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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von α,β-ungesättigten
Carbonsäureestern
mit insertiertem Heterocyclus oder α,β-ungesättigten Carbonsäure-Polyheteroalkylenestern.
Insbesondere betrifft sie ein Verfahren zur Herstellung von α,β-ungesättigten
Carbonsäureestern
mit insertiertem Heterocyclus, umfassend das Umsetzen von α,β-ungesättigten
Carbonsäureestern
mit heterocyclischen Verbindungen, ein Verfahren zur Herstellung
von α,β-ungesättigten
Carbonsäure-Polyheteroalkylenestern,
umfassend das Umsetzen von α,β-ungesättigten
Carbonsäuren
mit heterocyclischen Verbindungen, in Gegenwart von Polymerisationsinhibitoren
und Metalloxidkatalysatoren, sowie einen Katalysator, der in solchen
Verfahren vorteilhaft verwendet werden kann.
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STAND DER TECHNIK
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α,β-Ungesättigte Carbonsäureester
mit insertiertem Heterocyclus und α,β-ungesättigte Carbonsäure-Polyheteroalkylenester
sind polymerisierbar und daher geeignete Verbindungen, die in kommerziellem Maßstab als
Rohmaterialien für
die Synthese von Parfümen
und Arzneimitteln oder Agrochemikalien, als organische synthetische
Zwischenverbindungen oder als polymerisierbare Materialien und so
weiter weit verbreitet nutzbar sind. Zum Beispiel sind Polyoxyethylen-monomethylether(meth)acrylate
als solche α,β-ungesättigte Carbonsäureester
mit insertiertem Heterocyclus und 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat als
ein α,β-ungesättigter
Carbonsäure-Polyheteroalkylenester
bekannt.
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Es
ist bekannt, dass Polyoxyethylen-monomethylether(meth)acrylate hergestellt
werden können,
indem Polyoxyethylenmonoalkylether aus Methanol und Ethylenoxiden
synthetisiert werden und der Polyoxyethylenmonomethylether einer
Veresterung oder Umesterung mit (Meth)acrylsäure oder (Meth)acrylatestern unterzogen
wird. Jedoch ist ein solches Verfahren zur Herstellung von Polyoxyethylen-monomethylether(meth)acrylaten
vom Standpunkt der kommerziellen Praxis aus nicht befriedigend,
da es zwei Reaktionssschritte umfasst und die Bildung einer äquimolaren
Menge Wasser oder des entsprechenden Alkohols als Reaktionsnebenprodukt
zulässt.
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Zur
Herstellung von 2-Hydroxyethyl(meth)acrylaten ist ein Verfahren
bekannt, umfassend die Umsetzung von (Meth)acrylsäuren, bei
denen es sich um α,β-ungesättigte Carbonsäuren handelt,
und einem Ethylenoxid, bei dem es sich um eine heterocyclische Verbindung
handelt, in Gegenwart von einem der unterschiedlichen Katalysatoren,
wie unterschiedlichen Aminen, quatären Ammoniumsalzen, dreiwertigen
Eisenverbindungen, Chromverbindungen, Silber- oder Quecksilber- und Metallverbindungen,
die sich von α,β-ungesättigten
Carbonsäuren
ableiten. Ein solches Verfahren zur Herstellung von 2-Hydroxyethyl(meth)acrylaten birgt
jedoch Probleme: es ist schwierig, die Molzahl eines zuzugebenden
Ethylenoxids, bei dem es sich um eine heterocyclische Verbindung
handelt, zu kontrollieren, daher wird die Verteilung der Molzahlen
der zugesetzten Ethylenoxide breit. Weiterhin werden ebenfalls dimere
Diester als eine Folge der Addition von α,β-ungesättigten Carbonsäuren an
beide Enden des Polyoxyalkylens gebildet, und, wenn sie zu Polymerisationszwecken
verwendet werden, dienen insbesondere die Diester als Quervernetzungsmittel,
was unter Anderem ein Problem mit Gelbildung verursacht.
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Die
japanische Kokai-Veröffentlichung
Hei-11-71328 offenbart, dass ein Verfahren zur Herstellung aliphatischer
Polyoxyalkylenalkylether mit jeweils einer spezifischen chemischen
Struktur, welches die Insertion von Alkylenoxiden direkt in Fettsäurealkylester
in Gegenwart von Verbund-Metalloxidkatalysatoren umfasst, die gewünschten
Produkte auf effiziente und ökonomische
Art und Weise herstellen kann. Weiterhin offenbart die japanische
Kokai-Veröffentlichung
2000-16958, dass ein Verfahren zur Herstellung von Alkylenoxidaddukten,
welches das Umsetzen von aktiven wasserstoffhaltigen organischen
Verbindungen mit Alkylenoxiden in Gegenwart von pulverförmigem Magnesiumoxidkatalysatoren
mit einer angegebenen spezifischen Oberfläche umfasst, Alkylenoxidaddukte
mit einem niedrigen Gehalt an Nebenprodukten ergeben kann. Die vorstehend zitierten
Veröffentlichungen
offenbaren jedoch nichts über
die Herstellung von α,β-ungesättigten
Carbonsäureestern
mit insertiertem Heterocyclus oder α,β-ungesättigten Carbonsäure-Polyheteroalkylenestern,
die polymerisierbar sind und daher Verbindungen von kommerzieller
Bedeutung für
die Verwendung in einem weiten Bereich sind. Daher besteht Raum
für die
Forschung bei der Suche eines geeigneten Verfahrens zur Herstellung
von solchen α,β-ungesättigten
Carbon säureestern
mit insertiertem Heterocyclus oder α,β-ungesättigten Carbonsäure-Polyheteroalkylenestern.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf den vorstehend erwähnten
Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Verfahren zur Herstellung eines α,β-ungesättigten Carbonsäureesters
mit insertiertem Heterocyclus bereitzustellen, das ökonomisch
und effizient ist. Eine andere Aufgabe ist es, ein ökonomisches
und effizientes Verfahren zur Herstellung eines α,β-ungesättigten Carbonsäure-Polyheteroalkylenesters,
der eine scharfe Verteilung der Molzahlen der zugesetzten heterocyclischen
Verbindungen aufweist und beinahe keine α,β-ungesättigten Carbonsäurediester
enthält.
Eine weitere Aufgabe ist es, einen Katalysator bereitzustellen, der
für die
Verwendung bei der Herstellung eines α,β-ungesättigten Carbonsäureesters
in ökonomischer
und effizienter Art und Weise geeignet ist.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben intensive Forschungen
durchgeführt,
um ein ökonomisches
Verfahren zur Herstellung eines α,β-ungesättigten
Carbonsäureesters
mit insertiertem Heterocyclus bereitzustellen. Als ein Ergebnis
haben sie in erster Linie gefunden, dass es durch das Umsetzen eines α,β-ungesättigten
Carbonsäureesters
mit einer heterocyclischen Verbindung möglich ist, einen α,β-ungesättigten Carbonsäureester
mit insertiertem Heterocyclus auf ökonomische und effiziente Art
und Weise herzustellen, da das Verfahren verkürzt wird und die Erzeugung
der Nebenprodukte Wasser oder Alkohol unterdrückt wird. Im Hinblick auf die
vorstehenden Fakten, haben sie angenommen, dass solche Wirkungen
verlässlicher
erzielt werden können,
wenn die chemischen Strukturen der heterocyclischen Verbindung auf
eine spezifische eingeschränkt
werden. Sie haben ebenfalls gefunden, dass, wenn die Umsetzungen
in Gegenwart von Metalloxidkatalysatoren durchgeführt werden,
die gewünschten
Produkte ökonomischer
und effizienter hergestellt werden können und dass, wenn Polymerisationsinhibitoren
verwendet werden und/oder die Sauerstoffkonzentration in der Gasphase
des bei der Durchführung
der Umsetzung verwendeten Reaktionsgefäßes festgelegt wird, die Polymerisation
von α,β-ungesättigten
Carbonsäureestern
oder α,β-ungesättigten
Carbonsäureestern mit
insertiertem Heterocyclus unterdrückt werden kann und die vorstehenden
Wirkungen vollständig
zum Ausdruck gebracht werden können.
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Somit
stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines α,β-ungesättigten
Carbonsäureesters bereit,
umfassend
den Schritt der Umsetzung eines α,β-ungesättigten Carbonsäureesters
der allgemeinen Formel (1):
in der R
1,
R
2 und R
3 gleich
oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom oder einen
organischen Rest bedeuten und R
4 einen organischen
Rest bedeutet,
mit einer heterocyclischen Verbindung der allgemeinen
Formel (2):
in der R
5 ein
Wasserstoffatom oder einen organischen Rest bedeutet und X
1 für
0, S oder NH steht,
wobei sich ein α,β-ungesättigter Carbonsäureester
der allgemeinen Formel (3) ergibt:
in der
R
1, R
2 und R
3 gleich oder verschieden sind und jeweils
ein Wasserstoffatom oder einen organischen Rest bedeuten, R
4 einen organischen Rest bedeutet, einer
der Reste R
6, R
7,
R
8 und R
9 die Bedeutung
R
5 hat und die übrigen drei jeweils ein Wasserstoffatom
bedeuten, X
1 für O, S oder NH steht und n1
eine positive ganze Zahl von 1 oder mehr bedeutet.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben ebenfalls intensive Untersuchungen
vorgenommen, um ein ökonomisches
Verfahren zur Herstellung eines α,β-ungesättigten
Carbonsäure-Polyheteroalkylenesters,
der eine scharfe Verteilung der Molzahlen der zugesetzten heterocyclischen
Verbindungen aufweist und fast keine α,β-ungesättigten Carbonsäurediester enthält, und
als ein Ergebnis gefunden, dass ein α,β-ungesättigter Carbonsäure-Polyheteroalkylenester ökonomisch
hergestellt werden kann, indem eine α,β-ungesättigte Carbonsäure mit
einer heterocyclischen Verbindung in Gegenwart eines Polymerisationsinhibitors
und eines Metalloxidkatalysators umgesetzt wird. Sie haben angenommen,
dass solche Wirkungen mit größerer Sicherheit
erzielt werden könnten,
wenn, wie im vorstehend erwähnten
Fall, die chemische Struktur der heterocyclischen Verbindung auf
eine spezifische eingeschränkt
ist. Sie haben ebenfalls gefunden, dass, wenn die Sauerstoffkonzentration
in dem Gasphasenraum des bei der Durchführung der Umsetzung verwendeten
Reaktionsgefäßes festgelegt
wird, die gleichen Wirkungen, wie die vorstehend erwähnten, erzielt
werden können. Auf
der Grundlage dieser Erkenntnisse wurde die Erfindung nun vervollständigt.
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Somit
stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines α,β-ungesättigten
Carbonsäureesters bereit,
umfassend
den Schritt der Umsetzung einer α,β-ungesättigten Carbonsäure der
allgemeinen Formel (4):
in der R
10,
R
11 und R
12 gleich
oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom oder einen
organischen Rest bedeuten,
mit einer heterocyclischen Verbindung
der allgemeinen Formel (5):
in der R
13 ein
Wasserstoffatom oder einen organischen Rest bedeutet und X
2 für
O, S oder NH steht, in Gegenwart eines Polymerisationsinhibitors
und eines Metalloxidkatalysators,
wobei sich ein α,β-ungesättigter
Carbonsäureester
der allgemeinen Formel (6) ergibt:
in der
R
10, R
11 und R
12 gleich oder verschieden sind und jeweils
ein Wasserstoffatom oder einen organischen Rest bedeuten, einer
der Reste R
14, R
15,
R
16 und R
17 die
Bedeutung R
13 hat und die übrigen drei
jeweils ein Wasserstoffatom bedeuten, X
2 für O, S oder
NH steht und n2 eine positive ganze Zahl von 1 oder mehr bedeutet.
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung ausführlich beschrieben.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung von α,β-ungesättigten
Carbonsäureestern
umfasst den Schritt der Umsetzung von α,β-ungesättigten Carbonsäureestern,
die durch die vorstehende allgemeine Formel (1) wiedergegeben werden,
mit heterocyclischen Verbindungen, die durch die vorstehende allgemeine Formel
(2) wiedergegeben werden, wobei sich α,β-ungesättigte Carbonsäureester
mit insertiertem Heterocyclus, die durch die vorstehende allgemeine
Formel (3) wiedergegeben werden, ergeben. Ein solches Verfahren zur
Herstellung von α,β-ungesättigten
Carbonsäureestern
kann oder kann nicht einen oder mehrere andere Schritte umfassen,
bei denen es sich um andere als den vorstehenden Reaktionsschritt
handelt. Die α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
in der erfindungsgemäßen Praxis
werden auch als α,β-ungesättigte Carbonsäureester
mit insertiertem Heterocyclus bezeichnet.
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Der
vorstehende Schritt kann in der flüssigen oder in der Gasphase
durchgeführt
werden, jedoch wird er in der vorliegenden Erfindung bevorzugt in
der flüssigen
Phase ausgeführt.
