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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kunststofftank zur
Verwendung in einem System wie zum Beispiel einem Servolenksystem
zum Speichern und Filtern des Arbeitsfluids.
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2. BESCSHREIBUNG DES STANDES
DER TECHNIK
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Die
Patentveröffentlichung
Nr. JP-2944487 B2 beschreibt einen Kunststofftank gemäß dem Stand
der Technik. Dieser Tank dient zum Speichern und Filtern von Arbeitsfluid
in einem Servolenksystem.
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Der
Tank besteht aus einem zylindrischen oberen Kunststofftank (Deckel),
einem am Boden geschlossenen zylindrischen untern Kunststofftank
(Behälter)
und einem Filter. Ein Einlaufrohr (Rückführleitung) und eine Strömungsplatte
sind in dem oberen Tank integriert. Ein Auslaufrohr (Hülse) und
eine Halterung sind am unteren Tank mittels Einsatzformen befestigt.
Der Filter ist an einer Abstufung des unteren Tanks befestigt. Der
obere Tank und der untere Tank sind miteinander mittels Schwingungsschweißens verbunden.
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Mit
der Halterung wird der Tank sicher auf einer Ölpumpe des Servolenksystems
angeordnet. Das Arbeitsfluid, das von dem Einlaufrohr in den oberen
Tank geströmt
ist, wird mittels des Filters gefiltert und fließt dann zur Ölpumpe.
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Bei
einem derartigen Kunststofftank nach dem Stand der Technik wird
der untere Tank mittels der Halterung festgelegt. Der obere Tank
mit dem Einlaufrohr kann mit dem unteren Tank verbunden werden,
wobei das Einlaufrohr in eine gewünschte Richtung ausgerichtet
wird. Es ist daher möglich,
frei die Richtung des Einlaufrohrs entsprechend dem Zustand eines
betreffenden Motorfahrzeugs auszurichten.
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Bei
dem beschriebenen Kunststofftank nach dem Stand der Technik kann
das in dem oberen Tank angeordnete Einlaufrohr frei in bezug auf
den unteren Tank, der mittels der Halterung festgelegt ist, ausgerichtet
werden.
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Wenn
der Tank auf der Ölpumpe
angeordnet ist, kann beim Stand der Technik das Auslaufrohr vom
unteren Tank herabhängen
und direkt mit der Ansaugseite der Ölpumpe verbunden werden.
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Wenn
jedoch der Tank und die Ölpumpe
getrennt eingebaut werden, müssen
sie miteinander mit einer Leitung verbunden werden. Das Auslaufrohr muss
beispielsweise entsprechend der örtlichen
Beziehung zwischen dem Tank und der Ölpumpe ausgerichtet werden.
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In
einem solchen Fall ist die Verwendung eines Auslaufschenkelrohrs
möglich,
das in einer bestimmten Richtung ausgerichtet und einstückig mit dem
unteren Tank mittels Einsatzformen ausgebildet ist. Dies erfordert
eine Form entsprechend der Richtung des Auslaufrohres und erhöht daher
die Kosten.
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Alternativ
ist es möglich,
ein Auslaufschenkelrohr als Kunststoffteil getrennt von dem unteren Tank
herzustellen, und das Auslaufrohr mit dem unteren Tank mittels Schweißens zu
verbinden. Das Auslaufrohr und der untere Tank können miteinander, jedoch nur über eine
dem äußeren Umfang
des Auslaufrohres entsprechenden Länge, verschweißt werden.
Es ist daher unmöglich,
eine ausreichende Befestigungsfestigkeit und Dichtheit zwischen
beiden Teilen zu gewährleisten.
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Wenn
die Temperatur des Arbeitsfluids beispielsweise im Winter niedrig
ist, weist es eine hohe Viskosität
auf und durchdringt nicht den Filter. Wenn in diesem Zustand die Ölpumpe betrieben
wird, kann die mit dem Auslaufrohr verbundene Ölpumpe keine ausreichende Menge
des Arbeitsfluids ansaugen. Hierdurch wird ein störendes Geräusch von
der Ölpumpe
erzeugt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wurde in Anbetracht der obigen Probleme gemacht.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung wird ein Kunststofftank geschaffen, umfassend einen
oberen Kunststofftank mit einem Einlaufrohr und einen unteren Kunststofftank
mit einem Auslaufrohr, wobei ein allgemein ringförmiges Kunststoffzwischenteil
mit einem Befestigungsteil zwischen dem oberen und unteren Tank
angeordnet ist, der obere Tank und das Zwischenteil miteinander
integrierend verbunden sind, und das Zwischenteil und der untere
Tank miteinander integrierend verbunden sind.
