DE60111854T2 - Verfahren und anordnung zur bildung von datenströmen - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zum kontinuierlichen Ausbilden eines auswählbaren Feldes von ausgehenden Datenströmen auf Basis eines auswählbaren Felds von eingehenden Datenströmen.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Es ist seit langem bekannt, Schalten zum Übertragen von über eine Anzahl von eingehenden Verbindungen (Links) an einem Schalter (Switch) ankommenden Datenströmen zu einer Anzahl von ausgehenden Verbindungen zu verwenden.
  • Auf zwei Zeitperspektiven kann in Verbindung mit dem Umschalten Bezug genommen werden, wobei dies Steuerzeit und Stromzeit sind. Zur Steuerzeit werden verschiedene Verbindungen hergestellt und es wird bestimmt, wie eingehende Datenströme gehandhabt werden sollen, um ausgehende Datenströme zu bilden. Eingehende Datenströme sollen zur Stromzeit gemäß dem gehandhabt werden, was während der Steuerzeit bestimmt worden ist.
  • Es ist bekannt, einen Satz von Steuerregeln zu verwenden, welche festlegen, wie die verschiedenen Datenströme zwischen eingehenden und ausgehenden Verbindungen übertragen werden, die mit dem Schalter assoziiert sind. Diese Regeln werden zur Steuerzeit aufgesetzt.
  • Der Ausdruck Datenströme wird normalerweise nicht beispielsweise in Systemen verwendet, welche eine deterministische Zeitteilung verwenden, wobei die zentralen Ausdrücke in solchen Fällen Kanäle sind, denen ein oder mehrere Zeitschlitze in einem Zeitrahmen zugeteilt/alloziert werden. Diese Kanäle können als Datenströme tragend angesehen werden. Ein Zeitrahmen ist ein periodisch wieder auftretendes primäres Intervall, das eine definierte interne Struktur in Form von Zeitschlitzen aufweist. Die Strommitgliedschaft für verschiedene Datenbits in einem Kanal wird zur Steuerzeit durch die Position der verschiedenen Zeitschlitze innerhalb des Zeitrahmens definiert.
  • Wenn Datenströme geschaltet werden, wird die Information in Zeitschlitzen in eingehenden Zeitrahmen anhand von vorgegebenen Schaltsteuerregeln auf vorgesehene Zeitschlitze in ausgehenden Zeitrahmen zur besagten Stromzeit übertragen.
  • Im Falle einer oder mehrerer eingehender Verbindungen von 2 Mb/s werden diese Verbindungen auf einer Anzahl von eingehenden Kanälen von 64 kb/s demultiplext. Diese Kanäle werden auf einer Anzahl von ausgehenden Kanälen, immer noch 64 kb/s, geschaltet, die zusammen gemultiplext werden, um eine oder mehrere ausgehende Verbindungen von 2 Mb/s zu bilden. Das Demultiplexen, Schalten und Multiplexen findet daher in verschiedenen, voneinander getrennten Stufen statt.
  • Wenn geändert werden soll, wie die Reorganisation stattfinden soll, so etwa, wann ein Datenstrom hinzugefügt oder entfernt werden soll, oder wann ein Datenstrom in Verbindung mit Multicasting hinzugefügt oder entfernt werden soll, wird die Änderung zur Steuerzeit durch das Medium eines Steuerprozesses in Verbindung mit betroffenen Einheiten, wie etwa dem Schalter, dem Sender bzw. dem Empfänger, vorgenommen. Auch ist es bekannt, zum Steuern und Lenken des Steuerprozesses eine Steuereinheit zu verwenden.
  • Somit sind Steuerzeit und Datenstromzeit wohl definiert und voneinander in Verbindung mit Zeitteilung getrennt.
  • Beim Datenpakethandhaben trägt jedes Paket einen Kopf, der neben anderen Dingen Informationen enthält, die sich auf die Adresse beziehen, an welche das Datenpaket gesendet werden soll. Lokale Regeln im Schalter bestimmen, wie ein eine gegebene Adressinformation enthaltendes Datenpaket gehandhabt werden soll.
  • Das zu einem Informationsfluss von einem Sender zu einem Empfänger gehörende Datenpaket repräsentiert einen Datenstrom. In einem verbindungslosen Netzwerk, wie es beim Internetprotokoll (IP) der Fall ist, können diese getrennten Pakete als individuelle Pakete unabhängig voneinander gehandhabt werden, wenn sie durch das Netzwerk transportiert werden sollen, und zwei zu ein und demselben Datenstrom gehörenden Datenpakete können über unterschiedliche Pfade durch das Netzwerk transportiert werden, abhängig von den vorherrschenden Netzwerkbedingungen. In diesem Fall wird jedes eingehende Paket durch einen Netzwerkrouter gemäß der vom Paket getragenen Adressinformation gehandhabt. In dieser Hinsicht kann gesagt werden, dass die Steuerzeit in der Datenstromzeit liegt, da das Paket per se Steuerinformationen trägt, die im Router interpretiert werden.
  • Ein Steuerverfahren kann auch in Verbindung mit der Datenpakethandhabung zum Aufbauen und Handhaben von Verbindungen in einer Steuerperiode verwendet werden. Dies findet innerhalb von verbindungsorientierten Systemen statt, wie etwa X.25 und ATM, bei der die Steuerzeit die Handhabung solcher Regeln beinhaltet, die steuern, wie ein Datenpaket innerhalb eines Schalters gehandhabt werden soll.
  • Datenströme können ebenfalls gemultiplext werden, anders ausgedrückt, kann ein Datenstrom eine Mehrzahl von getragenen Datenströmen tragen. In dieser Beschreibung werden solche Ausdrücke wie tragende Datenströme bzw. getragene Datenströme verwendet, die implizieren, dass eine Anzahl von getragenen Datenströmen durch einen tragenden und damit gemultiplexten Datenstrom getragen werden. Ein nicht tragender Datenstrom wird in dieser Beschreibung als ein einfacher Datenstrom bezeichnet.
  • Der Ausdruck rekursives Multiplexing wird auch in dieser Beschreibung verwendet, womit gemeint ist, dass ein getragener Datenstrom auch einen gemultiplexten tragenden Datenstrom bilden kann und daher andere getragene Datenströme tragen kann. Rekursives Multiplexing bedeutet auch, dass dieselben Prinzipien auf das Interpretieren des Inhalts eines Datenstroms auf allen Rekursionsniveaus angewendet werden können.
  • Dies bedeutet, dass eine ATM-Zelle, die per se eine Anzahl von Minizellen tragen kann, nicht ein Beispiel eines rekursiv gemultiplexten Datenstroms gemäß der Definition, die in dieser Beschreibung verwendet wird, bildet. Dies liegt daran, dass nicht dieselben Prinzipien angewendet werden können, um sowohl eine ATM-Zelle als auch eine Minizelle zu interpretieren, da bekannt sein muss, ob das zu interpretierende Subjekt aus einer ATM-Zelle oder einer Minizelle besteht, bevor die Interpretation beginnen kann.
  • Im US-Patent 5,644,576 A1 wird ein System zum Empfangen eines Bursts von hoher Ladung sowohl von Sprache als auch Daten und zum Koordinieren der Verwendung der Bandbreite in einer Zelle offenbart. Dies wird erreicht, indem variable Längen bei den Rahmen zur Übertragung der Information verwendet werden. Das System beinhaltet eine Technik zum Einstellen von Rahmenlänge und eine Mischung von Steuer- und Datenkanälen in einer flexiblen und dynamischen Weise. Alle Rahmen haben einen Kopf, welcher die Rahmenstruktur beschreibt. Übertragungs- und Empfangsknoten im System, Basisstationen, Aufbau-Tabellen, die verwendet werden, um die Zeitschlitze in den Rahmen gemäß der im Rahmenkopf gegebenen Struktur anzuordnen. Der Rahmen wird damit im Rahmenkopf beschrieben. Die Tabelle beschreibt den Rahmen selbst nicht, ist aber eine "Schlitzzugtabelle", die von der Basisstation verwendet wird, um eine vorgegebene Abfolge von Zeitschlitzen anhand der Struktur des Rahmenkopfes zu geben.
