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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Magnetbandkassette, in welche ein dünneres Magnetband zur Langzeitaufzeichnung
geladen ist und die eine Struktur aufweist, mit der es möglich ist,
ein Bandende des dünneren
Magnetbandes exakt zu erkennen.
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Beschreibung des Standes
der Technik
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5(a) stellt
eine Aufsicht einer Magnetbandkassette dar, in die ein Magnetband
geladen ist (nachfolgend als "Bandkassette" bezeichnet), die aus
einer oberen Kassettengehäusehälfte 1D und
einer unteren Kassettengehäusehälfte 2D besteht,
wobei die oberen Kassettengehäusehälfte 1D entfernt ist. 5(b) stellt eine Seitenansicht
der Bandkassette von der Seite der Abwickelspule aus dar. 5(c) stellt eine Seitenansicht
der Bandkassette von der Seite der Aufwickelspule aus dar.
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In 5(a) besteht
eine Bandkassette DD aus einer unteren Kassettengehäusehälfte 2D,
einer Lichtaustrittsöffnung 3D auf
der Seite einer Abwickelspule 5D, einer Lichtaustrittsöffnung 4D auf
der Seite einer Aufwickelspule 6D, der Abwickelspule 5D zum Abwickeln
eines Magnetbands T über
einen Bandlaufweg zu der Aufwickelspule 6D, der Aufwickelspule 6D zum
Aufwickeln des von der Abwickelspule 5D abgewickelten Magnetbandes
T, einem Bandabfederelement 7D zum Abfedern des Magnetbandes
T an einem Steg, der in der unteren Hälfte des Kassettengehäuses 2D integriert
ist, um das Magnetband T auf den Bandlaufweg zu führen, einer
Verriegelungsplatte 8D zum Verriegeln einer nicht gezeigten Frontabdeckung
an der unteren Kassettengehäusehälfte 1D,
einem Detektionslichtloch 9D zum Einfügen einer Detektionslichteinrichtung
P, die in einem nicht gezeigten Gerät integriert ist, zwei Lichtlöchern 9Da und 9Db zum
Durchlassen des von der Detektionslichteinrichtung P emittierten
Lichts, Lichtwegen L1 und L2, um den Weg des von der Detektionslichteinrichtung
P emittierten Lichts aufzuzeigen, zwei Lichtaustrittsöffnungen 3D und 4D zum
Durchlassen des von der Detektionslichteinrichtung P emittierten Lichts über die
Lichtwege L1 und L2 zu zwei Lichtsensoren S1 bzw. S2.
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Die beiden Lichtsensoren S1 und S2,
die in 5(a) gezeigt
sind, sind in dem für
die Bandkassette bestimmten Gerät
eingebaut, wie beispielsweise einem Videokassettenrecorder (im Nachfolgenden
als VCR bezeichnet), der nicht gezeigt ist. Wenn die Bandkassette
DD in einer vorgegebenen Stellung in den VCR eingefügt wird,
liegen die Lichtaustrittsöffnungen 3D und 4D den
Lichtsensoren S1 bzw. S2 in einem vorbestimmten Abstand gegenüber.
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Was das Magnetband T für die Bandkassette betrifft,
so ist jedes Ende des Magnetbandes T mit einem nicht gezeigten transparenten
Vorspannband verbunden, und das andere Ende des jeweiligen Vorspannbandes
ist mit der Nabe der Abwickelspule 5D bzw. der Aufwickelspule 6D verbunden.
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Wenn die Bandkassette DD in einer
vorbestimmten Stellung in den VCR eingeschoben wird, wird die Detektionslichteinrichtung
P in das Detektionslichtloch 9D eingefügt. Das von der Detektionslichteinrichtung
P emittierte Licht tritt durch die Lichtlöcher 9Da bzw. 9Db hindurch
und bildet die Lichtwege L1 und L2 und erreicht über die Lichtaustrittsöffnungen 3D bzw. 4D die
Lichtsensoren S1 und S2.
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Generell sind die obere und die untere
Kassettengehäusehälfte 1D und 2D für die Bandkassette DD
aus einem Material mit geringer Lichtdurchlässigkeit (wie etwa einem dunkelfarbigen
Kunststoff) hergestellt. Da die Lichtwege L1 und L2 den Laufweg des
Magnetbandes T kreuzen und das Magnetband T ebenfalls eine geringe
Lichtdurchlässigkeit
aufweist, können
die Lichtsensoren S1 und S2 das Licht nicht empfangen, wenn das
Magnetband T die Lichtwege L1 und L2 kreuzt. In diesem Fall wird
kein Bandende erkannt.
