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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine arzneimittelenthaltende Injektionsspritze
(vorgefüllte
Injektionsspritze), in der zwei Arten von Arzneimitteln voneinander
getrennt eingeschlossen werden. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung eine vorgefüllte
Injektionsspritze, die eine einfache Konstruktion aufweist, einfach
hergestellt werden kann, zwei Arten von Arzneimitteln – zum Beispiel
eine erste Lösung und
eine zweite Lösung
oder eine Lösung
und ein Pulver – auf
verläßliche und
getrennte Weise und über
einen langen Zeitraum hinweg aufbewahren kann, ein einheitliches
und schnelles Mischen der zwei Arten von Arzneimitteln bei der Verabreichung an
einen Patienten oder beim Mischen mit einem anderen Arzneimittel
ermöglicht
und in hygienischer und praktischer Weise verwendet werden kann.
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Um
Arzneimittel miteinander zu mischen, werden Arzneimittel, die in
Ampullenflaschen oder in Vialflaschen enthalten sind, mit einer
Nadel aufgezogen und danach miteinander gemischt. Um einem Patienten
ein Arzneimittel zu injizieren, wird das Arzneimittel mit einer
Nadel aufgezogen. In jüngster
Zeit sind, um Mikrobismus und Verschmutzung durch Fremdkörper zum
Zeitpunkt einer Injektion oder zum Zeitpunkt des Mischens von Arzneimitteln
zu vermeiden und um Zeitaufwand und Arbeitsaufwand zu verringen,
eine verpackte Injektionsspritze, in welche ein sterilisiertes Arzneimittel
eingefüllt
worden ist, und eine verpackte vorgefüllte Injektionsspritze, die
sterilisiert wird, nachdem ein Arzneimittel in diese eingefüllt worden
ist, weit verbreitet. Als vorgefüllte
Injektionsspritze ist zusätzlich
zu einer vorgefüllten
Art von Injektionsspritze mit einer Lösung, wobei die Injektionsspritze
eine Art von Arzneimittel enthält,
eine Art von vorgefüllter
Injektionsspritze mit zwei Kammern weithin bekannt, welche zwei
Arten von Arzneimitteln enthält,
die getrennt in zwei Kammern aufbewahrt sind.
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Die
meisten der bekannten vorgefüllten
Injektionsspritzen mit zwei Kammern, wie in
EP 0 737 485 , weisen eine in
5A dargestellte
Konstruktion auf. Ein zylinderförmiger
Teil
22 ist in zwei Kammern
25,
26 mit
zwei Dichtungen
23,
24 unterteilt; pulverförmiges oder
granulares Arzneimittel (Pulver) ist in der Kammer
25,
die an der Vorderseite des zylinderförmigen Teils
22 angeordnet
ist, eingeschlossen. Eine Lösung
B (Lösemittel
oder Lösung
für pulverförmiges oder
granulares Arzneimittel, das in der Kammer
25 eingeschlossen
ist) wird in der Kammer
26, die sich an der rückwärtigen Seite
des zylinderförmigen
Teils
22 befindet, eingeschlossen.
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Ansonsten
werden unterschiedliche Arten von Lösungen A und B in der Kammer 25 bzw. 26 eingeschlossen. 5 zeigt
den Fall, in dem das Pulver in der Kammer 25 eingeschlossen
und die Lösung
in der Kammer 26 eingeschlossen ist.
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Bei
Verwendung einer vorgefüllten
Injektionsspritze mit zwei Kammern, wie vom Typ, der in 5 gezeigt
wird, wird eine Kappe von der Injektionsspritze entfernt und eine
Injektionsnadel an der Injektionsspritze befestigt. Ein Kolben 27,
der auf der Dichtung 24 installiert ist, wird gedrückt. Die
Dichtungen 23, 24 und die Lösung B, die in der Kammer 26 eingeschlossen
ist, welche zwischen beiden Dichtungen 23, 24 angeordnet
ist, bewegen sich vorwärts. Wenn
sich die Dichtung 23 zu einem umführenden Vorsprung 28 hin
bewegt, der radial nach außen
an einem Abschnitt des zylinderförmigen
Teils 22 ausgebildet ist, wird eine Lücke (ein Kanal) 29 zwischen
der Umfangsfläche
der Dichtung 23 und der inneren Umfangsfläche des
zylinderförmigen
Teils 22 gebildet. Durch die Lücke (den Kanal) 29 fließt die Lösung B in die
Kammer 25, in welcher das Arzneimittel (Pulver) A und die
Lösung
B miteinander gemischt werden (Auflösung des Pulvers A in der Lösung B),
um eine gemischte Lösung
zu bilden. Der Kolben 27 wird weiter nach vorn gedrückt, um
die Dichtungen 23, 24 weiter nach vorn zu bewegen,
um die gemischte Lösungen
einem Patienten durch eine Injektionsnadel zu injizieren, die am
vorderen Ende des zylinderförmigen
Teils 22 befestigt ist.
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Für den Handel
wird die Lösung,
die für
das Injizieren verwendet wird, normalerweise mit Hochdruckdampf
sterilisiert. Das Pulver und das Granulat neigen dazu, zu schmelzen
oder sich zu modifizieren, wenn sie mit dem Hochdruckdampf sterilisiert
werden. Somit werden sie durch ein anderes Verfahren (aseptische
Befüllungsbehandlung
oder dergleichen) sterilisiert. Daher werden als herkömmliche
Verfahren zur Herstellung der vorgefüllten Injektionsspritze mit
zwei Kammern, die in 5A gezeigt wird und welche das
Pulver, das in der Kammer 25 eingeschlossen ist, und die
Lösung
enthält,
die in der Kammer 26 eingeschlossen ist, folgende zwei
Verfahren (1) und (2) ausgeführt:
- Verfahren (1): Unter Bezugnahme auf 6,
bei der die Lösung
B in einem zylinderförmigen
Element 22b, aus dem sich der zylinderförmige Teil 22 zusammensetzt,
durch Verwendung der Dichtungen 23 und 24 oder
der Dichtung 23 und anderer Dichtungsmittel (nicht gezeigt)
eingeschlossen ist, wird die Lösung
B mit Hochdruckdampf sterilisiert. Danach wird das getrennt zubereitete
Pulver A in ein zylinderförmiges
Element 22a gefüllt,
das auch das zylinderförmige
Teil 22 bildet. Daraufhin werden das zylinderförmige Element 22a und
das zylinderförmige
Element 22b in einer aseptischen Atmosphäre verbunden,
um das zylinderförmigen Teil 22 zu
bilden.
- Verfahren (2): Wie in 7 gezeigt,
wird das zylinderförmige
Teil 22c, dessen beide Enden offen sind, hergestellt. Die
Lösung
B, die im zylinderförmigen
Teil 22 durch Verwendung der Dichtungen 23 und 24 oder
der Dichtung 23 und anderer Dichtungsmittel (nicht gezeigt)
eingeschlossen ist, wird mit Hochdruckdampf sterilisiert. Danach
wird das Pulver A, das getrennt in einer aseptischen Atmosphäre zubereitet
wird, in den zylinderförmigen
Teil 22c von der Öffnung
am vorderen Ende davon eingeführt.
Danach wird eine Düse 30 der Injektionsspritze
auf dem zylinderförmigen
Teil 22 am vorderen Ende davon installiert.
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Die
Verfahren (1) und (2) sind jedoch komplizierte Herstellungsverfahren
und erfordern viel Zeit und Arbeitsaufwand. Insbesondere das Verfahren
(1) erfordert eine technisch komplizierte Vorgangsweise, um das
zylinderförmigen
Element 22b, welches die Lösung B darin einschließt, und
das zylinderförmige Element 22a,
welches das Pulver darin einschließt, genau miteinander zu verbinden.
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Die
Verfahren (1) und (2) werden angewendet, um die Art von vorgefüllter Injektionsspritze
mit zwei Kammern herzustellen, welche die Lösung, die mit Hochdruckdampf
sterilisiert werden kann, in einer Kammer und die Lösung, die
empfindlich gegen Hitze ist, in der anderen Kammer einschließt. In diesem Fall
taucht ein ähnliches
Problem auf.
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Angenommen
bei der herkömmlichen
vorgefüllten
Injektionsspritze mit zwei Kammern, die in 5 gezeigt
wird, wird der Kolben 27 irrtümlich zu stark gedrückt, während das
Pulver A und die Lösung B
miteinander vermischt werden (siehe 5B) und die
Dichtung 23 passiert die Umführung 28 und bewegt
sich schnell in eine davon nach vorn gerichtete Position. In diesem
Fall wird die Lücke
(der Kanal) 29 geschlossen, bevor die gesamte Lösung B in
die Kammer 25 fließt,
welche das Pulver A einschließt. Infolgedessen
werden die Lösung
B und das Pulver A nicht vollständig
miteinander vermischt. Somit sollte bei der Verwendung der vorgefüllten Injektionsspritze
mit zwei Kammern große
Sorgfalt angewendet werden. Das heißt, die Handhabung der vorgefüllten Injektionsspritze
mit zwei Kammern ist nicht einfach.
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Ein
weiteres Problem bei der in 5 gezeigten
herkömmlichen
vorgefüllten
Injektionsspritze mit zwei Kammern besteht darin, daß sich die
Dichtung 23, die sich während
des Mischens der Lösung B
und des Pulvers zur Position der Umführung 28 bewegt hat,
nicht in eine rückwärtige Position
des zylinderförmigen
Teils 22 bewegt, wenn die Lösung B in die Kammer 25 fließt. Daher
sollte die Kammer 25 groß dimensioniert (Länge und
Durchmesser, somit Kapazität)
sein, damit die gesamte Menge der Lösung B in die Kammer 25 geströmt wird
und die Lösung
B und das Pulver A ausreichend miteinander in der Kammer 25 vermischt
werden. Infolgedessen wird die gesamte Injektionsspritze mit den
zwei Kammern notwendigerweise groß. Ferner besteht die Injektionsspritze
nur aus dem äußeren Zylinder
und die gesamte Länge
der Injektionsspritze ist lang. Daher gibt es Raum zur Verbesserung,
um eine kompakte Injektionsspritze zu ermöglichen, die Energie spart und
zum Zeitpunkt der Injektion und der Entsorgung leicht und praktisch
zu handhaben ist. Bei der Art der herkömmlichen Injektionsspritze
mit zwei Kammern, die in 5 gezeigt wird, gibt es eine
Injektionsspritze, die so gestaltet ist, daß die Dichtung 23 und
die Dichtung 24 gedrückt
werden, um sich zum vorderen Ende der Injektionsspritze zu bewegen,
während
Luft fehlt. Es ist möglich,
daß es
zu einem Austritt von Flüssigkeit
in der Injektionsspritze während
des Mischvorgangs kommt.
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US 4,171,698 offenbart eine
Injektionsspritze gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, bei der ein Verdünnungsmittel
mit einem Arzneimittel durch Fließen durch eine Doppelspitzkanüle gemischt
wird.
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Eine
Aufgabe der vorliegende Erfindung besteht darin, eine vorgefüllte Injektionsspritze
bereitzustellen, welche eine geringe Anzahl an Bestandteilen aufweist,
die einfach hergestellt und zusammengefügt werden können, und die eine hohe Produktivität aufweist,
sicher und hygienisch ist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine vorgefüllte Injektionsspritze mit
zwei Kammern zu schaffen, welche auf einfache und in ausreichender
Weise zwei Arten von Arzneimitteln mischen kann, die darin getrennt
eingeschlossen sind, ohne daß dafür Fachkenntnisse
erforderlich sind, so daß eine
gemischte Lösung
für das
Injizieren in einen Patienten oder einen medizinischen Behälter verwendet
wird.
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Eine
wiederum andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine vorgefüllte
Injektionsspritze mit zwei Kammern bereitzustellen, die kompakt
ist, um Energie zu sparen, und beim Injizieren und bei der Entsorgung
einfach und praktisch zu handhaben ist.
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Eine
abermals andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine vorgefüllte
Injektionsspritze mit zwei Kammern bereitzustellen, bei der es während des
Mischens von zwei Arten von Arzneimitteln zu keinem Flüssigkeitsaustritt
kommt.
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Eine
nochmals andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine vorgefüllte
Injektionsspritze mit zwei Kammern bereitzustellen, in welcher der
Grad des Widerstands gegenüber
einer Druckkraft (mit anderen Worten, der Injektionswiderstand)
gering ist, wenn eine Mischung aus zwei Arten von Arzneimitteln
in einen Patienten injiziert wird und welche es ermöglicht,
daß ein
gemischtes Arzneimittel problemlos entsorgt wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine vorgefüllte Injektionsspritze
bereitzustellen, welche umfaßt:
einen äußeren Zylinder,
der an einem vorderen Ende davon eine mit einem Dichtungselement
oder einem geschlossenen Ende abgedichtete Düse und eine Öffnung aufweist,
die an einem rückwärtigen Ende davon
ausgebildet ist;
einen inneren Zylinder, der in dem äußeren Zylinder vorwärts und
rückwärts bewegbar
ist, wobei zwischen dem inneren Zylinder und einer Innenseite des vorderen
Endes des äußeren Zylinders
ein erster Raum gebildet wird, und der eine jeweils am vorderen
bzw. am rückwärtigen Ende
davon ausgebildete Öffnung
aufweist;
eine erste Dichtung, die in dem inneren Zylinder
in einem flüssigkeitsdichten
Zustand verschieblich angeordnet ist;
eine zweite Dichtung,
die in dem inneren Zylinder in einem flüssigkeitsdichten Zustand verschieblich
und rückwärts von
der ersten Dichtung angeordnet ist, wobei zwischen der zweiten Dichtung
und der ersten Dichtung ein zweiter Raum gebildet ist;
einen
Kolben, der an einem rückwärtigen Ende
der zweiten Dichtung befestigt oder befestigbar ist;
eine dritte
Dichtung, die an dem vorderen Ende des inneren Zylinders oder in
der Nähe
des vorderen Endes davon derart installiert ist, daß die dritte
Dichtung in einem flüssigkeitsdichten
Zustand zwischen dem inneren Zylinder und dem äußeren Zylinder verschieblich
ist;
ein erstes Arzneimittel, welches in dem ersten Raum aufbewahrt
wird, und
ein zweites Arzneimittel, welches in dem zweiten Raum
aufbewahrt wird, wobei der innere Zylinder einen Abschnitt aufweist,
der an dem vorderen Ende davon ausgebildet ist, zum Verhindern,
daß die
erste Dichtung von der Öffnung
herunterrutscht, die an dem vorderen Ende des inneren Zylinders
ausgebildet ist; und
eine Rippe und/oder eine Nut, die sich
von einer inneren Seitenfläche
des vorderen Endes des inneren Zylinders in einer axialen Richtung
des inneren Zylinders erstreckt, um einen Arzneimittelkanal zum
Einführen
des zweiten Arzneimittels in den ersten Raum zu bilden, wenn sich
die erste Dichtung zum vorderen Ende des inneren Zylinders hin bewegt;
und
wobei sich der innere Zylinder automatisch zu dem rückwärtigen Ende
des äußeren Zylinders
hin bewegt auf Grund eines Druckanstiegs innerhalb des ersten Raums,
der durch einen Strom des zweiten Arzneimittels in den ersten Raum
herbeigeführt
wird, der infolge einer Bewegung der zweiten Dichtung und einer Bewegung
der ersten Dichtung zu dem vorderen Ende des inneren Zylinders erfolgt,
die durch eine Druckkraft herbeigeführt werden, mit welcher die zweite
Dichtung beaufschlagt wird.
