DE60100219T2 - Natürlicher Futterzusatz, Verfahren zur Herstellung dieses Futterzusatzes, diesen Futterzusatz enthaltende Futtermischung sowie Verfahren zur Aufzucht von Farmtieren - Google Patents

Natürlicher Futterzusatz, Verfahren zur Herstellung dieses Futterzusatzes, diesen Futterzusatz enthaltende Futtermischung sowie Verfahren zur Aufzucht von Farmtieren

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DE60100219T2
DE60100219T2 DE60100219T DE60100219T DE60100219T2 DE 60100219 T2 DE60100219 T2 DE 60100219T2 DE 60100219 T DE60100219 T DE 60100219T DE 60100219 T DE60100219 T DE 60100219T DE 60100219 T2 DE60100219 T2 DE 60100219T2
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Description

    Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen natürlichen Futterzusatz mit natürlichen, wirksamen Substanzen oder naturidentischen Substanzen, ein Futtergemisch enthaltend den Zusatz, ebenso wie ein Verfahren zum Züchten von Nutztieren.
  • Stand der Technik
  • In Verbindung mit dem Züchten von Nutztieren ist die Verwendung von antibiotischen oder chemotherapeutischen Substanzen als sogenannten Wachstumspromotoren gut bekannt. Während der letzten Jahre hat man sich auf die Probleme konzentriert, die durch die weitverbreitete Verwendung von Antibiotika oder Chemotherapeutika als Wachstumspromotoren verursacht werden. So können mehr und mehr pathogene Mikroorganismen eine Resistenz gegen die fraglichen Antibiotika entwickeln, welche entsprechend weniger wirksam werden. Weiterhin ergibt sich ein Risiko durch Antibiotikareste, die in Fleischprodukten zurückbleiben, mit dem Ergebnis, dass Menschen ebenso Antibiotika konsumieren, welches wiederum zum Ergebnis haben kann, dass Mikroorganismen, welche Menschen mit Erkrankungen infizieren, eine Resistenz entwickeln können. Eine fortwährende Verwendung von Antibiotika als Wachstumspromotoren kann das Risiko einer Epidemie unter Tieren und/oder Menschen erhöhen, welche nicht mittels Antibiotika bekämpft werden kann. Einer der bisher verwendeten Wachstumspromotoren hat sich auch als karzinogen herausgestellt.
  • Angesichts dieser Probleme sind Versuche unternommen worden, alternative Verfahren zu entwickeln, um eine erkrankungsfreie Züchtung von Nutztieren ohne die Verwendung von Antibiotika sicherzustellen. Weiterhin wurde die Verwendung der klassischen Wachstumspromotoren in der Schweineproduktion bereits in einigen Ländern, wie etwa Dänemark, beendet.
  • Es hat sich herausgestellt, dass die Einstellung der Verwendung konventioneller Wachstumspromotoren in Verbindung mit der Produktion von Ferkeln im Gewichtsverhältnis von 6 bis 35 kg Probleme in bis zu 80% aller Viehbestände verursacht. Typische Symptome sind ein gesteigertes Auftreten einer behandlungsbedürftigen Diarrhöe und dass die Ferkel nicht gedeihen, und eine gesteigerte Infektionshäufigkeit, insbesondere verursacht durch E.coli oder Lawsonia, ebenso wie Dysenterie und Erkrankungen, die ähnlich sind wie Dysenterie.
  • Um bei der Züchtung von Nutztieren zu sparen, existiert eine entsprechende Nachfrage an alternativen Lösungen, wobei die alternativen Lösungen in der Lage sein müssen, diese Infektionen und Erkrankungen bei Nutztieren zu verhindern oder zu reduzieren, während sie nicht mit dem Risiko der klassischen Wachstumspromotoren belastet sind, Resistenzen in den Mikroorganismen zu entwickeln. Solche Lösungen können vorteilhafterweise auf natürlichen, wirksamen Substanzen oder naturidentischen Substanzen basieren. Auch sollten diese Substanzen im Vergleich mit den klassischen Wachstumspromotoren dieselbe oder bevorzugt eine verbesserte Wirkung auf das Wachstum und die Verwendung des Tierfutters auf die Tiere besitzen, um die Akzeptanz der Landwirte und innerhalb der Tierfutterindustrie sicherzustellen.
  • Es ist bekannt, in Tierfutter für Nutztiere Saponin-enthaltende oder Flavonoid-enthaltende Pflanzenmaterialien zu verwenden. So beschreibt WO 91/10317 (Hult) eine Zusammensetzung zur Verbesserung der Umwelt ebenso wie den Gesundheitszustand von Tieren, wie etwa Schweinen und Pferden. Diese Zusammensetzung umfasst ein Gemisch aus Saponin, insbesondere Sarsaponin aus Yucca schidigera und Knoblauch. Die Zusammensetzung wird dem Tierfutter beigemischt und verursacht eine verringerte Freisetzung von Ammonium und Schwefelgasen aus den Tieren.
  • GB 2 321 583 (Greene und Jennings) beschreiben einen Futterergänzung für Tiere, insbesondere Pferde. Die Futterergänzung schließt Kräuter, Melasse und Calciumoxid ein. Beispiele für Kräuter sind unter anderem Knoblauch, Oregano, Basilikum, Thymian und Boxhornklee. Das Gemisch aus Melasse und Calciumoxid verursacht eine chemische Reaktion, welche wiederum in der Bildung eines Kräuter enthaltenden festen Blocks resultiert, welcher für die Tiere zum Schlecken geeignet ist. Die Futterergänzung ist verwendbar für Tiere wie etwa beispielsweise Schafe und Schweine.
  • Es ist auch bekannt, weniger verdauliche Oligosaccharide zu verwenden, welche für die Nutztiere schwer verdaulich sind, aber welche von Bifidobakterien im Darmsystem abgebaut werden können. Während dieses Abbauprozesses werden unter anderem kurzkettige Fettsäuren gebildet, welche für die Tiere als Energiequelle verdaulich sind. Es wird ein verbessertes Wachstum von Bifidobakterien erhalten. Als ein Ergebnis ist die Bildung von Milchsäure und Essigsäure im Darmsystem erhöht, welches wiederum die Anzahl von pathogenen Bakterien verringert.
