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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine flexible Dehnungsrohrverbindung
und ein Verfahren zum Zusammenbau derselben und betrifft insbesondere eine
flexible Dehnungsrohrverbindung, die leicht handhabbar ist und zum
Verbinden von Wasserrohren verwendet wird, wobei aufgrund ihrer
Ausdehnungsflexibilität
auch beim Aufbringen einer übermäßig großen äußeren Kraft
die äußere Kraft
absorbiert werden kann, so dass ein Zerstören der Rohre verhindert wird,
sowie ein Zusammenbauverfahren dafür.
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2. BESCHREIBUNG DES STANDS
DER TECHNIK
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Auf
bereits vorhandene Rohre wie etwa lange Wasserrohre, die ober- oder
unterirdisch verlegt sind, werden infolge von Bodensetzungen oder
Erdbeben zahlreiche äußere Kräfte wie
etwa eine Kompressionskraft, eine Zugkraft in der Axialrichtung
des Rohrs oder eine Scherkraft und ein Biegemoment in einer zu der
Axialrichtung senkrechten Richtung aufgebracht. Wenn die äußere Kraft
groß ist,
konzentriert sich die Beanspruchung an einer Rohrverbindung, welche
die bereits vorhandenen Rohre miteinander verbindet, und der Rohrverbindungsbereich wird
zerstört.
Es ist somit erforderlich, die auf den Wasserrohrbereich wirkende äußere Kraft
zu absorbieren, um eine Beschädigung
der Rohrverbindung zu verhindern.
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Herkömmlich wird
eine Rohrverbindung mit einer Konstruktion, bei der sich die Rohrverbindung selber
ausdehnen und zusammenziehen kann, so entwickelt, dass sie die äußere Kraft
absorbiert, um die Zerstörung
zu vermeiden. Da diese Rohrverbindung sich jedoch nur zum Ausdehnen
und Kontrahieren bewegt, ist der Bewegungsbereich zweidimensional,
und diese Konstruktion reicht nicht aus, um eine äußere Kraft
infolge einer Bodensetzung oder eines Erdbebens aufzunehmen.
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Zur
Lösung
eines solchen Problems ist eine Rohrverbindung entwickelt worden,
die dreidimensionale Flexibilität
hat, wobei eine Konstruktion verwendet wird, bei der sphärische Oberflächen zum
Zweck des Gleitens miteinander in Berührung gebracht werden. Wie 10 zeigt,
weist in diesem Fall die flexible Dehnungsrohrverbindung A einen
ersten zylindrischen Körper 1,
einen zweiten zylindrischen Körper 2 und
einen dritten zylindrischen Körper 3 auf
und ist an gegenüberliegenden
Flanschen G mittels Gewindebolzen 10 und Muttern 11 mit
Hauptrohren B verbunden. Der erste zylindrische Körper 1 weist
ein Paar von Ringelementen 1, 1 mit sphärischer
Oberfläche
auf, die aus Gusseisen bestehen und mit teilweise sphärischer
Außenumfangsfläche gebildet sind.
Der zweite zylindrische Körper 2 weist
eine Hülse 2 aus
Gusseisen auf, die in den ersten zylindrischen Körper eingesetzt ist zur Relativbewegung
aus einer Axialrichtung des zylindrischen Körpers. Der dritte zylindrische
Körper 3 weist
ein Paar von Mantelrohren 3, 3 aus Gusseisen auf.
Der dritte zylindrische Körper 3 hat
eine Innenumfangsoberfläche 5, die über jede
der Außenumfangsflächen 4 des
ersten zylindrischen Körpers 1 passt,
und ist an seinen gegenüberliegenden
Enden mit Flanschen ausgebildet, die Verbindungsbereiche sind. Da
die flexible Dehnungsrohrverbindung A auf diese Weise ausgebildet ist,
sind die Hülse 2,
die Ringmaterialien 1, 1 mit sphärischer
Oberfläche
und die zwei Mantelrohre 3 miteinander so verbunden, dass
sie relativ zueinander dehnbar und kontrahierbar und bewegbar sind. Ein
Endbereich 3a jedes der Mantelrohre 3 ist mit
einer Schutzabdeckung 7 aus Kautschuk abgedeckt, wodurch
verhindert wird, dass Erde, Sand, Staub und dergleichen in Gleitbereiche
eindringen.
