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Industrieller
Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine in einem Fahrzeug installierte
Airbagvorrichtung, und insbesondere eine Airbagvorrichtung, welche
geeignet als eine Insassenseitenairbagvorrichtung verwendet wird,
um einen Insassen auf einem vorderen Sitz in einem Fahrzeug zu schützen.
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Stand der
Technik
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Bei
einer Insassenseitenairbagvorrichtung ist ein Airbag in einem Kanister-ähnlichen
Halter untergebracht und der Halter ist durch einen Deckel überdeckt.
Die Insassenseitenairbagvorrichtung ist an einem Armaturenbrett
eines Fahrzeugs montiert. Im Fall einer Fahrzeugkollision stößt eine
Aufblasvorrichtung Gas aus, wodurch der Airbag aufgeblasen wird.
Der Deckel wird zu der Innenseite einer Fahrzeugkabine aufgrund
der Druckkraft durch den sich aufblasenden Airbag derart geöffnet, dass
sich der Airbag in die Fahrzeugkabine aufblasen kann.
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Es
gibt eine Airbagvorrichtung, bei welcher der Deckel durch Gurte
mit dem Halter verbunden ist, so dass sich der Deckel frei in das
Armaturenbrett überquerenden
Richtungen verschieben kann (in dieser Spezifikation werden die
Richtungen als "Richtungen
nach oben und nach unten" bezeichnet).
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Die
DE 197 50 182 A ,
WO 99 29539 A und
JP
07 117 609 A offenbaren eine Airbagvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
der unabhängigen
Ansprüche
1 und 2.
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8 ist eine Querschnittsansicht,
welche die vorher erwähnte
herkömmliche
Insassenseitenairbagvorrichtung darstellt, wobei ein Airbag 21 innerhalb
eines Halters 20 angeordnet ist und sich eine Aufblasvorrichtung 22 unter
dem Airbag 21 befindet. Die obere Öffnung des Halters 20 ist
durch einen Deckel 23 überdeckt.
Auf beiden Seiten des Halters 20 sind Hakenbefestigungen 24 angeordnet,
von welchen Hakenabschnitte 24a in Löcher 26 eingeführt sind,
welche in Beinen 25 des Deckels 23 ausgebildet
sind. Die Hakenbefestigungen 24 auf den beiden Seiten des
Halters 20 sind durch Gurte 30 verbunden. Die
Gurte 30 sind durch Nieten 31 an dem Boden des
Halters 20 befestigt. Eingriffstücke 27 sind an der
Außenseite
der Beine 25 ausgebildet. Der Umfang einer Montageöffnung 29 für eine Airbagvorrichtung
des Armaturenbretts 28 befindet sich mit den Eingriffsstücken 27 in
Eingriff, wodurch der Deckel 23 an dem Armaturenbrett 28 befestigt
ist.
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Durch die
Erfindung zu lösende
Probleme
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Bei
dem herkömmlichen
in 8 dargestellten Beispiel
kann, da die Gurte 30 durch die Niete 31 an dem
Halter 20 befestigt sind, eine Reaktionskraft von den Gurten 30 auf
den an dem Armaturenbrett 28 angebrachten Deckel 23 aufgebracht
werden. Deshalb kann ständig
eine Belastung auf die Umfangskante der Öffnung 29 des Armaturenbretts 28 und den
Umfang des Deckels 23 aufgebracht sein. Auf Grund der nach
oben gerichteten Druckkraft der Gurte 30 wird wegen eines
Spieles zwischen den Eingriffstücken 27 und
der Öffnung 29 des
Armaturenbretts 28 der Deckel 23 nach oben geschoben,
so dass sich der Deckel 23 unerwünscht ein wenig von dem Armaturenbrett 28 abhebt.
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Bei
der in 8 dargestellten
Airbagvorrichtung ist der bewegbare Bereich des Deckels 23 während einer
Montage der Airbagvorrichtung an dem Armaturenbrett begrenzt.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorher erwähnten Probleme
zu lösen
und eine Airbagvorrichtung bereitzustellen, bei welcher ein Deckel
nicht wesentlich mit einem Halter verbunden ist. Es ist eine andere
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Deckel am Abheben von dem
Armaturenbrett zu hindern.
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Mittel zum Lösen der
Probleme
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch eine Airbagvorrichtung, wie sie Anspruch 1 oder Anspruch
2 definiert ist, gelöst.
