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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Bereich der Erfindung
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Die Erfindung bezieht sich auf ein
Motorkontrollsystem für
ein Hybridfahrzeug, und insbesondere auf ein Motorkontrollsystem
für ein
Hybridfahrzeug, das bei Anhalten der Maschine und bei Geschwindigkeitsabnahme
die Benzinunterbrechung aufrechterhalten kann, und zwar durch Bestimmen
der Absicht des Fahrers, die Maschine anzuhalten, basierend auf der
Betätigung
der Kupplung und auf der Motordrehzahl zum Zeitpunkt der Kupplungsbetätigung.
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Diese Anmeldung beansprucht Priorität der japanischen
Patentanmeldung Nr. 11-62413, deren Inhalte unter Bezugnahme hier
eingearbeitet sind.
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Beschreibung des Standes
der Technik
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Üblicherweise
sind Hybridfahrzeuge bekannt, die zusätzlich zu Brennkraftmaschinen
Elektromotoren als Kraftquellen mit sich führen, um die Fahrzeuge anzutreiben.
Hybridfahrzeuge werden in serielle Hybridfahrzeuge und parallele
Hybridfahrzeuge eingeteilt. In seriellen Hybridfahrzeugen treibt die
Brennkraftmaschine einen Generator an, dessen elektrische Leistungsabgabe
dazu verwendet wird, den Elektromotor anzutreiben, der wiederum
die Räder
antreibt. Bei parallelen Hybridfahrzeugen unterstützt der
mit der Brennkraftmaschine gekoppelte Elektromotor die Drehbewegung
der Antriebswelle der Kraftmaschine während eine Batterie mit elektrischer
Energie geladen wird, wobei der Elektromotor selbst als Generator
dient oder ein separater Generator verwendet wird.
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Da die Brennkraftmaschinen solcher
Hybridfahrzeuge innerhalb des Drehzahlbereichs mit hoher Kilometerleistung
bezogen auf den Benzinverbrauch und niedrigem Luftverunreinigungsniveau
ständig laufen
können
oder ihre Antriebslasten reduziert werden können, können Hybridfahrzeuge einen
niedrigeren Benzinverbrauch und niedrigere Luftverunreinigungsniveaus
erreichen als übliche
Brennkraftmaschinenfahrzeuge.
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Wie beispielsweise in der ungeprüften japanischen
Patentanmeldung, erste Veröffentlichung Hei
8-317505, offengelegt ist, sind einige dieser Hybridfahrzeuge entworfen,
um in der Lage zu sein, den Betrieb der Brennkraftmaschine in Übereinstimmung mit
vorherbestimmten Fahrbedingungen zu stoppen.
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Ein Motorkontrollsystem entsprechend
der Präambel
von Anspruch 1 ist bekannt aus dem Dokument
EP 0 839 683 A1 .
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Da solch ein Hybridfahrzeug den Betrieb
des Verbrennungsmotors stoppen kann, verhindert es ausgezeichnet
eine Überladung
der Batterie oder erreicht hervorragend eine weitere Verbesserung
im Benzinverbrauch, hat jedoch das folgende Problem.
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Wenn der Fahrer versucht, das Fahrzeug
zu beschleunigen, indem er die Kupplung betätigt und den Gang wechselt,
so können,
wenn die Benzinzufuhr während
einer Geschwindigkeitsverringerung unterbrochen wird, einige Stöße oder
ein Abwürgen der
Kraftmaschine bei geringer Drehzahl zu dem Zeitpunkt auftreten (dieses
Problem tritt nicht auf, wenn die Drehzahl bei einer bestimmten
Geschwindigkeit oder höher
liegt), wenn der Verbrennungsmotor nach dem Einrücken der Kupplung wieder gestartet
wird. Dies kann dem Fahrer ein unbehagliches Gefühl geben.
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Deshalb gibt es eine Forderung nach
einem Mittel, das ein weiches Fahren gewährleisten kann, welches die
Absicht des Fahrers widerspiegelt, indem es aus verschiedenen Handhabungen,
die durch den Fahrer ausgeführt
werden, die oben erwähnte
Kupplungsbetätigung
eingeschlossen, bestimmt, ob der Fahrer beabsichtigt, das Fahrzeug
anzuhalten.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Entsprechend ist es ein Ziel der
vorliegenden Erfindung, ein Motorkontrollsystem für ein Hybridfahrzeug
zur Verfügung
zu stellen, das bestimmt, ob der Fahrer beabsichtigt, das Fahrzeug
anzuhalten, wenn die Kupplung ausgerückt ist, und daher den Verbrennungsmotor
glatt (ruckfrei) stoppen kann.
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Um dieses Ziel, entsprechend eines
Aspekts dieser Erfindung, zu erreichen, umfasst ein Motorkontrollsystem
für ein
Hybridfahrzeug, das eine Brennkraftmaschine (beispielsweise einen
Verbrennungsmotor E in einer Ausführung) und einen Elektromotor
(beispielsweise einen elektrischen Motor M in der Ausführung) als
Antriebskraftquellen hat, eine Kupplung, die zwischen der Brennkraftraftmaschine und
einem Kraftübertragungssystem
(beispielsweise einem Kraftübertragungssystem
T in der Ausführung) vorgesehen
ist, um das Übertragen
von Antriebskräften
zwischen dem Verbrennungsmotor und dem Übertragungssystem zu sperren
und freizugeben; einen Kupplungsausrückungsdetektor (beispielsweise einen
Kupplungsschalter in der Ausführung),
um Einrücken
und Ausrücken
der Kupplung zu erfassen; einen Motordrehzahldetektor (beispielsweise
einen Motordrehzahlsensor S5 in der Ausführung) zum
Erfassen einer Motordrehzahl (beispielsweise einer Motordrehzahl
NE in der Ausführung);
und einen Benzinunterbrecher (beispielsweise einen Vorgang durch
eine Brennkraftmaschine ECU 1 in der Ausführung) um
Anhalten und Wiederanlassen der Brennkraftmaschine zuzulassen, in Übereinstimmung
mit wenigstens einem Detektionsergebnis durch den Kupplungsausrückungsdetektor
unter vorgegebenen Fahrbedingungen und zum Unterbrechen der Benzinzufuhr
zur Brennkraftmaschine, wenn das Fahrzeug sich verlangsamt, wobei
eine Motordrehzahl zum Wiederbeginn der Benzinzufuhr (beispielsweise eine
Motordrehzahl von 1000 bis 1500 rpm in der Ausführung) in dem Benzinunterbrecher
gesetzt ist, bei der die Benzinzufuhr wieder aufgenommen wird, wobei
das Anhalter der Maschine durch Unterbrechen der Benzinzufuhr durch
den Benzinunterbrecher durchgeführt
wird, und wobei, wenn die Motorstoppkontrolle erst einmal in Gang
gesetzt ist, die Benzinzufuhrunterbrechung durch den Benzinunterbrecher
aufrechterhalten wird, wenn die Motordrehzahl die Motordrehzahl
zum Wiederbeginn der Benzinzufuhr erreicht, und das Abschneiden
der Benzinversorgung durch den Benzinunterbrecher aufrechterhalten
wird, wenn, zu einer Zeit, in der durch den Kupplungsausrückungsdetektor
Ausrücken
der Kupplung detektiert wird, die durch den Motordrehzahldetektor
erfasste Motordrehzahl (beispielsweise eine Niederdrehzahl NECLSW,
wenn die Kupplung in der Ausführung
betätigt
wird) gleich oder kleiner als eine vorgegebenen Motordrehzahl ist
(beispielsweise eine obere Grenze der Niederdrehzahl NECLMG, wenn
die Kupplung in der Ausführung
betätigt
wird), wohingegen die Benzinzufuhr wieder aufgenommen wird, wenn
die erfasste Motordrehzahl höher
als die vorgegebene Motordrehzahl ist.
