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Die
Erfindung betrifft eine Injektions-Spritze des Typs mit einem Spritzen-Körper, der
mit einer Injektions-Kanüle
versehen ist, und einem Betätigungs-Drücker, welcher
in dem Körper
verschiebbar montiert ist, wobei die Spritze eine bewegbare Schutzvorrichtung
zum Schutz des Injektions-Endes der Kanüle aufweist, welche Schutzvorrichtung
bezüglich
des Körpers
zwischen einer von dem Injektions-Ende der Kanüle in den Körper zurückgezogenen Einfahr-Position
und einer aktiven Schutzposition verschiebbar ist, in welcher sich
das Vorder-Ende der
Schutzvorrichtung vor dem Injektions-Ende der Kanüle befindet,
wobei die Schutzvorrichtung und der Körper assoziierte Schulterflächen und
Vertiefungsflächen
aufweisen zum Festhalten der Schutzvorrichtung in einer Einfahr-Position.
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Eine
Spritze von jenem Typ ist beispielsweise in dem Dokument FR-A-2.757.006
beschrieben.
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In
jenem Dokument weist die bewegbare Schutzvorrichtung des Injektions-Endes
der Kanüle Ständer auf,
welche in das Innere der Spritze eindringen.
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Die
Ständer
weisen Schultern auf, welche zum Zusammenwirken mit der vorderen
Wand des Körpers
der Spritze angepasst sind, um die Schutzvorrichtung in deren Einziehposition
zu halten. Die Elastizität
der Ständer
der Schutzvorrichtung ermöglichen
das Auslösen
der Schultern und daher die Freisetzung der Schutzvorrichtung.
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Man
hat nämlich
festgestellt, wenn eine sehr heftige Abstützung auf den Betätigungsdrücker ausgeübt wird,
dass der Druck, welcher auf der Schutzvorrichtung der Kanüle ausgeübt wird
derart ist, dass dieselbe freigesetzt wird und nach vorne verstellt wird.
Der perforierbare Zwischenkolben von der Spritze ist nach vorne
verstellt aufzufinden und es ist dann nicht mehr möglich, den
gesamten Inhalt der Spritze zu injizieren.
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Die
Erfindung hat zum Ziel, eine Lösung
für jenes
Problem bereitzustellen, indem die Risiken für ein unfreiwilliges Verstellen
der Schutzvorrichtung der Kanüle
hin zu ihrer aktiven Schutzposition im Verlauf der Injektion beschränkt werden.
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Zu
jenem Zweck hat die Erfindung zum Gegenstand eine Spritze des oben
genannten Typs dadurch gekennzeichnet, dass sie ein versenkbares Bauteil
zum sicheren Halten des Eingriffs der assoziierten Schulterflächen und
Vertiefungsflächen
aufweist, wenn die Schutzvorrichtung in einer Einfahr-Position ist,
und dass der Betätigungs-Drücker und
das Halte-Bauteil eingerichtet sind zum Versenken des Halte-Bauteils
bezüglich
der Kanülen-Schutzvorrichtung
unter der Einwirkung der Eintreibung des Betätigungs-Drückers in den Körper hinein,
was am Ende der Injektion eine Freigabe des sicheren Halts des Eingriffs
der assoziierten Schulterflächen
und Vertiefungsflächen
gewährleistet.
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Besondere
Ausführungsformen
folgen kann die Spritze ein oder mehrere der folgenden Merkmale der
Erfindung aufweisen:
- – die Kanülen-Schutzvorrichtung und das
versenkbare Halte-Bauteil
sind aus einem Stück;
- – das
versenkbare Halte-Bauteil und die Kanülen-Schutzvorrichtung sind anfänglich mittels
eines brechbaren Verbindungsteils verbunden;
- – die
assoziierten Schulterflächen
und Vertiefungsflächen
weisen mindesten eine Ausnehmung, welche in dem Spritzen-Körper angeordnet ist, und mindestens
einen elastischen Arm auf, welcher eine außenliegende Schulter trägt, welche
zum Unterbringen in einer im Körper
vorgesehenen Ausnehmung unterbringbar ist, und das Halte-Bauteil
weist mindestens einen Anschlag auf zum Halten der oder jeder außenliegenden Schulter
in der assoziierten Ausnehmung vor der Versenkung des Halte-Bauteils;
- – die
elastischen Arme sind von dem hinteren Endabschnitt der Kanülen-Schutzvorrichtung
gebildet, welcher hin zu dem hinteren Antriebs-Kolben gewandt ist;
- – die
Injektions-Kanüle
erstreckt sich axial im Inneren des Körpers bis zu einem hinteren
Ende, im Abstand zu welchem anfänglich
im Körper
eine durchstechbare Querwand angeordnet ist, wobei die Kanüle und die
Querwand relativ zueinander von einer Anfangsposition, in welcher
die Querwand zu der Kanüle
mit einem Abstand angeordnet ist, bis zu einer Endposition verschiebbar
sind, in welcher die Querwand von der Kanüle durchstochen ist;
- – das
Halte-Bauteil weist eine Passage zum axialen Führen des hinteren Endes der
Kanüle
beim Durchstechen der Querwand auf;
- – die
Querwand ist unter Einwirkung auf das Halte-Bauteil axial deformierbar
durch die Wirkung des Betätigungs-Drückers;
- – die
Kanülen-Schutzvorrichtung
und die Querwand sind anfänglich
mit einem Zwischenraum zueinander angeordnet, und sie weisen komplementäre Konturen
zum axialen Verbinden mittels elastischer Verriegelung auf;
- – die
Kanülen-Schutzvorrichtung
und die Querwand weisen Mittel zum axialen Verbinden auf, zumindest
wenn die Kanüle
und die Querwand in deren Endposition sind, und die Kanülen-Schutzvorrichtung
und der Spritzen-Körper
weisen komplementäre
Schulterkonturen und Vertiefungskonturen auf, welche die Verschiebung
der Kanülen-Schutzvorrichtung
hin zu dem Betätigungs-Drücker sperren,
wenn die Kanüle
und die Querwand in deren Endposition sind;
- – die
Kanülen-Schutzvorrichtung
weist mindestens drei Schenkel auf, die sich im Wesentlichen parallel
erstrecken, welche Schenkel aus einem Stück bestehen und an deren hinteren
Enden miteinander verbunden sind, welche hin zu dem Betätigungs-Drücker geneigt
sind;
- – die
Kanülen-Schutzvorrichtung
weist einen aufgesteckten Ring auf, welcher jene Enden der Schenkel
verbindet, die deren dem Betätigungs-Kolben
zugewandten Ende entgegengesetzt sind;
- – die
Kanülen-Schutzvorrichtung
und der Spritzen-Körper
weisen komplementäre
Schulterkonturen und Vertiefungskonturen auf, welche die Verschiebung
der Kanülen-Schutzvorrichtung
hin zu dem Betätigungs-Drücker sperren,
wenn die Kanülen-Schutzvorrichtung
in ihrer anfänglichen Einfahr-Position
ist;
- – der
Spritzenkörper
weist mindestens eine elastische Zunge auf und die Kanülen-Schutzvorrichtung
weist mindestens eine Raste auf, welche zum Zusammenwirken mit der
elastischen Zunge eingerichtet ist, um die Verschiebung der Kanülen- Schutzvorrichtung
hin zu dem Betätigungs-Drücker zu
sperren, wenn die Kanülen-Schutzvorrichtung
in ihrer aktiven Schutzposition ist.