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Ferner
besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine vorgefüllte Injektionsspritze
bereitzustellen, welche umfaßt:
einen äußeren Zylinder
mit einer an einem vorderen Ende davon befestigten Nadel und eine
an einem rückwärtigen Ende
davon ausgebildeten Öffnung;
eine
verschiebliche Dichtung, die im äußeren Zylinder
angeordnet ist;
einen inneren Zylinder, der vorwärts und
rückwärts im äußeren Zylinder
beweglich ist, wobei ein erster Raum zwischen dem inneren Zylinder
und der verschieblichen Dichtung ausgebildet wird, und wobei jeweils
am vorderen und am rückwärtigen Ende
davon eine Öffnung
ausgebildet ist;
eine erste Dichtung, die verschieblich in
dem inneren Zylinder in einem flüssigkeitsdichten
Zustand angeordnet ist;
eine zweite Dichtung, die verschieblich
in dem inneren Zylinder in einem flüssigkeitsdichten Zustand an einer
von der ersten Dichtung rückwärtigen Position angeordnet
ist, und wobei ein zweiter Raum zwischen der zweiten Dichtung und
der ersten Dichtung ausgebildet wird; einen Kolben, der an dem rückwärtigen Ende
der zweiten Dichtung befestigt oder befestigbar ist;
eine dritte
Dichtung, die an dem vorderen Ende des inneren Zylinders oder in
der Nähe
des vorderen Endes davon derart installiert ist, daß die erste
Dichtung verschieblich in einem flüssigkeitsdichten Zustand zwischen
dem inneren Zylinder und dem äußeren Zylinder
ist;
ein erstes Arzneimittel, das in dem ersten Raum aufbewahrt
wird; und
ein zweites Arzneimittel, das in dem zweiten Raum aufbewahrt
wird, wobei der innere Zylinder einen Sperrabschnitt aufweist, der
an dem vorderen Ende davon ausgebildet ist, um zu verhindern, daß die erste
Dichtung von der Öffnung,
die an dem vorderen Ende des inneren Zylinders ausgebildet ist,
herunterrutscht; und
eine Rippe und/oder eine Nut, die sich
von einer inneren Oberfläche
des vorderen Endes des inneren Zylinders in einer axialen Richtung
davon erstreckt, um einen Arzneimittelkanal für das Einführen des zweiten Arzneimittels
in den ersten Raum zu bilden, wenn sich die erste Dichtung zum vorderen
Ende des inneren Zylinders bewegt; und
wobei sich der innere
Zylinder automatisch zu dem rückwärtigen Ende
des äußeren Zylinders
auf Grund eines Druckanstiegs innerhalb des ersten Raumes, der durch
einen Strom des zweiten Arzneimittels in den ersten Raum herbeigeführt wird,
bewegt, der infolge einer Bewegung der zweiten Dichtung und einer Bewegung
der ersten Dichtung zum vorderen Ende des inneren Zylinders erfolgt,
die durch eine Druckkraft herbeigeführt werden, mit welcher die
zweite Dichtung beaufschlagt wird, und
wobei der äußere Zylinder
eine Rippe und/oder eine Nut aufweist, welche sich axial von einer
inneren Oberfläche
des vorderen Endes des äußeren Zylinders
erstreckt, um einen Arzneimittelkanal zu bilden, um eine gemischte
Lösung,
welche durch das Mischen des ersten Arzneimittels mit dem zweiten
Arzneimittels in dem ersten Raum gebildet wird, zu einer Position
fließen
zu lassen, welche sich vorwärts
von der verschieblichen Dichtung befindet, wenn sich die verschiebliche
Dichtung zum vorderen Ende des äußeren Zylinders
bewegt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1A ist
eine schematische Ansicht, welche eine vorgefüllte Injektionsspritze gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Zustand vor der Verwendung zeigt.
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1B ist
eine schematische Ansicht, welche die vorgefüllte Injektionsspritze, die
in 1A gezeigt wird, in dem Zustand darstellt, in
dem ein Kolben um ein bestimmtes Maß gedrückt worden ist.
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1C ist
eine schematische Ansicht, welche die vorgefüllte Injektionsspritze, die
in 1A dargestellt ist, in dem Zustand zeigt, in dem
der Kolben bis zu einer Stopp-Position
gedrückt
worden ist.
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1D ist
eine schematische Ansicht, welche die vorgefüllte Injektionsspritze, die
in 1A dargestellt ist, in dem Zustand zeigt, in dem
ein gemischtes Arzneimittel, das im ersten Raum zubereitet wird,
einem Patienten oder in einen medizinischen Behälter durch eine Düse injiziert
wird.
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2A ist
eine Querschnittansicht, welche ein Beispiel eines kanalbildenden
Abschnitts zum Einführen
eines zweiten Arzneimittels, das in der vorgefüllten, in 1B gezeigten
Injektionsspritze eingeschlossen ist, in den ersten Raum zeigt,
der ein erstes Arzneimittel enthält.
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2B ist
eine Querschnittansicht, welche ein Beispiel eines kanalbildenden
Abschnitts zum Einführen
eines zweiten Arzneimittels, das in einer ersten vorgefüllten Injektionsspritze
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der ersten Erfindung enthalten ist, in einen ersten Raum zeigt,
welcher ein erstes Arzneimittel enthält.
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3 ist
eine vertikale Schnittansicht, welche ein Beispiel einer dritten
Dichtung der vorgefüllten
Injektionsspritze der vorliegenden Erfindung, und ein Beispiel einer
Konstruktion zum Installieren der dritten Dichtung auf einem vorderen
Ende eines inneren Zylinders der vorgefüllten Injektionsspritze zeigt.
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4 ist
eine vertikale Schnittansicht, welche ein Beispiel einer Konstruktion
zum Verbinden des Kolbens mit dem inneren Zylinder der vorgefüllten Injektionsspritze
der vorliegenden Erfindung zeigt, wenn der Kolben in den inneren
Zylinder so weit gedrückt
wird, bis der Kolben im inneren Zylinder stoppt.
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5A ist
eine vertikale Schnittansicht, welche die Konstruktion der herkömmlichen
Injektionsspritze im Zustand vor ihrer Verwendung zeigt.
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5B ist
eine vertikale Schnittansicht, welche die Konstruktion der herkömmlichen
Injektionsspritze in dem Zustand zeigt, in dem ein Kolben bis zu
einem bestimmten Maß gedrückt worden
ist.
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6 zeigt
ein Beispiel eines Verfahrens zum Zusammenbau der herkömmlichen
vorgefüllten Injektionsspritze
mit zwei Kammern.
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7 zeigt
ein weiteres Beispiel eines Verfahrens zum Zusammenbau der herkömmlichen
vorgefüllten
Injektionsspritze mit zwei Kammern.
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8 ist
eine Vorderansicht, welche eine typische vorgefüllte Injektionsspritze der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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9 ist
eine Schnittansicht, welche die vorgefüllte Injektionsspritze, dargestellt
in 8, entlang einer Linie A-A von 8 zeigt.
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10 ist
eine Schnittansicht, welche die vorgefüllte Injektionsspritze, die
in 8 gezeigt wird, darstellt, in der eine erste Dichtung
einen rippenbildenden Abschnitt erreicht hat, der auf einer inneren
Oberfläche
eines vorderen Abschnitts eines inneren Zylinders ausgebildet ist.
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11 ist
eine Schnittansicht, welche die in 8 dargestellte
vorgefüllte
Injektionsspritze zeigt, in der ein gesamtes Arzneimittel in einem
zweiten Raum in einen ersten Raum geströmt ist und der innere Zylinder
sich rückwärts bewegt
hat.
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12 ist
eine Schnittansicht, welche die in 8 dargestellte
vorgefüllte
Injektionsspritze in einem Zustand der Verabreichung eines Arzneimittels zeigt.
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13 ist
eine Schnittansicht entlang einer Linie B-B von 10.
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14 ist
eine Querschnittansicht, welche eine vorgefüllte Injektionsspritze gemäß einer
anderen Ausführungsform
zeigt.
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15 ist
eine teilweise vergrößerte Schnittansicht,
welche die Umgebung einer dritten Dichtung der in 8 gezeigten
vorgefüllten
Injektionsspritze darstellt.
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16 ist
eine teilweise vergrößerte Schnittansicht,
welche die Umgebung eines rückwärtigen Endes
des inneren Zylinders der in 11 gezeigten vorgefüllten Injektionsspritze
darstellt.
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17 ist
eine Schnittansicht, welche eine vorgefüllte Injektionsspritze gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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18 ist
eine erklärende
Ansicht zum Erklären
des Betriebs der in 17 dargestellten vorgefüllten Injektionsspritze.
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19 ist
eine Schnittansicht, welche eine vorgefüllte Injektionsspritze gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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20 ist
eine Schnittansicht, welche eine vorgefüllte Injektionsspritze gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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21 ist
eine Schnittansicht, welche eine vorgefüllte Injektionsspritze gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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22 ist
eine Schnittansicht, welche eine vorgefüllte Injektionsspritze gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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23 ist
eine Schnittansicht, welche eine vorgefüllte Injektionsspritze gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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24 ist
eine Schnittansicht, welche eine vorgefüllte Injektionsspritze gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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25 ist
eine erklärende
Ansicht zum Erklären
des Betriebs der in 21 dargestellten vorgefüllten Injektionsspritze.
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26 ist
eine erklärende
Ansicht zum Erklären
des Betriebs der in 21 dargestellten vorgefüllten Injektionsspritze.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen detailliert beschrieben.
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Eine
vorgefüllte
Injektionsspritze 100 der vorliegenden Erfindung umfaßt einen äußeren Zylinder,
der an einem vorderen Ende davon eine mit einem Dichtungselement 4 oder
einem geschlossenen Ende abgedichtete Düse 2 und eine Öffnung,
die an einem rückwärtigen Ende
davon ausgebildet ist, einen inneren Zylinder 6, der in
dem äußeren Zylinder 1 vorwärts und
rückwärts bewegbar
ist, wobei zwischen dem inneren Zylinder 6 und einer Innenseite des
vorderen Endes des äußeren Zylinders 1 ein
erster Raum 9 gebildet wird, und der eine jeweils am vorderen
bzw. am rückwärtigen Ende
davon ausgebildete Öffnung
aufweist; eine erste Dichtung 10, die in dem inneren Zylinder 6 in
einem flüssigkeitsdichten Zustand
verschieblich angeordnet ist, eine zweite Dichtung 11,
die in dem inneren Zylinder 6 in einem flüssigkeitsdichten
Zustand verschieblich und rückwärts von
der ersten Dichtung 10 angeordnet ist, und wobei zwischen
der zweiten Dichtung 11 und der ersten Dichtung 10 ein
zweiter Raum 12 gebildet ist, einen Kolben 13,
der an einem rückwärtigen Ende
der zweiten Dichtung 11 befestigt oder befestigbar (installiert
oder installierbar) ist, eine dritte Dichtung 14, welche
an dem vorderen Ende des inneren Zylinders 6 oder in der
Nähe des
vorderen Endes davon derart installiert ist, daß die dritte Dichtung 14 in
einem flüssigkeitsdichten
Zustand zwischen dem inneren Zylinder 6 und dem äußeren Zylinder 1 verschieblich
ist, ein erstes Arzneimittel A, das in dem ersten Raum aufbewahrt
ist, und ein zweites Arzneimittel B, das in dem zweiten Raum 12 aufbewahrt
ist. Der innere Zylinder 6 weist einen an dem vorderen
Ende davon ausgebildeten Abschnitt auf, um zu verhindern, daß die erste
Dichtung 10 von der an dem vorderen Ende des inneren Zylinders 6 ausgebildeten Öffnung herunterrutscht;
und eine Rippe (oder einen Vorsprung) 15 und/oder eine
Nut, die sich von einer inneren Seitenfläche des vorderen Endes des
inneren Zylinders 6 in einer axialen Richtung des inneren
Zylinders 6 erstreckt, um einen Arzneimittelkanal zum Bewegen des
zweiten Arzneimittels B in den ersten Raum 9 zu bilden,
wenn die erste Dichtung 10 sich zum vorderen Ende des inneren
Zylinders 6 bewegt. Der innere Zylinder 6 bewegt
sich automatisch zu dem rückwärtigen Ende
des äußeren Zylinders 1 hin
auf Grund eines Druckanstiegs innerhalb des ersten Raumes 9, der
durch einen Strom des zweiten Arzneimittels B in den ersten Raum 9 herbeigeführt wird,
der infolge einer Bewegung der zweiten Dichtung 11 und
einer Bewegung der ersten Dichtung 10 zu dem vorderen Ende
des inneren Zylinders 6 erfolgt, die durch eine Druckkraft
herbeigeführt
wird, mit welcher die zweite Dichtung 11 beaufschlagt wird.
Die Rippe 15 und/oder eine Nut sind vorzugsweise zwischen
dem vorderen Ende des inneren Zylinders 6 und der ersten
Dichtung 10 angeordnet.
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Das
bedeutet, daß die
Erfinder der vorliegenden Erfindung Untersuchungen durchgeführt und festgestellt
haben, daß die
folgende Konstruktion die Aufgabe der vorliegenden Erfindung erfüllen kann. Das
bedeutet, daß die
vorgefüllte
Injektionsspritze mit zwei Kammern aus dem äußeren Zylinder hergestellt
wird, wobei sich die Düse
an seinem vorderen Ende und die Öffnung
an seinem hinteren Ende befindet; und aus dem inneren Zylinder,
bei dem sich die Öffnung
jeweils an seinem vorderen und an seinem rückwärtigen Ende befindet und beweglich
in den äußeren Zylinder
eingefügt
ist. Der innere Zylinder enthält
die erste Dichtung und die vom Kolben bereitgestellte zweite Dichtung,
wobei beide darin beweglich verschieblich sind.
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Das
erste Arzneimittel ist in dem Raum, der in der Vorderseite des äußeren Zylinders
ausgebildet ist, eingeschlossen. Das zweite Arzneimittel wird in dem
Raum, der zwischen der ersten Dichtung und der zweiten Dichtung
angeordnet ist, eingeschlossen, wobei beide in dem inneren Zylinder
angeordnet sind. Wenn sich die erste Dichtung zum vorderen Ende
des inneren Zylinders bewegt, strömt das zweite Arzneimittel
in den Raum, welcher das erste Arzneimittel darin einschließt, durch
eine Lücke
oder eine Umführungsleitung,
welche durch die konvexe und/oder konkave Nut gebildet wird, die
auf der inneren Oberfläche
der Vorderseite des inneren Zylinders ausgebildet ist. Der innere
Zylinder bewegt sich automatisch auf Grund des Druckanstiegs innerhalb
des Raums, der durch die Bewegung des zweiten Arzneimittels B in
den Raum herbeigeführt
wird, der in dem vorderen Abschnitt im äußeren Zylinder ausgebildet ist,
rückwärts. Die
dritte Dichtung zum Abdichten des Raums zwischen dem inneren Zylinder
und dem äußeren Zylinder
ist an dem vorderen Ende des inneren Zylinders oder in der Nähe des vorderen
Endes davon installiert.
