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Die
Erfindung betrifft Behälter
zum Aufnehmen von Kommunikations- und/oder
Waffensystemen, welche am Meeresboden zu installieren sind.
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Die
für Anspruch
1 eine Basis bildende europäische
Patentbeschreibung Nr. 0110554 offenbart ein Unterwasserwaffensystem
umfassend ein äußeres Bohrgehäuse, welches
im Meeresboden in einer aufrechten Position begraben oder teilweise
begraben wird, wobei Mittel zum Selbsteingraben verwendet werden,
die sich am oberen Ende des Gehäuses befinden
und welche vorzugsweise sowohl Pumpmittel zum Entfernen von Sand
oder Schlick als auch drehbare Mittel zum Verdrängen von Material umfassen,
z.B. eine Schraube zum Bohren eines Lochs in den Meeresboden oder
drehbare Mittel zum Aufwühlen.
Die Waffe ist eine selbstangetriebene Vorrichtung mit einem Zielsuchemittel
und ist in einem inneren Gehäuse
untergebracht, das teleskopartig innerhalb des äußeren Gehäuses angeordnet ist.
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US-Patentbeschreibung
Nr. 6044745 offenbart einen Behälter
zur Installation am Meeresboden umfassend ein äußeres zylindrisches Gehäuse, wobei
eines davon schwimmfähiger
ist als das andere, so dass das Gehäuse in einer senkrechten Orientierung
liegt, wenn es im Meer eingesetzt wird, und Bohrvorrichtungen am
anderen Ende des Gehäuses zur
Aktivierung von Sand/Schlick/Kies auf dem Meeresboden zur Erzeugung
einer Aushöhlung
unterhalb des Gehäuses,
in welche sich das Gehäuse
selbst eingraben kann. Das Gehäuse
weist innerhalb des Gehäuses
einen Traglastabschnitt auf, welcher Waffen-, Abhör-, Identifizierungs-Aufnahme-
und/oder Kommunikationsausrüstung
aufnehmen kann. Die Gehäusewand
ist mit mehreren getrennten Durchlässen ausgebildet, welche sich
spiralförmig
von Einlässen
am unteren Ende des Gehäuses
nach oben zu Auslässen
am oberen Ende des Gehäuses
erstrecken, durch welche aktivierter Sand/Schlick/Kies und Wasser,
welche am unteren Ende des Gehäuses
erzeugt werden, nach oben und frei fließen können, wenn sich das Gehäuse im Meeresboden
selbst eingräbt.
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GB-A-1547695
offenbart eine Unterwassermeeresbodenankervorrichtung umfassend
einen Basisabschnitt mit einer ringförmigen Kammer, welcher so angeordnet
ist, dass er eine Wirbelwasserzuführung aus einem Wassereinlassrohr
enthält.
Ein Wirbeldüsenkopf
ist axial in Reihe mit und unmittelbar unterhalb des zentral befindlichen
Einlassdurchlasses angeordnet und wird bereitgestellt mit Strahldüsen, welche
so angeordnet sind, dass sie im Allgemeinen ein nach unten gerichtetes
Spray an Wirbelwasser aus dem Düsenkopf
bereitstellen. Ein Zuführungsrohr
führt Wirbelwasser
aus der ringförmigen Kammer
zur Wirbeldüse.
Die Zentrifugalpumpe, welche durch einen hydraulischen Motor betrieben
wird, weist eine Impellerplatte auf, welche am drehbaren Abschnitt
des Motors sowie an abhängigen
Impellerschaufeln angebracht ist. Ein äußerer Durchlass aus der Pumpe
erstreckt sich aus der Ankervorrichtung und stellt einen Weg für das aufgewirbelte
Bettmaterial bereit, welches unterhalb der obigen Ankervorrichtung
zu entfernen ist.