Insbesondere, wenn X1 für O steht, wird der Schritt
vorzugsweise in der flüssigen
Phase ausgeführt.
Dies erfolgt daher, weil die Umsetzung in der Gasphase in Gegenwart
von Metalloxidkatalysatoren das Auftreten von Polyalkylenglykolen
aufgrund der Polymerisation der heterocyclischen Verbindungen verursacht
und es deshalb wahrscheinlich ist, dass die Deaktivierung des Katalysators
und/oder das Verschließen
des Reaktors in diesem System auftritt.
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Die α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
der allgemeinen Formel (1), die als Ausgangsmaterialien in der erfindungsgemäßen Praxis
verwendet werden, sind nicht besonders eingeschränkt und es kann sich um jede
dieser Verbindungen der allgemeinen Formel (1) handeln, in der die
in dieser Formel durch R1, R2 und
R3 wiedergegebenen Substituenten gleich
oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom oder einen
organischen Rest bedeuten und der durch R4 wiedergegebene
Rest einen organischen Rest bedeutet.
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In
der vorliegenden Beschreibung bedeutet die Bezeichnung "organischer Rest", wie er in Bezug
auf eine durch eine allgemeine Formel wiedergegebene(n) Verbindungen)
verwendet wird, eine Gruppe, die an die die Verbindungen) ausmachende
Grundstruktur gebunden ist und die aus anderen Atomen als Metallatomen als
wesentlichen Bestandteilen besteht. Als die Gruppen, die aus anderen
Atomen als Metallatomen als wesentlichen Bestandteilen bestehen,
können
zum Beispiel Kohlenwasserstoffgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
und stickstoffatomhaltige Gruppen, wie die nachstehend erwähnten, erwähnt werden.
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Die
durch R1, R2 oder
R3 wiedergegebenen Reste sind nicht besonders
eingeschränkt,
schließen
jedoch unter anderem, geradkettige, verzweigte oder cyclische, gesättigte und/oder
ungesättigte
Alkylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Hydroxyalkylreste mit
1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Alkoxyalkylreste mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
Halogenalkylreste mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Acyloxyreste mit
1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Acyloxyalkylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
Arylreste, die gegebenenfalls einen (mehrere) Substituenten haben
können,
eine Carboxylgruppe, Carbonsäureestergruppen,
die durch -COOR wiedergegeben werden (wobei R der gleiche organische
Rest wie R4 ist) und Amidogruppen ein. Unter
diesen sind gesättigte und/oder
ungesättigte
Alkylreste mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Carbonsäuren und
Carbonsäureester
für die Verwendung
geeignet.
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Die
durch R4 wiedergegebenen Reste sind nicht
besonders eingeschränkt,
schließen
jedoch unter anderem, geradkettige, verzweigte oder cyclische, gesättigte und/oder
ungesättigte
Alkylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Hydroxyalkylreste mit
1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Alkoxyalkylreste mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
Halogenalkylreste mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen und Arylreste,
die gegebenenfalls einen (mehrere) Substituenten haben können, ein.
Unter diesen sind gesättigte
und/oder ungesättigte
Alkylreste mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen für die Verwendung geeignet.
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Typische
Beispiel der vorstehenden α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
der allgemeinen Formel (1) schließen speziell die folgenden
Ester ein, sind jedoch nicht besonders auf diese beschränkt:
(Meth)acrylatester,
wie Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Propyl(meth)acrylat,
Butyl(meth)acrylat, Pentyl(meth)acrylat, Hexyl(meth)acrylat, Cyclohexyl(meth)acrylat,
Heptyl(meth)acrylat, Octyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat,
Nonyl(meth)acrylat, Decyl(meth)acrylat, Vinyl(meth)acrylat, Phenyl(meth)acrylat, Benzyl(meth)acrylat,
Cyclohexylmethyl(meth)acrylat, 4-Methylcyclohexylmethyl(meth)acrylat,
2-Hydroxyethyl(meth)acrylat,
2-Hydroxypropyl(meth)acrylat, 2-Hydroxyisopropyl(meth)acrylat, 3-Hydroxypropyl(meth)acrylat
und 4-Hydroxybutyl(meth)acrylat;
Maleinsäureester, wie Dimethylmaleat,
Diethylmaleat, Dipropylmaleat, Dibutylmaleat, Dipentylmaleat, Dihexylmaleat,
Dicyclohexylmaleat, Diheptylmaleat, Dioctylmaleat, Di-2-ethylhexyl maleat,
Dinonylmaleat; Didecylmaleat, Divinylmaleat, Diphenylmaleat, Dibenzylmaleat,
Monomethylmaleat, Monoethylmaleat, Monopropylmaleat, Monobutylmaleat,
Monopentylmaleat, Monohexylmaleat, Monocyclohexylmaleat, Monoheptylmaleat, Monooctylmaleat,
Mono-2-ethylhexylmaleat, Monononylmaleat, Monodecylmaleat, Monovinylmaleat,
Monophenylmaleat, Monobenzylmaleat, Methylethylmaleat, Ethylbutylmaleat,
Methylpropylmaleat und Methylbutylmaleat; Fumarsäureester, wie Dimethylfumarat,
Diethylfumarat, Dipropylfumarat, Dibutylfumarat, Dipentylfumarat,
Dihexylfumarat, Dicyclohexylfumarat, Diheptylfumarat, Dioctylfumarat;
Di-2-ethylhexylfumarat,
Dinonylfumarat, Didecylfumarat, Divinylfumarat, Diphenylfumarat,
Dibenzylfumarat, Monomethylfumarat, Monoethylfumarat, Monopropylfumarat,
Monobutylfumarat, Monopentylfumarat, Monohexylfumarat, Monocyclohexylfumarat,
Monoheptylfumarat, Monooctylfumarat, Mono-2-ethylhexylfumarat, Monononylfumarat,
Monodecylfumarat, Monovinylfumarat, Monophenylfumarat, Monobenzylfumarat,
Methylethylfumarat, Ethylbutylfumarat, Methylpropylfumarat und Methylbutylfumarat;
Itaconsäureester,
wie Dimethylitaconat, Diethylitaconat, Dipropylitaconat, Dibutylitaconat,
Dipentylitaconat, Dihexylitaconat, Dicyclohexylitaconat, Diheptylitaconate,
Dioctylitaconat, Di-2-ethylhexylitaconat,
Dinonylitaconate, Didecylitaconat, Divinylitaconat, Diphenylitaconat,
Dibenzylitaconat, Monomethylitaconat, Monoethylitaconat, Monopropylitaconat,
Monobutylitaconat, Monopentylitaconat, Monohexylitaconat, Monocyclohexylitaconat,
Monoheptylitaconat, Monooctylitaconat, Mono-2-ethylhexylitaconat,
Monononylitaconat, Monodecylitaconat, Monovinylitaconat, Monophenylitaconat,
Monobenzylitaconat, Methylethylitaconat, Ethylbutylitaconat, Methylpropylitaconat
und Methylbutylitaconat; Methylenmalonsäureester, wie Dimethylmethylenmalonat,
Diethylmethylenmalonat, Dipropylmethylenmalonat, Dibutylmethylenmalonat,
Dipentylmethylenmalonat, Dihexylmethylenmalonat, Dicyclohexylmethylenmalonat,
Diheptylmethylenmalonat, Dioctylmethylenmalonat, Di-2-ethylhexylmethylenmalonat,
Dinonylmethylenmalonat, Didecylmethylenmalonat, Divinylmethylenmalonat,
Diphenylmethylenmalonat, Dibenzylmethylenmalonat, Monomethylmethylenmalonat,
Monoethylmethylenmalonat, Monopropylmethylenmalonat, Monobutylmethylenmalonat, Monopentylmethylenmalonat,
Monohexylmethylenmalonat, Monocyclohexylmethylenmalonat, Monoheptylmethylenmalonat,
Monooctylmethylenmalonat, Mono-2-ethylhexylmethylenmalonat, Monononylmethylenmalonat,
Monodecylmethylenmalonat, Monovinylmethylenmalonat, Monophenylmethylenmalonat,
Monobenzylmethylenmalonat, Methylethylmethylenmalonat, Ethylbutylmethylenmalonat,
Methylpropylmethylenmalonat und Methylbutylmethylenmalonat; α-Hydroxyalkylacrylatester;
wie Methyl-α-hydroxymethylacrylat,
Ethyl-α-hydroxymethylacrylat,
Propyl-α-hydroxymethylacrylat,
Butyl-α-hydroxymethylacrylat,
Ethylhexyl-α-hydroxymethylacrylat,
Methyl-α-(1-hydroxyethyl)acrylat,
Ethyl-α-(1-hydroxyethyl)acrylat,
Propyl-α-(1-hydroxyethyl)acrylat, Butyl-α-(1-hydroxyethyl)acrylat
und Ethylhexyl-α-(1-hydroxyethyl)acrylat; α-Halogenalkylacrylatester;
wie Methyl-α-chlormethylacrylat,
Ethyl-α-chlormethylacrylat,
Propyl-α-chlormethylacrylat,
Butyl-α-chlormethylacrylat, Ethylhexyl-α-chlormethylacrylat,
Methyl-α-(1-chlorethyl)acrylat,
Ethyl-α-(1-chlorethyl)acrylat,
Propyl-α-(1-chlorethyl)acrylat,
Butyl-α-(1-chlorethyl)acrylat,
Ethylhexyl-α-(1-chlorethyl)acrylat,
Methyl-α-brommethylacrylat,
Ethyl-α-brommethylacrylat,
Propyl-α-brommethylacrylat,
Butyl-α-brommethylacrylat,
Ethylhexyl-α-brommethylacrylat,
Methyl-α-(1-bromethyl)acrylat,
Ethyl-α-(1-bromethyl)acrylat,
Propyl-α-(1-bromethyl)acrylat,
Butyl-α-(1-bromethyl)acrylat
und Ethylhexyl-α-(1-bromethyl)acrylat; α-Acyloxyalkylacrylatester; wie
Methyl-α-acetoxymethylacrylat,
Ethyl-α-acetoxymethylacrylat,
Propyl-α-acetoxymethylacrylat,
Butyl-α-acetoxymethylacrylat
und Ethylhexyl-α-acetoxymethylacrylat;
Zimtsäureester,
wie Methylcinnamat, Ethylcinnamat, Propylcinnamat, Butylcinnamat,
Phenylcinnamat und Benzylcinnamat; Crotonsäureester, wie Methylcrotonat,
Ethylcrotonat, Propylcrotonat, Butylcrotonat, Phenylcrotonat und
Benzylcrotonat;
β-Alkylacrylatester,
wie Methyl-β-ethylacrylat,
Ethyl-β-ethylacrylat,
Propyl-β-ethylacrylat,
Butyl-β-ethylacrylat, Phenyl-β-ethylacrylat,
Benzyl-β-ethylacrylat,
Methyl-β-propylacrylat,
Ethyl-β-propylacrylat,
Propyl-β-propylacrylat,
Butyl-β-propylacrylat,
Phenyl-β-propylacrylat
und Benzyl-β-propylacrylat; β-Alkoxyacrylatester;
wie Methyl-β-methoxyacrylat,
Ethyl-β- methoxyacrylat, Propyl-β-methoxyacrylat,
Butyl-β-methoxyacrylat,
Phenyl-β-methoxyacrylat,
Benzyl-β-methoxyacrylat,
Methyl-β-ethoxyacrylat,
Ethyl-β-ethoxyacrylat,
Propyl-β-ethoxyacrylat,
Butyl-β-ethoxyacrylat,
Phenyl-β-ethoxyacrylat
und Benzyl-β-ethoxyacrylat;
und α-Acetamidoacrylatester;
wie Methyl-α-acetamidoacrylat,
Ethyl-α-acetamidoacrylat,
Propyl-α-acetamidoacrylat,
Butyl-α-acetamidoacrylat,
Phenyl-α-acetamidoacrylat
und Benzyl-α-acetamidoacrylat.
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Diese
können
alleine verwendet werden oder es können zwei oder mehr von ihnen
in Kombination verwendet werden.
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Unter
den typischen Beispielen der vorstehenden α,β-ungesättigten Carbonsäureester
der allgemeinen Formel (1), die geeigneterweise verwendet werden
können,
sind Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Propyl(meth)acrylat,
Butyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat, Vinyl(meth)acrylat,
Phenyl(meth)acrylat, Benzyl(meth)acrylat, Cyclohexyl(meth)acrylate,
Cyclohexylmethyl(meth)acrylat, 4-Methylcyclohexylmethyl(meth)acrylat,
2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat, 2-Hydroxyisopropyl(meth)acrylat,
3-Hydroxypropyl(meth)acrylat,
4-Hydroxybutyl(meth)acrylat, Dimethylmaleat, Diethylmaleat, Dipropylmaleat,
Dibutylmaleat, Di-2-ethylhexylmaleat, Dimethylfumarat, Diethylfumarat,
Dipropylfumarat, Dibutylfumarat, Di-2-ethylhexylfumarat, Dimethylitaconat,
Diethylitaconat, Dipropylitaconat, Dibutylitaconat, Di-2-ethylhexylitaconat,
Methyl-α-hydroxymethylacrylat,
Ethyl-α-Propyl-α-hydroxymethylacrylat,
Butyl-α-hydroxymethylacrylat,
2-Ethylhexyl-α-hydroxymethylacrylat,
Methyl-α-acetoxymethylacrylat;
Methylcinnamat, Ethylcinnamat, Propylcinnamat, Butylcinnamat, Methylcrotonat,
Ethylcrotonat, Propylcrotonate und Butylcrotonat.