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Die
Erfindung wird durch das Lesen der folgenden Beschreibung verständlicher,
die lediglich exemplarisch ist und sich auf die Zeichnungen bezieht,
in welchen:
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1A eine
Längsschnitt-Ansicht
ist von einer erfindungsgemäßen Spritze
vor der Verwendung,
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1B eine
Längsschnitt-Ansicht
ist von der Spritze aus 1A in
einer Schnittebenen, welche um 90° winkelversetzt
ist,
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1C eine
Ansicht im sehr großen
Maßstab
ist von dem hinteren Ende der Schutzvorrichtung der Kanüle in der
Schnittebene aus 1B,
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1D eine
Ansicht im sehr großen
Maßstab
ist von dem vorderen Ende der Schutzvorrichtung der Kanüle in der
Schnittebene aus 1B,
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2 eine
Perspektiv- und Längsschnitt-Ansicht
ist der Kanülen-Fassung
der erfindungsgemäßen Spritze,
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3A eine
Perspektiv-Ansicht der Kanülen-Schutzvorrichtung
ist von der erfindungsgemäßen Spritze
vor der Montage in die Spritze,
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3B eine
Perspektiv- und Längsschnitt-Ansicht
ist der Kanülen-Schutzvorrichtung
vor der Montage in die Spritze,
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4A, 4B, 4C und 4D Ansichten
sind, welche zu den 1A, 1B, 1C bzw. 1D analog
sind, nach der Perforation des Zwischenkolbens,
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5A, 5B, 5C und 5D Ansichten
sind, welche zu den 1A, 1B, 1C bzw. 1D analog
sind, am Ende der Injektion vor der Freigabe der Kanülen-Schutzvorrichtung,
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6A, 6B, 6C und 6D Ansichten
sind, welche zu den 1A, 1B, 1C bzw. 1D analog
sind, nach der Freigabe der Kanülen-Schutzvorrichtung,
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7A, 7B, 7C und 7D Ansichten
sind, welche zu den 1A, 1B, 1C bzw. 1D analog
sind, beim Verstellen der Kanülen-Schutzvorrichtung,
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8A, 8B, 8C und 8D Ansichten
sind, welche zu den 1A, 1B, 1C bzw. 1D analog
sind, beim Vorgang des Verstellens der Kanülen-Schutzvorrichtung in ihre
aktive Schutzposition,
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9 eine
Längsschnitt-Ansicht
des vorderen Endes einer anderen Ausführungsform von einer Kanülen-Schutzvorrichtung
ist, welche in einer erfindungsgemäßen Spritze verwendet wird,
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10A und 10B Ansichten
sind, welche zu den 1A und 1B analog
sind, von einer Ausführungsvariante
von einer erfindungsgemäßen Spritze,
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11A und 11B eine
Längsschnitt- bzw.
eine Außen-Ansicht des Betätigungs-Drückers der
Spritze aus 10A und 10B sind,
wobei derselbe in seinem Einzieh-Zustand bzw. Ausfahr-Zustand dargestellt
ist.
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11C eine Querschnitt-Ansicht ist, welche entlang
der Linie XI-XI von dem Betätigungs-Drücker aus 11A entnommen ist,
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12A, 12B und 12C Ansichten sind, welche zu den 5A, 5B und 5C analog
sind, von der Ausführungsvariante
der Spritze,
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13A, 13B, 13C Ansichten sind, welche zu den 6A, 6B und 6C analog sind,
von der Ausführungsvariante
der Spritze, und
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14A, 14B und 14C Ansichten sind, welche zu den 8A, 8B und 8C analog
sind, von der Ausführungsvariante
der Spritze.
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Die
in 10 dargestellte Injektions-Spritze, mit
der wesentlichen Rotations-Form um die X-X Achse, ist eine Spritze
zur einmaligen Verwendung. Sie ist betriebsbereit vorgesehen und
enthält
schon eine zu injizierende, medizinische Flüssigkeit. Sie weist im Wesentlichen
einen langgestreckten Spritzen-Körper 12 und
einen Betätigungs-Drücker 14 auf,
welcher im Inneren des Körpers 12 verstellbar montiert
ist.
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Der
Spritzen-Körper 12 ist
von einer Hülse 16 ausgebildet,
wobei an dem vorderen Ende derselben eine Kanülen-Fassung 18 fixiert
ist. Jene Kanülen-Fassung
weist einen Querträger 20 auf,
welcher die Wand vor dem Spritzen-Körper bildet. Jener Querträger 20,
sichtbar in 1B, ist mit einer durchgängigen Injektions-Kanüle 22 versehen.
Dieselbe weist ein vorderes Injektions-Ende 22A auf, welches bezüglich des
Körpers 12 vorsteht.
Die Kanüle
erstreckt sich axial in das Innere des Körpers 12 bis zu einem
hintern Ende 22B.
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Die
Hülse 16 ist
beispielsweise aus Glas realisiert und hat einen kreisförmigen Querschnitt.
Ihr vorderes Ende ist außen
mit einer Umfangs-Wulst 24 versehen, welche in 1C sichtbar
ist. Jene Wulst ist zum Halten der Kanülen-Fassung 18 bestimmt. Am
hinteren Ende der Hülse 16 ist
ein Greif-Bauteil 25 aufgesteckt,
welches das Greifen des Spritzenkörpers zwischen dem Zeige- und
dem Mittelfinger erleichtert. Dasselbe weist eine Muffe 26,
welche außen
auf das Ende der Hülse 16 aufgesteckt
ist, und zwei diametrale Klauen 27 zur Daumen-Auflage auf.
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Die
Kanülen-Fassung 18 ist
im Schnitt in 2 gezeigt. Sie ist außen von
einer Muffe 28 begrenzt. Der Querträger 20 ist mit der
Muffe 28 benachbart zu ihrem vorderen Ende einstückig ausgebildet,
wo er sich entlang des Muffendurchmessers erstreckt. An der Innenwand
der Muffe 28 ist benachbart zu ihrem offenen Ende, welches
dem Querträger 20 entgegengesetzt
ist, eine Umfangs-Vertiefung 29 ausgespart zum Aufnehmen
der Wulst 24.