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In Übereinstimmung
mit Anspruch 1 stellt diese Erfindung ein Gehäuse bereit für einen
Einsatzort am Meeresboden umfassend ein Bohrgehäuse für eine im Meeresboden senkrecht
zu installierende Traglast, wobei das Gehäuse an seinem unteren Ende
einen Impeller zur Bildung einer Aufschlämmung aus dem Material des
Meeresbodens aufweist, und wobei das Gehäuse mehrere Durchlässe aufweist,
welche sich der Länge
des Gehäuses
nach erstrecken, um es so Wasser aus dem Bereich am oberen Ende
des Gehäuses
zu ermöglichen,
nach unten zum Impeller zu fließen
und zur Förderung
von Aufschlämmung,
welche am unteren Ende des Gehäuses
erzeugt wurde, zu einem Bereich am oberen Ende des Gehäuses für einen
Ausstoß um
das Gehäuse
herum, wobei der Behälter
innere und äußere konzentrische
Durchlässe
aufweist, welche sich in seiner Längsrichtung erstrecken, und,
wobei der Impeller eine Schaufel oder Schaufeln aufweist, welche sich über die
inneren und äußeren Durchlässe erstreckt/erstrecken,
wobei die Schaufel oder die Schaufeln einen ersten Abschnitt aufweist/aufweisen,
welcher geneigt ist, um so Wasser in einem der Durchlässe nach
unten zu ziehen, und einen zweiten Abschnitt aufweist/aufweisen,
welcher geneigt ist, um Aufschlämmung
durch die anderen Durchlässe nach
oben hin auszustoßen.
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Insbesondere
kann der Impeller um eine Achse drehbar sein, welche coaxial verläuft zu den Achsen
der inneren und äußeren konzentrischen Durchlässe, wobei
innere Abschnitte der Schaufel oder der Schaufeln des Impellers
geneigt sind, um so Wasser im inneren Durchlass nach unten zu ziehen und
wobei der äußere Abschnitt
der Schaufel oder der Schaufeln des Impellers geneigt ist, um so
Aufschlämmung
durch den äußeren Durchlass 12 nach oben
voranzutreiben.
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In
einer bestimmten Anordnung kann der äußere Durchlass eine ein Stück weit
entlang dem Gehäuse
nach oben verlaufende ringförmige
Auslassöffnung
für ein
Ausstoßen
von Ausschlämmung
aus dem Gehäuse
heraus aufweisen.
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In
einer beliebigen Anordnung der oben beschriebenen Anordnungen kann
die Traglast einen Motor zum Antreiben des Impellers und eine Energieversorgung
für den
Motor umfassen.
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In
ebenfalls einer beliebigen Anordnung der oben beschriebenen Anordnungen
kann die Traglast Kommunikationsmittel zum Empfangen/Übertragen von
Signalen umfassen, wobei die Signale sonar, akustisch oder seismisch
sein können.
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Die
Traglast kann auch ein Waffensystem oder Waffensysteme umfassen.
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Es
wird nun Bezug auf weitere Aspekte der Erfindung genommen. Es gibt
weltweit vielleicht mehrere hundert Minenräumschiffe (MHVs), welche entweder
bereits existieren oder sich im Bau befinden. Sie sind alle mit
einem sehr hohen Standard entworfen, kostspielig zu bauen und mit
noch teuerer Ausrüstung
beladen. Sie verlassen sich auf komplexes und schweres Räumgerät, Rumpf-montierte
Sonarvorrichtungen, variable Tiefensonarvorrichtungen (Vds), ferngesteuerte
Vehikel (ROVs) und unbemannte Unterwasservehikel (UUVs), welches
als „Augen" wirken, wenn versucht
wird, Ziele zu finden, zu identifizieren und zu neutralisieren.
MHVs und andere Hilfsvehikel bilden deshalb in einer beliebigen amphibischen
Landungsoperation oder Minenräumoperation
den "Punkt der Angriffsspitze". Derartige Aktivposten
sind nicht einfach zu ersetzen.
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Gegenwärtig besteht
der einzige Weg zum Auffinden von Gegenständen, wie beispielsweise Seeminen,
welche am Seeboden entweder festgemacht oder eingegraben sind, wie
aufgezeigt in der Verwendung von verschiedenen Sonararten. Einige Sonarvorrichtungen
können
vielleicht sogar an ROVs oder UUVs befestigt werden, und welche
aufgrund ihrer jeweiligen Bestimmung im Folgenden als „Aufklärer" bezeichnet werden.
