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Die
Erfindung bezieht sich auf Abtastsysteme.
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Drucksysteme,
die Scanner einschließen, sind
für eine
Vielzahl von Anwendungen geeignet, die das Drucken von Text auf
Papier, die Musterbildung eines Photoresists während der Herstellung einer
integrierten Schaltung und das Erzeugen von Masken oder Maskenvorlagen
für photolithographische
Systeme des Projektionstyps einschließt. Für Anwendungen bei integrierten
Schaltungen benötigen
die Drucksysteme typischerweise eine Genauigkeit im submikroskopischen
Bereich. 1A zeigt die Basisarchitektur
eines Präzisionsdrucksystems 100,
das ein Abtasten (scanning) verwendet. Das System 100 umfasst:
eine Lichtquelle 110, wie ein Laser, einen akustooptischen
Modulator 120, der die Intensität eines oder mehrer Eingangsstrahlen 135 steuert,
eine Pre-Scan-Optik 130, die die Position, die Form und
die Kollimation der Eingangsstrahlen 135 steuert, ein Abtastelement,
wie einen polygonen Spiegel, der Abtaststrahlen 145 entlang
einer Abtastrichtung durchlaufen lässt, und eine Post-Scan-Optik 150,
die Abtaststrahlen 145 auf eine Bildebene 160 fokussiert.
Die Abtastung der Abtaststrahlen 145 bildet Abtastlinien,
die ein Muster in einem Bildbereich der Ebene 160 belichten.
Ein akustooptischen- Modulator 120 moduliert die Intensität der Eingangsstrahlen 135,
um das Muster zu wählen,
das die Abtaststrahlen 145 belichten.
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Ein
konventioneller akustooptischer Modulator umfasst einen Materialblock,
wie Quarzgut, durch das sich die Eingangsstrahlen ausbreiten. Um
einen Eingangsstrahl anzuschalten, auszuschalten oder dessen Intensität zu ändern, erzeugt
ein Umformer eine akustische Welle, die den Pfad des Eingangsstrahls
im Block kreuzt. Die akustische Welle ändert lokal die optischen Eigenschaften
des Blocks und lenkt einen Teil des Eingangsstrahls ab. Typischerweise
blockiert eine Strahlblende später
im optischen Zug den nicht abgelenkten Teil des Strahls.
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Ein
wichtiger Punkt für
einen Präzisionsscanner,
der einen konventionellen akustooptischen Modulator aufweist, ist
die Ausrichtung der Abtastrichtung relativ zur Ausbreitung der akusti schen Wellen,
die die Eingangsstrahlen modulieren. Wenn die Ausbreitungsrichtung
und die Abtastrichtung nicht kollinear sind, kann das Anschalten
und Abschalten der Strahlen die Schärfe der Kanten reduzieren oder
eine unerwünschte
Verzerrung oder eine Richtungsabweichung in einem belichteten Muster erzeugen. 1B zeigt
einen beleuchteten Bereich 170 einer Abtastlinie, die gebildet
wird, wenn eine akustische Welle einen Eingangsstrahl in einer Richtung 178 ablenkt,
die (nach einer Faltung durch die Systemoptik 130 und 150)
rechtwinklig zu einer Abtastrichtung 172 verläuft. Die
Ablenkungsrichtung 178 entspricht typischerweise der Richtung
der Ausbreitung der akustischen Welle im akustooptischen Modulator.
Wenn der akustooptische Modulator 120 den Eingangsstrahl 135 anschaltet,
breitet sich ein Querschnitt 174 des Strahls in der Richtung 178 aus.
Somit ist der anfänglich
belichtete Teil des Bereichs schmal und zu einer Kante hin gerichtet,
bis der Eingangsstrahl einen vollständig beleuchteten Querschnitt,
wie den Querschnitt 175, aufweist. In ähnlicher Weise wird, wenn der
akustooptische Modulator 120 den Eingangsstrahl 135 ausschaltet,
ein Rand des Eingangsstrahls zuerst dunkel, und ein schrumpfender
Querschnitt 176 des Strahls bewirkt, dass der beleuchtete
Bereich 170 zum entgegengesetzten Rand hin schwindet. Dies
reduziert die Schärfe
an den Rändern
der beleuchteten Bereiche, die von den mehreren Abtastlinien ausgebildet
werden, verzerrt rechteckig beleuchtete Gebiete und bewirkt dass Musterlinien
in einem Winkel von 45° zur
Abtastrichtung sich in der Dicke von Musterlinien in einem Winkel
von 135° zur
Abtastrichtung unterscheiden. Um jedoch eine unabhängige Steuerung
der Strahlintensitäten
und ein schmales Abtastbüschel
(scan brush) zu liefern, breiten sich akustische Wellen in einem akustooptischen
Modulator im allgemeinen in einem Winkel relativ zur Abtastrichtung
aus.
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Wie
in 1C gezeigt ist, muss eine Trennung 133 zwischen
Strahlen 132, 134, 136 und 138 innerhalb
eines akustooptischen Modulators 120 für die akustischen Wellen 122, 124, 126 und 128 ausreichend
sein, um die jeweiligen Strahlen 132, 134, 136 und 138 unabhängig zu
modulieren. Typischerweise muss die Trennung 133 mehr als
ein Strahldurchmesser betragen. Um zu vermeiden, dass die Trennung
Lücken
zwischen den Abtastlinien verursacht, wird eine Abtastrichtung 172 so
gewählt,
dass sich die Strahlen 132, 134, 136 und 138 überlappen, wenn
man sie entlang der Abtastrichtung 172 betrachtet. Ein
Vorteil der überlappenden
Strahlen besteht in der schmalen Breite 180 des Abtastbüschels. Schmale
Büschle
reduzieren den Abtastlinienbogen (scan line bow), der bei konventionellen
f-θ-Abtastlinien üblich ist.