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Die
heterocyclischen Verbindungen der allgemeinen Formel (2), die in
der erfindungsgemäßen Praxis als
anderes Ausgangsmaterial verwendet werden, sind nicht besonders
eingeschränkt,
dabei kann es sich jedoch um jede derjenigen Verbindungen der allgemeinen
Formel (2) handeln, in denen der durch R5 wiedergegebene
Substituent ein Wasserstoffatom oder einen organischen Rest bedeutet
und der durch X1 wiedergegebene Substituent
für O,
S oder NH steht.
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Der
durch R5 wiedergegebene organische Rest
ist nicht besonders eingeschränkt,
schließt
jedoch, unter anderem, geradkettige, verzweigte oder cyclische,
gesättigte
und/oder ungesättigte
Alkylreste mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Hydroxyalkykeste mit
1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Halogenalkylreste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
und Arylreste ein.
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Typische
Beispiel der vorstehenden hetoercyclischen Verbindungen der allgemeinen
Formel (2) sind nicht besonders eingeschränkt, schließen jedoch speziell Ethylenoxid,
Propylenoxid, 1,2-Butylenoxid, 2,3-Butylenoxid, Epoxybuten, Glycidol,
Epichlorhydrin, Epibromhydrin, Styroloxid, Ethylenimin und Ethylensulfid
ein. Diese können
alleine verwendet werden oder es können zwei oder mehr von ihnen
in Kombination verwendet werden. Unter ihnen werden Ethylenoxid
und Propylenoxid bevorzugt verwendet.
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Das
molare Verhältnis
zwischen den vorstehenden α,β-ungesättigten
Carbonsäureestern
der allgemeinen Formel (1) und den vorstehenden heterocyclischen
Verbindungen der allgemeinen Formel (2) in der zwischen ihnen stattfindenden
Umsetzung ist nicht besonders eingeschränkt, wird jedoch entsprechend
der gewünschten
Molzahl der hinzuzufügenden
heterocyclischen Verbindung bestimmt. Wenn die hinzuzufügende mittlere
Molzahl zum Beispiel 2 ist, sollte das Molverhältnis von α,β-ungesättigten Carbonsäureestern/heterocyclischen
Verbindungen etwa 1/2 betragen.
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Die α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
der allgemeinen Formel (1) und die heterocyclischen Verbindungen
der allgemeinen Formel (2) können
im Gesamten jeweils auf einmal zu Beginn der Umsetzung oder eines
von ihnen kann kontinuierlich oder unterbrochen zu dem Reaktionssystem
gegeben werden, oder beide können
kontinuierlich oder unterbrochen zu dem Reaktionssystem gegeben
werden. Unter diesen Möglichkeiten
wird das Eintragen der beiden auf einmal oder die Zugabe der heterocyclischen
Verbindung zu dem Reaktionssystem auf kontinuierliche oder unterbrochene
Art und Weise bevorzugt.
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In
dem Schritt der Umsetzung der vorstehenden α,β-ungesättigten Carbonsäureester
der allgemeinen Formel (1) mit den heterocyclischen Verbindungen
der allgemeinen Formel (2) werden vorzugsweise Metalloxide als Katalysator
verwendet. Somit ist es vom Standpunkt der Ausbeute aus vorzuziehen,
die Umsetzung in der erfindungsgemäßen Praxis in Gegenwart von
Metalloxidkatalysatoren durchzuführen.
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Da
das Ausgangsmaterial, α,β-ungesättigte Carbonsäureester
der allgemeinen Formel (1), und das Produkt, α,β-ungesättigte Carbonsäureester
mit insertiertem Heterocyclus der allgemeinen Formel (3), durch Radikale
polymerisierbare Verbindungen sind, ist es vom Standpunkt der Ausbeute
aus vorzuziehen, die Umsetzung in dem vorstehenden Reaktionsschritt
in Gegenwart von Polymerisationsinihibitoren, die die radikalische
Polymerisation solcher Verbindungen verhindern, durchzuführen. Ferner
trägt die
Injektion von molekularem Sauerstoff-haltigem Gas, molekularem Stickstoffoxid-haltigem
Gas oder molekularem Stickstoffdioxid-haltigem Gas in die Gasphase
und/oder in die flüssige
Phase der Reaktion zu der Hemmung der Polymerisation bei.
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Die
Metalloxide und Polymerisationsinihibitoren, die in dem vorstehenden
Reaktionsschritt verwendet werden, werden später erwähnt.
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Die α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
mit insertiertem Heterocyclus in der erfindungsgemäßen Praxis
werden durch die vorstehende allgemeine Formel (3) wiedergegeben
und in dieser Formel (3) sind R1, R2, R3 und R4 wie vorstehend im Hinblick auf die allgemeine
Formel (1) definiert. R5 und X1 sind
wie vorstehend im Hinblick auf die allgemeine Formel (2) definiert.
Einer der Reste R6, R7,
R8 und R9 hat die
Bedeutung R5 und die übrigen drei bedeuten jeweils
ein Wasserstoffatom. n1 bedeutet eine positive ganze Zahl von mindestens
1.
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In
einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform
umfasst das Verfahren zur Herstellung von α,β-ungesättigten Carbonsäureestern
den Schritt der Umsetzung von α,β-ungesättigten
Carbonsäuren,
die durch die allgemeine Formel (4) wiedergegeben werden, mit heterocyclischen
Verbindungen der allgemeinen Formel (5) in Gegenwart von Polymerisationsinhibitoren
und Metalloxidkatalysatoren, wobei sich α,β-ungesättigte Carbonsäure-Polyheteroalkylenester
ergeben, die durch die vorstehende allgemeine Formel (6) wiedergegeben
werden. Ein solches Verfahren zur Herstellung von α,β-ungesättigten
Carbonsäureestern
kann oder kann nicht einen weiteren oder andere Schritte umfassen,
bei denen es sich um andere als den vorstehenden Reaktionsschritt
handelt. Solche erfindungsgemäß herstellbare α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
werden ebenso als α,β-ungesättigte Carbonsäure-Polyheteroalkylenester
bezeichnet.
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Der
vorstehende Schritt kann in der flüssigen Phase oder in der Gasphase
durchgeführt
werden, wird jedoch vorzugsweise in der vorliegenden Erfindung in
der flüssigen
Phase durchgeführt.
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Insbesondere
wenn X2 für O steht, wird der Schritt
vorzugsweise in der flüssigen
Phase durchgeführt. Dies
erfolgt daher, weil die Umsetzung in der Gasphase in Gegenwart von
Metalloxidkatalysatoren das Auftreten von Polyalkylenglykolen aufgrund
der Polymerisation der heterocyclischen Verbindungen verursacht
und es deshalb wahrscheinlich ist, dass die Desaktivierung des Katalysators
oder das Verschließen
des Reaktionsgefäßes in diesem
System auftritt.
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In
dem vorstehenden Reaktionsschritt wird die Umsetzung in Gegenwart
von Polymerisationsinhibitoren und Metalloxidkatalysatoren durchgeführt. Wenn
die Umsetzung in Gegenwart von Polymerisationsinhibitoren durchgeführt wird,
werden das Ausgangsmaterial, die α,β-ungesättigten
Carbonsäuren
der allgemeinen Formel (4) und das Produkt, α,β-ungesättigte Carbonsäure-Polyheteroalkylenester
der allgemeinen Formel (6), bei denen es sich um durch Radikale
polymerisierbare Verbindungen handelt, an der radikalischen Polymerisation
gehindert und daher verbessert sich die Ausbeute. Ferner trägt die Injektion
von molekularem Sauerstoff-haltigem Gas, molekularem Stickstoffoxid-haltigem
Gas oder molekularem Stickstoffdioxid-haltigem Gas in die Gasphase
und/oder in die flüssige
Phase der Reaktion zu der Hemmung der Polymerisation bei. Ferner
wird, wenn die Umsetzung in Gegenwart von Metalloxidkatalysatoren
durchgeführt
wird, die Ausbeute weiter verbessert.
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Die α,β-ungesättigten
Carbonsäuren
der allgemeinen Formel (4), die in der erfindungsgemäßen Praxis als
Ausgangsmaterial zu verwenden sind, sind nicht besonders eingeschränkt, sondern
es kann sich um jede derjenigen Verbindungen der allgemeinen Formel
(4) handeln, in der die in dieser Formel durch R10,
R11 und R12 wiedergegebenen
Substituenten gleich oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom
oder einen organischen Rest bedeuten. Hinsichtlich der Reste R10, R11 und R12 sind die organischen Reste nicht besonders
eingeschränkt,
schließen
jedoch die gleichen ein, wie sie vorstehend für R1,
R2 und R3 erwähnt wurden.
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Typische
Beispiel der α,β-ungesättigten
Carbonsäuren
der allgemeinen Formel (4) schließen die folgenden spezifisch
ein, sind jedoch nicht besonders auf diese beschränkt: (Meth)acrylsäure, Maleinsäure, Maleinsäuremonoester,
Fumarsäure,
Fumarsäuremonoester,
Itaconsäure,
Itaconsäuremonoester,
Methylenmalonsäure,
Methylenmalonsäuremonoesters, α-Hydroxymethylacrylsäure, α-(1-Hydroxyethyl)acrylsäure, α-Chlormethylacrylsärue, α-(1-Chlorethyl)acrylsäure, α-Brommethylacrylsäure, α-(1-Bromethyl)acrylsäure, α-Acetoxy methylacrylsäure, Zimtsäure, Crotonsäure, α-Acetamidoacrylsäure, β-Ethyl(meth)acrylsäure, β-Propyl(meth)acrylsäure, β-Methoxy(meth)acrylsäure und β-Ethoxy(meth)acrylsäure. Diese
können
alleine verwendet werden oder es können zwei oder mehr von ihnen
in Kombination verwendet werden. Unter ihnen werden (Meth)acrylsäure, Maleinsäure, Maleinsäuremonoester,
Fumarsäure,
Fumarsäuremonoester,
Itaconsäure,
Itaconsäuremonoester,
Zimtsäure
und Crotonsäure
bevorzugt verwendet.
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Die
heterocyclischen Verbindungen der allgemeinen Formel (5), die erfindungsgemäß als ein
Ausgangsmaterial verwendet werden, sind nicht besonders eingeschränkt, sondern
es kann sich um jede derjenigen Verbindungen der allgemeinen Formel
(5) handeln, in denen der durch R13 wiedergegebene
Substituent ein Wasserstoffatom oder einen organischen Rest bedeutet
und der durch X2 wiedergegebene Substituent
für O,
S oder NH steht.
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Im
Hinblick auf R13 ist der organische Rest
nicht besonders eingeschränkt,
sondern schließt
die gleichen ein wie diejenigen, die im Hinblick auf R5 vorstehend
erwähnt
wurden. Die typischen Beispiele der hetoercyclischen Verbindungen
der allgemeinen Formel (5) sind nicht besonders eingeschränkt, schließen jedoch zum
Beispiel die gleichen ein, wie diejenigen, die vorstehend als typische
Beispiele der hetoercyclischen Verbindungen der allgemeinen Formel
(2) angegeben sind.
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Das
molare Verhältnis
zwischen den vorstehenden α,β-ungesättigten
Carbonsäuren
der allgemeinen Formel (4) und den vorstehenden heterocyclischen
Verbindungen der allgemeinen Formel (5) in der zwischen ihnen stattfindenden
Umsetzung ist nicht besonders eingeschränkt, wird jedoch entsprechend
der gewünschten
Molzahl der hinzuzufügenden
heterocyclischen Verbindung bestimmt. Wenn die hinzuzufügende mittlere Molzahl
zum Beispiel 2 ist, sollte das Molverhältnis von α,β-ungesättigten Carbonsäuren/heterocyclischen
Verbindungen etwa 1/2 betragen.
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Die α,β-ungesättigten
Carbonsäuren
der allgemeinen Formel (4) und die heterocyclischen Verbindungen
der allgemeinen Formel (5) können
im Gesamten jeweils auf einmal zu Beginn der Umsetzung oder jedes von
ihnen kann kontinuierlich oder unterbrochen zu dem Reaktionssystem
gegeben werden, oder beide können
kontinuierlich oder unterbrochen zu dem Reaktionssystem gegeben
werden. Unter diesen Möglichkeiten wird
das Eintragen der beiden auf einmal oder die Zugabe der heterocyclischen
Verbindung zu dem Reaktionssystem auf kontinuierliche oder unterbrochene
Art und Weise bevorzugt.