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Unmittelbar
am Anfang von der Umfangs-Vertiefung 29 auf der Seite des
Querträger 20 sind
in der Innenfläche
der Muffe 28 zwei Ausnehmungen 30 ausgespart.
Jene Ausnehmungen 30 weisen an ihrem Ende, welches zum
Querträger 20 hin
gerichtet ist, eine Rampe 31 auf, welche eine progressive
Reduzierung der Tiefe der Ausnehmung in Richtung des Querträger 20 sicherstellt,
dass heißt hin
zum vorderen Ende der Spritze.
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Der
Querträger 20 weist
eine einstückige Steckstelle 32 auf,
welche das Aufnehmen der Injektionskanüle 22 sichert. Jene
in 1D sichtbare Steckstelle ist hin zum Injektions-Ende 22A der
Spritze gerichtet und ist im Inneren des Raums aufgenommen, welcher
von der Muffe 28 begrenzt ist.
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Zwei
identische Passagen 34 in der Form eines Halbmonds sind
auf beiden Seiten von der Zwischenwand 20 im Inneren der
Muffe 28 begrenzt.
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Jene
Passagen 34 stellen die Führung von einer Kanülen-Schutzvorrichtung 36 sicher,
welche in den 3A und 3B dargestellt
ist.
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Die
Kanülen-Schutzvorrichtung 36 weist
eine im Wesentlichen langgestreckte Form auf. Sie ist vollkommen
von einem Achskanal 38 axial durchquert. Die Schutzvorrichtung 36 ist
im Wesentlichen über
ihre Länge
bis zum vorderen Ende längsgeteilt und
begrenzt daher zwei Schenkel 40, welche sich zueinander
parallel auf beiden Seiten des Schlitzes erstrecken, welcher mit 42 bezeichnet
ist. Die beiden Schenkel 40 sind benachbart des hintern
Endes der Kanülen-Schutzvorrichtung
mittels eines einstückigen
Kranzes 46 miteinander verbunden. Die beiden Schenkel 40 und
der Kranz 46 bilden den Körper der Schutzvorrichtung.
Jeder der Schenkel ist von zwei Pfeilern 48 verlängert, welche
sich über
den Kranz 46 hinaus erstrecken. Die Pfeiler 48 sind
den Schenkeln 40 entgegengesetzt mit einem Rotations-Kopf 50 verbunden,
welcher sich entlang der Achse der Schutzvorrichtung erstreckt.
Jener Kopf 50 weist eine im Wesentlichen zylindrische Wand 52 auf,
welche eine Innen-Passage 54 begrenzt.
An ihrem hin zu den Schenkel 40 gerichteten Ende weist
die Zylinderwand 52 einen Außenkragen 56 auf.
An ihrem anderen Ende ist die Zylinderwand 52 von einer äußeren Einrast-Wulst 58 begrenzt,
welche eine kegelstumpfartige Fläche
aufweist, welche hin zum Ende des Kopfes 50 gerichtet ist,
wobei jene kegelstumpfartige Fläche
von einem Ansatz 62 beendet ist, welcher dem Kragen 56 zugewandt
ist.
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In
dem Zwischenraum 63, welcher zwischen dem die Schenkel
verbindenden Kranz 46 und dem Kopf 50 begrenzt
ist, erstrecken sich zwei elastische Arme 64, welche mit
einem ihrer Enden mit dem Kranz 46 verbunden sind, mit
welchem sie einstückig sind.
Jene Arme sind im Wesentlichen gerade und weisen ein freies Ende
auf. Im Ruhezustand erstrecken sie sich in einer Ebene, welche von
der Achse der Kanülen-Schutzvorrichtung
durchlaufen wird, und entfernen sich progressiv von der Achse derselben
hin zu ihrem freien Ende.
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An
seinem freien Ende weist jeder Arm eine außenliegende Schulter 66 auf,
welche zur Achse der Schutzvorrichtung entgegengesetzt gerichtet
ist. Jene Schulter ist zum Eingreifen in eine Ausnehmung 30 der
Kanülen-Fassung
eingerichtet.
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Außerdem weist
an jenem gleichen Ende jeder Arm 64 eine innenliegende
Schulter 68 auf, welche hin zur Achse der Schutzvorrichtung
gerichtet ist.
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Ein
versenkbares Bauteil 70 zum zuverlässigen Halten der Arme 64 in
einer Abstandsposition ist anfänglich
teilweise zwischen den Enden der Arme 64 angeordnet. Jenes
Halte-Bauteil weist
einen rohrförmigen
Körper 72 auf,
welcher sich anfänglich
in das Innere des Kanals 54 entlang der Achse der Schutzvorrichtung
erstreckt. Die Länge
des rohförmigen Körpers 72 ist
derart, dass sein mit 74 bezeichnetes hinteres Ende über das
hintere Ende des Kopfes 50 hinaus entlang der Achse der
Schutzvorrichtung vorsteht.
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Innerlich
definiert der rohrförmige
Körper 72 eine
im Wesentlichen kegelstumpfartige Passage 76 zum Führen und
zum Zentrieren des hinteren Endes 22B der Kanüle.
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An
seinem sich anfänglich
zwischen den freien Enden der Arme 64 erstreckenden vorderen
Ende weist das Halte-Bauteil 70 außerhalb zwei diametrale Auswulstungen 78 auf.
Dieselben sind zum Ausbilden von Stütz-Anschläge für die innenliegenden Schultern 61 eingerichtet,
welche daher die abgespreizten Arme 64 und die außenliegenden
Schultern 66 in den Ausnehmungen 30 der Kanülen-Fassung halten.
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An
seinem Außenumfang
ist das Halte-Bauteil 70 mit dem Kopf 50 der Kanülenschutzvorrichtung mittels
eines brechbaren Verbindungsteils 80 verbunden, welche
aus einem Voile gebildet ist, welcher das Halte-Bauteil mit dem
Kopf 50 verbindet, wobei der Kopf und das Halte-Bauteil
durch jenen Voile hindurch am Ende der Passage 54 einstückig miteinander
verbunden sind.
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Wie
in 1C dargestellt, erstreckt sich vor der Verwendung
der Spritze das hintere Ende 22B der Kanüle in die
Passage 76 derart, dass das Ende der Kanüle vollständig von
dem Halte-Bauteil 70 bedeckt ist.