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Ferner
ist in eine Innenumfangsfläche
des Ringmaterials 1 mit sphärischer Oberfläche eine
ringförmige
Umfangsnut 1a eingeformt. Eine Innenseite der ringförmigen Umfangsnut 1a liegt
an einem C-förmigen
Sicherungsring 17 aus rostfreiem Stahl an, der Winkelquerschnitt
hat und an einer Ausnehmung angeordnet und festgelegt ist, die in
einer Außenumfangsfläche der
Hülse 2 im
Bereich ihres Endes gebildet ist. Durch diese gegenseitige Anlage
ist der Bereich der Relativbewegung des Ringmaterials 1 mit sphärischer
Oberfläche
und der Hülse 2 in
der Axialrichtung begrenzt. In 10 bezeichnen 8 und 9 Kautschukdichtungsringe.
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Wenn
bei dieser Rohrverbindung die Außenumfangsfläche 4 des
Ringmaterials 1 mit sphärischer Oberfläche schwingt,
während
sie an der Innenumfangsfläche
des Mantelrohrs 3 gleitet, gelangt die Außenumfangsfläche der
Hülse 2 in
Kontakt mit dem Endbereich 3a des Mantelrohrs 3,
so dass der Schwingbereich bestimmt wird, aber dieser Bereich ist
mit einem konstanten kleinen Winkelbereich vorgegeben. Dabei ist
die Innenumfangsfläche
des Endbereichs 3a des Mantelrohrs 3 abgeschrägt, und
ihr Winkel ist gleich bleibend mit 15° vorgegeben, und somit ist der
Schwingbereich der Rohrverbindung auf den konstanten Wert begrenzt.
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Um
jedoch starke Erdbeben oder über
die Zeit erfolgende Bodensetzungen aufnehmen zu können, ist
es sehr notwendig, eine kleine flexible Dehnungsrohrverbindung zu
entwickeln, die ausgezeichnete Ausdehnungs- und Kontraktionsflexibilität hat und
imstande ist, ihre Funktion mit hoher Festigkeit auch bei Einwirkung
einer großen äußeren Kraft
auszuüben.
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EP-A-0797040
zeigt einen flexiblen Rohrverbinder des vorliegenden Typs gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1. Ein Verfahren zum Zusammenbau des Rohrverbinders
gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 5 ist aus dem genannten Dokument ebenfalls bekannt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Der
Erfinder hat im Lauf der Jahre Forschungen durchgeführt und
alles versucht, um die flexible Dehnungsrohrverbindung zu entwickeln,
und das Ergebnis ist eine Verbesserung der herkömmlichen flexiblen Dehnungsrohrverbindung
und der Erhalt einer fertigen flexiblen Dehnungsrohrverbindung,
die größere Ausdehnungs-
und Kontraktionsflexibilität
hat, deren Größe verringert
werden kann und die mit hoher Festigkeit einer äußeren Kraft standhalten kann.
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Eine
flexible Dehnungsrohrverbindung gemäß der vorliegenden Erfindung
weist folgendes auf: einen ersten zylindrischen Körper, der
ein Paar von Ringmaterialien mit sphärischer Oberfläche hat,
die jeweils mit teilweise sphärischer
Außenfläche gebildet
sind, einen zweiten zylindrischen Körper, der eine Hülse aufweist,
die in den ersten zylindrischen Körper eingesetzt ist zur Relativbewegung
aus einer Axialrichtung davon, wobei die Hülse an ihrem Endbereich mit
einer Anschlageinrichtung zum Begrenzen der Ausdehnungs- und Kontraktionsbewegung
relativ zu dem ersten zylindrischen Körper versehen ist, und dritte
zylindrische Körper,
die über
beiden Außenumfangsflächen angebracht
sind und ein Paar von Mantelrohren aufweisen, die jeweils gleitbare
sphärische Innenumfangsflächen und
Verbindungsbereiche an gegenüberliegenden
Enden davon haben, wobei eine Innenumfangs-Endfläche jedes der dritten zylindrischen
Körper
an derjenigen Seite davon, an welcher der zweite zylindrische Körper eingesetzt
ist, abgeschrägt
ist, und wobei der Abschrägungswinkel 16° oder größer ist
und die Dicke der sphärischen Wand
des Körpers,
die von einem Endbereich der sphärischen
Oberfläche
definiert ist, der nahe der abgeschrägten Umfangsfläche liegt,
größer als
die Dicke der sphärischen
Wand des Körpers
ist, die von dem anderen Endbereich der sphärischen Oberfläche definiert
ist, und die Anschlageinrichtung an einer Außenumfangsfläche des
zweiten zylindrischen Körpers
angebracht und zu einer geschlossenen Ringgestalt geformt ist.