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Mit der oben genannten Struktur wird
die Benzinunterbrechung aufrechterhalten, wenn die Motordrehzahl
gleich oder kleiner einer vorgegebenen Motordrehzahl ist, die gleich
oder kleiner als die Leerlaufdrehzahl ist, wobei berücksichtigt
wird, dass der Fahrer die beabsichtigt, das Fahrzeug anzuhalten,
selbst wenn die Motordrehzahl die Benzinzufuhrwiederbeginnmotordrehzahl
erreicht hat, die in dem Benzinunterbrecher gesetzt ist. Dies kann
Motorkontrolle gewährleisten,
die die Absicht des Fahrers erfüllt,
das Fahrzeug anzuhalten und die Absicht des Fahrers widerspiegelt.
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Bei diesem Motorkontrollsystem kann
die Benzinzufuhrunterbrechung durch den Benzinunterbrecher zumindest
dann aufrechterhalten werden, wenn die Kupplungshebelposition des
mit einer Fahrgeschwindigkeit, die gleich oder kleiner als ein vorgegebener
Wert ist (beispielsweise eine Obergrenze der Fahrzeuggeschwindigkeit
VFCMGST, bei der die Benzinzufuhrunterbrechung während der Geschwindigkeitsverringerung
in Schritt S123 in der Ausführung aufrechterhalten wird), fahrenden
Fahrzeugs eine andere Stellung als eine Rückwärtsgangposition (rückwärts) und
eine Niedrig-Gang-Position (erster Gang) hat. Beispielsweise enthält die Bedingung eine
Entscheidung über
die "Kupplungshebelposition" in Schritt S110, ob die Kupplungshebelposition eine
Rückwärtsgangposition
oder eine andere Position ist und eine Entscheidung in Schritt S125 über den Zustand
eines Merkers F_NGRMG, um zu bestimmen, ob die Kupplungshebelposition
während
der Geschwindigkeitsverringerung eine andere ist als die Nieder-Gang-Position
(erster Gang) in der Ausführung.
Diese Struktur kann Motorkontrolle gewährleisten, die die Absicht
des Fahrers angemessener widerspiegelt.
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In dem Motorkontrollsystem ist eine
Bedingung zum Stoppen des Motors, dass das Bremspedal betätigt ist
(beispielsweise "AN" als Ergebnis der Entscheidung in Schritt S128 in
der Ausführung).
Diese Struktur kann zulassen, dass der Motor entsprechend der Absicht
des Fahrers das Fahrzeug anzuhalten, gestoppt werden kann.
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Die vorherbestimmte Motordrehzahl
(beispielsweise ein oberer Grenzwert der Niederdrehzahl NECLMG,
wenn die Kupplung betätigt
ist) ist gleich oder niedriger als eine Leerlaufdrehzahl.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Darstellung, die die Gesamtstruktur einer Ausführung dieser
Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Flussdiagramm, das ein Programm zum Bestimmen des Betriebsmodus
eines Motors zeigt;
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3 ist
ein Flussdiagramm, das ein Programm darstellt, in dem bestimmt wird,
ob der Motor eines MT-Fahrzeugs gestoppt wird oder nicht;
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4 ist
ein Flussdiagramm, das ein Programm zeigt, in dem bestimmt wird,
ob das MT-Fahrzeug wieder angelassen wird oder nicht; und
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5 ist
ein Flussdiagramm, das ein Programm zeigt, um die NE bei Kupplungsbetätigung aufzuzeichnen.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführung
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Eine bevorzugte Ausführung der
vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen erklärt.
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1 ist
eine schematische Darstellung, die die Gesamtstruktur eines parallelen
Hybridfahrzeugs zeigt, insbesondere eines Hybridfahrzeugs, das ein manuelles
Getriebe hat. Antriebskräfte
von sowohl einem Verbrennungsmotor E und einem Elektromotor M werden
mit Hilfe eines Kraftübertragungssystems
T, wie eines automatischen Getriebes oder eines manuellen Getriebes,
an Vorderräder
Wf übertragen,
die die Antriebsräder
sind.
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Wenn sich das Hybridfahrzeug verlangsamt und
die Antriebskraft von den Vorderrädern Wf an den Elektromotor
M übertragen
wird, wirkt der Elektromotor M als ein Generator, um eine so genannte Stromrückgewinnungsbremskraft
zu erzeugen, so dass die kinetische Energie des Fahrzeugkörpers als elektrische
Energie gespeichert wird.
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Eine Motorantriebseinheit PD leistet
das Antreiben und die Stromrückgewinnung
des Elektromotors M als Antwort auf Kontrollbefehle von einem Motor
ECU 3. Eine Hochspannungsbatterie BAT, um elektrische Energie
zum elektrischen Motor M zusenden oder von dort zu erhalten, ist
mit der Motorantriebseinheit PD verbunden. Die Batterie BAT enthält eine
Anzahl parallel geschalteter Module, wobei jedes Modul eine Anzahl
von in Reihe geschalteter Zellen besitzt. Das Hybridfahrzeug enthält eine 12-Volt-Hilfsbatterie
12BAT, um verschiedene Ausrüstungsteile
anzutreiben. Die Hilfsbatterie 12BAT ist mit der Batterie BAT über einen
Herunter wandler DV verbunden. Der Herunterwandler DV, der durch
eine Maschine ECU1 kontrolliert wird, verringert die Spannung von
der Batterie BAT und lädt
die Hilfsbatterie 12BAT.
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Eine Batterie ECU 2, beispielsweise,
berechnet die verbleibende Ladung (oder den Ladungszustand) SOC
der Batterie BAT. In 1 bezeichnet
die Ziffer "4" eine Bremsvakuumkontrolleinheit und der Block 5 mit
unterbrochener Linie ist ein CVTECU.