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Bei
dieser Konstruktion sind der obere Tank mit dem Einlaufrohr und
der untere Tank mit dem Auslaufrohr von dem mittleren Teil, an dem
die Halterung angebracht ist, getrennt. Beim Verbinden des oberen
Tanks mit dem Zwischenteil und des Zwischenteils mit dem unteren
Tank wird es daher möglich,
wenn ihre relativen Winkel in Drehrichtung entsprechend eingestellt
werden, das Einlaufrohr und das Auslaufrohr in gewünschte Richtungen
in bezug auf das mittlere Teil, das durch die Halterung festgelegt
ist, auszurichten. Entsprechend kann ein sehr weit verwendbarer
Tank bei niedrigen Kosten geschaffen werden.
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Bei
der obigen Ausführungsform
der Erfindung kann der obere Tank und das Zwischenteil miteinander
mittels Schweißens
verbunden werden, und das Zwischenteil und der untere Tank können miteinander
mittels Schweißens
verbunden werden.
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Bei
dieser Konstruktion sind der obere Tank und das Zwischenteil und
der untere Tank miteinander mittels Schweißens verbunden. Zusätzlich zu
der obigen Wirkung können
der obere Tank und der untere Tank leicht in bezug auf das Zwischenteil
in gewünschten
Winkeln angeordnet werden.
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Bei
der obigen Ausführungsform
der Erfindung kann das Zwischenteil aus einem allgemein ringförmigen Ringabschnitt
bestehen, und ein Befestigungsteil ist an einem Teil des Ringabschnitts
angeordnet, und ein Sieb ist längs
des Innenumfangs des Ringabschnitts angeordnet.
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Da
bei dieser Konstruktion das Sieb bzw. der Filter längs des
Innenumfangs des allgemein ringförmigen
Zwischenteils angeordnet ist, ist es möglich, beispielsweise ein Verfahren
zur Ausbildung des Filters mittels Einsetzformen zu verwenden. Zusätzlich zu
den obigen Wirkungen kann der Filter in dem Tank ohne ein weiteres
Verfahren zur Befestigung des Filters eingebaut werden.
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Bei
der obigen Ausführungsform
ist der untere Tank allgemein trichterförmig ausgebildet, und ein größter Durchmesser
des allgemein trichterförmig ausgebildeten
unteren Tanks ungefähr
gleich dem Durchmesser des Siebs, sodass der untere Tank und das
Sieb eine Trichterkammer bilden und das Auslaufrohr mit dem Abschnitt
kleinsten Durchmessers des allgemein trichterförmigen untern Tanks mittels einstückigem Anformen
verbunden ist.
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Bei
dieser Konstruktion wird die trichterförmige Kammer durch den unteren
Tank und den Filter gebildet. Wenn das Auslaufrohr somit mit der
Ansaugseite der Öl pumpe
verbunden ist, wirkt der von der Saugkraft der Ölpumpe herrührende negative Druck über den
gesamten Bereich des Filters und unter dem Filter. Zusätzlich zu
den obigen Wirkungen kann auch, wenn das Arbeitsfluid eine hohe
Viskosität
aufgrund einer niedrigen Temperatur aufweist (z.B. Servolenköl) leicht
durch den Filter hindurchströmen.
Da eine ausreichende Menge des Arbeitsfluids in die Ölpumpe gesaugt
wird, wird ein störendes
Geräusch
verhindert.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht des Kunststofftanks gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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2 zeigt
einen Längsschnitt
des Kunststofftanks gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung.
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3 zeigt
einen Längsschnitt
eines oberen Tanks des Kunststofftanks gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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4 zeigt
eine Aufsicht eines Zwischenteils des Kunststofftanks gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung.
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5 zeigt
eine Schnittansicht längs
der Linie b-b in 4.
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6 zeigt
eine Aufsicht eines unteren Tanks des Kunststofftanks gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung.
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7 zeigt
eine Schnittansicht längs
der Linie b-b in 6.