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Jeder
Schenkel 40 der Schutzvorrichtung weist auf der Seitenfläche drei
Rasten 81A, 81B, 81C auf, welche in jener
Ordnung längs
vom vorderen Ende der Schenkeln der Schutzvorrichtung bis zu ihrem
hinteren Ende angeordnet sind, wo die beiden Schenkel mit dem Kranz 46 verbunden
sind.
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Die
Rasten 81A und 81B sind unmittelbar benachbart
dem vorderen Ende der Schenkel 40 nahe zueinander angeordnet.
Dagegen ist die Raste 81C von jedem Schenkel unmittelbar
vor dem Kranz 46 angeordnet.
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Die
drei Rasten weisen identische Profile auf. Wie beispielsweise in 1D gezeigt,
weist jede Raste eine Rampe 82 auf, welche von der Seitenfläche des
Schenkels hin zum Grund der Raste einer Richtung folgend geneigt
ist, welche vom Hinteren des Schenkels hin zum Vorderen desselben
verläuft. Jene
Rampe 82 ist nach vorne hin von jedem Schenkel von einem
Ansatz 83 fortgesetzt, welcher einen Anschlag ausbildet.
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Die
Rasten 81A, 81B und 81C weisen Vertiefungsflächen auf,
welche zum Zusammenwirken mit zugeordneten Schulterflächen eingerichtet
sind, welche auf der Kanülen-Fassung 28,
um eine Rückkehr ins
Hintere der Kanülen-Schutzvorrichtung
zu verhindern, an drei Positionen angeordnet sind, welche jedem
der Rasten entsprechen.
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Die
komplementären
Schulterprofile, welche von der Kanülen-Schutzvorrichtung 28 getragen
werden, sind von elastischen Zungen 84 ausgebildet, welche
einstückig
mit der Muffe 28 der Kanülen-Fassung sind. Jene elastischen
Zungen stehen bezüglich
der Innenseitenfläche
der Muffe hervor.
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Die
elastischen Zungen 84 sind nur mit ihrem hintern Ende mit
der Muffe 28 verbunden. Sie erstrecken sich im Wesentlichen
parallel zur Achse der Spritze und ihr freies Ende ist hin zum Injektions-Ende 22A der
Kanüle
gerichtet. Jede elastische Zunge weist einen Knick 85 auf,
welcher von einem vorstehenden Sperrabschnitt 86 verlängert wird,
welcher hin zur Achse der Spritze gerichtet ist. Jener vorstehende
Sperrabschnitt 86 ist zur aufeinanderfolgenden Aufnahme
in jeder der Rasten 81A, 81B eingerichtet. Insbesondere
ist das Ende des Sperrabschnitts 86 zum Anschlagen gegen
den Ansatz 83 von jeder der Rasten und zum Gleiten auf
den Rampen 82 eingerichtet, um eine elastische Deformation der
zugeordneten Zunge zu bewirken.
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Der
Betätigungs-Drücker 14 weist
eine Kolbenstange 87 mit einem kreuzförmigen Querschnitt auf und
hat an seinem hinteren Ende eine Auflagefläche 87A für den Daumen
des Betätigers.
An ihrem entgegengesetzten Ende weist die Kolbenstange 87 einen
axialen Höcker
auf, welcher im Wesentlichen kegelstumpfförmig ist und dessen Durchmesser
zu seinem freien Ende hin abnimmt. Der maximale Durchmesser jenes
Höckers
ist unter dem des Querschnitts der Passage 54, welche im
Kopf der Schutzvorrichtung angeordnet ist. Eine Aufnahme 89,
welche vorne offen ist, ist in der Kolbenstange 87 axial angeordnet.
Jene dient am Ende der Injektion dem Empfang des hintern Endes 22B der
Kanüle.
Die Aufnahme 89 weist eine langgestreckte Form auf, welche
der X-X-Achse folgt, und hat einen kreisförmigen Querschnitt.
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Die
Aufnahme 89 wird von einem schalenförmigen Kolben-Ende 90 verschlossen,
welche einen hinteren Kolben der Spritze bildet. Jener Kolben 90 weist
eine zylindrische Seitenwand 91A auf, welche von einer
Scheibe 91B verschlossen ist, welche den Boden der Schale
bildet. Die Seitenwand 91A ist innen mit aufeinanderfolgenden
Wulsten versehen. An ihrer Außenfläche weist
die Kolbenstange 87 ringförmige Vertiefungen auf, in
welche die aufeinanderfolgenden Wulste aufgenommen sind, was daher
eine axiale Verbindung des hinteren Kolbens 90 mit der Kolbenstange 87 sicherstellt.
Der hintere Kolben 90 ist elastisch verformbar, insbesondere
in seinem Abschnitt, welcher die Scheibe 91B aufweist.
Der hintere Kolben 90 weist eine Querwand auf, welche zum Gleiten
auf luftdichte Weise im Inneren der Hülse 16 eingerichtet
ist. Die Scheibe 91A ist in ihrem zentralen Abschnitt perforierbar.
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Wie
in 1A dargestellt, ist die Injektionsflüssigkeit 92 im
Inneren der Hülse 16 in
einem Raum angeordnet, welcher von dem hintern Kolben 90 und einem
Zwischen-Kolben 94 begrenzt ist.
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Der
Zwischen-Kolben 94 ist in sehr großem Maßstab in 1C dargestellt.
Er ist aus einem elastischen Material, wie Kautschuk. Er weist eine
Querwand 96 auf, welche in ihrem zentralen Bereich axial perforierbar
ist. Jene Querwand ist von einer Seiten-Muffe 98 umgeben,
welche einstückig
mit derselben ist. Die Seiten-Muffe ist zum dichten Anlegen gegen
die Innenfläche
der Hülse 16 eingerichtet.
An ihrem Ende, welches hin zum Kopf 50 der Kanülen-Schutzvorrichtung
gerichtet ist, begrenzen die Seitenwand 98 und die Querwand 96 in
dem Zwischenkolben 94 eine Kammer 100, welche
eine komplementäre
Form zum Außenprofil
des Kopfes 50 hat, welcher von der Seitenfläche 52 und
der Einrast-Wulst 58 begrenzt ist. Zur Kanülen-Schutzvorrichtung
hin ist die Kammer 100 geöffnet. Sie weist am Umfang
von ihrer Öffnung
eine radial vorstehende Leiste 101 auf, welche zum Sicherstellen
der späteren
Aufnahme des Kopfes 50 in die Kammer eingerichtet ist.
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Daher
ist die Kammer 100 eingerichtet zur Aufnahme des Endes
von dem Kopf 50 und zum axialen Halten desselben mittels
elastischer Verrastung.
