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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft ein Basismaterial aus Glas, das der Ausgangsstoff
für eine
optische Faser ist, eine Vorrichtung zur Herstellen und ein Verfahren zum
Herstellen eines Basismaterials aus Glas.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Es
gibt mehrere Verfahren, die mit der Herstellung einer optischen
Faser verbunden sind. Eine Gassubstanz, die ein Ausgangsstoff für eine optische Faser
ist, wird hydrolysiert und zu einem Basismaterial aus Glas gebildet.
Das Basismaterial aus Glas wird zur Bildung eines Glashalbzeugs
für die
optische Faser gesintert, das gezogen wird, um eine optische Faser zu
bilden.
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Es
gibt mehrere Verfahren zum Herstellen eines Basismaterials aus Glas.
Als eines der Verfahren zum Herstellen von Basismaterial aus Glas
gibt es das OVD-Verfahren,
das heißt
ein Verfahren zur Aufdampfung von außen. Beim OVD-Verfahren wird eine
Gassubstanz durch einen Brenner hydrolysiert, um Glasteilchen zu
bilden, die das Ausgangsmaterial für die optische Faser bilden.
Die Glasteilchen werden um einen mit einer konstanten Drehzahl gedrehten
Basisstab herum und an diesem entlang angehäuft, wobei die angehäuften Glasteilchen
ein Glasbasismaterial werden.
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Um
die Produktivität
der Herstellung von Glasausgangsstoffen zu erhöhen, wird eine Vielzahl von
Brennern zum Hydrolysieren der Gassubstanz verwendet. Die mehreren
Brenner werden entlang der Längsrichtung
des Basisstabs hin- und herbewegt, um ein Glasbasismaterial mit
einem konstanten Durchmesser zu bilden. Der Wendepunkt der Hin-
und Herbewegung der Brenner muss entlang der Längsrichtung des Basisstabs
gleichmäßig verteilt
sein, so dass der Durchmesser des Glasbasismaterials, das durch
die Brenner angehäuft
wurde, im Wesentlichen für
die gesamte Länge
des Glasbasismaterials konstant werden kann.
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JP
03-083 831 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Herstellen eines Ausgangsmaterials
für optische
Fasern, die einen Auftreffstab umfasst, der in Spannvorrichtungen
frei drehbar ist. An einer Brennerhalterung sind Brenner befestigt,
die feine Teilchen aus Glas erzeugen, und eine Schwenkvorrichtung
bewegt die Brenner in der Längsrichtung
des Auftreffstabs. Zwischen zwei Brennern ist eine Feder angeordnet,
wobei sich der Abstand der Brenner verkürzt, wenn die Brenner sich
einem der beiden Enden der Stäbe
nähern,
und sich im mittleren Abschnitt, ausgenommen beide endnahen Abschnitte,
erhöht.
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Es
gibt ein Verfahren zur Steuerung der Position des Wendepunktes durch
Verwendung einer Software, welche die Position des Wendepunktes
der Brenner berechnet. Um den Wendepunkt so zu steuern, dass er
eine vorbestimmte Position ist, müssen mehrere Schritte ausgeführt werden.
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Das
eine Software nutzende Verfahren zur Steuerung der Wendepunkte verursacht
jedoch eine Verzögerung
der Bewegung der Brenner, weil die Software zum Berechnen des Wendepunktes
Zeit braucht und außerdem
zur Bereitstellung der berechneten Wendepunkte an die Einheit, die
die Brenner bewegt, Zeit braucht. Die Brenner bewegen sich über den
Wendepunkt, der durch die Software zu berechnen und der Einheit,
die die Brenner bewegt, zuzuführen
ist. Deshalb wird der Durchmesser des Glasbasismaterials ungleichmäßig, und
die Rauhigkeit der Oberfläche
des Glasbasismaterials nimmt zu. Daher vermindert sich die Qualität der Glasfaser,
die aus dem Glasbasismaterial mit einem ungleichmäßigen Durchmesser
gezogen wurde.
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ABRISS DER ERFINDUNG
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Folglich
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung einer
Vorrichtung zum Herstellen von Glasbasismaterial und ein Verfahren zum
Herstellen von Glasbasismaterial, das die oben genannten Probleme
im Stand der Technik überwindet.
Diese Aufgabe wird durch Kombinationen erfüllt, die in den unabhängigen Ansprüchen beschrieben sind.
Die abhängigen
Ansprüche
definieren weitere vorteilhafte und beispielhafte Kombinationen
der vorliegenden Erfindung.
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Nach
dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung
zum Herstellen eines Glasbasismaterials, das Basismaterial für eine optische
Faser ist, bereitgestellt. Die Vorrichtung umfasst einen Basisstab,
um den herum und entlang desselben das Glasbasismaterial gebildet
wird; einen Brenner, der eine Gassubstanz, die ein Basismaterial
für das
Glasbasismaterial ist, zu Glasteilchen hydrolysiert und die Glasteilchen
um den Basisstab herum und entlang desselben anhäuft; eine erste Brennerbewegungseinheit,
die den Brenner in eine Richtung parallel zu einer Längsrichtung
des Basisstabs bewegt; und eine zweite Brennerbewegungseinheit, welche
die erste Brennerbewegungseinheit in die gleiche Bewegungsrichtung
der ersten Brennerbewegungseinheit bewegt.
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Die
erste Brennerbewegungseinheit bewegt den Brenner in die Richtung
parallel zu einer Längsrichtung
des Basisstabs hin und her. Die zweite Brennerbewegungseinheit bewegt
die erste Brennerbewegungseinheit in die gleiche Bewegungsrichtung wie
die erste Brenner bewegungseinheit hin und her.
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Die
erste Brennerbewegungseinheit bewegt den Brenner in einem ersten
Zyklus, und die zweite Brennerbewegungseinheit bewegt die erste
Brennerbewegungseinheit in einem zweiten Zyklus, der gegenüber dem
ersten Zyklus unterschiedlich ist. Der erste Zyklus kann kürzer sein
als der zweite Zyklus, kann ein ganzzahliges Vielfaches des zweiten
Zyklus sein und kann mit dem zweiten Zyklus auf Gleichlauf gebracht
werden.
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Die
Vorrichtung kann weiterhin mehrere zur Längsrichtung in der ersten Brennerbewegungseinheit
parallel angeordnete Brenner umfassen. Jeder der Abstände der
Brenner zwischen den mehreren Brennern kann im Wesentlichen konstant
sein. Jeder der mehreren Brenner kann in jedem unterschiedlichen
Bereich, der ein Teil von der Länge
einer Gesamtlänge
des Glasbasismaterials ist, anhäufen.
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Die
erste Brennerbewegungseinheit kann außerdem eine erste Welle umfassen,
mit der sich die erste Brennerbewegungseinheit bewegt; und die zweite
Brennerbewegungseinheit kann außerdem eine
zweite Welle umfassen, mit der sich die erste Brennerbewegungseinheit
bewegt. Die erste Brennerbewegungseinheit kann einen ersten Motor
aufweisen, der die erste Welle dreht, und die zweite Brennerbewegungseinheit
kann einen zweiten Motor aufweisen, der die zweite Welle dreht.
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Der
Bewegungsbereich von zumindest einer der ersten und der zweiten
Brennerbewegungseinheit kann ein ganzzahliges Vielfaches von jedem
der Abstände
zwischen den mehreren Brennern sein. Die ganze Zahl kann eine ganze
Zahl sein, die eine durch fünf
geteilte Anzahl der mehreren Brenner nicht überschreitet. Die ganze Zahl
kann die ganze Zahl „1" sein.
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Die
Vorrichtung kann weiterhin eine Kammer umfassen, die den Basisstab,
den Brenner, die erste Bewegungseinheit sowie die zweite Bewegungseinheit
aufnimmt, und enthält
eine Leitung, die Abgas aus dem Inneren der Kammer ventiliert und
in der Längsrichtung
des Basisstabs im Wesentlichen über die
gesamte Länge
der Kammer vorgesehen ist.
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Die
Kammer kann eine in Längsrichtung,
parallel zum Basisstab, verlaufende Röhrenform, deren beide Enden
verschlossen sind, aufweisen. Der Querschnitt der Röhrenform
kann eine polygonale oder zylindrische Form haben. Die Leitung kann
an der oberen Seite der Kammer vorgesehen sein. Die Leitung kann
ein Lüftungsblech
enthalten, das mehrere Lüftungsöffnungen
im Wesentlichen über
die gesamte Länge
der Kammer aufweist. Die Vielzahl von Lüftungsöffnungen kann in einem konstanten
Abstand vorgesehen sein. Das Lüftungsblech
kann einen Lüftungsregler
enthalten, der einen Luftstrom der mehreren Lüftungsöffnungen steuert.