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Das
bedeutet, daß die
vorgefüllte
Injektionsspritze mit zwei Kammern, welche die oben beschriebene
Konstruktion aufweist, eine kleine Anzahl an Bestandteilen hat,
leicht zusammengebaut/hergestellt werden kann und sicher und hygienisch
ist. Ferner ermöglicht
die Injektionsspritze, daß zwei
Arten von Arzneimitteln, die darin getrennt eingeschlossen sind,
einfach und in ausreichender Weise miteinander vermischt werden,
ohne daß dabei
besondere Sorgfalt anzuwenden wäre.
Weiterhin ist die Injektionsspritze, weil sie kompakt ist, energiesparend
und kann zum Zeitpunkt des Injizierens und der Entsorgung praktisch
gehandhabt werden. Zudem kommt es zu keinem Flüssigkeitsaustritt aus der Injektionsspritze.
Ferner kann – weil
bei der Durchführung
einer Injektion kein Kanalwiderstand auftritt – ein gemischtes Arzneimittel
ohne Probleme aus der Injektionsspritze abgegeben werden.
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Der
Körper
der vorgefüllten
Injektionsspritze 100 der vorliegenden Erfindung umfaßt den äußeren Zylinder 1,
der an seinem vorderen Ende die abgedichtete Düse und an seinem rückwärtigen Ende
die Öffnung
aufweistm, und den inneren Zylinder 6, der in den äußeren Zylinder
von der Öffnung
aus eingefügt
ist, welche am rückwärtigen Ende
des äußeren Zylinders
ausgebildet ist, mit dem Raum, der im vorderen Abschnitt innerhalb
des äußeren Zylinders ausgebildet
wird.
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Es
wird bevorzugt, daß der äußere Zylinder 1 und
der innere Zylinder 6 zylinderförmig sind, um den inneren Zylinder
problemlos im äußeren Zylinder
vorwärts
und rückwärts zu bewegen
und die Lücke
zwischen der Umfangsfläche
des inneren Zylinders und der inneren Umfangsfläche des äußeren Zylinders einfach und
problemlos durch die dritte Dichtung abzudichten.
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Die
am vorderen Ende des äußeren Zylinders 1 ausgebildete
Düse 2 kann
mit einem beliebigen bekannten Dichtungsmittel abgedichtet werden. Folgende
Dichtungsmittel können
verwendet werden: eine Konstruktion mit einer Düse, deren vorderes Ende geschlossen
ist; eine Konstruktion mit einem abdichtenden Film aus Gummi oder
Kunstharz, verbunden mit einem vorderen Ende einer Düse durch
ein Klebemittel oder ein Lösemittel;
und eine Konstruktion, welche eine verjüngte Düse mit einer verjüngten Dichtungskappe 4 aufweist,
die darauf mit Hilfe eines Eingriffs dazwischen oder mit Hilfe eines Schraubeneingriffs
zwischen der Düse
und der Dichtungskappe 4, wie in 1A gezeigt,
die eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt, installiert ist. Durch Verwendung
der Konstruktion mit der Düse,
deren vorderes Ende geschlossen ist, wird vorzugsweise ein dünner zerbrechlicher
Abschnitt auf dem Umfang der Nähe
des vorderen Endes der Düse 2 gebildet,
ein Element, das geöffnet
werden kann, indem ein Faden, der darauf in einer Position vorwärts von
dem dünnen
zerbrechlichen Abschnitt ausgebildet ist, zerstört wird, so daß – nachdem
eine Öffnung
durch manuelles Zerstören
des auf dem Element ausgebildeten Fadens gebildet wurde, die geöffnet werden
kann, wenn die Injektionsspritze verwendet wird – eine Nadel oder dergleichen
auf der Düse
installiert wird. Beim Abdichten der Düse 2 mit der Kappe 4,
wie in 1A gezeigt, wird die vorderseitige
Fläche
der Kappe 4 aus einem Gummi 5 oder dergleichen
derart gebildet, daß die
vorderseitige Fläche
der Kappe 4 durchstoßbar
ist. In diesem Fall ist es möglich,
ein Arzneimittel einem Patienten zu injizieren, indem die Kappe
von der Düse
abgenommen und die Nabe der Nadel mit der Düse verbunden wird. Es ist auch
möglich,
das Arzneimittel in ein Transfusionsarzneimittel zu injizieren,
das in einem Transfusionsbeutel enthalten ist, indem eine doppelköpfige Nadel
mit der Düse
verbunden wird, wobei die Kappe an der Düse angebracht ist.
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Der
innere Zylinder 6 weist Öffnungen an seinem vorderen
und seinem rückwärtigen Ende
auf. Die Öffnung
an seinem vorderen Ende weist eine Sperrkonstruktion auf, um die
erste Dichtung 10 und die zweite Dichtung 11 innerhalb
des inneren Zylinders zu bewahren. Die Sperrkonstruktion verhindert, daß die erste
Dichtung 10 und die zweite Dichtung 11 vom vorderen
Ende des inneren Zylinders herunterrutschen. Die Sperrkonstruktion
weist einen Flansch 6a auf, der radial nach innen gerichtet
und an der Öffnung
am vorderen Ende des inneren Zylinders 6 gebildet ist,
um den Innendurchmesser der Öffnung
am vorderen Ende davon kleiner als den Außendurchmesser der ersten Dichtung 10 und
jenes der zweiten Dichtung 11 zu machen.
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Der
Außendurchmesser
des inneren Zylinders 6 ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des äußeren Zylinders,
um zu ermöglichen,
daß sich der
innere Zylinder problemlos vorwärts
und rückwärts bewegt,
ohne daß der
innere Zylinder seitlich im äußeren Zylinder
geschüttelt
wird. Insbesondere sollte der Außendurchmesser des inneren
Zylinders um 0,4 bis 10 mm kleiner als der Innendurchmesser des äußeren Zylinders
sein.
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Der
Innendurchmesser und die Innenlänge von
jeweils dem äußeren Zylinder 1 und
dem inneren Zylinder 6 können gemäß der Art eines Arzneimittels, das
in der Injektionsspritze eingeschlossen ist, der Menge des Arzneimittels,
das für
die Injektion in einen Patienten und in einen medizinischen Behälter oder
dergleichen erforderlich ist, und der Dicke von jeweils dem äußeren Zylinder
und dem inneren Zylinder bestimmt werden. Es wird bevorzugt, die
Länge des
Abschnitts des äußeren Zylinders,
ausschließlich der
Länge der
Düse, so
zu bestimmen, daß sie
0,8 bis 1,0 mal so breit wie die Länge des inneren Zylinders ist,
um zu ermöglichen,
daß die
Injektionsspritze der vorliegenden Erfindung kompakt ist, nachdem das
erste Arzneimittel A und das zweite Arzneimittel B miteinander vermischt
worden sind und ein gemischtes Arzneimittel für das Injizieren in einen Patienten
und in einen medizinischen Behälter
oder dergleichen verwendet wird.
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Die
Dicke von jeweils dem äußeren Zylinder und
dem inneren Zylinder ist nicht auf eine bestimmte Dicke beschränkt, kann
jedoch gemäß der Art
und der Stärke
eines Materials des äußeren Zylinders und
des inneren Zylinders bestimmt werden.
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Vorzugsweise
liegt die Dicke von jeweils dem äußeren Zylinder
und dem inneren Zylinder im Bereich von 0,5 bis 3,0 mm.
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Beim
Einfügen
des inneren Zylinders 6 in den äußeren Zylinder wird der geschlossene
Raum (im folgenden als erster Raum bezeichnet) 9 zwischen
der Innenseite des vorderen Endes des äußeren Zylinders 1 und
dem vorderen Ende des inneren Zylinders ausgebildet, um das erste
Arzneimittel A in dem ersten Raum 9 aufzubewahren.
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Das
zweite Arzneimittel B wird in den inneren Zylinder 6 eingefüllt, nachdem
die erste Dichtung 10 verschieblich in dem inneren Zylinder 6 untergebracht
ist. Danach wird – nachdem
die zweite Dichtung 11 verschieblich in den inneren Zylinder 6 angeordnet
worden ist – das
zweite Arzneimittel B in dem geschlossenen Raum (im folgenden als
zweiter Raum) 12 zwischen der ersten und der zweiten Dichtung
aufbewahrt.
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Die
vorgefüllte
Injektionsspritze 100 der vorliegenden Erfindung kann auf
einfache Weise wie folgt hergestellt werden: der äußere Zylinder 1,
welcher das erste Arzneimittel A enthält, das in den Raum an seinem
vorderen Abschnitt eingefüllt
ist, wird hergestellt. Danach wird der innere Zylinder 6, welcher
das zweite Arzneimittel B, das im zweiten Raum 12 zwischen
der ersten Dichtung 10 und der zweiten Dichtung 11 eingefüllt ist,
getrennt vom äußeren Zylinder 1 hergestellt.
Danach wird der innere Zylinder in den äußeren Zylinder eingefügt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung bewegt sich der innere Zylinder 6 – wenn das
zweite Arzneimittel B in den ersten Raum 9 strömt – automatisch rückwärts, gemeinsam
mit der dritten Dichtung 14, die an seinem vorderen Ende
installiert ist, aufgrund des Anstiegs des internen Drucks innerhalb
des ersten Raums 9. Infolgedessen nimmt das Volumen des ersten
Raumes zu. Daher ist es bei der Herstellung der vorgefüllten Injektionsspritze
durch das Einfügen des
zweiten arzneimittelhaltigen inneren Zylinders 6 in den
ersten arzneimittelhaltigen äußeren Zylinder 1 möglich, die
vorgefüllte
Injektionsspritze derart zu gestalten, daß das Volumen des ersten Raumes 9 eine notwendige
Mindestgröße aufweist.
Dadurch ist es möglich,
die gesamte vorgefüllte
Injektionsspritze 100 kompakt zu gestalten.
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Die
sterilisierende Behandlung der vorgefüllten Injektionsspritze 100 erfolgt
gemäß der Art
und der hitzebeständigen
Eigenschaft des ersten und des zweiten Arzneimittels, die darin
einzuschließen
sind. Beispielsweise sei angenommen, daß das erste Arzneimittel A
ein Pulver oder eine Lösung
ist, die eine geringe Hitzebeständigkeit
aufweist, und daß das zweite
Arzneimittel B eine hitzebeständige
Lösung ist.
In diesem Fall wird – nachdem
das zweite Arzneimittel B in dem zweiten Raum des inneren Zylinders zwischen
der ersten und der zweiten Dichtung eingeschlossen ist – das zweite
Arzneimittel B mit Hochdruckdampf sterilisiert. Das erste Arzneimittel
A wird durch ein Verfahren, das sich von der Sterilisation durch
Hochdruckdampf unterscheidet, derart sterilisiert, daß das erste
Arzneimittel A nicht modifiziert wird. Danach wird der innere Zylinder
in den äußeren Zylinder
eingefügt,
wobei das sterilisierte erste Arzneimittel A in dem ersten Raum,
der sich im vorderen Abschnitt davon befindet, untergebracht wird.
Nehmen wir nun andererseits an, daß sowohl das erste Arzneimittel
A als auch das zweite Arzneimittel B eine hitzebeständige Lösung ist.
In diesem Fall wird der innere Zylinder, welcher das zweite Arzneimittel
enthält,
das im zweiten Raum zwischen der ersten und der zweiten Dichtung
davon eingeschlossen ist, in den äußeren Zylinder eingefügt, der
das erste Arzneimittel A in dem ersten Raum enthält, welcher im vorderen Abschnitt
davon angeordnet ist. Danach wird die gesamte vorgefüllte Injektionsspritze
mit Hochdruckdampf sterilisiert.
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Es
ist notwendig, daß die
erste Dichtung 10 und die zweite Dichtung 11,
die in dem inneren Zylinder 6 angeordnet sind, eine Konfiguration
und eine Konstruktion aufweisen, die in der Lage sind, das zweite
Arzneimittel B fest in dem geschlossenen zweiten Raum 12 aufzubewahren
und problemlos und flüssigkeitsdichtend
im inneren Zylinder zu gleiten. Das heißt, die Konfiguration und die
Konstruktion der ersten Dichtung 10 und der zweiten Dichtung 11 wird
gemäß der Konfiguration
des Innenumfangs des inneren Zylinders und der Konfiguration der Öffnung des
vorderen Endes davon bestimmt. Vorzugsweise weisen die erste Dichtung 10 und
die zweite Dichtung 11 eine Form einer kurzen Säule (Scheibe)
oder einer Säule
mit einem konischen vorderen Endabschnitt auf. Zum Beispiel weisen
die erste Dichtung 10 und die zweite Dichtung 11 eine
Form der Säule
mit dem konischen vorderen Endabschnitt auf und sind im inneren
Zylinder angeordnet, wobei die Spitze des konischen vorderen Endabschnitts
von jeweils der ersten und der zweiten Dichtung der Vorderseite
des inneren Zylinders gegenüberliegen.
Diese Konstruktion ermöglicht
eine Vorwärtsbewegung
der zweiten Dichtung 11, wobei das zweite Arzneimittels
B in dem Abschnitt vorwärts
von der zweiten Dichtung 11 angeordnet ist, und der ersten
Dichtung 10, wenn der Kolben 13, der auf der zweiten
Dichtung 11 angeordnet ist, gedrückt wird. Wenn die erste Dichtung 10 in die
Position der konvexen Form 15 (Rippe) und/oder der konkaven
Nut bewegt wird, die auf dem vorderen Abschnitt des inneren Zylinders
ausgebildet ist, um das zweite Arzneimittel B in den ersten Raum 9 einzuströmen (oder
einzuführen),
ist es möglich,
das zweite Arzneimittel B in den ersten Raum problemlos und ohne
Verlust einzuströmen.
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Es
ist notwendig, daß der
Kolben 13, der auf der zweiten Dichtung 11 installiert
ist, eine Konfiguration und Konstruktion aufweist, die imstande
ist, die zweite Dichtung 11 problemlos verschieblich im
inneren Zylinder 6 zu bewegen. Die folgenden Typen von Kolben
sind denkbar: ein Typ, der am rückwärtigen Ende
der zweiten Dichtung 11 befestigt ist oder ein Typ, der
auf dem rückwärtigen Ende
davon installiert ist, wenn die vorgefüllte Injektionsspritze 100 verwendet
wird, wie in 9 dargestellt. Bei dem Kolbentyp,
der auf der zweiten Dichtung 11 installiert ist, wenn die
vorgefüllte
Injektionsspritze 100 verwendet wird, ist die gesamte Injektionsspritze
kurz und somit kann ein kompakter Verpackungsbehälter verwendet werden. Ferner
kommt es nicht vor, daß das
zweite Arzneimittel B während
des Transports in den ersten Raum 9 fließt. In der
Injektionsspritze 100 der in 9 gezeigten
Ausführungsform
weist die zweite Dichtung 11 einen konkaven Abschnitt auf,
wobei eine weibliche Schraube auf der inneren Oberfläche des
rückwärtigen Endes
davon ausgebildet ist. Der Kolben 13 weist einen Vorsprungabschnitt
mit einer männlichen
Schraube auf, ausgebildet an seinem vorderen Ende und der in die
weibliche Schraube eingreift, die auf dem konkaven Abschnitt ausgebildet ist.