Der abhängige
Anspruch definiert eine vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Eine
erfindungsgemäße Airbagvorrichtung (Anspruch
1) umfasst: einen Kanister-ähnlichen
Halter mit einer Öffnung;
einen Airbag, welcher in dem Halter untergebracht ist und von welchem
ein Gaseinlass an dem Halter angebracht ist; einen Deckel, um die Öffnung des
Halters zu überdecken;
und ein Montageteil zur Montage des Deckels an einer Öffnung eines
Armaturenbretts, und ist dadurch gekennzeichnet, dass beide Enden
von jedem Spannteil, welches angeordnet ist, um sich entlang der äußeren Oberfläche des
Halters zu erstrecken, mit dem Deckel verbunden sind; wobei das
Spannteil elastisch ist und sich mindestens ein Abschnitt des Spannteiles
in einem elastischen Kontakt mit der äußeren Oberfläche des
Halters befindet, wobei der Deckel zu dem Halter hin vorgespannt
ist.
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Eine
weitere erfindungsgemäße Airbagvorrichtung
(Anspruch 2) umfasst: einen Kanister-ähnlichen Halter mit einer Öffnung;
einen Airbag, welcher in dem Halter untergebracht ist und von welchem
ein Gaseinlass an dem Halter angebracht ist; eine Aufblasvorrichtung
zum Aufblasen des Airbags; einen Deckel, um die Öffnung des Halters zu überdecken; ein
Montageteil zum Befestigen des Deckels an einer Öffnung eines Armaturenbretts,
wobei beide Enden der Aufblasvorrichtung von dem Halter nach außen hervorragen,
und ist dadurch gekennzeichnet, dass beide Enden jedes Spannteiles,
welches angeordnet ist, um sich entlang der äußeren Oberfläche der
Aufblasvorrichtung zu erstrecken, mit dem Deckel verbunden sind;
wobei das Spannteil elastisch ist und sich mindestens ein Abschnitt
des Spannteiles in einem elastischen Kontakt mit der äußeren Oberfläche der
Aufblasvorrichtung befindet, wobei der Deckel zu dem Halter hin
vorgespannt ist.
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Bei
der Airbagvorrichtung mit der vorab erwähnten Struktur wird der Deckel
durch die Spannteile zu dem Halter hin gezogen, wodurch verhindert wird,
dass sich der Deckel von dem Armaturenbrett abhebt. Da sich die
Spannteile in einem elastischen Kontakt mit dem Halter (Anspruch
1) oder der Aufblasvorrichtung (Anspruch 2) befinden, stoßen oder reiben
die Spannteile niemals gegen den Halter, wodurch eine Geräuschentwicklung
verhindert wird.
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Erfindungsgemäß kann das
Spannteil direkt mit dem Deckel oder durch Halterungen mit dem Deckel
verbunden sein. Bei dem letztgenannten Fall ist es wünschenswert,
dass der Deckel Beine aufweist, welche von der rückseitigen Oberfläche davon
hervorragen, um sich entlang der äußeren Oberfläche des
Halters zu erstrecken, und Halterungen an den Beinen angebracht
und die Spannteile mit den Halterungen verbunden sind. Diese Struktur
ermöglicht, dass
eine dehnbare vorspannende Kraft der Spannteile auf einen weiten
Bereich des Deckels übertragen
wird.
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Kurze Erläuterung
der Zeichnungen
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1 ist eine Querschnittsansicht
einer Airbagvorrichtung gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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2 ist eine Vorderansicht
der in 1 dargestellten
Airbagvorrichtung.
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3 ist eine Querschnittsansicht
einer Airbagvorrichtung gemäß einer
anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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4 ist eine Querschnittsansicht
entlang einer Linie IV-IV der 5.
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5 ist eine Vorderansicht,
welche eine Airbagvorrichtung gemäß einer noch anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform
darstellt.
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6 ist eine Vorderansicht,
welche eine Airbagvorrichtung gemäß einer weiteren anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform
darstellt.
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7 ist eine Perspektivansicht,
welche ein Gurtbefestigungsteil als eine Halterung darstellt.
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8 ist eine Querschnittsansicht,
welche ein herkömmliches
Beispiel einer Airbagvorrichtung darstellt.
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9 ist eine Querschnittsansicht
eines Spannteils, welches bei einer Airbagvorrichtung gemäß einer
noch anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform
verwendet wird.
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10 ist eine Querschnittsansicht
der Airbagvorrichtung, an welchem die in 9 dargestellten Spannteile montiert sind.
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11 ist eine Perspektivansicht
eines Montageteils für
diese Airbagvorrichtung.
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12 ist eine Querschnittsansicht,
welches den Zustand einer Montage des in 11 dargestellten Montageteils an ein
Bein eines Deckels darstellt.