  • Ein Beispiel des letzteren ist in US 5,952,033 (Anantharaman et al.) in Form eines Getreideprodukts beschrieben worden, das Fructooligosaccharide beispielsweise in Form von Inulin enthält. Das Produkt besitzt eine nützliche Wirkung im Verdauungstrakt von Menschen und Tieren. Das Produkt kann als ein Tierfutter für Haustiere und als ein Frühstückscereal verwendet werden. Weitere Beispiele für Oligosaccharid-enthaltende Materialien mit einer nützlichen Wirkung im Verdauungstrakt von Menschen und Tieren sind in US 4,865,852, EP 0 171 026, DK 160346 und WO 96/03150 beschrieben worden.
  • EP 0 549 478 (Matusani; Katta et al.) beschreibt ein Tierfutter, das Galactooligosaccharide enthält. Das Tierfutter vermindert die Neigung zu Diarrhö und stellt entsprechend ein verbessertes Wachstum sicher. US 4,902,674 (Coors Biotech; Speights) beschreibt ein Verfahren und eine Zusammensetzung zur Hemmung des Wachstums von Salmonella im Darm von Tieren mittels eines Fructooligosaccharids. US 4,873,229 (Snow Brand Milk Prod.; Deya et al.) beschreibt ein Tierfutter, enthaltend ein Galactooligosaccharid in Form von Galactosyllactose oder Digalactosyllactose. Das Tierfutter ist bei der Vorbeugung von Durchfall ziemlich aktiv und kann entsprechend indirekt das Wachstum und die Verwertung des Tierfutters durch die Tiere verbessern.
  • Wie oben veranschaulicht, zeigt die Literatur eine Vielzahl von Vorschlägen zur Verbesserung der Gesundheit, des Wachstums und der Verwertung des Tierfutters im Zusammenhang mit dem Züchten von Nutztieren, aber keiner dieser Vorschläge hat sich als so wirksam erwiesen, dass sie die klassischen Wachstumspromotoren wie etwa Tylosinphosphat und Virginiamycin ersetzen können.
  • Es hat sich überraschenderweise erwiesen, dass es möglich ist, einen Futterzusatz herzustellen unter Verwendung einer Kombination eines Oligosaccharids, einem Saponin-enthaltenden Material, bevorzugt aus Pflanzen und zusätzlichem Pflanzenmaterial, enthaltend natürliche antibakterielle Substanzen, wobei der Futterzusatz den klassischen Wachstumspromotoren im Hinblick auf die Wirksamkeit gleichkommen kann.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen natürlichen Futterzusatz mit natürlichen, wirksamen Substanzen und/oder naturidentischen wirksamen Substanzen, welcher einen Oligosaccharid-enthaltenden Bestandteil, einen ersten Wirkstoff umfassend Saponin und erhalten aus einem Pflanzenmaterial, das von einer oder mehreren Pflanzen, ausgewählt aus den Gattungen Yucca, Quillaja, Azadirachta und/oder Trigonella stammt, oder welcher ein synthetisches - Material ist, umfassend entsprechende naturidentische Wirkstoffe, und einen zweiten Wirkstoff, der eine antibakteriell wirksame Substanz umfasst, erhalten aus einem Pflanzenmaterial, das von einer oder mehreren Pflanzen, ausgewählt aus Zitrusfrüchten, Hagebutten, Weintrauben, grünem Pfeffer und Pflanzen der Lippenblütlerfamilie (Lamiaceae) stammt, oder der ein synthetisches Material ist, umfassend entsprechende naturidentische Wirkstoffe ebenso wie gegebenenfalls konventionelle Adjuvantien oder Zusätze.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung des Futterzusatzes, wobei der Oligosaccharid-enthaltende Bestandteil, der erste Wirkstoff und der zweite Wirkstoff in trockenem Zustand gemischt werden, wobei Adjuvantien oder Zusätze gegebenenfalls auch zugegeben werden.
  • Das Ausmaß der Anwendbarkeit der Erfindung zeigt sich durch die folgende ausführliche Beschreibung. Es sollte aber verstanden werden, dass die ausführliche Beschreibung und die genauen Beispiele hauptsächlich eingeschlossen sind, um die bevorzugten Ausführungsformen zu veranschaulichen, und dass verschiedene Änderungen und Modifikationen innerhalb des Schutzumfangs für Fachleute auf der Basis der ausführlichen Beschreibung offensichtlich sein werden.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Der Futterzusatz gemäß der Erfindung basiert auf natürlichen Substanzen und/oder naturidentischen Substanzen in einer Kombination, welche das Gedeihen und die Gesundheit von Nutztieren auf eine natürlichere Art und Weise sicherstellt als diejenige, die durch die klassischen Wachstumspromotoren erhalten wird. So ist es möglich, dasselbe Tageswachstum zu erhalten, wie das mit den klassischen Wachstumspromotoren erhaltene, während die mit den Wachstumspromotoren assoziierten Resistenzprobleme gleichzeitig vermieden werden können.
  • Beispiele für mögliche Oligosaccharide in dem erfindungsgemäßen Futterzusatz sind Fructooligosaccharide, Galactooligosaccharide und entsprechende Oligosaccharide, wie etwa Mannanoligosaccharide, welche für die Farmtiere relativ unverdaulich sind, aber welche eine regulierende Wirkung auf das Verdauungssystem der Formtiere besitzen und eine gesunde Bakterienflora insbesondere im Darm sicherstellen. Somit werden Milchsäurebakterien, wie etwa Bifidobakterien, unterstützt und das Wachstum von anaeroben unerwünschten Bakterien, wie etwa Campylobacter und Lawsonia, wird unterdrückt.
  • Besonders bevorzugte Oligosaccharide sind Fructooligosaccharide der Formel G-Fn, wobei G Glucose ist und F Fructose ist und n eine ganze Zahl normalerweise zwischen 3 und 9 ist. Solche Fructooligosaccharide können aus Pflanzen der Korbblütenfamilie (Asteraceae), insbesondere von den Pflanzen Zichorie (Cichorium intybus L.) oder der Jerusalem-Artischocke (Helianthus tuberosus L.) durch Extraktion und Trocknung erhalten werden, siehe z. B. die Beschreibung von DK 163 332 B (entsprechend US 5 127 956, Hansen et al.), oder durch Trocknung und Mahlen der Oligosaccharid-enthaltenden Pflanzenteile zu einem Pulver.