  • Zusammenfassung der vorliegenden Erfindung
  • Technische Probleme
  • Wenn der derzeitige Stand der Technik wie oben beschrieben erwogen wird und wenn als Ausgangspunkt ein Verfahren und eine Anordnung zum kontinuierlichen Ausbilden eines auswählbaren Feldes von ausgehenden Datenströmen aus einem auswählbaren Feld von eingehenden Datenströmen genommen wird, wird ersichtlich, dass verschiedene technische Probleme von wechselseitig unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden existieren, davon abhängig, ob Datenpakethandhabung oder deterministische Zeitteilung angewendet wird.
  • Beispielsweise steckt ein technisches Problem in der Handhabung von Datenströmen willkürlicher Bandbreite.
  • Ein weiteres technisches Problem liegt in der flexiblen Änderung der Anzahl von eingehenden Datenströmen ohne Datenverlust.
  • Ein anderes technisches Problem ist eines des Handhabens von finiten Datenströmen oder Bursts von Datenströmen ohne Datenverlust oder ohne dass ungenutzte Übertragungskapazität auftritt.
  • Ein anderes technisches Problem ist eines des Handhabens von gemultiplexten rekursiven Strömen bei einer ausgewählten Rekursionstiefe.
  • Noch ein anderes technisches Problem liegt in der Handhabung von sowohl Unicast als auch Multicast in einer einfachen Weise.
  • Noch ein anderes technisches Problem ist das des Verwendens der gesamten verfügbaren Übertragungskapazität in Verbindung mit variablen Übertragungsanforderungen von übertragenen Datenströmen.
  • Ein anderes technisches Problem ist eines des Garantierens einer hohen Dienstqualität in einem hochbelasteten Netzwerk.
  • Schließlich besteht ein technisches Problem im Bereitstellen einer Lösung für alle vorgenannten technischen Probleme mit ein und derselben Methode oder Anordnung.
  • Lösung
  • Der Ausdruck Rahmenmultiplexing wird in Verbindung mit der beschriebenen Problemlösung verwendet. Das Rahmenmultiplexen ist ein Prinzip, auf welchem die vorliegende Erfindung basiert.
  • Dieses Prinzip wird in der schwedischen Patentanmeldung SE-9903808-5 im Detail beschrieben. Dieses Prinzip wird daher in der vorliegenden Anmeldung nur teilweise beschrieben, und eine vollständige Beschreibung des besagten Prinzips wird in der vorgenannten schwedischen Patentanmeldung gefunden.
  • In dieser Beschreibung wird ein Datenstrom als eine zeitgeordnete Abfolge von miteinander verwandten Datenstromelementen definiert, die in einer repetitiven Abfolge gehandhabt werden können.
  • Unter tabellenbetriebener Vorrichtung, wie in diesem Dokument verwendet, versteht man eine Vorrichtung, die Datenströme durch das Medium von Tabellen handhabt. Diese Datenströme können einfache Datenströme oder tragende Datenströme sein. Eine Tabelle beschreibt Rahmen, die Datenstromelemente eines tragenden Datenstroms und die von den Strömen getragenen Datenstromelemente bilden. Eine tabellenbetriebene Vorrichtung kann die Datenstromelemente eines tragenden Datenstrom in ihre Komponenten trennen und/oder neue tragende Datenströme erzeugen, indem neue Datenstromelemente aus anderen Datenstromelementen gebildet werden, die zu getragenen Datenströmen gehören. Eine Tabelle kann anhand von Instruktionen von einer Steuervorrichtung geändert oder aktualisiert werden.
  • Tabellenbetriebene Vorrichtungen können durch viele verschiedene Tabellen gesteuert werden, eine für jeden von der Vorrichtung gehandhabten tragenden Datenstrom. Jede spezifische Tabelle ist den tabellenbetriebenen Vorrichtungen, die zum Handhaben betroffener Datenströme fähig sind, gemein.
  • Eine detaillierte Beschreibung von tabellenbetriebenen Vorrichtungen im allgemeinen und der Wechselwirkung mit der Steuervorrichtung in Verbindung mit Änderungen und Aktualisierungen der rahmenbeschreibenden Tabelle insbesondere wird in der schwedischen Patentanmeldung SE-9904857-1 gegeben. Folglich wird der vorliegenden Anmeldung keine detaillierte Beschreibung des modus operandi der Steuervorrichtung und seiner Co-Wirkung mit tabellenbetriebenen Vorrichtungen aufgebürdet.
  • Mit der Absicht, eine Lösung für eines oder mehrere der vorstehenden Probleme bereitzustellen, nimmt die vorliegende Erfindung als Ausgangspunkt ein Verfahren oder eine Anordnung zum kontinuierlichen Ausbilden eines Feldes von ausgehenden Datenströmen aus einem gegebenen Feld von eingehenden Datenströmen.
  • Das Rahmenformat von Tabellen wird in einer tabellenbetreibenden Vorrichtung beschrieben. Der Rahmen kann auf unterschiedliche Weisen kombiniert werden, abhängig von dem verwendeten Multiplexverfahren:
    • 1. Der Rahmen kann anhand des in der schwedischen Patentanmeldung SE-9903808-5 beschriebenen Rahmenmultiplex-Prinzips kompiliert werden. In diesem Fall enthält der Rahmen in der Tabelle einen Index, welcher es ermöglicht, die Beschreibung des betroffenen Rahmens zu finden. Der Index kann als eine Zeiger plus Maske strukturiert werden.
    • 2. Der Rahmen kann als ein STM-Rahmen kompiliert werden, wie etwa im Fall von Zeitmultiplexing, in welchem Fall die Tabelle zu einem gegebenen Zeitpunkt nur eine einzelne Rahmenbeschreibung enthält.
    • 3. Der Rahmen kann nur ein Stromelement enthalten, was als ein Spezialfall der zwei obigen angesehen werden kann. Anders ausgedrückt ist die Tabelle eine Tabelle, die nur eine einzelne Rahmenbeschreibung enthält, die lediglich ein Datenstromelement beschreibt, das den gesamten Rahmen oder einen Teil des Rahmens enthält.
  • Mit "kontinuierliches Ausbilden" ist in dieser Beschreibung gemeint, dass eingehende Datenstromelemente zur Datenstromzeit in repetitiven Abfolgen im Takt mit Datenstromelementen, die auf eingehenden Verbindungen (Schnittstelle) hereinkommen, identifiziert werden und Leiten dieser eingehenden Datenstromelemente, die von Datenstromelementen auf ausgehenden Schnittstellen getragen werden sollen, um so anhand der Entscheidung des Steuersystems Datenströme durch die Anordnung zu routen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann dies durch Beschreiben von Stromelementen, die zu eingehenden Datenströmen gehören, in einen ersten Tabellensatz, und durch Beschreiben von zu ausgehenden Datenströmen gehörenden Stromelementen in einem zweiten Tabellensatz erzielt werden. Der Inhalt dieser Tabellen wird vom Steuersystem definiert, und er reflektiert, wie Datenströme durch die Anordnung geroutet werden sollen.