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In der Zwischenzeit wird das Vorspannband aus
einem transparenten oder halbtransparenten Material mit einer höheren Lichtdurchlässigkeit,
auch als Lichtdurchlassgrad oder Lichttransmissionsgrad bezeichnet,
hergestellt. In diesem Zusammenhang empfangen die Lichtsensoren
S1 und S2, wenn das Vorspannband die Lichtwege L1 und L2 kreuzt,
das Licht von der Detektionslichteinrichtung P. In diesem Fall wird
das Bandende erkannt. Da sich die von den Lichtsensoren S1 und S2
empfangene Lichtmenge deutlich von einem kleineren bis zu einem
größeren als
einem vorgegebenen Wert ändert,
kann das Bandende erkannt werden.
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Außerdem wird zumindest erkannt,
dass, wenn der Lichtsensor S1 das Licht von der Detektionslichteinrichtung
P empfängt,
das Bandende das letzte Ende ist und dass kein weiteres Magnetband von
der Abwickelspule 5D kommt, und dass, wenn der Lichtsensor
S2 das Licht von der Detektionslichteinrichtung P empfängt, es
sich bei dem Bandende um das Startende handelt und dass das Magnetband von
der Abwickelspule 5D kommt. Eine solche Magnetbandkassette
ist aus dem Stand der Technik, z. B. aus dem Dokument US-A-4,091,426
bekannt, welches für
die Abgrenzung des Anspruchs 1 in zweiteiliger Form verwendet wird.
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Im Falle einer Bandkassette im VHS-Format (wobei "VHS" eine eingetragene
Marke ist) sollte das Magnetband mit einer Dicke im Bereich von
17 μm bis
20 μm (Standard-Bandkassette
mit einer Aufzeichnungszeit von 120 Minuten im Standard-Geschwindigkeitsmodus)
einen Lichttransmissionsgrad von 1,2 oder weniger aufweisen, und
das Vorspannband sollte einen Lichttransmissionsgrad von 50% oder
mehr aufweisen. Das Bandende kann durch den großen Unterschied zwischen den
Lichttransmissionsgraden des Magnetbandes und des Vorspannbandes
in dem oben genannten Bereich präzise
erkannt werden.
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Außerdem gibt es Bandkassetten
im VHS-Format mit einem dünneren
Magnetband zur Langzeitaufzeichnung, deren Dicke im Bereich von 11 μm bis 13 μm liegt.
Ein Magnetband mit einer Dicke von 11,3 μm weist beispielsweise einen
Lichttransmissionsgrad von 1,7% auf, was über 1,2% liegt. Das Bandende
des Magnetbandes mit einem Lichttransmissionsgrad von unter 1,2%
kann exakt erkannt werden, aber das Bandende des dünneren Magnetbandes
mit einem Lichttransmissionsgrad von 1,7% kann nicht exakt erkannt
werden.
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Wenn das Bandende der Magnetbandkassette
nicht exakt erkannt werden kann, wird dies die Funktionsfähigkeit
des VCR für
das VHS-Format sowie die Aufrechterhaltung der Kompatibilität zwischen
Produkten im VHS-Format (wie beispielsweise der Kassette und dem
Videorecorder) beeinträchtigen.
Demzufolge sollte der Lichttransmissionsgrad für ein sogar noch dünneres Magnetband
unterhalb von 1,2% gehalten werden.
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Um den Lichttransmissionsgrad von
1,2% für das
dünnere
Magnetband sicherzustellen, wird in einer Magnetschicht des Magnetbandes
ein Licht abschirmendes Material wie etwa Kohlenstoff zugemischt.