  • Es ist auch möglich, Oligosaccharide durch eine Synthese herzustellen, basierend auf Mono- und Disacchariden, wie etwa durch eine schrittweise Synthese von Saccharose und Fructose durch Anwenden des Enzyms Fructosyltransferase. Solche synthetisch strukturierten Oligosaccharide können theoretisch auch in den erfindungsgemäßen Futterzusätzen verwendet werden, aber sie werden wahrscheinlich nicht in Betracht gezogen aufgrund der damit verbundenen Kosten.
  • Der Oligosaccharid-enthaltende Bestandteil soll in der vorliegenden Beschreibung und in den Ansprüchen als ein Oligosaccharid-enthaltendes Material aufgefasst werden, erhalten durch Synthese oder bevorzugt aus einer oder mehreren der obigen Pflanzen oder entsprechenden Oligosaccharidenthaltenden Pflanzen mittels Trocknung und Mahlen der Pflanzenteile einschließlich der Wirkstoffe, oder durch einen anderen Weg zum Erhalten der Wirkstoffe, wie etwa durch Extraktion oder Pressung gefolgt von einer Isolierung und/oder Trocknung. Da es eine Frage von natürlichen Materialien ist, kann der Gehalt der Wirkstoffe variieren. Deswegen müssen die in der Beschreibung und in den Ansprüchen angegebenen Mengen auf ein Pflanzenmaterial einschließlich ungefähr 80 Gew.-% Oligosaccharid bezogen werden. Wenn ein spezielles Rezept 35 g Oligosaccharide angibt, und das erhältliche Oligosaccharid-enthaltende Material nur 40 Gew.-% Oligosaccharide einschließt, ist es somit entsprechend des Rezepts notwendig, 70 g des fraglichen Materials zu verwenden.
  • Saponine sind eine Klasse von Glycosiden, bestehend aus einem Zuckeranteil, nämlich dem Gluconanteil, und einem Sapogeninanteil, nämlich dem Agluconanteil. Typische Beispiele für Zuckeranteile der Saponine sind: Glucose, Galactose und Pentose. Saponine können in neutrale Saponine und saure Saponine unterteilt werden, in Abhängigkeit des Sapogeninanteils des Saponins; in neutralen Saponinen ist der Sapogeninanteil ein Steroid, wohingegen der Sapogeninanteil in sauren Saponinen eine Triterpenstruktur ist.
  • Der erste Wirkstoff, der einen Teil des erfindungsgemäßen Futterzusatzes bildet, umfasst Saponin-enthaltende Materialien, erhalten von einem Pflanzenmaterial, das von einer oder mehreren Pflanzen stammt, ausgewählt aus den Gattungen Yucca, Quillaja, Azadirachta und/oder Trigonella, oder er ist ein synthetisches Material umfassend entsprechende naturidentische Substanzen. Solche Pflanzenmaterialien können entsprechend der Literatur hohe oder geringe Mengen anderer Substanzen einschließen, die möglicherweise zur Wirksamkeit beitragen. Besonders bevorzugte Pflanzenmaterialien werden von den Pflanzen Quillaja saponaria, Yucca schidigera oder Trigonella foenum graecum (Bockhornklee) erhalten. Weniger bevorzugte Pflanzen sind Azadirachta indica (Neem). Die Saponin-enthaltenden Materialien sind natürliche Bindemittel von flüchtigen stickstoffhaltigen und schwefelhaltigen Verbindungen, und sie verbessern die Ausnutzung des Stickstoff- und Fettgehalts in Tierfutter durch die Tiere. Die Saponine besitzen weiterhin eine umweltverbessernde Wirkung aufgrund einer geringeren Menge an Stickstoff- und Schwefelverbindungen, die zusammen mit dem Urin und den Fäkalien freigesetzt wird.
  • Einige der obigen Saponin-enthaltenden Materialien besitzen weiterhin eine schwache, aber breitgefächerte antibakterielle Wirkung. Solche leicht antibakteriellen Materialien werden hauptsächlich aufgrund des Saponingehalts verwendet, und sie sind in der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen als ein Teil des ersten Wirkstoffs definiert, und sie sollen nicht als in den zweiten Wirkstoff eingeschlossen betrachtet werden, trotz des Gehalts an antibakteriellem Material.
  • Der erste Wirkstoff in der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen soll als ein Saponin-enthaltendes Material gedeutet werden, erhalten entweder von einer oder mehreren der obigen Pflanzen oder entsprechenden Saponinenthaltenden Pflanzen, oder er ist ein synthetisch hergestelltes naturidentisches Material. Wenn der erste Wirkstoff aus Pflanzen erhalten worden ist, kann er durch Trocknen und Mahlen der Pflanzenteile, die die Wirkstoffe einschließen, erhalten werden, oder die Wirkstoffe können auf eine andere Art und Weise erhalten werden, wie etwa durch Extraktion oder Pressen, gefolgt von einer Isolierung und/oder Trocknung. Da es eine Frage der natürlichen Materialien ist, kann der Gehalt der Wirkstoffe variieren. Deswegen müssen die in der Beschreibung und den Ansprüchen angegebenen Mengen auf ein Pflanzenmaterial bezogen werden, welches ungefähr 8 Gew.-% Saponin enthält. Wenn ein spezielles Rezept 35 g Yucca-Pulver angibt, und das erhältliche Yucca-Pulver nur 4 Gew.-% Saponin enthält, ist es somit entsprechend des Rezepts notwendig, 70 g des fraglichen Yucca-Pulvers zu verwenden.
  • Es muss unterstrichen werden, dass der Saponingehalt ein wesentlicher Bestandteil des ersten Wirkstoffs ist, aber dass die Pflanzenmaterialien auch andere Substanzen enthalten, die möglicherweise für die Wirkung des Futterzusatzes gemäß der Erfindung wichtig sind. Wenn es erwünscht ist, ein synthetisch hergestelltes, naturidentisches Saponin-enthaltendes Material zu verwenden, muss dieser Faktor in Betracht gezogen werden. Um die Gegenwart der notwendigen. Wirkstoffe sicherzustellen, ist es momentan bevorzugt, auf Pflanzen basierende Materialien als den ersten Wirkstoff zu verwenden.