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Ausführungsformen
zum Ausführen
der Erfindung
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Im
Folgenden werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine Querschnittsansicht
einer Airbagvorrichtung gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform, 2 ist eine Vorderansicht
der Airbagvorrichtung. Bei dieser Ausführungsform bedeuten Richtungen
nach oben und nach unten ein Armaturenbrett 10 überquerende
Richtungen, das heißt
Richtungen eines Pfeils Z (Richtungen nach oben und nach unten in 1), die Richtungen nach
vorn und nach hinten bedeuten nach vorn und nach hinten gerichtete
Richtungen eines Fahrzeugs, das heißt, Richtungen eines Pfeils
X, und die Richtungen nach rechts nach links bedeuten die Fahrzeugbreitenrichtungen,
das heißt
die Richtungen des Pfeils Y.
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Die
Airbagvorrichtung umfasst einen Halter 1 mit einer in seinem
Oberteil (vorn) ausgebildeten Öffnung,
einen in dem Halter 1 gefalteten und untergebrachten Airbag 2,
einen aus Kunstharz hergestellten Deckel 3 zum Überdecken
der Öffnung
des Halters 1, eine Aufblasvorrichtung (Gasgenerator) 4 zum
Entfalten des Airbags 2, und Befestigungen 5 zur
Montage des Airbags 2 an dem Halter 1. Bei dieser
Ausführungsform
ist der Halter 1 ein Kanister, welcher lang in der Fahrzeugbreitenrichtung
und kurz in der Fahrzeuglängenrichtung
ist und eine Öffnung
aufweist, welche in seinem Oberteil ausgebildet ist. Die Öffnung an
seinem Oberteil ist in einer allgemein rechtwinkligen Form ausgebildet.
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Der
Deckel 3 weist Beine 6 auf, welche von der rückseitigen
Oberfläche
davon hervorragen. Die Beine 6 sind angeordnet, um sich
entlang der Umfangsoberflächen
eines oberen Abschnitts des Halters 1 mit einem vorbestimmten
Abstand zwischen jedem Bein 6 und jeder Umfangsoberfläche zu erstrecken.
Die Beine 6 besitzen eine derartige Elastizität, dass
die Beine 6 in den Richtungen des Pfeils X verformbar sind.
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Die
Beine 6 sind durch eine Öffnung 11 eines Armaturenbretts 10 von
der oberen Seite (von einer Fahrzeugkabine) eingeführt.
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Die
Umfangskante der Öffnung 11 ist
mit einem ersten gestuften Abschnitt 10a versehen, und ein
zweiter gestufter Abschnitt 10b erstreckt sich von dem
ersten gestuften Abschnitt 10a. Der erste gestufte Abschnitt 10a senkt
sich von der äußeren Oberfläche des
Armaturenbretts 10 in die Seite hinter das Armaturenbrett 10,
und der zweite gestufte Abschnitt senkt sich weiter von dem ersten
gestuften Abschnitt 10a.
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Der
Deckel 3 ist mit einer Mehrzahl von L-ähnlichen Abstandshaltern 6L an
den Ecken zwischen der Umfangskante und den Beinen 6 versehen.
Jeder Abstandshalter 6L umfasst einen vertikalen verlängerten
Abschnitt entlang der äußeren Oberfläche des
Beines 6 und einen lateralen verlängerten Abschnitt entlang der
rückseitigen
Oberfläche des
Deckels 3.
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Die
vertikalen verlängerten
Abschnitte der Abstandshalter 6L werden zusammen mit den
Beinen 6 in die Öffnung 11 eingeführt und
die lateralen verlängerten
Abschnitte der Abstandshalter 6L liegen auf dem zweiten
gestuften Abschnitt 10b, um so eine Ausrichtung zwischen
dem Armaturenbrett und dem Deckel zu erzielen. In diesem Eingriffszustand
liegt die rückseitige
Oberfläche
der Umfangskante des Deckels 3 auf dem ersten gestuften
Abschnitt 10a. Dieses Montageverfahren kann für ein gutes
Erscheinungsbild sorgen.
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Gurte 7 als
Spannteile sind angeordnet, um sich um die Außenseite des Halters 1 zu
erstrecken. Die beiden Enden jedes Gurtes 7 sind mit den
Beinen 6 bzw. 6 verbunden.
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Das
heißt,
die Beine 6 sind mit Löchern 6a ausgebildet,
durch welche Endabschnitte der Gurte 7 eingeführt sind.
Jeder Endabschnitt der Gurte 7 überlagert, nachdem er durch
das Loch 6a eingeführt
worden ist, einen Abschnitt des entsprechenden Gurtes 7 und
wird durch einen Niet 8 befestigt.