  • Das Routing wird zur Datenstromzeit ausgeführt, indem eingehende Datenstromelemente mit Hilfe des ersten Tabellensatzes identifiziert werden und ein Subsatz dieser Datenstromelemente in, ausgehende Datenstromelemente bildenden, Rahmen angeordnet werden, in Übereinstimmung mit dem zweiten Satz von Tabellen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können diese Datenströme aus Multiplexdatenströmen bestehen und können rekursiv gemultiplext sein, d.h. ein getragener Datenstrom kann kraft seiner Datenstromelemente, die Rahmen bilden, die andere Stromelemente tragen, selbst Datenströme tragen. Im Falle rekursiven Multiplexens ist mit einem tragenden Datenstrom eine Tabelle verbunden, die auf Tabellen für die von dem tragenden Datenstrom getragenen Datenströmen verweist, wobei die getragenen Datenströme selbst tragende Datenströme sind.
  • Mit der Absicht, zu ermöglichen, dass gemultiplexte Datenströme als einfache Datenströme gehandhabt werden, wenn es nicht erforderlich ist, die von den tragenden Datenströmen getragenen Datenströme getrennt zu handhaben, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, dass die ersten und zweiten Tabellensätze die Datenströme beschreiben, die in den entsprechenden Feldern von eingehenden und ausgehenden Datenströmen in allen zu handhabenden Rekursionstiefen enthalten sind.
  • Mit der Absicht, eine Multicastingoption bereitzustellen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, dass Datenstromelemente, die zu einem mit den eingehenden Datenströmen assoziierten Datenstrom gehören, repliziert werden können, um Datenstromelemente zu bilden, die zu zwei oder mehr getragenen Datenströmen in einem oder mehr verschiedenen tragenden Datenströmen gehören, die zu den ausgehenden Datenströmen gehören.
  • Es wird auch gemäß der Erfindung vorgeschlagen, dass die Validität der ersten und zweiten Tabellensätze durch das Medium einer oder mehrerer Steuereinheiten aufrechterhalten wird. Dies wird zur Steuerzeit bewirkt. Weil die Tabellen mehrere verschiedene tragende Datenstromformate gleichzeitig enthalten können, ist es möglich, endliche Ströme zu handhaben, anders ausgedrückt, die Hinzufügung eines neuen getragenen Stroms und die Beendigung eines existierenden getragenen Stroms oder die Handhabung von getragenen Strömen, die eine Bandbreitenanforderung haben, die zur Datenstromzeit variiert, ohne folglich Daten zu verlieren und mit der Möglichkeit der vollständigen Ausnutzung verfügbarer Übertragungskapazitäten durch Auswählen eines relevanten Rahmenformates des Datenstroms aus den Tabellen zur Datenstromzeit.
  • Die in den zwei Tabellensätzen enthaltenen Tabellen sind rahmenbeschreibende Tabellen, die gestattete Rahmenstrukturen beschreiben, wobei jeder Rahmen Stromelemente enthält, die zu einem oder mehr verschiedenen getragenen Datenströmen gehören.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung soll jeder Rahmen auch Informationen enthalten oder damit assoziiert sein, um in einer Tabelle auf die Struktur des fraglichen Rahmens hinzuweisen. In dieser Hinsicht ist es die Absicht, eine korrekte Beschreibung der in der Tabelle zu findenden Rahmenstruktur zu ermöglichen.
  • Dies ist damit eine Anwendung eines Rahmenmultiplexens zum Zusammenbringen von Datenstromelementen, die zu einem oder mehreren verschiedenen, getragenen Datenströmen in einem gemeinsamen Rahmen in einem tragenden Datenstromgehören.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein Anwesenheitsvektor mit einem Startpunkt aus den eingehenden Stromelementen und dem ersten Satz von rahmenbeschreibenden Tabellen abgeleitet werden, wobei der Anwesenheitsvektor zu allen eingehenden Datenströmen korrespondiert. Darüber hinaus kann jede erlaubte Rahmenstruktur für entsprechende ausgehende, tragende Datenströme durch einen Rahmenelementvektor repräsentiert werden. Jene Rahmenstrukturen, die für ausgehende Datenströme in dem Fall verwendet werden können, dass spezifische Übertragungsanforderungen gemäß eingehenden Datenströmen ausgewählt werden muss, indem zwischen verfügbaren Rahmenelementvektoren und relevanten Anwesenheitsvektoren abgeglichen wird.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine Baumstruktur aus Informationen zum Zeigen in eingehenden Rahmen, wie etwa einem Indexbaum, abgeleitet werden, und die Rahmenstruktur für ausgehende Datenströme kann direkt mit einem Startpunkt aus der Baumstruktur gebildet werden.
  • Mit der Absicht, es Gruppen von Datenstrombursts zu ermöglichen, einfach gehandhabt zu werden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, dass die auf Rahmen für eingehende tragende Datenströme und/oder für ausgehende tragende Datenströme weisenden Informationen in zwei Teile unterteilt werden, wobei ein erster Teil eine Referenz auf eine Position in assoziierten rahmenbeschreibenden Tabellen bildet und ein zweiter Teil eine Maske enthält, durch welche die Datenstrombursts als mit relativen Rahmenstrukturen transferierbar definiert werden können.
  • Vorteile
  • Solche primär mit einem Verfahren und einer Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung assoziierten Vorteile liegen in der Möglichkeit, eine Anzahl von eingehenden Datenströmen einfach zu schalten, um eine Anzahl von ausgehenden Datenströmen zu bilden, und damit die Möglichkeit des Handhabens selektiver Bandbreiten auf eingehenden Datenströmen, flexible Änderungen in der Anzahl von Datenströmen, endliche Datenströme, rekursiv gemultiplexte Datenströme mit selektiven Rekursionstiefen, Multicasting und Datenstrombursts oder Strömen mit variablen Übertragungsanforderungen bei garantierter Dienstqualität unabhängig von ihrem Verwendungsausmaß.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ein Verfahren und eine Anordnung mit für die vorliegende Erfindung charakteristischen Merkmalen wird nunmehr exemplarisch und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine schematische und hochvereinfachte Illustration einer Anordnung zum Reorganisieren eines ersten Felds von Datenströmen zu einem zweiten Feld von Datenströmen ist;
  • 2 eine schematische Illustration ist, welche zeigt, wie Datenströme rekursiv ineinander gemultiplext werden können;
  • 3 Referenzen zwischen Tabellen zeigt, die rekursiv gemultiplexte Datenströme beschreiben;
  • 4 illustriert, wie ein eingehender Datenstrom repliziert werden kann, um eine Mehrzahl von ausgehenden Daten zu bilden;
  • 5 eine schematische Illustration eines Rahmens ist, der eine Anzahl von Datenströmen gemäß dem Rahmenmultiplexprinzip repräsentiert;
  • 6 eine schematische Illustration der Kompilation von rahmenbeschreibenden Tabellen ist und zeigt, wie diese Tabellen verwendet werden, um einen Rahmen rekursiv zu interpretieren;
  • 7 schematisch eine erste Ausführungsform einer Repräsentation von eingehenden Datenströmen illustriert und zeigt, wie diese Repräsentation verwendet wird, um die Rahmenstruktur für ausgehende Datenströme, die Verwendung eines Anwesenheitsvektors und einer Anzahl von Rahmenelementvektoren auszuwählen;
  • 8 schematisch eine zweite Ausführungsform einer Repräsentation von eingehenden Datenströmen illustriert und zeigt, wie diese Repräsentation verwendet wird, um die Rahmenstruktur für ausgehende Datenströme, die Verwendung einer Baumstruktur, auszuwählen; und
  • 9 schematisch die Unterteilung eines Index illustriert.
  • Beschreibung von derzeit bevorzugten Ausführungsformen
  • 1 illustriert ein Verfahren zum kontinuierlichen Ausbilden eines Felds von ausgehenden Datenströmen B aus einem gegebenen Feld von eingehenden Datenströmen A.