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Die
Kammer kann weiterhin mehrere an der Kammer vorgesehene Leitungen
enthalten, und die Leitungen können
gegenüber
einem Auslass des Brenners liegen, der über dem Basisstab angeordnet ist.
Die Kammer kann ein Unterteil mit einem den Durchfluss regulierenden
Aufbau enthalten, der Außenluft
ansaugt, wobei auf diese Weise ein vom Unterteil zur Leitung strömender Luftstrom
geregelt wird. Der den Durchfluss regulierende Aufbau kann aus einem
Filter bestehen. Das Filter kann aus einem Vliesstoff bestehen.
Das Filter kann Zickzackfalzung aufweisen. Der den Durchfluss regulierende
Aufbau kann durch eine Platte gebildet sein, die eine Vielzahl von
Luftöffnungen
aufweist.
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Der
Basisstab kann ein Paar von Blindstäben aufweisen, die an beiden
Enden des Basisstabs vorgesehen ist, wobei der Durchmesser D des
Blindstabs und das Gewicht W des Glasbasismaterials eine Beziehung
von 0,13 ≤ D/W0,5 haben. Der Durchmesser D der Blindstabs
und das Gewicht W des Glasbasismaterials können ferner eine Beziehung von
0,13 ≤ D/W0,5 ≤ 0,25
besitzen.
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Nach
dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren
zum Herstellen von Glasbasismaterial, das ein Basismaterial für eine optische
Faser ist, das Drehen eines Basisstabs, um den herum und entlang
desselben das Glasbasismaterial gebildet wird; das Hydrolysieren
einer Gassubstanz, die Basismaterial des Glasbasismaterials ist, zu
Glasteilchen durch zumindest einen Brenner, und das Akkumulieren
der Glasteilchen um den Basisstab herum und entlang desselben durch
den zumindest einen Brenner; wobei das Hydrolysieren und Akkumulieren
einschließt:
das Bewegen des Brenners in einem ersten Zyklus durch die erste
Brennerbewegungseinheit in eine Richtung parallel zu einer Längsrichtung
des Basisstabs; und das Bewegen der ersten Brennerbewegungseinheit
durch eine zweite Brennerbewegungseinheit in einem zweiten Zyklus
in die gleiche Bewegungsrichtung wie die Bewegung des Brenners.
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Die
Bewegung des Brenners bewegt ihn in eine Richtung parallel zur Längsrichtung
des Basisstabs hin und her, und darüber hinaus bewegt eine Bewegung
der ersten Einheit die erste Einheit in Richtung parallel zur Längsrichtung
des Basisstabs hin und her.
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Der
erste Zyklus kann unterschiedlich gegenüber dem zweiten Zyklus und
kürzer
als der zweite Zyklus sein. Der erste Zyklus kann ein ganzzahliges
Vielfaches des zweiten Zyklus sein und kann mit dem zweiten Zyklus
in Gleichklang gebracht werden.
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Das
Hydrolysieren und Akkumulieren kann durch eine Vielzahl der Brenner
ausgeführt
werden. Jeder der mehreren Brenner kann entlang der Längsrichtung
des Basisstabs in einem im Wesentlichen konstanten Abstand vorgesehen
sein. Der Hydrolysier- und Akkumuliervorgang kann das Glasbasismaterial
anhäufen,
indem jeder der mehreren Brenner verwendet wird, und jeder der mehreren
Brenner kann das Glasmaterial für
jeden unterschiedlichen Bereich, der ein Teil der Länge der
gesamten Länge des
Basisstabs ist, anhäufen.
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Die
Bewegung des Brenners kann ihn um eine Distanz bewegen, die ein
ganzzahliges Vielfaches des Abstandes ist; oder eine Bewegung der
Einheit kann sie um eine Distanz bewegen, die ein ganzzahliges Vielfaches
des Abstandes ist. Die ganze Zahl darf eine durch fünf geteilte
Anzahl der mehreren Brenner nicht überschreiten. Die ganze Zahl
kann die ganze Zahl „1" sein.
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Das
Hydrolysieren und Akkumulieren kann das Glasmaterial in einer Kammer,
die den Basisstab, das Glasbasismaterial, den Brenner und die Einheit
aufnimmt, anhäufen.
Das Hydrolysieren und Akkumulieren kann das Steuern des Luftstroms,
der durch die Kammer strömt,
einschließen.
Das Regulieren des Luftstroms kann das Herausführen von Gas innerhalb der
Kammer durch eine Leitung, die an der Kammer im Wesentlichen über die
gesamte Länge
der Kammer entlang der Längsrichtung
des Basisstabs vorgesehen ist, einschließen.
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Das
Regulieren des Luftstroms kann außerdem das Herausführen des
innenseitigen Gases aus mehreren Leitungen, die an der Kammer vorgesehen sind,
einschließen,
wobei die mehreren Leitungen einem Auslass des Brenners über dem
Basisstab im Wesentlichen über
die gesamte Länge
der Kammer entlang der Längsrichtung
des Basisstabs zugewandt sind. Das Herausführen kann das Herausführen des
Gases aus dem Inneren der Kammer durch ein Lüftungsblech einschließen, das
eine Vielzahl von Lüftungsöffnungen
aufweist, die im Wesentlichen über
die gesamte Länge
der Kammer in einem konstanten Abstand vorgesehen sind. Die Regelung
des Luftstroms kann das Regulieren des Luftstroms, der von dem Unterteil
der Kammer strömt,
einschließen. Das
Regulieren des Luftstroms kann Außenluft filtern.
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Das
Verfahren kann weiterhin das Kühlen des
Glasbasismaterials umfassen, das durch Hydrolysieren und Akkumulieren
angehäuft
wird, indem eine Oberflächentemperatur
des Glasbasismaterials geregelt wird. Das Kühlen kann eine Abkühlgeschwindigkeit
zur Senkung der Oberflächentemperatur
des Glasbasismaterials regeln. Das Kühlen kann die Abkühlgeschwindigkeit
so regeln, dass sie eine vorbestimmte Zeit lang, nachdem Hydrolysieren
und Akkumulieren beendet sind, niedriger als 30°C pro Minute ist. Die vorbestimmte
Zeit kann zehn Minuten sein.
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Das
Hydrolysieren und Akkumulieren kann das Glasmaterial anhäufen, so
dass die Beziehung zwischen dem Durchmesser D eines Paars von an beiden
Enden des Basisstabs vorgesehenen Blindstäben zum Festhalten des Basisstabs
und einem Gewicht W des Glasbasismaterials 0,13 ≤ D/W0,5 werden
kann. Das Hydrolysieren und Akkumulieren kann das Glasmaterial anhäufen, so
dass die Beziehung zwischen dem Durchmesser D des Paars von Blindstäben und
dem Gewicht W des Glasbasismaterials 0,13 ≤ D/W0,5 ≤ 0,25 werden
kann.