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Die α,β-ungesättigten
Carbonsäure-Polyheteroalkylenester,
die erfindungsgemäß herstellbar
sind, werden durch die vorstehende allgemeine Formel (6) wiedergegeben,
in der R10, R11 und
R12 wie vorstehend im Hinblick auf die allgemeine
Formel (4) definiert sind, R13 und X2 wie vorstehend im Hinblick auf die allgemeine
Formel (5) definiert sind, einer der Reste R14,
R15, R16 und R17 die Bedeutung R13 hat
und die übrigen
drei jeweils ein Wasserstoffatom bedeuten und n2 eine positive ganze
Zahl von mindestens 1 bedeutet.
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Die
Metalloxidkatalysatoren und Polymerisationsinhibitoren, die in der
erfindungsgemäßen Praxis
verwendet werden können,
nämlich
die Metalloxidkatalysatoren und Polymerisationsinhibitoren, die
in dem Schritt der Umsetzung der α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
der allgemeinen Formel (1) mit den heterocyclischen Verbindungen
der allgemeinen Formel (2) oder in dem Schritt der Umsetzung der α,β-ungesättigten
Carbonsäuren
der allgemeinen Formel (4) mit den heterocyclischen Verbindungen
der allgemeinen Formel (5) verwendet werden können, werden nachstehend beschrieben.
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Die
Metalloxidkatalysatoren sind nicht besonders eingeschränkt, schließen jedoch,
unter anderem, Berylliumoxid, Magnesiumoxid, Calciumoxid, Strontiumoxid,
Bariumoxid, Radiumoxid, Chromoxid, Zirkonoxid, Eisenoxide und Kobaltoxid
ein. Diese können
alleine verwendet werden oder es können zwei oder mehr von ihnen
in Kombination verwendet werden. Unter diesen Metalloxiden ist Magnesiumoxid
besonders bevorzugt.
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In
der erfindungsgemäßen Praxis
ist es stärker
bevorzugt, dass es sich bei den vorstehenden Metalloxiden um Verbund-Metalloxide
handelt. Diese Verbund-Metalloxide sind nicht besonders eingeschränkt, jedoch
können,
wenn Magnesiumoxid als ein Beispiel genommen wird, Calzinierungsprodukte,
die aus Mitfällungen
von Magnesiumhydroxiden mit Metallhydroxiden, wie Alumiumium-Magnesiumhydroxid,
stammen; calziniertes Magnesiumoxid mit mindestens einem zugefügten Metallion,
das aus Al3+, Ga3+,
Zr4+, Ti4+, Si4+, In3+, Tl3+, Co3+, Ni3+, Sc3+, La3+, Fe2+, Fe3+, Cr3+, Cu2+ und Mn2+ ausgewählt ist;
calziniertes Hydrotalcit und so weiter, erwähnt werden. Diese können alleine
verwendet werden oder es können
zwei oder mehr von ihnen in Kombination verwendet werden. Unter
diesen Verbund-Metalloxiden sind Verbund-Metalloxide auf Mg-Al-Basis
besonders bevorzugt.
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Das
Atomverhältnis
(Be, Mg, Ca, Sr, Ba, Ra, Cr, Zr, Fe und Co)/(Al, Ga, Zr, Ti, Si,
In, Tl, Co, Ni, Sc, La, Fe, Cr, Cu und Mn) in den vorstehenden Verbund-Metalloxiden
ist nicht besonders eingeschränkt,
es wird jedoch bevorzugt, dass es in einem Bereich von 0,1 bis 5
liegt, stärker
bevorzugt in einem Bereich von 0,5 bis 4 und besonders bevorzugt
in einem Bereich von 1 bis 3. Das vorstehende Atomverhältnis ist
im Hinblick auf die Ausbeute bevorzugt. In der vorstehenden Formel
für den
Bereich des Atomverhältnisses
wird die gleiche Art von Atomen nicht gleichzeitig als Zähler und
Nenner verwendet.
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Die
Calzinierungstemperatur bei der Herstellung der vorstehenden Verbund-Metalloxide
ist nicht besonders eingeschränkt,
liegt jedoch bevorzugt im Bereich von 200 bis 1000°C, stärker bevorzugt
im Bereich von 300 bis 950°C
und besonders bevorzugt im Bereich von 400 bis 800°C. Die Calzinierungszeit
ist nicht besonders eingeschränkt,
liegt jedoch bevorzugt im Bereich von 30 bis 400 Minuten, stärker bevorzugt
im Bereich von 30 bis 300 Minuten und besonders bevorzugt im Bereich
von 60 bis 250 Minuten. Die vorstehenden Calzinierungstemperaturen
und Calzinierungszeiten sind im Hinblick auf die Aktivierung des
Katalysators, der die Ausbeute beeinflusst, und auf die Beibehaltung
der Kristallstruktur bevorzugt.
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In
der erfindungsgemäßen Praxis
sind die vorstehenden Metalloxide vorzugsweise mit Metallhydroxiden
und/oder Metallalkoxiden an der Oberfläche modifiziert. Zum Beispiel
können
die Metalloxidkatalysatoren oder Verbund-Metalloxidkatalysatoren
mit Metallhydroxiden und/oder Metallalkoxiden an der Oberfläche, wie es
notwendig ist, modifiziert werden, um die entsprechenden modifizierten
Metalloxidkatalysatoren oder modifizierten Verbund-Metalloxidkatalysatoren
zu erhalten, und solche modifizierten Metalloxidkatalysatoren oder modifizierten
Verbund-Metalloxidkatalysatoren können verwendet werden. Die
Metallhydroxide sind nicht besonders eingeschränkt, schließen jedoch, unter anderem,
Alkalimetallhydroxide, wie Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid und
Kaliumhydroxid; Erdalkalimetallhydroxide, wie Calciumhydroxid und
Magnesiumhydroxid, ein. Die Metallalkoxide sind nicht besonders
eingeschränkt,
schließen
jedoch, unter anderem, Alkalimetallalkoxide, wie Natriummethanolat,
Natriumethanolat, Natriumbutanolat, Kaliummethanolat, Kaliumethanolat
und Kaliumbutanolat; Erdalkalimetallalkoxide, wie Calciummethanolat,
Calciumethanolat, Calciumbutanolat, Magnesiummethanolat, Magnesiumethanolat
und Magnesiumbutanolat ein. Diese können alleine verwendet werden oder es
können
zwei oder mehr von ihnen in Kombination verwendet werden. Es wird
bevorzugt, dass die Menge der Metallhydroxide und/oder Metallalkoxide,
die für
das Modifizieren der vorstehenden Metalloxidkatalysatoren oder Verbund-Metalloxidkatalysatoren
verwendet werden, im Bereich von 0,1 bis 20 Gewichts-% liegt, stärker bevorzugt
im Bereich von 0,5 bis 10 Gewichts % und am stärksten bevorzugt im Bereich
von 1 bis 5 Gewichts-%, bezogen auf die Metalloxidkatalysatoren
oder Verbund-Metalloxidkatalysatoren. Der vorstehende Mengenbereich
für die
Metallhydroxide und/oder Metallalkoxide, die für das Modifizieren der Metalloxidkatalysatoren
oder Verbund-Metalloxidkatalysatoren zu verwenden sind, wird im
Hinblick auf Ausbeute, Produktivität und die Ökonomie bevorzugt.
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In
der erfindungsgemäßen Praxis
ist der vorstehende Reaktionsschritt nicht besonders eingeschränkt, kann
jedoch gemäß dem im
Fachgebiet üblichen
Reaktionstyp durchgeführt
werden, indem die Art der Umsetzung zum Beispiel chargenweise, halbchargenweise
oder kontinuierlich durchgeführt
wird. Wenn die Umsetzung zum Beispiel chargenweise durchgeführt wird,
wird das Fortschreiten der Umsetzung möglich gemacht, indem die heterocyclischen
Verbindungen in die α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
oder die α,β-ungesättigten
Carbonsäuren
eingeführt
werden. Es ist auch möglich,
die α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
oder die α,β-ungesättigten
Carbonsäuren
in Lösungsmitteln
zu lösen
und dann die heterocyclischen Verbindungen darin einzuführen. Wenn
die Umsetzung kontinuierlich durchgeführt wird, werden zum Beispiel
die α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
oder die α,β-ungesättigten
Carbonsäuren
kontinuierlich in einen röhren-
oder kesselförmigen
Reaktor eingespeist und das Reaktionsgemisch wird kontinuierlich
aus dem Reaktor abgeführt. Wenn
die Umsetzung in Gegenwart von Katalysatoren durchgeführt wird,
können
die Katalysatoren kontinuierlich zusammen mit den Ausgangsmaterialien
in das Reaktionsgefäß eingespeist
werden und kontinuierlich zusammen mit den Reaktionsgemischen abgeführt werden
oder im Fall eines röhrenförmigen Reaktionsgefäßes, können feste
Katalysatoren in der so genannten Festbettform, nämlich in
den Reaktor gepackt, verwendet werden. Im Fall eines kesselförmigen Reaktors
können
die festen, Katalysatoren in der so genannten Fließbettform
verwendet werden, nämlich
zusammen mit dem Reaktionsgemisch in dem Reaktionsgefäß fluidisiert.
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Die
vorstehenden Katalysatoren können
in der Form eines Pulvers oder von Formkörpern gemäß der Reaktionsart, z.B. chargenweise,
halbchargenweise oder kontinuierlich, vorliegen.
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Für einen
Formkörper
kann er mit Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, "Silica-Aluminia" oder dergleichen gemischt werden.
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Die
Menge des zu verwendenden Katalysators kann in Abhängigkeit
von der Kombination der α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
der allgemeinen Formel (1) mit den heterocyclischen Verbindungen
der allgemeinen Formel (2) oder der Kombination der α,β-ungesättigten
Carbonsäuren
der allgemeinen Formel (4) mit den heterocyclischen Verbindungen
der allgemeinen Formel (5) variiert werden, es ist jedoch bevorzugt,
dass sie im Bereich von 0,001 bis 25 Gewichts % liegt, stärker bevorzugt
im Bereich von 0,005 bis 20 Gewichts-%, noch stärker bevorzugt im Bereich von
0,01 bis 15 Gewichts-% und besonders bevorzugt im Bereich von 0,05 bis
10 Gewichts-%, bezogen auf die α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
oder die α,β-ungesättigten
Carbonsäuren.
Die vorstehenden Bereiche sind aus Gründen der Ausbeute, Produktivität und Ökonomie
bevorzugt.
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Nach
Vervollständigung
der Umsetzung können
die vorstehenden Katalysatoren leicht aus dem Reaktionssystem durch
Filtrieren oder Dekantieren abgetrennt werden, und der so abgetrennte
Katalysator kann erneut in einer erfindungsgemäßen Umsetzung verwendet werden.