(Ein Abtastlinienbogen ist die Krümmung der Abtastlinien, die
sich außerhalb
der optischen Achse einer Abtastlinse befinden). Auch bilden die
sich überlappenden
Abtaststrahlen entlang der Abtastrichtung 172 ein Band
von Abtastlinien ohne dazwischen liegende Lücken, was das Indizieren der Abtastlinien,
um ein Bildgebiet abzudecken, erleichtert. Wie oben angegeben ist,
sind die Nachteile der Konfiguration der 1C eine
reduzierte Schärfe
an den Kanten im Bild, eine Verzerrung von rechteckigen Gebieten
und der Dickenfehler der 45°/135° Linien.
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Wie
in 1D gezeigt ist, kann die Abtastrichtung 172 alternativ
dieselbe sein wie die Ausbreitungsrichtung der akustischen Wellen 122, 124, 126 und 128 im
akustooptischen Modulator 120 oder entgegengesetzt zu dieser
verlaufen. Mit dieser Konfiguration steuert die Trennung 133,
die für
eine unabhängige
Modulation der Strahlen erforderlich ist, die Trennung zwischen
den Abtastlinien. Dies erzeugt ein Abtastbüschel das breiter als das Büschel der 1C ist,
und das breitere Abtastbüschel
erhöht
den Abtastlinienbogen von einer konventionellen f-θ-Abtastlinse,
was es schwierig macht, die Genauigkeit zu erzielen, die für Anwendungen
bei einer integrierten Schaltung erforderlich ist. Andere Typen von
Abtastlinsen können
den Abtastlinienbogen reduzieren, aber sie bewirken im allgemeinen,
dass sich Abtaststrahlen mit einer nicht gleichförmigen Geschwindigkeit bewegen
und können
somit das Bild verzerren.
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Es
wurden Systeme und Verfahren erdacht, die simultane Abtaststrahlen
für eine
schnellere Abtastung verwenden, die aber eine Abtastlinienbiegung
und eine Bildverzerrung vermeiden, und die auch verzerrte, unscharfe
Ränder
und eine Richtungsverzerrung, die mit akustooptischen Modulatoren
verbunden ist, die akustische Wellen aufweisen, die sich in einem
Winkel zur Abtastrichtung ausbreiten, vermeiden.
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Diese
Erfindung liefert ein Abtastsystem, umfassend eine Quelle mehrerer
Strahlen, eine Abtastoptik, die eine Abtastlinse anzeigt, die Strahlen entlang
einer Abtastrichtung von Abtastlinien in einer Bildebene führt, wobei
sich mindestens einer der Strahlen entlang einer zugehörigen Abtastlinie
mit einer nicht gleichförmigen
Geschwindigkeit bewegt, einen Modulator, der positioniert ist, um
getrennt die Intensitäten
der mehreren Strahlen zu steuern, wobei jede Abtastlinie in eine
Serie von Pixeln gleicher Größe unterteilt
ist, und der Modulator die Intensität für jeden Pixels steuert, und
einen Zeitsteuergenerator, der gekoppelt ist, um ein erstes Signal
an den Modulator zu liefern, um die Grenzen der Pixel in einer Abtastlinie
anzugeben, wobei der Zeitsteuergenerator umfasst: eine Quelle von
Pixelperiodenwerten, eine Auswahlschaltung, die gekoppelt ist, um
für jeden
Pixel einen der Pixelperiodenwerte auszuwählen, und einen Zähler, der
mit der Auswahlschaltung gekoppelt ist, wobei der Zähler für jeden
Pixel einen ersten Wert vom Pixelperiodenwert, der für den Pixel
ausgewählt
wurde, lädt,
für eine
Zeitdauer, die durch den ersten Wert angegeben wird, zählt, und
ein zweites Signal aktiviert, das ein Ende der Zeitdauer markiert, wobei
das erste Signal vom zweiten Signal abgeleitet wird, wobei die Quelle
eine Vielzahl von Speicherorten umfasst, wobei jeder Speicherort
einen aus der Vielzahl der Pixelperiodenwerte speichert, wobei die Auswahlschaltung
einen Multiplexer umfasst, und wobei der Zeitsteuergenerator weiter
eine Verzeichnistabelle umfasst, die mit dem Multiplexer gekoppelt ist,
wobei die Verzeichnistabelle Auswahlwerte enthält, die den Pixeln entsprechen,
wobei für
jeden Pixel die Verzeichnistabelle an den Multiplexer einen Auswahlwert
liefert, der steuert, welcher Pixelperiodenwert der Multiplexer
für den
Pixel wählt,
wobei der Zeitsteuergenerator weiter eine Verzögerungsberechnungsvorrichtung
umfasst, die gekoppelt ist, um das zweite Signal zu empfangen und
um das erste Signal zu erzeugen, wobei die Verzögerungsberechnungsvorrichtung
die Aktivierung des ersten Signals relativ zur Aktivierung des zweiten
Signals um eine programmierbare Verzögerung verzögert, die eine Dauer aufweist,
die von einem zweiten Wert des Periodenpixelwerts abhängt, wobei
die Dauer der programmierbaren Verzögerung eine Funktion einer
Periode eines Zählertaktsignals
darstellt, das den Zähler
zum Zählen
veranlasst.
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In
einer Ausführungsform
umfasst der Zeitsteuergenerator: eine Quelle von Pixelperiodenwerten
und einen Zähler.
Der Zähler
lädt einen
ersten Teil eines Pixelperiodenwerts, der für einen Pixel ausgewählt ist,
zählt während einer
Zeitdauer, die durch den ersten Teil angegeben wird, und aktiviert
ein Signal, das ein Ende der Zeitdauer markiert. Eine zusätzliche
Verzögerungsberechnungsschaltung
kann das Signal vom Zähler
für eine
Zeit verzögern,
die kürzer
als die Periode eines Taktsignals zum Zähler ist. Ein zweiter Teil
des Pixelperiodenwerts steuert die Verzögerung. Die Kombination der
Zeiten für
den Zähler
und die Verzögerung
bildet die vollständige
Pixelperiode. Nach dem Aktivieren eines Pulses für den Pixeltakt für eine Pixelperiode
liefert die Quelle den nächsten
Pixelperiodenwert, der den Zähler
und die Verzögerung
für die
nächsten
Pixelperiode steuert.