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Dieser
Abriss der Erfindung beschreibt zwangsläufig nicht alle notwendigen
Merkmale, so dass die Erfindung auch eine untergeordnete Kombination
dieser beschriebenen Merkmale sein kann.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen
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1 eine
Ausführung
der Vorrichtung zum Herstellen von Glasbasismaterial nach der vorhandenen
Ausführungsform;
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2 eine
perspektivische Ansicht der Vorrichtung zum Herstellen von Glasbasismaterial
nach der in 1 dargestellten, vorhandenen
Ausführungsform;
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3A eine
Bewegung der Brenner 62 – 70;
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3B Mengen
von Schichten von Glasteilchen, die durch die in 3A gezeigte
Bewegung der Brenner 62 – 70 angehäuft wurden;
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3C die
Form des Glasbasismaterials 4, die durch die Anhäufung der
in 3B dargestellten Schichten von Glasteilchen hergestellt
werden;
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4 die
Beziehung zwischen der Rauhigkeit der Oberfläche des Glasbasismaterials 4 für jeden
Bewegungsbereich der ersten Stufe 14 und dem Bewegungsbereich
der zweiten Stufe 20;
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5 die
Beziehung zwischen der Rauhigkeit der Oberfläche des Glasbasismaterials 4 für jeden
Bewegungsbereich der zweiten Stufe 20 und dem Bewegungsbereich
der ersten Stufe 14;
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6 die
Beziehung zwischen der Rauhigkeit der Oberfläche des Glasbasismaterials 4 und dem
Bewegungsbereich der ersten Stufe;
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7 die
Beziehung zwischen der Rauhigkeit der Oberfläche des Glasbasismaterials 4 und dem
Bewegungsbereich der zweiten Stufe;
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8 die
Beziehung zwischen der Länge des
Endabschnitts und dem Bewegungsbereich der Brenner 62 – 70;
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9 die
Beziehung zwischen der Oberflächentemperatur
des Glasbasismaterials 4 und der Zeit, nachdem die Brenner 62 – 70 zum
Erlöschen gebracht
wurden;
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10A die Beziehung zwischen der Oberflächentemperatur
des Glasbasismaterials 4 und der Zeit für jede unterschiedliche Abkühlgeschwindigkeit der
Beispiele von 1 bis 5;
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10B eine Beziehung zwischen der Abkühlgeschwindigkeit
und dem Auftreten von Rissen an der Oberfläche des Glasbasismaterials 4 für jedes der
Beispiele 1 bis 5;
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11 eine
Beziehung zwischen dem Durchmesser D des Blindstabs 40 und
dem Gewicht W des Glasbasismaterials 4.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird jetzt auf der Basis der bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben, mit denen es nicht beabsichtigt ist, den Umfang der
vorliegenden Erfindung zu begrenzen, die Erfindung jedoch beispielhaft darzustellen.
Alle Merkmale und deren Kombinationen, die in der Ausführungsform beschrieben
werden, sind für
die Erfindung nicht unbedingt wesentlich.
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1 zeigt
eine Ausführung
der Vorrichtung zum Herstellen von Glasbasismaterial nach der vorliegenden
Erfindung. 2 zeigt eine perspektivische
Ansicht der in 1 dargestellten Vorrichtung zum
Herstellen von Glasbasismaterial nach der vorhandenen Ausführungsform.
Die Vorrichtung zum Herstellen von Glasbasismaterial weist eine
Brennerbewegungseinheit 92, eine Basisstabeinheit 94,
eine Kammer 2 und einen oberen Kanal 42 auf.
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Die
Brennerbewegungseinheit 92 weist eine erste Brennerbewegungseinheit 96 und
eine zweite Brennerbewegungseinheit 98 auf. Die zweite
Brennerbewegungseinheit 98 bewegt die erste Brennerbewegungseinheit 96,
und die erste Brennerbewegungseinheit 96 bewegt eine Vielzahl
von Brennern 62 – 70.
Deshalb ist die Bewegung der Brenner 62 – 70 die
Summe der durch die erste Brennerbewegungseinheit 96 erzeugten
Bewegung und der durch die zweite Brennerbewegungseinheit 98 erzeugten Bewegung.
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Die
Brennerbewegungseinheit 92 und die Stabeinheit 94 sind
innerhalb der Kammer 2 zur Herstellung des Glasbasismaterials 4 vorgesehen.
Der obere Kanal 42 ist auf der Oberseite der Kammer 2 vorgesehen,
um Gas aus dem Inneren der Kammer 2 herauszuführen. Die
Brennerbewegungseinheit 92 bewegt die Brenner 62 – 70 entlang
der Längsrichtung
des Basisstabs 38 hin und her, während von den Brennern 62 – 70 Glasteilchen
verströmt
werden, um sich zur Herstellung von Glasbasismaterial 4 an
einem Basisstab 38 der Stabeinheit 94 anzuhäufen.
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Die
erste Brennerbewegungseinheit 96 enthält die Brenner 62 – 70,
eine erste Stufe 14, eine erste Welle 16, den
ersten Motor 18, die Brennereinstellwelle 32,
den Brennereinstellmotor 28 und die erste Basisstufe 30.
Die zweite Brennerbewegungseinheit 98 weist eine zweite
Stufe 20, eine zweite Welle 22, den zweiten Motor 24 und
die Basisstufe 26 auf. Jeder der Brenner 62 – 70 besitzt
ein Brennstoffzuführrohr 82 und
ein Gassubstanz-Zuführrohr 84.
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Die
Basisstufe 26 ist an dem Unterteil 8 vorhanden.
Die zweite Welle 22 und der zweite Motor 24 sind
an der Basisstufe 26 vorgesehen. Die zweite Welle 22 ist
entlang der Längsrichtung
des Basisstabs 38 vorgesehen. Der zweite Motor 24 rotiert
die zweite Welle 22, um die zweite Stufe 20 in
der Längsrichtung
des Basisstabs 38 hin und her zu bewegen. Die erste Welle 16 und
der erste Motor 18 sind an der zweiten Stufe 20 vorgesehen.
Die erste Welle 16 ist entlang der Längsrichtung des Basisstabs 38 vorgesehen.
Der erste Motor 18 rotiert die erste Welle 16, um
die erste Stufenbasis 30 in der Längsrichtung des Basisstabs 38 hin
und her zu bewegen.
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Die
Brenner 62 – 70 sind
an der ersten Stufe 14 in der Längsrichtung des Basisstabs 38 in
einem konstanten Abstand D1 vorgesehen. Gemäß 2 wird den Brennern 62 – 70 die
Gassubstanz, wie SiCl4, aus dem Gassubstanz-Zuführrohr 84 zugeführt. Darüber hinaus
wird den Brennern 62 – 70 brennbares
technisches Gas wie O2 und H2 aus
dem Brennstoffzuführrohr 82 zugeführt.
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Die
Brenner 62 – 70 hydrolysieren
die Gassubstanz, um die Glasteilchen zu erzeugen. Die Glasteilchen
werden von den Brennern 62 – 70 zu dem Basisstab 38 verströmt, damit
sich die Glasteilchen an dem Basisstab 38, der mit einer
konstanten Geschwindigkeit gedreht wird, anhäufen. Die angehäuften Glasteilchen
bilden ein Glasbasismaterial 4. Weil der erste Motor 18 die
erste Stufenbasis 30 bewegt, um die erste Stufe 14,
auf der die Brenner 62 – 70 vorgesehen sind,
zu bewegen, bewegen sich die Brenner 62 – 70 in
der Längsrichtung
des Basisstabs 38 hin und her, während die Glasteilchen verströmt werden.
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Die
Brennereinstellwelle 32 und der Brennereinstellmotor 28 sind
auf der ersten Stufenbasis 30 vorhanden. Die erste Stufe 14 ist
auf der Brennereinstellwelle 32 vorgesehen. Die erste Stufe 14 hält die Brenner 62 – 70 fest.
Der Brennereinstellmotor 28 rotiert die Brennereinstellwelle 32 zum
Bewegen der ersten Stufe 14 in einer vertikalen Richtung,
um den Abstand zwischen den Brennern 62 – 70 und
dem Basisstab 38 einzustellen, so dass der Abstand zwischen
der Oberfläche
des angehäuften
Glasbasismaterials 4 und den Brennern 62 – 70 konstant
gehalten werden kann.
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Die
Basisstabeinheit 94 weist den Basisstab 38, ein
Paar von Spannvorrichtungen 36, ein Paar von Blindstäben 40 und
einen Stabmotor 34 auf. Das Glasbasismaterial 4 wird
am Basisstab 38 hergestellt. Jedes Paar von Spannvorrichtungen 36 hält ein außen liegendes
Ende von jeweils beiden Blindstäben 40 fest.
Jeder der Blindstäbe 40 ist
an jedem Ende des Basisstabs 38 vorgesehen. Der Stabmotor 34 rotiert
die Einspannvorrichtungen 36, um den Basisstab 38 mit
einer konstanten Geschwindigkeit zu rotieren, während die Glasteilchen an dem
Basisstab 38 angehäuft
werden.
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Gemäß 2 besitzt
die Kammer 2 die Seitenwände 6, das Unterteil 8,
einen Deckel 10, einen oberen Kanal 42 und einen
seitlichen Kanal 50. Der obere Kanal 42 weist
ein Abzugsrohr 44, ein Lüftungsblech 46 und
eine Vielzahl von Lüftungsöffnungen 48 auf.
Der seitliche Kanal 50 weist ein seitliches Abzugsrohr 52,
ein Lüftungsblech 54 und
eine Vielzahl von Lüftungsöffnungen 56 auf.
Mehrere Luftöffnungen 58,
die Außenluft
ansaugen, sind im Wesentlichen über
das gesamte Unterteil 8 vorgesehen.