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Die
Situation ist im Wesentlichen wie im Folgenden beschrieben. Alle
Schiffe erzeugen auf verschiedene Wege Signale, sogar wenn sie vor
Anker liegen, leblos im Wasser liegen, oder wenn sie in Bewegung
sind, z.B.:
- (a) Seismische Signale
- (b) Geräusche,
wobei es sich um
- (i) allgemeine Signale eines Schiffs („VGS")
- (I) sonarerzeugte Signale („SGS") handeln kann
- (c) Druckveränderungen
- (d) Anomale magnetische Signale (MAD)
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Es
gibt bereits Sensoren, welche eines oder eine Kombination oder alle
vier dieser Signale registrieren-antworten.
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Sogar
bei Verwendung von „Aufklärern" ist der nutzbare
Bereich, in welchem Objekte durch Sonar detektiert werden können beschränkt, vielleicht etwa
1000 bis fünfzehnhundert
Yards im besten Fall, und, ohne VDS, nach unten bis zu einer Tiefe
von etwa 50 Faden. Das Sichtfeld oder der „Dunstkreis" („swathe") ist auf ähnliche
Weise begrenzt. Die Räumungsgeschwindigkeiten
sind deshalb langsam und der Vorgang ist schwunglos.
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Als
Folge ist Minenräumung
auch gegen auf althergebrachte Weise befestigte Minen und/oder Kontaktminen
eine schwierige Aufgabe, insbesondere wenn man sich mit Täuschkörpern und/oder Schiffszählen auseinandersetzen
muss. Die Situation wird nicht erleichtert, wenn die MHVs auch Gegenstand
von Luftangriffen oder anderen Angriffsformen sind, und/oder nicht
unter idealen Seebedingungen operieren.
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Wenn
nun zu all den vorausgehend beschriebenen Risiken eine Sonar/Akustik-geleitete Waffe
mit Selbstantrieb hinzukommt, welche programmiert ist um die „Jäger zu jagen", z.B. der Gegenstand
von EP-B-0844963, und sich selbst „passiv" verhaltend das „Aktiv"-Suchsonarsignal, aus welcher Quelle
auch immer, z.B. MHV oder Aufklärer,
im Doppelten des Bereichs, in welchem die Waffe gemäß 0844963
selbst detektiert werden kann, detektiert, dann wird die Aufgabe
der Minenräumung
unermesslich schwieriger und die wahrscheinlichen Kosten werden
auch für
den auf das Äußerste entschlossenen
Aggressor hoffentlich untragbar.
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Nichtsdestotrotz
könnten
es Einige versuchen und im Folgenden wird eine Beschreibung einer weiteren
Erfindung gegeben, welche einen Jeglichen weiter abschreckt, welche
versuchen, die Anordnung gemäß EP-B-0844963
zu bezwingen.
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Deshalb
stellt die Erfindung gemäß eines weiteren
Aspekts eine Unterwasserkommunikationseinrichtung bereit, umfassend
Mittel zur Detektion eines Signals, welches durch ein Seefahrzeug
in der näheren
Umgebung der Vorrichtung erzeugt wurde, und Mittel, welche in Reaktion
auf den Empfang eines derartigen Signals ein Täuschsonarsignal an das Seefahrzeug übertragen.
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Es
wird vorgeschlagen, dass, um eindringende Seefahrzeuge abzuhalten
oder zu verwirren, eine Reihe von Einheiten (welche hierin im Folgenden
als „Lorelei" bezeichnet sind)
in und um Seeminenfelder eingesetzt werden sollte, wobei die Einheiten
entwickelt worden sind, um im Seeboden eingegraben oder teilweise
eingegraben/eingepflanzt zu werden und verschiedene Signale, die
durch eindringende Seefahrzeuge erzeugt werden, detektieren und
beantworten. Sie sind insbesondere wirksam, wenn sie in Verbindung
mit der Seebodeneinheit, welche in EP-B-0844963 beschrieben und
illustriert ist, eingesetzt werden.