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In
alternativen Ausführungsformen
umfasst die Quelle der Pixelperiodenwerte einen Satz von Register,
ein Register und eine Serie von Addierern oder eine Verzeichnistabelle.
In einer Ausführungsform
umfasst die Quelle der Pixelperiodenwerte eine Verzeichnistabelle,
ein Startindexregister und einen Pixelzähler, der anfänglich vom
Startindexzähler
lädt und
eine Adresse für
eine Verzeichnistabelle liefert. Wenn ein Satz von Registern oder
ein Register und eine Serie von Addierern die Pixelperiodenwerte
liefert, wählt
ein Multiplexer den Pixelperiodenwert gemäß einem Auswahlsignal von einer
Verzeichnistabelle. Die Verzeichnistabelle wird durch Pixel indiziert und
wählt einen
passenden Pixelperiodenwert für
jeden Pixel. Der Pixelzähler
inkrementiert den Pixelindex jedes Mal, wenn der Zeitsteuergenerator
eine Grenze eines Pixels markiert, und in Erwiderung auf den geänderten
Pixelindex wählt
der Zeitsteuergenerator den nächsten
Pixelperiodenwert.
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Das
Folgende ist eine Beschreibung einiger spezifischer Ausführungsformen
der Erfindung, wobei Bezug auf die begleitenden Zeichnungen genommen
wird.
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1A zeigt
ein Drucksystem des Stands der Technik.
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1B zeigt
die Beziehung zwischen dem Querschnitt eines Abtaststrahls, der
an und ausgeschaltet wird, und der Form des sich ergebenden beleuchteten
Bereichs.
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1C und 1D zeigen
alternative Ausrichtungen der Abtastrichtung in einem akustooptischen
Modulator.
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2 ist
ein Blockdiagramm eines Präzisionsdrucksystems.
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3 zeigt
ein überlappendes
Abtastverfahren.
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4 ist
ein Blockdiagramm eines Zeitsteuergenerators für ein Drucksystem, wie es in 2 gezeigt
ist, um das Verstehen der Prinzipien der vorliegenden Erfindung
zu unterstützen.
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5 und 6 sind
Blockdiagramme von Zeitsteuergeneratoren für ein Drucksystem, wie es beispielsweise
in 2 gezeigt ist.
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Die
Verwendung denselben Bezugssymbole in den verschiedenen Figuren
zeigt ähnliche
oder identische Gegenstände
an.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung verwendet ein Präzisionsdrucksystem einen Scanner
und mehrere Abtaststrahlen, die in einem breiten Abtastbüschel mit
Trennungen zwischen den einzelnen Strahlen angeordnet sind. Ein
akustooptischer Modulator oder Deflektor im Drucksystem steuert
die Intensitäten
der einzelnen Abtaststrahlen unter Verwendung von akustischen Wellen,
die entlang der Abtastrichtung ausgerichtet sind. Somit werden,
wenn der akustooptische Modulator einen Strahl an- oder ausschaltet,
aufeinander folgende Teile eines Abtaststrahlquerschnitts hell oder
dunkel entlang der Ausbreitungsrichtung der Abtastlinien. Das Drucksystem verwendet
eine Abtastlinse, wie eine f-sinθ Linse,
die den Abtastlinienbogen, der durch die Breite des Abtastbüschels verursacht
wird, reduziert, und einen Zeitsteuergenerator, der ein Pixeltaktsignal
mit einer variablen Periode erzeugt, um Variationen in der Geschwindigkeit
der Abtaststrahlen zu kompensieren.
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2 zeigt
ein Präzisionsdrucksystem 200, das
ein Abtasten verwendet. Ein Pre-Scan-Teil des Systems 200 umfasst
eine Strahlquelle 210, einen akustooptischen Modulator
(AOM) 220 und Pre-Scan-Optik 230. Die Strahlquelle 210 bildet
mehrere Eingangsstrahlen 219, die entlang einer Linie beabstandet
sind, um ein Büschel
auszubilden. Der AOM 220 moduliert die Intensität jedes
Eingangsstrahls 219 unabhängig und richtet die modulierten Abtaststrahlen 229 auf
die Pre-Scan-Optik 230. Gemäß einem Aspekt der Erfindung
sind die akustischen Wellen im AOM 220 so ausgerichtet,
dass jeder Strahl 229 hell wird in einer Richtung rechtwinklig zur
Linie der Strahlen 229, wenn der AOM 220 den Strahl 229 anschaltet.
Die Pre-Scan-Optik 230 richtet die
Linie der modulierten Eingangsstrahlen 229 auf ein Abtastelement 240,
so dass die Abtastrichtung, die sich aus der Bewegung des Abtastelements
ergibt, entgegengesetzt zur Erleuchtungsrichtung der Strahlen 229 verläuft. Die
Pre-Scan-Optik 230 enthält wahlweise
eine Büscheldrehungsoptik,
wie einen K-Spiegel oder ein Dove-Prisma, das die Linie des Büschels dreht,
wenn es notwendig ist, um die Erleuchtungsrichtung und die Abtastrichtung
auszurichten.