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Die
Kammer 2 nimmt die Stabeinheit 94 und die Brennerbewegungseinheit 92 auf.
Das Unterteil 8, die Seitenwände 6 und ein Deckelpaar 10 bilden die
Kammer 2. Der Deckel 10 ist an den Seitenwänden 6 vorgesehen.
Der obere Kanal 42 ist an der Oberseite des Deckels 10 vorgesehen,
so dass die untere Seite des oberen Kanals 42 das Gas aus
dem Inneren der Kammer 2 von im Wesentlichen der gesamten
Länge der
Kammer 2 heraus führen
kann. Der seitliche Kanal 50 liegt gegenüber den
Auslässen der
Brenner 62 – 70 über dem
Basisstab 38. Die untere Seite des seitlichen Kanals 50 führt das
in der Kammer 2 befindliche Gas aus der im Wesentlichen gesamten
Länge der
Kammer 2 heraus.
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Dadurch,
dass wirklich die gleiche Größe von Luftöffnungen 58 im
Wesentlichen über
das gesamte Unterteil 8 in konstantem Abstand vorgesehen
ist, saugt jede der Luftöffnungen 58 gleichmäßig Außenluft
an. Die Luftöffnungen 58 regulieren
außerdem den
Luftstrom innerhalb der Kammer 2 und halten den Luftstrom,
der in die Kammer 2 strömt,
gleichmäßig und
konstant. Darüber
hinaus kann als Unterteil 8 auch ein aus Vliesstoff hergestelltes
Filter mit Zickzackfalzung verwendet werden. In der Außenluft
enthaltene fremde Verunreinigungen können gefiltert werden, indem
das Unterteil 8 zum Filter gemacht wird. Dadurch, dass
ein Filter in die Form einer Zickzackfalzung gebracht wird, kann
das Filter genügend Festigkeit
aufweisen, um die Brennerbewegungseinheit 92 zu halten.
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Die
Kammer 2 weist entlang der Längsrichtung des Basisstabs 38 eine
Röhrenform
auf. Der Querschnitt der röhrenförmigen Kammer 2 kann
eine polygonale, zylindrische oder gekrümmte Form sein. Zum Beispiel
kann die Form der Seitenwand 6 und des Deckels 10 eine
gekrümmte
Form sein. Der Querschnitt der Kammer 2 mit Ausnahme des
oberen Kanals 42 und des seitlichen Kanals 50 ist
entlang der Längsrichtung
im Wesentlichen der gleiche.
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Weil
der Querschnitt der Kammer 2 im Wesentlichen der gleiche
entlang der Längsrichtung
ist, kann der Luftstrom, der aus den Luftöffnungen 58 des Unterteils 8 zu
dem oberen Kanal 42 und dem seitlichen Kanal 50 strömt, wirklich über die
gesamte Längsrichtung
konstant und gleichmäßig reguliert werden.
Daher können
Turbulenz oder Wirbel, die in der Kammer 2 auftreten, verringert
werden.
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Der
obere Kanal 42 ist an der obersten Sitze der Kammer 2 vorgesehen.
Das Lüftungsblech 46 ist im
Inneren des oberen Kanals 42 vorgesehen und trennt den
oberen Kanal 42 und das Innere der Kammer 2. Das
Lüftungsblech 46 weist
mehrere Lüftungsöffnungen 48 auf,
die in einem konstanten Abstand über
im Wesentlichen die ganze Länge
der Kammer 2 vorgesehen sind. Das Abzugsrohr 44 ist im
Wesentlichen in der Mitte der Längsrichtung
der Kammer 2 vorgesehen.
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Der
seitliche Kanal 50 ist auf dem Deckel 10 der Kammer 2 so
vorgesehen, dass der seitliche Kanal 50 den Auslässen der
Brenner 62 – 70,
die über dem
Basisstab 38 angeordnet sind, gegenüber liegt. Ähnlich dem oberen Kanal 42,
weist der seitliche Kanal 50 ebenfalls ein Lüftungsblech 54,
Lüftungsöffnungen 56 und
ein seitliches Abzugsrohr 52 auf, von denen jedes die gleiche
Funktion besitzt wie das oben erläuterte Lüftungsblech 46, die
Lüftungsöffnungen 48 und
das Abzugsrohr 44.
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Der
obere Kanal 42 führt
die Gase im Inneren der Kammer 2 heraus wie die durch die
Kammer 2 von dem Un terteil 8 zu dem oberen Kanal 42 und dem
seitlichen Kanal 50 strömende
Luft, Nebenprodukte wie Chlorwasserstoff, der beim Hydrolysieren der
Gassubstanz erzeugt wird, und Glasteilchen, die sich nicht am Glasbasismaterial 4 anhäufen. Glasteilchen,
die sich nicht am Glasbasismaterial anhäufen, kleben zusammen und bilden
eine Masse aus Glasteilchen. Wenn die Glasteilchenmasse an dem Glasbasismaterial 4 anhaftet,
wird die Dichte der angehäuften
Glasteilchen ungleichmäßig. Deshalb
nimmt die Qualität
des Glasbasismaterials 4 ab. Wenn ein Glasbasismaterial 4 mit
einer ungleichmäßigen Dichte
gesintert wird, können
Blasen in dem gesinterten Glasbasismaterial 4 auftreten.
Weil der obere Kanal 42 an der obersten Spitze der Kammer 2 im
Wesentlichen über
die ganze Länge
der Kammer 2 vorhanden ist, kann das im Inneren der Kammer 2 befindliche
Gas aus der Kammer 2 herausgeführt werden, ohne Turbulenz
oder Wirbel des Luftstroms innerhalb der Kammer 2 zu erzeugen.
Das Gas in der Kammer 2, welches sich durch den oberen
Kanal 42 gesammelt hat, wird durch das Lüftungsblech 46 zu
dem Abzugsrohr 44 herausgeführt, indem zum Beispiel ein
elektrisches Gebläse
verwendet wird.
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Weil
der seitliche Kanal 50 an der Ecke der Kammer 2 vorhanden
ist, während
die Ausgänge
der Brenner 62 – 70 über den
Basisstab 38 weisen, kann ein Teil des in der Kammer 2 befindlichen
Gases, das von der unteren Seite des Glasbasismaterials 4 entlang
der durch den Pfeil B in 2 dargestellten Richtung strömt, zu dem
seitlichen Kanal 50 herausgeführt werden. Deshalb kann das
in der Kammer 2 befindliche Gas mittels ei nes Hochgeschwindigkeits-Luftstroms
herausgeführt
werden.
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Die
Kammer 2 der vorliegenden Ausführungsform wurde getestet.
Die Kammer 2 enthält
den oberen Kanal 42 und den seitlichen Kanal 50,
die einen Querschnitt in Form eines Fünfecks haben. Die Fläche des
Querschnitts betrug 4 m2. Die Länge der Kammer 2 betrug
5 m. Die Geschwindigkeit zum Herausführen des in der Kammer 2 befindlichen
Gases wurde auf 30 m3/min eingestellt. Das
durch die oben erwähnte
Bedingung hergestellte Glasbasismaterial 4 wurde gesintert
und visuell geprüft.
In dem gesinterten Glasbasismaterial 4 wurden keine Blasen
gefunden.
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3A zeigt
eine Bewegung der Brenner 62 – 70. 3B zeigt
Mengen von Schichten aus Glasteilchen, die durch die Bewegung der
in 3A dargestellten Brenner 62 – 70 angehäuft wurden. 3C zeigt
die Form des Glasbasismaterials 4, das durch die Anhäufung der
Schichten der in 3B dargestellten Glasteilchen
hergestellt wird.
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In 3A stellt
die X-Achse einen Abstand vom linken Ende des Glasbasismaterials 4 dar.
Die Y-Achse stellt die Zeit dar, nachdem der Anhäufungsvorgang beginnt. Hierbei
sind die Brenner 62 – 70 gemäß D1 in 1 und
an der oberen Seite der 3A in
einem konstanten Abstand von 150 mm angeordnet. Sowohl der Bewegungsbereich
der Brenner 62 – 70 relativ
zu der zweiten Stufe 20 und die zweite Stufe 20 sind
auf 150 mm eingestellt, was die gleiche Distanz ist wie der Abstand
D1 zwischen jedem der Brenner 62 – 70. Der Bewegungsbereich
der zweiten Stufe 20 und der Brenner 62 – 70 ist
jedoch nicht auf die gleiche Distanz wie der Abstand D1 begrenzt,
und der Bewegungsbereich der zweiten Stufe 20 und der Brenner 62 – 70 kann
in dem in 3 dargestellten Fall ein Vielfaches
des Abstands D1, wie 150 mm, 300 mm, 450 mm und so weiter, sein.