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Jede
Einheit, welche aus einem nicht-reflektierenden Material konstruiert
sein kann oder damit beschichtet sein kann, enthält die notwendige elektronische
Ausrüstung,
z.B. Empfänger,
Sensoren, Hydrophone, Magnometer, Messwandler, Transponder, Signalerzeugungsvorrichtungen,
Antennen, Übertragungsvorrichtungen
etc., welche sie in die Lage versetzten, nicht nur kodierte Instruktionen
aufzunehmen, welche entweder seismischen oder akustischen Ursprung
haben können,
sondern auch um sicherzustellen, dass, wenn sie durch die Gegenwart eines
eindringenden Seefahrzeugs oder eines Täuschkörpers, entweder auf der Oberfläche oder unterseeisch,
in Alarm versetzt wird oder aktiviert wird, die Signale, insbesondere
solche Signale, welche vom Eindringling herstammen:
- (a) empfangen, kopiert, analysiert, klassifiziert, moduliert
oder amplifiziert werden können,
bevor sie zurück übertragen
werden oder, falls erforderlich, alternativ können
- (b) unechte künstliche
Signale, welche vorgeben, das reflektierte Echo von verschiedenen
Arten, Typen, Formen von Minen zu sein, erzeugt werden und übertragen
werden, wie es das reflektierte Echo eines U-Boots oder eines laufenden
Torpedos sein könnte,
um die Suchschiffe blind zu verwirren.
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Auf
die gleiche Art und Weise könnten
solche Einheiten auch in Küstenzonen
eingesetzt werden und/oder in entfernt gelegenen Gebieten, wo sie
als verstecktes Frühwarnsystem
verwendet werden können.
Sie könnten
beispielsweise auch alarmiert werden durch:
- (a)
Seismische Signale, gefolgt von
- (b) akustischen und/oder magnetischen anomalen Signalen
- (c) druckerzeugten Signalen. Diese Signale können gegenwärtig nicht künstlich
erzeugt werden, sind deshalb bei der Bestätigung der Klasse eines Seefahrzeugs
sehr nützlich;
Unterseeboote weisen beispielsweise eine besonders ausgeprägte Druckmustersignatur
auf und mit den entsprechend eingestellten Einheiten würden sie
verhältnismäßig einfach
aufzuzeichnen sein!
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Nach
dem Abhören
der verschiedenen Signale, welche von Seefahrzeugen herstammen und Bestätigen, dass
es sich dabei um beispielsweise ein U-Boot handelt, könnte die
Einheit eine schwimmfähige
Radiobake freisetzen, welche:
- (a) ein einmalig
kodiertes Radiosignal übertragen würde, wodurch
seine Authentizität
bestätigt
würde,
bevor sie sich
- (b) selbst zerstören
und einen Calciumcarbidschwimmkörper
und/oder einen fluoreszierenden Coagulierungsfarbstoff freisetzen
würde,
welcher sich über
die Meeresoberfläche
verteilen würde und
welcher deshalb für
die „Satelliten"-Ortungssysteme sichtbar
wäre. Es
könnten
verschieden gefärbte
Farbstoffe verwendet werden:
- (i) um verschiedene Typen von Seefahrzeugen zu identifizieren,
und/oder
- (I) die Zeit der Freisetzung anzuzeigen.
-
Auf
diese Art und Weise könnte
der Kurs eines U-Bootes von dem Zeitpunkt an, an welchem es seine
Basis verlässt,
kartiert werden. Der Verwendung von „Täuschfarbstoffen" durch Seefahrzeuge könnte durch
die Notwendigkeit für
die Farbstofffreisetzung vorgebeugt werden, mit dem „einmalig
kodierten Identifizierungssignal" überein zu
stimmen.