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Jeder
der bei dieser Ausführungsform
verwendeten Gurte 7 besitzt zwei elastische verformbare
Abschnitte 7b. Die elastischen verformbaren Abschnitte 7b sind
an beiden Seiten des Halters 1 angeordnet. Ein Abschnitt
des Gurtes 7 zwischen den elastischen verformbaren Abschnitten 7b und 7b befindet
sich in einem elastischen Kontakt mit einem Bodenabschnitt des Halters 1,
wobei der Deckel 3 nach unten zu dem Halter hin gezogen
und somit gegen das Armaturenbrett 10 gedrückt wird.
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Der
Gurt 7 ist aus einem gestrickten Zwirn oder einem Band
von Kunstharzgarnen, einem metallischen Gurt, wie z. B. einem Stahlgurt
mit einer Elastizität,
einem Faser verstärkten
Kunstharzgurt oder einem Gummigurt mit eingebetteten Stahlzwirnen
zusammengesetzt. Der Gurt 7 ist in keiner Weise mit dem
Halter 1 verbunden und erstreckt sich genau entlang der
beiden Seiten und des Bodens des Halters 1. Es gibt kleine
Abstände
zwischen den Seitenoberflächen
des Halters und dem Gurt 7. Die kleinen Abstände ermöglichen
dem Deckel, sich in Richtungen der Pfeile Z, X zur Ausrichtung zu
verschieben, ohne wesentlich durch den Halter 1 behindert
zu werden.
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Es
gibt eine Mehrzahl von Gurten 7 (zwei Gurte sind in 2 dargestellt), welche voneinander beabstandet
in der Fahrzeugbreitenrichtung (Richtung des Pfeils Y) sind. Eine
Halterung zur Montage des Halters 1 an einem Karosserieteil
des Fahrzeugs (nicht dargestellt) befindet sich auf einem Abschnitt zwischen
den Gurten 7.
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Auf
der rückseitigen
Oberfläche
des Deckels 3 in einer Richtung senkrecht zu den Beinen 6 befinden
sich weitere Beine, welche sich entlang von Kanten des Halters 1 in
der Richtung des Pfeils X erstrecken, welche aber nicht dargestellt
sind.
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Die
Airbagvorrichtung mit der vorher erwähnten Struktur wird in dem
Armaturenbrett 10 montiert, indem die Airbagvorrichtung
durch die Öffnung
des Armaturenbretts 10 von oberhalb des Armaturenbretts 10 eingeführt wird,
wobei die lateralen verlängerten
Abschnitte der Abstandshalter 6L auf dem zweiten gestuften
Abschnitt 10b liegen, die rückseitige Oberfläche der
Umfangskante des Deckels auf dem ersten gestuften Abschnitt 10a liegt
und der Halter 1 an dem Karosserieteil des Fahrzeugs durch
die Halterung befestigt wird.
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Der
Deckel 3 der Airbagvorrichtung mit der vorher erwähnten Struktur
ist überhaupt
nicht durch den Halter eingeschränkt,
so dass er sich in den Richtungen nach oben und nach unten, in den
Richtungen nach vorn und nach hinten und in den Richtungen nach
links und nach rechts frei verschiebt, weil die Gurte 7 nicht
an dem Halter 1 befestigt sind. Deshalb kann, sogar wenn
es einen geringen Anordnungsfehler zwischen der Airbagvorrichtung
und der Öffnung 11 des
Armaturenbretts 10 gibt, der Fehler während der Montage der Airbagvorrichtung
in dem Armaturenbrett ausgeglichen werden, wobei der Deckel 3 in
der geeigneten Höhe
zu der Öffnung 11 angebracht
werden kann. Außerdem
ist der bewegbare Bereich des Deckels 3 zur Montage der
Airbagvorrichtung in dem Armaturenbrett größer als bei der in 8 dargestellten Vorrichtung.
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Der
in 1 dargestellte Deckel
kann einfach durch Spritzgießen
ausgebildet werden, weil Unterschnittabschnitte nicht notwendigerweise
an Abschnitten ausgebildet werden, welche den Abstandshaltern 6L in
einer Form zum Ausbilden des Deckels entsprechen.
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Wenn
bei dieser Ausführungsform
die Airbagvorrichtung in dem Armaturenbrett 10 installiert ist,
wird der Deckel 3 gegen das Armaturenbrett 10 gedrückt. Daher
hebt sich, sogar wenn der Deckel 3 durch den Airbag 2 nach
oben geschoben wird, der Deckel 3 nicht von dem Armaturenbrett 10 ab.
Zusätzlich
wird verhindert, dass die Gurte 7 gegen den Halter 1 schlagen
oder scheuern, da die Gurte 7 niemals vibrieren oder schwingen,
wodurch eine Geräuschentwicklung
verhindert wird.