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Die Maschine ECU 1 kontrolliert
den Benzinzufuhrbetragsregler F1, um den Betrag an zugeführtem Benzin
an den Verbrennungsmotor E zu kontrollieren, einen Anlassermotor
ST, eine Zündungszeitberechnung,
usw. zusätzlich
zu dem Motor ECU 3 und dem Herunterwandler DV.
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Deshalb empfängt die Maschine ECU 1 SOC-Information über die
verbleibende Batterieladung der Batterie ECU 2, Motorinformation
von dem Motor ECU 3 und Signale von verschiedenen Sensoren
und von verschiedenen Schaltern. Die Sensoren umfassen einen Fahrzeuggeschwindigeits-(V)-Sensor
S1, einen Drosselklappen-Öffungszustands-(TH)-Sensor
S2, einen Motorkühltemperatur-(TW)-Sensor S3, einen Motoransauglufttemperatur-(TA)-Sensor
S4, einen Drehzahl-(NE)-Sensor S5 und einen Bremsvakuumsensor S6,
um den Bremshauptkraft-Negativ-Druck zu erfassen.
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Diese Schalter, obwohl nicht abgebildet,
umfassen einen Zündungsschalter,
einen Rückwartsschalter,
einen Bremsschalter, einen Neutralschalter und einen Kupplungsschalter.
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Basierend auf den Signalen von den
verschiedenen Sensoren und den verschiedenen Schaltern, der SOC-Information
und der Motor-Information leistet die Maschine ECU 1 die
Benzinzufuhrunterbrechung und das Starten der Brennkraftmaschine.
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[Motorbetriebsmodus-Bestimmung]
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Unter Bezug auf das Flussdiagramm
von 2 wird der Kontrollmode
für den
Motor dieses Hybridfahrzeugs (des ein manuelles Getriebe hat) erklärt.
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In Schritt S1 wird eine
Maschinenstoppbestimmung (für
MT-Fahrzeuge) ausgeführt,
die später diskutiert
wird. Dann wird eine Wiederanlassbestimmung in Schritt S2 ausgeführt, nach
der der Fluss zu Schritt S3 vorgeht.
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In Schritt S3 wird eine
Unterstützungsauslösungsbestimmung
durchgeführt,
um zu bestimmen, ob eine Unterstützung
durch den Elektromotor ausgeführt
werden soll oder nicht. Es gibt verschiedene Unterstützungssmethoden;
beispielsweise kann die Bestimmung basierend auf Parametern, wie
dem Drosselklappenöffnungszustand
(z. B. der Drosselklappenöffnungsgrad
oder Drosselklappenöffnungsbetrag)
und der Fahrzeuggeschwindigkeit, durchgeführt werden. Dann wird in Schritt S4 bestimmt,
ob die Drosselklappe vollständig
geschlossen ist, basierend auf einem Drosselklappe-vollständig-geschlossen-Zustands-Merken
F_THIDLMG.
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Wenn in Schritt S4 der Drosselklappe-vollständig-geschlossen-Zustands-Merker
F_THIDLMG "0" ist, wenn also bestimmt wird, dass das Drosselventil
vollständig
geschlossen ist, und wenn in Schritt S5 bestimmt wird,
dass die Fahrzeuggeschwindigkeit V "0" ist, wenn also das Fahrzeug
nicht mehr fährt, wird
der "Leerlaufmodus" in Schritt S6 ausgewählt, so
dass der Verbrennungsmotor E in einem Leerlaufzustand gehalten wird.
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Wenn in Schritt S4 der Drosselklappe-vollständig-geschlossen-Zustands-Merker
F_THIDLMG "0" ist, wenn also bestimmt wird, dass das Drosselventil
vollständig
geschlossen ist, und wenn in Schritt S5 bestimmt wird,
dass die Fahrzeuggeschwindigkeit V nicht "0" ist, wird der "Geschwindigkeitverringerungsmodus"
in Schritt S7 ausgewählt
und Stromrückgewinnungsbremsen
durch den Elektromotor M durchgeführt. Außerdem wird die zurückgewonnene Energie
gespeichert, um die Batterie zu laden.
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Wenn in Schritt S4 der Drosselklappe-vollständig-geschlossen-Zustand-Merker
F_THIDLMG "1" ist, wenn also bestimmt wird, dass das Drosselventil
offen ist, geht der Fluss zu Schritt S8 vor. In diesem
Schritt S8 wird basierend auf einem Motorunterstützungs-Merker F_MAST bestimmt,
ob der "Beschleunigungsmodus" oder der "Reisemodus" ausgewählt wird.
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Wenn in Schritt S3 bestimmt
wird, dass die Unterstützung
durch den Motor M benötigt
wird, und wenn in Schritt F8 bestimmt wird, dass der Motorunterstützungs-Merker
F_MAST "1" ist, wird in Schritt S9 der "Beschleunigungsmodus"
gewählt
und der Elektromotor M unterstützt
die Antriebskraft des Verbrennungsmotors E. Wenn in Schritt S8 bestimmt wird,
dass der Motorunterstützungs-Merker
F_MAST "0" ist, so wird der "Reisemodus" in Schritt S10 ausgewählt und
der Motor M wird nicht angetrieben, so dass das Fahrzeug nur mit
der Antriebskraft des Verbrernungsmotors E läuft. Entsprechend stellt der Schritt S11 die
Motorleistung entsprechend dem jeweiligen Modus zur Verfügung.
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Das Folgende beschreibt die "Motorstoppbestimmung"
und die "Wiederanlassbestimmung" in dem oben beschriebenen Flussdiagramm.
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[Motorstoppbestimmung (MT)]
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Nun wird die Maschinenstoppbestimmung besprochen.
In der Maschinenstoppanalyse wird besonders bestimmt, ob zugelassen
wird oder nicht, dass die Maschine gemäß den Fahrbedingungen der Maschine
und der Handlung des Fahrers stoppt , im Wesentlichen unter der
Bedingung, dass das Anhalten des Motors nur dann zugelassen ist,
wenn das Anlassen des Verbrennungsmotors durch den Elektromotor
unterstützt
werden kann.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das ein Programm darstellt, um zu bestimmen,
ob die Maschine eines MT-Fahrzeugs angehalten werden soll oder nicht.
Der Zustand eines Start-Schalter-AN-Anlass-Merkers F_MGST wird in
Schritt S101 in diesem Flussdiagramm bestimmt. Wenn der
Start-Schalter-AN-Anlass-Merker F_MGST "0" ist, wenn es also der
erste Durchgang ist, wird in Schritt S102 ein Wiederanlassmerker
F_IDLREST zum Wiederanlassen der Maschine durch Öffnen der Drosselklappe auf, "0"
gesetzt. Dann wird im nächsten
Schritt S103 der Motor-Stopp-Kontrolle-Ausführ-Merker
F_FCMG auf "0" gesetzt. Im nächsten
Schritt S104 wird ein Merker F_FCBRK auf "0" gesetzt, der
anzeigt, dass die Bremse freigegeben ist, während die Benzinzufuhrunterbrechung,
die durch eine Geschwindigkeitsverringerung hervorgerufen ist, weitergeführt wird,
wonach der Fluss ins Hauptprogramm zurückspringt.