-
In
derartigen Einheiten ist die Batterielebensdauer wichtig, weshalb
die Anordnung programmiert werden kann, um eher zu vorbestimmten
Zeiten Instruktionen zu empfangen, als eine konstante Empfangsüberwachung
einzuhalten. Instruktionen könnten
kodiert sein und könnten
beispielsweise einen der im Folgenden beschriebenen vorprogrammierten Modi
initiieren, z.B.:
- (a) verbleibe als ruhende
Einheit ... oder
- (b) erwarte weitere Instruktionen, welche in vorbestimmten Zeitabständen ausgegeben
werden oder
- (c) werde aktiv, für
einen Zeitraum oder permanent, oder
- (d) stelle auf Anti-Gebrauchsmodus ein, oder
- (e) Selbstzerstörung,
falls sie aus ihrer Verankerung bricht, oder falls sie so konstruiert
ist.
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Das
Folgende stellt eine Beschreibung einer beliebigen spezifischen
Ausführungsform
dar, wobei Bezug genommen wird auf die begleitenden Zeichnungen,
in denen:
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1 eine
schematische Ansicht eines am Meeresboden zu installierenden Behälters ist,
zur Aufnahme von Kommunikations- oder Waffensystemen, welcher ein
Impellersystem an seinem unteren Ende aufweist und zur Verdrängung von
Material am Meeresboden zum Selbsteingraben des Behälters.
-
2 ist
eine schematische Ansicht eines ähnlichen
Behälters
mit einer modifizierten Impelleranordnung;
-
3 ist
der Grundriss des Behälters
von 2;
-
4 ist
eine detaillierte Ansicht des unteren Endes des Behälters, welche
die Impelleranordnung an ihrem unteren Ende zeigt;
-
5 zeigt
eine weitere modifizierte Anordnung.
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Die
Figur zeigt einen Behälter,
welcher allgemein als 10 bezeichnet ist zur Installation
an einer strategischen Stelle auf dem Meeresboden, welche als 11 bezeichnet
ist. Der Behälter
umfasst äußere und
innere konzentrische Gehäuse 12, 13 und
eine innere Traglastanordnung, welche allgemein als 14 bezeichnet
ist, die unten ausführlicher
beschrieben wird.
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Die
inneren und äußeren Gehäuse definieren
zwischen ihnen einen ringförmigen äußeren Durchlass 12a,
welcher sich zwischen den Gehäusen
vom oberen zum unteren Ende des Behälters erstreckt. Das äußere Gehäuse weist
einen Düsenboden 15 auf,
welcher innerhalb des Endes des Gehäuses montiert ist, um Aushub
von der Oberfläche
des Meeresbodens in den äußeren Durchlass 12a zu
lenken, wie es durch die Pfeile angezeigt ist.
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Ein
innerer kreisförmiger
Durchlass 13a ist zwischen dem inneren Gehäuse 13 und
der Traglastanordnung gebildet, welcher sich durch den Behälter erstreckt.
In Richtung auf das obere Ende des Behälters hin ist das innere Gehäuse 13 nach
außen hin
bei 16 abgesetzt, um ein vergrößertes oberes Ende 17 zu
bilden, welches einen offenen Zugang, wie bei 18 angezeigt,
am oberen Ende des Behälters aufweist,
um Wasser aufzunehmen, welches nach unten gerichtet durch den Durchlass 13a in
Richtung der Pfeile fließt.
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Das äußere Gehäuse 12 endet
an seinem oberen Ende unterhalb der Stufe 16, um einen
ringförmigen
Auslassanschluss 19 zur Freisetzung von Aufschlämmung bereitzustellen,
welche den äußeren Durchlass 12a zum
umgebenden Meer nach oben hin passiert.
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Die
Traglastanordnung 14 umfasst eine Impelleranordnung, welche
allgemein als 20 bezeichnet ist, mit einem Antriebsschaft 21,
welcher koaxial mit der Achse der inneren und äußeren Gehäuse am unteren Abschnitt 22 der
Traglastanordnung montiert ist, welche auch einen batteriegetriebenen
Elektromotor zum Drehen des Schafts enthält. Der Impeller weist sich
seitlich erstreckende Schaufeln 23 auf, von welchen jede
einen inneren Abschnitt 24 aufweist, welcher sich über das
untere Ende des inneren Durchlasses 13a direkt unterhalb
des inneren Gehäuses 13 erstreckt
und welcher geneigt ist, um Wasser im Durchlass 25 vom
Einlassende 18 am oberen Ende des Behälters nach unten zu ziehen.