  • Der zweite Wirkstoff, der einen Teil des erfindungsgemäßen Futterzusatzes bildet, umfasst Materialien mit einem Gehalt von verschiedenen antibakteriell wirksamen Substanzen, welche zusammen mit den zurückbleibenden Substanzen der Materialien die Wirkung des zweiten Wirkstoffs im Futterzusatz sicherstellen. Es wird angenommen, dass insbesondere drei Gruppen von Wirkstoffen in variierenden Mengen in den fraglichen Pflanzen vorliegen, welche die Substanzen dieser Gruppe als eine Quelle der Materialien verwendbar machen, die den zweiten erfindungsgemäßen Wirkstoff ausmachen. Diese drei Gruppen von Wirkstoffen sind Verbindungsgruppen, die in einigen Pflanzen in relativ hohen Konzentrationen vorliegen.
  • Eine Gruppe von Wirkstoffen, von der gefunden wurde, dass sie in Materialien enthalten ist, die als der zweite erfindungsgemäße Wirkstoff verwendbar sind, ist eine Gruppe einer Anzahl von antibakteriellen substituierten Phenolen. Beispiele für solche antibakterielle substituierte Phenole sind alkylsubstituierte Phenole, einschließlich dialkylsubstituierte Phenole mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen. Besonders interessante Phenole sind Hydroxycymene, insbesondere Carvacrol und Thymol.
  • Pflanzenmaterialien, die als Quellen für Alkylphenole, insbesondere Hydroxycymene, verwendbar sind, umfassen unter anderem Pflanzen der Gattungen Zitrus und Pflanzen der Lippenblütlerfamilie, insbesondere Oregano und Thymus. Sowohl Oreganoöl als auch Thymusöl sind reich an Hydroxycymenen.
  • Die zweite Gruppe von Wirkstoffen, von der gefunden worden ist, dass sie in Materialien enthalten ist, die als der zweite Wirkstoff gemäß der Erfindung verwendbar sind, ist eine Gruppe einer Anzahl von antikbakteriellen Terpenen. Beispiele solcher antibakterieller Terpene sind Pinen, Cymen, Cineol, Borneol und Campher, welche unter anderem in Pflanzen der Lippenblütlerfamilie, insbesondere in Oregano und Thymus gefunden werden.
  • Die dritte Gruppe an Wirkstoffen, von der gefunden worden ist, dass sie in Materialien enthalten ist, die als der zweite Wirkstoff gemäß der Erfindung verwendbar sind, ist eine Gruppe von Flavonoiden. Flavonoide sind eine Klasse von Verbindungen, welche Derivate von Flavon (= 2-Phenyl-1,4-benzopyron) sind. In diesen Derivaten ist eines oder mehrere der H-Atome im Flavon mit Hydroxygruppen oder Methoxygruppen substituiert. Flavonoide kommen in lebendem Gewebe vor, wo sie hauptsächlich an Zuckermoleküle gebunden sind.
  • Flavonoide besitzen ein breites Vorkommen in Pflanzenmaterialien und im besonderen in Zitrusfrüchten, Hagebutten, Aprikosen, Weintrauben, grünem Pfeffer und Zwiebeln, geeignet als Flavonoidquelle.
  • Der zweite Wirkstoff soll in der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen als ein Material gedeutet werden, erhalten entweder von einer oder mehreren der Pflanzen Citrus, Hagebutten, Weintrauben, grünem Pfeffer und/oder Pflanzen der Lippenbfütlerfamilie (Lamiaceae), oder ein synthetisch hergestelltes naturidentisches Material. Wenn der zweite Wirkstoff von Pflanzen erhalten wird, wird er durch Trocknen und Mahlen der Pflanzenteile erhalten, welche die Wirkstoffe enthalten, oder die Substanzen werden auf eine andere Weise erhalten, wie etwa durch Extraktion und Pressung, gefolgt von einer Isolierung und/oder Trocknung. Da es um natürliche Materialien geht, kann der Gehalt der Wirkstoffe variieren.
  • Deswegen müssen die in der Beschreibung und den Ansprüchen angegebenen Mengen auf den Gehalt der Wirkstoffe im Pflanzenmaterial bezogen werden. Wenn es sich z. B. um ein Flavonoid-enthaltendes Pflanzenmaterial handelt, worin die antibakteriellen Substanzen insbesondere eine hohe Menge an Flavonoiden einschließen, dann kann der zweite Bestandteil auf Basis eines Materials definiert werden, das ungefähr 8 Gew.-% Flavonoid enthält. Wenn somit ein spezielles Rezept 35 g Zitrus-Pulver angibt, und das erhältliche Zitrus-Pulver nur 4 Gew.-% Flavonoid enthält, ist es entsprechend des Rezepts notwendig, 70 g des fraglichen Zitrus-Pulvers zu verwenden.
  • Wenn das fragliche Pflanzenmaterial einen hohen Gehalt an Hydroxycymenen besitzt, dann kann entsprechend der zweite Bestandteil auf Basis eines Materials definiert werden, das ungefähr 8 Gew.-% Hydroxycymene enthält. Wenn somit ein spezielles Rezept 35 g Oregano-Pulver angibt, und das erhältliche Oregano-Pulver nur 4 Gew.-% Hydroxycymene enthält, ist es entsprechend des Rezepts notwendig, 70 g des fraglichen Oregano-Pulvers zu verwenden.
  • Es sollte unterstrichen werden, dass die Pflanzenmaterialien, die als der Wirkstoff anwendbar sind, verschiedene Wirkstoffe sowohl innerhalb als auch außerhalb der obigen drei Verbindungsgruppen enthalten kann, und dass angenommen werden kann, dass diese Wirkstoffe einzeln wichtig für die Wirkung des Futterzusatzes gemäß der Erfindung sind.