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Bei
dieser Konstruktion kann der Krümmungswinkel
des zweiten zylindrischen Körpers
gegenüber
der herkömmlichen
Rohrverbindung vergrößert werden,
die Gesamtlänge
der Rohrverbindung kann dementsprechend verkürzt werden, die Größe kann
verringert werden, die Herstellungskosten und auch das Gewicht sind
reduziert, so dass der Zusammenbau vereinfacht wird. Auch wenn ferner
eine große äußere Kraft
aufgebracht wird, löst
sich die Anschlageinrichtung nicht ohne weiteres aus dem zweiten
zylindrischen Körper,
weil die Anschlageinrichtung so verstärkt ist, dass die Anschlageinrichtung eine
hohe Widerstandskraft hat. Auch wenn also eine große äußere Kraft
wie etwa ein Erdbeben plötzlich zur
Einwirkung kommt, kann die Ausdehnungs- und Kontraktionsflexibilität der Rohrverbindung
mit hoher Festigkeit aufrechterhalten werden.
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Infolgedessen
ist es gemäß der vorliegenden Erfindung
möglich,
eine kleine flexible Dehnungsrohrverbindung zu schaffen, die einer äußeren Kraft gut
standhält
und größere Ausdehnungs-
und Kontraktionsflexibilität
hat.
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Es
wird bevorzugt, dass der Abschrägungswinkel
16° bis
20° ist
und der Abschrägungswinkel mit
Zunahme eines Innendurchmessers des zweiten zylindrischen Körpers kleiner
vorgegeben ist.
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Gewöhnlich wird
eine Dichtung zwischen Gleitflächen
der ersten und dritten zylindrischen Körper eingesetzt, um die Wasserdichtheit
zu erhöhen, aber
wenn bei der obigen Konstruktion der Krümmungswinkel des zweiten zylindrischen
Körpers
vergrößert ist,
ist es möglich,
die Gefahr zu mindern, dass die zwischen Gleitflächen der ersten und dritten zylindrischen
Körper
eingesetzte Dichtung sich durch die Drehbewegung des zweiten zylindrischen
Körpers
löst. Wenn
der Abschrägungswinkel
20° überschreitet,
besteht die Gefahr, dass die Dichtung beim Drehen des zweiten zylindrischen
Körpers
austritt, was nicht bevorzugt wird.
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Es
wird bevorzugt, dass die Anschlageinrichtung durch Verbinden einer
Verbindungsspanneinrichtung mit einem C-Ring mittels einer Befestigungseinrichtung
zu einer geschlossenen Ringgestalt geformt ist.
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Auch
wenn eine große äußere Kraft
wie etwa ein starkes Erdbeben auf die Rohrverbindung mit dieser
Konstruktion aufgebracht wird, kann sich die Anschlageinrichtung
nicht leicht aus dem zweiten zylindrischen Körper lösen, so dass die gesamte Rohrverbindung
verstärkt
werden kann, was ein Vorteil ist.
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Es
wird bevorzugt, dass die Anschlageinrichtung durch Schweißen eines
C-Rings zu einer geschlossenen Ringgestalt geformt ist.
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Auch
mit dieser Konstruktion kann die Anschlageinrichtung nicht ohne
weiteres aus dem zweiten zylindrischen Körper austreten, so dass die
gesamte Rohrverbindung verstärkt
werden kann, was ebenfalls vorteilhaft ist. Außerdem ist die Effizienz bei einem
Schweißvorgang
hoch, und der Vorteil ist, dass der Vorgang vereinfacht ist.