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Das
Abtastelement
240 achtet mehrere Abtaststrahlen
249 in
die Post-Scan-Optik
250. Das Abtastelement
240 ist
vorzugsweise ein sich drehender polygoner Spiegel, der sich während der
Abtastung mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit dreht. Alternativ
könnten
ein os zillierender Spiegel oder ein sich drehendes holographisches
Element verwendet werden. Die Post-Scan-Optik
250 fokussiert
die Abtaststrahlen, wenn die Abtaststrahlen entlang von Linien über eine
Oberfläche
eines Werkstücks
laufen. Die Post-Scan-Optik
250 umfasst eine Abtastlinse
252 und
eine Reduktionslinse
258. In einer beispielhaften Ausführungsform
des Systems
200 ist die Abtastlinse
252 eine f-sinθ-Linse,
die den Abtastlinienbogen für
breite Abtastbüschel
reduziert. F-sinθ-Linsen
sind aus dem Stand der Technik bekannt. Das
US-Patent
5,018,807 von Shirota und das
US-Patent 5,235,438 von Sasada beschreibt
Beispiele von f-sinθ-Linsen.
Da die Linse
252 eine f-sinθ-Linse ist, und sich das Abtastelement
240 mit
einer gleichförmigen
Geschwindigkeit dreht, bewegen sich die Abtaststrahlen, die Abtastlinien
auf einem Werkstück bilden,
mit einer nicht gleichförmigen
Geschwindigkeit in der Bildebene. Ein Zeitsteuergenerator
226, wie
er weiter unten weiter beschrieben wird, liefert ein nicht gleichförmiges Pixeltaktsignal,
um die Modulation der Abtaststrahlen mit den Positionen der Abtaststrahlen
auf dem Werkstück
zu synchronisieren.
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Die
Reduktionslinse 258 reduziert die Größe der Abtastlinie und die
Trennung und die sich ergebende Bildgröße, wie es für das Bild,
das auf dem Werkstück
ausgebildet werden soll, notwendig ist. In der beispielhaften Ausführungsform
ist das Werkstück
eine Maske, eine Maskenvorlage, ein nicht bearbeiteter Wafer oder
ein teilweise bearbeiteter Wafer, der mit einer Schicht eines Photoresists
bedeckt ist. Ein Präzisionstischsystem 260,
das mit einem Interferometer 262 und einem Ausrichtungssystem 264 verbunden
ist, positioniert und bewegt das Werkstück, wie es für die Ausrichtung
und Indizierung nach jeder Abtastlinie notwendig ist. Das Ausrichtungssystem 264 identifiziert
die Positionen von Ausrichtungsmarkierungen auf dem Werkstück, wie
sie durch die Reduktionslinse 258 gesehen werden und bestimmt
entsprechend die Position und Ausrichtung des Werkstücks relativ
zu den Abtastlinien. Das Interferometer 262 überwacht
die Bewegung des Werkstücks
für eine
Indizierung.
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Die
Strahlquelle 210 umfasst eine Lichtquelle 211,
Strahlformungselemente 212 und 214, ein Strahlsteuersystem 213,
eine Strahlaufspaltungsvorrichtung 215 und eine Büscheloptik
(oder ein Teleskop) 216. Die Lichtquelle 211 ist
vorzugsweise ein Laser, der einen kohärenten Strahl mit für das ausgeführte Drucken
geeigneter Leistung und Wellenlänge erzeugt.
In der beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung ist die Lichtquelle 211 ein Laser, der einen monochromatischen
Strahl tief ultravioletten Lichts erzeugt, der eine Leistung von
mehr als ungefähr
0,1 W aufweist. Beispielsweise liefert ein System "Sabre Fred", das von Coherent Inc.
erhältlich
ist, einen Strahl von 244 nm oder 257 nm mit 0,5 W. Dieser Deep-UV-Laser
weist einen Resonanzhohlraum auf, der frei von Sauerstoff und Feuchtigkeit
ist, um die Ausbildung von Ozon und die Zersetzung des BBO-Dopplungskristalls
(BBO doubling crystal) zu verhindern. Solche Laser können mit
passenden Komponenten im Rest des Systems 200 eine minimale
Elementgröße von 360
nm mit einer Gleichförmigkeit
von ±20
nm und einer Platzierungsgenauigkeit von weniger als 20 nm bei Belichtungsdosen
von bis zu 200 mJ/cm2 unter Verwendung eines
Mehrdurchlaufdrucks erreichen. Die Umgebung für das optische System und das
Werkstück
ist eine reine Umgebung, die auf einer Temperatur gehalten wird, die
auf ±0,05°C genau gesteuert
wird. Hochreiner Stickstoff ist, sofern erforderlich, ein geeignetes
Spülgas.
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Die
Strahlvorbereitungsoptik 212 und das Strahlsteuersystem 213 richten
den Strahl von der Lichtquelle 211 auf eine Strahlaufspaltungsvorrichtung 215,
die den Strahl in mehrere Eingangsstrahlen 219 für den AOM
aufspaltet. In der beispielhaften Ausführungsform bilden die Strahlaufspaltvorrichtung 215 und
das Teleskop 216 zweiundreissig Eingangsstrahlen 219,
die entlang einer Linie verlaufen mit einem zentralen Abstand von
404,8 μm.
Die zentralen zwei Strahlen sind um zusätzlich 202,4 μm für eine gesamte
Trennung von 607,2 μm
getrennt (das Eineinhalbfache des normalen Abstands). Die Trennungen
zwischen den Eingangsstrahlen 219 sind für den AOM 220 ausreichend,
um die Intensität
jedes Strahls unabhängig
zu modulieren.
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Der
AOM 220 ist ein Materialblock, wie Quarzgut, das eine gemusterte
Schicht von Lithiumniobat auf einer Oberfläche aufweist. Elektrische Signale,
die an Kontakte angelegt sind, die lithographisch in einer leitenden
Schicht, die über
der Lithiumniobatschicht liegt, ausgebildet sind, erzeugen mehrere
akustische Wellen. Jede akustische Welle breitet sich durch den
Pfad eines zugehörigen
Eingangsstrahls im Block aus, lenkt den zugehörigen Eingangsstrahl ab und
steuert die Intensität,
die eine Blende erreicht, die den gebrochenen Strahl auswählt. Eine
Rastervorrichtung 224 erzeugt die Signale, die die akustischen
Wellen erzeugen, und steuert als Ergebnis daraus die Intensität der modulierten Strahlen 229.