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8 zeigt
einen Längsschnitt
eines Kunststofftanks gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden wird ein Kunststofftank (im Folgenden als Tank bezeichnet)
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung, im Einzelnen unter Bezugnahme auf die 1 bis 7 beschrieben. Dieser
Tank wird beispielsweise zum Speichern und Filtern eines Arbeitsfluids
in einem Servolenksystem für
Motorfahrzeuge verwendet.
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Wie
in den 1 und 2 dargestellt, besteht dieser
Tank 1 hauptsächlich
aus einem oberen Tank 2, einem Zwischenteil 3 und
einem unteren Tank 4, die aus Kunststoff hergestellt sind.
Das Zwischenteil 3 ist zwischen dem oberen Tank 2 und
dem unteren Tank 4 angeordnet. Der obere Tank 2,
das Zwischenteil 3 und der untere Tank 4 weisen Schweißabschnitte 22a, 31a und 31b bzw. 42a auf, die
weiter unten beschrieben werden. Durch Schmelzen und Integrieren
der Schweißabschnitte 22a, 31a und 31b und 42a unter
Verwendung eines bekannten Schweißverfahrens, wie z.B. Schwingungsschweißen und
Ultraschallschweißen,
werden der obere Tank 2, das Zwischenteil 3 und
der untere Tank miteinander verbunden. Die Ausdrücke „oberer" und „unterer" bei der Beschreibung werden in Anbetracht der
Tatsache verwendet, dass der Tank 1 vertikal steht, wenn
er tatsächlich
verwendet wird, wie in dem Fall von 1 und 2.
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Wie
in 3 gezeigt, ist der obere Tank 2 allgemein
zylindrisch und besteht aus Kunststoff. Eine Öleinfüllöffnung 21 ist am oberen
Ende des oberen Tanks 2 geöffnet. Ein Flanschabschnitt 22,
der wie ein Kragen vorsteht, ist am unteren Ende des oberen Tanks 2 ausgebildet.
Die untere Fläche
des Flanschabschnitts 22 weist einen ringförmig vorstehenden
Schweißabschnitt 22a auf.
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Ein
Einlaufrohr 24, das sich tangential von einer äußeren Umfangsfläche 23 des
oberen Tanks erstreckt, ist in der Nähe des unteren Endes des oberen
Tanks 2 durch Verbundbauweise ausgebildet. Das Einlaufrohr 24 kann
als ein vom oberen Tank 2 getrenntes Kunststoffteil ausgebildet
sein und am oberen Tank 2 mittels Schweißens befestigt
sein.
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Wie
in den 4 und 5 dargestellt, ist das Zwischenteil 3 ein
allgemein ringförmiges
Kunststoffteil. Das Zwischenteil 3 weist ein ringförmiges Teil 31 und
eine Halterung 32 auf, die sich vom äußeren Umfang des Ringteils 31 erstreckt
und damit einstückig
ausgebildet ist. Eine bekannte Metallhalterung (nicht dargestellt)
zum Einbau des Tanks 1 an einer bestimmten Stelle des Motorfahrzeugs
ist an dem Halterungsabschnitt 32 befestigt.
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Eine
kreisförmige Öffnung 33 ist
längs des inneren
Umfangs des Ringabschnitts 31 ausgebildet und mit einem
Nylonsieb 36 abgedeckt, das durch Einsatzformen einge baut
ist. Mehrere ovale Öffnungen 35 sind
ringsum die kreisförmige Öffnung 33 ausgebildet
und längs
ihres Umfangs angeordnet. Die ovalen Öffnungen 35 sind von
der kreisförmigen Öffnung 33 mittels
einer ringförmigen
Trennwand 34 getrennt und ebenfalls mit dem Sieb 36 abgedeckt
(hinsichtlich der ovalen Öffnungen 35 wird
auf die zweite, weiter unten beschriebene Ausführungsform Bezug genommen).
Das Sieb 36 dient zum Filtern des Arbeitsfluids. Es ist
nicht wichtig, welches Material für das Sieb 36 verwendet
wird, und wie das Sieb 36 an dem Zwischenteil 3 befestigt
ist.
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Ringförmig vorstehende
Schweißabschnitte 31a, 31b,
die beim Schweißen
verwendet werden, sind längs
des Umfangs der oberen und unteren Flächen des Ringabschnitts 31 vorgesehen.
