tragenden
Datenströme
enthalten sind. Die Rahmenelementvektoren können alle in B enthaltenen
Datenströme
enthalten oder können
unterteilt sein, so dass jedes gegebene Feld von in B enthaltenen
Datenströmen
von einem getrennten Feld alternativer Rahmenelementvektoren repräsentiert
wird.
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Solche
Datenströme,
die in einem eingehenden Rahmen 11 repräsentiert gefunden werden, werden
im Anwesenheitsvektor 31 als anwesend markiert, was schematisch
als x in gegebenen Positionen im illustrierten Anwesenheitsvektor
gezeigt ist. Somit repräsentiert
der Anwesenheitsvektor 31 die derzeitige Übertragungsanforderung.
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Dies
ermöglicht
Rahmenstrukturen, die der derzeitigen Übertragungsanforderung entsprechen, die
für jeden
zu den ausgehenden Datenströmen
B gehörenden
tragenden Datenstrom gewählt
werden sollen, indem zwischen verfügbaren Rahmenelementvektoren 41, 42,
..., 4n, 4p und dem derzeitigen Anwesenheitsvektor 31 abgeglichen
wird. Die Figur zeigt, dass der Rahmenelementvektor 4n zu
dem derzeitigen Anwesenheitsvektor 31 passt.
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Diese
Ausführungsform
erfordert die Interpretation der zu den Datenströmen A, die in eingehenden Rahmen
enthalten sind, gehörenden
Stromelementen, und dass diese Interpretation in einen Anwesenheitsvektor 31 umgewandelt
wird, der dann mit den unterschiedlichen Rahmenelementvektoren 41, 42, 4n abgeglichen
wird, um so eine notwendige Rahmenstruktur für die verschiedenen ausgehenden Datenströme B zu
finden.
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Gemäß einer
in 8 gezeigten alternativen Ausführungsform ist es auch möglich, eine
Baumstruktur IT, wie etwa einen Indexbaum, aus den entsprechenden
Informationen zum hinweisenden IA für eingehende Rahmen, abzuleiten,
wobei die Rahmenstrukturen für
ausgehende tragende Datenströme
B mit einem Ausgangspunkt aus dieser Baumstruktur IT gebildet wird.
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Die
Figur zeigt eine Baumstruktur IT, welche eingehende Datenströme repräsentiert,
bei der die Baumwurzel aus einem Knoten besteht, der die Information
oder den Index IA für
eine vorstellbare Rahmenstruktur repräsentiert, die alle eingehenden
Datenströme
enthält.
Dieser Knoten IA ist in die Baumstruktur an Knoten eingekoppelt,
welche die Information oder den Index IA1,
IA11, IA12, IA13, IA2 und IAn repräsentieren,
die sich auf die eingehenden Datenströme A beziehen.
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Darüber hinaus
sind entsprechende Knoten mit Knoten gekoppelt, welche Datenströme repräsentieren,
die vom durch den Knoten repräsentierten Datenstrom
getragen werden. Beispielsweise ist der Knoten IA12 an
Knoten gekoppelt, welche die Information oder den Index IA121, IA122, IA123 repräsentieren,
welche sich auf die Datenströme
A121, A122 und A123 beziehen, die von diesem Datenstrom getragen werden.
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Es
versteht sich, dass, wenn ein Strom aus einem einfachen Datenstrom
besteht, anders ausgedrückt
aus einem Datenstrom, der nicht einen Datenstrom per se trägt, die
besagten einfachen Datenströme
sogenannte Blätterknoten
in einer Baumstruktur gemäß dem Obigen
bilden. Jedoch müssen
diese nicht in einer Baumstruktur der hier repräsentierten Art repräsentiert
werden, da alle diese einfachen Datenströme durch die Information oder
den Index, die zu dem tragenden Datenstrom gehören, durch Vermittlung eines
Knotens bekannt sind, welcher einen Datenstrom repräsentiert,
der selbst einfache Datenströme
trägt.
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Die
Formen, die vom Indexbaum IT angenommen werden können, werden zur Steuerzeit
bestimmt und mit jeder Indexbaumform ist eine Information verbunden,
die sich auf solche Rahmenformate bezieht, die für ausgehende Stromelemente
ausgewählt
werden sollen, die zu B1, B2,
Bn gehören.
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Diese
Ausführungsform
ermöglicht
es, dass ein Indexbaum IT direkt aus der Zeigerinformation, d.h.
dem zu den eingehenden Rahmen gehörigen Tabellen-Index IA gebildet
wird, ohne dass die einfachen Datenströme, die in den eingehenden
Datenströmen
A enthalten sind, untersucht und interpretiert werden. Korrekte
Rahmenstrukturen für
ausgehende Datenströme B1, B2, Bn können dann
aus der Baumstruktur IT abgeleitet werden.