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Das bedeutet, dass beim ersten Durchauf
die einzelnen Merker durch den Übergang
von der AN-Funktion des Zündungsschalters
zu der AN-Funktion des Anlassschalters initialisiert werden.
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Wenn in Schritt S101 bestimmt
wird, dass der Startschalter-AN-Anlass-Merker F MGST "1" ist oder
es nicht der erste Durchlauf ist, wird der Zustand des Motor-Stopp-Kontrolle-Ausführ-Merkers
F_FCM in Schritt S105 überprüft. Die
Entscheidung hier wird durchgeführt,
um die Bedingung für
ein Stoppen der Maschine von der Bedingung für ein Wiederanlassen der Maschine,
nachdem die Maschine angehalten wurde, zu unterscheiden. Wenn der
Merker F_FCMG schon "1" war, wird dieser Schritt übersprungen
und der Fluss springt in das Betriebsmodusbestimmungsprogramm zurück, um die
Wiederanlassbestimmung durchzuführen.
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Wenn bestimmt wird, dass der Motor-Stopp-Kontroll-Ausführ-Merker
F_FCMG "0" ist, dann wird in Schritt S106 bestimmt, ob
der Motorstart-Freigabe-Merker F_MOTSTB "1" ist, ob also das Starten
des Verbrennungsmotors durch den Elektromotor möglich ist. Ob der Start des
Verbrennungsmotors durch den Elektromotor geleistet werden kann
oder nicht, wird durch Signale vom Motor ECU 3 überprüft. Wenn
festgestellt wird, dass der Merker F_MOTSTB "0" ist, so ist ein
Starten des Verbrennungsmotors durch den Elektromotor nicht möglich, so
dass der Fluss zu Schritt S104 geht. Wenn festgestellt
wird, dass der Merker F_MOTSTB "1" ist, so geht der Fluss zu Schritt S107.
So wird, wenn das Starten des Ver brennungsmotors durch den Elektromotor
nicht möglich
ist, deshalb die Maschine nicht angehalten.
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In Schritt S107 wird bestimmt,
ob der Energie-Speicher-Zonen-Merker F_ESZONE "1" ist, das bedeutet,
dass die verbleibende Ladung der Batterie SOC in einer Über-Entladungs-Zone
(beispielsweise 20% oder kleiner) ist. Dies hindert den Motor daran, angehalten
zu werden, wenn die verbleibende Ladung der Batterie nicht hoch
ist.
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Wenn der Energie-Speicher-Zonen-Merker F_ESZONE
"1" ist, wenn also bestimmt wird, dass die verbleibende Ladung der
Batterie SOC in der Über-Entladungs-Zone
ist, so geht der Fluss zu Schritt S104 vor. Wenn bestimmt
wird, dass dieser Merker F_ESZONE "0" ist, insbesondere, dass die verbleibende
Ladung der Batterie SOC nicht in der Über-Entladungs-Zone ist, so
wird die Kühltemperatur
TW in Schritt S108 verglichen mit der unteren Grenze der
Kühltemperatur
TWFCMG (beispielsweise 40°C),
um den Motor anzuhalten.
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Wenn bestimmt wird, dass die Kühltemperatur
TW niedriger ist als die untere Grenze der Kühltemperatur TWFCMG, so geht
der Fluss zu Schritt F104. Dies verhindert, dass der Motor angehalten wird,
wenn er sich noch nicht in einem vollständig aufgewärmten Zustand befindet. Wenn
bestimmt wird, dass die Kühltemperatur
TW gleich oder größer als
die untere Grenze der Kühltemperatur
TWFCMG ist, so wird die Temperatur der Ansaugluft TA in Schritt S109 verglichen
mit der oberen Grenze der Temperatur der Ansaugluft TWFCMG (beispielsweise
40°C), um
den Motor anzuhalten.
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Wenn bestimmt wird, dass die Temperatur der
Ansaugluft TA größer ist
als die obere Grenze der Temperatur der Ansaugluft TAFCMG, so geht
der Fluss zu Schritt S104 vor. Entsprechend, wenn die Temperatur
der Ansaugluft hoch ist, so wird der Motor in Anbetracht der Verschlechterung
der Startfähigkeit und
der Klimatisierungsleistung, die gewährleistet werden sollte, nicht
angehalten. Wenn bestimmt wird, dass die Ansauglufttemperatur TA
gleich oder niedriger ist als die obere Grenze der Ansauglufttemperatur
TAFCMG, um den Motor anzuhalten, so geht der Fluss zu Schritt S110 vor.
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In Schritt S110 wird bestimmt,
ob die Schaltposition in der R-Position (Rückwärts) ist oder nicht. Wenn ein
Rückwärts-Schalter-Merker
F_RVSSW "1" ist, wenn also bestimmt wird, dass die Schaltposition in
der Position R ist, so geht der Fluss zu Schritt S104 vor.
Dies verhindert, dass der Motor angehalten wird, wenn das Fahrzeug
startet oder anhält
bei einer niedrigen Geschwindigkeit im Rückwärtsmodus, so dass die Bedienbarkeit
verbessert wird. Wenn bestimmt wird, dass die Schaltposition eine
andere als die Position R ist, wird der Zustand eines hohen-Verbrauchs-im-12V-System
und der Wiederanlass-Befähigungs-Merker
F_FCMGBAT in Schritt S111 bestimmt. Wenn bestimmt wird,
dass dieser Merker F FCMGBAT "0" ist, wenn also das Wiederanlassen des
Motors aufgrund eines hohen Verbrauchs im 12V-System nicht möglich ist,
geht der Fluss zu Schritt S104. Wenn bestimmt wird, dass
der Merker F_FCMGBAT "1" ist, wenn also das Wiederanlassen des Motors
auch mit großem
Verbrauch im 12V-System möglich
ist, rückt
der Fluss zu Schritt S112 vor.
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Im Schritt S112 wird bestimmt,
ob der Drosselklappe-vollständig-geschlossen-Zustands-Merker F_THIDLMG
"1" ist oder nicht. Wenn der Merken F_THIDLMG "1" ist, wenn also
bestimmt wird, dass die Drosselklappe nicht vollständig geschlossen
ist, rückt
der Fluss zu Schritt S104 vor. Als ein Ergebnis wird der
Motor nicht angehalten. Wenn der Merker F_THIDLMG "0" ist, wenn
also bestimmt wird, dass die Drosselklappe vollständig geschlossen
ist, so rückt
der Fluss zu Schritt S113 vor.
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An Schritt S113 wird der
Zustand eines Neutral-Schalter-OK-Merkers F_OKNSW bestimmt, und, dann
wird der Zustand eines Kupplungs-Schalter-OK-Merkers F_OKCLSW in
Schritt S114 bestimmt. Im nächsten Schritt S115 wird
der Zustand eines Brems-Schalter-OK-Merkers F_OKBRKSW bestimmt.