  • Um sicherzustellen, dass die notwendigen Wirkstoffe in dem erfindungsgemäßen Futterzusatz vorhanden sind, ist es derzeitig bevorzugt, natürliche Pflanzenmaterialien als Quelle für den zweiten Wirkstoff zu verwenden. Basierend auf dem derzeitigen Kenntnisstand sind synthetische Hydroxycymene anscheinend genauso wirksam wie Pflanzenmaterialien im zweiten Wirkstoff. Das letztere gilt auch für Hydroxycymene, die durch Modifikation von anderen Substanzen von Pflanzenmaterialien erhalten werden, wie etwa durch Oxidation und Aromatisierung von Limonen.
  • Wenn in Betracht gezogen wird, ein synthetisch hergestelltes naturidentisches Pflanzenmaterial zu verwenden, ist es im Allgemeinen notwendig, einen möglichen Bedarf an anderen Wirkstoffen im zweiten wirksamen Bestandteil in Betracht zu ziehen. Es sollte z. B. erwähnt werden, dass von Zitrus erhaltene Materialien außer den Flavonoiden auch antibakterielle Substanzen enthalten, wie etwa Phlorin, ebenso wie Limonoide, welche Ammoniak binden können.
  • Beispiele für Pflanzenmaterialien, die als die zweite Wirkungskomponente verwendbar sind, sind solche, welche von Zitrusfrüchten, Hagebutten, Weintrauben und grünem Pfeffer, insbesondere Zitrone, Grapefruit, Hagebutten und Weintrauben stammen, weil diese Pflanzenmaterialien gute Flavonoidquellen sind, aber auch andere Wirkstoffe mit einem antibakteriellen Effekt enthalten. Weitere Beispiele für Pflanzenmaterialien, die geeignet sind, den Teil der zweiten Wirkungskomponente zu bilden, sind Pflanzenmaterialien von der Lippenblütlerfamilie (Lamiaceae), wie etwa Satureia hortensis (Bohnenkraut), Origanum vulgare (Oregano), Thymus vulgaris (Thymus) und Rosmarinus officinalis (Rosmarin). Diese bekannten Gewürze besitzen eine ergänzende Wirkung, da sie den Appetit von Schweinen deutlich stimulieren und weiterhin verschiedene Wirkstoffe enthalten, wie etwa Hydroxycymene und Terpene, die sie mit der gewünschten breitgefächerten antibakteriellen Wirkung versehen.
  • Besonders bevorzugt als Quelle des zweiten antibakteriellen Bestandteils sind Zitrusfrüchte, wie etwa Zitrone oder Grapefruit mit einem hohen Flavonoidgehalt. Diese Materialien enthalten auch Limonoide. Limonoide und Flavonoide sind funktionell aktiv und können flüchtige Stickstoffverbindungen und Schwefelverbindungen binden, die im Zusammenhang mit der Verdauung des Tierfutters gebildet werden. Außerdem besitzen die Flavonoide eine breit gefächerte antibakterielle Wirkung.
  • Die guten Ergebnisse der erfindungsgemäßen Futterzusätze werden unter anderem erhalten, weil einige der Pflanzensubstanzen, die einen Teil des Zusatzes bilden, auch geruchsverbessernde Eigenschaften besitzen und der Futterzusatz entsprechend für die Nutztiere sehr attraktiv ist, was wiederum bedeutet, dass ein verstärkter Verbrauch des Tierfutters erwartet werden kann.
  • So kann Bockshornklee auch als ein Gewürz agieren, welches besonders attraktiv für Schweine ist. Ein Beispiel für eine weitere Gruppe von Pflanzenmaterialien mit geruchsverbessernder Wirkung wird in den Pflanzenmaterialien der Lippenblütlerfamilie (Lamiaceae) gefunden, wie etwa Satureia hortensis (Bohnenkraut), Origanum vulgare (Oregano), Thymus vulgaris (Thymus) und Rosmarinus officinalis (Rosmarin).
  • Geeignete Träger für die Wirkstoffe sind bevorzugt Mineralien, poröse Materialien gegebenenfalls basierend auf hydratisierten Magnesium- und/oder Aluminiumsilikaten. Beispiele dafür sind Sepiolit und andere Tonmineralien der Sepiolit-Palygorskit-Familie ebenso wie Zeolithe, wie etwa Klinoptilolit. Solche Trägermaterialien können die Wirkstoffe adsorbieren und absorbieren und die Substanzen mit einer geeigneten Geschwindigkeit im gesamten Darm der Tiere freisetzen. Außerdem funktionieren die Trägermaterialien so, dass sie eine Anzahl von Toxinen im Gastrointestinaltrakt des Tieres absorbieren, was wiederum bedeutet, dass sie zur vorteilhaften Wirkung des erfindungsgemäßen Futterzusatzes beitragen.
  • Aus dem Obigen zeigt sich, dass es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich ist, einen natürlichen Futterzusatz zu erhalten durch Kombinieren eines Oligosaccharid-enthaltenden Bestandteils, eines ersten Wirkstoffs enthaltend Saponin ebenso wie des zweiten Wirkstoffs enthaltend eine antibakteriell wirksame Substanz, wobei der Futterzusatz die Wirkung besitzt, dass es möglich ist, Gesundheit und Gedeihen von Nutztieren, insbesondere von Schweinen, in einem viel größeren Ausmaß als bisher bekannt sicherzustellen.
  • Der Anmelder weiß nicht genau, wie sich der neue, vorteilhafte Effekt auf die Tiere durch die Wechselwirkung zwischen den drei erfindungsgemäßen Komponenten auf der einen Seite und der Intestinalflora des Tieres auf der anderen Seite ergibt. Aber es ist offensichtlich, die Theorie zu formulieren, dass die Idee an sich des Kombinierens der Bestandteile, welche
  • a) eine bakterienregulierende Wirkung durch das gesamte Darmsystem des Tieres besitzen und welche eine besondere, nämlich indirekt bekämpfende Wirkung auf unerwünschte anaerobe Bakterien, wie etwa Campylobacter und Lawsonia (Oligosaccharide) besitzt, mit
  • b) einem ersten Wirkstoff, der flüchtige stickstoff- und schwefelhaltige Verbindungen im Gastrointestinaltrakt der Tiere binden kann,
  • c) ebenso wie Bestandteile mit einer breit gefächerten antibakteriellen
  • Wirkung, wie etwa Hydroxycymene, Terpene und Flavonoide, exakt das Gleichgewicht zwischen der Verdauungsgeschwindigkeit und der Regulation der anaeroben und unerwünschten Bakterien bzw. der Bakterien mit einer vorteilhaften Wirkung im Gastrointestinaltrakt der Tiere ergibt, welches notwendig ist, um die Tiere gesund und am Gedeihen zu halten.