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Die
in der erfindungsgemäßen Praxis
zu verwendenden Polymerisationsinihibitoren sind nicht besonders
eingeschränkt,
schließen
jedoch die Verbindungen im Folgenden ein:
Polymerisationsinhibitoren
vom Chinontyp, wie Hydrochinon, Methoxyhydrochinon, Benzochinon
und p-tert-Butylcatechol, Chloranil, 2-tert-Butylhydrochinon, 2,5-Di-tert-Butylhydrochinon,
2-tert-Butylmethoxyhydrochinon und 2,5-Di-tert-aminohydrochinon;
Polymerisationsinhibitoren vom Alkylphenoltyp, wie 2,6-Di-tert-butylphenol,
2,4-Di-tert-butylphenol,
2-tert-Butyl-4,6-dimethylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol,
2,6-Di-tert-butyl-4-ethylphenol,
2,4,6-Tri-tert-butylphenol, 2,6-Tert-butyl-4-hydroxymethylphenol, 2,6-Di-tert-butyl-2-dimethylamino-p-cresol,
n-Octadecyl-3-(3',5'-di-tert-butyl-4'-hydroxyphenyl)-propionat, 2,4-Bis(n-octylthio)-6-(4-hydroxy-3,5-di-tert-butylanilino)-1,3,5-triazin,
Stylinatphenol, α-Tocophenol,
2-tert-Butyl-6-(3'-tert-butyl-5'-methyl-2'-hydroxybenzyl)-4-methylphenylacrylat,
2-[1-(2-Hydroxy-3,5-di-tert-pentylphenyl)ethyl]-4,6-di-tert-pentylphenylacrylat,
2,2'-Methylen-bis(4-methyl-6-tert-butylphenol),
2,2'-Methylenbis(4-ethyl-6-tert-butylphenol),
2,2'-Methylenbis(6-cyclohexyl-4-methylphenol),
2,2'-Methylenbis[6-(1-methylcyclohexyl)-p-cresol],
2,2'-Ethylidenbis(2,4-di-tert-butylphenol),
2,2'-Butylidenbis(2-tert-butyl-4-methylphenol), 4,4'-Methylenbis(2,6-di-tert-butylphenol),
4,4'-Butylidenbis(3- methyl-6-tert-butylphenol),
1,6-Hexandiolbis[3-(3,5-di-tert-butyl-(4-hydroxyphenyl)]propionat,
Triethyleneglykolbis(3-tert-butyl-5-methyl-4-hydroxyphenyl)propionat,
N,N'-Bis[3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionyl]hydrazin,
N,N'-bis[3-(3',5'-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionyl]hexamethylendiamin,
2,2-Thiobis(4-methyl-6-tert-butylphenol), 4,4'-Thiobis(3-methyl-6-tert-butylphenol),
2,2'-Thiodiethylenbis[3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat], Bis[2-tert-butyl-4-methyl-6-(3-tert-butyl-5-methyl-4-hydroxybenzyl)phenyl]terephthalat,
1,1,3-Tris(2-methyl-4-hydroxy-5-tert-butylphenyl)butan, 1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)benzol, Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)isocyanurat,
Tris[2-(3',5'-di-tert-butyl-4'-hydroxyhydrocynamoyloxyl)ethyl]isocyanurat,
Tris(4-tert-butyl-2,6-di-methyl-3-hydroxybenzyl)isocyanurat, Tetrakis[methylen-3-(3',5'-di-tert-butyl-4'-hydroxyphenyl)propionat]methan,
Calcium-bis(ethyl-3,5-di-tert-butyl)-4-hydroxybenzylphosphat,
Propyl-3,4,5-trihydroxybenzolcarbonat, Octyl-3,4,5-trihydroxybenzolcarbonat,
Dodecyl-3,4,5-trihydroxybenzolcarbonat, 2,2'-Methylenbis(4-m-ethyl-6-tert-butylphenol),
4,4-Methylenbis(2,6-di-tert-butylphenol), 1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)cyclohexan, 1,1,3-Tris(2-methyl-4-hydroxy-5-tert-butylphenyl)butan,
1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)benzol
und 3,9-Bis[1,1-dimethyl-2-{β-(3-tert-butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)propionyloxy}ethyl]-2,4,8,10-tetraoxaspiro[5,5]undecan;
Polymerisationsinhibitoren
vom Amintyp, wie alkylierte Diphenylamine, N,N'-biphenyl-p-phenylendiamin, 6-Ethoxy-2,2,4-trimethyl-1,2-dihydrochinolin,
N-phenyl-N'-isopropyl-p-phenylendiamin, N-Phenyl-1,3-dimethylbutyl-p-phenylendiamin,
2,2,4-Trimethyl-1,2-hydrochinolinpolymer,
Aldol-α-naphthylamin,
N-Phenyl-β-naphthylamin,
N,N'-Di-2-naphthyl-p-phenylendiamin,
4,4'-Dioctyldiphenylamin
und Phenothiazin;
Polymerisationsinhibitoren vom Kupferdithiocarbamattyp,
wie Kupferdimethyldithiocarbamat, Kupfer-diethyldithiocarbamat,
Kupfer-dipropyldithiocarbamat, Kupfer-dibutyldithiocarbamat, Kupfer-ethylendithiocarbamat, Kupfer-tetramethylendithiocarbamate,
Kupfer-pentamethylendithiocarbamat, Kupfer-hexamethylendithiocarbamat,
Kupfer-oxydiethylendithiocarbamat;
Polymerisationsinhibitoren
vom Piperidintyp, wie 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 4-Benzoyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
1,4-Dihydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin und 1-Hydroxy-4-benzoyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin;
Polymerisationsinhibitoren
vom N-Oxyltyp, wie 2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-N-oxyl, 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-N-oxyl
und 4-Benzoyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-N-oxyl;
Polymerisationsinhibitoren
vom Sulfidtyp, wie Schwefelsäure,
Dilauryl-3,3'-thiodipropionat,
Ditridecyl-3,3'-thiodipropionat,
Dimyristyl-3,3'-thiodipropionat,
Distearyl-3,3'-thiodipropionat,
Tetrakis-methylen-3-(laurylthio)propionatmethan, Distearyl-3,3'-methyl-3,3'-thiodipropionat,
Laurylstearyl-3,3'-thiodipropionat,
Bis[2-methyl-4-(3-n-alkylthiopropionyloxy)-5-tert-butyl-phenyl]sulfid, β-Laurylthiopropionat,
2-Mercaptobenzoimidazol und 2-Mercapto-5-methylbenzoimidazol;
Polymerisationsinhibitoren
vom Phosphortyp, wie Tris(isodecyl)phosphit, Tris(tridecyl)-phosphit, Phenyldiisooctylphosphit,
Phenyldiisodecylphosphit, Phenyldi(tridecyl)phosphit, Diphenylisooctylphosphit,
Diphenylisodecylphosphit, Diphenyltridecylphosphit, [1,1-Diphenyl-4,4'-diylbistetrakis-2,4-bis-(1,1-dimethylethyl)phenyl]phosphonatester,
Triphenylphosphit, Tris(nonylphenyl)phosphit, 4,4'-Isopropylidendiphenolalkylphosphit, Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)phosphit,
Tris(biphenyl)phosphit, Distearylpentaerythritoldiphosphit, Di(2,4-di-tert-butylphenyl)pentaerythritoldiphosphit,
Di(nonylphenyl)pentaerythritoldiphosphit, Phenylbisphenol-A-pentaerythritoldiphosphit,
Tetra-(tridecyl)-4,4'-butylidenbis(3-methyl-6-tert-butylphenol)-diphosphit,
Hexa(tridecyl)-1,1,3-tris(2-methyl-4-hydroxy-5-tert-butylphenyl)butantriphosphit,
Diethyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzylphosphatester,
Natrium-bis(4-tert-butylphenyl)phosphat, Natrium-2,2'-methylen-bis(4,6-di-tert-butylphenyl)phosphat,
1,3-Bis(diphenoxyphosphonyloxy)benzol; und Polymerisationsinhibitoren
vom N-Nitrosophenylhydroxylamintyp, wie Aluminium-N-nitrosophenylhydroxylamin,
Kupfer-N-nitrosophenylhydroxylamin, Eisen-N-nitrosophenylhydroxylamin, Zinn-N-nitrosophenylhydroxylamin,
Zink-N-nitrosophenylhydroxylamin, Magnesium-N-nitrosophenylhydroxylamin.
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Diese
können
alleine verwendet werden oder es können zwei oder mehr von ihnen
in Kombination verwendet werden.
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Unter
diesen werden vernünftigerweise
Hydrochinon, Methoxyhydrochinon, Benzochinon, p-tert-Butylcatechol, Phenothiazin, 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
4-Benzoyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin, 1,4-Dihydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
1-Hydroxy-4-benzoyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin,
2,2,6,6-Tetramethylpiperidin-N-oxyl, 4-Hydroxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-N-oxyl
und 4-Benzoyloxy-2,2,6,6-tetramethylpiperidin-N-oxyl verwendet.
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Die
Zugabemenge der Polymerisationsinhibitoren kann in Abhängigkeit
von der Art der α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
der allgemeinen Formel (1) oder der α,β-ungesättigten Carbon säuren der
allgemeinen Formel (4) variieren, liegt im Allgemeinen jedoch im
Bereich von 0,001 bis 5 Gewichts %, vorzugsweise 0,005 bis 1 Gewichts
% und stärker
bevorzugt 0,01 bis 0,1 Gewichts-%, bezogen auf die α,β-ungesättigten Carbonsäureester
oder α,β-ungesättigten
Carbonsäuren.
Der vorstehende Bereich der Zugabemenge des Polymerisationsinhibitors
wird im Hinblick auf die Verhinderung der Polymerisation, Ausbeute,
Produktivität
und die Ökonomie
bevorzugt.
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Die
Reaktionstemperatur für
die Umsetzung der α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
der allgemeinen Formel (1) mit den heterocyclischen Verbindungen
der allgemeinen Formel (2) ist nicht besonders eingeschränkt, liegt
jedoch bevorzugt im Bereich von 0°C
bis 230°C,
stärker
bevorzugt im Bereich von 30°C
bis 200°C
und besonders bevorzugt im Bereich von 50°C bis 180°C. Die Reaktionstemperatur für die Umsetzung der α,β-ungesättigten
Carbonsäuren
der allgemeinen Formel (4) mit den heterocyclischen Verbindungen
der allgemeinen Formel (5) ist nicht besonders eingeschränkt, liegt
jedoch bevorzugt im Bereich von 0°C
bis 230°C,
stärker
bevorzugt im Bereich von 20°C
bis 200°C
und besonders bevorzugt im Bereich von 30°C bis 180°C. Der Reaktionsdruck ist nicht
besonders eingeschränkt,
die Umsetzung kann jedoch bei normalem Druck (Atmosphärendruck)
oder unter Anwendung von Druck durchgeführt werden. Die Reaktionszeit
kann passenderweise gemäß der Art
der α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
oder der α,β-ungesättigten
Carbonsäuren,
der heterocyclischen Verbindungen, der Katalysatoren und der organischen
Lösungsmittel
oder Kombinationen davon sowie den Mengen davon ausgewählt werden,
so dass die vorstehende Umsetzung zur Vollständigkeit gebracht werden kann.
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In
der erfindungsgemäßen Praxis
ist die besondere Verwendung von Lösungsmitteln nicht notwendig, es
können
jedoch organische Lösungsmittel
verwendet werden. Die organischen Lösungsmittel sind nicht besonders
eingeschränkt,
schließen
jedoch unter anderem aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol,
Toluol und Xylol; aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Pentan, Hexan,
Cyclohexan und Heptan; Ether, wie Diethylether und Diisopropylether;
und halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Chloroform, Methylenchlorid,
Dichlorethan und Chlorbenzol ein. Diese können alleine verwendet werden
oder es können
zwei oder mehr von ihnen in Kombination verwendet werden.
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Die
erforderliche Menge des organischen Lösungsmittels kann entsprechend
der Kombination der α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
der allgemeinen Formel (1) mit den heterocyclischen Verbindungen
der allgemeinen Formel (2) oder der α,β-ungesättigten Carbonsäuren der
allgemeinen Formel (4) mit den heterocyclischen Verbindungen der
allgemeinen Formel (5) variieren, liegt im Allgemeinen innerhalb
des Bereichs von 0 bis 200 Gewichts-%, vorzugsweise 0 bis 100 Gewichts-%,
stärker
bevorzugt 0 bis 80 Gewichts % und besonders bevorzugt 0 bis 70 Gewichts-%,
bezogen auf die Gesamtmenge der α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
der allgemeinen Formel (1) und der heterocyclischen Verbindungen
der allgemeinen Formel (2) oder der α,β-ungesättigten Carbonsäuren der
allgemeinen Formel (4) und der heterocyclischen Verbindungen der allgemeinen
Formel (5). Der vorstehende Mengenbereich für das organische Lösungsmittel
wird im Hinblick auf Ausbeute, Produktivität und die Ökonomie bevorzugt.
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Wenn
es sich in der erfindungsgemäßen Praxis
bei dem Ausgangsmaterial heterocyclische Verbindungen um Alkylenoxid
handelt, wird die Umsetzung des vorstehenden Reaktionsschritts vorzugsweise
in einer sauerstofffreien Atmosphäre durchgeführt. Wenn die Umsetzung in
einer sauerstoffhaltigen Atmosphäre durchgeführt wird,
können
die Alkylenoxide unter bestimmten Bedingungen in Gegenwart von Sauerstoff
ein explosives Gasgemisch bilden, was eine Verminderung der Sicherheit
der Reaktion bewirkt. Andererseits können die Ausgangsmaterialien
und Produkte in einer Atmosphäre,
die absolut sauerstofffrei ist, infolge der Sauerstofffreiheit polymerisieren.
Daher ist es vorzuziehen, die Umsetzung in einer Gasatmosphäre durchzuführen, die
Sauerstoff als Polymerisationsinhibitor enthält. Wenn die Herstellung in
einer gemischten Gasatmosphäre,
die eine relativ hohe Sauerstoffkonzentration enthält, wie
zum Beispiel unter Luft, durchgeführt wird, ist die Möglichkeit
eines explosiven Gasgemischs, das bei der Gelegenheit des Eintragens
der Alkylenoxide in das Reaktionsgefäß erzeugt wird, besonders hoch,
was eine große
Gefahr beinhaltet.