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Die Schritte S113, S114 und S115 bestimmen,
ob ihre zugeordneten Schalter hinreichend funktionieren. Wenn die
Schalter nicht versagen, werden die entsprechenden Merker auf "1"
gesetzt. Wenn bestimmt wird, dass die einzelnen Schalter normal
sind, so rückt
der Fluss zu Schritt S116 vor. Wenn jeder Merker den Wert
"0" hat, weil der zugeordnete Schalter anormal ist oder nicht als
normal geprüft
ist, so geht der Fluss zu Schritt S104.
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In Schritt S116 wird die
Fahrzeuggeschwindigkeit V verglichen mit einer Motor-Stopp-Bei-Geringer-Geschwindigkeit
bestimmenden Fahrzeuggeschwindigkeit VIDLST (beispielsweise 3 km/h).
Dieser Vergleich erlaubt eine Benzinzufuhrunterbrechung während das
Fahrzeug fährt
(bei und nach Schritt S122) und erlaubt ein Anhalten des
Motors, wenn das Fahrzeug angehalten wird (bei und nach Schritt S117).
Dies kann den Benzinverbrauch verbessern.
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Wenn in Schritt S116 bestimmt
wird, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit V niedriger als die Motor-Stopp-bei-geringer-Geschwindigkeit
bestimmende Fahrzeuggeschwindigkeit VIDLST ist, wird der Zustand
des Wiederanlassmerkers F_IDLREST um den Motor durch Öffnen der
Drosselklappe wieder anzulassen, in Schritt S117 bestimmt.
Wenn der Merker F_IDLREST "1" ist oder wenn bestimmt wird, dass die
Drosselklappe geöffnet
ist, springt der Fluss ins Hauptprogramm zurück.
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Entsprechend, wenn der Motor wieder
angelassen wird, dadurch, dass der Zündungsschalter auf "AN" gedreht
wird oder dadurch, dass die Drosselklappe geöffnet wird, während der
Motor angehalten wird, wird der Wert der Merkers "1" und der Motor wird
nicht wieder angehalten, bis das Fahrzeug sich in Bewegung setzt.
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Wenn bestimmt wird, dass der Wiederanlass-Merker
F_IDLREST "0" ist, so rückt
der Fluss zu Schritt S118 vor. In diesem Schritt S118 wird
der Zustand eines Neutralhaltungsmerkers F_NDLY bestimmt. Wenn der
Neutralhaltemerker F_NDLY "1" ist, wenn also bestimmt wird, dass
der neutrale Zustand für
eine vorherbestimmte Zeit aufrechterhalten wird, so geht der Fluss
zu Schritt S129. Wenn bestimmt wird, dass dieser Merker
F_NDLY "0" ist, geht der Fluss zu Schritt S119, der den
Zustand eines Merkers F_FCMGV zum Überprüfen, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit
eine vorherbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit nach dem Start des
Motors durch den Anlasser überschritten
hat, bestimmt. Der Ausdruck "nach dem Starten des Motors durch den Anlasser"
bedeutet nach Wiederanlassen (das Gleiche gilt in der folgenden
Beschreibung).
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Wenn bestimmt wird, dass der Merker F_FCMGV
"0" ist, springt der Fluss ins Hauptprogramm zurück. Wenn bestimmt wird, dass
der Merker F_FCMGV "1" ist, rückt
der Fluss zu Schritt S120 vor, um den Zustand eines Merkers
F_NGRMG zum Bestimmen, ob der benutzte Gang ein anderer ist als der
erste Gang, zu überprüfen. Wenn
dieser Merker F_NGRMG "0" ist,, wenn also bestimmt wird, dass das
Fahrzeug gestoppt hat während
oder nachdem im ersten Gang gefahren wurde, wird der Motor nicht angehalten,
weil dort ein Modus sein kann, in dem das Fahrzeug startet direkt
nach dem Anhalten, so wie ein temporärer Stoppmodus. Deshalb springt
der Fluss in diesem Fall ins Hauptprogramm zurück. Wenn bestimmt wird, dass
dieser Merker F_NGRMG "1" ist, wird der Zustand eines Kupplungsdruckhaltemerkers
F_CLON in Schritt S121 bestimmt. Wenn der Kupplungsdruckhaltemerker
F_CLON "0" ist, springt der Fluss ins Hauptprogramm zurück. Wenn bestimmt
wird, dass der Kupplungsdruckhaltemerker F_CLON "1" ist, rückt der
Fluss zu Schritt S129 vor, um den Motor-Stopp-Kontrolle-Ausführ-Merker F_FCMG auf
"1" zu setzen, wonach der Fluss ins Hauptprogramm zurückspringt.
Dies hat zur Folge, dass der Motor anhält, wenn das Fahrzeug angehalten
wird, ohne dass der Gang verändert
wird mit der Kupplung in einer Gangposition eingerückt anders als
dem ersten Gang oder dem Rückwärtsgang.
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Wenn in Schritt S116 bestimmt
wird, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit V gleich oder höher ist
als die Motor-Stopp-bei-niedriger-Geschwindigkeit bestimmende Fahrzeuggeschwindigkeit
VIDLST, wird der Merker F_FCMGV zum Überprüfen, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit
eine vorherbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit nach dem Starten des
Motors durch den Anlasser überschritten
hat, auf "1" gesetzt, und der Wiederanlassmerker F_IDLREST um den Motor
durch Öffnen
der Drossel klappe wieder zu starten, wird in Schritt S122 auf
"0" gesetzt. Dann rückt
der Fluss zu Schritt S123 vor.
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In Schritt S123 wird die
Fahrzeuggeschwindigkeit V verglichen mit einer oberen Grenze der Fahrzeuggeschwindigkeit
VFCMGST (beispielsweise 20 km/h), um die Benzinzufuhrunterbrechung während der
Geschwindigkeitsabnahme aufrecht zu erhalten. Wenn festgestellt
wird, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit V gleich oder größer ist
als die obere Grenze der Fahrzeuggeschwindigkeit VFCMGST, rückt der
Fluss zu Schritt S104 vor. Wenn bestimmt wird, dass die
Fahrzeuggeschvvindigkeit V niedriger ist als die obere Grenze der
Fahrzeuggeschwindigkeit VFCMGST, rückt der Fluss zu Schritt S124 vor, um
den Zustand des Neutralhaltemerkers F_NDLY zu bestimmen.
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Wenn bestimmt wird, dass der Neutralhaltemerker
F_NDLY "1" ist, rückt
der Fluss zu Schritt S129 vor. Wenn bestimmt wird, dass
der Neutralhaltemerker F_NDLY "0" ist, bewegt sich der Fluss zu Schritt S125.