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Am
Boden der Kammer 100 weist die Querwand 96 eine
ebene Fläche 102 auf,
welche hin zum Halte-Bauteil 70 gerichtet ist. Jene Fläche 102 ist zum
Abstützen
entlang des Körperrandes
des Halte-Bauteils 70 an dessen Ende 74 eingerichtet,
welches bezüglich
des Kopfes 50 der Kanülen-Schutzvorrichtung
hinaus steht.
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Die
Fläche 102 ist
an dem Scheitelpunkt einer Auswulstung 104 gebildet, welche
am Boden von der Kammer 100 vorgesehen ist, wobei jene
Auswulstung von einem ringförmigen
Kanal umgeben ist. Die Oberfläche
der ebenen Fläche 102 ist
unter dem Abschnitt des Kanals 54, durch welchen hindurch
das Halte-Bauteil 70 montiert
ist.
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Auf
der Seite, welche zum Betätigungs-Drücker 14 gerichtet
ist, weist der Zwischen-Kolben 94 in seinem Zentrum einen
Schacht 106 auf, dessen Umfang mit der Seitenwand 98 von
einer kegelstumpfartigen Fläche 108 verbunden
ist, sich in Richtung des Betätigungs-Drückers 14 progressiv
aufweitend.
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Jene
kegelstumpfförmige
Fläche 108 bildet einen
Auflage-Sitz für
das Ende des Betätigungs-Drückers 14.
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Wie
in 1C dargestellt, ist der Zwischen-Kolben 94 anfänglich unmittelbar
hinter dem hinteren Ende der Kanülen-Schutzvorrichtung 36 angeordnet.
Insbesondere ist der Kopf 50 außerhalb der Kammer 100.
In jener Anfangs-Position ist das hintere Ende 22B der
Kanüle
abseits der perforierbaren Querwand 96.
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In
einer Variante greift der Zwischenkolben 94 anfangs um
den Kopf 50 der Schutzvorrichtung herum. Das hintere Ende 22B der
Kanüle
ist jedoch abseits der perforierbaren Wand 96, wobei jenes Ende
in der Passage 76 angeordnet ist.
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Außerdem greift
eine Kappe 110 zum Schutz der Kanüle 22 um die Muffe 28 der
Kanülen-Fassung herum
und bedeckt das Injektions-Ende 22A der Kanüle.
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Wie
in 1D dargestellt, weist die Kappe 110 an
ihrem offenen Ende eine Schürze 120 auf, welche
einen ringförmigen
Raum begrenzt, wobei im Inneren desselben das Ende der Kanülen-Fassung 18 aufgenommen
ist.
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Die
seitliche Außenfläche der
Kanülen-Fassung 18 und
die seitliche Innenfläche
der Schürze 120 stützen sich
gegeneinander ab.
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Eine
von jenen Flächen
weist vorteilhafterweise einen schraubenlinienförmigen Kanal 122 auf, welcher
an einem Ende ans Äußere der
Spritze mündet,
wenn die Kappe auf die Kanülen-Fassung 18 gesetzt
ist, wobei das andere Ende des Kanals 122 ins Innere der
Kappe einmündet.
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Jener
schraubenlinienförmige
Kanal 122 ist in der Schürze 120 des betrachteten
Ausführungsbeispiels
realisiert. Sie sichert die Gaszirkulation zwischen dem Äußeren und
Inneren der Kanülenschutzvorrichtung,
wenn dieselbe an Ort und Stelle auf der Kanülen-Fassung ist. Daher erlaubt
jener Kanal die Sterilisation der mit ihrer Kanülen-Schutzvorrichtung bestückten Spritze
in einem Autoklav oder jeder anderen Sterilisationsvorrichtung.
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Die
Montage der Spritze wird auf die folgende Weise durchgeführt.
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Die
Kanüle 22 wird
quer durch die Kanülen-Fassung 18 verlaufend
eingeklebt. Die Schutzvorrichtung 36 wird in die Kanülen-Fassung 18 durch deren
hinteres Ende hindurch eingeführt,
dass heißt auf
der Seite des Endes 22B der Kanüle. Die Schutzvorrichtung 36 ist
mittendurch die Kanülen-Fassung 18 montiert
durch den Eingriff der Schenkel 40 in die Passagen 34,
welche die Steckstelle 32 umgibt. Die Schenkel erstrecken
sich dann längs
des hintern Abschnitts der Kanüle 22.
In jener Position sind die vorstehenden Enden 86 der elastischen
Zungen 84 in den Rasten 81A aufgenommen, welche
einen Rücktritt
der Schutzvorrichtung durch Zug an ihrem hinteren Ende verhindern.
Die vordere Kappe 110 wird dann an Ort und Stelle gebracht
durch Stecken derselben auf die Muffe 28.
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Die
Kanülen-Fassung 18,
welche auf diese Weise mit der Kappe 10 und der Schutzvorrichtung 36 versehen
ist, kann ohne Risiko der Abnutzungen der Enden der Kanüle manipuliert
werden, wobei dieselbe an ihren beiden Enden geschützt ist.
Insbesondere kann sie in der Fabrikationskette in Schalen geschüttet werden,
welche vibrieren.
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Parallel
zur Montage der Kanülen-Fassung wird
die Hülse 16 mit
dem Greif-Bauteil 25 versehen. Sie wird mit Flüssigkeit 92 befüllt, welche
zwischen dem Zwischenkolben 94 und dem Betätigungs-Drücker 14 angeordnet
wird. Die Kanülen-Fassung 18 wird
durch Aufstecken auf das vordere Ende der Hülse 16 an Ort und
Stelle gebracht, wie in 1C dargestellt
ist.
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Um
die Injektion vorzunehmen, zieht der Betätiger die Kappe 110 ab.
Auf die klassische Weise übt
dann der Betätiger
mit dem Daumen einen Druck auf den Betätigungs-Drücker 14, wobei er
sich unter den Klauen 27 mit dem Zeige- und Mittelfinger
abstützt.
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Der
auf diese Weise ausgeübte
Druck, welcher von der Zwischenlage der Flüssigkeit 92 auf den Zwischenkolben 94 übertragen
wird, bewirkt die Verstellung desselben hin zum hintern Ende 22B der
Kanüle.
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Der
Kolben 94 kommt dann mit dem Kopf 50 der Kanülen-Schutzvorrichtung
in Eingriff und ist gehalten durch elastisches Einrasten der vorspringenden
Leiste 10, welche die Öffnung
der Kammer umrandet, hinter die Einrastwulst 58 des Kopfes.
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In
jener Position stützt
sich die am Boden der Kammer angeordnete ebene Fläche 102 auf
dem hinteren Ende des versenkbaren Halte-Bauteils 70 ab,
wie in 4C dargestellt.