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Es
sollte klar sein, dass, wenn die Aufblasvorrichtung 4 im
Notfall, wie z. B. einer Fahrzeugkollision, Gas ausstößt, der
Airbag 2 mit dem Gas aufgeblasen wird und der Deckel 3 entlang
von Reißlinien 3a reißt, um sich
zu öffnen,
wodurch sich der Airbag 2 zu dem Inneren der Fahrzeugkabine
hin aufblasen kann.
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3 ist eine Querschnittsansicht
einer Airbagvorrichtung gemäß einer
anderen Ausführungsform.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist nur ein gestufter Abschnitt um die Umfangskante der Öffnung 11 des
Armaturenbretts 10 herum ausgebildet.
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Bei
dieser Ausführungsform
weist ein Deckel 3' Vorsprünge 12 auf
der äußeren Oberfläche jedes Beines 6 auf.
Zwischen den Vorsprüngen 12 und
der Umfangskante des Deckels 3' befindet sich die Umfangskante
der Öffnung 11 des
Armaturenbretts 10. Jeder Vorsprung 12 ist mit
einer unteren Oberfläche ausgebildet,
welche in einer Richtung von dem Ende der untersten Position zu
dem Halter 1 näher
geneigt ist. Wenn die Airbagvorrichtung mit dem Deckel 3' entsprechend
dieses Designs durch die Öffnung 11 des
Armaturenbretts 10 eingeführt wird, um so in dem Fahrzeug
montiert zu werden, gleiten die unteren Oberflächen der Vorsprünge 12 auf
der Umfangsendfläche
der Öffnung 11,
wobei die Vorsprünge 12 gleichmäßig die
Kante der Öffnung 11 passieren.
Es gibt kleine Abstände
zwischen den Vorsprüngen 12 und
der Kante der Öffnung 11 des
Armaturenbretts 10.
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Die
Airbagvorrichtung wird an dem Armaturenbrett 10 montiert,
indem der Airbag durch die Öffnung 11 des
Armaturenbretts 10 von oberhalb des Armaturenbretts 10 eingeführt wird,
wobei die Umfangskante der Öffnung 11 des
Armaturenbretts zwischen den Kanten des Deckels 3' und der Vorsprünge 12 angeordnet
ist, und wobei der Halter 1 an dem Karosserieteil des Fahrzeugs
durch die Halterung befestigt ist. Während die Airbagvorrichtung
durch die Öffnung 11 eingeführt wird,
werden die Beine 6 zu dem Halter 1 hin verformt.
Nachdem die Vorsprünge die Öffnung 11 passiert
haben, stellen die Beine 6 die ursprüngliche Form elastisch wieder
her, wodurch die Umfangskante der Öffnung 11 zwischen
den Vorsprüngen 12 und
der Umfangskante des Deckels 3' angeordnet ist.
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Die
anderen Komponenten dieser Ausführungsform
sind dieselben wie diejenigen der in 1 dargestellten
Airbagvorrichtung, so dass dieselben Bezugszeichen die entsprechenden
Teile bezeichnen.
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4 und 5 sind eine Querschnittsansicht bzw.
eine Vorderansicht, welche eine Airbagvorrichtung gemäß einer
anderen Ausführungsform
darstellen. 4 ist eine
Querschnittsansicht entlang einer Linie IV-IV der 5. 6 ist
eine Vorderansicht, welche eine Airbagvorrichtung gemäß einer
weiteren anderen Ausführungsform
darstellt, und 7 ist eine
Perspektivansicht, welche ein Gurtbefestigungsteil als eine Halterung
darstellt.
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Die
Airbagvorrichtung umfasst einen Halter 1A mit einer in
seinem Oberteil (vorn) ausgebildeten Öffnung, einen in dem Halter 1A gefalteten
und untergebrachten Airbag 2, einen Deckel 3A zum Überdecken
der Öffnung
des Halters 1A, eine Aufblasvorrichtung (Gasgenerator) 4A zum
Entfalten des Airbags 2 und Befestigungen zur Montage des
Airbags 2 an dem Halter 1A. Bei dieser Ausführungsform
ist der Halter 1 ein Kanister, welcher in der Fahrzeugbreitenrichtung
lang und in der Fahrzeuglängenrichtung
kurz ist und eine in seinem Oberteil ausgebildete Öffnung aufweist.
Die Öffnung
an seinem Oberteil ist in einer allgemein rechtwinkligen Form ausgebildet.
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Die
untere Hälfte
des Halters 1A ist kürzer
in der Fahrzeugbreitenrichtung als die obere Hälfte des Halters 1A,
so dass die beiden Enden der im Wesentlichen zylindrischen Aufblasvorrichtung 4A von
den Seitenoberflächen
des Halters 1A nach außen
hervorragen.