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Die
Länge des
Kolbens 13 ist so gewählt, daß – wenn der
Kolben in den inneren Zylindern in einem solchen Maß gepreßt wird,
daß er
nicht mehr weiter hinein bewegt werden kann – sein rückwärtiges Ende in einer bedienbaren
Länge von
dem rückwärtigen Ende
des inneren Zylinders vorsteht. Um den Kolben 13 und den
inneren Zylinder 6 gemeinsam zu bewegen, wenn der Kolben
in den inneren Zylinder in einem solchen Maß gepreßt wird, daß er nicht mehr weiter in den
inneren Zylinder bewegt werden kann, wird bevorzugt, die Nähe des rückwärtigen Endes
von jeweils dem Kolben 13 und dem inneren Zylinder 6 mit
einem Verbindungsmittel zu versehen, um sie miteinander zu verbinden,
um ein Injizieren in einen Patienten und einen medizinischen Behälter mit
hoher Funktionsfähigkeit
durchzuführen.
Mit anderen Worten, es wird bevorzugt, den inneren Zylinder 6 mit
einem Eingreifmechanismus und den Kolben 13 mit einem Eingreifmechanismus
zu versehen, welcher in den Eingreifmechanismus des inneren Zylinders 6 eingreift,
wenn der Kolben 13, der auf der zweiten Dichtung 11 installiert
ist, in den inneren Zylinder in einem solchen Maß gepreßt wird, daß er nicht mehr weiter hinein
bewegt werden kann, wodurch eine Rückwärtsbewegung des Kolbens 13 verhindert
wird. Der Eingreifmechanismus weist einen zylinderseitigen Eingreifabschnitt,
der aus einem Vorsprung 20 oder einem konkaven Anschnitt
besteht, mit welchen die innere Oberfläche des inneren Zylinders 6 an
einer Position in der Nähe
des rückwärtigen Endes
davon versehen ist, und einen kolbenseitigen Eingreifabschnitt auf,
der aus einem Vorsprung 21 oder einem konkaven Abschnitt
besteht, mit welchen die Umfangsfläche des Kolbens 13 an
einer Position in der Nähe
des rückwärtigen Endes
davon versehen wird. Der Vorsprung 20 oder der konkave
Abschnitt und der Vorsprung 21 oder konkave Abschnitt realisieren
einen Konvex/Konkav-Eingriff oder einen Konvex/Konvex-Eingriff.
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Das
Verbindungsmittel (Eingreifmechanismus) ist nicht auf ein spezifisches
Mittel bestimmt, sondern es ist möglich, jegliches Verbindungsmittel zu
verwenden, sofern es den inneren Zylinder und den Kolben vorzugsweise
miteinander verbindet (in Eingriff bringt). Zum Beispiel wird der
Vorsprung oder der konkave Abschnitt an einer Position in der Nähe des rückwärtigen Endes
der inneren Oberfläche
des inneren Zylinders gebildet. Ähnlich
wird der Vorsprung oder der konkave Abschnitt, der in den Vorsprung
oder den konkaven Abschnitt des inneren Zylinders eingreift, am
rückwärtigen Ende
des Kolbens ausgebildet, um den inneren Zylinder und den Kolben durch
den Eingriff zwischen dem Vorsprung und dem konkaven Abschnitt oder
zwischen beiden Projektionen miteinander zu verbinden. Der Vorsprung
und der konkave Abschnitt können
zur Gänze
oder teilweise auf der inneren Umfangsfläche des inneren Zylinders in
der Nähe
des rückwärtigen Endes
davon ausgebildet werden.
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Bei
der vorgefüllten
Injektionsspritze 100 der in 8 bis 11 gezeigten
Ausführungsform,
wie in 16 dargestellt, wird eine ringförmige Rippe 20 radial
nach innen auf der inneren Oberfläche des inneren Zylinders 6 in
der Nähe
des rückwärtigen Endes
davon ausgebildet. Zwei Rippen 21, die radial nach außen vorstehen,
werden in der Nähe
des rückwärtigen Endes
eines im Querschnitt kreuzförmigen Schafts
des Kolbens 13 ausgebildet. Wenn sich die Rippe 21 des
Kolbens 13 über
der ringförmigen
Rippe 20 des inneren Zylinders 6 infolge des Pressens des
Kolbens 13 bewegt, greifen die Rippen 20 und 21 ineinander
und verhindern die Rückwärtsbewegung des
Kolbens als Widerstand gegenüber
einer Kraft (elastische Kraft, die gegen Kompression des ersten Raumes
erzeugt wird) des rückwärtigen Drückens des
Kolbens.
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Es
ist möglich,
eine konvexe Form 15 oder eine Mehrzahl davon und/oder
eine konkave Nut oder eine Mehrzahl davon auf der inneren Oberfläche der
Vorderseite des inneren Zylinders in der axialen Richtung davon
zu bilden. Wie zuvor beschrieben, dient die konvexe Form 15 als
Mittel zum Einströmen des
zweiten Arzneimittels B in den ersten Raum 9, welcher das
erste Arzneimittel A enthält,
wenn sich die erste Dichtung 10 verschieblich zum vorderen Ende
des inneren Zylinders 6 bewegt. Um das zweite Arzneimittel
B in den ersten Raum 9 mit einer hohen Geschwindigkeit
und gleichförmig
einzuströmen, wird
bevorzugt, eine Mehrzahl von den konvexen Formen 15 und/oder
den konkaven Nuten auf der inneren Oberfläche der Vorderseite des inneren
Zylinders in regelmäßigen Abständen oder
in regelmäßigen zentralen
Winkeln zu bilden. In diesem Fall ist die Anzahl von konvexen Formen
und/oder konkaven Nuten nicht auf eine spezifische beschränkt, sondern liegt
vorzugsweise im Bereich von 2 bis 12. Die Länge der konvexen Formen 15 und/oder
jener der konkaven Nuten, die auf der inneren Oberfläche der
Vorderseite des inneren Zylinders auszubilden sind, sollte ein weniger
länger
als die Dicke (Länge
der ersten Dichtung in der axialen Richtung des inneren Zylinders)
der ersten Dichtung 10 sein.
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Wie
in 13 gezeigt, drückt – wenn die
erste Dichtung 10 sich nach vorn zur Position der konvexen
Form 15 bewegt – die
konvexe Form die Seitenoberfläche
der ersten Dichtung 10 radial nach innen. Infolgedessen
wird eine Lücke
zwischen den gedrückten
Abschnitten der Seitenoberfläche
der ersten Dichtung 10 und der inneren Oberfläche des
inneren Zylinders 6 gebildet. Die so gebildete Lücke dient
als Kanal 16, um eine Kommunikation zwischen dem ersten
Raum 9 und dem zweiten Raum 12 zu ermöglichen.
Das zweite Arzneimittel B strömt
durch den Kanal 16 in den ersten Raum 9 ein.
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In
dem Fall, in dem eine konkave Nut 15b auf dem inneren Zylinder
ausgebildet ist, wie in 14 gezeigt,
dient – wenn
die erste Dichtung 10 sich nach vorn zur Position der konkaven
Nut 15b bewegt – die konkave
Nut 15b als ein Umführungskanal 17,
welcher eine Kommunikation zwischen dem ersten Raum 9 und
dem zweiten Raum 12 ermöglicht.
Das zweite Arzneimittel B strömt
durch den Umführungskanal 17 in
den ersten Raum 9.
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Die
vorgefüllte
Injektionsspritze der vorliegenden Erfindung ist derart gestaltet,
daß auf
Grund des Anstiegs des Drucks innerhalb des ersten Raums, herbeigeführt durch
die Bewegung (Einströmung)
des zweiten Arzneimittels B in den ersten Raum, der innere Zylinder
und die dritte Dichtung, die darauf installiert ist, sich automatisch
rückwärts bewegen.
Mit anderen Worten, der innere Zylinder 6 bewegt sich automatisch
in die Rückwärtsrichtung
des äußeren Zylinders 1 auf
Grund der Bewegung der zweiten Dichtung 11 und jener der
ersten Dichtung 10 zur Vorderseite des inneren Zylinders,
herbeigeführt durch
die Druckkraft, mit welcher die zweite Dichtung 11 beaufschlagt
wird, und infolge des Drucks innerhalb des ersten Raums 9,
herbeigeführt
durch den Strom des zweiten Arzneimittels B in den ersten Raum 9,
welcher infolge der Bewegung der zweiten Dichtung 11 und
jener der ersten Dichtung 10 zur Vorderseite des inneren
Zylinders erfolgt. Die rückwärtige Bewegung
des inneren Zylinders 6 und jene der dritten Dichtung 14 aufgrund
des Anstiegs des Drucks innerhalb des ersten Raums 9 kann
durch ausreichendes Abdichten (mit anderen Worden, Widerstand gegenüber der
verschieblichen Bewegung) erzielt werden, die durch die dritte Dichtung 14 bereitzustellen
ist. Das bedeutet, daß es
notwendig ist, die Lücke
zwischen der Umfangsfläche
der Vorderseite des inneren Zylinders und dem Abschnitt der inneren Umfangsfläche des äußeren Zylinders
auf der Umfangsfläche
der Vorderseite des inneren Zylinders ausreichend abzudichten (mit
anderen Worten flüssigkeitsdicht
zu halten). Es ist auch notwendig, die verschiebliche Bewegung der
dritten Dichtung (mit anderen Worten, geringer Widerstand gegenüber der verschieblichen
Bewegung ist erforderlich) im äußeren Zylinder
zu erleichtern. Die Konfiguration und die Konstruktion der dritten
Dichtung 14 sind nicht auf eine spezifische Konfiguration
und Konstruktion festgelegt, solange die dritte Dichtung 14 in
der Lage ist, die oben beschriebenen zwei Bedingungen zu erfüllen. Als
ein typisches Beispiel der Konstruktion der dritten Dichtung, welche
die beiden oben beschriebenen Bedingungen erfüllt, weist die dritte Dichtung 14 eine
ringförmige
Konstruktion mit einem ringförmigen Lippenabschnitt
auf, welcher mit der inneren Umfangsfläche des äußeren Zylinders in Kontakt
steht. Die dritte Dichtung 14, welche eine solche Konstruktion
aufweist, ist unentfernbar auf dem vorderen Ende des inneren Zylinders
durch ein Einpaßverfahren
oder andere Befestigungsverfahren installiert. Zum Beispiel ist,
wie in 15 gezeigt, denkbar, den ringförmigen Lippenabschnitt
zu bilden, der zu seinem vorderen Ende hin allmählich im Durchmesser größer und
dünner
wird.
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Der äußere Zylinder 1,
der innere Zylinder und der Kolben 13 der vorgefüllten Injektionsspritze der
vorliegenden Erfindung können
aus Materialien hergestellt werden, welche nicht durch einen Druck oder
eine externe Kraft während
der Verwendung verformt werden. Zum Beispiel kann steifes Kunstharz,
Glas, Keramik, Metall oder dergleichen verwendet werden. Es wird
bevorzugt, Kunstharze zu verwenden, die transparent sind und somit
ermöglichen, daß der Inhalt
der vorgefüllten
Injektionsspritze geprüft
wird, die ein geringes Gewicht aufweisen, bruchfest sind, formbar
und wirtschaftlich. Somit werden folgende steife und harte Kunstharze
bevorzugt: thermoplastisches Harz, zum Beispiel Olyethylen; Polyisopren;
Polybuten; Polymethylpenten-1; Polybutadienharz; Harz der Polyolefin-Familie
wie zyklisches Polyolefin; Olefincopolymer wie Ethylen-α-Olefincopolymer;
Vinylchloridharz; Polyvinylalkohol; Polyvinylacetal; Polyvinylacetat;
Ethylenvinylacetatcopolymer; Polyvinylidenchlorid; Polystyrol; Acrylharz; Polyesterharz,
wie Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat, Polyethylennaphthalat;
Polyamid, Polysulfon, Polycarbonat, Polyether und Polyphenylensulfid;
und aushärtendes
Harz, beispielsweise Epoxidharz, Phenolharz und Polyurethan. Der äußere Zylinder,
der innere Zylinder und der Kolben können aus einem Kunstharz ausgebildet
werden, das jeweils aus den oben genannten ausgewählt wird
oder aus einer Mischung aus zwei oder mehr Arten der jeweiligen
Kunstharze. Der äußere Zylinder,
der innere Zylinder und der Kolben können eine Einzelschicht, die
aus einer Art des Kunstharzes hergestellt wird, oder eine laminierte
Struktur aufweisen, die aus einer Mehrzahl von harzhaltigen Schichten
ausgebildet wird. Das Kunstharz, welches den äußeren und den inneren Zylinder
ausbildet, sollte unter Beachtung der Barriere-Eigenschaft dieser
und dergleichen in Übereinstimmung
mit der Art des Arzneimittels, das in dem ersten Raum und dem zweiten
Raum eingeschlossen wird, sowie der chemischen Stabilität des Arzneimittels
gegenüber
Sauerstoff und dergleichen ausgewählt werden. Es wird bevorzugt,
Polypropylen oder zyklisches Polyolefin als Material des äußeren Zylinders,
des inneren Zylinders und des Kolben zu verwenden, weil Polypropylen
oder zyklisches Polyolefin in die äußeren Zylinder, die inneren
Zylinder und den Kolben leicht und problemlos durch Spritzgießen geformt
werden können
und weil Polypropylen und zyklisches Polyolefin günstige Barriere-Eigenschaften
gegenüber
Gasen aufweisen, arzneimittelfest und sicher sind.
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Das
Material, aus dem die erste Dichtung 10, die zweite Dichtung 11,
die nachfolgend beschriebene vierte Dichtung 301, die verschiebliche
Dichtung 401 und die dritte Dichtung 14 hergestellt
wird, ist nicht auf ein spezifisches Material beschränkt. Elastische
Materialien, welche eine Dichtungseigenschaft aufweisen (mit anderen
Worten, eine Gasdichtheitseigenschaft), können verwendet werden. Somit
können
folgende Elastomere verwendet werden: natürlicher Gummi, Isoprengummi,
Butylgummi, Butadiengummi, Styrolbutadiengummi, Silikongummi, Styrolbutadienstyrolblockcopolymer,
hydriertes Styrolbutadiencopolymer, hydriertes Styrolethylenbutylenstyrolblockcopolymer,
Ethylen-α-olefincopolymergummi,
Elastomer der Polyurethan-Familie, Elastomer der Polyamid-Familie,
Elastomer der Polyester-Familie
und Mischungen dieser Substanzen. Butylgummi, Silikongummi und Elastomer
der Styrol-Familie können
vorzugsweise verwendet werden, weil sie gegenüber Arzneimitteln beständig sind.
In dem Fall, in dem das Arzneimittel mit Hochdruckdampf sterilisiert wird,
können
vulkanisierter Isoprengummi, vulkanisierter Butylgummi, vulkanisiertes
Styrolbutadienstyrolblockcopolymer vorzugsweise verwendet werden, um
die erste Dichtung 10, die zweite Dichtung 11 und die
dritte Dichtung 14 zu bilden. Der Gummi oder das Elastomer
zum Abdichten der Düse
kann aus den oben beschriebenen elastischen Materialien bestehen,
die verwendet werden, um die Dichtungen auszubilden.