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9 illustriert
eine bevorzugte Ausführungsform,
in der die Zeigerinformation oder der Index IA, die zu einer verwendeten
rahmenbeschreibenden Tabelle für
eingehende tragende Datenströme
und/oder ausgehende tragende Datenströme gehören, in zwei Teile IA' IA'' unterteilt werden. Ein erster Teil
IA' bildet eine
Referenz auf eine Position in der rahmenbeschreibenden Tabelle FDTA,
und ein zweiter Teil IA'' beinhaltet eine
Maske I2a, I2b, I2c, I2d, wodurch eine Anzahl von Datenströmen definiert werden
kann, wie sie mit relevanten Rahmenstrukturen übertragen werden können.
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Dies
ermöglicht
Datenströme,
die über
einen längeren
Zeitraum kontinuierlich sind, an unterschiedlichen Positionen in
der rahmenbeschreibenden Tabelle zu repräsentieren, und es Gruppen von burstartigen
Strömen
zu ermöglichen,
durch eine Position in der Maske 12 repräsentiert
zu werden, wobei die Maske leicht von Rahmen zu Rahmen angepasst wird.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf eine Anordnung. Unter
Rückbezug
auf 1 wird eine Anordnung 1 gezeigt, die
dafür ausgelegt
ist, ein Feld von ausgehenden Datenströmen B auf Basis eines auswählbaren
Feldes von eingehenden Datenströmen
A kontinuierlich auszubilden.
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Diese
Anordnung 1 ist dafür
ausgelegt, gemäß dem beschriebenen
Verfahren zu arbeiten und diejenigen Merkmale, die von solch einer
Anordnung in dieser Hinsicht benötigt
werden, werden im nachfolgenden Text beschrieben.
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Ein
lokaler Speicher 1m, der zur Anordnung 1 gehört, hat
in sich einen ersten Tabellensatz TA und einen zweiten Tabellensatz
TB gespeichert.
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Der
erste Tabellensatz TA ist dafür
ausgelegt, zu solchen Datenströmen
gehörende
Stromelemente zu beschreiben, die im Feld eingehender Datenströme A enthalten
sind, und der zweite Tabellensatz TB ist dafür ausgelegt, zu solchen Datenelementen
gehörende
Stromelemente zu beschreiben, die im Feld der ausgehenden Datenströme B enthalten sind.
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Die
Anordnung 1 ist dafür
ausgelegt, aus den ersten und zweiten Tabellensätzen TA und TB Informationen
darüber
zu gewinnen, wie Datenströme durch
die Anordnung entweder direkt oder indirekt geroutet werden sollen.
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Die
Anordnung 1 ist dafür
ausgelegt, Datenströme
zu handhaben, welche gemultiplexte Datenströme bilden, wie in 2 illustriert,
und auch Datenströme,
die rekursiv in einander gemultiplext sind, d.h., so dass ein getragener
Datenstrom selbst Datenströme
vermittels der Stromelemente tragen kann, welche Rahmen bilden,
die andere Stromelemente tragen.
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Wie
in Verbindung mit dem Verfahren unter Bezugnahme auf 3 illustriert,
ist eine Tabelle TA1, die zu einem tragenden
Datenstrom A1 gehört, dafür ausgelegt, auf Tabellen TA11, TA12, TA13 zu verweisen, welche die Datenströme A11, A12, A13 beschreiben, die von den tragenden Datenströmen getragen
werden.
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Die
ersten und zweiten Datentabellen TA, TB sind auch dafür ausgelegt,
im Hinblick auf die Anordnung 1 solche Datenströme zu beschreiben,
die in den entsprechenden Feldern eingehender und ausgehender Datenströme A, B
in allen Rekursionstiefen, die von der Anordnung 1 zu handhaben
sind, enthalten sind.
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Mit
der Absicht der Bereitstellung einer Multicasting-Einrichtung ist eine
in 4 illustrierte erfindungsgemäße Anordnung 1 zur
Replikation von Stromelementen eingerichtet, die zu einem mit dem
Feld einkommender Datenströme
A assoziierten Datenstrom A13 gehören, um
zwei oder mehr zu getragenen Datenströmen B12,
B14, B23, Bn1 gehörende
Stromelemente zu einem oder mehr verschiedenen, zu dem Feld von
ausgehenden Datenströmen
B gehörenden tragenden
Datenströmen
B1, B2, Bn zu bilden.