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Die
spätere
Verstellung des Kolbens 94, welcher der Kanülen-Schutzvorrichtung
zugeordnet ist, führt
dazu, dass der Kolben 94 von dem hinteren Ende 22B der
Kanüle
durchstochen wird. Insbesondere die Wand 96 des Zwischenkolbens
wird im Verlauf von dessen Bewegung perforiert.
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Bei
der Perforation der Querwand 96 durch das hintere Ende 22B der
Kanüle,
sichert der Kanal 76, welcher das Halte-Bauteil 70 vollkommen durchquert,
ein exaktes Halten der Kanüle
entlang der Achse der Spritze, was daher garantiert, dass sich die Perforation
der Wand in ihrer Mitte und exakt entlang der Achsrichtung der Spritze
ereignet.
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Ein
bequemes, späteres
Verstellen des Kolbens 94 auf jeden der Innenabschnitte
der Kanüle 22 ist
daher garantiert.
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Das
Fortführen
des Eindrückens
des Betätigungs-Drückers 14 bewirkt,
dass das Verstellen hin zum Anfang der Kanülen-Schutzvorrichtung 36 den Zwischenkolben 94 ankuppelt.
Jene Verstellung findet statt, bis die Außenschultern 66 sich
gegen die Rampe 31 abstützen,
welche am Anfang jeder Ausnehmung 30 ausgebildet ist. In
jener Position, welche in 4A, 4B und 4C dargestellt
ist, wird das Verstellen der Kanülen-Schutzvorrichtung
durch das Anschlagen der Außenschultern 66 gegen
die Rampe 31 unterbrochen. Nämlich aufgrund der Tatsache,
dass die Auswulstungen 78, welche zwischen den freien Enden
der Arme 64 eingesetzt sind, können dieselben sich nicht elastisch
verformen und sich näher
kommen, derart dass die Außenschultern 66 in den
Ausnehmungen 30 gefangen sind, was daher ein späteres axiales
Verstellen der Kanülen-Schutzvorrichtung 36 verhindert.
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In
jener Position und wie in 4D dargestellt,
sind die Schulterabschnitte 86 der elastischen Zungen 84 in
den Einkerbungen 81B aufgenommen, welche ein Verstellen
hin zum Hinteren der Kanülenschutzvorrichtung
verhindern.
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Die
Kanülen-Schutzvorrichtung
ist dann entlang zwei Richtungen axial immobilisiert. Jene Immobilisierung
ist sehr zuverlässig,
da einerseits die besondere Form der Zungen 84 und der
Rasten 81B eine Rückkehr
der Schutzvorrichtung nach hinten verhindert und andererseits die
Auswulstungen 78 ein zuverlässiges Halten der Schultern 66 in
den Ausnehmungen 66 sicherstellen.
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Nach
einer Reinigung der Spritze wird das Injektions-Ende 22A der
Kanüle
in das Gewebe des Patienten eingeführt.
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Nach
dem Einführen
der Kanüle
ist es möglich,
sich eine "Testvene" vorzunehmen, das
heißt
mit einem Ansaugen eines Bluttropfens durch die Kanüle hindurch
durch Ziehen an dem Betätigungsdrücker 14.
Ein solcher Test erschafft keinerlei Bewegungsrisiko des Zwischenkolbens 94,
wobei derselbe von der Kanülen-Schutzvorrichtung 36 gehalten
wird, welche an sich von den elastischen Zungen 84 immobilisiert
ist, welche in die Rasten 81B eingreifen.
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Nach
dem Abschluss des Tests wird dann das Fluid 92 durch die
Kanüle 22 hindurch
unter der Wirkung des Drückens
des Betätigungs-Drückers 14 injiziert,
welcher bis zu der in 5A, 5B, 5C und 5D gezeigten
Position eingefahren wird. In jener Position ist der wesentliche
Teil des Fluids 92 injiziert und der hintere Kolben 90 kommt
in Kontakt mit der hinteren Fläche
des Zwischenkolbens 94.
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Während der
gesamten Injektion wird die Kanülen-Schutzvorrichtung 36 durch
den Eingriff des Schulterabschnitts der elastischen Zungen in die Rasten 81B und
das Halten der außenliegenden Schulter 66 in
den Ausnehmungen 30 immobilisiert gehalten, wobei jenes
Halten durch die Auswulstungen 84 des versenkbaren Halte-Bauteils 70 garantiert
ist.
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Das
Halten der Schutzvorrichtung wird auf eine zuverlässige Weise
realisiert, ohne Rücksicht auf
die Anstrengung, welche auf den Drücker 14 ausgeübt wird,
aufgrund der zuverlässigen
Blockade der Schutzvorrichtung, welche von dem Halte-Bauteil 70 sichergestellt
ist.
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Am
Ende der Injektionsphase schlägt
der hintere Kolben 90 gegen den Zwischenkolben 94, wobei
derselbe von der Kanülen-Schutzvorrichtung getragen
wird, welche axial immobilisiert ist durch das Abstützen der
außenliegenden
Schultern 86 gegen die Rampen 31.
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Bei
der Fortführung
der Eintreibens des Betätigungs-Drückers 14 und
wie in 6A, 6B, 6C und 6D dargestellt,
bewirkt das kegelstumpfartige Ende 88 der Kolbenstange
eine elastische Deformation der Querscheibe 91B des hinteren Kolbens 90.
Derselbe stützt
sich auf den Sitz 108, welcher auf dem Zwischenkolben ausgebildet
ist. Unter der Wirkung des Drucks, welcher von der Kolbenstange 87 durch
den hintern Kolben 90 ausgeübt wird, deformiert sich der
Zwischenkolben, indem er axial verdichtet wird. Jene Deformation
bewirkt daher ein Versetzen hin nach vorn von der Querwand 96 und
insbesondere von der sich auf dem Ende 74 des versenkbaren
Halte-Bauteils 70 abstützenden
Fläche 102.
Unter der Wirkung von jenem Druck löst sich das Halte-Bauteil 70 von
dem Kopf 50 der Kanülen-Schutzvorrichtung,
wobei das brechbare Verbindungsteil 80 unter der Wirkung
der Druckkraft gebrochen aufzufinden ist.
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In
jenen Zuständen
wird daher das vom Rest der Kanülen-Schutzvorrichtung 36 abgetrennte
Halte-Bauteil 70 hin zu einer Einsenk-Position in Richtung
des vorderen Endes 22A der Kanüle verstellt. Insbesondere
die Auswulstungen 78 bilden anfänglich einen Keil aus zwischen
den innenliegenden Schultern 68, welche vor jenen Schultern
verstellt anzutreffen sind, welcher daher die Bewegung der freien
Enden der Arme 64 freigibt.