Hierbei häuft jeder
der Brenner 62 – 70 während des
gleichen Zeitraums die im Wesentlichen gleiche Größe von Glasteilchen
an.
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Fünf gestrichelte
Linien, die in 3A parallel zueinander dargestellt
sind, zeigen die Bewegung der zweiten Stufe 20, und fünf durchgezogene
Linien, die in 3A parallel zueinander dargestellt
sind, zeigen die Bewegung der Brenner 62 – 70,
die einer Bewegung der ersten Stufe 14 entspricht. Gemäß 1 bewegt
der zweite Motor 24 die zweite Stufe 20 hin und
her, und der erste Motor 18, der an der zweiten Stufe 20 vorgesehen
ist, bewegt die erste Stufe 14 hin und her. Deshalb wird
die durch die zickzackförmigen
Linien dargestellte Bewegung der Brenner 62 – 70 die
Summe der durch den zweiten Motor 24 erzeugten Bewegung
der zweiten Stufe 20, die durch die zickzackförmigen unterbrochenen
Linien dargestellt sind, und der durch den ersten Motor 18 erzeugten
Bewegung.
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Der
zweite Motor 24 bewegt die zweite Stufe 20 in
einem Zyklus C2 hin und her, wie es auf der unteren linken Seite
von 3A dargestellt ist. Der erste Motor 18 bewegt
die erste Stufe 14 in einem Zyklus C1 hin und her, wie
es auf der unteren linken Seite von 3A dargestellt
ist.
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Weil
die Brenner 62 – 70 auf
der ersten Stufe 14 vorgesehen sind, bewegen sich alle
Brenner 62 – 70 im
selben Zyklus C1 innerhalb des gleichen Bewegungsbereichs.
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Der
Zyklus C1 wird mit dem Zyklus C2 auf Gleichlauf gebracht. Wenn zum
Beispiel die Zeit 0 und t2 ist, befinden sich die Brenner 62 – 70 in
der ganz linken Position des Bewegungsbereichs der Brenner 62 – 70.
Gleichzeitig befindet sich auch die zweite Stufe 20 in
der ganz linken Position des Bewegungsbereichs der zweiten Stufe 20.
Wenn die Zeit t2/2 ist, befinden sich die Brenner 62 – 70 in
der ganz rechten Position des Bewegungsbereichs der Brenner 62 – 70,
und gleichzeitig befindet sich die zweite Stufe 20 auch
in der ganz rechten Position des Bewegungsbereichs der zweiten Stufe 20.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
ist der Zyklus C1 kürzer
als der Zyklus C2. Weil die erste Stufe 14 an der zweiten
Stufe 20 vorgesehen ist, trägt die erste Stufe 14 ein
kleineres Gewicht als das durch die zweite Stufe 20 getragene
Gewicht. Deshalb ist es leichter, die erste Stufe 14 schneller
zu bewegen als die Bewegungsgeschwindigkeit der zweiten Stufe 20.
-
3B zeigt
die Menge der Schichten von Glasteilchen, die durch die Bewegung
der oben gezeigten Brenner 62 – 70 angehäuft wird.
Die Mengen der durch jeden der Brenner 62 – 70 während des
Zyklus C2 ange häuften
Schichten ist in jeder Reihe von 3B dargestellt.
-
Es
wird jetzt die Menge von Schichten, die durch den Brenner 62 angehäuft sind,
für eine
Erläuterung
genutzt. Wie in der unteren linken Seite von 3A dargestellt
ist, sind vertikale Linien parallel zur Y-Achse in einem Abstand
von 30 mm gezeichnet. Es wird die Anzahl der Durchläufe des
Brenners 62 während
des Zyklus C2 durch den vorbestimmten Punkt, die durch die vertikalen
Linien dargestellt sind, gezählt.
Die Anzahl von Durchläufen
des Brenners 62 durch jede vertikale Linie wird die Anzahl
von Glasteilchenschichten, die an dem Basisstab 38 an jeder
Stelle der vertikalen Linie angehäuft sind. Weil sich der Brenner 62 in
einer Zickzacklinie bewegt, während
sich der Wendepunkt im selben Abstand von 30 mm ändert, wie durch die durchgezogene
Linie dargestellt, durchläuft
der Brenner 62 während des
Zyklus C2 die erste vertikale Linie, die die erste vertikale Linie
vom Abstand 0 mm ist, zweimal. Anschließend durchläuft der Brenner 62 während des Zyklus
C2 die zweite vertikale Linie, die die zweite vertikale Linie vom
Abstand 0 mm ist, sechsmal.
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In
gleicher Weise durchläuft
der Brenner 62 während
des Zyklus C2 die dritte, vierte, fünfte, sechste, siebente, achte,
neunte und zehnte vertikale Linie jeweils zehnmal, vierzehn mal,
achtzehn mal, achtzehn mal, vierzehn mal, zehnmal, sechsmal und zweimal.
In jeder Reihe von 3B ist auch die Menge von Schichten
dargestellt, die durch jeden der Brenner 64, 66, 68 und 70 in
vorgegebenen Positionen, die in Abständen von 30 mm von der ersten
vertikalen Linie des Brenners 62 angeordnet sind, angehäuft wurden.
Jeder der mehreren Brenner 62 – 70 akkumuliert in
jedem unterschiedlichen Bereich, der Teil der gesamten Länge des
Glasbasismaterials 4 ist.
-
Weil
die Bewegung von jedem der Brenner 64 – 70 die gleiche ist
wie die Bewegung des Brenners 62, ist die Menge von durch
jeden der Brenner 64 – 70 anzuhäufenden
Schichten an jeder der vorbestimmten Positionen die gleiche wie
die Menge von Schichten, die durch den Brenner 62 an jeder
der vorbestimmten Positionen, die durch die vertikalen Linien dargestellt
sind, angehäuft
werden.
-
Die
Gesamtmenge von Schichten, die durch die Brenner 62 – 70 angehäuft werden,
ist in der untersten Reihe von 3B dargestellt.
Die Summe der Mengen von Schichten wird für jede der vorbestimmten Positionen
berechnet, die in Abständen
von 30 mm von der ersten vertikalen Linie, die als vertikale Linien
in der unteren linken Seite von 3A dargestellt
sind, angeordnet sind. Gemäß 3B ist
die Gesamtmenge von Schichten aus Glasteilchen ein konstanter Wert
von 20 Schichten von 150 mm bis 750 mm entlang der X-Achse von 3A.
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3C zeigt
den Querschnitt entlang der Längsrichtung
des Glasbasismaterials 4, das durch die Vorrichtung zum
Herstellen einer Glasbasis nach der vorliegenden Ausführungsform
hergestellt wird. Der Durch messer des Glasbasismaterials 4 an
jeder der vorgegebenen Positionen der vertikalen Linien von 3A entspricht
der Gesamtmenge von Schichten aus Glasteilchen, die in der untersten
Reihe von 3B dargestellt ist. Der Abschnitt
des Glasbasismaterials 4 mit konstantem Durchmesser, der
einer Gesamtmenge von in 3B dargestellten 20 Schichten
entspricht, das heißt
von 150 mm bis 750 mm entlang der X-Achse von 3A angeordnet,
ist als ein stetiger Abschnitt dargestellt. Die Abschnitte des Glasbasismaterials 4,
in denen der der gesamten Anzahl von Schichten von 2 bis 18 entsprechende
Durchmesser stufenweise zu- oder abnimmt, das heißt von 0
mm bis 150 mm und von 750 mm bis 900 mm angeordnet, sind als Endabschnitte dargestellt.
Gemäß 3C ist
der Durchmesser des Glasbasismaterials 4 entlang der Längsrichtung
des Glasbasismaterials 4 innerhalb des stetigen Abschnitts
konstant.
-
Folglich
kann mit der vorliegenden Ausführungsform
ein Glasbasismaterial 4 hergestellt werden, das entlang
der Längsrichtung
des Glasbasismaterials 4 innerhalb des stetigen Abschnitts
einen konstanten Durchmesser aufweist, indem die Brenner 62 – 70 unter
Verwendung der ersten Brennerbewegungseinheit 96 und der
zweiten Brennerbewegungseinheit 98 bewegt werden.