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Sogar
wenn die Umsetzung in dem vorstehenden Reaktionsschritt unter Verwendung
von Alkylenoxiden als Ausgangsmaterial in einer gemischten Gasatmosphäre durchgeführt wird,
die Sauerstoff in einer relativ niedrigen Konzentration enthält, sind
Inertgase wie Stickstoff, wobei es sich um ein Sperrgas handelt
(Sperrgas für
Druckausgleich oder Reinigung für
die Kessel, in denen die Rohmaterialien gelagert werden), und Sauerstoff
gelöst
und in den Ausgangsmaterialien, α,β-ungesättigte Carbonsäureester
oder α,β-ungesättigte Carbonsäuren und
den Alkylenoxiden, enthalten und daher ändert sich die Sauerstoffkonzentration
in der Gasphase in dem Reaktor bei jedem Eintragen dieser Rohmaterialien
und, da die Sauerstoffkonzentration zunimmt, nimmt die Explosionsgefahr
zu, während
wenn Sauerstof fkonzentration gegen 0 Volumenprozent geht, die Möglichkeit
der Polymerisation infolge der Sauerstofffreiheit entsteht. Ebenfalls
kann sich während
des Fortschreitens der Umsetzung die Sauerstoffkonzentration in
der Gasphase im Reaktor unter bestimmten Umständen ändern. Daher wird bei der Herstellung
der gewünschten α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
durch die Umsetzung der α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
oder α,β-ungesättigten
Carbonsäuren
mit den Alkylenoxiden die Sauerstoffmenge in der Gasphase im Reaktor
vorzugsweise bei jedem Schritt, vor und nach dem Eintragen der Rohmaterialien,
während
der Umsetzung und nach der Umsetzung innerhalb eines spezifisch niedrigen
Konzentrationsbereichs gehalten. Bei der Diskussion der Sauerstoffkonzentration
wird das Volumen der gesamten Gasphase in dem Reaktor als 100 Volumen-%
angesehen.
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In
dem vorstehenden Reaktionsschritt ist es bevorzugt, dass (1) die
Sauerstoffkonzentration in der Gasphase im Reaktor vor dem Eintragen
der Alkylenoxide unter Verwendung eines Sauerstoff/Inertgas-Gemischs,
das zuvor auf eine Sauerstoffkonzentration von 0,1 bis 8 Volumen-%
eingestellt war, und/oder eines Inertgases bei 0,1 bis 8 Volumen-%
gehalten wird, (2) die Sauerstoffkonzentration in der Gasphase im
Reaktor während
der Umsetzung unter Verwendung eines Sauerstoff/Inertgas-Gemischs,
das zuvor auf eine Sauerstoffkonzentration von 0,1 bis 8 Volumen-%
eingestellt war, und/oder eines Inertgases bei 0,1 bis 8 Volumen-% gehalten
wird und (3) die Sauerstoffkonzentration in der Gasphase im Reaktor
nach Vervollständigung
der Umsetzung bis zum nächsten
Eintragen für
den nächsten
Reaktionsdurchgang unter Verwendung eines Sauerstoff/Inertgas-Gemischs,
das zuvor auf eine Sauerstoffkonzentration von 0,1 bis 8 Volumen-%
eingestellt war, und/oder eines Inertgases bei 0,1 bis 8 Volumen-%
gehalten wird. Somit wird bei jedem Schritt, nämlich vor der Umsetzung, während der
Umsetzung und nach der Umsetzung bis zum nächsten Eintragen für den nächsten Reaktionsdurchgang,
die Sauerstoffkonzentration der Gasphase im Reaktor vorzugsweise
bei 0,1 bis 8 Volumen-% gehalten. Dadurch kann die Bildung eines
explosiven Gasgemischs verhindert werden und infolge der Sauerstofffreiheit
kann ebenfalls die Polymerisation gehemmt werden. Ein bevorzugter
Bereich liegt bei 0,3 bis 7,5 Volumen-% und ein stärker bevorzugter
Bereich bei 0,5 bis 7,0 Volumen-%.
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In
dem vorstehendem Reaktionsschritt, werden zum Beispiel vor dem Eintrag
der Alkylenoxide die Ausgangsmaterialien, α,β-ungesättigte Carbonsäureester
oder α,β-ungesättigte Carbonsäuren zuvor
in das Reaktionsgefäß eingebracht.
Da das vorstehend erwähnte
Sperrgas in den α,β-ungesättigten
Carbonsäureestern
oder den α,β-ungesättigten
Carbonsäuren
gelöst
ist, kann sich die Sauerstoffkonzentration der Gasphase im Reaktor
als eine Folge des Eintragens der α,β-ungesättigten Carbonsäureester
oder der α,β-ungesättigten
Carbonsäuren ändern, sogar
wenn die Sauerstoffkonzentration in dem Gasphasenraum im Reaktor vor
dem Eintragen der α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
oder der α,β-ungesättigten
Carbonsäuren
auf einen Spiegel innerhalb des vorstehend erwähnten Bereichs eingestellt
wurde. Daher wird gemäß einer
solchen Änderung
die Sauerstoffkonzentration eingestellt, indem ein Sauerstoff/Inertgas-Gemisch,
das zuvor auf eine Sauerstoffkonzentration von 0,1 bis 8 Volumen-%
eingestellt wurde, und/oder ein Inertgas zu dem Gasphasenraum im
Reaktor gegeben. Gemäß einem
speziellen Verfahren der Einstellung der Sauerstoffkonzentration, wird
zum Beispiel, wenn die Sauerstoffkonzentration in der Gasphase im
Reaktor ansteigt, die Sauerstoffkonzentration durch die Zugabe eines
Inertgases vermindert. Wenn im Gegensatz dazu die Sauerstoffmenge
im Reaktionsgefäß abnimmt,
wird die Sauerstoffkonzentration durch Zugabe eines Sauerstoff/Inertgas-Gemischs,
das zuvor auf eine Sauerstoffkonzentration von 0,1 bis 8 Volumen-%
eingestellt wurde, gesteigert. Auf diese An und Weise wird die Sauerstoffkonzentration
in der Gasphase im Reaktor innerhalb eines Bereichs von 0,1 bis
8 Volumen-% gehalten. Falls bei dem Einstellen der Sauerstoffkonzentration
ein Inertgas im Überschuss
zugegeben wurde, kann zum Beispiel die Sauerstoffkonzentration in
der Gasphase im Reaktor erneut eingestellt werden, indem ein Sauerstoff/Inertgas-Gemisch,
das zuvor auf eine Sauerstoffkonzentration von 0,1 bis 8 Volumen-%
eingestellt wurde, wie es der Fall sein kann.
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Weiterhin
kann sich in dem vorstehenden Reaktionsschritt, nach dem Eintrag
der Alkylenoxide und während
der Umsetzung, die Sauerstoffkonzentration in der Gasphase im Reaktionsgefäß als Folge
des Alkylenoxideintrags ändern,
da die Alkylenoxide, wie im vorstehend erwähnten Fall, das vorstehend
erwähnte,
darin gelöste
Sperrgas enthalten. Daher wird, entsprechend einer solchen Änderung,
die Sauerstoffkonzentration durch Zugabe eines Sauerstoff/Inertgas-Gemischs, das zuvor
auf eine Sauerstoffkonzentration von 0,1 bis 8 Volumen-% eingestellt
war, und/oder eines Inertgases im Gesamtgasraum im Reaktor eingestellt.
Bei dem speziellen Verfahren zur Einstellung der Sauerstoffkonzentration
handelt es sich um das gleiche, wie es vorstehend erwähnt wurde.
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In
Fällen,
in denen der vorstehende Reaktionsschritt kontinuierlich durchgeführt wird,
ist es ebenfalls nützlich,
die Sauerstoffkonzentration in dem Bereich von 0,1 bis 8 Volumen-%
zu halten, da sich die Sauerstoffkonzentration der Gasphase in dem
Reaktionsgefäß ändern kann,
zum Beispiel unter dem Einfluss des Sperrgases, das in den α,β-ungesättigten
Carbonsäureestern
oder α,β-ungesättigten
Carbonsäuren
und in den Alkylenoxiden, die kontinuierlich in das Reaktionsgefäß eingetragen
werden, gelöst
ist.
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Nach
Vervollständigung
der Umsetzung wird das Reaktionsgemisch aus dem Reaktor entfernt,
wobei der Innendruck des Reaktors vermindert wird. Es ist dann notwendig,
die interne Druckverminderung durch Einführen eines Gases von außen unter
Druck auszugleichen. In einigen Fällen wird das Reaktionsgemisch aus
dem Reaktionsgefäß entfernt,
indem von Anfang an ein Gas unter Druck von außen eingeleitet wird. Durch diese
Verfahren kann die Sauerstoffkonzentration der Gasphase im Reaktor
geändert
werden. Wenn die Sauerstoffkonzentration des unter Druck von außen eingeleiteten
Gases hoch ist, kann ein explosives Gasgemisch gebildet werden,
wenn die Alkylenoxide in dem Reaktionsgefäß verbleiben. Dies ist sehr
gefährlich.
Daher wird ein Sauerstoff/Inertgas-Gemisch, das zuvor auf eine Sauerstoffkonzentration
von 0,1 bis 8 Volumen-% eingestellt wurde, und/oder ein Inertgas
als Gas bei der Durchführung
der vorstehenden Verfahren verwendet, und die Sauerstoffkonzentration
der Gasphase im Reaktor in einem Bereich von 0,1 bis 8 Volumen-%
gehalten. Weiterhin wird, indem ein Sauerstoff/Inertgas-Gemisch,
das zuvor auf eine Sauerstoffkonzentration von 0,1 bis 8 Volumen-%
eingestellt wurde, und/oder ein Inertgas verwendet wird, die Sauerstoffkonzentration
der Gasphase in dem Reaktor in dem Bereich von 0,1 bis 8 Volumen-%
eingestellt und beibehalten, sogar nach der Entfernung des Reaktionsgemischs
bis zum nächsten
Eintrag, was die Möglichkeit
der Bildung eines explosiven Gasgemischs aus den im Reaktor verbleibenden
Alkylenoxiden verringern wird und eine Wirkung erzeugt, dass der
Reaktor in einem sicheren Zustand verbleibt, ohne eine Polymerisierung
des verbleibenden Reaktionsgemischs im Reaktionsgefäß zuzulassen
(Ventil, Stelle der Düse
usw.) Gemäß einem
konkreten Verfahren zur Kontrolle der Sauerstoffkonzentration des
Gasphasenraums im Reaktor in dem vorstehenden Reaktionsschritt kann
das Sauerstoff/Inertgas-Gemisch und/oder das Inertgas kontinuierlich
oder unterbrochen eingeleitet werden, und diese Gase können in
den Gesamtgasraum des Reaktors eingeleitet werden oder durch das Reaktionsgemisch
geblasen werden. In jedem Fall kann eine Dispersionsplatte eingerichtet
werden, um die Dispersion der Gase/des Gases zu verbessern. Der
Druck innerhalb des Reaktors wird, wie es der Fall sein mag, durch
das Einleiten dieser Gase erhöht.
In diesem Fall kann das Gas/können
die Gase unterbrochen gespült
werden, oder, wenn das Gas/die Gase kontinuierlich eingeleitet werden,
kann das Gas/können
die Gase kontinuierlich gespült
werden.
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Der
Druck innerhalb des Reaktors in dem vorstehenden Reaktionsschritt
liegt vorzugsweise in dem Bereich von 0,05 bis 3 MPa, stärker bevorzugt
im Bereich von 0,1 bis 2 MPa und noch stärker bevorzugt im Bereich von
0,1 bis 1 MPa. Wenn der Druck innerhalb des Reaktors kleiner als
0,05 MPa ist, kann das Alkylenoxid unter den Bedingungen der Reaktionstemperatur
nicht als Flüssigkeit
vorliegen und das Fortschreiten der Umsetzung wird langsam werden.
Oberhalb von 3 MPa wird ein Reaktor mit größerem Druckwiderstand notwendig
und dies ist ökonomisch
ungünstig.
Es kann bewirkt werden, dass die Alkylenoxide, die in aus dem Reaktionsgefäß gespülten Gas
enthalten sind, einschließlich
des Sperrgases, in Wasser absorbiert und dann verworfen werden.
Es ist jedoch ökonomisch
vorzuziehen, diese für
eine erneute Verwendung wiederzugewinnen, indem das ausgespülte Gas
in eine Alkylenoxid-Wiedergewinnungsanlage geleitet wird, und zu
bewirken, dass diese in einem Kondensator zu deren Wiedergewinnung
kondensieren, oder zu bewirken, dass diese in polaren Lösungsmitteln,
wie Wasser, oder dem Ausgangsmaterial, α,β-ungesättigten Carbonsäureestern
oder α,β-ungesättigten
Carbonsäuren,
oder dem Produkt, α,β-ungesättigten
Carbonsäureestern,
für deren
erneute Verwendung absorbiert werden. Insbesondere ist es vorzuziehen,
die Alkylenoxide wiederzugewinnen und erneut zu verwenden, indem
es bewirkt wird, das diese in dem Ausgangsmaterial, α,β-ungesättigten
Carbonsäureestern
oder α,β-ungesättigten
Carbonsäuren,
oder dem Produkt, α,β-ungesättigten
Carbonsäureestern,
oder Gemischen davon absorbiert werden.