Insbesondere teilt jede Rastervorrichtung 224 jede Abtastlinie
in Pixel auf und erzeugt die Signale, die erforderlich sind, dass
jeder Pixel eine gewünschte
Intensität
aufweist. Für
die Zeitsteuerung detektiert ein Kristallflächendetektionssystem 242 die
Ausrichtung des Abtastelements 240, um den Beginn der Abtastlinien
zu identifizieren, und ein Zeitsteuergenerator 226 erzeugt
Pixeltaktsignale, um den Beginn jedes Pixels in einer Abtastlinie
zu identifizieren. In einem System, bei dem Abtaststrahlen eine
Abtastung mit einer gleichförmigen
Rate ausführen,
ist das Pixeltaktsignal ein gleichförmiges periodisches Signal.
In der beispielhaften Ausführungsform haben
die Pixeltaktsignale Perioden, die gemäß den Variationen in den Abtastraten
für die
zugehörigen Abtastlinien
variieren. Zeitsteuergeneratoren, die für nicht gleichförmige Abtastraten
geeignet sind, werden unten beschrieben.
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Um
den maximalen Platz für
getrennte akustische Wellen, die einzelne Strahlintensitäten steuern,
zu liefern, breiten sich die akustischen Wellen entlang einer Richtung
aus, die rechtwinklig zur Linie der Eingangsstrahlen 229 verläuft. Die
Ausbreitungsrichtung der akustischen Wellen ist dieselbe wie die Richtung,
in welcher aufeinander folgende Teile eines Strahls 229 erleuchtet
werden, wenn ein AOM 220 den Strahl anschaltet. Diese Richtung
wird hier manchmal als Erleuchtungsrichtung angegeben. Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist die Erleuchtungsrichtung für die Abtaststrahlen
an der Bildebene des Systems 200 entgegengesetzt zur Abtastrichtung.
Dies verhindert die Unschärfe,
Verzerrung und Liniendickenänderung,
die oben beschrieben sind, und lässt
auch eine Trennung zwischen dem Abtaststrahl entlang der Richtung,
die rechtwinklig zur Abtastrichtung verläuft. Die Abtaststrahlen bilden
somit ein "Büschel" für das gleichzeitige
Beleuchten mehrerer Abtastlinien, die voneinander getrennt sind.
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3 zeigt
eine beispielhafte Büschelkonfiguration,
die relativen Positionen der Abtaststrahlen während sieben. Abtastungen S0
bis S6 und die angesammelte Belichtung für die Abtastungen S0 bis S6.
Die beispielhafte Büschelkonfiguration
umfasst 32 Strahlen B0 bis B31. In der 3 sind die
Größe der Strahlen
B0 bis B31 und die Abstände
zwischen den Strahlen B0 bis B31 in beliebigen "Gittereinheiten" angegeben. Beispielsweise weist jeder
der Abtaststrahlen B0 bis B31 einen Radius von ungefähr 2 Gittereinheiten
auf, und die Trennung von Mitte zu Mitte zwischen benachbarten Strahlen
beträgt
6 Gittereinheiten (mit der Ausnahme der zentralen Strahlen B15 und
B16, die durch 9 Gittereinheiten getrennt sind). Die tatsächlichen
Trennungen und Größen der Strahlen ändern sich
gemäß den optischen
Eigenschaften des Systems. Beim AOM 220 betragen die Trennungen
für die
Strahlen B0 bis B32 (das sind die Strahlen 219) 404,8 μm oder 607,2 μm, aber die
Verkleinerung zwischen dem AOM 220 und der Bildebene des
Systems 200 beträgt
ungefähr
1/400, so dass die Trennungen in der Bildebene in der Größenordnung
von 1 μm
liegen.
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Eine überlappende
Abtastung des Abtastbüschels
der 3 bedeckt das Bildgebiet. Mit dem beispielhaften
Büschel,
das eine um 50% breitere Trennung zwischen den zentralen Strahlen
B15 und B16 aufweist, überlappt
eine konstante Verschiebung für
das Indizieren nach jeder Abtastung den Abtaststrahl für eine gleichförmige Abdeckung
eines Bildgebiets IA. Beispielsweise verschiebt das Indizieren in 3 das
Abtastbüschel
um 32 Gittereinheiten relativ zum abgetasteten Objekt. Im System 200 tritt
das Indizieren auf, wenn der Präzisionstisch 260 das
abzutastende Objekt rechtwinklig zur Abtastlinienrichtung bewegt.
Die Distanz, die der Tisch 260 das Objekt bewegt, ist äquivalent
zu 32 Gittereinheiten in der Bildebene. Nach dem Abtastungen S0
bis S6 umfasst eine angesammelte Belichtungs-ACC im Bildgebiet IA
Abtastlinien mit einer gleichförmigen
Trennung von Mitte zu Mitte von einer Gittereinheit. Die Trennung
von Mitte zu Mitte von einer Gittereinheit überlappt die Abtastlinien für eine geglättete Abbildung.
Das Hinzufügen
zusätzlicher
Abtastungen nach der Abtastung S6 wird das Gebiet der gleichformigen
Belichtung IA erweitern.
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Die überlappende
Abtastung, die in 3 dargestellt ist, kann verallgemeinert
werden. Insbesondere wenn ein Büschel
b, das gleichförmig
beabstandete Strahlen enthält,
die Zentren aufweisen, die durch n Einheiten getrennt sind, wiederholt
zur Abtastung gebracht wird, mit einem Inkrement von m Einheiten
zwischen jeder Abtastung, wird eine gleichmäßige Abdeckung (das sind gleichförmig beabstandete
Abtastlinien) erzielt werden, wenn die Abtastparameter Gleichung
1 erfüllen.