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Weil
der Wendepunkt der Brenner 62 – 70 mechanisch durch
die erste Brennerbewegungseinheit 96 und die zweite Brennerbewegungseinheit 98 gesteuert
wird, muss die aktuelle Position der Brenner 62 – 70 nicht
zur Steuerung der Bewegung der Brennerbewegungsein heit 92 beobachtet
werden. Darüber
hinaus verursacht die vorliegende Ausführungsform keine Verzögerung auf
Grund der Berechnung der Wendepunkte und Übertragung der Daten der Wendepunkte,
wenn zum Berechnen der Wendepunkte eine Software genutzt wird. Folglich
kann die Vorrichtung nach der vorliegenden Ausführungsform die Brenner 62 – 70 exakt
bewegen.
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Es
wurden zwei Typen der Vorrichtung zum Herstellen von Glasbasismaterial
getestet. Zuerst wurde die Vorrichtung nach der vorliegenden Ausführungsform
getestet. Der Abstand D1 zwischen den Brennern 62 – 70 wurde
auf 150 mm eingestellt. Es wurde ein Basisstab 38 mit einem
Durchmesser von 40 mm verwendet. Die Länge des Basisstabs 38 betrug
200 mm. Der Bewegungsbereich der ersten Stufe und der Bewegungsbereich
der zweiten Stufe wurden auf 150 mm eingestellt, was das gleiche
ist wie der Abstand D1 zwischen jedem der Brenner 62 – 70. Die
Bewegungsgeschwindigkeit der ersten Stufe 14 wurde auf
1000 mm/min eingestellt. Die Bewegungsgeschwindigkeit der zweiten
Stufe 20 wurde auf 20 mm/min eingestellt.
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Die
Gassubstanz, SiCl4, wurde den Brennern 62 – 70 aus
dem Gassubstanz-Zuführrohr 84 zugeführt. Die
Zuführmenge
der Gassubstanz an die Brenner 62 – 70 betrug 1 l/min
als der Hydrolysiervorgang begann und erhöhte sich stufenweise auf 5 l/min,
was die Menge zum Zeitpunkt der Beendigung des Hydrolysiervorgangs
ist, das heißt,
der Zeitpunkt, als der Durchmesser des Glasbasismaterials 4 200 mm
wurde. Das brennbare technische Gas, H2 und O2, wurde den Brennern 62 – 70 aus
dem Brennstoffzuführrohr 82 zugeführt. Die
Zuführmenge
des H2-Gases an die Brenner 62 – 70 betrug
40 l/min als der Hydrolysiervorgang begann, und erhöhte sich stufenweise
auf 150 l/min, was die Menge zum Zeitpunkt der Beendigung des Hydrolysiervorgangs
ist, das heißt
die Zeit, als der Durchmesser des Glasbasismaterials 4 200
mm wurde. Die Zuführmenge
des O2-Gases an die Brenner 62 – 70 betrug
20 l/min als der Hydrolysiervorgang begann und erhöhte sich
stufenweise auf 70 l/min, was die Menge zum Zeitpunkt der Beendigung
des Hydrolysiervorgangs ist, das heißt der Zeitpunkt, als der Durchmesser
des Glasbasismaterials 4 200 mm wurde.
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Der
Basisstab 38 wurde beim Herstellen des Glasbasismaterials 4 mit
einer Drehzahl von 30 U/min rotiert. Die Gassubstanz wurde durch
die Brenner 62 – 70 hydrolysiert,
um Glasteilchen zu bilden, die sich an dem Basisstab 38 anhäuften, bis
der Durchmesser des Glasbasismaterials 4 200 mm wurde.
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Nachdem
die Anhäufung
der Glasteilchen beendet war, wurden der größte Durchmesser „M" und der kleinste
Durchmesser „m" des Glasbasismaterials 4 des
stetigen Abschnitts gemessen. Die Rauhigkeit R der Oberfläche des
Glasbasismaterials 4 wurde durch die Gleichung R = (M – m)/M berechnet.
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Die
Rauhigkeit des durch die vorliegende Ausführungsform hergestellten Glasbasismaterials 4 war
geringer als 1%.
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Es
wurde die normale, nur eine Brennerbewegungseinheit aufweisende
Vorrichtung zum Herstellen von Glasbasismaterial getestet. Die Bewegung
der Brenner 62 – 70 wurde
durch Software gesteuert, die die Positionen der Wendepunkte der Brenner 62 – 70 berechnet.
Die durch die Software berechneten Positionen der Wendepunkte wurden auf
die gleichen Wendepunkte wie in der vorliegenden Ausführungsform
eingestellt.
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Es
wurde ein Glasbasismaterial 4 unter Verwendung der oben
beschriebenen, normalen Vorrichtung hergestellt und anschließend wurde
die Rauhigkeit des Glasbasismaterials 4 gemessen. Die Rauhigkeit
des durch die normale Vorrichtung hergestellten Glasbasismaterials 4 betrug
etwa 8%, was größer war
als die Rauhigkeit der vorliegenden Ausführungsform.
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4 und 5 zeigen
die Beziehung zwischen der Rauhigkeit der Oberfläche des Glasbasismaterials 4 für jeden
Bewegungsbereich der ersten Stufe 14 und dem Bewegungsbereich
der zweiten Stufe 20. Die Rauhigkeit in jedem der Bewegungsbereiche
der ersten Stufe 14 für
jede 50 mm von 50 mm bis 200 mm ist in 4 dargestellt.
Der Abstand zwischen jedem der Brenner 62 – 70 ist
auf 150 mm festgelegt. Hier wird der Bewegungsbereich der ersten Stufe 14 „Erststufen-Bewegungsbereich" und der Bewegungsbereich
der zweiten Stufe 20 Zweitstufen-Bewegungsbereich" genannt. Die Rauhigkeit
der Oberfläche
des Glasbasismaterials 4 ist wie folgt definiert. Nachdem
das Anhäufen
der Glasteilchen beendet ist, wird der Durchmesser des Glasbasismaterials über die
gesamte Länge
des steti gen Abschnitts gemessen. Größter Durchmesser, kleinster
Durchmesser und Rauhigkeit der Oberfläche des Glasbasismaterials 4 werden
jeweils durch M, m bzw. R dargestellt, wobei die Rauhigkeit der
Oberfläche
des Glasbasismaterials 4 durch R = (M – m)/M definiert ist.
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In 4 stellt
die X-Achse den Erststufen-Bewegungsbereich
und die Y-Achse die Rauhigkeit der Oberfläche des Glasbasismaterials 4 dar.
Die Rauhigkeit erreicht den größten Wert,
wenn der Zweitstufen-Bewegungsbereich
für den
gesamten Erststufen-Bewegungsbereich
50 mm ist. Wenn der Zweitstufen-Bewegungsbereich
150 mm beträgt, was
die gleiche Distanz wie der Abstand D1 zwischen jedem der Brenner 62 – 70 ist,
wird die Rauhigkeit für
den gesamten Erststufen-Bewegungsbereichs am geringsten.
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Als
Nächstes
wird die Rauhigkeit für
einen speziellen Zweitstufen-Bewegungsbereich erläutert. Hierbei
wird zum Beispiel ein Zweitstufen-Bewegungsbereich von 50 mm verwendet.
Die Rauhigkeit wird an dem 50 mm-Punkt des Erststufen-Bewegungsbereichs
am größten. Die
Rauhigkeit wird kleiner als die bei 50 mm des Erststufen-Bewegungsbereichs,
wenn der Erststufen-Bewegungsbereich
100 mm ist. Die Rauhigkeit ist am kleinsten, wenn der Erststufen-Bewegungsbereich
150 mm beträgt.
An dem 200 mm-Punkt des Erststufen-Bewegungsbereichs wird die Rauhigkeit
größer als
die Rauhigkeit am 150 mm-Punkt des Erststufen-Bewegungsbereichs. Folglich wird die
Rauhigkeit am kleinsten, wenn der Erststufen-Bewegungsbereich 150 mm
beträgt,
wenn der Zweitstufen-Bewegungsbereich 50 mm beträgt. Nicht nur, wenn der Zweitstufen-Bewegungsbereich
50 mm beträgt
sondern auch, wenn der Zweitstufen-Bewegungsbereich 100 mm, 150
mm und 200 mm beträgt,
wird die Rauhigkeit am kleinsten, vorausgesetzt, dass der Erststufen-Bewegungsbereich
150 mm beträgt.