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Entgegen
dem unten geschlossenen zylindrischen unteren Tank des Tanks nach
dem Stand der Technik, wie in 6 und 7 dargestellt,
ist der untere Tank 4 allgemein trichterförmig aus
Kunststoff ausgebildet. Der untere Tank 4 hat einen Trichterabschnitt 41 und
ein Auslaufrohr 43. Das Auslaufrohr 43 ist einstückig mit
dem trichterförmigen
Abschnitt 41 ausgebildet, sodass es mit einem Abschnitt 41b kleinsten
Durchmessers verbunden ist, welcher den tiefsten Punkt des trichterförmigen Abschnitts 41 darstellt.
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Der
trichterförmige
Abschnitt 41 erweitert sich diametral in Richtung des Zwischenteils 3,
bis er etwa den gleichen Durchmesser der Kreisfläche einschließlich der
kreisförmigen Öffnungen 33 und
der ovalen Öffnungen 35 des
Zwischenteils 3 aufweist. Eine ring förmige Umfangswand 41c,
die etwa den gleichen Durchmesser wie die kreisförmige Fläche aufweist, ist am Abschnitt 41a größten Durchmessers
des trichterförmigen
Abschnitts 41 ausgebildet. Die ringförmige Umfangswand 41 stößt gegen
das Sieb 36, wobei der untere Tank 4 und das Zwischenteil 3 miteinander
verbunden sind.
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Aufgrund
dieser Konstruktion werden eine Trichterkammer 41d durch
das Sieb 36, den trichterförmigen Abschnitt 41 und
die Umfangswand 41c unter dem Sieb 36 ausgebildet.
Die Trichterkammer 41d ist über fast den gesamten Bereich
des Siebs 36 geöffnet
und wird nach unten mit einer steilen Neigung schmaler. Das Auslaufrohr 43 ist
am Abschnitt 41b kleinsten Durchmessers des trichterförmigen Abschnitts 41 verbunden.
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Ein
Flanschabschnitt 42 erstreckt sich radial vom Abschnitt 41b größten Durchmessers
des trichterförmigen
Abschnitts 41 nach außen.
Wie beim oberen Tank 2 und dem Zwischenteil 3 ist
an der oberen Fläche
des Flanschabschnitts 42 ein ringförmiger vorstehender Schweißabschnitt 42a ausgebildet,
der beim Schweißen
verwendet wird.
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Der
so aufgebaute Tank 1 wird in einen Motorraum des Motorfahrzeugs
mittels einer Halterung am Zwischenteil 3 eingebaut. Das
Einlaufrohr 24 wird mit der Auslassseite eines Servostellglieds
und das Auslaufrohr 43 wird mit der Ansaugseite einer Ölpumpe als
Hydraulikdruckquelle verbunden. Die Öleinfüllöffnung 2 des oberen
Tanks 2 ist mittels einer bekannten Kappe 21a ver schlossen,
wobei eine kleine Verbindung zur Atmosphäre besteht.
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Im
Folgenden werden die Wirkungen der ersten Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
- (1) Bei dem Servolenksystem werden Rohrleitungen
in Anbetracht des Zustands eines bestimmten Fahrzeugs angeordnet,
d.h. der positionsmäßigen Beziehung
zwischen dem Tank 1 im Motorraum, dem Servolenkabschnitt
und der Ölpumpe, und
zwar mit Abstand zu anderen peripheren Bauteilen. Dadurch werden
das Einlaufrohr 24 und das Auslaufrohr 43 des
Tanks 1 automatisch in ihre optimalen Richtungen ausgerichtet.
Bei
dem Tank 1 gemäß dieser
Ausführungsform sind
der obere Tank 2 mit dem Einlaufrohr 24 und der
unter Tank 4 mit dem Auslaufrohr 43 von dem Zwischenteil 3 getrennt,
dessen Position durch die Halterung bestimmt wird. Daher können, wenn diese
drei Teile 2, 3 und 4 miteinander verschweißt werden,
die Rohre 24, 43 in ihre gewünschten Richtungen durch Einstellen
der entsprechenden Winkel in Drehrichtung ausgerichtet werden.
Somit
kann, wenn nur der obere Tank 2, das Zwischenteil 3 und
der untere Tank 4 eines bestimmten Typs hergestellt werden,
der Kunststofftank 1 an den entsprechenden Motor angepasst
werden, und ist in einem weiten Bereich bei niedrigen Kosten anwendbar.