In Schritt S125 wird der Zustand des Merkers F_NGRMG überprüft, um zu
bestimmen, ob ein Gang anders als der erste Gang genutzt wurde. Wenn
dieser Merker F_NGRMG "0" ist, springt der Fluss ins Hauptprogramm
zurück.
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Wenn der Merken F_NGRMG "1" ist,
wird der Zustand eines Niederdrehzahl-Merkers F_FCLNE zu der Zeit,
zu der die Kupplung gedrückt
ist, in Schritt S126 bestimmt.
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Wenn die Motordrehzahl NE zu einer
Zeit, in der die Kupplung gedrückt
ist, größer ist
als ein vorherbestimmter Wert, wird bestimmt, dass der Merker F_CLNE
"0" ist. In diesem Fall springt der Fluss ins Hauptprogramm zurück. Wenn
festgestellt wird, dass der Merker F_CLNE, der das Ergebnis des
Vergleichs der Motordrehzahl NE zu einer Zeit, in der die Kupplung
gedrückt
ist, mit dem vorherbestimmten Wert anzeigt, "1" ist, wenn also die
Kupplung frei ist bei einer Motordrehzahl niedriger als die vorherbestimmte
Motordrehzahl NE, wird die Benzinzufuhrunterbrechung während des
Langsamerwerdens aufrechterhalten. Dann wird der Zu stand eines Merkers F_FCBRK,
der anzeigt, ob die Bremse freigegeben wurde, während der Benzinzufuhrunterbrechung beim
Langsamerwerden, in Schritt S127 bestimmt.
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Der Wert des Merkers F_FCLNE wird
durch ein Flussdiagramm bestimmt, das NE bei Kupplungsdruck, wie
in 5 gezeigt, überwacht.
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In 5 wird
der Zustand des Kupplungsschalters in Schritt S151 überprüft.
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Wenn festgestellt wird, dass der
Kupplungsschalter "AUS" ist, wenn also die Kupplung eingerückt ist,
rückt der
Fluss zu Schritt S152 vor, wo die Motordrehzahl NE als
eine Niederdrehzahl NECLSW eingegeben wird, wenn die Kupplung gedrückt ist. Wenn
die Kupplung eingerückt
ist, wird die Motordrehzahl deshalb immer aufgezeichnet. Im nächsten Schritt S153 wird
der Merker F_FCLNE zum Bestimmen der Niederdrehzahl auf "0" gesetzt,
wenn die Kupplung gedrückt
ist.
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Wenn in Schritt S151 bestimmt
wird, dass der Kupplungsschalter "AN" ist, wenn also die Kupplung
ausgerückt
ist, rückt
der Fluss zu Schritt S154 vor, wo die Niederdrehzahl NECLSW
mit gedrückter Kupplung
verglichen wird mit einer oberen Grenze der Niederdrehzahl NECLMG
(beispielsweise 700 rpm) mit gedrückter Kupplung.
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Wenn in Schritt S154 bestimmt
wird, dass die Niederdrehzahl NECLSW gleich oder niedriger ist als die
obere Grenze der Niederdrehzahl NECLMG, rückt der Fluss zu Schritt S155 vor,
um den oben erwähnten
Merker F_FCLNE auf "1" zu setzen.
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Andererseits, wenn in Schritt S154 bestimmt wird,
dass die Niederdrehzahl NECLSW größer ist als die obere Grenze
der Niederdrehzahl NECLMG, geht der Fluss zu Schritt S153,
um den oben genannten Merker F-FCLNE auf "0" zu setzen.
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Wenn der Merker F_FCLNE "1" ist,
das ist, wenn also die Motordrehzahl zu der Zeit, in der die Kupplung
gedrückt
ist, gleich oder niedriger ist als die obere Grenze der Niederdrehzahl
NECLMG, beispielsweise 700 rpm, so wird angenommen, dass der Fahrer
vorhat, das Fahrzeug anzuhalten. Entsprechend wird Benzinzufuhrunterbrechung
bei Geschwindigkeitsverringerung aufrechterhalten, so dass die Handlung,
die durch den Fahrer beabsichtigt ist, gewährleistet ist. Wenn solch eine
Bedingung nicht erfüllt
wird, können
jedoch einige Stöße, die
es dem Fahrer unbequem machen, erzeugt werden, wenn der Motor mit
der Motordrehzahl gleich oder niedriger als die Leerlaufdrehzahl
gestartet wird.
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Wenn in Schritt S127 in 3 dieser Merken F_FCBRK
"1" ist, springt der Fluss ins Hauptprogramm zurück. Wenn dieser Merker F_FCBRK
"0" ist, wird der Zustand des Bremsschalters in Schritt S128 bestimmt.
Wenn der Bremsschalter "AUS" ist, springt der Fluss ins Hauptprogramm
zurück.
Wenn der Bremsschalter "AN" ist, wird der Motor-Stopp-Kontroll-Merker
F_FCMG in, Schritt S129 auf "1" gesetzt, danach springt
der Fluss ins Hauptprogramm zurück.
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[Wiederanlassbestimmung]
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4 ist
ein Flussdiagramm, das das Wiederanlassbestimmungsprogramm darstellt.
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Benzinunterbrechung wird durch den
Benzinunterbrecher in der Maschine ECU 1 basierend auf der
Motordrehzahl NE, der Fahrzeuggeschwindigkeit V und dergleichen
ausgeführt.
Wenn die Drehzahl NE unter eine vorherbestimmte Drehzahl fällt, stoppt dieser
Benzinunterbrecher die Benzinzufuhrunterbrechung und nimmt die Benzinversorgung
wieder auf. Diese vorherbestimmte Motordrehzahl variiert in Abhängigkeit
vom Fahrzeugtyp und wird beispielsweise auf 1000 bis 1500 rpm gesetzt.
Da das Setzen der vorherbestimmten Motordrehzahl durch die Kraftmaschine
ECU 1 vorgenommen wird, erscheint es nicht in dieser Wiederanlassbestimmung
und der oben beschriebenen Motorstoppbestimmung, die beide Unterprogramme
der Motorbetriebsmodusbestimmung sind.
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Im ersten Schritt S201 wird
der Zustand des Motor-Stopp-Kontrolle-Ausführ-Merkers F_FCMG überprüft. Da die
Wiederanlassbestimmung durchgeführt
wird, wenn die Benzinzufuhrunterbrechung durch Anhalten des Motors
weitergeht, wenn der Motor-Stopp-Kontroll-Ausführ-Merker F_FCMG "0" ist, wird
das Flussdiagramm durchlaufen, ein Wiederanlass-Verhinderungs-Verzögerungszeitgeber
tmFCMG wird in Schritt S210 gesetzt, wenn die verbleibende
Ladung SOC der Batterie unter die untere Grenze geht, und der Fluss
springt ins Hauptprogramm zurück.