Obgleich der Lichttransmissionsgrad des zuvor beschrieben Magnetbandes
den Lichttransmissionsgrad von 1,2% oder weniger erreichen kann,
verschlechterte sich die elektromagnetische Wandlungscharakteristik
im Vergleich zu den primären
Eigenschaften. Für
den Fall eines noch dünneren
Magnetbandes wird es schwieriger, sowohl die elektromagnetische
Wandlungscharakteristik als auch die mechanischen Festigkeitseigenschaften
aufrecht zu erhalten.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Demzufolge besteht angesichts der
zuvor erwähnten
Probleme des verwandten Standes der Technik eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, eine Magnetbandkassette (AA, BB, CC) zur Verfügung zu
stellen, die in einem Gerät
genutzt wird, das eine Lichtquelle (P) und einen Lichtsensor (S1, S2)
zum Erkennen eines Bandendes durch den Unterschied im Lichttransmissionsgrad
eines in die Magnetbandkassette geladenen Bandes aufweist, wobei
die Magnetbandkassette umfasst: ein Magnetband (T) mit einem Magnetschichtabschnitt
zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Informationen, und mit einem
Vorspannabschnitt, der mit einer Spule (5, 6)
zum Aufwickeln des Magnetbandes auf diese und zum Abwickeln desselben
von dieser verbindet, wobei der Vorspannabschnitt einen höheren Lichttransmissionsgrad
als der Magnetschichtabschnitt aufweist; ein Kassettengehäuse (1A, 2A),
um die mit dem Band (T) verbundene Spule (5, 6)
zu beinhalten; und eine Lichtaustrittsöffnung (3, 4),
die dem Lichtsensor gegenüber
liegt, wenn die Magnetbandkassette in einer vorbestimmten Stellung
in das Gerät geladen
ist, um Licht von der Lichtquelle (P) durch die Lichtaustrittsöffnung (3, 4)
zu dem Lichtsensor (S1, S2) durchzulassen, wobei der Lichtweg (L1,
L2) des von der Lichtquelle (P) emittierten Lichts einen Laufweg
des Bandes (T) kreuzt und wobei das Kassettengehäuse ferner eine obere Kassettengehäusehälfte (1A, 1B, 1C)
und eine untere Kassettengehäusehälfte (2A, 2B, 2C)
umfasst, sowie ein Lichtabschirmelement (a–g), das in dem Lichtweg (L1,
L2) angeordnet ist und derart vorgesehen ist, dass der von dem Lichtsensor
(S1, S2) erfasste Lichttransmissionsgrad der Kombination aus dem
Lichtabschirmelement (a–g) und
dem Magnetband (T) bei oder unter einem vorgegebenen Wert liegt.
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Andere Aufgaben und weitere Merkmale
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten
Beschreibung deutlich werden, wenn diese in Verbindung mit den begleitenden
Zeichnungen gelesen wird.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine Aufsicht einer Magnetbandkassette entsprechend einer ersten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Aufsicht einer Magnetbandkassette entsprechend einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine Aufsicht der Magnetbandkassette entsprechend einer dritten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine grafische Darstellung, die den Lichttransmissionsgrad für ein Magnetband
und ein Vorspannband für
die Magnetbandkassette entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt.
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5(a) ist
eine Aufsicht der Magnetbandkassette entsprechend dem Stand der
Technik.
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5(b) ist
eine Seitenansicht von der Abwickelseite der in 5(a) gezeigten Magnetbandkassette aus.
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5(c) ist
eine Seitenansicht von der Aufwickelseite der in 5(a) gezeigten Magnetbandkassette aus.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Die vorliegende Erfindung soll eine
Magnetbandkassette zur Verfügung
stellen, die eine Struktur zum Vermindern des Lichttransmissionsgrads
für das Licht
auf den Lichtwegen L1 und L2 um 50% bis 55% aufweist, um ein Magnetband
T mit einem Lichttransmissionsgrad von 1,2% bis 2,4% (maximal) zu
nutzen.