  • Eine Anordnung 1, die auf diese Weise ein Feld von ausgehenden Datenströmen B bilden kann, ist ein MUX-Schalter, und in der Beschreibung wird dieser Schalter als ein Beispiel solch einer Anordnung verwendet. Auch andere Komponenten, die Datenströme für die Repräsentation von Datenströmen handhaben und ausbilden, können gemäß diesem Verfahren arbeiten. Beispiele solcher Komponenten sind der Multiplexer, der einen tragenden ausgehenden Datenstrom mit einem Ausgangspunkt aus einem Feld eingehender Datenströme bildet, und der Demultiplexer, der ein Feld von ausgehenden Datenströmen mit einem Ausgangspunkt aus einem eingehenden tragenden Datenstrom bildet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden zu einem Feld eingehender Datenströme A gehörende Datenstromelemente durch einen ersten Tabellensatz TA beschrieben. In ähnlicher Weise werden zu einem Feld von ausgehenden Datenströmen B gehörende Datenstromelemente durch einen zweiten Tabellensatz TB beschrieben.
  • Der erste Tabellensatz TA zeigt, welche möglichen, direkt oder rekursiv von den Datenströmen A1, A2, ..., An getragenen Datenströme im Feld eingehender Datenströme A gefunden werden können und wie diese Datenströme organisiert werden können. In ähnlicher Weise zeigt der zweite Tabellensatz TB, welche möglichen, direkt oder rekursiv von den Datenströmen B1, B2, ..., Bn getragenen Datenströme im Feld ausgehender Datenströme B gefunden werden können und wie diese Datenströme organisiert werden können.
  • Gemäß dem Prinzip eines erfinderischen Verfahrens bei allgemeiner Betrachtung, aber auch spezifisch in Bezug auf einen Schalter, bestehen in den ausgehenden Datenströmen B enthaltene Datenströme aus Datenströmen, die in den eingehenden Datenströmen A enthalten sind, oder enthalten diese.
  • Eine Information, die sich darauf bezieht, wie Datenströme durch die Anordnung geroutet werden können, können aus den ersten und zweiten Tabellensätzen TA, TB erhalten werden.
  • Mit Hilfe des ersten Tabellensatzes TA ist es möglich, zu bestimmen, welche dieser möglichen Datenströme im Feld eingehender Rahmen in Stromelement-assoziierten Datenströmen A, die tatsächlich durch Stromelemente zu einem gegebenen Zeitmoment repräsentiert sind, während der zweite Tabellensatz TB bekannt macht, wie diese Datenströme gehandhabt werden sollen, um das Feld von zu den ausgehenden Datenströmen B gehörenden Stromelementen zu bilden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung bestehen diese Datenströme A1, A2, An, B1, B2, Bn aus gemultiplexten Datenströmen. 2 zeigt, dass der Datenstrom A1 die getragenen Datenströme A11, A12, A13 trägt. Datenströme können auch rekursiv ineinander gemultiplext sein, anders ausgedrückt kann ein getragener Datenstrom A12 selbst die getragenen Datenströme A121, A122, A123 tragen.
  • Alle Datenströme werden in derselben Weise interpretiert, unabhängig davon, ob der Datenstrom ein tragender Datenstrom oder ein einfacher Datenstrom ist und auch unabhängig von der Rekursionstiefe. Es ist nicht notwendig, zu wissen, ob ein Datenstrom tragend oder einfach ist, bevor er interpretiert wird, und daher kann eine wahre Rekursion gemäß der Definition der Rekursion in dieser Beschreibung verwendet werden. Die wechselseitigen Beziehungen der Datenströme und wie sie interpretiert werden sollen, können aus den Tabellen abgelesen werden.
  • 3 illustriert ein Beispiel eines ersten Tabellensatzes TA einschließlich der Tabellen TA1, TA11, TA12, TA2 und TAn. Wie illustriert, enthalten die Tabellen eine Anzahl von unterschiedlichen Spalten, die so gezeigt werden, dass sie hintereinander liegen und von denen jede Spalte einen möglichen Rahmentyp repräsentiert, der ein Feld von Stromelementen trägt, die zu eingehenden Datenströmen A gehören.
  • Eine zu einem tragenden Datenstrom A1 gehörende Tabelle TA1 beschreibt den Datenstrom A1. Die Figur zeigt, dass verschiedene Positionen in der Tabelle TA1 sich auf die Datenströme A11, A12, A13 beziehen, die vom tragenden Datenstrom A1 getragen werden. 3 zeigt auch, dass die den Datenstrom A12 beschreibende Tabelle TA12 auch die Datenströme A121, A122, A123 beschreibt, die vom tragenden Datenstrom A12 getragen werden.
  • Dies gestattet es, die rekursive Beziehung zwischen verschiedenen Datenströmen aus den zugehörigen Tabellen auszulesen.
  • Der erste Tabellensatz TA beschreibt die Datenströme A1, A2, An, A11, A12, A13, A111, A112, A121, A122, A123, die im Feld eingehender Datenströme A in allen zu handhabenden Rekursionstiefen enthalten sind. In ähnlicher Weise beschreiben die zweiten Tabellensätze die Datenströme, die im Feld ausgehender Datenströme B in allen zu handhabenden Rekursionstiefen enthalten sind.
  • Mit notwendigen Rekursionstiefen, für was gehandhabt werden soll, ist gemeint, dass zumindest solche Datenströme, die gezeigt werden müssen, um die ausgehenden Datenströme zu bilden, in der vom ersten bzw. zweiten Tabellensatz gebildeten Repräsentation gezeigt werden.
  • In ähnlicher Weise wird mit das Feld von ausgehenden Datenströmen betreffender notwendiger Rekursionstiefe gemeint, dass getragene Datenströme nicht in Verbindung mit dem Ausbilden der ausgehenden Datenströme gesehen werden müssen und auch nicht in der von den zweiten Tabellensätzen TB gebildeten Repräsentation gesehen werden müssen.
  • 4 zeigt, dass zu einem Datenstrom A13, der im Feld eingehender Datenströme A enthalten ist, gehörende Datenströme repliziert werden können, um zwei oder mehr Stromelemente zu bilden, die gemäß der Erfindung zu getragenen Datenströmen B12, B14, B23, Bn1 in einem oder mehreren verschiedenen tragenden Datenströmen B1, B2, Bn gehören, die zum Feld ausgehender Datenströme B gehören. Dies gibt die Möglichkeit eines sogenannten Multicasts, wo zu einem Datenstrom gehörende Stromelemente organisiert werden können, um eine Mehrzahl von Stromelementnachbildungen beim Ausbilden des Feldes ausgehender Datenströme zu bilden.
  • Solche Datenströme, die sowohl in eingehenden als auch ausgehenden Datenströmen enthalten sind, können zur Steuerzeit verändert werden, beispielsweise durch Entfernen gewisser Datenströme von und Hinzufügen von Datenströmen zu einem existierenden Datenstrom, der zusätzlich zu früheren Empfängern zu anderen, neuen Empfängern weitergeleitet werden soll, oder durch Entfernen eines oder mehrerer Empfänger eines existierenden Datenstroms als ein Empfänger für diesen bestimmten Datenstrom. Solche Änderungen werden durch Hinzufügen, Ändern oder Entfernen von Beschreibungen von Rahmentypen in den Tabellen TA und TB reflektiert. Gemäß der Erfindung wird die Validität entsprechender Tabellen TA, TB mittels einer oder mehrerer Steuereinheiten 2 gemäß 1 aufrechterhalten.