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Der
Deckel 3A besitzt Beine 6A, welche von der rückseitigen
Oberfläche
davon hervorragen. Die Beine 6A sind angeordnet, um sich
entlang der Umfangsoberflächen
der oberen Hälfte
des Halters 1A mit einem vorbestimmten Abstand zwischen
jedem Bein 6A und jeder Umfangsoberfläche zu erstrecken. Der Deckel 3A besitzt
auch hervorragende Klammern 3b mit einer Haken- ähnlichen Form, um in Eingriff
mit dem Armaturenbrett zu kommen.
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Gurte 7A sind
angeordnet, um sich um den äußeren Umfang
der Aufblasvorrichtung 4A herum zu erstrecken. Die beiden
Enden der Gurte 7A sind an den Gurtbefestigungsteilen 70 als
den Halterungen, welche an den Beinen 6A, 6A befestigt
sind durch Befestigungen, wie z. B. Niete 8 und Bolzen, befestigt.
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Wie
in 7 deutlich dargestellt
ist, umfasst das Befestigungsteil 70 Haken 71,
um durch Löcher 6a des
Beines 6A aufgenommen zu werden, sich nach unten erstreckende
Zungen 72 und in den Zungen 72 ausgebildete Nietlöcher 73.
Die Anzahl der durch ein Bein 6A aufzunehmenden Haken 71 ist größer als
die Anzahl der Gurte 7A. Die Gurte 7A sind durch
Niete 8 an den Zungen 72 angebracht. Die Gurte 7A sind überhaupt
nicht mit dem Halter 1A und der Aufblasvorrichtung 4A verbunden
und erstrecken sich genau entlang der beiden Seiten und des Bodens
der Aufblasvorrichtung 4A. Die Gurte 7A befinden
sich in dichtem Kontakt mit der Aufblasvorrichtung 4A.
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Es
gibt einen kleinen Abstand zwischen der rückseitigen Oberfläche des
Deckels 3A und dem Oberteil des Halters 1A. Dieser
kleine Abstand ist ausreichend, um zur Positionierung zu verschieben, ohne
durch den Halter 1A gehindert zu werden. Die anderen Komponenten
und Funktionen der Airbagvorrichtung sind dieselben wie diejenigen
der vorher erwähnten
Airbagvorrichtung, wie sie in 1 dargestellt
ist.
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Obwohl
die Gurte 7A die Aufblasvorrichtung 4A in 4 und 5 aufnehmen, können die Gurte 7A den
Halter wie in 6 dargestellt
aufnehmen.
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Bei
der Airbagvorrichtung in 6 ist
die Länge
der unteren Hälfte
des Halters 1B in der Fahrzeugbreitenrichtung länger als
diejenige des Halters 1A der in 5 dargestellten Air bagvorrichtung. Die Gurte 7A sind
angeordnet, um sich entlang des Bodens des Halters 1B zu
erstrecken.
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Die
anderen Komponenten der in 6 dargestellten
Airbagvorrichtung sind dieselben wie diejenigen der in 4 und 5 dargestellten Airbagvorrichtung, so
dass dieselben Bezugszeichen die entsprechenden Teile bezeichnen.
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Da
die Gurte 7A weder an dem Halter 1A, 1B noch
an der Aufblasvorrichtung 4A befestigt sind, kann sich
der Deckel 3A der Airbagvorrichtung in 4 bis 7 mit
der vorher erwähnten
Struktur frei in den Richtungen nach oben und nach unten, den Richtungen
nach vorn und nach hinten und den Richtungen nach links und nach
rechts verschieben, ohne relativ zu dem Halter 1A, 1B beschränkt zu sein.
Deshalb kann, sogar wenn es einen geringen Anordnungsfehler zwischen
der Airbagvorrichtung und der Öffnung 11 des
Armaturenbretts 10 gibt, der Fehler während der Montage der Airbagvorrichtung
in dem Armaturenbrett 10 ausgeglichen werden, wobei der Deckel 3A in
der geeigneten Höhe
zu der Öffnung 11 angebracht
wird. Zusätzlich
ist der bewegbare Bereich des Deckels 3A zur Montage der
Airbagvorrichtung in dem Armaturenbrett 10 größer als
bei der in 8 dargestellten
Vorrichtung.
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Auch
bei dieser Ausführungsform
wird der Deckel 3A nach der Montage der Airbagvorrichtung in
dem Armaturenbrett 10 gegen das Armaturenbrett 10 gedrückt. Deshalb
hebt sich, sogar wenn der Deckel 3A durch den Airbag 2 nach
oben geschoben wird, der Deckel 3A nicht von dem Armaturenbrett 10 ab.