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Für das Umsetzen
der vorstehenden α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
oder α,β-ungesättigten
Carbonsäuren
mit Alkylenoxiden, um dadurch die entsprechenden α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
herzustellen, kann auch festgestellt werden, dass es eine bevorzugte
Praxis ist, während
des Herstellungsverfahrens die Sauerstoffkonzentration in dem Gasphasenraum
im Reaktor bei 0,1 bis 8 Volumen-% zu halten. Der Grund dafür ist, dass
wenn eine niedrige Sauerstoffkonzentration während des Herstellungsverfahrens
gehalten werden kann, eine sichere und stabile Herstellung verwirklicht
werden kann. Im Allgemeinen umfasst das vorstehende Herstellungsverfahren
die Reaktionsschritte: den Schritt der Abtrennung der nicht umgesetzten
Alkylenoxide, den Schritt der Abtrennung der nicht umgesetzten α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
oder nicht umgesetzten α,β-ungesättigten
Carbonsäuren
und den Schritt des Destillierens der Produkte. Wenn die Überführung der α,β- ungesättigten
Carbonsäureester
oder α,β-ungesättigten
Carbonsäuren
in dem Reaktionsschritt bei fast 100% liegt, kann der Schritt des
Abtrennens der nicht umgesetzten α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
oder nicht umgesetzten α,β-ungesättigten
Carbonsäuren
weggelassen werden.
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Der
Schritt der Abtrennung der nicht umgesetzten Alkylenoxide umfasst
zum Beispiel das Abtrennen oder Entfernen der nicht umgesetzten
Alkylenoxide aus dem Nachreaktionsgemisch durch ein Inertgas unter Verwendung
einer gepackten Säule,
und das Veranlassen, dass die Alkylenoxide in diesem Gas in Lösungsmitteln,
wie Wasser, absorbiert werden, gefolgt von dem Verwerfen oder Wiedergewinnen
für eine
erneute Verwendung.
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Der
Schritt der Abtrennung der nicht umgesetzten α,β-ungesättigten Carbonsäureester
oder nicht umgesetzten α,β-ungesättigten
Carbonsäuren
umfasst zum Beispiel das Abtrennen oder Entfernen der nicht umgesetzten α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
oder nicht umgesetzten α,β-ungesättigten
Carbonsäuren
aus dem Nachreaktionsgemisch durch Destillieren unter Verwendung
einer Destillationskolonne und das Veranlassen, dass der Dampf (Destillat)
in einem Kondensator kondensiert oder in Lösungsmitteln, wie Wasser, absorbiert
wird, gefolgt von Verwerfen oder Wiedergewinnen für eine erneute
Verwendung. Der Schritt des Destillierens der Produkte umfasst zum
Beispiel das Destillieren der Produkte unter Verwendung einer Destillationskolonne
und das Veranlassen, dass dieses in einem Kondensator oder dergleichen
kondensieren, um dadurch die Produkte zu erhalten.
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Wenn
Alkylenoxide als Rohmaterial verwendet werden, umfasst eine bevorzugtere
erfindungsgemäße Praxis,
dass die Sauerstoffkonzentration nicht nur in der Gasphase im Reaktor
bei 0,1 bis 8 Volumen-% gehalten wird, sondern auch in den Gasphasenräumen in
dem Schritt des Abtrennes der nicht umgesetzten Alkylenoxide vom
Produkt, nämlich
in den Gasphasenräumen
in der gepackten Säule,
in den Gasphasenräumen in
der Dampfleitung und so weiter, bis zur Absorption des aus der gepackten
Säule stammenden
Gases in einem Lösungsmittel,
wie Wasser, sowie in den Gasphasenräumen in Zwischenbehältern, wie
dem Zufuhrbehälter,
der in dem vorstehenden Beispiel zu der gepackten Säule gehört.
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Innerhalb
des Anwendungsbereichs der vorstehenden Praxis umfasst eine stärker bevorzugte
Praxis das Beibehalten der Sauerstoffkonzentration bei 0,1 bis 8
Volumen-% auch in den Gasphasenräumen
bei dem Schritt des Abtrennens der nicht umgesetzten α,β-ungesättigten Carbonsäureester
oder nicht umgesetzten α,β-ungesättigten
Carbonsäuren
von dem Produkt, nämlich
in den Gasphasenräumen
in der Destillationskolonne, in den Gasphasenräumen in der Dampfleitung und
so weiter bis zur Kondensation des aus der Destillationskolonne
stammenden Dampfes in einem Kondensationskühler oder dergleichen oder
dessen Absorption in Lösungsmitteln,
wie Wasser, und in den Gasphasenräumen in den Zwischenbehältern, wie
der Zufuhrbehälter
und der Destillattank, die zu der Destillationskolonne in dem vorstehenden
Beispiel gehören,
und/oder in den Gasphasenräumen
in dem Schritt des Destillieren der Produkte, nämlich in den Gasphasenräumen in der
Destillationskolonne, in den Gasphasenräumen in der Dampfleitung und
so weiter bis zur Kondensation des aus der Destillationskolonne
stammenden Dampfes in einem Kondensationskühler oder dergleichen und in
den Gasphasenräumen
in Zwischenbehältern,
wie dem Zufuhrbehälter
und dem Destillatbehälter,
die im vorstehenden Beispiel zu der Destillationskolonne gehören.
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Die
in dem vorstehenden Schritt des Abtrennens der nicht umgesetzten
Alkylenoxide, nicht umgesetzten α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
oder nicht umgesetzten α,β-ungesättigten
Carbonsäuren
und in dem Schritt des Destillieren des Produkts zu verwendenden
Apparaturen sind nicht besonders eingeschränkt, umfassen jedoch unter
anderem gepackte Säulen,
Bodenkolonnen, Glockenbodenkolonnen und Destillationskolonnnen.
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Durch
das Beibehalten einer Sauerstoffkonzentration von 0,1 bis 8 Volumen-%
in den anderen Gasphasenräumen
als denjenigen im Reaktor in dem Schritt des Abtrennens der nicht
umgesetzten Alkylenoxide von dem Produkt wird es möglich, die
Möglichkeit
eines explosiven Gasgemisches, das aus dem Gas in solchen Gasphasenräumen und
den Alkylenoxiden gebildet wird, zu vermindern und somit sicher
die α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
herzustellen, ohne eine Polymerbildung in dem Schritt des Abtrennens
der nicht umgesetzten Rohmaterialien oder in dem Schritt des Destillieren
der Produkte zuzulassen. Wenn ein Gas, das eine hohe Sauerstoffkonzentration
hat, zum Beispiel Luft, anstelle eines Sauerstoff/Inertgas-Gemischs,
das zuvor auf eine Sauerstoffkonzentration von 0,1 bis 8 Volumen-%
eingestellt wurde, und/oder eines Inertgases als die Sauerstoffquelle
verwendet wird, wird die Möglichkeit
eines explosiven Gases mit hoher Sauerstoffkonzentration, das lokal
gebildet wird, zum Beispiel in der Nähe der Lufteinleitungsdüse, groß, sogar
wenn die Sauerstoffkonzentration in dem gesamten Gasphasenraum in
dem Reaktionsgefäß in dem
Bereich von 0,1 bis 8 Volumen-% ist.
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In
der erfindungsgemäßen Praxis
können
die α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
mit insertiertem Heterocyclus oder α,β-ungesättigten Carbonsäure-Polyheteroalkylenester
im Anschluss an das vorstehende Reaktionsverfahren gewonnen werden,
falls notwendig, indem ein Reinigungsschritt der Lösung durchgeführt wird,
die getrennt oder zusätzlich
zu den vorstehend erwähnten
Schritten erhalten wurde. Die Mittel zur Reinigung sind nicht besonders
eingeschränkt,
jedoch können
die Abtrennungs-/Reinigungsabsichten zum Beispiel durch Destillation,
Extraktion und Säulenchromatorgrafie
erreicht werden. Diese Mittel können
alleine oder in Kombination durchgeführt werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt weiterhin einen Katalysator für die Herstellung
von α,β-ungesättigten Carbonsäureestern
der allgemeinen Formel (7) bereit:
in der
R
18, R
19 und R
20 gleich oder verschieden sind und jeweils
ein Wasserstoffatom oder einen organischen Rest bedeuten, R
21 ein Wasserstoffatom oder einen organischen
Rest bedeutet, einer der Reste R
22, R
23, R
24 und R
25 einen organischen Rest bedeutet und die übrigen drei
jeweils ein Wasserstoffatom bedeuten, X
3 für O, S oder
NH steht und n3 eine positive ganze Zahl von 1 oder mehr bedeutet,
wobei
der Katalysator ein Metalloxid umfasst.
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Die
vorstehenden Katalysatoren umfassen vorzugsweise Metalloxide als
deren Hauptkomponente und können
zusätzlich
eine andere Komponente oder andere Komponenten enthalten.
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Im
Hinblick auf die vorstehende allgemeine Formel (7), ist der durch
R18, R19 oder R20 wiedergegebene organische Rest nicht besonders
eingeschränkt,
schließt
jedoch unter anderem diejenigen Reste ein, die vorstehend im Hinblick
auf R1, R2 und R3 erwähnt
wurden. Der durch R21 wiedergegebene, organische
Rest ist nicht besonders eingeschränkt, schließt jedoch unter anderem diejenigen
ein, die vorstehend im Hinblick auf R4 erwähnt wurden.
Der organische Rest, der einen der Reste R22,
R23, R24 und R25 ausmacht, ist nicht besonders eingeschränkt, schließt jedoch
unter anderem diejenigen ein, vorstehend im Hinblick auf R5 erwähnt
wurden.
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Die
vorstehenden Metalloxide sind nicht besonders eingeschränkt, schließen jedoch
unter anderem diejenigen Metalloxide ein, die vorstehend spezifisch
erwähnt
wurden. Als eine bevorzugte Ausführungsform kann
wie vorstehend erwähnt
unter anderem (1) die Verwendung eines der vorstehend erwähnten Verbund-Metalloxide
als Metalloxide und (2) die Verwendung von solchen Metalloxiden,
die an der Oberfläche
mit Metallhydroxiden und/oder Metallalkoxiden modifiziert sind,
als Metalloxide erwähnt
werden.
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Die
erfindungsgemäßen Katalysatoren,
die Metalloxide umfassen, können
bei der Herstellung der durch die allgemeine Formel (7) wiedergegebenen α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
verwendet werden. Insbesondere werden sie klugerweise in dem Verfahren
zur Herstellung von α,β-ungesättigten
Carbonsäureestern
verwendet, das den Schritt der Umsetzung von α,β-ungesättigten Carbonsäureestern
der allgemeinen Formel (1) mit heterocyclischen Verbindungen der
allgemeinen Formel (2) umfasst, wobei α,β-ungesättigte Carbonsäureester
der allgemeinen Formel (3) erhalten werden, oder sie werden in dem
Verfahren zur Herstellung von α,β-ungesättigten
Carbonsäureestern
verwendet, das den Schritt der Umsetzung von α,β-ungesättigten Carbonsäureestern
der allgemeinen Formel (4) mit heterocyclischen Verbindungen der
allgemeinen Formel (5) in Gegenwart von Polymerisationsinhibitoren
umfasst, wobei α,β-ungesättigte Carbonsäureester
der allgemeinen Formel (6) erhalten werden, wobei es sich bei ihnen
um Katalysatoren handelt, die für
die Herstellung von α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
auf eine ökonomische
und effiziente Art und Weise geeignet sind.
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Gemäß einem
erfindungsgemäßen Verfahren
könnnen α,β-ungesättigte Carbonsäureester
mit insertiertem Heterocyclus der allgemeinen Formel (3) ökonomisch
und mit guter Produktivität
hergestellt werden, sowie α,β-ungesättigte Carbonsäure-Polyheteroalkylenester
der allgemeinen Formel (6), die fast keine α,β-ungesättigten Carbonsäurediester
enthalten, ökonomisch
und mit guter Produktivität
hergestellt werden, wobei die Verteilung der Molzahl der zugegebenen
heterocyclischen Verbindungen scharf ist.
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Wenn
die erfindungsgemäßen Katalysatoren
verwendet werden, können
die α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
mit insertiertem Heterocyclus der allgemeinen Formel (3) oder die α,β-ungesättigten
Carbonsäure-Polyheteroalkylenester
der allgemeinen Formel (6) ökonomisch
und mit guter Produktivität
hergestellt werden.
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Die α,β-ungesättigten
Carbonsäureester
mit insertiertem Heterocyclus der allgemeinen Formel (3) oder die α,β-ungesättigten
Carbonsäure-Polyheteroalkylenester
der allgemeinen Formel (6) können
in einem breiten Anwendungsbereich verwendet werden, zum Beispiel
als Rohmaterialien für
die Herstellung von Parfümen,
Arzneistoffen und Agrochemikalien, als Zwischenverbindungen bei
der organischen Synthese oder als polymerisierbarte Materialien.
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BEISPIELE
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Die
folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung ausführlicher.
Sie sind jedoch keinesfalls für den
Umfang der Erfindung einschränkend.