  • Die Co-Wirkung dieser Steuervorrichtungen 2 mit verschiedenen sogenannten Tabellen-betriebenen Vorrichtungen ist in der schwedischen Patentanmeldung SE-9904857-1 illustriert, und der Fachmann ist in der Lage, diese Co-Wirkung bei einem Verfahren oder einer Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung auf Basis dieser Beschreibung anzuwenden. Die Weise, in welcher die Validität der verwendeten Tabellen bewahrt wird, wird daher in dieser Beschreibung nicht weiter diskutiert.
  • Es versteht sich jedoch, dass der zum Aufrechterhalten dieser Validität erforderliche Steuerstrom 21 zum Feld eingehender Datenströme A gehören kann und dass der Steuerstrom 21 nicht notwendigerweise zum Feld ausgehender Datenströme B gehört, wenn eine Kommunikation von der Anordnung 1 zur Steuereinheit 2 stattfindet. In ähnlicher Weise kann der Steuerstrom 21 zum Feld ausgehender Datenströme B gehören, während er nicht notwendigerweise zum Feld eingehender Datenströme A gehört, wenn eine Kommunikation von der Anordnung 1 zur Steuereinheit 2 stattfindet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie in 5 illustriert, sind entsprechende getragene Datenströme A1, eine Sequenz entsprechender Stromelemente und tragende Datenströme A1 in gemäß dem Rahmenmultiplexprinzip Rahmen organisiert. Die in den zwei Tabellensätzen TA, TB enthaltenen Tabellen bestehen aus rahmenbeschreibenden Tabellen, die erlaubte Rahmenstrukturen beschreiben.
  • Ein Rahmen mit einer Rahmenstruktur 11 enthält Stromelemente 11A11 , 11A12 , 11A13 , die zu den getragenen Datenströmen A11, A12, A13 gehören.
  • Jede Rahmenstruktur stellt einen Rahmenraum bereit, der Informationen IA1 enthält, die zum Hinweisen auf in der Tabelle enthaltene relevante Rahmenstrukturen benötigt werden.
  • Ein Rahmenmultiplexen wird verwendet, um die Stromelemente 11A11 , 11A12 , 11A13 , die zu den getragenen Datenströmen A11, A12, A13 in einer gemeinsamen Rahmenstruktur 11 in einem tragenden Datenstrom A1 gehören, zu kombinieren.
  • Wie in 6 angezeigt, besteht die Information IA1 zum Hinweisen auf relevante Rahmenstrukturen aus einer Referenz oder aus einem Zeiger, der auf eine Position FDT1 in einer rahmenbeschreibenden Tabelle FDTA1 zeigt. Diese Tabelle besteht aus einer Anzahl von Positionen FDTA11, FDTA12, ..., FDTA1n in der rahmenbeschreibenden Tabelle, gezeigt in 1 als hintereinander platzierte Spalten. Jede Position oder Spalte repräsentiert eine mögliche Rahmenstruktur für den durch die Tabelle beschriebenen Datenstrom.
  • Der Zeiger IA muss nur aus einer Adresse oder einer Adressreferenz bestehen, was bedeutet, dass er nur einen kleinen Raum in der Rahmenstruktur 11 einnehmen muss.
  • Es versteht sich, dass, wenn einer oder mehrere tragende Datenströme lediglich Rahmen von einer Sorte Rahmenstruktur tragen, die assoziierte rahmenbeschreibende Tabelle nur aus einer Spalte besteht, welche diese einzelne Rahmenstruktur beschreibt. In diesem Fall wird keine Information im Rahmen benötigt, um auf die einzelne Spalte in dieser Tabelle zu verweisen. Dieser Fall kann vor der Handhabung verwendet werden, z.B. gemultiplexte Ströme, wo getragene Ströme mit Zeitschlitzen korrespondieren.
  • Entsprechend Positionen oder Spalten FDTA11, FDTA12, ..., FDTA1n in der rahmenbeschreibenden Tabelle FDTA1 beinhalten eine Mehrzahl von Objekten FDTA111, FDTA112, FDTA113, wo die Rahmenstruktur 11 ein Objekt für jedes Stromelement 11A11 , 11A12 , 11A13 enthält. Diese Objekte FDTA111, FDTA112, FDTA113 bezeichnen die Positionen entsprechender Stromelemente 11A11 , 11A12 , 11A13 im Rahmen, die Größenordnung entsprechender Stromelemente und den Datenstrom A11, A12, A13, zu denen die entsprechenden Stromelemente 11A11 , 11A12 , 11A13 gehören.
  • 6 zeigt auch, wie rekursiv gemultiplexte Datenströme in Verbindung mit Rahmenmultiplexen repräsentiert werden. Hier wird gezeigt, dass der tragende Datenstrom A1 den Datenstrom A12 neben anderen Dingen trägt. Das Objekt oder der Eintrag FDTA112 in der Spalte FDTA11, die in Bezug auf den tragenden Datenstrom A1 betroffen ist, zeigt an, dass es ein zum in diesem Teil der Rahmenstruktur getragenen Datenstrom A12 gehörendes Stromelement ist. Daher ist bekannt, welche Tabelle verwendet werden soll, um dieses Stromelement zu interpretieren, nämlich die rahmenbeschreibende Tabelle FDTA12.
  • Gemäß dem Rahmenmultiplexprinzip besteht dieses Stromelement aus einem Strom, der eine Rahmenstruktur 12 für den Datenstrom A12 aufweist. Dieser Rahmen enthält die Information 1A12 , welche es gestattet, dass auf eine korrekte Position oder Spalte FDTA121 in der rahmenbeschreibenden Tabelle FDTA12 für eine korrekte Interpretation gemäß der besagten Rahmenstruktur 12 verwiesen wird.
  • Diese Spalte FDTA121 enthält Objekte oder Einträge FDTA1211, FDTA1212, FDTA1213, die wiederum den Inhalt der vom Datenstrom A12 gemäß der Rahmenstruktur 12 getragenen Stromelemente beschreiben, und die daher die getragenen Datenströme A121, A122 und A123 identifizieren und beschreiben.
  • 7 illustriert eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der ein Anwesenheitsvektor 31, der zu allen eingehenden Stromelementen bei allen zum eingehenden Feld von Datenströmen A gehörenden Rekursionstiefen korrespondiert, mit einen Ausgangspunkt von den eingehenden Stromelementen und dem ersten Satz rahmenbeschreibender Tabellen TA erhalten werden kann.
  • Darüber hinaus können erlaubte Rahmenstrukturen für ausgehende, tragende Datenströme, die in B bei allen Rekursionstiefen enthalten sind, durch alternative Rahmenelementvektoren 41, 42, ..., 4n, ..., 4p repräsentiert werden, wobei jede Position in einem Rahmenelementvektor zeigt, welche Ströme von einem Feld ausgehender Datenströme getragen werden und welche dieser getragenen Datenströme in entsprechenden Rahmenformaten für die ausgehenden tragenden Datenströme enthalten sind. Die Rahmenelementvektoren können alle in B enthaltenen Datenströme enthalten oder können unterteilt sein, so dass jedes gegebene Feld von in B enthaltenen Datenströmen von einem getrennten Feld alternativer Rahmenelementvektoren repräsentiert wird.
  • Solche Datenströme, die in einem eingehenden Rahmen 11 repräsentiert gefunden werden, werden im Anwesenheitsvektor 31 als anwesend markiert, was schematisch als x in gegebenen Positionen im illustrierten Anwesenheitsvektor gezeigt ist. Somit repräsentiert der Anwesenheitsvektor 31 die derzeitige Übertragungsanforderung.