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Ferner
wird ein Verfahren zum Zusammenbau der flexiblen Dehnungsrohrverbindung
gemäß der Erfindung
nach Patentanspruch 5 angegeben.
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Mit
diesem Verfahren kann eine dringend notwendige kleine flexible Dehnungsrohrverbindung bereitgestellt
werden, die ausgezeichnete Ausdehnungs- und Kontraktionsflexibilität hat und
imstande ist, ihre Funktion mit hoher Festigkeit auch beim Aufbringen
einer großen äußeren Kraft
zu erfüllen,
so dass sie große
Erdbeben oder sich im Lauf der Zeit verändernde Bodenbewegungen aufnehmen
kann.
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Bevorzugt
wird der Schritt des Verbindens des aufgeschnittenen Bereichs des
Anschlagelements durch Verschrauben durch ein Plattenelement hindurch
ausgeführt.
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Da
der Verbindungsvorgang einfach ist, ist es bei diesem Verfahren
einfach, den Vorgang im Feld durchzuführen.
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Es
wird bevorzugt, dass der Schritt des Verbindens des aufgeschnittenen
Bereichs des Anschlagelements durch Verschweißen durchgeführt wird.
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Da
die Betriebseigenschaften ausgezeichnet sind, kann der Wirkungsgrad
des Vorgangs mit diesem Verfahren vorteilhaft verbessert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine teilweise Schnittansicht der Vorderseite einer flexiblen Dehnungsrohrverbindung der
vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt Seitenansichten von Anschlageinrichtungen,
wobei 2(a) die Gesamtkonstruktion und 2(b) einen Bereich A von 2(a) in
größerem Maßstab zeigt;
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3–6 sind
Ansichten zur Erläuterung des
Zusammenbauverfahrens der flexiblen Dehnungsrohrverbindung der Erfindung;
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7 ist
eine Seitenansicht einer Anschlageinrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform;
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8 zeigt Ansichten zur Erläuterung
eines Zusammenbauverfahrens der in 7 gezeigten
Anschlageinrichtung, wobei 8(a) eine
Draufsicht und 8(b) eine Seitenansicht eines
Plattenelements ist, das zum Zusammenbau der Anschlageinrichtung
verwendet wird;
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9 ist
eine Draufsicht auf eine Abwandlung der Anschlageinrichtung; und
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10 ist
eine Schnittansicht der Vorderseite einer bekannten flexiblen Dehnungsrohrverbindung.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen
einer flexiblen Dehnungsrohrverbindung der vorliegenden Erfindung werden
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen beschrieben.
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1 ist
eine teilweise Schnittansicht der Vorderseite einer flexiblen Dehnungsrohrverbindung der
Erfindung. In 1 sind Teile, die gleiche Funktionen
wie diejenigen von 10 haben, mit den gleichen Bezugszeichen
versehen. Da die flexible Dehnungsrohrverbindung der vorliegenden
Ausführungsform
in Querrichtung symmetrisch ist, ist in 1 nur die
eine Seite davon gezeigt.
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Die
flexible Dehnungsrohrverbindung A weist einen ersten zylindrischen
Körper 1,
einen zweiten zylindrischen Körper 2 und
einen dritten zylindrischen Körper 3 auf
und ist mit Flanschen 6, die an gegenüberliegenden Enden eines Hauptrohrs (nicht
gezeigt) vorgesehen sind, mittels Gewindebolzen (nicht gezeigt)
und Muttern (nicht gezeigt) verbunden. Der erste zylindrische Körper 1 weist
ein Ringelement 1 mit sphärischer Oberfläche auf,
das aus Gusseisen besteht und mit einer teilsphärischen Außenumfangsfläche 4 ausgebildet
ist. Der zweite zylindrische Körper 2 weist
eine Hülse
aus Gusseisen auf, die in den ersten zylindrischen Körper 1 eingesetzt
ist zur Relativbewegung aus einer Axialrichtung des zylindrischen
Körpers.