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Wie
in 6C dargestellt, sind bei der Verstellung der Kolbenstange 87 die
Arme 64, welche von dem Halte-Bauteil 70 abgelöst sind,
unter der Wirkung der Zusammenwirkung der außenliegenden Schultern 66 mit
den Rampen 31 elastisch verformt anzutreffen, welche Nockenflächen bilden.
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Die
Kanülen-Schutzvorrichtung 36 ist
dann zur axialen Verstellung hin zum Ende der Injektionskanüle unter
der Wirkung des Drucks abgelöst,
welcher von dem Betätigungs-Drücker 14 ausgeübt wird.
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Bei
der Fortführung
der Eintreibung des Drückers 14 und
wie in 7A, 7B, 7C und 7D dargestellt,
werden die Schenkel 40 der Kanülen-Schutzvorrichtung entlang
dem Kanülenabschnitt
progressiv verstellt, welche von der Kanülen-Fassung vorstehen.
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Bei
der Verstellung der Kanüle-Schutzvorrichtung 36 wird
das hintere Ende 22B der Kanüle, nach dem es den hinteren
Kolben 90 durchdrungen hat, in das Innere der Kammer 89 eindringen.
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Die
Verstellung der Kanülen-Schutzvorrichtung 36 wird
unter der Wirkung des Drückers 14 durchgeführt, bis
die Kanülen-Schutzvorrichtung
in Kontakt mit dem Querträger 20 tritt,
wie in 8A, 8B und 8C dargestellt.
In jener Position, und wie in 8D dargestellt,
sind die elastischen Zungen 84 in den Rasten 81C aufgenommen,
was daher eine axiale Sperrung der Kanülen-Schutzvorrichtung sicherstellt,
was ihre Rückkehr
nach hinten verhindert.
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Wenn
die Kanülen-Schutzvorrichtung
in ihrer aktiven Schutzposition ist, wie in 8A und 8B dargestellt,
erstreckt sich das vordere Ende der Kanülen-Schutzvorrichtung vor dem
vordere Ende 22A der Injektions-Kanüle, was jedes Stechrisiko am
Kanülen-Ende
verhindert.
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In 9 ist
eine Ausführungsvariante
der Kanülen-Schutzvorrichtung
dargestellt, welche in einer solchen Spritze benutzt wird, welche
in den vorhergehenden Figuren beschrieben ist.
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In
jenem Ausführungsbeispiel
sind die freien Enden der Schenkel 80 mit einem Ring 130,
welcher durch Einrasten aufgesteckt ist, oder jedem anderen Mittel
versehen, welches zum Verbinden geeignet ist. Jener Ring stellt
eine Umschnürung
und eine Verbindung der freien Enden der Schenkel sicher. Er verhindert
jedes Risiko, dass die Schenkel der Kanülen-Schutzvorrichtung gespreizt
zu sehen sind, während
dieselbe in ihrer aktiven Schutzposition der Kanüle ist.
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In 10 bis 13 ist
eine andere Ausführungsvariante
der erfindungsgemäßen Spritze
dargestellt.
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Jenes
Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich vom vorhergehenden Ausführungsbeispiel einzig darin,
dass der Betätigungs-Drücker 14 durch
einen teleskopischen Betätigungs-Drücker 214 ausgewechselt
ist.
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Der
teleskopische Drücker 214 weist
eine Kolbenstange 218 auf, wobei an einem vorderen Ende
desselben ein Kolben-Ende in Form einer Schale 220 montiert
ist, welche analog zum hinteren Kolben 90 der ersten Ausführungsform
ist.
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Wie
in 11A, 11B und 11C dargestellt, weist die Kolbenstange 218 eine
Außenhülse 222 und
einen Innenkolben 224 auf, welcher im Inneren der Hülse 222 verschieblich
verstellbar ist.
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Die
Außenhülse 222 weist
einen Außendurchmesser
auf, der sehr wenig unter dem Innendurchmesser des Körpers der
Spritze ist, dass heißt dem
Durchmesser der Hülse 16 und
dem Querschnitt der Passage durch das Greif-Bauteil 25 hindurch.
An ihrem vorderen Ende weist die Hülse 222 einen Kragen 226 auf,
welcher die Hülse
axial verlängert.
Auf der Außenfläche des
Kragens ist eine Gewinde 228 angeordnet zum Ankuppeln des
Außenkolbens 220.
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Die
Hülse 222 begrenzt
innerlich einen Kanal 230, wobei im Inneren desselben der
Innen-Kolben 224 verschieblich montiert ist. Der Kanal 230 ist
an seinen beiden Enden durchgängig.
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Der
Kanal 230 weist im Querschnitt im Wesentlichen die Form
eines Kreuzes auf, wie in 11C dargestellt.
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An
seinem vorderen Ende weist der Kanal 230 einen Ansatz 232 auf,
wobei sich über
denselben hinaus der Kragen 226 erstreckt.
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Benachbart
zu seinem hintern Ende weist die Hülse 222 zwei längliche
Ausnehmungen 234 aus, welche zum Aufnehmen der radialen
Auswölbungen der
Stange 224 geeignet sind.
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Die
Innenstange 224 weist einen Körper 236 auf, welcher
einen im Wesentlichen kreuzförmigen Querschnitt
hat, welcher zu jenem des Kanals 230 komplementär ist zum
Sicherstellen einer axialen Führung
und einer Rotations-Vermeidung der Stange 224 in dem Kanal 230.
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An
seinem vorderen Ende ist der Körper 236 der
Stange um einen rohrförmigen
Abschnitt 238 verlängert,
welcher durch den Kragen 226 hindurch greift. Die Länge des
rohrförmigen
Abschnitts 238 ist größer als
die Länge
des Kragens 226. Anfänglich, dass
heißt
in der Position der 11A und 11B, ist
der rohrförmige
Abschnitt 238 in dem Kragen 226 und dem Kanal 230 eingefahren.
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Der
rohrförmige
Abschnitt 238 begrenzt innerlich eine Aufnahme 239 zum
Empfangen des hinteren Endes der Kanüle. Jene Aufnahme verlängert sich
ins Innere des Körpers 236 der
Stange.
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An
ihrem hinteren Ende weist die Stange 224 zum Abstützen des
Daumens des Anwenders einen Teller auf.
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Erfindungsgemäß sind Mittel 242 zum
axialen, temporären
Verbinden der Stange 224 bezüglich der Hülse 222 in dem Betätigungs-Drücker 222 vorgesehen.