  • Dies ermöglicht Rahmenstrukturen, die der derzeitigen Übertragungsanforderung entsprechen, die für jeden zu den ausgehenden Datenströmen B gehörenden tragenden Datenstrom gewählt werden sollen, indem zwischen verfügbaren Rahmenelementvektoren 41, 42, ..., 4n, 4p und dem derzeitigen Anwesenheitsvektor 31 abgeglichen wird. Die Figur zeigt, dass der Rahmenelementvektor 4n zu dem derzeitigen Anwesenheitsvektor 31 passt.
  • Diese Ausführungsform erfordert die Interpretation der zu den Datenströmen A, die in eingehenden Rahmen enthalten sind, gehörenden Stromelementen, und dass diese Interpretation in einen Anwesenheitsvektor 31 umgewandelt wird, der dann mit den unterschiedlichen Rahmenelementvektoren 41, 42, 4n abgeglichen wird, um so eine notwendige Rahmenstruktur für die verschiedenen ausgehenden Datenströme B zu finden.
  • Gemäß einer in 8 gezeigten alternativen Ausführungsform ist es auch möglich, eine Baumstruktur IT, wie etwa einen Indexbaum, aus den entsprechenden Informationen zum hinweisenden IA für eingehende Rahmen, abzuleiten, wobei die Rahmenstrukturen für ausgehende tragende Datenströme B mit einem Ausgangspunkt aus dieser Baumstruktur IT gebildet wird.
  • Die Figur zeigt eine Baumstruktur IT, welche eingehende Datenströme repräsentiert, bei der die Baumwurzel aus einem Knoten besteht, der die Information oder den Index IA für eine vorstellbare Rahmenstruktur repräsentiert, die alle eingehenden Datenströme enthält. Dieser Knoten IA ist in die Baumstruktur an Knoten eingekoppelt, welche die Information oder den Index IA1, IA11, IA12, IA13, IA2 und IAn repräsentieren, die sich auf die eingehenden Datenströme A beziehen.
  • Darüber hinaus sind entsprechende Knoten mit Knoten gekoppelt, welche Datenströme repräsentieren, die vom durch den Knoten repräsentierten Datenstrom getragen werden. Beispielsweise ist der Knoten IA12 an Knoten gekoppelt, welche die Information oder den Index IA121, IA122, IA123 repräsentieren, welche sich auf die Datenströme A121, A122 und A123 beziehen, die von diesem Datenstrom getragen werden.
  • Es versteht sich, dass, wenn ein Strom aus einem einfachen Datenstrom besteht, anders ausgedrückt aus einem Datenstrom, der nicht einen Datenstrom per se trägt, die besagten einfachen Datenströme sogenannte Blätterknoten in einer Baumstruktur gemäß dem Obigen bilden. Jedoch müssen diese nicht in einer Baumstruktur der hier repräsentierten Art repräsentiert werden, da alle diese einfachen Datenströme durch die Information oder den Index, die zu dem tragenden Datenstrom gehören, durch Vermittlung eines Knotens bekannt sind, welcher einen Datenstrom repräsentiert, der selbst einfache Datenströme trägt.
  • Die Formen, die vom Indexbaum IT angenommen werden können, werden zur Steuerzeit bestimmt und mit jeder Indexbaumform ist eine Information verbunden, die sich auf solche Rahmenformate bezieht, die für ausgehende Stromelemente ausgewählt werden sollen, die zu B1, B2, Bn gehören.
  • Diese Ausführungsform ermöglicht es, dass ein Indexbaum IT direkt aus der Zeigerinformation, d.h. dem zu den eingehenden Rahmen gehörigen Tabellen-Index IA gebildet wird, ohne dass die einfachen Datenströme, die in den eingehenden Datenströmen A enthalten sind, untersucht und interpretiert werden. Korrekte Rahmenstrukturen für ausgehende Datenströme B1, B2, Bn können dann aus der Baumstruktur IT abgeleitet werden.
  • 9 illustriert eine bevorzugte Ausführungsform, in der die Zeigerinformation oder der Index IA, die zu einer verwendeten rahmenbeschreibenden Tabelle für eingehende tragende Datenströme und/oder ausgehende tragende Datenströme gehören, in zwei Teile IA' IA'' unterteilt werden. Ein erster Teil IA' bildet eine Referenz auf eine Position in der rahmenbeschreibenden Tabelle FDTA, und ein zweiter Teil IA'' beinhaltet eine Maske I2a, I2b, I2c, I2d, wodurch eine Anzahl von Datenströmen definiert werden kann, wie sie mit relevanten Rahmenstrukturen übertragen werden können.
  • Dies ermöglicht Datenströme, die über einen längeren Zeitraum kontinuierlich sind, an unterschiedlichen Positionen in der rahmenbeschreibenden Tabelle zu repräsentieren, und es Gruppen von burstartigen Strömen zu ermöglichen, durch eine Position in der Maske 12 repräsentiert zu werden, wobei die Maske leicht von Rahmen zu Rahmen angepasst wird.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf eine Anordnung. Unter Rückbezug auf 1 wird eine Anordnung 1 gezeigt, die dafür ausgelegt ist, ein Feld von ausgehenden Datenströmen B auf Basis eines auswählbaren Feldes von eingehenden Datenströmen A kontinuierlich auszubilden.
  • Diese Anordnung 1 ist dafür ausgelegt, gemäß dem beschriebenen Verfahren zu arbeiten und diejenigen Merkmale, die von solch einer Anordnung in dieser Hinsicht benötigt werden, werden im nachfolgenden Text beschrieben.
  • Ein lokaler Speicher 1m, der zur Anordnung 1 gehört, hat in sich einen ersten Tabellensatz TA und einen zweiten Tabellensatz TB gespeichert.
  • Der erste Tabellensatz TA ist dafür ausgelegt, zu solchen Datenströmen gehörende Stromelemente zu beschreiben, die im Feld eingehender Datenströme A enthalten sind, und der zweite Tabellensatz TB ist dafür ausgelegt, zu solchen Datenelementen gehörende Stromelemente zu beschreiben, die im Feld der ausgehenden Datenströme B enthalten sind.
  • Die Anordnung 1 ist dafür ausgelegt, aus den ersten und zweiten Tabellensätzen TA und TB Informationen darüber zu gewinnen, wie Datenströme durch die Anordnung entweder direkt oder indirekt geroutet werden sollen.
  • Die Anordnung 1 ist dafür ausgelegt, Datenströme zu handhaben, welche gemultiplexte Datenströme bilden, wie in 2 illustriert, und auch Datenströme, die rekursiv in einander gemultiplext sind, d.h., so dass ein getragener Datenstrom selbst Datenströme vermittels der Stromelemente tragen kann, welche Rahmen bilden, die andere Stromelemente tragen.
  • Wie in Verbindung mit dem Verfahren unter Bezugnahme auf 3 illustriert, ist eine Tabelle TA1, die zu einem tragenden Datenstrom A1 gehört, dafür ausgelegt, auf Tabellen TA11, TA12, TA13 zu verweisen, welche die Datenströme A11, A12, A13 beschreiben, die von den tragenden Datenströmen getragen werden.
  • Die ersten und zweiten Datentabellen TA, TB sind auch dafür ausgelegt, im Hinblick auf die Anordnung 1 solche Datenströme zu beschreiben, die in den entsprechenden Feldern eingehender und ausgehender Datenströme A, B in allen Rekursionstiefen, die von der Anordnung 1 zu handhaben sind, enthalten sind.
  • Mit der Absicht der Bereitstellung einer Multicasting-Einrichtung ist eine in 4 illustrierte erfindungsgemäße Anordnung 1 zur Replikation von Stromelementen eingerichtet, die zu einem mit dem Feld einkommender Datenströme A assoziierten Datenstrom A13 gehören, um zwei oder mehr zu getragenen Datenströmen B12, B14, B23, Bn1 gehörende Stromelemente zu einem oder mehr verschiedenen, zu dem Feld von ausgehenden Datenströmen B gehörenden tragenden Datenströmen B1, B2, Bn zu bilden.