- (2) Der obere Tank 2, das Zwischenteil 3 und
der untere Tank 4 sind miteinander mittels einem Verfahren, wie
z.B. dem Schwingungsschweißen
und dem Ultraschweißen
verbunden. Daher, wenn lediglich die Einspannvorrichtungen zur Befestigung
der Bauteile 2, 3 und 4 an einem Schweißgerät verändert werden,
können
die Winkel des oberen Tanke 2 des unteren Tanks 4 relativ
zu dem Zwischenteil 3 willkürlich verändert werden.
- (3) Da das Sieb 36 zum Filtern des Arbeitsfluids in den
Ringabschnitt des Zwischenteils 3 eingebaut ist, wird es
möglich,
ein Verfahren zum Festlegen des Siebs 36 an dem mittleren
Teil 3 mittels Einsetzformen zu verwenden. Somit wird das
Sieb 36 in den Tank 1 ohne Verwendung getrennter
Bauteile, wie z.B. einer Siebhalterung oder einem zusätzlichen
Verfahren zur Befestigung des Siebes, eingebaut.
- (4) Wenn das Arbeitsfluid eine niedrige Temperatur und eine
hohe Viskosität
aufweist, z.B., wenn das Fahrzeug im Winter gestartet wird, ist
es für das
Arbeitsfluid schwierig, durch das Sieb 36 hindurchzutreten.
Gemäß dieser
Ausführungsform kann
das Arbeitsfluid leicht das Sieb 36 aufgrund der Arbeitsweise
der Trichterkammer 41d des unteren Tanks 4 durchdringen,
auch wenn das Arbeitsfluid eine hohe Viskosität aufweist.
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D.h.,
der untere Tank 4 mit dem Auslaufrohr 43 weist
die Form eines Trichters auf, im Gegensatz zu dem unten geschlossenen
zylindrischen Tank des Tanks nach dem Stand der Technik. Der unter
Tank 4 weist die Trichterkammer 41d auf, die sich
im Wesentlichen über
den gesamten Bereich des Siebes 36 erstreckt und unter
dem Sieb 36 geöffnet
ist.
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Der
von einer Saugkraft der Ölpumpe,
die mit dem Auslaufrohr 43 verbunden ist, erzeugte negative Druck
wirkt in der Trichterkammer 41d. Dieser negative Druck
wirkt unter dem Sieb 36 und im Wesentlichen über den
gesamten Bereichs des Siebs 36. Somit kann auch Arbeitsfluid
mit hoher Viskosität
leicht durch das Sieb 36 strömen.
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Im
Folgenden wird ein Kunststofftank gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Der
Tank 1 in 8 ist durch Hinzufügen einer
Ablenkplatte 5 zur ersten Ausführungsform aufgebaut und wird
allgemein als ein Drucktank bezeichnet. Der Tank 1 gemäß der ersten
Ausführungsform wird
als ein druckloser Tank bezeichnet.
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Die
Ablenkplatte 5 ist im Einzelnen in der japanischen Patentanmeldung
Nr. HEI 11-89938 beschrieben, die vom selben Anmelder eingereicht
wurde. Die Ablenkplatte 5 dient zur Druckbeaufschlagung
des Arbeitsfluids, das von dem Einlaufrohr 24 eingeströmt ist,
sodass das Arbeitsfluid leicht das Sieb 36 durchströmt.
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Die
Ablenkplatte 5 weist mehrere Eingriffsvorsprünge 51 in
Form von Klauen auf. Die Eingriffsvorsprünge 51 treten mit
Rippen 25 an der Innenwand des oberen Tanks 2 in
Eingriff, wodurch die Ablenkplatte 5 fest zwischen dem
oberen Tank und dem Zwischenteil 3 angeordnet ist.
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Die
Ablenkplatte 5 weist eine Aussparung 52 auf, die
ungefähr
den gleichen Durchmesser wie die kreisförmige Öffnung 33 des Zwischenteils 3 aufweist.
Wenn die Ablenkplatte 5 am oberen Tank 2 befestigt
ist, wirkt die Aussparung 52 mit dem Sieb 36 und
der Trennwand 34 des Zwischenteils 3 zusammen,
um eine Druckkammer 53 zu bilden.