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Um
die Gleitleistung der ersten Dichtung, der zweiten Dichtung und/oder
der dritten und der vierten Dichtung zu verbessern, kann eine harzhaltige Schicht,
die aus Teflon und dergleichen besteht, welche den Gleitwiderstand
reduziert, auf der inneren Umfangsfläche des äußeren Zylinders und/oder des inneren
Zylinders gebildet werden.
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Es
wird bevorzugt, ein hitzebeständiges
Material für
die Bestandteile der vorliegenden Erfindung zu verwenden, die mit
Hochdruckdampf zu sterilisieren sind.
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Die
Art des ersten Arzneimittels A, das in dem ersten Raum 9 eingeschlossen
ist, und das zweite Arzneimittel B, das in dem zweiten Raum 12 eingeschlossen
ist, sind nicht auf spezifische Arten beschränkt. Folgende Arzneimittel
können
verwendet werden: Antibiotika, Arzneimittel zur Behandlung bösartiger
Tumore, Arzneimittel zur Behandlung von Allergien, Hormon-Arzneimittel,
Stoffwechsel-Arzneimittel, Arzneimittel zur Verwendung in der Chemotherapie,
Blutderivate, biologische Produkte, Arzneimittel für das Kreislaufsystem,
Arzneimittel für
das Verdauungssystem, Arzneimittel für das Atemwegssystem, Arzneimittel
zur Ernährungsunterstützung, Vitamine,
Minerale, Saccharide, Elektrolyte, destilliertes Wasser, Lösemittel
und dergleichen. Zusatzmittel wie Auflösungsunterstützungsmittel,
Stabilisatoren, Konservierungsstoffe, indolente Arzneimittel und
emulgierende Arzneimittel können
den oben genannten Arzneimitteln im erforderlichen Ausmaß zugegeben
werden. Es wird bevorzugt, daß das
erste Arzneimittel, das in dem ersten Raum aufbewahrt wird, ein
Pulver wie ein Granulat, oder eine Lösung ist, und daß das zweite
Arzneimittel, das in dem zweiten Raum aufbewahrt wird, eine Lösung (einschließlich destilliertes
Wasser und Lösemittel)
ist. Das zweite Arzneimittel fließt problemlos in den ersten Raum
vom zweiten Raum, wobei das Mischen (Auflösen) des ersten Arzneimittels
und des zweiten Arzneimittels in dem ersten Raum erfolgen kann.
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Bei
der Verwendung der vorgefüllten
Injektionsspritze 100 der vorliegenden Erfindung wird der Kolben 13,
der auf der zweiten Dichtung 11 installiert ist, gedrückt, um
die zweite Dichtung 11, das zweite Arzneimittel B, das
in dem Raum, der vorn von der zweiten Dichtung 11 angeordnet
ist, und die erste Dichtung 10 zu dem vorderen Ende des
inneren Zylinders 6 zu bewegen. Wenn die erste Dichtung 10 verschieblich
in die Position der konvexen Form 15 und/oder der konkaven
Nut bewegt wird, die in dem vorderen Abschnitt des inneren Zylinders
ausgebildet sind, bewegt sich das zweite Arzneimittel B in dem zweiten
Raum 12 (strömt
oder wird eingeführt)
in den ersten Raum 9. Zu diesem Zeitpunkt werden auf Grund
des steigenden Drucks innerhalb des ersten Raums 9, herbeigeführt durch
das dort einströmende zweite
Arzneimittel B, das erste Arzneimittel A und das zweite Arzneimittel
B ausreichend miteinander im ersten Raum gemischt (aufgelöst), wobei
der innere Zylinder 6 und die dritte Dichtung 14 sich
automatisch rückwärts bewegen
(wobei sich der erste Raum ausdehnt). Nach Abschluß der Mischung
(Auflösung) wird
eine Nadel an die Düse
angeschlossen und der Kolben wieder nach vorn bewegt, um das Arzneimittel
einem Patienten zu injizieren. Anstatt die Nadel an die Düse anzuschließen, kann
ein Verbinder oder eine doppelköpfige
Nadel daran befestigt werden, um das Arzneimittel in einen medizinischen
Behälter oder
dergleichen zu injizieren.
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BEISPIELE
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Die
Beispiele der vorgefüllten
Injektionsspritze der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen im Detail beschrieben. Die vorgefüllte Injektionsspritze
der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsformen
beschränkt.
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1 ist
eine schematische Ansicht, welche eine vertikale Schnittfläche einer
typischen vorgefüllten
Injektionsspritze der vorliegenden Erfindung zeigt.
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1A ist
eine schematische Ansicht, welche eine vorgefüllte Injektionsspritze gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Zustand vor der Verwendung darstellt. 1B ist
eine schematische Ansicht, welche die in 1A dargestellte
vorgefüllte
Injektionsspritze in dem Zustand zeigt, in dem ein Kolben in einem
bestimmten Maß gedrückt worden
ist. 1C ist eine schematische Ansicht, welche die in 1A dargestellte
vorgefüllte Injektionsspritze
in dem Zustand zeigt, in dem der Kolben bis zu einer Stopp-Position
gedrückt
worden ist. 1D ist eine schematische Ansicht,
welche die in 1A dargestellte vorgefüllte Injektionsspritze
in dem Zustand zeigt, in dem ein im ersten Raum zubereitetes gemischtes
Arzneimittel in einen Patienten oder einen medizinischen Behälter durch
eine Düse injiziert
wird. 8 ist eine Vorderansicht, welche eine typische
vorgefüllte
Injektionsspritze der vorliegenden Erfindung zeigt. 9 ist
eine Schnittansicht, welche die in 8 gezeigte
vorgefüllte
Injektionsspritze entlang einer Linie A-A von 8 zeigt. 10 ist
eine Schnittansicht, welche die vorgefüllte Injektionsspritze zeigt,
in welcher eine erste Dichtung einen rippenbildenden Abschnitt erreicht
hat, welcher auf einer inneren Oberfläche eines Vorderabschnitts eines
inneren Zylinders ausgebildet ist. 11 ist eine
Schnittansicht, welche die vorgefüllte Injektionsspritze zeigt,
in der ein gesamtes Arzneimittel im zweiten Raum in den ersten Raum
geflossen ist und sich der innere Zylinder zum rückwärtigen Ende des äußeren Zylinders
bewegt hat.
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Wie
in den 1A, 8 bis 11 gezeigt,
weist der äußere Zylinder 1,
der aus Polypropylen, zyklischem Polyolefin oder einem Material,
das aus den oben beschriebenen Materialien ausgewählt wird,
die Düse 2 an
seinem vorderen Ende und die Öffnung 3 an
seinem rückwärtigen Ende
auf. Die Düse 2 ist
mit der Dichtungskappe 4 abgedichtet, welche ein Dichtungsmaterial 5,
beispielsweise Gummi, enthält.
Der innere Zylinder 6 mit den Öffnungen 7, 8 an
seinem vorderen bzw. seinem rückwärtigen Ende
wird vorwärts
und rückwärts beweglich
in den äußeren Zylinder 1 von
der Öffnung 3 davon
derart eingeführt,
daß der
erste Raum in dem Vorderabschnitt des äußeren Zylinders 1 ausgebildet wird.
In dem inneren Zylinder 6 wird der zweite Raum 12 zwischen
der ersten Dichtung 10 und der zweiten Dichtung 11 ausgebildet,
welche in einer vorgegebenen Entfernung beabstandet und verschieblich
beweglich sind, wobei die Spitze des konischen Abschnitts von jeweils
der ersten 10 und der zweiten Dichtung 11 der
Vorderseite des inneren Zylinders gegenüberliegen. Wie zuvor beschrieben,
besteht jeweils die erste und die zweite Dichtung aus Butylgummi,
einem der oben beschriebenen Gummis oder Elastomere und weist die
Form einer Säule
mit einem konischen vorderen Endabschnitt auf. Der Kolben 13,
der aus Polypropylen oder dergleichen ausgebildet ist, wird auf
der zweiten Dichtung 11 installiert.
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Die
dritte Dichtung 14, welche die Lücke zwischen dem inneren Zylinder 6 und
dem äußeren Zylinder 1 abdichtet
und im äußeren Zylinder 1 verschieblich
ist, wird an dem vorderen Ende des inneren Zylinders 6 oder
an einer Position in der Nähe des
vorderen Endes davon installiert. Die Öffnung 7 des inneren
Zylinders 6 an seinem vorderen Ende weist die Sperrkonstruktion
(Flansch, der radial nach innen vorsteht, wird in 1 und 9 bis 12 gezeigt)
zum Verhindern auf, daß die
erste Dichtung 10 und die zweite Dichtung 11 von
dem inneren Zylinder 6 herunterrutscht. Das bedeutet, daß der Durchmesser
der Öffnung 8 kleiner
eingestellt ist als jener von jeweils der ersten Dichtung 10 und
der zweiten Dichtung 11. Insbesondere, wie in 1A und 9 gezeigt,
wird das vordere Ende des inneren Zylinders 6 als ein Abschnitt
mit kleinem Durchmesser (mit anderen Worten, der Vorsprungsabschnitt,
der radial nach innen vorsteht) ausgebildet. Der innere Zylinder 6 weist
den ringförmigen
konkaven Abschnitt an seinem vorderen Ende auf, um darauf die dritte
Dichtung 14 zu installieren. Das erste Arzneimittel (Pulver)
A wird in dem ersten Raum 9 aufbewahrt, während das
zweite Arzneimittel (Lösung)
B in dem zweiten Raum 12 aufbewahrt wird.
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Auf
der inneren Umfangsfläche
der Vorderseite des inneren Zylinders 6 sind die konvexen
Formen (Rippen) 15 und/oder die konkaven Nuten (in der
in 1 und 9 gezeigten Ausführungsform, ist
die konvexe Form (Rippe) ausgebildet) in einem regelmäßigen zentralen
Winkel in der Achse des inneren Zylinders 6 ausgebildet.
Die konvexen Formen 15 und/oder die konkaven Nuten dienen
als Mittel zum Einführen
(Einströmen)
des zweiten Arzneimittels B in den ersten Raum 9, der in
dem vorderen Abschnitt des äußeren Zylinders 1 ausgebildet
ist, um das zweite Arzneimittel B mit dem ersten Arzneimittel A
zu mischen, wenn die erste Dichtung 10 sich verschieblich
zum vorderen Ende des inneren Zylinders 6 bewegt. In der
vorgefüllten
Injektionsspritze der in 9 gezeigten Ausführungsform
erstreckt sich die konvexe Form, welche eine vorgegebene Länge (länger als
die erste Dichtung 10) aufweist, axial zur Oberfläche des
rückwärtigen Endes
des Abschnittes mit dem kleinen Durchmesser des vorderen Endes des
inneren Zylinders 6. Die Rippe 15 ist vorzugsweise
zwischen dem vorderen Ende des inneren Zylinders 6 und
der ersten Dichtung 10 angeordnet. Wie in 10 gezeigt
verhindert die Rippe 15 – wenn sich die erste Dichtung 10 zur
Position hin bewegt, an welcher die Rippe 15 des inneren
Zylinders 6 ausgebildet ist – daß die Oberfläche des
vorderen Endes der ersten Dichtung und die Oberfläche des
rückwärtigen Endes
des Abschnittes mit dem kleinen Durchmesser des inneren Zylinders
in engem Kontakt stehen. Wie in 13 dargestellt,
ermöglicht
diese Konstruktion den Strom des Arzneimittels in den ersten Raum, nachdem
das Arzneimittel den Kanal 16 passiert, welcher zwischen
der ersten Dichtung 10 und der Rippe 15 des inneren
Zylinders 6 ausgebildet ist.
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Die
vorgefüllte
Injektionsspritze 100 der vorliegenden Erfindung kann das
erste Arzneimittel A und das zweite Arzneimittel B komplett getrennt
in dem Zustand, der in 1A, 8 und 9 gezeigt
wird, stabil aufbewahren, wenn die vorgefüllte Injektionsspritze 100 nicht
verwendet wird.
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Bei
der Verwendung der vorgefüllten
Injektionsspritze 100 der vorliegenden Erfindung wird der auf
der zweiten Dichtung 11 installierte Kolben 13 nach
vorn (in die Richtung, die in 1B durch
den Pfeil angezeigt wird) gedrückt,
um die zweite Dichtung 11, das zweite Arzneimittel B (Lösung), das
im zweiten Raum 12 eingeschlossen ist, und die erste Dichtung 10 vorwärts in den
inneren Zylinder 6 verschieblich zu bewegen. Wenn die erste
Dichtung 10 zum vorderen Ende des inneren Zylinders 6 bewegt wird,
wie in 1B und 10 gezeigt,
drückt
eine konvexe Form (Rippe) 15a, die auf der inneren Oberfläche der
Vorderseite des inneren Zylinders 6 ausgebildet ist, einen
Teil der Umfangsfläche
der ersten Dichtung 10. Infolgedessen wird die Umfangsfläche der
ersten Dichtung 10 zur Lücke 16 zwischen der
inneren Oberfläche
des inneren Zylinders 6 und der Umfangsfläche der
ersten Dichtung 10 verformt, wie in 2A (Querschnittansicht)
und 13 gezeigt. Das zweite Arzneimittel B, das im
zweiten Raum 12 eingeschlossen ist, strömt durch die Lücke 16,
die als Kanal dient, in den ersten Raum 9. In jeder der
vorgefüllten
Injektionsspritzen der in 1 und 13 gezeigten
Ausführungsform,
welche eine Querschnittansicht entlang der Linie B-B von 10 ist,
werden vier konvexe Formen (Rippe) 15a in regelmäßigen Entfernungen
auf der inneren Umfangsfläche
des inneren Zylinders an seiner Vorderseite ausgebildet. Somit fließt das zweite
Arzneimittel B, das in dem zweiten Raum 12 eingeschlossen
ist, in den ersten Raum 9 durch die vier Lücken 16.
Daher werden das erste Arzneimittel (Pulver) A und das zweite Arzneimittel
(Lösung)
B miteinander schnell und ausreichend im ersten Raum 9 gemischt.
In der in 2A und 13 gezeigten
Ausführungsform
werden vier konvexe Formen 15a gebildet. Die Anzahl der
konvexen Formen 15a ist jedoch nicht auf vier beschränkt. Drei
oder weniger oder fünf
oder mehr konvexe Formen 15a können gebildet werden. Günstigerweise liegt
die Anzahl der konvexen Formen 15a im Bereich von 2 bis
12 und noch günstiger
im Bereich von 3 bis 5.