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[Erste Ausführungsform]
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1 stellt
eine Aufsicht einer innenseitigen Struktur einer Magnetbandkassette
(nachfolgend als Bandkassette bezeichnet) entsprechend einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. In 1 besteht
eine Bandkassette AA aus einer unteren Kassettengehäusehälfte 2A,
einer Lichtaustrittsöffnung 3 auf
der Seite einer Abwickelspule 5 zum Abwickeln eines Magnetbandes
T auf einem vorgegebenen Bandlaufweg, einer Lichtaustrittsöffnung 4 auf
der Seite einer Aufwickelspule 6 zum Aufwickeln des Magnetbandes
T über
den Bandlaufweg, einem Bandabfederelement 7 zum Abfedern des Magnetbandes
T an einem Steg, der in die untere Kassettengehäusehälfte 2A integriert
ist, einer Verriegelungsplatte 8 zum Verriegeln einer nicht
gezeigten Frontabdeckung an der oberen Kassettengehäusehälfte, einem
Detektionslichtloch 9 zum Einfügen einer Detektionslichteinrichtung
P, die in einem nicht gezeigten Gerät eingebaut ist, zwei Lichtlöchern 9a und 9b zum
Durchlassen des von der Detektionslichteinrichtung P emittierten
Lichts, Lichtwegen L1 und L2 zum Aufzeigen des Weges des von der
Detektionslichteinrichtung P erzeugten Lichts, welche den Bandlaufweg
kreuzen, zwei Lichtsensoren S1 und S2, die in dem Gerät eingebaut
sind, um das von der Detektionslichteinrichtung P emittierte Licht über die Lichtaustrittsöffnungen 3 bzw. 4 zu
empfangen, und Lichtabschirmelementen a bis g auf den Lichtwegen L1
und L2.
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Diese erste Ausführungsform soll eine Magnetbandkassette
AA zur Verfügung
stellen, bei der zumindest ein Teil der Lichtabschirmelemente a
bis g auf den Lichtwegen L1 bis L2 vorgesehen ist, um den Lichttransmissionsgrad
des aus den Lichtaustrittsöffnungen 3 und 4 emittierten
Lichts um 50 bis 55% zu vermindern, sodass der Lichttransmissionsgrad
des Lichts an den Lichtsensoren S1 und S2 bei 1,2% oder darunter
liegt. Folglich kann das Magnetbandende erkannt werden, selbst dann,
wenn das Magnetband T selbst bei einer geringeren Banddicke und
verbesserten elektromagnetischen Wandlungseigenschaften einen Lichttransmissionsgrad
von 1,2 bis 2,4% (maximal) aufweist.
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In 1 kreuzen
das Bandabfederelement 7, die Verriegelungsplatte 8 und
verschiedengestaltige Rippen der unteren Kassettengehäusehälfte 2A die
Lichtwege L1 und L2. Um das von der Detektionslichteinrichtung P
emittierte Licht zu den Lichtsensoren S1 und S2 durchzulassen, weisen
das Bandabfederelement 7 und die Verriegelungsplatte 8 jeweils ein
(nicht gezeigtes) Loch auf, um das Detektionslicht durchzulassen.
Die Rippen der unteren Kassettengehäusehälfte 2A, welche die
Lichtwege L1 und L2 kreuzen, weisen einen ausgeschnittenen Bereich auf,
um das Detektionslicht durchzulassen.
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Die physikalischen Eigenschaften
(beispielsweise der Lichttransmissionsgrad), eine Gestalt und eine
Farbe für
die Lichtabschirmelemente a bis g kann wahlweise aus einer farbigen
Kunststoffplatte oder einem Glasfilter oder einem anderen Material bestimmt
werden, unter der Voraussetzung, dass der Lichttransmissionsgrad
für das
aus der Lichtaustrittsöffnung 3 und 4 herauskommende
Licht für
das Vorspannband im Bereich von 50% oder mehr und für das Magnetband
bei 1,2% oder weniger liegt, wenn solche Lichtabschirmelemente verwendet
werden.
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Im Falle der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Lichtabschirmelement a angrenzend
an die Lichtaustrittsöffnung 3 angeordnet,
um selbige an der Innenwand der unteren Kassettengehäusehälfte 2A abzudecken.
Das Lichtabschirmelement b ist in der Rahmenrippe der unteren Kassettengehäusehälfte 2A angrenzend
an das Lichtloch 9a angeordnet, um selbiges abzudecken. Das
Lichtabschirmelement c ist in dem Detektionslichtloch 9 angeordnet,
um sowohl das Lichtloch 9a als auch das Lichtloch 9b abzudecken.