Zusätzlich
wird verhindert, dass die Gurte 7A gegen den Halter 1A oder 1B schlagen
oder scheuern, weil die Gurte 7A niemals vibrieren oder
schwingen, wobei eine Geräuscherzeugung
verhindert wird.
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Da
die Halterungen 70 vorhanden sind, kann eine von den Spannteilen 7A auf
die Beine 6A aufgebrachte Belastung breit verteilt werden.
Deshalb ist der Deckel 3A gesamt gleichartig zu dem Halter 1A oder 1B vorgespannt.
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Bei
dem Deckel 3A der Airbagvorrichtung gemäß der in 4 bis 7 dargestellten
Ausführungsformen
können
die hervorragenden Klammern 3b eine einfache Stab-ähnliche
Form, keine Haken-ähnliche
Form, aufweisen, wodurch die Formbildung des Deckels 3A durch
Spritzgießen
oder ähnliches
weiter erleichtert wird. In diesem Fall können die Stab-ähnlichen
hervorragenden Klammern 3b jeweils mit einer Rippe versehen
sein, um auf einer in dem Armaturenbrett ausgebildeten Stufe zu
liegen, genau wie der Abstandshalter der Ausführungsform der 1–2, wodurch die Stabilität des Deckels
erhöht
wird.
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9 ist eine Querschnittsansicht
eines Gurtes 7B als das Spannteil, welches in der Airbagvorrichtung
gemäß einer
anderen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, wobei 10 eine Querschnittsansicht der Airbagvorrichtung
ist, an welcher die Gurte 7B montiert sind, 11 eine Perspektivansicht
eines Befestigungsteiles 70A für diese Airbagvorrichtung und 12 eine Querschnittsansicht
ist, welche den Zustand eines Anbringens des Befestigungsteiles 70A an
den Beinen 6B des Deckels ist.
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Wie
in 10 dargestellt ist,
besitzt bei dieser Ausführungsform
der Gurt 7B einen konvex gebogenen Abschnitt 80,
welcher ausgebildet ist, indem ein Mittelabschnitt des Gurtes 7B konvex
gebogen ist. Der Gurt 7B ist als Ganzes elastisch nach
oben gebogen und entlang des Bodens der Aufblasvorrichtung 4A angeordnet.
Die beiden Enden des Gurtes 7B sind an den Befestigungsteilen 70A als
an den Beinen 6b, 6B des Deckels 3B angebrachten
Halterungen befestigt, so dass die Oberseite des konvex gebogenen
Abschnittes 80 sich in einem elastischen Kontakt mit der
Aufblasvorrichtung 4A befindet.
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Wie
in 11 dargestellt ist,
umfasst das Befestigungsteil 70A durch Löcher 82 des
Beines 6B aufzunehmende Haken 84, Pflock-ähnliche
in den Stiftlöchern 86 des
Beins 6B anzubringende Vorsprünge 88, sich nach
unten erstreckende Zungen 90 und in den Zungen 90 ausgebildete
Nietlöcher 92. Die
Gurte 7B sind durch Niete 8 an den Zungen 90 befestigt.
Bei dem Befestigungsteil 70A ist, genau wie bei dem in 4 und 5 dargestellten Befestigungsteil 70,
die Anzahl der durch ein Bein 6B aufzunehmenden Haken 84 größer als
die Anzahl der Gurte 7B.
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Die
Struktur des Deckels 3B ist dieselbe wie diejenige des
in 4, 5 dargestellten Deckels 3A, außer dass
die Beine 6B, wobei jedes mit den Löcher 82 und den Stiftlöchern 86 versehen
ist, anstatt der Beine 6A eingesetzt werden.
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Die
Struktur der Airbagvorrichtung, welche die Gurte 7B, die
Befestigungsteile 70A und den Deckel 3B umfasst,
ist dieselbe wie diejenige der in 4, 5 dargestellten Airbagvorrichtung,
außer
dass der Gurt 7A durch den Gurt 7B ersetzt ist,
die Befestigungsteile 70 durch die Befestigungsteile 70A ersetzt
sind und der Deckel 3A durch den Deckel 3B ersetzt
ist. Die Beschreibung der anderen Komponenten der Airbagvorrichtung
wird weggelassen, da dieselben oder entsprechende Komponenten in 9 bis 12 durch dieselben Bezugszeichen, welche
in 4, 5 verwendet werden, markiert sind.