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In
Gleichung 1 ist der Parameter q eine ganze Zahl, die keine gemeinsamen
Faktoren mit der Anzahl der Strahlen b hat. Die überlappende Abtastung kann
auch mit Büschel,
wie sie in 3 gezeigt sind, verwendet werden.
Insbesondere wird ein Strahl, der zwei gleichförmig beabstandete Hälften aufweist,
die unabhängig
die Gleichung 1 erfüllen,
und ein Diastema von 1,5 mal m zwischen den Hälften, gleichförmig beabstandete
Abtastlinien schreiben, wobei die obere hälfte Abtastlinien ausbildet,
die exakt zwischen den Abtastlinien liegen, die die untere Hälfte ausbildet.
Für die
in 3 angegebene Abtastung ist die Anzahl der Strahlen
b pro Hälfte
16. Die Anzahl der Einheiten n zwischen den Strahlen ist 6. Die
Anzahl der Abtas tungen, die für
eine gleichförmige
Abdeckung benötigt
werden, ist 6, und der Versatz m zwischen Abtastungen ist 32. Als
ein Ergebnis der Abtastung im gewünschten Abdeckungsgebiet IA
sind die Abtastlinien gleichmäßig um eine
Einheit beabstandet. Der Radius der Strahlen kann gewählt werden,
um die gewünschte
Abdeckung oder Überlappung
der Abtastlinien zu liefern.
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Ein
alternatives diastemales Abtastbüschel umfasst
drei oder mehr Abschnitte von gleichförmig beabstandeten Strahlen,
wo die Trennungen zwischen Paaren der Abschnitte sich vom Abstand
der Strahlen in einem Abschnitt unterscheiden. Beispielsweise kann
ein diastemales Abtastbüschel
drei Abschnitte einschließen,
die Strahlen enthalten, die einen gleichförmigen Abstand von einer Einheit
aufweisen, und zwei Diastema, die Trennungen von einer und einer
drittel Einheit zwischen Abschnitten aufweisen, können eine
gleichförmige
Abtastungsabdeckung liefern. Viele andere diastemale Abtastbüschel, die
mehrere Diastema aufweisen, sind möglich.
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Wenn
man zu 2 zurückkehrt,
so steuert die Rastervorrichtung 224 die Intensität der einzelnen
Strahlen, um ein Bild zu formen, das eine rechteckige Anordnung
von gleichförmig
großen
Pixeln enthält.
Um eine rechteckige Anordnung von Pixel zu bilden, ist die Abtastlinse 252 in
der bevorzugten Ausführungsform
eine f-sinθ-Abtastlinse,
die gerade Abtastlinien sogar für
Abtaststrahlen bildet, die sich signifikant außerhalb der Achse befinden,
wenn sie durch die Abtastlinse 252 hindurch gehen. Mit
einer f-sinθ-Abtastlinse
steht die Abtastposition nicht linear in Bezug zum Polygonwinkel,
und der Zeitsteuergenerator 226 variiert die Zeitsteuerung
zwischen Pixeln leicht über
jeder Abtastlinie, um die Nichtlinearität der Abtastrate entlang den
Abtastlinien zu korrigieren. Zusätzlich
bewirkt die f-sinθ-Abtastlinse,
dass verschiedene Strahlen verschiedene Abtastpositionen aufweisen,
in Abhängigkeit
vom Versatz des Strahls von der Abtastebene, die durch die optische Achse
der Abtastlinse 252 hindurchgeht. In einer beispielhaften
Ausführungsform
führt dies
zu einer 13 nm Verschiebung zwischen einem zentralen Strahl und
einem Kantenstrahl für
eine volle Halbfelddetektion von ungefähr 12 Grad. Wenn es gewünscht wird, könnte der
Zeitsteuergenerator 226 getrennte Zeitsteuersignale für getrennte
Strahlen erzeugen, um eine unterschiedliche Verzögerung für jeden Strahl zu kompensieren.
In der beispielhaften Ausführungsform
erzeugt der Zeitsteuergenerator 226 jedoch ein einziges
Pixeltaktsignal für
alle die Strahlen.
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4 ist
ein Blockdiagramm eines Zeitsteuergenerators 400, der für eine Verwendung
als Zeitsteuergenerator 226 im System der 2 geeignet ist
und der eingefügt
ist, um die Erläuterung
der Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu unterstützen. Der
Zeitsteuergenerator 400 umfasst ein Startindexregister 430,
einen Pixelzähler 440,
eine Verzeichnistabelle 450, einen Zähler 460 und eine
Verzögerungsberechnungsvorrichtung 470.
Das Startindexregister 430 und der Pixelzähler 440 liefern
an die Verzeichnistabelle 450 ein Signal INDEX, das der
Position eines Abtaststrahls am Kuchen (tart) des nächsten Pixels
entspricht. Die Verzeichnistabelle 450 liefert dann an
den Zähler 460 und
die Verzögerungsberechnungsvorrichtung 470 einen
Pixelperiodenwert, der die Periode zwischen dem Start eines Pixels
(beispielsweise die ansteigende Flanke eines Signals PIXELCLK) und
dem Start des nächsten
Pixels (beispielsweise die ansteigende Kante des Signals PIXELCLK)
steuert.
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Die
Pixeltaktperiodenwerte in der Verzeichnistabelle 450 unterscheiden
sich voneinander, um eine systematische Nichtlinearität in der
Bewegung der Abtaststrahlen, die von der Abtastoptik projiziert werden,
in der Abtastrichtung zu korrigieren. Insbesondere enthält die Tabelle
Pixelperiodenwerte, die Pixelperioden Ti darstellen,
die ungefähr
die Gleichung 1 erfüllen.