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Eine
erfindungsgemäße Anordnung 1 ist auch
dafür ausgelegt,
mit einer oder mehreren Steuereinheiten 2 zu ko-wirken,
mit der Absicht des Erhaltens der Validität der zwei Tabellensätze TA,
TB.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung besteht die Anordnung 1 aus einer
der Definition von tabellenbetriebenen Vorrichtungen, die in der
schwedischen Patentanmeldung Nr. SE-9904856-1 gegeben ist, entsprechenden,
Tabellen-betriebenen Vorrichtung.
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Darüber hinaus
sind entsprechende getragene Datenströme A11 der Illustration von 5 eine Abfolge
von gegenseitig abhängigen
Stromelementen 11A11 , wobei die
tragenden Datenströme
A1 in Rahmen 11 organisiert sein
können.
Die in den zwei Tabellensätzen
TA, TB enthaltenen Tabellen bestehen aus rahmenbeschreibenden Tabellen,
die erlaubte Rahmenstrukturen beschreiben.
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Jeder
solche Rahmen 11 kann Stromelemente 11A11 , 11A12 , 11A13 enthalten,
die zu einem oder mehreren verschiedenen getragenen Datenströmen A11, A12, A13 gehören.
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Jede
Rahmenstruktur gestattet es einem Rahmen, Information zu enthalten
oder damit assoziiert zu sein, die notwendig ist, um die Anordnung
in die Lage zu versetzen, auf eine relative Rahmenstruktur für einen
eingehenden Rahmen in der zu einem Datenstrom gehörenden Tabelle
zu verweisen.
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Um
zu ermöglichen,
dass zu einem oder mehreren verschiedenen getragenen Datenströmen gehörende Stromelemente
in einen gemeinsamen Rahmen 11 in einem tragenden Datenstrom
versammelt werden, wird eine Anordnung 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung dafür
ausgelegt, ein Rahmenmultiplexen gemäß der Definition von Rahmenmultiplexen
zu verwenden, die in der schwedischen Patentanmeldung SE-9903808-5
gegeben ist.
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1 und 7 zeigen,
dass es gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung möglich
ist, einer ersten Evaluierungseinheit 17 zu gestatten,
dafür ausgelegt
zu sein, von einem ersten Satz rahmenbeschreibender Tabellen TA
einen Anwesenheitsvektor 31 abzuleiten, der zu allen eingehenden
getragenen Datenströmen
korrespondiert. Darüber
hinaus kann ein Rahmenelementvektor 41, 42, ..., 4n, 4p dafür ausgelegt
sein, jede erlaubte Rahmenstruktur für einen in B enthaltenen jeweiligen ausgehenden
tragenden Datenstrom zu repräsentieren.
Diese Ausführungsform
ermöglicht
damit einer ersten Auswahleinheit 4, dafür ausgelegt
zu sein, eine Rahmenstruktur für
jeden in B enthaltenen ausgehenden tragenden Datenstrom auszuwählen, indem
zwischen verfügbaren
Rahmenelementvektoren 41, 42, ..., 4n, 4p und
dem Anwesenheitsvektor 31 abgeglichen wird.
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1 und 8 illustrieren
eine andere alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, welche es einer zweiten Evaluierungseinheit 3' gestattet,
dafür ausgelegt
zu sein, eine Baumstruktur IT aus entsprechenden Zeigerinformationen
oder Indexen IA für
eingehende Rahmen, wie etwa einem Indexbaum abzuleiten und einer
zweiten Auswahleinheit 4' zu
gestatten, dafür
ausgelegt zu sein, eine Rahmenstruktur für ausgehende tragende Datenströme B mit
einem Ausgangspunkt aus dieser Baumstruktur TI zu bilden.
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9 illustriert
eine erfindungsgemäße Anordnung 1,
die ebenfalls dafür
ausgelegt ist, zu gestatten, dass die Zeigerinformation oder der
Index IA, die zu einer rahmenbeschreibenden Tabelle, die für eingehende
tragende Datenströme
und/oder ausgehende tragende Datenströme verwendet wird, gehören, in
zwei Teile unterteilt wird, von denen der erste Teil IA' dafür ausgelegt
ist, eine Referenz auf eine Position in der rahmenbeschreibenden
Tabelle FDTA zu bilden, und ein zweiter Teil IA'' dafür ausgelegt
ist, eine Maske I2a, I2b, I23c, I2d zu enthalten, die es gestattet,
eine Anzahl von Datenströmen
als mit derzeitigen Rahmenstrukturen übertragbar zu definieren.
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Es
versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen
beispielhaften Ausführungsformen
derselben beschränkt
ist und dass Modifikationen innerhalb des Schutzumfangs des erfinderischen
Konzepts, wie in den beigefügten
Ansprüchen
definiert, gemacht werden können.