Deshalb ist es vorzuziehen, sowohl den Erststufen-Bewegungsbereich
als auch den Zweitstufen-Bewegungsbereich
auf 150 mm einzustellen.
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In 5 stellt
die X-Achse den Zweitstufen-Bewegungsbereich
und die Y-Achse die Rauhigkeit der Oberfläche des Glasbasismaterials 4 dar.
Die Rauhigkeit wird der größte Wert,
wenn der Erststufen-Bewegungsbereich
50 mm für
den gesamten Zweitstufen-Bewegungsbereich
beträgt.
Wenn der Erststufen-Bewegungsbereich
150 mm beträgt,
was die gleiche Distanz wie der Abstand D1 zwischen jedem der Brenner 62 – 70 ist,
wird die Rauhigkeit für den
gesamten Zweitstufen-Bewegungsbereich am geringsten.
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Als
Nächstes
wird die Rauhigkeit eines speziellen Erststufen-Bewegungsbereichs
erläutert. Hierbei
wird als Beispiel ein Erststufen-Bewegungsbereich von 50 mm verwendet.
Die Rauhigkeit wird bei den anfänglichen
50 mm des Zweitstufen-Bewegungsbereichs am größten. Die Rauhigkeit wird kleiner
als die bei 50 mm des Zweitstufen-Bewegungsbereichs, wenn der Zweitstufen-Bewegungsbereich 100
mm beträgt.
Die Rauhigkeit ist am kleinsten, wenn der Zweitstufen-Bewegungsbereich
150 mm beträgt.
An dem 200 mm-Punkt des Zweitstufen-Bewegungsbereichs wird die Rauhigkeit größer als
die Rauhigkeit am 150 mm-Punkt des Zweitstufen-Bewegungsbereichs.
Daher wird die Rauhigkeit am kleinsten, wenn sich der Zweitstufen-Bewegungsbereich
am 150 mm-Punkt befindet, wenn der Erststufen-Bewegungsbereich 50
mm beträgt.
Nicht nur, wenn der Erststufen-Bewegungsbereich 50 mm beträgt, sondern
auch, wenn der Erststufen-Bewegungsbereich 100 mm, 150 mm und 200
mm beträgt, wird
die Rauhigkeit am kleinsten, vorausgesetzt, der Zweitstufen-Bewegungsbereich
beträgt
150 mm. Folglich ist es vorzuziehen, sowohl den Erststufen-Bewegungsbereich
als auch den Zweitstufen-Bewegungsbereich auf 150 mm einzustellen.
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Wie
oben gezeigt ist, wird die Rauhigkeit am kleinsten, wenn sowohl
der Erststufen-Bewegungsbereich als auch der Zweitstufen-Bewegungsbereich 150
mm betragen, was dasselbe wie der Abstand D1 zwischen jedem der
Brenner 62 – 70 ist.
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6 zeigt
die Beziehung zwischen der Rauhigkeit der Oberfläche des Glasbasismaterials 4 und
dem Erststufen-Bewegungsbereich. Der Abstand zwischen jedem der
Brenner 62 – 70 ist
auf 150 mm festgelegt. Der Zweitstufen-Bewegungsbereich ist ebenfalls
auf 150 mm festgelegt. Der Erststufen-Bewegungsbereich wird aller
50 mm von 100 mm bis 550 mm verändert.
Wenn der Erststufen-Bewegungsbereich 150 mm, 300 mm und 450 mm beträgt, die
das ganzzahlige Vielfache von 150 mm sind, was der gleiche Wert
ist wie der Abstand D1 zwischen jedem der Brenner 62 – 70,
beträgt
die Rauhigkeit 0%. In 6 verringert sich mit zunehmendem Erststufen-Bewegungsbereich
die Rauhigkeit mit Ausnahme des Erststufen-Bewegungsbereichs, der
das ganzzahlige Vielfache von D1 ist. Jedoch ist die Rauhigkeit
am geringsten, wenn der Erststufen-Bewegungsbereich ein ganzzahliges Vielfaches
des Abstands D1 ist. Folglich ist es vorzuziehen, den Erststufen-Bewegungsbereich
auf ein ganzzahliges Vielfaches des Abstands D1 der Brenner 62 – 70 einzustellen.
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7 zeigt
die Beziehung zwischen der Rauhigkeit der Oberfläche des Glasbasismaterials 4 und
dem Zweitstufen-Bewegungsbereich. Der Abstand zwischen jedem der
Brenner 62 – 70 ist
auf 150 mm festgelegt. Der Erststufen-Bewegungsbereich ist ebenfalls
auf 150 mm festgelegt. Der Zweitstufen-Bewegungsbereich wird aller
50 mm von 100 mm auf 550 mm verändert.
Wenn der Zweitstufen-Bewegungsbereich 150 mm, 300 mm und 450 mm
beträgt, die
ganzzahlige Vielfache von 150 mm sind, was der gleiche Wert ist
wie der Abstand zwischen jedem der Brenner 62 – 70,
beträgt
die Rauhigkeit 0%. In 7 verringert sich mit zunehmendem
Zweitstufen-Bewegungsbereich die Rauhigkeit mit Ausnahme des Zweitstufen-Bewegungsbereichs,
der das ganzzahlige Vielfache von D1 ist. Die Rauhigkeit ist jedoch
am geringsten, wenn der Zweitstufen-Bewegungsbereich ein ganzzahliges Vielfaches
des Abstands D1 ist. Folglich ist es vorzuziehen, den Zweitstufen-Bewegungsbereich
auf ein ganzzahliges Vielfaches des Abstands D1 der Brenner 62 – 70 einzustellen.
So ist es vorzuziehen, entweder den Erststufen-Bewegungsbereich
oder den Zweitstufen- Bewegungsbereich
auf ein ganzzahliges Vielfaches des Abstands D1 zwischen jedem der
Brenner 62 – 70 wie
150 mm, 300 mm, 450 mm und so weiter einzustellen. 8 zeigt
die Beziehung zwischen der Länge
des Endabschnitts und dem Bewegungsbereich der Brenner 62 – 70.
Der Bewegungsbereich der Brenner 62 – 70 ist auf ein ganzzahliges
Vielfaches des Abstands D1 zwischen jedem der Brenner 62 – 70 eingestellt.
Hierbei wird in 8 die Zahl der ganzen Zahl als „N" ausgedrückt. Die
Länge des
Endabschnitts nimmt mit der Vergrößerung der Zahl N zu. Weil
der Endabschnitt für
optische Fasern nicht wirksam genutzt werden kann, ist der Endabschnitt
vorzugsweise so klein wie möglich.
Folglich ist die Zahl N, die ein Wert der ganzen Zahl ist, vorzugsweise „1" oder die Anzahl
aller Brenner 62 – 70 geteilt
durch fünf.
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9 zeigt
die Beziehung zwischen der Oberflächentemperatur des Glasbasismaterials 4 und
der Zeit, nachdem die Brenner 62 – 70 zum Erlöschen gebracht
wurden. Die X-Achse stellt die Zeit nach dem Erlöschen der Brenner 62 – 70 dar,
und die Y-Achse stellt die Oberflächentemperatur des Glasbasismaterials 4 dar.
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Die
Oberflächentemperatur
zum Zeitpunkt des Erlöschens
der Brenner 62 – 70 wird
als T0°C
und die Oberflächentemperatur
zehn Minuten nach dem Erlöschen
der Brenner 62 – 70 als
T1°C
dargestellt. Die Abkühlgeschwindigkeit
der Oberfläche
des Glasbasismaterials 4 wird als C (°C/min) dargestellt. Darüber hinaus
kann die Abkühlgeschwindigkeit
C durch C = (T0 – T1)/10
definiert werden. Gemäß 9 nimmt
die Oberflächentemperatur
des Glasbasismaterials 4 nach Beendigung des Erlöschens der
Brenner 62 – 70 ab.
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Wenn
die Oberflächentemperatur
während des
Abkühlvorgangs
schnell abnimmt, kann auf dem Glasbasismaterial 4 wegen
des Temperaturunterschiedes zwischen der Oberfläche und dem Kern des Glasbasismaterials 4,
verursacht durch die schnelle Abnahme der Oberflächentemperatur, eine Rissbildung
auftreten. Deshalb ist es wichtig, die Oberflächentemperatur des Glasbasismaterials 4 während des
Abkühlvorgangs
zu regeln, um den Temperaturunterschied zwischen der Oberfläche und
dem Kern des Glasbasismaterials 4 zu verringern. Als Parameter
zur Regelung der Oberflächentemperatur
des Glasbasismaterials 4 gibt es die Abkühlgeschwindigkeit
des Glasbasismaterials 4. Insbesondere ist die Abkühlgeschwindigkeit
während
der anfänglichen zehn
Minuten nach dem Erlöschen
der Brenner 62 – 70 ein
gut zu steuernder Parameter, um eine Rissbildung des Glasbasismaterials 4 zu
verhindern.