  • Eine erfindungsgemäße Anordnung 1 ist auch dafür ausgelegt, mit einer oder mehreren Steuereinheiten 2 zu ko-wirken, mit der Absicht des Erhaltens der Validität der zwei Tabellensätze TA, TB.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht die Anordnung 1 aus einer der Definition von tabellenbetriebenen Vorrichtungen, die in der schwedischen Patentanmeldung Nr. SE-9904856-1 gegeben ist, entsprechenden, Tabellen-betriebenen Vorrichtung.
  • Darüber hinaus sind entsprechende getragene Datenströme A11 der Illustration von 5 eine Abfolge von gegenseitig abhängigen Stromelementen 11A11 , wobei die tragenden Datenströme A1 in Rahmen 11 organisiert sein können. Die in den zwei Tabellensätzen TA, TB enthaltenen Tabellen bestehen aus rahmenbeschreibenden Tabellen, die erlaubte Rahmenstrukturen beschreiben.
  • Jeder solche Rahmen 11 kann Stromelemente 11A11 , 11A12 , 11A13 enthalten, die zu einem oder mehreren verschiedenen getragenen Datenströmen A11, A12, A13 gehören.
  • Jede Rahmenstruktur gestattet es einem Rahmen, Information zu enthalten oder damit assoziiert zu sein, die notwendig ist, um die Anordnung in die Lage zu versetzen, auf eine relative Rahmenstruktur für einen eingehenden Rahmen in der zu einem Datenstrom gehörenden Tabelle zu verweisen.
  • Um zu ermöglichen, dass zu einem oder mehreren verschiedenen getragenen Datenströmen gehörende Stromelemente in einen gemeinsamen Rahmen 11 in einem tragenden Datenstrom versammelt werden, wird eine Anordnung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung dafür ausgelegt, ein Rahmenmultiplexen gemäß der Definition von Rahmenmultiplexen zu verwenden, die in der schwedischen Patentanmeldung SE-9903808-5 gegeben ist.
  • 1 und 7 zeigen, dass es gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung möglich ist, einer ersten Evaluierungseinheit 17 zu gestatten, dafür ausgelegt zu sein, von einem ersten Satz rahmenbeschreibender Tabellen TA einen Anwesenheitsvektor 31 abzuleiten, der zu allen eingehenden getragenen Datenströmen korrespondiert. Darüber hinaus kann ein Rahmenelementvektor 41, 42, ..., 4n, 4p dafür ausgelegt sein, jede erlaubte Rahmenstruktur für einen in B enthaltenen jeweiligen ausgehenden tragenden Datenstrom zu repräsentieren. Diese Ausführungsform ermöglicht damit einer ersten Auswahleinheit 4, dafür ausgelegt zu sein, eine Rahmenstruktur für jeden in B enthaltenen ausgehenden tragenden Datenstrom auszuwählen, indem zwischen verfügbaren Rahmenelementvektoren 41, 42, ..., 4n, 4p und dem Anwesenheitsvektor 31 abgeglichen wird.
  • 1 und 8 illustrieren eine andere alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche es einer zweiten Evaluierungseinheit 3' gestattet, dafür ausgelegt zu sein, eine Baumstruktur IT aus entsprechenden Zeigerinformationen oder Indexen IA für eingehende Rahmen, wie etwa einem Indexbaum abzuleiten und einer zweiten Auswahleinheit 4' zu gestatten, dafür ausgelegt zu sein, eine Rahmenstruktur für ausgehende tragende Datenströme B mit einem Ausgangspunkt aus dieser Baumstruktur TI zu bilden.
  • 9 illustriert eine erfindungsgemäße Anordnung 1, die ebenfalls dafür ausgelegt ist, zu gestatten, dass die Zeigerinformation oder der Index IA, die zu einer rahmenbeschreibenden Tabelle, die für eingehende tragende Datenströme und/oder ausgehende tragende Datenströme verwendet wird, gehören, in zwei Teile unterteilt wird, von denen der erste Teil IA' dafür ausgelegt ist, eine Referenz auf eine Position in der rahmenbeschreibenden Tabelle FDTA zu bilden, und ein zweiter Teil IA'' dafür ausgelegt ist, eine Maske I2a, I2b, I23c, I2d zu enthalten, die es gestattet, eine Anzahl von Datenströmen als mit derzeitigen Rahmenstrukturen übertragbar zu definieren.
  • Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen derselben beschränkt ist und dass Modifikationen innerhalb des Schutzumfangs des erfinderischen Konzepts, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert, gemacht werden können.

Claims (18)

  1. Verfahren zum kontinuierlichen Ausbilden eines auswählbaren Feldes von ausgehenden Datenströmen (B, B1) aus einem auswählbaren Feld von eingehenden Datenströmen (A, A1), wobei das Verfahren die Verwendung zumindest eines Tabellensatzes von beschreibenden Datenströmen beinhaltet, gekennzeichnet durch Beschreiben einer repetitiven Sequenz von Stromelementen (11A11 , 11A12 , 11A13 ), die zu dem Feld eingehender Datenströme (A, A1) im ersten Satz von rahmenbeschreibenden Tabellen (TA) gehören; Beschreiben von Stromelementen, die zu dem Feld von ausgehenden Datenströmen (B, B1) in einem zweiten Satz von rahmenbeschreibenden Tabellen (TB) gehören; Anordnen eines Subsatzes der eingehenden Stromelemente (11A11 , 11A12 , 11A13 ) in ausgehenden Stromelementen, die Rahmen gemäß dem zweiten Tabellensatz bilden; wobei jeder Rahmen (11) Stromelemente enthält, die zu einem oder mehreren unterschiedlichen getragenen Datenströmen gehören und wobei jeder Rahmen Informationen (1A1 ) enthält oder mit ihnen assoziiert ist, die für das Verweisen auf eine relative Rahmenstruktur, die in der Tabelle enthalten ist, benötigt werden.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenströme (A1; A11, A12, A13; B1; B12, B14) gemultiplexte Datenströme sein können; dass Datenströme (A1; A11; A111) rekursiv gemultiplext sein können, anders ausgedrückt ein getragener Datenstrom selbst Datenströme mittels seiner Stromelemente tragen kann, die Rahmen bilden, die andere Stromelemente tragen; und dass zu einem tragenden Datenstrom eine Tabelle (TA1; TA11; TA111) gehört, die auf Tabellen für solche, von dem tragenden Datenstrom getragenen Datenströme verweist; die selbst tragende Datenströme sind.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Tabellensatz (TA, TB) solche Datenströme beschreiben, die in den eingehenden Datenströmen (A, A1) bzw. den ausgehenden Datenströmen (B, B1) in zumindest den zu handhabenden Rekursionstiefen enthalten sind.
  4. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch replizierende Stromelemente (A13), die mit einem zu den eingehenden Datenströmen (A1) gehörenden Datenstrom verbunden sind, um Stromelemente, die zu zwei oder mehr getragenen Datenströmen (B12, B14, B23; Bn1) gehören, in einen oder mehrere verschiedene tragende Datenströme, die zu den ausgehenden Datenströmen (B1 ... Bn) gehören, zu bilden.
  5. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Aufrechterhalten der Validität der ersten und zweiten Tabellensätze (TA, TB) durch das Medium einer oder mehrerer Steuereinheiten (2).