Das Lichtabschirmelement d ist in der Rahmenrippe der unteren Kassettengehäusehälfte 2A angrenzend
an das Lichtloch 9b angeordnet, um selbiges abzudecken. Das
Lichtabschirmelement e ist in der Rahmenrippe der unteren Kassettengehäusehälfte 2A angrenzend an
den Bandlaufweg zu der Aufwickelspule 6 angeordnet, um
den Lichtweg L2 zu versperren. Das Lichtabschirmelement f ist auf
der jener Seite entgegengesetzten Seite der Rahmenrippe angeordnet,
an welcher das Lichtabschirmelement e angeordnet ist, um den Lichtweg
L2 zu versperren. Das Lichtabschirmelement g ist an der innseitigen
Wand, die von der Rahmenrippe der unteren Kassettengehäusehälfte 2A umgeben
ist, an welcher die Verriegelungsplatte 8 angebaut ist,
angeordnet, um den Lichtweg L2 zu versperren.
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Die Lichtabschirmelemente a bis g
können wahlweise
in den Lichtwegen L1 und L2 angeordnet werden, um 50% bis 55% des
Lichttransmissionsgrades des aus den Lichtaustrittsöffnungen 3 bzw. 4 herauskommenden
Lichts zu reduzieren. Demzufolge wird der Lichttransmissionsgrad
des aus den Lichtaustrittsöffnungen 3 und 4 herauskommenden Lichts
durch das Vorspannband hindurch im Bereich von 50% oder mehr und
durch das Magnetband T hindurch bei 1,2% oder weniger liegen.
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[Zweite Ausführungsform]
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2 stellt
eine Aufsicht einer innenseitigen Struktur einer Bandkassette entsprechend
einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. In 2 besteht
eine Bandkassette BB aus einer unteren Kassettengehäusehälfte 2B,
Lichtaustrittsöffnungen 3 und 4,
einer Abwickelspule 5 zum Abwickeln eines Magnetbandes
T zu einer Aufwickelspule 6 über den vorgegebenen Bandweg,
einem Detektionslichtloch 9 zum Einfügen einer Detektionslichteinrichtung
P, die in einem nicht gezeigten Gerät eingebaut ist, zwei Lichtlöchern 9a und 9b,
Lichtwegen L1 und L2 zum Aufzeigen des Lichtweges des von der Detektionslichteinrichtung
P emittierten Lichts, zwei Lichtsensoren S1 und S2, die in dem Gerät integriert
sind, um das von der Detektionslichteinrichtung P emittierte Licht über die
Lichtaustrittsöffnungen 3 bzw. 4 zu
empfangen, und einem Bandabfederelement h zum Führen des Magnetbandes T sowie
einer Verriegelungsplatte i zum Verriegeln einer (nicht gezeigten)
Frontabdeckung der Magnetbandkassette BB.
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Generell sind ein Bandabfederelement
und eine Verriegelungsplatte auf dem Lichtweg L1 bzw. L2 angeordnet,
und diese weisen üblicherweise
ein Loch oder einen ausgeschnittenen Bereich zum Durchlassen des
Lichts von der Detektionslichteinrichtung P auf. Die zweite Ausführungsform
soll das Bandabfederelement h anstatt des Bandabfederelements 7 der
ersten Ausführungsform
sowie die Verriegelungsplatte i ohne das Loch oder den ausgeschnittenen
Bereich zum Durchlassen des Lichts von der Detektionslichteinrichtung
P bereitstellen. Dementsprechend sind in 2 das Bandabfederelement als h(7) und
die Verriegelungsplatte als i(8) gezeigt.
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Das Bandabfederelement h und die
Verriegelungsplatte i können
aus einem farbigen Material wie etwa einem Kunststoff oder einem
Glasfilter oder einem anderen Material ausgebildet sein, um 50% bis
55% des Lichttransmissionsgrades für das aus der Lichtaustrittsöffnung 3 bzw. 4 herauskommende Licht
zu reduzieren. Dementsprechend wird der Lichttransmissionsgrad für das aus
der Lichtaustrittsöffnung 3 und 4 herauskommende
Licht durch das Vorspannband hindurch im Bereich von 50% oder mehr
und durch das Magnetband T hindurch bei 1,2 oder weniger liegen.