  • In diesem Zusammenhang können viele andere natürliche breit gefächerte stark antibakterielle Substanzen die gewünschte Wirkung als der zweite Wirkstoff besitzen.
  • Deshalb ist es innerhalb des Rahmens der Erfindung möglich, als den zweiten Wirkstoff jede natürliche, breit gefächerte stark antibakterielle Substanz zu verwenden, welche die gewünschte Wirkung in einem erfindungsgemäßen Futterzusatz besitzt.
  • Um zu bestimmen, ob ein spezielles Material, basierend auf Pflanzen, als der zweite Wirkstoff im erfindungsgemäßen Futterzusatz verwendbar ist, ist es ein geeigneter und einfacher Weg, die inhibierende Wirkung des Materials gegenüber repräsentativen Bakterien wie etwa Salmonella typhimurium, Escherichia coli, Staphylococcus aureus und Streptococcus faecium zu bestimmen, wie etwa durch das Agardiffusionsverfahren.
  • Das Trägermaterial sollte eine Teilchengröße besitzen, wobei mindestens 50 Gew.-% der Teilchen kleiner als 350 um sind, bevorzugt mindestens 90 Gew.-% der Teilchen kleiner als 250 um sind.
  • Ein bevorzugtes Saponin-enthaltendes Pflanzenmaterial, welches als der erste Wirkstoff verwendbar ist, kann aus Rinde und Zweigen der Pflanze Quillaja saponaria erhalten werden. Das im erfindungsgemäßen Futterzusatz zu verwendende Material kann geeignet bearbeitet werden, wie etwa dadurch, dass Teile der Pflanze getrocknet und zu einem Pulver zermahlen werden. Die Wirkstoffe können alternativ mittels eines Lösungsmittels, wie etwa einem wäßrigen Lösungsmittel extrahiert werden und unter milden Bedingungen zu ein Pulver getrocknet werden. Der Gehalt der Wirkstoffe im resultierenden Pulver kann variieren, aber normalerweise liegt der Saponingehalt im Bereich von 4 bis 12 Gew.-%.
  • Dasselbe Verfahren wird befolgt zum Erhalten der anderen Saponinenthaltenden Pflanzenmaterialien, die als der erste Wirkstoff im erfindungsgemäßen Futterzusatz geeignet sind. Somit können die Saponin-enthaltenden Teile der fraglichen Pflanze entweder getrocknet und zu einem Pulver zermahlen werden, oder die Wirkstoffe können mittels eines geeigneten Extraktionsmittels extrahiert werden, gefolgt von einer Trocknung und/oder einer Isolierung der Wirkstoffe.
  • Flavonoid enthaltende Pflanzenmaterialien können wie erwähnt unter anderem von der Fruchtmasse von Zitrusfrüchten, insbesondere Zitrone oder Grapefruit stammen, und sie können in einer finanziell vorteilhaften Art und Weise erhalten werden aus dem die Fruchtmasse enthaltenden Rückstand, der als ein Nebenprodukt nach der Herstellung von Saft verbleibt; wiederum entweder durch Trocknung und Mahlen zu einem Pulver oder durch Extraktion, gefolgt von einer Isolierung und/oder Trocknung.
  • Teile von Pflanzen von Zitrusfrüchten, wie etwa Zitrone und Grapefruit und verwandten Arten von Zitrus, sind als Startmaterial besonders geeignet. Wie erwähnt, besitzen diese Früchte einen relativ hohen Gehalt an Limonoiden und Flavonoiden und außerdem ist es möglich, deren Gehalt an zyklischen Terpenen, wie etwa Limonen zu verwenden, welches durch eine einfache chemische Modifizierung in Form einer Oxdiation und Aromatisierung zu Hydroxycymenen umgewandelt werden kann.
  • Andere antibakterielle Pflanzenmaterialien können auf entsprechenden Wegen auf Basis der Pflanzenteile erhalten werden, welche die Wirkstoffe enthalten.
  • Der erfindungsgemäße Futterzusatz kann gegebenenfalls konventionelle Adjuvantien und/oder Zusätze, wie etwa staubreduzierende Mittel und Konservierungsmittel umfassen.
  • Beispiel 1
  • Zur Herstellung von 1 kg Futterzusatz wurden die folgenden Materialien in trockenem Zustand gemischt:
  • Nor-Spice® AB-Pulver 25 g
  • Quillaja-Pulver 25 g
  • Fructooligosaccharid* 100 g
  • Bockshornklee-Pulver 35 g
  • Sepiolit 100 815 g
  • Nor-Spice AB-Pulver ist ein Flavonoid-enthaltendes Material, erhalten von Zitrus; erhältlich von Nor-Natur ApS, Hvidovre, Dänemark.
  • *Fructooligosaccharid (80 Gew.-%), ein sprühgetrocknetes Produkt, hergestellt von Zichorienwurzel.
  • **Sepiolit 100 ist ein feingekörntes Sepiolitprodukt, wobei mindestens 90 Gew.-% davon eine Partikelgröße kleiner als 125 um besitzen; erhältlich von Nor-Feed ApS, Hvidovre, Dänemark.
  • Ein Mischen der getrockneten pulverisierten Materialien ergibt 1000 g Zusatz. Der Zusatz kann in dem Tierfutter für Schweine verwendet werden. Normalerweise wird eine Menge von 2 bis 12 kg des Zusatzes pro 1000 kg Tierfutter verwendet, insbesondere 5 bis 7 kg Zusatz pro 1000 kg Tierfutter.
  • Beispiel 2
  • Für die Herstellung von 1 kg Futterzusatz werden die folgenden Materialien im trockenen Zustand gemischt:
  • Nor-Spice® AB-Pulver 25 g
  • Yucca-Pulver 30 g
  • Fructooligosaccharid* 100 g
  • Bockshornklee-Pulver 35 g
  • Thynus-Pulver 20 g
  • Sepiolit 100 790 g
  • *Fructooligosaccharid (80 Gew.-%), ein sprühgetrocknetes Produkt, hergestellt von Zichorienwurzel.