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Beispiel 1 (Herstellung
des Katalysators A)
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Ein
im Handel erhältliches
Magnesiumoxidpulver (25 g; Produkt von Kyowa Kagaku Kogyo, Kyowamag
150) wurde bei 600°C
in einer Stickstoffatmosphäre
3 Stunden calziniert, wobei 22 g eines Magnesiumoxidkatalysators
erhalten wurden.
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Beispiel 2 (Herstellung
des Katalysators B)
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Ein
im Handel erhältliches
Aluminium-Magnesiumhydroxidpulver (50 g; Produkt von Kyowa Kagaku Kogyo,
Kyowaad 300) wurde bei 700°C
in einer Stickstoffatmosphäre
3 Stunden calziniert, wobei 28 g eines Verbund-Metalloxidkatalysators
auf Mg-Al-Basis erhalten wurde.
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Beispiel 3 (Herstellung
des Katalysators C)
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Das
in Beispiel 2 erhaltene gemischte Oxid auf Mg-Al-Basis (10 g) wurde
in ein 300 ml Becherglas gegeben, es wurden 200 ml Ethanol zugegeben
und das Gemisch wurde gerührt.
Unter Rühren
bei Raumtemperatur wurden 14,25 ml einer 0,5 N ethanolischen Kaliumhydroxidlösung gegeben,
das Gemisch wurde filtriert, und das Rühren wurde für weitere
2 Stunden fortgesetzt. Danach wurde das Gemisch filtriert und der Feststoff
wurde mit Ethanol gewaschen und dann bei 50°C unter vermindertem Druck getrocknet,
wobei 10,4 g eines Verbund-Metalloxidkatalysators auf Mg-Al-Basis
mit einer durch Kaliumhydroxid modifizierten Oberfläche erhalten
wurde.
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Beispiel 4
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Ein
von Hastelloy C hergestellter und mit einem Thermometer, einem Rührer, einem
Druckmessgerät und
einem Innenrohr ausgerüsteter
Autoklav wurde mit 17,2 g Methylacrylat, 17 mg Phenothiazin und
0,5 g des Katalysators A beschickt und dann wurde der Autoklav mit
2,5 Volumen-% Sauerstoff (wobei der Ausgleich Stickstoff war) gespült. Zu diesem
Reaktionssystem wurden 8,8 g Ethylenoxid gegeben. Der Inhalt wurde
nach und nach unter Rühren
erhitzt und die Innentemperatur wurde auf 150°C erhöht.
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Dann
wurde die Umsetzung durch fünfstündiges Rühren bei
150°C vervollständigt. Nach
Vervollständigung
der Umsetzung wurde der Katalysator aus dem Reaktionsgemisch abfiltriert
und das Filtrat wurde unter Verwendung eines Gaschromatoografen
Modell GC-1700 (Produkt von Shimadzu Corp.; nachstehend als "GC" bezeichnet) analysiert.
Es wurde gefunden, dass die Gesamtmenge an Ethylenoxid umgesetzt
wurde, wobei 0,10 Mol des Addukts, das 1 Mol EO enthielt, 0,03 Mol
des Addukts, das 4 Mol EO enthielt, 0,01 Mol des Addukts, das 3
Mol EO enthielt, und 0,003 Mol des Addukts, das 4 Mol EO enthielt,
erhalten wurden.
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Beispiel 5
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Es
wurde dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 4 gefolgt, mit der
Ausnahme, dass 0,5 g des Katalysators B als Katalysator verwendet
wurden. Die Analyse unter Verwendung des GC zeigte, dass die Gesamtmenge
an Ethylenoxid umgesetzt wurde, wobei 0,13 Mol des Addukts, das
1 Mol EO enthielt, 0,02 Mol des Addukts, das 2 Mol EO enthielt,
und 0,01 Mol des Addukts, das 3 Mol EO enthielt, erhalten wurden.
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Beispiel 6
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Es
wurde dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 4 gefolgt, mit der
Ausnahme, dass 0,5 g des Katalysators C als Katalysator verwendet
wurden. Die Analyse unter Verwendung des GC zeigte, dass die Gesamtmenge
an Ethylenoxid umgesetzt wurde, wobei 0,15 Mol des Addukts, das
1 Mol EO enthielt, 0,02 Mol des Addukts, das 2 Mol EO enthielt,
und 0,03 Mol des Addukts, das 3 Mol EO enthielt, erhalten wurden.
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Beispiel 7
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Es
wurde dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 4 gefolgt, mit der
Ausnahme, dass 0,5 g des Katalysators C als Katalysator und das
Ethylenoxid in einer Menge von 17,6 g verwendet wurden. Die Analyse
unter Verwendung des GC zeigte, dass die Gesamtmenge an Ethylenoxid
umgesetzt wurde, wobei 0,05 Mol des Addukts, das 1 Mol EO enthielt,
0,11 Mol des Addukts, das 2 Mol EO enthielt, 0,02 Mol des Addukts,
das 3 Mol EO enthielt, und 0,017 Mol des Addukts, das 4 Mol EO enthielt,
erhalten wurden.
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Beispiel 8
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Es
wurde dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 4 gefolgt, mit der
Ausnahme, dass 0,5 g des Katalysators C als Katalysator und 20,0
g Ethylacrylat anstelle von Methylacrylat verwendet wurden. Die
Analyse unter Verwendung des GC zeigte, dass die Gesamtmenge an
Ethylenoxid umgesetzt wurde, wobei 0,15 Mol des Addukts, das 1 Mol
EO enthielt, 0,02 Mol des Addukts, das 2 Mol EO enthielt, und 0,003
Mol des Addukts, das 3 Mol EO enthielt, erhalten wurden.
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Beispiel 9
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Es
wurde dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 4 gefolgt, mit der
Ausnahme, dass 0,5 g des Katalysators C als Katalysator und 20,0
g Methylmethacrylat anstelle von Methylacrylat verwendet wurden.
Die Analyse unter Verwendung des GC zeigte, dass die Gesamtmenge
an Ethylenoxid umgesetzt wurde, wobei 0,15 Mol des Addukts, das
1 Mol EO enthielt, 0,02 Mol des Addukts, das 2 Mol EO enthielt,
und 0,003 Mol des Addukts, das 3 Mol EO enthielt, erhalten wurden.
-
Beispiel 10
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Es
wurde dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 4 gefolgt, mit der
Ausnahme, dass 0,5 g des Katalysators C als Katalysator und 19,6
g Vinylacrylat anstelle von Methylacrylat verwendet wurden. Die
Analyse unter Verwendung des GC zeigte, dass die Gesamtmenge an
Ethylenoxid umgesetzt wurde, wobei 0,15 Mol des Addukts, das 1 Mol
EO enthielt, 0,02 Mol des Addukts, das 2 Mol EO enthielt, und 0,003
Mol des Addukts, das 3 Mol EO enthielt, erhalten wurden.
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Beispiel 11
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Es
wurde dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 4 gefolgt, mit der
Ausnahme, dass 11,6 g Propylenoxid anstelle von Ethylenoxid verwendet
wurden. Die Analyse unter Verwendung des GC zeigte, dass die Gesamtmenge
an Propylenoxid umgesetzt wurde, wobei 0,10 Mol des Addukts, das
1 Mol PO enthielt, 0,03 Mol des Addukts, das 2 Mol PO enthielt,
0,01 Mol des Addukts, das 3 Mol PO enthielt, und 0,003 Mol des Addukts, das
4 Mol PO enthielt, erhalten wurden.
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Beispiel 12
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Die
gleiche, wie die in Beispiel 4 verwendete Apparatur wurde mit 21,6
g Acrylsäure,
11 mg Phenothiazin, 20,9 g Propylenoxid und 1,0 g des Katalysators
A beschickt. Der Autoklav wurde innen vollständig mit 2,5 Volumen-% Sauerstoff
(wobei der Ausgleich Stickstoff war) gespült. Der Inhalt wurde unter
Rühren
langsam erhitzt und die Umsetzung wurde durch vierstündiges Rühren bei
einer Innentemperatur von 70°C
vervollständigt.
Nach Vervollständigung
der Umsetzung wurde der Katalysator durch Filtrieren entfernt und
das Filtrat wurde unter Verwendung des GC analysiert. Es wurde gefunden,
dass die Überführung der
Acrylsäure
55,8 Molprozent betrug, die Selektivität für das Addukt, das 1 Mol Propylenoxid
(PO) enthielt, 80,3 Molprozent war, diejenige für das Addukt, das 2 Mol PO
enthielt, 18,2 Molprozent war und diejenige für die Addukte, die 3 oder mehr
Mol PO enthielten, 1,1 Molprozent war. Die Selektivität bezüglich des
Nebenprodukts Diester war 0,4 Molprozent.
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Beispiel 13
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Es
wurde dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 12 gefolgt, mit der
Ausnahme, dass 1,0 g des Katalysators B als Katalysator verwendet
wurden. Die Analyse unter Verwendung des GC zeigte, dass die Überführung der
Acrylsäure
68,1 Molprozent betrug, die Selektivität für das Addukt, das 1 Mol Propylenoxid
enthielt, 86,2 Molprozent war, diejenige für das Addukt, das 2 Mol PO
enthielt, 13,2 Molprozent war und diejenige für die Addukte, die 3 oder mehr
Mol PO enthielten, 0,5 Molprozent war. Die Selektivität bezüglich des
Nebenprodukts Diester war 0,1 Molprozent.
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Beispiel 14
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Es
wurde dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 12 gefolgt, mit der
Ausnahme, dass 1,0 g des Katalysators C als Katalysator verwendet
wurden. Die Analyse unter Verwendung des GC zeigte, dass die Überführung der
Acrylsäure
65,6 Molprozent betrug, die Selektivität für das Addukt, das 1 Mol Propylenoxid
enthielt, 85,8 Molprozent war, diejenige für das Addukt, das 2 Mol PO
enthielt, 13,6 Molprozent war und diejenige für die Addukte, die 3 oder mehr
Mol PO enthielten, 0,5 Molprozent war. Die Selektivität bezüglich des
Nebenprodukts Diester war 0,1 Molprozent.
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Beispiel 15
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Die
gleiche, wie die in Beispiel 4 verwendete Apparatur wurde mit 21,6
g Acrylsäure,
11 mg Phenothiazin und 1,0 g des Katalysators B beschickt. Der Autoklav
wurde innen vollständig
mit 2,5 Volumen-% Sauerstoff (wobei der Ausgleich Stickstoff war)
gespült.
Dann wurden 15,8 g Ethylenoxid zugegeben, der Inhalt wurde unter
Rühren
nach und nach erhitzt und die Umsetzung wurde durch vierstündiges Rühren bei
einer Innentemperatur von 70°C
vervollständigt.
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Nach
Vervollständigung
der Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch unter Verwendung des GC
analysiert. Es wurde gefunden, dass die Überführung der Acrylsäure 90,2
Molprozent betrug, die Selektivität für das Addukt, das 1 Mol Ethylenoxid
enthielt, 94,2 Molprozent war, diejenige für das Addukt, das 2 Mol EO
enthielt, 5,1 Molprozent war und diejenige für die Addukte, die 3 oder mehr
Mol EO enthielten, 0,5 Molprozent war. Die Selektivität bezüglich des
Nebenprodukts Diester war 0,2 Molprozent.
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Vergleichsbeispiel 1
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Es
wurde dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 4 gefolgt, mit der
Ausnahme, dass der Autoklav innen vollständig mit Stickstoff gespült wurde,
anstelle mit 2,5 Volumen-% Sauerstoff (wobei der Ausgleich Stickstoff war).
Als ein Ergebnis erschien ein weißes Polymer, so dass sogar
nach zwei Stunden das Rühren
schwierig wurde.
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Vergleichsbeispiel 2
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Es
wurde dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 4 gefolgt, mit der
Ausnahme, dass der Polymerisationsinhibitor Phenothiazin nicht zugegeben
wurde (das Reaktionssystem enthielt keinen Polymerisationsinhibitor).
Als ein Ergebnis erschien ein weißes Polymer, so dass sogar
nach zwei Stunden das Rühren
schwierig wurde.
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Vergleichsbeispiel 3
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Es
wurde dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 12 gefolgt, mit der
Ausnahme, dass der Autoklav innen vollständig mit Stickstoff gespült wurde,
anstelle mit 2,5 Volumen-% Sauerstoff (wobei der Ausgleich Stickstoff
war). Als ein Ergebnis erschien ein weißes Polymer, so dass sogar
nach drei Stunden das Rühren
schwierig wurde.
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Vergleichsbeispiel 4
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Es
wurde dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 12 gefolgt, mit der
Ausnahme, dass der Polymerisationsinhibitor Phenothiazin nicht zugegeben
wurde (das Reaktionssystem enthielt keinen Polymerisationsinhibitor).
Als ein Ergebnis erschien ein weißes Polymer, so dass sogar
nach zwei Stunden das Rühren
schwierig wurde.