Der dritte zylindrische Körper 3 weist
ein Mantelrohr 3 aus Gusseisen auf. Der dritte zylindrische
Körper 3 hat
eine Innenumfangsfläche 5 zum
Anbringen über
jeder der Außenumfangsflächen 4 des
ersten zylindrischen Körpers 1 und
ist an seinen gegenüberliegenden
Enden mit Flanschen 6 ausgebildet, die Verbindungsbereiche
sind. Die Flansche 6 brauchen nicht unbedingt an den gegenüberliegenden
Enden des Mantelrohrs 3 ausgebildet zu sein, und das Mantelrohr 3 ist
in manchen Fällen
nur zu einem Rohr geformt. Da die flexible Dehnungsrohrverbindung
A auf diese Weise ausgebildet ist, sind die Hülse 2, das Ringmaterial 1 mit
sphärischer
Oberfläche
und das Mantelrohr 3 so miteinander verbunden, dass sie
sich relativ zueinander ausdehnen und kontrahieren und schwingen
können.
Ein Endbereich 3a des Mantelrohrs 3 ist mit einer
schützenden
Kautschukabdeckung (nicht gezeigt) abgedeckt.
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Ferner
ist in einer Innenumfangsfläche
des Ringmaterials 1 mit sphärischer Oberfläche eine
ringförmige
Umfangsnut 1a gebildet. Eine Innenseite der ringförmigen Umfangsnut 1a liegt
an einem Sicherungsring 27 aus rostfreiem Stahl als einer
Anschlageinrichtung mit Winkelquerschnitt an, die an einer Ausnehmung
in einer Außenumfangsfläche der
Hülse 2 im
Bereich ihres Endes angebracht und befestigt ist. Durch diese Anschlageinrichtung
ist der Bereich der Relativbewegung des Ringmaterials 1 mit
sphärischer
Oberfläche
und der Hülse 2 in
der Axialrichtung begrenzt. Gummidichtungsringe 8 und 9 sind
zwischen dem Ringmaterial 1 mit sphärischer Oberfläche, der
Hülse 2 und
dem Mantelrohr 3 angeordnet. Dieser Sicherungsring 27 ist
von dem C-förmigen
Sicherungsring von 10, der teilweise eingekerbt ist,
verschieden und zu einer geschlossenen O-Gestalt geformt.
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Eine
Innenumfangsfläche
des Endbereichs 3a des Mantelrohrs 3 ist abgeschrägt, und
der Abschrägungswinkel θ ist 18° in Bezug
auf eine Horizontalebene. Durch die Bildung eines solchen Abschrägungswinkels
ist es möglich,
den Rotationswinkel der Hülse 2 zu
vergrößern, und
dadurch kann die Gesamtlänge
der Rohrverbindung, welche den gleichen Abweichungsumfang (Umfang
der Bodenbewegung) absichert, verkürzt werden. Beispielsweise
war im Fall einer Hülse
mit einer Nenngröße von 75
mm ∅ eine Gesamtlänge von
1530 mm für
die herkömmliche
Rohrverbindung erforderlich, aber bei der vorliegenden Ausführungsform
war die Gesamtlänge
1150 mm. Somit konnte die Größe der gesamten
Rohrverbindung verringert werden, die Materialkosten wurden verringert,
und auch das Gewicht konnte reduziert werden.
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Es
wird bevorzugt, dass die Beziehung zwischen der Nenngröße der Hülse und
dem Abschrägungswinkel
so eingestellt ist, dass der Abschrägungswinkel mit zunehmender
Nenngröße verringert ist.
Der Grund hierfür
ist, dass dann, wenn der Drehwinkel der Hülse während ihrer Rotation größer wird, die
Gefahr besteht, dass das Ringmaterial 1 mit sphärischer
Oberfläche
austritt, und deshalb wird es bevorzugt, dass der Abschrägungswinkel
innerhalb eines Bereichs vergrößert wird,
in dem das Ringmaterial 1 mit sphärischer Oberfläche nicht
austritt.
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Es
wird nun der Sicherungsring 27 erläutert. Wie 2(a) zeigt, ist der Sicherungsring 27 mit Schraubenlöchern 27b an
den gegenüberliegenden linken
und rechten Seiten im Bereich eines ausgeschnittenen Bereichs K
des Sicherungsrings und mit Löchern 27a an
der linken und rechten Außenseite ausgebildet,
in welche die Vorderenden einer Spanneinrichtung, die noch beschrieben
wird, eingesetzt werden können.