  • Es wurden 1000 g des Futterzusatzes erhalten, welcher in der gleichen Weise wie der Zusatz aus Beispiel 1 für Schweine verwendet werden kann.
  • Beispiel 3
  • Zur Herstellung von 1 kg Futterzusatz wurden die folgenden Materialien in trockenem Zustand gemischt:
  • Flavonoid-enthaltender Extrakt aus grünem Pfeffer 25 g
  • Neem-Pulver 25 g
  • Getrocknete, gemahlene Jerusalem-Artischicken 200 g
  • Oregano-Pulver 20 g
  • Klinoptilolit* 730 g
  • *Partikelgröße 50 bis 200 um
  • Es wurden 1000 g des Futterzusatzes erhalten, welcher in der gleichen Weise wie der Zusatz aus Beispiel 1 für Schweine verwendet werden kann.
  • Beispiel 4
  • Zur Herstellung von 1 kg Futterzusatz wurden die folgenden Materialien in trockenem Zustand gemischt:
  • Flavonoid-enthaltender Extrakt aus
  • Hagebutten 25 g
  • Yucca-Pulver 30 g
  • Fructooligosaccharid* 100 g
  • Oregano-Pulver 25 g
  • Rosmarin-Pulver 25 g
  • Sepiolit60/100** 795 g
  • *Fructooligosaccharid (80 Gew.-%), ein sprühgetrocknetes Produkt, hergestellt von Zichorienwurzel.
  • **Sepiolit 60/100 ist ein Sepiolitprodukt, wobei mindestens 57 Gew.-% eine Partikelgröße zwischen 100 und 300 um besitzen; erhältlich von Nor-Feed ApS, Hvidovre, Dänemark.
  • Beispiel 5
  • Zur Herstellung von 1 kg Futterzusatz wurden die folgenden Materialien in trockenem Zustand gemischt:
  • Flavonoid-enthaltender Extrakt aus Weintrauben 25 g
  • Yucca-Pulver 30 g
  • Fructooligosaccharid* 100 g
  • Bohnenkraut-Pulver 25 g
  • Sepiolit 60/100 820 g
  • *Fructooligosaccharid (80 Gew.-%), ein sprühgetrocknetes Produkt, hergestellt von Zichorienwurzel.
  • Fütterungsexperimente
  • Fütterungsexperimente wurden durchgeführt mit dem Futterzusatz gemäß Beispiel 1 durch Zugabe von 5 bis 7 kg des Futterzusatzes pro 1000 kg Tierfutter für Ferkel während einer Zeitdauer von der Entwöhnung, d. h. mit einem Alter von 3 bis 4 Wochen und bis zu einem Alter von 75 bis 80 Tagen. Die Experimente wurden in Beständen durchgeführt, wobei alle Beständen an Problemen mit Lawsonia und E.coli litten. Innerhalb von 3 bis 7 Tagen nach dem Beginn der Fütterung hörten die Durchfallprobleme auf und die Ferkel zeigten festere Fäkalien.
  • Die Ergebnisse des Fütterungsexperiments gehen aus der folgenden Tabelle hervor im Vergleich mit den Ergebnissen der Verwendung von konventionellen Wachstumspromotoren, basierend auf einem dänischen Gesamtdurchschnitt (Quelle: dänischer Nationalausschuß für Schweine (= "The Danish National Committee for Pigs"), Bericht über die Ergebnisse der Wirksamkeitskontrolle (= "Report on the results of the efficiency control"), Oktober 1999, datiert 12. Januar 2000, welche die beobachteten tatsächlichen dänischen Daten für den Zeitraum Oktober 1998 bis Oktober 1999 zeigen. Tabelle
  • FEs/kg Wachstum: Verbrauch von Futtereinheiten von Tierfutter für Schweine pro kg und Wachstum.
  • Sterblichkeit: Die Sterblichkeit der Ferkel während des Experimentzeitraums in %.
  • * Dänischer Gesamtdurchschnitt
  • Basierend auf den momentanen Preisen für Futtergemische, dem erfindungsgemäßen Futterzusatz und den Schweinepreisen, kann der finanzielle Index für die Verwendung des erfindungsgemäßen Tierfutters für Schweine als 103 berechnet werden, wobei der Index für die Verwendung von konventionellen Wachstumspromotoren 100 beträgt. Die Berechnung des finanziellen Indexes zieht nicht einmal in Betracht, dass die den Experimenten unterzogenen Schweine zu Beginn des Experiments durchschnittlich 0,85 kg weniger wogen als die Schweine der Kontrollgruppen. Auch wird die Einsparung nicht in Betracht gezogen, welche durch die Tatsache erhalten wird, dass die Verwendung des erfindungsgemäßen Futterzusatzes im Hinblick auf das Gewicht dieselben Ergebnisse sicherstellt, während sie 3 bis 4 Tage weniger als die Kontrollgruppe untergestellt wurden.
  • Momentan sind keine Ergebnisse im Hinblick auf den Verbrauch von Tierfutter, das Wachstum und die Sterblichkeit von Schweinen erhältlich, um die Wirkung der Verwendung des Zusatzes in Tierfutter im Vergleich zu gewöhnlichem Tierfutter zu veranschaulichen, dem keine Wachstumspromotoren beigemischt sind. Aber zum Zeitpunkt des Einführens der konventionellen Wachstumspromotoren erwiesen sie sich in der Lage, den Verbrauch von Tierfutter um 10% zu verringern.
  • Die obige Beschreibung der Erfindung zeigt, dass es offensichtlich ist, dass sie auf vielerlei Arten variiert werden kann. Solche Variationen sollen keine Abweichung vom Umfang der Erfindung darstellen, und alle diese Modifikationen, welche für Fachleute offensichtlich sind, sollen vom Umfang der nachfolgenden Ansprüche auch umfasst sein.