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Wenn der Motor-Stopp-Kontrolle-Ausführ-Merker
F-FCMG "1" ist, wird in Schritt S202 bestimmt, ob der Kupplungsschalter
"AN" oder "AUS" ist. Wenn in Schritt S202 der Kupplungsschalter
"AN" ist, wenn also bestimmt wird, dass die Kupplung frei ist, wird
dann in Schritt S203 bestimmt, ob der Drosselklappe-Vollständig-Geschlossen-Zustand-Merker F_THIDLMG
"1" ist.
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Wenn in Schritt 203 der Drosselklappe-Vollständig-Geschlossen-Zustand-Merker
F THIDLMG "1" ist, wenn also bestimmt wird, dass die Drosselklappe
nicht vollständig
geschlossen ist, rückt
der Fluss zu Schritt S206 vor. In Schritt S206 wird
Motorwiederanlassen oder Rückkehr
vom Benzinzufuhrunterbrechungszustand durch Öffnen der Drosselklappe geleistet
und der Wiederanlass-Merker F_IDLREST wird auf "1" gesetzt. Anhalten
des Motors oder Halten der Benzinzufuhrunterbrechung wird daher
durch Setzen des Merkers auf diese Art und Weise verhindert.
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In Schritt S207 werden der
Merker F_FCMGV zum Überprüfen, ob
die Fahrzeuggeschwindigkeit die vorherbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit
nach einem Anlasser-ausgerichtetes Anlassen überschritten hat, der Merker
F_NGRMG zum Überprüfen, ob
der benutzte Gang ein anderer als der erste Gang ist, der Kupplungsdruckhaltungsmerker
F_CLON und der Merker F_CLNE zum Überprüfen, ob die Motordrehzahl NE
zur Zeit des Drückens
der Kupplung größer ist
als der vorherbestimmte Wert, auf "0" gesetzt. In Schritt S208 wird
der Merker F_FCBRK, der anzeigt, dass die Bremse freigegeben wurde,
während
der Benzinzufuhrunter brechung bei Geschwindigkeitsverringerung auf
"1" gesetzt. In Schritt S209 wird der Motor-Stopp-Kontroll-Ausführmerker
F_FCMG auf "0" gesetzt, wonach der Fluss zu Schritt S210 vorrückt und
der Fluss dann ins Hauptprogramm zurückspringt. Dieses Schema verhindert,
dass ein Anhalten des Motors oder Benzinzufuhrunterbrechung in anderen
Fällen als
dem Fall, in dem der Gang wieder in die Neutral-Position gesetzt
ist, wieder ausgeführt
werden.
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Wenn in Schritt S203 der
Drosselklappe-Vollständig-Geschlossen-Zustand-Merker
F_THIDLMG "0" ist, wenn also bestimmt wird, dass die Drosselklappe
vollständig
geschlossen ist, geht der Fluss zu Schritt 204 vor, um zu bestimmen,
ob der Gang vorher in der Neutral-Position war. Wenn in Schritt S204 bestimmt
wird, dass die vorhergehende Gangposition die Neutral-Position ist,
dann wird in Schritt S205 bestimmt, ob das Getriebe gegenwärtigen in
einem Gang ist. Wenn bestimmt wird, dass das Getriebe gerade in
einem Gang ist, so rückt
der Fluss zu Schritt S207 vor, um den Motor wieder zu starten
oder vom Benzinzufuhrunterbrechungszustand zurückzukehren.
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Wenn in Schritt S204 bestimmt
wird, dass das Getriebe vorher in einem Gang war oder in Schritt S205 bestimmt
wird, dass das Getriebe gegenwärtig
in Neutral-Position ist, so bewegt sich der Fluss zu Schritt S214.
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Wenn in Schritt S202 der
Kupplungsschalter "AUS" ist, wenn also bestimmt wird, dass die Kupplung
eingerückt
ist, wird in Schritt S211 bestimmt, ob das Getriebe gegenwärtig in
Neutral-Position ist. Wenn in Schritt S211 bestimmt wird,
dass das Getriebe gegenwärtig
in einem Gang ist, so springt der Fluss ins Hauptprogramm zurück, nachdem
in Schritt 212 der Wiederanlass-Verhinderungs-Verzögerungszeitgeber
tmFCMG gesetzt ist. Wenn in Schritt S211 bestimmt wird,
dass das Getriebe gegenwärtig
in Neutral-Position ist, so wird in Schritt S213 bestimmt, ob
der Drosselklappe-vollständig-geschlossen-Zustand-Merker
F_THIDLMG "1" ist.
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Wenn in Schritt S213 bestimmt
wird, dass der Drosselklappe-vollständig-geschlossen-Zustand-Merker
F_THIDLMG "1" ist, so rückt
der Fluss zu Schritt S206 vor. Wenn in Schritt S211 bestimmt wird,
dass das Getriebe in Neutral-Position ist und in Schritt S213 bestimmt
wird, dass die Drosselklappe gedrückt ist, so wird ein Wiederstarten
des Motors oder die Rückkehr
von dem Benzinzufuhrunterbrechungszustand ausgeführt. Wenn bestimmt wird, dass
der Drosselklappe-vollständig-geschlossen-Zustand-Merker
F_THIDLMG nicht "1" ist oder die Drosselklappe vollständig geschlossen
ist, so geht der Fluss zu Schritt S214.
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In Schritt S214 wird die
Fahrzeuggeschwindigkeit V verglichen mit der Motorstopp-bei-niedriger-Geschwindigkeit
bestimmenden Fahrzeuggeschwindigkeit VIDLST. Wenn bestimmt wird,
dass die Fahrzeuggeschwindigkeit V niedriger ist als die Motor-Stopp-bei-niedriger-Geschwindigkeit
bestimmenden Fahrzeuggeschwindigkeit VIDLST, so rückt der Fluss
zu Schritt S216 vor. Wenn bestimmt wird, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit
V gleich ist oder höher als
die Motor-Stopp-bei-niedriger-Geschwindigkeit bestimmenden
Fahrzeuggeschwindigkeit VIDLST ist, so wird in Schritt S215 bestimmt,
ob der Bremsschalter "AN" oder "AUS" ist. Wenn in Schritt S215 der Bremsschalter
"AUS" ist, geht der Fluss zu Schritt S208. Wenn die Bremse
freigegeben ist während
der Benzinzufuhrunterbrechung während
des Fahrens, kehrt der Motor deshalb aus dem Benzinzufuhrunterbrechungszustand
zurück.
Andererseits, wenn der Bremsschalter "AN" ist, geht der Fluss zu
Schritt S216.
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In Schritt S216 wird der
Merker F_FCMGBAT bestimmt, der bestimmt, ob der Motor wieder gestartet
wird oder nicht, basierend auf der Verringerung der verbieibenden
Ladung der Batterie. Wenn der Wiederanlass-Merker F_FCMGBAT "0"
ist, wenn also bestimmt wird, dass der Motor wieder gestartet werden
sollte, da die verbleibende Ladung der Batterie abgefallen ist,
so rückt
der Fluss zu Schritt S217 vor.