Das Wasser wird durch die Schaufelteile 24 in Richtung
der Pfeile 26 einwärts
und nach unten auf den Meeresboden 11 unterhalb der Traglastanordnung
gelenkt, um das Material des Meeresbodens mit Wasser aufzuwirbeln.
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Die äußeren Teile 27 der
Schaufeln sind geneigt, um das aufgewirbelte Meeresbodenmaterial aus
dem zentralen Bereich unter der Traglastanordnung in Richtung der
Pfeile 28 in den äußeren Durchlass 12a zwischen
den inneren und äußeren Gehäusen und
nach oben zum Auslass 19 hin nach oben zu ziehen. Daher
erzeugt der einzelne Impeller eine nach unten gerichtete Strömung an
Wasser im inneren Durchlass 25 und eine nach oben gerichtete
Strömung
von Aufschlämmung
an Material vom Meeresboden und Wasser im äußeren Durchlass 12a,
um den Meeresboden direkt unterhalb des Behälters 10 auszuheben.
Durch Ausheben des Meeresbodens unterhalb des Behälters kann
der Behälter
schrittweise in den Meeresboden fallen, wodurch er sich selbst eingräbt, um so
sowohl eine Detektion als auch Beschädigung durch Ausrüstung oder
Hilfsmittel, welche über
den Meeresboden gezogen werden, zu vermeiden.
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Die
Traglastanordnung 14 des Behälters kann eine Vielzahl an
verschiedenen Kommunikations-/Waffensystemen enthalten. Beispielsweise kann
die Anordnung eine Signalerzeugungseinheit 35, eine Prozesseinheit 36,
eine Analyseeinheit 37, eine Kontrolleinheit 38,
Empfänger
für durch
Seefahrzeuge akustische Signale 39, Empfänger für sonarerzeugte
akustische Signale 40, Übertragungseinheiten
(sonar, akustisch, seismisch) 41, eine schwimmfähige Hydrophonkammer 42,
einen ausrichtbaren Messwandler 43, einen akustisch abbildenden
Messwandler 44 und eine Druckdetektionseinheit 45 enthalten.
Es kann eine Vielzahl an anderer Ausrüstung und/oder Waffen getragen
werden.
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Die 2 bis 4 zeigen
eine modifizierte Form des Behälters,
in welchem der untere Teil der Gehäusewand 13 unterhalb
der Traglast 14 einen ringförmigen Schlitz 50 aufweist,
durch welchen sich der Impeller erstreckt, so dass er im äußeren Durchlass 12a arbeitet.
Das untere Ende des Gehäuses 13 weist
auch einen nach innen gekrümmten
Ausgang 51 auf, um Wasser einwärts zu lenken, wie es durch die
Pfeile gezeigt ist. In 5 ist das untere Ende des Gehäuses zum
gleichen Zweck einwärts
abgewinkelt, wie es bei 52 gezeigt ist.
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Es
wird vorgeschlagen, dass, um eindringende Seefahrzeuge abzuhalten
oder zu verwirren, eine Reihe von Einheiten in und um Seeminenfelder
eingesetzt werden sollte, wobei die Einheiten entwickelt worden
sind, um im Meeresboden eingegraben oder teilweise eingegraben/eingepflanzt
zu werden und die verschiedenen Signale, die durch eindringende Seefahrzeuge
erzeugt werden, detektieren und beantworten. Sie sind insbesondere
wirksam, wenn sie in Verbindung mit der Seebodeneinheit, welche
in EP-B-0844963 beschrieben und illustriert ist, eingesetzt werden.