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[Dritte Ausführungsform]
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3 stellt
eine Aufsicht einer innenseitigen Struktur einer Bandkassette entsprechend
einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. In 3 besteht
eine Bandkassette CC aus einer unteren Kassettengehäusehälfte 2C,
den Lichtaustrittsöffnungen 3 und 4,
einer Abwickelspule 5 zum Abwickeln eines Magnetbandes
T zu einer Aufwickelspule 6 über den vorgegebenen Bandlaufweg,
einem Bandabfederelement 7 zum Abfedern des Magnetbandes
T an einem Steg, der in die untere Kassettengehäusehälfte 2C integriert
ist, einer Verriegelungsplatte 8 zum Verriegeln der nicht
gezeigten Frontabdeckung an der oberen Kassettengehäusehälfte, einem
Detektionslichtloch 9 zum Einfügen einer Detektionslichteinrichtung
P, die in einem nicht gezeigten Gerät integriert ist, zwei Lichtlöchern 9a und 9b, Lichtwegen
L1 und L2 zum Aufzeigen des Lichtweges des von der Detektionslichteinrichtung
P emittierten Lichts, zwei Lichtsensoren S1 und S2, die in dem Gerät integriert
sind, um das aus den Lichtaustrittsöffnungen 3 bzw. 4 emittierte
Licht zu empfangen, und Rahmenelementen j bis r, die in den Lichtwegen L1
und L2 an der unteren Kassettengehäusehälfte 2C ausgebildet
sind.
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Diese dritte Ausführungsform ist dafür vorgesehen,
eine Bandkassette mit den Rahmenelementen j bis r an der unteren
Kassettengehäusehälfte 2C in
den Lichtwegen L1 und L2 bereitzustellen. Im Allgemeinen weisen
die Rahmenelemente an den Stellen von j bis r ausgeschnittene Bereiche
auf, um das Detektionslicht von der Detektionslichteinrichtung P durchzulassen.
Die Rahmenelemente j bis r entsprechend der dritten Ausführungsform
weisen keine ausgeschnittenen Bereiche auf, sondern sind aus einem
Material hergestellt, das 50% bis 55% des Lichttransmissionsgrades
für das
aus den Lichtaustrittsöffnung 3 und 4 herauskommende
Licht reduzieren kann.
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Die Rahmenelemente j bis r sind nicht
darauf beschränkt,
in der unteren Kassettengehäusehälfte 2C ausgeformt
zu sein, sondern sie können
auch in der oberen Kassettengehäusehälfte ausgebildet sein,
in welcher Rahmenelemente auf den Lichtwegen L1 und L2 vorgesehen
sind. Die Rahmenelemente j bis r können wahlweise in beiden oder
in einer der Kassettengehäusehälften, der
unteren oder der oberen, ausgebildet sein, solange der Lichttransmissionsgrad
für das
aus den Lichtaustrittsöffnungen 3 und 4 herauskommende
Licht durch das Vorspannband hindurch im Bereich von 50% oder mehr
und durch das Magnetband T hindurch bei 1,2% oder weniger liegt.
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Solange der Lichttransmissionsgrad
für das aus
den Lichtaustrittsöffnungen 3 und 4 herauskommende
Licht auf den Bereich von 50% bis 55% reduziert wird, kann mehr
als ein Rahmenelement in den beiden Lichtwegen L1 und L2 ausgebildet
sein. Außerdem
sollten, wenn das Rahmenelement in der unteren Kassettengehäusehälfte 2C ausgebildet
ist, die Farbe und das Material der oberen Kassettengehäusehälfte 1C und
der unteren Kassettengehäusehälfte 2C derart
festgelegt werden, dass erreicht wird, dass der Lichttransmissionsgrad
für das
von den Lichtwegen 3 und 4 kommende Licht auf
den Bereich von 50% bis 55% reduziert wird.
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Mehrere der Rahmenelemente j bis
r können derart
in der unteren Kassettengehäusehälfte 2C ausgebildet
sein, dass ein oder mehrere Rahmenelemente ein kleines Fenster zum
Durchlassen des auf den Lichtwegen L1 und L2 abgestrahlten Lichts
aufweisen, um den vorstehenden Bereich des Lichttransmissionsgrades
beizubehalten.
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Entsprechend der zuvor erwähnten vorliegenden
Erfindung wird eine Magnetbandkassette zur Verfügung gestellt, welche den VHS-Spezifikationen hinsichtlich
des Lichttransmissionsgrades für
ein Magnetband und ein Vorspannband genügt.
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4 stellt
ein Diagramm dar, das den Lichttransmissionsgrad für das Magnetband
T und das Vorspannband für
die Bandkassette entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt.