Claims (18)

1. Natürlicher Futterzusatz mit natürlichen, wirksamen Substanzen oder/und naturidentischen Substanzen, wobei der Futterzusatz umfasst
a) einen Oligosaccharid-enthaltenden Bestandteil,
b) einen ersten Wirkstoff, der Saponin umfasst und der aus einem Pflanzenmaterial erhalten wird, das von einer oder mehreren Pflanzen, ausgewählt aus den Gattungen Yucca, Quillaja, Azadirachta oder/und Trigonella stammt, oder einen ersten Bestandteil, der ein synthetisches Material ist, das naturidentische Saponinsubstanzen umfasst, und
c) einen zweiten Wirkstoff, der eine antibakteriell wirksame Substanz umfasst, die aus einem Pflanzenmaterial erhalten wird, das von einer oder mehreren Pflanzen, ausgewählt aus Citrusfrüchten, Hagebutten, Weintrauben, grünem Pfeffer und Pflanzen der Lippenblütler-Familie (Lamiaceae) stammt, oder einen zweiten Bestandteil, der ein synthetisches Material ist, das naturidentische antibakterielle Substanzen umfasst, ebenso wie gegebenenfalls konventionelle Adjuvantien oder Zusätze.
2. Futterzusatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflanzenmaterial von Zitrone, Grapefruit oder/und einer Pflanze stammt, ausgewählt unter den Gattungen Satureia, Origanum, Thymus, Rosmarinus oder Mentha.
3. Futterzusatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflanzenmaterialien in Form von getrockneten Pflanzenextrakten, gepressten Pflanzenextrakten oder/und getrockneten, gemahlenen Bestandteilen einer Pflanze einen Teil des Futterzusatzes bilden.
4. Futterzusatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er in einer Menge an Futterzusatz, der für 1000 kg eines Tierfutters berechnet ist,
100 bis 3000 g eines Oligosaccharid-enthaltenden Bestandteils,
50 bis 2000 g des ersten Wirkstoffs,
50 bis 4000 g des zweiten Wirkstoffs umfasst.
5. Futterzusatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass er in einer Menge an Futterzusatz, der für 1000 kg eines Tierfutters berechnet ist,
200 bis 1500 g eines Oligosaccharid-enthaltenden Bestandteils,
100 bis 1000 g des ersten Wirkstoffs,
100 bis 2000 g des zweiten Wirkstoffs umfasst.
6. Futterzusatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass er in einer Menge an Futterzusatz, der für 1000 kg eines Tierfutters berechnet ist,
300 bis 1000 g eines Oligosaccharid-enthaltenden Bestandteils,
200 bis 500 g des ersten Wirkstoffs,
200 bis 1000 g des zweiten Wirkstoffs umfasst.
7. Futterzusatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Oligosaccharid-enthaltende Bestandteil Fructo- Oligosaccaride umfasst.
8. Futterzusatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oligosaccharide durchschnittlich 3 bis 9 Kohlehydrateinheiten umfassen.
9. Futterzusatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er ein für Tierfutter akzeptables Trägermaterial umfasst.
10. Futterzusatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, das Trägermaterial ein Tonmineral ist.
11. Futterzusatz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Tonmineral ein Tonmineral des Zeolith-Typs ist, wie Klinoptilolith oder Sepiolith.
12. Futterzusatz nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial eine Partikelgröße besitzt, wobei 50 Gewichts.-% der Partikel kleiner als 350 um sind.
13. Futterzusatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial eine Partikelgröße besitzt, wobei 90 Gewichts.-% der Partikel kleiner als 250 um sind.
14. Verfahren zur Herstellung eines Futterzusatzes nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im trockenen Zustand
a) ein Oligosaccharid-enthaltender Bestandteil,
b) ein erster Wirkstoff, der Saponin umfasst und der aus einem Pflanzenmaterial erhalten wird, das von einer oder mehreren Pflanzen, ausgewählt aus den Gattungen Yucca, Quillaja, Azadirachta oder/und Trigonella stammt, oder ein erster Bestandteil, der ein synthetisches Material ist, das naturidentische Saponinsubstanzen umfasst, und
c) ein zweiter Wirkstoff, der eine antibakteriell wirksame Substanz umfasst, die aus einem Pflanzenmaterial erhalten wird, das von einer oder mehreren Pflanzen, ausgewählt aus Citrusfrüchten, Hagebutten, Weintrauben, grünem Pfeffer und Pflanzen der Lippenblütler-Familie (Lamiaceae) stammt, oder ein zweiter Bestandteil, der ein synthetisches Material ist, das naturidentische antibakterielle Substanzen umfasst
gemischt werden und gegebenenfalls konventionelle Adjuvantien oder Zusätze zu einem geeigneten Zeitpunkt zugegeben werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass im trockenen Zustand
a) ein Oligosaccharid-enthaltender Bestandteil,
b) ein erster Wirkstoff, der Saponin umfasst und der aus einem Pflanzenmaterial erhalten wird, das von einer oder mehreren Pflanzen, ausgewählt aus den Gattungen Yucca, Quillaja, Azadirachta oder/und Trigonella stammt, oder ein erster Bestandteil, der ein synthetisches Material ist, das naturidentische Saponinsubstanzen umfasst, und
c) ein zweiter Wirkstoff, der eine antibakteriell wirksame Substanz umfasst, die aus einem Pflanzenmaterial erhalten wird, das von einer oder mehreren Pflanzen, ausgewählt aus Citrusfrüchten, Hagebutten, Weintrauben, grünem Pfeffer und Pflanzen der Lippenblütler-Familie (Lamiaceae) stammt, oder ein zweiter Bestandteil, der ein synthetisches Material ist, das naturidentische antibakterielle Substanzen umfasst und
d) ein für Tierfutter akzeptables Trägermaterial gemischt werden und gegebenenfalls konventionelle Adjuvantien oder Zusätze zu einem geeigneten Zeitpunkt zugegeben werden.
16. Futtergemisch für Nutztiere umfassend die Bestandteile des Futterzusatzes nach einem der Ansprüche 1 bis 13 zusammen mit einem konventionellen Tierfutter.
17. Futtergemisch nach Anspruch 16, umfassend 2 bis 12 kg eines Futterzusatzes pro 1000 kg Futtergemisch.
18. Verfahren zum Züchten von Nutztieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiere mit einem Futtergemisch nach Anspruch 16 oder 17 gefüttert werden.
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