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Viel
genauer weisen jene temporären
Verbindungs-Mittel zwei elastische Schenkel 244 auf, welche
mit dem Innenkolben 224 einstückig sind. Die Schenkel sind
an ihrem hinteren Ende mit dem Körper 236 der
Stange verbunden. Sie weisen jedes ein freies Ende 236 des
Kolbens auf, welches nach vorne hin von dem Betätigungs-Drückers gerichtet ist. Die Schenkel 244 sind
derart ausgebildet, dass durch Elastizität ihre freien Enden 246 dazu
tendieren, sich von der Achse des Kolbens 224 abzuspreizen.
Jene freien Enden 246 sind eingerichtet zum axialen Anschlagen
an den Ansätzen 248,
welche in der Dicke der Hülse 222 von
Langlöchern 234 definiert
sind, um die axiale Immobilisierung des Innenkolbens bezüglich der
Hülse sicherzustellen.
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Auf
der Außenfläche weisen
die Schenkel 244 Buckel 250 auf, welche durch
die Langlöcher 234 hindurch
greifen und welche bezüglich
der Seitenfläche
der Hülse 222 vorstehen.
Jene Buckel 250 weisen entlang der Achsrichtung von vorn
nach hinten eine progressiv steigende Höhe auf, welche daher eine konvexe
Nockenfläche
bildet, welche sich von der Achse des Drückers von vorn nach hinten
progressiv entfernt.
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Aufnahmen 252 sind
in dem Körper 236 der Innenstange
senkrecht zu den Schenkeln 249 ausgespart zum Ermöglichen
von deren teilweisen Versenken ins Innere der Hülse 222, wenn dieselben
sich der Achse der Innenstange nähern.
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Die
Position der Langlöcher 234,
sowie die Position der Buckel 250 auf den Schenkeln 244 sind derart
gewählt,
dass am Ende der Injektion, während der
Betätigungs-Drücker sich
gegen den vorderen Kolben 94 abstützt, die Buckel 250 in
Kontakt mit dem hinteren Ende des Spritzenkörpers und insbesondere mit
dem hinteren Ende des Greif-Bauteils 25 treten.
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Zum
Durchführen
der Injektion mit einer solchen Spritze werden zunächst die
gleichen Schritte, wie mit Blick auf 1A, 1B und 4A, 4B,
durchgeführt.
Bei der Injektionsphase werden die beiden verschiebbaren Elemente
des teleskopischen Drückers
axial zusammen gehalten aufgrund der Abstützung der freien Enden 246 der Schenkel
auf den Ansätzen,
welche Anschläge 248 bilden,
welche an der Außenhülse 222 angeordnet sind.
Daher wird der Druck, welcher auf den Teller 240 angelegt
wird, auf die Hülse 222 übertragen,
wobei dieselbe den hinteren Kolben 220 drückt.
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Wie
in 12A und 12B dargestellt, während der
hintere Kolben 220 im Kontakt mit dem vorderen Kolben 94 steht,
wie in 12C dargestellt, werden die
Buckel 250, welche auf den elastischen Schenkeln 244 der
Stange angeordnet sind, hin zum Inneren der Hülse 222 durch die
Wirkung der Nocke gedrückt,
welche in Kontakt mit der Damen-Auflage 27 tritt. Die Schenkel 244 werden
daher derart deformiert, dass ihre freien Enden 246 abgekuppelt
von den Ansätzen 248 anzutreffen
sind und in die Aufnahme 252 gedrückt werden. Die freien Enden 246 werden
dann in die Verlängerung 236 des
Körpers der
Stange herabgedrückt.
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Die
Enden 246 der Schenkel werden aus den Anschlägen 248 gelöst, die
axiale Verstellung der Stange 224 bezüglich der Hülse 222 ist möglich geworden,
die Mittel 242 zur axialen Verbindung sind freigesetzt.
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Beim
Fortführen
des Abstützens
auf dem Teller 240 wird der Druck nicht mehr auf die Hülse 220 übertragen,
wobei dieselbe immobilisiert gehalten wird, indem sie gegen den
vorderen Kolben 94 abgestützt wird. Im Gegenteil verstellt
sich die Stange 224 axial im Inneren der Hülse 222.
Unter der Wirkung von jener Verstellung steht der rohrförmige Abschnitt 238 über den
Kragen 226 hinaus progressiv vor.
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Wie
in 13A, 13B und 13C dargestellt, bewirkt das Vorrücken des
röhrförmigen Abschnitts 238 eine
Deformation des hinteren Kolbens 220. Der vorstehende Abschnitt
des rohrförmigen Abschnitts 238 verbindet
sich axial mit dem Halte-Bauteil 70, indem es auf dessen
hinteren Ende 74 abgestützt
wird. Wie mit Bezug auf 6C erklärt, ist das
Halte-Bauteil 70 von der Kanülen-Schutzvorrichtung abgelöst und wird
hin zu einer Versenkposition axial verstellt. Daher sind die freien
Enden der Arme 64 freigesetzt anzutreffen, sodass die Kanülen-Schutzvorrichtung
nach vorne verstellt werden kann.
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Das
Fortführen
des Abstützens
auf dem Teller 240 bewirkt das Verstellen der Gruppe aus
dem Betätigungs-Drücker 214 und
aus der Kanülen-Schutzvorrichtung,
bis der vordere Kolben und der hinter Kolben sich im vordern Abschnitt
des Körpers
der Spritze befinden, wie in 14A, 14B und 14C dargestellt.
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Es
ist verständlich,
dass die Verwendung eines teleskopischen Drückers, von dem die beiden bewegbaren
Abschnitte anfänglich
axial verbunden sind, wobei jene beiden Abschnitte am Ende der Injektionsphase
freigesetzt sind, vermeidet, dass die axial fixe Auswulstung 88 auf
eine präzise
Weise dimensioniert sein muss, welche am Ende des Drückers der
ersten Ausführungsform
vorgesehen ist. Denn die Länge
von jener Auswulstung muss präzise eingestellt
sein, um nicht zu lang zu sein, was um den Kolben 90 herum
seitliche Leckagen verursachen kann, und um nicht zu kurz zu sein,
was die Verstellung des Halte-Bauteils 70 schwierig oder
unmöglich machen
kann.
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Außerdem erlaubt
die Verwendung des teleskopischen Drückers, die notwendige Kraft
zum Verstellen des Halte-Bauteils 70 zu reduzieren. Denn
der teleskopische Drücker 214 wirkt
nicht auf den Zentral-Abschnitt des Kolbens durch die Zwischenanordnung
des rohrförmigen
Abschnitts 238, welcher bezüglich der Hülse 222 bewegbar ist.
Dagegen stützt sich
in der ersten Ausführungsform
der Drücker
auf die ganze Querfläche
des Kolbens 94. Die Kraft, welche zu ihrer Deformation
notwendig ist, ist daher wichtig.