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Die
Druckkammer 53 ist mit dem Einlaufrohr 24 mittels
einer Bohrung 54 in der Ablenkplatte 5 verbunden.
Das gesamte vom Einlaufrohr 24 einströmende Arbeitsfluid fließt in die
Druckkammer 53.
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Eine
Entlüftungsöffnung 55 zum
Entlüften des
Arbeitsfluids ist in der Oberseite der Aussparung 52 vorgesehen.
Die Entlüftungsöffnung 55 ist
normalerweise durch Einsetzen einer stangenförmigen Ölniveauanzeige (nicht dargestellt)
an der Kappe verschlossen.
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Da
die Ablenkplatte 5 so angeordnet ist, sind die Druckkammer 53 und
die Trichterkammer 41d einander zugewandt mit einem kleinen
Abstand des dazwischen angeordneten Siebs des Zwischenteils 3.
Die Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform ist wie folgt.
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Wenn
das Arbeitsfluid von dem Einlaufrohr 24 in die Druckkammer 53 strömt, wird
es verzögert. Daher
wird die Strömungsenergie
in Druckenergie umgewandelt, sodass das Arbeitsfluid mit Druck beaufschlagt
wird.
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D.h.,
die Druckkammer 53 nimmt einen positiven Druck ein. Dagegen
ist die Trichterkammer 41d des unteren Tanks 4 mit
der Ansaugseite der Ölpumpe
durch das Auslaufrohr 43 verbunden, wodurch die Saugkraft
der Ölpumpe
auf die Trichterkammer 41d wirkt. Hierdurch nimmt die Trichterkammer 41d einen negativen
Druck ein.
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Somit
steht das Arbeitsfluid in dem Tank 1 auf der einen Seite
des Siebs 36 unter einem positiven Druck (die Seite der
Druckkammer 53) und an der anderen Seite des Siebes 36 unter
einem negativen Druck (die Seite der Trichterkammer 41d).
Die Seite des positiven Drucks und die Seite des negativen Drucks
sind an einem kleinen Abstand einander zugewandt. Aufgrund eines
derartigen Differenzdrucks kann sogar Arbeitsfluid mit hoher Viskosität das Sieb 36 leicht
durchströmen.
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Die
Wirkungen des allgemeinen trichterförmigen unteren Tanks 4,
die in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschrieben wurden,
sind noch stärker
durch das Hinzufügen
der Ablenkplatte 5.
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Die
Trichterkammer 41d und der obere Tank 2 (in einer
von der Druckkammer 53 unterschiedlichen Zone) stehen miteinander
durch ovale Öffnungen 35 in
dem Zwischenteil 3 in Verbindung. Die ovalen Öffnungen 35 dienen
als Kanal zur Ausgabe der im Arbeitsfluid enthaltenen Luft, die
aus der Druckkammer 53 ausgeströmt ist, durch das Sieb 36 geströmt ist,
und die Trichterkammer 41d erreicht hat, in den oberen
Tank 2, der mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
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Die
Erfindung ist nicht auf die erste oder zweite Ausführungsform
begrenzt und kann wie folgt abgeändert
werden.
- (a) Bei den obigen Ausführungsformen
weist das Zwischenteil 3 die kreisförmige Öffnung 33 und die
ovalen Öffnungen 35 auf,
die von der kreisförmigen Öffnung 33 durch
die Trennwand 34 getrennt sind. Die Erfindung ist jedoch
nicht notwendigerweise auf diese Konstruktion begrenzt.
Eine
derartige Konstruktion wurde unter Verwendung des Zwischenteils 3 als
ein gemeinsames Bauteil sowohl für
den druckfreien Tank gemäß der ersten
Ausführungsform
und den Drucktank gemäß der zweiten
Ausführungsform
verwendet. Die ovalen Öffnungen 35,
die von der kreisförmigen Öffnung 33 getrennt
sind, haben nur eine Funktion bei dem Drucktank. Wenn das Zwischenteil 3 nicht
für beide
verwendet wird, kann folgende Konstruktion verwendet werden. D.h.
bei dem drucklosen Tank ist die kreisförmige Öffnung 33 des Zwischenteils 3 diametral
erweitert, um sich zur Abdeckung des die ovalen Öffnungen 35 aufweisenden
Bereichs zu erstrecken. Hierdurch erreicht die kreisförmige Öffnung 33 einen
Durchmesser, der ungefähr
dem größten Durchmesserabschnitt 41a des
Trichterabschnitts 41 des unteren Tanks 4 gleich
ist. In diesem Fall entspricht die so erweiterte kreisförmige Öffnung dem
inneren Umfang des Ringabschnitts.