Dabei sind die Schraubenlöcher 27b in
Ausnehmungen 27c gebildet, wodurch die Dicke des Sicherungsrings 27 reduziert
ist. 2(b) zeigt einen Bereich A (ausgeschnittenen
Bereich) in 2(a) in vergrößertem Maßstab. Wie 2(b) zeigt, ist ein Plattenelement 12,
das mit zwei Schraubenlöchern 12a ausgebildet
ist, in die Ausnehmung 27c des Sicherungsrings 27 eingesetzt,
Schrauben 13 sind eingesetzt und in Schraubenlöchern 27b und 12a befestigt,
wodurch der ausgeschnittene Bereich K des Sicherungsrings 27 verbunden
ist. Infolgedessen nimmt der Sicherungsring 27 der vorliegenden Ausführungsform
eine geschlossene O-Ringform an. Das Plattenelement 12 ist
mit wenigstens einem Langloch 12a unter seinen Löchern zum
Befestigen der Schraube 13 ausgebildet, so dass es leicht
verschraubbar ist.
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Wenn
der Sicherungsring 27 auf diese Weise zu der geschlossenen
O-Ringgestalt geformt ist, ist seine Festigkeit gegenüber dem
herkömmlichen
Sicherungsring mit C-Ringgestalt deutlich erhöht, und selbst wenn eine große äußere Kraft
wie ein Erdbeben auf die Rohrverbindung einwirkt, sollte sich der Sicherungsring
nicht aus der Hülse 2 lösen, und wenn
die vorliegende Rohrverbindung in einem Wasserrohr verwendet wird,
wird auf vorteilhafte Weise die Wasserdichtheit aufrechterhalten.
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Als
nächstes
wird ein Zusammenbauverfahren der flexiblen Dehnungsrohrverbindung
erläutert.
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Wie 3 zeigt,
wird der C-förmige,
elastisch verformbare Sicherungsring 27 in den Kerbbereich 1b so
eingesetzt, daß die
diametrale Richtung des Sicherungsrings 27 in der Axialrichtung
des Ringmaterials 1 mit sphärischer Oberfläche liegt. Nachdem
der Sicherungsring 27 in die ringförmige Umfangsnut 1a eingesetzt
ist, wird der Sicherungsring 27 in der ringförmigen Umfangsnut 1a so
gedreht, dass der Sicherungsring 27 eine Position einnimmt,
die mit dem Ringmaterial 1 mit sphärischer Oberfläche koaxial
ist.
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Wie 4 zeigt,
wird dann eine Dichtung 9 an dem Mantelrohr 3 angebracht,
eine geeignete Schmiermittelmenge wird auf Umfangsoberflächen des
Ringmaterials 1 mit sphärischer
Oberfläche
und die Dichtung 9, in die der Sicherungsring 27 eingesetzt
ist, aufgebracht, das Ringmaterial 1 mit sphärischer
Oberfläche
wird in den ausgesparten Bereich 3b eingesetzt, so dass
die diametrale Richtung des Sicherungsrings 27 entlang
der Axialrichtung des Mantelrohrs 3 liegt, das Ringmaterial 1 mit
sphärischer
Oberfläche
wird gedreht, während
man es gleichzeitig mit der sphärischen
Innenumfangsfläche 3c gleiten
lässt,
und die Position des Ringmaterials 1 mit sphärischer
Oberfläche
wird geändert,
so dass es mit dem Mantelrohr 3 koaxial ist.
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Eine
Eingriffsnut 1c des Ringmaterials 1 mit sphärischer
Oberfläche
ist an dem oberen Bereich in der Einsetzrichtung des Ringmaterials 1 mit
sphärischer
Oberfläche
angeordnet, und die Dichtung 8 wird in die Eingriffsnut 1c eingesetzt.