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2B und 14 zeigen
den Fall, in dem anstatt der konvexen Form 15a konkave
Nuten 15b auf der inneren Oberfläche des inneren Zylinders an seiner
Vorderseite ausgebildet sind. Wenn die erste Dichtung 10 zum
vorderen Ende des inneren Zylinders bewegt wird, wie in 2B (Querschnittansicht) und 14 gezeigt,
dient die konkave Nut 15b, die auf der inneren Oberfläche der
Vorderseite des inneren Zylinders 6 ausgebildet ist, als
Kanal (Umführungskanal) 17 zum
Einströmen
des zweiten Arzneimittels B, das in dem zweiten Raum 12 eingeschlossen
ist, in den ersten Raum 9. Die Nut 15b weist eine
vorgegebene Länge
(länger
als die erste Dichtung 10) auf und erstreckt sich axial
zur Oberfläche
des hinteren Endes des Abschnitts mit dem kleinen Durchmesser des
vorderen Endes des inneren Zylinders 6. Die Nut ist vorzugsweise
zwischen dem vorderen Ende des inneren Zylinders 6 und
der ersten Dichtung 10 angeordnet. In jeder der vorgefüllten Injektionsspritzen
der in 2B und 14 gezeigten
Ausführungsform werden
vier konkave Nuten 15b in regelmäßigen Entfernungen auf der
inneren Umfangsfläche
des inneren Zylinders an seiner Vorderseite ausgebildet. Somit fließt das zweite
Arzneimittel B, das in dem zweiten Raum 12 eingeschlossen
ist, durch die vier Kanäle 17 in
den ersten Raum 9. Daher werden das erste Arzneimittel
(Pulver) A und das zweite Arzneimittel (Lösung) miteinander schnell und
ausreichend im ersten Raum 9 gemischt. In der in 2B und 14 gezeigten
Ausführungsform
werden vier konkave Nuten 15b gebildet. Die Anzahl der
konkaven Nuten 15b ist jedoch nicht auf vier beschränkt. Drei oder
weniger oder fünf
oder mehr konkave Nuten 15b können ausgebildet werden. Günstigerweise
liegt die Anzahl der konkaven Nuten 15b im Bereiche von
2 bis 12 und noch günstiger
im Bereich von 3 bis 5. Falls erforderlich können sowohl die konvexe Form als
auch die konkave Nut, welche als Kanal des zweiten Arzneimittels
B dient, auf der inneren Umfangsfläche des inneren Zylinders 6 an
seiner Vorderseite ausgebildet werden.
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Bei
jeder der vorgefüllten
Injektionsspritzen 100 der in 1, 8 und 10 gezeigten
Ausführungsform
weist die dritte Dichtung 14 eine ringförmige Konstruktion mit einem ringförmigen Abschnitt 14a auf,
welcher mit der inneren Umfangsfläche des äußeren Zylinders 1 in
Kontakt steht, wie in 3 und 15 gezeigt.
Dadurch ist es möglich, die
Lücke zwischen
der Umfangsfläche
der Vorderseite des inneren Zylinders und dem Abschnitt der inneren
Umfangsfläche
des äußeren Zylinders,
der sich auf der Umfangsfläche
der Vorderseite des inneren Zylinders befindet, ausreichend abzudichten.
Es ist auch möglich,
die verschiebliche Bewegung der dritten Dichtung in dem äußeren Zylinder
zu erzielen. Demzufolge bewegen sich auf Grund des Anstiegs des
Drucks innerhalb des ersten Raums 9, herbeigeführt durch
die Bewegung (das Einströmen)
des zweiten Arzneimittels in den ersten Raum, der innere Zylinder 6 und
die dritte Dichtung 14 automatisch rückwärts, wie in 1C gezeigt.
Das bedeutet, daß der
Widerstand gegenüber
der dritten Dichtung 14 in ihrer Gleitbewegung geringer
ist als eine elastische Kraft, die gegen die Kompression des ersten
Raums 9 erzeugt wird, herbeigeführt durch die Bewegung (das
Einströmen)
des zweiten Arzneimittels B in den ersten Raum 9. Die dritte
Dichtung 14 ist unentfernbar auf dem vorderen Ende des
inneren Zylinders 6 durch Anbringen eines Flansches 18 installiert,
der auf der Öffnung
an dem vorderen Ende des inneren Zylinders in einem Flansch 19 ausgebildet
ist, der auf der ringförmigen Öffnung der
dritten Dichtung 14 ausgebildet ist.
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Bei
jeder der vorgefüllten
Injektionsspritzen 100 der in 1 und 9 dargestellten
Ausführungsformen
wird, um den inneren Zylinder 6 und den Kolben 13 miteinander
zu verbinden und gemeinsam im äußeren Zylinder 1 zu
bewegen, wenn der Kolben 13 in den inneren Zylinder 6 in
einem solchen Maß gedrückt wird,
daß er
nicht mehr weiter in den inneren Zylinder bewegt werden kann (Zustand,
der in 1C und 11 gezeigt
wird, also jener Zustand, in dem die erste Dichtung 10 mit
dem Abschnitt mit kleinem Durchmesser des inneren Zylinders in Kontakt
kommt und die zweite Dichtung 11 mit der ersten Dichtung
in Kontakt kommt), ein ringförmiger
Vorsprung 20 an einer Position in der Nähe des rückwärtigen Endes des inneren Zylinders 6 ausgebildet
und ein Vorsprung 21 an einer Position in der Nähe des rückwärtigen Endes
des Kolbens 13, wie in 4 gezeigt,
welche eine vergrößerte Schnittansicht
der rückwärtigen Seite
des inneren Zylinders 6 und 16 ist.
Wenn der Kolben 13 in den inneren Zylinder 6 in
einem solchen Maß gepreßt wird,
daß er nicht
mehr weiter hinein bewegt werden kann, greifen der ringförmige Vorsprung 20 und
der Vorsprung 21 ineinander ein. Somit werden der innere
Zylinder 6 und der Kolben 13 miteinander verbunden
(greifen ineinander ein) und bewegen sich gemeinsam. Mit anderen
Worten, in der vorgefüllten
Injektionsspritze 100 von jeder der in 1, 8 und 11 gezeigten
Ausführungsformen greifen
die Rippen 20 und 21 ineinander ein, wenn der
Kolben 13 gedrückt
wird und die Rippe 21 des Kolbens sich über der ringförmigen Rippe 20 des
inneren Zylinders 6 bewegt. Infolgedessen wird der Kolben
daran gehindert, sich im Widerstand gegen eine Kraft (elastische
Kraft, die gegen die Kompression des ersten Raums erzeugt wird),
welche den Kolben rückwärts drückt, rückwärts zu bewegen,
wie in 4 und 16 gezeigt. Falls erforderlich,
wird die Injektionsspritze in dem in 1C und 11 gezeigten
Zustand geschüttelt, um
das erste Arzneimittel A und das zweite Arzneimittel B gut miteinander
zu vermischen.
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Nachdem
das erste Arzneimittel A und das zweite Arzneimittel B ausreichend
miteinander im ersten Raum 9 des äußeren Zylinders 1 vermischt (aufgelöst) sind,
wie in 1D und 11 gezeigt, wird
die Kappe 4, welche die Düse 1 abdichtet, davon entfernt.
Danach wird eine Nadel, ein Verbinder oder eine doppelköpfige Nadel
damit verbunden. Danach wird ein gemischtes Arzneimittel einem Patienten oder
einen medizinischen Behälter
oder dergleichen injiziert.
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Insbesondere
wird der Kolben 13, nachdem die Nadel auf der vorgefüllten Injektionsspritze 100 installiert
ist, gedrückt,
um Luft, welche sich innerhalb der vorgefüllten Injektionsspritze 100 befindet,
aus der Nadel abzulassen. Danach wird die Nadel in einen Patienten
eingeführt.
Danach wird der Kolben 13 weiter gedrückt. Infolgedessen bewegen
sich, wie in 1D und 12 gezeigt,
der innere Zylinder 6, der dritte Raum und der erste Kolben
zum vorderen Ende des äußeren Zylinders 1,
um das gemischte Arzneimittel im ersten Dichtungsraum einem Patienten
zu verabreichen.
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Die
vorgefüllte
Injektionsspritze der vorliegenden Erfindung weist eine geringe
Anzahl an Bestandteilen auf und kann in einfachen Herstellungs- und
Zusammenbauverfahren mit großer
Produktivität hergestellt
werden. Ferner ist die vorgefüllte
Injektionsspritze sicher und hygienisch. Insbesondere wird in der
vorgefüllten
Injektionsspritze der vorliegenden Erfindung das erste Arzneimittel
in dem ersten Raum eingeschlossen, der sich im vorderen Abschnitt
des äußeren Zylinders
befindet, und das zweite Arzneimittel im zweiten Raum, der im inneren
Zylinder ausgebildet ist. Daher ist es möglich, wenn ein Arzneimittel,
das im ersten Raum eingeschlossen ist, ein Pulver oder eine Lösung mit
geringer Hitzebeständigkeit ist,
die vorgefüllte
Injektionsspritze wie folgt herzustellen: Nachdem das zweite Arzneimittel
B in dem zweiten Raum des inneren Zylinders eingeschlossen ist,
wird das zweite Arzneimittel B mit Hochdruckdampf sterilisiert.
Danach wird das erste Arzneimittel A durch ein Verfahren, das sich
von der Sterilisierung mit Hochdruckdampf unterscheidet, derart
sterilisiert, daß das
erste Arzneimittel A nicht modifiziert wird. Danach wird der innere
Zylinder in den äußeren Zylinder
eingefügt,
welcher das sterilisierte erste Arzneimittel A in dem vorderen Abschnitt
davon enthält. Wenn
jeweils das erste Arzneimittel A und das zweite Arzneimittel B eine
hitzebeständige
Lösung
ist, wird der innere Zylinder, welcher das zweite Arzneimittel b im
zweiten Raum davon enthält,
in den äußeren Zylinder
eingefügt,
welcher das erste Arzneimittel A im vorderen Abschnitt (ersten Raum)
davon enthält.
Danach wird die gesamte vorgefüllte
Injektionsspritze mit Hochdruckdampf sterilisiert. Auf diese Weise kann
die vorgefüllte
Injektionsspritze mit Hilfe eines sehr einfachen Verfahrens hergestellt
werden.
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In
der vorgefüllten
Injektionsspritze der vorliegenden Erfindung werden, obwohl nicht
die größtmögliche Sorgfalt
für den
gedrückten
Zustand (gedrückte
Position) der Dichtung während
ihrer Verwendung angewendet wird, die erste und die zweite Dichtung,
die im inneren Zylinder angeordnet sind, nur durch den Kolben zu
einer vorbestimmten Stopp-Position an der Vorderseite des inneren
Zylinders gedrückt.
Auf diese Weise fließt
das zweite Arzneimittel, das im zweiten Raum eingeschlossen ist, der
sich zwischen der ersten und der zweiten Dichtung befindet, problemlos
durch den Kanal, der aus der konvexen Form und/oder der konkaven
Nut gebildet wird, die auf der inneren Oberfläche der Vorderseite des inneren
Zylinders ausgebildet ist, in den ersten Raum. Im ersten Raum werden
das erste Arzneimittel und das zweite Arzneimittel miteinander vollständig und
ausreichend vermischt. Demzufolge ist die vorgefüllte Injektionsspritze während ihrer
Verwendung sehr praktisch zu handhaben.
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In
der vorgefüllten
Injektionsspritze der vorliegenden Erfindung bewegen sich auf Grund
des Anstiegs des Innendrucks des ersten Raums, herbeigeführt durch
das Einströmen
des zweiten Arzneimittels in den Raum, der innere Zylinder und die
dritte Dichtung, die darauf installiert ist, automatisch rückwärts. Infolgedessen
steigt automatisch das Volumen des ersten Raums. Daher ist es möglich, die
vorgefüllte Injektionsspritze
derart zu gestalten, daß das
Volumen des ersten Raums eine erforderliche Mindestgröße aufweist.
Dadurch ist die gesamte vorgefüllte Injektionsspritze 100 kompakt,
energiesparend und nach seiner Verwendung raumsparend. Weil das
Volumen des ersten Raums automatisch ansteigt, während das erste und das zweite
Arzneimittel miteinander vermischt werden, kann das Mischen des
ersten und des zweiten Arzneimittels ausreichend im ersten Raum
erzielt werden.
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Die
vorgefüllte
Injektionsspritze der vorliegenden Erfindung weist den äußeren Zylinder
und den darin angeordneten inneren Zylinder auf. Somit ist die vorgefüllte Injektionsspritze
kompakt. Daher kann sie beim Entsorgen einfach und praktisch gehandhabt
werden und ist raumsparend.
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In
der vorgefüllten
Injektionsspritze der vorliegenden Erfindung werden das erste und
das zweite Arzneimittel miteinander im ersten Raum vermischt, wobei
die Düse
am vorderen Ende des äußeren Zylinders
abgedichtet ist und sich der erste Raum ausdehnt. Somit ist es möglich, das
erste Arzneimittel und das zweite Arzneimittel miteinander sicher
und problemlos ohne Flüssigkeitsaustritt
zu vermischen.
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In
der vorgefüllten
Injektionsspritze der vorliegenden Erfindung kann das gemischte
Arzneimittel – weil
es keinen Kanalwiderstand in einem Injektionsvorgang gibt – problemlos
aus der Injektionsspritze abgegeben werden.
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Eine
vorgefüllte
Injektionsspritze 200 einer Ausführungsform, die in 17 gezeigt
ist, wird unten beschrieben.
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Die
Konstruktion der vorgefüllten
Injektionsspritze 200 ist grundsätzlich dieselbe wie jene der oben
beschriebenen vorgefüllten
Injektionsspritze 100, außer daß die vorgefüllte Injektionsspritze 200 ein
Trocknungsmittel 201, das zwischen dem vorderen Ende des
inneren Zylinders 6 und der ersten Dichtung 10 angeordnet
ist, und einen Anfangsabschnitt 202 aufweist, der an seinem
vorderen Ende angeordnet ist, um zu verhindern, daß das Trocknungsmittel 201 in
den äußeren Zylinder 1 (mit
anderen Worten, in den ersten Raum 9) fließt. Gemäß der vorgefüllten Injektionsspritze 200 ist
es aufgrund der Bereitstellung des Trocknungsmittels 201 möglich, zu verhindern,
daß das
erste Arzneimittel A Feuchtigkeit absorbiert. Insbesondere ist es
möglich
zu verhindern, daß das
erste Arzneimittel A Wasser des zweiten Arzneimittels B absorbiert,
welches sich in den ersten Raum bewegt hat.
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Als
Trocknungsmittel 201 wird wasserunlösliches Trocknungsmittel verwendet.
Zum Beispiel ist Kieselgel bevorzugt. Es wird bevorzugt, daß der Partikeldurchmesser
des Trocknungsmittels 201 im Bereich von 0,5 mm bis 2,0
mm liegt, obwohl dies von dem Anfangsabschnitt abhängt, der
später
beschrieben wird.
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Es
ist möglich,
jede Art von Anfangsabschnitt 202 zu verwenden, solange
ein solcher Abschnitt ermöglicht,
daß das
zweite Arzneimittel B dort hindurch fließt und verhindert, daß das Trocknungsmittel
dort hindurch fließt.
Der Anfangsabschnitt kann aus einem Gitter, einem Netz, einem geschäumten Blatt,
einem gewebten Stoff, einem nichtgewebten Stoff, einem porösen Film
und einer Kombination dieser Materialien bestehen. Als Gitter können ein
Metallgitter und ein harzhaltiges Gitter bevorzugt verwendet werden.