- (b) Wie in Verbindung mit der zweiten Ausführungsform beschrieben dienen
die in dem Zwischenteil 3 ausgebildeten ovalen Öffnungen 35 zur
Entlüftung.
Die in dem Zwischenteil 3 ausgebildeten Öffnungen
müssen
nicht notwendigerweise oval sein. Solange sie eine Entlüftungsfunktion
aufweisen, spielen die Form, die Abmessung und die Anzahl keine
Rolle.
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Andere
technische Auslegungen können
von den oben beschriebenen Ausführungsformen
abgeleitet werden und andere Beispiele werden zusammen mit ihren
Wirkungen beschrieben.
- (i) Der Kunststofftank
kann eine Konstruktion aufweisen, bei der das Sieb 36 an
dem Ringabschnitt 31 des Zwischenteils 3 befestigt
ist. Durch diese Konstruktion wird eine einzigartige Wirkung erzielt.
- (ii) Der Kunststofftank kann eine Konstruktion aufweisen, bei
der der untere Tank 4 aus dem allgemein trichterförmigen Trichterabschnitt 41,
dem sich radial nach außen
vom Abschnitt 41a größten Durchmessers
des Trichterabschnitts 41 erstreckenden Flanschabschnitt 42 und
dem Auslaufrohr 43 besteht, und wobei der Flanschabschnitt 42 den
Schweißabschnitt 43a aufweist,
an den das Zwischenteil 3 angeschweißt ist.
Durch diese Konstruktion
kann der untere Tank 4 mit dem Zwischenteil 3 über eine
große
Länge verschweißt werden.
Es ist daher möglich,
eine ausreichende Verbindungsfestigkeit und Dichtigkeit zwischen
den Bauteilen 3 und 4 zu erreichen.
- (iii) Der Kunststofftank kann eine Konstruktion aufweisen, bei
der der obere Tank eine Druckkammer 53 zur Druckbeaufschlagung
des Arbeitsfluids, das von dem Einlaufrohr 24 eingeströmt ist,
aufweist. Die Druckkammer 53 wird mittels der im oberen
Tank 2 eingepassten Ablenkplatte 5 gebildet. D.h.,
die Ablenkplatte 5 weist eine Aussparung 52 auf,
die etwa einen gleichen Durchmesser wie der Innenumfang (kreisförmige Öffnung 33)
des Ringabschnitts 31 des Zwischenteils 3 aufweist.
Die Aussparung 50 und das Sieb 36 bilden die Druckkammer 53,
und das Sieb 36 ist zwischen der Trichterkammer 41d und
der Druckkammer 53 angeordnet.
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Durch
diese Konstruktion wird das von dem Einlaufrohr 24 zugeführte Fluid
in der Druckkammer 53 mit Druck beaufschlagt, welches ein
positiver Druck ist. Andererseits nimmt, wie oben beschrieben, die
Trichterkammer 41d des unteren Tanks 4 einen negativen
Druck ein. Aufgrund dieses Differenzdrucks kann auch Fluid mit hoher
Viskosität
das Sieb 36 leicht durchströmen. Hierdurch wird eine einzigartige
Wirkung erreicht.
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Ein
allgemein ringförmiges
Zwischenteil mit einem Befestigungsabschnitt ist zwischen einem oberen
Tank mit einem Einlaufrohr und einem unteren Tank mit einem Auslaufrohr
angeordnet. Ein Kunststofftank gemäß der Erfindung wird durch
Verbinden und einstückigem
Anordnen des oberen Tanks des Zwischenteils und des unteren Tanks
gebildet. Wenn der obere Tank, das Zwischenteil und der untere Tank
verbunden sind, werden ihre relativen Winkel in Drehrichtung entsprechend
eingestellt. Somit können
das Einlaufrohr und das Auslaufrohr in gewünschte Richtungen in bezug
auf das Zwischenteil ausgerichtet werden, welches mittels der Halterung
in seiner Position festgelegt ist.