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Wobei
f die Brennweite der f-sinθ-Linse
ist, w eine konstante Winkelfrequenz für die Abtastung ist, und XN die Position des Pixels ist, der dem Indexwert N
entspricht. Die Pixelperiodenwerte sind um den Nullindex, der einem
Winkel von null Grad entspricht, symmetrisch.
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In
der beispielhaften Ausführungsform
enthält
die Verzeichnistabelle 450 Pixelperiodenwerte für mehr Pixel,
als sie für
eine Abtastlinie benötigt werden.
Dies erlaubt eine Korrektur von Positionsfehlern, die der Präzisionstisch 260 in
der Abtastrichtung einführt.
Insbesondere hängt
der Winkel des Abtaststrahls am Beginn einer Abtastlinie auf einem Werkstück von der
Position des Werkstücks
ab, und die korrekten Pixelperioden werden gemäß den Winkelpositionen der
Pixel ausgewählt.
Nach dem Bestimmen des Fehlers bei der Tischposition für eine Abtastlinie,
wird das Startindexregister 430 mit dem Index geladen,
der dem Pixelperiodenwert für
die erste Pixelposition in der belichteten Abtastlinie entspricht.
Der Indexwert vom Register 430 wird verwendet, um den Pixelzähler 440 für den Pixel
am Start der Abtastlinie zu initialisieren. Der Pixelzähler 440 erzeugt
ein Signal INDEX, das eine Adresse für die Verzeichnistabelle 450 anzeigt
und wählt
den korrekten Pixelperiodenwert für den Zähler 460 und die Verzögerungsberechnungsvorrichtung 470.
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Der
Pixelperiodenwert zeigt eine Anzahl voller Perioden eines Taktsignals
CLK und einen Bruchteil der Periode des Signals CLK an. In der beispielhaften
Ausführungsform
weist das Signal CLK eine Periode von 2 ns auf, und die Pixelperiodenwerte sind
8-Bit-Werte, die einen 5-Bit-Zählwert
der vollen Perioden und einen 3-Bit-Wert, der den Bruchteil anzeigt,
einschließen.
Um die Periode für
einen Pixel zu erzeugen, lädt
der Zähler 460 den
Pixelperiodenwert und zählt
dann gemäß dem Taktsignal
CLK, bis er einen Endzählwert
erreicht. Der Zähler 460 aktiviert dann
ein Endzählsignal
zur Verzögerungsberechnungsvorrichtung 470.
Die Verzögerungsberechnungsvorrichtung 470 verzögert dann
das Aktivieren des Pixeltaktsignal PIXELCLK um einen Bruchteil der Periode
des Signals CLK. Der Bruchteil ist eine Kombination des Bruchteils
vom Pixelperiodenwert und einer Bruchteilsverzögerung, die für die letzte
Aktivierung des Signals PICELCLK verwendet wurde. Das Ergebnis der
Kombination weist einen Bruchteil auf, der eine Bruchteilsverzögerung für den aktuellen
Pixel darstellt. Wenn die Verzögerungsberechnungsvorrichtung 470 eine
Verzögerung
berechnet, die größer als
eine Periode des Taktsignals CLK ist, signalisiert die Verzögerungsberechnungsvorrichtung 470 dem
Zähler 460 mit
einem Signal WARTE, das den Endzählwert ändert oder
auf andere Weise bewirkt, dass der Zähler 460 eine Zählung länger als sein
programmierter Wert wartet, bevor er das Endzählsignal aktiviert. Die Verzögerungsberechnungsvorrichtung 470 aktiviert
das Signal PIXELCLK nach dem Empfangen des Endzählsignals und dem Warten für einen
Bruchteil der Periode des Signals CLK. Auf diese Weise erzeugt der
Zeitsteuergenerator 400 Pixelperioden mit einer feineren
Auflösung
als eine Periode des Taktsignals CLK.
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In
der Ausführungsform
der 4 umfasst die Verzögerungsberechnungsvorrichtung 470 Register 472 und 476 für aktuelle
und vorhergehende Bruchteile, einen Addierer 474 und eine
programmierbare Verzögerung 478.
Am Start eines Pixels (beispielsweise bei der Aktivierung des Signals
PIXELCLK) registrieren die Register 472 beziehungsweise 476 einen
Bruchteil des Pixelperiodenwerts und einen vorher bestimmten Bruchteil
vom Addierer 474. Zur selben Zeit registriert der Zähler 460 die
Anzahl der vollen Periode vom Pixelperiodenwert und beginnt mit
dem Zählen.
Um die Bruchteilsverzögerung
für eine
Pixelperiode zu bestimmen, addiert der Addierer 474 die
Bruchteile von den Registern 472 und 476. Wenn
die sich ergebende Summe größer als
eine Periode des Signal CLK ist, aktiviert der Addierer 474 ein
Ubertragsbit als Signal WARTE, und um die Zyklusaktivierung des
Endzählsignals
vom Zähler 460 um
einen Takt zu verzögern,
und der Bruchteil vom Addierer 474 steuert die Größe der Verzögerung.
In einer spezifischen Ausführungsform weist
der Addierer 474 eine Breite von 3 Bit auf, so dass der
Ausgangssignaladdierer 474 auf die programmierbaren Verzögerung 478 eine
von acht Verzögerungen
anwendet. Da die programmierbare Verzögerung weniger als einen 2
ns Taktzyklus überspannt,
so beträgt
jedes Verzögerungsinkrement
2 ns/8 oder ungefähr
0,250 ns. Alternativ könnte
der Addierer 474 eine größere Breite als drei Bits aufweisen,
um feinere Unterteilungen der programmierbaren Verzögerung zu
erlauben.