-
Jede
Einheit, welche aus einem nicht-reflektierenden Material konstruiert
sein kann oder damit beschichtet sein kann, enthält die notwendige elektronische
Ausrüstung,
z.B. Empfänger,
Sensoren, Hydrophone, Magnometer, Messwandler, Transponder, Signalerzeugungsvorrichtungen,
Antennen, Übertragungsvorrichtungen
etc., welche sie in die Lage versetzten, nicht nur kodierte Instruktionen
aufzunehmen, welche entweder seismischen oder akustischen Ursprung
haben können,
sondern auch um sicherzustellen, dass, wenn sie durch die Gegenwart eines
eindringenden Seefahrzeugs oder eines Täuschkörpers, entweder auf der Oberfläche oder unterseeisch,
in Alarm versetzt wird oder aktiviert wird, die Signale, insbesondere
solche Signale, welche vom Eindringling herstammen:
- (c) empfangen, kopiert, analysiert, klassifiziert, moduliert
oder amplifiziert werden können,
bevor sie zurück übertragen
werden oder, falls erforderlich, alternativ können
- (d) unechte künstliche
Signale, welche vorgeben, das reflektierte Echo von verschiedenen
Arten, Typen, Formen von Minen zu sein, erzeugt werden und übertragen
werden, wie es das reflektierte Echo eines U-Boots oder eines laufenden
Torpedos sein könnte,
um die Suchschiffe blind zu verwirren.
-
Auf
die gleiche Art und Weise könnten
solche Einheiten auch in Küstenzonen
eingesetzt werden und/oder in entfernt gelegenen Gebieten, wo sie
als verstecktes Frühwarnsystem
verwendet werden können.
Sie könnten
beispielsweise auch alarmiert werden durch:
- (d)
Seismische Signale, gefolgt von
- (e) akustischen und/oder magnetischen anomalen Signalen
- (f) druckerzeugten Signalen. Diese Signale können gegenwärtig nicht künstlich
erzeugt werden, sind deshalb bei der Bestätigung der Klasse eines Seefahrzeugs
sehr nützlich;
Unterseeboote weisen beispielsweise eine besonders ausgeprägte Druckmustersignatur
auf und mit den entsprechend eingestellten Einheiten würden sie
verhältnismäßig einfach
aufzuzeichnen sein!
-
Nach
dem Abhören
der verschiedenen Signale, welche von Seefahrzeugen herstammen und Bestätigen, dass
es sich dabei um beispielsweise ein U-Boot handelt, könnte die
Einheit eine schwimmfähige
Radiobake freisetzen, welche:
- (c) ein einmalig
kodiertes Radiosignal übertragen würde, wodurch
seine Authentizität
bestätigt
würde,
bevor sie sich
- (d) selbst zerstören
und einen Calciumcarbidschwimmkörper
und/oder einen fluoreszierenden Coagulierungsfarbstoff freisetzen
würde,
welcher sich über
die Meeresoberfläche
verteilen würde und
welcher deshalb für
die „Satelliten"-Ortungssysteme sichtbar
wäre. Es
könnten
verschieden gefärbte
Farbstoffe verwendet werden:
- (i) um verschiedene Typen von Seefahrzeugen zu identifizieren,
und/oder
- (I) die Zeit der Freisetzung anzuzeigen.
-
Auf
diese Art und Weise könnte
der Kurs eines U-Bootes von dem Zeitpunkt an, an welchem es seine
Basis verlässt,
kartiert werden. Der Verwendung von „Täuschfarbstoffen" durch Seefahrzeuge könnte durch
die Notwendigkeit für
die Farbstofffreisetzung vorgebeugt werden, mit dem „einmalig
kodierten Identifizierungssignal" überein zu
stimmen.
-
In
derartigen Einheiten ist die Batterielebensdauer wichtig, weshalb
die Anordnung programmiert werden kann, um eher zu vorbestimmten
Zeiten Instruktionen zu empfangen, als eine konstante Empfangsüberwachung
einzuhalten. Instruktionen könnten
kodiert sein und könnten
beispielsweise einen der im Folgenden beschriebenen vorprogrammierten Modi
initiieren, z.B.:
- (f) verbleibe als ruhende
Einheit ... oder
- (g) erwarte weitere Instruktionen, welche in vorbestimmten Zeitabständen ausgegeben
werden oder
- (h) werde aktiv, für
einen Zeitraum oder permanent, oder
- (i) stelle auf Anti-Gebrauchsmodus ein, oder
- (j) Selbstzerstörung,
falls sie aus ihrer Verankerung bricht, oder falls sie so konstruiert
ist.