  6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehr tragende Datenströme einzig Rahmen (11) einer Rahmenstruktur trägt/tragen und dass die Zeigerinformation (IA1) im Rahmen in solchen Fällen fehlt.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch Ableiten, aus den eingehenden Stromelementen und dem ersten Satz rahmenbeschreibender Tabellen (TA), eines Anwesenheitsvektors (31), der eingehenden Stromelementen bei allen Rekursionstiefen entspricht, die zum eingehenden Feld von Datenströmen (A) gehören; dadurch, dass jede erlaubte Kombination von Rahmenstrukturen für ausgehende tragende Datenströme (B) durch einen Rahmenelementvektor (41, 42 ... 4p) repräsentiert wird und dass eine Rahmenstruktur für jeden ausgehenden tragenden Datenstrom (B) ausgewählt wird, indem zwischen verfügbaren Rahmenelementvektoren und dem Anwesenheitsvektor abgeglichen wird.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch Ableiten, von der Zeigerinformation (IA1) in eingehenden Rahmen, einer Baumstruktur (IT), wie etwa eines Indexbaums, und durch Bilden der Rahmenstruktur für ausgehende Datenströme (B) auf Basis der Baumstruktur (IT).
  9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8, gekennzeichnet durch Unterteilen von Zeigerinformation (IA1), die sich auf Rahmen für eingehende Trägerdatenströme (A, A1) bezieht und/oder sich auf ausgehende Trägerdatenströme (B) bezieht, in zwei Teile (IA', IA''), von denen ein erster Teil (IA') eine Referenz auf eine Position in einer assoziierten rahmenbeschreibenden Tabelle (FDTA) bildet und ein zweiter Teil (IA'') eine Maske (12a ... 12d) enthält, die es einer Anzahl von Datenströmen ermöglicht, als mit der fraglichen Rahmenstruktur übertragbar definiert zu sein.
  10. Anordnung, die dafür ausgelegt ist, kontinuierlich ein auswählbares Feld von ausgehenden Datenströmen (B, B1) aus einem auswählbaren Feld eingehender Datenströme (A, A1) zu bilden, wobei die Anordnung (1) zumindest einen Tabellensatz zum Beschreiben der Datenströme enthält, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Satz von rahmenbeschreibenden Tabellen (TA) und ein zweiter Satz von rahmenbeschreibenden Tabellen (TB) in einem lokalen Speicher (1m) gespeichert werden, der zur Anordnung gehört; dass der erste Tabellensatz dafür ausgelegt ist, Stromelemente (11A11 , 11A12 , 11A13 ) zu beschreiben, die zu den eingehenden Datenströmen gehören; dass der zweite Tabellensatz dafür ausgelegt ist, Stromelemente zu beschreiben, die zu den ausgehenden Datenströmen (B, B1) gehören; dass der Inhalt der Tabellen reflektiert, wie Datenströme (A, A1; B, B1) durch die Anordnung (1) geroutet werden sollen; dass ein Subsatz von Stromelementen (11A11 , 11A12 , 11A13 ) , die zu eingehenden Datenströmen gehören, in einer repetitiven Sequenz in Stromelementen angeordnet sind, die Rahmen in ausgehenden Datenströmen (B, B1) gemäß dem zweiten Tabellensatz (TB) bilden; dass die Anordnung eine tabellenbetriebene Vorrichtung umfasst; dass jeder Rahmen (11) Stromelemente enthalten kann, die zu einem oder mehr verschiedenen getragenen Datenströmen gehören; und dass jeder Rahmen benötigte Information (A1) enthält oder damit assoziiert ist, welche der Anordnung ermöglicht, auf eine relative Rahmenstruktur in der Tabelle zu verweisen.
  11. Anordnung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung (1) dafür ausgelegt ist, Datenströme (A1; A11, A12, A13; B1; B12, B14) zu handhaben, die gemultiplexte Datenströme bilden; dass die Anordnung dafür ausgelegt ist, Datenströme (A1; A11; A111) zu handhaben, die rekursiv gemultiplext sind, d.h. dass ein getragener Datenstrom selbst Datenströme vermittels seiner Stromelemente tragen kann, die Rahmen bilden, welche andere Stromelemente tragen; und dass eine Tabelle (TA1; TA11; TA111), die zu einem tragenden Datenstrom gehört, dafür ausgelegt ist, auf Tabellen für solche Datenströme zu verweisen, die von diesem tragenden Datenstrom getragen werden und die selbst tragende Datenströme sind.
  12. Anordnung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Tabellensatz (TA, TB) dafür ausgelegt sind, solche Datenströme zu beschreiben, die in den eingehenden und ausgehenden Datenströmen (A, A1; B, B1) jeweils bei allen von der Anordnung (1) zu handhabenden rekursiven Tiefen enthalten sind.
  13. Anordnung gemäß einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung für die Replikation von Stromelementen (A13) ausgelegt ist, die mit einem Datenstrom (A1), der zu den eingehenden Datenströmen gehört, verbunden ist, um zwei oder mehr Stromelemente (B12, B14, B23; Bn1), die zu den getragenen Datenströmen gehören, in einen oder mehr verschiedene tragende Datenströme, die zu den ausgehenden Datenströmen (B1 ... Bn) gehören, auszubilden.
  14. Anordnung gemäß einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung (1) dafür ausgelegt ist, mit einer oder mehr Steuereinheiten (2) zum Zweck des Aufrechterhaltens der Validität der ersten und zweiten Tabellensätze (TA, TB) zu koagieren.
  15. Anordnung gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere tragende Datenströme dafür ausgelegt ist/sind, einzig Rahmen (11) einer Rahmenstruktur zu tragen, und dass die Zeigerinformation (IA1) in solchen Fällen nicht im Rahmen enthalten ist.
  16. Anordnung gemäß Anspruch 14 oder 15, gekennzeichnet durch eine erste Evaluierungseinheit (3), die dafür ausgelegt ist, aus eingehenden Stromelementen und aus dem ersten Satz rahmenbeschreibender Tabellen (TA) einen Anwesenheitsvektor (31) abzuleiten, der allen eingehenden Stromelementen bei zu dem eingehenden Feld von Datenströmen (A) gehörenden Rekursionstiefen entspricht; dadurch, dass ein Rahmenelementvektor (41, 42 ... 4p) dafür ausgelegt ist, jede erlaubte Kombination von Rahmenstruktur für ausgehende tragende Datenströme (B) zu repräsentieren; und dass eine erste Selektoreinheit (4) dafür ausgelegt ist, eine Rahmenstruktur für jeden ausgehenden tragenden Datenstrom (B) auszuwählen, indem sie zwischen verfügbaren Rahmenelementvektoren und dem Anwesenheitsvektor (31) abgleicht.
  17. Anordnung gemäß den Ansprüchen 14 oder 15, gekennzeichnet durch eine zweite Evaluierungseinheit (3'), die dafür ausgelegt ist, eine Baumstruktur (IT), wie etwa einen Indexbaum, aus der Information (IA1) zum Zeigen in eingehende Rahmen abzuleiten; und durch eine zweite Auswahleinheit (4'), die dafür ausgelegt ist, die Rahmenstruktur von ausgehenden tragenden Datenströmen (B) auf der Basis der Baumstruktur (IC) zu bilden.
  18. Anordnung gemäß einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeigerinformation (IA1), die zu Rahmen für eingehende tragende Datenströme (A, A1) und/oder für ausgehende tragende Datenströme (B) gehört, in zwei Teile (IA', IA'') unterteilt ist, von welchen ein erster Teil (IA') dafür ausgelegt ist, eine Referenz auf eine Position in einer assoziierten, rahmenbeschreibenden Tabelle (FDTA) zu bilden und ein zweiter Teil (IA'') dafür ausgelegt ist, eine Maske (12a ... 12d) zu enthalten, die es einer Anzahl von Datenströmen gestattet, als mit derzeitigen Rahmenstrukturen übertragbar definiert zu werden.
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