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Die
Aktivierung des Signals PIXELCLK markiert den Start eines Pixels
und veranlasst den Zähler 460 und
die Verzögerungsberechnungsvorrichtung 470,
den aktuellen Pixelperiodenwert zu registrieren, und den Pixelzähler 440 sich
zu inkrementieren und den nächsten
Pixelperiodenwert aus der Verzeichnistabelle 450 zu wählen. Eine
Abtastlinie ist vollständig,
wenn die Anzahl der erzeugten Pixeltaktperioden gleich der Anzahl
der Pixel in der Abtastlinie ist. Das Verfahren beginnt dann für die nächste Abtastlinie wieder
mit einer Aktualisierung des Werts im Startindexregister 430 gemäß der Positionierung
des Werkstücks
für die
nächste
Abtastlinie.
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Die 5 und 6 sind
Blockdiagramme von Ausführungsformen
eines Zeitsteuergenerators 226 gemäß der vorliegenden Erfindung. 5 zeigt einen
Zeitsteuergenerator 500, der ein Pixeltaktsignal PIXELCLK
erzeugt, das den Beginn der Pixel in einer Abtastlinie markiert.
Für den
Zeitsteuergenerator 500 ist die Periode zwischen dem Start
eines Pixels und dem Start des nächsten
Pixels eine von N verschiedenen Malen, wobei N gleich 2 oder mehr
ist. Der Generator 500 umfasst N digitale Speicherelemente 510 (beispielsweise
N Register oder ROM-Zellen), die Pixelperiodenwerte speichern, die den
verschiedenen Perioden entsprechen. Die Speicherelemente 510 sind
mit den Eingängen
eines Multiplexers 530 gekoppelt, der einen Wahlanschluss aufweist,
der mit einer Verzeichnistabelle 550 gekoppelt ist. Die
Verzeichnistabelle 550 enthält i-Bit Auswahlwerte, wobei
i eine ganze Zahl ist, so dass 2i gleich
oder größer N ist.
Die Auswahlwerte entsprechen Pixel, und jeder Auswahlwert identifiziert,
welcher der N Pixelperiodenwerte der Periode für einen entsprechenden Pixel
entspricht.
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Wie
oben beschrieben ist, wird der Pixelzähler 440 gemäß einem
Positionsfehler für
das Werkstück
vor dem Start jeder Abtastlinie initialisiert und inkrementiert
einen Pixelzählwert
jedes Mal, wenn das Signal PIXELCLK aktiviert wird. Der Pixelzählwert vom
Zähler 440 liefert
ein Adresssignal für
die Verzeichnistabelle 550. Die Verzeichnistabelle 550 gibt
an einen Multiplexer 530 einen Auswahlwert aus, der dem
Pixelzählwert
entspricht. In Erwiderung auf den Auswahlwert wählt der Multiplexer 530 einen
der Pixelperiodenwerte aus den Speicherelementen 510 und
wendet eines oder mehrere der höchstwertigsten Bits
des ausgewählten
Periodenwertes am Zähler 460 an
und eines oder mehrere der niederwertigsten Bits des Pixelperiodenwerts
an der Verzögerungsberechnungsvorrichtung 470.
Wenn das Signal PIXELCLK aktiviert wird, um den Start eines Pixels
zu markieren, lädt
der Zähler 460 einen
Teil des Pixelperiodenwerts vom Multiplexer 530 und beginnt
mit dem Inkrementieren des geladenen Werts mit einer Rate, die durch
das Taktsignal CLK bestimmt wird. Wenn der Zählwert den Endzählwert erreicht,
aktiviert der Zähler 460 das
Endzählwertsignal
zur Verzögerungsberechnungsvorrichtung 470.
Die Verzögerungsberechnungsvorrichtung 470 aktiviert
das Signal PIXELCLK nach einer Verzögerung, die einen Bruchteil der
Periode des Taktsignals CLK darstellt; wobei die Verzögerung durch
die Verzögerung
für den
vorherigen Pixel und die niederwertigsten Bits des aktuellen Pixelperiodenwerts
bestimmt wird.
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6 ist
ein Blockdiagramm eines Zeitsteuergenerators 600, in welchem
ein Speicherelement 610 und ein Satz von Addierern 620 die
Periodenwerte an den Multiplexer 530 liefern. Insbesondere
speichert das Speicherelement 610 einen Zählwert,
der die minimale Periode zwischen den Beginnzeitpunkten aufeinander
folgender Pixel darstellt. Die Addierer 620 addieren Versatzwerte
zur minimalen Periode, um Pixelperiodenwerte zu erzeugen, die mit
den verschiedenen Pixeln verknüpft
sind. Der Multiplexer 530 wählt einen Pixelperiodenwert
vom Speicherelement 610 oder den Addierern 620 und
wendet den gewählten
Pixelperiodenwert am Zähler 460 und
der Verzögerung 470 an.
Der Zeitsteuergenerator 600 arbeitet ansonsten in derselben
Art wie der Zeitsteuergenerator 500 der 5.
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Da
jede Abtastlinie eine Abtastung erfährt, die sich in der Rate leicht
von ihren Nachbarn unterscheidet, kann der Zeitsteuergenerator 226 mehrere Zeitsteuerschaltungen,
wie die Generatoren 400, 500 und 600 einschließen. Jede
solche Zeitsteuerschaltung liefert ein Pixeltaktsignal für eine oder
mehrere Abtastlinien. Die beispielhafte Ausführungsform der Erfindung verwendet
eine Zeitsteuerschaltung und ein einziges Pixeltaktsignal für alle Abtastlinien,
die gleichzeitig ausgebildet werden.
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Beispielsweise
addieren in der Zeitsteuerschaltung 600 der 6 Addierer 620 Versatzwerte zu
einem minimalen Pixelperiodenwert, um den Bereich der Pixelperiodenwerte
zu erzeugen, wobei aber alternativ der Bereich der Pixelwerte aus
dem minimalen, maximalen oder einem dazwischen liegenden Pixelperiodenzählwert unter
Verwendung einer Vielzahl von arithmetischen Schaltungen oder Logikschaltungen
erzeugt werden kann.