Die linke vertikale Achse stellt den Lichttransmissionsgrad für das Magnetband
T dar, die rechte vertikale Achse stellt den Lichttransmissionsgrad
für das
Vorspannband dar und die horizontale Achse stellt den Lichttransmissionsgrad
für ein
Filterelement dar, das in den Lichtwegen L1 bzw. L2 platziert werden
soll. Die Kennlinie für den
Lichttransmissionsgrad des Magnetbandes T ist als gepunktete Linie
gezeigt und diejenige für
das Vorspannband ist als durchgezogene Linie gezeigt.
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Das Lichtabschirmelement, das Bandabfederelement,
die Verriegelungsplatte und das Rahmenelement, wie sie vorstehend
beschrieben wurden, sind derart angepasst, dass sie den in 4 gezeigten charakteristischen
Lichttransmissionsgrad aufweisen, indem das Filterelement mit dem
Transmissionsgrad von 50% verwendet wird, sodass der Lichttransmissionsgrad
für das
Vorspannband im Bereich von 95% bis 99% und der Lichttransmissionsgrad
für das
(dünnere)
Magnetband T bei 2,4% (maximal, wobei der Lichttransmissionsgrad
für das
herkömmliche
Magnetband 1,2% oder weniger beträgt) liegt.
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Wenn der Lichttransmissionsgrad für die Lichtabschirmelemente
a bis r 50% beträgt,
genügt der
Lichttransmissionsgrad zum Erkennen des Bandendes der Spezifikation
für die
Produkte im VHS-Format. Dementsprechend sollte, wenn das Magnetband
mit dem Lichttransmissionsgrad für 1,7%
verwendet wird, der Lichttransmissionsgrad für die Lichtabschirmelemente
a bis r 70% betragen, sodass der Lichttransmissionsgrad zum Erkennen
des Bandendes die Spezifikation für Produkte des VHS-Formats
erfüllt.
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Entsprechend der zuvor beschriebenen
vorliegenden Erfindung sind zum Erkennen des Bandendes die Lichtabschirmelemente
in dem Lichtweg angeordnet, um so den Lichttransmissionsgrad in dem
vorbestimmten Bereich zu halten, sodass das Bandende durch die Differenz
des Lichttransmissionsgrades des Magnetbandabschnitts und des Vorspannbandabschnitts
erkannt werden kann, selbst wenn das Magnetband sehr dünn ist,
d. h. einen höheren
Lichttransmissionsgrad als den vorgegebenen Wert aufweist. Dementsprechend
wird eine Bandkassette zur Verfügung
gestellt, die ein noch dünneres Magnetband
zur Langzeitaufzeichnung mit einer höheren elektromagnetischen Wandlungscharakteristik und
einem höheren
Lichttransmissionsgrad aufweisen kann, bei welcher das Bandende
exakt erkannt werden kann.
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Die Bandkassette entsprechend der
vorliegenden Erfindung wurde zur Verwendung in einem Gerät wie etwa
dem VCR beschrieben, welches die Detektionslichteinrichtung P und
den Lichtsensor S1 und S2 aufweist. Die Verwendung der Magnetbandkassette
entsprechend der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht nur auf
einen VCR beschränkt,
der eine Aufzeichnungs- und Wiedergabefunktion aufweist. Es ist
offensichtlich, dass die Bandkassette entsprechend der vorliegenden
Erfindung auch für ein
Wiedergabegerät,
ein Aufzeichnungsgerät
oder ein ähnliches
Gerät verwendet
werden kann, welches die Detektionslichteinrichtung und den Lichtsensor
zum Erkennen des Bandendes des Magnetbandes in der Bandkassette
aufweist.
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Wie vorliegend beschrieben, stellt
die vorliegende Erfindung zumindest ein in der Bandkassette ausgebildetes
Lichtabschirmelement in dem Lichtweg zur Verfügung, um das von der Detektionslichteinrichtung
(Lichtquelle) emittierte Licht abzuschirmen, wobei der Lichttransmissionsgrad
derart angepasst wird, dass er an dem Lichtsensor unterhalb des vorgegebenen
Wertes liegt, sodass das Bandende für das Magnetband mit einem
Lichttransmissionsgrad oberhalb des vorgegebenen Wertes (d. h. 1,2%, und
2,4% maximal) exakt erkannt werden kann. Folglich kann ein dünneres Magnetband
verwendet werden, das einen höheren
Lichttransmissionsgrad mit besseren elektromagnetischen Wandlungseigenschaften
aufweist.