Als synthetisches harzhaltiges Gitter kann eine Netzmasche aus Polypropylen
oder Polyester bevorzugt verwendet werden. Vorzugsweise wird das
Metallgitter aus Aluminium oder rostfreiem Stahl gebildet. Vorzugsweise
wird der gewebte Stoff aus Kunstfasern wie Polyester, Nylon und
Polypropylen gebildet. Vorzugsweise ist der nichtgewebte Stoff,
der kein Bindungsmittel enthält,
bevorzugt, weil er mit einer Lösung
in Kontakt kommt. Zum Beispiel ist es möglich, den nichtgewebten Stoff
zu verwenden, der durch ein mechanisches Verbindungsverfahren (Nadelstichverfahren,
Nähverfahren)
und durch ein thermales Verbindungsverfahren (Säulenverarbeitungsverfahren,
Verfahren der Gewebeschmelzung) ausgebildet wird. Als poröser Film
können
folgende Materialien bevorzugt verwendet werden: ein hydrophiler
Film, der aus regenerierter Zellulose oder dergleichen ausgebildet
ist; und ein hydrophober Film, der aus Polyestern wie PET und PBT
ausgebildet ist, beispielsweise Nylon (Polyamid), Polyolefine wie
Polypropylen und Polyethylen. In der in 17 dargestellten
vorgefüllten
Injektionsspritze 200 wird das Material des Anfangsabschnitts 202 mit
der Öffnung verschmolzen,
welche am vorderen Ende des inneren Zylinders ausgebildet ist. Das
thermale Verschmelzen wird beim Befestigen des Anfangsabschnitts 202 an
der Öffnung
bevorzugt, welche am vorderen Ende des inneren Zylinders ausgebildet
ist.
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Wie
in 18 gezeigt, wird bevorzugt, daß die vorgefüllte Injektionsspritze 200 einen
Aufnahmeabschnitt zwischen der Oberfläche des vorderen Endes der
ersten Dichtung 10 und dem Anfangsabschnitt 202 aufweist,
um das Trocknungsmittel 201 aufzunehmen, wenn sich die
erste Dichtung 10 zum vorderen Ende des inneren Zylinders 6 hin
bewegt.
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18 ist
eine Schnittansicht, welche den Zustand der in 17 gezeigten
vorgefüllten
Injektionsspritze zeigt, bei der das gesamte Arzneimittel in dem
zweiten Raum 12 in den ersten Raum 9 geflossen
ist und der innere Zylinder 6 sich zu seinem rückwärtigen Ende
bewegt hat. In diesem Zustand tritt die Oberfläche des vorderen Endes der
ersten Dichtung 10 nicht mit dem Anfangsabschnitt 202 in
Kontakt und das Trocknungsmittel 201 wird in einer dazwischen
ausgebildeten Lücke
aufgenommen. Der Aufnahmeabschnitt verhindert, daß der Anfangsabschnitt 202 durch
das Trocknungsmittel 201 beschädigt wird, wenn sich die erste
Dichtung 10 zum vorderen Ende des inneren Zylinders 6 bewegt.
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Eine
vorgefüllte
Injektionsspritze 300 einer in 19 gezeigten
Ausführungsform
wird unten beschrieben.
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Gemäß der vorgefüllten Injektionsspritze 300 der
Ausführungsform
nimmt der innere Zylinder 6 eine vierte Dichtung 301 auf,
welche in einer vorgegebenen Entfernung von der ersten Dichtung 10 beabstandet
und vorn von der ersten Dichtung 10 angeordnet ist. Die
Rippe 15 und/oder die Nut, welche sich axial von der inneren
Oberfläche
des vorderen Endes des inneren Zylinders 6 erstrecken,
bilden einen Arzneimittelkanal, um das zweite Arzneimittel B in
den ersten Raum 9 zu bewegen, wenn die vierte Dichtung 301 und
die erste Dichtung 10 sich zum vorderen Ende des inneren
Zylinders 6 hin bewegen.
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Mit
anderen Worten, im inneren Zylinder 6 weist die vorgefüllte Injektionsspritze 300 der
Ausführungsform
die vierte Dichtung 301 in einer bestimmten Entfernung
von der ersten Dichtung 10 beabstandet und vorwärts von
der ersten Dichtung 10 angeordnet auf. Die Rippe 15 und/oder
die Nut, die sich von der inneren Oberfläche des vorderen Endes des inneren
Zylinders 6 in seiner axialen Richtung erstreckt, ist länger als
die Summe der axialen Kontaktlänge
der vierten Dichtung 301 und jener der ersten Dichtung 10,
die beide mit der inneren Oberfläche des
inneren Zylinders 6 in Kontakt sind, wobei die erste Dichtung 10 mit
der vierten Dichtung 301 in Kontakt ist.
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Die
Konstruktion der vorgefüllten
Injektionsspritze 300 ist grundsätzlich dieselbe wie jene der oben
beschriebenen vorgefüllten
Injektionsspritze 100, außer daß die vorgefüllte Injektionsspritze 300 die
vierte Dichtung 301 zwischen dem vordern Ende des inneren
Zylinders 6 und der ersten Dichtung 10 angeordnet
und flüssigkeitsdicht
verschieblich in dem inneren Zylinder aufweist, wobei ein Raum 302 zwischen
der vierten Dichtung und der ersten Dichtung gebildet ist und die
Rippe 15, die sich axial von der inneren Oberfläche des
vorderen Endes des inneren Zylinders 6 erstreckt, nicht
länger
als die Rippe der vorgefüllten
Injektionsspritze 100 ist. Somit hindert die Konstruktion
das erste Arzneimittel A daran, Wasser von dem zweiten Arzneimittel
zu absorbieren, welches sich in den ersten Raum bewegt hat.
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Die
erste Dichtung kann als vierte Dichtung verwendet werden. Die vierte
Dichtung kann einen geringeren Gleitwiderstand als die erste Dichtung aufweisen.
Dies kann dadurch erzielt werden, daß die vierte Dichtung kürzer als
die erste Dichtung in der axialen Richtung der Injektionsspritze
(mit anderen Worten, der axialen Länge des Abschnitts der vierten
Dichtung in Kontakt mit der inneren Oberfläche des inneren Zylinders)
oder der Außendurchmesser
der vierten Dichtung kleiner als jener der ersten Dichtung gemacht
wird.
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Die
Rippe 15 und/oder die Rille, die sich axial von der inneren
Oberfläche
des vorderen Endes des inneren Zylinders 6 erstreckt, ist
länger
als die Summe der axialen Kontaktlänge der vierten Dichtung 301 und
jener der ersten Dichtung 10 in Kontakt mit der inneren
Oberfläche
des inneren Zylinders 6, wobei die vierte Dichtung 301 mit
dem Sperrabschnitt des inneren Zylinders 6 an seinem vorderen
Ende und die erste Dichtung 10 mit der Oberfläche des rückwärtigen Endes
der vierten Dichtung in Kontakt ist.
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Das
bedeutet, daß das
rückwärtige Ende
der Rippe 15 an einer Position ein wenig rückwärtig vom rückwärtigen Ende
der vierten Dichtung angeordnet ist, mit der vierten Dichtung 301 in
Kontakt mit dem Sperrabschnitt des inneren Zylinders 6 an
seinem vorderen Ende und mit der ersten Dichtung 10 in Knotakt
mit der Oberfläche
des rückwärtigen Endes der
vierten Dichtung. Somit wird ein Arzneimittelkanal an dem Kontaktabschnitt
zwischen der Rippe 15 und der vierten Dichtung 301 und
der ersten Dichtung 10 gebildet, um das zweite Arzneimittel
B in den ersten Raum 9 zu bewegen, wodurch ermöglicht wird, daß das zweite
Arzneimittel B in den ersten Raum 9 fließt.
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In
der vorgefüllten
Injektionsspritze 300 der Ausführungsform ist die Rippe auf
der inneren Oberfläche
des inneren Zylinders ausgebildet, um den Arzneimittelkanal zu bilden.
Anstatt der Rippe kann aber eine Nut auf der inneren Oberfläche des
inneren Zylinders gebildet werden.
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Wie
in 20 gezeigt, welche eine vorgefüllte Injektionsspritze 300a einer
anderen Ausführungsform
darstellt, kann das Trocknungsmittel 201 in dem Raum 302 angeordnet
werden, welcher zwischen der vierten Dichtung 301 und der
ersten Dichtung 10 ausgebildet ist. Das Trocknungsmittel 201 verhindert
auf verläßliche Weise,
daß das
erste Arzneimittel A Wasser vom zweiten Arzneimittel B absorbiert,
welches sich zum ersten Raum bewegt hat. Als Trocknungsmittel 201 können die
oben beschriebenen vorzugsweise verwendet werden. Es wird ein Trocknungsmittel
verwendet, welches eine Form oder Größe aufweist, die nicht blockieren
und den Arzneimittelkanal passieren.
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Eine
vorgefüllte
Injektionsspritze 44 einer in 21 gezeigten
Ausführungsform
wird unten beschrieben.
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Die
vorgefüllte
Injektionsspritze 400 der vorliegenden Erfindung schließt einen äußeren Zylinder 1 mit
einer Nadel 40, die an einem vorderen Ende davon angebracht
ist, und einer Öffnung,
die an einem rückwärtigen Ende
davon ausgebildet ist, ein; eine verschiebliche Dichtung 401,
die in dem äußeren Zylinder 1 angeordnet
ist; einen inneren Zylinder 6, der vorwärts und rückwärts in dem äußeren Zylinder 1 bewegbar
ist, wodurch ein erster Raum 9 zwischen dem inneren Zylinder 6 und
der verschieblichen Dichtung 401 ausgebildet wird, und
mit einer Öffnung,
die jeweils am vorderen und am rückwärtigen Ende
davon ausgebildet ist; eine erste Dichtung 10, die verschieblich
in dem inneren Zylinder in einem flüssigkeitsdichten Zustand angeordnet
ist; eine zweite Dichtung 11, die verschieblich in dem
inneren Zylinder 6 in einem flüssigkeitsdichten Zustand an
einer Position rückwärts von
der ersten Dichtung 10 angeordnet ist und wobei ein zweiter
Raum 12 zwischen der zweiten Dichtung 11 und der
ersten Dichtung 10 ausgebildet wird; einen Kolben 13,
der an dem rückwärtigen Ende
der zweiten Dichtung befestigt oder befestigbar ist; eine dritte
Dichtung 14, die an dem vorderen Ende des inneren Zylinders 6 oder
in der Nähe
des vorderen Endes derart installiert ist, daß die dritte Dichtung 14 in
einem flüssigkeitsdichten
Zustand zwischen dem inneren Zylinder 6 und dem äußeren Zylinder 1 verschieblich
ist; ein erstes Arzneimittel A, das im ersten Raum 9 angeordnet
ist; und ein zweites Arzneimittel B, das in dem zweiten Raum angeordnet
ist.
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Der
innere Zylinder 6 weist einen Abschnitt (mit anderen Worten,
Sperrabschnitt oder Stoppabschnitt) auf, der am vorderen Ende davon
ausgebildet ist, um die erste Dichtung 10 daran zu hindern, von
der Öffnung
herunterzurutschen, die am vorderen Ende des inneren Zylinders 6 ausgebildet
ist; und eine Rippe (einen Vorsprung) 15 und/oder eine
Nut, die sich von der inneren Oberfläche des vorderen Endes des
inneren Zylinders 6 in der axialen Richtung des inneren
Zylinders erstrecken, um einen Arzneimittelkanal zu bilden, um das
zweite Arzneimittel B in den ersten Raum 9 zu bewegen,
wenn sich die erste Dichtung 10 zum vorderen Ende des inneren
Zylinders bewegt. Der innere Zylinder 6 bewegt sich automatisch
zum rückwärtigen Ende
des äußeren Zylinders 1 auf
Grund der Bewegung der zweiten Dichtung 11 und jener der
ersten Dichtung 10 zum vorderen Ende des inneren Zylinders 6,
hervorgerufen durch eine Druckkraft, mit welcher die zweite Dichtung 11 beaufschlagt
wird, und auf Grund des Anstiegs des Drucks innerhalb des ersten
Raums 9, herbeigeführt
durch den Strom des zweiten Arzneimittels B in den ersten Raum 9,
welcher infolge der Bewegung der zweiten Dichtung 11 und
jener der ersten Dichtung 10 zum vorderen Ende des inneren Zylinders 6 eintritt.
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Der äußere Zylinder 1 weist
eine Rippe 403 und/oder eine Nut auf, die sich axial von
der inneren Oberfläche
des vorderen Endes des äußeren Zylinders 1 zu
einer Position erstreckt, die sich vorwärts von der Position der verschieblichen
Dichtung 401 befindet, um einen Arzneimittelkanal für das Strömen einer
gemischten Lösung
C zu einer Position zu bilden, welche sich vorwärts von der verschieblichen Dichtung 401 befindet,
wenn sich die verschiebliche Dichtung 401 zum vorderen
Ende des äußeren Zylinders 1 hin
bewegt. Die gemischte Lösung
C wird durch das Mischen des ersten und des zweiten Arzneimittels
miteinander im ersten Raum 9 gebildet.
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Die
Konstruktion der vorgefüllten
Injektionsspritze ist grundsätzlich
dieselbe wie jene der oben beschriebenen vorgefüllten Injektionsspritze, ausgenommen,
daß die
vorgefüllte
Injektionsspritze 400 die verschiebliche Dichtung 401 zwischen
dem vorderen Ende des inneren Zylinders 6 und dem vorderen
Ende des äußeren Zylinders 1 angeordnet
und verschieblich flüssigkeitsdichtend
im äußeren Zylinder
aufweist, wobei sich die Rippe 403 axial von der inneren
Oberfläche
des vorderen Endes des äußeren Zylinders
erstreckt, um den Arzneimittelkanal für das Fließen der gemischten Lösung C,
die durch das Mischen des ersten und des zweiten Arzneimittels miteinander
im ersten Raum 9 gebildet wird, zu einer Position zu bilden,
welche sich vorwärts
von der verschieblichen Dichtung 401 befindet, und wobei
nicht eine Kappe, sondern eine Nadel 40 auf dem vorderen Ende
des äußeren Zylinders
installiert ist.
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In
der Konstruktion der vorgefüllten
Injektionsspritze 400, bei der keine Kappe, sondern eine Nadel
auf dem vorderen Ende des äußeren Zylinders 1 angebracht
(oder installiert) ist, ist es möglich,
das erste und das zweite Arzneimittel miteinander zu mischen und
eine gemischte Lösung
einem Patienten oder dergleichen zu injizieren, wobei es nicht mehr notwendig
ist, eine Nadelinstallationsarbeit durchzuführen. Diese Konstruktion ist
bei einer dringenden Verabreichung effektiv.
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In
der vorgefüllten
Injektionsspritze 400 der Ausführungsform weist die verschiebliche
Dichtung 401 einen höheren
Gleitwiderstand als die erste Dichtung 10 und die zweite
Dichtung 11 auf. Daher wird, während das erste und das zweite
Arzneimittel miteinander durch den Kolben 13 gemischt werden, die
verschiebliche Dichtung 401 nicht zum vorderen Ende des äußeren Zylinders 1 hin
bewegt. Folgende Verfahren werden berücksichtigt, um zu ermöglichen, daß der Gleitwiderstand
der verschieblichen Dichtung 401 höher als jener der ersten Dichtung 10 und jener
der zweiten Dichtung 11 ist. Zum Beispiel wird die axiale
Länge der
verschieblichen Dichtung (mit anderen Worten, die axiale Länge des
Abschnitts der verschieblichen Dichtung in Kontakt mit der inneren Oberfläche des äußeren Zylinders)
länger
als die axiale Länge
der ersten Dichtung 10 und jener der zweiten Dichtung 11 (mit
anderen Worten, die axiale Länge
des Abschnitts davon in Kontakt mit der inneren Oberfläche des
inneren Zylinders) eingestellt; die Kompressibilität der verschieblichen
Dichtung 401, die in dem äußeren Zylinder angeordnet ist,
wird höher
als jene der ersten Dichtung 10 und der zweiten Dichtung 11 eingestellt,
die beide in dem inneren Zylinder angeordnet sind; und ein Material
der verschieblichen Dichtung 401 weist einen höheren Gleitreibungswiderstand
auf als ein Material der ersten Dichtung 10 und der zweiten
Dichtung 11.