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Wie 5 zeigt,
wird ferner auf Umfangsflächen
der Dichtung 8 und der Hülse 2 eine geeignete Schmiermittelmenge
aufgebracht. Dann wird unter Verwendung eines Hebelblocks, eines
Spannbolzens oder dergleichen die Hülse 2 in die Innenumfangsfläche des
Ringmaterials 1 mit sphärischer
Oberfläche eingesetzt.
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Wie 6 zeigt,
wird dann eine Spanneinrichtung 14 von einer Öffnung her,
die näher
an einem aufgeweiteten Bereich 6 des Mantelrohrs 3 liegt, eingesetzt,
wobei die vordersten Enden der Spanneinrichtung 14 in Löchern 27a festsitzen,
die in gegenüberliegenden
Enden des Sicherungsrings 27 gebildet sind. Dann wird der
Sicherungsring 27 von der Spanneinrichtung 14 gehalten,
während
er gleichzeitig in einer Richtung zur Vergrößerung seines Durchmessers
verformt wird, und wird entlang der Außenumfangsfläche der
Hülse 2 bewegt
und in eine Aussparungsnut 2a eingepasst und darin befestigt.
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Dann
wird das Plattenelement 12 zwischen den gegenüberliegenden
Enden des Sicherungsrings 27 mit Hilfe von Gewindebolzen 13 verbunden.
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Zuletzt
wird die Kautschukabdeckung 7 auf das Mantelrohr 3 aufgesetzt,
um den Zusammenbau zu komplettieren.
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[Andere Ausführungsformen
der Erfindung]
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- (a) 7 zeigt einen Sicherungsring 37 einer
anderen Ausführungsform.
Ebenso wie der oben beschriebene Sicherungsring 27 ist
dieser Sicherungsring 37 mit Löchern 37a an den linken
und rechten gegenüberliegenden
Seiten im Bereich eines Ausschnittbereichs K des Sicherungsrings 37 sowie
mit Löchern 37a ausgebildet,
in die die vordersten Enden einer Montagespanneinrichtung eingesetzt
werden können.
Ferner zeigt 8(a) einen Bereich B in 7 in
größerem Maßstab. Wie 8(a) zeigt, sind Aussparungen 37b gebildet,
welche die Dicke des Sicherungsrings 37 verringern. Wie 8(b) zeigt, ist in die Aussparung 37b ein
Schweißplattenelement 32 eingesetzt,
das mit zwei Schweißlöchern 32a ausgebildet
ist, wobei die Schweißlöcher 32a während des
Einführens
von Schweißdrähten geschweißt werden,
und der Ausschnittbereich K des Sicherungsrings 37 wird
mit dem Schweißplattenelement 32 verbunden.
Dabei können
nicht nur die Schweißlöcher 32a,
sondern auch Umfangsbereiche, an denen die Schweißplattenelemente 32 angebracht
sind, verschweißt
werden. Dieser Schweißvorgang
kann durchgeführt
werden, nachdem der Sicherungsring 37 an die Außenumfangsfläche der
Hülse 2 angepasst
worden ist, wie bei dem Zusammenbauverfahren der flexiblen Dehnungsrohrverbindung
erläutert
wurde.
- (b) 9 zeigt ferner eine Abwandlung,
bei welcher der Ausschnittbereich K des Sicherungsrings 37 durch
Schweißen
verbunden ist. Bei dieser Abwandlung ist ein Abstandselement 33,
dessen Breite geringfügig
kleiner als ein Spalt des Ausschnittbereichs K des Sicherungsrings 37 ist,
in den Spalt des Ausschnittbereichs K eingesetzt. Dabei wird der
eingesetzte Umfangsbereich des Abstandselements 33 angeschweißt, um den Ausschnittbereich
K des Sicherungsrings 37 gemeinsam mit dem Abstandselement 33 zu
verbinden. Zwei Ecken des Abstandselements 33 sind abgeschrägt, und
diese Bereiche bilden eine Vorderend-Öffnungsstruktur. Dabei wird,
wie 9 zeigt, das Abstandselement 33 an dem
Ausschnittbereich K angesetzt, und die beiden Ecken werden in der
Vertikalrichtung in Bezug auf das Blech verschweißt. Bei
dieser Abwandlung kann ebenso wie bei der obigen anderen Ausführungsform
die Festigkeit des Sicherungsrings erhöht werden.