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Es
wird anerkannt, dass, wenn die Einheiten mehrfach aufgestellt werden,
ein Such-MHV ein Vielfaches an Signalen in Antwort auf jedes Signal,
welches erzeugt und übertragen
worden ist, empfangen.
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Es
ist auch vorgesehen, die Einheiten in die Lage zu versetzen, sich
automatisch auf eine beliebige Frequenz einzustellen, welche das
Suchseefahrzeug zur Verwendung auswählt. Alternativ könnte jede
Lorelei auf/zu einem spezifischen Bereich an Frequenzen programmiert
werden, und eine Menge davon könnte
den gesamten Bereich des wahrscheinlichen Spektrums abdecken.
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Wenn
sie in Verbindung mit EP-B-0844963 aufgestellt werden, könnte eine
Kommunikation zwischen den beiden stattfinden, falls gewünscht, wodurch,
falls nötig,
die Übertragung
der falschen Signale ausreichend verzögert werden könnte, um
es dem System zu ermöglichen,
den Kurs von beispielsweise einem MHV aufzuzeichnen, und zu erfassen („lock on") bevor seine Waffe
gestartet wird, wodurch die vorsätzliche
Verwirrung, die durch die Vielzahl an falschen Signalen, welche
durch Lorelei übertragen werden,
vermieden wird. Aber und darüber
hinaus ist das System bereits programmiert, um von dem Sonarleit-Modus
zu Nachführen
mittels vom Seefahrzeug erzeugter Geräusche umzuschalten, und diese Möglichkeit
könnte,
falls notwendig, auf einfache Weise aufgerufen werden.
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Als
Folge davon, ist das MHV, während
es durch eine Wolke von „künstlichen
Sonarstördaten" effizient geblendet
ist, deshalb dem Risiko einer Kollision mit verankerten Minen, welche
es nun nicht „sehen/identifizieren" kann, ausgesetzt.
Es ist auch offen für
einen Angriff durch die Waffe vom Jägertyp, welche vom System gemäß EP-B-0844963
gestartet wird.
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Unter
Berücksichtigung,
dass es ohne Veränderung
der Gesetze der Physik nun auch nahezu unmöglich ist, die Waffe gemäß EP-B-0844963
zu lokalisieren, wird es ein beliebiger Angreifer sowohl schwierig
als auch hinsichtlich Menschen und Schiffen kostenintensiv finden,
wenn er eine Räumungsoperation
versucht und dabei mit beiden Waffensystemen konfrontiert wird.
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Ebenso
sollte es vernünftigerweise
ein Maß an
Vorsicht beim zum Äußersten
entschlossenen Aggressor auslösen,
wenn er in einem mutmaßlich
verminten Gebiet oder auch in einem auf herkömmliche Art und Weise befestigtem
Minenfeld mit dem vorliegenden System allein konfrontiert wird,
wobei dies für einen
Verteidiger von Wert sein muss.
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Vor
kurzem gab es viele „sachkundige" Artikel über Minengegenmaßnahmen,
und auf welche Art und Weise die neueste Technologie die Probleme,
welche mit dem Finden, Identifizieren und Zerstören/Neutralisieren von Seeminen
verbunden sind, löst.
Gegenwärtig
gibt es signifikante und weitergehende Aufwendungen hinsichtlich
M. C. M. Vs und Sonarvorrichtungen, welche selbstverständlich alle wichtig
sind, wenn das moderne Konzept von „Projection of Power from
the Sea" praktische
Realität werden
soll. Im Hinblick auf ein Verfügen über die oben
beschriebenen Waffensysteme können
Großkampfschiffe,
Minenräumschiffe
und all ihre Begleitsonare als veraltet angesehen werden, wobei
es in diesem Fall an der Zeit sein kann, im Hinblick auf zukünftige Marinestrategien
Denkansätze
zu überdenken,
wobei dieses Mal einer gebührenden
Betrachtung neuerer, nun frei verfügbarer Technologie Rechnung
getragen wird.