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Wenn in Schritt S216 der
Wiederanlass-Merker F_FCMGBAT "1" ist, wenn also bestimmt wird, dass
das Wiederanlassen des Motors nicht nötig ist, wird der [ 17 ~ Wiederstart-Verhinderung-Verzögerungszeitgeber
tmFCMG in Schritt S218 gesetzt und der Fluss geht dann
zu Schritt S219.
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In Schritt S217 wird der
Zustand des Wiederanlass-Verhinderung-Verzögerungszeitgebers tmFCMG überprüft.
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Wenn in Schritt S217 der
Wiederanlass-Verhinderung-Verzögerungszeitgeber
tmFCMG "0" ist, rückt
der Fluss zu Schritt S207 vor. Wenn bestimmt wird, dass
der Wiederanlass-Verhinderung-Verzögerungszeitgeber tmFCMG gleich
"0" ist, rückt
der Fluss zu Schritt S219 vor.
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In Schritt S219 wird der
Absolutwert des Brems-Haupt-Kraft-Negativdrucks MPGA verglichen mit
dem Absolutwert der oberen Grenze des Brems-Haupt-Kraft-Negativdrucks #MPFCMG
(beispielsweise -430 mmHg.) Es ist wünschenswert, dass die obere
Grenze des Brems-Haupt-Kraft-Negativdrucks #MPFCMG -465 mmHg ist,
beispielsweise, wenn das Fahrzeug gestoppt wird und -540 mmHg, wenn
das Fahrzeug fährt,
in einem Zustand, in dem der Negativdruck leicht gewährleistet
werden kann.
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Wenn in diesem Schritt bestimmt wird,
dass der Brems-Haupt-Kraft-Negativdruck MPGA gleich oder niedriger
ist als die obere Grenze des Brems-Haupt-Kraft-Negativdrucks #MPFCMG
("JA"), wird ein ausreichender Negativdruck gewährleistet, so dass der Fluss
ins Hauptprogramm zurückspringt, ohne
den Motor wieder zu starten.
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Wenn bestimmt wird, dass der Brems-Haupt-Kraft-Negativdruck
MPGA näher
an dem Atmosphärendruck
ist als die obere Grenze des Brems-Haupt-Kraft-Negativdrucks #MPFCMG ("NEIN"),
so rückt
der Fluss zu Schritt S208 vor, um den Motor wieder zu starten.
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In einem Fall, in dem der Negativdruck
des Brems-Haupt-Kraft-Negativdrucks wahrscheinlich verschwunden
ist, infolge eines Pumpens der Bremse, das wäh rend des Stoppens des Leerlaufs
oder der Benzinunterbrechung angewendet wird, wird der Motor wieder
gestartet oder der Motor kehrt von dem Benzinunterbrechungszustand
zurück,
um die Bremskraft zu gewährleisten.
Als ein Ergebnis wird der Brems-Haupt-Kraft-Negativdruck MPGA gewährleistet.
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Entsprechend dieser Erfindung, wie
oben beschrieben, wenn die Motordrehzahl mit ausgerückter Kupplung
gleich oder niedriger ist als eine vorherbestimmte Drehzahl, die
gleich oder niedriger ist als die Leerlaufdrehzahl, wird die Benzinunterbrechung aufrechterhalten
in Anbetracht der Absicht des Fahrers, das Fahrzeug anzuhalten,
selbst wenn die Motordrehzahl die Benzinzufuhr-Wiederanlass-Motordrehzahl, die
in dem Benzinunterbrecher gesetzt ist, erreicht hat. Dies kann eine
Motorkontrolle garantieren, die die Absicht des Fahrers, das Fahrzeug
vorrangig anzuhalten, erfüllt
und spiegelt die Absicht des Fahrers wider.
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Dies verhindert das Auftreten von
Stößen, die
andererseits auftreten würden,
wenn der Motor wieder gestartet wird bei einer Motordrehzahl kleiner als
die Leerlaufdrehzahl, so dass der Fahrer kein unbehagliches Gefühl hat.
Es ist deshalb möglich,
Motorkontrolle zu erreichen, die die Absicht des Fahrers widerspiegelt.
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Weiterhin kann diese Erfindung Motorkontrolle
sicherstellen, die die Absicht des Fahrers genauer widerspiegelt,
wobei dem Fahrer erlaubt wird, das Fahrzeug zu fahren, ohne sich
dabei unbehaglich zu fühlen.
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Weiterhin kann dieses Motorkontrollsystem erlauben,
dass der Motor entsprechend der Absicht des Fahrers, das Fahrzeug
zu stoppen, angehalten wird.
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Das Motorkontrollsystem für ein Hybridfahrzeug
entsprechend der vorliegenden Erfindung, das einen Verbrennungsmotor
und einen Elektromotor als Antriebskraftquellen besitzt , umfasst:
eine Kupplung, die zwischen dem Motor und einem Kraftübertragungssystem
vorgesehen ist, um Antriebskraftübertragung
zwischen dem Motor und dem Übertragungssystem
zu ermöglichen
oder nicht; einen Kupplungsausrückdetektor,
um Einrücken/Ausrücken der Kupplung
zu erfassen; einen Motordrehzahldetektor, um eine Motordrehzahl
zu erfassen; und einen Benzinunterbrecher, um Anhalten und Wiederanlassen des
Motors zuzulassen in Übereinstimmung
mit zumindest einem Ergebnis der Detektion durch den Kupplungsausrückdetektor
unter vorherbestimmten Fahrbedingungen und zum Unterbrechen der
Benzinzufuhr zu dem Motor, wenn das Fahrzeug langsamer wird, wobei
eine Benzinzufuhrwiederaufnahmemotordrehzahl, bei der die Benzinzufuhr
wiederaufgenommen wird, in dem Benzinunterbrecher gesetzt wird.
Ein Anhalten des Motors wird durch Unterbrechen der Benzinzufuhr
durch den Benzinunterbrecher ausgeführt, und wenn der Motorstopp
einmal initiiert ist, wird selbst, wenn die Motordrehzahl die Benzin-Zufuhr-Wiederaufnahme-Motordrehzahl
erreicht, die Benzinzufuhrunterbrechung durch den Benzinunterbrecher
aufrechterhalten, und wenn die durch den Motordrehzahldetektor erfasste
Motordrehzahl zu einer Zeit, in der die Kupplung ausgerückt ist,
durch den Kupplungsausrückdetektor
als gleich oder niedriger als eine vorherbestimmte Motordrehzahl
erkannt wird, wird die Benzinzufuhrunterbrechung durch den Benzinunterbrecher
aufrechterhalten, wohingegen, wenn die erfasste Motordrehzahl höher ist
als die vorherbestimmte Motordrehzahl, die Benzinzufuhr wieder gestartet
wird.