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Die
Rippe 403, die sich axial von der inneren Oberfläche des
vorderen Endes des äußeren Zylinders 1 erstreckt,
ist länger
als die axiale Kontaktlänge der
verschieblichen Dichtung 401 in Kontakt mit der inneren
Oberfläche
des äußeren Zylinders 1,
wenn die verschiebliche Dichtung 401 mit der Oberfläche des
vorderen Endes des äußeren Zylinders 1 in
Kontakt kommt. Das bedeutet, daß das
rückwärtige Ende der
Rippe 403 an einer Position ein wenig rückwärtig vom rückwärtigen Ende der verschieblichen
Dichtung 401 angeordnet ist, mit der verschieblichen Dichtung 401 in
Kontakt mit der Oberfläche
des vorderen Endes des äußeren Zylinders 1.
Somit wird ein Arzneimittelkanal zum Abgeben einer gemischten Lösung, die
im ersten Raum 9 ausgebildet wird, aus der Injektionsspritze
an dem Kontaktabschnitt zwischen der Rippe 403 und der
verschieblichen Dichtung 401 ausgebildet, so daß die Verabreichung
der gemischten Lösung,
die im ersten Raum 9 ausgebildet worden ist, ermöglicht wird.
Die Rippe 403 befindet sich vorzugsweise zwischen dem vorderen
Ende des äußeren Zylinders 1 und
der verschieblichen Dichtung 401.
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Eine
Rippe 403 oder eine Mehrzahl davon wird parallel zur Achse
des äußeren Zylinders
auf der inneren Oberfläche
des äußeren Zylinders
in seinem vorderen Abschnitt ausgebildet. Günstigerweise wird eine Mehrzahl
von Rippen 403 gebildet. Noch günstiger wird eine Mehrzahl
von Rippen 403 in regelmäßigen zentralen Winkeln in
Bezug auf die Achse des äußeren Zylinders 1 gebildet.
Es wird bevorzugt, 2 bis 12 Rippen 403 zu bilden. Wenn
die verschiebliche Dichtung 401 sich nach vorn zur Position
der Rippe 403 bewegt, drückt die Rippe 403 die
Umfangsfläche der
verschieblichen Dichtung 401 radial nach innen. Infolgedessen
wird eine Lücke
zwischen den gedrückten
Abschnitten der Umfangsfläche
der verschieblichen Dichtung 401 und der inneren Oberfläche des äußeren Zylinders 1 ausgebildet.
Der so gebildete Kanal dient als Kanal 16, um eine Kommunikation
zwischen dem ersten Raum 9 und dem Außenbereich (Nadel) zu ermöglichen.
Die gemischte Lösung
C wird durch den Kanal 16 verabreicht.
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In
der vorgefüllten
Injektionsspritze 400 der Ausführungsform wird die Rippe auf
der inneren Oberfläche
des äußeren Zylinders
ausgebildet, um den Arzneimittelkanal auszubilden. Anstatt der Rippe kann
jedoch eine Nut auf der inneren Oberfläche des äußeren Zylinders ausgebildet
sein. In diesem Fall dient – wenn
sich die verschiebliche Dichtung 401 nach vorn zur Position
der Nut bewegt – die
Nut als Kanal, um die Kommunikation zwischen dem ersten Raum 9 und
dem Außenbereich
(Nadel) zu ermöglichen.
In diesem Fall ist die Nut vorzugsweise zwischen dem vorderen Ende
des äußeren Zylinders 1 und
der verschieblichen Dichtung 401 angeordnet.
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Als
Nadel 40 kann eine bekannte Nadel mit einer Nadelröhre 41 verwendet
werden, welche an ihrem vorderen Ende eine durchdringende Klingenoberfläche aufweist,
eine Nabe 43, die an ihrem rückwärtigen Ende installiert ist,
und ein Kappenelement 42, dessen rückwärtiges Ende in die Nabe 43 paßt. Es ist
möglich,
die Nadel zu verwenden, indem die Nadelröhre direkt und flüssigkeitsdichtend
am vorderen Ende des äußeren Zylinders
angebracht wird.
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Eine
vorgefüllte
Injektionsspritze 500 einer in 22 dargestellten
Ausführungsform
wird nun unten beschrieben.
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Die
Konstruktion der vorgefüllten
Injektionsspritze 500 ist grundsätzlich dieselbe wie jene der vorgefüllten Injektionsspritze 400,
ausgenommen, daß im
Gegensatz zur vorgefüllten
Injektionsspritze 400, der Gleitwiderstand der verschieblichen
Dichtung 401 der vorgefüllten
Injektionsspritze 500 nicht höher als jener der ersten Dichtung 10 und
jener der zweiten Dichtung 11 ist und daß statt
dessen der äußere Zylinder 1 einen
vorderseitigen Bewegungsverhinderungsabschnitt 404 aufweist,
der auf der inneren Oberfläche
davon derart ausgebildet ist, daß der vorderseitige Bewegungsverhinderungsabschnitt 404 an
dem rückwärtigen Ende
der Rippe 403 oder der Nut oder an einer Position rückwärtig von
der Rippe 403 oder der Nut angeordnet ist und mit der verschieblichen
Dichtung 401 in Kontakt ist.
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In
der vorgefüllten
Injektionsspritze 500 der Ausführungsform wird als vorderseitiger
Bewegungsverhinderungsabschnitt 404 für die verschiebliche Dichtung 401 ein
Vorsprung 404, der etwas größer als die Rippe 403 ist,
an einer Position ausgebildet, welche in einer vorgegebenen Entfernung
von dem vorderen Ende des äußeren Zylinders 1,
nämlich
an dem rückwärtigen Ende
der Rippe 43 beabstandet ist. Der Vorsprung (vorderseitige
Bewegungsverhinderungsabschnitt) 404 muß mit der Rippe 403 nicht fest
verbunden sein, sondern kann davon getrennt sein. Es wird bevorzugt,
eine Mehrzahl von Vorsprüngen
(vorderseitiger Bewegungsverhinderungsabschnitt) 404 an
derselben Position in Bezug auf die axiale Richtung des äußeren Zylinders
zu bilden. In dem Fall, in dem eine Mehrzahl der Vorsprünge (vorderseitiger
Bewegungsverhinderungsabschnitt) 404 gebildet wird, werden
vorzugsweise 2 bis 10 Vorsprünge
(vorderseitiger Bewegungsverhinderungsabschnitt) 404 ausgebildet.
In dem Fall, in dem drei oder mehr Vorsprünge (vorderseitiger Bewegungsverhinderungsabschnitt) 404 ausgebildet
werden, werden sie vorzugsweise in einem im wesentlichen gleichen
zentralen Winkel in Bezug auf die Achse des äußeren Zylinders ausgebildet.
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Weil
die verschiebliche Dichtung 401 mit dem vorderseitigen
Bewegungsverhinderungsabschnitt 404 in Kontakt steht, bewegt
sich die verschiebliche Dichtung 401 nicht über dem
vorderseitigen Bewegungsverhinderungsabschnitt 404, während die
erste Dichtung 10 und die zweite Dichtung 11 betrieben
werden. Demzufolge bewegt sich die verschiebliche Dichtung 401 nicht
nach vorn von dem vorderseitigen Bewegungsverhinderungsabschnitt 404,
während
das erste und das zweite Arzneimittel miteinander durch Drücken des
Kolbens 13 vermischt werden.
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Eine
vorgefüllte
Injektionsspritze 600 einer in 23 gezeigten
Ausführungsform
wird unten beschrieben.
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Die
Konstruktion der vorgefüllten
Injektionsspritze 600 ist grundsätzlich dieselbe wie jene der vorgefüllten Injektionsspritze 400,
außer
daß – im Gegensatz
zur vorgefüllten
Injektionsspritze 400 – der
Gleitwiderstand der verschieblichen Dichtung 401 der vorgefüllten Injektionsspritze 600 nicht
höher als
jener der ersten Dichtung 10 und jener der zweiten Dichtung 11 ist
und daß statt
dessen die vorgefüllte
Injektionsspritze 600 einen Bewegungsverhinderungsabschnitt 406 des
inneren Zylinders aufweist, der verhindert, daß sich der innere Zylinder 6 zur
vorderen Seite des äußeren Zylinders
hin bewegt und welcher entfernt werden kann oder entfernbar sein kann,
wenn der Kolben, der am rückwärtigen Ende der
zweiten Dichtung 11 befestigt oder befestigbar ist, gedrückt wird.
Demzufolge bewegt sich die verschiebliche Dichtung 401 nicht
zum vorderen Ende des äußeren Zylinders 1,
während
das erste und das zweite Arzneimittel miteinander durch Drücken des Kolbens 13 vermischt
werden.
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In
der vorgefüllten
Injektionsspritze 600 der Ausführungsform wird als Bewegungsverhinderungsabschnitt 406 des
inneren Zylinders ein Eingreifabschnitt 406a, der in einen
Flansch eingreift, der am rückwärtigen Ende
des äußeren Zylinders
ausgebildet ist, am vorderen Ende davon gebildet, während ein
Abschnitt des rückwärtiger Endabschnitt 406b, welcher
einen Flansch berühren
kann, der am rückwärtigen Ende
des inneren Zylinders 6 ausgebildet ist, am rückwärtigen Ende
davon ausgebildet wird. Der Bewegungsverhinderungsabschnitt 406 des
inneren Zylinders ist vom äußeren Zylinder 1 entfernbar.
Der Bewegungsverhinderungsabschnitt 406 des inneren Zylinders
ist nicht auf diese Konstruktion beschränkt, solange der Bewegungsverhinderungsabschnitt 406 den
inneren Zylinder 6 daran hindern kann, sich zur Vorderseite
des äußeren Zylinders 1 zu
bewegen. In der vorgefüllten
Injektionsspritze 600 wird der Bewegungsverhinderungsabschnitt 406 vom äußeren Zylinder 1 entfernt,
nachdem das erste Arzneimittel und das zweite Arzneimittel miteinander durch
Betreiben des Kolbens 13 vermischt werden. Der Bewegungsverhinderungsabschnitt 406 des
inneren Zylinders verhindert nicht, daß sich der innere Zylinder 6 zum
rückwärtigen Ende
des äußeren Zylinders 1 bewegt.
Somit kann sich der innere Zylinder zum rückwärtigen Ende des äußeren Zylinders 1 bewegen,
wenn der am rückwärtigen Ende
der zweiten Dichtung 11 befestigte oder befestigbare Kolben
gedrückt
wird.
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Wie
im Fall einer vorgefüllten
Injektionsspritze 400a einer in 24 dargestellten
Ausführungsform
kann das Trocknungsmittel 201 in einer beliebigen der vorgefüllten Injektionsspritzen 400, 500 und 600 angeordnet
werden.
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Die
Konstruktion der vorgefüllten
Injektionsspritze 400a ist grundsätzlich dieselbe wie jene der oben
beschriebenen vorgefüllten
Injektionsspritze 400, außer daß die vorgefüllte Injektionsspritze 400a ein
Trocknungsmittel 201, das zwischen dem vorderen Ende des
inneren Zylinders 6 und der ersten Dichtung 10 angeordnet
ist, und einen Anfangsabschnitt 202 aufweist, der an seinem
vorderen Ende angeordnet ist, um zu verhindern, daß das Trocknungsmittel 201 in
den äußeren Zylinder 1 (in
anderen Worten, den ersten Raum 9) fließt. Gemäß der vorgefüllten Injektionsspritze 400a ist
es aufgrund der Bereitstellung des Trocknungsmittels 201 möglich, zu
verhindern, daß das
erste Arzneimittel A Feuchtigkeit absorbiert. Insbesondere ist es
möglich, zu
verhindern, daß das
erste Arzneimittel A Wasser des zweiten Arzneimittels B absorbiert,
das in den ersten Raum gewandert ist. Als Trocknungsmittel 201 und
als Anfangsabschnitt 202 können vorzugsweise jene verwendet
werden, die für
die vorgefüllte Injektionsspritze 200 verwendet
werden.
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Anstatt
das Verfahren zu beschreiben, bei dem alle der vorgefüllten Injektionsspritzen 400, 500 und 600 verwendet
werden, wird unten nur das Verfahren beschrieben, bei dem die vorgefüllte Injektionsspritze 400 verwendet
wird.
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Bei
der Verwendung der vorgefüllten
Injektionsspritze 400, die in dem in 21 gezeigten
Zustand bereitgestellt ist, wird der Kolben 13 gedrückt. Infolgedessen
bewegen sich die erste Dichtung 10 und die zweite Dichtung 11 zum
vorderen Ende des inneren Zylinders 6 hin. Wenn die erste
Dichtung 10 den Abschnitt erreicht, an dem die Rippe 15 ausgebildet
ist, fließt
das zweite Arzneimittel B in den ersten Raum 19 durch die
Lücke,
die zwischen der Rippe 15 und der ersten Dichtung 10 ausgebildet
ist. Wenn der Kolben 13 weiter gedrückt wird, greifen die Eingreifabschnitte 20 und 21 ineinander
ein und der innere Zylinder 6 bewegt sich zur rückwärtigen Seite des äußeren Zylinders 1 auf
Grund des Anstiegs des Drucks innerhalb des ersten Raums 9. 25 zeigt diesen
Zustand. Die verschiebliche Dichtung 401 bewegt sich nicht.
Falls erforderlich, wird die Injektionsspritze geschüttelt, um
das erste Arzneimittel und das zweite Arzneimittel gut miteinander
zu vermischen.
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Danach
wird der Kolben 13 gedrückt,
wobei die vorgefüllte
Injektionsspritze 400 aufgerichtet ist. Infolgedessen bewegt
sich die verschiebliche Dichtung 401 zur Vorderseite des äußeren Zylinders 1. Wenn
die gesamte verschiebliche Dichtung 401 den Abschnitt erreicht,
an dem die Rippe 403 ausgebildet ist, wird Luft, die sich
innerhalb des ersten Raums 9 befindet, von der Lücke zwischen
der Rippe 403 und der verschieblichen Dichtung 401 abgegeben.
Danach kommt die verschiebliche Dichtung 401 mit der Oberfläche des
vorderen Endes des äußeren Zylinders 1 in
Berührung.
Wenn der Kolben 13 weiter gedrückt wird, fließt die gemischte
Lösung
C aus der Lücke
zwischen der Rippe 403 und der verschieblichen Dichtung 401 heraus
und wird in das vordere Ende des äußeren Zylinders 1 und
die Nadel 40 gefüllt. 26 zeigt
diesen Zustand. Danach wird das Kappenelement 42 von der
Nadel 40 entfernt und die Nadel 40 in einen Patienten
eingeführt,
um diesem die gemischte Lösung
C zu verabreichen.