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Bei
der in 9 bis 12 dargestellten Airbagvorrichtung
mit der vorab erwähnten
Struktur können sich
die Oberseiten der konvex gebogenen Abschnitte 80 in einem
relativ großen
Bereich von der obersten Position zu der untersten Position oder
von der untersten Position zu der obersten Position entsprechend
der Verformung der Gurte 7B verschieben. Daher können in
dem Zustand, in dem die Airbagvorrichtung in dem Armaturenbrett
montiert ist (nicht dargestellt), sogar wenn sich der Halter 1A und
der Deckel 3B in solch einer Positionsbeziehung befinden, dass
diese sich auf Grund ihres Anordnungsfehlers zu dicht beieinander
befinden, oder sogar wenn der Halter 1A und der Deckel 3B sich
in solch einer Positionsbe ziehung befinden, dass sie zu weit beabstandet
oder entfernt voneinander sind, die Oberseiten der konvex gebogenen
Abschnitte in einem elastischen Kontakt mit der Aufblasvorrichtung 4A bleiben, wobei
die Gurte 7B ständig
die vorspannende Kraft auf den Deckel 3B zu dem Halter 1A hin
ausüben.
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Es
sollte verstanden werden, dass, weil die Gurte 7B weder
an dem Halter 1A noch der Aufblasvorrichtung 4A befestigt
sind, sich der Deckel 3B der Airbagvorrichtung frei in
Richtungen nach oben und nach unten, in Richtungen nach vorn und
nach hinten und in Richtungen nach links und nach rechts bewegen
kann, ohne relativ zu dem Halter 1A beschränkt zu sein.
Auch bei dieser Ausführungsform
wird nach der Montage der Airbagvorrichtung in dem Armaturenbrett 10 der
Deckel 3B gegen das Armaturenbrett gedrückt. Deshalb hebt sich, sogar
wenn der Deckel 3B durch den Airbag 2 nach oben
geschoben wird, der Deckel 3B nicht von dem Armaturenbrett
ab. Zusätzlich
wird verhindert, dass die Gurte 7B gegen den Halter 1A schlagen
oder scheuern, weil die Gurte 7B niemals vibrieren oder
schwingen, wobei eine Geräuscherzeugung
verhindert wird.
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Da
bei dieser Ausführungsform
Befestigungsteile 70A vorhanden sind, kann sich eine von den
Gurten 7B auf die Beine 6B aufzubringende Belastung
breit verteilen, in derselben Weise wie bei der in 4, 5 dargestellten
Airbagvorrichtung. Deshalb ist der Deckel 3B ganz gleichartig
zu dem Halter 1A vorgespannt. Zusätzlich sind die Pfahl-ähnlichen
Vorsprünge 88 in
den vorher erwähnten
Stiftlöchern 86 angebracht,
wenn die Haken 84 durch die vorher erwähnten Löcher 82 aufgenommen
sind, wodurch die Befestigungsteile 70A sich nicht mehr
relativ zu den Seitenoberflächen
der Beine 68 bewegen können. Deshalb
kann sicher verhindert werden, dass die Haken 84 auf Grund
einer Vibration oder ähnlichem
aus den Löcher 82 kommen.
Auch bei dem Deckel 3B der Airbagvorrichtung gemäß der in 9 bis 12 dargestellten Ausführungsform können die
hervorragenden Klammern 3B einfach eine Stab-ähnliche
Form, keine Haken-ähnliche
Form, aufweisen. In diesem Fall können die Stab-ähnlichen
hervorragenden Klammern 3b jede mit einer Rippe, um auf
einer in dem Armaturenbrett ausgebildeten Stufe aufzuliegen, versehen
sein, genau wie der Abstandshalter der Ausführungsform der 1–2. Diese Struktur kann das
Ausbilden des Deckels 3B durch Spritzgießen oder ähnliches
erleichtern, weil die Rippen die Stabilität des Deckels erhöhen.
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Auswirkungen
der Erfindung
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Wie
vorab beschrieben kann sich der Deckel bei der erfindungsgemäßen Airbagvorrichtung
frei in den Richtungen nach oben und nach unten, den Richtungen
nach vorn und nach hinten und den Richtungen nach rechts und nach
links bewegen und besitzt einen größeren Verschiebungsbereich,
wodurch die Ausrichtung des Deckels und der Öffnung des Armaturenbretts
für eine
Montage der Airbagvorrichtung wesentlich erleichtert wird. Die Airbagvorrichtung
wird ohne herkömmliche
Hakenbefestigung montiert und kann mit geringem Gewicht hergestellt werden.
Bei der Airbagvorrichtung hebt der Deckel nicht von dem Armaturenbrett
ab und die Spannteile kollidieren niemals mit dem Halter, womit
eine Geräuscherzeugung
verhindert wird.