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10A zeigt die Beziehung zwischen der Oberflächentemperatur
des Glasbasismaterials 4 und der Zeit nach Erlöschen der
Brenner 62 – 70 für jede unterschiedliche
Abkühlgeschwindigkeit
der Beispiele von 1 bis 5. Die gestrichelten Linien stellen die Änderung
der Temperatur mit der Zeit für
jede Abkühlgeschwindigkeit
von fünf
Beispielen dar. Die durchgezogenen Linien stellen gemäß 9 die
Abkühlgeschwindigkeit
in jedem der fünf
Beispiele als Senkung der Temperatur T0 – T1 während
der anfänglichen
10 Minuten nach Erlöschen
der Brenner 62 – 70 dar.
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Die
Abkühlgeschwindigkeit
C kann gesteuert werden, indem die Durchflussgeschwindigkeit des aus
den Luftöffnungen 58 strömenden Luftstroms
reguliert wird. Die Durchflussgeschwindigkeit des Luftstroms, der
aus den Luftöffnungen 58 strömt, kann reguliert
werden, indem die Anzahl von zu öffnenden Luftöffnungen 58 gesteuert
wird, oder indem die gesamte Öffnungsfläche der
Lüftungsöffnungen 48 des oberen
Kanals 42 und der Lüftungsöffnungen 56 des seitlichen
Kanals 50 gesteuert wird.
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Hier
wird die gesamte Fläche
der geöffneten Lüftungsöffnungen 48 gesteuert,
um die in die Kammer 2 strömende Luft zu regeln. Beispielnummer
1 zeigt die Änderung
der Oberflächentemperatur,
wenn alle der Lüftungsöffnungen 48 geschlossen
sind, so dass keine Außenluft
in die Kammer 2 strömt,
nachdem die Brenner 62 – 70 erloschen sind.
Beispielnummer 2 stellt die Änderung
der Oberflächentemperatur
dar, ein Achtel der gesamten Fläche
der Lüftungsöffnungen 48 geöffnet ist.
Beispielnummer 3 stellt die Änderung
der Oberflächentemperatur
dar, wenn ein Viertel der gesamten Fläche der Lüftungsöffnungen 48 geöffnet ist.
Beispielnummer 4 zeigt die Änderung
der Oberflächentemperatur,
wenn die Hälfte
der gesamten Fläche
der Lüftungsöffnungen 48 geöffnet ist.
Beispielnummer 5 zeigt die Änderung der
Oberflächentemperatur,
wenn die Lüftungsöffnungen 48 völlig geöffnet sind.
Die Neigung jeder der in 10A durchgezogenen
Linien stellt die Abkühlgeschwindigkeit
C für jedes
der Bei spiele dar.
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10B zeigt eine Beziehung zwischen Abkühlgeschwindigkeit
und dem Auftreten von Rissbildung, die anzeigt, ob Rissbildung auf
der Oberfläche des
Glasbasismaterials 4 bei jedem der Beispiele aufgetreten
ist. Weil bei den Beispielen 1 bis 4 die gesamte Fläche der
Lüftungsöffnungen 48 nicht
völlig geöffnet ist, überschreitet
die Abkühlgeschwindigkeit C
der Beispiele 1 bis 4 nicht 30°C/min.
Weil im Beispiel 5 die Lüftungsöffnungen 48 völlig geöffnet sind, überschreitet
die Abkühlgeschwindigkeit
C des Beispiels 5 30°C/min.
-
Wenn
die Abkühlgeschwindigkeit
C, wie in den Beispielen 1 bis 4, 30°C/min nicht überschreitet, treten keine
Risse an der Oberfläche
des Glasbasismaterials 4 auf. Wenn die Abkühlgeschwindigkeit
C, wie im Beispiel 5, 30°C/min überschreitet,
treten Risse an der Oberfläche
des Glasbasismaterials 4 auf.
-
Deshalb
ist es wichtig, die Abkühlgeschwindigkeit
C auf langsamer als 30°C/min
zu halten, um das Auftreten von Rissbildung auf der Oberfläche des Glasbasismaterials 4 zu
verhindern. Wenn die Abkühlgeschwindigkeit
C 30°C/min überschreitet, nimmt
der Temperaturunterschied zwischen der Oberfläche und dem Kern des Glasbasismaterials 4 zu.
Dieser Temperaturunterschied bewirkt eine Schrumpfung an der Oberfläche des
Glasbasismaterials 4, was einen Riss auf der Oberfläche des
Glasbasismaterials 4 verursacht.
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11 zeigt
eine Beziehung zwischen dem Durchmesser D des Blindstabs 40 und
dem Gewicht W des herzustellenden Glasbasismaterials 4 für jeden
der Fälle
auftretender Rissbildung von 0%, 4% und 30%. Die X-Achse stellt
den Durchmesser D eines Blindstabs 40 dar. Die Y-Achse
stellt das Gewicht W des herzustellenden Glasbasismaterials 4 dar. Das
Vorkommen von Rissen ist jeweils an den Durchmessern D von 20 mm,
25 mm, 30 mm, 35 mm und 40 mm dargestellt.
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Gemäß 11 wird
die auftretende Rissbildung durch die Beziehung des Durchmessers
D des Blindstabs 40, der durch die Wurzel des Gewichts
W des Glasbasismaterials 4 geteilt wird, die D/W0,5 ist, beeinflusst. Wenn D/W0,5 kleiner
als 0,13 ist, wie es bei den quadratischen Punkten der auftretenden Rissbildung
von 4% und den dreieckigen Punkten der auftretenden Rissbildung
von 30% dargestellt wird, trat eine Rissbildung auf. Wenn D/W0,5 größer als 0,13
ist, tritt keine Rissbildung auf, wie es bei den kreisförmigen Punkten
der auftretenden Rissbildung von 0% dargestellt ist. Folglich kann
durch Verwendung eines Blindstabs 40, der einen Durchmesser
D aufweist, der die Beziehung D/W0,5 ≥ 0,13 erfüllt, das Auftreten
von Rissbildung verhindert werden. Darüber hinaus kann Rissbildung
auch verhindert werden, indem das Gewicht W des herzustellenden
Glasbasismaterials 4 so gesteuert wird, dass die Beziehung von
D/W0,5 größer als 0,13 ist.
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Die
Beziehung von D/W0,5 ist vorzugsweise so
klein wie möglich.
Wenn jedoch der Blindstab 40, dessen D/W0,5 größer als
0,25 ist, verwendet wird, wird der Durch messer des Blindstabs 40 im
Vergleich zum Durchmesser des Glasbasismaterials 4 extrem groß. Folglich
ist es nicht wirtschaftlich, den Blindstab 40 zu verwenden,
dessen D/W0,5 größer als 0,25 ist. Daher ist
die Beziehung zwischen dem Durchmesser des Blindstabs 40 und
dem Gewicht des Glasbasismaterials 4 vorzugsweise 0,25 ≥ D/W0,5 ≥ 0,13.
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Es
wurde ein Basisstab 38 getestet, der an jedem seiner Enden
ein Paar von Blindstäben 40 aufweist.
Der Durchmesser D des Blindstabs 40 betrug 35 mm. Die Gassubstanz,
SiCl4, und das brennbare technische Gas
H2 und O2 wurden
durch die Brenner 62 – 70 hydrolysiert.
Das Glasbasismaterial 4 wurde auf dem Basisstab 38 angehäuft, bis
das Gewicht W des Glasbasismaterials 4 70 kg wurde. Der
Wert von D/W0,5 in dem Test betrug (35/700000,5) = 0,132, was größer als 0,13 war. Auf dem durch
diesen Test hergestellten Glasbasismaterial 4 wurden keine
Risse gefunden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung durch beispielhafte Ausführungsformen
beschrieben worden ist, soll verständlich werden, dass durch den
Fachmann viele Änderungen
und Ersetzungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der
vorliegenden Erfindung, die nur durch die angefügten Ansprüche definiert ist, abzuweichen.